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Politiker
"Wer keinen Hass aushalten kann, sollte kein Politiker werden. Beruf verfehlt, würde ich sagen. Wer kein Blut sehen kann, sollte auch kein Arzt werden."[1] |
Der politisch denkende Politiker fragt zunächst, was nach der Maßgabe der von ihm vertretenen ideologischen Vorgaben politisch richtig sowie brauchbar und nützlich ist. Er ist der Ansicht, dass sein Handeln und Entscheiden Sein begründet und damit mittelbar Bewusstsein bildet und verändert. Er glaubt, dass der liberalen Pluralität durch die Pluralität der Parteien Genüge getan sei. Er selbst habe sich, wenn seine Entscheidung von der Mehrheit der Legislative getragen wird, durchaus weltanschaulich orientiert zu verhalten.[2]
Zitat: | «Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.» - Vicco von Bülow (Loriot[wp]) |
Zitat: | «Die Politiker der deutschen Regierungsparteien nehmen die Demokratie von zwei Seiten unter Beschuss; von der einen Seite schießt die Manipulation[wp] ("Nudging" etc.) und Propaganda ("Kampf gegen Rechts"), von der anderen Seite die Pöbelei und der Populismus ("Pack!", "Hass macht hässlich!").
Wenn Politiker sich wie Affen benehmen und zugleich "Experimente" am Volk durchführen, als wäre auch der Bürger ein Versuchstier, zwingt das den Bürger zur grundsätzlichen demokratischen Positionierung. Der Wähler wird sich im Wahllokal entscheiden müssen: Bin ich ein Affe? Werde ich Leute wählen, die sich wie Affen benehmen? Ich fürchte, die Antwort könnte manchen Politiker die Kokospalme hochjagen.» - Dushan Wegner[3] |
Aufgabe der Politiker
Klimaforscher Hans von Storch[wp] brachte bei einer Veranstaltung der Akademie der Adenauer Stiftung zum Thema Klimawandel und Klimapolitik seinen Ansatz zur Funktion des Wissenschaftlers in der Politikberatung zum Ausdruck:
Zitat: | «Wenn uns Wissenschaftler gelegentlich Politiker fragen - was sollen wir tun, dann ist meine Antwort: das, wozu Sie gewählt worden sind: Lösungsoptionen abwägen mit den Werten und Präferenzen derer, die sie repräsentieren, und entscheiden. Die Wissenschaft sagt Ihnen, welche Folgen diese Entscheidungen in verschiedenen Bereichen haben können. Ob Sie mit diesen Folgen leben können oder nicht, dass ist Ihre politische Bewertung des Problemgemenges.» - Hans von Storch[wp][4] |
Steffen Hentrich kommentiert dazu:
Zitat: | «Das klingt nach einem vernünftigen Ansatz, doch setzt er voraus, dass Politiker sich tatsächlich von der Wissenschaft beraten lassen wollen und nicht die wissenschaftlichen Berater als Instanz zur Legitimation ihrer politischen Vorstellungen und Ziele ansehen. Wissenschaftliche Politikberatung wird jedoch gerade im Bereich der Umwelt- und Energiepolitik oft nur mit dem Ziel eingeholt, das akademische Siegel für ohnehin schon fertige Programme und Maßnahmenpläne zu erhalten. Sichergestellt wird diese Funktion durch eine sorgfältige Auswahl der wissenschaftlichen Berater und nicht selten einen der Veröffentlichung vorausgehenden politischen Review-Prozess der Gutachten. Pluralität und die volle Bandbreite der wissenschaftlichen Interpretationen des zu untersuchenden Sachverhalts bleiben dabei zwangsläufig auf der Strecke.
Zwar werden die politischen Entscheidungen auf dieser Basis immer noch mit den Werten und Präferenzen der Wähler abgewogen, doch wird dadurch auch ganz gezielt auf die Werte und Präferenzen der Wähler Einfluss genommen. Nicht jeder Wissenschaftler trennt sauber zwischen seiner wissenschaftlichen Perspektive und seiner Sicht des Sachverhalts als politisch denkender Mensch. Und so finden sich für jede politische Probleminterpretation auch die passenden Paarungen von Forscher und Politiker. Dagegen ist auch kein Kraut gewachsen, weshalb die politische Unabhängigkeit der Wissenschaft eine Illusion bleiben wird. Insofern bleibt uns nichts anderes übrig als diese Realität anzuerkennen und wissenschaftliche Autorität nicht überzubewerten, vor allem dann nicht, wenn sie den aktiv Anspruch erhebt Politik direkt mitgestalten zu wollen.» - Steffen Hentrich[5] |
Wie wird man Politiker?
Zitat: | «Um an Macht zu gelangen, braucht ein Politiker ein Amt. Für dieses Amt braucht er jemanden, der ihn als Kandidaten aufstellt. Das ist für gewöhnlich ein anderer Politiker. Der will auch an Macht gelangen, der will auch ein Amt haben. So sind sie gezwungen, ihre Bedürfnisse miteinander abzustimmen. Wer bekommt welches Amt? Und wer bekommt welches andere Amt zur Belohnung? Die Organisationsform, in der dieses gegenseitige Abstimmen von Machtinteressen geschieht, nennt man eine Partei.» - Fabian Schmidt-Ahmad[6] |
Politiker im Internet
Zitat: | «Im heutigen Politik-Betrieb gilt jeder Depp schon als Internet-Experte, der dreimal unfallfrei twittern konnte.» - Hadmut Danisch[7] |
Politiker und Problem-Lösungskompetenz
Zitat: | «Politiker neigen eben generell dazu, Probleme, die sie nicht lösen können, zu leugnen und jene zu beschimpfen, die sie benennen. Bildet man einen Index der Leugnungs-Intensität, so müssen die Probleme in der Tat groß sein.» - Thilo Sarrazin[8] |
Zitat: | «Was die Politiker für eine Wirklichkeit halten, bloß weil sie die selber in den Köpfen der Menschen erzeugt haben, das ist sehr flüchtig und wird nach ein paar Jahren durch die Realität, durch die ökonomischen und vor allem auch durch die naturwissenschaftlichen Gesetze beiseite gewischt werden.» - Hans-Werner Sinn in seiner CESifo-Weihnachtsrede in München[9] |
Zitat: | «In Belgien hat sich ein Land ohne Regierung fast zwei Jahre lang gut entwickelt, man kann als Politiker nur froh sein, dass sich das in Deutschland nicht rumgesprochen hat.» - Sigmar Gabriel[10] |
Politiker als Räuberbande
Zitat: | «Staaten und Politiker sind nach der Definition des Philosophen und Ökonomen Hans-Hermann Hoppe "stationäre Banditen", also Räuberbanden mit Gebietsmonopol.» - André F. Lichtschlag[11] |
Zitat: | «Die Weisheit[wp] kommt immer dann, wenn der eigenen Stellung nichts mehr passieren kann.
