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Donald Trump

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Donald Trump
Donald Trump.jpg
Geboren 14. Juni 1946
Parteibuch Republikanische Partei
Beruf Unternehmer, Politiker
URL DonaldJTrump.com[1]
Twitter @realDonaldTrump

Donald John Trump (* 1946) ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Politiker, Multi­milliardär und seit 2025 der 47. Staatspräsident der USA. Er hatte bereits von 2017 bis 2021 als 45. Präsident der Vereinigten Staaten das Amt des Staatsoberhaupt inne.

Zitat: «Ich nutze diese Gelegenheit, um ihm zu seiner Wahl zum Präsidenten der USA zu gratulieren. Ich habe bereits gesagt, dass wir mit jedem Staatsoberhaupt zusammen­arbeiten werden, dem das amerikanische Volk sein Vertrauen ausspricht. So wird es auch in der Praxis sein.» - Putin in einer Pressekonferenz beim Valdai-Forum[wp][2]

Er ist seit 1971 CEO der Trump Organization[wp], eines Mischkonzerns. Als Tycoon[wp] in der Immobilien- und Unter­haltungs­branche fiel der Milliardär mit deutschen und schottischen Vorfahren durch sein extro­vertiertes Verhalten auf, weshalb sein Name zur Marke[wp] avancierte, etwa für die nach ihm benannten Hochhäuser, die Trump Towers[wp]. Er gehört heute zu den bekanntesten Geschäfts­männern der Vereinigten Staaten.

Er gewann die Präsidentschaftswahl vom 8. November 2016 gegen die Kandidatin der Demokratischen Partei, Hillary Clinton. Die Amts­einführung fand am 20. Januar 2017 statt.

Für seine Präsidentschaft kündigte Trump an, auf ein Gehalt zu verzichten bzw., falls dies rechtlich nicht möglich sei, es auf einen US-Dollar pro Jahr zu begrenzen.[3] Er hatte schon im Wahlkampf verkündet, dass er auf das vom Staat ausgezahlte Gehalt für die Ausübung des Präsidentenamtes verzichtet.

Donald Trump war der erste US-amerikanische Präsident, der während seiner Amtszeit persönlich am Marsch für das Leben teilnahm, als er dort am 24. Januar 2020 eine Rede hielt.[4] Er ist damit der erste, der als amtierender US-Präsident persönlich eine Rede auf dem Marsch für das Leben hielt.[5][6]

"Make America Great Again!" (MAGA)
Friedlicher Protest ist ein Markenzeichen unserer Demokratie. Auch wenn ich nicht immer ein­verstanden bin, erkenne ich das Recht des Volkes an, seine Ansichten zu äußern.
Liberals didn't like it when Joy Villa stood up to liberals and wore a beautiful "Make America Great Again" Dress. - Die Liberalen ertrugen es nicht, als Joy Villa ihnen gegenüber stand und ein schönes "Make America Great Again"-Kleid trug.[7]
Zitat: «Wenn Trump sagt, dass die Deutschen böse, sehr böse seien, weil sie in Amerika so viele Autos verkaufen, warum werden dann hier so viel Musik, Kinofilme, Apple-Rechner und Microsoft-Software verkauft?» - Hadmut Danisch[8]
Im Notfall Scheibe einschlagen © Tina Toon, 09/2021

Reden

Pressekonferenz

Interview

Zweite Präsidentschaft Trumps

Trump ist in sein Amt gelangt, weil er von einer sozio­demographisch heterogen zusammen­gesetzten Gruppe von jeweils aus mannigfaltig gearteten Gründen unzufriedenen Bürgern gewählt worden ist, welche sich spontan und unorganisiert zu einer synthetischen Gemeinschaft von Hoffenden konstituiert hat, die wiederum ihrerseits spezifische Hoffnungen auf Trumps Person und seine Anhänger projizierten. Trump und seine Anhänger werden wegen ihrer jeweiligen Beziehungen zur Machtelite sämtliche Hoffnungen enttäuschen, weshalb die zweite Regierung Trump als die größte, elaborierteste und öffentlichkeitswirksam am wirkungsvollsten inszenierte PsyOp in der Geschichte bezeichnet und charakterisiert werden kann.

Viele Menschen, ob in den USA selbst oder hier in Europa, haben ihre Hoffnung auf eine Abrechnung mit dem Tiefen Staat, dem vorgeblich linken Establishment und seiner Ideologien, den großen Wandel hin zu einer anderen, irgendwie besseren Gesellschaft auf Trump und seine Gefolgschaft in Form von Musk, Vance[wp], Kennedy jr.[wp] und so weiter projiziert. Sie erhofften sich eine Abrechnung mit der Covid-Politik, eine Aufarbeitung der gesamten Umstände und Hintergründe und eine Verfolgung der Schuldigen, sowie eine Verbannung jeder mRNA-Technologie und Maßnahmenpolitik. Es dauerte weniger als 48 Stunden, um diese Hoffnungen zunichte zu machen, auch, wenn viele Anhänger noch eine Weile brauchen werden, um dies zu bemerken.

Denn Trump hat gut losgelegt. Seine ersten Dekrete erfüllten die Wünsche seiner Anhängerschaft zumindest scheinbar ziemlich genau. Eine Abschaffung der Gender-Ideologie beispielsweise unterzeichnete er binnen kürzester Zeit. Demnach gehen staatliche Behörden nun wieder nur von zwei Geschlechtern aus, anstatt, wie zuvor, von einer ganzen Bandbreite von Geschlechtern. Auch wurden biologische Männer aus dem Frauensport verbannt. Trump versetzte eine ganze Reihe von FBI und CIA Agenten in den Ruhestand, was als großer Angriff auf den Tiefen Staat gewertet wird. (1) Dabei betrifft diese Maßnahme Geheimdienst­mitarbeiter, die im Jahr 2020 einen Brief unterzeichnet haben, in dem von russischer Wahleinmischung zugunsten Trumps gesprochen wurde. Außerdem richtet sich diese Maßnahme gegen jene Behörden, die den Hunter-Biden-Laptop[cp] vertuscht, und damit die Wahl im Jahr 2020 zugunsten Bidens beeinflusst haben. Genau das, der Wahlsieg Bidens, war nämlich das Ziel, wie der neue Geheimdienstchef John Ratcliffe[wp] kürzlich erklärt hat.

Auch hat Trump mehrere hochrangige Beamte vor die Wahl gestellt, ihren Posten freiwillig zu räumen, oder ansonsten gekündigt zu werden. Der ganze Behörden­apparat soll, so Trumps Vorstellung, eine Säuberungswelle erleben. Das diene einerseits dazu, Geld einzusparen, andererseits kann aber davon ausgegangen werden, dass diese Säuberungswelle vor Allem jene Beamte treffen wird, die gegen Trump eingestellt sind. Trump schafft sich damit also seinen eigenen Tiefen Staat, der nun statt der konkurrierenden Elite eben ihm gehorcht und den Willen seiner eigenen Hintermänner durchsetzt.

Auch der Angriff auf die Behörde USAID, die unter dem Deckmantel humanitärer Hilfen oppositionelle Medien finanziert und Regime-changes organisiert, ist in diesen Kontext zu sehen. (2) Zweck der Behörde ist die Öffnung ausländischer Märkte für die USA, und zu diesem Zweck unterstützt sie oppositionelle Bewegungen und schürt durch pro-amerikanische Propaganda Aufruhr in ungehorsamen Staaten. Das Einfrieren der Mittel für diese Organisation hatte beispielsweise zur Folge, dass beinahe alle ukrainischen Medien ihre Finanzierung verloren, und nun um Spenden bitten müssen. Die ukrainische Presse ist also, wie man sehen kann, nie unabhängig gewesen, sondern hat die Erzählung des US-Imperiums verbreitet. (3) Dasselbe gilt für viele deutsche Medien, die Geld nicht nur vom Oligarchen Bill Gates, sondern auch von USAID erhalten haben. Elon Musk, welcher der Behörde für Regierungs­effizienz (DOGE[wp]) vorsteht, schoss daraufhin in einer ganzen Serie von wüsten Tweets gegen USAID, wahrscheinlich, weil er sich diese Behörde nun genauer angeschaut hat. Dabei deckte er auch auf, dass die Organisation US-Steuergelder nutzte, um sie in Gain-of-Function-Forschung[wp] zu stecken, die wiederum, so die Erzählung, für die Covid-19-Pandemie verantwortlich sei.

Und ja, hier enttäuscht das Kabinett Trump bereits jetzt. Denn ungehindert aller wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass nämlich eine todbringende Pandemie nie stattgefunden hat - lediglich eine Krankheit grassierte die, Zitat RKI, harmloser war als die saisonale Grippe - hält Trump, halten seine Minister an der Erzählung einer Pandemie fest. Diese, so die These, sei das Ergebnis der Gain-of-function Forschung und aus einem chinesischen Labor entfleucht, und habe dann die ganze Welt befallen, sodass all die Maßnahmen notwendig gewesen sind. Eine Erzählung, die auch für die Zukunft schwerwiegende Einschnitte in die Grund- und Freiheits­rechte ermöglicht, denn wenn diese schwerwiegende Pandemie schon einmal aus einem Labor ausgebrochen ist, dann kann das wieder passieren. Dabei wird die militärisch-geheimdienstliche Dimension der Corona-Operation ausgeblendet, die mithilfe des Pharma- und Finanz­sektors global ausgerollt wurde. (3a) Auch die rechtlichen Grundlagen des Covid-Ausnahme­zustandes werden in Kraft gelassen - derzeit noch bis Dezember 2029. Man hält sich also die Möglichkeit erneuter Lockdowns, erneuter mRNA-Impfstoffe offen. Und genau dazu dient die Erzählung des Labor­ursprungs, an der Musk und Trump bislang nicht rütteln. (4)

Es ist also wenig verwunderlich, dass Trump wenige Tage nach Amtsantritt das Projekt Stargate[wp] ankündigte, ein Programm, dass die Entwicklung von KI massiv vorantreiben soll, und in das Trump satte 500 Milliarden US-Dollar investieren will, darunter trotz Einspar­bekundungen auch US-Steuergelder. (5) Hier ist Larry Ellison[wp], Gründer von Oracle[wp] eine entscheidende Figur. Zusammen mit Bill Gates-Schützling Sam Altman[wp] von Open AI[wp] und Masayoshi Son[wp] von der Firma Softbank[wp] kündigte er im Weißen Haus das Stargate-Projekt an, und erklärte, dass die KI unter Anderem genutzt werden könne, um individuell passende mRNA-Impfstoffe[wp] herstellen zu können. (6) Ellison ist, das ist vielleicht einer Erwähnung wert, nach Musk der offiziell zweitreichste Mensch der Welt. Er hat in der Vergangenheit Edward Snowden, den bekannten NSA-Whistleblower, der das weltumspannende Spionage­netzwerk US-amerikanischer Geheimdienste aufgedeckt hat, verbal angegriffen und zu diskreditieren versucht.

