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Michael Klein

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Michael Klein
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Geboren 1965
Beruf Wissenschaftler

Michael Klein (* 1965) ist ein deutscher Bildungs­forscher und betreibt seit April 2011 das Blog Kritische Wissenschaft - critical science.

Michael Klein studierte Volkswirtschafts­lehre, Politik­wissen­schaft und Wissen­schafts­lehre an der Universität Mannheim, arbeitete als Journalist (spezialisiert als Gerichts­reporter), dann ab 2002 als wissen­schaft­licher Berater (scientific consultant). Im Jahr 2007 ist er nach Großbritannien ausgewandert.

Zitat: «Dr. habil. Heike Diefenbach und Michael Klein betreiben das Unternehmen "TextConsulting", mit dem sie unter anderem Unternehmen, Wissenschaftler und Studenten beraten, empirische Befragungen konzipieren und Vorträge und Reden schreiben. Zu ihrem Portal gehört auch das Blog "ScienceFiles", auf dem sich die beiden nicht nur kritisch mit wissen­schaft­lichen Beiträgen aus­einander­setzen, sondern auch "ethno­methodo­logische Erschütterungs­experimente" durchführen.»[1]


Zitat: «Kritische Wissenschaft - critical science ist ein Blog, das der Idee der Wissenschaft verpflichtet ist. Wissenschaft besteht darin, Sätze über die Realität aufzustellen, die einen Erkenntnis­gewinn darstellen und an der Realität scheitern können. Wissenschaft zielt daher auf das ständige Hinter­fragen und Kritisieren angeblich feststehenden Wissens und kann somit nur aus einer liberalen Einstellung heraus betrieben werden. Niemand hat dieses Selbstverständnis besser auf den Punkt gebracht als Sir Karl Raimund Popper[wp]

Mit seinem Blog will Michael Klein in der Tradition Poppers (siehe "Die beiden Grundprobleme der Erkenntnistheorie[wp]") Wissenschaft von Pseudo-Wissenschaft oder Metaphysik abgrenzen.

Zitat: «Die Abgrenzung erfolgt über zwei Bedingungen: Wissenschaftliche Sätze müssen etwas über die Realität aussagen, und sie müssen an der Realität scheitern können. Gemessen an beiden Bedingungen stellt Genderismus keine wissenschaftlichen Sätze auf, und deshalb ist Genderismus auch keine Wissenschaft, sondern eine Metaphysik für Popper und eine Ideologie für mich.»[2]


Zusammen mit Arne Hoffmann hat er einen Offenen Brief an Jimmy Wales[wp], dem Gründer der Wikipedia verfasst, worin er besorgniserregende Zustände in der deutschen Wikipedia beklagt und deren Beseitigung fordert.[3]

Aufsätze

  • Pdf-icon-extern.svg Bringing Boys Back In. Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern im Bildungssystem zu ungunsten von Jungen am Beispiel der Sekundarschulabschlüsse.[ext] - Heike Diefenbach/Michael Klein, Zeitschrift für Pädagogik, Jahrgang 48 - Heft 6; November/Dezember 2002 (S. 938-958)

Zitate

  • "Die Männerbewegung macht sich mitschuldig daran, dass der derzeitige Staatsfeminismus das bürgerliche Leben nach seiner Fasson gestaltet, reguliert und einschränkt." [4]
  • "Die Prüfbarkeit von Aussagen ist der einzige Weg, um Wissenschaft von Ideologie und Glaubenslehren aller Art zu unterscheiden - hier verläuft die Grenze. Wer sie überschreitet, verlässt den Bereich der Wissenschaft." [5]
  • "Da Transferleistungen mehrheitlich von Männern erwirtschaftet werden und Unterhaltszahlungen im Wesentlichen von Männern aufgebracht werden, ist diese Zurechnung der entsprechenden Zahlungen zum Einkommen von Frauen eine innovative Umwidmung, die man in anderen Zusammenhängen als Fälschung bezeichnen würde." [6]
  • "Ich halte eine Zuordnung in rechte oder linke Männerrechtler für absolut widersinnig. Entweder man tritt für Männerrechte ein und dann macht es keinen Unterschied ob man sich für rechts oder links hält oder man tritt nicht für Männerrechte ein. (...) Der einzige Erfolg, den diese Zuordnungen bringen, wird darin bestehen, dass sich der jeweils "andere Teil" der Männerbewegung ausgegrenzt fühlt und Schließungs­prozesse stattfinden, die die "linken" und die "rechten" sich voneinander abgrenzen und eine jeweils eigene "Legitimations­logik" entwickeln sehen wird. Und wem die Männerbewegung mit ihren Zielen nicht passt, der kann dann wahlweise auf die "Linken" oder die "Rechten" verweisen, wenn er die Ziele der Männerbewegung delegitimieren will." [7]

