Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
Zum Weltmännertag am 3. November 2024 fordert die WikiMANNia-Redaktion die Männer weltweit auf, vom Feminismus die Bedingungslose Kapitulation zu fordern! |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Lügenpresse
Lügenpresse will nicht gefilmt werden (11. Bärgida am 13. Februar 2017) (Länge: 1:51 Min.) (und wieder sind Weiber die aggressivesten) |
Der Kampfbegriff Lügenpresse bezeichnet Teile der Presse, die nachweislich Lügen verbreiten. Dieser Kampfbegriff existiert in etwa solange wie die Presse selbst und wurde besonders häufig in den Jahren 1849, 1869, 1917 und 1941 verwendet.[2]
Kaum ein Begriff wurde im Zusammenhang mit der Presse schon solange benutzt wie der Begriff "Lügenpresse". Im Prinzip entstand er nahezu zeitgleich mit dem Aufkommen der Presse.
Er wurde von jenen benutzt, die nachweislich Recht hatten - und deren Vorwurf gegenüber der Presse, dass sie Lügen verbreitet, nachweislich stimmte. Und er wurde von der Lügenpresse ebenfalls, und zwar gegenüber ihren Gegnern, benutzt - um kritische Presseberichte zu denunzieren, die ihre eigenen Lügen ans Tageslicht brachten.[3]
Anfang 2015 wurde das Wort Lügenpresse durch eine selbst ernannte Jury, bestehend aus vier "Sprachwissenschaftlern" und zwei Journalisten, zum "Unwort des Jahres" bestimmt. Als zentrales Argument wurde in der Begründung angegeben, dass auch die Nationalsozialisten dieses Wort "zur pauschalen Diffamierung unabhängiger Medien" benutzten.[4] Diese Begründung wurde unter anderem durch die Tatsache entkräftet, dass auch der Widerstand gegen den Nationalsozialismus den Begriff benutzte, um z. B. die von Joseph Goebbels[wp] geleitete Propaganda als "braune Lügenpresse" zu bezeichnen.[5]
Zitat: | «Im selben Jahr, in dem das Wort "Lügenpresse" zum Unwort des Jahres gewählt wurde, wurde #Relotius von CNN zum Journalisten des Jahres gekürt.» - Gottfried Curio (AfD)[6] |
Zur Historie des Begriffs
Zitat: | «Der Chefideologe der Nationalsozialisten, Alfred Rosenberg[wp], konstruiert als Gegenpol zum Willen des Volkes die verleumderische Lügenpresse: "Das Volk wird seine großen Künstler, Feldherren und Staatsmänner nicht mehr als ein ihm Entgegengesetztes empfinden - als welches eine Lügenpresse sie uns darstellen möchte -, sondern, umgekehrt, als den höchsten Ausdruck seines oft dunklen, noch unbestimmten Wollens."
Monoton wiederkehrende Schlagworte wie diese bildeten das Rückgrat der nationalsozialistischen Propaganda, der auf eine kurze Formel reduzierte Inhalt entspricht dem primitiven Vereinfachungsbedürfnis der Zuhörer. Adolf Hitler hat diese Methode in seiner unmissverständlichen, mit brutaler Konsequenz vorgetragenen Analyse der modernen Parteipropaganda umrissen: "Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein (...) aus diesen Tatsachen heraus hat sich jede wirkungsvolle Propaganda auf nur sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig solange zu verwerten, bis auch bestimmt der letzte unter einem solchen Worte das Gewollte sich vorzustellen vermag." (Mein Kampf[wp])»[7] |
Zitat: | «"Lügenpresse" als Propagandaphrase ist allerdings nicht reduzierbar auf die nationalsozialistische Bewegung. Durchsucht man die von google books erfassten deutschsprachigen Bücher zwischen 1900 und 2008, wird klar: Einen ersten Kulminationspunkt erreicht die Verwendung 1914/1915, einen zweiten dann 1939/40. Die Wahrheit ist ein Opfer des Krieges.»[7] |
Zitat: | «Das Wort wirkt wie ein Donnerhall: Lügenpresse! Den Journalisten der etablierten Medien treibt es die Zornesröte und auch Angstschweiß ins Gesicht. Eine "unabhängige Jury" aus Sprachwissenschaftlern hat es zum "Unwort des Jahres" erklärt, weil es "bereits im Ersten Weltkrieg ein zentraler Kampfbegriff" gewesen sei und "auch den Nationalsozialisten zur pauschalen Diffamierung unabhängiger Medien" gedient habe. Ja. Und trotzdem ist die Entscheidung so falsch, wie ihre Begründung dumm ist. Mit ihr demonstrieren die Experten, dass sie demselben ideologischen Überbau angehören wie die kritisierten Medien.