Dieser Larry Ellison kündigt nun also die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen mittels KI an. Das dürfte eine herbe Enttäuschung für all jene sein, die sich aus reiner Opposition zum Corona-Regime und den Genspritzen Trump zugewandt haben. Überraschen dürfte das allerdings nur eingefleischte und besonders verblendete Trump-Fans. Denn immerhin hat Trump in seiner ersten Amtszeit nicht nur "Operation Warp Speed"[wp] auf den Weg gebracht, um die mRNA-Impfstoffe so schnell wie möglich zu entwickeln und in Umlauf zu bringen. Der von Trump ausgewählte Vize, J.D. Vance, hatte außerdem bereits bei seinem Auftritt bei Joe Rogan[wp] kurz vor der Wahl erklärt, was er von der mRNA-Technologie hält, nämlich, dass er großes Potenzial in der Technologie sehe. Mithilfe der mRNA-Technologie habe man beispielsweise einen Weg gefunden Sichel­zellen­anämie[wp] zu heilen. (7) Das jedoch ist faktisch falsch. (8) Es ist richtig, dass eine Pharmafirma die Zulassung für eine Therapie der Sichel­zellen­anämie auf mRNA-Basis durch die FDA erhalten hat. Allerdings wurden hier, wie schon bei den mRNA-Impfstoffen die Regeln wieder einmal sehr großzügig ausgelegt und viele Augen zugedrückt. Zudem bewirkt die Therapie keine Heilung. Sie bewirkt lediglich eine marginale Verbesserung eines Symptoms, die Langzeit­folgen und Neben­wirkungen hingegen sind mal wieder vollkommen unbekannt. Dennoch wird diese Geschichte von Vance genutzt, um die mRNA-Technologie zu bewerben.

Auch hat Trump sich mit dem mRNA-Paten Bill Gates über Impfstoff­innovationen unterhalten. (9) Dazu haben die beiden sich für einige Stunden getroffen, und eine Unterredung geführt, von deren Details wenig bekannt geworden ist. Nur Gates behauptete später in einem Interview, Trump sei an seinen Ideen interessiert. Allerdings hat J.D. Vance kurz darauf eine Umfrage auf X gestartet, und seine Follower gefragt, ob sie eine Zusammenarbeit von Bill Gates und Trump befürworten würden. Wir beobachten also, wie sich Tech-Milliardäre durch das Trump-Kabinett den Zugriff auf die menschliche Gesundheit sichern. In diesem Kontext ist auch der WHO-Austritt zu werten. Dieser ist von der Corona-Opposition sehr begrüßt worden, denn immerhin war es scheinbar die WHO, welche den Corona-Faschismus weltweit vorangetrieben hat. Dass die WHO allerdings schon lange von Tech- und Pharma­milliardären, wie eben dem nun mit Trump zusammen arbeitenden Bill Gates, gekapert und unterworfen worden ist, und diese ebenso wie andere internationale Organisationen dazu genutzt wurde, Macht über Staaten auszuüben, kommt dabei etwas unter die Räder. (10)

Der WHO-Austritt der USA wird zwar zu massiven finanziellen Problemen der WHO führen, und die Organisation könnte, sollten andere Staaten diesem Beispiel folgen, jede staatliche Unterstützung verlieren. Das allerdings würde dazu führen, dass die WHO vollends von privaten Investoren gekauft, und die Rest-Gefolgschaft deren Willen damit unterworfen wird. Zudem gibt es Gründe anzunehmen, dass das Stargate-Projekt die WHO langfristig ersetzen wird - nun aber vollends privatisiert und gesteuert nicht etwa von Menschen, sondern von KI. (11) Demnach wird zunächst die nationale, später vielleicht auch die internationale Gesundheitspolitik der KI unterstellt, die dann nach Belieben Gesundheits­notstände verhängen und Impfstoffe verordnen kann. Dies kann in Zusammenhang mit dem Digitalen Zentralbankengeld schnell zu einer KI-gesteuerten Tech-Diktatur werden, die unwilligen und Oppositionellen einfach den Zugang zu Geld und Waren sperrt, und somit jedem die gerade verordneten Genspritzen aufzwingt.

Nun könnte man widersprechen und sagen, Trump habe die Einführung von Digitalem Zentralbankengeld (CBDCs) verboten. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. (12) Tatsächlich hat Trump die CBDCs, wie sie bisher geplant waren, verboten, lässt aber im Hintergrund an CBDCs arbeiten, die einfach auf eine etwas andere Technologie setzen, jetzt zum Beispiel nicht unter Umgehung der Geschäftsbanken funktionieren sollen, sondern mit diesen zusammen entwickelt und eingeführt werden. Auch Krypto­währungen spielen hier eine Rolle, unter Anderem der Bitcoin. Diese haben die Funktion, die Menschen an digitales Geld zu gewöhnen, und damit die Akzeptanz einer CBDC zu fördern. Dass Trump eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen will dient auch dazu, die Schulden der USA mit dem dann massiv an Wert zunehmenden Bitcoin zumindest zum Teil zu bezahlen. Außerdem nutzt er Krypto­währungen auch zur eigenen Bereicherung, wie der von ihm eingeführte Meme-coin gezeigt hat, der am Wochenende vor seinem Amtsantritt eingeführt wurde, dann schnell im Kurs angestiegen ist, nur, um dann einzubrechen. Trump hat sich in dieser Zeit um eine zweistellige Milliardensumme bereichert, was im Umkehrschluss bedeutet, dass viele Menschen viel Geld verloren haben.

Trump, Vance und Musk haben also bisher eher enttäuscht. Wie hätte es auch anders sein können? Es war zu erwarten, dass diese Menschen nicht im Interesse des US-amerikanischen Volkes handeln. Tatsächlich handelt es sich bei Musk und seinen Unternehmen um den größten Auftragnehmer der US-Regierung - und das schon lange bevor Trump gewählt wurde. (13) SpaceX ist ein Auftragnehmer vornehmlich des US-Militärs, indem das Unternehmen Spionage­satelliten ins All schießt und betreibt. Auch das Starlink[wp] Programm, das zehntausende kleine Satelliten in die Umlaufbahn der Erde schießt, hat nicht in erster Linie das Ziel, die Menschen großzügig mit Internet zu versorgen. Stattdessen legt es die Grundlage für die flächen­deckende Überwachung und Datenerfassung über den gesamten Planeten, sowie für das Internet of Bodies und das Internet of Behaviour - ist also letztlich die Voraussetzung für Neuralink[wp], das Musk-Unternehmen, das Gehirnchips implantieren will, um Menschen durch Technik ausles- und steuerbar zu machen. Starlink und Neuralink ermöglichen damit die digitale Technokratie - und damit steht Musk ganz in der Tradition seines Großvaters Joshua Haldemann, welcher bereits im letzten Jahrhundert der Technocracy Inc. vorstand. In diesem Sinne ist es kein Wunder, dass Musk die Einführung einer CO2-Steuer vertritt (14), denn diese liefert die Grundlage der Verhaltens­manipulation. Und so viel dann auch zum erhofften Ende der Klimawandel-Ideologie.

Verhaltenssteuerung findet auch über sein Netzwerk X statt. Denn anders, als propagiert, gehört die Zensur hier nicht der Vergangenheit an, es werden nur andere Inhalte zensiert. So betreibt Musk hier Löschungen, um eine seiner Darstellung angepasste Realität zu erzeugen - etwa im Falle des Attentäters von Magdeburg. (15) Auch werden bestimmte Posts promoted, und die neu eingeführte KI Grok[wp] trifft Einschätzungen über Nutzer ganz ohne deren Einfluss. Sie hält zudem an vielen woken Ideologien fest. Musks Unternehmen Tesla hat zudem während der so genannten Corona-Pandemie Mikro-mRNA-Fabriken für Curevac[wp] gebaut, um dort mRNA-Spritzen herstellen zu können. (16) So hat Musk also auch von den Genspritzen profitiert.

Bleibt als Hoffnungsträger Robert F. Kennedy Junior[wp]. Er hatte sich während des Corona-Faschismus einen Namen als Kritiker gemacht. Ihm wurde daraufhin nachgesagt, er sei Impfstoffkritiker, so genannter Impfgegner, und er selbst hat dieses Image befördert, weshalb viele seine Ernennung zum Gesundheits­minister begrüßten. Doch auch hier ist die Enttäuschung vorprogrammiert gewesen. Denn Robert Kennedy Junior hat immer wieder betont, dass er kein Impfgegner sei - alle seine Kinder seien durchgeimpft. Stattdessen halte er Impfstoffe für eine wichtige Errungenschaft für die menschliche Gesundheit. Nicht einmal die mRNA-Impfstoffe lehnt er ab. Im Gegenteil, wie Ellison befürwortet er individuelle mRNA-Impfstoffe. (17) Das war auch lange Zeit auf seinem Online-Magazin Childrenshealthdefense einsehbar. Dort wurde für individualisierte mRNA geworben. (18) Erst, als das für Irritationen sorgte, wurde die entsprechende PowerPoint-Präsentation gelöscht. Kennedy bezeichnete Trumps "Operation Warpspeed" zudem als außerordentliche Leistung. (19) Als seinen Stellvertretenden Sekretär des Ministeriums für Gesundheit und Soziale Dienste (HHS) akzeptierte er zudem den Geschäftspartner von Peter Thiel, Jim O' Neill[wp], der den mRNA-Markt deregulieren will. (20) O'Neill würde in seiner Funktion das tägliche Geschäft aller Gesundheitsämter und Behörden leiten. Er war lange Zeit für die Investmentbank Goldman Sachs[wp] tätig (21) und sitzt im Aufsichtsrat eines Unternehmens, das ein Heilmittel für Demenz sucht und dabei auf ein Neurotoxin setzt, das von Kennedy jr. und seinen Anhängern als ein Auslöser für Autismus in Impfungen kritisiert wird. Er ist zudem der Mitgründer des Überwachungs- und Militär­konzerns Palantir[wp], dessen zweiter Gründer Peter Thiel ist. Palantir ist nicht nur an der Überwachung und Datensammlung weltweit beteiligt, sondern dient auch militärischen Zwecken, etwa der Auswahl von Zielen im Krieg - wie beispielsweise in Israels Genozid im Gazastreifen. Auch Starlink wird übrigens zu kriegerischen Zwecken verwendet - ganz konkret in der Ukraine im Kampf gegen Russland. Interessanterweise stellte Thiels Unternehmen nach dem so genannten Sturm auf das Kapitol den Ermittlungsbehörden die Daten zur Verfügung, die eine Verfolgung der Täter ermöglichte. Die davon betroffenen Trump Anhänger wählten also einen Präsidenten, der von einem Milliardär gestützt wird, der ihre Verfolgung und Verurteilung ermöglicht hat.

