Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
Zum Weltmännertag am 3. November 2024 fordert die WikiMANNia-Redaktion die Männer weltweit auf, vom Feminismus die Bedingungslose Kapitulation zu fordern! |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Internet
Das Internet ist (unter anderem) ein nützliches Recherche-Werkzeug auch für männer- und familienrechtliche Themen.
Zitat: | «Wir glauben, durch unsere virtuelle Präsenz am echten Leben teilzunehmen, obwohl wir uns in Wirklichkeit davon immer weiter entfernen: Im Schnitt verbringt jeder Facebook-Nutzer drei Stunden täglich in seinem Account. Diese Zeit fehlt dann natürlich woanders! So werden wir immer einsamer, ohne es zu bemerken.» - Andreas Hock[1] |
Zitat: | «Wichtigtuer und Aufschneider haben eben auch ganz andere Möglichkeiten als früher, ihren Unsinn kundzutun. Früher hätte vielen Idioten einfach keiner zugehört - jetzt können diese Leute zum Beispiel einen Shitstorm auslösen, der Menschen oder Unternehmen um ihre Existenz bringen kann.» - Andreas Hock[1] |
Zitat: | «Im Jahre 1995 war die virtuelle Welt noch in Ordnung: Frauenfrei.
Kaum Zensur, viel Wissenschaft, viele Pornos, harte Diskussionsforen, problemloser Fund für alle relevanten Informationen, viel Gewalt, alles kostenlos, kein Spende- oder Werbegenerve, problemloser Datenaustausch.» - Peter[2] |
Knappheit durch Störerhaftung
Nutzungskonkurrenz von Gütern, die in ihrer Verwendung nicht teilbar sind, erzeugt Knappheit[wp]. Ein häufig nicht vermeidbares Problem unseres irdischen Daseins. Wohlstand und Wachstum[wp] sind nichts anderes als die geistige und technologische Überwindung der Güterknappheit. Doch auch dort wo Nutzungskonkurrenz kaum auftritt, nämlich bei drahtlosen Internetverbindungen hoher Übertragungskapazität, machen wir uns zunehmend durch unser rückwärtsgewandtes Urheberrecht das Leben schwer und erzeugen künstliche Knappheit. Die so genannte Störerhaftung, nach der ein Besitzer eines WLAN[wp]-Routers für die gesetzwidrige Nutzung der von ihm zur Verfügung gestellten Internetverbindung haftet, auch wenn dies durch einen anderen Nutzer geschieht, verschreckt mehr und mehr Anbieter offener Internetzugänge. Nichts weniger als die Freiheit des Internets steht auf dem Spiel, zumal der Grund für die zunehmende Beschränkung der individuellen Freiheit, ein antiquiertes Urheberrecht, eine Rechtskonstruktion mit großem Fragezeichen ist.[3]
Frauen im Internet
Feministinnen bemerken, dass Frauen auch im Internet nichts gebacken kriegen. "Jeder und jede InternetbenutzerIn kann Wikipedia-Artikel ehrenamtlich erweitern und verbessern." Trotzdem: "87 Prozent der Wiki-AutorInnen sind Männer."[4]
Wenig überraschend hat die EMMA-Redaktion wieder die Männer als die Schuldigen ausgemacht:
- "Bisher ist es nur einer Handvoll wackerer AutorInnen zu verdanken, dass die Frauenhasser bei Wikipedia nicht die Oberhand bekommen haben. Sie könnten Unterstützung gebrauchen. 'Schwarze Feder' - vom Autor 'Kalfatermann' als 'Held der Wikipedia in Gold für hervorragende Artikelarbeit' ausgezeichnet - arbeitet derzeit schwerpunktmäßig an Aufbau und Wartung des WikiProjekts 'Diskriminierungsfreie Wikipedia'. Denn als Gemeinschaftsprojekt sei Wikipedia 'genauso anfällig gegen Diskriminierungen und Privilegierungen von gesellschaftlichen Gruppen wie jedes andere Projekt oder Organisation'. Daher gelte es, gegen jede Form von Diskriminierung anzugehen, die sich in Inhalten, einer ausgewogenen Sprache und auch der Sozialstruktur der AutorInnen äußere."[4]
Zitat: | «Soziale Netzwerke[wp] im Internet sind komplett ausgelegt auf ein von Weibern dominiertes Gesellschaftsmodell. Man teilt sich mit, um sich mitzuteilen.[5] Man wird gesehen, um gesehen zu werden. Das Sein überwiegt das Tun. Hin und wieder gibt es in größeren Publikationen auch Artikel darüber, dass Frauen wegen ihrer überwiegenden Beteiligung an diesen Sozialen Netzwerken und dem Internet dieses irgendwie dominieren würden, aber das ist total absurd. Es ist genauso als würde jemand behaupten, dass Schweine den Schweinestall beherrschen und der Bauer ja gerade gut genug wäre, sie zu füttern.»[6] |
Netzpolitik
Zitat: | «Es dürfte technisch problemlos möglich sein, Infos im Internet unterschiedlich zu filtern. Es dürfte technisch auch heute schon möglich sein, Informationen auf Webseiten individuell für Gruppen von Abrufern zu verändern: Der Unwissende bekommt eine Standardinfo, der Kritischere abgestuft andere Informationen.
Ich befürchte, dass die Informationsfreiheit im Internet nur sehr vorübergehend sein wird. Die Hürden für solche Veränderungen von Informationen sind nicht technischer, sondern eher rechtlicher Natur. Und daran wird intensiv gearbeitet. Jeder Aufreger liefert neue Munition. Und das Übelste daran: Als Nutzer wird man nicht mehr erkennen können, welche Information Original ist und welche wie verändert wurde.»[7] |
Zitat: | «Wir befinden uns im Aufbau der Weltzensurinfrastruktur.
Schon von der Leyens Pornofilter lief in diese Richtung. Nun kommen die EU-Upload-Filter. Die Filter bei Facebook, Twitter, YouTube laufen ja auch in diese Richtung, und unser Ex-Bundesjustizkasper Heiko Maas mit der Amadeu-Antonio-Stiftung sind ja auch in diese Richtung galoppiert. Ein beachtlicher Zusammenhang liegt ja darin, dass Ehmke und die CoCs[wp] GitHub sturmreif geschossen haben und die dann von Microsoft[wp] übernommen wurden. Die haben damit Kontrolle über einen großen Teil der Opensource-Quellen und können da ebenfalls Filter reindrücken. Ich glaube zwar nicht, dass Microsoft an sich noch etwas gegen Linux hat, dazu machen die inzwischen viel zu viel selbst mit Linux. Aber vielleicht geht es darum, in der freien Web-Welt Linux-Server durch Microsoft-Server zu ersetzen, die jeden Text auf Konformität und gute Bewertung der IBM-KI prüfen.» - Hadmut Danisch[8] |
Politiker im Internet
Zitat: | «Im heutigen Politik-Betrieb gilt jeder Depp schon als Internet-Experte, der dreimal unfallfrei twittern konnte.» - Hadmut Danisch[9] |
Entkernung des Internets
Schutz der Urheber ist eine gute Sache. Allerdings sollten geplante Maßnahmen technisch umsetzbar sein und der Sache dienlich sein. Ein funktionierendes Lizenzmodell ist nicht absehbar und wie eine praktikable Lizenzvergabe aussehen soll, weiß auch niemand. Ein Kommentar zur Reglementierungsversuch des Internets durch die EUdSSR:
Die geplante EU-Urheberrechtsreform umfasst 24 Artikel. Zwei davon sind für das Internet von besonderer Bedeutung: Artikel 11 und Artikel 13. Der Rechtsausschuss des EU-Parlaments hat mehrheitlich[ext] für Versionen dieser beiden Artikel gestimmt, die absehbar mehr Schaden anrichten, als Nutzen bringen werden. Folgt das Plenum diesem Votum, wird Europa das Internet entkernen.
