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Universität

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Der Begriff Universität (vom lateinischen universitas magistrorum et scolarium[1], "Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden") bezeichnet eine wissenschaftliche Hochschule mit Promotionsrecht[wp][2], die der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Forschung[wp], Lehre[wp] und Studium[wp] dient[3] und ihren Studenten wissenschaftsbezogene Berufs­qualifikationen[wp][4] vermitteln soll.

Zitat: «Die Politik hat über Jahre die Hochschulen mit Dummen betankt, die Presse hat schön mitgemacht, und jetzt steht man da und wundert sich, wie so ein Idioten­haufen zustande kommen konnte.» - Hadmut Danisch[5]
Zitat: «Universitäten sind vor allem eine Betrugsolympiade, in der gewinnt, wer am unverschämtesten Geld abgreift. Nur deshalb konnten Gender Studies dort entstehen. Und wir sehen gerade, wie das alles völlig im Betrug versinkt.» - Hadmut Danisch[6]
So sehen die neuen Nazis an Deutschlands Universitäten aus. Hinweise mehren sich, dass in deutschen Universitäten weniger wissen­schaftlich befähigte Menschen aus­gebildet, sondern junge Menschen indoktriniert und zu Nazis heran­gezüchtet werden.[7]
Zitat: «Unter den heutigen Germanisten fallen arabische Analphabeten auch nicht negativ auf.» - Hadmut Danisch[8]

Universitätskultur

Hadmut Danisch forscht über Wissenschafts­betrug und Hochschul­kriminalität an deutschen Universitäten. Er beschreibt die Universitäts­kultur als "Fassade aus Gefälligkeiten, Schweigen, Zitier- und Lob­kartellen, genannt Reputation, aus vorgeblich hoher Wissen­schaft­lichkeit, aus universitärem Gehabe und aus ritualisiertem Kasten- und Corps-Denken, diesem ganzen Würden-, Titel- und Hierarchie­gebrabbel" und stieß bei seinen Nachforschungen auf einen "grenzenlosen Filz aus Inkompetenz, Korruption, Wissen­schafts­betrug, Gefälligkeits­gutachten, Vettern­wirtschaft[wp], Ämterpatronage[wp], Titelhandel[wp] und Schmier­geld­geschäften". Ursprünglich wollte er nur aufklären und verstehen, was ihm passiert ist und warum ein eigentlich sicher geglaubtes Promotions­verfahren mit Bestnote sechs Wochen vor der Prüfung platzen konnte. Das, was er seither im Streit mit der "Wissenschaft" herausfand, dokumentierte er seit 2001, weil die Sache so komplex wurde, dass er sich nicht mehr alle "diese fiesen dreckigen kleinen und großen Details, Tricks und Methoden" merken konnte, die da ans Licht kamen. Diese Dokumentation wuchs mit der Zeit und bekam schließlich den Titel "Adele und die Fledermaus".[9][10]

Universitäre Bildung

Ein Professor der Kulturwissenschaften beschreibt sehr treffend, wie die gesellschaftliche Entwicklung die Universitäten so verändert, dass sie geradezu gelehrtheits­feindlich wird. Wissen und dessen Aneignung zählen immer weniger. Universitäten reduzieren sich auf Wett­bewerbs­teilnehmer.

Zitat: «Das Aussterben der Gelehrten ist das Resultat eines kulturellen Wandels: Stundenlang, in völliger Einsamkeit, Buch für Buch zu lesen, passt nicht mehr in unsere Zeit, die vom Wettbewerb dominiert ist und in der es um schnellen Austausch und das richtige Netzwerken geht. Die Universität, der bisherige Hort des Wissens, sieht die Wissens­gewinnung als nicht mehr zeitgemäß an. [...]
Das gilt auch für empirische Studien und Befragungen, die sich zur häufigsten Form von Forschung entwickelt haben. Da werden deutsche Arbeiter über ihre türkischen Kollegen befragt und Vorurteile entdeckt. Da werden Mütter entlarvt, die ihren zu dicken Säugling für normal­gewichtig halten. Da wird festgestellt, dass Kinder von Eltern, die rauchen, das Laster oft übernehmen. Nichts ist trivial genug, um nicht in einer durch Drittmittel geförderten Studie mal schnell erforscht zu werden. Da die Forscher dabei empirisch vorgehen und angeblich in direktem Kontakt zur Wirklichkeit stehen, glauben sie auf jede Art von Wissen, vor allem auf altes, verzichten zu können.» - Klaus P. Hansen[11]

Ein Effekt, der häufig zu beobachten ist, auch Familienministerin Schröder hat mit so einer Trivial­be­fragung promoviert. Daran sieht man aber auch, woher die Verblödung kommt: Durch die stetige Dritt­mittel­finanzierung dümmlicher Trivial­studien. Und damit ist der Leistungs- und Selektions­druck weg. Wozu noch das Hirn anstrengen, wenn man auch ohne Hirnarbeit direkt ans Geld kommt? Schon erstaunlich, dass an vielen Fakultäten (gerade solche wie Kultur- und Sozial­wissen­schaften) gar nichts anderes mehr stattfindet als solche Trivial­be­fragungen.

Zitat: «Hieß es nicht mal, dass Bildung unserer einziger Rohstoff in Deutschland ist?
Ich sag ja, Peak Bildung ist bei uns längst überschritten.» - Hadmut Danisch[12]
  • "Ist das Ziel einer Promotion nur der 'Titel', so ist derjenige der Dumme, der sich die 'harten' Fächer (Mathe, Naturwissenschaften, ...) überhaupt antut. Ist das Ziel aber, echte Qualifikationen zu erwerben, so ist derjenige der Dumme, der 7-10 Jahre (Studium+Promotion) in einem Laberfach verbringt." - Fry, 5. April 2013 um 0:14 Uhr
  • "Obwohl der Professor gewiss in Vielem recht hat, scheint aber auch er Bücherlesen, also lernen was andere schon vor ihm wussten, für eine (oder die) Hauptquelle des (zumindest subjektiven) Wissens- bzw Erkenntnis­erwerbs zu halten, nicht etwa für dessen Voraussetzung." - Skeptiker, 5. April 2013 um 2:07 Uhr
  • "Der allgemeine Verfall an deutschen Unis scheint mir im Wesentlichen darin begründet, dass schon länger mit dem Abitur so um sich geschmissen wird, was wiederum politischer Wille und eine Verdrehung von Ursache und Wirkung ist: Nur weil man jemandem ein Abitur gibt, werden er oder sie dadurch nicht schlauer." - Claus, 5. April 2013 um 10:12 Uhr
Zitat: «Es eskaliert weiter an den US-Universitäten.

Ihr habt doch sicherlich schon alle von Boko Haram[wp] gehört, jenen afrikanischen islamistischen Terroristen, die gegen alles moderne, westliche kämpfen. Boko Haram heißt, dass (westliche) Bildung, Bücher, Wissen Sünde, verwerflich, des Teufels seien. Koran und sonst nichts.

Das Schema macht gerade die Runde.

Mich erreichen gerade Neuigkeiten von einer amerikanischen Universität. Dort nämlich werden inzwischen die "Aufklärung", Kant[wp], Wissenschaft und so weiter frontal angegriffen. Das habe nämlich nur dazu gedient, das "Patriarchat des weißen Mannes" in der "wissen­schaft­lichen Methode" zu verankern.

Mit Volldampf in die Verblödung. Ich habe mich in Kapstadt noch amüsiert[ext], weil man mir dort auf den Straßen Werbezettel für Zauberer zugesteckt hat, auf denen Zauber für und gegen alles angeboten werden (Glück im Spiel und in der Liebe, bestandene Prüfungen, Unglück für Gegner, natürlich Potenz­steigerungen und all so'n Kram). Wird nicht mehr lange dauern, dann bekommt man die Zettel auch an amerikanischen Universitäten.» - Hadmut Danisch[13]

Zitat: «Was wir hier erleben ist nichts anders als die Symptomatik der Hochschul­vergiftung durch die feministische Politik, jede Menge Leute, vor allem Frauen, in die Universitäten zu pumpen und sie einfach irgendwas studieren zu lassen, wo sie möglichst leicht an formale Leistungs­nachweise wie Master oder Doktor kommen, weil man auf den ideologischen Quatsch hereinfiel, dass die Äußerlich­keiten die Musik machen.

Jetzt haben wir promovierte Akademikerinnen auf Halde, die nichts können, und nicht mal mehr volles Hartz IV bekommen, weil sie sich zum Erdbeeren-Pflücken zu fein sind, weil sie sich für "qualifiziert" halten. Die sich einbilden, sich müssten nichts können, sondern hätten kraft ihrer Promotions­urkunde einen Voll­ver­sorgungs­anspruch gegen die Öffentlichkeit und ein Anrecht auf Leben im Elfenbeinturm[wp] - Hadmut Danisch[14]

Universitäre Aufgaben

Zitat: «Was ist heute Aufgabe einer Universität, was es vor 20, 30 Jahren nicht war?

Versorgung von Quotenfrauen und Aushalten von Wissenschafts­vortäuschung in Form von Gender Studies, einer völlig degenerierten Soziologie und anderer Bereiche, die eher in eine Klapsmühle passen, als in eine Universität. Naja, man könnte ja sagen, die Universität ist eine Klapsmühle - die einzige Form von Klapsmühle, in der nicht nur die Aufseher, sondern auch die Insassen verbeamtet werden. Die Universität als Geldwasch­maschine, um Leute zu versorgen, die nichts einzahlen, Forschungs­mittel geplündert wie schon die Renten­kasse. Schmier- und Untreue­gelder, die im Staatshaushalt unter Forschungs­mittel laufen.» - Hadmut Danisch[15]

Qualität der Lehre

Qualifikation der Studenten

Studenten haben Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung

Eine Hausarbeit eigenständig wiedergeben sollte für Studenten kein Problem sein. Doch Studenten haben massive Probleme mit der einfachen Rechtschreibung[wp]. Zudem fehlen ihnen Lesekompetenz[wp] sowie die Grundlagen der Satzbaulehre[wp] und der Grammatik[wp].

"Ein Problem ist auch die mangelnde Fähigkeit mancher Studenten, selbstständig zu formulieren und zusammen­fassende Texte zu schreiben", beklagte Professor Gerhard Wolf von der Universität Bayreuth. Nur wenige Studenten seien beispielsweise in der Lage, eine Vorlesung mit eigenen Worten angemessen zusammen­zu­fassen. "Viele Studenten können kaum noch einen Gedanken im Kern erfassen und Kritik daran üben", sagte Wolf.

Viele Studenten hätten auch Probleme, einer 90minütigen Vorlesung konzentriert zu folgen. "Viele gehen offenbar mit der Haltung in die Vorlesung: Die Fakten stehen doch eh' alle im Internet. Ich muss deshalb in der Vorlesung nicht alles verstehen."

Dabei geht es nicht um wissen­schafts­theoretische Feinheiten, nicht um "Experten­wissen", sondern um eine leider völlig abhanden gekommene Selbst­verständlichkeit, die eigentlich bereits mit dem Erreichen der Mittelstufe gegeben sein sollte: die Beherrschung der deutschen Grammatik.

Es werden vielmehr auch Fehler gemacht, mit denen man nicht einmal einen Hauptschul­abschluss kriegen dürfte - und da hilft auch nicht der Hinweis auf die flächen­deckende Verwirrung, die die unsägliche Rechtschreibreform[wp] hervorgerufen hat: Ein "Beispiel hier führ" schreibt einer, "ein Probartes Mittel" eine andere, "vermeidlich" (die Autorin meint: vermeintlich), "Vorrausetzung", "wiederrum", "Kommulitionen" (gemeint ist: Kommilitonen).

Dabei handelt es sich fast ausnahmslos um Studenten, deren Muttersprache Deutsch ist. Oftmals ist es sogar so, dass ausländische Erasmus[wp]-Studenten die deutsche Grammatik besser beherrschen als ihre deutschen Kommilitonen.

Wird dieser Missstand laut artikuliert, sieht man sich zumeist sofort dem Vorwurf ausgesetzt, man sei zu streng, berichtet eine Dozentin für Politik­wissenschaft.

Immer häufiger wird dieses Problem auch mit der Belehrung verbunden, dass es eine Krankheit gebe, die sich Legasthenie[wp] nennt. Gelten nun alle, die der deutschen Rechtschreibung nicht mächtig sind, als Legastheniker? Gibt es auch Tabletten gegen Recht­schreib­fehler?

Dabei sind die Dinge klar zu erkennen: Schlechte Leistungen als solche zu benennen, Unterschiede zu sehen und zu akzeptieren.

Studenten haben Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung, Medrum am 3. April 2014
Zitat: «In Berlin jammern sie ja immer, dass das Handwerk keinen Nachwuchs mehr bekommt. Man pumpt die Leute halt alle in die Universitäten.

Der Bayreuther Germanistik-Professor Gerhard Wolf schreibt über die Gymnasial­reformen und die schwindende Studier­fähigkeit des akademischen Nachwuchses:

Im letzten Wintersemester scheiterten in seinem Germanistik-Einführungskurs 80 Prozent der Teilnehmer an der Schlussklausur, in der im Wesentlichen die Bedeutung einiger literarischer Grundbegriffe abgefragt wurde.[16]

Und dabei sind die Geisteswissenschaftler schon die untere Sammelschublade für die, die eigentlich nicht universitäts­tauglich sind.

Die Vorgabe, dass alle Schüler bis zum Abitur Deutsch und Mathematik belegen müssen, verhindert wissenschaftlich anspruchsvolles Arbeiten. Das Niveau wurde auf ein Mittelmaß nivelliert. Schwache Schüler sind dennoch überfordert, starke Schüler langweilen sich und starten mit geringerem Vorwissen ins Studium. [...] Ein Großteil ihrer Bachelor-Studenten sei nur am "mund­gerechten Servieren" überschaubarer Häppchen interessiert. Das verschulte Bachelor-System knüpft auf fatale Weise an das gymnasiale System des unselbst­ständigen Punkte­sammelns an. Zusätzliche Lehrangebote, die den Horizont erweitern könnten, aber nicht mit Punkten locken, interessieren kaum jemanden. [...] Bei der Bamberger Tagung wurde auch Germanistik-Studenten die Möglichkeit gegeben, Wünsche für einen verbesserten Uni-Betrieb zu formulieren. Was sie vortrugen, fand Prof. Gerhard Wolf nur noch erschreckend. "Sie würden am liebsten zurück ins 19. Jahrhundert, zur Lehrer­bildungs­anstalt, in der sie erfahren, was sie später in den einzelnen Unter­richts­stunden genau zu tun haben." Das wäre dann wirklich das Ende der akademischen Bildung.[16]

Na, wie toll, dass wir mit der Viertelparität diesen "Studenten" jetzt auch noch die Gewalt über die Universitäten geben.» - Hadmut Danisch[8]

Zitat: «Wird wohl immer schlimmer. "Der Westen" hat 'nen schönen Rant über die Verblödung:
Universitäten und Fachhochschulen beklagen eine zunehmende Studier­unfähigkeit von Schul­abgängern. "Die Kenntnisse mancher Erstsemester in Mathe oder Recht­schreibung sind katastrophal", sagte Prof. Marcus Baumann, Chef der Landes­rektoren der Fach­hoch­schulen, am Mittwoch im Landtag. Viele Studenten seien schon mit den "einfachsten und trivialsten Dingen" überfordert.
Der Chef der Landesrektoren­konferenz der Universitäten, Prof. Gerhard Sagerer, berichtete von ähnlich schlechten Erfahrungen an den Unis: "Die jungen Menschen werden an den Schulen leider nicht mehr breit ausgebildet. Stattdessen spezialisieren sich die Schüler in der Oberstufe auf bestimmte Inhalte und sind dann im Studium nicht selten überfordert." [...]
Außerdem seien viele Studienanfänger wegen der verkürzten Schulzeit und des Wegfalls von Zivildienst und Wehrpflicht nicht reif fürs Studium. [17]

Was ja paradox ist, denn die Universitäten sind ja die Keimzelle all diesen Blödsinns. Die Zersetzung der Schul­aus­bildung wird von denen veranstaltet, die aus dem Politsumpf der Universitäten hervor­gegangen sind. Die Universitäten beschweren sich letztlich über ihr eigenes Produkt. Gibt aber auch andere Meinungen:

Die Klagen über die Studierfähigkeit seien so alt wie das Abitur selbst, kontert Isabell van Ackeren, Bildungs­wissen­schaftlerin und Prorektorin an der Uni Duisburg-Essen. Unter­suchungen hätten keine signifikanten Leistungs­unter­schiede gezeigt zwischen Schülern, die nach acht oder neun Jahren das Abitur ablegten.
Für eine Rückkehr zu G9 sehe sie daher keine wissenschaftliche fundierte Begründung. "Das Problem ist vielmehr, dass die Schülerschaft heute viel heterogener ist als vor einigen Jahrzehnten", so van Ackeren. Mittlerweile besuche etwa die Hälfte eines Alters­jahrgangs ein Gymnasium. Darauf müssten sich die Hochschulen mehr einstellen und mit passgenauen Angeboten die Studien­anfänger unter­stützen. "Das ist heute ein Auftrag von(sic!) Hochschulen. Wir können nicht mehr so elitär denken." [17]

Heißt: Die Universitäten sollen sich gefälligst an dumme Studenten anpassen, das sei heute eben so. Es sei Auftrag, auch die Doofen zu promovieren. Elite dürfe es nicht mehr geben.» - Hadmut Danisch[18]

Eignungsprüfungen bei Sportstudenten: Das sportliche Niveau wird immer geringer.[19]

Interview: Tobias Landwehr

Qualifikation der Lehrenden

Zitat: «Es gibt mittlerweile Fakultäten, die ihr Curriculum nicht mehr lehren können, weil zu viele Stellen von Frauen besetzt wurden, die das Fach nicht beherrschen. Da gibt es Professorinnen, die zwar der Bezeichnung nach technische Vorlesungen anbieten, dann aber nur Sozio-Geschwafel bringen und immer das Gleiche. Zu jedem x-beliebigen Thema immer nur das Gender-Geschwätz.

Die entwickeln sich an vielen Unis zur Witzfigur, und damit wird genau das Gegenteil dessen erreicht, was man erreichen wollte. Frauen werden nämlich nicht als kompetenter, sondern als immer inkompetenter wahrgenommen.»[20]

Zitat: «Nun sind ja die Anforderungen für Gender-Studies-Professorinnen wirklich schon völlig bei Null oder noch darunter. Und normalerweise werden die ja auch alle leistungslos übernommen.

Jetzt hat's eine tatsächlich geschafft, durchzufallen und nicht übernommen zu werden. Der Tagesspiegel schreibt darüber, dass eine Juniorprofessorin an der Berliner Universität der Künste vorzeitig gehen muss. [21]

[...] Mir ist bisher keine Professorin für "X und Gender" konkret bekannt, die von X ernstlich Ahnung hatte oder sich darin betätigt hätte. Das ist immer nur der Vorwand, weil Gender alleine ja kein Fach ist.»[22]

Zitat: «Die Frauenquote hat unsere Hochschulen intellektuell auf Ground Zero gebracht.» - Hadmut Danisch[23]

Qualifikation der Studiengänge

Zitat: «Die Hochschule Bremen hat jetzt einen "Frauenstudiengang Informatik" eingerichtet.

Wozu das gut sein soll?

Weiß man nicht so genau.

Ich habe mal eine Professorin einer anderen Hochschule, die auch sowas anbietet, gefragt, wozu das gut sein soll und was eigentlich die Motivation dafür ist - wenn die nicht faule, unzulässige und betrügerische Absicht, dahinter geringere Anforderungen und andere Bewertungs­maßstäbe für Frauen zu tarnen.

Sie sagte mir, dass der Grund ein anderer sei. Sie hätten massive Probleme mit der Belästigung durch arabische Studenten (ist schon 3, 4 Jahre her). Das könnte man nur aus Political Correctness nicht sagen und keinen "araber­freien" Studiengang anbieten. Deshalb pauschalisiert man das eben auf alle Männer und bietet männer­freie Studien­gänge an. Wie solche Frauen dann in einem Betrieb arbeiten können sollen? Wissen sie auch nicht. Aber die würden wohl eh eher irgendwelche Gender-Stellen im öffentlichen Dienst annehmen. Dass die ernstlich Informatik machen, ist nicht vorgesehen. Wird nicht erwartet.

Heise Newsticker meldet nun, das ausgerechnet diese Hochschule Bremen eine Kooperation mit der Bundeswehr eingeht, und einige dieser Frauen­studien­gang­plätze Informatik von Soldatinnen eingenommen werden sollen.

Kreowski weist darauf hin, dass die Bundeswehr im Zuge ihrer Aufbaupläne für den neuen militärischen Organisations­bereich des "Cyber- und Informations­raums" (CIR) insgesamt 13.500 Dienst­posten schaffen will. Er rechnet deshalb damit, dass die Bundeswehr deshalb über längere Zeit Absolventen "abgreifen" wird "und damit der zivilen Gesellschaft in Zeiten des Fachkräftemangels im Informations­technik-Bereich schadet". [24]

Hähähä.

Ich stelle mir das gerade so vor, wenn die dann im Cyber-Abwehr­zentrum sitzen und die bösen Russen angreifen. Nein, den wehre ich nicht ab, der Angreifer ist männlich, und dazu sind wir nicht ausgebildet. Ich möchte nur mit Frauen kämpfen. Oder so.

Oder sich beschweren, dass irgendwelche Algorithmen frauen­feindlich wären.

Irgendwie bekomme ich gerade das Gefühl, dass diese Cyber­truppe eine Kampfkraft von ungefähr Null entwickeln wird.» - Hadmut Danisch[25]

Zitat: Ǥ 21 Absatz 1 des Berliner Hochschulgesetzes:
(1) Lehre und Studium sollen die Studenten und Studentinnen auf berufliche Tätigkeiten unter Berücksichtigung der Veränderungen in der Berufswelt vorbereiten und ihnen die dafür erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden so vermitteln, dass sie zu wissenschaftlicher oder künstlerischer Arbeit, zu kritischem Denken und zu freiem verantwortlichen, demokratischem und sozialem Handeln befähigt werden.
  1. Die Befähigung zur Ausübung eines Berufs kommt darin nicht mehr vor.
  2. Es geht überhaupt nicht mehr um konkrete Berufe. Die Rede ist von "berufliche Tätigkeiten unter Berücksichtigungen der Veränderungen der Berufswelt". Heißt: Jeder kann alles. Man lernt keinen Beruf mehr, sondern so generell "Berufstätigkeit".
  3. Wissenschaftliche oder künstlerische Arbeit, kritisches Denken und verantwortliches demokratisches und soziales Handeln. Chirurgie, Leute so zu operieren, dass sie es überleben, Architektur, ein Haus so zu bauen, dass es nicht einstürzt, Maschinenbau, eine Maschine so zu konstruieren, dass sie nicht explodiert, gehören nicht mehr dazu.
  4. Dafür gehört dazu, die Leute auf politisches Handeln und "sozial" abzurichten.» - Hadmut Danisch[26]
Ein Student klagt mir sein Leid darüber, dass das Informatik­studium zur Witz­veranstaltung geworden ist.
Zitat: «Von 100% der Studenten, die ich so erlebe, frage ich mich bei 70%, wie sie überhaupt an eine Hochschule gekommen sind.

Beinahe alle Module müssen in Gruppenarbeit bewältigt werden. Das bedeutet, dass eine nicht einmal kleine Anzahl der Studenten in das vierte oder fünfte Semester kommt, ohne je mehr geleistet zu haben, als den eigenen Namen auf ein Blatt Papier zu schreiben. Das Niveau der Gruppen­arbeiten ist unterirdisch, Arbeits­teilung scheint für viele ein avant­gardistisches Konzept und die Atmosphäre in Gesprächen ist angespannt. Bloß nicht den falschen Witz erzählen, denn damit könnte eine echte oder vielleicht auch nur eingebildete Minderheit diskreditiert werden.

Die Klausuren werden seit Jahren kaum geändert und Altklausuren finden sich in zahlreichen Dropboxen[wp]. Nicht wenige Studenten haben eine Lese-Recht­schreib­schwäche und sind nicht in der Lage, einfachste Texte mit ihren eigenen Worten zu subsumieren.

Die Hochschule verkommt so zum Endlager.»

Ja, sowas habe ich schon öfters gehört. Leute, die es in Informatik bis zum Vordiplom/Bachelor bringen, ohne, außer bei den Multiple-Choice-Tests[wp], auch nur ein einziges Mal an einem Rechner gesessen zu haben. Ein paar solcher Leute hatte ich auch schon erlebt. Damals an der Uni hatte ich einen Kollegen, der zu doof war, den Rechner einzuschalten, und mit seiner eigene Dummheit nicht nur kokettiert hatte, sondern sie auch exzessiv nutzte, damit man ihm nur ja keine Aufgabe übertragen konnte. Man hat ihn dann sehr schnell promoviert, um ihn schnell und konflikt- und geräuschlos loszuwerden. Aber das war zu meiner Zeit schon eine seltene Ausnahme bei Männern. Frauen durften damals schon doof sein, die bekamen trotzdem flott eine Bestnoten­promotion.

Und dann ging das bergab.

Dann wurde das systematisch auf Durchzug gestellt, damit man da mehr Frauen durchpumpen kann. Es ging nie darum, dass die irgendwas können oder lernen, denn der geisteswissenschaftliche Ansatz ist, dass das alles nur Diskurs ist und es Qualität nicht gibt, dass es nur darum geht, dass alle anderen jemanden für einen Wissenschaftler halten. Deshalb die Sprach­vorschriften, deshalb alle mit Lametta und Master behängt. Zu meiner Zeit damals haben die Frauen im Studium noch ständig abgeschrieben, aber wenigstens war das damals noch verboten und führte zu 0 Punkten, wenn es rauskam. Irgendwann kam man auf die Idee, das zum Prinzip zu machen, dass einer arbeitet und die anderen davon profitieren, obwohl das prüfungsrechtlich völlig verfassungswidrig und unzulässig ist.

Was meint Ihr wohl, warum die Gendertante von Verfassungsrichterin meine Verfassungs­beschwerde abgesägt hat? Es ging darin darum, dass Hochschul­prüfungen nur aufgrund von einheitlichen gesetzlichen Maßstäben und Anforderungen möglich sind und durchgeführt werden dürfen. Das hatten sie eigentlich selbst schon 1991 entschieden, aber ich wollte das halt nochmal neu durchsetzen. Das passte aber nicht in den politischen Auftrag, die Universitäten für Frauen auf Durchzug zu stellen. Im Prinzip ist das, was der Student mir da schreibt, nichts anderes als dasselbe Ding, das ich hier seit Jahren aus Sicht der Verfassungs­beschwerde beschreibe, nur eben nun aus Sicht im Studium. Ungefähr so, wie Kuckucksei und 23 dieselbe Story erzählen, nur aus völlig unter­schiedlichen Sichten und Rollen. Frauen bekommen selbst für den dümmsten Blödsinn noch den Doktor summa cum laude. Weil es nicht mehr darauf ankommt, was in der Arbeit steht.

Ein Informatikstudium ist heute nichts mehr wert in dem Sinne, als dass ein Abschluss irgendeine Ausbildung oder Befähigung belegen würde.

Den Effekt kann man in den USA schon beobachten. Immer mehr Firmen ist das mittlerweile völlig egal, ob jemand studiert hat, sind Abschluss­zeugnisse und Grade dort keinen Pfifferling mehr wert. Die prüfen die Leute selbst, was die können, und stellen sie nach real nachgewiesenen Fähigkeiten ein. Genau aus diesem Grund, den der Student hier beschreibt, weil das in den USA schon länger so ist. Da fördert man nicht nur Frauen, sondern eben auch Schwarze, und viele Leute taugen nicht für ein Studium. Weil man bei Frauen und Schwarzen aber alle durchdrücken will und die Quote stimmen muss, gehören halt solche Pseudo­gruppen­arbeiten dazu.

Im Prinzip wie das Grundeinkommen. Einer arbeitet und alle bekommen es.

Wir sind auf dem Weg in eine sozialistische Gesellschaft, und im Sozialismus ist eben die ganze Gesellschaft Lug und Schwindel. Es geht einfach nur darum, nach sozialistischem Prinzip die Positionen in der Gesellschaft, die "Privilegien" plan­wirtschaftlich zu verteilen. Deshalb hat man diese Pseudo­studien­gänge erfunden.

Und weil kein Arbeitgeber, der noch bei Trost ist, solche Leute dann einstellen würde, gibt es eben die Frauenquote. Und die Maßnahmen gegen Gender Pay Gap, denn die Tussis, die auf diese Weise zu ihrem Master gekommen sind, sollen ja trotzdem volles Gehalt bekommen

Und dann jetzt noch die Migrations­welle dazu...

– Hadmut Danisch[27]
Zum Artikel über ein Informatikstudium für Waschlappen per Gruppenarbeit schreibt mir eine Leserin:
Zitat: «Hallo Hadmut,

die Misere, die der Student bei der Informatik sieht, zieht sich durch alle Fächer und sorgt gerade übrigens auch bei den Frauen, die sich wirklich anstrengen, für Entnervtheit. Ich kenne zwei junge Frauen, die ihren Bachelor "gemacht haben" und jetzt sich in Richtung Master bewegen. Sie geben sich unglaublich viel Mühe bei all ihren Arbeiten usw, recherchieren, fragen nach, fragen mich auch oft um Hilfe und Einsichten.

Aber im Studium wird ihnen so manches Mal bei einer Gruppenarbeit jemand aufs Auge gedrückt, gerne auch jemand, der gerade familiäre Probleme hat, depressiv ist, sich gemobbt fühlt usw. Dies sind aber in den meisten Fällen Leute, die aus diesen Gründen dann auch leider nichts beitragen, d.h. 2-3 Leute machen die Arbeit, 1-2 Leute fehlen dauernd weil es ihnen schon wieder so schlecht geht usw., sind dann dauernd bei Beratungs­zentren etc. und sacken aber dann die Gesamtnote ein, die ja die Fleißigen ermöglichen, weil sie eben gute Noten haben wollen. "Wenn die depressiv ist oder krank, dann soll sie einfach Pause machen bis sie wieder fit ist." lautet denn auch die Meinung derjenigen, die sich anstrengen, sich mit überempfindlichen "depressiven" und "gemobbten" Partnern bei der Gruppenarbeit herumplagen müssen (Oft Frauen)

Dazu kommt, dass die "Benachteiligten" sich umso mehr benachteiligt fühlen, wenn sie kritisiert werden. D.h. die arme "Gemobbte" fühlt sich noch mehr gemobbt und unverstanden, wenn dann die 2-3 Fleißigen sagen "hey, das ist nicht fair, dass wir uns hier Mühe geben um gute Noten zu bekommen und du nichts machst" "Keine Empathie, nur Leistungs orientiert, keine Menschlichkeit..." lautet dann halt das Lamento.

Ich fühle wirklich mit Depressiven usw, aber wenn ich depressiv bin und nicht arbeiten kann, dann muss ich eben pausieren, ich kann aber doch nicht erwarten, dass jemand nun alle Arbeit für mich erledigt und ich davon profitiere. Leistungs­orientiert? Tja, die "Gemobbte" wird sicherlich auch nicht sagen "streicht bei mir die 1 und schreibt nur: Hat sehr nette Gruppenkollegen gehabt."»

Sozialismus eben.

Warum sollten sie mit Noten anders umgehen als mit Geld? Die Egalisierung des Gender Pay Gap muss auch bei den Noten durchgezogen werden, leistungs­unabhängig für alle die gleichen Noten. Und so, wie Frauen auch in alle Posten als "Quereinsteiger" kommen müssen, müssen sie auch auf jede Note kommen müssen, ohne vorher was dafür getan zu haben.

Unter Feminismus und Sozialismus ist bisher noch immer alles kaputt­gegangen. Weil sich dann natürlich auch die, die noch etwas leisten, tiefen­verarscht vorkommen.

Modern Educayshun.[28] Warum sollte zwischen Frauenförderung in der Schule und Frauenförderung im Beruf noch eine Lücke klaffen können?

– Hadmut Danisch[29]
"Von der Mediennutzung zur Medienkompetenz"

In Bonn findet dann jetzt auch die Verblödung in dem Sinne statt, dass fachliches Wissen durch Moral, Mainstream und Political Correctness ersetzt wird: Dunja Hayali lehrt im Sommersemester an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn

Zitat: «Die renommierte Journalistin Dunja Hayali unterstützt im Sommer­semester 2021 die Philosophische Fakultät der Universität Bonn bei der Vermittlung von Medien­kompetenz. Mit ihrer Lehr­veranstaltung "Mächte, Medien, Mythen" wird sie einen Lehrauftrag im über­fachlichen Praxisbereich der Philosophischen Fakultät wahrnehmen.
Dunja Hayali»[30]

Medienkompetenz ist an sich schön, aber seit Gender-Studies heißt das nur noch, dass man fachlich eigentlich nichts mehr zu wissen braucht, es völlig reicht, wenn man zu allem sagen kann, dass man es nicht mehr macht, weil von bösen weißen Männern zur Ausgrenzung von xyz gemacht.

Zitat: «Digitalisierung, Vernetzung, globale Aktualität und barriere­freie Zugänglichkeit für alle - Stichworte, die Alltag wie Bildung essentiell begleiten. Wer wird bei der zukünftigen Entwicklung neuer Medien mitbestimmen? Was kommt unter ethischen, sozialen, kulturellen, ökonomischen, politischen oder arbeitspraktischen Aspekten mit den neuen Medien noch auf uns zu? Wie gehen wir damit um? Um Studierende in der universitären Ausbildung in diesem Bereich zu unterstützen, setzt die Philosophische Fakultät künftig starke Impulse in Richtung Medienkompetenz. Die Einrichtung eines Zentrums als künftigen Ort des Austauschs wie Forschens fokussiert eine inter­disziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachkulturen mit Fachleuten aus Praxis und Theorie. Die renommierte Journalistin Dunja Hayali unterstützt mit ihrer Lehrveranstaltung im Sommersemester 2021 das Vorhaben.

Ausgezeichnet mit verschiedenen Preisen und Ehrungen, darunter das Bundesverdienstkreuz für ihr Engagement gegen Fremden­feindlichkeit und Rassismus (2018), ist die Journalistin und ZDF-Moderatorin Dunja Hayali auch wegen ihrer Dankesrede zur Rolle der Journalist*innen in Zeiten von "Lügenpresse"-Vorwürfen und zum fairen Umgang in den sozialen Medien im Gedächtnis geblieben, als ihr in der Kategorie "Beste Information" die Goldene Kamera verliehen wurde. Dekan Prof. Dr. Volker Kronenberg ist es eine große Freude, dass "wir mit Dunja Hayali eine so profilierte wie renommierte Journalistin gewinnen konnten, uns mit ihrer langjährigen und facetten­reichen Expertise bei der Einrichtung eines Medien­kompetenz­zentrums zu unterstützen".»[30]

Noch Fragen? Alles nur noch ein großes Diskriminierungs­drama.

Der einzige Trost: "Wer wird bei der zukünftigen Entwicklung neuer Medien mitbestimmen?" Na, Deutschland sicherlich nicht. Deutschland ist abgehängt.

– Hadmut Danisch[31]

Substanz

Ich sag's doch: Mal so ein Krisen­stress­test, mal etwas echte Belastung, mal eine Abweichung vom Beamten­voll­versorgungs­trott, und schon treten die Unterschiede zu Tage.

Über leeres Hirn und einen offenen Brief von Professoren.

Ich habe doch schon mehrmals erzählt, dass ich gegen die Berliner Humboldt-Universität auf Auskunft geklagt hatte, was eigentlich Inhalt des Studiengangs Gender Studies in deren dortigem Allgemeinem und dem der Bundes­verfassungs­richterin und Gender-Professorin Susanne Baer im Besonderen ist, und was da eigentlich abgeprüft wird. Was in den Literatur­listen steht. Auf den Vorlesungs­folien. Was einfach Inhalt des Studiums ist.


Sie wissen es nicht.

Obwohl sie bei Baer direkt gefragt hatten, konnte die nicht einmal selbst Auskunft darüber geben, was sie in rund 10 Jahren als Professorin mit eigenem Studiengang darin eigentlich gemacht haben will. Keine greifbaren Folien. Keine Literatur­listen. Keine Skripte.

Nicht ganz, ich habe auf deren Webserver zur Vorlesung mal Lehrmaterial als verschlüsseltes PDF gefunden. Sie wollen die Passworte aber nicht herausgeben, haben sie angeblich vergessen, wissen sie nicht mehr. Hinweise auf Vorlesungen gab es schon, aber da wurde jedesmal irgendeine externe Person eingeladen, die dann irgendetwas erzählt habe, nicht mehr feststellbar.

Was sie in ihren Prüfungen abprüfen? Wissen sie selbst nicht. Können sie nicht sagen. Aber Bachelor, Master, Doktor bekommt man dafür.

Die Uni meint, sie hat sich da nie drum gekümmert. Sie bekam vom Bundes­frauen­ministerium Geld, das sie dringend brauchte, und hat nicht weiter gefragt.

Da merkt man so richtig, was für eine Schund­veranstaltung das ist. Viele Leser haben mir ähnliches über weite Bereiche der Geistes- und Sozial­wissen­schaften und natürlich der Gender-Studies berichtet. Reines Geschwafel, reiner Schund.

Das ist dann vor allem für mich als Informatiker frappierend. Ich kenne das so, dass es zu praktisch jeder Vorlesung (jedenfalls den prüfungs­relevanten Themen) reichlich Fach­literatur gibt (wenn auch das Angebot aus Deutschland oft sehr dürftig ist, aber als die USA noch Universitäten hatten, gab es von denen gute Bücher). Skripte, Vorlesungs­kopien, Literatur­listen jede Menge. Mein Studium fand noch in der Vor-Internet- und Vor-Digital-Zeit statt (wir waren ja die Jahrgänge, die das dann aufgebaut und betrieben haben), wir waren noch auf dem Technik-Stand Copy-Shop, und bei uns war das so, dass wir uns zu jeder Vorlesung das Material vervielfacht haben, da ging einer in den Copy-Shop und hat das für 20 Leute kopiert, die hatten dort Groß­kopier­geräte mit riesigen Sortier­anlagen. Wir waren da voll ausgestattet. Die Prüfungs­ordnungen waren klar. Ich war als Hiwi und Tutor schon daran beteiligt, als besagter Professor Beth mal den ganzen Zyklus Informatik I-IV gelesen hat, und da haben wir nach den vier Semestern den Studenten einen Ausbildungs­nachweis erstellt: Einen Katalog der Themen und Inhalte, die gelehrt wurden, damit sie das später bei Bewerbungen als Nachweis vorlegen können. Klipp und klar aufgelistet, was wir gebracht haben. Wie auch schon oft erzählt, war ich der letzte oder vorletzte Jahrgang, der an der Uni damals nach der alten Prüfungs­ordnung das Hauptdiplom begonnen hatte, wir wussten aber nicht, dass die alten Vorlesungen wegfallen. Und weil ich damals schwer krank gewesen war und dann erst mal mit der Diplomarbeit angefangen hatte, hatte ich die Vorlesungen nicht gehört, die dann auch nicht mehr gehalten wurden. Das war aber kein wesentliches Problem, ich habe mich mit jedem Professor auf Literatur geeinigt, mir die Skripte und Vorlesungsfolien besorgt, und das alles selbst durch­gearbeitet. Ich habe meine sämtlichen Haupt­diplom­prüfungen alle ohne die Vorlesungen gemacht, alle mit schriftlichem Material. (Natürlich war ich in Vorlesungen, aber nicht in denen, über die ich dann geprüft wurde.) Das geht, weil der Inhalt schriftlich und nachvollziehbar vorliegt. Ging man in die Universitäts­bibliothek, standen dort von den vorlesungs­begleitenden Büchern zu den Haupt­vorlesungen so zwischen 20 und 100 Exemplare, gern mal so zwei, drei Regalböden voller Exemplare desselben Werkes, weil das einfach so war, dass man sich in die Bibliothek setzte und sich das Zeug selbst anlas und erarbeitete.

In Geisteswissenschaften haben sie damit erhebliche Probleme.

Viele Professoren der Geistes­wissen­schaften haben schreckliche Angst vor Online-Vorlesungen, gar zum Herunter­laden, weil damit ruchbar würde, was für einen schrecklichen Blödsinn die da erzählen. Es wäre einfach zu lächerlich, und sie wissen es. Sowohl aus Deutschland, als auch aus den USA wurde mir berichtet, dass Professoren eine höllische Angst davor haben, dass ihre Vorlesungs­inhalte "Rechten" in die Finger fielen, weil "Rechte" diese wissenschaftlich zerlegen könnten. (Man scheint schon so rein wissen­schaftlich enormen Respekt und enorme Angst vor "Rechten" zu haben.)

In der Literatur über Gender Studies (der kritischen, nicht der inhaltlichen) habe ich Berichte gefunden, dass sie an amerikanischen Universitäten die Studentinnen verpflichten, das Lehrmaterial außerhalb des Hörsaals und der Privat­wohnung nur in verschlossenen braunen Tüten zu transportieren und den Hörsaal in den Vorlesungs­pausen zu bewachen, damit keiner die Inhalte sehen kann. In Deutschland hat(te) man Vorlesungen, Seminare und Bibliotheken, die nur Frauen betreten durften. Wäre einfach gar zu peinlich, wenn ein Mann den Schwachsinn entdecken könnte.

Und wenn sie es dann doch mal schriftlich herausgeben - philosphisches Zeug oder Gender Studies Sammelbände und solcher Kram - ist es entweder (Gender Studies) direkt offensichtlich der allerdümmste Krampf, oder (Philosophie) so verschwurbelt und sprachverknotet, dass niemand bemerkt, dass ihnen zu sagen nichts einfällt. Ich war früher mal gelegentlich auf Vernissagen einer Kunstgalerie, auf der ein pensionierter Irgendwas-in-Geistes­wissen­schaften-Professor die Reden gehalten hat. Ohne auch nur die geringste Ahnung, worum es eigentlich geht, oder wo bei den Bildern oben ist, hielt der dort aus dem Stand 90-Minuten-Vorträge (philosophische Vorlesungen), wie der das an der Uni jahrelang gemacht hatte, gedrechselte Sätze mit erstaunlichen Verschachtelungen, und nie hat irgendwer auch nur ein Wort verstanden. Weil, und da waren wir uns im Stammpublikum bald einig, es für den Professor zu peinlich wäre, wenn jemand verstehen würde, was er zu sagen hat - nämlich nichts. Das waren einfach nur sinnloses Geblubber. Auszuhalten nur, weil Knabberkram und Alkoholika dazu gereicht wurden. Ich hatte mich damals mit einer zernitterten, geschätzt mindestens 90 Jahre alten Schrumpel­schachtel angefreundet, mit der zusammen ich dann immer so herrlich über den Vortrag, die Bilder, die Vernissage gelästert habe, die fand das nämlich auch alles so hirnlos, bekloppt und leer. Die war in ihrem Berufs­leben auch irgendwas an der Uni gewesen. Wir waren echt so wie Statler and Waldorf in der Muppets-Show. Eigentlich bin ich nur hin, um wieder mit der Alten abzulästern. Es war so herrlich. Leider kannte ich damals die Gender Studies noch nicht, sich mit der zusammen da reinzusetzen wäre der Super­brüller geworden. Die Muppets-Show in real. Oder wie Waldorf mal fragte: Warum fährt der Bär mit Rollschuhen auf der Bühne herum? Statler: Bewegliche Ziele sind schwerer zu treffen.

Geisteswissenschaftler sind für mich Schieß­buden­figuren. Waidmanns Heil und Halleluja!


Nun weist mich ein Leser auf diesen offenen Brief hin: Zur Verteidigung der Präsenzlehre[32]

Ein Datum habe ich jetzt nicht entdeckt, und an wen der "offene Brief" eigentlich gerichtet sein soll, steht auch nicht dran (wäre von Geistes­wissen­schaftlern wohl auch zu viel verlangt), aber weil er sich auf Corona und das Sommer­semester 2020 bezieht, wird er so alt noch nicht sein.

Da jammern nun Professoren gar schrecklich, wie sehr sie doch die Online-Lehre überfordere. Sie wollen bitte, bitte wieder zurück zur Präsenzlehre. Unterschrieben von: Fast ausschließlich Geistes­wissen­schafts­professoren, vor allem Germanisten.

Klar, wenn man kein Skript und kein Buch und keinen Inhalt hinbekommt und so schreckliche Angst hat, dass herauskäme, was für einen Schrott man erzählt.

Zitat: «In den letzten Jahren haben sich an den Hochschulen Elemente einer digitalen Lehre immer mehr durchgesetzt: zunächst als Unterstützung der Präsenzlehre, dann als deren Ergänzung oder gar als eine mögliche Alternative, und nun, mit Corona, als glückliche Rettung. Und in der Tat: Ohne digitale und virtuelle Formate hätte sich das Sommer­semester 2020 nicht durchführen lassen. Und auch grundsätzlich leisten digitale Elemente mittlerweile einen wertvollen Beitrag zur Hochschul­lehre.»[32]

Aber sie grämen sich aus drei Gründen:

Zitat: «1. Die Universität ist ein Ort der Begegnung. Wissen, Erkenntnis, Kritik, Innovation: All dies entsteht nur dank eines gemeinsam belebten sozialen Raumes. Für diesen gesellschaftlichen Raum können virtuelle Formate keinen vollgültigen Ersatz bieten. Sie können womöglich bestimmte Inhalte vermitteln, aber gerade nicht den Prozess ihrer diskursiven, kritischen und selbständigen Aneignung in der Kommunikation der Studierenden.»[32]

So ein Quatsch.

Sowas gibt's sicherlich bei den Medizinern, die gemeinsam operieren oder sezieren lernen, in die Klinik zum Patienten gehen. Oder Chemikern, die im Labor den Umgang erlernen müssen. Aber wozu sollten die Schwafel­akrobaten das brauchen?

Im Gegenteil: "Selbständige Aneignung" würde bedeuten, dass man den Leuten mal ein paar Bücher gibt und sagt, sie sollen sich das selbst durchlesen. Sie haben aber nicht nur keine brauchbaren Bücher, die meisten ihrer Studenten sind schlicht zu doof, sich etwas selbst zu erarbeiten.

Zitat: «2. Studieren ist eine Lebensphase des Kollektiven. Während des Studiums erarbeiten sich die Studierenden Netzwerke, Freundschaften, Kollegialitäten, die für ihre spätere Kreativität, ihre gesellschaftliche Produktivität und Innovationskraft, für ihren beruflichen Erfolg und ihre individuelle Zufriedenheit von substantieller Bedeutung sind. Dieses Leben in einer universitären Gemeinschaft kann in virtuellen Formaten nicht nachgestellt werden.»[32]

Nöh.

Erstens ist das nicht Aufgabe der Universität, zweitens wollte man solche Seilschaften ja gerade abschaffen, drittens schimpft man gerade deshalb ja auf Burschen­schaften und Corps, und eigentlich gibt's dafür Kneipen, Studenten­wohnheime und sowas.

Aber nicht die Vorlesungen. Vorlesungen sind nicht zum Fummeln und Anbaggern da.

Wir waren damals übrigens so erwachsen, dass wir uns da selbst zusammentun und anfreunden und paaren und sowas konnten. Wir brauchten dafür keine Vorlesungen. Und keinen Professor als Bums­dirigenten. Wenn ich sowas lese oder an diese "Safe Spaces" mit Welpen- und Kätzchen­fotos denke, erscheint mir das geistes­wissen­schaftliche Studium im wesentlichen die Überbrückung zwischen Kinder­garten und Altersheim zu sein, damit auch die Phase dazwischen von Pflegekräften bedienstleistet und gewindelwechselt wird.

Die Universität hat nicht die Aufgabe, eine Sozialgemeinschaft zu sein, und wer dafür einen Professor braucht, der wird … eben Geisteswissenschaftler. Germanist.

Zitat: «3. Die universitäre Lehre beruht auf einem kritischen, kooperativen und vertrauens­vollen Austausch zwischen mündigen Menschen. Dafür, so sind sich Soziologie, Erziehungs-, Kognitions- und Geistes­wissen­schaften völlig einig, ist das Gespräch zwischen Anwesenden noch immer die beste Grundlage. Auch dies lässt sich nicht verlustfrei in virtuelle Formate übertragen.»[32]

Boah, sind die verlogen.

Kritischen, kooperativen und vertrauens­vollen Austausch zwischen mündigen Menschen.

Sag dort ein falsches Wort, ein falscher Blick gegen die political correctness, und Du wirst angegriffen, geschlagen, geshitstormt, ausgeladen, niedergebrüllt, als Nazi beschimpft, rausgekündigt, kaltgestellt.

Der wesentliche Grund, warum Soziologie, Erziehungs-, Kognitions- und Geistes­wissen­schaften körperliche Anwesenheit brauchen, ist, dass sie einen sonst nicht dafür verprügeln, bewerfen, bedrängen, nieder­brüllen können, wenn man was sagt, was ihnen nicht passt oder nicht marxistisch ist.

Das Problem im Digitalen und Home Office ist eben, dass Soziologen mit ihrer Argumentations­weise dabei immer nur ihre eigenen Webcam, ihren Bildschirm, ihren Notebook zerstören. Deshalb mögen die das nicht. Vandalismus wird halt auf Dauer teuer, wenn man dabei in der eigenen Wohnung sitzt. An der Berliner Humboldt-Uni hatten Soziologen mal die Fakultät besetzt. Die war hinterher renovierungs­bedürftig. Sowas können die sich privat nicht leisten.

Zitat: «Mit Blick auf diese drei Aspekte wollen wir den Wert der Präsenzlehre wieder in Erinnerung rufen. Wir fordern eine - vorsichtige, schrittweise und selbst­verantwortliche - Rückkehr zu Präsenz­formaten.»[32]

Nee, nee.

Die jammern, weil sie zum ersten Mal was arbeiten mussten.

Die wollen wieder zu den Schwafel­runden zurück, für die sie nicht schriftlich erstellen müssen. Lass Geistes­wissenschafts­professoren ihre Vorlesungen dokumentieren, und die haben nach drei Monaten das heulende Elend.

Zitat: «Was die Schulen zu leisten in der Lage sind, sollte auch Universitäten möglich sein:»[32]

Yup. Lehrpläne und Schulbücher.

Zitat: «Wir weisen auf die Gefahr hin, dass durch die aktuelle Situation die herkömmlichen Präsenz­formate an Wertschätzung und Unterstützung durch die Hochschul­leitungen, die Bildungs­ministerien und die Politik verlieren könnten, eine Unterstützung, die sie in der Zeit nach Corona dringend brauchen werden.»[32]

An Wertschätzung und Unterstützung verlieren könnten. Weil irgendwer merken könnte, dass eine digitale Vorlesung den Vorteil bietet, dass der Dozent sich nicht durchschwafeln kann, sondern was vorlegen muss?

Zitat: «Corona sollte nicht zu einer nachgereichten Begründung für Entwicklungen in der Lehre werden, die vor Corona offen und kritisch diskutiert wurden.»[32]

"Offen und kritisch diskutiert ..."

An den deutschen Sozial-, Blubber- und Geistes­wissenschafts­fakultäten wurde noch nie irgendetwas offen und kritisch diskutiert. Marxismus­buden, die den kommunistischen Schwachsinn rezitieren und jeden platthauen, der was anderes sagt oder gar kritisch sieht. Hatte man vor 1968 den Muff unter den Talaren, hat man seither Nackte mit leerer Birne, die jedes Kind verprügeln, dass die Nacktheit des Kaisers artikuliert.

Offen und kritisch zu diskutieren heißt bei denen, auf Auskunfts­ersuchen Klage­abweisung zu beantragen. Die Humboldt-Uni hatte meine Fragen, was bei denen Vorlesungs­inhalt ist, anfangs damit zurück­gewiesen, dass ich im falschen Bundesland wohne und auch das falsche Fach studiert hätte, also gar nicht erst am Diskurs teilnehmen könnte. Sowas nennen die "offen und kritsch diskutieren".

Zitat: «Die Präsenzlehre als Grundlage eines universitären Lebens in all seinen Aspekten gilt es zu verteidigen.»[32]

Warum?

Alles, was ich da sehe, ist da Geheul und Gejammer erbärmlicher - gleichwohl auf Lebenszeit durch­ver­beamteter und vom Steuer­zahler bis ins Grab zu alimentierender - Jammer­lappen, die eine Krise kriegen, wenn sie zum ersten Mal eine Vorlesung aufbereiten müssen.