Schon vor der Amtseinführung Trumps hat sich Palantir zudem mit dem Gesundheits­ministerium CDC zusammengetan, um zukünftige Krankheits­ausbrüche vorhersagen zu können. Damit wird die Gesundheit noch stärker in die Sicherheits­politik eingebunden, und beides mit dem privaten Technologie­sektor gekoppelt. (22) Beides verstärkt die flächendeckende Überwachung und Datenerfassung sämtlicher US-Bürger, und stellt eine Fortsetzung der Covid-Operation dar.

Egal, wohin man in Trumps Administration blickt, Peter Thiel scheint überall zu sein. Nicht nur ist er mit O'Neill verbandelt, sondern auch Elon Musk ist einer seiner Schützlinge - Thiel stand beispielsweise hinter PayPal - ebenso wie Trumps Vize J.D. Vance. Einer von Thiels Mitgründern von Palantir, Alex Karp[wp], der überdies in der Vergangenheit auch im Axel Springer Konzern[wp] eine Aufsichtsrats­funktion innehatte, behauptet von sich, Sozialist zu sein. (23) So viel dann auch zu dem Kampf gegen den Sozialismus. Thiel selbst behauptet von sich, wie unter Anderem auch Elon Musk, Libertär zu sein, was nichts anderes ist als ein Euphemismus für Sozialstaatsabbau, Privatisierung, Konzernherrschaft und Verarmung der Massen, etwas, das Javier Milei[wp] in Argentinien bereits vorexerziert. (24) Im Inland droht der US-Bevölkerung also nichts als weitere Verarmung, Massenüberwachung und die digitale Diktatur. Doch wie sieht es für den Rest der Welt aus?

Hier wenden wir uns wieder dem Angriff auf USAID zu. Diese Organisation, die weltweit Regime-Changes durchführte und Oppositionelle Medien und Bewegungen unterstützte, ist nicht, wie zu vermuten wäre, bis auf Weiteres kaltgestellt. Stattdessen wird sie dem neuen Außenminister Marco Rubio[wp] unterstellt, einem Fan von Regime-changes überall auf der Welt. Musk äußerte über USAID, dass die Organisation von linkswoker Ideologie verseucht sei, und daher sterben müsse. Hier erleben wir den auf die Institutionen übertragenen Kulturkampf. Das Abräumen einer woken Ideologie - die allerdings keinesfalls "links" ist - kann man durchaus begrüßen, ebenso die vielen Enthüllungen über die Finanzflüsse von USAID in alle Regionen der Welt. Dass Mittel eingefroren wurden, und dadurch viele Projekte überall auf der Welt in ernste Bedrängnis gerieten, ist vielsagend was die "Unabhängigkeit" der zahlreichen Medien oder Oppositions­bewegungen in aller Welt betrifft, es sagt aber noch nichts über die Zukunft aus. Es ist zu erwarten, dass die Organisation zurechtgestutzt und ideologisch auf Linie gebracht wird. Die US-Regime-Change-Politik ist damit noch lange nicht beendet. Nach USAID wurden nun auch Gelder für das National Endowment for Democracy (NED) eingefroern. (24a) Beim NED handelt es sich formal um eine zivile, vom US-Kongress gegründete und finanzierte Organisation, die aber tatsächlich den verlängerten Arm der CIA darstellt. (25) Das NED macht im Grunde dasselbe wie USAID, wird ebenfalls von staatlichen Geldern finanziert und nun wohl auch an das Außenministerium angeschlossen. Hinzu kommen die privaten Stiftungen wie die Open Society Foundation von George Soros, die ebenfalls Regime Changes durchführt. Die Trump Administration verzichtet also in Zukunft nicht auf Machtdurchsetzung durch Soft Power, sondern hat sich lediglich überlegt, dass gewisse Redundanzen bestehen, die aufgrund von Einsparungs­ambitionen verringert werden können.

Diese Softpower könnte in absehbarer Zeit genutzt werden, um Trumps an Größenwahn grenzende Pläne durchzusetzen. Denn schon vor seinem Amtsantritt hatte er verkündet, den Panamakanal ebenso wieder unter US-Herrschaft bringen, wie auch Kanada und Grönland annektieren zu wollen. Ziel dahinter sind die großen Rohstoffvorkommen in Kanada und Grönland, sowie der Panamakanal als Nadelöhr des Welthandels. Seine Pläne decken sich mit den Vorstellungen der Technocracy Inc., die 1940 eine Weltkarte herausgegeben hat, in der das US-amerikanische "Technat" neben den USA auch Kanada, Grönland, und ganz Zentralamerika bis hin nach Südamerika einschloss. (26) Ziel dieser Vorstellung war es damals, und ist es auch heute, dass größere Regionen besser technokratisch zu regieren sind, als die Zersplitterung in kleine Nationalstaaten. Trump bezeichnet dies als das Projekt "Greater America". (27) Interessanterweise hat die Regierung von Panama angekündigt, die Zusammenarbeit mit China 2026 nicht verlängern zu wollen, und stattdessen die Zusammenarbeit mit den USA auszubauen. (28)

Auch den Gaza-Streifen[wp] will Trump nun in das US-Hoheitsgebiet eingliedern, und die darin formal lebenden Palästinenser aussiedeln - etwa nach Ägypten oder Jordanien. Der Trump-Vertraue Benjamin Netanjahu forderte sogar, dass europäische Staaten die Palästinenser aufnehmen sollen. Trump unterstützt also Völker­vertreibung und droht der Hamas zudem weiteren Krieg an.

Außenpolitisch setzt Trump ansonsten auf Strafzölle, wie schon in seiner ersten Amtszeit. Diese betragen vorerst 10 Prozent für Importe aus China, und jeweils 25 Prozent für Importe aus Mexiko und Kanada. (29) Gegenüber den BRICS-Staaten und auch allen anderen Staaten, die aus dem US-Dollar aussteigen wollen, kündigte Trump bereits vor der Amtseinführung Zölle in Höhe von 100 Prozent an. (30) Die Zölle haben weltweit die Börsen zum Einsturz gebracht, und auch die Kryptowährungen sind von diesem Einbruch betroffen gewesen. (31) Kurz danach hat Trump angekündigt, die Zölle für einen Monat auszusetzen, woraufhin die Kurse wieder deutlich gestiegen sind. Man kann annehmen, dass hier ein massiver Insiderhandel stattgefunden hat. Über seine Ambitionen eines Greater America gerät Trump zudem in Konflikt mit Mexiko. (32) Denn die neue Präsidentin Sheinbaum[wp] wagte tatsächlich, Trump zu widersprechen, etwas, das die EU in Bezug auf Trumps Pläne, Grönland den USA einzuverleiben, bisher nicht wagte. Hier können die EU-Vasallen nur verzweifelt zur Einheit in der NATO mahnen, etwa, wenn Trump ankündigt, Grönland im Zweifel erobern zu wollen. (33)

Vance und Trump hatten zwar im Vorhinein der Amtseinführung erklärt, unabhängige Staaten, und keine Vasallen in der EU zu wollen, doch der neue US-Außenminister Mark Rubio[wp] hat bereits verlautbaren lassen, dass ihm die EU-Staaten, insbesondere Deutschland nicht genug zur Aufrüstung beitragen. (34) Zudem verhandeln die USA unter Trump nun endlich um einen Frieden in der Ukraine, doch äußerte der neue Verteidigungs­minister Hegseth[wp], dass es den europäischen Staaten überlassen bleiben soll, die Friedensgarantien für die Ukraine durchzusetzen - und das außerhalb der NATO. (34a) Das Imperium maßt sich also noch immer an, die Bedingungen zu diktieren. Und auch von der Ukraine fordert Trump Garantien für den Zugang zu den dort lagernden Seltenen Erden. (35) Wir erleben also eine langsame Annäherung der Großmächte USA und Russland ohne Rücksicht auf Europa oder die Ukraine. Nachdem die USA also Europa durch Sanktionen zerstört und vom russischen Markt gedrängt haben, nähern sie sich jetzt diesem Land an, und machen damit Europa für Russland und damit die BRICS weitgehend überflüssig. Auf diese Weise ist es den europäischen Staaten so gut wie unmöglich, eine Normalisierung der Beziehungen - politisch wie wirtschaftlich - wieder aufzunehmen. Sie sind für Russland und die BRICS schlicht überflüssig geworden, während die USA sich in Zukunft wieder als Partner etablieren könnten. So werden die europäischen Staaten unten gehalten.

Zuvor hatte Trump der EU bereits Strafzölle angedroht, wenn diese nicht ihre Einfuhr von US-amerikanischem Flüssiggas erhöht, während gleichzeitig ein Trump nahestehender Investor sich anschickt, die durch US-Geheimdienste und Militär zerstörte Nord-Stream-Pipeline aufzukaufen, weil anderenfalls Russland und Deutschland nach dem Krieg auf die Idee kommen könnten, sie zu reparieren und zu benutzen. Wie man sieht ist das Trump-Kabinett also die Verkörperung der Mad-man-Strategie und des US-amerikanischen Imperialismus, der selbst die eigenen vorgeblichen Verbündeten bekämpft und mit viel offensichtlicherer Gewalt als bisher unterdrückt. Dabei eröffnet er der US-Wirtschaft mit Zwang Märkte, und verteidigt sie zugleich mithilfe von Zöllen gegen ausländische Unternehmen. Die europäischen Unternehmen wandern ohnehin in die USA aus, da der EU-Markt durch Sanktionen und überhöhte Energiepreise zerstört wurde.

Die Trump-Administration ist also als die größte PsyOp[wp] in der Geschichte der PsyOps zu bezeichnen. Sie kam ins Amt auf der Grundlage von einem Sammelsurium an aus verschiedenen Gründen unzufriedenen Menschen, die in eine synthetische Gemeinde aus Hoffenden zusammen­geschmiedet wurden, die wiederum ihre Hoffnungen auf Trump und sein Gefolge projizierten. Sie werden jede einzelne dieser Hoffnungen enttäuschen. Weder arbeiten sie den Corona-Faschismus wirklich auf, sondern präsentieren die limited Hangouts, die schon unter der vorherigen Regierung präsentiert wurden, und gehen dann gegen Strohmänner und Randfiguren vor, ohne das Hauptproblem anzugehen. Dabei setzen sie eine KI gesteuerte Techno-Diktatur um, die jeden Einzelnen zum vollkommen durchleuchteten, steuer- und kontrollierbaren Sklaven macht, und bereichern sich dabei noch enorm. Und das, obwohl sich ihre Wählerschaft genau aus den Menschen rekrutiert, die eben das nicht wollten, und aus diesem Grund statt Harris zu wählen für Trump stimmten. Auch die vorher verachteten Milliardäre, die mal als Teil des Tiefen Staates betrachtet hat, gegen die Trump vorzugehen versprach - Bill Gates, Mark Zuckerberg, Jeff Bezos[wp] - stellen sich jetzt an die Seite Trumps. Zudem erklärte der Vorsitzende von BlackRock, Larry Fink[wp], bereits vor der Wahl, dass es ihm egal sei, wer Präsident wäre. Damit ist eine Kontinuität der Diktatur der Tech-Oligarchie und der Zentralbanken festzustellen. Das System, von dem viele sich erhofften, dass Trump es bekämpfen würde, läuft also einfach weiter. Außenpolitisch verfolgt die Trump-Administration eine neue Form des US-Imperialismus mittels strikter, ökonomischer Kriegsführung und gegebenenfalls militärischer Gewalt.