Artikel 11 nämlich hätte die Einführung eines europaweiten Leistungsschutzrechts[ext] für Presseverleger zur Folge: Jegliche kommerziellen Online-Dienste, die Inhalte von Verlagen in digitaler Form nutzen wollen, sollen dafür Geld zahlen - wobei "Nutzen" alles sein kann, was über die bloße Verlinkung hinausgeht. In Deutschland existiert dieses Recht seit 2013 und darf getrost als totaler Flop[ext] bezeichnet werden. Wie die gesamteuropäische Lösung ein Erfolg werden soll, ist nicht zu erkennen. Durch schwammige oder gar fehlende Definitionen wird sie auf Jahre für massive Rechtsunsicherheit sorgen. Ein funktionierendes Lizenzmodell, dem sich Unternehmen wie Google und Facebook, geschweige denn kleinere Anbieter unterwerfen würden, ist nicht absehbar. Wahrscheinlicher ist, dass Inhalte von Verlagen in Zukunft schlicht weniger verbreitet werden. Wem weniger Reichweite helfen soll, bleibt ein Geheimnis derer, die heute für Artikel 11 gestimmt haben. Technische Abkehr von der Unschuldsvermutung Artikel 13 bedeutet sogar einen Paradigmenwechsel. Ziel ist es, zu verhindern, dass jemand urheberrechtlich geschütztes Material ohne entsprechende Erlaubnis im Internet verfügbar macht. Das wird auf großen Plattformen wie Facebook ohne automatische Vorabfilter nicht möglich sein, die Masse an hochgeladenem Material ist viel zu groß für eine menschliche Überprüfung. Es geht schließlich nicht nur um Artikel, sondern auch um Videos, Sound-Dateien oder Code-Schnipsel. Solche Upload-Filter[ext] aber bedeuten die Abkehr vom so genannten Provider-Privileg, das die Plattformbetreiber von einer Haftung für Urheberrechtsverletzungen[wp] in ihren Diensten befreit. Zumindest solange sie diese nachträglich beseitigen, sobald sie davon erfahren. Artikel 13 ist so etwas wie das Ende der Unschuldsvermutung für die Anbieter und ihre Nutzer. Stattdessen bekommen große Teile des Internets eine Filter-Infrastruktur verordnet. Existiert sie erst einmal, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Politiker nach einer Ausweitung rufen. Das war bislang bei allen neu eingeführten Internet-Überwachungs- und Kontrollinstrumenten so. Wer sich trotz des Rechtsrucks in Europa nicht vorstellen kann, welches Missbrauchspotenzial eine solche Infrastruktur mit sich bringt, muss politisch kurzsichtig sein. Ganz abgesehen davon ist das Konstrukt aus Filtern und Nutzungsvereinbarungen in Form von Lizenzen realitätsfremd. Wie automatische Filter zuverlässig zwischen echten Urheberrechtsverletzungen auf der einen und Satire, Zitaten und anderen erlaubten Ausnahmen auf der anderen Seite unterscheiden sollen, ist absehbar: gar nicht. Das kann die heutige Technik schlicht nicht leisten. Siehe YouTube, das hat so einen Filter schon. Das System heißt Content ID und funktioniert selbst beschränkt auf Videos, nach jahrelanger Arbeit und mit den gewaltigen finanziellen Mitteln von Google alles andere als perfekt. Lizenzen von allen für alle? - Wie soll das gehen? Wie eine praktikable Lizenzvergabe von allen Rechteinhabern an alle Nutzungswilligen aussehen soll, weiß von den Artikel-13-Befürwortern wahrscheinlich auch niemand. Ohne Lizenzen aber wird kein Verlag und kein Rechteinhaber mehr im Internet verdienen als bisher. Noch ist das alles nicht ausgemacht. Voraussichtlich Anfang Juli wird die Vorlage des Ausschusses ins Plenum kommen. Regt sich bis dahin spürbarer Protest bei den EU-Bürgern, werden die Abgeordneten den Entwurf vielleicht noch einmal für Änderungsanträge öffnen. Wird die Vorlage unverändert durchgewinkt, kann der sogenannte Trilog zwischen Kommission, Mitgliedstaaten und Parlament beginnen - und dann wollen alle drei Institutionen mehr oder weniger das gleiche. Der Tag, das Internet für europäische Nutzer vor zwei sehr schlechten Ideen zu bewahren, wäre heute gewesen. |
– Ein Kommentar von Patrick Beuth[10] |
Freiheit im Internet
"Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein."[11] - Dieser von deutschen Politikern wie Verlegern oft wiederholte Satz ist nicht nur unsinnig. Er sagt auch viel über diejenigen aus, die ihn mantraartig wiederholen. Ignoriert wird dabei komplett, dass das Internet weitaus stärker reglementiert ist, als es offline das "reale Leben" ist.[12]
Zitat: | «Der Satz, das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein, unterstellt eigentlich etwas Falsches, nämlich, dass das Internet derzeit ein rechtsfreier Raum sei.» - Udo Vetter[13] |
Der Musiker und Netzaktivist John Perry Barlow[wp] formulierte anlässlich eines neuen Telekommunikations-Gesetzes 1996 die "Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace"[wp]:
Zitat: | «Regierungen der industriellen Welt, Ihr müden Giganten aus Fleisch und Stahl, ich komme aus dem Cyberspace, der neuen Heimat des Geistes. Im Namen der Zukunft bitte ich Euch, Vertreter einer vergangenen Zeit: Lasst uns in Ruhe! Ihr seid bei uns nicht willkommen. Wo wir uns versammeln, besitzt Ihr keine Macht mehr.» - John Perry Barlow[13] |
Markus Beckedahl[wp], Internetaktivist und ein bekannter deutscher Blogger, befürchtet, dass eine organisatorische- und technische Infrastruktur geschaffen wird, die leicht missbraucht werden kann:
Zitat: | «Man schafft eine Zensurinfrastruktur, die sehr leicht ausgedehnt werden kann auf alles, was man mal aus dem Internet raus bekommen möchte.» - John Perry Barlow[13] |
Zitat: | «"Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein" lautet eine wohlbekannte Floskel von Anwälten, Politikern oder Lobbyisten. Dabei ist das Internet so stark reglementiert, dass das "reale Leben", damit verglichen, wie Sodom und Gomorrha wirkt.»[14] |
Zerstörung des Internets durch Vandalismus und Trollerei:
Alles, was offen ist, wird zersetzt, geplündert, politisch übernommen.
Die Idee, ein offenes Werk zu machen, an dem jeder, der will, mitwirken kann, ist gescheitert. Das lief in der Anfangszeit des Internet mal gut an, aber ab dem Augenblick, ab dem der geisteswissenschaftliche Bereich Einfluss bekam - sie haben viele Leute, sie haben viel Zeit und sie haben nichts Vernünftiges zu tun - geht wirklich alles, wo sie die Finger drin haben, einfach so kaputt. Man merkt das im gesamten Open-Source-Bereich, besonders aber eben auch in der Wikipedia. Wobei ich es ja schon ziemlich schräg fand, dass sie Wikipedia dafür beschuldigt haben, dass zu wenig Frauen dabei sind - bei einem offenen Projekt, an dem unbegrenzt jeder mitwirken kann und keiner nach dem Geschlecht fragt(e). Dass da was faul ist, fiel mir schon vor 10 oder 15 Jahren auf. Irgendwer (ich war's nicht selbst) hatte mal in die Wikiseite zur Uni Karlsruhe einen Verweis auf Adele und die Fledermaus[ext] reingeschrieben, der mit faulster Begründung innerhalb von Minuten wieder gelöscht worden war. Larry Sanger[wp], einer der Mitbegründer von Wikipedia und frühesten Autoren, beklagte im Mai, dass Wikipedias NPOV tot und die Wikipedia übel einseitig geworden sei.[15] NPOV = Neutral Point of View. Die Objektivität sei weg. Und das nicht nur faktisch, sondern auch in den Regeln:
Und das geht inzwischen bis in die Geschichtsfälschung:
Rein linkes Propagandamedium mit Informationsfälschung wie in Orwells "1984". Zerohedge beschreibt gerade aktuell, dass die Wikipedia nicht nur von Trollen, sondern auch von der CIA mit Falschinformationen befüllt und manipuliert wird.