Ich behaupte mal, ein Großteil der Politiker weiß Bescheid, sagt aber nichts. Erst wenn die eigenen Schäfchen im Trockenen sind, trauen sich ein paar den Mund aufzumachen. Das Wort "Ehre"[wp] ist in dem Bereich weitgehend unbekannt.» - Rainer Luka[12] |
Politiker und Qualifikation
Zitat: | «[Bei der] Grünen Jugend [...] qualifizieren [sie] sich bereits jetzt zum Politiker, insofern sie dieselbe geistige Enge teilen, die Meldungen aus der Außenwelt nur dann zu akzeptieren bereit ist, wenn sie dem, was im Kopf bereits an Vorstellung vorhanden ist, entsprechen.»[13] |
Politiker und Homosexualität
Systeme, so wie sie Niklas Luhmann[wp] als abgeschlossene Welt beschrieben hat, sind sich selbst genügsam, die Akteure, die sich in ihnen aufhalten, braten, wenn man so will, im eigenen Saft. Sie sind mit systemimmanenten Diskursen beschäftigt und haben nur in seltenen Fällen Kontakt zur Außenwelt.
Politiker bewegen sich in einem solchen System. Das, was Politiker für die Realität halten, basiert auf dem, was ihnen erzählt wird. Politiker zu sein bedeutet, erfahrungsarm zu sein, denn Wissen und Erfahrung über das normale Leben, das die Angehörigen der Gruppe, die Politiker gewöhnlich "die Bürger" nennen, führen, ist Politikern so fremd, wie den Parteimitgliedern in George Orwells Roman 1984 das Leben der Prols bekannt ist. Im geschlossenen System, in dem sich z. B. die Mitglieder der Baden-Württembergischen Landesregierung bewegen, gibt es ein vorherrschendes Thema: die sexuelle Orientierung oder, wie Volker Beck es nennt: die sexuelle Identität. "Die Akzeptanz der Vielfalt der Menschen ist die Grundlage für Respekt und Demokratie", so sagt Volker Beck mit Blick auf die sexuelle Identität und outet sich damit als Träger eines bestenfalls mittelmäßigen IQs, denn die Reduktion von Menschen auf Gruppen, die anhand ihrer sexuellen Identität eingeteilt werden, ist nicht die Schaffung, geschweige denn die Akzeptanz von Vielfalt, sie ist vielmehr die Reduktion von Vielfalt und damit die Begrenzung von Akzeptanz auf Gruppen und nicht auf die "Vielfalt der Menschen". Wie auch immer es Mitglieder im geschlossenen System, in dem sich Politiker wie Volker Beck bewegen, gelingt, sie schaffen es, sich über derartige Widersprüche in ihrer eigenen Logik hinwegzusetzen. Vermutlich helfen ihnen Lobbyisten und Hoffnungen darauf, mit dem Werben für die Achtung von Gruppen und eben nicht für Menschen, in den Gruppenhimmel zu kommen oder, ganz krude, sie versprechen sich einen finanziellen oder sonstigen Vorteil davon, dass sie für die Rechte von Gruppen werben. Ein solcher Vorteil kann daraus erwachsen, dass man sich als Politiker, vor allem dann, wenn man, wie es so schön heißt, Regierungsverantwortung trägt, als aktiv und tätig, als Macher darstellen muss, um Legitimität zu erlangen. Heute ist Legitimität politischer Systeme, ganz so, wie DiMaggio und Powell[ext] das beschreiben, nicht mehr ein Resultat wirkungsvoller und effizienter Politiken, wie dies noch Max Weber[wp] geglaubt hat. Nein, heute erwächst Legitimität aus der Aktivität als solcher (gleich welcher Art) und ohne Rücksicht auf die produzierten Ergebnisse. Aktivismus oder Aktionismus ist, was Politiker suchen, und wenn der Aktivismus/Aktionismus mit etwas verbunden ist, für das sie erwarten, Gutheits-Punkte zu erhalten, dann gibt es kein Halten mehr. Dann wird das, was man die demokratische Kausalität nennen könnte, kurzerhand umgedreht und nicht die Ideen der Bürger sind mehr für Politiker maßgeblich, vielmehr sind die (fixen) Ideen von Politikern maßgeblich für ihre Bürger. Bürger werden entsprechend vom Souverän, der sie immer dann sind, wenn man sie zur Wahlurne bewegen will, zum Trottel und Erziehungsgegenstand dekradiert, dem man sagen muss, was richtig und was gut ist. So erklärt es sich, dass ein Thema, das im täglichen Leben durchschnittlicher Menschen überhaupt keine Rolle spielt, zur Schlagzeile wird: Homosexualität. |
– Michael Klein: Die Diffamierungs-Spirale oder: Von der Erosion des Verstandes, Kritische Wissenschaft - critical science am 12. Januar 2014 |
Politiker und ihre Inszenierungen
Was die weltbesten Politiker tun, wenn sie gerade nicht demonstrieren:
Gestern fanden sich 1,5 Millionen Mensch in Paris zu einem Trauermarsch nach dem Attentat in der Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo[wp] zusammen.