Wer seinen Vorlesungsstoff nicht tages­licht­tauglich präsentieren kann, hat als Professor an einer Universität nichts verloren. Dem fehlt es schon an der zentralen Eigenschaft und Fähigkeit des "Wissen­schaftlers", denn der Wissen­schaftler hat Wissen zu ermitteln, zu dokumentieren und weiterzugeben. Und zwar nachvollziehbar und nicht in Form flüchtigen Geschwätzes und Geschwafels.

In Adele und die Fledermaus hatte ich den Analphabetismus bei Professoren beschrieben. Den funktionalen, bei dem jemand nicht in der Lage ist, sich in der für seine Stellung und Tätigkeit adäquaten Weise schriftlich zu äußern und zu lesen. Das habe ich schon so oft beobachtet, dass so viele Professoren schlicht nicht lesen und nicht schreiben in diesem Sinne können, dass sie nicht in der Lage sind, etwas zu artikulieren und zu fixieren, oder eben in dieser Form aufzunehmen.

Da sich der funktionale Analphabetismus nicht auf das elementare Lesen und Schreiben auf Grundschul­niveau (wobei das Grundschul­niveau das heute ja auch nicht mehr sicherstellt), sondern auf das adäquate Lesen und Schreiben in der eigenen Stellung bezieht, könnte man durchaus den Schritt gehen, und auch die Fähigkeit, etwas als Video zu präsentieren, darunter aufnehmen, auch wenn es nicht unbedingt schriftlich im engeren Sinne ist. Einfach die Fähigkeit, einen greifbaren und erkennbaren Inhalt so darzubieten, dass der Empfänger sich das auch offline (früher: Buch. heute eben auch: Vorlesungs­video) reinziehen kann.

Man könnte natürlich auch einfach die Frage stellen, warum es nicht - wie in den letzten 2000 Jahren schon - auch ohne Video geht.

Keine Vorlesungen halten zu können heißt ja nicht zwingend, auf Video ausweichen zu müssen, das ist nur das für Schwafler am leichtesten zu erfassende Medium.

Warum gibt man den Leuten nicht einfach eine Literaturliste und beglückwünscht sie zu freier Zeit­einteilung?

So habe ich mein ganzes Hauptdiplom gemacht. Nicht wöchentlich, sondern immer einen Prüfungs­umfang (ca. 8SWS) auf einmal, und die dann über ca. 4 bis 8 Wochen nonstop rein­gedonnert. Einen Stapel Bücher aus der Bibliothek geliehen, den Kühlschrank aufgefüllt, und dann ging's los, volles Rohr. Vom Aufstehen bis zum Schlafen­gehen, wann auch immer das war. War eigentlich richtig geil und gut. Sich mal richtig auf ein Thema konzentrieren und nicht nur so wöchentlich tröpflesweise. In Ruhe und nicht im Vorlesungs­trubel. Gute Bücher statt schlechter Vorlesungen.

Aber dafür sie die ja auf beiden Seiten zu doof.

Und zu willkürlich.

Deren Hauptproblem ist, dass sie kein falsch und richtig haben, sondern es immer nur darum geht, dem Dozenten nachzuschwafeln und zu blubbern, was der hören will.

Alles so erbärmlich.

Corona sei Dank kommt etwas davon ans Licht.

– Hadmut Danisch[33]
Ein Professor schreibt mir, dass er mir weitgehend zustimmt, ich aber noch einen Punkt übersehen hätte.

Er habe - wie ich - den Vorlesungsstoff damals flott aus Büchern selbst gelernt, das ginge heutzutage aber nicht mehr:

Zitat: «Solch autonomes Lernen setzt aber voraus, daß man Bücher bejaht und genügend Selbstdisziplin besitzt, um so vorzugehen, doch genau daran gebricht es.»

So sieht's aus:

Zitat: «Viele meiner "Studierenden" lehnen Bücher ab, kaufen keine Bücher, leihen keine Bücher aus. Was nicht im Skript oder im Internet steht, existiert nicht. Und es MUSS in der Vorlesung erwähnt worden sein, sonst ist es nicht relevant. Und wenn das bei moderat lernwilligen MINT-Leuten schon so ist, wie sieht es dann in den Geisteswissenschaften aus? Das wollen wir uns nicht ausmalen.»

Diese Generation ist schlicht zu blöd, um noch aus Büchern zu lernen. Kaputterzogen.

Da sind wir wieder beim funktionalen Analphabetismus. Ich hatte das ja schon öfters angesprochen, dass wir gerade die jahrtausendealte Kulturtechnik der Schrift verlernen [...] Inzwischen muss man ihnen wirklich alles vorkauen. [...]

Woher kommt das?

Zitat: «Bachelor und Master haben wirklich alles zerstört, denn das SELBSTÄNDIGE Studium ist überwiegend abgeschafft.»

Man wollte es ja frauenfreundlich haben.

– Hadmut Danisch[34]
Ich hatte doch diese nordamerikanische promovierte Chemikerin erwähnt, die nicht wusste, was die Spannungs­angabe bei Elektro­geräten bedeutet.[35]

Ein Chemiker schreibt mir, wie schlimm die Zustände inzwischen auch bei uns sind. Ich lasse mal die Teile weg, die Rückschlüsse auf die Identität geben könnten.

Zitat: «Auch ein paar andere Wesen dieser Art sind mir begegnet. Und dennoch bestehen die ihre Klausuren alle. Nicht immer im ersten Versuch, aber man kann ja Module wiederholen. Unterhält man sich danach aber mit denen, dann können die nichts. Die bestehen nur, weil sie gut auswendig lernen können – und die Klausuren sind leider überwiegend so gestellt, dass man damit bestehen kann, fachliche Kompetenz interessiert dabei keinen. Nach der Prüfung ist dann alles wieder vergessen. Das berühmte Bulimielernen[wp].

Jetzt gibt es aber noch eine handvoll Profs, die noch ordentliche Anforderungen stellen und bei denen dann massenweise Leute durchfallen. Und seltsamer weise sind alle unbeliebt und es wird ihnen nachgesagt, frauen­feindlich oder sonstwie nicht zeitgemäß zu sein.

Außerdem wird da massiv Druck auf die Profs ausgeübt, wenn die Durchfall­quoten zu hoch sind. Da sitzt denen direkt die Fachschaft und der Prüfungs­ausschuss im Nacken. Mit anderen Worten: Egal was für Idioten da ankommen, mindestens zwei Drittel müssen bestehen, sonst gibt es Palaver.

Da kommen so Leute dann leider durch.

[...] sind auch einige Leute dabei, die das Grund­praktikum in der organischen Chemie betreuen. Die sind regelmäßig am fluchen, was für Deppen da sind und was für einen Bockmist die in den Protokollen schreiben. Aber die meinen auch, dass sie dagegen nichts sagen dürfen. Es ist nicht gewollt, dass die Leute da durchfallen und außerdem will am Ende keiner der Böse sein. Wo da dann allerdings fachliche Kompetenz am Ende des Studiums herkommen soll, ist mir echt ein Rätsel.»

Er sagt auch, dass die Mehrheit (noch) aus schlauen Köpfen bestehe. Aber der Umstand, dass selbst die ganz Dummen durch das Studium und an ihren Abschluss kommen, ohne irgendwas zu können, zeigt dann, auf welchem Niveau das inzwischen alles angekommen ist.

Beispielsweise seien die Laborversuche inzwischen so detailliert und auf niedrigstem Niveau beschrieben, dass man gar nichts mehr falsch machen kann, wenn man nur halbwegs lesen kann. Man muss einfach nur die Schritte studer nachmachen und kommt durch, ohne den Versuch zu verstehen.

– Hadmut Danisch[36]
Mir schreiben welche:
Zitat: «Ich hätte da noch eine Anmerkung im Thema Chemie und Chemie­klausuren. In Ihrem letzten Update dazu hatten Sie einen Professor zitiert, der immer noch die Bestenauslese propagiert. Ich selbst habe Anfang der 2000er an der [Uni anonymisiert] CHEMIE studiert und kann Ihre Kommentare dazu vollständig stützen. Wir waren der zweite Jahrgang, der von Diplom auf Bachelor/Master umgestellt wurde. Damals wurde der Stoff einfach 1:1 übertragen, in jedem nachfolgenden Jahrgang wurde dann immer mehr Stoff herausgekürzt. Mathematik und Organik waren immer noch Aussiebe­fächer, aber auch dort sanken die Standards drastisch. Ich habe das aus erster Hand wahrgenommen, da ich zur Finanzierung des Studiums nebenbei als Assistent in der Organik und als Tutor in der Makro­molekularen Chemie gearbeitet habe. So ist das mit dem Fachkräftemangel auch kein großes Wunder.»

Oder

Zitat: «Hallo Herr Danisch,

als Diplomand habe ich für Chemiker die Übungen Mathe für Chemiker gehalten und Klausuren korrigiert.

Im ersten Anlauf habe ich so korrigiert wie damals bei uns Physikern im Diplom. 90% durchgefallen. Dann kam der Prof in unser Büro, legte mir den Stapel Klausuren auf den Tisch, und wies mich an, so zu korrigieren, dass 60% durchkommen, ohne die Punkte abzusenken. Weil Punkte­absenkung ein offizieller Vorgang ist und peinlich wirkt, wenn es zu häufig vorkommt.

Und zwar werden die Unis jetzt nach "Studien­erfolgs­quote" bezahlt. Das ist der Anteil eines Jahrgangs, der in Regel­studien­zeit (plus einem Delta) das Studium abschließt.

Daher sind die Professoren gehalten, eine feste Quote durch­zu­schleusen. Das ist die Realität mit diesem Bätscheller-Master. Das Diplom wurde ohne Not geschrottet.

[Einige Anekdoten rausgestrichen, weil identifizierbar]

Dieses Land wird gerade das Klo runtergespült. Aber eine Mehrheit hat sich das über Jahrzehnte so gewählt, also ist die Mehrheit der Deutschen einfach strunzblöd. Ich sage nur 25% Grüne in den Umfragen - mit Dumpfbacken wie Bärdoof und Harblöde als Vorsitzendendeden*Innen.»

Er habe Ärger bekommen, weil er Leute, denen er sagt, dass sie nichts können, nicht "wertschätzend" behandelt. Stimmt, so ein Vorwurf wurde mir auch schon gemacht.

Und der auch noch:

Zitat: «Sehr geehrter Herr Danisch.

Ich kann Ihre Beobachtungen bestätigen. Ich war [anonymisiert, über 20] Jahre Dozent an einer Fachhochschule im Fachbereich Maschinenbau (inzwischen lange pensioniert) und in diesen [] Jahren sank die Schulbildung kontinuierlich. Das bestätigten mir auch viele Kollegen, die deshalb vor dem ersten Semester Mathematik­kurse anboten, damit die Studenten der Vorlesung überhaupt folgen konnten. Im ersten Semester im Fach TECHNISCHE MECHANIK müssen die Studenten üblicherweise Kräfte zerlegen, was der Berechnung der Seiten in einem schiefwinkligen Dreieck mit Hilfe des Sinus- bzw. Kosinus­satzes entspricht. Dazu waren ca. 80 % der Studenten auch nach Vorrechnen entsprechender Aufgaben selber nicht in der Lage. Der Höhepunkt am Ende meiner aktiven Zeit war, als sich ein wirklich nettes Mädchen (keine zickige Feministin) an mich wandte und sagte, die Namen Sinus und Cosinus hätte sie schon gehört, wohlgemerkt nur gehört, aber Sinussatz[wp] und Kosinussatz[wp] sagten ihr nichts, sie hätte diese Namen auch noch nie gehört. Eine Abiturientin, die Maschinenbau studieren wollte.

Ich kann Sie beruhigen, ich habe die Anforderungen nicht abgesenkt, weshalb in meinen Fächern die Durchfall­quoten über dem Durchschnitt lagen. Ich musste aber feststellen, daß nachrückende jüngere Kollegen sich gern den Studenten mit immer leichteren Prüfungen anbiederten, zum Teil mit Durchfallquoten null und schlechtester Note 3.»

– Hadmut Danisch[37]

Masse statt Klasse

Ferdinand Knauß beschreibt, wie die Universitäten von einer Bildungs­stätte zu einem Instrument zur Förderung der beruflichen Karriere wurden und warum universitäre Abschlüsse an Wert verlieren:

Zitat: «Keine Universität wirbt damit, dass man an ihr ein gebildeter Mensch wird. Doch auch wenn man das Studium rein ökonomisch als Ausbildung und Voraussetzung für eine Karriere betrachtet, muss man einen galoppierenden Wertverfall feststellen. Je mehr Menschen ein Gut besitzen, desto weniger taugt es als Aushänge­schild für Status. Selbst ein schwacher Student gehörte selbst­verständlich zu einer Elite, als nur acht Prozent seines Jahrgangs studierten. Für heutige Studenten gilt das wohl kaum.

Die Inflation der (Aus-)Bildungs­abschlüsse vollzieht sich auf zwei Feldern: Erstens ist der Anteil der Abiturienten und Studierten mit atem­beraubenden Tempo gestiegen. Die Studentenquote, also der Anteil der Studien­anfänger an der gleich­altrigen Bevölkerung ist in nur fünfzehn Jahren von 28,1 (1996) auf 54,7 Prozent (2012) gestiegen. Seit 2009 gibt es mehr Studenten als Auszubildende in Deutschland. 2012 standen 1,98 Millionen Azubis 2,51 Millionen Studenten gegenüber.»[38]

Drittmittel

Der Wettbewerb um Drittmittel wurde geradezu zum Steuerungs­instrument der Universitäts­forschung. Das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit für den einzelnen Hoch­schul­wissen­schaftler wird dadurch eingeschränkt und die Idee der Universität als einem von Fremdbestimmung, von wirtschaftlichen Verwertungs­interessen oder von politischen Zweck­mäßigkeits­vorstellungen freien Ort der wissenschaftlichen Lehre und Forschung wird zunehmend korrumpiert.[39]

Vernichtung der Universitäten

Abschied von der Wissenschaft

Die Verabschiedung von der Wissenschaftlichkeit am Beispiel Universität Ulm[wp]:

Zitat: «
Mission Statement Gleichstellung - beschlossen vom Senat der Universität Ulm am 14. November 2018
Die Universität Ulm hat sich gerade mit einem "Mission Statement Gleichstellung" lächerlich und die Auswahl eines geeigneten Studienortes für alle, die danach Ausschau halten, einfacher gemacht: Die Universität Ulm kommt für alle, die studieren wollen und dabei am Leistungs­prinzip orientiert sind, nicht mehr in Frage. Was für Studenten gilt, gilt natürlich auch für Graduierte, Dozenten, für Wissenschaftler im Allgemeinen.

Grund dafür ist das "Mission Statement", das wir hier wiedergeben, ein beeindruckendes Dokument der Unterwürfigkeit und Anbiederung, das einmal mehr deutlich macht, dass manche Universitäts­leitungen mehr damit beschäftigt sind, politisch dienlich zu sein, als dass sie Ort der Erkenntnis bereit­stellen wollen.

Dass die Universität Ulm ein Ort ist, der der Wissenschaft feindlich gegen­übersteht, ist diesem Dokument sehr gut zu entnehmen. Nicht nur wird darin angekündigt, "Gleichstellung von Männern und Frauen" anzustreben, also Ergebnis­gleichheit auf Grundlage von Geschlecht zu verfolgen, es wird auch verkündet, dies geschehe aus Gründen der "Chancen­gerechtigkeit".

Durch die Benutzung beider Konzepte, die politische, keine wissen­schaftlichen oder philosophischen Konzepte sind, hat sich die Universität Ulm aus dem Kreis der Wissenschafts­institutionen verabschiedet.

Gleichstellung zielt, wie gesagt, auf Ergebnis­gleichheit, darauf, dass Mitglieder unterschiedlicher Gruppen im Hinblick auf den Zugang zu einer Ressource gleich­verteilt sind. Die Prämisse von Gleich­stellung lautet: Egal, ob es sich um Mathematik, Sport, Politik­wissen­schaft, Informatik oder sonst etwas handelt, immer sind die Fähigkeiten zwischen der Gruppe der Männer und der Gruppe der Frauen gleichverteilt, weshalb man Ergebnis­gleichheit, eine Gleich­verteilung von Männern und Frauen anstreben könne.

Ob diese Prämisse auf Gruppen­ebene richtig ist, ist indes vollkommen egal, denn auf Individual­ebene ist sie falsch. Ob konkrete Männer oder konkrete Frauen für Positionen am besten geeignet sind, ist eine Frage der individuellen Leistungen und Fähigkeiten, keine Frage der Zugehörigkeit zu einer Geschlechts- oder irgend einer anderen Gruppe. Wer Gleich­stellung anstrebt, tritt alles, was Wissenschaft ausmacht, Leistungs­bereitschaft, Commitment, Hingabe, Ziel­strebigkeit, mit Füßen.

Chancengerechtigkeit ist ein nominaler Unsinn, der benutzt wird, um über die Tatsache hinweg zu täuschen, dass eine Gleich­verteilung von Männern und Frauen auf Positionen angestrebt wird, unabhängig von Leistung. Gleichstellung schafft Ergebnis­gleichheit, und Ergebnis­gleichheit ist das Gegenteil von Gerechtigkeit.

Gerechtigkeit zielt auf die Auszahlung, die ein Individuum für seine Leistung erhält. Gerechtigkeit liegt dann vor, wenn ein Akteur X, der mehr geleistet hat als Akteur Y, eine höhere Auszahlung erhält als Akteur Y. Gerechtigkeit ist somit eine prozedurale Größe, die auf Grundlage eines Inputs, eines Outputs und der Relation von Input zu Output im Vergleich unterschiedlicher Akteure bestimmt wird.

Deshalb ist Chancengerechtigkeit ein Nobrainer, ein Begriff, den nur Leute ernsthaft benutzen können, die andere entweder täuschen wollen oder kein Verständnis des Bedeutungs­gehalts des Begriffes haben, den sie benutzen, denn sie wollen affektiv anreizen, nicht kognitiv.

Warum Chancengerechtigkeit ein nominal-konstruierter Unsinn ist, wird deutlich, wenn man die Chancen­gleichheit dagegen­stellt. Chancen­gleichheit liegt vor, wenn verschiedene Akteure denselben Zugang zu Ressourcen, z. B. zu Schul­bildung haben. Wenn die Akteure im Verlauf ihrer Schulbildung ihren Leistungen entsprechend bewertet werden, dann liegt zudem Gerechtigkeit vor, nicht Chancen­gerechtigkeit.

Letztere zielt sprachlich darauf, dass Chancen gerecht verteilt werden. Gerechtigkeit ist jedoch eine prozedurale Größe, die Leistung und Auszahlung unterschiedlicher Akteure zueinander in Rechnung stellt. Wollte man dies im Hinblick auf Chancen tun, dann müsste man quasi vom gewünschten Ergebnis her denken, etwa so, wie das in der DDR der Fall war: Wir wollen, dass 25 % unserer Studenten aus Arbeiter­familien kommen, also quotieren wir den Zugang zu höherer Bildung nach Herkunft. Heute quotiert man nach Geschlecht, weshalb man mit Sicherheit davon ausgehen kann, dass diejenigen, die den Begriff der Chancen­gerechtigkeit im Mund führen, letztlich und abermals Ergebnis­gleichheit meinen.

Wissenschaft funktioniert anders.

Gesellschaften funktionieren anders. Eine Gesellschaft, die Zugänge zu Positionen von bestimmten Merkmalen der Person abhängig macht, Geschlecht, Klassen­zu­gehörigkeit, Migrationshintergrund und was auch immer, ist eine zutiefst rassistische Gesellschaft, in der sozialistische Planer, die ihre Fähigkeiten maßlos überschätzen, Zugänge kontrollieren und Privilegien verteilen. Gesellschaften, in denen Zugänge zu Positionen kontrolliert werden, funktionieren nicht nach dem Leistungs­prinzip, nicht nach Meritokratie, sondern nach Nepotismus[wp] oder anderen Varianten der Korruption.

Wissenschaft lebt davon, dass jedem der freie Zugang zum Markt der Ideen möglich ist und dass diejenigen, die die besseren Ideen haben, die besseren Leistungen erbringen, auf Positionen gelangen.

Die Universität Ulm hat gerade erklärt, dass in Ulm weder Leistung noch Kompetenz noch Motivation zählen, sondern ausschließlich Geschlecht. An der Universität Ulm herrscht der Genderirrsinn. Wer etwas leisten und für seine Leistung geschätzt werden will, der sollte die Universität Ulm meiden, wie der Teufel das Weihwasser.»[40]

Blogger Hadmut Danisch kommentiert dazu:

Zitat: «Ich halte das schlicht für verfassungswidrig, weil damit die Legitimation für den Eingriff in die Berufsfreiheit[wp] durch Prüfungen, Noten, Abschlüsse entfällt. Aber versucht mal, unserem sozialistischen Verfassungs­gericht sowas noch zu vermitteln. Die kapieren sowas nicht mehr.»[41]

Frauenförderung statt Forschung:

Zur Aussicht auf Digitalisierung.

1. Dass die Gesellschaft für Informatik[wp] ein durch­politisierter Saftladen ist, ist lang beschrieben.

Mir schreibt einer:
Zitat: «Ich war diese Woche auf einer Konferenz zur künstlichen Intelligenz, veranstaltet von der ehrenwerten Gesellschaft für Informatik. Es gab eine schöne Einführungsrede - die Informatik müsse sich mit gesellschaftlichen Themen befassen - Frauen­förderung ist auch ganz wichtig.

Substanziell, also KI-mäßig, hatte die Konferenz nichts zu bieten.»

2. Google ist es wohl gelungen, einen Quantencomputer[wp] zu bauen.[42]


Wer betreibt wohl Forschung? Google oder deutsche Universitäten?

Google hat so um 1996 bei Null und erst mal nur als Suchmaschine angefangen, um Altavista[wp] abzulösen.

Ich war zu dieser Zeit an einem "Institut für Algorithmen und Kognitive Systeme" (Kognitive Systeme war damals die Bezeichnung für einen Bereich der KI), dessen (selbst­ernannter) Krypto-Professor (der, bei dem ich war) um etwas früher angefangen hatte, einen auf Quanten-Kryptologe zu machen und von Quanten­computing zu faseln.

Kongnitiv oder in Bezug auf Quanten kam da bisher meines Wissens gar nichts mehr. In beidem, KI und Quanten­computing gehört Google heute zur Weltspitze. Wir betreiben Frauen­förderung und kümmern uns um gesellschaftliche Themen.

– Hadmut Danisch[43]

Aufklärung, diemal rückwärts. Der Deutschlandfunk berichtet, wie an britischen Universitäten auf Druck einiger Studenten, weiße Männer aussortiert werden:

Es waren Studierende, die diese Diskussion angefangen haben, vor allem in der "Warum-ist-mein-Curriculum-weiß?"- und der "Rhodes-muss-weg"-Kampagne." Professor Kehinde Andrews lehrt "Black Studies". "Die Studierenden hatten einfach genug davon, diese Parade toter weißer Männer zu sehen, die ihnen als die Einzigen präsentiert wurden, die Wissen produzieren können. Es verprellt Leute, die nicht weiß sind, vor allem aber ist es sehr eng gefasst, was wir in diesem Land an Wissen vermitteln. Eine Ansammlung von Ignoranz.

Prof. Kehinde Andrews hat an der City University in Birmingham den ersten "Black-Studies"-Studiengang in ganz Europa eingeführt. Lehrplan als "Ausdruck weißer Identitätspolitik"

Der Geist des Kolonialismus, findet er, lebe an den britischen Unis weiter. Als Beispiel nennt er Vorlesungen über die Aufklärung:

"Das Problem mit der Aufklärung ist, dass sich dabei angeblich Wissen von Europa aus in die Welt verbreitet und den Rest der Welt aufklärt. In Wahrheit hat sich die Aufklärung aber auf der Grundlage arabischer und afrikanischer Vordenker entwickelt."

Dieser Beitrag gehört zur fünfteiligen Reportagereihe "Erinnern. Verändern. Dekolonisierung in Europa".

"Es gibt kein Griechenland ohne Ägypten. Ohne A kein B. Ohne die arabischen Gelehrten gibt es keine Aufklärung. Das Problem ist, dass das Curriculum A einfach weglässt und direkt zu B übergeht. Das ist ein Ausdruck weißer Identitätspolitik."

Viele Unis sind auf den Zug aufgesprungen: Zu ihren Bestrebungen um Diversity, Vielfalt, gehören seit kurzem häufig auch Empfehlungen, nicht nur bei der Besetzung von Forschungs­stellen und beim Lehrangebot Themen ethnischer Minderheiten zu berücksichtigen, sondern auch die Leselisten zu "ent-kolonisieren". Sie sollen nicht nur weiße Autoren aufführen, fordert auch Kehinde Andrews. Beide Lager werfen einander Rassismus vor

Das begeistert keineswegs alle. Doug Stokes lehrt als Professor für International Politics an der Universität Exeter im Südwesten Englands:

"Jetzt setzen wir also Leute allein wegen ihrer Hautfarbe auf die Liste der Sekundär­literatur. Das kommt mir rassistisch vor, oder sexistisch. Ich gebe nämlich die objektiven Standards akademischer Forschung auf und ersetze sie durch Identitäts-Kriterien. Das ist nicht nur illiberal und falsch, ich finde es auch herablassend und rassistisch."

Stokes ist kein Konservativer. Im Gegenteil: Er ist, wie aus seiner Sicht der überwiegende Teil der britischen Geisteswissenschaftler, eher links und progressiv eingestellt. Seine Uni ist kein elitäres Oxford oder Cambridge, sondern verkörpert ebenfalls mit ihren Betonbauten aus der Nachkriegszeit die linken Ideen von Bildungs­expansion und Gleichberechtigung. Die Idee, dass Unis die Brutstätten der Verteidiger des Imperialismus seien, sei schlichtweg absurd:

"Das ganze Uni-System ist wirklich tief durchdrungen von dieser anti-westlichen, anti-imperialen Haltung!"

Vor einem Jahr kündigte die Labour-Politikerin Angela Rayner an, ihre Partei wolle die Unis so umbauen, dass es weniger weißes, männliches und rückwärts­gewandtes Personal gebe - "white, male and stale", wie sie sagte. Da platzte Stokes der Kragen:

"Ich bin mitten in London aufgewachsen, ich komme aus der Arbeiterklasse. Ich habe fürchterlich schlechte Schulen besucht, und ich war die erste Person in meiner Familie, die studiert hat. Und Angela Rayner, die zur Führungs­riege einer eigentlich progressiven Partei gehört, stigmatisiert mich und sagt, als weißer, ältlicher Mann bin ich irrelevant und soll aus dem akademischen Betrieb entfernt werden."

Wanjiru Njoya ist Juristin an der Uni Exeter und Cecil-Rhodes-Stipendiatin. Ihre Eltern wurden in Kenia von der britischen Kolonial­verwaltung interniert, aber sie findet die Vielfalt an Perspektiven, die an britischen Unis gelehrt werde, vorbildlich:

"Ich glaube, Studierende haben so viel Auswahl heute, alles zu studieren, was sie wollen. Heutzutage gibt es Zentren, an denen man jeden denkbaren Teil der Welt studieren kann, Institutes of African Studies, Institutes of Asian Studies, Institutes of Gender Studies, Centres of Sexuality, wow, alles, was Sie sich vorstellen können."

Inzwischen werde jedoch fast ausschließlich über die grausamen Seiten der Kolonial­politik geredet. Der Kolonialismus habe auch Gutes beschert: ein funktionierendes Gesundheits­system und hochwertige Bildung. Wissen­schaftlerinnen wie sie, schwarz, weiblich, Minderheit, hätten, wenn die Ent­kolonisierung der Unis durchgezogen wird, gute Chancen, weiße Männer nicht nur auf den Leselisten, sondern auch in Professoren­jobs zu ersetzen.

Und dennoch: Wanjiru Njoya lehnt das empört ab. Ob ich mir mal überlegt hätte, was es mit dem Selbst­bewusstsein anstellt, wenn man nicht wisse, ob man die Beste für den Job gewesen sei oder einfach nur die mit der richtigen Hautfarbe?

– Sandra Pfister[44]
Zitat: «Oder dem richtigen Geschlecht.» - Arne Hoffmann[45]

Hadmut Danisch zu Peer-Reviews:

Es war mal so, dass der Peer-Review der Qualitäts­sicherung[wp] diente. Das ist aber schon lange nicht mehr so.

Inzwischen ist der Peer-Review nur noch eine Art Mainstream-Konformitäts­tribunal. Da sitzen jetzt überall Quotenfrauen drin, und die achten dann nicht auf wissenschaftliche Qualität und Originalität, sondern darauf, ob bei den Autoren die Frauenquote ein­gehalten ist, eine Frau als erste steht und der Text gegendert ist. So, wie man an den Universitäten Notenabzüge vornimmt, wenn die Prüfungs­aufgabe nicht in Gendersprache verfasst ist, und inzwischen natürlich auch, ob genug Schwarze, Migranten, Muslime unter den Autoren sind.

Und genau diese Quoten werden dann auch bei dem durchgesetzt, was der Review dann durch und in das Journal oder die Konferenz durchlässt, weil man ja keinesfalls sexistisch, rassistisch, antiislamistisch oder so irgendwas sein will. Da kommt dann ein Paper auch mit dem übelsten Schwachsinn durch, weil von Frauen geschrieben. Und selbst das beste Paper wird abgesägt, wenn es von einem weißen Mann kommt, weil man selbige ja reduzieren und loswerden will und die vermeintliche Sozialisierung bekämpfen will, dass weiße Männer die Wissenschaften als ihres gebaut hätten.

Dazu kommt der massive Verblödungsdruck durch die Geisteswissenschaften, nach deren Weltbild ja überhaupt alles nur Sozialisierung und Wissenschaftler der und genau der ist, der von anderen dafür gehalten wird. Deshalb ja dieses politische Unterfangen, dass man Frauen in die Professuren (oder Kanzlerschaften) drückt, auch wenn die davon gar keine Ahnung haben, weil man der Überzeugung ist, dass es nicht darauf ankommt, das Fach zu beherrschen, sondern dass sich die anderen einfach mal so an Frauen oder Schwarze oder Muslime im weißen Kittel gewöhnen sollten, dann würden die anderen sie schon für Professoren halten.

Es ist diese marxistisch-geistes­wissen­schaftliche Katastrophal­dummheit, das Individuum und jegliche Eigenverantwortung zu negieren und in jedem nur klassifizierend das zu sehen, wofür die anderen ihn halten. So dumm kann man von Natur aus gar nicht sein, dafür muss man ein sozial-/geistes­wissenschaft­liches Fach studiert haben. Kunst geht auch.

Und mit diesem Gender-Ansatz ("Quality is a myth") hat man dafür gesorgt, dass der Peer-Review nicht nur zum sozialistischen Gerechtigkeits- und Gleichmachungs­komitee. Es wird auch umgekehrt zur Vorbedingung der eigenen Mainstream-Konformität: Man glaubt nur noch, was vom Komitee (= der Partei) abgenommen und freigegeben ist.

Im Ergebnis wird daraus das Gegenteil von Wissenschaft: Eine Konsens­gesellschaft. Vor allem: Eine Arbeitsweise, in der immer die Mehrheit Recht hat. Nicht der mit den besseren Beweisen.

– Hadmut Danisch[46]
Wissenschaftler bilden sich ja oft soviel auf den Peer-Review ein.

Ich bin wohl immer noch in irgendwelchen Akademiker- oder Hochschulspam-Listen drin. Noch vor etwa 15 Jahren bekam ich immer solche Einladungen zu Pseudo­konferenzen für alles und jedes. Die hatten dann immer in irgendwelchen Hotels mehrere Räume nebeneinander gemietet und für einen anteiligen Beitrag konnte man dann jedes beliebige Thema vortragen, weil die dann da zeitlich gestaffelt in kürzester Zeit und mehreren Räumen parallel Pseudo­konferenzen zu wirklich jedem erdenklichen Thema anboten. Ob Küchenphysik, Astronomie, parapsychische Mikro­elektronik, Biologie, Chemie, Algorithmen - für alles was da, alles nur eine Frage der Uhrzeit, der Raumnummer und vielleicht des Datums in den drei Tagen.

Heißt auf deutsch: völlig wertloser Quatsch, es hört auch garantiert niemand zu, aber man bekommt für den Einwurf von etwas Geld einen begehrten Konferenz­eintrag im akademischen Lebenslauf. Die meisten Fachbereiche haben zwar Zitierkartelle, die sich dann auch im Kreis herum gegenseitig einladen und in die Konferenz-Reviews berufen (ich habe einige dieser Konferenzen in der Informatik erlebt) und dann dort Schrott­vorträge auf gegenseitiger Einladung und Kritik­verzicht aufbauen. Selbst in Spitzen­universitäten.

Am MIT, immerhin von manchen für die beste Informatik­fakultät der Welt gehalten, bin ich, ich glaube, es war 2007, mal bei einer Kryptologen­konferenz sehr negativ aufgefallen. Ich hatte auf dem Flug von Deutschland nach Boston genug Zeit im Flieger und hatte mir die Papers, um die es dort ging, und die ungewöhnlicherweise vorher elektronisch verteilt worden waren (man wollte nicht jedem zumuten, tatsächlich alles anhören zu müssen) durchgelesen und wusste, was drin steht.

Und hatte dort dann in der Fragerunde nach jedem Vortrag, oder auch mal zwischendrin, Fragen zum Inhalt gestellt oder auf Fehler hingewiesen, Einwände erhoben und sowas.

Kam nicht gut an.

Einer der prominentesten Kryptologen überhaupt, sagte mir in der Pause am Buffet, dass ein Paper, auf dem er mit drauf stand, und zu dem ich erklärt hatte, warum das so nicht geht, jetzt nicht so wichtig sei, weil es doch darum ginge, einen seiner Doktoranden in die Szene einzuführen und ihm ein paar Einträge in die Literatur- und Vortrags­liste zu produzieren mit seinem dicken Namen als Karriere­beschleuniger drauf. Es gehe darum, dass die Autorennamen mit einem hübschen Titel nett und beeindruckend beisammen stehen, und nicht so um den Inhalt.

Abends traf man sich dann in einem gemütlichen Restaurant da irgendwo in der Nähe, und man gab mir so freundschaftlich-kollegial und unter der Hand (so dem komischen Deutschen mal erklären, wie das läuft) und über den Tisch über die vollen Teller beim Essen hinweg den Hinweis, dass das nicht so gedacht wäre, das Zeug da inhaltlich zu zerreißen und aus­einander­zunehmen, sondern das da eine nette Runde von Amerikanern von ein paar befreundeten Instituten amerikanischer Universitäten sei, und das eigentlich nur dazu diene, sich gegenseitig zu treffen und essen zu gehen, und den Mitarbeitern nette Konferenz­einträge zu verschaffen, und nicht um fachlich draufzuhauen. Das sei zwar schon irgendwo eine offene Konferenz, an der jeder teilnehmen kann, weil man sie nur so dienstlich abrechnen und auf Uni-Kosten reisen kann, und man habe auch nichts dagegen, wenn ich da hinkomme und zuhöre (ich war nicht eingeladen und habe nicht vorgetragen, sondern so im Rahmen meines Uni-Krachs einfach Konferenz­eintritt gezahlt und zum Hören teilgenommen, um die Szene mal zu durchleuchten, übrigens auch in Santa Barbara und Wollongong), aber das sei nicht so gedacht, dass da ein Deutscher ungeladen ankommt und ihnen die Fehler in ihren Papers auflistet. Besagter Doktorand sei gerade mit den Nerven fertig und man wisse gerade nicht, wie man damit umgehen soll, dass ein Paper mit Koryphäe als Coautor einen zentralen Fehler aufweise. Ich möge Kritik deshalb fürderhin für mich behalten. Und wenn ich schon unbedingt Kritik loswerden müsse, dann doch bitte nicht vor den anderen und in der offiziellen Fragestunde. Dafür säße man ja hier im Restaurant zusammen, da könne man das unauffällig und im direkten Gespräch ansprechen.

Im Gegenzug könne ich im Falle eigenen Vortrags mit einer gewissen Sanftmut rechnen.

Meine Auffassung, dass ich Kryptologe[wp] sei und mir das Sanftmütige deshalb von Berufs wegen weder aktiv noch passiv liegt und förderlich erscheint, wurde mit akademischem Befremden aufgenommen.

Doch das ist lange her.

So etwa um 2007/2008 habe ich allen akademischen Aktivitäten voll tiefster Verachtung entsagt und auch diverse Mitgliedschaften gekündigt. Wohlgemerkt: Das war noch, bevor die große Frauen- und Minderheiten­förderung los ging, da konnte man sogar noch halbwegs frei reden. Das dürfte seither alles noch viel, viel schlimmer geworden sein - wehe, man würde den Vortrag einer Frau oder eines Schwarzen kritisieren. Man würde sofort als Mansplainer, Rassist, Sexist, Supremacist gelyncht.

Umso erstaunter war ich heute, als ich folgende Anfrage per Mail erhielt: [...]

Anscheinend suchen sie jetzt ihre Peer-Reviewer schon per Spam-Daten­banken mit der Personen­markierung "hat irgendwas mit Universitäten zu tun". Oder uralte IEEE[wp]-Mitglieder­listen, weil ich da mal vor langer, langer Zeit Mitglied war, es aber als wertlos empfand.

Ich habe ernsthaft überlegt, ob ich antworten und denen Satire-Reviews schreiben soll. Aber sie wollen immerhin, dass ich ihnen mit einer akademischen Mailadresse schreibe, und ich bin einfach zu lange raus, um den aktuellen akademischen Duktus und die hochschul­typische amerikanische Gendersprache hinzubekommen und habe gerade auch keine Zeit.

Obwohl mir natürlich schon der Gedanke durch den Kopf ging, mal eine komplette Universität zu faken.

Wäre aber viel Arbeit.

Allerdings gab es das mal, ich glaube, es war in England. Da gab es eine Universität im Web, mit tollen Bildern von Gebäuden, Hallen, Hörsälen, Veranstaltungen, Abschluss­feiern, alles da, was man erwartet, Fakultäten, Vorlesungen, Lehrkräfte. Bis irgendwer herausfand, dass diese Universität gar nicht existiert und da nichts außer einem Briefkasten ist. Das ganze Ding war ein Fake für Schlepper illegaler Einwanderer, weil man eine Aufenthalts­erlaubnis bekommt, wenn man an ein Studium an einer Uni aufnimmt und immatrikuliert ist. Das ganze Ding existierte nur, um illegale Einwanderer mit Matrikeln, Studien­bescheinigungen und Zwischen­abschlüssen zu versorgen. Da steckte aber schon einiges an Arbeit für die Webseite drin. War aber sehr beeindruckend.

Hätte ich damals den Doktor bekommen, wäre es, vor allem, wenn man rumreist und sich auf verschiedene Länder verteilt, was das Nachforschen ungemein erschwert, mit etwas Geld leicht möglich gewesen, mir eine höchst beeindruckende Literatur- und Konferenz­liste in den Lebenslauf zu schreiben, indem ich mir Teilnahmen an Pseudo­konferenzen kaufe.

Eine Kryptoprofessorin in Australien erzählte mir mal, dass ihr etwas Schräges passiert sei. Ein guter Freund und Kollege einer anderen Uni habe sie im Vertrauen und freundschaflich angerufen und gesagt, dass sie in ihrem Paper X [irgendein Titel] schon einige peinliche Fehler drin habe, das sähe nicht so gut aus, da müsse sie aufpassen. Sie habe ihn erst gar nicht verstanden, weil sie niemals ein Paper X geschrieben habe, und nichts über das Thema, was er beschreibe. Und auch solche Fehler nicht mache. Das müsse eine Verwechslung sein. Doch, meinte er, er habe es doch gerade vor sich liegen, Original Journal.

Stellte sich heraus: Irgendwelche Hochstapler und Möchtegerns hatten so Drei­viertel­mist geschrieben und sie - ohne ihr Wissen und ohne ihre Beteiligung - einfach als Autorin mit drauf geschrieben, damit es wichtig aussieht und angenommen wird, und damit es dann heißt, sie schrieben Papers zusammen mit [Professorin]. Also im Prinzip dieselbe Nummer wie am MIT mit der anderen Koryphäe, nur eben ohne Einverständnis. Obwohl das Paper schrottig und eigentlich nicht tages­licht­tauglich war (und nur wegen ihres Namens angenommen und gedruckt worden war), hatte sie nur von ihrem guten Freund eine Rückmeldung bekommen, dass das Paper mit ihrem Namen da schlecht ist und Fehler enthält.

– Hadmut Danisch[47]
Zitat: «Es wird immer besser: Nun kann man murksige Doktor­arbeiten bei Entdeckung sogar schon "nachbessern".[48]

Was hat das noch mit einer Prüfung zu tun?» - Hadmut Danisch[49]

Universitätsbetrug

Zitat: «Zum Ramsch-Status der Universitäten

Auf der Achse des Guten ist ein interessanter und lesenswerter Artikel über den Wertverfall - besser die Wertlosigkeit - der Universitäts­bildung erschienen: Abschluss-Blase an US-Elite-Unis: Peter Thiel hatte recht![50] (Wobei ich schon für mich in Anspruch nehme, das thematisch auch schon oft geschrieben zu haben, aber man soll ja immer mehrere Quellen lesen.)

Es gibt durchaus den Vergleich der Universitäten mit der Versicherungs­branche, die den Leuten irgendetwas andreht, was ihnen nichts nutzt, um deren Geld abzugreifen.

Da ist es nur konsequent, dass sich derselbe Peter Thiel[wp] - als gebürtiger Frankfurter natürlicherweise scharf­züngig und als Facebook-Milliardär zudem gut gepolstert - zum unnachgiebigen Kritiker der amerikanischen Bildungs­tempel aufgeschwungen hat. Seit Jahren warnt er vor einer Finanzblase, die sich diesmal nicht vorder­gründig an den Börsen abspielt, sondern an dem nicht weniger lukrativen Markt der Colleges und Universitäten, die sich weitgehend auf staatlich unter­fütterte Studien­kredite stützen. Durch diesen monströsen Mechanismus haben die Amerikaner mittlerweile einen Berg von über 1,5 Billionen (!) US-Dollar an Studien­schuld aufgetürmt .
Das ist mehr als die nationale Kredit­karten­schuld[51][52] - dabei ist dem Amerikaner seine Kreditkarte bekanntlich was dem Japaner sein Samurai-Schwert. Zwangsläufig stellt sich die Frage, was genau die Studenten für solche Summen eigentlich an Gegenwert bekommen. Für Thiel rangieren Universitäts­abschlüsse viel zu hoch in der Erwartungs­haltung derjenigen, die sich für sie verschulden.[50]

Naja, ziemlich viele, inzwischen die meisten, Studenten bekommen gar nichts: Die Geisteswissenschaftler.

Das ganze Studium ist zu einem Witz geworden, und spätestens die Gender Studies sind der Beweis, dass man denen, die sich für gebildet und akademisch wähnen, aber nichts davon sind, im Gegenteil doof wie Flasche leer, sogar noch den dämlichsten Blödsinn andrehen kann.

Bemerkenswert daran ist, dass die Universitäts­ausbildung in den USA wenigstens noch eines war: So ein richtig klassischer Betrug Krimineller an Dummen. Immerhin ein funktikonierender Betrug, ein Schneeballsystem[wp], das ausgereizt wurde bis zum Platzpunkt, an dem keine Dummen mehr übrig waren. Handwerklich einwandfreie und tadellose Groß­kriminalität.

In Deutschland funktionierte das wegen des anderen Finanzierungs­modell so eigentlich nicht, aber trotzdem haben wir das in tiefster Dummheit nachgeahmt wie bei Cargo Cult. Wir haben das Betrugs­system einfach nachgeahmt und hatten nicht mal was davon, weil wir nicht mal gemerkt haben, dass es Betrug ist, aber auch sonst nicht gefragt haben, wozu es eigentlich gut sein soll.

Die Amerikaner waren die Kriminellen, und wir die Dummen, die es nachgeahmt haben, ohne es zu verstehen. Wir haben es dann einfach zur Staatsreligion gemacht.

Mit in dieses Platzen gehört nicht nur, dass mittlerweile einige Universitäten die Geisteswissenschaften samt Personal raus­schmeißen, sondern ja gerade aufgeflogen ist, dass einige reiche Promis ihre Kinder in Elite­universitäten reingekauft wurden und dabei mangels geistiger Befägigung eben als Sportler ausgegeben wurden. Es gab sogar einen Fall einer Bild­fälschung, in dem man das Gesicht des faulen Töchterleins gegen Geld auf den Körper einer Sportlerin montiert hat, damit es wenigstens so aussieht, als ob. (Bin jetzt nicht mehr sicher, ob Männlein oder Weiblein und habe einfach mal das generische Femininum benutzt.) Ein Sport-Trainer soll pro Fake-Student sechs­stellige Beträge kassiert haben.

Youtube-link-icon.svg Hier erzählt noch einer zu Hintergründen, die angeblich in der Presse nicht so standen.

Damit bewahrheitet sich auch das, was ich schon seit Jahren schreibe: Gender Studies sind nichts als Betrug, der nur vortäuscht, irgendwas mit Wissenschaft und Studium zu tun zu haben.

Und dass ausgerechnet eine bei der US-amerikanischen Hochschulmafia gedrillte Gender-Studies-Professorin als Verfassungs­richterin meine Verfassungs­beschwerde abgesägt hat, mit der ich (zwar mit Zielrichtung Informatik) genau solchen Betrug bekämpfen wollte, nämlich durch klare gesetzliche Promotions­anforderungen, das verleiht der Sache Würze und Tiefe.

Da ist noch einiges an Musik drin.

Das Bundesverfassungsgericht steckt hier ziemlich tief in diesem Betrug mit drin. Quer­verbindungen als Beraterin zu Ursula von der Leyen sind das Sahne­häubchen.



Nachtrag: Nahezu der gesamte geisteswissenschaftliche Komplex ist ein Betrugsfall, und Gender Studies sind die Betrugs­variante, mit der man selbst den Allerdümmsten noch verkaufen kann, sie wären jetzt irgendwas mit Wissenschaft.

Und es besteht kein Zweifel, dass Journalisten und Politiker ein wesentlicher Teil dieser aller­dümmsten Universitäts­kundschaft sind.» - Hadmut Danisch[53]

[Noch nicht Deutschland], aber in Australien merken die ersten, was da für eine hochkriminelle Nummer an den Universitäten läuft, und - obwohl die dort formal eigentlich keine Pressefreiheit haben - kann die Presse dort schreiben, was sie bei uns nicht kann.

Der australische Daily Telegraph hat einen hübschen Artikel darüber, dass das Geld der Steuerzahler, das an die Universitäten überwiesen wird, inzwischen hauptsächlich für nutzlosen Gender- und Identity-Schwachsinn verbrannt wird. (Anfangs unklar, ob es sich auf alle, oder nur auf Geisteswissenschaften bezieht, da sie aber unten "Humanities" erwähnen und Zahlen angeben und technische Fächer gar nicht, bezieht es sich offenbar nur auf die Geistes­wissenschaften.)

Zitat: «An audit of taxpayer-funded grants to academic boffins shows they are "totally obsessed" with identity politics, with millions of dollars handed out for studies in esoteric ­gender-heavy topics such as "why Christ was born a man".»[54]

(Boffin[ext] = derogativ für Wissenschaftler, Hochschulmensch)

Die sind an den Universitäten inzwischen so besessen von Gender- und Identitäts­wahn, dass das inzwischen alles andere verdrängt.

Zitat: «The dominance of identity politics-led research has crowded out other subjects like free speech or capitalism, the analysis by the Institute of Public Affairs (IPA) of Australian Research Council (ARC) grants since 2002 shows.»[54]

Redefreiheit, Kapitalismus und solche Themen werden einfach verdrängt, es geht nur noch um diesen Identitätskäse.

Und vor allem: Es ist nicht wissenschaftlich, da geht es dann um esoterischen Dümmstmüll:

Zitat: «Some of the examples uncovered in the audit include $154,675 to Melbourne University to study fortune telling in America to "shed new light on the relationship of rationality and modernity in US history" and $391,685 to Macquarie University to examine "sexing scholasticism: gender in medieval thought 1150-1520".

"This project explores ­medieval theological debates about why it was necessary that Christ was born as a man," the ARC disclosures state.

Another $267,158 was given to the Australian Catholic University to study transgender rights since the early 20th century and $210,587 to look at Australian LGBTI military ­service since 1945.»[54]

Sie bringen dabei einen interessanten Vorschlag, den Blödsinn gar nicht mehr zu finanzieren. Wer darin forschen will, möge das gerne tun, sich aber das Geld selbst beschaffen, Darlehen aufnehmen oder sogar Einkommens­kürzungen hinnehmen. Dann wären sie nämlich mal gezwungen sich zu überlegen, was überhaupt wichtig und sinnvoll wäre.

Sie rechnen mal vor:

Zitat: «More than $1.34 billion in ARC grants have been given to humanities research subjects since 2002.

Of that, $192 million went to 616 historical studies research projects - with identity politics topping the list of subjects - followed by indigenous history and studies of war and conflict.

In comparison, the report found free speech and capitalism attracted only one grant each, while three grants went to rule of law research.»[54]

Das ganze Ding ist komplett durchverblödet, es geht nur noch um die Weltsicht der Einteilung in Privilegierte und Unterdrückte (also Neuauflage Marxismus).

Und entsprechend prangern sie diese unglaubliche Steuer­verschwendung an:

Zitat: «"Australian taxpayers need to know that their hard-earned dollars are funding research that can in no way be considered of benefit to society," she said. "The findings are further proof that the humanities departments are totally obsessed with identity politics."»[54]

Der Steuerzahler zahlt enorme Mengen, die für völlig nutzlosen Blödsinn vergeudet wird, von denen die Geistes­wissen­schaften besessen sind. Reine Geld­verbrennung, kein Nutzen.

Und mittlerweile läuft es wie in den USA, die Studenten merken, dass sie da nur noch verarscht werden und laufen in Scharen davon:

Zitat: «"It is no wonder students are deserting the humanities when all they get is class, race and gender. The millions of taxpayer dollars being spent on identity politics raises serious questions about how the humanities are funded."»[54]

Die Geisteswissenschaften werden wohl bald - endlich - von oben durch weniger Geld und von unten durch weniger Studenten ausgetrocknet.

Die Feminisierung der Universitäten - eigentlich die vordergründige Camouflage für Neomarxismus - hat das alles so unglaublich durchverblödet, so zum Deppenkult gemacht, dass das inzwischen so in sich einstürzt, weil so langsam wirklich alle merken, wie dumm das alles ist, und wie die da Geld verbrennen.

Man könnte auch sagen: Das Projekt Frauenförderung ist ultimativ gescheitert. Frau und Universität funktioniert zumindest in der Allgemeinheit nicht.

Ob Geisteswissenschaften - egal ob mit oder ohne Frau - funktionieren, darf allerdings auch bezweifelt werden.

– Hadmut Danisch[55]

Abhängigkeiten

Zitat: «[D]ie Universitäten keineswegs unabhängige Institutionen. Man findet in ihnen zwar hier und da unabhängig gesinnte Geister, aber das gilt auch für die Medien. Solche Leute gibt es im Allgemeinen auch in den Groß­unternehmen, ja, sogar in faschistischen Staaten. Aber die Universitäten sind letztlich "parasitäre" Institutionen. Sie sind auf Finanzierung von außen angewiesen, und die Quellen dieser Unterstützung - reiche Mäzene, Groß­unternehmen und Staat (die beide so eng miteinander verflochten sind, dass man sie kaum aus­einander­halten kann) - stecken im wesentlichen den Rahmen ab, innerhalb dessen die Universitäten operieren.

Wer sich der internen Struktur der Universitäten nicht anpasst, sie nicht in dem für eine reibungsfreie Arbeit innerhalb des Systems notwendigen Maß akzeptiert und internalisiert, wird im Verlauf von Erziehung und Ausbildung mehr und mehr aus dem System hinaus­gedrängt, ein Prozess, der letztlich schon im Kindergarten beginnt und dann un­unter­brochen weitergeht. Es gibt alle möglichen Arten von Filter­mechanismen, um Leute loszuwerden, die sich querstellen und unabhängig denken. Jeder, der auf dem College war, weiß, wie sehr das Erziehungs­system auf die Belohnung von Konformität und Gehorsam ausgelegt ist: Wer sich nicht anpasst, ist eben ein Quertreiber. Und aufgrund des Wirkens dieser Filter­mechanismen bleiben schließlich Leute übrig, die in aller Aufrichtigkeit ein System von Über­zeugungen und Meinungen übernehmen, das den Interessen der gesellschaftlich Mächtigen, mit denen sie zu tun haben, entspricht.