Das ganze Ding wurde längst gekapert. Lange Zeit hieß es, die Macht bei Wikipedia haben Leute, die die meiste Zeit für das Schreiben und Edit-Wars haben und dass sind "normale" Menschen eben nicht. Das sind Leute auf Hartz IV oder die von irgendwem dafür bezahlt werden. Und dann schlägt sich das auf die Presse durch, denn sie schreiben ja alle aus Wikipedia ab. Ich habe ein einziges Mal, vor langer, langer Zeit einen Wikipedia-Artikel geschrieben, über Prüfungsrecht. Das ging noch, weil es so trocken und fremdartig war, dass kaum jemand etwas dazu sagen konnte. Danach ist mir aber die Lust vergangen, als ich dann die Edit-Kriege mitbekommen habe, vor allem das mit der Seite zur Uni Karlsruhe. Bisher war die englische Wikipedia noch deutlich besser als die deutsche, und die Manipulationen bezogen sich vor allem auf politische Aussagen. So rein technische oder sachliche Dinge wie irgendwelche Formeln oder irgendwas trocken naturwissenschaftliches ging bisher. Da man jetzt aber auch den Krieg gegen die Naturwissenschaften eröffnet hat, dürfte da in Bälde gar nichts mehr übrig sein, was noch zu irgendwas taugen könnte. Alle anderen Enzyklopädien hat man platt gemacht. Es gab mal eine Zeit, in der konnte Wissen überdauern, indem man Bücher in der Wohnung stehen hatte. | ||||||
– Hadmut Danisch[17] |
Zerstörung des Internets durch Verbote von Kryptographie:
Mit der Umwandlung der westlichen Welt in eine kommunistische Tyrannei gehen auch Verbote von Kryptographie einher - niemand darf mehr Geheimnisse haben.
Zwei Meldungen vom Heise Newsticker EU EU-Kommission: Verschlüsselung hemmt Kampf gegen sexuellen Kindesmissbrauch
Dasselbe Argument könnte man auch gegen abschließbare Wohnungstüren und Vorhänge an den Fenstern vorbringen. Die Kommission versucht offenbar frontal, Verschlüsselung zu verbieten:
Muss man sich klarmachen: Kinderpornos "in durchgehend verschlüsselter elektronischer Kommunikation aufzudecken und anzuzeigen" Dann ist sie eben nicht mehr "durchgehend verschlüsselt". Bedenkt man, dass die Beteiligten gerade KI-Methoden entwickeln, um alle Meinungen auf Webseiten wie Facebook usw. auszufiltern, die nicht politisch korrekt sind, ist das Filtern der Privatkommunikation mit denselben Filtern[wp] deren unausweichliche Konsequenz. Schaut man sich an, mit welchen Mitteln man heute schon gegen alle unerwünschten Meinungen vorgeht, und wie die EU die Staaten unter Druck setzt, gegen jede Kritik vorzugehen, ist es hundertprozentig sicher, dass man dies dann auch fordern wird, wenn die Verschlüsselungsverbote erst mal installiert und umgesetzt sind. Ziel ist, dieselbe Zensur, die man in den institutionalisierten und öffentlich-rechtlichen Medien hat, auch in der privaten Kommunikation durchzusetzen. Das muss jeder verstanden haben: Jeder der SPD, Grüne, Linke wählt, baut damit am totalitären Kommunismus mit. Kinderpornos sind nur das Aufmacherargument. Wer wirklich Kindesmissbrauch bekämpfen wollte, würde sich erst mal bei Grünen und der SPD umschauen. Ich kann mich gerade an zwei Abgeordnete erinnern, die Ärger wegen Kinderpornos hatten - beide SPD. USA US-Debatte: Warnung vor dem "Atomschlag" gegen Verschlüsselung
Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: "Bürger dürfen sich auf keinen Fall durch den Einsatz von Verschlüsselung aus dem Wertesystem der USA verabschieden." Denkt mal drüber nach, wo das Wertesystem der USA gerade hingeht. Ich hatte ja geschrieben, dass 44% der Akademiker Angst haben, für ein falsches Wort gefeuert zu werden. Die Argumentation ist der Brüller:
Man wolle keine Hintertür und keinen goldenen Nachschlüssel, nur alles mitlesen können. Und das diene ja auch nur der Sicherheit des Bürgers, weil man ihn dadurch auch vor verschlüsselter Malware warnen könne. "Gemanagte Verschlüsselung". Also effektiv gar keine. Wenn man sich anschaut, weshalb dort Leute massenhaft gefeuert werden, dann gilt da schon jeder polistisch unzulässige Gedanke als "Malware". Ende freier Kommunikation Tja, Leute. Das war's mit freiem Internet und Kommunikation. Die Informatiker haben es zwischen 1990 und 2010 erfunden und aufgebaut. Und die Geisteswissenschaftler sind seit 2010 dabei, alles wieder kaputt zu machen. Geliefert wie gewählt. | ||||||||
– Hadmut Danisch[20] |
Das Ende vom freien Internet:
Der ORF beschreibt, wie man Russland vom Internet abhängt.
Eigentlich hieß es ja immer, Russland wolle sich selbst vom Internet abhängen. Nun sind sie schneller abgekniffen, als man so dachte. Der ORF beschreibt, wie zwei der größten Provider gerade Russland vom Internet abhängen. Und es wird letztlich nicht klar, ob es um Sanktionen oder Verteidigung gegen Angriffe geht. Ganz wird man die nicht abhängen können. Vermutlich werden die Chinesen ihnen Verbindung zur Verfügung stellen, und da wird es noch allerhand private Firmenstandleitungen ins Ausland geben, außerdem haben die ja auch viele - bekannte, inoffizielle und heimliche - Standorte im Ausland, Firmen, Botschaften und sonst was, und korrupte Internetprovider gibt's immer. Aber es wird halt weniger. Ob das jetzt tatsächlich nützlich ist, ist eine andere Frage. Denn die russische Bevölkerung kommt so mit ziemlicher Sicherheit an keine Informationen mehr, die ihr nicht von der eigenen Regierung vorgesetzt werden. Auf CNN kam gerade, dass es jetzt ein "crime" sei, auch nur gegen diesen Krieg zu sein, einfach nur die Meinung zu haben (sie zu äußern ist vermutlich noch erforderlich). Aber es könnte der Anfang vom Ende eines Internets sein, wie wir es (noch) kennen. Russland und China wollen sowieso die Great Firewall, nun zerfällt das weltweite Netz in Zonen, und man kann ohne weiteres Wladimir Putin, Xi Jinping[wp] und Ursula von der Leyen in einer Reihe nennen, denn was die EU gerade treibt oder zumindest will und vorbereitet, ist ja auch schon diktatorisch. Die wollen ja auch sogar Privatnachrichten zensieren. Ich denke, das war es mit dem großen, freien Internet. Wurde zu gefährlich. |
– Hadmut Danisch[21] |
Internet darf kein rechtsfreier Raum sein
Zitat: | «Wer kennt nicht den Politiker-Spruch "Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein!", der ständig und immer wieder kommt, wenn es mal wieder darum geht, dass der Staat dem Bürger irgendetwas verbietet oder wegnimmt. Ständig und immer wieder "Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein!", kann man rauf und runter Googlen.