Darunter auch zahlreiche Politdarsteller, die sich als "Verteidiger der Pressefreiheit" verstehen. Daniel Wickham hat einmal genauer hingeschaut und da seine Aufstellung mehr als entlarvend ist, sollte man sie gelesen haben:
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– Daniel Wickham: These "staunch defenders" of the free press are attending today's solidarity rally in Paris, 11. Januar 2015; deutsche Übersetzung: Pariser Gedenkkundgebung: Wenn politische Heuchler sich die Ehre geben, konjunktion.info am 12. Januar 2015 |
Politiker und die Gewalt
- Hadmut Danisch: "Die Angst geht um unter Berlins Politikern", Ansichten eines Informatikers am 12. Januar 2020 (Rubrik: "Geliefert wie bestellt!")[16]
Unabhängigkeit von Politikern
Willy Wimmer, der ehemalige verteidigungspolitischen Sprecher der CDU/CSU und Ex-Vizepräsidenten der OSZE[wp] sagt über die Arbeit der Parlamentarier und ihren Möglichkeiten, sich ein unabhängiges Urteil zu bilden:
Zitat: | «Wir haben in der alten Bundesrepublik eine parlamentarische Situation gehabt, wo man ein großes Interesse daran hatte, dass Parlamentarier sich weltweit ein eigenes Urteil bilden konnten. [...] Ich war in der vielleicht einzigartigen Situation, in Übereinstimmung mit dem damaligen Bundeskanzler oder der Parlamentspräsidentin, global mich um Sicherheitsbelange kümmern zu können und Gespräche auf höchster staatlicher Ebene auf allen Kontinenten führen zu können. Diese Fähigkeit für Parlamentarier, das leisten zu können - denn das geht weit über die Möglichkeiten des Beamtenapparates hinaus, oder von Presseorganen - ist in Berlin auf Null gebracht worden. Man will keine Parlamentarier haben, die eigenständige Urteile über Entwicklungen in anderen Teilen der Welt haben. Das hat man administrativ beseitigt. - Wie macht man das? - Indem man die Dienstreisen nicht mehr genehmigt. - Das heißt, sie sind auf die Reuters da drüben angewiesen, [um zu wissen], was sich da abspielt. - Das ist gewünscht. Man will das eigene Urteil nicht.» - Willy Wimmer im Interview mit Ken Jebsen[17] |
Zitat: | «Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt; und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.» - Horst Seehofer, Bayerischer Ministerpräsident, 2010[18] |
Das Ende der Politik:
Zitat: | «Heutzutage sind die führenden Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien rekrutiert und ausgebildet von elitären Insider-Gruppen wie Atlantikbrücke, Trilateraler Kommission[wp], Bilderberger, Council on Foreign Relations oder World Economic Forum. Die Ausbildung der Politiker sowie die Richtlinien der Politik übernehmen steuerbefreite Stiftungen wie Bertelsmann[wp] oder German Marshall Fund of the US[wp], und viele andere Stiftungen. Das Weltbild dieser Kaderschmieden der superreichen Oligarchen haben unsere Politiker als Muttermilch eingesogen.
Auf den unteren Ebenen stecken die Bundeszentrale für politische Bildung, die private Amadeu-Antonio-Stiftung oder auch die Online-Enzyklopädie Wikipedia ab, in welchem Rahmen sich der politische Diskurs bewegen darf. Und definiert glasklar, was sich außerhalb des erlaubten Pro und Contra einer politisch korrekten Debatte befindet. Da erfährt man, dass jede Kritik an Banken und anderen privaten Finanzinstrumenten a priori antisemitisch ist, weil ja in den Vorständen der Banken "fast immer" auch Juden sitzen. Wie rassistisch eine solche krude Antisemitismus-Unterstellung ist, fällt deren Erfindern gar nicht mehr auf. Der angehende Lehrer erfährt in Fortbildungen, dass man Autoren wie Hermann Ploppa nicht lesen darf, weil Ploppa im verschwörungstheoretischen Portal KenFM publiziert. Als weiterführende Information wird den Nachwuchspädagogen das Online-Portal Psiram dringend empfohlen. Nun hat man ja, zumindest in früheren Zeiten, gelernt, dass eine Quelle nur seriös und zitierfähig ist, wenn deren Verfasser klar ausgewiesen ist und das Quellenportal Auskunft gibt, wer ihr Betreiber ist. Also über ein Impressum verfügt. Das ist aber bei Psiram nicht der Fall. Dieses Hass- und Diffamierungsportal entzieht sich der juristischen Verfolgbarkeit durch Anonymität. Schon bemerkenswert, auf welch tiefes Niveau die Lehrerfortbildung heutzutage heruntergerutscht ist. Nur ein kleines Schlaglicht. Denn die politische Fortbildung sollte eigentlich von neutralen öffentlich kontrollierten Instanzen durchgeführt werden und nicht von privaten Stiftungen, die die Weltsicht der superreichen Eliten abbildet. Wir haben es hier mit einer Privatisierung politischer Bildung zu tun. Diese Infiltration öffentlicher Instanzen durch private, unkontrollierte Stiftungen zieht sich durch alle politischen Vorgänge. Es ist längst Vergangenheit, dass Vertreter der Wirtschaft sich in der Parlamentslobby, also dem zugigen Foyer der politischen Gebäude, den Allerwertesten absitzen müssen, um einen Gesprächstermin bei Parlamentariern oder Regierungsmitarbeitern absolvieren zu dürfen. Längst sitzen die Vertreter der Banken, der Versicherungswirtschaft oder der Industrie mitten in den Ministerien, nach wie vor bezahlt von ihren privaten Arbeitgebern, und schreiben Gesetze, die dann unhinterfragt eins zu eins durch die Parlamente gewunken werden.[19] Immer wieder werden Einzelfälle skandalisiert, nur zu dem Zweck, sie als Einzelfälle erscheinen zu lassen, und nicht als das was sie sind: Symptome einer systemischen Revolution zugunsten privater Interessen. Möglich wurden diese ungeheuerlichen Machtverschiebungen durch Änderungen in der Steuerpolitik. Immer mehr Lücken tun sich auf, durch die Steuereinnahmen der Solidargemeinschaft entzogen und auf Steueroasen transferiert werden. Gesetzesänderungen sorgen dafür, dass private Stiftungen als Mittel der Steuerflucht immer attraktiver werden. Nunmehr können private Stiftungsherren in feudaler[wp] Willkür darüber bestimmen, wofür das steuerflüchtige Geld ausgegeben wird - anstatt dass die Solidargemeinschaft der Steuerzahler in demokratischer Abstimmung darüber entscheidet, wofür das von ihr generierte Geld ausgegeben wird. Ein Verlust an Demokratie. Und die Nutznießer dieses Steuerdiebstahls setzen ihr Beutegeld vornehmlich dafür ein, ihre eigene Macht und ihre Entfaltungsmöglichkeiten noch zu vergrößern. Die