Sie brauchen nicht zu lügen, weil sie selbst daran glauben. Elite­institutionen wie zum Beispiel Harvard[wp] und Princeton[wp] und die kleinen Colleges mit Universitäts­charakter legen großen Wert auf Sozialisation. In einer Institution wie Harvard geht es zum größten Teil darum, die richtigen Manieren zu lernen: wie man sich als Mitglied der Ober­schicht zu verhalten hat, wie man in seinem Denken nicht vom richtigen Weg abweicht und so weiter.» - Noam Chomsky[56]

Zitat: «Susanne Baer war keine richtige Professorin, sondern eine nach dem Geldwäsche­prinzip finanzierte politische Mitarbeiterin des Frauen­ministeriums, für die man die "Professur" nur bei der ebenso korrupten wie finanz­klammen Humboldt-Universität eingekauft hat. Tätig war Baer für das Frauen­ministerium und berichtete artig (und jährlich), wie schön sich diese Professur nutzen lasse, um den Eindruck von Neutralität und Wissenschaftlichkeit zu vermitteln.

Und weil das Rechtsgutachten "Rechtliche Grundlagen für Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit in der Wissenschaft" von vorne bis hinten zusammen­gelogen und verfassungs­widrig war, hat man - Simsalabim - den Bundestag auch noch betrogen und getäuscht und Baer gleich zur Verfassungsrichterin mit der Zuständigkeit für ihren eigenen Verfassungsbetrug gemacht.

Ein kompletter Verfassungs­schwindel in mehreren Akten bis hin zur betrügerischen Unterwanderung des Bundesverfassungsgerichts mit dem - verfassungs&sh;widrigen - Ziel, Quoten, Bevorzugung, Gleichstellung an Universitäten durchzusetzen.

Warum Universitäten?

  • Weil sie so herrlich korrupt und käuflich sind,
  • weil man da sein politisches Personal verstecken kann,
  • weil sie eine prima Geldwaschanlage sind,
  • weil man nirgendwo sonst ganz offiziell öffentliche Gelder reinpumpen kann,
  • weil man nirgendwo sonst so bequem auf Lebenszeit verbeamtet werden kann ohne jemals irgendetwas können oder tun zu müssen,
  • weil man nirgendwo sonst willkürlich jeden beliebigen Quatsch behaupten und per Prüfung als Wahrheit erzwingen kann,
  • weil's da einfach die geilsten Studentinnen hat,
  • weil man da Sex, Dildos usw. auf Staatskosten zum Thema machen kann und Gruppen­wichsen, Sado-Maso-Übungen usw. als Studien­leistung anerkannt wird,
  • weil man nirgendwo sonst soviel Dummheit und Abschottung vor dem Denken ("safe space") findet wie an einer Universität,
  • weil man an der Quelle für willig abrichtbare Idioten (= linke Studenten) sitzt,
  • weil man an der Quelle für beliebig instrumentierbare kriminelle Idioten sitzt,
  • weil Frauenbevorzung am besten über akademische Titelmühlen und inhalts- und anspruchs­lose Pseudo­studien­gänge und voll­automatische Blitz­karrieren möglich ist,
  • weil bei Professoren sowieso keiner fragt, ob die was können oder machen,
  • weil "Professorin" geil ist und man reisen und überall Vorträge halten kann,
  • weil's ein Lesbenbunker par excellence ist, man da riesige lesbische Biotope und Jagdstrecken etabliert hat und es fertiggebracht hat, dass man sich als Beamtin um nichts anderes als die eigene Geilheit und Sexualität kümmern muss und der Staat es einem auch noch finanziert, etwas durch riesige Lesben­bibliotheken.

Ein geschlossenes Komplott von vorne bis hinten.

Und ausgerechnet auf deren Tisch landet meine Verfassungs­beschwerde mit dem Ziel, Prüfungsrecht auf Promotionen anzuwenden und gesetzliche, einheitliche, gleiche Anforderungen und Bewertungs­maßstäbe für alle Doktoranden durchzusetzen. [57]» - Hadmut Danisch[58][59]

Unterwanderung durch Antiwissenschaftler

Zitat: «Die Genderisten machen den Universitäts­betrieb lächerlich. Die Gender Studies sind eine parasitäre Schein­wissen­schaft, eigentlich sogar eine Anti­wissenschaft, die nur das Ziel hat, Gender­schwaflerichen und -schwafleretten zu Geld und Einfluss zu verhelfen. Es gibt kein erkennbares Ziel, außer das der Durchdringung aller Fakultäten.

Warum muss ein Mathe- oder Physik­student sich mit diesem Müll beschäftigen? Was können die Gender Studies leisten, was die Biologie und die Soziologie nicht zu leisten vermögen?

Hat es das überhaupt schonmal nach 1933 gegeben, dass eine Ideologie in ihrem Größenwahn "trans­disziplinär" alle Fachbereiche zu infiltrieren versucht?

Warum funktioniert die Selbst­reinigung an den Universitäten nicht? Warum dreht niemand diesen Gender-Quack­salbern den Geldhahn zu und jagt sie vom Hof?»[60]

Die Neue Zürcher Zeitung hat ein hoch lesenswertes Interview mit einem Professor namens Niall Ferguson[wp]: "Als Rechter bist du ein potenzieller Nazi. Kommunisten hingegen sind moralisch einwandfreie Sozialdemokraten."
Zitat: «Er zählt zu den wichtigsten Historikern der Gegenwart. Im grossen Gespräch rechnet Niall Ferguson mit dem Wohlfühl­denken vieler Kollegen ab: Er legt offen, wie die Linke die angel­sächsischen Universitäten gekapert hat. Und wie jene, die ständig von Inklusion sprechen, Andersdenkende konsequent exkludieren.»[61]

Das ist ja schon länger bekannt, dass sie von Toleranz und Inklusion[wp] reden, in Wirklichkeit aber alles meucheln, was nicht exakt der diktierten Einheits­meinung entspricht.

Zitat: «Der Philosoph Allan Bloom[wp] beschrieb bereits 1987 eine Tendenz, die er "the closing of the American mind", das Sich-Verschliessen des amerikanischen Geistes, nannte. Seine Hauptthese könnte aktueller nicht sein: Ein kultureller Relativismus killt das kritische Denken und das anständige Verhalten. Erleben wir gegenwärtig die Wiederkehr einer alten Debatte?

Nicht ganz - Bloom bezog sich, wenn ich so sagen darf, auf die guten alten Zeiten. Und ich würde mich freuen, hätten wir es heute bloss mit seiner Sorge über einen wachsenden Relativismus zu tun. Dann hätten wir guten Grund, darüber zu lachen und uns zu entspannen. Doch es steht viel mehr auf dem Spiel.

Der Psychologe Jonathan Haidt[wp] hat jüngst ein Buch mit dem Titel "The Coddling of the American Mind" publiziert. Und das Kuscheln des amerikanischen Geistes ist zweifellos viel folgen­schwerer als dessen Sich-Verschliessen.»[61]

Das zentrale Problem ist, dass sich die Universitäten von Orten der Wissenschaft und Arbeits­plätzen der Wissenschaftler in einen Versammlungs- und Finanzierungs­ort psychisch gestörter und kranker Menschen verwandelt haben. Abstruserweise ist diese Entwicklung in den USA vor sich gegangen und wir haben sie hier ohne Not und Anlass nachgeahmt. Stellt Euch vor, in Afrika sterben Menschen an Ebola, und hier ist es Zeitgeist, die Krankheits­symptome zu imitieren, ohne eigentlich die Krankheit zu haben.

Zitat: «Es geht dabei nicht um ein intellektuelles, sondern um ein moralisches Problem - die Hyper­sensibilität von Studenten. Aus Angst, Ideen könnten schmerzen, wollen sich die jungen Leute mit ihren unangenehmen Ideen gar nicht mehr beschäftigen. Studenten sind zu Schneeflocken geworden, die man vor gefährlichen Gedanken beschützen muss - und das an Universitäten, die es letztlich nur zu dem einzigen Zweck gibt, dass ein freier Ideen­austausch stattfinden kann.»[61]

Universitäten als Luftschutzbunker gegen Gedanken­einschläge.

Das ist eng verstrickt mit linker Ideologie: Der Gleichheitswahn drückt Leute in Universitäten, die da einfach falsch und überfordert sind, und umgekehrt brüten die Universitäten dann wieder linke Ideologien aus.

Zitat: «Die Korrektheit siegt über die Wahrheit. Aber es ist doch letztlich nur eine kleine Minderheit von Studenten, die diese Agenda publikums­wirksam vorantreibt ...

Sicherlich eine Minderheit, aber eine machtvolle. Viele Professoren und Verwalter sind längst eingeknickt. [...] Nicht nur die Geister einzelner Individuen machen dicht, nein, die Institutionen selbst beginnen sich abzuschotten.»[61]

Dabei spielen die Medien eine große Rolle. Die Medien sind die Maschine, die Minderheiten als Mehrheiten und Mehrheiten als Minderheiten und Randgruppen darstellt.

Die Linken haben die Macht übernommen

Zitat: «Der Stimmungswandel, der in den letzten dreissig Jahren stattgefunden hat, ist tiefgreifend. Ich muss es so direkt wie simpel sagen: Die Linken haben die Macht übernommen. Und sie, die sich in der Theorie für die Inklusion[wp] starkmachen, haben in der Praxis alle Andersdenkenden konsequent exkludiert.

In den 1980er Jahren hiess es: Vielfalt an Ideen, Positionen, Zugängen. Heute heisst es: Diversität von Hautfarben, Geschlecht, sexuellen Präferenzen.»[61]

Exakt das, was ich über Feminismus so oft schreibe: Die völlige Beschränkung auf das Vegetativ-Genitale ohne Beteiligung von Gehirn. Genau das hat sich der Universitäten bemächtigt.

Zitat: «Es gab in den geisteswissenschaftlichen Fakultäten eine breit geteilte intellektuelle Neugierde, eine echte Vielfalt der Gebiete und Themen­zugänge, es fanden richtige Debatten statt, die von Erz­konservativen bis hin zu Marxisten geführt wurden. Man konnte alles sagen, was Hand und Fuss hatte, alle Thesen waren debattierwürdig. Man schenkte sich nichts - aber man achtete sich. So war es damals in Oxford. [...]

Heute herrscht ein Regime, das sich von einer solchen offenen akademischen Gesellschaft nicht stärker unterscheiden könnte. In diesem Regime sind Professorinnen von Gender­geschichte gefragt, ein neuer Professor für - sagen wir - Militär­geschichte ist im Gegenzug undenkbar geworden.»[61]

Komplett verblödet. Gezielt verblödet. Man brauchte Ideologie­reaktoren, schnelle Brüter.

Und deshalb geht damit auch ein völliges Absaufen in Wissenschafts­betrug und ganz allgemein Betrug einher:

Zitat: «Anders die so genannten Progressiven - sie sind oftmals die eigentlichen Karrieristen, und ihre Schriften dienen ihnen bloss als Mittel zum Zweck. Darum legen sie oftmals auch wirklich lausige Aufsätze und Bücher vor. Aber das spielt keine Rolle, denn auf die richtige Herkunft kommt es an. Wenn heute ein Professor für moderne deutsche Geschichte an einer amerikanischen Fakultät emeritiert wird, nun, dann wird er eben durch eine junge Professorin mit Schwerpunkt Geschichte der amerikanischen Ureinwohner ersetzt. Und es ist ja nicht so, dass ich mir das irgendwie zusammenreime - ich habe dreissig Jahre lang aus nächster Nähe beobachtet, was geschah. Der Begriff der Diversität hat sich fundamental gewandelt und in sein Gegenteil verkehrt.»[61]

"Diversität" ist eine Verschiebung. Früher war es egal, wer man war, und wichtig, dass man etwas konnte. Inhaltlich-gedankliche Diversität war gefragt.

Für Ideologiemeiler und Versorgungs­zentren braucht man aber geistige Uniformität, und die Diversität täuscht man dann mit Hautfarben, Geschlechtern, sexuellen Präferenzen vor.

Zitat: «Und wir tun in den USA nicht einmal mehr so, als wären wir ein meritokratisches System - was zählt, sind die richtigen ethnischen und sexuellen Merkmale.

In den 1980er Jahren hiess das: Vielfalt an Ideen, Positionen, Zugängen. Heute heisst es: Diversität von Hautfarben, Geschlecht, sexuellen Präferenzen. Die neue Diversität ist das Gegenteil von echter Vielfalt. In ihrem Namen werden all jene diskriminiert, die nicht der gewünschten Weltanschauung entsprechen.»[61]

Das haben wir 1:1 nach Deutschland kopiert.

Intellektuell und wirtschaftlich sind die Linken Versager. Aber man hat es geschafft, das alles ins Kulturelle zu verschieben:

Zitat: «Aber was lange verborgen blieb, war die Tatsache, dass die Linke schon damals sehr erfolgreich einen kulturellen Kampf gegen das Establishment führte. Unterstützung dafür fand sie in der Frankfurter Schule, in Michel Foucault[wp] und der French Theory - und irgendwann wurden die Jammer- oder Beschwerde­studien als Disziplin erfunden.»[61]

Dazu brauchen sie freilich viele, viele Dumme als Treibstoff. Und die findet man auch hierzulande mehr als genug. Und mit denen betreibt man heute die Universitäten:

Zitat: «Im Zentrum dieser Disziplinen stehen die Beleidigten und Empörten, also zusammengefasst: die Opfer. Die Palette reicht von Identity-Politics über Inter­sektionalität - womit die Überschneidung verschiedener Formen der Diskriminierung gemeint ist - bis hin zu Gender und African-American Studies. Dabei gibt es einen gemeinsamen Nenner: Es galt und gilt, den Kanon der toten weissen Männer zu dekonstruieren[61]

Ja. Es geht nur ums Kaputtmachen. Mehr können sie nicht.

Zitat: «Der unterdrückende weisse Mann, der die Schuld trägt an allem Bösen in dieser Welt - das ist doch ein Klischee.

Klar. Aber der Topos hat sich in den geisteswissenschaftlichen Fakultäten - jedenfalls der angelsächsischen Welt - durchgesetzt.»[61]

Wie gesagt - das Dumme an sich geht von den Geisteswissenschaften aus - und gleichzeitig schreiben mir immer wieder Geistes­wissen­schaftler, dass doch alles Wissen, die Mathematik, die Erkenntnis, alles von den Geistes­wissen­schaften abhänge.

Die Realität ist aber, dass sie nur noch dumm und korrupt sind, schon lange nichts mehr hervorbringen, nur noch Schaden anrichten. Die Geistes­wissen­schaften brüsten sich, die Wissenschaft hervorgebracht zu haben, sind aber so dumm und blind, dass sie nicht merken, dass sie sie alle gerade vernichtet haben.

Sie sind nicht einfach nur dumm, sondern sie sind so dumm, dass sie alles zerstören und sich dabei einbilden, Schöpfer und Grundlage zu sein. Völlig außer Stande, die eigene Position und die eigenen Handlungen zu werten, aber sie nehmen für sich in Anspruch, als Lieferant der Erkenntnistheorie[wp] alles Wissen erst zu ermöglichen.

Zitat: «Und was in der akademischen Welt in den letzten dreissig Jahren stattgefunden hat, vollzieht sich nun in den staatlichen Verwaltungen und zunehmend auch in den börsen­notierten Unternehmungen.»[61]

Das ist der Strudel, in den ich da reingeraten bin.

Zitat: «Was mir Sorgen macht, ist die Verarmung des intellektuellen Diskurses. Nicht mehr die Geschichte der Eliten war seit den 1980er Jahren von Interesse, sondern nur noch die Geschichte der Unterdrückten oder jener, die sich selber dazu stilisierten. Und die neuen Akademiker verfolgten - macht­politisch klug und sehr erfolgreich - ihren Eigennutz und ihre Karriere konsequent. Wer sich weiterhin für die Geschichte des Kanons interessierte, wurde ausgebootet.»[61]

Ausgebootet. Ich dachte früher mal, ich wäre ein Einzelfall. Es wäre nur mir so gegangen. Aber im Lauf der Jahre habe ich durch die vielen Zuschriften und Anrufe von Lesern gemerkt, dass es hunderte, tausende solcher Fälle gibt.

Nur: Das war hauptsächlich in den ersten 10 Jahren meiner Webseite. Da haben mich auch noch unheimlich viele Leute wegen Prüfungsrecht konsultiert. So ab ungefähr 2011 hat das stark nachgelassen. Da waren die Umbauten dann wohl schon weit fortgeschritten.

Zitat: «Wie lässt sich dieser Teufelskreis durchbrechen?

Ganz ehrlich: Ich weiss es nicht. Der Rahmen des Sagbaren im akademischen und öffentlichen Raum hat sich in den letzten Jahren drastisch verengt. Evidenz­basierte Argumente spielen keine Rolle mehr. Es gewinnt, wer die lautesten Unterstützer hat, und es verliert, wer um seine Reputation fürchten muss.»[61]

Analysefehler. Wie die Frage nach der Therapie, wenn der Patient schon tot ist. Diese Universitäten sind nicht mehr zu retten. Jedenfalls nicht bei uns. Während man in den USA das geistes­wissen­schaftliche Dummvolk trotz tenure über juristische Tricks und ganze Fakultäts­schließungen wieder loswird, hat man sie bei uns verbeamtet. Die wird man nicht mehr los.

Wenn überhaupt, dann kann Geist nur noch außerhalb von Universitäten stattfinden.

Zur Funktionsweise:

Zitat: «Wenn eine Person attackiert und isoliert wird, dann wenden sich für gewöhnlich alle von ihr ab, auch die früheren Unterstützer, denn wer setzt schon gern seine eigene Reputation aufs Spiel? Sie ist unter Akademikern, Intellektuellen und Politikern das wohl höchste Gut. Die Logik geht so: Wer gegen die politisch korrekte Orthodoxie ist, ist ein Rassist. Und wer einen Rassisten unterstützt bzw. sich nicht deutlich von ihm abgrenzt, ist selber ein Rassist. Es braucht einigen Mut, um sich mit der eigenen Reputation gegen diese Logik der Verleumdung zu stellen. [...]

So, wie Sie es schildern, tobt an der Akademie nicht nur ein Kultur-, sondern ein richtig­gehender Machtkampf. Würden Sie das so sagen?

Ja. Ich brauchte ein paar Jahre, bis ich begriff, dass es nicht um die besten Ideen ging, sondern um die besten Tricks. [...]»[61]

Und dann geht es plötzlich wieder um ein Thema, das ich auch schon im Blog hatte:

Zitat: «Ich war Student, als der Historikerstreit[wp] 1986 und 1987 stattfand. Das war zweifellos ein entscheidender Moment, in dem sich eine Art Dogma verfestigte, das weit über Deutschland hinausreichte. Ernst Noltes[wp] Erörterung über das Verhältnis von Kommunismus und Nationalsozialismus hatte einiges für sich - dass nämlich Letzterer nur als Reaktion auf Ersteren wirklich zu begreifen war, oder noch einfacher: dass beide gleich schlimm waren. Dagegen wandte sich Jürgen Habermas, der diese Sicht der Dinge als revisionistisch abtat - und er gewann den Streit.

Wie bzw. warum gelang ihm das?

Weil in den 1980er Jahren in der Akademie bereits eine sozial­demokratische Mehrheit den Ton angab, besonders in der deutschen Historikerzunft. Ernst Nolte und Michael Stürmer[wp] unterlagen gegen Jürgen Habermas, Hans-Ulrich Wehler[wp], Jürgen Kocka[wp] und all die anderen aufstrebenden Historiker. Diese Entwicklung war nur konsequent, denn denken Sie daran: Hitler hatte den Zweiten Weltkrieg verloren, und Stalin[wp] hatte ihn gewonnen. Die Sowjetunion war am Ende auf der Siegerseite, die während und nach dem Krieg nach einer positiveren Sicht verlangte. Uns allen wurde der Holocaust in Schulen und Medien eher nähergebracht als Stalins Verbrechen. Es reicht, daran zu erinnern, wie isoliert Robert Conquest[wp] war, als er seine Bücher über ihn schrieb.»[61]

Ich schreibe ja häufig darüber, dass ich mit meiner Promotion in die Nachwehen des zweiten Weltkrieges und der Siegermächte geraten bin. Nun scheint es aber so, dass die gesamte linke Zerstörung der Wissenschaft eine Folge des Sieges Stalins über den Kommunismus-Gegner Hitler war. Das habe ich ja schon oft untersucht, dass es bei "Nazi"-Vorwürfen eigentlich nie um Juden oder Massenmord ging, sondern dass das Schlüsselwort für alles ist, was sich der Welt­ausbreitung des Kommunismus in den Weg stellt. Und der Schock durch Hitler-Deutschland beruht nicht etwa - wie immer vorgetäuscht - auf dem Grauen vor Millionen Toten. Sowas hätte Kommunisten noch nie gejuckt.

Es geht um das schiere Entsetzen darüber, dass sich jemand mit dieser Vehemenz und sogar mit weit nach Russland reichenden Angriffen dem Kommunismus entgegen­gestellt und dessen Ausbreitung erst einmal für Jahrzehnte gestoppt hatte. Ich habe früher schon geschrieben, dass manches dafür spricht, dass eher die Briten und die Amerikaner dahinter­steckten, Hitler­deutschland als Blockade aufzubauen, und Deutschland nur deren Prellbock, deren Strohmann, deren Watschen­hansel war, und es nie um etwas anderes ging als die Grenze zwischen Ost und West.

Die Kommunisten waren überzeugt, die Welt einnehmen zu können, oder zumindest ganz Europa. Der Schock, dass sich jemand der als überlegen gewähnten Ideologie entgegenstellt, war so stark, dass selbst solche, die das nicht miterlebt haben, unter einer geerbten oder anerzogenen Feind­psychose leiden: Alles Nazis.

Heute führen Rot-Rot-Grün das Ansinnen der Kommunisten von 1918 weiter: Kommunismus über ganz Europa. Deshalb reden die ständig von Europa. Stalin is alive.

Mir fällt auf, dass Habermas da omnipräsent ist - so doof und doch so vieler Kultfigur und Autorität. Sogar im Verwaltungs­gericht habe ich es erlebt, dass sich der vorsitzende Richter auf Habermas berief. Alle von Sinnen.

Habermas, der Verkünder der siegermächtlich verordneten Weltsicht.

Zitat: «Die Liberalen und Konservativen gewannen also den Kalten Krieg[wp] und bestimmten die Wirtschafts­ordnung, die Sozialisten gewannen aber die kulturelle Hegemonie an den Universitäten und in den Medien. Ist das, maximal zugespitzt, Ihre These?

Das ist sie, kurz und knapp zusammengefasst. Ich stelle sie hiermit zur Debatte, und man möge mit Argumenten darauf entgegnen.»[61]

Nun, ich steige in die Debatte ein, aber ich bestätige sie.

– Hadmut Danisch[62]

Linksversiffte Unterwanderung

Aus der Rundmail des Rektorats von der Uni Dresden:
Zitat: «Betreff: Rektorat lässt Audimax-Besetzung aufgrund neuer Erkenntnisse beenden - Wahlen und Klimawoche laufen weiter

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

das Rektorat der TU Dresden hat heute Vormittag die Ordnungskräfte aufgefordert, die Besetzung des Audimax durch "HSZfürsKlima" zu beenden.

Wir haben uns dazu entschlossen, nachdem gestern bekannt geworden war, dass Aktivisten online im großen Stil Schlafplätze im Hörsaal­zentrum angeboten haben, auch über den Verlauf der Klimawoche hinaus. Ferner haben Aktivisten gegenüber TUD-Angehörigen verlauten lassen, dass sie einen neuen Besetzungs­rekord (100 Tage) an der TU Dresden aufstellen wollen. Damit entstand eine unbeherrschbare Situation, die die TU Dresden nicht länger verantworten konnte.

Heute gegen 9:20 Uhr hat der Kanzler der TU Dresden, Dr. Andreas Handschuh, nach Rücksprache mit dem Rektor den Teilnehmern der Besetzung mitgeteilt, dass das Audimax geschlossen bleibt, und sie aufgefordert, das Hörsaal­zentrum freiwillig zu verlassen. Circa eine Stunde später machte er in Vertretung des Rektors, der das Hausrecht auf den Kanzler übertragen hatte, von diesem Hausrecht Gebrauch und erteilte denjenigen, die noch immer im HSZ waren, Hausverbot.
Die Polizei war zugegen. Eine Person mit Hausverbot, die mehrfach aufgefordert worden war, das Gebäude zu verlassen, wurde laut Zeugen­aussagen gegenüber einem Polizisten handgreiflich, der daraufhin die Personalien dieser Person feststellen wollte. Daraufhin erfolgte der Zugriff durch die Beamten, die Person wurde aus dem HSZ gebracht.

Wir bedauern sehr, dass "HSZfürsKlima" die äußerst weitgehenden Zugeständnisse durch das Rektorat nicht genutzt hat, um sich konstruktiv mit dem Thema Klimaschutz - das in unser aller Interesse liegt - aus­einander­zu­setzen. Stattdessen sehen wir den Erfolg der Klima-Aktionswoche mit den "Students for Future", "Scientists for Future" und der TU-Umwelt­initiative beschädigt. Deshalb hier noch einmal der deutliche Hinweis: Die Organisatoren der Public Climate School, die "Students for Future Dresden", sind NICHT mit den Aktivisten von "HSZfürsKlima" gleich­zu­setzen. Beide agieren unabhängig voneinander.»

Offenbar hatte man sich zunächst in Sympathie mit den Klima­spinnern befunden und die gewähren lassen, und erst dann gemerkt, mit welcher Sorte Mensch man sich da eingelassen hatte.

Im großen Stil Schlafplätze im Hörsaal­zentrum. Besetzungs­rekord. Handgreiflich gegenüber einem Polizisten.

Und solches Gesindel haben die gewähren lassen.

Ob da jetzt vielleicht erste Denkvorgänge einsetzen?

– Hadmut Danisch[63]

Die Universitäten verkommen zur Gesinnungsmühle. Die Historikerin Sandra Kostner findet es problematisch, wenn an Hochschulen die richtige Gesinnung immer stärker Erkenntnis und Wissen ersetzt. Wenn immer sie Studenten die Vorstellung nahebringe, dass man sich auch mit abweichenden Meinungen beschäftigen solle, ernte sie größtenteils skeptische Blicke und fassungslose Reaktionen. Sie schreibt:

Alle haben mehrere Jahre Studium an unterschiedlichen Hochschulen und in verschiedenen Fach­richtungen hinter sich. Insofern sind ihr Widerwille, sich mit "falschen" Positionen zu befassen, und ihr Bestreben, solche Positionen aus Forschung und Lehre zu verbannen, auch als ein Ergebnis ihres Studiums zu werten. Denn offenkundig haben es Dozenten (hier schliesse ich mich ein) entweder versäumt, Studenten zu vermitteln, dass Perspektiven­vielfalt das Lebens­elixier der Wissenschaft ist. Oder - und das ist der weitaus problematischere Fall - sie haben diese freiheitsskeptische und vielfaltsfeindliche Haltung aktiv durch das praktizierte Diskursklima befördert.

[...] Die kritische Überprüfung von Forschungs­ergebnissen wird nicht als notwendiger Bestandteil wissen­schaftlichen Arbeitens gesehen, sondern als Störfaktor auf dem Weg zu einer idealen Gesellschaft. Um andere von einer kritischen Überprüfung abzuhalten, wird Macht eingesetzt - entweder indirekt in Form von moralischer Herabsetzung oder, wo institutionell möglich, direkt durch Disziplinierungs­massnahmen (Ressourcen­zuteilung, Publikations­möglichkeiten, Notengebung).

Demzufolge setzen Agenda­wissen­schafter die Eigenwährung "Erkenntnis" des Wissen­schafts­systems durch die Einführung von zwei Fremd­währungen unter Druck, konkret: der Währung "Macht" und der Währung "Moral". Die Erkenntnis­findung wird politisiert und religiös aufgeladen. Je mehr die vielfalts­feindlichen Fremd­währungen an Gewicht gewinnen, desto stärker grenzen sie das von Hochschul­mitgliedern ohne Sorge vor Konsequenzen für ihre Karriere- oder Studien­verläufe verfolgbare Erkenntnis- und Diskurs­spektrum ein.

Nun sind nicht alle Fachbereiche gleichermassen betroffen. Für den Betroffenheits­grad ausschlag­gebend ist, ob ein Fachbereich Themen bearbeitet, auf denen das Augenmerk der Agenda­wissen­schafter ruht. Zudem bedarf es einer kritischen Masse dieser Wissenschafter in einem Forschungsfeld, um ein auf Andersdenkende disziplinierend wirkendes Klima zu erzeugen. Der Marsch durch die Institutionen hat vor allem in den Kultur-, Sozial- und Geisteswissenschaften dazu geführt, dass diese kritische Masse vielfach erreicht wurde.

Ursprünglich strebten Agenda­wissen­schafter die soziale Revolution an. Aber schon in den 1970er Jahren verlagerten sie ihr Ziel: weg vom Empowerment der angeblich vom Kapital unterdrückten sozialen Klassen, hin zum Empowerment von Gruppen, die aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer ausser­europäischen Herkunft, ihres nicht­christlichen Glaubens oder ihrer sexuellen Orientierung pauschal zu Opfern der von weiss-christlich-heterosexuellen Männern geschaffenen Macht­verhältnisse erklärt wurden.

[...] Das zur Ziehung roter Diskurslinien heran­gezogene Vokabular wurde über die Jahre immer moral­gesättigter und wurde bewusst so konstruiert, dass es Anklänge an strafrechts­relevantes Handeln hat. So werden Gefühls­verletzungen als sprachliche Gewalt gebrandmarkt. Geläufige Begriffe zur Kenn­zeichnung dieser sprachlichen Gewalt sind: Mikroaggression, Mikroangriff, Mikro­invalidierung sowie Mansplaining oder White­splaining. Inzwischen sind in manchen Forschungs­gebieten die roten Linien so eng gezogen, dass es kaum mehr minenfreien Diskurs­spielraum gibt.

Anders gesagt: Wo Agenda­wissen­schafter das Feld beherrschen, ist intellektuelle Schonkost das Gebot der Stunde - ein Gebot, das sie an ihre Studenten weitergeben. Letztlich entsteht so bei Studenten der verheerende Eindruck, dass Wissenschaft vor allem Vermeidung kontroverser Themen sowie Sprechen in moralisch vorgestanzten Schablonen bedeutet. Sollte sich dieses Verständnis dereinst durchsetzen, wäre es das Ende ernst­zunehmender Wissenschaft.

Was macht ein solches, Forschung im eigentlichen Sinne konter­karierendes, Verständnis von Wissenschaft für Studierende attraktiv? Zunächst einmal befinden sich viele Studenten in einer Lebensphase, in der sie nach Orientierung suchen. Und genau diese haben die Agenda­wissen­schaften reichlich im Angebot: Sie reduzieren die enorme Komplexität des Wissens, mit der sich Studenten vor allem in den ersten Semestern konfrontiert sehen, auf ein leicht verstehbares und durch Aneignung der "richtigen" Sprache schnell anwendbares Schema, das die Welt fein säuberlich in privilegierte und nicht­privilegierte Gruppen aufteilt.

Die verstärkten Akademisierungs­bestrebungen der letzten zwanzig Jahre haben dazu beigetragen, dass der Studenten­anteil, der zur Bewältigung des Studiums auf diese Komplexitäts­reduktion angewiesen ist, zugenommen hat. Obendrein wohnt den Agenda­wissen­schaften eine sinn- und identitäts­stiftende Funktion inne. Sie vermitteln Studenten das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer moralisch auf der "richtigen" Seite stehenden Gemeinschaft, die die Gesellschaft verbessern will. Zu diesem Ziel können auch schon Erst­semester beitragen, da es auf die Gesinnung und nicht den Kenntnis­stand ankommt.

[...] Moralbasierte Macht­asymmetrien bilden die ideale Voraussetzung für Studenten, die das agenda­wissen­schaftliche Programm radikalisieren oder einfach nur Macht über andere ausüben möchten. So haben es sich manche zur Aufgabe gemacht, Disziplinar­massnahmen für Dozenten einzufordern, deren Lehrinhalte oder deren Sprachgebrauch von der "richtigen" Gesinnung abweichen. Die Anklage lautet stets: rassistisch, sexistisch, anschlussfähig an rechte Diskurse, femo-/homo­nationalistisch oder islamophob. Vorgebracht werden die Anschuldigungen über Social-Media-Accounts oder über Beschwerde­briefe an Leitungs­ebenen.

Die Zahl der Studenten, die Sanktionen für Lehrende fordern, deren Seminar­inhalte nicht deckungs­gleich mit ihrer moralischen Komfortzone sind, wächst auch im deutsch­sprachigen Raum. Hochschulen - und hier sind zuvörderst die Leitungs­ebenen gefragt - müssen wissen­schafts­feindlichen Tendenzen resolut entgegen­treten, solange sie können. Denn der so genannte "chilling effect" tritt nicht erst ein, wenn etwas zum flächen­deckenden Phänomen geworden ist. Wenige Fälle reichen oft aus, um an Lehrende das Signal zu senden, bestimmte "gefährliche" Themen besser auszusparen. Das führt dazu, dass auch Dozenten, die keine Agenda­wissen­schafter sind, ihren Studenten die entsprechende intellektuelle Diät verabreichen.

– Sandra Kostner[64]

Arne Hoffmann kommentiert dazu:

Zitat: «Wer wissen möchte, warum die Themen "Männer­diskriminierung", "Gender Empathy Gap" und "Männerrechtler als soziale und Menschen­rechts-Bewegung" im akademischen Betrieb beharrlich ausgeklammert werden und warum immer wieder junge Studentinnen und Studenten gegenüber Männer­rechtlern durchdrehen, als hätten sie es mit Nazis zu tun, hat damit eine schlüssige Erklärung aus dem Herzen des akademischen Betriebs. Allerdings versagen auch Konservative und Liberale, die es an Hochschulen ja auch immer noch gibt, ebenfalls dabei, sich gegen diesen Meinungs­zwang zu behaupten und dieses Thema in ihren eigenen Seminaren zu behandeln. Wie Kostner zutreffend erklärt: Wem zu diesem Widerstand der nötige Mut fehlt, arbeitet am Ruin des wissen­schaft­lichen Betriebes mit.

So, wie es jetzt läuft, droht uns in den geistes­wissen­schaftlichen Fächen eine ganze Generation von Studenten, mit denen man kein vernünftiges Gespräch führen kann, wenn man anderer Meinung ist. Und wenn man eine "nicht korrekte" Meinung vertritt, zählt es auch nicht, dass man die Fakten auf seiner Seite hat.»[45]

Feminisierung der Universitäten

Über zwei aktuelle Artikel

Die ach so diskriminierte Frau

Frauen, oder genauer gesagt a) Feministinnen und b) solche, die immer behaupten, sie wären keine, aber gern bei denen tritt­brett­fahren und alles nehmen, was sie kriegen können, behaupten ja ständig, sie würden alle so schrecklich diskriminiert und müssten alles viel besser können als Männer, um auf Posten wie Professuren zu kommen.

Das große Dauergejammer.

Die Achse des Guten hat gerade einen prächtigen Artikel über Die Feminisierung der Unis und ihre Folgen, in dem es um eine schwedische Studie über Frauen an Universitäten geht.

Schon der Umstand, dass diese Studie von mehreren Journalen abgelehnt wurde, ist bemerkenswert: Denn früher galt man damit als wertlos und verbrannt, während einen das heute in Zeiten der völligen Qualitäts­losigkeit und political correctness geadelt wird: Wenn niemand mehr sowas druckt, dann muss es gut sein.

Es geht um die Studie Sex differences in the number of scientific publications and citations when attaining the rank of professor in Sweden:

Zitat: «The proportion of women tends to decrease the higher the academic rank, following a global pattern. Sweden has taken comprehensive measures to decrease this gap across 30 years, and many countries are following a similar path. Yet today only 27% of faculty with the rank of professor in Sweden are female. A common explanation is that academia is biased against women. According to this hypothesis, women have to reach higher levels of scholarly achievement than men to be appointed to the same academic rank. Publication metrics when attaining the rank of professor were compiled from the Web of Science for samples of the whole population of 1345 professors appointed at the six largest universities in Sweden during a six-year period. Men had significantly more publications and citations in both medicine and in the social sciences, rejecting the hypothesis that women are held to a higher scholarly standard in this context.»[65]

Entgegen der Behauptung, dass Frauen mehr leisten müssten als Männer, um auf die gleiche Stelle zu kommen, lässt sich objektiv nachweisen, dass Frauen deutlich weniger als Männer geleistet haben müssen, um auf die gleiche Stelle zu kommen. Das Leistungs­niveau von Professorinnen liegt signifikant unter dem männlicher Professoren.

Die Achse:

Zitat: «Ein anderes, auf eine systematische Bevorzugung von Frauen hindeutendes Forschungs­resultat ist der besonders in den männlich dominierten Disziplinen ganz offensichtlich gewährte Bonus bei schriftlichen Leistungen von weiblichen Examens­kandidaten. Dieser Frauenbonus verschwindet, wenn den Beurteilern das Geschlecht der Kandidaten unbekannt ist.

Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass Frauen auch bevorzugt werden bei Gehalts­verhandlungen, der Gewährung von Forschungs­mitteln und der Beurteilung von zur Veröffentlichung eingereichten Manuskripten. Und wie verhält es sich mit den männlichen universitären Wissenschaftlern? Die zeichnen sich schlicht durch eine in mehreren Studien nachgewiesene höhere wissenschaftliche Produktivität aus, was ihnen aber eben nicht immer nützt. Es wäre sicherlich interessant, den Ursachen für diese bessere Performance der Männer nachzuspüren - was aber nicht unser Thema ist.»[66]

Es war zu meiner Uni-Zeit schon so, dass selbst völlig überforderte Frauen, die das Fach überhaupt nicht verstanden hatten, mit guten Noten und Blondinen­fragen durch die mündlichen Prüfungen durchgewinkt wurden.

Zitat: «Das Leistungsprinzip hat an Bedeutung verloren

Das alte und bewährte Leistungsprinzip, unabhängig von Geschlecht, Rasse und politischer Überzeugung die besten und fähigsten Bewerber zu fördern, hat an den Universitäten also ganz offensichtlich erheblich an Bedeutung verloren. Wobei heutzutage die beiden Themen Frauen und politische Überzeugung kaum mehr zu trennen sind - aber das nur am Rande. [...]

Aber es kommt noch ein weiteres Problem hinzu. Je länger eine Frauen bevorzugende Berufungspraxis gepflegt wird, desto schwieriger wird es, diesen Irrweg wieder zu verlassen. Zum einen werden das die sozialen Gerechtigkeits­krieger in und außerhalb der Universitäten mit allen Mitteln zu verhindern suchen. Zum anderen besteht die Gefahr, dass professorale Under-Performerinnen in etlichen Fächern und Universitäten eine Kultur etablieren, in der wissenschaftliche Exzellenz tendenziell als Bedrohung erlebt wird, die es abzuwehren gilt.»[66]

Sehr gut beobachtet, das ist ein Riesen-Problem. Man wird - vor allem in Ländern wie Deutschland, in denen solche Inkompetenzien auf Lebenszeit durch­verbeamtet werden - keinen Weg mehr haben, überhaupt jemals zu einer Wissen­schaftlich­keit zurück­zu­kehren. Wie sollte das schließlich noch gehen? Wer sollte das noch machen? Fakultäten, Curricula, Prüfungs­pläne und so weiter beruhen immer auf Konsensen und Mehrheits­entscheidungen. Ähnlich wie in einer Demokratie, die degeneriert und zusammenfällt, sobald die, die nicht arbeiten und auf Kosten anderer leben, die Mehrheit haben und bestimmen, sind die Universitäten durch die anforderungslose Frauenförderung in die Dummen­sack­gasse geraten. Man wird mit solchen Leuten keinen Konsens mehr finden, zu höheren Anforderungen zurück­zu­kehren. Das werden sie nicht nur nicht wollen und verhindern, sie könnten es nicht einmal, wenn sie wollten. Wie sollten sie das Niveau überhaupt verstehen können? Der Schlaue kann sich dumm, aber der Dumme nicht (über längere Zeit) schlau stellen.

Besonders in den USA sieht man sehr deutlich, dass die Kultur der unbegrenzten Dummheit längst die Universitäten übernommen hat, aber auch hier ist der Zustand weit fort­geschritten, nur nicht so deutlich, weil sich unsere Dummen nicht ganz so explizit äußern. Man wird das Niveau nicht wieder heben können.

Festzuhalten bleibt, dass das feministische Gejammer von "gläsernen Decken" und "höheren Anforderungen" nicht nur frei erfunden, sondern zutiefst verlogen ist.

Die Realität ist, dass Frauen die Stellen hinter­her­geworfen werden und sie deutlich weniger, oft leider gar nichts können und leisten müssen.

Zitat: «Beispielsweise konnte vor vier Jahren bereits eine deutsche Studie nachweisen, dass Frauen, die im Fach Soziologie eine Lebenszeit­professur erlangt hatten, 23 bis 44 Prozent weniger Publikationen vorzuweisen hatten als Männer. Doch damit nicht genug: Trotz dieser geringeren wissen­schaftlichen Produktivität hatten weibliche Bewerber auch noch eine 1,4-fach höhere Chance, eine der begehrten Professuren zu bekommen.

Ein anderes, auf eine systematische Bevorzugung von Frauen hindeutendes Forschungs­resultat ist der besonders in den männlich dominierten Disziplinen ganz offensichtlich gewährte Bonus bei schriftlichen Leistungen von weiblichen Examens­kandidaten. Dieser Frauenbonus verschwindet, wenn den Beurteilern das Geschlecht der Kandidaten unbekannt ist.

Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass Frauen auch bevorzugt werden bei Gehalts­verhandlungen, der Gewährung von Forschungs­mitteln und der Beurteilung von zur Veröffentlichung eingereichten Manuskripten. Und wie verhält es sich mit den männlichen universitären Wissen­schaftlern? Die zeichnen sich schlicht durch eine in mehreren Studien nachgewiesene höhere wissenschaftliche Produktivität aus, was ihnen aber eben nicht immer nützt. Es wäre sicherlich interessant, den Ursachen für diese bessere Performance der Männer nachzuspüren - was aber nicht unser Thema ist.»[66]

Carmen Leicht-Scholten

Die FAZ hat gerade einen Artikel über die "Professorin" Carmen Leicht-Scholten: Wenn Ingenieure über Gendersternchen stolpern. [...] Der Anreißer reicht schon:

Zitat: «Carmen Leicht-Scholten hat eine Professur für "Gender und Diversity" und lehrt an einer Technischen Hochschule. Dort versucht sie, angehenden Ingenieuren geschlechter­gerechte Sprache anzugewöhnen - und noch viel mehr.

Das kommt vor, aber selten. Wenn wir innovative Technik­entwicklung vorantreiben wollen, die ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig ist, dann müssen wir Vielfalt miteinbeziehen. Unsere Forschung wird qualitativ besser werden, wenn wir diese Perspektiven einbeziehen.»[67]

Falsch. Innovativ ist da gar nichts mehr, und seit wir Vielfalt einbeziehen, ist die Qualität so abgestürzt wie die unserer Zeitungen. Go Woke, Go Broke. Noch nie ist durch den Neo-Marxismus irgendetwas besser geworden oder auch nur gleich gut geblieben.

Interessanter wird es (auch nicht), wenn man in die Profilseite dieser Professorin schaut: Fakultät für Bau­ingenieur­wesen, RWTH Aachen

Wenn ich überlege, was für eine angesehene Universität die RWTH Aachen mal war, und was für eine Geschwätzbude die geworden sind...

Zitat: «Carmen Leicht-Scholten ist Professorin für "Gender und Diversity in den Ingenieur­wissen­schaften" an der Fakultät für Bau­ingenieur­wesen an der RWTH Aachen. Seit Frühjahr 2012 ist sie Studien­dekanin der Fakultät für Bau­ingenieur­wesen.

Von Juli 2010-Oktober 2011 hatte sie eine Gastprofessur im Fachgebiet "Gender und Diversity Management in den Ingenieur­wissen­schaften" inne, angesiedelt am Institut für Software­technik und Theoretische Informatik an der Fakultät IV der TU Berlin.

Von November 2007- Juni 2010 war Frau Leicht-Scholten Leiterin der Stabsstelle Integration Team, Human Resources, Gender and Diversity Management (IGaD) an der RWTH Aachen. Sie hat das IGaD aufgebaut, ausgebaut und wissenschaftlich geleitet, nachdem sie an der Entwicklung des Zukunfts­konzeptes mitgearbeitet hatte und innerhalb dessen verantwortlich für die Entwicklung der Gender- und Diversity-Strategie der RWTH Aachen war.

Von 2003 bis 2007 war sie Postdoc am Institut für Soziologie der RWTH Aachen, konzipierte zahlreiche Mentoring-Programme und baute das Mentoring-Konzept der RWTH Aachen als Instrument der geschlechter­gerechten Personal­entwicklung auf.

Nach dem Studium der Politischen Wissenschaften, Soziologie und Romanistik in Heidelberg, Aachen und Sevilla promovierte sie an der Universität Hamburg am Lehrstuhl l für Politische Wissenschaft bei Prof. Christine Landfried über die Wirkung der Verfassungs­rechts­sprechung zum Thema Gleichberechtigung auf Politik und Gesellschaft[68]

Das muss man sich mal klarmachen.

Die bekommt Professuren an Fakultäten für Bau­ingenieur­wesen und Instituten für Software­technik und Theoretische Informatik, und alles, was sie kann, ist, sich vor Studenten zu stellen und denen einen vom Gender-Sternchen zu erzählen.

Kann man eine noch lächerlichere Figur abgeben?

Solchen Leuten Professuren zu geben?

Früher nannte man sowas "Perlen vor die Säue geworfen". Heute nennt man es Frauenförderung.

Wir werden schon deshalb komplett durch­gegendert, weil die Universitäten inzwischen voller Frauen sind, die wirklich gar nichts außer diesem Null-Hirn-Schwachsinn erzählen können.

Staatskriminalität

Was man mit den Universitäten gemacht hat, ist schlichtweg Staats­kriminalität.

Und die Staatskriminalität geht vom hochkriminellen Bundesverfassungsgericht aus. Nochmal diesen Satz aus deren Profilseite:

Zitat: «Von Juli 2010-Oktober 2011 hatte sie eine Gast­professur im Fachgebiet "Gender und Diversity Management in den Ingenieur­wissenschaften" inne, angesiedelt am Institut für Software­technik und Theoretische Informatik an der Fakultät IV der TU Berlin.»

Dass die Universitäten damals da übergreifend organisiert waren, ist bekannt, und das ist genau der Zeitraum, in dem die Gender-Professorin Susanne Baer als Verfassungs­richterin meine Verfassungs­beschwerde abgelehnt hat (April 2012), die unter anderem zum Inhalt hatte, für alle Doktoranden gleiche, gesetzliche Maßstäbe durchzusetzen.

Genau das hat man aber gerade in diesem Zeitraum sabotiert, weil es genau darum ging, für Frauen viel niedrigere Anforderungen zu etablieren.

Man hat Staat, Gesellschaft, Recht, Wissenschaft direkt aus dem Bundes­verfassungs­gericht heraus sabotiert, und das Ergebnis ist, dass die Professuren heute von Tussis besetzt sind, die im Fächern wie Software­technik oder Bau­ingenieur­wesen nicht mehr zustande­bekommen als Studenten vom Gender­sternchen zu erzählen.

Die erbärmliche Verblödung der Hochschulen.

– Hadmut Danisch[69]

Von der männlichen Wissenschaftlichkeit zur weiblichen Sozialkrämerei

Der Beweis ist erbracht: Frauenquote und Frauenförderung haben die Universitäten zerstört. Hadmut Danisch erläutert, "Wie Feminisierung und Frauenquote die Universitäten demoliert, ruiniert, neutralisiert haben":

Beachtlicherweise hat ausgerechnet das Unterfangen die Ideologie der Gleichheit und der Bedeutungs­losigkeit der Geschlechter durchzusetzen, an den Universitäten genau das Gegenteil bewiesen, nämlich dass es fundamentale Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt.

Was ist ein Experiment?

Wie beweist man, dass etwas eine Kausalität[wp] und nicht nur eine Korrelation[wp] ist?

Indem man eben nicht nur den Ist-Zustand als passiver Beobachter betrachtet, misst, Korrelationen findet, seine Thesen, Hypothesen, Theorien aufstellt, und diese dann überprüft, indem man den Parameter, den man hypothetisch für kausal hält, gezielt und isoliert verändert, und dann nachweist, dass die der Hypothese oder Theorie entsprechende Folge auch empirisch beobachtbar eintritt, dass also das empirische Experiment, die reale Durchführung, der Vorhersage aus der Hypothese oder Theorie entspricht, folgt. Dass also die Theorie oder Hypothese nicht nur alle bekannten Beobachtungen, sondern insbesondere auch die, auf die es einem besonders ankommt, etwa weil man sie noch nicht erklärt hat, oder eine frühere Theorie sie nicht oder nicht hinreichend gut erklären konnte, mit der von einer zutreffenden Theorie zu erwartenden Genauigkeit und Zuverlässigkeit beschreibt. Dass also das Gedankenmodell im Rahmen aller bekannten Beobachtungen und all dessen, was man beobachten kann, mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Etwas, was den Geistes- und Sozial­wissen­schaften in der Regel komplett fehlt.

Mitunter passiert es freilich, dass man, ohne es eigentlich zu wollen oder zu merken, unbewusst etwas durchführt, was bei objektiver Betrachtung den Anforderungen an ein Experiment genügen würde, und dabei die Beobachtung zulässt, dass eine Theorie/Hypothese entweder der Realität entspricht, oder eben nicht entspricht. Beides ist wertvoll, aber dem unbeabsichtigten Experiment, das die Unrichtigkeit belegt, wohnt eine gewisse Komik inne.

Nun bringt Quillette[wp] gerade den Artikel Sex and the Academy[70] (offenbar eine Anspielung auf Sex and the City[wp]), in dem sie betrachten, wie der steigende Anteil von Frauen an den Universitäten eben diese Universitäten verändert hat.

Dabei haben sie nicht nur Leute nach ihren Meinungen, Zielen, Prioritäten befragt, sondern auch wissen­schaftliche Papers untersucht.

Und dabei gibt es einen beachtlichen und durchgehenden Effekt: Alles das, was die Universitäten gut, wissenschaftlich, sachlich macht, sind die Männer mehrheitlich dafür und die Frauen dagegen. Und bei allem, was die Universität verblödet, aber zum Sozialumfeld macht, sind die Männer dagegen und die Frauen dafür.

Besonders wichtig daran ist, dass nicht etwa alle Männer für Wissenschaft und alle Frauen für Sozialkram (ich würde es Rudelmechanik nennen) sind, sondern nur jeweils die Mehrheit, die aber gar nicht so weit von Parität entfernt ist. Aber der Ausschlag zur Unwissen­schaftlich­keit ist bei Frauen etwas stärker als der bei Männern zugunsten der Wissen­schaftlich­keit. Männer neigen also zur Wissenschaft, Frauen dagegen, wenn es jeweils auf die Mehrheits­meinung ankommt. Wohlgemerkt, es gibt auch viele wissen­schafts­tendierende Frauen und wissen­schafts­feindliche Männer, aber sie sind innerhalb des Geschlechts jeweils eine Minderheit.

Und damit schwingen die Universitäten von der Wissen­schaftlich­keit zur soziallastigen Un­wissen­schaftlich­keit um, sobald der Frauenanteil hoch genug ist, dass die im Mittel vorliegende Wissenschafts­feindlich­keit der Frauen die Wissen­schafts­freundlich­keit der Männer überwiegt, und das tut sie spätestens bei 50 %, weil die Wissenschafts­feindlichkeit von Frauen stärker ausgeprägt ist als die Wissenschafts­freundlich­keit von Männern.

Das passt auch in mein Hirnmodell von den zwei Denk- und Betriebs­arten, bei der Männer eher zum Einzelgänger und Krieger mit voller Denkleistung und Frauen eher zum Rudeltier mit energie­sparender Leithammel­folge statt Eigendenken und deshalb auch zur Harmonie neigen. Im Artikel kommt so ein wunderbarer Satz vor:

Zitat: «Perhaps the most dramatic way of expressing this suite of competition-related psychological differences is to describe men as "warriors" and women as "worriers"—a distinction Harvard's Joyce Benenson coined in the title of her book about human sex differences.»