Alle, quer durch alle Parteien und Ministerien, die Regierung rauf und runter, sind sie sich einig, wenn es darum geht, dem Bürger irgendwas zu verbieten oder wegzunehmen, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sein darf. Geht es aber darum, dass der BND das Internet auch rechtswidrig abhören kann, dann entwickeln sie plötzlich die so genannte "Weltraumtheorie", nach der das Internet ja auf dem Weg zu Satelliten stattfindet und Satelliten ja im Weltraum (anderes Wort für "rechtsfreier Raum") hängen, also nicht mehr im deutschen Rechtsraum oder dem irgendeines anderen Landes. Wenn es darum geht, die Rechte des Bürgers zu verletzen, dann wird das Internet plötzlich ganz schnell zum rechtsfreien Raum erklärt und in den Weltraum verlegt. Siehe Golem[ext], ZEIT[ext], Süddeutsche[ext].
Hehe. Da würden gar keine Gesetze gelten, sagen sie. Auch wenn die Antennen in Bayern stehen. Deshalb sei das Internet ein rechtsfreier Raum. Sie haben doch hier gerade wieder herumposaunt, dass sie wieder soundsoviel Leuten das Haus durchsucht und die Rechner weggenommen haben und ihnen böse Strafen bis zu Knast drohen, weil sie böse Dinge gepostet haben. Würde mich mal interessieren, was die Gerichte mit denen anstellen würden, wenn die sich zur Verteidigung darauf beriefen, dass das Internet im Weltraum stattfände, wo gar kein Recht gilt, auch wenn die PCs in Berlin stehen. Wenn das nächste Mal irgendein Politiker mit dem Dummspruch ankommt, antwortet mit "Weltraumtheorie!"» - Hadmut Danisch[22] |
Zitat: | «Es klingt so: "Ein Karpfenteich darf kein hechtfreier Raum sein." [...]
Seit 1996 sagen Politiker und Lobbyisten [den Satz] wieder und wieder, als würde die Aussage durch Wiederholung richtiger. Ein paar Beispiele:
Die Liste ließe sich fortsetzen. Was all diese Aussagen implizieren, sprach im April Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, [...] einmal aus: "Das Internet ist zu einem völlig rechtsfreien Raum geworden, in dem zivil- und strafrechtliche Verstöße mehr oder weniger sanktionslos bleiben." Das stimmt nicht so ganz. Einerseits gelten online dieselben Gesetze wie offline, in der Eckkneipe oder auf der Autobahn. Andererseits gibt es im Web natürlich Rechtsverstöße, die nicht verfolgt werden. Buchhandels-Vertreter Skipis spricht vom rechtsfreien Netz, meint aber nur Urheberrechtsverstöße. Das stimmt: Obwohl Datensauger durchaus zu identifizieren sind, Tausende identifiziert werden und schmerzhafte Sankionen spüren, saugen Menschen weiter urheberrechtlich geschützte Inhalte im Web. Wie hoch der Anteil dieser Gesetzesbrecher an den Webnutzern insgesamt ist, weiß niemand so genau. Aber: Es fahren auch sehr viele Menschen auf der Autobahn regelmäßig und ohne schlechtes Gewissen zu schnell, aber niemand käme auf die Idee, Straßen deshalb einen rechtsfreien Raum zu nennen. [...] Wie sehr der bei Politikern und Lobbyisten so beliebte Satz vom rechtsfreien Raum Internet das wahre Problem verschleiert, bringt der Düsseldorfer Anwalt Udo Vetter, Fachmann fürs Netz, auf den Punkt: "Wäre das Internet tatsächlich ein 'rechtsfreier Raum', würde ich als Strafverteidiger mindestens 35 Prozent weniger verdienen", hat er getwittert. Das eigentliche Problem im Web ist, dass es in Deutschland eine Menge spezieller Web-Regelungen gibt, dass natürlich dieselben Gesetze online wie offline gelten und dass die Gerichte noch immer dabei sind, in Entscheidungen auszuhandeln, wie man diese zum Teil schwammig bis schlampig formulierten Gesetze in konkreten Fällen auszulegen hat. Das alles ist noch komplizierter, weil Internetseiten in ganz Deutschland abrufbar sind und daher über viele Web-Streitigkeiten jedes Amts- und Landgericht entscheiden kann. Bei welchen Online-Aktivitäten man in Deutschland juristischen Ärger riskiert, zeigt schon ein flüchtiger Blick auf die IT-Recht-Rubrik bei SPIEGEL ONLINE: Wenn ein Webseiten-Betreiber (und das ist auch ein Vogelzüchter, der in seinem Papageien-Blog Kommentare zulässt) in Deutschland vorm falschen Gericht landet, haftet er für Schimpftiraden Unbekannter auf seiner Seite - egal, ob er sie übersehen oder sofort gelöscht hat. Veröffentlichung genügt. Wer in den USA verdächtige Ed-Hardy-Markenklamotten ersteigert, kriegt statt der Ware womöglich eine Abmahnung und wer "Das erotische Rowohlt Lesebuch" im Online-Antiquariat verkauft, sowieso. Wer in Deutschland eine Homepage betreibt, muss sich mit Impressums-Regeln herumschlagen, wer bei Ebay verkauft, sollte sich genau über Vorschriften zu AGB und Widerrufsbelehrungen informieren. Wer da vom "rechtsfreien Raum" Internet spricht, ignoriert einige Entwicklungen und verschleiert, dass es gerade nicht darum geht, neue Regeln fürs Web zu definieren, sondern die bestehenden zu systematisieren, anzuwenden und eine neue Balance zwischen Grundrechten und staatlichen Eingriffsmöglichkeiten im Web zu finden. [...]» - Konrad Lischka[23] |
Internetprobleme
Zitat: | «Das große Problem der Netzgeneration ist doch, dass es kein Zweitinternet gibt, wohin man umziehen könnte, wenn man hier alles verbockt.» - Sascha Lobo[24] |
Zitat: | «@saschalobo Das ist das Problem jeder Generation, schließlich gibt es auch keine Zweitwelt, auf die man umziehen kann, wenn man hier alles...» - Tom[25] |
Zitat: | «... wenn man einmal genug Unsinn verzapft und sich mit allem und jedem angelegt hat, kann das Internet nicht nur ein peinlicher, sondern auch ein furchtbar anstrengender Ort werden. Es wimmelt auf Twitter von Leuten, die diese Erfahrung gemacht haben.»[26] |
Zitat: | «Internet-Router angegriffen
Kam heute schon in den Nachrichten, aber auch schon in Presse und Webmedien: Es gab einen größeren Hacker-Angriff auf DSL-Router, ca. 900.000 Router von Telekom-Kunden waren betroffen. 30 Jahre lang haben wir in Deutschland Sicherheit und sichere Strukturen ignoriert und die Sicherheitslehrstühle der Universitäten zu Witzvereinen ausgebaut. Medien und Politik stellen uns irgendwelche ahnungslosen Twitter-Tussis - Hauptsache Frau - als "Internet-Experten" vor, die nicht mal Web von Internet unterscheiden können, und "Internet-Botschafterin" wird 'ne blonde Strickliesel. Experten-Runden bestehen aus Quotenfrauen, Ex-Punkern, Schwätzern und Lobbyisten.»- Hadmut Danisch[27] |
Blasen im Internet
Das Internet wird gerne als universeller Informationslieferant angesehen. Allerdings ist das Internet so weitläufig, so wenig transparent und strukturiert, dass sich im Internet zahllose Parallelwelten (auch Filterblase genannt) bilden. Die Mannosphäre macht da keine Ausnahme.[28]
Inhaltsfilter
So sieht das dann aus, wenn der die Inhaltsfilter durchgesetzt werden.