berüchtigten texanischen Ölmilliardäre David und Charles Koch nutzten ihre Steuerbeute, um üppig gepolsterte Denkfabriken und Pressure Groups zu gründen, die jetzt die Welt wie Mehltau überziehen und die Eliten vieler Länder auf die marktradikale Ideologie einstimmen, dass der Staat nur noch Büttel der Superreichen zu sein hat und dass alle profitablen Wirtschaftszweige aus der öffentlichen in die privaten Hände zu übertragen sind. Was Microsoft-Gründer Bill Gates[wp] mit seiner neofeudalen steuerflüchtigen Machtvollkommenheit im Gesundheitswesen anstellt, ist mittlerweile ausreichend dokumentiert. Erschreckend auch, in welchem Ausmaß die außerparlamentarische Opposition mittlerweile von den superreichen Oligarchen kontrolliert und gesteuert wird. Die gemeingefährlichen Stoßtruppen der so genannten Antifa sind erkennbar Teil des weltumspannenden Netzwerks der Farbrevolutionen[wp]. Über die Netzwerke von Black Lives Matter ist bekannt, dass sie von der Soros- und der Ford-Stiftung[wp] mit beträchtlichen Millionenbeträgen gesponsert werden.» - Hermann Ploppa[20] |
Siehe auch:
- Hermann Ploppa: Die Macher hinter den Kulissen. Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern, Nomen Verlag 2015, ISBN 3-939816-22-1[21]
Politiker und Geld
Zitat: | «Die meisten Parteipolitiker interessieren sich sehr wenig für die Gedanken und Gefühle der Leute, deren Geld sie ausgeben. In Steuerfragen denken sie nach wie vor rein etatistisch. Sie glauben an die wohlmeinende Kleptokratie, kaum anders als die Fürsten und die fiskalische Obrigkeit von einst.» - Peter Sloterdijk[wp][22] |
Charaktereigenschaften von Politikern
Zitat: | «In einer Welt, in der der Alltag von Werbung, Marketing und Konsum-Manipulation geflutet wird, ist die einzige Kompetenz, die ein Politiker neben der Bereitschaft zur Lüge haben muss, die Fähigkeit zu skrupelloser Selbstvermarktung.» - Artikel Eins[23] |
Zitat: | «Das ist der Politik inhärent. Ein netter Mensch will gar nicht in die Politik und selbst wenn, käme er nicht weit. Wer oben ist, der ist korrupt, opportunistisch, manipulativ und soziopathisch. Sonst wäre er nicht oben. Und die haben die Macht. Das kann gar nicht gut gehen.» - Jonas Danner[24] |
Die Parallelwelt mit Namen Politik
Sie müssen wissen, dass ein Politiker nicht ein Mensch ist wie sie und ich. Ein Politiker hat seine Freiheit für eine Karriere eingetauscht, die ihn zum Büttel von mächtigen Männern macht, die diese Welt regieren. Politiker sind die Handlanger der so genannten Weltelite. Politiker sind also eigentlich für uns völlig überflüssig. Nein, wir brauchen die nicht. Aber das dürfen Sie nicht sagen. [...] Sie müssen sich eines immer und immer wieder klar machen: Politik hat mit Ihrem Leben aber auch wirklich gar nichts mehr zu tun. Politiker leben in einer völlig anderen Welt. Ja, ich weiß, das war mal anders. Aber jene Zeiten sind vorbei. Männer von Format haben heute in der Politik keine Chance mehr. Politiker heute sind nicht mehr als Angestellte von bestimmten Interessen. Das sind nicht ihre Angestellten. Ihre Sorgen interessieren die Politiker nicht die Bohne. Daher ändert sich auch nichts. Es darf sich nichts ändern. Auf keinen Fall. Regel # 1 für alle Politiker in der westlichen Welt Die wichtigste Regel für alle Politiker im Westen lautet: Politiker dürfen eigenständig niemals etwas von Bedeutung tun. Vor allem dürfen sie unter keinen Umständen richtige Probleme lösen. Denn Probleme sind der Blutzoll, mit dessen Eintreibung die Reichen immer reicher werden. Diese Probleme sind unlösbar! Es ist den Politikern allerdings erlaubt und sie werden auch dazu ermutigt, völlig neue Probleme zu schaffen und sich mit den von ihnen geschaffenen, neuen Problemen die Zeit zu vertreiben und mit diesen Problemen die Bevölkerung in Atem zu halten. Skrupel? Bei Gott, nein, auf keinen Fall. Merke: Es ist alles nur ein Spiel, ein Spiel, das von den Idioten in der Bevölkerung ernst genommen wird, ein Spiel unter Zuhilfenahme der Medien, die stets bereit sind, mitzuspielen. Politik ist außerdem nichts weiter als ein Unterhaltungsprogramm der Reichen und Mächtigen für Sie. Damit Sie nicht auf dumme Gedanken kommen. Damit Sie sich herrlich aufregen können. Damit Sie nicht die Hoffnung verlieren. Vor allem aber: Damit Sie nicht Ihre eigene Logik bemühen und dumme Fragen stellen. Schon gar nicht dürfen Sie auf die Idee kommen, den gesunden Menschenverstand zu bemühen. Sollten Sie derlei Verbrechen begehen, werden Sie schnell mit Schimpfworten bombardiert und bestraft. Denn Gerechtigkeit und Menschlichkeit und ähnliche Verschwörungstheorien sind eine Gefahr für das System. Wie Sie hoffentlich wissen ist das System heilig. Das System ist eine Religion. Sie laufen Gefahr, auf dem Scheiterhaufen zu landen. Und wer will das schon? |
– Hans-Jürgen Geese[25] |
Welche Politiker brauchen wir?
Willy Wimmer auf die Frage, was er denn machen würde, um diesen Kontinent [Europa] wieder zu stabilisieren:
Zitat: | «Wir müssten in einer Philosophie derer von Mitterrand[wp] und derer von Kohl ... - Also Staatsmänner, für die nächste Generation. - ... müssten wir unsere Politik gestalten können. Aber ich kann ihnen in Übereinstimmung mit der politischen Entwicklung - das kann ja jeder für Deutschland beurteilen - sagen, sie schaffen in der Verfasstheit, in der unser politisches System ist, schaffen sie solche Persönlichkeiten nicht mehr. - Das heißt, das System selber lässt solche Persönlichkeiten nicht mehr zu? - ... nicht mehr zu. Und es gibt keine Mechanismen, sie zu bekommen. Wir haben alles außer Kraft gesetzt, was uns in die Lage versetzt hat - in weiten Teilen unseres Landes - über politische Persönlichkeiten zu verfügen, aus denen heraus dann ein Kanzler sich etablieren könnte. Das gibt es nicht mehr und deshalb haben wir es mit einer Situation zu tun, mit der wir nicht fertig werden.» - Willy Wimmer im Interview mit Ken Jebsen[26] |
Ken Jebsen hakt nach: "Aber, so kann es ja nicht unendlich weitergehen, weil das führt ja letztendlich zu Politikern, die nicht in der Lage sind, das zu tun, was sie eigentlich tun sollten, nämlich diplomatisch zu wirken. Wie würden Sie den Weg zurückgehen? Ich meine, man kann einen Weg ja immer zurückgehen."