Schönes Wortspiel. Männer sind warriors, Krieger, und Frauen sind worriers, Bedenkenträger, Sorgenhaber.

Zitat: «Thus, women are more likely to experience self-protective emotions such as anxiety and fear, to be more harm- and risk-averse, and to have more empathy and desire to protect the vulnerable. Men, on the other hand, are more likely to take risks and to endorse hierarchy and support for conflict.

Men and women are reliably more interested in things and people, respectively. Relatedly, men have advantages in visuospatial reasoning and mechanical reasoning, and are more likely to desire system-oriented careers in engineering and programming than women. Women, on the other hand, have advantages in decoding non-verbal emotional cues and verbal fluency and are more likely to desire human-oriented careers in the arts and humanities. These differences, and others like them, are found in many cultures, arise early in development, and therefore likely explain the academic differences itemized above.»

Und das passt ja auch exakt in die Forderung von Feministinnen, die Informatik zu enttechnisieren (!) und mit Sozialthemen anzureichern, damit sie auch für Frauen zugänglich wird (auf deutsch: Informatiker­gehälter einzustreichen, ohne jemals Informatik zu machen).

Damit hat man aber über die letzten 20, 30 Jahre ohne es eigentlich zu wollen – oder man hat es gewollt, aber fest mit einem anderen Ergebnis gerechnet - ausgerechnet durch Feminismus, Gender Studies, Frauenquote, die Ideologie, die behauptet, dass es keine Geschlechter­unterschiede gibt, den experimentellen Beweis erbracht, dass es eben doch Geschlechter­unterschiede gibt, große sogar, nur dass sie eben erst aus der Entfernung und mit großem (statistischen) Blickwinkel zu erkennen sind, weil Männer zwar deutlich und eindeutig zur Wissenschaft und Technik tendieren, und Frauen dagegen und für das Soziale, es aber bei beiden Geschlechtern nicht zu 100% ausgeprägt ist, sondern so um die etwa 55 bis 70% liegt, je nachdem, worauf man achtet. Damit ist man natürlich sehr, sehr anfällig für diese Denkfehler des confirmation bias und anekdotischen Beweises, weil doch jeder irgendeinen Jungen kennt, der lieber Gedichte schreibt, und ein Mädchen, die ein Talent für Technik hat. Jeder kennt einen Mann, der nicht einparken kann, und eine Frau, die das mit dem kleinen Finger macht. Und das führt zu Denkfehlern. Weil die Leute sich schwer tun, mit Eigenschaften umzugehen, die nicht zu 100% durchgeprägt sind. So wie auch die körperlichen Eigenschaften von Geschlechtern. Und weil der einzelne Mensch in der Regel gar nicht genug Leute gut genug kennt, um einen statistischen Überblick zu bekommen.

Macht man nun aber eine Experiment mit ganz vielen Menschen, wie eben den Universitäten, wirken sich diese Eigenschaften aber gnadenlos und ohne signifikante Auswirkung von Ausreißern aus, weil sie bei großen Zahlen einfach voll statistisch wirken.

Und dieses Experiment hat eben gezeigt, dass ein kontinierliches Anheben der Frauenquote ab einem gewissen Anteil zu einem Umkippen der Mehrheits­verhältnisse und damit zu einem Absturz der Universitäten in die Unwissen­schaftlich­keit führen.

Frauen zerstören - experimentell, empirisch bewiesen - die Universitäten.

Man muss die Aussage aber präziser treffen. Sie gilt nämlich nur für Frauen in großen Mengen, wenn sich deren geschlechts­spezifische Prioritäten statistisch auswirken.

Diesen wissenschaftszerstörenden Effekt gibt es nicht, solange man selektiv nur die Frauen an die Universität lässt, die das selbst wollen und die die Leistungs­prüfungen bestehen. Weil man damit nämlich die Frauen bekommt, die zur Wissenschaft neigen und deshalb auch nicht schädlich sind. Das ist der Zustand, den wir vor der großen Frauen­förderung hatten. Es gab zwar wenige Frauen in der Wissenschaft, aber die konnten in der Regel, was zu können ist. Und das wären eigentlich auch gar nicht so wenige, das hätte völlig ausgereicht. Man hätte damit vielleicht einen Frauenanteil von irgendwas bei 10, 15, 20 Prozent erreicht, und dann die Einsichts­fähigkeit gebraucht, zu sagen "so ist es eben". Dann kam aber die kommunistische Rudelmechanik.

Seit wir aber mit Frauenquoten, Frauenförderung, Quer­einsteigerinnen, Work-Life-Balance und so etwas arbeiten, kommt es zu dem Effekt, dass nicht mehr nur die wissenschafts­affinen, sondern die der Total­bevölkerung entsprechenden Frauen an die Universitäten kommen, und die dann in ihrer Gesamtheit den ganzen Laden statistisch in den Abgrund reißen.

Womit belegt wäre, dass Frauenquote, Frauenförderung, Feminismus im Ergebnis Wissenschaft und Universitäten zerstören. Denn ein gewisser, deutlich über 50 % liegender Anteil von Frauen ist sozial und wissenschafts­feindlich orientiert, und wenn der Frauenanteil dann hoch genug ist, kippt das ganze System um.

– Hadmut Danisch[71]

Universität als Gender-Zoo und Freak-Show

Zitat: «
Potsdamer Uni-Visionen
Das hier (Bild) hat mir ein Follower grad geschickt.

Es sieht aus wie lustige Folklore, oder? Ist es aber nicht. Wer - wie ich - an der Uni Potsdam gearbeitet hat, weiß das.

Ein Thread, was "Diversity" dort in der Praxis heißt. (1/10)

2015 wurde ich von der Uni Augsburg nach Potsdam berufen. Meine Forschung zur Veränderung von Wertschöpfungs­netzen durch GAFA war "hot". Der damalige #EU-Digitalkommissar Günther Oettinger besuchte mich. Schickes Foto für die Webseite? Böser Fehler. (2/10)

19. Aug. 2015
Informationsbesuch @GOettingerEU am Lehrstuhl: Gut, wenn #Forschungs­ergebnisse ihren Weg zu den Entscheidern finden!

Gegrummel unter einigen Kollegen: ganz falsche Partei. Obwohl ich in gar keiner bin. Und mich mit dem Landes­finanz­minister und seiner Staats­sekretärin (beide Linkspartei) sogar häufiger ausgetauscht habe. "Ich bin da nicht so, ich mache Digitalisierung." Denkfehler. (3/10)

Einmal reichte ich einen Top-Studenten zum Absolventenpreis der Fakultät ein. Männlich, aus Leipzig, Thema Digitalisierung und Bank? Abgelehnt.
Frau, aus Palästina, Thema Flüchtlinge und Handys? Ausgewählt. Eine volle Notenstufe schlechter +geringerwertige Publikation? Egal! (4/10)

Dann haben wir WI-ler an der Uni #Potsdam einen Elite-Studiengang für Digitale Transformation aufgebaut. Plötzlich bewarben sich Studenten von Top-Unis wie Frankfurt, Mannheim, München bei uns. Zur Eröffnung war das Fernsehen da. Die Kollegen nicht. (5/10)

RBB aktuell 23.10.17, Beitrag MSc WI & Digitale Transformation Prof....

Dafür haben sie den Studiengang massiv torpediert. Der Studiendekan (Soziologe) fand, man könne Leute, die Technik­grundlagen nicht lernen wollten, ja nicht durchfallen lassen. Studenten müßten "durchs Studium mäandern können". Wörtlich. Erklärt alle für bestanden. WTF?! (6/10)

Ach ja richtig, Diversity: Hatte ich die durchgängig >40% Frauenanteil erwähnt? (Vergleichswert: 18%) Das hat sie aber erst richtig wütend gemacht. Weil die Gender-Leute durch das Problem mächtig werden. Wer es löst, zerstört ihr Geschäftsmodell. (7/10)

Potsdam: Uni bietet Master in Wirtschaftsinformatik an, viele Frauen bewerben sich
Dieser Beitrag wurde am 10.11.2017 auf bento.de veröffentlicht.

Gegen solche Leute gewinnt man übrigens nicht: Am Ende haben sie mich durch rechtswidrige Manipulation aus der Uni gedrängt. (Ja, ich weiß, was ich da sage: VG Potsdam, Az. 13 L 354/20. Mein Anwalt lacht heute noch.) Aber in so einem Laden will man ja nicht arbeiten, oder? (8/10)

Hier geht es niemandem um "Diversität". In den Kämpfen an den deutschen Unis geht es um Ideologie, Machtkämpfe und Fleischtöpfe - nicht nur bei diesem Thema. Kein Zufall, daß sie zu den wichtigen Zukunfts­themen unserer Gesellschaft erschreckend wenig beizutragen haben. (9/10)

Von Berufsschule 2.0 oder politischem Aktionsraum halte ich nichts. #Universität muß Denkraum und Ort der Begegnung sein. Deswegen betrete ich aktuell eher selten eine. Denn das hier (siehe Bild) sollen sie ohne mich machen. No regrets. (10/10) » - Key Pousttchi[72]

Zitat: «Das Bild ist übrigens echt. Die Uni Potsdam sieht sich selbst als Gender-Zoo und Freak-Show. Ihr könnt ja mal schauen, wo Ihr Euch auf dem Bild wiederfindet. Ach, Ihr nicht? Pech gehabt. Reicht, wenn Ihr die Steuern zahlt.» - Hadmut Danisch[73]

Quotenpolitik und Rassismus

Und weiter geht's.

Ich hatte den Plan beschrieben: Abschaffung jeglicher Qualitäts­anforderungen an den Hochschulen, Qualität sei ein Mythos, alles nur von fiesen weißen Männern erdacht, um alle anderen aus der Uni rauszuhalten, die "part of the fun" sein wollen. Willkürliche Vergabe von Prüfungs­abschlüssen, Noten und so weiter nach politischem Gusto. Direkt aus dem Bundesverfassungsgericht.

Jetzt beschreibt der Tagesspiegel, wo es hingehen soll. Unis sind noch lange keine inklusiven Orte - Die Hochschulen müssen ihren strukturellen Rassismus hinterfragen:

Zitat: «Tagen Hochschulrektoren, trifft man Menschen mir Zuwanderungs­geschichte fast nur beim Geschirr­abräumen. Höchste Zeit, dass Unis über ihren strukturellen Rassismus nachdenken. Ein Kommentar. [...]

95 Prozent der Hochschulrektoren hat einen deutschen Pass

Ein paar Zahlen: 79 Prozent der Fach­hoch­schul­rektoren und 76 Prozent der Unipräsidenten waren 2019 männlich. Rund 95 Prozent hatten einen deutschen Pass. Und wer einmal auf einer Versammlung der Hoch­schul­rektoren­konferenz war, der weiß: Menschen mit Zuwanderungs­geschichte begegnen einem dort fast nur beim Geschirr­abräumen.

Das soll keine Kritik an den Rektoren sein. Denn sie rekrutieren sich aus einer Professoren­schaft, deren Demographie nahezu identisch ist. Und: Die übergroße Mehrheit der Hoch­schul­lehrer stammt noch dazu aus Akademiker­familien.»[74]

Bedenkt man, wer heute alles einen "deutschen Pass" bekommt, ist die Aussage, dass "95 Prozent der Hochschul­rektoren einen deutschen Pass hätte" reine Täuschung. Das politische Ziel ist, dass jeder hier einen deutschen Pass bekommt - und damit die Quote unter den Hoch­schul­rektoren auf 100 Prozent zu heben.

Zitat: «Natürlich hat das Folgen. Zum Beispiel die, dass viele Profs jegliche Debatten um "mehr Diversität" immer noch als Gefahr für "Qualitäts­standards" und "Exzellenz" begreifen anstatt als deren Voraussetzung.»[74]

Ja. Die amerikanische Soziologie­professorin, die Mathematik für rassistisch erklärt, weil man damit Sklaven zählen könnte, und der, der Mathe kann, schlauer aussieht als der, der es nicht kann, hatte ich gerade.[75]

Und aus Afrika hatten wir ja mal dieses "science must fall"[76], wo afrikanische Feministinnen an der Universität von Kapstadt forderten, jegliche Wissenschaft abzuschaffen, weil alle Wissenschaft rassistisch sei, und sich wieder auf die traditionelle Hexerei zu besinnen.

Zitat: «Zum Glück steigt der Frauenanteil in der Professoren­schaft. Aber gilt das auch für die Zahl der Hochschullehrer mit türkischen, russischen oder nigerianischen Nachnamen? Und wenn nein, woran liegt das?»[74]

Mist, sie hat jetzt nicht arabisch gesagt. Da waren ja 2015 Chirurgen, Piloten und Ingenieure avisiert worden, und dann stellte sich heraus, dass die als die vom Handwerk gebrauchten Fachkräfte nicht verwendbar sind. Dann müssen sie jetzt halt Professoren werden, da wird weniger verlangt .

Was mich daran erinnert, dass mir neulich irgendwo ein Tweet untergekommen war, in dem eine - ich glaube, es war eine Professorin - Frau darlegte, welchen technologischen Schaden die Weißen mit ihrem Schnickschnack wie Dampf­lokomotiven und Mobil­telefonen nach Afrika gebracht hätten. Denn vorher hätten sie ihre spirituellen Fähigkeiten gehabt. Sie wären einfach durch die Kraft ihrer Gedanken durch die Luft geflogen und hätten auf telepathische Weise über beliebige Distanzen kommunizieren können.

Wird Zeit, dass das wieder an den Universitäten gelehrt wird, ist ja auch viel umweltfreundlicher und CO2-neutral.

Versteht mich da bitte nicht falsch.

Ich bin nicht dagegen.

Ich bin dafür.

Das ist genau das, was unsere Universitäten nach meinem Dafürhalten voll verdient haben. Als hätte ich das als Rache entworfen. Und wenn man sich das anschaut, wie es in den USA läuft, kann man hoch drauf wetten, dass zuerst mal die bisherigen Leute alle rausfliegen, verdrängt werden. Die machen ja so Tage, an denen Weiße nicht mehr in die Uni dürfen. Oder sie in bestimmte Räume nicht mehr reindürfen.

Meinen Segen haben die. Von mir aus gerne. Freut mich zutiefst. Ich habe keine Kinder, die noch auf die Uni müssten. Und seit ich auch zu alt bin, als dass bei mir akademisch-karriere­mäßig noch etwas zu retten wäre, amüsiere ich mich königlich über die Verblödung der Universitäten, die eintritt, wie ich sie vorhergesagt habe. Nur der Aspekt, dass wir sie noch mit Steuer­geldern bezahlen müssen, ist für mich ein Restärgernis. Ich bin für Studien­gebühren.

Und was immer die da noch an den Universitäten treiben, egal, was sie da noch tun, es bestätigt immer nur mein Blog.

Die Woche hieß es, in Cambridge sei eine dafür Professorin geworden, weil sie "white lives don't matter" gesagt habe.[77] Bei uns sind die Anforderungen niedriger.

Wie schon so oft gesagt: Die Karriere und den Ruf haben sie mir zwar kaputt gemacht, aber das Geburtsjahrzehnt war perfekt getroffen. Die Weltkriegs­folgen gerade so weggeräumt, die DDR und den kalten Krieg noch rechtzeitig vor meinem Studiumsende abgeschaltet, ich hatte selbst (bisher) nie Krieg, nie Hungersnot, bis neulich keine Seuche, war nie obdachlos. Und hatte so gute medizinische Versorgung, dass ich vor 30 Jahren eine kurz zuvor noch unweigerlich tödliche Erkrankung überlebt habe. Internet, Digitalisierung, billiges Reisen, Digital­fotographie, 4K-Fernsehen, alles miterlebt. Universitäten brauche ich nicht mehr, die können gerne weg. Und jung sterben kann ich auch nicht mehr.

Und nun sehe ich da zu, wie dumme Leute das, was geniale Leute über 500 Jahre aufgebaut hatten, in weniger als 50 Jahren, eigentlich sogar in 5, total zerstören.

Und so sitze ich da in meinem Sessel, blogge jeden Tag so vor mich hin und denke mir bei jedem Artikel aufs Neue: Verdammt, waren wir gut.

– Hadmut Danisch[78]

Universitäten und Zuhälterei

Wo wir es doch gerade das Thema "Kinderficker als Philosophen" hatten.[79]

Ich habe doch schon oft beschrieben

  • dass vor allem im englischsprachigen Sprachraum Universitäten längst Betrugs­anstalten sind, die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, indem sie ihnen nutzlose Studiengänge andrehen wie Versicherungs­verträge. Ein zentraler Grund, warum man die Anforderungen auf Null schraubt und wirklich jeden Depp noch in die Uni bringt, ist, dass man einfach das Geld will und braucht, weil es wie in einem Schneeballsystem[wp] funktioniert. Man braucht immer mehr Dumme, die das Geld ranschaffen, damit sich die kriminelle Bande an den Universitäten weiter mit Geld vollstopfen kann. Mit Wissenschaft hat das schon lange nichts mehr zu tun, es geht nur noch um die Abzocke.
  • über Berlin hatte ich doch schon öfters geschrieben, dass das ein offenes Geheimnis ist, dass viele Berliner Studentinnen und Absolventinnen, besonders der Geisteswissenschaften, auf den Strich gehen, weil sie das als Lifestyle[wp] ansehen, das goutiert und gender-sozialistisch geadelt wird, oder es im Vergleich zu Geistes­wissenschafts­berufen einfach der bessere und besser bezahlte Job ist. Oder man überhaupt einen Job bekommt. Leser schrieben mir schon, dass man bei Huren Aufpreis zahlt, wenn sie einen Doktor in Geistes­wissen­schaften haben. Neulich ging ein Bericht rum über eine Geistes­wissen­schaftlerin, die unter ihrem Klarnamen als Domina und Hure arbeitet, und weil der unter Corona gerade die Kunden wegbleiben, sie vor lauter Langeweile halt wieder Papers an der Uni schreibt.

Jo.

Der Stern schreibt, und es ist schon erstaunlich, dass die überhaupt noch schreiben, dass britische Universitäten inzwischen ganz offen Sexarbeit während des Studiums unterstützen. Irgendwo muss die Kohle ja herkommen, die die Universitäten als Studien­gebühr verlangen.

Zitat: «Studiengebühren in Höhe von fast 10.000 Pfund im Jahr sind für viele britische Studierende nicht zu bezahlen. Sie verkaufen daher ihre Körper oder bieten andere sexuelle Dienst­leistungen an, um ihr Studium zu finanzieren. Regelrecht unterstützt werden sie dabei von einigen Universitäten.

Während an britischen Schulen derzeit über eine "rape culture" (auf Deutsch: Vergewaltigungskultur) diskutiert wird und zahlreiche junge Frauen ihre Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt teilen, scheint es eine bittere Ironie zu sein, dass sich an Großbritanniens Universitäten immer mehr junge Menschen der Sexarbeit zuwenden, um die horrenden Gebühren für ihr Studium aufbringen zu können.»[80]

Gut, von mir aus: bitte. Man hat ja begründet, dass Homosexualität natürlich sei, weil man schwule Pinguine beobachtet hat. Ebenso aber hat man Prostitution bei Pinguinen beobachtet: Weibchen lassen sich besteigen, wenn die Männchen kleine Steinchen bringen und zahlen, weil man die zum Nestbau braucht. Also ist das genauso natürlich.

Zitat: «Im Dezember veröffentlichte die University of Leicester ein Dokument mit dem Titel "Student Sex Work Toolkit". Dieses Handbuch für Studierende, Dozenten und Mitarbeiter der Universität soll den Beteiligten dabei helfen, richtig und unter­stützend mit sich prostituierenden Studierenden umzugehen: "Wir sind uns des sozialen Stigmas bewusst, das mit Sexarbeit verbunden ist, und unterstützen Studierende, die ihren Lebens­unterhalt mit Sexarbeit verdienen", heißt es in dem Dokument. Dabei werden in dem Handbuch beispielsweise verschiedene Formen der Sexarbeit in einer anschaulichen Tabelle aufgelistet und sind entsprechend ihrer Zulässigkeit mit einem Haken als illegal oder legal markiert. Während das Anbieten von Sex an öffentlichen Orten verboten ist, sind Aktivitäten wie das Verkaufen getragener Unterwäsche, Webcamming[wp] oder auch die Arbeit in einem Bordell erlaubt.»[80]

Wie praktisch. Da kann man als Professor Studentinnen vögeln, und das Geld, was man ihnen bezahlt, kommt als Studiengebühr gleich wieder zurück. Dafür kriegen die dann ihr Diplom in "was auch immer".

Zitat: «"Das Kit selbst ist umfangreich und könnte vermutlich als hilfreicher Leitfaden für den Einstieg in das Sexgewerbe verwendet werden", empört sich Poppy Coburn in einem selbstverfassten Artikel auf der Webseite "UnHerd". Sie ist selbst Studentin in Großbritannien und hat den Eindruck, dass einige Universitäten die "Rolle von Zuhältern einnehmen" anstatt ihre Studierenden zu schützen.»[80]

Was heißt "Eindruck"?

Genau das ist es doch.

Ich hatte beschrieben, dass die Universitäten Schneeball­betrugs­systeme sind, denen der Nachschub an Dummen und damit das Geld ausgeht. Jedes Schneeball­system leidet irgendwann unter dem Problem, dass nicht mehr genug Dumme und Geld nachkommen.

Erst haben sie sich die Blöden geholt, und ihnen die Geisteswissenschaften angedreht.

Dann haben sie sich die Frauen geholt, und ihnen Gender Studies und sowas angedreht.

Dann holte man sich Schwule, Lesben, Transen und so weiter, hatte für die zwar keinen Studiengang, aber stellte ihnen Safe Spaces und Frauen­bibliotheken hin.

Dann haben sie sich Schwarze und Migranten geholt, und denen einem vom Opfer erzählt.

Dann kam keiner mehr. Keiner mehr da, den man noch ausnehmen könnte.

Also müssen die Mädels jetzt halt auf den Strich, um die Kohle ranzuschaffen. Klassisches Zuhältertum[wp].

Hätte ich eigentlich in einem Dystopie-Science-Fiction[wp] aus den Siebzigern erwartet, dass man Studium, Karriere und Bordell zusammenfasst, aber bekanntlich zerfließen ja Realität und Fiktion.

– Hadmut Danisch[81]

Feindliche Übernahme

Ich hatte das schon beschrieben, dass die Universitäten längst zu reinen Betrugs­organisationen geworden sind, die den Staat und Geldgeber, und wo dafür gezahlt wird, Studenten und Stipendien­geber um das Geld und die Öffentlichkeit um "wissenschaftliche Ergebnisse" betrügen, und den Leuten Pseudo­studien­gänge andrehen wie windige Versicherungs­makler überflüssige Versicherungen.

Mit wissenschaftlichem Anspruch hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Das sind kriminelle Organisationen, mit denen sich Linke Geld und Einfluss verschaffen. In den USA springen ja auch immer mehr private Geldgeber ab, seit die Universitäten dort offen antisemitisch geworden sind. Wo es früher "Safe Spaces" und "Cancel Culture" gab, nicht die allergeringste "Micro Aggression" herrschen durfte, können sich Juden heute nicht mehr auf den Campus trauen, weil die Universitäten es offen zulassen, dass man dort jetzt gegen Juden hetzt.

Ich hatte das ja gerade, dass die Präsidenten der Universitäten MIT, Harvard und Penn sich nicht zu der Aussage bringen lassen wollten, dass man auf dem Campus nicht die Ausrottung der Juden fordern dürfe.[82] Man erinnere sich daran, für welche Winzigkeiten man bislang weiße Professoren hingehängt und aus den Universitäten vertrieben hat.

Aktuell gibt es einiges in den Social Media über den Zustand der Universitäten. Und schnuckelig, dass sie immer den Studienpreis mit dran schreiben.

MIT:

Zitat: «Math professor at MIT allows a student to give a "Free Palestine-speech" during class followed by chanting.

"Can I just finish this equation?" - he asks the student.

Imagine paying USD 75.000/year for this.

[Video]

» - Visegrád 24[83]

Harvard:

Zitat: «This is what you get for $73,600/year at ⁦@Harvard⁩.
[Video]

» - Bill Ackman[84]

Dazu der Kommentar eines Professors ("Psych", wohl Psychologie):

Zitat: «A little rant about American universities, in the light on the recent Congressional testimony debacle:

Today I learned that Harvard President Claudine Gay seems to have published only 11 peer-reviewed journal papers in her entire academic career.

'So what?', you might ask.

Well, that's about the number you'd normally need to get hired as a first-year tenure-track assistant professor at a decent state university.

It's the number I published in the 12 months before I got tenure.

It's about the number that my more workaholic colleagues publish every year, decade after decade, throughout their careers.

And it's less than 1% as many papers as get published by outstanding researchers like behavior geneticist Nick Martin (with over 1,500 journal papers).

The situation at Harvard is not unusual. The leaders of academia are not typically leading academics, in the sense of highly productive researchers or widely respected teachers.

One might say they are career bureaucrats - but that would misunderstand their crucial ideological function.

The American people need to understand that in modern universities, both public and private, administrators function more like party political officers in communist Russian or Chinese universities. They are selected, throughour their careers, largely for their political commitments, and their willingness to enforce them. Like Cold War commissars, their allegiance is to the party, not to academia where they happen to work.

I mean 'party' quite literally: the Democratic party. Most American university administrators are loyal Democrats, and can't really imagine why anyone wouldn't be. Very few are Republicans or Libertarians.

And an increasing proportion of them are fully woke identitarian Leftists: they often launched their careers with a short series of papers on woke topics, using woke ideological frameworks, published in woke journals - before turning to the administrative track that offers much more political power to propagandize, indoctrinate, and control.

'So what?', you're might ask.

I've seen many calls for university administrators to enforce the rules of classical liberalism and free speech more fairly. This is like asking a Soviet-era commissar to abandon their Communist party allegiance, and to develop an entirely new identity and ethos grounded in an ideology that they have spent their entire career fighting.

It will not happen. Political animals do not change their spots.

University presidents who have prioritized amassing ideological power over producing academic research will not suddenly rediscover the merits of open inquiry.

They need to be fired, and replaced with academic leaders who are actually leading academics - rather than party political officers.»[85]

mit Verweis auf diesen Artikel[86] über die offenbar reingequotete Harvard-Präsidentin Claudine Gay (Frau, schwarz, damit geht gerade alles).

An dieser Verhaltenswende und dem neuen Zustand kann man ablesen, dass es eine linksradikale kommunistische Übernahme der Universitäten gab, und der ganze Gender-Scheiß und das feministische Gehampel nur die Taktik, der Argumentations­hebel war, um die eigenen Leute in die Posten zu drücken. Das ganze Getue von Gerechtigkeit, Sexismus, Vergewaltigung, Sexueller Belästigung, Wokeness, Code of Conduct[wp] war alles nur Gewalt­rabulistik, um die wissenschaftlichen Leute raus und die linke Aktivisten reinzubekommen.

Letztlich sind Universitäten damit nur noch Klapsmühlen und kriminelle Betrugs- und Geldwäsche­anlagen. Schon in der Gender-Phase und der Phase der rapiden Verblödung zeigte sich und sprach sich in den USA herum, dass der Nutzen eines Studiums inzwischen so gering, wenn nicht negativ ist, dass er nicht entfernt noch an die Kosten kommt, und die Schulden nicht insolvenzfähig sind, während Handwerker inzwischen richtig breit und gut verdienen und ohne Ausbildungs­schulden sofort einen Job haben.

Ich denke, das Ende der großen Universitäten ist eingeläutet. Zumindest wird es sehr lange dauern, bis die wieder funktionieren können.

– Hadmut Danisch[87]

Durchverdummung der Universitäten

Die Verdummung der Universitäten war möglicherweise ein beabsichtigter Vorgang:

Nun gibt es Belege.

Meta-analysis: On average, undergraduate students' intelligence is merely average[88]

Sie haben in Kanada herausgefunden, dass man in der Gesellschaft nur noch glaubt, dass die an der Uni besonders intelligent seien, tatsächlich aber seien sie inzwischen nur noch ordinärer Bevölkerungs­durch­schnitt:

Ob die Seite echt ist und woran man heute erkennt, ob etwas aus der Wissenschaft überhaupt "echt" und was "echt" da noch ist, könnt Ihr Euch selbst aussuchen.

Zitat: «Background. According to a widespread belief, the average IQ of university students is 115 to 130 IQ points, that is, substantially higher than the average IQ of the general population (M = 100, SD = 15). We traced the origin of this belief to obsolete intelligence data collected in 1940s and 1950s when university education was the privilege of a few. Examination of more recent IQ data indicate that IQ of university students and university graduates dropped to the average of the general population. The decline in students' IQ is a necessary consequence of increasing educational attainment over the last 80 years. Today, graduating from university is more common than completing high school in the 1940s.»[88]

Sie sagen, man glaube allgemein, dass der IQ von Universitäts­studenten bei 115 bis 130 läge, und damit deutlich höher als der der Durch­schnitts­bevölkerung, der bei 100 läge (so ist er ja definiert), SD = 15 (Standard­abweichung). Dass also die durch­schnittliche Abweichung vom Durchschnitt bei den Gemessenen bei 15 liegt, also typisch so im Bereich 85 oder 115. Das aber beruhe auf veralteten Daten aus den 1940er und 1950er Jahren, als die an der Uni tatsächlich noch besonders intelligent waren. Heute würden aber viel mehr Leute an die Uni gehen und heute sein ein Uni-Abschluss üblicher als 1940 noch ein High-School-Abschluss (Abitur).

Womit wieder einmal der soziologisch-geistes­wissen­schaftlich-marxistische Schwachsinn widerlegt ist.

Die nämlich glauben, dass alle Menschen inhärent gleich seien und alles nur eine Wirkung der sozialen Umgebung und der Zuschreibung ist. Dass man also jeden Depp an die Uni schicken kann, und er da zum Wissenschaftler werde, weil er im Wissenschaftsumfeld ist, oder das auch nur darin besteht, dass er für einen Wissenschaftler gehalten wird, weil das ja alles nur eine soziale Zuschreibung sei ("Quality is a myth"), und es nur darauf ankäme, ob die anderen einen dafür halten, sich also eigentlich nur die anderen daran gewöhnen müssten, dass der ehemalige Dorfdepp jetzt Professor heißt und einen weißen Kittel an hat. Auf diesem Gedankengang beruhte ja auch die auf Quereinsteigertum gebaute Frauenquote: Man muss nichts wissen, nichts können, nichts tun, es reicht völlig, die anderen dazu zu zwingen, jemanden für einen Wissenschaftler zu halten.

Es ist aber nicht so.

Wenn wirklich jeder an die Universität kann und die Universität - marxistisch-soziologisch so gewollt - per Quote und so weiter ein Abbild der Bevölkerung darstellt, dann muss natürlich der IQ auch ein Abbild der Bevölkerung sein, und damit bei 100 liegen. Deshalb werden dann so viele mit IQ um 85 Geistes-/Sozial­wissenschaftler und machen auf Marxismus, und für die unter 85 hat man die Gender Studies und die Gleichstellung erfunden.

Das ist wie mit dem Spruch von Peter Scholl-Latour: "Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta."

Wer Dumme an die Universität holt, macht sie nicht zu Akademikern, sondern die Universität dumm. Und genau da sind wir jetzt.

Das wird sehr lange dauern, und wir werden das nicht mehr erleben, dass der IQ an der Universität wieder über der Klimaerwärmung liegt. Weil wir es nicht einsehen, und selbst wenn wir es einsähen, wir es nicht mehr ohne weiteres rückgängig machen können. Wir haben Leute mit IQ unter 100, oft bei 85 oder darunter, als Professoren verbeamtet, Leute, die auf dem Arbeitsmarkt nicht über Hartz IV hinaus gekommen wären. Das funktionierte, weil die SPD zur Lobby der IQ-Zweistelligen und Taugenichts wurde. Die bekommen wir da nicht nur nicht mehr raus, sondern die Schulen funktionieren nicht mehr.

Versucht mal, als Lehrer einem Analphabeten mit Gewaltneigung und Messer in der Tasche und rachsüchtiger Familie zu erklären, dass er nicht auf die Uni kann, weil er dafür zu blöd sei. Ihr versteht das Problem?

Der SPIEGEL schrieb neulich was, dass man das Gymnasium abschaffen wolle, weil es zu Ungleichheit führe. Alle auf die Gesamtschule. Alle gleich doof.

Damit gibt es dann drei Allgemeinschulen für den sozialistischen Durchschnitt:

  • 6 Jahre ab Geburt mit Kinderkrippe und Gender-Kindergarten
  • 6 Jahre Grundschule
  • 6 Jahre Gesamtschule
  • 6 Jahre Universität
  • 46 Jahre Bürgergeld, als Minderheit oder Parteimitglied Quoten- und Versorgungs­job mit 6-stelligem Gehalt
  • Rente
– Hadmut Danisch[89]

Möglicherweise kann die Künstliche Intelligenz dabei helfen, den Betrug an den Universitäten aufzudecken:

Das ist schön. Wann hätte man sich schon einmal so über eine Massenschlachtung gefreut. Lasst die Löwen rein!

Ich habe den ersten Satz nicht ganz verstanden, weil mir der Kontext fehlt. Der Artikel "auditing academia - what have the professors been professing? the real fun is about to begin" verheißt Spaß, aber den ersten Satz habe ich mangels Kontexts nicht ganz verstanden:

Zitat: «as many of you likely saw, bill ackman is going scorched earth on academia. after some folks at MIT came after his wife's dissertation, he decided to take a look at the publications of every professor and leader at the school.»[90]

Ein gewisser Bill Ackman dreht da wohl gerade durch und ein akademisches "die hard" angefangen, weil irgendwelche Leute am MIT irgendwie hinter der Dissertation seiner Frau her waren. Ich habe keine Ahnung, ob zu Recht oder nicht. Das nun nimmt der anscheinend persönlich und hat der Academia den Krieg erklärt, und diese Publikation meint dazu, das verspreche großen Spaß - mögen die Spiele beginnen.

Zitat: «popcorn futures were limit up.»[90]

Man möge Popcorn bereit halten.

Der will nämlich jetzt alle Publikationen sämtlicher MIT-Professoren per KI auf Plagiate, fehlende Quellen­angaben usw. überprüfen.

Zitat: «to be sure, bill is a formidable foe. he's also arguably unhinged. but whatever your take on him, but he's certainly one who relishes a fight and who has a legions of smart, obsessive analysts working for him to bring to bear and a set of new AI tools to fuel them.

this is just the tip of the iceberg.

but it's also ancillary.

consider:

overton windows are funny things.

you just cannot get a conversation going about certain topics or ideas until the world is ready, but once it is, it happens like a torrent.»[90]

Was ist denn ein "overton window"? Wikipedia:

Zitat: «Als Overton-Fenster wird der Rahmen an Ideen bezeichnet, die im öffentlichen Diskurs akzeptiert werden, unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Moral.»

Heißt so viel wie, eine Idee zündet nicht, solange die Zeit nicht reif ist, aber wenn, dann kann sie zum Sturm werden, dann geht es plötzlich los. Also ob eine Art öffentliches Interesse, eine Art allgemeines Verständnis aufgebaut und die Feder genug vorgespannt sein muss.

Und sie meinen nun, dass der akademische Schwachsinn es so weit überzogen hat, dass nicht nur die Leute die Schnauze voll von dem Theater haben, sondern mit der KI auch plötzlich ein Werkzeug zur Verfügung steht, und das nun den akademischen Zirkus in den Abgrund reißen könnte. So habe man eine 22-Seiten-Studie, die auf Grundlage der "Critical Race Theory" die Physik als rassistisch beschimpft, mit 500.000 $ finanziert. Und da sei inzwischen der Punkt erreicht, an dem die Leute die Schnauze gestrichen voll haben.

Und das Harvard Magazine habe bereits 2002 berichtet (sie zeigen ein Titelblatt), dass man die Weiße Rasse nicht einfach nur "dekonstruieren", sondern völlig "zerstören" wolle. (Was erklären könnte, warum wir hier in Europa so eine massive Einwanderung haben. Es geht wohl hüben wie drüben um einen Genozid.)

Anscheinend wohl hat man deshalb seit 2002 in Vorbereitung der großen Zerstörung der Weißen daran gearbeitet, die Universitäten mit bekloppten Quotenfrauen und mit Schwarzen zu fluten, und dazu die Anforderungen auf oder unter Null gesenkt hat, um die Universitäten zu entweißen. Im Ergebnis hat man 20 Jahren lang blanken Schwachsinn aufgehäuft und als Publikationen schriftlich fixiert, und jetzt gibt es plötzlich KI, die den ganzen unlesbaren Mist, den keiner liest, eben doch lesen und prüfen kann.

Ich hatte das ja schon ausführlich beschrieben, dass der ganze Bereich der Gender Studies nur aus dämlichsten Pseudo­publikationen besteht, in denen der derselbe Quatsch immer und immer wieder wiederholt und dieselben Autoritäten bis zum geht nicht mehr zitiert (= plagiiert mit Quellenangabe) werden, das aber nur völlig hirnloser Schrott und dummes Gequatsche ist, mit dem man Publikations­listen füllt und das zu lesen schier unerträglich ist. Kein Mensch liest den Quatsch, aber damit wird man dann "Wissenschaftler mit vielen Publikationen". Und das geht dann auch durch den "Peer Review", denn die lesen es ja meist auch nicht und lassen sich innerhalb der Seilschaften gegenseitig durch. Es ist ja bekannt, dass es da Zitierkartelle gibt. Mir hatte man ja damals vorgeworfen, dass ich

  • Quellen wie die Zeitschrift c't angegeben hatte, denn, so der Vorhalt, daraus könne man zwar abschreiben, aber sie keinesfall in den Quellen angeben, weil die akademisch nicht zitierwürdig seien,
  • Quellen nicht angegeben hatte, die ich überhaupt nicht verwendet und auch nicht gelesen hatte, weil der Professor mit den Autoren befreundet sei und man sie deshalb unbedingt als Referenz im Quellenverzeichnis stehen haben müsse.

Und in einem anderen Fall an einer anderen Universität war ich als Verstärker des Beschwerde­führers in einem Fall involviert, in dem sich ein Absolvent darüber beschwerte, dass sein Diplom­arbeits­betreuer als Doktor mit seiner Dissertation gut durchgekommen war, obwohl er darin dessen Diplomarbeit abgeschrieben, aber nicht als Quelle angegeben hatte. Die versammelte Professorenschaft (die sich überaus daran störte, dass ich als Nicht-Professor und Nicht-Doktor dabei überhaupt anwesend sein durfte) war aber der Meinung, dass das normal, üblich und nicht zu beanstanden sei, weil damit erstens der Doktorand dafür entlohnt werde, dass er dem Professor die Arbeit der Betreuung der Diplomarbeit abgenommen habe (was rechtlich nämlich die Aufgabe des Professors und nicht seiner Doktoranden ist), und Arbeiten unterhalb einer Dissertation und von Leuten ohne Doktor weder zitiert werden könnten noch müssten, weil nicht zitierwürdig.

Ich habe das auch oft erlebt, dass Doktoranden damit promovierten, dass sie einfach zwei oder drei Diplomarbeiten, die sie betreut hatten, als Dissertation verwursteten. Mir wurde damals ein Fall bekannt, in dem mich ein Diplomarbeiter um Hilfe bat, in dem ein Doktorand eine Diplomarbeit nicht akzeptieren wollte (wofür er weder zuständig noch dazu befugt ist), weil die Aufgabe in einer Programmiersprache gelöst worden war, die der Doktorand selbst nicht konnte, weshalb die Diplomarbeit nicht nahtlos und direkt in seine Doktorarbeit passe - als sei der Diplomand nichts anderes als der Zuträger des Doktoranden, der die Teile der Dissertation einbaufähig anzuliefern habe.

Ich habe die letzten 25 bis 30 Jahre - oft genug beschrieben - des akademischen Zirkus' schon zu Männerzeiten als massiv kriminell und betrügerisch erlebt. Und dann hat die feministische Verwahrlosung alles noch viel schlimmer gemacht. Seither gibt es noch viel mehr Betrug und gar keine Substanz mehr.

Man fühlte sich sicher, weil unangreifbar, und hat immer mehr Müll aufgehäuft und aufgegendert.

Und dann kam noch der ganze Schwachsinn mit der Affirmative Action und der Critical Race Theory dazu, der dann auch erklärt, wofür man den Feminismus brauchte, nämlich als Zwischenstufe. Nur unqualifizierte Frauen sind blöd genug, diesen Quatsch zu glauben, zu lehren, durchzusetzen, deshalb war die Quote für weiße Frauen der taktische Weg zur Komplett­verblödung. Die Frauen waren das Einfallstor der Weißen, deshalb brauchte man die Quote, und hatte damit dann auch gleich schon die Hälfte der weißen Männer beseitigt. Sowas schaffen nur Frauen:

Zitat: «I will allways call on my Black women students first. Other POC get second tier priority. WW come next. And, if I have to, white men.» - Spookanie[91]

Näheres siehe hier[ext] und hier[ext]. Für diese Art von Dummheit sind Frauen prädestiniert, weil Sozialmaschinen, wenn nicht anderweitig kompetent. Und genau deshalb brauchte man die Frauenquote, um in einem ersten Schritt solche Leute in die Universität zu drücken, und dann, nach so etwa 10 bis 20 Jahren, die Weißen ganz rauszudrücken. Und deshalb wird da auch seit 20 Jahren praktisch nur noch Blödsinn publiziert. Da geht es nur noch darum, ob genug Frauen und Schwarze unter den Autoren und die Sprache gegendert ist. Der Inhalt spielt überhaupt keine Rolle mehr.

Man dachte, man hat schon gewonnen. Bis dann allerdings solche Vorfälle wie die erfolgreiche Schadens­ersatz­klage einer Bäckerei in Ohio gegen das Oberlin College aufflog. Eine Bäckerei (mit Supermarkt) hatte keine Lust mehr, die Ladendiebstähle schwarzer Studenten hinzunehmen, weshalb die Universität einen Boykott der Bäckerei als rassistisch organisiert hatte. Man sei Rassist, wenn man sich nicht von Schwarzen den Laden leerstehlen lasse, weil Schwarzen das historisch irgendwie zustehe. Schadensersatz für die Sklaverei, zu leisten von einer Bäckerei in Ohio.

Und an irgendeiner anderen Uni hatte man festgestellt, dass der Schwachsinn der Geisteswissenschaftler die ganze Uni herabzieht und kaputt macht, man sie aber wegen des tenure nicht einzeln kündigen kann. Man fand aber, dass man die Verträge dann kündigen kann, wenn die ganze Fakultät geschlossen würde, als schloss man einfach die ganzen Geisteswissenschaften, um all die Idioten wieder loszuwerden.

Und jetzt kommt plötzlich die KI wie der Fuchs in den Hühnerstall.

Welch feine Ironie. Weil doch die Marxisten glauben, dass die Maschinen ihnen alle Arbeit abnehmen werden. Und jetzt machen die Maschinen genau das - und klären deren Betrug auf.

Und es gibt eine ganze Menge Leute, wie eben die Uni, die gleich alle Geisteswissenschaftler rauswarf, die nach einer Möglichkeit suchen, den Deppenzirkus wieder loszuwerden.

Gut möglich, dass wir also vor der großen Akademiker­schlachtung stehen, und dazu alle Publikationen digital lesbar vorliegen und Tests - die man selbstverständlich als sexistisch, rassistisch, frauen- und queer­feindlich beschimpfen wird - durchlaufen müssen. Denn seine Texte selbst schreiben und ihnen Inhalt geben zu müssen ist selbstverständlich frauen-, trans- und schwarzen­diskriminierend.

Quality is a myth. Schlachtruf der Gender Studies. So sieht deren Qualität dann eben auch aus.

Follow the science. Mit genug Popcorn.

– Hadmut Danisch[92]

Niedergang

Zitat: «Eigentlich kann man den Zustand unserer Universitäten ganz kurz beschreiben:

Erst haben die Dummen in der Politik Dumme in die Universitäten gedrückt - und dann waren die Dummen der Politik dumm genug, auf die Dummheiten aus den Universitäten reinzufallen.»[93]

Abwärtsspirale der Universitäten

Blogger Hadmut Danisch beschreibt die Abwärts­spirale der Universitäten wegen Schwarzen­förderung und Frauenförderung:

Zitat: «Schaut man sich die Zustände an amerikanischen Universitäten an, dann glaubt man, dass die da alle verrückt geworden sind. Man greift Leute an, weil sie sich eine exotische Frisur machen oder international essen, und wirft ihnen vor, fremde Kultur rauben zu wollen. [94] [...]

Beachtlich ist dabei, dass diese Verhaltens­änderungen von den Universitäten ausgehen. In einem Interview in DER ZEIT spricht der Psychologe Jonathan Haidt[wp] über blindwütige Studenten und Antirassismus als Religion.

"Es brodelt, vor allem in den USA. Wir erleben die größte Studenten­bewegung seit 1968 und die interessanteste moralische Bewegung, die ich je erlebt habe. Sie hat viele Facetten, die wir nicht nur in Amerika wiederfinden, sondern auch in Großbritannien und sogar in Deutschland. Erstens die Über­empfindlichkeit der Studenten. Zweitens der Umgang mit Rassismus. Hier in den USA war 'Black Lives Matter' der Funke, der auf die Unis übersprang. Dann erleben wir eine politische Polarisierung, die sich in wachsendem Dogmatismus an den Unis zeigt. Dazu kommen rechtliche Veränderungen. Das, was unter 'Title IX' bekannt ist." [95]

Jeder normale Mensch würde das Verhalten als überempfindlich erkennen, aber in den Universitäten gilt es plötzlich als Ideal.

"ZEIT: Die Studenten in Yale sagen, dass sie nur mehr Sensibilität wollten, aber nicht, dass die Universität eingreift. Sie lächeln?
Haidt: Lesen Sie einfach, was die Studenten geschrieben haben. Sätze wie: 'Wir dachten, wir seien eine Familie.' Oder: 'Sie haben sich nicht um uns gekümmert.' Warum haben sie nicht dagegen­gehalten, mit Worten und Argumenten? Warum gefallen sie sich in ihrer Opferrolle? An US-Unis herrscht eine Opferkultur, hier wird der eigene Opferstatus zelebriert." [95]

Ein Aspekt ist, dass sie sich verhalten wie Babys, die wieder in den Mutterbauch wollen, weil sie von Eltern überbeschützt wurden und mit den Entzugs­erscheinungen nicht klarkommen. Ausgerechnet die, die ständig von Emanzipation reden, benehmen sich lebenslang wie Kleinkinder, die ohne den Schutz ihrer Eltern weinen und schreien. Es heißt immer, der Feminismus solle die Frauen selbständig machen, aber das Gegenteil ist der Fall: Feminismus heißt, immer die jeweils nächst­stehende greifbare (meist männliche) Person zum Eltern­ersatz und Vormund zu machen, der für das eigene Wohl­ergehen zu sorgen und Verantwortung für jedes Unwohlsein zu übernehmen hat. Wie das Baby, das schreit, wenn Mutti es nicht hübsch bequem ins Bettchen legt. Im Prinzip haben die den Schnuller und die Windel nie abgelegt. Und dann gehen die an der Uni mit einem Mann ins Bett, und sehen ihn hinterher aber nicht als gleich­altrigen Sexualpartner, sondern als Eltern­prothese, die sie enttäuscht hat. Ist Euch mal aufgefallen, dass all die durch­drehenden Kreisch­studentinnen an amerikanischen Universitäten sich immer um eins drehen: Ein gemütliches Zuhause ohne jede Mühe oder Unbequemlichkeit, bei denen Geld, Essen und alles was man sonst so braucht, vom Himmel regnet?

Das ist ein Verharren in der Fötushaltung. Die wollen zurück in den Mutterbauch. Oder, genauer gesagt, in ihr Kinder­zimmer als Sechsjährige. Nicht umsonst bauen die sich überall "Safe Spaces", in die keiner rein darf, und an denen Kätzchen-, Pony- und Welpen­fotos an den Wänden hängen. Kinder­zimmer von Sechs­jährigen, die erwarten, dass Mutti sie beschützt und versorgt, und die dem Dekan an den Hals gehen, wenn er nicht ihre Mutti spielt. [...]

Und genau diese Verschiebung des Akademischen in die Aufrecht­erhaltung der Klein­mädchen­zimmer-mit-Mutti-Phase traf zusammen mit der Schwarzenkrise und bildete ein übles Amalgam:

"Rassenpolitik und Sklaverei sind die Ursünden der USA, heute sind sie Quelle dauernder Spannungen. An den Unis vor allem durch affirmative action, also positive Diskriminierung benachteiligter Gruppen. Die führt dazu, dass asiatisch­stämmige Studenten besser abschneiden müssen als der Durchschnitt, um auf die Uni zu gelangen. Bei Schwarzen ist es das Gegenteil. Das Ergebnis: Auf der Uni haben Asiaten die besten Noten, die Schwarzen die schlechtesten. Affirmative action fördert Ungleichheiten, anstatt sie auszugleichen, das wiederum befeuert Rassen­konflikte. Das Resultat ist die Black-Lives-Matter-Bewegung, die ich für sehr wichtig halte. Aber: Die Universitäten sind die anti­rassistischsten Institutionen dieses Landes. Jeder hier ist antirassistisch. Das ist unsere Religion." [95]

Man vergleiche den obigen Text über die Konfrontation der schwarzen Bevölkerung mit den stark ansteigenden Asiaten und Hispanics.

Im Prinzip stimuliert man das an den Universitäten mit einer gefährlichen Verschärfung: Man fördert die Schwarzen, indem man die Aufnahme­anforderungen für sie stark herabsetzt. Das Ergebnis ist, dass zwar mehr Schwarze an die Universitäten kommen, dadurch aber eben auch Dümmere, weil die Schwelle einfach niedriger ist. Während man bei Asiaten die Schwelle hebt. Das brisante Ergebnis ist nun, dass sich die im Mittel dadurch dümmeren schwarzen Studenten mit den exzellenten Asiaten konfrontiert sehen und sich nun noch unterlegener und unterdrückter fühlen. Durch die vermeintliche Förderung ist es ja auch kein fairer Wettbewerb mehr.

Man sieht daran einen historischen Irrtum: Nämlich den, dass man eine Gruppe von Menschen fördern würde, indem man die Zugangs­schranken für sie senkt. Man erreicht damit genau das Gegenteil, weil sie dadurch im Vergleich zu anderen nicht nur dümmer erscheinen, sondern im Mittel dann tatsächlich sogar sind und mangels Anforderungen auch bleiben.

Exakt denselben Fehler haben wir in Deutschland bei der Frauenförderung. Je mehr man Frauen fördert, desto dümmer werden sie, desto lächerlicher und wertloser werden ihre Abschlüsse. [...]

"Die Studienzeit war früher eine Zeit des Ausprobierens. Am Ende des Studiums hatte man sich von den Eltern abgenabelt. Heute haben viele Studenten täglich Kontakt zu ihren Eltern und verlangen dazu von den Uni-Angestellten, als Ersatz­eltern zu fungieren. Wir haben an den Unis viele Psycho­therapeuten und Minder­heiten­beauftragte. Damit erziehen wir eine Generation zur Abhängigkeit." [95]

Es geht im Prinzip um nichts anderes mehr, als das Kinderzimmer mit Mutti bis ins Grab zu verlängern. Faktisch sind die Leute im echten Berufsleben nicht mehr zu verwenden. Was soll man mit solchen Leuten noch anfangen können? Wer würde sich mit denen noch abmühen wollen?

Dabei bilden sich aus dieser Mentalität heraus immer groteskere Auswüchse. Man beschimpft ständig die Weißen als Privilegierte und will sich von ihnen fördern lassen, merkt aber nicht, dass man damit genau diesen Niveau­unterschied zementiert: Weiße arbeiten produktiv, Schwarze sind Zahlungs­empfänger.

Letztlich hat man in Deutschland das gleiche gemacht, aber eben nicht genug schwarze Bevölkerung, also zunächst nur mit Frauen: Männer sind die, die arbeiten und ernähren, Frauen sind die Zahlungs­empfänger und die Last, die man mitschleppen muss. Und das halten sie für Emanzipation und Selbständigkeit.»[96]

Am Beispiel der Türkei sieht man, welche Wirkung politischer Einfluss auf die Universitäten hat:

Zitat: «Sie werden abgehört, eingeschüchtert, zensiert. Seit dem Putschversuch fürchten türkische Forscher um ihre Existenz. Drei von ihnen wagen, ihre Geschichte zu erzählen.