In San Diego gibt es die Veranstaltung Comic Con[wp], auf der auch die Fernsehsender, Produktionsfirmen und Schauspieler vieler szenenahen Serienproduktionen auftreten, um zu zeigen, was sie so vorhaben und sich Fans zu sichern. Dieses Jahr fand die - wie alle anderen Konferenzen auch - virtuell, online statt. Man hatte sich viel Mühe gegeben, um das vorzubereiten und hübsch zu machen, sie wollten beispielsweise zeigen, was sie künftig so bei den Star Trek Projekten Discovery[wp], Picard[wp], Lower Decks[wp] und Strange New Worlds[wp] machen wollen, Ausblicke geben. Aber, ach. Wenn ich den Artikel richtig verstehe, lief das über ViacomCBS[wp]. Was jetzt auch nicht so überraschend ist, denn der ganze Star-Trek-Kram wird von CBS angeboten und vertrieben[ext]. Sie hatten also jedes Recht und die Aufgabe, das zu senden. Sie hatten aber nicht daran gedacht, dass sie ihre Copyright-Filter[wp] laufen haben, und obwohl das, was die dann da an Ausschnitten zeigten, nicht mal Ausschnitte aus echten Sendungen waren und laut dieses Artikels nicht mal wie eine echte Star-Trek-Serie aussah, erkannte die Software eine Copyright-Verletzung und sägte ihnen ihre eigene Veranstaltung ab.
Und wenn man die End-zu-End-Verschlüsselung verbietet und überall Content-Filter einschaltet - man will das ja für Kinderpornographie, und in der EU fordern sie das ja auch schon gegen Copyright-Verletzungen - dann ist das künftig überall drin. Und dann kann man jegliche Kritik verbieten, indem man dann einfach ein Copyright einträgt. Kritik an irgendeinem Despoten von Staatspräsidenten oder Kanzlerin? Ja, natürlich, also von Staats wegen schon, Meinungsfreiheit, klar, aber sorry, das Copyright darauf hat Firma X. Verbindung unterbrochen. Sag' was gegen LGTBZXY!? und die Verbindung ist beendet und die Rechtsverletzung gemeldet. War übrigens kein Einzelfall:
Man kann nicht mehr livestreamen[wp], weil jede Menge Filter drinhängen, die alles unterbrechen. Und wenn man Kinderpornos und jede Menge Copyright-Verletzungen schon so durchsetzt, dann ist die political correctness garantiert auch nicht mehr weit weg. Man wird nicht mehr in der Lage sein, etwas zu sagen, was politisch nicht korrekt ist. Erinnert Ihr Euch an den alten Fernsehfilm "Datenpanne - Das kann uns nicht passieren" aus den 1980er Jahren? Da hatten sie auch eine Szene, in der ein Redakteur etwas in einen Redaktionscomputer als Artikel eingeben will und das dann automatisch als politisch verboten gelöscht wird. | ||||
– Hadmut Danisch[30] |
Informationen im Internet
Was heute nicht im Internet steht, existiert nicht - und umgekehrt wird das Netz immer zuerst befragt, wenn es um bündige und möglichst gezielte Informationen geht. Gerade um Informationen zu Personen.
Ganz besonders um Informationen zu "umstrittenen" Personen. Und das gilt für ausnahmslos alle Interessenten, egal ob Mitschüler, Kommilitonen, Kollegen, potentielle Arbeitgeber oder potentielle Schwiegereltern. Das muß man nicht für gut befinden, es läßt sich aber nicht gesundbeten, wegwünschen oder kleinreden, und selbst die hiesige Kommentatoren-Alterskohorte um den Geburtsjahrgang 1947 wird ehrlicherweise nicht behaupten können, diesem mächtigen Trend nicht unterlegen zu sein. Das Internet hat damit den üblichen Medien längst den Rang abgelaufen, und zwar in einem Ausmaß, daß große Klassiker der politmedialen Bewußtseinsschärfung wie Noelle-Neumanns[wp] Öffentliche Meinung und soziale Kontrolle allmählich musealen Charakter annehmen. Wikipedia ist dabei innerhalb des rhizomatischen Informationsgeflechts von zentraler Bedeutung, allein schon aufgrund der engen Verzahnung mit Google als wichtigster Suchmaschine. Und eben deshalb kommt den dortigen systematischen Verzerrungen solche Bedeutung zu - für den zivilen Leser ebenso wie für Kombattanten des kognitiven Geplänkels, dienen doch die einschlägigen Wikipedia-Artikel oftmals nicht nur als Steinbruch, sondern regelrecht als Vorlage für die "Berichterstattung" in sämtlichen größeren Netz- wie Printmedien. Nun lebt Wikipedia bekanntlich davon, daß theoretisch jeder ständig alles bearbeiten und "korrigieren" kann - so soll die "Schwarmintelligenz" für eine bestmögliche Ausgestaltung der Informationen sorgen. In der Realität sieht das aber selbstverständlich ganz anders aus: Nicht nur legen dort "sachliche" bis dezidiert rechte Autoren, soweit es sie denn überhaupt gibt und sie nicht mittelfristig entnervt aufgeben oder als "Trolle" virtuell ausgesperrt werden, verständlicherweise ein weit weniger leidenschaftliches Verhältnis zur Enzyklopädie an den Tag als ihre bestmenschlich engagierten Gegenspieler (siehe auch "Feliks", dessen Wikipedia-"Arbeitszeit" Roewer[wp] mit einem Vollzeitjob verglichen hat). Darüber hinaus ergehen sie sich - ein bißchen wie im echten Leben - leider allzuoft im ausschweifenden Wehklagen über all die Gemeinheiten seitens linker Autoren mit ihren einseitigen Quellen, einseitigen Interpretationen und einseitigen Gewichtungen, anstatt sich mit den wichtigsten Wikipedia-Grundregeln (etwa den "Relevanzkriterien") vertraut zu machen und es den Schmierfinken und tapferen anonymen Tastaturrittern weniger leicht zu machen, einmal angebrachte Korrekturen o.ä. umgehend wieder zu entfernen. Wer sich darauf einläßt, ein Spiel nach den Regeln des Feindes zu spielen, muß darin nun einmal besser sein - es reicht nicht, bloß unablässig um Fairneß zu betteln. [...] Der alternative US-Kabarettist Sam Hyde[wp] hat das "moralische" Grundrauschen der uns gegenüberstehenden Meinungsformer, zu denen natürlich auch Wikipedia-Autoren gehören, auf den Punkt gebracht:
Helmut Roewer[wp] ist naturgemäß etwas zurückhaltender, aber stellt ebenso zutreffend fest:
Es gibt keinen, wirklich keinen einzigen sachlich-sinnvollen Grund, freiwillig auf Waffengleichheit zu verzichten. Dafür zu sorgen, daß auch Nicht-Rechte für ihre Tatsachenbehauptungen[wp] geradezustehen haben, ist ein grundlegender Schritt in diese Richtung. | ||||
– Sezession[31] |
Strukturwandel durch Internet
Das Internet verschiebt die Produkte der Verlage nicht einfach in die digitale Sphäre. Es zerbröselt und atomarisiert ihre Angebote (und letztlich auch sie selbst) und zerstört damit ihre Monopolstellungen, auf denen ihre Strukturen aufgebaut waren. Hier passiert etwas, das weder gut noch schlecht ist, sondern einfach anders. Disruption. Aber so tiefgehend, dass eine ganze Industrie aus den Angeln gehoben wird. Das hat nichts mit rechtsfrei zu tun. Das ist ein Kampf der Geschäftsmodelle.