Zitat: | «Die Frage ist bedenkenswert. Möglicherweise können wir sie beantworten, bevor wir in der Mauer gelandet sind. Der Aufprall kommt ja sowieso.
Wir haben im zurückliegenden Jahr gesehen, dass bei uns in Deutschland etwas passiert ist, was wir noch nicht erlebt haben. Bei der Rede des Herrn Bundespräsidenten vor der Sicherheitskonferenz in München[27], da musste man sich ja anschließend fragen, woher hat er die Agenda? Wenn er in sein eigenes Volk hineingehört hätte, hätte er sich nicht so geäußert, wie er es in München getan hat. Also, woher kommt das alles? Und wir haben ja zunehmend den Eindruck, dass das Methode wird in Deutschland. Die Leute äußern sich ganz anders und sie erleben dann bei ihren großen Repräsentanten, dass ihnen etwas vorgesetzt wird, was von ihnen selbst nicht stammt. Also, woher kommt diese Agenda? Wir müssen zu den normalen politischen Prozessen in Deutschland wieder zurückkehren, dass man auf das eigene Volk hört und danach seine Politik gestaltet. Wir sehen das ja auch im Zusammenhang mit den aktuellen Entwicklungen, die es in Deutschland auf der Straße gibt. Die Leute sagen, wir werden nur noch als Steuerzahler und als Konsumenten gefragt, aber als Bürger nicht mehr. Und das, was unser Herr Bundespräsident und andere in Zusammenhang mit der vorgenannten Konferenz unter Beweis gestellt haben - gerade in der Sicherheitsfrage - macht ja deutlich, dass die Leute das zu Recht fordern.» - Willy Wimmer im Interview mit Ken Jebsen[28] |
Bloger Hadmut Danisch schreibt:
Zitat: | «Die Parteien leiden an einem Mangel an demokratischer Legitimierung, zu wenig Leute gehen noch wählen. Sie wundern sich, dass der Wähler nicht mehr wählen geht, nachdem man ihm ja gar keine Wahl mehr lässt?»[29] |
und verfasst einen Offenen Brief an Politiker:
Zitat: | «Hebung der Wahlbeteiligung
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe in der Süddeutschen Zeitung über Ihr Unterfangen gelesen, die immer weiter sinkende Wahlbeteiligung zu heben. Ich möchte mich Ihnen hiermit vorstellen: Ich bin der Wähler. Oder, um genauer zu sein, einer davon. Einer von denen, von denen laut Grundgesetz alle Staatsgewalt ausgehen sollte. Sie beklagen, dass Wähler nicht mehr wählen gehen. Warum aber sollte man sich noch die Mühe machen, zur Wahl zu gehen, wenn man gar keine Wahl mehr hat, wenn Sie einem keine Wahl mehr lassen? Ich fühle mich als Wähler von Ihnen als Politiker verhöhnt. Denn es geht ja schon lange nicht mehr um eine Wahl, sondern nur noch darum, dass die Parteien machen, was sie wollen, was die Korruption gebietet, was die Ideologie vorschreibt, und man einfach erwartet, dass der Wähler das abhakt und als Alibi eine demokratische Legitimierung abliefert. Ich halte es aber für unvertretbar, Wähler zu einer Wahl zu schicken, bei der sie keine Wahl haben, bei der man ihnen keine Wahl mehr lässt. Sie bieten einen "alternativlosen" Einheitsbrei, und eine Möglichkeit, etwas anderes zu wählen, hat man nicht mehr. Sie wollen, dass man wählt, lassen einem aber gar keine Wahl mehr, weil es völlig egal geworden ist, was man ankreuzt – man bekommt von allen Parteien das Gleiche serviert.
Mir als Informatiker fällt es beispielsweise immer wieder auf, dass die Bundespolitik in IT-Angelegenheiten komplett unfähig und inkompetent ist, und sich auf reine Symbol- und Klientel-Politik beschränkt, etwa wenn man als IT-Beauftragte eine Juristin und als Internet-Botschafterin eine Designerin einsetzt, und dabei nicht mal eine elementare IT-Politik hinbekommt. Und sich darin auch noch gut findet. Stichwort: "Neuland". Stichwort: "Kinderpornosperre". Stichwort: NSA/BND[wp]. Und so weiter. In anderen Bereichen sieht es nicht besser aus.
Was ist das für eine Wahl, bei der man keine Wahl hat? Wozu soll eine Wahl überhaupt dienen, wenn die Ergebnisse in Form der Politik bereits vorher feststehen? Mit freundlichen Grüßen |
Zitat: | «Ich würde Hirntransplationen für Politiker zur Pflicht machen, statt Impfpflicht für das Volk einzuführen!» - Lothar Wassermann |
Zitat: | «Dieser ganze Krieg gegen Facebook, Twitter, Hatespeech und was nicht alles ist letztlich nichts anderes als der persönliche Krieg von Klein-Heiko, der mit seinem Job hoffnungslos überfordert ist, gegen die große böse Welt, die so gemein zu ihm ist. Der zentrale Punkt daran ist aber einfach, dass er mit dem Job heillos überfordert ist. Alles dreht sich um seine Seelenverfassung.
So einen Eindruck habe ich aber generell von Medien und Politikern, wenn auch nicht so stark wie in solchen Einzelfällen wie Maas. Jahrelang haben es sich Politiker und Journalisten, die schlicht damit übefordert waren, ihren Job richtig zu machen, einfach leicht gemacht und alles als rechtsradikal, rechtspopulistisch, dumm hingestellt, was nicht ihn ihren Plan passte. Nun war das aber keine Einbahnstraße. Das ist zurückgeschwappt und man zahlt mit gleicher Münze zurück: Lügenpresse, linksversifft, und so weiter.» - Hadmut Danisch[30] |
Zitat: | «Vielleicht ist der zentrale Fehler des Filmes, dass man ihn von einem Journalisten hat machen lassen, und damit der Film unter denselben Problemen leidet, unter denen seit Jahren fast alles Journalistenwerk leidet. Sie sind heilig, schuld sind immer die anderen. [...]