"Es wäre besser, wenn Sie so etwas nicht mehr veröffentlichen." Der Chef sagt, man solle vorsichtig sein, ehe es Ärger gibt. Dort beginnt sie, die Spirale aus Misstrauen und Zensur. Als Nächstes wird man gefeuert, weil man eine Petition unterschrieben hat. Behörden kennen plötzlich private E-Mails, wissen, was man am Handy gesagt hat. Schlimmstenfalls wird man verhaftet und gefoltert, weil man auf einer Friedensdemo war.

Kaum jemand traut sich noch, Journalisten davon zu erzählen, was in der Türkei gerade passiert. Drei Wissenschaftler haben es trotzdem getan, weil ZEIT ONLINE weder ihre Namen noch Details über sie nennt. [...]

Bis zum fünften August müssen alle Uni-Direktoren Listen mit den Namen vermeintlicher Gülen-Anhänger abgeben. Die werden dann wohl entlassen. Ich habe Angst, dass wir anderen Forscher, die einfach nur unabhängig arbeiten wollen, als Nächste dran sein könnten. Erdoğan[wp] will religiöse, konservative Wissenschaftler. Freie Forschung ist schon länger kaum möglich - nicht erst seit dem Putschversuch. [...]

Auch die Unterstützer des im Exil lebenden Fethullah Gülen[wp] üben an den Unis seit Jahren heftigen Druck aus. Seitdem sie mehrheitlich in den Gremien für öffentliche Forschungs­förderung sitzen, bekomme ich kein Geld mehr für meine Projekte. Ich will mich nicht zwingen lassen, linientreu zu forschen. Aber ich weiß von Kollegen, die unter diesem Druck neuerdings die wahn­witzigsten Thesen veröffentlichen - jenseits jeder Evidenz.» - Zeit Online[97]

Zitat: «Diesen Effekt, unter Druck wahnwitzige Thesen ohne jede Evidenz zu veröffentlichen, kennen wir vom Feminismus und Genderismus.

Anscheinend beobachten wir da aber die Gegenbewegung. Es scheint, als würde Erdogan[wp] genau diese Politisierung der Universitäten als Gefahr ansehen und deshalb bekämpfen.

Es ist sehr erschreckend, was an den amerikanischen und deutschen Universitäten so passiert. Und es wird immer schlimmer.» - Hadmut Danisch[96]

Bürgerkrieg im Hörsaal:

Zitat: «Unsere Zivilisation zerfällt. In Magdeburg sind gerade gleich ein paar Schichten dessen, was uns vom Neandertaler unterscheidet, vor die Hunde gegangen.

An der Uni Magdeburg sollte gestern eine Veranstaltung über Gender Studies stattfinden. Es ging wohl um eine von der AfD-Hochschul­gruppe Campus Alternative organisierte Veranstaltung, deren wesentlicher Teil der Vortrag des Biologen Gerald Wolf[wp] war, ein Neuro­endokrinologe[wp] (und damit einer von denen, die am besten wissen, dass Gender Studies und Genderismus frei erfundener Unsinn sind, denn die befassen sich damit, was die Hormone mit und in uns und dem Gehirn so machen. Im Gegensatz zu den Gender-Spinnern betreiben die wirklich Forschung und untersuchen das.) Bei der Veranstaltung hatte - laut Presse - auch AfD-Landeschef André Poggenburg sprechen sollen.

Das Ganze versank in Randale, weil irgendwelche Leute (anscheinend Studenten, ich würde aber nicht drauf wetten, ob die wirklich von der Uni waren oder von außen dahin gekarrt worden waren) die Veranstaltung verhindern wollten. Ob es da gegen die AfD oder gegen die Kritik an Gender Studies ging, ist mir noch nicht so ganz klar, aber es spricht (s.u.) viel dafür, dass es um Gender ging.» - Hadmut Danisch[98]

Terroristenausbildung im Hörsaal:

Zitat: «Nachdem immer deutlicher wird, was man an Universitäten alles nicht mehr lernt und nicht mehr sagen darf, stellt sich im Gegenzug verstärkt die Frage, was man da überhaupt noch lernt.

In den USA ist die Frage etwas einfacher. Denn da gibt es das Ziel zu Lernen nicht mehr, jedenfalls nicht mehr als den primären Zweck. Die Universitäten haben das Ziel, von möglichst vielen Leuten Studien­gebühren zu kassieren und die politischen Quoten zu erfüllen. Die Studenten wollen ein Sozialumfeld und ein "Zuhause" ohne Last und Sorge, dafür mit Knete und Kätzchen­bildern. Und in manchen der Bundes­staaten natürlich Schusswaffen.

Hierzulande gibt es keine nennenswerten Studien­gebühren und wohnen kann man da (von einigen wenigen auf dem Campus liegenden Wohnheimen abgesehen), auch nicht.

Man könnte sagen, dass amerikanische Universitäten zum Ganztags­kinder­garten mit Internat geworden sind, während unsere nur so eine Halbtags-Kita sind, bei der Mutti ihre Kinder vom Studium abholt und ihnen was zu essen macht.

Wozu also noch Universitäten?

Es kommt ja auch bei uns immer häufiger vor, dass Leute, die irgendwelchen Linken nicht in den Kram passen, körperlich angegriffen oder sonst durch Drohung, Gewalt, Geschrei, Fehlalarme und so weiter vom Reden abgehalten werden.

Warum schickt man den Leuten nicht gleich einen Bündel fertig ausgefüllter Diplom­urkunden, aus denen sie sich einfach raussuchen, was sie wollen, und spart sich den ganzen Zinnober?

Warum soll eigentlich der Steuerzahler diesen Mist überhaupt noch bezahlen? Insofern finde ich den amerikanischen Ansatz inzwischen besser. Früher war ich massiv gegen Studien­gebühren, weil man das ja schon mit der "Akademiker­progression" zahlt. Das sehe ich inzwischen anders. Wir können diesen politischen Schwachsinn, jeden - ob befähigt oder nicht - in irgendwelche Witz-Sack­gassen-Studien zu drücken und sie damit a) dem Arbeitsmarkt dauerhaft zu entziehen und b) sie per Sozialhilfe der Allgemeinheit aufzubürden, nicht mehr tragen. Wenn einer so dämlich ist, seine Lebens­aus­bildungs­zeit in Nutzlosigkeit zu investieren, dann soll er das gerne tun, aber dann soll er das auch selbst zahlen. Es kann ja nicht angehen, dass man auf Kosten der Allgemeinheit studiert um dann den Rest des Lebens auch nur noch auf Kosten anderer zu verbringen.

Deshalb die Frage: Was lernt man da eigentlich?

Die Uni Hamburg hat das nun beantwortet: Linksextreme dürfen an Universität Blockaden üben[ext]

Knapp ein halbes Jahr vor dem G-20-Treffen haben Linksextreme zu einer weiteren Aktionskonferenz gegen den Gipfel geladen - diesmal an der Universität. Unter dem Motto "G 20 entern - Kapitalismus versenken!" werden am Sonnabend, 11. Februar, linke Autoren aber auch Vertreter des "Revolutionären Aufbau Schweiz" und Anarchisten aus Griechenland am Von-Melle-Park erwartet. Neben Workshops und Vorträgen steht ein "Blockade­training" auf dem Programm.
Erst im Dezember hatte eine ähnliche Veranstaltung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) für Wirbel gesorgt. Als bekannt wurde, dass auch Gruppen teilnehmen sollten, die der Verfassungs­schutz als "gewalt­orientiert" bezeichnet, hatte die Hochschule den Mietvertrag fristlos kündigen wollen. Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank hatte das Vorgehen der Hochschule unterstützt. Vor dem Amtsgericht St. Georg konnten die Veranstalter jedoch eine einstweilige Verfügung gegen die Kündigung erwirken.
Veranstalter der kommenden Aktions­konferenz ist eigenen Angaben zufolge die Gruppe "AA/NO Arbeitslose Akademiker/Nachwuchs­organisation", die als studentische Vereinigung eingetragen ist. Der Verfassungs­schutz sieht in AA/NO einen Ableger der links­extremen Marxistischen Gruppe (MG), die sich offiziell aufgelöst habe, aber unter Tarn­bezeichnungen fortgeführt werde.
Die Universität selbst sieht keine Gründe gegen die Veranstaltung. Sprecherin Merel Neuheuser verwies auf den Gerichts­beschluss im HAW-Fall: "An dieser Entscheidung hat sich die Universität Hamburg folglich im Fall der Veranstaltung am 11. Februar in den Räumlichkeiten der Universität Hamburg orientiert."

Die trainieren da Gewalt gegen Polizei und so, ganz offiziell und behördlich.

Und dann - ach, ist das herrlich - die Gruppe "Arbeitslose Akademiker".

Was man heute halt so an die Universitäten karrt. Gibt wahrscheinlich noch fett Punkte für den Bachelor.

Es ist aber auch insofern interessant, als es einen Kontrast zu Magdeburg bildet. In Magdeburg haben Professoren die Antifa noch darin gestützt, gewaltsam eine Veranstaltung zu vereiteln[ext], in der es (auch) um einen Vortrag eines Wissenschaftlers gehen sollte. In Hamburg lässt man die Universitäten zu Trainings­camps für Terrorismus-Light verkommen (in Berlin sind sie das längst).

Man muss wirklich die Frage stellen, was Universitäten eigentlich noch darstellen sollen.

Meiner Einschätzung nach werden Universitäten gerade zu verfassungs­feindlichen Organisationen. Verfassungs­feindliche Aktivitäten habe ich da schon vor 20 Jahren entdeckt. Aber mittlerweile kippt das, wird diese Verfassungs­feindlich­keit zum charakter­bestimmenden Schwerpunkt.

Man muss die Frage stellen, ob die Universitäten überhaupt noch ein Ort der Lehre und Ausbildung sind, oder ob sie nicht umgekehrt nur noch ein staatlich-parteilich organisiertes Mittel und Alibi sind, Leute genau davon abzuhalten.

Dass Leute dumm aus der Universität kommen, beobachte ich über den IT-Arbeitsmarkt schon seit fast 20 Jahren. Inzwischen aber kommen sie dümmer heraus als sie reingegangen sind.» - Hadmut Danisch[99]

Klassenzimmer statt Hörsaal:

Zitat: «Bologna und Bildungsinflation sowie eine überbordende "Political Correctness", speziell in den Geistes- und Sozialwissenschaften, haben aus den früheren Entwicklungs­stätten künftiger "geistiger Eliten" ein Klassen­zimmer gemacht, in dem Meinungs­konformismus und ein eklatanter Mangel an selbst­ständigem, kritischem Denken vorherrscht. Wer mit eigenen Aussagen aus der Rolle fällt, wird mit Entsetzen und Empörung von den Hütern der Political Correctness und mit Schweigen der konformen Mehrheit bestraft. Die Frage, die sich der Student heute stellt, lautet nicht länger, was die seines Erachtens richtige Antwort auf die Fragestellung ist, sondern welche Antwort diejenige ist, die der Dozent bevorzugt. [...]

Die Folge dieser Absenkung des Niveaus in der Wissens­vermittlung: Immer mehr Abiturienten, die nicht über die nötige Studien­eignung verfügen. Die Folgen an den Universitäten sind mitunter verheerend. Vor allem Professoren aus den so genannten WIMINT-Fächern (Wirtschaft, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften) beklagen, dass ihre heutigen Studenten über ein solch defizitäres Vorwissen verfügten, dass die Defizite zu Studien­beginn kaum mehr aufzuholen seien - weder in Vor- noch in Brücken­kursen. "In der Studien­eingangs­phase finden inzwischen fast überall mathematische Alphabetisierungs­programme statt; dies ist frustrierend für die Studenten, die mit guten Noten und hohen Erwartungen an die Hochschulen kommen.", so die Aussage eines Brandbriefes[ext] von knapp 130 Professoren und Lehrkräften.

Dabei zeigen sich die Folgen nicht nur in WIMINT-Fächern. Auch Studenten aus den Geistes- und Sozial­wissen­schaften sind immer weniger in der Lage, selbstständig und auf hohem Niveau zu arbeiten, weshalb die jeweiligen Studien­ordnungen der Fächer immer wieder angepasst und Studien­fächer noch stärker verschult werden als es mit Bologna ohnehin schon der Fall ist. Unlust der Dozenten, Seminar­sitzungen vorzubereiten und die Notwendigkeit, viele Studenten zur Arbeit zu zwingen, gehen hierbei eine unheilvolle Verbindung ein. Ergebnis: Vorbereitungen von Referaten und Sitzungs­moderationen in nahezu jedem Uni-Seminar, wobei nicht die eigene Vorbereitung das Problem ist, sondern die Tatsache, dass man sich in der Folge das ganze Semester auch von jedem anderen Kommilitonen ein Referat oder eine Moderation anhören muss, was im Umkehrschluss bedeutet, dass für die eigentliche Lehre durch den Dozenten kaum mehr Zeit bleibt und man sich viele Seminar­sitzungen auch einfach schenken könnte, da der Zugewinn an Erkenntnis nicht selten gegen null geht. Schade nur, wenn man durch eingeführte Anwesenheits­pflichten trotzdem gezwungen ist, nur noch physisch präsent zu sein.

Auch hier zeigt sich, was bereits für die Schulen gilt: Selbst-, Sozial- und Methoden­kompetenz werden vor die eigentliche Vermittlung von Wissen gestellt. Statt anregenden Diskussionen und Input durch den Dozenten, erlebe ich in meinem eigenen Uni-Alltag mittlerweile kaum noch ein Seminar, in dem man sich nicht durch verschulte Abläufe und didaktischen Firlefanz von Gruppen­arbeiten über Endlos-Referate quälen muss. Eine Dozentin im letzten Semester brachte es gar fertig, die Referats­gruppen jede Sitzung volle 90 Minuten referieren zu lassen, ohne auch nur einen eigenen Input beizusteuern. In andere Seminar­sitzungen werden statt Referaten Sitzungs­moderationen als Prüfungs­vor­leistung vergeben, in denen Studenten ohne jegliches Vorwissen als didaktische Laien fungieren und sinnlose Gruppen­arbeiten mit den restlichen im Raum anwesenden Studenten veranstalten. Beschäftigungs­therapie durch das Erfüllen von Fleiß­aufgaben, statt intensiver Aus­einander­setzung mit Texten - und der Dozent wundert sich am Ende darüber, weshalb sich die guten Studenten ausklinken. In der Folge findet kaum noch echte Lehre statt. Stattdessen gestalten Studenten füreinander gegenseitig die Seminar­sitzungen. Ob dabei wirkliches Wissen vermittelt wird, scheint keine Rolle zu spielen. Hauptsache, jeder hat seine Prüfungs­vor­leistung erbracht, die ihn dazu berechtigt, eine Hausarbeit abzugeben. Mails an Dozenten, in denen ich Kritik an diesem Vorgehen übte, erzielten jedenfalls in der Regel keinerlei Überdenken.

Längst sind die Geistes- und Sozial­wissen­schaften zu einem Sammel­becken für all jene geworden, die zumindest über so viel Selbstreflexion verfügen, um zu wissen, dass sie WIMINT-Fächer keine zwei Semester über­stehen würden. Anders als die Natur­wissen­schaften erlauben die Geistes- und Sozial­wissen­schaften eine größere Grauzone zwischen richtig und falsch. Es geht eben auch um Ansichten und Meinungen. In Mathematik ergeben Zwei und Zwei stets eine Vier. In Philosophie oder Politik­wissen­schaft könnte es jedoch auch unter bestimmten Umständen eine Fünf sein. Das macht die Geistes- und Sozial­wissen­schaften so verlockend für die, die heutzutage irgendwie zu einer allgemeinen Hochschulreife gekommen sind, wie die Jungfrau zum Kinde, diese "Reife" im Prinzip jedoch gar nicht besitzen.» - Anabel Schunke[100]

Zitat: «Die University of Michigan[wp] hat inzwischen 93 Leute, die haupt­beruflich mit Diversity beschäftigt sind.[101]

Und die bekommen Gehälter bis zu 400.000 US-Dollar im Jahr, mehr als der US-Präsident. Und von der Sorte fast 100 Leute, zuzüglich natürlich noch all derer, die das nebenher noch machen.

Eine reine Plündersekte. Die greifen alles ab und machen alles kaputt. Die bekommen eben Provision für jeden Studien­gebühren­zahler, den sie zugunsten der Universität über's Ohr gehauen und reingeholt haben.

Und dass die Universitäten in Michigan bei Gender auf Klapsmühle sind, wissen wir ja schon länger.

Ich bin mal gespannt, wie lange die sich das noch leisten können. Dabei nimmt das ja noch rapide zu, während sich gleichzeitig herum­spricht, dass die Studien­gebühren immer mehr steigen, während der Nutzen des Studiums immer weiter sinkt.

Irgendwann werden die Leute auch mal einsehen, dass Gender ein einziger großer krimineller Betrug ist, dass das nichts anderes als große verabredete Kriminalität ist. Fragt sich, wann.

Die andere Frage ist, ob die Universitäten dann zusammen­brechen. Viele Universitäten in den USA sitzen inzwischen auf Milliarden­vermögen und könnten im Prinzip von den Erträgen leben.

Letztlich sind die Universitäten inzwischen wie Versicherungs- oder Finanzdienst­leistungs­konzerne, die den Leuten sinnlose Versicherungen und Finanz­anlagen andrehen, mit denen sich die Leute ruinieren und die Versicherungs­vertreter fett­fressen.

Ich vermute, dass irgendwann mal irgend so ein Gender-Studies-Geschädigter, dem sie damit das Leben ruiniert haben, da mal mit der Wumme Amok läuft und dann das Thema auf die Tages­ordnung kommt.» - Hadmut Danisch[102]

Zum Sterben der Universitäten:

Zitat: «Weiße Männer haben die Universitäten vor über 2500 Jahren aufgebaut, Frauen und Linke haben sie in 25 Jahren zerstört. [...]

Es geht nicht mehr ums Denken. Es geht nur noch um Moral­synchronisation. Man sucht nicht mehr nach Wissen und Wahrheit, sondern versucht, eine meinungs­homogene Masse zu erzeugen, indem man alle abweichenden Ansichten und Meinungen bekämpft. Inzwischen hat jeder Angst davor, offen und ehrlich zu sprechen. Aber nicht nur, sie zu sagen, sondern sogar, sie auch nur anzuhören. Immer mehr Studenten weigern sich, sich überhaupt noch mit anderen Sichtweisen aus­einander­zusetzen. Fragen, die das Diversitäts­training in Frage stellen würden, werden sofort unter den Tisch fallen gelassen. (Was insofern beachtlich ist, weil sich die Gender Studies ja ursprünglich damit zu legitimieren versuchten, dass sie alles "hinterfragten", obwohl sie nie irgendeine Frage gestellt haben.) [...]

Wissenschaftliche Gespräche zum Meinungs­austausch wurden immer wieder gestört, unterbrochen, verhindert, durch Lärm oder - sehr beliebt, wird oft genommen - auslösen des Feueralarms, der zum Verlassen des Gebäudes zwingt. Rausgerissene Lautsprecher­kabel. Die Universität unternahm nie etwas dagegen. [...]

Wir haben den Zustand erreicht, an dem freies und wissenschaftliches Denken nur noch außerhalb der Universitäten möglich ist. Die Universiäten sind nicht mehr der Ort der Wissenschaft, sondern ein System des Drangsalierens, das Wissenschaft verhindert. Früher wollte man in die Universität, heute will man von ihr befreit werden. [...] Das Problem ist, dass man Leute, die nichts anderes also irgendwelche Sozialkrämpfe im Kopf haben, in die Universität geholt hat, und die alles, was sie in die Finger kriegen, einspannen und ihren persönlichen Zielen unterordnen. [...]

Die Universität ist kaputt, aber sowas von. Die Aufgabe der Universität ist, ein Ort freien Denkens zu sein. Denken ist aber nur noch außerhalb der Universität möglich.


Die Ursache sehe ich in der Reagenz zweier Substanzen, die nicht hätten zusammen­treffen dürfen.

Die eine besteht aus dieser Dummheit und Korruptheit der Universität, als Rudel zu fungieren und jeden als Angreifer zu betrachten, der sich nicht unterordnet. Das funktioniert durchaus auch unter Männern, denn genau diesen Prozess habe ich ja in meinem Promotions­verfahren erlebt und beschrieben, und das waren im eigentlichen Verfahren zunächst mal nur Männer. Frauen spielten zwar auch mehrere dubiose Rollen, kamen aber erst dazu, als das Ding schon angebrannt war. Das Prinzip, einen Herden­stand­punkt einzunehmen, und ihn auch wider besseres Wissen zu verteidigen und jeden, der nicht mitmacht, als Angreifer hinzustellen, das gibt es auch an der Männer­universität. Jemandem einfach nicht zuzuhören. Oder auf dieser Metaebene nur diagnostisch zu unterstellen "das sagt er nur, weil er [irgendwas mit böser Gesinnung]", aber nicht zu fragen, ob es richtig oder falsch ist.

Die zweite Reagenz ist das Funktions­prinzip des weiblichen Gehirns. Das Prinzip Frau. Die Feminisierung der Universität ist die zweite Reagenz, die mit der ersten unheilvoll reagiert hat. Man sollte sich zwar hüten, eine Korrelation[wp] für eine Kausalität[wp] zu halten, hier aber ist die qualitative Kausalität evident, denn Frauen sind konstruktions­bedingt und von Natur aus sozial­orientiert. Und das geht mit Wissenschaft schlicht nicht zusammen.


Am stärksten und bestimmend für viele darauf folgende Blogartikel war mir das in einem Zusammenhang aufgefallen, der mit Universitäten nichts und mit Wissenschaft auf den ersten Blick wenig zu tun hat: Meine Namibia-Rundreise 2011[ext].

Wir waren da auf Guck- und Fotosafari unterwegs, beispielsweise in der Etosha-Pfanne, einem Nationalpark. [...] Es war schrecklich. Die Weiber nicht in der Lage, sich ruhig auf den Hintern zu setzen, die Knochen ruhig zu halten und mal 10 oder 20 Minuten die Klappe zu halten und einfach nur aus dem Fenster zu gucken. Hin und her, ständiges Geschnatter, ach, haste das gesehen, guck mal da, guck mal hier, och ist das schön, haste was zu trinken, schnatter, schnatter, blubber, blubber. Die verscheuchen nicht nur die Tiere mit ihrem Lärm und der ständigen Bewegung, und gehen einem tierisch auf die Nerven, es ist auch unmöglich, ordentliche Fotos zu machen, weil man meist starke Teles braucht, die ruhig halten oder auflegen muss, und das nicht geht, wenn der LKW ständig schaukelt, weil die immer nur rüber und nüber rennen. Das ist wie Schiffsschaukel. Die beschäftigen sich überhaupt nicht damit, was da draußen passiert, was man da empirisch beobachten kann, sondern nur mit sich selbst, das außen ist nur eine Themenvorgabe.

Im Prinzip hätte man sie in Deutschland lassen können, hätte nur den Raum überheizen und auf Bildschirmen ein paar Zooaufnahmen zeigen müssen. Sie sind aber in ständiger "Emotional­synchronisation". Denen geht es nur darum, dass sie sich über ihre emotionale Verfassung einig sind, über die der anderen informiert sind, alle synchron sind. Dass sie alle das gleiche fühlen. Realität oder das da draußen war denen völlig egal.

Ich kann mich noch an eine Szene erinnern, als es schon etwas in die Dämmerung überging oder jedenfalls nicht mehr ganz so sonnig und hell war, und wir da irgendwo standen, wo sich dann gar kein Viech zeigen wollte, in der Entfernung doch eines ausgemacht wurde. Man diskutierte, ob es ein Elefant oder ein Nashorn sei. Und einigte sich mehrheitlich darauf, dass es sein Nashorn sei, das uns anschaue, und wir da endlich eines gesehen hätten, Hurra, Mehrheits­entscheidung. (Es war ein Gnu, und das auch nicht von vorne, sondern dessen Hinterseite. Aber selbst nach einem Foto mit dem starken Tele, mit dem ich das groß und eindeutig zeigen konnte, ließ man sich nicht beirren. Man wünschte sich, ein Nashorn gesehen zu haben, also beschloss man, eines gesehen zu haben. Gnu ist Außen­seiter­meinung eines Einzelnen.)

Ich habe da viel über die Fauna gelernt. Mehr über die deutsche als über die namibische, nämlich, wie wichtig in einem Haufen die Emotional­synchronisation wird, wenn die Frauen in der Mehrheit sind, und dass dann solche Dinge wie Beobachtung, Empirie, Tierart, Zweck der Reise und so weiter nichts mehr zählen. Dass die sich dann selbst damit genug sind, sich in ständiger Emotional­synchronisation gegenseitig zu überwachen, dass sie alle exakt gleich ticken und keine Abweichung zuzulassen. Konsens steht weit über Realität, die Außen­seiter­meinung ist schon allein deshalb falsch, weil sie vom Außenseiter kommt. Maßstab ist immer das Rudel und die Rangordnung im selben.

Seither achte ich darauf und habe dieses Prinzip immer wieder gefunden. [...]


Heute sind die Universitäten nur noch Moral­bordelle, in denen man nichts mehr lernt, aber sich - zumindest in manchen Ländern - lebenslang dafür verschuldet und die wichtigen Ausbildungs­jahre des Lebens­verlaufes damit verplempert, gerecht behandelt zu werden und sich gut zufühlen. Dazu kommt die Verehrung der Dummen.

Das bekommt man auf absehbare Zeit nicht mehr repariert.» - Hadmut Danisch[103]

Zitat: «Ideologen betrachten die Universität als einen Ort, an dem sie Menschen indoktrinieren können. Sie bilden Menschen zu Aktivisten aus. Das Problem ist, dass die Wahrheit dann nicht mehr unser Leitstern ist - dabei muss sie das immer sein.» - Peter Boghossian[104]

Umkipppunkt

Wie ein See, der "umgekippt" ist.

Was meint man mit "Umkippen eines Sees"?

Zitat: «Umkippen ist eine plötzliche, katastrophale Zustands­veränderung eines Gewässers durch Sauer­stoff­mangel.

Ein auffälliges Anzeichen ist das Absterben vieler Besiedler, z. B. Fischsterben, und das einseitige Über­hand­nehmen anderer Besiedler, insbesondere Blaualgen und andere Bakterien. In Abschnitten größerer Gewässer und Meeres­buchten können so tote Zonen entstehen (engl. dead zones).» - Wikipedia[105]

Die Schweizer Weltwoche hat einen Artikel von John M. Ellis. "Academia can't be reformed from within" Der Hoch­schul­bereich kann sich selbst nicht mehr retten.

Zitat: «Over the course of a few crucial decades, the radical Left methodically took over America's college campuses. It has eradicated dissent and replaced scholarship with indoctrination. Now it extends beyond the campus gates into American life. Die Weltwoche asks, "Can it be stopped?"»[106]

Die radikale Linke habe die Universitäten innerhalb weniger Jahrzehnte übernommen, jeden Dissens eliminiert und Ausbildung durch Indoktrination ersetzt. Nun sind sie dabei, sich von den Universitäten in das allgemeine Leben auszubreiten.

Zitat: «There is no more political debate?

Campus political debate is now more or less non-existent, and ideas get simply more and more foolish because there is no discipline from the other side. Leadership goes from the sensible ones, as I was saying before, to the most extreme. Since everyone is on the one side of the political spectrum, leadership will pass to those who are most extreme in the promotion of the ideas of the left. At the moment the American university is dominated not just by the left but by the radical left. The general public has been suddenly taken by surprise by the recent violence, riots and pulling down of monuments. I think people did not understand how strong the radical left had become.»[106]

Das Problem liege daran, dass die Professoren radikalisiert beyond repair seien:

Zitat: «Can this trend, that has been building for five decades, be stopped?

Yes, that may be possible, but not by the methods that most people are suggesting. Most suggestions amount to making new rules to guide professors. In other words, we should tell them that they mustn't shout down other people or that they mustn't use the classroom for political advocacy. That's a waste of time because college professors now are so radicalized that I don't think you can restrain them. They will do what they want to do in their classrooms. They will use them to promote radical left ideas whatever we tell them.

Is there a chance to turn the tide?

Academia can't be reformed from within. It will take concerted action by the society that academia is supposed to serve. I'm talking about parents who pay a large amount of money for their children to go to college, the students themselves who incur large debts in order to go to college, people who pay taxes that support state universities, philanthropists who give money to colleges. All those people contribute an enormous amount of money to higher education. They all assume that it's going to higher education, and it's not. Most of it is going to political indoctrination.»[106]

Man wird die Universitäten nur noch mit enormem Druck von außen reformieren, gegen die Professoren.

– Hadmut Danisch[107]
Ich glaube, das Konzept der Universitäten hat sich überlebt und ist erledigt.

Das hat zwei, drei Gründe. Oder vier.

1. Linke

Kurz gesagt: Alles, ausnahmslos alles, was Linke, was Feministinnen, was Antifa und so weiter in die Finger kriegen, geht kaputt. Die ziehen eine Schneise der Vernichtung hinter sich her.

Besonders deutlich sieht man das gerade in den USA, wo sich die Universitäten in Klapsmühlen verwandelt haben, die keinen Nutzen mehr haben und die Leute nur noch zur lebenslangen Verschuldung bringen, aber nicht mehr zu Befähigung oder Berufs­aussichten führen. Schon einige große IT-Firmen haben erklärt, dass sie sich für Abschlüsse nicht mehr interessieren, sondern nur noch prüfen, was die Leute tatsächlich können, egal woher.

Inzwischen hat man einige geistes­wissen­schaftliche Fakultäten geschlossen, weil zu viele Leute gemerkt haben, dass das nur noch teuer Blödsinn ist, und sich nicht mehr für ein Studium eingeschrieben. Kosten und Aufwand überwiegen den Nutzen inzwischen bei weitem.

Dazu kommt, dass immer mehr Universitäten und Professoren mit oder sogar nur noch mit offenkundigem Schwachsinn und politischem dummem Geschwätz von sich reden machen.

Und dann ist der Campus auch noch zum Minenfeld geworden, wo man jederzeit und aus nichtigem oder auch ohne Anlass als Vergewaltiger bezichtigt, geshitstormt, diffamiert, erledigt und sonstwas alles werden kann. Das Risiko, eine Universität noch als Student oder Dozent überhaupt zu betreten ist vielerorts nicht mehr vertretbar. Man kann ja nicht mal mehr einen Gastvortrag halten.

Und die Finanzierung hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun, ist eigentlich nur noch der Hurenlohn für die marxistische Prostitution auf dem akademischen Straßenstrich.

Und selbst dann, wenn man noch ordentliche Arbeit macht, wird man zwangsläufig in die Kontext dieser Deppen­fakultäten gestellt.

Wer heute noch "Doktor" hört, denkt schon lange nicht mehr an die "Befähigung zum selbständigen wissenschaftlichen Arbeiten", die sowieso kaum noch einer der Doktorierten aufweist oder auch nur wüsste, was das ist. Man denkt heute eher an Plagiate, Ghostwriter, Gefälligkeits­prüfungen, Prüfungs­betrug und Titelmühlen.

Politisch und korruptiv völlig durchverdreckt.

2. Digitalisierung und Pandemie

Eins der gesündesten Vorkommnisse, die unserer Gesellschaft in letzter Zeit widerfahren sind, war die Corona-Pandemie. Gut, dass wir die hatten.

Dadurch nämlich waren wir gezwungen zu bemerken, was man mit Digitalisierung anfangen kann und wo man eigentlich noch persönlich auftauchen muss und wo nicht. Ich habe häufig geschrieben, dass sich Juristen und Journalisten überlebt haben, weil sie immer noch in den Arbeitsstrukturen verfangen sind, die auf der Technik des 18., 19. und 20. Jahrhunderts beruhte und durch diese erzwungen wurde, aber veraltet ist. Die hängen alle noch in Gerichtsakten, in Papierdruck, Verlagshäusern, Redaktionen fest und tun sich schwer damit, die traurige Dinosaurier­existenz ihres Daseins zu begreifen.

Ähnlich sieht das mit den Universitäten aus. Auch die beruhen strukturell auf den Techniken der letzten drei Jahrhunderte, also Mechanik und Elektrik, aber nicht digitaler Elektronik und Tele­kommunikation.

Als ich noch Informatik studiert habe, waren wir zwar - trotz der weitgehend unfähigen Professoren, aber dank fähiger Mitarbeiter - ziemlich modern drauf und am Internet dran, was damals noch ein seltenes "Privileg" war, aber wir mussten dazu noch in die Uni fahren. Wir mussten noch vor Ort sein, um arbeiten zu können. Computer im Studenten­wohnheim hat nicht viel genutzt, weil man halt alles auf Diskette hin und hergetragen hat.

Das ist aber nicht mehr so. Inzwischen gibt es in der Informatik fast nichts mehr, was man noch vor Ort erledigen müsste und nicht von zu Hause aus tun könnte.

Und die Pandemie hat die Leute aus ihrer Borniertheit aufgescheucht und sie gezwungen, das auch mal auszuprobieren. Die fluchen zwar gerade alle darüber, aber ob es ihnen dann in Zukunft noch gefällt, wieder im Hörsaal rumzusitzen, ist eine ganz andere Frage. Beim Fernsehen ist man längst vom "linearen Fernsehen" mit vorgegenem Programmablauf abgekommen und bevorzugt Video on Demand. Warum also sollte man das bei Vorlesungen noch anders machen? Ich habe die Mathematik­vorlesungen damals sehr gemocht, aber es gar nicht leiden können, dass die Montag morgens um 8:00 Uhr anfingen.

Wir mussten damals noch ständig in die Bibliothek, um irgendwelche Bücher und Journale einzusehen.

Fachbücher konnte man damals auch nicht einfach so kaufen. Man konnte sie zu monströsen Preisen in der Buchhandlung aus Amerika bestellen, falls die sie in den gedruckten Katalogen fanden. Es war eine riesige Erleichterung, als damals so ungefähr während meiner Mitarbeiterzeit in Amerika ein kleiner Buchladen mit dem komischen Namen Amazon aufmachte, bei dem man bestellen konnte und der irgendwann auch anfing, nach Europa zu liefern. Damals hieß das noch "Büchersack", wurde per Schiff transportiert und dauerte so ungefähr sechs Wochen. War aber schneller, einfacher, billiger, leichter als über den Buchladen. Der Buchladen, in dem ich das damals immer bestellt habe, ist schon seit Jahren pleite und wurde dicht gemacht. Da ist längst eine Bäckerei drin.

Selbst wenn ich das Geld gehabt hätte: Ich hätte damals gar nicht den Platz gehabt, um die nötigen Bücher unterzubringen. Also hat man sich in die Bibliothek begeben, entweder die Uni-Bibliothek oder die Fakultäts­bibliothek, und hat deren Angebot genutzt - auch die Arbeitsplätze, wo man einen ordentlichen Tisch und - damals der Brüller - IBM Personal Computer hatte, die ja beliebig nutzbar waren, weil die damals noch keine Festplatte und nur zwei Disketten­laufwerke hatten. Man brachte da so seine Betriebs­system­disketten (MS-Dos, DR-Dos oder sowas) selbst mit und konnte darauf dann arbeiten. Weil sich sowas kaum jemand zuhause leisten konnte.

Das alles war der Zweck der Institution Universität.

Heute ist das alles digital.

3. Geld

Das Geld wird uns fehlen.

Sowohl auf staatlicher Seite, als auch auf Studentenseite.

Der Staat wird es sich nicht mehr allzu lange leisten können, über 100 Großklaps­mühlen mit fragwürdigem Nutzen zu betreiben, oder wenn man alle Hochschulen einbezieht, über 400.

Gleichzeitig wird es immer teurer, in Studenten­städten zu leben, sich das Studentenleben leisten zu können. Falls man überhaupt noch eine Bude finden würde, die man sich nicht leisten kann.

Ich bin damals lange Zeit mit etwa 700 DM im Monat ausgekommen. Alles zusammen, einschließlich Miete, altem Auto und Benzin, Klamotten, Essen, Bücher, was man so braucht. Und war dann unter den Studis König, als ich durch den Hiwi-Job auf ungefähr 1000 DM im Monat kam. Wem das nichts mehr sagt: So ungefähr 350 und 500 Euro im Monat.

Heute schaffen es viele nicht mehr, eine Unterkunft zu finden oder ihren Lebensunterhalt aufzubringen. Wir haben zwar BaFöG, und bislang auch keine Studien­gebühren, aber das wird so auch nicht weitergehen, dass die Leute die Lücke zwischen Langzeitstudent und Frührentner oder Pensionär mit Bundestag, Landtag und Parteiämtern überbrücken.

Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis mehr zueinander.

Man wird es sich auch künftig nicht mehr leisten können, da 7, 8, 10 Jahre seines Lebens ohne richtiges Einkommen zu verjuxen.

4. Bevölkerungsstruktur

Wir haben einen Verdrängung der einheimischen weißen Bevölkerung durch Migranten, bei denen die Universitäten einen wesentlich geringeren Stellenwert und das Studium eine weit geringere Attraktivität hat. Den Universitäten werden schlicht die Studenten­zahlen und in der Folge auch Stellen und Finanzierung wegbrechen.

Prognose

Wir werden zunächst in den USA, und dann bei uns ein Universitäten-Schrumpfen und teils auch -Sterben beobachten.

In vielen Bereichen wird das Präsenz­prinzip wegfallen. Viele Studiengänge oder Vorlesungen werden sich zu Fernstudien entwickeln, wo man dann auch nicht mehr zur nächst- oder schönst­gelegenen, sondern nur besten oder billisten Universität geht. Vorlesungen werden als Video und Online-Schulung on Demand angeboten.

Nur noch da, wo man tatsächlich körperlich anwesend sein muss, etwa in der Mediziner­ausbildung oder den Laborfächern, wird man noch Präsenz­unterricht haben, oder in Prüfungen. Was man für Staatsexamen so braucht.

An die Stelle dessen werden internationale Konzerne treten wie Google oder Amazon, die als Privat-Fernuni Ausbildungen anbieten werden, die aus kleineren Modulen bestehen, im Umfang geringer sind, aber von Firmen bei Stellen­aus­schreibungen und Bewerbungen anerkannt werden.

Man wird künftig nicht mehr "Informatiker" sein, sondern jemand mit einer Sammlung von Ausbildungsmodulen, bei denen dann ein potentieller Arbeitgeber prüft, ob die, die er haben will, abgedeckt sind, oder vielleicht umgekehrt als Benefit oder Incentive oder Teil des Gehalts noch weitere anbietet. Man ist dann jemand, der die Ausbildungs­module in Programmier­sprache X, Datenbanken, Web-Techniken und vielleicht noch Datenschutz oder Benutzer­schnitt­stellen drauf hat.

Studiengänge, eigentlich ganze Berufe, werden zerbröseln, und durch Sammlungen einzelner Klein­abschlüsse - irgendwas online gelernt, irgendwas online geprüft - ersetzt werden, und nur noch einzelne Module angeboten werden. Dann kann man für das Praktikum X oder den Studien­abschnitt Y aussuchen, an welche Lehr­einrichtung man dafür reisen will. Dann fährt man halt mal ein halbes oder ein ganzes Jahr nach Mallorca oder Island, Hälfte Lernen, Hälfte Zusatzangebot Tourismus, gestaffelt nach Preis. Die dann irgendeinen Laborkurs anbieten, der von irgendwem anerkannt wird. Mit dem Billig-Flieger hin und dort dann in die Hotels, die nicht mehr so gebucht sind, seit Urlaubsreisen politisch unerwünscht sind.

Ähnliche Entwicklungen kann man bereits in Ländern wie Australien sehen, in denen Stellen­ausschreibungen schon länger mitunter eine Liste von Zertifizierungen und Prüfungen verlangen, und nicht (nur) ganze Studien­abschlüsse. Die suchen dann nicht (einfach nur) einen Informatiker, sondern sowas wie einen Cisco Certified Engineer oder CISSP, CISA und so weiter. Wenn man das nicht hat, braucht man sich erst gar nicht zu bewerben, weil die einfach abhaken, ob die geforderte Liste erfüllt ist. So ein "Ich habe Informatik im Ganzen studiert" interessiert die eher nicht.

Und wenn sich das jetzt durch den Trend zu Online-Schulungen, Video-Vorlesungen und Home Office intensiviert und internatioalisiert, könnten ziemlich viele Studiengänge ziemlich schnell abgehängt werden.

Das kann auch zu einem neuen Lebenslauf führen: Bisher hat man erst studiert und sich dann bei Firmen beworben. Das könnte künftig andersherum laufen: Statt an die Uni zu gehen, bewirbt man sich direkt bei den Firmen, und bekommt dann als eine Art Kredit, den man später durch Arbeit abbezahlt, von denen die erforderliche Ausbildung. Nicht unähnlich dem Schema, mit dem sich Firmen wie Lufthansa ihre Piloten züchteten: Man lernt das Fliegen in der Lufthansa-Flugschule und wird dann übernommen oder muss die Ausbildung zahlen. Sowas könnte es dann beispielsweise von den deutschen Fahrzeug­herstellern geben: Zentrale Ausbildung zum Maschinen­bauer/Elektroniker/KFZ-Informatiker in deren Anforderungs­profil hinein, parallel zum Betriebs­praktikum. Ein Dienstleister, Schulungen Online, und wozu man basteln oder Anfassen muss, dann in den Übungs­fabrikchen von Audi, Porsche oder sowas nach gemeinsamem Standard.

Es wird Firmen geben, die sich dann genau darauf spezialisieren werden, nämlich genau das als Labor-, Werkstatt- oder Praxis­ausbildung anzubieten, was online nicht geht.

Ich kann mich noch erinnern, dass an der Uni Karlsruhe jedes Semester (zumindest jedes Sommer­semester) der Schlosspark hinter der Uni und dem Bundesverfassungsgericht voller Studies war, die jenen Schlosspark immer und immer wieder neu vermessen haben. Das gehörte zu irgendeiner Vorlesung, in der es um Landvermessung ging, und wo die dann in Zweierteams das, was sie vorher gelernt hatten, praktisch üben mussten. Weshalb der Schlosspark ständig neu vermessen wurde. Für sowas braucht man aber keine ganze Universität. Das reicht, wenn in jeder Stadt irgendein unter­beschäftigtes Vermessungsbüro oder irgendein Vermessungs­ingenieur vor der Rente das als Praktikum anbietet, die ergänzend zum Online-Vorlesungs­stoff X angeboten wird. Dann hat der halt einen Lieferwagen mit dem nötigen Krempel drin und dann wird der Acker von Bauer Huber, der Wald oder das Fußball­stadion vermessen, und bestätigt dann als externer Dienstleister der Online-Privatuni, dass Teilnehmer X den Acker gefunden hat.

Forschung

Wird an Universitäten kaum noch stattfinden, weil die zu doof dafür und für die, die noch forschen können, zu unerträglich werden.

Künftig wird Forschung in Firmen wie Google oder Biontech stattfinden, oder sogar Läden wie Facebook, auch wenn die nur in eigener Sache und zum eigenen Nutzen forschen. Auto­hersteller wie VW, Mercedes, BMW werden gemeinsame Forschungs­zentren gründen, so ein Zwischending zwischen Kooperation und Privat­universität zur Züchtung des eigenen Nachwuchses.

Und in Ländern wie China.

Wertung

Die Universität, wie wir sie kennen ist tot, hat sich erledigt, wurde von links vergiftet und von digital und international überholt. Was wir gerade sehen und als Zustand beklagen, ist eigentlich schon die einsetzende Verwesung. Denn Universität ist sowas von 20. Jahrhundert.

Und bei dem, was danach kommt, werden wir den Anschluss nicht schaffen.

Vor allem aber wird man mehr Auswahl haben und diesen universitär-akademischen professoralen Staats­deppen und ihren gendernden Hilfs­idioten von Parteien Gnaden nicht mehr auf Gedeih, Verderb und Korrupt ausgeliefert sein.

USA

Ein Leser hat mir einen Link auf einen Artikel bei Forbes geschickt, der den Absturz der amerikanischen Universitäten betrachtet und dafür sieben Gründe sieht:

  1. Ökonimisch bestand der Nutzen der Universitätn darin, den Nachwuchs zu untersuchen und in Schlaue und Doofe einzuteilen. Durch die immer niedrigeren Anforderungen funktioniert das aber nicht mehr.
  2. Die Studiengebühren sind überproportional zum Einkommenszuwachs gestiegen und stehen inzwischen in einem Missverhältnis.
  3. Die Leute finden günstiger und weniger riskante Wege, um sich Fähigkeiten anzueignen oder zertifizieren zu lassen, etwa die Coding Academies, in denen sie in nur ein oder zwei Jahren lernen, was sie für hochbezahlte Jobs brauchen.
  4. Amerika war mal eine wachstums­orientierte und risikofreudige Unternehmer­gesellschaft. Inzwischen sind sie ein alternder, hochverschuldeter Wohlfahrtsstaat, den Forschung nicht mehr interessiert.
  5. Amerikaner mögen keine jungen Leute und keine Immigranten. Beides ist typisch für Universitäten.
  6. Die internationale Begeisterung für amerikanische Universitäten wurde durch die Pandemie unterbrochen, und wird sich davon wohl nicht mehr erholen, weil es international inzwischen weit günstigere Alternativen gibt.
  7. Amerikanische Universitäten haben sich durch ihre exzessive und von Linken veranstaltete exzessive Intoleranz die politische Unterstützung verscherzt. Campus-Proteste, Cancel Culture und all die anderen Maßnahmen zur Unterdrückung intellektueller Diversität und die Unfähigkeit zu zivilisierten Debatten würde die Leute, die eigentlich an die Uni wollten, inzwischen massiv abstoßen.
Zitat: «American universities have become too arrogant, bloated with expensive non-academic apparatchiks, and too far out of the mainstream of American life. They have been doing less for more, and America is getting sick and tired of it. The ongoing market correction that will kill off some schools and scare most others could, in time, be a salutary lesson for university leaders, leading to a return to the basics of non-nonsense teaching of virtue, knowledge, and beauty, and encouraging innovation and enterprise.»[108]

Die Universitäten sterben gerade, weil sie links sind, und eben alles kaputt geht und zerfällt, was links ist. Das Linke an sich ist ein Grad der Dummheit, der außerhalb der Grenzen der Existenz­fähigkeit liegt. Sie haben ihren Untergang daher voll verdient.

– Hadmut Danisch[109]

Untergang

Über den Niedergang der Universitäten und der Wissenschaft, und wie sie in Korruption und Political Correctness versinken.

Ein Leser hat mich auf einen Rant eines gewissen Noah Carl aufmerksam gemacht, der da eigentlich einen Wissenschaftsnewsletter schreibt, aber gerade tobt, dass die Universitäten den Bach runtergehen: Scientists, not doing science

Es geht darum, wie korrupt und politisch die Universitäten geworden sind.

Deutsche Übersetzung
Ich möchte diesen Aufsatz mit einem Glückwunsch an die Herausgeber von Nature Human Behaviour beginnen.

Am 18. August veröffentlichten sie einen Leitartikel, in dem sie sich "das Recht vorbehalten", Artikel abzulehnen, die nicht ausreichend politisch korrekt sind. Insbesondere lehnen sie Inhalte ab, die "auf der Annahme einer inhärenten biologischen, sozialen oder kulturellen Überlegenheit oder Unterlegenheit einer menschlichen Gruppe gegenüber einer anderen beruhen" oder die "vernünftigerweise als Untergrabung" der "Rechte und Würden eines Individuums oder einer menschlichen Gruppe" angesehen werden könnten. Mit anderen Worten: Machen Sie sich nicht die Mühe, eine Arbeit über biologische Gruppen­unterschiede einzureichen.

Englisches Original
I want to begin this essay by congratulating the editors of Nature Human Behaviour.

On 18 August, they published an editorial[ext] specifying that they "reserve the right" to reject articles which are not sufficiently PC. In particular, they object to content that is "premised upon the assumption of inherent biological, social, or cultural superiority or inferiority of one human group over another", or that "could reasonably be perceived to undermine" the "rights and dignities of an individual or human group". In other words: don't bother submitting any work on biological group differences. [110]

Und wenn man sich nun dieses Editorial von Nature Human Behaviour anschaut, kann einem tatsächlich übel werden: Science must respect the dignity and rights of all humans. Und was diese Würde ist, das legen Marxisten tagesaktuell willkürlich fest. So ähnlich wie meine Erlebnisse im NDR, wo die "Neuen Deutschen Medienmacher"[wp] diktierten, dass nur noch das als Meinung zulässig und geschützt ist, was kein Hass sei. Und auf meine Frage, was denn Hass und dessen Definition sei, hieß es, das lege der Diskurs jeweils fest.[111] Heißt im Klartext: Eine Minderheit diktiert eine Mehrheits­meinung, von der man nicht mehr abweichen darf.

Aus diesem Editorial:

Deutsche Übersetzung
Obwohl die akademische Freiheit von grundlegender Bedeutung ist, ist sie nicht grenzenlos. Für die Wissenschaft am Menschen sollten dieselben ethischen Überlegungen gelten wie für die Forschung mit menschlichen Teilnehmern.

Für die Durchführung von Studien mit menschlichen Teilnehmern gibt es bewährte ethische Rahmen­regelungen. Forschungs­ethik­gremien nutzen diese Rahmenwerke, um prospektiv zu prüfen, ob Forschungsprojekte mit menschlichen Teilnehmern mit ethischen Grundsätzen vereinbar sind. [...]

Dennoch können Menschen indirekt geschädigt werden. Zum Beispiel kann die Forschung - unbeabsichtigt - Einzel­personen oder Menschen­gruppen stigmatisieren. Sie kann diskriminierend, rassistisch, sexistisch, ableistisch oder homophob sein. Sie kann eine Rechtfertigung für die Untergrabung der Menschenrechte bestimmter Gruppen liefern, einfach aufgrund ihrer sozialen Merkmale.

Zusammen mit anderen Kollegen von Springer Nature haben wir die Entwicklung neuer Richtlinien geleitet, die sich mit diesen potenziellen Schäden befassen und in unsere ethischen Richtlinien für die Forschung aufgenommen wurden. Dieser Leitfaden dehnt die Berücksichtigung der Grundsätze des Wohlwollens" und des Nicht-Missbrauchs" - Schlüssel­elemente aller ethischen Rahmenwerke für die Forschung mit menschlichen Teilnehmern - auf jede wissen­schaftliche Veröffentlichung aus.

Bei der Erstellung dieses Leitfadens haben wir den ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschen­rechte als Ausgangspunkt genommen - die Menschen sind "frei und gleich an Würde und Rechten".1 Wir stützten uns auf die verschiedenen Pakte und Konventionen der Vereinten Nationen (z. B. Verweise 2,3), auf bestehende Rahmenwerke für die Forschung mit menschlichen Teilnehmern (z. B. Verweise 4,5) und auf die Ethik­kodizes von Disziplinen wie der Soziologie 6,7 und der Anthropologie 8, die traditionell Schäden berücksichtigen, die für Gemeinschaften oder menschliche Gruppen über die direkt an einem Forschungs­projekt Beteiligten hinaus entstehen. [...]

In diesem Leitfaden fordern wir die Autoren auf, die Würde und die Rechte der Menschen­gruppen, die sie untersuchen, zu respektieren. Wir ermutigen die Forscher, die potenziellen Auswirkungen der Forschung auf Menschen­gruppen, die auf der Grundlage sozialer Merkmale definiert werden, zu berücksichtigen, ihre Autoren­perspektive zu reflektieren, wenn sie nicht Teil der untersuchten Gruppe sind, und ihre Ergebnisse in einen Kontext zu stellen, um den potenziellen Missbrauch oder die Gefahr von Schäden für die untersuchten Gruppen in der Öffentlichkeit so weit wie möglich zu minimieren. Wir betonen auch die Bedeutung einer respektvollen, nicht stigmatisierenden Sprache, um zu vermeiden, dass Stereotypen aufrecht­erhalten werden und Einzel­personen und Gruppen Schaden nehmen. [...]

Wir haben auch zwei spezielle Abschnitte entwickelt - über Rasse, ethnische Zugehörigkeit und Rassismus sowie über Geschlecht, Geschlechtsidentität/-präsentation und -orientierung -, die Probleme mit diesen Konstrukten klären und erklären, dass Rassismus und Diskriminierung aufgrund von Geschlechts­identität oder sexueller Orientierung in der Wissenschaft keinen Platz haben sollten.