PDF-Dokumente

  • Pdf-icon-extern.svg Das Patriarchat - Bedeutung, empirischer Gehalt, politische Verwendung[ext] - Dr. habil. Heike Diefenbach, Juni 2012 (30 Seiten)
  • Pdf-icon-extern.svg Kritische Wissenschaft: Unser Grundsatzprogramm[ext] - Dr. habil. Heike Diefenbach & Michael Klein, 2012
  • Pdf-icon-extern.svg Faking Public Opinion: How Viviane Reding Abuses Opinion Polls for Her Own Purpose[ext] - Michael Klein, Mai 2012
  • Pdf-icon-extern.svg "Bringing Boys Back In". Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern im Bildungssystem zu ungunsten von Jungen am Beispiel der Sekundarschulabschlüsse.[ext] - Heike Diefenbach & Michael Klein, Zeitschrift für Pädagogik 48(6) 2002 (p. 938-958)

Einzelnachweise

  1. Peter Mühlbauer: Warum Liebeslieder doch erlaubt bleiben, Heise/Telepolis am 30. April 2013 (Heike Diefenbach und Michael Klein über "ethno­methodo­logische Erschütterungs­experimente" und die Ein­schränkung von Freiheits­rechten als Normalität)
  2. Bewegung im Hühnerhaus: Wir liegen den Genderisten im Magen, Kritische Wissenschaft - critical science am 10. Juli 2013
  3. Feindliche, ideologische Übernahme: Deutsche Wikipedia droht im Desaster zu enden, 29. Juli 2012, englisch: Ideological hijacking: German branch of Wikipedia threatens to fail, 29. Juli 2012
  4. Der Reiz der Unfreiheit besteht in der Abgabe der Verantwortung - Ein Kommentar, 15. Juli 2012
  5. Genderismus-Opfer: Universität Trier verzichtet auf wissenschaftliche Freiheit, 30. Oktober 2011
  6. Nepotismus mit Steuergeldern - Von Frauen als "Familienernährerinnen", 4. Juni 2012
  7. MANNdat-ForumRechte und linke Männerrechtler, was für ein Unsinn, Michael Klein am 12. März 2012 - 11:40 Uhr

Netzverweise

andere
  • Michael Klein: Genderdebatte: Irrwege europäischer Frauenpolitik, Novo-Argumente am 21. August 2013
  • Michael Klein: Europäische Meinungsmacher: Wie man Umfrageforschung für seine Zwecke missbraucht, Cuncti - Haltbar am 7. April 2012
  • Michael Klein: Gewerkschaftliche Irreführung oder wie die GEW versucht, die Realität zu verbiegen, MANNdat am 7. Juni 2011
  • Michael Klein: Part-time CEO, 28. April 2011 (Women favour more traditional role models than men. Especially women working part-time prefer part-time work or no work at all: "In effect, the adult female population divides into two fairly equal sectors. The first group of women are committed to careers in the labour market and therefore invest in training and qualifications, and generally achieve higher grade occupations and higher paid jobs, which they pursue full-time for the most part. The second group of women give priority to the marriage career, do not invest in what economists term 'human capital', transfer quickly and permanently to part-time work as soon as a breadwinner husband permits it, choose undemanding jobs 'with no worries or responsibilities' when they do work, and are hence found concentrated in lower grade and lower paid jobs which offer convenient working hours with which they are perfectly happy" (Hakim, 1995, p. 434). - Child care does not prevent women from participating in the labour force, rather child care is the result of a decision taken by women in order to either resort to part-time work or to abandon work altogether. - Hakim, Catherine (1995). Five Feminist Myths about Women's Employment. British Journal of Sociology 46(3): pp. 429-455)
  • Michael Klein: Kommentar: Der Fehler der Jungs besteht darin, dass sie Jungs sind, Die Welt am 2. August 2008 (Neue Untersuchungen beweisen die Benachteiligung von Jungen in der Schule. Empörend ist die schlichte Antwort der Feministen, die Jungen seien eben selber schuld.)
  • Michael Klein: Vom schweren Los, ein Junge zu sein (In ihrem ständigen Bemühen, Mädchen fördern zu wollen, richtet Schule großen Schaden an - Debatte), Die Welt am 30. September 2003
  • Michael Klein: Von wegen Gleichberechtigung - Debatte (In deutschen Schulen haben Jungen deutliche Nachteile gegenüber Mädchen), Die Welt am 22. Februar 2003
  • Michael Klein: Gesundheit: Kinder geschiedener Eltern trennen sich auch selbst häufiger, Der Tagesspiegel am 26. August 1999