Insgesamt hat der Film auf mich gewirkt, als würden Politiker und Journalisten jetzt hilflos vor den Folgen ihrer eigenen Taktik stehen und die Schuld nun bei anderen suchen. Man hat jahrelang damit gearbeitet, jede Abweichung von der eigenen Meinung extrem zu beleidigen, zu pathologisieren, zu kategorisieren, und ist nun entsetzt darüber, dass man selbst so behandelt wird, wie man andere behandelt hat. Man hat mit Konfrontation und dem Krieg zweier Parteien gearbeitet und steht nun hilfslos davor, dass man das bekommen hat, was man selbst gebaut hat. Man hielt sich für unangreifbar, dachte, man hat das Monopol auf diese Art der Kriegsführung, und bildete sich sein, dass man so mit dem Bürger umgehen kann, ohne dass der sich wehrt. Auch heute klang das wieder an, dass Journalisten sich einbilden, schlauer und gebildeter als der Rest der Bevölkerung zu sein, dabei sind die meisten erbärmlich kleine Lichter. Das Gefälle, das man sich eingebildet hat, existiert so nicht. Sie haben die Steppe angezündet und merken nun, dass ihre Füße brennen.» - Hadmut Danisch[30] |
Politiker und Männerthemen
Zitat: | «Am Samstag wurde ein Video des Pressegesprächs der IG Jungen, Männer, Väter, das am 15. Mai im PresseClub München stattfand, auf YouTube online gestellt.[31] Auf dem Podium trugen Gerd Riedmeier (Forum Soziale Inklusion), Matthias Enderle (MANNdat), Thomas Penttilä (Trennungsväter e.V.) sowie Hartmut Wolters (Väteraufbruch für Kinder) Journalisten unsere Anliegen vor.
Das fast zweistündige Video dürfte für viele Genderama-Leser zu lang sein, um es sich vollständig zu Gemüte zu führen. Jemandem, der stark am Männerthema interessiert ist, kann ich es trotzdem empfehlen, weil es immer wieder Einblicke in die Erfahrungen bietet, die Männerrechtler mit Politikern machen. Was hier gespielt wird, scheint immer noch nicht jedem klar zu sein. Erst vor ein paar Wochen etwa erhielt ich eine Mail von einem Leser außerhalb der Männerbewegung, der mir mitteilte, wir Männerrechtler würden das alles ja total falsch angehen und sollten endlich beginnen, mit Politikern zu sprechen, aber ich sei ja garantiert zu stur, um solche Ratschläge zu beherzigen. Wie es in der wirklichen Welt aussieht, berichtet Gerd Riedmeier: Er und seine Mitstreiter nehmen kontinuierlich den Kontakt mit Abgeordneten und Ministerien auf, um auf die Probleme von Männern hinzuweisen, woraufhin diese Kontakte früher oder später unweigerlich von den Politikern abgeschnitten werden. Eine ähnliche Erfahrung hatte bereits Tristan Rosenkranz' Organisation Gleichmaß e.V. gemacht. Parteien wie die Grünen, so Riedmeier, lehnten ausdrücklich jedes Gespräch mit Männeraktivisten ab, wovon lediglich Schwulen-Aktivisten ausgenommen seien. Insbesondere die neue SPD-Familienministerin Giffey habe sich als Enttäuschung herausgestellt. So habe sie im Familienausschuss des Bundestages für die kommende Legislaturperiode lediglich drei Themen vorgestellt, die das Ministerium in den nächsten vier Jahren angehen wolle: Ausbau der Kitas, Kampf gegen Rechts und Frauenförderung. Die laut mehreren Studien hohe Zahl männlicher Opfer bei häuslicher Gewalt werde von Giffey ebenfalls unter den Teppich gekehrt. Auf Anfragen von Männerseite erhalte man von Giffey nicht einmal eine Antwort. Der im Koalitionsvertrag zwischen den Unionsparteien und der SPD enthaltene dürre Satz, die Koalition nähme auch Männeranliegen in den Blick, erweist sich als Irreführung. In den Sondierungsgesprächen zur aktuellen Regierungskoalition hatten lediglich FDP-Politiker und ein einzelner CSU-Politiker, Paul Lehrieder[wp], mehrfach auf Gewaltschutzhäuser auch für männliche Opfer häuslicher Gewalt gedrängt, was die ehemalige Frauenministerin Manuela Schwesig (SPD) jedes Mal abblockte. Als Lehrieder noch Vorsitzender des Familienausschusses war, habe er den Männerrechtlern erklärt, er könne sie gerne einladen, um politische Vorschläge zu unterbreiten - "aber dann sitzt ihr alleine da. Alleine." Denn in den Bundestagsparteien erscheine alles, was Männer- und Väterpolitik darstelle, verdächtig und werde boykottiert. Deshalb könne man über entsprechende Probleme mit den meisten Politikern nicht einmal sprechen. Paul Lehrieder habe sich geradezu verzweifelt geäußert: "Was soll ich denn machen? Es gibt ja keine Männerverbände in der CSU, der CDU und der SPD!" Thomas Penttilä spitzte den von Riedmeier beklagten Sexismus mit seinem Statement zu, dass wenn es um Themen wie das Wechselmodell (gemeinsame Betreuung der Kinder nach einer Trennung der Eltern) geht, sämtliche Bundestagsparteien außer der FDP an einem gemeinsamen Strick mit der AfD ziehen: "Auch das muss einmal klar gesagt werden: Da reihen sich die Linken und die Grünen in einer Front mit der AfD." Gerd Riedmeier stellte klar, dass die "IG Jungen, Männer, Väter" einen überparteilichen Verband darstellt, der den Dialog mit allen Parteien sucht. Auf die Frage nach der Männerpolitik speziell in Bayern räumte Riedmeier allerdings ein, dass es auch dort allein die FDP ist, die nach dem Vorbild der Liberalen in Nordrhein-Westfalen die Forderung nach Gewaltschutzhäusern auch für männliche Opfer häuslicher Gewalt in ihr Programm aufgenommen hatte. In den Reihen der Grünen und