Es besteht ein feines Gleichgewicht zwischen akademischer Freiheit und dem Schutz der Würde und Rechte von Einzel­personen und menschlichen Gruppen. Wir verpflichten uns, diesen Leitfaden mit Bedacht und Augenmaß anzuwenden und bei Bedarf Ethik­experten und Interessen­gruppen zu konsultieren. Ebenso wichtig wie die Verhinderung von Schäden ist es, dafür zu sorgen, dass ethisch begründete Forschung zu individuellen Unterschieden und Unterschieden zwischen menschlichen Gruppen gedeihen kann und dass keine Forschung nur deshalb unterbunden wird, weil sie gesellschaftlich oder wissenschaftlich umstritten sein könnte. [...]

Forscher sollten die Freiheit haben, ohne Furcht vor Unterdrückung oder Zensur ihren Forschungen nachzugehen und Wissen und Ideen zu verbreiten. Gleichzeitig haben sie die ethische Verpflichtung, die intellektuelle Integrität zu wahren und vermeidbare Schäden zu vermeiden, die im Laufe der Forschung oder ihrer Kommunikation entstehen können. [...]

Sexistische, frauenfeindliche und/oder gegen LSBTQ+ gerichtete Inhalte sind ethisch verwerflich. Unabhängig von der Art des Inhalts (Forschung, Rezension oder Meinung) und im Falle von Forschung unabhängig davon, ob ein Forschungs­projekt von den zuständigen Ethikern geprüft und genehmigt wurde, können die Redakteure die Autoren auf potenziell sexistische, frauen­feindliche und/oder gegen LSBTQ+ gerichtete Annahmen, Implikationen oder Äußerungen in ihrem Beitrag ansprechen;

Englisches Original
Although academic freedom is fundamental, it is not unbounded. The same ethical considerations should underlie science about humans as apply to research with human participants.

Well-established ethics frameworks govern the conduct of studies with human participants. Research ethics bodies use these frameworks to examine prospectively whether research projects involving human participants align with ethical principles. [...]

Yet, people can be harmed indirectly. For example, research may - inadvertently - stigmatize individuals or human groups. It may be discriminatory, racist, sexist, ableist or homophobic. It may provide justification for undermining the human rights of specific groups, simply because of their social characteristics.

Along with other Springer Nature colleagues, we led the development of new guidance that addresses these potential harms and is incorporated in our research ethics guidance. This guidance extends consideration of the principles of 'beneficence' and 'non-maleficence' - key elements of all ethics frameworks for research with human participants - to any academic publication.

In creating this guidance, we took as a starting point the first article of the Universal Declaration of Human Rights - humans are "free and equal in dignity and rights"1. We drew on the several covenants and conventions of the United Nations (for example, refs. 2,3); existing frameworks for research with human participants (for example, refs. 4,5); and the ethics codes of disciplines such as sociology6,7 and anthropology8, which have traditionally considered harms that arise for communities or human groups beyond those directly involved in a research project. [...]

In this guidance, we urge authors to be respectful of the dignity and rights of the human groups they study. We encourage researchers to consider the potential implications of research on human groups defined on the basis of social characteristics; to be reflective of their authorial perspective if not part of the group under study; and to contextualise their findings to minimize as much as possible potential misuse or risks of harm to the studied groups in the public sphere. We also highlight the importance of respectful, non-stigmatizing language to avoid perpetuating stereotypes and causing harm to individuals and groups. [...]

We also developed two specific sections - on race, ethnicity and racism; and on sex, gender identity/presentation and orientation - that clarify issues with these constructs and explain that racism and discrimination on the basis of gender identity or sexual orientation should have no place in science.

There is a fine balance between academic freedom and the protection of the dignity and rights of individuals and human groups. We commit to using this guidance cautiously and judiciously, consulting with ethics experts and advocacy groups where needed. Ensuring that ethically conducted research on individual differences and differences among human groups flourishes, and no research is discouraged simply because it may be socially or academically controversial, is as important as preventing harm. [...]

Researchers should be free to pursue lines of inquiry and the communication of knowledge and ideas without fear of repression or censorship. At the same time, they have the ethical obligation to uphold intellectual integrity and avoid preventable harms that may arise in the course of research or its communication. [...]

Sexist, misogynistic and/or anti-LGBTQ+ content is ethically objectionable. Regardless of content type (research, review or opinion) and, for research, regardless of whether a research project was reviewed and approved by appropriate ethics specialists, editors may raise with the authors concerns regarding potentially sexist, misogynistic, and/or anti-LGBTQ+ assumptions, implications or speech in their submission; [112]

Sie sagen zwar, dass sie die Freiheit der Forschung nicht beeinträchtigen wollen, und dass jeder das Recht habe zu forschen, gleichzeitig verletzen sie aber genau das. So darf man keine Forschung bezüglich der Ethnizität oder des Geschlechts mehr treiben, ohne vorher genau zu spezifizieren und rechtfertigen, warum und wozu man das gerade braucht. Wobei sie vorgeben, dass es keine Rassen (mehr, nach neueren Definitionen) gibt.

Heißt im Klartext, dass Forschung, die beispielsweise zu dem Ergebnis käme, dass Schwarze oder Frauen im Mittel geringere Spitzen-IQ-Werte erreichen oder weniger Arbeitszeit haben als weiße Männer, nicht mehr erlaubt wäre. Man dürfte auch nicht mehr sagen, dass der ganze Gender-Quatsch Quatsch ist.

Noah Carl gratuliert ihnen. Nicht für den Unfug, den sie schreiben, sondern dafür, dass sie wenigstens so ehrlich sind, sich offen zu dem Unfug zu bekennen, den andere längst stillschweigend haben.

Im Ergebnis führt man hier eine ideologische Zensur ein, weil Texte, die gegen das ideologische Diktat verstoßen, im Peer Review[wp] von vornherein blockiert werden.

Deutsche Übersetzung
Sogar Intelligence, eine angeblich kontroverse Zeitschrift, hat Richtlinien für die "Verwendung einer inklusiven Sprache". Darin heißt es, dass Beiträge "nichts enthalten dürfen, was den Eindruck erwecken könnte, dass eine Person einer anderen aufgrund von Alter, Geschlecht, Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Kultur, sexueller Orientierung, Behinderung oder Gesundheits­zustand überlegen ist." [...]

Und das gilt nicht nur für Zeitschriften. Die Eigentümer einiger Datensätze verbieten Ihnen ausdrücklich, bestimmte Hypothesen zu testen. Um Zugang zu den Daten des Social Science Genetic Association Consortium zu erhalten, müssen Sie jetzt versprechen, dass Sie "diese Daten nicht verwenden werden, um Vergleiche von genetisch vorher­gesagten Phänotyp­niveaus zwischen Abstammungs­gruppen anzustellen". Und einer der angegebenen Gründe ist, dass solche Vergleiche "biologische Vorstellungen von rassischer Überlegenheit beflügeln" könnten. (Anmerkung: Die Lektüre des Werks von Charles Darwin[wp] könnte denselben Effekt haben).

Englisches Original
Even Intelligence, a supposedly controversial journal, has guidelines for the "use of inclusive language". These specify that submissions must "contain nothing which might imply that one individual is superior to another on the grounds of age, gender, race, ethnicity, culture, sexual orientation, disability or health condition." [...]

And it isn't just journals. The owners of some datasets explicitly forbid you from testing certain hypotheses. To access data held by the Social Science Genetic Association Consortium, you now have to promise that you "will not use these data to make comparisons of genetically predicted phenotype levels across ancestral groups". And one of the reasons given is that such comparisons could "animate biological conceptions of racial superiority". (Note: reading the work of Charles Darwin could have the same effect.) [110]

Man kommt nicht mal mehr an die Datenbanken mit statistischen Daten heran, wenn man nicht vorher zusichert, dass man die Daten nicht verwenden wird, um sie in Zusammenhang mit genetisch bedingten Phänotypen zu setzen (also Geschlecht, Hautfarbe, Rassen und so weiter).

Sein Fazit:

Deutsche Übersetzung
Es gibt inzwischen eine große Anzahl von Menschen, die sich Wissenschaftler nennen und etwas anderes als Wissenschaft betreiben. Das liegt nicht an mangelnder wissen­schaftlicher Ausbildung oder an geringer Intelligenz (einige von ihnen sind hoch­intelligent), sondern an der Korrumpierung der Wissenschaft durch die linke Ideologie. Und solange nicht genügend hochrangige Forscher aufstehen, werden wir noch mehr Leitartikel wie diesen in Nature Human Behaviour lesen.
Englisches Original
There are now a large number of people out there called scientists who are doing something other than science. This is not due to lack of scientific training, or low intelligence (some of them are highly intelligent.) Rather, it is due to the corruption of science by left-wing ideology. And until enough senior researchers stand up, we're going to see more editorials like the one in Nature Human Behaviour. [110]

Wie konnte etwas so Dummes wie die linke Ideologie so derartig Universitäten und Wissenschaft übernehmen?

Indem man die Universitäten so lange mit Dummen geflutet hat, bis sie die Mehrheit hatten. Und diese Flutung läuft auch hier seit zehn, zwanzig Jahren. Per Gender Studies und Quoten. Man hat gezielt dafür gesorgt, dass überall garantiert unfähige und deshalb von der Durchsetzung der Ideologie persönlich abhängige Leute reingedrückt und finanziell versorgt wurden, die nicht nur nichts anders konnten, als diesen linken Schwachsinn zu verbreiten, sondern elementar und unmittelbar auch davon abhängig sind, weil sie gar nichts anderes gelernt haben.

Ich glaube nicht, dass das zu unseren Lebezeiten noch zu reparieren ist.

Im Gegenteil wird die Verblödung jetzt erst richtig losgehen.

Etwas Hoffnung besteht noch in einem weltweiten totalen Stromausfall.

Hadmut Danisch[113]

Selbstvernichtung und Unterwerfung

Die geisteswissenschaftliche Selbstverblödung frisst ihre Mütter.

Die NZZ berichtet von Vorgängen an der Universität Genf: Diversity-Extremisten an den Unis - warum sich ausnahmsweise eine Täter-Opfer-Umkehr lohnt

"Diversity-Extremisten" - schönes Wort.

Zitat: «Die Uni in Genf wird Opfer des woken Zeitgeistes - dabei haben die Hochschulen die Identitätsideologien lange Zeit selbst befördert.»[114]

Endlich erreicht die Selbstvergiftung die Universitäten.

Zitat: «Und es gibt zunehmend Menschen, die sich vor allem aufgrund ihrer Sexualität, ihres Geschlechts, ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Ernährung definieren - und sich im Gegenzug von allen anderen permanent diskriminiert fühlen. Man spricht dann von Identitätspolitik oder Kulturkampf. Aber die Formen dieses Kampfes haben nicht viel mit Politik zu tun, geschweige denn mit Kultur.

Kürzlich ist die Universität in Genf Schauplatz dieser militanten Wachsamkeit, überall Ungerechtigkeiten zu entdecken, geworden. Innert eines Monats wurden zwei Veranstaltungen dermassen von rabiaten Aktivisten gestört, dass die Verantwortlichen die Anlässe kurzerhand abbrechen mussten. Es ging um Gender-Themen, also um Geschlechts­identitäten, etwa um die Auswirkungen ihrer Propagierung auf Minderjährige. Und ja, es wurden umstrittene Wissenschafter eingeladen, die umstrittene Werke publizieren. Aber ist nicht eine Hochschule der Ort, wo man gerade durch den wissenschaftlichen Streit weiterkommen will, auf der Suche nach der vorläufigen Wahrheit, die dann so lange gilt, bis das nächste Mal gestritten wird?

An der Uni Genf macht sich nach den Vorfällen Ernüchterung breit. Rektor Yves Flückiger, der gleichzeitig die Dach­organisation Swiss­universities präsidiert, sieht die akademische Freiheit in Gefahr. In der "Tribune de Genève" sagte er über die Gender-Aktivisten: "Menschen, die sich vor Büchern fürchten, sind noch nie auf der richtigen Seite der Geschichte gestanden." Die Universität in Genf will nun juristisch gegen die engstirnigen Diversity-Extremisten vorgehen und Strafanzeige einreichen. Ein klares Zeichen, dass man sich nicht einschüchtern lässt.»[114]

Ach, und das merkt der jetzt?

Nachdem die Universitäten seit Jahrzehnten die ganze Gesellschaft mit diesem Mist verpesteten, den sie selbst angerührt haben?

Meines Erachtens haben die Universitäten dieses Jahrhunderts auch nichts besseres verdient als mit sich selbst konfrontiert zu werden. Endlich werden Dummheit, Korruption und Inkompetenz der Professorenschaft auch nach außenhin sichtbar.

Ich sehe das mit Freude, weil Genugtuung. Von mir aus kann das gerne hocheskalieren.

Und was wünscht man da am besten? Follow the science.

– Hadmut Danisch[115]
Davon, wie an den Universitäten alles politisiert, verblödet und auf Linie gebracht wird.

Ein Leser schreibt mir:

Zitat: «Hallo Herr Danisch,

hier ein Video, das sie interessieren könnte.

Zwei Professoren berichten, was an deutschen Hochschulen vor sich geht (einer aus den Geisteswissenschaften und der andere aus dem Gebiet der Ingenieur­wissen­schaften) und nehmen dabei kein Blatt vor den Mund.

Es werden u.a. folgende Punkte angesprochen, die Sie bereits seit Jahren kritisieren:

Ihre Festellungen, die Sie seit Jahren aussprechen, werden komplett durch die Aussagen dieser beiden Professoren bestätigt. Ergebnis: Die Geistes­wissen­schaften sind bereits verloren. Bei den naturwissenschaftlichen Fakultäten geht es aber ebenso los.

https://www.youtube.com/watch?v=ULU9VSBePO8 (Video startet erst nach 37 Minuten.)

Freundliche Grüße»

Ich habe mir das gerade mal angehört. Dass es erst nach 37 Minuten losgeht und mit dem Mikro nicht ganz glatt läuft, hängt damit zusammen, dass das ein erstes Livestreaming war. Und ich halte das für sehr interessant und relevant, was die da darüber erzählen, wie das heute an den Universitäten so läuft. Mir sagte damals nach dem Uni-Krach jemand, ich solle doch froh sein, dass die mich nicht wollten, denn an der Uni würde ich bestimmt nicht froh. Wenn das schon in meinem Promotions­verfahren so gelaufen sei, wie würden dann 35 Jahre Professur erst aussehen? Nun war die Professur für mich auch nur Plan B oder Plan C, aber das ist mir schon gerade während des Streites aufgefallen, wie dreckig, korrupt, verlogen, intrigant die Universitäten und viele ihrer Professoren sind, und wie da jeder fertig gemacht wird, der nicht exakt im Chor singt und eigene Meinungen entwickelt. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn die sich selbst erwirtschaften würden, aber dass das dann noch aus Steuergeldern gezahlt wird und die mit hoheitlicher Gewalt agieren, über die Karrieren und Lebensläufe von Menschen entscheiden, und dabei fachlich und wissenschaftlich weiter unter Null sind. Sowohl unter den verlogensten, als auch unter den fachlich inkompetentesten Menschen, die ich in meinem ganzen Leben kennengelernt habe, waren erschreckend viele Professoren, viele davon blanke Zivilversager, die sich da im Sumpf der Hochschulmafia eingenistet haben. Das hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun, sondern damit, dass sich die Politik, genauer gesagt, die Parteien, ein großes Rudel inkompetenter (und damit in den Aussagen opportunistischer und beweglicher) Leute hält, die außerhalb der Universitäten nichts werden würden, und die dafür bezahlt und abhängig macht, dass die das als "Wissenschaft" ausgeben, was die Politik inhaltlich diktiert. Das ist so verlogen und gecastet wie die "strategische Prozessführung" vor Gericht, alles nur ein inszeniertes und aufgeführtes Theater. Follow the science.

Nun will ich an der Stelle etwas vorausschicken.

Ich kenne diese Professoren nicht, ich kenne auch diese Organisation "Studenten stehen auf" nicht, auch nicht diese "Akademie der Denker"[ew], ich habe mit denen nichts zu tun, und habe durch den Leser-Hinweis zum ersten Mal von denen erfahren.

Ein Professor heißt Michael Meyen[wp], einer Max Ruppert, und am Ende wird noch ein Name erwähnt, den ich nicht richtig verstanden habe (Tonqualität, Bayerisch) Patrick Bahb oder so ähnlich, wozu ich aber nichts gefunden habe. Es gibt einen Journalisten namens Patrik Baab, mir ist aber nicht klar, ob der gemeint ist oder nicht.

Nun werden mir - wie so oft - einige Leute schreiben "Du machst Dich lächerlich", "Lösch das sofort", "Hast Du denn nicht gemerkt, auf wen Du da verlinkst?" und so weiter.

Leute, lasst stecken.

Das ist mir mittlerweile ziemlich wurscht. Dass sie hinter Meyen her sind und ihn überall sperren, wo sie können, sagt er ja selbst, und googelt man, findet man, dass der Querdenker und Coronaleugner sei, und deshalb der Verfassungsschutz hinter ihm her sei, außerdem gebe er das Zentralorgan der Klimaleugner heraus, den "Demokratischen Widerstand". Die einschlägige linke Presse: FR, RND, TAZ, wo es zum Beispiel heißt

Zitat: «Der Demokratische Widerstand ist so etwas wie das Zentralorgan der Szene aus Coronaleugnern. Den Angriffskrieg[wp] auf die Ukraine deutet das Blatt als Angriff des von den USA gesteuerten Westens auf Russland, den etablierten "Propaganda­blättern von taz bis Bild" werden allesamt Manipulation und Lüge unterstellt. [...]

Jetzt widmet sich der bayerische Verfassungsschutz dem Professor. Der wurde von der Universität eingeschaltet, um zu überprüfen, ob Meyens Verhalten rechtliche, insbesondere auch strafrechtliche Relevanz hat. Auch der bayerische Wissenschafts­minister Markus Blume[wp] hat sich gegenüber der taz bereits eindeutig geäußert: "Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung", so der CSU-Mann. "An bayerischen Hochschulen ist kein Platz für extremistisches Gedankengut."»[116]

Komisch - für Gender ist da Platz. Und wieso die Verfassung vorgebe, was man in Sachen Corona zu glauben habe, erschließt sich mir auch nicht. Dafür weiß ich aber, dass die Verfassung eigentlich davor schützt, dass einem die CSU sagt, was wissenschaftlich richtig und falsch sei. Blume mag Politik­wissen­schaftler sein, aber das mit der Verfassung und der Wissenschafts­freiheit hat er so gar nicht verstanden. Man hätte ihn wohl auch nicht in die CSU gelassen, wenn er die Verfassung grundrechte­konform verstehen und auslegen würde.

Der Punkt, auf den ich hinaus will, ist der:

Wenn ich wissen will, wie an den Universitäten die Professoren auf Linie getrimmt und die Abweichler umgelegt werden, darf ich natürlich nicht die Konformisten fragen, sondern muss die Abweichler fragen, weil es sich ja gegen die richtet.

Außerdem bringen Konformisten eigentlich nie oder nur sehr selten wissen­schaftliche Erkenntnisse hervor. Es sind immer die Abweichler, die Nonkonformisten, die Zweifler. Oder wie man früher sagte: Die Querdenker.

Mag der also noch so Coronaleugner, Querdenker oder sonst was sein, er ist damit nur umso interessanter für mich um zu hören, wie man mit Leuten umgeht, die nicht auf Linie sind. Deshalb könnt Ihr Euch die "Wie kannst Du nur-" und "Hast Du denn nicht gemerkt.."-Mails einfach sparen.

Ich finde es interessant und aufschlussreich, was sie sagen, stimme aber nicht in jedem Punkt zu:

Prof. Dr. Michael Meyen: Youtube-link-icon.svg Ringvorlesung: Unterwerfung der Universitäten - Studenten Stehen Auf (16. Mai 2023) (Länge: 37:33-134:10 Min.)

Es ist bedrückend und erschreckend, wie da die Rankings manipuliert werden. Schreibt einer nicht das, was er soll, wird er über Zoff und Intrigen aus den Journals und Sammelwerken gedrückt, weil sich andere dann weigern, mit ihnen zusammen zu erscheinen, und verliert damit die Publikationen, die für dubiose Rankings relevant sind, bekommt dann keine Forschungs­gelder mehr. Da wird einem so richtig klar, wie zum Beispiel die Klima­wissenschaft funktioniert. Aber das schreibe ich ja seit Jahren, das ist ja die Kernsubstanz dieses Blogs, dass die Universitäten nicht wissenschaftlich sind, sondern ein akademischer Straßenstrich, auf dem man immer die Meinung bekommt, für die man zahlt. Das hat man ja auch bei diesen vielen Studien zugunsten Feminismus gesehen, dass das alles völliger Quatsch und wissenschaftlich wertlos bis unhaltbar ist, die Leute aber schreiben, was man hören will, weil sie ja wieder und weiter Geld haben und auf Podien sitzen wollen.

Man kann eigentlich nur noch zu dem Ergebnis kommen, dass wir keine Wissenschaft mehr haben.

Und sie beschreiben das ja auch recht anschaulich, dass und wie man da vom Geldhahn abgedreht wird, wenn man nicht spurt, und man sich das aus seiner Verantwortung als Institutsleiter nicht leisten kann, weil die Mitarbeiter und Doktoranden ja davon abhängig sind, dass man Geld ranschafft. Das ist im Prinzip nichts anderes mehr, als wenn Mutti anschaffen geht, um ihre Kleinen zu ernähren. Und was der Schritt von den C- zu den W-Professoren damit zu tun hat.

Nun beschreibe ich diese Effekte ja seit über 20 Jahren. Am deutlichsten aufgefallen ist mir der Schub damals durch Annette Schavan unter Angela Merkel mit diesen Exzellenz-Universitäten, bei denen man ja auch nie erklären wollte, wonach sich das bemisst. Schavan ließ ja, behauptete das Ministerium damals, eigens die CDROM, das einzige Exemplar, das sie damals hatten, auf dem stand, warum sie Milliarden an wen raushauen, vernichten, damit ich keine Akteneinsicht mehr nehmen kann. Akten gäbe es nur noch beim Wissenschaftsrat und der DFG, die aber leider, leider nicht dem Auskunfts­anspruch nach Informationsfreiheit unterlägen. Und dafür bekam die tiefenunfähige doktor­verlustige Plagiatrix Schavan einen Versorgungs­posten als Vatikan-Botschafterin und Merkel von Steinmeier den Verdienstorden in der Extrab­reitausgabe. Aber auch schon vorher gab es das. Ich habe das ja in meiner Zeit auch schon miterlebt.

Und damals in der Promotions­affäre wollte mir - offen - keiner mehr helfen, weil dieselben Leute, die dafür in Frage gekommen wären, mir zu helfen, kurz vorher schon Andreas Pfitzmann mit seiner Promotion geholfen hatten, der an derselben Uni mit demselben Professor dieselben Probleme hatte. Die haber hatte man alle bitter bestraft, in denen man ihnen sämtliche Forschungs­anträge, Publikationen und so weiter abgedreht hatte. Und das hatte sich in der Szene herum­gesprochen. Also hielt künftig jeder das Maul, weil er sonst ruiniert war.

Eigentlich dasselbe, was mir Journalisten damals sagten. Sie würden gern, aber sie haben Frau und Kinder zu ernähren und sind auf den Job angewiesen. Schreiben sie ein falsches Wort, fliegen sie raus. Weil dann die Politik und politisierte Unternehmen die Werbeanzeigen sperren, die längst überlebens­wichtige Einnahme­quellen geworden sind.

Wir werden von den Universitäten genauso verarscht wie von der Presse. Es gibt das Schlagwort der Lügenpresse, aber seltsamerweise nicht das der Lügen­wissenschaft. Obwohl viele der Geistes­wissen­schaften substanziell aus gar nichts anderem bestehen als frei erfundenen haltlosen Behauptungen, und damit dem Grunde nach Lügen wären, wenn man Geistes­wissen­schaftlern nicht unterstellen müsste, dass sie es einfach nicht besser wissen.

An einem Punkt bin ich nicht so ganz einverstanden. Sie erklären an einer Stelle, dass es sie wurmt, dass man sich seine Studenten nicht mehr aussuchen kann, sondern von ominösen Algorithmen zugewiesen und zugelost bekommt, und dass Doktoranden von Anfang an zwei Betreuer haben müssen.

Ich bin mir nicht sicher, ob das in meinem Fall geholfen hätte, weil sich ja die Zweitprüfer immer als Kumpane und Mitverschwörer herausstellten, die gar nichts lasen, sondern blind gutachteten, was man hören wollte. Ich hatte zwar einen guten externen Zweit­gutachter, der die Dissertation auch gelobt und befürwortet hatte, aber den hat man einfach ausgetauscht, als man etwas anderes hören wollte. Es ist ja alles nur eine korrupte Mafia, und im Zweifel hat man dann einfach zwei Gegener. Trotzdem würde ein System aus zwei Betreuern, vor allem dann, wenn man es so gestaltet, dass nicht immer dieselben Kumpel und Seilschaften zusammenhängen, sondern durchaus auch mal Leute, die nicht miteinander können, und bei denen einer dem anderen mal vors Bein treten würde. Als ich damals in den Promotions­schlamassel geriet, gab es ziemlich zerstrittene Fronten zwischen den Professoren. Hätte ich als zweiten Betreuer einen der anderen Front gehabt, und da gab es durchaus Leute, die vielleicht nicht sonderlich durch Kompetenz leuchteten, aber so ehrlich waren, dass sie Studenten nicht reinritten, und mit einigen konnte ich ja auch ziemlich gut, vor denen sich Beth ganz sicher nicht die Blöße gegeben hätte, von einem Tag auf den anderen seine Meinung zu ändern und frei erfundenen Blödsinn zu behaupten. Zumindest böte sich einem als Doktorand dann die Möglichkeit, den einen gegen den anderen auszuspielen.

Wir müssen aber endlich mal davon wegkommen, immer zu glauben und zu unterstellen, dass Universitäten oder Professoren irgendwas mit Wissenschaft oder Erkenntnis zu tun hätten. Das sind längst die Meinungs­bordelle und -huren der Parteien, Dummen­plantagen, in denen Dumme gezüchtet werden, die so unfähig sind, dass sie gerade noch kapieren, dass sie abhängig von den Zuwendungen sind, weil sie in der freien Welt nicht überleben können, und deshalb sagen, was man von ihnen hören will. Und die Linken in allen Ausprägungen sind ihre Zuhälter. Im Prinzip unterscheiden sich die prekären Situationen an den Universitäten für Leute in der Sackgasse Geistes­wissenschaft nicht vom Menschenhandel in den Bordellen. Man beschafft sich Menschen­material, dem nichts anderes übrig bleibt, als zu kooperieren, weil sie keine Alternative mehr haben.

– Hadmut Danisch[117]
In seinem neuen Buch "Wie ich meine Uni verlor" erzählt Michael Meyen[wp], wie der akademische Nachwuchs in Deutschland ausgesiebt und auf die Regierungslinie eingeschworen wird.

Warum sollten wir uns mit den Universitäten beschäftigen? Im Vergleich zu den Parlamenten, den Krankenhäusern, den Schulen, ja selbst den Supermärkten und Bäckereien haben die akademischen Weihestätten in den aktuellen Krisen nur wenig Beachtung gefunden. Das war ein Fehler. Denn nicht jeder ist ein Student, aber fast jeder, der heute im öffentlichen Leben eine Rolle spielt, war mal einer. Das gilt für Politiker, für Experten und Wissenschaftler aller Art, für Wirtschaftslenker, Lehrer, Ärzte sowie nicht zuletzt auch für Medienschaffende. Die Universität ist das Nadelöhr, durch das sie alle hindurch müssen. Und dort wird kräftig ausgesiebt und herumgeknetet - sowohl was die politische Linientreue betrifft als auch in Bezug auf Sekundär­untugenden wie Arbeitseifer, Anpassungs­fähigkeit und den Verzicht auf eigenständiges Denken. Studenten werden durch die Universitäts­strukturen im Grunde daran gehindert, erwachsen zu werden; so "geschult", erlangen viele dieser unreifen Persönlichkeiten dann die Macht, uns Vorschriften zu machen. Professor Dr. Michael Meyen ist ein Dozent, der durch leidvolle Lebens­erfahrung lernen musste, welchen Preis es hat, innerhalb einer solchen "Leeranstalt" auszuscheren, deren geheimes Ziel in systematischer Horizont­verengung liegt. Unlängst wurde ihm aufgrund von Kontaktschuld­vorwürfen ein Disziplinar­verfahren angehängt. Sein Buch erzählt seine berufliche Biografie und beleuchtet darüber hinaus viele der Gründe für die schockierende intellektuelle Dürftigkeit, die während der Corona- und Ukraine-Krieg-Ära zu beobachten war.

Zitat: «"Das ist ja ein Dauerzustand geworden", schrieb der Journalist Birk Meinhard, "einer Haltung Ausdruck zu verleihen und nicht mehr der Wirklichkeit. Die Wirklichkeit um die Teile zu reduzieren, die nicht zur Haltung passen, und dafür die Teile überzubetonen, die sich mit der Haltung decken."»

Meinhardt bezog sich damit auf die Süddeutsche Zeitung. Die mit dem Slogan "Seien Sie anspruchsvoll".

Für Michael Meyen hat sich Meinhards Satz bewahrheitet. Er erklärt einen wichtigen Teil seiner Lebensgeschichte. Der Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München - gern auch nach ihren berühmtesten Studenten als "Geschwister-Scholl-Universität" bezeichnet - passte irgendwann nicht mehr zu der derzeit erforderlichen "Haltung". "Wie ich meine Zeitung verlor" hieß ein Buch Birk Meinhards, dessen Titel Meyen für seine jüngste Veröffentlichung variiert hat.

Wer ist Michael Meyen[wp]? Folgt man dem, was im Mainstream über ihn geschrieben wird, ist er wohl ein "gefallener Engel aus der Hölle", wie es unser Respekt­kanzler ausdrücken würde. Ihn umweht der Schwefelgeruch der Umstrittenheit. Anständige Menschen müssen heute völlig unumstritten sein, nirgendwo auffallen, nirgendwo anecken, nichts riskieren, mit dem Strom schwimmen.

Begegnet man Professor Meyen persönlich, wirkt er stets bescheiden, freundlich und kompetent. Die Vielzahl seiner Aktivitäten in den Bereichen Lehre, Journalismus und Journalismus-Ausbildung legt den Gedanken nahe, dass er wohl doppelt so lange oder doppelt so schnell arbeiten muss wie "normale" Arbeitnehmer. Selbst der medialen Hetzjagd gegen ihn begegnet er stets gefasst, höflich und unverdrossen. Allenfalls kann man in manchen Momenten ahnen, wie sehr ihn das Unrecht mitnimmt, das er erleiden musste.

Der "Fall Meyen" fällt in eine Zeit, in der die Mächtigen rücksichtslos mit ihren Gegnern abrechnen, in der sie diese nicht einmal mehr als Hofnarren oder anregende Provokateure in ihrer Gegenwart dulden möchten. Das Unkraut muss heute mit der Wurzel ausgerissen werden. Aus unserer Sicht, als kritische, vielseitig informierte Zeitgenossen, kristallisiert sich mittlerweile eine Faustregel heraus: Diejenigen Personen, um die die größten Skandale inszeniert werden, sind oft die Besten: Ulrike Guérot[wp], Sucharit Bhakdi, Patrik Baab, Rudolph Bauer[wp]. Wo Menschen noch selbstständig denken, da lass dich ruhig nieder. Michael Meyen gehört ohne Zweifel dazu.

Déja-vu-Erlebnisse im Westen

Wer also ist Michael Meyen? Hier muss man vor allem seine DDR-Biographie mit in den Blick nehmen, auf die sich der Professor auch in diesem Buch oft bezieht. Meyen war

Zitat: «tief genug drin in der DDR, um aus dem Zusammenbruch einen Kompass zu ziehen, der wild ausschlägt, wenn Freiräume eingeschränkt und Bekenntnisse verlangt werden.»

Aus der DDR-Vergangenheit lernen, heißt Wachsamkeit lernen. Viele im Westen, speziell auch im wohlhabenden München, schwingen zu sehr in falscher Harmonie mit "ihrer Obrigkeit" mit. Sie kennen nicht die Brüche, die vielfachen Enttäuschungen, das bittere Gefühl, von all den offiziösen Großsprechern aus Politik und Medien betrogen worden zu sein.

Meyen also war in seiner Jugend "Student an der Sektion Journalistik der Karl-Marx-Universität Leipzig, der Kaderschmiede für die Propagandisten des Sozialismus". Sicher kam er mit der heutzutage naiv anmutenden Absicht in den Westen, dass in der "freien Welt" alles ganz anders ablaufen würde. Meyen fand jedoch eher - wenn auch mit etwas Verzögerung - Phänomene vor, die ihm vertraut vorkamen:

Zitat: «Wenn es um Gendern, Corona, Klima geht, höre ich Klassenfeind, Weltfrieden und die unverbrüchliche Freundschaft zum großen Bruder, zur Sowjetunion.»

Seine aus westlicher Sicht "dunkle" Vergangenheit motivierte Michael Meyen, besser zu sein als der Rest, sich noch mehr anzustrengen als seine Mitbewerber.

Zitat: «Heute sehe ich das als Folge der Diktatur­erzählung, die sich wie Mehltau über die Erinnerungen an die DDR gelegt hat, jedes ostdeutsche Leben unter einen Generalverdacht stellt und jemanden wie mich so dazu zwingt, besser sein zu müssen als gleichaltrige Westdeutsche. Hier spricht ein Ostdeutscher, der gegen jede Wahrscheinlichkeit an der Universität aufsteigen konnte, bis er anfing, die Narrative der Macht öffentlich infrage zu stellen und seine akademische Reputation für die Ideen und Werte des 1989er-Herbstes einzusetzen.»

Michael Meyen ist auch als Publizist in den letzten Jahren sehr fruchtbar gewesen. Ein Buch, "Die Propaganda-Matrix", entstand, ebenso wie die Kolumne "Medienrealität" bei Rubikon und Manova, in denen er Fehlentwicklungen mit Scharfblick unter dem Gesichtspunkt ihrer journalistischen Aufbereitung analysiert. Was haben Universitäten und Journalisten eigentlich miteinander zu tun?

Zitat: «Wenn der Journalismus der Ausspielort ist, der Kanal, der die Lieder verbreitet, die alle zu singen oder wenigstens zu kennen haben, dann sind die Universitäten das Produktions­studio. Hier wird komponiert, hier werden die Musiker konditioniert und ausgesiebt.»

Und welche Art von Musik ist heute angesagt? Hier trifft der Spruch "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" zu: Universitäten bereiten Journalisten darauf vor, Herrschafts­wissen wiederzukäuen und als Chorknaben nach dem Dirigat der Macht immer genau das zu intonieren, was von ihnen verlangt wird.

Die Religion der Gegenwart

Und was macht die Universitäten für Regierende so attraktiv, dass sie ihre Indoktrinations­bemühungen mit besonderem Eifer auf diese fokussieren?

Zitat: «Wer die Universitäten beherrscht, bestimmt, wie wir leben. Die Universität ist das Nadelöhr, das jeder passieren muss, der irgendwann irgendwo etwas zu sagen haben will.»

Wer nicht über die Universitäten sprechen will, sollte also über andere vordergründig interessantere Bereiche der Gesellschaft schweigen.

Zitat: «Man kann über Schule und Kitas schimpfen, über die Justiz und über die Kirche. Man kann fragen, was in der Kultur los ist, in der Politik und im Gesundheitswesen. Man kann den Kopf schütteln, wenn man Zeitung liest oder Bekannt­machungen der Ämter. Wer dem Übel auf den Grund gehen will, kommt an den Universitäten nicht vorbei.»

Dabei ist in einer säkularisierten, eigentlich halt- und glaubenslosen Zeit die Wissenschaft von überragender Bedeutung. Erst die Corona-Zeit mit ihren penetranten Drosten- und Wieler-Personality-Shows machte uns dies in seiner ganzen Tragweite deutlich.

Zitat: «Wissenschaft ist die Religion der Gegenwart. Um etwas durchzusetzen, brauche ich Priester mit Professorentitel, Studien, Akademien, Ethikräte. Ohne die Weihen von Gelehrten keine Absolution. Diese Deutungshoheit macht die Universitäten attraktiv für alle, die tatsächlich etwas durchsetzen können. Große Unternehmen, Stiftungen, Parteien, überhaupt: die Politik und ihre Behörden.

Dieses Buch erzählt, wie die Freiheit der Wissenschaft im letzten Viertel­jahrhundert systematisch ausgehöhlt worden ist. Heute wird nicht mehr das untersucht, was ein Professor, seine Schüler und seine Studenten für wichtig halten. Die Neugier der Forscher ist korrumpiert worden von einem System, das mit Geld und Ruhm lockt, Abweichler brandmarkt und dem Nachwuchs von klein auf eintrichtert, dass sich Anpassung und Nachbeten besser bezahlt machen als jeder Trip ins Ungewisse.»

Dabei ist der heutige Umgang mit Wissenschaft im Grunde unwissenschaftlich, weil er statt auf Neugier, methodischen Zweifel und ergebnisoffene Untersuchungen darauf setzt, diejenigen Erkenntnisse durch Verwendung von Fachvokabular zu adeln, die von Macht- und Geldinstanzen für opportun gehalten werden. Dabei gilt:

Zitat: «Wissenschaftliche Wahrheit ist der aktuelle Stand des Irrtums.»

Jeder Dogmatismus, jede zu große Selbstgewissheit, wie wir sie in Corona-Zeiten bei eingebetteten Wissenschaftlern erlebt haben, ist im Grunde fehl am Platz. Schon das berühmte Milgram-Experiment[wp] von 1961 hat aber gezeigt:

Zitat: «Menschen sind "bereit, Dinge zu tun, die sie üblicherweise verweigern würden, wenn ihnen gesagt wird, dass die Wissenschaft es von ihnen verlangt."»

Diese kollektive Glaubens­bereitschaft, verbunden mit alles andere als glaubwürdigen Wissenschaftlern, ist im politischen Kontext brandgefährlich.

Studenten sollen Kinder bleiben

Nicht zuletzt menschelt es auch im Milieu der "exakten Wissenschaft" beträchtlich. Eine Kollegin Meyens, so berichtet er, wollte nicht anerkennen, "dass in jedem 'Fakt' ein Mensch steckt und damit ein Interesse". Sie habe ihm entgegen­gehalten:

Zitat: «Wenn das stimmt, Herr Meyen, dann können wir uns die ganze Wissenschaft gleich sparen. Relativismus. Populismus. Postfaktisches Denken. Alternative Fakten. Donald Trump. Wo kommen wir da hin? Woran sollen wir denn dann noch glauben, woran uns festhalten in diesen stürmischen Zeiten?»

Meyen entgegnet aber:

Zitat: «Die Wissenschaft, die sich nur für die Wahrheit interessiert und für sonst nichts, ist eine Schimäre. Die Idee, dass wir es hier mit Menschen zu tun haben, die "uneigennützig" und womöglich sogar "unentgeltlich" für das Wohl aller arbeiten: Das ist die Illusio des akademischen Feldes ...»

Um Meyens Absturz vom Wissenschaftsolymp zu ermessen, muss man die Fallhöhe in den Blick nehmen. Als er ungefähr 30 war, "kam ein Ruf der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die beste Hochschule des Landes wollte mich. Professor am Institut für Kommunikations­wissenschaft und Medien­forschung. Ich konnte das gar nicht glauben und hätte fast recht behalten." Meyens rasanter Aufstieg war letztlich zu schön, um wahr zu sein. Denn der Preis, der von ihm erwartet wurde, um weiter oben zu schwimmen, war intellektueller und moralischer Selbstverrat.

Anfangs meinte Michael Meyen noch, das akademische Establishment würde ihn zumindest als einen schicken Farbfleck auf dem einheitsgrauen Sakko dulden. Vielleicht, so gibt er die möglichen Gedanken seiner Vorgesetzten wieder,

Zitat: «kann so ein Außenseiter nicht schaden, wenn wir gerade dabei sind, ein neues Regime zu installieren, das wenig später neben Leistungs­punkten und Noten für jeden noch so kleinen Kurs auch H-Index und Impact-Faktoren, Exzellenz­initiative, W-Besoldung und Shanghai-Ranking hervorbringen sollte und damit eine ganz neue Gesellschaft.»

Interessant an "Wie ich meine Uni verlor" ist nämlich auch die ganze Vorgeschichte. Lange bevor die Universität eine politische und hypermoralische Anstalt wurde, wurden wichtige Weichen formaler Art gestellt. Willst du das eigenständige Denken erdrosseln, so könnten sich die Bologna[wp]-Konstrukteure gedacht haben, nimm den Studierenden zuerst die Zeit und innere Ruhe, die sie bräuchten, um kreative Gedanken überhaupt erst zu entwickeln. Bring sie dazu, ängstlich auf Noten zu starren wie das Kaninchen auf die Schlange, ihren Dozenten als den Austeiler der ersehnten Brosamen gefügig zu umsäuseln und alle Gedanken aus ihrem Hirn auszuradieren, außer

Zitat: «Was muss ich tun für den nächsten Schein?.»

Im Endeffekt soll verhindert werden, dass aus Studierenden reife und im vollen Sinn des Wortes erwachsene Menschen werden. Es wird alles getan,

Zitat: «damit Studenten Kinder bleiben.»

Dies alles wäre nichts weiter als ein skurriler Fall kollektiver Psycho­pathologie, würden nicht viele der auf diese Weise geistig und charakterlich Zurecht­gestutzten am Ende Macht über uns alle in ihren Händen halten.

Die Pandemie der Unterwürfigkeit

Pisa und Bologna gingen der geistigen Dürre und jener Pandemie der Unterwürfigkeit voraus, die wir heute an Schulen und Universitäten beobachten können. Alles hätte anders kommen können,

Zitat: «wenn die europäischen Regierungen das Betriebssystem der Hochschulen Ende der 1990er nicht komplett umgeschrieben und dabei das Zusammenspiel von Forschung, Bildung und gesellschaftlicher Verantwortung dem ökonomischen Diktat von Messbarkeit und Effizienz geopfert und Akademia so Machtinteressen zum Fraß vorgeworfen hätten.»

Welcher "tiefere Sinn" lag in der radikalen Umgestaltung der Universitäten vor etwa 25 Jahren?

Zitat: «Die Treiber von Bologna wussten, warum sie ein Blitzstudium wollten. Und sie wussten auch, dass Wettbewerb die Preise senkt und den Zusammenhalt schwächt, und pushen deshalb Frauen in die Spitzenjobs, neuerdings sogar mit dem Argument, dass jedes Kind, das nicht geboren wird, den Planeten retten kann. Der Notenzwang tötet das akademische Gespräch.»

Die Gedanken der Studierenden kreisen heute nicht mehr darum, was sie vom Leben wollen und nach welchen Erkenntnissen es sie verlangt, sondern darum, was sie müssen beziehungsweise noch dürfen.

Zum großen Teil negativ bewertet Michael Meyen in diesem Zusammenhang auch die brachial vorangetriebene Digitalisierung. Was wir heute an peinlicher Rückgrat­losigkeit in der akademischen Welt erleben, ist

Zitat: «im Rückblick auch zu erklären mit dem Siegeszug der Digital­plattformen, die nicht nur einer neuen Cancel Culture den Weg ebneten, sondern auch der Angst, sich alles zu verbauen mit einem einzigen Satz oder einem Bild, festgehalten für die Ewigkeit.»

Die neuen Kanäle formten so die altvertrauten Botschaften, die lauten:

Zitat: «"Gehorche!", "Pass dich an!".»

Das Internet gibt einem Fehler - oder dem, was Etablierte für einen Fehler halten - quasi Ewigkeits­charakter. Alles ist für immer abrufbar, nichts wird verziehen. Und ein Artikel kann online von heute auf morgen verschwinden; bei Print­magazinen, die in Hunderten von Exemplaren in den Wohnzimmern der Leser herumliegen, ist dies nicht möglich.

Zitat: «Das Medium ist die Botschaft, hat Marshall McLuhan[wp] gerufen, als das Fernsehen dabei war, die Welt zu erobern. Das ist hier mein Punkt. Wer die Kanäle gestaltet, über die wir uns austauschen, der bestimmt, wie wir miteinander umgehen und wie wir leben.»

Ein freies Studium, in dem selbstständiges und vernetztes Denken gefördert wird, definiert Michael Meyen im Gegensatz dazu so:

Zitat: «Jeder sucht sich das, was ihn interessiert, ohne all die Schranken, die Fakultäts- und Instituts­grenzen setzen. Der Pflichtanteil? Minimal. Selbstorganisation statt Stundenplan. Und: Forschung statt Trichter. Vom ersten Tag an dort dabei sein, wo Wissen entsteht, und nicht einfach büffeln wie in einer Klippschule.»

Die Älteren von uns erinnern sich vielleicht sogar noch daran, dass es an Universitäten, speziell in den geistes­wissen­schaftlichen Fakultäten, tatsächlich so gewesen ist. Heute erscheint so eine Beschreibung wie ein schönes Märchen von anno dazumal.

Keine "2023er-Revolte"

Die auf Einengung und Unterwerfung hin konzipierte Organisation des Studienbetriebs resultiert letztlich auch in politischem Kleinmut.

Zitat: «Proteste, Demos, Streiks. Die Studenten von heute zucken mit den Schultern, wenn ich das erzähle. Sie haben längst verinnerlicht, dass man Lebenszeit bewirtschaftet und damit haushalten muss. Sie können Studien­ordnungen lesen und fragen nicht nach Literatur und Forschungs­problemen, sondern nach den Regeln. Was muss ich tun, damit Sie mir eine Eins geben, Professor Meyen?»

Schon in den frühen Jahren wird auf Menschen also ein enormer Angstdruck ausgeübt, derart, dass sie ihr Verhalten mit Blick auf mögliches späteres Bewertetwerden zu normieren haben. Michael Meyen verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Art und Weise, wie im Nationalsozialismus und in der DDR die Universitäten planmäßig unterworfen worden sind. Die Drohung mit Strafen im engeren Sinn des Wortes ist dazu gar nicht nötig. Es genügt ein

Zitat: «Aufstiegsangebot an die Jugend, wenn sie bereit ist, in das Lied einzustimmen.»

Wer als Student diese Mühle durchlaufen hat, wird später als Professor höchst­wahrscheinlich gar nicht mehr auf die Idee kommen,

Zitat: «dass akademische Lehre mehr ist als die Zertifizierung von Sekundär­tugenden und Forschung keine Magd der Macht.»

Die erste Bologna-Generation lehrt jetzt an den Universitäten und ist auch in der Politik angekommen - die Folgen sind verheerend. Hinzu kommt das Desaster der "Drittmittel", mit deren Hilfe Professoren in ähnlicher Weise von der Wirtschaft gekauft werden können wie Profifußballer von entsprechend finanzkräftigen Vereinen. Meyen schreibt sogar,

Zitat: «dass Professoren wie Eisenspäne auf den Magneten Drittmittel fliegen.»

Bezeichnenderweise wurden der Technischen Universität (TU) München laut Meyen in den letzten vier Jahren 41 Professuren geschenkt. Edelmut? Nein, auch in diesem Sektor bekommt man nichts umsonst. Die Folge:

Zitat: «Heute kommen Menschen auf die Lehrstühle, die genau das tun wollen, was sie tun sollen, und deshalb Topmanagern, Behördenchefs und Spitzen­politikern genauso gefallen wie ein teurer Wein.»

Warum geben taffe Wirtschaftslenker ihr kostbares Geld für etwas vermeintlich so Verstiegenes wie Professoren aus?

Zitat: «Wer verstehen möchte, warum sich Facebook oder die Besitzer von Lidl und Kaufland Professoren kaufen, muss in das Herz einer Gesellschaftsform blicken, die Sheldon Wolin "umgekehrter Totalitarismus" getauft hat. (...) Dann seht ihr, dass der Staat die Konzerne geheiratet hat und dass beide alle anderen Formen der Macht adoptieren und alimentieren. Kirchen, Wissenschaft, Technik, Kultur. Hier, beim Staat, Militär und Gewaltmonopol, und dort, bei den Konzernen, das Geld, das heute auch die Autorität und die Ressourcen nutzt, die sich aus Wahlen, politischer Rhetorik und Steuern speisen. Eine "Supermacht" im wahrsten Sinn des Wortes, die anders als Hitler-Deutschland oder die frühe Sowjetunion kein Charisma braucht und die Massen weder mobilisieren muss noch in irgendwelche Lager stecken. (...) Für die Kontrolle, sagt Sheldon Wolin, genüge es, "ein kollektives Gefühl der Abhängigkeit zu schaffen", für einen "Gleichklang" der Leitmedien zu sorgen und dabei das zu nutzen, was inzwischen an Methoden der "Einschüchterung und Massen­manipulation" verfügbar ist.»

Das Stigma der Meyen-Nähe

Erschütternd sind die Berichte Michael Meyens über das Verhalten seiner Kollegen und Studenten, seit er mit diversen Vorwürfen konfrontiert wurde. Kontaktschuld spielte dabei eine wesentliche Rolle.

Zitat: «Spätestens als der Name Daniele Ganser fiel, war ich für mein Publikum gestorben.»

Außerdem soll Meyen - man ahnt es fast schon - Ken Jebsen als Quelle empfohlen haben.

Zitat: «Ken Jebsen, Michael. Das geht gar nicht.»

Und er war für kurze Zeit formal Herausgeber der Zeitschrift Demokratischer Widerstand. Ebenfalls vorhersehbar war, dass bei den Vorwürfen, die gegen ihn erhoben wurden, das Wort "Verschwörungstheorie" fiel.

Die Vertreter der Anklage legen keine Wert auf Originalität und Integrität, sie sondern ab - was in einem bestimmten Kontext von ihnen erwartet werden kann. Und die Studenten? Anstatt die Vorfälle zum Anlass für Protest zu nehmen, wie man sie aus der jüngeren Geschichte der Universitäten kennt, beeilten sie sich, das offenkundig sinkende Schiff zu verlassen. Angst saß ihnen im Nacken.

Zitat: «Meyen trifft jemanden, der stigmatisiert ist. Ich habe bei Meyen promoviert. Also bin ich nun auch stigmatisiert.»

Meyens Stern, der am akademischen Himmel eine Zeit lang hell gestrahlt und ihm gar den Ehrentitel "Speerspitze der Wissenschaft" eingetragen hatte, sank rapide.

Zitat: «Sieben von elf Projekten wollen mich als Sprecher weghaben, noch am gleichen Tag oder erst am nächsten.»

Weder Mut oder menschlicher Anstand noch Sachkenntnis bezüglich der Themen, um die es Michael Meyen ging, focht die Reißaus­nehmenden an. Nur weg vom geistigen Infektionsherd, bevor ich angesteckt werde. Ein "Linkes Bündnis gegen Antisemitismus München" veröffentlichte einen Artikel unter dem Titel "Michael Meyen und das Antisemitismus­problem an der LMU". Dies macht den Antisemitismus­vorwurf, der eigentlich schlimmer Judenfeindlichkeit vorbehalten sein sollte, beliebig, wertet das Wort zur Allzweckwaffe gegen alle ab, die man aus irgendeinem Grund nicht mag oder loswerden will.

Zudem wird Druck auf die Ludwig-Maximilians-Universität ausgeübt, sich von der potenziellen Kontaminations­quelle zu trennen. Besagtes Bündnis "informiert" noch immer jeden Veranstalter, der Michael Meyen zu einem Vortrag einladen will, über dessen vermeintliche Nichts­würdigkeit.

Mit Beginn des Sommersemesters 2023 wurde Meyen mitgeteilt, dass seine Universität darum gebeten habe, ein Disziplinar­verfahren gegen ihn einzuleiten. Dieses ist zum heutigen Zeitpunkt immer noch anhängig. Zur Last gelegt wurde ihm neben anderen Vorwürfen ein kurzes Werbevideo für den Demokratischen Widerstand. Der Trägerverein des Mediums werde dem Phänomenbereich "Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates" zugerechnet. Man sieht, dass die Saat dieses für die Meinungsfreiheit tödlichen Knebelgesetzes jetzt nach und nach aufgeht.

Die außenreizgesteuerte Universität

Die Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung über Michael Meyen ist zugleich Symptom einer weiteren bedenklichen Entwicklung. Die Freiheit der Lehre wird nicht nur durch die Einflussversuche von Staat und Wirtschaft beschnitten - nun müssen Lehrende und Lernende auch noch nach dem Wohlwollen der großen Medien schielen.

Zitat: «Wenn Resonanz in den Leitmedien zu einem Kriterium für wissenschaftliche Qualität wird, dann hat das ganz unabhängig von politischen Geldtöpfen Folgen für die Personalauswahl, für die Forschungsthemen und selbst für die akademische Lehre.»