Die Dämonisierung des Internets geht weitgehend von Monopolisten aus, die ihre alten Monopole behalten wollen. Sie wollen, dass sich nichts ändert und alles so bleibt, wie es ist. Deshalb wird das Neue als "rechtsfrei" bezeichnet. Die Freiheiten werden dämonisiert. Es wird Anarchie[wp] suggeriert, wo auf die ehemaligen Monopolisten wie Verleger und Rechteverwerter lediglich trifft, was anderenorts usus ist: Der freie Markt. Wettbewerb. Konkurrenz.[12]
Ein Internet-Manifest[32], für guten Journalismus in Zeiten des Internets, richtet sich hauptsächlich an die Verleger: Das ist in etwa so, wie nach der Erfindung des Buchdrucks ein Manifest an die Mönche zu schreiben, in dem man ihnen nahelegt, sie müssten sich jetzt aber bitte mal richtig anstrengen und ihre handkopierten Bücher noch schneller fertigen, um Schritt zu halten.[12]
Internetdienstanbieter
Hadmut Danisch berichtet über seine Berufserfahrungen:
Zitat: | «Ich war zweimal im Laufe meines Berufslebens bei Internet-Providern[wp] tätig. Trotzdem unterschieden sich die Tätigkeiten extrem. Beim ersten Provider war ich bei einem der beiden ersten deutschen Provider, bei dem wir damals noch alles selbst machten und wirklich jede Schraube und jedes Bit persönlich und beim Vornamen kannten. Es gab damals nichts anderes. Wir waren sehr gut, sehr seriös, sehr zuverlässig - und sehr teuer. Wir hatten viele Techniker und einen Juristen.
Jahre später war ich bei einem anderen Provider, und es hatte gar nichts mehr mit meiner ersten Tätigkeit zu tun. Das Geschäft hatte sich in der zwischenzeit massiv (zum Billigen und zum Schlechten) verändert, die Preise im Keller, die Branche massiv unseriös. Im Ernst, ich bin der Überzeugung, dass das Telekommunikationsmassengeschäft inzwischen allgemein richtig unseriös geworden ist und da richtig krumme Dinger laufen. Das schlug sich auf die Geschäftspraktiken nieder: Im Prinzip gab es nur noch eine Verwaltungsgesellschaft, die ganz viele teure Bonzen mit hohen Gehältern und ganz wenig Sachkunde führte, und die alles an eine unglaublich hohe Zahl externer Dienstleister auslagerte, zwischendrin sogar den gesamten Außendienst. Eigentlich wusste man in vielen Bereichen gar nicht mehr so genau, wie der eigene Laden eigentlich so lief und funktionierte, weil nahezu alles von Externen, von Dienstleistern, von Freiberuflern gemacht wurde. Dokumentation? Dünn bis kaum, weil für Dokumentationsarbeiten häufig das Budget fehlte. Es werden quasi virtuelle Firmen gebaut, die nur noch mit Spucke und Trägheit zusammenhalten, keine Substanz mehr haben und von irgendwelchen Opportunisten geführt werden, die vom technischen Geschäft wenig Ahnung haben, sich aufführen wie die Mafia, und sich selbst stets viele Boni einpacken.»[33] |
Bestandteile des Internets
- Das World Wide Web[wp] hat seine Ursprünge am CERN[wp]. Um Forschungsergebnisse auf einfache Art und Weise unter den Wissenschaftlern austauschen zu können, wurde das Konzept bereits 1989 quasi als Nebenprodukt der eigentlichen Forschungsarbeit von Tim Berners-Lee[wp] entwickelt.
Das World Wide Web (englisch für "weltweites Netz", kurz Web, WWW, selten und vor allem in der Anfangszeit und den USA auch W3) ist ein über das Internet abrufbares System von elektronischen[wp] Hypertext[wp]-Dokumenten, so genannten Webseiten. Sie sind durch Hyperlinks[wp] untereinander verknüpft und werden im Internet über die Protokolle[wp] HTTP[wp] oder HTTPS[wp] übertragen. Die Webseiten enthalten meist Texte, oft mit Bildern und graphischen Elementen illustriert. Häufig sind auch Videos, Tondokumente und Musikstücke eingebettet.
Schlagwortverzeichnisse
- WikiMANNia: Themen von A bis Z
- Väternotruf: Themen von A bis Z
- Die Familie und ihre Zerstörer: Stichwortverzeichnis
Newsletter
- Väternotruf: Umfangreiches Newsletter-Archiv (Weiter herunterscrollen)
- Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie: Interessanter Newsletter (Klick auf der Seite links)
Literatur
- Michael Firnkes: Das gekaufte Web. Wie wir online manipuliert werden. Verlag Heinz Heise 2015, ISBN 3-944099-08-7[34]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Andreas Hock: Nicht jede Saftnase verdient ein "Like", Focus am 6. November 2013 (Andreas Hock im Interview)
- ↑ WGvdL-Forum: ... im Jahre 1995, Peter am 14. Dezember 2014 - 22:15 Uhr
- ↑ Steffen Hentrich: Künstliche Knappheit durch Störerhaftung, Liberales Institut am 20. März 2012
- ↑ 4,0 4,1 Susanne Patzelt: Internet: Nichts wie rein in die Welt des Wissens!, EMMA, Frühjahr 2010
- ↑ Siehe Gunter Dueck und Phatische Kommunikation
- ↑ Gesellschaft Teil 2: Mehr über Frauen, Post Collapse am 18. November 2014
- ↑ Leon am 11. Januar 2015 um 21:48 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Der Weg zum selbstzensierenden Webserver, Ansichten eines Informatikers am 19. September 2018
- ↑ Hadmut Danisch: Die Inkompetenz deutscher Politik gegen Internet-Spionage, Ansichten eines Informatikers am 22. Juni 2013
- ↑ Patrick Beuth: Upload-Filter und Leistungsschutzrecht: Europa entkernt das Internet, 20. Juni 2018 (Das EU-Parlament hat die Weichen für ein restriktives Urheberrecht gestellt. Nun drohen der Aufbau einer gigantischen Filter-Infrastruktur und gravierende Beschränkungen des Internets.)
- ↑ Am 27. Juli 1996 schreibt Bundesforschungsminister Jürgen Rüttgers[wp] (CDU) in der "Frankfurter Rundschau": "Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein." Rüttgers erklärt gleich noch, das in seinem Ministerium vorbereitete Multimediagesetz werde genau das verhindern und fordert: "Netzbeschmutzern muss das Handwerk gelegt werden." - Zitiert nach: Konrad Lischka: Phrasen-Kritik: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, Spiegel am 26. Juni 2009
- ↑ 12,0 12,1 12,2 Marcel Weiß: Was gemeint ist mit: Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein, netzwertig.com am 8. Oktober 2009
- ↑ 13,0 13,1 13,2 Philip Banse: Das Internet - ein rechtsfreier Raum?, Deutschlandfunk am 21. August 2009
- ↑ Bettina Winsemann: Verglichen mit dem Netz ist das Leben ein rechtsfreier Raum, Heise/Telepolis am 27. Juni 2009
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Larry Sanger[wp]: Wikipedia Is Badly Biased, larrysanger.org am 14. Mai 2020
- ↑ Wikipedia Fraud EXPOSED: Troll farms and the CIA have hijacked the once open platform, ZeroHedge am 9. Dezember 2019
- ↑ Hadmut Danisch: Die Trolle der Wikipedia, Ansichten eines Informatikers am 25. Juli 2020
- ↑ 18,0 18,1 Stefan Krempl: EU-Kommission: Verschlüsselung hemmt Kampf gegen sexuellen Kindesmissbrauch, Heise/Telepolis am 25. Juli 2020 (Anreißer: Die EU-Kommission hat Ende-zu-Ende-Verschlüsselung als Haupthindernis ausgemacht, um Kinderschändern das Handwerk zu legen. Sie drängt auf Gegenmaßnahmen.)