der SPD immerhin, berichtet Hartmut Wolters, gebe es wachsenden Unmut über die Vernachlässigung des Wechselmodells, da es auch in diesen Parteien Väter gibt, die von Scheidung betroffen sind. Ein besonderes Problem bestehe darin, dass im Vergleich zu einer Flut von Forschung über Frauen kaum Forschung über die speziellen Probleme von Männern existiert. Väterforschung beispielsweise werde vom Bundesfrauenministerium seit Jahrzehnten verweigert. Allerdings habe es an Professor Gerhard Amendts Kongress zu Lösungsansätzen bei häuslicher Gewalt ein enormes Interesse von Angehörigen der helfenden Professionen gegeben. Ein weiteres zentrales Problem ist, dass sexistische Frauenpolitik mit Massen an Steuergeldern gefördert wird, während wir Männerrechtler durchgehend "ehrenamtlich" tätig sind, also Zeit aufwenden, die uns für berufliche und private Aktivitäten fehlt.»[32] |
Über Politiker
Zitat: | «Ich habe viele Berufspolitiker aller Parteien gut genug kennengelernt, um zu wissen, welche Interessen und Zwänge sie täglich zähmen. Sehr viel mehr von ihnen wissen ganz genau, dass sie öffentlich nicht die Wahrheit sagen, sind froh, wenn sie nicht gefragt werden, verstecken sich gern in ihren angeeigneten Fachgebieten. Die Zahl der Berufspolitiker und Berufsjournalisten, die dem was Gabriel in seinem Gastkommentar sagt, schon lange zustimmen, aber weiter nicht öffentlich sagen und schreiben werden, ist viel größer, als die meisten Bürger sich vorstellen können.» - Fritz Goergen in Tichys Einblick[33] |
Zitat: | «Unsere Parteipolitik bringt rückgratlose Minderbemittelte an die Spitze.» - Markus Krall[34] |
Blogger Hadmut Danisch über die Wendehälsigkeit der Politiker:
Zitat: | «Es ist erstaunlich, wie wendehälsig Journalisten und Politiker sind.
Man muss sich wirklich mal in Erinnerung rufen, was Presse und Politik die letzten 3, 4 Jahre hier abgezogen haben. Jeden, der auch nur ansatzweise leise Kritik an der Migration äußerte, nur den Hauch von Bedenken, den hat man als rechtsradikal und als Nazi an die Wand gestellt. Denkt mal dran, welche Hetzjagd die zum Stichwort Pegida veranstaltet haben, wie sie beispielsweise über die Ossi hergezogen sind. Jahrelang herrschte die einzige Gewissheit, dass bedingungslose Migration das einzig Richtige ist, dass sie per Diversität direkt zur Prosperität führt, dass sie sein muss, dass jeder ein fieser Schuft ist, der auch nur Fragen stellt. Jeder wurde niedergewalzt, der das Spiel nicht mitspielte und mit Teddybär am Bahnhof stand, um zu jubeln. Ganze Konferenzen hat man darüber abgehalten, wie man Kritiker, Skeptiker, Warner in den Boden rammen könnte. Eben habe ich im Fernsehen Maybrit Illner[wp] gesehen. Oder wichtiger gesagt: gehört. Und auf einmal sind sich da alle einig, dass das mit der Flüchtlingswelle von vornherein nicht funktionieren konnte und dass die Kanzlerin da schwere Fehler gemacht habe, weil das doch jedem gleich hätte klar sein müssen, dass das schief geht. Wie das passieren konnte, dass sie das nicht frühzeitig erkannt hat. Wer glaubt diesen Leuten noch irgendwas?»[35] |
Einzelnachweise
- ↑ WGvdL-Forum: Lügel: Frauen als Hassobjekte Nr. 1 in sozialen Netzwerken, shockley am 13. Februar 2017 - 14:22 Uhr
- ↑ Wörterbuch Redlichkeit für Führungskräfte (N-T), abgelesen am 1. August 2011 (Webseite existiert nicht mehr, es wird ins Webarchiv verlinkt)
- ↑ Dushan Wegner: Wenn Politiker sich wie Affen benehmen, um welche Wähler werben sie?, Dushan-Wegner-Blog am 13. September 2018
- Nachdem sie wüst beleidigt wurde, verließ die AfD den Plenarsaal. Einige Linke freuten sich. Nur Un-Demokraten (und Leute, die nicht zu Ende denken), feiern es, wenn 13% der Bevölkerung ihre Vertretung im Bundestag verlieren. Traurig und arm!) - Siehe auch: Johannes Kahrs, Martin Schulz
- ↑ Hans von Storch[wp]: Bleibt die Bekämpfung der globalen Erwärmung eine politische Priorität?, Impulsvortrag bei einer Veranstaltung der Akademie der Adenauer Stiftung zum Thema am 1. April 2014
- ↑ Steffen Hentrich: Tun Sie das, wozu sie gewählt wurden, Liberales Institut am 9. April 2014
- ↑ Fabian Schmidt-Ahmad: Der Wille zur Macht - Erster Teil, Junge Freiheit am 21. September 2014
- ↑ Hadmut Danisch: Die Inkompetenz deutscher Politik gegen Internet-Spionage, Ansichten eines Informatikers am 22. Juni 2013
- ↑ Dietmar Neuerer: Integrations-Debatte: Kohl verteidigt umstrittene Türkei-Äußerungen, Handelsblatt am 2. August 2013
- ↑ Steffen Hentrich: Flüchtige Energiewende, Liberales Institut am 26. Dezember 2013
- ↑ Gabriel kämpft auch als Vizekanzler um private Freiräume, Epoch Times am 28. Januar 2014
- ↑ André F. Lichtschlag: Politik verstehen: Stationäre Banditen mit ihren Heiligenbildchen und Teufelsfratzen, ef-magazin am 30. Dezember 2013
- ↑ WGvdL-Forum: Politiker riskieren nichts, was ihre Stellung gefährden könnte, Rainer am 19. September 2014 - 17:13 Uhr
- ↑ Michael Klein: Morddrohungen?! Grüne Jugend schmollt, Kritische Wissenschaft - critical science am 13. Juni 2016
- ↑ Das Gelbe Forum (2007-2017): Und wenn wir maschieren ... auf Nebenstraßen!, Ashitaka am 13. Januar 2015 - 20:15 Uhr
- ↑ ARD und ZDF: Lügen über Politikerbeteiligung an Massendemo in Paris 11.01.2015 (11. Januar 2015) (Länge: 11:52 Min.)