Das Wort "Lügenpresse" war der Versuch des kaiserlichen Deutschland, sich der übermächtigen - und tatsächlichen - Lügenkampagne seiner Kriegsgegner zu erwehren. Der Begriff verknappte einen unbestreitbaren Sachverhalt, er war (und ist) bildhaft, einprägsam und ein Signal zur Attacke. Kein Wunder, daß auch Nationalsozialisten ihn für ihren Zweck benutzten.»[8] |
Weiterentwicklung des Begriffs
Im Juni 2015 bezeichnete der umstrittene Blogger Fefe[wp] Wikipedia als "Teil des Problems". Was er damit meint, erschließt sich schnell: Die Online-Enzyklopädie werde zunehmend als Teil der "Lügenpresse", des Establishments[wp] wahrgenommen, die offenbar ein großes Problem habe, neben dem Mainstream auch abweichende Positionen neutral darzustellen:
Zitat: | «Wie lange die wohl noch haben, bis die Lügenpresse-Chöre sich der Wikipedia zuwenden? Wenn man bedenkt, mit welch hehren Ansprüchen die mal gestartet sind, und heute gilt dort Faustrecht ...»[9] |
Sinn der Meinungsindustrie
Lügenpresse mal ehrlich:
Zitat: | «Springer-Anwälte erklären dem Gericht: "Das Kerngeschäft der Klägerin ist die Vermarktung von Werbung. Journalistische Inhalte sind das Vehikel, um die Aufmerksamkeit des Publikums für die werblichen Inhalte zu erreichen."»[10] |
Kommentare
Zitat: | «Lügenpresse ist zum "Unwort des Jahres" gekürt worden. Zu Recht. Denn: Wir haben keine Lügenpresse. Wir haben eine Halbwahrheitenpresse.» - Josef Bordat[11] |
Zitat: | «Das letzte Mal wurde der Begriff Lügenpresse um 1989 in der DDR verwendet: für die Berichterstattung der SED-Parteiorgane. Und genau deshalb ist er in Dresden wieder aufgetaucht. Sowas wissen transatlantische Chefredakteure natürlich nicht, denn sie waren ja nicht dabei.» - Joe[12] |
Zitat: | «Die momentane politische Meinung geht davon aus, dass die Verwendung des Begriffs "Lügenpresse" im deutschen Sprachgebrauch einen rechtsradikalen Hintergrund hat.