Das bedeutet, drastisch ausgedrückt:

Zitat: «Wer die Leitmedien beherrscht, kann den Universitäten diktieren, woran sie zu arbeiten haben. Niemand konsumiert "Tagesschau" oder Spiegel, Zeit, FAZ, Süddeutsche, um zu erfahren, wie die reale Welt da draußen aussieht. Das sieht jeder, wenn er vor die Tür geht. Leitmedien nutzen wir, um Definitionsmacht­verhältnisse zu beobachten ...»

Wer die Machtverhältnisse und die Strategien der Macht so klar sieht wie Meyen, bei dem ist anhaltender Widerstand doppelt mutig. Menschen, die sich ohnehin fast nur innerhalb einer alternativen "Bubble" bewegen, können kaum ermessen, welchem Druck jemand ausgesetzt ist, der im Reich der "Normalen" und Etablierten heutzutage etwas werden - oder bleiben - will. Der Widerstreit zwischen dem, was verlangt wird, und dem, was das eigene Gewissen als richtig erkannt hat, mag den Betreffenden schier zerreißen.

Oder ihm außergewöhnliche mentale Stärke verleihen. Dieses Buch ist neben seinen aufschluss­reichen Sach­aussagen auch ein Dokument des Nichtaufgebens, der fairen, jedoch spitz­züngigen intellektuellen Gegenwehr angesichts unsäglicher Angriffe. Denn mag die Solidarität mit dem "umstrittenen" Professor innerhalb des "Lagers" notorischer Medien- und Regierungs­kritiker auch erfreulich groß sein: Sobald Michael Meyen diesen schützenden Raum verlässt, sieht er sich umgeben von mächtigen Feinden aus Politik, Mainstream-Presse, Wirtschaft, universitärem Establishment, ja selbst vonseiten der Studenten und ehemals vertrauter Weggefährten.

Jenseits der Häppchen-Wissensvermittlung

Im Mikrokosmos des "Falls Meyen" spiegelt sich das große Ganze, entlarven sich die kleingeistige Mentalität und der Selbstverrat der Stützen der Gesellschaft, ihre vielfältigen Verflechtungen und wechsel­seitigen Abhängigkeiten sowie die Verachtung der Freiheit des Geistes. Der isolierte Einzelne, der - institutionell, nicht etwa mental - Schwächere, ist immer eine Art Fairness-Tester für die Mächtigeren. Daran gemessen ist das Versagen der Verfolger Michael Meyens ein vollständiges.

Der Weg aus der Misere heraus - so unwahrscheinlich so eine Entwicklung aus heutiger Sicht auch erscheinen mag - wäre zu finden durch die klare Analyse und dann Umkehrung der heute leider etablierten Verhältnisse: durch die entschiedene Rückkehr zu einem humanistisch-emanzipatorischen Menschenbild, wie es an den Universitäten lange Zeit wenigstens der Absicht nach gelehrt wurde; durch das Abschneiden der Gängelbänder, an die sachfremde und übelwollende Interessen­gruppen die Universitäten gelegt haben. Wäre dies vollbracht, könnte auch wieder eine Bildung blühen, die diesen Namen verdient und sich nicht in einem würdelosen Dauer-Kotau vor den Götzen Effizienz und Sollerfüllung erschöpft.

Zitat: «Wir alle brauchen eine Bildung, die über Auswendig­lernen hinausgeht, über Wissens­häppchen, aufgeschnappt in winzigen akademischen Parzellen, und über einen sechsten Sinn dafür, welche Themen ich mit welchen Sprachcodes und in welcher Zeit bearbeiten muss, um von der Sonne der Macht beschienen zu werden.»
Roland Rottenfußer[wp][118]

Früchte der akademischen Dummheit

Netter Artikel in der WELT: Nun erntet die deutsche Hochschulpolitik die Früchte ihres Versagens
Zitat: «Prekäre Beschäftigungs­bedingungen, dauerhafte Befristung, unsichere Perspektiven: Viele Wissenschaftler suchen das Weite - und die Universitäten verlieren die Besten. Das war absehbar: Es sind die Folgen einer desaströsen Hochschulpolitik, die seit Jahren den falschen Kurs einschlägt.»[119]

Ja. Das größere Problem ist aber der Dummheitskult, der sich da breit gemacht hat.

Zitat: «Nun hat Deutschland es geschafft: Der Bildungs­notstand gehört nicht bloß zur traurigen Realität der Schulen, er ist auch an den Universitäten ausgebrochen. Die Nachwuchs­wissenschaftler sind endgültig vergrault: 71 Prozent der befristet arbeitenden Postdocs denken über einen Ausstieg aus der Wissenschaft nach, erstmals ist für sie eine Professur nicht mehr "das primäre Karriereziel", und unter den Doktoranden streben nur noch 16 Prozent eine Professur an. Das ergibt eine aktuelle Befragung des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschafts­forschung, über die zuerst die "Zeit" berichtet hat. Die Zahlen sind alarmierend - aber nicht überraschend.»[119]

Ich bin schon seit einiger Zeit darauf aufmerksam geworden, dass kaum noch Informatiker an der Uni bleiben wollen und "Bloß weg da" denken.

Zitat: «Seit Jahren schlägt die deutsche Hochschulpolitik einen grundlegend falschen Kurs ein und erntet nun die Früchte ihres Versagens. Seit der Bologna-Reform[wp] vor mehr als zwei Jahrzehnten wird die humanistische Bildungs­tradition, auf die Deutschland lange Zeit mit Stolz blicken konnte, systematisch zerstört. Der bildungsferne Geist von Bologna hat die intrinsische Motivation, die sich aus der Freude am Lernen, Lesen und Forschen speist, durch eine bezifferte Welt ersetzt, die den Zweck des Studierens nicht in sich selbst sieht, sondern im Verteilen von Leistungs­punkten.»[119]

Denkfehler: post hoc ergo propter hoc[wp].

Das eigentliche Problem waren Angela Merkel, Annette Schavan und dieser ganze Frauenförder­quatsch, die feministische Verblödung, mit der es normal wurde, dass man Wissen und Können durch politisch korrektes Geschwätz ersetzte und die Anforderungen überall auf Null senkte. Quality is a myth, Heil Gender!

Zitat: «Eine ganze Denkungsart wurde auf diese Weise zersetzt, ökonomisiert, inhaltlich ausgehöhlt. Der Niveauverfall, der aus solchen Standardisierungen folgt, erregt nur deshalb kaum Aufmerksamkeit, weil die Gesellschaft sich auch außerhalb der Hochschulen in einer tiefen Bildungskrise befindet und fehlende Kenntnis fast zum guten Ton gehört.»[119]

Der links-feministische Dummheitskult. Nur durch die Vergötterung der Dummheit konnten Feministinnen, Quotenfrauen und Geisteswissenschaftler gesellschaftlich an die Spitze kommen. Bildung sei ja nur eine soziale Zuschreibung und ein Konstrukt weißer Männer. Und so nahm die Zerstörung ihren Lauf.

Zitat: «Wer sehenden Auges in die Katastrophe rennt, darf sich über die Folgen nicht wundern: Denn jetzt bekommen die Universitäten offenbar ein Nachwuchs­problem - bis hin zur Besetzung von Professuren. Wo die Besten das Weite suchen, weil sie leicht etwas Besseres finden, als sich den zermürbenden Strukturen des deutschen Wissenschafts­systems auszusetzen, leidet die Qualität.»[119]

Da trifft es sich gut, dass ich noch eine andere Leserzuschrift bekommen habe, eigentlich nur zwei Fotos:

Der neue Kulturkampf (2024)

Inhaltsverzeichnis:

Teil I - Universitäten im Griff woker Ideologen
Kapitel 1 - Wie man in der Wissenschaft zu einer umstrittenen Person wird
Wenn Forschungsergebnisse nicht in den ideologischen Mainstream passen
Minenfeld Dschihadismus
Legalistischer Islamismus - kein Thema für die Wissenschaft?
Kopftuch als Tabu
Kapitel 2 - Angst und Einschüchterung im Wissenschaftsbetrieb
Wer Probleme benennt, wird als Rassist verunglimpft
Stimmungsmache gegen eine Konferenz
Freies Feld für radikale Gruppen
Rufmord und Vernichtungswille
Kapitel 3 - Die woke Linke an den Universitäten
Wie Canceln funktioniert
Systemische Repression
Abhängigkeiten und universitäre Leitbilder
Wenn Wissenschaft zur Religion wird
Teil II - Die Ausdehnung der Tabuzonen und die Erschaffung einer neuen Wirklichkeit
Kapitel 4 - Der Traum vom Ende des Nationalstaates
Einwanderungsland wider Willen
Die Verlockungen einfacher Weltbilder
Armut, Bürgergeld und die Macht der Nichtregierungsorganisationen
Integrations­verweigerung als Programm
Kapitel 5 - Die "Islamophobie"-Lobby reicht bis Katar
Die verlorene Ehre des Constatin Schreiber
Warum über islamistisches Mobbing an Schulen nicht gesprochen werden soll
Kampfbegriffe Islamophobie und antimuslimischer Rassismus
Kapitel 6 - Die Irrewege des Feminismus
Gleichberechtigung oder Gleichstellung
Die feministische Rechtfertigung patriarchalischer Gewaltverhältnisse
Trans-Chic und Queer-Feminismus
Gendersternchen, Sprachpolizisten und die Eliminierung des Weiblichen
Teil III - Diskurshoheit und Geschäftsinteresse
Kapitel 7 - Die Antirassismus-Industrie
Was ist Rassismus?
Antirassismus als Geschäftsmodell
Die Allianz zwischen Islamisten und woken Linken
Zweifelhafte Studien und die Förderung einer Denunziationskultur
Kapitel 8 - Die woke Linke in Medien, Verlagen und Museen
Das Kreuz mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Woker Kapitalismus oder die Rückkehr der Zensoren
Die postkoloniale Begeisterung für Sklavenjäger
Kapitel 9 - Antisemitismus, Islamismus und postkoloniale Ideologie
Details eines Massakers
Muslimischer Antisemitismus und das Kalifat
Die antisemitische Querfront
Kultivierte Feindschaft
Ausblick
Danksagung an Freunde und Unterstützer
Literatur
Anmerkungen
– Hadmut Danisch[120]

Freiheit von Forschung und Lehre versus Prüfungsrecht

Ein Aspekt, den zu begreifen nicht nur die meisten Professoren, sondern auch professorale Verfassungsrichter längst intellektuell zu blöd und charakterlich überfordert sind: Die Freiheit von Forschung und Lehre betrifft nur Forschung und Lehre.

Für Fortgeschrittene: Deshalb heißt sie so.

Prüfungen gehören nicht zu Forschung und Lehre. Sie sind ein hoheitlicher Akt der Exekutive.

Deshalb ist in Forschung und Lehre der, der forscht oder lehrt (und das ist nicht auf Professoren beschränkt, auch wenn die sich das so gerne einbilden, weil es nicht mit der Stellung, sondern mit der betriebenen oder auch nur gewollten Tätigkeit zusammenhängt, weshalb ein fauler Professor sie nicht, ein motivierter Student sie aber durchaus hat), der Grundrechts­träger, der vor Eingriffen durch den Staat geschützt ist.

Eigentlich würde diese Freiheit jemanden wie mich, der in Kryptographie forscht, davor schützen, dass der BND, der exekutiv zum Staat gehört, so einen Drecksack an die Uni schickt, der einem die Karriere absägt. Genau sowas darf eigentlich nicht passieren, weil genau das ein solcher Eingriff ist.

In einer Prüfung ist es aber so, dass der Prüfling und nicht der Professor dieses Grundrecht hat.

Da sieht nur auf den ersten Blick so aus, als wäre es andersherum, aber es ist noch dieselbe Situation: Bürger ist gegen Staat geschützt. Das kapieren nur die allermeisten Professoren nicht, weil sie in ihrer Unkenntnis und aus Tradition glauben, die Freiheit von Forschung und Lehre wäre an ihre Professoren­stellung gebunden, sie würden sie unverlierbar mit sich herumtragen. Das ist aber falsch. Tatsächlich ist es so, dass es mit der Professor praktisch nichts und nur mit der Tätigkeit zu tun hat, sie aber mit der Tätigkeit als Prüfer die Position wechseln, damit auf der Seite des grundrechts­gebundenen Staates stehen. Der Umstand, dass Professoren als Forscher und Lehrer Grundrechts­träger, aber als Prüfer dann plötzlich Grundrechts­verpflichteter genau desselben Grundrechts sind, überlastet und überfordert mindestens 80 %, nach meinem persönlich Eindruck eher 98 % der Professoren intellektuell, sittlich und charakterlich.

Das kapieren die nicht, obwohl es eigentlich ganz profan und simpel ist.

Aber sie kommen aus ihrem Standesdünkel[wp] nicht heraus, sie halten es für Standesrecht[wp].

Ich habe das alles vor 15 Jahren schon mal geschrieben, und damals ja die alten Webseiten zum Prüfungsrecht gemacht. Damals rief mich mal ein junger Informatik­professor an, der meinte das nicht mal böse oder aggressiv, sondern nur ungläubig, er hätte meine Prüfungs­rechts­seiten gesehen und gelesen, und sei schlicht fassungslos, das könne doch gar nicht sein, davon habe er noch nie gehört, er könne doch als Professor prüfen, wie und was er will, wegen Freiheit von Forschung und Lehre.

Ich habe ihm dann erklärt (und mit Urteilen und Literatur unterfüttert), dass Prüfungen nicht zu Forschung und Lehre gehören und er da gar keine Rechte hat, sondern das nur der Staat als Gesetzgeber tun kann, und dass er nicht mal prüfen kann, solange er sich nicht über die gesetzlichen Vorgaben zu Anforderungen und Maßstäben informiert hat, und er als Professor das nicht festlegen kann, was gefordert wird.

Der war fix und fertig. Für den brach eine Welt zusammen, das konnte der sich überhaupt nicht vorstellen, dass er als Gottheit irgendwelche Pflichten und andere als er irgendwelche Rechte haben könnte. Deshalb gab es ja damals an der Uni Karlsruhe auch so einen Aufruhr, als ich da damals auf die Pauke gehauen und genau das mal laut gesagt habe.

Ich würde 70 bis 80 % der deutschen Professoren wegen blanker Berufs­unfähigkeit und intellektueller Insuffizienz sofort feuern.

Die Universitäten, insbesondere die Geisteswissenschaften, sind zu reinen Futtertrögen multipler Hirnversager geworden. Unkündbar, ohne feste Arbeits­zeiten, aber mit Pensions­anspruch. Und das Bundesverfassungsgericht zu ihrer Lobby.

Eigentlich, und das hat das Bundesverfassungsgericht 1991 selbst festgestellt, als bei denen noch Licht brannte, hat der Prüfling deshalb und daraus einen so genannten "Antworten­spielraum".

Man kann ihn nicht auf eine bestimmte, muster­lösungs­artige Antwort einschränken.

Der Prüfer darf Richtiges nicht als falsch und Falsches nicht als richtig werten.

Steht sogar so in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Das stammt aus der Zeit, als sie noch bei Verstand waren.

Kein Prüfer kann deshalb befugt sein, den Nichtgebrauch von Gendersprache abzuwerten, oder - die grammatikalisch, syntaktisch und semantisch grob fehlerhafte - Gendersprache als richtig bewerten. Liegt halt nur oberhalb des Begriffs­horizontes der meisten Geistes­wissen­schaftler. Vor allem Geistes­wissen­schaftler sind da geistig ziemlich minder­bemittelt und intellektuell unter­befähigt.

Wenn ein Prüfling eine andere Antwort gibt, als der Prüfer hören will, die aber mit guten Gründen unterfüttert und nachvollziehbar ist, oder auch einem Teil der anerkannten Fach­literatur vertreten wird, muss auch die als richtig gewertet werden.

Solange man also Gründe dafür hat, oder es im Fach Leute gibt, die den Standpunkt vertreten, dass man normales Deutsch sprechen kann, darf der Nicht­gebrauch von Gendersprech nicht abgewertet werden.

Ich formuliere es nochmal anders.

Der Staat hat vorzugeben, was die Anforderungen und Bewertungs­maßstäbe sind. Also was den Prüfling zu fragen ist. Aber nicht, was er zu antworten hat.

Beispielsweise könnte der Staat vorgeben, dass man für einen Abschluss in Biologie in Anthropologie, Botanik, Genetik, Mikrobiologie, organischer Chemie, Laborkunde, Gerätschaften, Geographie firm sein muss. Und wieviel man da können muss, ob man sich da einzelne Punkte raussuchen kann oder flächen­deckend alles können muss. Er kann aber nicht vorgeben, dass man an die heilige Geschlechter­vielfalt glauben muss.

Von einem Maschinenbauer kann der Staat verlangen, dass er Maschinen bauen kann, die betriebssicher sind und die Umwelt nicht mehr als nötig belasten. Und der Prüfer kann dann sagen, "Prüfling, Du bist durchgefallen, weil Deine Dampfmaschine explodieren würde." Oder "Du bekommst nur eine Drei, weil Öl auslaufen würde."

Vielleicht könnte man (ich bezweifle ja, dass die Philosophie überhaupt prüfungs- und abschluss­fähig ist) von einem Philosophen verlangen, dass er den ganzen Käse aus Poststrukturalismus und Gender kennt.

Das wäre sogar ein typischer Fall für eben diesen Antworten­spielraum des Prüflings.

Der Prüfer würde fragen, was es damit auf sich hat.

Der Prüfling könnte dann antworten, woher das kommt, Marxismus, Poststrukturalismus, Foucault[wp], 68er, Kinderficker und so weiter, und erklären, dass er es für vergorenen Schwachsinn hält, es ablehnt, nicht benutzt und warum.

Und genau das müsste ein Prüfer dann prüfungsrechtlich als richtig werten, weil der Prüfling nachgewiesen hat, dass er weiß, worum es geht, aber seine mit Gründen versehene Meinung vertreten hat.

Es darf aber nicht vom Prüfling verlangt werden, dass er die Gesinnung übernimmt und diese Sprache anwendet oder gar seine Masterarbeit darin schreibt. Weil das eine Verletzung seines Antworten­spiel­raumes und auch seiner Persönlichkeits­rechte ist - denn im Gegensatz zu Hausarbeiten werden Masterarbeiten ja sogar veröffentlicht.

– Hadmut Danisch[121]

Akademisches Schreiben versus "Premium Ghostwriter"

Ich werde ja ständig bombardiert mit Anfragen, zu welchem Preis ich irgendwelche Links auf irgendwelche Seiten in Texte einbauen oder komplett fremde Texte als meine ausgeben würde. Jede Menge Agenturen schreiben mir, sie hätten da begabte Schreiber, die mein Stil exakt kopieren könnten und dann irgendwelche Produkt- oder sonstigen Werbe­texte so schreiben würden, dass die Leser das gar nicht merkten, dass das nicht von mir sei. Manche probieren es da mit Dreistigkeit, und erklären so von oben herab, dass sie beschlossen hätten, meine Webseite für angemessen oder ihrer würdig zu befinden und bei mir zu publizieren, ich möge umgehend ein Preisangebot vorlegen.

Manchmal denke ich mir, so frech kann man doch gar nicht sein, das kann doch eigentlich nur bedeuten, dass es da draußen ganz viele Webseiten gibt, bei denen es genau so läuft, weil man vielen anmerkt, vor allem, wenn sie auf englisch schreiben (und mitunter nicht mal das ordentlich hinbekommen, aber mir einen erzählen wollen, dass sie meinen Schreibstil so gut imitieren könnten, dass der Leser das gar nicht merke), dass das einfach die Standard­erwartungs­haltung in der Branche ist. [...]

Wie auch immer, sowas kommt ständig rein. Einer ist mir aber gerade aufgefallen:

Zitat: «Guten Morgen,

Mein Name ist [...],

Ich bin Outreach-Spezialist von Premiumghostwriter-Team. [Domainname] ist eine Bildungs­plattform, die Studenten auf der ganzen Welt beim Studium hilft. Ich habe im Internet gestöbert und bin auf Ihre Website gestoßen, die mich sehr interessiert hat. Unser Team entwickelt derzeit eine neue Website und möchtet Ihnen eine Backlink-Partnerschaft anbieten. Es kann ein Link- oder Artikeltausch sein. Wäre eine solche Partnerschaft für Sie interessant? Sollten Sie Klärungsbedarf haben, lassen Sie es mich wissen und ich erkläre Ihnen ausführlich alle Kooperations­möglichkeiten.

Ich freue mich auf Ihre Antwort!

Beste Grüße»

Eine "Bildungsplattform", die Studenten beim Studium hilft und "Premium Ghostwriter" heißt.

Das muss ja einiges laufen, wenn die daraus ein eigenes Geschäft machen können (und es gibt ja viel mehr).

Ich glaube, das ganze Hochschulsystem ist komplett am Ende, das ist nur noch Schwindel.

Wir werden hier Zustände wie in den USA bekommen, in denen Hochschul­abschlüsse bedeutungslos werden und Firmen ihre Bewerber alle nochmal selbst testen.

Was mich vor allem irritiert ist, wie wenig Rechtsfolgen es hat, mit Ghostwritern[wp] zu bescheißen. Eigentlich müsste man dafür komplett rausfliegen, aber es gibt wohl zuviel Partei­interessen, per Ghostwriter an Abschlüsse und Grade zu kommen. Alles so korrupt und verlogen.

– Hadmut Danisch[122]

Neustart

USA

Spätestens seit 1968 sind die tradierten Institutionen der höheren Bildung zunehmend zu geschützten Werkstätten für marxistische Ideologen und deren verquere Ideen geworden. Immer weniger Beobachter halten die Universitäten noch für reformierbar. In den USA denkt man nun über neue Bildungs­formen nach.

In einem Essay für das US-amerikanische Blogportal "PJ Media" hat David Solway[wp] die Universität als Institution und herkömmliche Vorstellungen von höherer Bildung für gescheitert erklärt.[123] Er begründet diese Einschätzung vor allem damit, dass die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, um komplexe Aufgaben bewältigen zu können, im Hochschulwesen immer weniger Bedeutung hat.

An die Stelle klassischer Lehrtätigkeit sei eine Echokammer extremistischer Ideologen getreten, deren einzige Aufgaben die Reproduktion der eigenen Dogmen und die Indoktrination von Personen seien, die meinen, auf formale Abschlüsse der jeweiligen Einrichtungen angewiesen zu sein.

Vom primären und sekundären Bildungsbereich bis in die höchsten Grade universitärer Bildung sei linksextreme Indoktrination das gravierendste Dilemma, das die Bildung in Nordamerika belaste, meint Solway, und dies mache sie zum "vielleicht mächtigsten Instrument antiwestlicher Vor­ein­genommenheit und sozialistischer Propaganda in der modernen Zeit". Es ist schwer zu bestreiten, dass sich die Lage an staatlichen Hochschulen Europas durchaus ähnlich darstellt.

Für Solway liegt auf der Hand: Die eigentliche Lehre, fakten­basierte historische Forschung, Vertrautheit mit den "Großen Büchern" des klassischen Bildungs­kanons und die Entwicklung kritischer Denkweisen, insbesondere in den Human- und Gesellschafts­wissen­schaften, haben an den Universitäten ausgedient.

"Revolutionäres Projekt sozialer und politischer Dekonstruktion"

Das heutige Kurrikulum sei eines der "intellektuellen Dysphorie", es diene der Verbreitung falscher oder nicht beweisbarer Narrative. Diese reichten von der "menschen­gemachten Erderwärmung" über den Islam als "Religion des Friedens", die angebliche Vergewaltigungs­epidemie auf dem Campus oder die Erscheinungs­formen "toxischer Maskulinität" über das angeblich "imperialistische" Wesen Amerikas, den Segen von "Diversität und Inklusion" bis hin zu den Segnungen des Sozialismus.

Deutsche Universitäten stehen US-amerikanischen im Hinblick auf die Pflege von Junk Science in nichts nach - und aus den in "feministischer Perspektive" gehaltenen Seminaren über "Gender­identitäten", "Critical Whiteness", die Notwendigkeit der "Dekonstruktion patriarchalischer Narrative" oder "queere Entfaltungs­welten im Kindesalter" geht es nicht selten direkt ins Parlament oder in die Verwaltung.

Die Folgen des kulturmarxistischen Weltbildes, das in der Filterblase Universität vertieft wird, zeigen sich in allen erdenklichen Lebens­bereichen. Sie reichen von dem Richter, der auch bei multiplen Stichwunden keine Mordabsicht erkennen mag, über die Gutachterin, die dem manipulativen Triebtäter eine günstige Sozialprognose erstellt, bis hin zur Ministerial­beamtin, die die episch breite Erörterung des Analverkehrs in den Bildungsplan für Grundschulen aufnimmt.

So genannte höhere Bildung sei ein "revolutionäres Projekt sozialer und politischer Dekonstruktion" geworden, resümiert Solway. Postmoderne Doktrin, die Zurück­weisung menschlicher Vernunft, die Vorstellung, die Realität sei ein konzeptuelles Konstrukt und es gäbe keine feste und objektive Wahrheit, hätten die Universitäten in eine Parodie ihres ursprünglichen Anspruches umgewandelt, nämlich des Strebens nach tatsächlichem Wissen.

Schon Stalin wusste um die Rolle der Bildung im Klassenkampf

Seit den 1960er und 1970er Jahren sei es der extremen Linken durch gezielte Unterwanderungs­strategien wie "Targeted Recruiting" gelungen, vor allem abseits natur­wissen­schaftlicher Bereiche Gleichgesinnte in die Institute zu bringen. Dies erklärt beispielsweise der Historiker Niall Ferguson[wp] in einem Interview mit Dave Rubin. Heute seien etwa "90 Prozent von Mitgliedern einer Fakultät Linksliberale oder Progressive, wenn nicht gar bekennende Marxisten".

Die Bildungs­institutionen zu unterwandern[wp] sei von jeher eines der zentralen Anliegen marxistischer Ideologen gewesen. Die Verstaatlichung des Bildungs­wesens und die damit verbundene umfassende Kontrolle des Staates über die Erziehung war eines der prägenden Kennzeichen aller totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts. Sowjetführer Josef Stalin[wp] erklärte in einem Interview mit dem Schriftsteller H. G. Wells[wp] aus dem Jahre 1934, Bildung sei "eine Waffe, über deren Effekt jene entscheiden, die sie in ihren Händen halten."

Zu seiner Zeit waren dies noch "jene, die nieder­geworfen werden müssen". Heute hingegen sind es seine entfernten geistigen Verwandten, die ihm allenfalls übelnehmen, dass er die Sache mit der Weltrevolution[wp] zu sehr hätte schleifen lassen. Mit der Folge, dass vom gesamten marxistischen Gedanken­gebäude heute vor allem die Vulgär­fassung geblieben ist, die davon ausgeht, dass die Welt ebenso wie jeder Bereich des Lebens in den Dualismus aus "Unter­drückern" und "Unter­drückten" zerfällt. Und es findet sich immer ein geeigneter "Unter­drückungs"-Narrativ, der es ermöglicht, Fakten, die nicht ins eigene Weltbild passen, als Versuch zu denunzieren, Unterdrückung zu rechtfertigen.

Pubertären Weltschmerz in politischen Auftrag übersetzt

Nicht selten legen linke Lehrer bereits im Pubertätsalter ihrer Schüler die Grundlage für die marxistischen Karrieren von morgen. Den speziellen Zustand der Betroffenen ausnützend, wird vor allem den "Kritischen" und "Aufsässigen" suggeriert, ihre Verunsicherung und Unzufriedenheit seien einem breiten Netz an "unter­drückerischen" Strukturen geschuldet.

Diese reichten von strengen Eltern über traditionelle Wert­vorstellungen, Leistungs­druck und Sexual­repression bis hin zu all­gegenwärtigen "Nazis", die man als verkannte Elite von morgen zu bekämpfen habe. Da sich 14- oder 15-jährige Gymnasiasten aus der Oberschicht dadurch zum einen geschmeichelt fühlen und zum anderen meinen, eine Aufgabe gefunden zu haben, die ihnen automatisch auch moralisches Oberwasser verschafft, gelingt es so in den meisten Fällen, sich den Nachwuchs für morgen zu sichern.

Was insbesondere in unseren Breiten dazukommt, ist, dass Marxisten an den Universitäten exakt von jenen tradierten Wert­vorstellungen jener gesellschaftlichen Gruppen profitieren, die sie selbst Tag für Tag als "faschistisch" oder "reaktionär" verketzern. Es war im Grunde die Kriegs­generation, die selbst dazu erzogen worden war, akademisch gebildeten Personen Respekt entgegen­zu­bringen und ihnen Autorität zuzubilligen. Ähnlich das Bürgertum. Diese Überzeugung haben sie weitergegeben - mit der Folge, dass auch Scharlatane heute noch davon profitieren.

Warren Treadgold hat in seinem Buch "The University We Need" versucht, darzustellen, welche Schritte erforderlich wären, um die Bildungsmisere zu überwinden und dabei an den Universitäten anzusetzen. Er glaubt an die Reformierbarkeit dieser Institution, will die öffentlichen Förderungen für den Universitäts­betrieb auf maximal 20 Prozent des Etats limitieren und durch eine radikale Reform der Führung untaugliche Ideen, Lehrmaterialien, Professoren und Studenten loswerden. Ideen dafür will er selbst aber erst sammeln. Sein Ansatz, so meint auch David Solway, beruhe eher auf dem Prinzip Hoffnung, dass sich die Lehranstalten eines Tages von sich aus wieder auf ihre ursprüngliche Aufgabe besinnen würden.

Gestern Rassenkunde, heute Feminismus - Scharlatanerie mit Doktorhut

Solway selbst sieht Ungarn als positives Beispiel, wo alle Abteilungen geschlossen wurden, die sich mit Pseudowissenschaften wie Gender­studien befassen. Diese Lösung sollte auf alle Bereiche ausgeweitet werden, die für sich genommen nicht marktfähig sind und doktrinäre Ideologie statt ergebnisoffener, tatsachen­basierter Forschung bieten. Höhere Bildung habe nur dann eine Daseins­berechtigung, wenn sie ausschließlich auf Leistung und Bedarf fußt, nicht auf Spekulationen über soziale oder sonstige Gerechtigkeit. Solche sei allenfalls Sache der Justiz.

Im Grunde sieht Solway die Universitäten jedoch als nicht mehr reformierbar. Sieht man von MINT-Fächern und bestimmten wirtschafts­wissen­schaft­lichen Disziplinen ab, die sich auch ohne staatliche Förderung auf dem Markt behaupten könnten, hat sie ihren Zweck verfehlt.

Die Universität als Bildungs­institution hat in Zeiten politischer Pseudowissenschaften oder einer Instrumentalisierung von Forschung durch politische Ideologen die Unschuld des Elfenbeinturms verloren. Was im späten 19. Jahrhundert mit Fächern wie Eugenik oder Rassenkunde begann, hat sich über "Wissen­schaftlichen Kommunismus" oder "Marxismus-Leninismus als wissenschaftliche Weltanschauung" heute in Klimatologie, Gender­wissenschaften oder Feministische Studien gewandelt.

Solway drückt es so aus: "Die Akademie ist heute feindlich okkupiertes Territorium, verteidigt durch eine beachtliche Armee der Ignoranten, Korrupten, Vulgären und Perversen, und diese sind nicht im Begriff, ihre Privilegien aufzugeben."

Parallelstrukturen für konservative und klassische Bildung

Es sei an der Zeit, dass tatsächlich Gelehrte und interessierte Stakeholder damit beginnen, Parallelstrukturen im Bereich der höheren Bildung aufzubauen, entweder über Onlinedienste oder stationäre Einrichtungen oder beides. Investoren, Crowd­sourcing, Stiftungen, Organisation oder auch pragmatische, weitsichtige Regierungen wie die derzeitige in den USA könnten zur Entstehung dieser Parallel­struktur beitragen.

Der Psychologe Jordan Peterson baut bereits jetzt seine eigene Online-Universität auf. Die Grundlage in der Primär- und Sekundär­bildung würden schon seit längerem Staaten mit Bildungs­pflicht und Voucher[wp]-Programmen schaffen, in denen Bildung abseits ideologisch durchsetzter Lehrpläne auch in vollständig privaten Einrichtungen oder zu Hause stattfinden kann.

Mit Strategie und einem langen Atem sollte eine solche Lösung auch in der akademischen Bildungs­landschaft gefunden werden können. Wobei Business-Schulen oder technisch-natur­wissen­schaft­liche Einrichtungen dem Gesetz von Angebot und Nachfrage entsprechend jetzt schon zum Teil ein deutlich höheres Ansehen aufweisen als selbst geschichtsträchtige Universitäten.

– Epoch Times[124]
Dass das Studium in den USA auf dem Arbeitsmarkt wegen seiner immer offen­kundigeren Verblödung nichts mehr wert ist, und gerade in der IT viele Firmen auf ein Studium nichts mehr geben, es nicht mehr verlangen, sondern stattdessen tatsächliche Fähigkeiten prüfen, hatte ich schon erwähnt.

Und dass die Studienkosten - deren Schulden man auch per Privat­insolvenz nicht los wird - oft weit höher sind, als man gerade mit irgendwelchen Deppen­studien­gängen wie den humanities überhaupt noch erwirtschaften kann, ist auch bekannt. Zumal Leute von bekanntlich besonders "woken" Universitäten und bestimmten Studien­gängen wie Gender erst gar nicht mehr eingestellt werden, weil bekannt ist, dass die Leute nur Ärger machen, nichts leisten und das Blaue vom Himmel lügen, um sich Geld oder Posten zu erpressen.

Inzwischen hat in den USA die erste Uni aufgemacht bzw. damit begonnen, sich damit zu bewerben, dass sie woke-frei ist und garantiert woke-lose Studiengänge anbietet. Nix Feminismus, nix Gender, nix Rassenkram. Wieder das Fach.

Nun berichtet aber die WELT noch von einem anderen Effekt: In den USA herrsche enormer Fachkräftemangel.

Die Wirtschaft erhole sich verblüffend schnell von der Pandemie, aber die Fachkräfte kämen nicht zurück. Manche seien gleich in Rente gegangen. Andere seien noch zuhause, um ihre Kinder zu hüten, weil die Kindergärten noch zu haben. Wieder andere haben schlicht keinen Bock, zurück an den Arbeitsplatz zu kehren. Neulich hatte ich ja erwähnt, dass 4 % der Amis nach Gewinnen mit digitalen Währungen gekündigt hätten.

Die amerikanische Wirtschaft fände im unteren und mittleren Bereich nicht genug Arbeitskräfte.

Das nun habe dazu geführt, dass die Ansprüche, die man nach der Wirtschaftskrise von 2008 und dem Ansturm der Arbeitslosen sehr hoch geschraubt hatte, nun ganz nach unten schraubt, und sowas wie Berufs­ausbildung, Abitur oder Drogentest nicht mehr verlangt.

Man braucht gerade schlicht kein Studium mehr, um in den USA an einen ordentlich bezahlten Job zu kommen. Das war vor kurzem noch anders.

Und das trifft nun auf einen Zustand der Hochschulen, in dem die nur noch als Gender- und Black-Lives-Matter-Klapsmühlen dastehen, die so überteuerte Studien verkaufen, dass die sich nicht nur niemals amortisieren, sondern im Lebenslauf toxisch, negativ wirken, weil man sich damit quasi als Diplom-Depp bewirbt.

Und damit dürfte dann nun das überfällige, dringend notwendige und lang ersehnte Universitäten- oder wenigstens Fakultäten­sterben einsetzen. Denn warum soll der Normalbürger noch teuer studieren, wenn es direkt auch einfacher, schneller, billiger geht und man sich diesen Umweg über die Deppen­anstalt und Zwangs­verblödung auch sparen kann? [...]

Jedenfalls scheint das in den USA geradezu bröseln, und das dürfte den Deppen­universitäten ziemlich den Zulauf abgraben. Und da die meistens auch gar keine akademischen oder wissenschaftlichen, sondern nur finanzielle Interessen haben, ist da dann relativ schnell Schluss, wenn die Kasse nicht mehr stimmt. Ich hatte ja schon beschrieben, dass da schon die eine oder andere Universität ihre Geistes- und Sozial­dumm­schwätzer fakultätsweise rauswirft und die Fakultäten dicht macht. Die Verträge (tenure) sehen zwar die Unkündbarkeit vor, haben aber wohl die Klausel drin, dass die nur für die Lebenszeit der Fakultät gelten. Wird die ganze Fakultät dicht gemacht, sind dann wohl auch die Unkündbaren draußen.

Es spricht also einiges dafür, dass der ganze Schwachsinns­zirkus zeitnah in sich zusammenfällt.

Mal sehen, wie sich das auf die Frauenquote auswirkt.

– Hadmut Danisch[125]

Großbritannien

Zum Zustand des Akademischen.

kath.net berichtet, dass die britische Regierung laut britischen Medien über drei Millionen Pfund für Transgender-Forschung an Universitäten ausgegeben hat, darunter

  • "Schwangere Männer: Eine internationale Untersuchung zur Erfahrung von Trans-Männern und Reproduktionsmöglichkeiten" (Leeds University)
  • "Das Schicksal von Trans-Personen im Libanon" (Exeter University)
  • "Romantische Transgender-Beziehungen" (Nottingham University)

(Wow, das ist mal eine akademische Frage, wie Frauen erst zum Mann und dann schwanger werden können. Vielleicht mal die Reihenfolge überdenken?)

Der Brüller ist dann aber das:

Zitat: «Ein Regierungssprecher verwies für diese Projekte kurioserweise auf einen rigorosen, auf Exzellenz basierenden Ausleseprozess durch unabhängige Experten von Universität und Wirtschaft.»[126]

Schade, dass ich nicht an der Uni geblieben bin. Ich hätte so gerne die Langzeit­folgen nicht entfernbarer weiblicher Arschgeweih­tattoos auf die psycho­moralische Stress­bewältigung danach gewandelter Transmänner in ausgewählten Regionen der Welt 15 Jahre lang mit 120 Mitarbeiterinnen vor Ort erforscht und dafür 80 Doktorgrade vergeben.

Universität kann weg.

– Hadmut Danisch[127]

Zitate

Zitat: «Fakt ist, dass Universitäten und Forschungs­ein­richtungen Brutstätten geworden sind eines entgrenzten Gleichstellungswahns - Alexander Kissler[128]
Zitat: «Wissenschaftler lassen sich von Frauen­politikerinnen und Frauenbeauftragten mundtot machen. Eine offene und kritische Auseinander­setzung mit der Gleichstellungspolitik findet an den Universitäten nicht statt.» - Alexander Ulfig[129]
Zitat: «Von dem, was man heute an den Universitäten denkt, hängt ab, was morgen auf den Plätzen und Straßen gelebt wird.» - José Ortega y Gasset[wp][130]
Zitat: «An einer richtigen Universität sind alle mehr oder weniger Mitglieder einer Lern-, Lehr- und Forschungs­gemeinschaft. Wir stülpen also dem, worum es geht und was gemacht wird, Begriffe über, die nicht angemessen sind. Wenn man dann mit Regeln aus der Wirtschaft kommt, die ganz andere Zwecke haben, knirscht es an allen Ecken und Enden. Dann kommen perverse Ergebnisse heraus.» - Konrad Paul Liessmann[wp][131]
Zitat: «Die Universität darf keine Zweigstelle der Politik sein.» - Giorgi Khubua, georgischer Gastprofessor an der Universität Bamberg[132]
Zitat: «Faktisch aber sind Universitäten nur noch solche Büro­vermietungs­agenturen, bei denen man sich gegen Geld einmietet und die Professur dazubekommt, um auf Wissenschaft zu machen.» - Hadmut Danisch[133]
Zitat: «Die Universitäten entpuppen sich als Langeweile-Ghettos unkündbarer Dummköpfe, die einfach nichts wichtiges und nichts vernünftiges zu tun haben und nicht wissen, wie und womit sie ihre aus Steuergeldern bezahlte Zeit totschlagen sollen. Also drehen die halt hohl. Das Gehalt ist ja gesetzlich garantiert.» - Hadmut Danisch[134]
Zitat: «Die Geisteswissenschaften sind das Einstiegstor für Leute, die schlichtweg nicht universitäts­tauglich sind.» - Hadmut Danisch[135]
Zitat: «Universitäten sind heutzutage hauptsächlich damit beschäftigt, ihre Bildungs­standards auf die Dummheit ihrer Studenten abzusenken.» - MASKULIST[136]
Zitat: «Die Universitäten sind samt Professoren durchverblödet.

Die Universitäten sind zum ideologischen Müll­ablade­platz herunter­gekommen.» - Hadmut Danisch[137]

Zitat: «Die Universitäten produzieren immer mehr Absolventen, die zu nichts zu gebrauchen sind - und stellt diese dann selbst ein. [...] Damit sind die Universitäten letztlich Orte, die sich mit ihrem eigenen Ausbildungsmüll anreichern und damit vergiften.» - Hadmut Danisch[138]
Und sind Gender Studies ein Indikator für intellektuellen Bankrott?

Der amerikanische Fachsender für geistige Großlagen Fox News, unter derzeitigen politisch-kulturellen Bedingungen sicherlich noch eine der wichtigsten, sachlichsten und glaub­würdigsten Quellen, die Amerika noch zu bieten hat, berichtet dramatisch mit süffisanter Note darüber, dass amerikanische Bildung und amerikanische Universitäten eigentlich nahe bei Null angekommen sind.

Das Thema, dass amerikanische Universitäten rapide verblöden und dabei immer teurer werden, [hatte ich] ja schon öfters [in meinem Blog]. Die Kosten des Studiums haben den Nutzen, den man daraus ziehen kann, jedenfalls bei den Geistes- und Sozialwissenschaften überschritten, sofern man mit diesen Abschlüssen überhaupt noch einen Job findet. Die Universitäten bieten immer weniger, verlangen dafür aber immer mehr Geld, weil sie immer mehr ihrer eigenen Absolventen, die keiner einstellen will und kann, selbst anstellen und unter­bringen müssen, damit es nicht gar so ruchbar wird, dass man gleichzeitig in die Arbeits­unfähigkeit und den Bankrott getrieben wird. Im Prinzip könnte man die Universitäten als Orte universeller Insolvenz bezeichnen, aber das amerikanische Recht nimmt Studien­schulden von der Privat­insolvenz aus, die wird man nicht mehr los. Die Universitäten entwickeln sich zu Verwahr­stätten und Sammel­lagern für Unfähige und Unbrauchbare, zu Geistes­wissen­schaftler-Ghettos, zu Soziologen­slums. Zum Mutti-Ersatz und zur Fortsetzung des Kinder­zimmers für Pubertäts­gescheiterte. Master und PhD als Erwachsenheits­prothese.

Herrlich gruselig ist nun diese Sendung von Fox News:

Youtube-link-icon.svg Tucker: College Grads Are Getting Dumber (3. Mai 2018) (Länge: 13:21 Min.)

Sie hauen mal voll drauf und werfen mal ganz offen die Frage auf, ob sich der ganze Quatsch überhaupt noch lohnt. Fast 40 % der Studenten hätten im gesamten Studium eigentlich gar nichts gelernt.

Viele Studenten hätten bis zum Ende und Abschluss ihres Studiums eigentlich gar nichts studiert. 35 % würden höchstens 5 Stunden pro Woche für Akademisches aufwenden. Durch­schnittliche Vollzeit­studenten sind nur 2,76 Stunden am Tag insgesamt mit allen ausbildungs­bezogenen Tätigkeiten beschäftigt. (In meinem Vordiplom waren wir meist so 12 bis 14 Stunden zugange.) Doppelt so viel für Shopping, Essen und Party. Trotz stark steigender Studierquote steigen auch die Analphabeten­quoten deutlich an. Selbst Studen­abgänger mit Abschluss können häufig die Anforderungen an Lese- und Schreib­fähigkeiten nicht erfüllen (im Deutschen oft als sekundärer Analphabetismus beschrieben). Viele scheitern schon an Grund­anforderungen wie dem Verstehen von Standpunkten in Zeitungs­artikeln (was bei uns inzwischen allerdings auch bei den Journalisten der Fall ist, die diese Artikel schreiben) oder Preise für Lebensmittel im Supermarkt zusammen­rechnen. 31 % der Absolventen sind nicht in der Lage, ein "komplexes Buch" zu lesen und zu verstehen. (Was ich jetzt allerdings für eine unsinnige Aussage halte, denn was ist komplex? Komplex ist etwas, was man eben nicht trivial versteht, und damit immer etwas, was man nicht ganz leicht lesen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich meine Maßstäbe und Vorstellungen von einem "komplexen Buch" sehr deutlich von dem unter­scheiden, was manche andere darunter verstehen.) Viele US-Universitäts­absolventen würden in Tests nicht besser abschneiden als Abiturienten anderer Länder. Alles geht den Bach runter.

Nur, und das ist der Brüller: Frauen- und Gender-Studies sind um 300 % angestiegen.

Eigentlich müssten die Universitäten die Anforderungen drastisch heben, aber sie machen das Gegenteil. Die Anforderungen sinken immer weiter. Obwohl die Studenten immer dämlicher werden, werden die Noten immer besser. Die meist­vergebene Note ist die Bestnote (A). Obwohl die Leute immer weniger lernen und bekommen, reden ihnen die Lehrer ein, sie würden immer besser und heben die Gebühren immer weiter an. Würde man das in der Wirtschaft versuchen, wäre man wegen Betruges dran.

Dann interviewen sie noch einen, der sagt, dass nur 20 % der Absolventen später das arbeiten, was sie studiert haben.

Eigentlich, sagt er, wüssten inzwischen auch viele, dass das mit dem Studium nur noch Schrott ist, aber sie sähen keine Alternative mehr, als sich in diesen Wahnsinn zu begeben. Deshalb würden jetzt einige versuchen, das zu ändern und Alternativen anzubieten. Sie bringen dann einen, der für Berufs­aus­bildungen eintritt, in denen man richtig etwas lernt. Die würden inzwischen von jedem Arbeitgeber bevorzugt. Und der sagt, das Diplom (Degree) sei inzwischen einfach tot. Ein "dead piece of paper". Wenn man Arbeitgeber fragte, ob sie lieber einen Hochschul­absolventen oder einen Marathonläufer einstellten, würden sich 85 % für den Marathon­läufer entscheiden.

Dazu käme, wie der Moderator eingangs sagt, dass Studenten an den Hochschulen ganz enorm leiden würden, wenn sie sich der Gehirnwäsche (brainwashing) nicht unterwerfen würden.

Selbst wenn man daran Zweifel erhebt, weil es, naja, eben Fox News ist, ist schon der Vorgang an sich bemerkenswert, wie ein eigentlich konservativ aufgestellter Sender die Universitäten frontal angreift. Einer der Kommentare dazu lautet:

Deutsche Übersetzung
Daniel Varney

Jepp, als total gebrochener, vor kurzem graduierter englischer Major an einer respektierten liberalen Universität, der entschied, auf Soziologie als Minder­jähriger zu studieren - die meisten meiner Hochschul­erfahrung in Richtung zur Anerkennung der Kategorie, der Energie, der Ungleichheit und des Rassismus, eher als die Verfolgung der gesetzmäßigen tatsächlichen Bestätigung widmend - das Gehirnwäsche wovon Tucker spricht, ist kein Witz. Ich habe mich genauso vehement für "die Sache" eingesetzt wie jeder andere (wenn auch leiser und weniger aggressiv als typische SJWs). Sobald ich mich entschied, mit einer leeren Perspektive zu denken und offen zu sein, konnte ich sehen, wie absurd ich war und wie unglaublich einflussreich Menschen und Kultur sein können. Wohlgemerkt, es ist nicht so, als hätten mich die Abschlüsse in Englisch und Soziologie irgendwohin gebracht.

Englisches Original
Daniel Varney

Yup, as a totally broke, recently-graduated English major at a respected liberal university who decided to take on Sociology as a minor - ultimately devoting most of my college experience towards the acknowledgement of class, power, inequality, and racism, rather than the pursuit of legitimate factual corroboration - the brainwashing Tucker speaks of is no joke. I was as vehemently devoted to "the cause" as anyone (albeit quieter and less aggressive than typical SJWs). As soon as I actually decided to think with a blank perspective and be open, I was able to see how absurd I was being and how incredibly influential people and culture can be. Mind you, it's not like degrees in English and Sociology would've gotten me anywhere, regardless.

Wie konnte das passieren?

Sozialistische Verwahrlosung. Die Schneise der Zerstörung und Vernichtung, die der Marxismus nach sich zieht, denn eben diese linken Ideologien haben dort die Herrschaft übernommen. Noch als ich an der Uni war, galten die USA als Ort der Spitzen­forschung und guter Ausbildung, da wollte man immer gerne dort lehren oder lernen. Feminismus, Social Justice Warriors, Gender Studies, Gleichstellung, linke Politik haben das zwischen dem zweiten Weltkrieg und so ungefähr bis 2000 weltweit führende Wissenschafts­system in kürzester Zeit völlig ruiniert und zerstört. Man hat es geplündert, um sich eine marxistische Kampfbasis, breite Finanzierung und in die Position für breite Gehirnwäsche künftiger Entscheidungsträger zu kommen.

Doch während man, wie alle ideologischen Spinner, dachte, an der eigenen Ideologie würde alles genesen, ist das Hochschul­system so kaputt gegangen, dass sie es in den nächsten 10, vermutlich eher 50 Jahren nicht mehr reparieren können. Auch die Studien­schulden und die Verblödung großer Bevölkerungs­teile sind nicht mehr zu reparieren.

Nun, könnte man meinen, was schert uns, was die Amerikaner treiben, ist doch nicht unser Problem.

Es ist aber dann unser Problem, wenn unsere korrupte und idiotische Politik, die Universitäten, die Juristen bis hoch ins Bundesverfassungsgericht in blindem Wahn diesem Modell folgen. Auch bei uns breitet sich diese Art der Zwangs­verblödung massiv aus, so wie sich Marxismus und Kommunismus eben ausbreiten, gewaltsam, schwachsinnig, alles vernichtend.

Hoffnung? Kaum eine. Wir sind keine Agrar­gesellschaft mehr, die auch mal 50 oder 100 Jahre ohne große Bildung auskommt, um sich dann wieder aufzubauen. Wir haben auch keine Bodenschätze, von denen wir mal ein paar zig Jahre leben könnten ohne etwas zu können und zu arbeiten. Wir haben durch linke Politik, Gender Studies, Frauenförderung, ideologischen Schwachsinn, kriminelle Soziologen und Migration - abgekürzt SPD - einen intellektuellen Ausfall für mindestens 20, 30 Jahre, eher länger, weil die jetzige Generation dann auch als Eltern­generation ausfällt. Man kann von einer Generation auf die andere Idioten züchten, aber nicht umgekehrt. Als Industrie­nation würden wir das so schon nicht überleben, dazu kommt aber noch die Migration und die Über­schwemmung mit Minder­gebildeten, die uns nicht nur wirtschaftlich, sondern auch intellektuell weiter nach unten drücken. Das ist nicht mehr einzufangen.

– Hadmut Danisch[139]
Zitat: «Ein Professor meint, die politische Diversität in Yale[wp] sei bei 0 % angekommen.[140] Sie hätten zwar noch ein paar Konservative, aber die hätten keinen Einfluss auf den Campus-Kultur mehr.

Völlig zur Einheitsmeinung verkommen.

Universität tot.» - Hadmut Danisch[141]

Neulich fragte mich jemand in Bezug auf meinen Promotionsstreit, ob ich denn an die Universität zurückkehren würde oder überhaupt wollte.

Nein, war meine Antwort. Will ich nicht und werde ich nicht. [...]

Außerdem kann ich gar nicht an die Universität "zurückkehren", weil es die "Universität" im Sinne meines Verständnisses gar nicht mehr gibt. Das sind ja heute nur noch Ideologie-, Deppen- und Korruptions­brennpunkte, die den Namen "Universität" nicht mehr verdienen und schon aus Respekt vor dem Begriff in "Diversität" umbenannt werden müssten. Selbst wenn ich freie Auswahl hätte, fiele mir heute keine einzige (insbesondere keine deutsche) "Universität" mehr ein, an der ich noch meine Lebenszeit verbringen oder überhaupt nur meinen Namen in deren Zusammenhang würde sehen wollen. Universitäten sind ja längst Orte, an die man gar nicht mehr hin will. Zu meiner Zeit haben wir uns da noch wohlgefühlt, sind da gerne hingegangen. Aber immer öfter höre ich von MINT-Studenten, die da nur noch ihr Abschlusszeugnis haben wollen und dann so schnell wie möglich weg. Die damit nichts mehr zu tun haben wollen. Es geht nicht nur mir so. Universitäten sind ein Ort, an dem man nicht mehr sein und bleiben möchte, wenn man nicht gerade dumm, Marxist und Profiteur ist. Sogar Professoren schreiben mir, dass sie damit hadern und eigentlich weg wollen, aber wegen der Verbeamtung ohne enorme Nachteile da nicht weggkommen, und nun versuchen, möglichst unsichtbar und mit wenig Kontakt die Zeit bis zur Pensionierung zu überstehen.