Doch genau in dieser Politik Trumps könnte eine Chance für die EU und für Deutschland bestehen, sich des US-amerikanischen Einflusses endgültig zu entledigen. Die Verkleinerung der Regime-Change-Organisationsbatterie macht eine Fokussierung auf bestimmte Länder notwendig. Es wird für die USA also in Zukunft schwierig, alle Länder, die sich vom Imperium lossagen, mit Regime-changes zu überziehen. Gleichzeitig bieten die Zölle eine Chance. Wenn die USA keine europäischen Produkte oder jene der BRICS haben wollen, kann man auf den US-Markt verzichten. Im Gegenzug sollten hohe Zölle auf US-Produkte eingeführt werden. Möglich wird das, wenn die EU sich mit den BRICS zusammen­schließen würde. Dazu müssten allerdings die Sanktionen aufgegeben werden, eine weitere Chance für die EU. Das Zeitfenster dafür scheint sich allerdings mit dem Gespräch zwischen Putin und Trump langsam zu schließen. Das Verhalten Trumps könnte zudem ernsthafte Spannungen innerhalb der NATO bis hin zum Zerfall des Bündnisses führen - und damit dem Niedergang einer Machtstruktur der USA und eines Akteurs des Corona-Faschismus. Dies würde der EU die Möglichkeit geben, das US-Militär aus der EU zu verbannen, ebenso, wie die Geheimdienste.

Trump selbst hat bereits angekündigt, das militärische Kontingent in Deutschland verkleinern zu wollen. Eine Zusammenarbeit mit BRICS und anderen Staaten auf der Welt könnte den Ausstieg aus dem US-Dollar entgegen Trumps Bestrebungen beschleunigen, und damit dem Imperium sein größtes Machtmittel nehmen - und das Land damit relativ bald in der Bedeutungs­losigkeit verschwinden lassen. Denn der Niedergang des Dollars würde die USA direkt in den Staatsbankrott führen. Der US-dominierte Freihandel und der europäische Zwang zur "Wettbewerbs­fähigkeit" mit den USA werden von Trump selbst gerade beendet, die EU hat den Wandel nur noch nicht begriffen. Die Staaten in Europa und überall sonst auf der Welt täten aber gut daran, die Zeichen der Zeit richtig zu deuten, und dann proaktiv zu handeln, anstatt nur zu reagieren wie aufgeschreckte Hühner.

Dann könnte es mit der Vorherrschaft der USA ziemlich bald vorbei sein. Trump bietet dahingehend eine historische Chance. Allerdings gibt es innerhalb Europas bisher wenig Personal, das diese Chance wahrzunehmen gedenkt. Der eine Teil der Eliten in der EU und den einzelnen Staaten trauert noch der nieder­gegangenen US-Elite nach, die spätestens mit Trumps Amtsantritt nachhaltig aus der Administration entfernt wurde - ohne allerdings die dahinterliegenden Strukturen anzutasten. Der andere Teil wiederum - all die neurechten und pseudolibertären Parteien wie etwa die AfD - unterwerfen sich dem neuen Mann im Weißen Haus und versuchen, unter seinen technokratischen und imperialen Rockzipfel zu kriechen, um bei der Neuverteilung der Welt einen möglichst gemütlichen Platz am Katzentisch zu bekommen. Andere, wie etwa BlackRock-Merz, stehen im Dienste der Kapitalelite, der es nach eigenen Aussagen egal ist, wer im Weißen Haus sitzt. Alles in allem ist es also unwahrscheinlich, dass irgendeine zukünftige Regierung in Deutschland die sich bietende historische Chance zur Souveränität und Unabhängigkeit tatsächlich nutzt.

Damit ist Trump die größte PsyOp[wp], die es je gab. Denn egal, wer an die Macht kommt, welche Partei gewählt wird, die Oligarchen tun sich immer mit der Macht zusammen, und die Finanzelite im Hintergrund, sowie das Militär- und Pharma­kartell gewinnen immer. Trump war notwendig, um die Unterstützung der vorherigen Opposition zu erlangen, und diese wieder an das System zu binden. Und einem großen Teil der Bevölkerung hierzulande oder auch in den USA dämmert es noch nicht einmal, dass sie von ihren eigenen Galionsfiguren verraten werden.



Quellen und Anmerkungen
(1) https://anti-spiegel.ru/2025/wie-trump-den-tiefen-staat-bekaempft/
(2) https://anti-spiegel.ru/2025/elon-musk-blaest-zum-kampf-gegen-usaid/
(3) https://anti-spiegel.ru/2025/die-von-trump-angeordnete-aussetzung-der-finanzierung-von-programme-im-ausland-zeigt-in-der-ukraine-wirkung/
(3a) https://debbielerman.substack.com/p/the-covid-dossier
(4) https://www.manova.news/artikel/irrefuhrendes-scheinargument
(5) https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/ki-stargate-trump-100.html
(6) https://www.youtube.com/watch?v=ofMoyOwE3Fs
(7) https://www.youtube.com/watch?v=fRyyTAs1XY8
(8) https://sciencefiles.org/2024/10/21/sicher-und-effektiv-wieder-hat-eine-kollusion-von-pharmafia-und-zulassungsbehoerden-menschleben-gekostet/
(9) https://tkp.at/2025/01/21/gates-redet-mit-trump-ueber-impstoff-innovationen/
(10) https://tkp.at/2024/07/25/globale-machtergreifung-uno-und-who-als-schaltstellen/
(11) https://tkp.at/2025/01/31/wird-aus-trumps-projekt-stargate-eine-who-2-0-oder-ein-flop/
(12) https://www.youtube.com/watch?v=7reY_MmaWz4
(13) https://www.manova.news/artikel/bereitwillig-zur-schlachtbank
(14) https://www.cnbc.com/2021/02/12/elon-musk-reducing-greenhouse-gas-emissions-with-a-carbon-tax.html
(15) https://www.youtube.com/watch?v=C9cojraacjk
(16) https://www.reuters.com/article/business/healthcare-pharmaceuticals/musk-says-tesla-is-building-rna-microfactories-for-curevac-idUSFWN2E9067/
(17) https://youtu.be/tJs_NqStPw8?feature=shared
(18) https://childrenshealthdefense.org/protecting-our-future/covid-vaccine-safety-concerns/#PPTVHD36
(19) https://x.com/i/web/status/1884666081744203920
(20) https://unlimitedhangout.com/2025/01/investigative-reports/thiel-linked-hhs-nominee-threatens-maha-ambitions-with-biotech-stance/
(21) https://en.wikipedia.org/wiki/Jim_O%27Neill,_Baron_O%27Neill_of_Gatley#Career
(22) https://unlimitedhangout.com/2025/01/investigative-reports/the-cdc-palantir-and-the-ai-healthcare-revolution/
(23) https://en.wikipedia.org/wiki/Alex_Karp
(24) https://www.manova.news/artikel/bereitwillig-zur-schlachtbank
(24a) https://tkp.at/2025/02/14/trump-friert-finanzierung-fuer-national-endowment-for-democracy-ned-ein/
(25) https://thegrayzone.com/2024/07/30/grayzone-pr-fiasco-us-govt-regime-change-leaked-emails/
(26) https://bostonraremaps.com/inventory/technocracy-inc-technate-of-america-1940/
(27) https://seniora.org/politik-wirtschaft/politik/trump-stellt-das-projekt-greater-america-vor
(28) https://www.handelsblatt.com/politik/international/usa-panama-beendet-wirtschaftskooperation-mit-china-und-geht-auf-trump-zu/100105191.html
(29) https://de.euronews.com/2025/02/03/trumps-strafzolle-kanada-und-mexiko-planen-vergeltungsmassnahmen
(30) https://thealtworld.com/andrew_korybko/whyd-trump-just-repost-his-threat-to-impose-100-tariffs-on-brics-countries
(31) https://freedert.online/international/235492-trumps-zoelle-lassen-dax-euro/
(32) https://freedert.online/international/232622-trump-wird-mexiko-in-amerikanische-ukraine-verwandeln/
(33) https://freedert.online/kurzclips/video/235661-arktische-spannungen-trump-will-groenland/
(34) https://www.handelsblatt.com/politik/international/us-aussenminister-rubio-will-deutsche-abhaengigkeit-von-den-usa-beenden/100104743.html
(34a) https://www.moonofalabama.org/2025/02/trump-tells-ukrainian-war-party-that-the-game-is-up.html#more
(35) https://anti-spiegel.ru/2025/trump-erklaerte-die-usa-wollen-die-seltenen-erden-der-ukraine-bekommen/
– Felix Feistel[10]

Versuche zur Verhinderung einer zweiten Präsidentschaft Trumps

Ich muss bei Artikeln über Donald Trump immer vorausschicken, dass ich keineswegs ein "Trump-Fan" bin. Trump hat in seiner Präsidentschaft viele schlimme Dinge getan (Bruch des Atomabkommens mit dem Iran[11], der Umsturzversuch in Venezuela, Verlegung der US-Botschaft in Israel, Kündigung des INF-Vertrages[12], etc.). Aber Trump war nicht nur schlecht, er hat als erster US-Präsident seit über 100 Jahren keinen neuen Krieg angefangen und er hat - in "westlichen Demokratien" keineswegs selbstverständlich - versucht, seine Wahlversprechen auch umzusetzen.

Nun wurde Trump in einem Zivilprozess - keinem Strafprozess - zu einer Geldzahlung in Millionenhöhe verurteilt, weil eine Frau ihm sexuelle Nötigung vorgeworfen hat. Ich werde immer skeptisch, wenn Frauen nach 30 Jahren einfällt, dass irgendwer, der 30 Jahre später reich und berühmt ist und/oder um ein wichtiges politisches Amt kämpft, sie damals mal unsittlich berührt haben soll, aber das mag nur meine Meinung sein. Jedenfalls ist es auffällig, dass solche Vorwürfe mit 30 Jahren Verspätung nicht gegen Mechaniker, Müllmänner, Hilfsköche und andere Durch­schnitts­menschen erhoben werden, sondern dass das Männer betrifft, die reich und berühmt geworden oder politisch umstritten sind.

Hier will ich darauf nicht weiter eingehen, stattdessen übersetze ich eine Meldung der russischen Nachrichten­agentur TASS, die die bekannten Fakten in ihrer gewohnt sachlichen Art und Weise zusammengefasst hat.