Die PEGIDA-Bewegung aus Dresden hat die "Lügenpresse" aus der Versenkung geholt, weil sie der Meinung war und ist, dass die deutschen Medien in ihrer Berichtserstattung über PEGIDA lügen würden. Soweit zur aktuellen Entwicklungsgeschichte der "Lügenpresse". Die deutschen Medien als "Lügenpresse" zu bezeichnen ist sicherlich diffamierend, aber wohl von der Meinungsfreiheit gedeckt. Nun sind Nachrichten immer ein Mix aus Fakten, persönlichen Meinungen und Propaganda. Die absolute Wahrheit hat niemand für sich gebucht und das ist sicherlich auch nicht machbar. Ereignisse werden kurz und knapp in reißerischen Bildern präsentiert. Freilich bleiben tiefgreifende Analysen auf der Strecke. Hinzu kommen wirtschaftliche Interessen. Alle Nachrichtensender kämpfen um Einschaltquoten und das ist ein nicht ungefährlicher Spagat. Übertreibungen gehören heute zum journalistischen Geschäft und wer den ersten fetten Knaller bringt, wird hohe Werbeeinnahmen generieren. Dass hier und da die Wahrheit etwas verdreht wird, weiß jeder. Manchmal bleibt es im Rahmen und manchmal nicht. Jeder kennt die Bilder aus Paris, wo viele Staatsführer am Trauermarsch für die getöteten Comic-Zeichner teilnahmen. Die Bilder suggerierten, dass die Staatslenker vorneweg marschierten und dahinter gleich das treue Volk. Diese Bilder waren manipuliert, denn die Märsche der Regierungschefs und der Bevölkerung fanden zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten statt. Klar, dass sich darüber Unmut breit macht. Das war eine echte Verarsche. Hätten die Medien erklärt, dass aus Sicherheitsgründen ein Abstand zwischen den Politikern und dem gemeinen Volk nötig ist, dann hätte das jeder verstanden. Nein, das haben sie erst im Nachgang gemacht. Das hat dann einen etwas bitteren Beigeschmack. Die Journalisten müssen diese Kritik akzeptieren. Schließlich stimmen die Fakten, das lässt sich kaum noch leugnen.» - Detlef Bräunig[13] |
Zitat: | «Der Schmähbegriff wird immer dann aus der Mottenkiste geholt, wenn es darum geht, der jeweils anderen Seite die Legitimation zu entziehen.» - Rainer Blasius[14] |
Zitat: | «Ein altes englisches Sprichwort lautet: "Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit." Das galt besonders vor 100 Jahren, als die sich bis aufs Messer bekämpfenden Staaten umgehend an den "Heimatfronten" Nachrichten ganz unterdrückten, stark schönten oder gleich fälschten - um einerseits die eigene Bevölkerung zu beruhigen und andererseits den "Feind" auszugrenzen und herabzusetzen, ja Hass gegen ihn zu schüren.
Schon Ende 1914 erschien ein Buch mit dem Titel: "Der Lügenfeldzug unserer Feinde: Die Lügenpresse". Der Autor hieß Reinhold Anton, vielleicht ein Pseudonym. Im Jahr darauf legte er nach mit "Aus der Lügenwerkstatt. Der Lügenfeldzug unserer Feinde", bis dann 1916 das Pamphlet "Die Lügenpresse. Der Lügenfeldzug unserer Feinde: noch eine Gegenüberstellung deutscher und feindlicher Nachrichten" erschien, das sich mit den Telegrammen der Nachrichtenagenturen über den "Weltkrieg 1914/16" befasste und dabei stets der eigenen Seite das Monopol auf die Wahrheit bescheinigte. Das diffamierende Wort "Lügenpresse" ist sicherlich damals nicht erst erfunden worden.» - Rainer Blasius[14] |
Zitat: | «Die "Lügen" sind, wie gesagt, keine zufälligen oder individuellen Entgleisungen, sondern organisierte Manipulationen, die sich zu einem politisch-ideologischen Programm fügen, das sich mit den Stichworten: Globalismus, Multikulturalismus, Genderismus und Treue zur Pax Americana, grob umreißen läßt. Jenseits seiner Alternativlosigkeit, wird ständig behauptet, beginne die braune Zone.