– Hadmut Danisch[142]

Einzelnachweise

  1. vgl. Olga Weijers, Terminologie des Universités au XIIIe Siècle (Lessico Intellettuale Europeo XXXIX), Roma 1987, S. 15-45
  2. vgl. Hochschulgesetze der Länder, bspw. Hochschulgesetz Baden-Württemberg v. 1. Januar 2005, § 38; Sächsisches Hochschulgesetz vom 31. Januar 2006, § 27
  3. vgl. verschiedene aber ähnliche Formulierungen der Hochschulgesetze der Länder: Bspw. Bayerisches Hochschulgesetz v. 23. Mai 2006, Art. 2 (1); Hochschulgesetz Baden-Württemberg v. 1. Januar 2005, § 2 (1); Hochschulgesetz Nordrhein-Westfalen v. 30. November 2004, § 3 (1)
  4. vgl. Hochschulgesetze der Länder (teilweise für alle Hochschulen formuliert): Bspw. Bayerisches Hochschulgesetz v. 23. Mai 2006, Art. 2 (1); Hochschulgesetz Nordrhein-Westfalen v. 30. November 2004, § 3 (1)
  5. Hadmut Danisch: Hochschulen: Die amerikanische Methode der Verblödung, Ansichten eines Informatikers am 12. November 2017
  6. Hadmut Danisch: "colossal information": KI als Wissenschafts-Ghostwriter, Ansichten eines Informatikers am 3. September 2021
  7. Christine Haas: AfD an Unis: Hassmails und Morddrohungen "von links und rechts", Spiegel Online am 15. März 2017
  8. 8,0 8,1 Hadmut Danisch: Universität als Endlager für Doofe, Ansichten eines Informatikers am 11. Juli 2016
  9. Pdf-icon-extern.svg Dokumentation Adele und die Fledermaus - Über den Wissenschaftssumpf, Schwindel, Korruption und Quacksalberei in der Krypto- und Sicherheitsforschung und das Promovieren an der "Exzellenz-Universität" Karlsruhe[ext] - Hadmut Danisch, Version 0.14 (2. November 2008) (797 Seiten)
  10. Hadmut Danisch: Adele und die Fledermaus (Blog)
  11. Hochschulkultur: Wie Unis Genialität verhindern, Spiegel am 3. April 2013
  12. Hadmut Danisch: Wie die Universitäten sich von der Gelehrtheit entfernen, Ansichten eines Informatikers am 3. April 2013
  13. Hadmut Danisch: Die US-Version von Boko Haram, Ansichten eines Informatikers am 13. Februar 2016
  14. Hadmut Danisch: Wenn Geisteswissenschaftler Erdbeeren pflücken, Ansichten eines Informatikers am 6. September 2016
  15. Hadmut Danisch: Was die Humboldt-Universität zum Nährboden für Gender und Feminismus macht(e), Ansichten eines Informatikers am 21. November 2015
  16. 16,0 16,1 Hans-Peter Kastenhuber: Ahnungslos an die Uni: Profs beklagen Studierunfähigkeit, Nürnberger Nachrichten am 8. Juli 2016 (Die Gymnasialreformen wirken - im negativen Sinne)
  17. 17,0 17,1 Matthias Korfmann und Christopher Onkelbach: Unis beklagen katastrophale Wissenslücken bei Schulabgängern, Der Westen am 26. Oktober 2016
  18. Hadmut Danisch: Mit einfachsten und trivialsten Dingen überfordert, Ansichten eines Informatikers am 27. Oktober 2016
  19. Sporteignungstest: Och, 100 Meter, das ist aber weit, Zeit Online am 28. Juni 2017
    Anreißer: Wolfgang Ritzdorf testet seit 30 Jahren angehende Sportstudenten. Sein Befund: Das sportliche Niveau wird immer geringer. Und das gilt für unsere gesamte Gesellschaft.
  20. Hadmut Danisch am 10. Juli um 10:25 Uhr
  21. Anja Kühne: Streit um Juniorprofessorin an der UdK: Gefährliche Intrigen, Tagesspiegel am 3. August 2016
    Anreißer: Die Juniorprofessorin Nanna Lüth muss die Universtität der Künste (UdK) vorzeitig verlassen. Studierende glauben, dass sie Opfer interner Querelen wurde.
  22. Hadmut Danisch: Hat da die Gender-Studies-Professorin versagt?, Ansichten eines Informatikers am 3. August 2016
  23. Hadmut Danisch: Rechts oder Links, Ansichten eines Informatikers am 27. September 2016
  24. Christiane Schulzki-Haddouti: Kooperation von Informatikerinnen der Hochschule Bremen mit Bundeswehr stößt auf Kritik, Heise Online am 1. Juni 2016
  25. Hadmut Danisch: Von der Leyens Cyberkriegerinnen, Ansichten eines Informatikers am 2. Juni2016
  26. Hadmut Danisch: Das Studium dient nicht mehr der Berufsausübung, Ansichten eines Informatikers am 8. Januar 2017
  27. Hadmut Danisch: Ein Witz namens Informatikstudium, Ansichten eines Informatikers am 8. Februar 2020
  28. Youtube-link-icon.svg Modern Educayshun - A short film by Neel Kolhatkar - Neel Kolhatkar (9. November 2015) (Länge: 7:20 Min.)
  29. Hadmut Danisch: Gruppenarbeit mit Depressiven, Ansichten eines Informatikers am 8. Februar 2020
  30. 30,0 30,1 Von der Mediennutzung zur Medienkompetenz: Dunja Hayali lehrt im Sommersemester an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn, Universität Bonn am 27. Mai 2021
  31. Hadmut Danisch: Vom Niedergang der Universität Bonn, Ansichten eines Informatikers am 29. Mai 2021
  32. 32,0 32,1 32,2 32,3 32,4 32,5 32,6 32,7 32,8 32,9 Offener Brief: Zur Verteidigung der Präsenzlehre (ohne Datum, die Analyse des HTML-Codes ergibt Mai 2020. Dort ist als "publisher" noch "https://www.facebook.com/freierzusammenschlussvonstudentInnenschaften/" eingetragen)
  33. Hadmut Danisch: Professoren: Corona trennt Spreu vom Weizen, Ansichten eines Informatikers am 9. Juni 2020
  34. Hadmut Danisch: Das Ach und Weh der Video-Vorlesungen, Ansichten eines Informatikers am 10. Juni 2020
  35. Hadmut Danisch: Promovierte Chemikerin, PostDok an der University of Calgary, Ansichten eines Informatikers am 9. Juli 2020
  36. Hadmut Danisch: Chemiker, Ansichten eines Informatikers am 10. Juli 2020
  37. Hadmut Danisch: Noch mehr Chemiker, Ansichten eines Informatikers am 10. Juli 2020
  38. Ferdinand Knauß: Hochschulabschlüsse: Warum das Studium an Wert verliert, Wirtschaftswoche am 1. Juli 2014
  39. Wolfgang Lieb: Drittmittel korrumpieren mehr und mehr die Idee der Universität, NachDenkSeiten am 11. Februar 2015
  40. Warnung vor der Universität Ulm: Bloß nicht in Ulm studieren, ScienceFiles am 14. Februar 2019
  41. Hadmut Danisch: Sozialistische Universität Ulm, Ansichten eines Informatikers am 14. Februar 2019
  42. Quantencomputer: Problem gelöst - in rund drei Minuten statt 10.000 Jahren, Zeit Online am 28. September 2019
    Anreißer: Google ist es wohl gelungen, einen Quantencomputer zu bauen. Supercomputer lässt er weit hinter sich. Auch wenn er zunächst nur eine nutzlose Aufgabe gelöst hat. - Eine Analyse von Christoph Drösser
  43. Hadmut Danisch: End Game: Universitäten, Ansichten eines Informatikers am 29. September 2019
  44. Sandra Pfister: Dekolonisierung in Großbritannien: Unis überprüfen Lehrpläne und Leselisten, Deutschlandfunk am 23. Januar 2020
    Anreißer: Die Studierenden haben Druck gemacht und einige britische Universitäten haben reagiert: Sie haben Lehrpläne und Leselisten "entkolonisiert" - nicht nur weiße Autoren sollen aufgeführt werden. Davon sind längst nicht alle begeistert.
  45. 45,0 45,1 Genderama: Neues Regime an Universitäten: Weiße Männer und abweichende Meinungen werden entfernt - News vom 22. Januar 2020
  46. Hadmut Danisch: Zum Niedergang des Wissenschaftszirkus, Ansichten eines Informatikers am 30. Mai 2021
  47. Hadmut Danisch: Peer-Review, Ansichten eines Informatikers am 24. April 2021
  48. Hadmut Danisch: Kanzleramtschef: Helge Braun darf Doktortitel behalten - muss bei Dissertation aber nachbessern, Die Welt am 2. Juni 2021
  49. Hadmut Danisch: Doktorarbeiten nachbessern, Ansichten eines Informatikers am 2. Juni 2021
  50. 50,0 50,1 Moritz Mücke: Abschluss-Blase an US-Elite-Unis: Peter Thiel hatte recht!, AchGut-Blog am 23. März 2019
  51. Youtube-link-icon.svg Die Kreditkartenschulden der US-Amerikaner explodieren - Silberpapst Markus (15. März 2016) (Länge: 11:50 Min.)
  52. Michael Snyder: Kreditkarten-Schulden in den USA: Fast 1 Billion Dollar, N8Waechter am 13. März 2016
  53. Hadmut Danisch: "...ob Bildung im herkömmlichen Sinn hier überhaupt noch das Geschäftsmodell ist...", Ansichten eines Informatikers am 23. März 2019
  54. 54,0 54,1 54,2 54,3 54,4 54,5 Institute of Public Affairs audit reveals taxpayers fund grants in gender and identity politics, Daily Telegraph am 6. November 2019
  55. Hadmut Danisch: Monströse Steuerverschwendung durch Gender- und Identitäts-Besessenheit, Ansichten eines Informatikers am 7. November 2019
  56. Noam Chomsky: Warum die Mainstreammedien "Mainstream" sind, aus dem Buch "Die politische Ökonomie der Menschenrechte", ursprünglich 1997
  57. Pdf-icon-extern.svg Verfassungsbeschwerde zur Promotion (mit Anhängen)[ext] - Hadmut Danisch (101 Seiten)
  58. Hadmut Danisch: Staatsbetrug Feminismus, Ansichten eines Informatikers am 19. März 2016
  59. Hadmut Danisch: Presserechtsurteil: Webseiten sind keine Presse!, Ansichten eines Informatikers am 31. Januar 2016
  60. Schwärmgeist am 17. Juli 2015 um 17:06 Uhr
  61. 61,00 61,01 61,02 61,03 61,04 61,05 61,06 61,07 61,08 61,09 61,10 61,11 61,12 61,13 61,14 61,15 61,16 René Scheu: Niall Ferguson über die Kultur an Unis: Als Rechter bist du ein potenzieller Nazi. Kommunisten hingegen sind moralisch einwandfreie Sozialdemokraten., Neue Zürcher Zeitung am 20. März 2019
    Anreißer: Er zählt zu den wichtigsten Historikern der Gegenwart. Im grossen Gespräch rechnet Niall Ferguson mit dem Wohlfühl­denken vieler Kollegen ab: Er legt offen, wie die Linke die angel­sächsischen Universitäten gekapert hat. Und wie jene, die ständig von Inklusion sprechen, Andersdenkende konsequent exkludieren.
  62. Hadmut Danisch: Wie aus Universitäten Ideologiehöllen wurden, Ansichten eines Informatikers am 22. März 2019
  63. Hadmut Danisch: Der Kanzler hat die Eier des Rektors wiedergefunden..., Ansichten eines Informatikers am 28. November 2019
  64. Sandra Kostner: Wenn Wissenschafter eine Agenda verfolgen: wie Macht und Moral an den Hochschulen die Erkenntnis ersetzen, Neue Zürcher Zeitung am 13. Januar 2020
    Anreißer: Die Welt nicht verstehen, sondern verbessern: Das ist das Ziel neuer akademischer Aktivisten. So gut die Absicht sein mag, so schlecht ist oftmals das Resultat. Denn am Ende zählt die richtige Gesinnung mehr als das echte Wissen.
  65. Guy Madison, Pontus Fahlman: Sex differences in the number of scientific publications and citations when attaining the rank of professor in Sweden, Published online: 06 Feb 2020; Download citation https://doi.org/10.1080/03075079.2020.1723533
  66. 66,0 66,1 66,2 Die Feminisierung der Unis und ihre Folgen, AchGut-Blog am 23. September 2020
  67. Ursula Kals: Wenn Ingenieure über Gendersternchen stolpern, F.A.Z. am 22. September 2020
  68. Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW: Prof. Dr. Carmen Leicht-Scholten
  69. Hadmut Danisch: Die Frau als Professorin, Ansichten eines Informatikers am 23. September 2020
  70. Sex and the Academy, Quillette[wp] am 8. Oktober 2022
  71. Hadmut Danisch: Wie Feminisierung und Frauenquote die Universitäten demoliert, ruiniert, neutralisiert haben, Ansichten eines Informatikers am 23. September 2020
  72. Twitter: @keypousttchi - 12. Mai 2022 - 16:01 Uhr
  73. Hadmut Danisch: Die Frau als Professorin, Ansichten eines Informatikers am 23. September 2020
  74. 74,0 74,1 74,2 Jan-Martin Wiarda: Unis sind noch lange keine inklusiven Orte: Die Hochschulen müssen ihren strukturellen Rassismus hinterfragen, Der Tagesspiegel am 26. Juni 2020
  75. Hadmut Danisch: Deppenflutung der Universitäten: Warum Mathematik rassistisch ist, Ansichten eines Informatikers am 24. Juni 2020
  76. Hadmut Danisch: Science must fall because it's racist, Ansichten eines Informatikers am 19. Oktober 2016
  77. Bhvishya Patel: Cambridge University backs academic who tweeted 'White Lives Don't Matter' - and PROMOTES her to professor - after she received barrage of abuse and death threats, Daily Mail am 25. Juni 2020
  78. Hadmut Danisch: Die Zerquotung der Hochschulen, Ansichten eines Informatikers am 26. Juni 2020
  79. Hadmut Danisch: Mehr zu Michel Foucault, der Philosophie, der Kinderfickerei der "Intellektuellen" und einer Notbremse, Ansichten eines Informatikers am 30. März 2021
  80. 80,0 80,1 80,2 Großbritannien: Wie britische Universitäten Sexarbeit neben dem Studium unterstützen, Der Stern am 29. März 2021
  81. Hadmut Danisch: Universitäten als Zuhälter - Studentinnen als Prostituierte, Ansichten eines Informatikers am 30. März 2021
  82. Hadmut Danisch: Speech is violence: Die nächste linke 180°-Wende, Ansichten eines Informatikers am 6. Dezember 2023
  83. Twitter: @visegrad24 - 7. Dez. 2023 - 1:52 Uhr
  84. Twitter: @BillAckman - 4. Dez. 2023 - 1:19 Uhr
  85. Twitter: @primalpoly - 7. Dez. 2023 - 3:17 Uhr
  86. David Randall: The President Has No Clothes, Minding the Campus am 16. Dezember 2022
  87. Hadmut Danisch: Von der feindlichen Übernahme der Eliteuniversitäten, Ansichten eines Informatikers am 7. Dezember 2023
  88. 88,0 88,1 Bob Uttl, Victoria Violo, Lacey Gibson: Meta-analysis: On average, undergraduate students' intelligence is merely average, Front. Psychol., Sec. Cognitive Science, Volume 15 - 2024 (doi: 10.3389/fpsyg.2024.1309142)
  89. Hadmut Danisch: Nix mehr mit IQ: Studie zur Verblödung der Universitäten, Ansichten eines Informatikers am 5. Januar 2024
  90. 90,0 90,1 90,2 auditing academia, boriquagato.substack.com am 8. Januar 2024
  91. Twitter: @McKellogs - 16. Okt. 2017 - 17:46 Uhr - Screenshot/Twitter
    Anmerkung: Mit "WW" sind wohl "White Women" gemeint.
  92. Hadmut Danisch: Circus Maximus: Das akademische Professoren-Massaker beginnt, Ansichten eines Informatikers am 9. Januar 2024
  93. Hadmut Danisch: Das Wissenschaftsdrama, Ansichten eines Informatikers am 17. Mai 2024
  94. Vergleiche dazu Hadmut Danisch: Der Ausbau der Universitäten zu linken Kriminalitäts- und Korruptionszentren: Teil 1, Ansichten eines Informatikers am 29. Juli 2016
  95. 95,0 95,1 95,2 95,3 Rudi Novotny: Radikalisierung der Studentenbewegung: "Ihr sexistischen Bastarde!", Zeit Online am 29. Juli 2016
  96. 96,0 96,1 Hadmut Danisch: Der Ausbau der Universitäten zu linken Kriminalitäts- und Korruptionszentren: Teil 3, Ansichten eines Informatikers am 29. Juli 2016
  97. Dagny Lüdemann: Wissenschaftler in der Türkei: Schweigen oder alles riskieren, Zeit Online am 29. Juli 2016
    Anreißer: Sie werden abgehört, eingeschüchtert, zensiert. Seit dem Putschversuch fürchten türkische Forscher um ihre Existenz. Drei von ihnen wagen, ihre Geschichte zu erzählen.
  98. Hadmut Danisch: Gender-Studies: Bürgerkrieg im Hörsaal, Ansichten eines Informatikers am 13. Januar 2017
  99. Hadmut Danisch: Was man an Universitäten lernt, Ansichten eines Informatikers am 2. Februar 2017
  100. Anabel Schunke: Erziehung zur Hörigkeit: Die Uni ist eine Wüste ohne Oase, Tichys Einblick am 11. Mai 2017
  101. Tyler Durden: University Of Michigan Now Has Almost 100 Full-Time Staff Dedicated To "Diversity", Zero Hedge am 4. Juni 2018
  102. Hadmut Danisch: Plünder Studies, Ansichten eines Informatikers am 4. Juni 2018
  103. Hadmut Danisch: Todesursache Linke und Feminisierung, Ansichten eines Informatikers am 21. September 2021
    Auszug: Philosophie-Professor Peter Boghossian an der Universität Portland (USA) hat hingeworfen. DIE WELT hat den offenen Brief ins Deutsche übersetzt. Den Leuten wird nicht mehr beigebracht zu denken. - Peter Boghossian: Ideologie statt Ideen. Deshalb verlasse ich meine Universität., Die Welt am 10. September 2021 - Inzwischen ist noch ein Interview mit ihm in der WELT erschienen: Es ist ein perfektes System, um jede Kritik zu verhindern[ext]
  104. Anna Schneider: Abrechnung eines Professors: "Es ist ein perfektes System, um jede Kritik zu verhindern", Die Welt am 21. September 2021
  105. WikipediaUmkippen
  106. 106,0 106,1 106,2 Urs Gehriger: John M. Ellis: "Academia can't be reformed from within", Schweizer Weltwoche am 15. Juli 2020
    Anreißer: Before George Floyd, most Americans couldn't imagine violent protests breaking out on their streets - let alone riots and vandalism. University of California Professor John M. Ellis could and did. Over the course of a few crucial decades, the radical Left methodically took over America's college campuses. It has eradicated dissent and replaced scholarship with indoctrination. Now it extends beyond the campus gates into American life. Die Weltwoche asks, "Can it be stopped?"
  107. Hadmut Danisch: Umgekippt: Das Akademische kann sich selbst nicht mehr retten, Ansichten eines Informatikers am 16. August 2020
  108. The Decline of the American University, Forbes am 22. Juni 2020
  109. Hadmut Danisch: Vom Ende der Universitäten, Ansichten eines Informatikers am 19. Februar 2022
  110. 110,0 110,1 110,2 Scientists, not doing science
  111. Siehe Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
  112. Science must respect the dignity and rights of all humans. Nat Hum Behav 6, 1029-1031 (2022).
  113. Hadmut Danisch: Verlogene korrupte Nicht-Wissenschaffende, Ansichten eines Informatikers am 30. August 2022
  114. 114,0 114,1 David Biner: Diversity-Extremisten an den Unis - warum sich ausnahmsweise eine Täter-Opfer-Umkehr lohnt, Neue Zürcher Zeitung am 20. Mai 2022
  115. Hadmut Danisch: Genf: Die Selbstvernichtung der Universitäten, Ansichten eines Informatikers am 26. Mai 2022
  116. Patrick Guyton: Professor wird mit Verschwörungstheorien zum Fall für den Verfassungsschutz, Franfurter Rundschau am 7. April 2023
    Patrick Guyton: Ein Fall für den Verfassungsschutz: Münchens "Querdenker"-Professor Michael Meyen, RedaktionsNetzwerk Deutschland am 8. April 2023
    Anreißer: Michael Meyen[wp], Professor für Kommunikationswissenschaft in München, wird Herausgeber eines "Querdenker"-Hetzblattes. Alle haben seine Radikalisierung bemerkt, und doch lehrte er weiter an der Hochschule. Bis jetzt: Meyen ist nun ein Fall für den Verfassungsschutz.
    Verfassungsschutz prüft LMU-Professor: Völlig losgelöst, taz am 6. April 2023
    Anreißer: Die Münchner Universität LMU hat ein Problem: Professor Michael Meyen. Der wird Herausgeber eines "Querdenker"-Blattes.
  117. Hadmut Danisch: Wissenschaft II: Die Unterwerfung der Universitäten, Ansichten eines Informatikers am 18. Mai 2023
  118. Die Unterwerfung der Universitäten, Apolut am 15. September 2023 (Ein Standpunkt von Roland Rottenfußer[wp].)
  119. 119,0 119,1 119,2 119,3 119,4 Hannah Bethke: Bildungskrise - Nun erntet die deutsche Hochschulpolitik die Früchte ihres Versagens, Die Welt am 1. März 2024
  120. Hadmut Danisch: Die Früchte der akademischen Dummheit, Ansichten eines Informatikers am 4. März 2024
  121. Hadmut Danisch: Zur Verblödung der Universität zu Köln, Teil 2, Ansichten eines Informatikers am 23. April 2021
  122. Hadmut Danisch: Premium Ghostwriter, Ansichten eines Informatikers am 28. Juli 2022
  123. David Solway[wp]: The University Is Ripe for Replacement, PJ Media am 7. September 2018
    "Education is a weapon the effect of which is determined by the hands which wield it, by who is to be struck down." - Stalin, interview with H. G. Wells[wp]
  124. Reinhard Werner: Die Universität als Institution ist gescheitert - in den USA entstehen bereits Alternativen, Epoch Times am 10. September 2018
  125. Hadmut Danisch: Vom Wertverlust des Studiums, Ansichten eines Informatikers am 15. November 2021
  126. Britische Regierung vergab Millionen für kuriose Transgender-Projekte, kath.net am 16. November 2021
    Anreißer: London (kath.net/Daily Mail/mk) Die britische Regierung hat in den letzten Jahren über drei Millionen Pfund (etwa 3,5 Millionen Euro) für akademische Forschungsprojekte zu Transgender-Personen ausgegeben. Das hat die britische Zeitung Daily Mail unlängst herausgefunden. Die Projekte zu "schwangeren Männern" und Trans-Personen im Libanon wurden laut Regierung rigoros ausgewählt.
  127. Hadmut Danisch: Ein "rigoroser, auf Exzellenz basierender Ausleseprozess", Ansichten eines Informatikers am 16. November 2021
  128. Alexander Kissler: Kisslers Konter: Wie der Gleichstellungswahn Männer diskriminiert, Focus Online am 28. August 2013
  129. Alexander Ulfigs Essay Qualifikation statt Gleichstellung. Schritte zu einer gerechteren Praxis der Stellenvergabe - 6. Die Angst und das Schweigen der Wissenschaftler[webarchiv], Geschlechterverwirrung am Mai 2009
  130. Gabriele Kuby: Gender-Wahnsinn - Einsturzgefahr, The European am 18. Juni 2010
  131. Ferdinand Knauß: Philosoph Konrad Paul Liessmann: Wer keine Ahnung von Geschichte hat, dem hilft auch Wikipedia nicht weiter, Wirtschaftswoche am 13. Oktober 2014
  132. Katja Hirnickel: Der neue Kaukasus beginnt an den Universitäten. Gastprofessor Giorgi Khubua und die Bamberger Pläne für ein Kaukasus-Kompetenzzentrum, Universität Bamberg am 21. Dezember 2012
  133. Hadmut Danisch: Die Universität, das Islam-Institut und die Wissenschaftsfreiheit, Ansichten eines Informatikers am 16. Februar 2015
  134. Hadmut Danisch: Grammatik-Mörder aus unkündbarer Langeweile, Ansichten eines Informatikers am 12. Juni 2013
  135. Hadmut Danisch: Die Geistenswissenschaften sind längst im Zustand intellektueller Insolvenzverschleppung, Ansichten eines Informatikers am 21. April 2016
  136. Twitter: _MASKULIST - 23. Mai 2016 - 14:32 Uhr
  137. Hadmut Danisch: Küstenbarbie hadert mit dem Dummheitskult, Ansichten eines Informatikers am 28. Mai 2016
    Auszug: Jahrelang stellen sie alle Lehrpläne auf dumm, schaffen alles ab, was Mädchen auch nur irgendwie fordern oder Jungs irgendwie einen Vorteil bieten könnte, fluten die Schulen mit den dümmsten Lehramts­studenten, die sich finden ließen, weil sie welche brauchten, die wirklich dumm genug waren, diesen ganzen Gender- und Queer-Quatsch zu glauben und nach­zu­plappern, und jetzt merken sie plötzlich, dass es nicht funktioinert. Auf einmal wollen sie doch wieder Technik im Unterricht und "kompetente Lehrer" haben. - Wird leider nicht gehen. - Die inkompetenten Lehrer hat man verbeamtet, die sind unkündbar. Und die Universitäten auch samt Professoren durch­verblödet. Und die Professoren auch verbeamtet. Frühestens wenn die alle pensioniert und durch bessere Professoren ersetzt sind (wo sollten die herkommen?) und die Universitäten nicht mehr der ideologische Müll­ablade­platz sind, könnte man überhaupt darüber nachdenken, ob man wieder bessere Lehrer ausbildet.
  138. Hadmut Danisch: Trump dreht die Förderung der Geisteswissenschaftler ab, Ansichten eines Informatikers am 22. Januar 2017
  139. Hadmut Danisch: US-Bildungssystem und westliche Zivilisation gerade im Zusammenbruch?, Ansichten eines Informatikers am 4. Mai 2018 (Westliche Zivilisation)
  140. James Freeman: Yale Prof Estimates Faculty Political Diversity at '0%', WSJ-Magazin am 9. Dezember 2019
  141. Hadmut Danisch: Diversität bei 0% angekommen, Ansichten eines Informatikers am 9. Dezember 2019 (Vielfalt)
  142. Hadmut Danisch: Von der einstmaligen Seligkeit des Studierens in der Ereignislosigkeit, Ansichten eines Informatikers am 6. August 2022

Querverweise

Netzverweise

  • Psiram führt einen Artikel über Hochschulen mit pseudowissenschaftlichen Lehr- und Forschungsinhalten
  • Youtube-link-icon.svg Entlassung und öffentliche Degradierung von Professoren - Heike Egner - Im Gespräch (5. November 2023) (Länge: 91:17 Min.)
    Hochschulgesetze bilden die rechtliche Grundlage, wer, wo, was als Professor lehren darf. Ein Auswahlverfahren stellt sicher, dass nur die Besten diese Befähigung erhalten.
    Was aber, wenn sich der Staat in die Lehr- und Forschungs­inhalte an Hochschulen und Universitäten einmischt? Wenn er vorgibt, welche Gebiete erforscht werden sollen, welche tabu sind und mehr noch, welche Meinung oder Gesinnung ein Professor haben darf. Ist die Lehre, die Wissenschaft an sich, dann laut Grundgesetz noch so frei und geschützt, wie es gesetzlich einst festgeschrieben wurde? Bewegen wir uns auf eine Ideologisierung der Lehre und Wissenschaft zu?
    Im Gespräch mit der Professorin Dr. Heike Egner[wp] geht Michael Meyen[wp] dem auf den Grund. Anhand ihrer eigenen Erfahrung und der von ihr gemeinsam mit Anke Uhlenwinkel entwickelten Studie "Entlassung und Degradierung von Professorinnen" sieht man, welche Folgen eine verfehlte Hochschulpolitik, nicht erst seit der Bologna-Reform[wp], haben kann.
    Es folgt ein Gespräch unter Professoren, das aufdeckt, auf welches Bildungsniveau sich Deutschland in Zukunft hinbewegt.
    • Hadmut Danisch: Die politische Säuberung der Professorenschaft, Ansichten eines Informatikers am 12. November 2023
      Demnach werden immer mehr Professoren wegen "ideologischer Unbotmäßigkeit" entlassen, was bereits in der fachlichen Meinung gesehen werden könne.
      Wer nicht das sagt, was man politisch hören will, fliegt raus. Und dann kommen sie in Themen wie Klima und Gender mit "Es gibt einen Konsens in der Wissenschaft" daher.
  • Reinhard Werner: Die Universität als Institution ist gescheitert - in den USA entstehen bereits Alternativen, Epoch Times am 10. September 2018
    Spätestens seit 1968 sind die tradierten Institutionen der höheren Bildung zunehmend zu geschützten Werkstätten für marxistische Ideologen und deren verquere Ideen geworden. Immer weniger Beobachter halten die Universitäten noch für reformierbar. In den USA denkt man nun über neue Bildungsformen nach.
  • Michael Klein:
    Zum Studieren ist ein Mindestmaß an Intelligenz notwendig. Eigentlich. Hochschulen werden aber immer mehr zu Orten, an denen sich Halb- und Viertel­gebildete sammeln. Weil Viertel- und Halb­bildung nicht ausreicht, widmen sich diese Studenten, die den Anforderungen nicht gerecht werden, der Ideologie und vor allem dem ideologischen Kampf.
  • Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
    • Wie Harvard zur Witzuniversität wurde, 13. Dezember 2023
      Ich hatte über den neuen Rassismus an der Harvard-Universität[wp] berichtet, dass deren schwarze Präsidentin Claudine Gay sich weigert, es für inakzeptabel zu halten, wenn Leute auf dem Campus den Genozid an den Juden zu fordern, und dass deren wissenschaftliche Ergüsse bisher eigentlich auch gar nicht für eine Professur ausreichten.
      Offenbar ist die da in einer Mischung aus Frauen- und Rassen­quote auf den Posten gekommen. "Affirmative Action" heißt das da.
      Dann wurden vor ein paar Tagen noch Vorwürfe laut, wonach selbst das wenige und flache Zeug, was sie publiziert hat, noch plagiiert sein soll. Wie bei Frauenförderungs­frauen nicht anders zu erwarten. [...] Die - schwarze - Präsidentin der Harvard University an den eigenen Plagiats­maßstäben der Harvard University zu messen sei "white supremacist agenda".
    • Biologie ist wie Informatik, 25. November 2023
      Universitäre Korruption - "In der Biologie sind schon seit mindestens 50 Jahren der größte Teil der Forschungs­ergebnisse manipuliert, mit Absicht gefälscht. In der Medizin sieht es noch viel schlimmer aus. In einem Artikel in Nature and Science, die anonymisierte Umfragen enthielten, gaben viele Professoren unumwunden zu, dass sie selbstverständlich fälschen." - "Wissenschaft wird von Amateuren durchgeführt, von Anfängern. Hauptsächlich von Promotions­studenten, die unter Zeitdruck stehen und keine Erfahrung haben. Dem alten Mittelbau fehlte oft die Kompetenz, weil an der Uni eine Negativauslese stattfand. Zudem wurde der Mittelbau vor 20 Jahren weitgehend abgeschafft." - "Spätestens seit Corona sollte jedem aufmerksamen Leser bewusst geworden sein, dass jeder Mist publiziert werden kann (in jede Richtung!), der dann durch Mainstream-Medien und Politiker verbreitet wird." - "Der Professor, bei dem ich war, hatte innerhalb weniger Minuten kurz vor einer Stellungnahme im Bundestag seine Meinung ins völlige Gegenteil gedreht, weil er gemerkt hat, dass es für das Gegenteil der schriftlich eingereichten Meinung Geld gab." - "Wie sagt man so schön? Follow the Science."
    • Das Oberlin College und die rassistische Bäckerei, 19. Dezember 2022 (Eine Posse des akademischen Gesindels in den USA)
    • Zur Gender-Geheim-Fatwa der Uni Kassel, 10. Dezember 2021 (Presserecht, Informationsfreiheit[wp])
    • Vom Promovieren in Innsbruck und anderen akademischen Unfällen, 4. November 2021
    • Vom Einsturz der Universitäten durch Selbstzerlinksung, 7. September 2021
      Erst führt man jahrelang Krieg gegen die Männer, beschimpft, beschuldigt, entrechtet sie, schuldig durch Beschuldigung, kein Recht zur Verteidigung, an allem sind sie schuld. Und dann wundert man sich, warum es ihnen an den Universitäten nicht mehr gefällt.
      Man wollte doch den weißen Mann überwinden und loswerden. Nun hat man es geschafft, er ist eine Minderheit an den Universitäten. Aber anstatt sich zu freuen, dass einem gewährt wurde, worum man bat, bekommt man jetzt die Unruhe. Auf einmal sind die Universitäten verspottete Politklaps­mühlen voller Frauen, Queers, Schwarzen, und was sonst alles gefördert wurde. Und nun soll man damit klarkommen.
      Die stehen vor einem riesigen Umsturz. Es gibt zwar einige Universitäten, die so reich sind, dass sie locker von den Erträgen leben können und keine Studenten mehr brauchen. Aber viele werden einstürzen.
    • Die gendersensible Sprache an der Uni zu Köln und die Presse, 22. April 2021 (Gendern darf nicht zum Prüfungsgegenstand, gar der Bewertung gemacht werden.)
      • Pdf-icon-extern.svg Gendersensible Sprache in Hausarbeiten, Bachelor-und Masterarbeiten[ext] - Universität zu Köln, 21. April 2021
    • Klapsmühle Universität, 30. Oktober 2019
      Zum Stand der institutionalisierten Total­verblödung. [...] An den Universitäten findet man die einzigen Gestörten, die die posttraumatische Belastungsstörung[wp] schon vor dem Trauma[wp] oder auch ganz ohne haben. [...] Es ist mir schleierhaft, wie die Universitäten zu solchen Deppen­zentren werden konnten. [...]
    • Sozialistische Universität Köln, 14. Februar 2019
      Die Bundesregierung hat einen Afrika-Beauftragten, Günter Nooke[wp] (CDU).
    • Über den Tod der Universitäten, 11. Dezember 2018
      Es geht zurück auf diesen Artikel[ext], wonach die Universitäts­leitung es inzwischen ignoriert, wenn Studenten durch Hetze und sogar Vandalismus Professoren angreifen, weil ihnen deren Aussagen politisch nicht passen. [...] Die Universitäten werden nicht nur zum Spielball anonymer Gewalt, was ja wieder mal nach Stasi- und ähnlichen Zersetzungs­methoden riecht, und den Eindruck vermittelt, dass da mehr als ein paar Idioten dahinter­stecken, dass da systematisch die Universitäten auf Linie gebügelt und alle anderen rausgejagt werden, und die Universitäts­leitungen stille zusehen. Ich sehe nicht, wie sie das wieder ein­gefangen bekommen. Denn selbst, wenn man - was sie nicht tun werden - der Straftäter habhaft wird, wird ihnen nicht nur nichts Wirksames passieren, sondern es wird vor allem jeder, der noch eigenständiges Hirn hat, auf Jahre und Jahrzehnte den Universitäten fern­bleiben. Ich hatte das ja neulich schon mal erwähnt, dass da inzwischen immer mehr akademisch-wissen­schaftliche Kreise anfangen, nach Alternativen zu Universitäten zu suchen. Und auch in Deutschland hatte man das ja schon öfters, dass an den Universitäten plötzlich Schläger oder ganze Schläger­truppen auftauchen, und unliebsame Leute angreifen, mal einen Eimer Wasser überleeren, mal die Leute gewaltsam zusammen­schlagen. Das kann nicht mehr funktionieren, und man kann es in absehbarer Zeit auch nicht mehr reparieren.
    • Mehr zum Platzen des akademischen Schneeballbetrugs, 14. September 2018
      Eine der beklopptesten Universitäten in den USA ist das Evergreen College [...] Das haben sie jetzt davon. Sie haben sich mit Idioten angereichert, was erst mal Geld in die Kasse brachte, dann gab's Randale, die Leute bleiben weg, und nun haben sie Finanz­probleme, weil sie nur etwas mehr als halb so viele Studenten haben, wie der Finanzplan vorsieht. [...] Ändern können sie es aber auch nicht, denn wenn sie wieder seriöser würden, würden ihnen ihre Studenten die Bude zu Klump schlagen. Genau der Schneeball­effekt: Man hat sich den Pöbel reingeholt, um finanziert zu werden, und jetzt hat man den Pöbel. - Der Brüller daran ist ja, dass sie immer gegen Rassismus und White Supremacy wettern, aber das Gegenteil erreichen: Die stehen jetzt da als ein schwarzer Chaos­haufen, der nur Randale kann, dem jetzt die Weißen davonlaufen, und die man verzweifelt wieder holen will.
    • Akademia kaputt, zerlinkst und hirnwidrig, 13. September 2018
      Auch die Neue Zürcher Zeitung schreibt[ext], dass die Universitäten sich selbst kaputt gemacht haben. [...] Das ist genau das, was ich auch beobachtet habe. Auch ich war vor dreißig Jahren an der Uni, damals gerade so nach dem Vordiplom, und das war genau das, was damals die Universitäten ausmachte: Offenheit und Neugierde. Davon ist nichts übrig geblieben! Wie immer in der Weltgeschichte und wie pausenlos seit 100 Jahren machen Linke wirklich alles kaputt und ruinieren alles, was sie in die Finger kriegen. [...] Es geht um nichts anderes, als das nachzuholen, was vor 100 Jahren schief gegangen ist, nämlich die Welt in einen große Räterepublik, eine Sowjetunion, umzuwandeln. [...] Das zentrale Problem ist: Kommunisten/Marxisten im Allgemeinen und Soziologen, die Tagesschau und das heute journal im Besonderen sind strohdoof und einer Ideologie aufgesessen, nämlich dass der Mensch neutral geboren und dann durch Sozialisierung programmiert würde, man diese Programmierung aber verhindern oder ändern kann. So funktioniert der Mensch aber nicht, das ist frei erfundener Unsinn. Marxismus ist die Unfähigkeit Hirnloser, sich vorstellen zu können, dass andere Hirn haben. [...] Man versucht also mit massivem Druck und auch Gewalt, Menschen so zu behandeln, wie es diese Ideologie vorgibt, aber es funktioniert nicht. Je höher der Druck, desto stärker die Gegenreaktion. Stalin - Hitler. Marxisten sind nicht in der Lage zu begreifen, dass sie es sind, die Drittes Reich, Rechts­radikalismus und so weiter selbst erzeugen, weil sie nicht begreifen, dass Marx Phantasien und die kommunistische Weltsicht einfach falsch sind. [...] Die 68er waren eine direkte Folge des Scheiterns [...] also versuchte man es unterschwellig. Und die Universitäten waren gerade wegen ihrer Offenheit das Einfallstor, die Festung, die jedes trojanische Pferd reinholt. Kaum hat man die Universität übernommen, hat man das Tor geschlossen, damit keine Konkurrenz mehr reinkommen kann. [...] An den Universitäten hat sich das etabliert, was in jedem der neokommunistischen Slums und Ghettos passiert: Es herrscht das Recht des Stärkeren, nicht mehr das Argument.
    • Wie man Idioten baut, 22. August 2018
      Die Produktion von Dummen läuft weltweit auf Hochtouren. [...] Der Professor für Erziehungs­wissenschaften Volker Ladenthin[wp] [...]
    • Frau und Universität, 22. Juni 2018
      Der NDR berichtet[ext] (sowas habe ich aber schon öfters gelesen), dass viele Studenten inzwischen unter massiven Depressionen leiden, und die allermeisten von ihnen eben Frauen sind. Angst vor Studium, Angst vor Leistungsdruck, Angst vor Hörsälen. Wie ein Chirurg, der kein Blut sehen kann. Busfahrer ohne Führerschein.
    • Die Verramschung der Universität, 22. Juni 2018
      [Mit dem Spruchband] "gegen Leistungsdruck & Ausgrenzung" fordern sie verbal Bleiberecht & Studienplätze für alle Menschen. Heißt: Das Studium wird völlig wertlos. Jeder bekommt dann irgendein Diplom oder Master oder irgendeinen Doktor, weil Studien­abbrecher ja dann auch nicht als politisch hinnehmbar angesehen werden. Das wird zur reinen Ramsch­veranstaltung. Unfähige Professoren schwätzen zu unfähigen Studenten.
    • Marxistische Professoren, 6. Mai 2018 (Über den geistigen Absturz der Universitäten.)
    • Hübsch, aber zu über 90% zu doof, 5. Mai 2018 (Ein Professor über Geisteswissenschaftlerinnen.)
    • Fällt der Wissenschaftsbetrug "Soziologie" gerade in sich zusammen?, 4. Februar 2018
    • Korrupte Universitäten, 23. Januar 2018
    • Warum die Humboldt-Universität die AfD braucht, 16. Januar 2018 (Humboldt-Universität zu Berlin)
    • Die Humboldt-Universität und die Finanzierung des Terrors, 5. Dezember 2017
    • Hochschulen: Die amerikanische Methode der Verblödung, 12. November 2017
    • Als Claus Kleber merkte, dass ihm niemand mehr glaubt. Gar nichts., 2. November 2017
      Claus Kleber[wp] habe ein Experiment durchgeführt und sich in einen vollbesetzten Heidelberger Hörsaal gestellt und erzählt, dass man sich politisch mit der Regierung abspreche, was man bringen darf und muss, und was nicht. Eigentlich wollten sie damit eine Reaktion provozieren, die Leute im Stil von Versteckte Kamera reinlegen. Nur: Es gab keine Reaktion. Die Studenten haben es einfach so geglaubt, weil sie es normal fanden. Man kann sich jetzt überlegen, über wen das mehr sagt, über Kleber oder über Heidelberger Studenten.
    • Die australische Warnung vor amerikanischen Universitäten und dem Tod, 19. März 2017
    • Meltdown der Universitäten, 18. März 2017
      Ganz wesentlich ist aber, dass der Nationalsozialismus an den Universitäten über die Studenten­gruppen Einzug gehalten hat, und deren Mittel Redeverbote, Auftrittsverbote, Prügel und so weiter waren.
      • Jochen Buchsteiner: Bedrohte Meinungsfreiheit: Politisch ganz korrekt, FAZ am 13. Januar 2016
        An britischen Universitäten läuft die "neue politische Korrektheit" aus dem Ruder. Sie verbindet Feministinnen mit politisierten Muslimen und macht nicht einmal vor Dichtern halt. Professoren sehen das Grundrecht auf freie Rede bedroht.
    • Mitteilung der Besetzer*innen des ISW an alle Studierenden der HU Berlin, 6. Februar 2017 (Über Linke an der Universität und ihre "Gesellschaftskritik")
    • Wer hat eigentlich die Gewalt an deutschen Universitäten?, 20. Januar 2017
    • Die NSA und ihre Spionage an deutschen Universitäten, 1. November 2016 (NSA)
    • Der Ausbau der Universitäten zu linken Kriminalitäts- und Korruptionszentren: Teil 1, 29. Juli 2016
      Deutsche Universitäten entwickeln zu Kriminalitäts­reaktoren, zu "schnellen Brütern" ideologischer Kriminalität.
    • Der Ausbau der Universitäten zu linken Kriminalitäts- und Korruptionszentren: Teil 2, 29. Juli 2016
      Ich habe gerade über die Radikalisierung und Verdummung von Studenten berichtet. Und darüber, dass das nach Europa rüberschwappt. Es schwappt aber nicht einfach nur. Es wird regelrecht aufgezwungen, veranstaltet. Das passiert nicht einfach nur, sondern die die Universitäten werden als Schwungmasse eingesetzt, als Politmasse, als leicht zu manipulierende und demagogie­anfällige Verfügungs­masse ohne Berufs- und Lebens­erfahrung in Verbindung mit reichlich Steuer­geldern und dem Fehlen jeglicher Qualitäts­anforderungen.
      Die politische Einflussnahme auf die Wissenschaft verbietet die Verfassung. Ich erinnere mal an BVerfG, 1 BvR 424/71 u. 325/72. Und genau das wird hier begangen, nämlich die politische Steuerung von Wissenschaft: "Kulturwandel in der Wissenschaft steuern". Man missbraucht nicht nur Forschungs­gelder, sondern gleich den ganzen Wissenschafts­apparat, um politische Ziele durchzusetzen, quasi Gender-Kasernen zu formen, an denen ja dann auch niemand mehr vorbeikommt, der noch was werden will (also studieren muss). [...] Und der Brüller: Teilnehmer sind nicht nur die Korruptions­schleuder und Geld­wasch­maschine DFG und jede Menge Politik, sondern auch die Verfassungs­richterin Susanne Baer. Die, die für Hochschulen zuständig ist und deren ureigenste Verfassungs­aufgabe es wäre, genau solche Einfluss­nahmen zu verhindern. Es zeigt, wie kaputt und verlogen das Bundesverfassungsgericht und wie involviert es in Korruption und Verfassungs­sabotage ist.
    • Universität als Endlager für Doofe, 11. Juli 2016
      In Berlin jammern sie ja immer, dass das Handwerk keinen Nachwuchs mehr bekommt. Man pumpt die Leute halt alle in die Universitäten.
  • Rudi Novotny, Khuê Pham und Marie Schmidt: Linke Bewegungen: Die neuen Radikalen, Die Zeit am 28. Juli 2016
    Hier kämpfen Frauen darum, die Herrschaft der Männer zu brechen. Dort erheben sich Farbige gegen Rassismus. Anderswo fordern Transsexuelle geschlechts­neutrale Toiletten. Die Mehrheit fürchtet, die politische Korrektheit ersticke die Gesellschaft, die unterlegene Minderheit klagt über mangelnden Respekt. [...] Aus­ein­ander­setzungen um das, was politisch korrekt und was herabwürdigend, was avant­gardistisch und was rückwärts­gewandt ist, fand schon immer an den Universitäten statt. Vor allem die Hochschulen der USA werden von einer Welle des Protests überrollt, deren Ausläufer auch in Großbritannien und sogar in Deutschland zu spüren sind.
  • Hadmut Danisch: Frontalangriff auf die Freiheit von Forschung und Lehre?, Ansichten eines Informatikers am 29. Juni 2016 (Ich glaube, das war es dann endgültig mit den deutschen Universitäten.)
  • Andrea Köhler: Political Correctness in den USA: Hexenjagd auf dem Campus, Neue Zürcher Zeitung am 21. Juni 2016
  • Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
    • Kein Ehrendoktor für Edward Snowden, 15. Juni 2016 (Edward Snowden)
      Sagt doch alles darüber, wie es in Deutschland mit den Ehren­doktor­graden gehandhabt wird. Doktor für alles, nur keine Wissenschaft.
    • Die akademische Blase, 15. Juni 2016
      Da wird ein Riesen-Theater gemacht, um Leute in die Universitäten zu drücken, und damit fügt man ihnen enormen Schaden zu, weil sie dann enorme Schulden haben, die auch in einer Insolvenz nicht gelöst werden, und dafür ein Blöd-Studium, das ihnen gar nichts bringt.
    • Umbau der Universitäten zum Menschenlager, 13. Juni 2016
      "Bildung für alle, deshalb Abschaffung aller Bildungsanforderungen."
      Irgendwie haben die das Prinzip nicht verstanden, dass Universitäts­bildung etwas damit zu tun hat, dass man vorher schon gewisse Bildungs­inhalte (die so genannte Hochschulreife[wp]) erworben hat. Wenn jeder bedingungslos rein kann, dann hat es nichts mehr mit Bildung zu tun. Der nächste Schritt wäre dann, gegen Vorlesungen zu protestieren, die nicht jeder, auch ohne Schulbildung, versteht.
      "Die Universitäten werden zu Verwahr­stätten, zu Zwischen­lagern für Menschen, die man anderswo nicht unterbringt, nicht mal in der Arbeits­losen­statistik."
    • Warum Peter Thiel schlau und Jens Spahn doof ist, 8. Juni 2016 (Cargo-Kult-Wissenschaft)
    • Lage in den USA und in Deutschland zur Entwicklung der Informationstechnik) ("Das Universitätssystem in den USA ist so kaputt wie die katholische Kirche vor 500 Jahren." - Schöner Vergleich. Er meinte, dass man damals die Priester fett bezahlt und der Öffentlichkeit erzählt habe, dass sie gerettet seien, wenn sie da ein Diplom (Ablassbriefe?) erwerben. Da würden einfach leere Versprechen teuer verkauft. Dabei habe die Universitäts­aus­bildung dort eigentlich nichts mit Wissenschaft und Berufs­aus­bildung zu tun, sondern allein damit, eine künstlich exklusives System zu schaffen, einen exklusiven Zirkel zu konstruieren. Da hat's bei mir Bing gemacht, denn das erklärt sehr gut dieses absurde Minderheiten- und Frauenquoten­system und die künstlich gesenkten Anforderungen.
      Er habe mal seinen Vater bei irgendeinem Projekt auf Papua-Neuguinea besucht. Und der habe ihm Kurioses erzählt. Es gäbe dort viele Läden, aber niemand kauft oder verkauft etwas. Trotzdem genießen viele dort das hohe Ansehen als Businessmen, einfach nur weil sie das Gehabe nachahmen. Cargo Cult. Und er glaube eben, dass viele Startups hier auch nur Cargo Cult sind und nur das Gehabe nachahmen. Viele Berliner Startups hätten gar keine Idee und würden nur das Startup-Gehabe nachahmen, sich in feine Klamotten packen, und so tun als ob.
      Die zentrale Ursache des Problems ist diese extreme Verblödung und Inkompetenz, die aus unserem Parteiensystem hervorgeht. Die machen erst alles kaputt und bauen dann einen Cargo-Cult-Zirkus auf.
  • Fred Reed: College Then and Now: Letter to a Bright Young Woman, Fred On Everything am 2. Juni 2016 (Unterschiede zwischen früher und heute an Universitäten)
  • Hadmut Danisch: Dummes fettes Kind, Ansichten eines Informatikers am 5. Mai 2016
    Jetzt weiß ich endlich, woher diese Universitäts­idioten kommen, die nichts können, auch nicht sich benehmen, aber alles gratis wollen und überall "Safe Spaces" und Political Correctness verlangen, um nur ja kein Wort zu hören, das ihnen nicht genehm wäre. [...] Jetzt weiß ich, auf welchem Baum die wachsen.
  • Hadmut Danisch: Über die Vernichtung der Universitäten und den Beitrag der Presse, 9. Februar 2016
  • Hadmut Danisch: Der Master of Leberwurst, Ansichten eines Informatikers am 27. Mai 2015
  • Michael Klein: Erstmals klar belegt: systematische Diskriminierung von Männern an Universitäten, Kritische Wissenschaft - critical science am 17. Januar 2015
  • Hannes Stein: Vereinigte Staaten: Die bizarre Sex-Norm für Studenten, Die Welt am 2. November 2014
    In Amerika soll eine neue Norm Studentinnen vor Vergewaltigung schützen. Sex gilt nur noch als einvernehmlich, wenn die Frau zu jeder Berührung "Ja" sagt. Jungen Männern drohen nun kurze Prozesse.
  • Michael Klein: Unabhängigkeit der Wissenschaft? Ha!, Kritische Wissenschaft - critical science am 7. Mai 2014
  • Max Hägler: Lehrerausbildung: Auf einmal steht man im Klassenzimmer, Spiegel Online am 21. Juli 2009
    Auf den Ernstfall sind viele junge Lehrer kaum vorbereitet - aufs Unterrichten. Die Unis sahen die Lehrer­aus­bildung lange nur als lästige Pflicht. Jetzt merken sie: Wenn sie heute Lehrer besser ausbilden, bekommen sie morgen auch bessere Studienanfänger.