Zitat: «Eine "Parodie auf die Justiz": Was über die Belästigungs­vorwürfe gegen Trump bekannt ist

Der US-Präsidentschafts­kandidat und frühere Staatschef Donald Trump wurde in dem von der Journalistin Elizabeth Carroll angestrengten Belästigungs- und Verleumdungs­prozess für schuldig befunden. Die Aufregung rund um den viel beachteten Fall haben sich seit 2019 nicht gelegt. Dabei haben auch viele andere Frauen früher Belästigungs­vorwürfe gegen Trump erhoben. Was über den Sex-Skandal um den Politiker bekannt ist und wie seine Kollegen darauf reagieren, berichtet die TASS.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist in einer Zivilklage der Schriftstellerin Elizabeth Carroll, die ihn der Belästigung 1996 sowie der Verleumdung beschuldigt hatte, schuldig gesprochen worden. Das Urteil gegen den Politiker wurde von einer Jury im New Yorker Bezirksgericht gefällt, die etwa zweieinhalb Stunden für die Entscheidung brauchte.

Die Geschworenen befanden, dass Trump Carroll gegen ihr Einverständnis berührt und sie verleumdet hatte, um ihre Aussagen in dem Fall zu dementieren. Dabei haben die Geschworenen die Vergewaltigungs­vorwürfe der Schriftstellerin zurückgewiesen.

Das Gericht verurteilte Trump zur Zahlung von insgesamt fünf Millionen Dollar an Carroll, davon zwei Millionen Dollar wegen Belästigung und drei Millionen Dollar wegen Verleumdung.

Was Trump vorgeworfen wird

Carroll hat als Kolumnistin für mehrere bekannte Zeitungen gearbeitet. Ihr Buch erschien 2019, aus dem ein Auszug im New York Magazine[wp] veröffentlicht wurde. Sie erzählte, wie sie Ende 1995 oder Anfang 1996 von Trump missbraucht wurde. Ihren Angaben zufolge geschah das in einer Umkleidekabine in der New Yorker Innenstadt, wohin der Milliardär sie unter dem Vorwand, ein Geschenk für ein Mädchen zu suchen, gelockt habe. Carroll zufolge meldete sie den Vorfall nicht bei der Polizei, sondern erzählte ihn ihren engen Freunden.

Trump beschuldigte Carroll der Lüge und sagte, er habe sie nie persönlich gekannt.

"Sie versucht, ihr neues Buch zu verkaufen - das sollte auf ihre Motivation hinweisen. Sie sollte in der Abteilung für Fiktion verkauft werden", so Trump in einer Erklärung, die im Juni 2019 von der Pressestelle des Weißen Hauses veröffentlicht wurde.

Der ehemalige Staatschef wies darauf hin, dass "falsche Anschuldigungen die Ernsthaftigkeit" echter Verbrechen dieser Art herabsetzen.

Außerdem deutete er an, dass Carroll mit den Demokraten in Verbindung stehen könnte.

"Wenn jemand Informationen darüber hat, dass die Demokratische Partei mit Frau Carroll oder dem New York Magazine zusammenarbeitet, lassen Sie es uns bitte so schnell wie möglich wissen. Die Welt muss wissen, was wirklich vor sich geht. Das ist eine Schande, die Leute sollten einen hohen Preis für solche falschen Anschuldigungen zahlen", so der amerikanische Staatschef.

Daraufhin reichte Carroll eine Verleumdungsklage gegen Trump ein und forderte eine Entschädigung für die ihrer Meinung nach schwere Schädigung ihres beruflichen Rufs. Trump stellte einen Antrag auf Aussetzung des Verfahrens, der von dem Richter jedoch abgelehnt wurde.

Im November 2022 reichte Carroll eine neue Klage ein, nun wegen Vergewaltigung. Das wurde nach der Einführung eines befristeten Gesetzes im Staat New York möglich, das es Opfern solcher Verbrechen erlaubt, vor Gericht zu gehen, auch wenn die Ereignisse Jahrzehnte zurückliegen. Medienberichten zufolge behauptete Carroll auch, dass sie während des sexuellen Übergriffs von Trump geschlagen wurde. (Anm. d. Übers.: Das ist interessant: Das demokratisch regierte New York erlässt ein zeitlich befristetes Gesetz, das solche Klagen erlaubt. Und prompt findet sich eine Frau, die sich daran erinnert, dass Trump sich angeblich vor 30 Jahren schlecht benommen hat und reicht fristgemäß ihre Klage ein...)

Reaktionen auf das Gerichtsurteil

Trump selbst hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe wiederholt bestritten. Er nannte das Urteil der Geschworenen vom 9. Mai 2023 eine Schande und eine "Hexenjagd" und erinnerte auch daran, dass er "absolut keine Ahnung hat, wer die Frau ist".

Er bezeichnete die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen als eine "Parodie auf die Justiz". Wie Trump in seinem sozialen Netzwerk Truth schrieb, hasste ihn der New Yorker Bezirksrichter Lewis Kaplan "mehr als es möglich ist". Nach Ansicht des ehemaligen Präsidenten hätte die Carroll-Klage gegen ihn nie verhandelt werden dürfen.

Noch vor dem Urteil der Geschworenen bezeichnete Trump die Vorwürfe als "politischen Angriff". Er glaubt, dass seine politischen Gegner auf diese Weise versuchen, ihn daran zu hindern, die US-Präsidentschafts­wahlen im Jahr 2024 zu gewinnen.

"[US-Präsident Joe] Biden verliert an Boden, seine Umfragewerte sind um 11 [Prozentpunkte] gesunken und mein republikanischer Rivale [Ron DeSantis] hat 45 Punkte verloren, er ist schon unsichtbar", sagte Trump.

Nach Ansicht des ehemaligen US-Vizepräsidenten Mike Pence[wp] wird Trumps Verurteilung in dem Fall keinen Einfluss auf die Haltung der amerikanischen Wähler ihm gegenüber haben.

"Ich weiß, dass er [der Fall] für die nationalen Medien sehr aufregend ist, aber ich glaube nicht, dass sich das amerikanische Volk darauf konzentriert", sagte er.

Pence betonte, dass er in den viereinhalb Jahren, in denen er mit Trump zusammen­gearbeitet hat, nicht ein einziges Mal von einem solchen Verhalten des ehemaligen Präsidenten gehört oder es beobachtet habe.

Dennoch stellten die Republikaner im Senat des Kongresses Trumps Chancen auf eine Kandidatur in Frage.

"Ich hoffe, dass das amerikanische Volk (...) zu dem Schluss kommt, dass Donald Trump nicht unser Kandidat und schon gar nicht Präsident der USA sein sollte (...) Jemand, der wegen sexueller Übergriffe verurteilt wurde, sollte die Republikanische Partei nicht repräsentieren", sagte Senator Mitt Romney[wp].

Auch der Republikaner Bill Cassidy bezeichnete Trumps Beteiligung an der Wahl als "beunruhigend". "Es liegt an den Wählern, ich sage es nur - aber denken Sie darüber nach. Wenn sie [Elizabeth Jean Carroll] Ihre Schwester wäre, was würden Sie denken?", sagte er. Belästigungsvorwürfe gab es schon früher

Mehr als ein Dutzend Frauen haben seit Ende 2016 - auf dem Höhepunkt des Präsidentschafts­wahlkampfes - Vorwürfe wegen Belästigung durch Trump erhoben.

Die New York Times zitierte vor allem die Berichte zweier amerikanischer Frauen, die behaupteten, Trump habe sie während eines Treffens unangemessen berührt. Jessica Leeds, 74, erinnerte sich an einen Vorfall, der etwa 30 Jahre zurückliegt. Ihr zufolge saß sie in einem Flugzeug neben Trump, und etwa 45 Minuten nach dem Start ließ er die Armlehne seines Sitzes herunter und begann, sie anzufassen. Aus diesem Grund musste sie sich in den hinteren Teil des Flugzeugs begeben.

Rachel Crooks ihrerseits sagte, dass sie im Jahr 2005, als sie 22 Jahre alt war, als Sekretärin für die Bayrock Group in einem Büro im Trump Tower in Manhattan gearbeitet habe. Sie traf Trump eines Morgens vor dem Aufzug und stellte sich ihm vor, da ihre Firma mit ihm Geschäfte machte. Auf einen einfachen Händedruck des Milliardärs folgte ein Kuss auf die Wange und dann "direkt auf die Lippen", sagte sie. "Das war sehr unangemessen", sagte Crooks.

Die Journalistin Natasha Stoynoff sprach ebenfalls über Belästigung durch Trump. Sie sagte, es sei im Dezember 2005 passiert, als sie in die Mar-a-Lago-Residenz kam, um das Ehepaar Trump vor ihrem ersten Hochzeitstag zu interviewen. Wie Stoynoff in einem Artikel des Magazins People erzählte, rief Trump sie in eines der Zimmer und begann sie zu belästigen.

Der Politiker hat wiederholt alle Anschuldigungen als erfunden zurückgewiesen und die Ansicht vertreten, dass die US-Medien absichtlich Aussagen von Frauen veröffentlichen, die ihn belasten wollen, um den Präsidenten in der Öffentlichkeit zu kompromittieren.

"Jede dieser Frauen hat gelogen, um meinem Wahlkampf zu schaden. Das ist alles frei erfunden. Nichts von alledem ist jemals passiert. Niemals. Alle diese Lügnerinnen werden vor Gericht gestellt werden, wenn die Wahl vorbei ist", zitierte CNN Trumps Worte.»[13]

Thomas Röper[14]
Dass Trump in einem Zivilprozess verurteilt wurde, war praktisch, denn die Anforderungen an einen Schuldspruch sind in einem Zivilprozess weitaus geringer als in einem Strafprozess, in dem die Schuld erwiesen sein muss. In einem Zivilprozess ist das in den USA nicht nötig.

Aber die Medien haben ihre Geschichte und sie stellen Trump nun als regelrechten Vergewaltiger dar.

Trump hat sich danach ausgerechnet bei CNN, also aus seiner Sicht in der Höhle des Löwen, einer ihm gegenüber seit langen feindlich eingestellten Moderatorin gestellt. Live und vor Publikum. Die deutschen Medien haben ihren üblichen Trick angewendet und Trumps Antworten verschwiegen oder aus dem Zusammenhang gerissen, um ihn schlecht aussehen zu lassen. Allerdings war nicht er es, der in dem Gespräch in die Enge getrieben wurde, und sogar die CNN-Zuschauer im Studio haben Trump über­raschenderweise applaudiert.

Darum ging es am Sonntag in einem Kommentar im wöchentlichen Nachrichten­rückblick des russischen Fernsehens, den ich übersetzt habe.

Zitat: «Die Geschichte mit der Umkleidekabine: Trumps Worte haben eine gewisse Logik

Eine unglaubliche Geschichte oder wie schmutzig die große Politik in den USA ist. Der offenkundig siechende Biden kündigt an, dass er für eine zweite Amtszeit im Weißen Haus bleiben will, aber auch Ex-Präsident Trump will eine zweite Amtszeit. Er ist sicherlich nicht unser lyrischer Held, aber wir sprechen jetzt nicht über Trump, sondern über die Methoden des Kampfes gegen ihn.