Die Unterschiede zwischen bürgerlich und linksalternativ, konservativ oder liberal, auf die die Presseorgane früher großen Wert legten, sind darüber so gut wie verschwunden. Das liegt zum Teil am weltanschaulichen Gleichklang der Journalisten, an der ähnlichen Konditionierung ihres Bewusstseins. [...] Die Medien befinden sich in der Hand weniger großer Konzerne, die untereinander, international und mit Strategie- und Lobbygruppen vernetzt sind. Für den einzelnen bleibt da wenig Spielraum. Gegen diese geballte Macht wehren sich die "Lügenpresse"-Rufer in dem bewussten oder unbewussten Wunsch, "in der Wahrheit zu leben" (Václav Havel[wp]). Dieser Wunsch geht über das Politische hinaus. Es geht darum, einen Rest persönlicher Autonomie vor dem organisierten Irresein zu retten.» - Thorsten Hinz[8] |
Zitat: | «Mit Lügenpresse bezeichnet der "normale Mensch" das journalistische Betrugsszenario in Deutschland.» - Aus einem Kommentar des Handelsblattes |
Zitate
Zitat: | «Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.» - Benjamin Franklin[wp] |
Zitat: | «"Lügenpresse" ist wirklich das Unwort des Jahres, weil es die Untaten der Presse verharmlost.» - Rainer[15] |
Zitat: | «Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. |
Lügenpresse fordert Eingreifen des Staates:
Zitat: | «Nach den tätlichen Angriffen und Bedrohungen von Journalisten bei Demonstrationen der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung haben Verbände und Medien mehr Sicherheit für die Kollegen eingefordert. In einem gemeinsamen Schreiben protestierten am Montag der Mitteldeutsche Rundfunk, der Zeitungsverlegerverband und die DJV-Landesverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (Deutscher Journalisten-Verband) gegen die Ausweitung der Hetze und Gewalt, die bei den Pegida- und Legida-Aufmärschen in Dresden und Leipzig besonders augenfällig ist.
"Die Aufputschung von teilweise tausenden Anhängern der Bewegungen mit den Rufen 'Lügenpresse' ist nicht nur für alle Medienvertreter unerträglich. Sie beschädigt die Demokratie, schafft eine Stimmung der Verunsicherung in der Bevölkerung und provoziert Handlungen bis hin zum Einsatz von Gewalt", hieß es. Diesem Spuk sei entschieden entgegenzutreten. Die Medien seien trotz permanenter Verbalangriffe durch Demonstranten stets um sachliche und objektive Berichterstattung bemüht. Die andauernden "Lügenpresse"-Rufe sorgten jedoch für eine Vergiftung des Klimas, die nicht mehr hinnehmbar sei. Man erwarte von den Innenministerien und der Polizei, dass sie Angriffe auf Journalisten unterbinden.»[17][18][19] |
Kritik kommt bereits von Journalisten selbst:
Zitat: | «Ja, ich sehe unser Land und unsere Demokratie in erheblicher Gefahr der Ausplünderung und Vernichtung. Aber vor allem durch Journalisten und Politiker. Flüchtlinge kommen da erst viel, viel weiter hinten in der Bedrohungsliste. Ich halte das für unheimlich gefährlich und korrupt, was die da treiben.
Ich habe vor allem deshalb andere Schwerpunkte, weil mir das - die Lage und die Bedrohung - schon lange vor der Flüchtlingskrise aufgefallen ist, nämlich am Feminismus. Auch da haben Journalisten schon massive Desinformation und frontale öffentliche und nicht-öffentliche Angriffe gefahren gegen alles, was anderer Meinung war oder auch nur der Zwangsmeinung nicht vorbehaltlos folgte. Letztlich ist die Berichterstattung in der Flüchtlingskrise nichts neues, sondern nur die Fortführung geradezu krimineller Desinformation, unter der wir schon seit Jahren stehen. Jetzt ist es halt nur so, dass das Thema viele angeht und interessiert, und Flüchtlingsdramen halt eben auch sehr gut alternativen neuen Medien[wp] (Handy-Video usw.) zugänglich sind, die Medien also ihr Wahrheitsmonopol nicht mehr haben. Auch auf den NachDenkSeiten erschien ein Interview, wiederum mit einer Journalistin, Gaby Weber[wp]. Ich finde es bemerkenswert, dass die Kritik nicht mehr nur in "Lügenpresse!"-Rufen aus dem Pegida-Lager, sondern inzwischen auch von ersten Journalisten selbst kommt, obwohl die sich ja normalerweise niemals und unter keinen Umständen gegenseitig ernstlich kritisieren.»[20] |
Zitat: | «Die Medien stehen zurzeit massiv in der Kritik. Der Bürger fühlt sich oft weniger informiert als manipuliert. Wer die Medien kritisiert, bekommt von ihnen oft das Label unseriös, dumm oder gar rechts verpasst. Systematische Medienkritik wird dabei als pauschale und also intellektuelle Fehlleistung abgetan. Komisch nur, dass unter derlei Diskurs- und Denkverboten unerklärlich bleibt und bleiben muss, was zwischen Massenmedien und Bevölkerung gerade schiefläuft. Wieso vertrauen die Menschen den Medien immer weniger? [...]