- ↑ Kommentar zu Gunnar Schupelius: Gunnar Schupelius - Mein Ärger: Als Politiker in Berlin lebt man nicht mehr in Frieden und Sicherheit, Berliner Zeitung am 9. Januar 2020
- Anreißer: Abgeordnete und Bürgermeister werden bedroht und eingeschüchtert. Ihre Wohnungen werden angegriffen, ihre Autos angezündet. Wenn das so weitergeht, werden immer weniger Menschen bereit sein, ein politisches Amt zu übernehmen, meint Gunnar Schupelius.
- ↑ KenFM im Gespräch mit: Willy Wimmer - KenFM (16. Februar 2015) (Länge: 59:20-60:35 Min.)
- ↑ Horst Seehofer bei Pelzig unterhält sich - Pelzig unterhält sich[wp] (BR) (20. Mai 2010) (Länge: ab 5:00 Min.)
- ↑ Eine unter vielen Publikationen zum Thema: Sascha Adamek/Kim Otto: Der gekaufte Staat - Wie Konzernvertreter in deutschen Ministerien sich ihre Gesetze selbst schreiben, Köln 2009
- ↑ Das Ende der Politik, KenFM/Tagesdosis am 4. Juli 2020, Ein Kommentar von Hermann Ploppa
Peertube: Das Ende der Politik (4. Juli 2020) (Länge: 14:52 Min.) - ↑ Peertube: KenFM im Gespräch mit: Hermann Ploppa (Die Macher hinter den Kulissen) (28. Juli 2015) (Länge: 100:48 Min.)
- Wir leben in einem System, das sich "Der Westen" nennt und vorgibt, demokratisch organisiert zu sein. Eine Gesellschaft, die den Anschein erweckt, durch das Volk regiert zu werden. Die Realität sieht jedoch völlig anders aus. In Wirklichkeit ist das, was man uns als Demokratie verkauft, ein gigantisches Täuschungsmanöver, um einer sehr kleinen Geldelite die Möglichkeit zu geben, global ihren Willen durchzusetzen.
- ↑ Marc Beise: Peter Sloterdijk: Wider die Verteufelung der Leistungsträger (3), Süddeutsche Zeitung am 17. Mai 2010
- ↑ Twitter: @ArtikeIEins - 28. Jan. 2023 - 0:31 Uhr
- ↑ Twitter: @MrJonasDanner - 28. Jan. 2023 - 11:52 Uhr
- ↑ Hans-Jürgen Geese[ext]: Politik ist nur ein Spiel, Anderwelt am 10. März 2024
- ↑ KenFM im Gespräch mit: Willy Wimmer - wwwKenFMde (16. Februar 2015) (Länge: 86:55-88:00 Min.)
- ↑ Eröffnungsrede von Joachim Gauck am 31. Januar 2014 in München
- ↑ KenFM im Gespräch mit: Willy Wimmer - wwwKenFMde (16. Februar 2015) (Länge: 88:12-89:50 Min.)
- ↑ 29,0 29,1 Hadmut Danisch: Man soll wählen ohne eine Wahl zu haben, Ansichten eines Informatikers am 13. Juni 2015
- ↑ 30,0 30,1 Hadmut Danisch: Klagelied verzweifelter Zauberlehrlinge, Ansichten eines Informatikers am 30. März 2017
- ↑ Pressegespräch der IG-JMV im PresseClub München - MichaelBaleanu (15. Mai 2018) (Länge: 111:26 Min.)
- ↑ Pressegespräch: "Linke und Grüne reihen sich in einer Front mit der AfD", Genderama am 22. Mai 2018
- ↑ Fritz Goergen: Spahn in der NZZ - Gabriel im Tagesspiegel: Sigmar Gabriel will das Ende der Wirklichkeitsverweigerung namens politische Korrektheit und konstatiert "Kontrollverlust des Staates", Tichys Einblick am 10. April 2018
- ↑ Dr. Markus Krall im Hayek-Club Frankfurt "Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen..." - Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft e.V. (19. November 2018) (Länge: 55:31 Min.) (Über Politik und Intelligenz, über Selektionsprozesse in der Politik, 32:15-34:30 Min.)
- ↑ Hadmut Danisch: Der Wind weht bei Maybrit Illner, Ansichten eines Informatikers am 28. Juni 2018
Querverweise
Netzverweise
- WGvdL-Forum: Horrende Steuerverschwendungen durch Politiker und Parteien, Christine am 28. April 2018 - 09:12 Uhr
- Götz Wiedenroth: Ich aber beschloß, Politiker zu werden, 8. Juni 2015
- Politiker sind keine Aufklärer - Gerd-Lothar Reschke (1. März 2015) (Länge: 25:06 Min.) (Anmerkungen zu Jürgen Elsässer und Oliver Janich[wp] - Die Änderungsillusion - Libertär vs. frei - Ego und Machthunger - Mike Maloney und Chris Duane - Bildung und Schulung macht selbständig und führt zur Freiheit - Die Masse will nicht aufgeklärt werden)
- Goran Vidovic: Oliver Janich: Unsere Politiker sind Marionetten!, Das Milieu am 15. April 2014
- Wulff und das Panzersyndrom, Freunde der offenen Gesellschaft am 28. February 2014 (Über die Deformation der Persönlichkeit beim Umgang mit Macht, umgeben von einem Stab von ebenfalls polit-karriere-geilen Referenten, Büroleitern und Pressesprechern.)
- Politiker und Journalisten verdummen das Volk, eine Polemik von Axel B.C. Krauss: Wochenschau: Deutschland ist polymorph-pervers!, ef-magazin am 13. Januar 2014 (Es kommt dem Land gewaltig)
- Harald Martenstein: Martenstein: "Politikerinnen als Wunderwesen - da packt mich die Wut", Die Zeit am 18. Dezember 2012
- Rechtsfragen im Kontext der Abgeordnetenkorruption - Deutscher Bundestag / Wissenschaftliche Dienste (338 KB, 41 Seiten)
- Rechtsfragen im Kontext der Abgeordnetenkorruption[ext] - Deutscher Bundestag / Wissenschaftliche Dienste (338 KB, 41 Seiten)