Am 9. Mai wurde der Schuldspruch der Geschworenen verkündet, wonach der ehemalige US-Präsident zwei Millionen Dollar Entschädigung für sexuelle Belästigung in der Umkleide­kabine eines Kaufhauses und weitere drei Millionen als Strafe für die Verleumdung des Opfers zahlen muss. Elizabeth Jean Carroll, die dieses Jahr ihren 80. Geburtstag feiern wird, ist reich geworden.

Sie ist noch im letzten Jahrhundert für ihre heißen Texte in Hochglanz­magazinen über Sex bekannt geworden und hat eine Fernseh­sendung mit Fragen und Antworten zum selben Thema moderiert. In den frühen 2000er Jahren gründete die hemmungslose Frau eine Internetseite, auf der sich Frauen gegenseitig ihre Ex-Freunde empfahlen, und vor etwa zehn Jahren gründete sie ein Unternehmen, das persönliche Assistenten für Dating- und Partner­vermittlungs­beratung vermittelt. Also etwas in der Art wie Zuhälterei.

Sie schreibt über sich selbst, dass sie ganze fünf Vergewaltigungs­versuche hinter sich hat. Am lukrativsten war jedoch die Geschichte mit Donald Trump. Jean Carroll weiß allerdings nicht mehr genau, in welchem Jahr das war, ob 1995 oder 1996, sie weiß nicht mehr genau, wo, in welchem Stockwerk des Kaufhauses Bergdorf Goodman in New York. Sie gibt zu, dass Trump im Moment der zufälligen Begegnung "attraktiver denn je" aussah. Sie ist selbst schockiert, dass sie das Angebot angenommen hat, durchsichtige Spitzen­unterwäsche anzuprobieren, die ein Mann, den sie nicht kannte, einer anderen Person schenken wollte. Sie gibt zu, dass sie zum Zeitpunkt des versuchten sexuellen Übergriffs keine Verkäufer um Hilfe gerufen hat. Sie räumt ein, dass das Personal im glamourösen Bergdorf Goodman zu 99 Prozent der Zeit vor Ort ist, dass aber in diesem Moment kein einziger Mensch sie und Trump zusammen gesehen hat, auch kein einziger Kunde, und damals gab es noch keine Überwachungs­kameras.

Das Ganze dauerte nicht länger als drei Minuten und dann kann sie sich nicht mehr daran erinnern, wohin sie gerannt ist, ob zum Aufzug oder zur Rolltreppe. Und sie hat es übrigens auch nicht bei der Polizei gemeldet, aber sie war so erschüttert, dass sie seitdem mit niemandem mehr Sex hatte. So geht die arme Frau ihrem 80. Geburtstag entgegen. Aber jetzt hat sie keine Lust mehr, Angst zu haben, also sollte Trump seine Strafe bekommen.

Trump nennt die ganze Sache eine Verleumdung - von Anfang bis Ende. Aber in der heutigen amerikanischen Kultur bedeuten seine Worte rechtlich gesehen wenig. Wenn eine Frau sich selbst als Opfer darstellt, sind keine Beweise mehr erforderlich.

Da Trump aber nicht nur oder nicht einmal so sehr auf dem juristischen Feld spielt, ist der Ausgang des Streits in seinem Fall nicht vorbestimmt. Er erklärte sich bereit, live auf CNN aufzutreten, und zwar mit Publikum im Studio. Und mit der Moderatorin Kaitlan Collins[wp], der vielleicht unangenehmsten Person in Trumps Leben. Als er noch Präsident war, wurde sie als CNN-Reporterin im Weißen Haus sogar einmal nicht zu einer Presse­konferenz des Staatschefs im Rosengarten zugelassen. Kaitlan ist bekannt für ihre grenzwertigen Fragen, und sie hielt sich auch jetzt nicht zurück.

"Das Gericht in Manhattan hat entschieden, dass Sie die Schriftstellerin Jean Carroll belästigt und verleumdet haben. Sie streiten das ab. Aber was sagen Sie den Wählern, die glauben, dass Sie sich damit für die Präsidentschafts­kandidatur disqualifiziert haben?"

"Davon gibt es nicht viele. Eine neue Umfrage hat gerade ergeben, dass meine Beliebtheitswerte sprunghaft angestiegen sind, haben Sie das gesehen? Ich bin wahrscheinlich der Einzige in der Geschichte, der jemals so verurteilt wurde. Sie erwarten, dass man sich entschuldigt, dass man sagt: 'Tut mir leid, tut mir leid, ich gehe, ich trete ab, ich gehe zurück zu meiner Familie und meinen Kindern.' Aber meine Umfragewerte sind nur gestiegen, und das vor dem Hintergrund anderer falscher Anschuldigungen. Das ist eine Wahl­beeinflussung ihrerseits", so Trump.

Er weist ausdrücklich auf die Technik hin, ihn politisch fertig zu machen, um die Wahl lange vor der Abstimmung auf schmutzige Art und Weise zu beeinflussen. Und man konnte sehen, dass sogar die Zuschauer im CNN-Studio Vertrauen zu ihm gefasst haben.

"Ich kenne diese Frau nicht, bin ihr nie begegnet und habe keine Ahnung, wer sie überhaupt ist. Es gibt ein lange zurück­liegendes Foto mit ihr und ihrem Mann, einem gewissen John Johnson. Sie nannte ihn 'Makake'. Er ist Afro-Amerikaner. Und sie nannte ihn 'Makake'. Das in den Fall aufzunehmen, hat der Richter nicht erlaubt. Und ihren Hund oder ihre Katze hat sie 'Vagina' genannt. Auch das ließ der Richter nicht zu. Nichts für uns, alles für sie. Zugang zu Hollywood und alles andere", empörte sich Donald Trump.

"Aber ein Gericht mit neun Geschworenen hat Sie der sexuellen Belästigung für schuldig befunden. Danach werden keine Frauen mehr für Sie stimmen."

"Das ist unwahrscheinlich. Noch einmal, damit Sie es verstehen: Ich habe diese Frau nie getroffen. Wir sind uns überhaupt nicht begegnet. Sie behauptet, wir seien uns vor dem Bergdorf Goodman begegnet, wohin ich bestenfalls für Wohltätigkeits­veranstaltungen gehe. Angeblich habe ich sie vor der Tür getroffen. Sie war etwa 60 Jahre alt. Das war vor 22 oder 23 Jahren. Wir haben uns vor dem Kaufhaus getroffen, ich war total scharf auf sie und sie auf mich. Zwischen hat es uns gefunkt. Wir sind in ein überfülltes Kaufhaus gegangen. Wir wollten einander regelrecht. Ein paar Minuten später sind wir in der Umkleidekabine. Dann bemerkt sie, dass sie abgeschlossen werden können. Aber sie findet eine freie. So wurde es vor Gericht dargestellt."

Die Umkleidekabinen bei Bergdorf Goodman sind zugegebenermaßen recht geräumig und im Boudoir[wp]-Stil eingerichtet, sogar mit einem Sofa oder einer Causeuse. Aber darum geht es nicht. Trump sagte weiter: "Welche Art von Frau schleppt dich ein paar Minuten, nachdem sie dich kennengelernt hat, in eine Umkleidekabine? Ich weiß nicht einmal, ob sie verheiratet ist oder nicht. Wie auch immer, John Johnson, du tust mir leid."

Das ist dieser John Johnson genau zu dieser Zeit im Jahr 1995. Er war Reporter und TV-Moderator. Der Ex-Mann von Jean Carroll, den sie selbst als "Makake" bezeichnet hat.

"Nur damit Sie es verstehen, ich war damals schon berühmt. Mir gehörten das Plaza Hotel nebenan und andere Gebäude in der Nähe. Ich würde sie nicht in eine Umkleidekabine schleppen!", betonte Trump.

Das hat durchaus eine gewisse Logik. Das Plaza Hotel in New York steht direkt neben dem Kaufhaus Bergdorf Goodman. Warum sollte man jemanden in die Umkleidekabine schleppen? Wer brauchte den Nervenkitzel? Jean Carroll zog in ihrem Buch jedenfalls die Umkleidekabine vor.»[15]

– Anti-Spiegel[16]
Staatsnahe Meinungs­wirtschaft zum Mordanschlag auf Donald Trump
Donald Trump unmittelbar nach dem Bordanschlag
Zitat: «Es waren Biden und seine Genossen, die Trump viele Jahre lang als Teufels dargestellt haben. Beliebte Republikaner hatten die Demokraten offen aufgefordert, damit aufzuhören.

Nancy Pelosi[wp] sagte über Trump beispielsweise: "Weil Donald Trump so autoritär ist, müssen wir diese Wahl gewinnen. Er untergräbt unsere Demokratie. Er muss gestoppt werden. Er darf nicht Präsident sein."

Die liberalen Journalisten nickten zustimmend und nannten Trump das absolut Böse für Amerika. Nach den Schüssen in Pennsylvania riefen seine Anhänger den Reportern auf der Tribüne zu: "Das ist eure Schuld!"

Um Trump zu stoppen, haben sie alle Kräfte in Medien und Justiz aufgeboten. Mit welchen Mitteln haben sie nicht versucht, ihn zu beseitigen: Sie nannten ihn einen russischen Spion, inszenierten zwei Amts­enthebungs­verfahren und zahlreiche Prozesse, aber seine Umfragewerte stiegen nur weiter.

Tucker Carlson sagte vor einiger Zeit: "Wenn man mit Kritik anfängt, dann zwei Amts­enthebungs­verfahren arrangiert, ihm dann Verbrechen vorwirft und nichts funktioniert - was bleibt dann übrig? Alles läuft auf ein Attentat hinaus."» - Anti-Spiegel[17]

Zitat: «"Sturz", "Zwischenfall" und "mutmaßlicher Angriff"

Was die Presse aus einem Mordversuch macht, wenn das Opfer kein Linker ist.» - Peter Eich[18]

Zitate

Deutsche Übersetzung
Unsere Feinde sind Verrückte und Wahnsinnige. Sie können nicht ertragen, dass sie mich nicht besitzen.

Ich brauche sie nicht. Ich brauche nichts von ihnen. Ich brauche ihr Geld nicht.

Sie können mich nicht lenken, sie können mich nicht erschüttern, und sie werden mich nie und nimmer kontrollieren. Und deshalb werden sie auch nie und nimmer euch kontrollieren.

Englisches Original
Our enemies are lunatics and maniacs. They cannot stand that they do not own me.

I don't need them. I don't need anything about them. I don't need their money.

They cannot steer me, they cannot shake me, and they will never, ever control me. And they will never, ever, therefore, control you. [19]

Deutsche Übersetzung
Gleich am ersten Tag werde ich eine neue Durch­führungs­verordnung unterzeichnen, um die Bundesmittel für alle Schulen zu kürzen, die unseren Kindern die Kritische Rassentheorie, den Transgender-Irrsinn und andere unangemessene rassistische, sexuelle oder politische Inhalte aufzwingen.