Es geht nicht nur um die ARD, ich meine sie allesamt und nehme auch die so genannten alternativen und linken Medien mit in die Kritik. Sie betreiben aktuell eine "Gesinnungsschreiberei", die kaum noch auszuhalten ist. Praktisch niemand wendet mehr die einfachsten Regeln des Journalismus an. Also etwa, die andere Seite zu hören und eigene Fehler richtigzustellen. Und das, obwohl wir alle heute durch das Internet völlig neue Bedingungen haben: Wir, die Medienmachenden, haben einen größeren und schnelleren Zugang zur Information; aber auch die Zuschauer und Leser haben denselben und können uns kontrollieren. Früher hatte die Tagesschau ein Monopol. Ich erinnere mich an meine Kindheit: Da erschien um 20 Uhr ein Herr Köpke und verbreitete die Wahrheit, und die Leute an den Bildschirmen mussten das glauben. Heute können sie das sofort überprüfen und haben in vielen Fällen, wie etwa bei der Berichterstattung über den Nazi-Angriff auf das Gewerkschaftshaus in Odessa[wp], in den Sozialen Medien bereits die Bilder gesehen. Sie wollen das erklärt bekommen, aber das Fernsehen liefert ihnen nur wenige Informationen und fast durchweg regierungsnahe Interpretationen. Da fühlt sich irgendwann dann auch der Normalverbraucher verarscht und ist es auch kein Wunder, dass eine repräsentative Umfrage inzwischen bestätigt hat, dass 44 Prozent der Bundesbürger der Aussage zustimmen, die Medien seien "von oben gesteuert" und brächten "geschönte und unzutreffende Meldungen".» - Gaby Weber[wp][21] |
Zitat: | «Kritik übt der Philosoph Peter Sloterdijk[wp] auch am Zustand der Medien wie der Politik im Allgemeinen: "Der Lügenäther ist so dicht wie seit den Tagen des Kalten Kriegs nicht mehr." Im Journalismus trete die "Verwahrlosung" und die "zügellose Parteinahme allzu deutlich hervor". Das Bemühen um Neutralität sei gering, "die angestellten Meinungsäußerer werden für Sich-Gehen-Lassen bezahlt, und sie nehmen den Job an."»[22] |
Zitat: | «Den Begriff "Lügenpresse" verwende ich nicht. Ich gehe davon aus, daß fast niemand absichtlich lügt, was dumm wäre. Der bessere Begriff wäre Gesinnungsmedien, weil nur noch selten sachlich berichtet wird, dafür besserwisserisch belehrt, Meinungen und Ideologie verbreitet, Dinge schief dargestellt und wichtige Themen völlig verschwiegen werden.