- ↑ 19,0 19,1 Monika Ermert: US-Debatte: Warnung vor dem "Atomschlag" gegen Verschlüsselung, Heise/Telepolis am 23. Juli 2020 (Anreißer: Zwei Gesetze gegen Verschlüsselung werden in den USA diskutiert, beim IGF lieferten sich jetzt Experten einen Schlagabtausch mit FBI- und (Ex-)NSA-Vertretern)
- ↑ Hadmut Danisch: Vom Ende der Verschlüsselung - vom Ende der Kommunikationsfreiheit, Ansichten eines Informatikers am 25. Juli 2020
- ↑ Hadmut Danisch: Abgehängt, Ansichten eines Informatikers am 15. März 2022
- ↑ Hadmut Danisch: Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein!, Ansichten eines Informatikers am 13. November 2015
- ↑ Konrad Lischka: Phrasen-Kritik: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, Spiegel Online am 26. Juni 2009 ("Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein!", fordern deutsche Politiker und Lobbyisten seit Jahren. Web-Nutzer machen sich nun in Ketten-Postings über diese Phrase lustig. Tatsächlich verschleiert das Gerede vom rechtsfreien Raum die wahren Probleme.)
- ↑ Twitter: @saschalobo - 25. Sep. 2014 - 01:16 Uhr
- ↑ Twitter: @stojmas - 25. Sep. 2014 - 01:20 Uhr
- ↑ Die Renaissance der Privatheit, Das Neue Rheingold am 30. September 2014
- ↑ Hadmut Danisch: Internet-Router angegriffen, Ansichten eines Informatikers am 28. November 2016
- ↑ They live in a Bubble - Seifenblasen, Emannzer am 9. April 2014
- ↑ 29,0 29,1 Kate Cox: CBS' overzealous copyright bots hit Star Trek virtual Comic-Con panel, ARS Technica am 23. Juli 2020 (Teaser: A bot can't tell when playback is approved or infringing if nobody tells it.)
- ↑ Hadmut Danisch: Ende der Kommunikationsfreiheit: Ein Beispiel, Ansichten eines Informatikers am 25. Juli 2020
- ↑ Nils Wegner: Die Maske fällt - Wikipedia-Anschwärzer enttarnt, Sezession am 6. März 2019 (... und nicht einmal mehr bundesbürgerliche Richter können helfen: Ein weiterer Wikipedia-Anschwärzer ist nun endgültig und amtlich beglaubigt aufgeflogen!)
- ↑ Internet-Manifest, Wie Journalismus heute funktioniert - 17 Behauptungen
- ↑ Hadmut Danisch: Niedergang der Presse am Beispiel der "Brigitte", Ansichten eines Informatikers am 29. Oktober 2014
- ↑ Telepolis Buch: Michael Firnkes "Das gekaufte Web"
Querverweise
- Blogosphäre
- Filterblase
- IP-Ortsbestimmung
- Mannosphäre
- Netzwerkdurchsetzungsgesetz
- Netzkultur
- Netzpolitik
- Parsimony
- Soziale Medien
- Weblinks
- Web 2.0
Netzverweise
- Vivian Frick, Maike Gossen, Jonas Pentzien, Dominik Piétron, Rena Tangens: Die Zukunft des Internets, Heise/Telepolis am 1. Oktober 2020
- Auszug: Das Internet hat sich gewandelt - von einem freien und demokratischen Ort zu einem kommerziellen Marktplatz. Bereits 1997 erschien bei Telepolis ein Beitrag zur voranschreitenden Kommerzialisierung des Internets. Schon damals wurde kritisiert, dass die Infrastruktur des Internets der Privatwirtschaft überlassen wurde und die ursprüngliche Culture of Giving einer Profitkultur wich, in der nur wenige große Unternehmen Gewinne einstrichen.
- Vorgeblich Gratis-Dienstleistungen wie Suchmaschinen oder Social Media finanzieren sich, indem sie Lebenswelten ausforschen, Profile erstellen, personenbezogene Daten verkaufen und Entscheidungen beeinflussen.
- Die Einnahmen aus Datenhandel und Marketing fließen an wenige, quasi-monopolistische Tech-Konzerne und Plattformen. Kleinere und gemeinwohl-orientierte Akteure haben kaum Chancen.
- Die linke Ideologieschlinge um das Internet wird langsam zugezogen[archiviert am 1. Oktober 2022], Mannikos Blog am 19. September 2018 (Linke Ideologie)
- In den letzten Tagen gab es gleich mehrere Berichte aus verschiedenen das Internet betreffenden Bereichen, die allesamt auf eine Intensivierung des Kulturkampfes gegen nicht-linke Meinungen hindeuten. Angesichts der Monopolstellung einzelner Internetgiganten und den teils undurchsichtig angepassten rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es kaum etwas, was dagegen unternommen werden kann. Was getan werden kann ist auf die Entwicklung hinzuweisen und darauf zu hoffen, dass baldmöglichst alternative Angebote und Methoden zur Umgehung der Einschränkungen in der Meinungsfreiheit auf den Markt kommen werden.
- Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- Die "Informatikerin" Saskia Esken, das Internet, das Unwissen und die Weisheit, das eine vom anderen unterscheiden zu können, 13. Februar 2021 (Zur Geschichte des Internets das Unwissen der Saskia Esken)
- Back to the roots, 6. September 2019 (Warum der Account Account heißt. Oder: Wie wir wieder zu den Anfängen des Digital-Zeitalters zurückkehren.)
- Der Weg zum selbstzensierenden Webserver, 19. September 2018
- Maas von Sinnen, 3. Juli 2017 (Heiko Maas versteht Technik und Internet nicht. - "Man hat Menschen, die Presse, die Universitäten durchgegendert. Jetzt wollen sie Maschinen gendern und auf ihre Ideologie abrichten.")
- Juristische Internet-Naivität, 13. April 2017
- Erstaunlich, was so ein normales Android-Tablet nach dem bloßen Einschalten, noch vor jeglicher Benutzung, an Datenverkehr durch die Gegend pfeift. Niemand kommt auf die Idee, das mal irgendwie in Ordnung zu bringen. Aber alle wollen sie dann die Verbindungen speichern und damit dann jemanden an die Wand nageln.
- 10 Jahre Blog (und die Anfänge des Internets), 10. September 2016
- Das Facebook-Problem, 15. September 2015 (Zur Frage: Welches Recht gilt im Internet? Heiko Maas und Facebook)
- Des Kaisers neues Internet, 1. März 2015
- Ende der Kryptofolklore, 18. Januar 2014
- Internet setzt dem Mainstream zu: CDU will Gegenöffentlichkeit torpedieren, RT Deutsch am 30. Oktober 2016
- Die Internet-Medien erlauben ihren Nutzern immer mehr selbstbestimmten Medienkonsum. Nicht immer zur Freude traditioneller Politiker und ihrer Medien. Die Bundesregierung will nun "Filterblasen" bekämpfen und schaut auf die Algorithmen der Anbieter.
- Hadmut Danisch: Facebooks Sperrmechanismen, Ansichten eines Informatikers am 25. Oktober 2016
- David Berger: Wie man politische Gegner im Internet unauffällig kaltstellt, JournalistenWatch am 26. Oktober 2016
- David Berger: Wie man politische Gegner im Internet unauffällig kaltstellt, Philosophia Perennis am 24. Oktober 2016
- Patrick Beuth: Internetwirtschaft: Das ist so was von 2006, Die Zeit am 30. Mai 2016
- Die richtigen Fragen, nur zehn Jahre zu spät: Das "Grünbuch Digitale Plattformen" des Wirtschaftsministeriums zeigt den Abstand der deutschen Netzpolitik zur Realität.