Ich danke Ihnen. Es ist wahr. Rettet unsere Kinder ist richtig. Unsere Kinder zu retten ist richtig.

Und ich werde keinen einzigen Pfennig an eine Schule geben, die eine Impfpflicht oder eine Maskenpflicht hat. Nicht einen Pfennig.

Und ich werde Männer aus dem Frauensport heraushalten, wenn das in Ordnung ist.

Englisches Original
On day one, I will sign a new executive order to cut federal funding for any school pushing Critical Race Theory, Transgender Insanity, and other inappropriate racial, sexual, or political content onto the lives of our children.

Thank you. It's true. Save our kids is right. Dave our kids is right.

And I will not give one penny to any school that has a vaccine mandate or a mask mandate. Not a penny.

And I will keep men out of women's sports, if that's okay. [20]

Stimmungsbild

Zitat: «Die Trump-Wähler haben ihn auch deswegen gewählt, weil er ein Führer und Macher ist, nicht ein besonders diplomatischer Politiker. Das Risiko, das sie damit eingehen, konnten sie wohl kaum ignorieren, denn die gesamte Medien­land­schaft in den USA und weltweit hat Führer Trump mit Hitler gleichgesetzt. Damit haben seine Wähler auch unglaubliches Vertrauen in die amerikanische Republik[wp], Demokratie und Justiz bewiesen. Sie vertrauen darauf, dass das System gut genug funktioniert, um mögliche Versuche von Trump sich als Diktator zu etablieren vom System im Keim erstickt werden. Das Restrisiko waren sie bereit zu akzeptieren.» - Luisman[22]
Zitat: «Mal so ein Stimmungsexempel aus den USA:

Wenn man sich mal ein Bild davon machen will, wie in den USA die Fronten auf­einander­prallen, kann man sich mal diesen Rant von "Big Joe" ansehen. [23]

Wegen des Geschreis nicht immer einfach zu verstehen. Es gibt eine deutsch unter­titelte Version, ausgerechnet von Russia Today. Man kann sich durchaus mal überlegen, was RT damit bezweckt. Oder warum andere das nicht so bringen.

Ein wesentlicher Punkt daran ist aber, dass es dem gar nicht mal so sehr um Trump geht, denn er sagt ja immer wieder, dass der ja noch gar nichts gemacht habe (war wohl direkt nach der Inauguration), und dass es um die Political Correctness gehe.

Viele Leute haben Trump nicht gewählt, weil sie Trump mögen, sondern weil sie diesen linken Wahnsinn nicht mehr aushalten. Wieder meine These: Es gibt keinen Rechts­ruck, es gibt eine Links­flucht.

Und wenn man ihm zuhört, wird einem das auch klar: Sie tragen Zeichen von "unity and love and peace", aber sie brennen einen McDonalds, einen Starbucks, Autos nieder. Und dann überall diese durch­geknallten Typen, die ständisch kreischen und alle anschreien.

Das muss man spüren, um zu verstehen, was da in den USA vor sich geht.» - Hadmut Danisch[24]

Kommentare

Donald Trump und Nigel Farage
Die Ursachen der Wahl Donald Trumps sind weiter unklar.
Zitat: «Nach der Wahl Trumps ist überall in den USA Wehklagen zu hören, aber besonders übel ist der Kater in der amerikanischen Frauenbewegung. Trump galt ihr als hässliche Fratze des Patriarchats. Bei der Wahl stellte sich allerdings heraus: Nicht nur die weißen Männer haben dem Supermacho den Weg ins Weiße Haus geebnet, sondern auch die weißen Frauen, die ihn mit 53 Prozent gewählt haben. Was ist da schiefgelaufen? Gerade der akademische Feminismus in den USA hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in immer gewagtere Theorie­höhen geschraubt und war schon dabei, das Geschlecht als Kategorie abzuschaffen. Nun stellen seine Vertreterinnen entsetzt fest, dass er außerhalb der Seminar­räume völlig einflusslos ist. "Schirmt uns unsere welt­entrückte Art des links­liberalen Denkens von der Wahrheit ab?", schreibt Judith Butler, die im kalifornischen Berkeley lehrt und auch an deutschen Universitäten wie ein Heilige verehrt wird. Es ist wohl eher eine rhetorische Frage.» - René Pfister[wp][25]
Zitat: «Der Triumph von Trump markiert den vorläufigen Höhepunkt eines Weltbebens, dessen Epizentrum von Kontinental­europa über die Brexit-Insel nach Amerika gewandert ist, von wo die Schockwellen auf uns zurückwirken.

Das war keine Niederlage, das war eine Demütigung. Nicht nur für Hillary Clinton, sondern für das Establishment des westlichen Politik­betriebes. Der Triumph von Trump markiert den vorläufigen Höhepunkt eines Weltbebens, dessen Epizentrum von Kontinental­europa über die Brexit-Insel nach Amerika gewandert ist, von wo die Schockwellen auf uns zurückwirken.

Mit einer Art Guerillataktik, einem Flüsterwahl­kampf hinter dem Rücken der Meinungs­forscher, haben die amerikanischen Wähler dem Poltergeist Donald Trump die Tür zum Weißen Haus aufgeschlossen. Die Experten sprechen vom "hidden vote", der vor Nachbarn und Vorgesetzten verheimlichten Stimmabgabe für einen politischen Außenseiter.

Wer die Analyse allerdings auf den Anführer des populistischen Sturms reduziert, hat wenig verstanden. Donald Trump besitzt ein pralles Ego, aber das war es nicht. Die politische Energie, die ihn nach oben spülte, hat sich weit außerhalb seiner Persönlichkeit aufgebaut. Sie kommt aus den Tiefen des Volkes. Man kann sogar sagen, dass nicht er das Volk verführte, sondern das Volk sich vielmehr seiner bemächtigte. Er ist das Wirtstier, das die Botenstoffe des Aufstands ins Zentrum der westlichen Macht transportierte.

Die Wut kommt von den Schmerzen, den tatsächlichen und den befürchteten. Die großen Heils­versprechen der Moderne - Globalisierung, Digitalisierung und die Bildung multi­kultureller Gesellschaften - überfordern eine Mehrheit der Bürger, überall im Westen.

Der Welthandel schafft Wohlstand, aber nicht für alle. Der Börsen­kapitalismus lässt die einen zu den Sternen aufsteigen, derweil andere den sozialen Absturz erleben. Die Digitalisierung gibt jedem eine Stimme, aber zugleich entwertet sie die menschliche Arbeitskraft. Man muss kein Marxist sein, um zu verstehen, dass ökonomische Prozesse dieser Wucht Folgen für den politischen Überbau haben. Disruption ist für die Wirtschafts­elite ein Modewort und für den Rest der Menschheit eine Bedrohung. Albert Camus: "Was ist ein Mensch in der Revolte? Ein Mensch, der Nein sagt."

Natürlich birgt die Infrage­stellung bisheriger Verfahren und Autoritäten - von den Volks­parteien über die Wirtschaft bis zu den tradierten Medien - Gefahren, die nicht unterschätzt werden dürfen. Wie stabil ist eine Gesellschaft in Suchbewegung? Welcher seriöse Mensch ist nach den Erfahrungen von Brexit-Kampagne und Trump-Wahlkampf noch bereit, die politische Bühne zu betreten? Wie soll die Wirtschaft auf diesem schwankend gewordenen Fundament weiter für Wohlstand und Arbeitsplätze sorgen?

Die nächsten Jahre werden uns Teilantworten liefern, womöglich auch solche der unbequemen Art. Doch wer glaubt, sich in Erwartung von Schwierigkeiten der Debatte verweigern zu können, bereitet den Schaden vor, den er verhindern will. Nichts ist alternativlos, nicht mal die Demokratie. Insofern sind wir zur Zuversicht verdammt.» - Gabor Steingart[26][27][28]

Zitat: «Die deutsche Presse sucht nach Erklärungen

"Die deutschen Eliten brauchten diesen Trump-Schock"[ext], kommentiert die "Welt". "Die Reaktionen auf den Wahlsieg von Donald Trump sind ebenso voraussehbar wie hilflos", schreibt Autor Ulf Poschardt. Im Umgang mit dem Rechtspopulismus hätten sich weite Teile der Scheinheiligen in eine manichäische[wp] Weltanschauung geflüchtet, eine moralische Zwei­klassen­gesell­schaft, in der es die progressiven Anständigen und die zurück­gebliebenen Bösewichte gebe. "Die deutsche Politik wie die Publizistik stehen vor den Scherben ihrer Weltanschauung, ihnen ist der Bezug zur Realität verloren gegangen. Der Schlag ist härter als noch beim Brexit. Er erscheint vielen noch verrückter."

Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" befasst sich mit der Art und Weise, wie mit dem Wahlergebnis umgegangen wird[ext]: "Es ist merkwürdig. Alle, die gestern geschockt waren, weil sie vorgestern noch geglaubt hatten, das könne nicht passieren, wissen heute, woran es gelegen hat: an der Dummheit der amerikanischen Wähler." Tatsächlich aber sei es nicht leicht, den Trump-Wählern einheitliche Motive zuzuschreiben. Vor allem, weil Trump selbst so widersprüchlich sei. Natürlich könnte man argumentieren, dass Trump selbst Teil der Eliten sei, ein Phrasen­drescher, und dass es seinen Wählern bestimmt nicht besser gehen wird unter ihm: Dieser Einwand "trifft zwar zu, sieht aber darüber hinweg, wie wenig es bei dem Willen, den Eliten einen Denkzettel zu verpassen, darauf ankommt, was und ob überhaupt etwas auf dem Denkzettel steht. Das galt für den Brexit, das gilt jetzt fürs Weiße Haus".

Im Feuilleton der "Süddeutschen Zeitung" schreibt neben verschiedenen amerikanischen Autoren auch die Philosophin Judith Butler über den Wahlsieg Trumps. Sie stellt vor allem viele Fragen. Zum Beispiel, wer die Trump-Wähler wirklich seien und warum die Wähler links der Mitte nicht vorbereitet waren auf das Ergebnis vom Dienstag? "Ist das der neue 'Whitelash', die Abrechnung der weißen Bevölkerung mit dem Rest der Amerikaner? (...) Schirmt uns unsere welt­entrückte Art des links­liberalen Denkens von der Wahrheit ab? Und was müssen wir tun, um eher eine Widerstands­bewegung als eine politische Partei abzugeben?"»[29]

Zitat: «In den USA wurde gegen Trump ein wahrer Kreuzzug von einer Koalition aus Leitmedien, Intellektuellen, Prominenz und Hollywood geführt, eindeutige Wahl­empfehlungen durch die renommierten Zeitungen des Landes ausgesprochen. Selbst Republikaner wechselten die Seite. Clinton ritt auf einer Welle der Unterstützung, die fast keine andere Annahme als die ihres Sieges mehr zuließ. So etwas mag funktionieren, solange die dabei transportierte "Wahrheit" bis zu einem gewissen Grad mit der wahr­genommenen Realität kompatibel ist und der institutionalisierte Konsens von oben Legitimität genießt.