Die Presse manipuliert durch Verschweigen aller Feminismuskritiker, vieler Wahrheiten über die Massenimmigration, und durch verzerrte Darstellung. Unsere Gesinnungsmedien machen wütend jeden Andersdenkenden moralisch nieder und spielen ihre eigene, moralisch aufgezwungende Ideologie als etwas vermeintlich besseres auf.»- Jan Deichmohle[23] |
Literatur
- Thor Kunkel[wp]: Das Wörterbuch der Lügenpresse: Deutsch - Lügenpresse, Lügenpresse - Deutsch, Kopp-Verlag 2020, ISBN 3-86445-733-5
- Tilman Knechtel, Puja Khosrozadeh: Schwarzbuch alternative Lügenpresse. Wie die alternativen Medien uns in eine sozialistische Weltregierung treiben., Bürgerberg-Verlag 2015, ISBN 3-9817736-0-8
Einzelnachweise
- ↑ Götz Wiedenroth: Lügenpresse vermeldet heftigst nickend: "Lügenpresse" ist "Unwort des Jahres", Wiedenroths Vorbörse vom 14. Januar 2015
- ↑ Google Books: Ngram Viewer, am 21. Februar 2015
- ↑ Michael Mannheimer: Trump überlegt den Entzug von Sendelizenzen für US-amerikanische Lügenmedien, JournalistenWatch am 31. Oktober 2017
- ↑ Unwort des Jahres 2014: Lügenpresse[ext] - Sprachkritische Aktion UNWORT DES JAHRES, 13. Januar 2015 (2 Seiten)
- ↑ Rico Albrecht: Sprache als Waffe - Lügenpresse gegen Verschwörungstheoretiker, Wissensmanufaktur am 9. Februar 2015
- ↑ Twitter: @GottfriedCurio - 15. Feb. 2019 - 12:56 Uhr
- ↑ 7,0 7,1 Günther Haller: "Lügenpresse!" - Ein neuer alter Kampfruf, Die Presse am 3. Januar 2015
- ↑ 8,0 8,1 Thorsten Hinz: Meinung: Den Nerv getroffen, Junge Freiheit am 24. Januar 2015
- ↑ Felix von Leitner: Fefes Blog am 6. Juni 2015
- ↑ Adblock Plus: Axel Springer sieht Journalismus nur als Vehikel für Werbung, Golem am 29. September 2015
- Anreißer: Der Werbeblocker Adblock Plus hat einen weiteren Prozess gegen Medien gewonnen. In dem Verfahren vertrat der Verlag Axel Springer eine sehr ehrliche Auffassung, wozu ihm Journalismus dient und was er von Adblock-Nutzern hält.
- ↑ Lügenpresse, Jobo72 am 13. Januar 2015
- ↑ WGvdL-Forum: Da fehlt ein ziemlich wichtiger Fakt, Joe am 18. Januar 2015 - 16:42 Uhr
- ↑ Detlef Bräunig: Die Lügenpresse ist überall, Das Männermagazin am 19. Januar 2015
- ↑ 14,0 14,1 Rainer Blasius: Unwort des Jahres: Von der Journaille zur Lügenpresse, FAZ am 13. Januar 2015
- ↑ WGvdL-Forum: Lügen- und Banditenpresse, Rainer am 26. Januar 2015 - 02:40 Uhr
- ↑ Twitter: @_donalphonso - 10. Mai 2023 - 16:10 Uhr
- ↑ Verbände und Medien fordern Sicherheit für Journalisten, Freie Presse am 5. Oktober 2015
- ↑ Michael Mannheimer: Lügenpresse: Medien verlangen nach Schutzmaßnahmen gegen Pegida-Vorwurf, Journalistenwatch am 6. Oktober 2015
- ↑ Lügenpresse: Medien verlangen nach Schutzmaßnahmen gegen Pegida-Vorwurf, Michael Mannheimer am 6. Oktober 2015
- ↑ Hadmut Danisch: Der korrupte Niedergang von ARD und ZDF, Ansichten eines Informatikers am 7. November 2015
- ↑ Der Niedergang des Journalismus, NachDenkSeiten am 6. November 2015
- ↑ Peter Sloterdijk über Merkel und die Flüchtlingskrise: "Es gibt keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung", Cicero am 28. Januar 2016
- Anreißer: Mit deutlichen Worten kritisiert Peter Sloterdijk die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin und geht auch mit den Medien hart ins Gericht. Wenn die Regierung mit ihrer Politik des Souveränitätsverzicht weitermache, sei eine Überrollung Deutschlands nicht mehr aufzuhalten, prophezeit der Philosoph.