- Dennis Sand: Warum ich das Internet nicht mehr verstehe, Die Welt am 26. Februar 2015
- Das Internet hat sich verändert. Oder zumindest die Art, wie es Menschen unter 20 nutzen. Das Netz von Morgen ist eine riesige Ich-Maschine. Eine Kapitulation.
- Warum ich das Internet nicht mehr verstehe, Gründer-Szene am 2. März 2015
- Evegny Morozov: Wem gehört das Netz? Entamerikanisiert endlich das Internet, FAZ am 15. Januar 2015 (Technologische Souveränität, Informationssouveränität)
- Neuland: Merkel für Zwei-Klassen-Gesellschaft im Internet, Deutsche Wirtschafts Nachrichten am 5. Dezember 2014
- Markus Gärtner: Zensur-Keule: US-Regierung probt Knockout von Info-Webseiten, Kopp-Verlag am 5. Dezember 2014
- Glenn Greenwald: How Covert Agents Infiltrate the Internet to Manipulate, Deceive, and Destroy Reputations, The Intercept am 24. Februar 2014
- Wie verdeckte Agenten das Internet infiltrieren, um zu manipulieren, zu täuschen und Reputationen zu zerstören.
- Meinung im Internet: Vom Elend der Nutzerkommentare, Süddeutsche Zeitung am 22. September 2011
- Revolutionäre Netze durch kollektive Bewegungen - Peter Kruse im BundestagTV (4. Sitzung der Enquete Kommision "Internet und digitale Gesellschaft", 5. Juli 2010) (Länge: 3:33 Min.)
- Interview: Peter Kruse zur Revolution 2.0 (auf dem Personalberatertag 2010) (Länge: 5:53 Min.)
- Carlos A. Gebauer: Make love not law: Kleines Lanzebrechen für Heckenschützen (Gruß an Wikipedia und Co.), ef-magazin am 23. November 2012
- Facebook Blocker
- Piraten-Wiki: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum
- Internet-Abzocke
- Wie man mit mobiler Werbung Kinder ausraubt, Spreeblick am 2. April 2014
- Dr. Michael Spehr: Internet: Mobile Payment-Abzocke im Mobilfunk verhindern, 22. Februar 2014
- Michael Spehr: Apps für Smartphones: Neue Abzockmasche mit Werbung, F.A.Z. am 13. Oktober 2010
- Die Abzocker-Mafia verschiebt ihre Aktivitäten in den Mobilfunk. Wer ein Smartphone nutzt, kann mit manchen "Apps" in die Falle tappen. Tippt man aus Versehen mit dem Finger auf ein Werbefenster, schließt man einen Kaufvertrag ab.
- Die Netzbetreiber geben die Mobilfunknummer des Kunden ohne sein Wissen an Dritte weiter. Für eine solche Übermittlung wäre jedoch die Einwilligung des Kunden in jedem Einzelfall erforderlich. Aber wen stört's? An diesen üblen Machenschaften verdienen nämlich alle Beteiligten: Der Content-Anbieter, der beispielsweise auf den Kaimaninseln in der Karibik sitzt, ein Abrechnungsunternehmen, typischerweise Ericsson IPX, eine Tochter des gleichnamigen schwedischen Telekommunikationskonzerns und schließlich der jeweilige Netzbetreiber, der seinen Anteil für das Inkasso erhält.
- Macht uns das Internet dumm? - Prof. Harald Lesch[wp], Frag den Lesch[wp] (ZDFneo[wp]) (14. Oktober 2012) (Länge: 13:44 Min.) (90, Staffel 1, Folge 90)
- Hubert Spiegel: Jaron Lanier: Gadget. Warum die Zukunft uns noch braucht: Der fremdeste Ort der Welt, FAZ am 2. Oktober 2010 (Wissen wir, wie wenig wir über das Internet wissen? Jaron Lanier warnt vor gefährlichen Entwicklungen und fordert die digitale Emanzipation.)
- IP-Ortsbestimmung: Das Web ist nicht grenzenlos, Der Stern am 31. Juli 2004 (Im WWW gibt es keine Grenzen? Doch. Viele Websites prüfen, woher ihre Besucher kommen und passen ihr Angebot entsprechend an - und schließen manchmal sogar User aus bestimmten Regionen aus.)
- Internet-Recht
- MediaWiki: Altersklassifizierung
- Hadmut Danisch: Pfändung von Domains, Ansichten eines Informatikers am 25. Januar 2018
- Rechtshistorischer Überblick über Fernmelde-, Rundfunk- und Presserecht im Hinblick auf die Anwendbarkeit auf Angebote in weltweiten Datennetzen, Freedom for Links[wp], Seminararbeit von Dr. Patrick Mayer, Stand: Januar 1997
- Hartmut Semken: Die Natur des Hyperlink aus Techniker-Sicht, Freedom for Links[wp]
- Tim Berners-Lee: Was ist ein Link?, Links und Gesetz (Deutsche Übersetzung von Axioms of Web Architecture von Hartmut Semken, 5. Juli 1998), Freedom for Links
- Internet-Sicherheit
- Hadmut Danisch: Wenn der Küchenmixer mit der Waschmaschine..., Ansichten eines Informatikers am 22. Oktober 2016
- Internet-Kommunikation
- Hadmut Danisch: 200 Millisekunden, Ansichten eines Informatikers am 13. April 2018 (Kommunikationsverhalten in Zeiten des Internets.)
- Internet-Kontrolle
- Thomas Röper - Anti-Spiegel:
- Überwachung und Kontrolle: Internetkonzerne, KI und totale Zensur und Kontrolle, 25. Juli 2023 (Google, CIA)
- Anreißer: In den USA hat sich in den letzten Jahren unter dem Vorwand des Kampfes gegen sogenannte Desinformation ein System der (verdeckten) Zensur mit dem Ziel der totalen Kontrolle entwickelt. Da die Tendenzen auch die EU ergriffen haben, schauen wir sie uns hier genauer an.
- Einleitung: Andrej Schitow ist in meinen Augen einer der besten USA-Kenner, die es in Russland gibt. Er war vier Jahrzehnte als Korrespondent in den USA und ist dort entsprechend gut vernetzt und kennt den Washingtoner Apparat von innen. Daher habe ich schon viele seiner Analysen übersetzt, die er für die russische Nachrichtenagentur TASS schreibt.
- Nun hat er eine neue Analyse über die in den USA entstandene Zensur geschrieben, über die ich schon oft berichtet habe. Als Beispiele sei an die konzertierte Zensur der Internetkonzerne im Oktober 2020 erinnert, als alle Informationen über den „Laptop aus der Hölle“ zensiert und unsichtbar gemacht wurden. Viele Details darüber wurden später im Zuge der "Twitter-Files" bekannt, aber das war wohl nur die Spitze des Eisberges.
- Ich finde Schitows Analyse ausgesprochen spannend und informativ und sie ist es sicher wert, über sie nachzudenken. Daher habe ich sie übersetzt.
- Überwachung und Propaganda: Warum die Internetkonzerne Instrumente der US-Geheimdienste sind, 23. Dezember 2022
- Die Twitter-Files und Aussagen von Marc Zuckerberg[wp] und weitere Fakten zeigen, dass die US-Internetkonzerne keine wirtschaftlich handelnden Konzerne, sondern Instrumente der US-Geheimdienste sind.
- Überwachung und Kontrolle: Internetkonzerne, KI und totale Zensur und Kontrolle, 25. Juli 2023 (Google, CIA)
- Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- Die große europäische Firewall: Ende des freien Internets 2025, 14. November 2020
- Sie bauen die Mauer wieder auf. Studie der EU vom Mai 2020 über die Frage, wie das hier mit dem Internet weitergehen soll. - Also surft schön. Fünf Jahre habt ihr noch. Höchstens.
- Die große europäische Firewall: Ende des freien Internets 2025, 14. November 2020