- ↑ Jan Deichmohle am 21. Juli 2016, Kommentar in "Doppelmoral und schiefe Wahrnehmung"
Querverweise
- Lügenglotze
- Auftragslüge
- Meinungswirtschaft
- Müllstrom-Medien
- Systempresse
- Volksverräter
- Wahrheit (Zitate)
- Sebastian Witte als Beispiel für Lügenpresse[1]
- ↑ Der Geschlechterkampf der Antifeministen im Netz: Feindbild Frau, SWR2 am 20. Juli 2015
Der böse Maskulinist, die Lügenpresse und der Feminismus, Faktum-Magazin am 22. Juli 2015
SWR2 als Teil der Lügenpresse, WGvdL am 2. August 2015
Netzverweise
- Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- Fake News: Das Gerichtsurteil, jemanden als Faschisten zu bezeichnen, 9. Februar 2020 (Björn Höcke)
- Fake-News und deren Verbreitung unter dem Makroskop, 10. Februar 2020
- Eugen Prinz: Realitätsverzerrung durch Agitation und Propaganda nach dem Vorbild der DDR: Die Vergewaltiger der Wahrheit in Merkels Redaktionsstuben, PI-News am 9. Februar 2020
- Hadmut Danisch: 15:15 - 16:15: Lügenpresse auf die Fresse?, Ansichten eines Informatikers am 30. Juni 2018 (Ferda Ataman)
- Lügenpresse löst sich langsam auf, MMnews am 10. Dezember 2017
- WGvdL-Forum: Lügenpresse einfach erklärt, Rainer am 17. Juli 2017 - 01:09 Uhr (Der Murray Gell-Mann[wp]-Amnesie-Effekt)
- Franz Josef Strauß über die tendenziöse Presse - RT Deutsch (27. Dezember 2012) (Länge: 1:24 Min.)
- Neues von der Lügenpresse II: Das trumpsche Kesseltreiben, Zettels Raum am 4. Februar 2017
- Hadmut Danisch: Lügenpresse durch Rohstoffmangel, Ansichten eines Informatikers am 8. Mai 2016
- Neues von der Lügenpresse, Zettels Raum am 21. Januar 2016
- WGvdL-Forum: Weiteres Beispiel der DEUTSCHEN Lügenpresse gefällig?, Henry am 4. August 2015 - 21:32 Uhr
- SWR2 als Teil der Lügenpresse, WGvdL am 2. August 2015 (Die Anfrage an WikiMANNia und was Sebastian Witte daraus gemacht hat.)
- WGvdL-Forum: Lügenpresse jetzt staatlich subventioniert, shockley am 9. April 2015 - 15:24 Uhr
- Ein Wutbürger gegen die "Lügenpresse" erzwingt Prozess-Abbruch!, Lupo Cattivo Blog am 23. Februar 2015 (Stephane Simon)
- Hadmut Danisch: Die Presse über die Lügenpresse, Ansichten eines Informatikers am 19. Februar 2015
- Gunnar Kaiser: Unwort des Jahres 2015: Qualitätsjournalismus?, NeoPress am 13. Februar 2015
- Unwort, Qualitätsjournalismus) (Jehova, Lügenpresse, Autobahn: Zur Ächtung von Medienkritik und warum "Lügenpresse" nicht der passende Begriff ist.
- Doch Lügenpresse? Oder ist die gezielte Manipulation von Medienrezipienten erlaubt?, Kritische Wissenschaft - critical science am 5. Februar 2015
- ZDF: dreiste Lügen-Propgaganda zu Ostukraine, MMnews am 4. Februar 2015
- Rico Albrecht: Sprache als Waffe - Lügenpresse gegen Verschwörungstheoretiker, Wissensmanufaktur im Februar 2015
- Wussten Sie schon, dass die Goebbels-Propaganda damals als "braune Lügenpresse" bezeichnet wurde und "Du bist Deutschland" eine nationalsozialistische Kampagne war? Und wie kommt es, dass viele Menschen unbewusst den Eindruck haben, Verschwörungstheoretiker würden bei geheimen Absprachen mitwirken, um Anderen zu schaden?
- Albrecht Müller: "Lügenpresse" - ein blödes Wort, vorbelastet und viel zu pauschal. Aber "Kampfpresse" - das passt., NachDenkSeiten am 29. Januar 2015
- Thorsten Hinz: Meinung: Den Nerv getroffen, Junge Freiheit am 24. Januar 2015
- Jens Berger: Ja, lügen die Medien denn nun oder nicht?, NachDenkSeiten am 22. Januar 2015
- Lügenpresse, volksbetrug.net am 16. Januar 2015 (Nazi-Rhetorik? Schlimm, wie Linke im Jahr 1968 demokratische Medien als "Lügenpresse" verunglimpft haben.)
- Der fehlende Part: Unwort des Jahres "Lügenpresse" - ein Eigentor? - RT Deutsch (16. Januar 2015) (Länge: 7:05 Min.)
- Die Lügenpresse fühlt sich ertappt! Eva Herman und Andreas Popp, Interview bei RT Deutsch
- Interview mit Eva Herman und Andreas Popp zu "Lügenpresse", RT Deutsch am 17. Januar 2015
- Interview mit Andreas Popp, Gründer der Wissensmanufaktur und Eva Hermann, ex-Tagesschau-Sprecherin, zum Unwort des Jahres 2014 "Lügenpresse". Wer legt das Unwort des Jahres überhaupt fest und was steckt noch dahinter?
- Hadmut Danisch: Lügenpresse!, Ansichten eines Informatikers am 15. Januar 2015
- Arno Klönne: "Lügenpresse" - ein böses Wort?, Heise/Telepolis am 14. Januar 2015
- Die Sache mit der Lügenpresse: Ein Gedankensplitter zu Freiheit, Presse und Lüge, Zettels Raum am 13. Januar 2015
- Rico Albrecht: Kampfbegriff des Jahres 2014: Verschwörungstheoretiker, Wissensmanufaktur am 13. Januar 2015
- Nach der überraschenden Wahl des sprachwissenschaftlich trivialen Begriffs "Lügenpresse" zum "Unwort des Jahres 2014", wählt die Wissensmanufaktur zum "alternativen Unwort des Jahres 2014" den Kampfbegriff "Verschwörungstheoretiker".
- Lügenpresse als Unwort des Jahres 2014? Rico Albrecht analysiert die Pressemitteilung - Wissensmanufaktur (13. Januar 2015) (Länge: 11:11 Min.)
- Rainer Blasius: Unwort des Jahres: Von der Journaille zur Lügenpresse, FAZ am 13. Januar 2015
- PEGIDA-Anhänger glauben Lügenpresse nicht, dass "Lügenpresse" Unwort des Jahres ist, Der Postillion am 13. Januar 2015
- Unwort des Jahres 2014: Lügenpresse, Sprachlog am 13. Januar 2015
- Michael Klein: Von der Lügenpresse, Kritische Wissenschaft - critical science am 13. Januar 2015
- WGvdL-Forum (Archiv 1): Lügenpresse ist Unwort des Jahres, Arvid am 13. Januar 2015 - 10:32 Uhr
- Lügenpresse - Ich bin entsetzt, Pelz Blog am 10. Januar 2015
- Günther Haller: "Lügenpresse!" - Ein neuer alter Kampfruf, Die Presse am 3. Januar 2015
- Der beliebteste Schlachtruf von islamkritischen Demonstranten in deutschen Städten ist "Lügenpresse!" Die Protestierer werden angetrieben von der Wut auf die meinungsbildende "Systempresse". Ein Kampfruf und seine Geschichte.) (Eine Konstante bei den Protestversammlungen ist der Hass auf die "gleichgeschaltete Lügenpresse".
- Michael Klein: Hitliste der Sprachonanie: Was ist das am häufigsten missbrauchte Wort?, Kritische Wissenschaft - critical science am 25. August 2014
- Kriegspropaganda
- Oskar Lafontaine[wp]: Kriegspropaganda, Facebook am 13. Februar 2016
- "Dass die CIA manchem deutschen Journalisten die Feder führt, dürfte bekannt sein."
- Lügenpresse-Vorwurf - Lafontaine: Deutsche Journalisten erhalten Befehle aus den USA, The Huffington Post am 14. Februar 2016