Doch wenn die veröffentlichte Meinung nicht mehr die öffentliche Meinung wiedergibt, oder diese gar derart niederschreibt, dass eine wahre Diskurslücke klafft, dann muss man sich über das laute Platzen der eigenen Filterblase nicht mehr wundern.» - Sebastian Müller[30]

Donald Trump bezeichnete die Entscheidung bzgl. der Grenzöffnung als "äußerst katastrophalen Fehler", da hierdurch "all diese Illegalen ins Land" gelassen worden sind. Andererseits gestand er der amtierenden Bundes­kanzlerin zu, "eine großartige Anführerin" zu sein. Diese Aussagen ergänzte Trump durch die Bemerkung, er würde Deutschland lieben, was offensichtlich mit seinen familiären (d. h. evolutions­biologischen) Wurzeln zusammenhängt.

In den deutschen Leitmedien wurde bisher kaum ein US-Präsidentschafts­kandidat derart abfällig bewertet wie der President-elect D. J. Trump. Man befürchtet hierzulande offensichtlich, dass ein selbstbewusst-erfolgreicher Geschäftsmann sein "Business-Modell" in die US-Politik einbringen und somit klare Prinzipien, verbunden mit Vernunft und kalter Logik, walten lassen werde.

Im "post-faktischen" Deutschland sollen aber warme Gefühle und Ideologien im Vordergrund stehen; ein nüchterner Alpha-Mann wie Trump muss daher moralisch diskreditiert werden. Warum wurde er trotz der zahlreichen deutschen Warnrufe gewählt?

Viele mir bekannte US-Amerikaner in Stanford/Palo Alto, insbesondere Geschäfts­leute, wollten mit ihrem Votum für Trump die Kandidatin Hillary Clinton verhindern, da diese Dame mitten im "Washingtoner Politik-Sumpf" sitzt und außerdem angeblich von fragwürdigen Sponsoren aus Saudi Arabien unterstützt wird (Clinton Foundation).

Weiterhin wurde mir in persönlichen Gesprächen von kalifornischen Freunden und Kollegen mitgeteilt, Trump sei zwar weder ein Sympathie­träger noch diplomatisch, aber ein zuverlässiger, zielstrebiger Business-Mann mit einem Uni-Abschluss von einer bekannten Elite-Hochschule.

Im Alter von 22 Jahren stieg der "Wharton-Absolvent" Trump bereits in das Geschäft seines Vaters ein, um eigen­verantwortlich seinen Lebens­unterhalt zu verdienen - eine klare Provokation hier in Deutschland, wo es nicht unüblich ist, in diesem Alter, nach einer einjährigen Abi-Erholungs­weltreise gemütlich zu überlegen, ob man Sozialkunde, Politik oder nicht doch besser Gender-Studies als Uni-Fach belegen möchte.

Zurück zum "blonden Donald": Kaum eine mir bekannte kalifornische Person hat aus echter Überzeugung D. J. Trump gewählt; er wurde mit dem Vermerk "Kompromiss­lösung" als das kleinere Übel betrachtet.

Im Bild-Interview sagte Trump am 16. Januar 2017 unter anderem: "Ich liebe Deutschland. Ich mag Ordnung, ich mag es, wenn die Dinge ordentlich erledigt werden. Dafür sind die Deutschen ziemlich bekannt ... ich mag Stärke."

Diese politisch unkorrekten Sätze würden in Deutschland, von einem "Eingeborenen" ausgesprochen und verbreitet, sofort heftige Gegenreaktion auslösen: Ein in den USA selbstverständliches Bekenntnis zu seinem Geburtsland wird hier als populistische "Deutsch-Tümmelei" abqualifiziert, und Ordnung bzw. das systematische Erledigen von Dingen, verbunden mit Stärke, widerspricht dem wider­natürlichen "Männer-und-Frauen-sind-biologisch-gleich"-Grundsatz, verbunden mit dem kreationistischen[wp] Gutmenschen-Glauben, man könne beliebig viele Homo sapiens-Individuen verschiedener ethnischer Herkunft hierzulande vermischen, ohne heftige kulturell-religiöse Konflikte auszulösen.

Da Trump von deutschen Auswanderern abstammt und daher in unserer Kultur verwurzelt ist (seine Herkunft), andererseits aber auch, in Playboy-Manier, mit drei Ehefrauen fünf Nachkommen hervor­gebracht hat, die er in den Medien stolz präsentiert (plus derzeit acht Enkelkinder), hat dieser Erfolgsmann eine prächtige biologische Zukunft.

An diesem Beispiel kann exemplarisch das evolutionäre Denken in Generationen-Abfolgen verdeutlicht werden - das genetische Band verknüpft Eltern mit ihren leiblichen Nachkommen. Wer Kinder hat, sollte besonders verantwortungsvoll die Zukunft gestalten können. Trump wird, genetisch vervielfacht, weiterleben und ist schon daher am Erhalt seines "ordentlich-starken" Herkunftslandes interessiert.

Leider werden in Deutschland Entscheidungen über die Zukunft bzgl. der Zusammen­setzung unserer Gesellschaft umgesetzt, die von Politikern stammen, deren Generationen-Abfolge abgebrochen ist (kinderlose Sackgassen der Evolution; der Begriff "evolutionary dead ends" entstammt der biologischen Fachliteratur).

Als weitere Provokation äußerte sich Donald J. Trump bzgl. der deutschen Asylpolitik bei Bild wie folgt: "Wir wollen nicht, dass Leute aus Syrien zu uns kommen, von denen wir nicht wissen, wer sie sind. Es gibt keine Möglichkeit für uns, diese Leute zu überprüfen." In diesem Zitat kommt der Ordnungssinn des zukünftigen US-Präsidenten zum Ausdruck. Ohne Angaben von persönlichen Daten kann es keine für die USA gewinn­bringende Einwanderung geben.

Fazit: Das deutsche "unordentlich-chaotische" Zuwanderungs­verfahren, das von der CDU-Politikerin Erika Steinbach als im Widerspruch zum "geltenden EU-Recht" stehend bezeichnet worden ist, wird auch von Trump strikt abgelehnt.

Beide Zuwanderungs-Kritiker erwähnen nicht, dass das Gender-Verhältnis, auf welches man hier in Deutschland in allen Bereichen so großen Wert legt, bei der aktuellen Massen-Zuwanderung von Männern ignoriert worden ist. Eine 50 %-Frauenquote, bezogen auf Erwachsene wie Kinder, wäre hier notwendig gewesen, aber zur Schaffung dieser Geschlechtergerechtigkeit sind unsere Politiker offensichtlich unfähig.

Evolutionsbiologen wissen, dass ein Männerüberschuss in Populationen negative Folgen für die weibliche Minderheit mit sich bringt, aber diesen Nachteil erträgt die Mehrheit unserer post-modernen Pfefferspray-Damen noch immer mit Verständnis und Geduld.

Ulrich Kutschera[31]

Veröffentlichungen

Great Again! Wie ich Amerika retten werde (2015/2016)
Die Kunst des Erfolges (1987/1991)
  • Great Again! Wie ich Amerika retten werde, Plassen Verlag 2016, ISBN 3-86470-384-0; Original Crippled America: How to Make America Great Again. Threshold Editions, 2015, ISBN 978-1-5011-3796-9
  • Tony Schwartz[wp] (Ghostwriter für Trump[32]): Trump. Die Kunst des Erfolges, Heyne Verlag, 1991, ISBN 3-453-02480-X; Original Trump: The Art of the Deal[wp], Random House, 1987, ISBN 0-446-35325-6
  • mit Meredith McIver: Gib niemals auf! Wie ich meine größten Herausforderungen in meine größten Triumphe verwandelte. Übersetzt von Isabel Lamberty-Klaas, Redline, 2008, ISBN 3-86881-612-7
  • So werden Sie erfolgreich. Strategien für den Weg nach oben. Redline, 2008, ISBN 3-636-01597-4
  • Nicht kleckern, klotzen! Der Wegweiser zum Erfolg aus der Feder eines Milliardärs., Original Think big and kick Ass in Business and Life, Börsenmedien, 2008, ISBN 3-938350-73-3
  • mit Meredith McIver: Wie man reich wird., Original How to Get Rich., übersetzt von Horst Fugger. FinanzBuch, 2004, ISBN 3-89879-080-0

Über Donald Trump

Wladimir Wladimirowitsch Putin über Trump:

Zitat: «Auch Herr Trump, der beschuldigt wurde, regelrecht für Russland zu spionieren... Wie wir verstehen, ist das Unsinn, einfach Quatsch, das war nur ein Element des innen­politischen Kampfes zwischen Demokraten und Republikanern. Lächerliche Anschuldigungen gegen Trump. Das haben wir immer als ein Element des innen­politischen Kampfes in den USA wahrgenommen. Dann wurde das alles durch alle möglichen Untersuchungen innerhalb der USA bestätigt. Wir hatten nie besondere Beziehungen zu Herrn Trump.

Aber Tatsache ist, dass er, kaum dass er Präsident war, damit begann, massive Sanktionen gegen die Russische Föderation zu verhängen. Er ist aus dem Vertrag über Kurz- und Mittel­strecken­raketen ausgetreten. Das geschah während seiner Präsidentschaft.

Ich sage ganz offen, dass ich nicht sagen würde, dass sich nach der Wahl in der amerikanischen Politik etwas an der russischen Richtung ändern wird. Wir glauben das nicht, wir glauben, dass nichts Gravierendes passieren wird.

Was in den USA geschieht, Sie alle wissen das sehr gut, was dort im Zuge des innen­politischen Kampfes geschieht, ist, dass sie sich selbst von innen verbrennen, ihren Staat, ihr politisches System.

Ich muss sagen, ob es nun angenehm ist oder nicht, sie verbrennen auch ihre angebliche Führung im Bereich der Demokratie direkt an der Wurzel. Denn es ist für die ganze Welt offensichtlich, dass die Verfolgung von Trump, insbesondere vor Gericht, aufgrund von Anschuldigungen wegen Ereignissen, die Jahre zurückliegen, ohne dass direkte Beweise erhoben wurden, einfach nur die Nutzung des Justizsystems im Zuge des innen­politischen Kampfes ist. Für uns in Russland ist das offensichtlich. Ich bin sicher, dass es auch für Großbritannien offensichtlich ist, alle auf der Welt denken so. Und das Wichtigste ist, dass man in den USA selbst so denkt. Denn nach dem berühmten Gerichtsurteil, bei dem die Geschworenen den Schuldspruch gefällt haben, stiegen, wie wir alle wissen, die Umfragewerte von Herrn Trump sofort um sechs Prozent, und seine Wahlkampf­spenden nahmen sofort zu.

Was sagt das aus? Das zeigt, dass die Menschen in den USA dem Justizsystem, das diese Entscheidungen trifft, nicht vertrauen, sondern glauben, dass sie politisch motiviert sind.

Ironischerweise begeht die heutige Regierung sowohl im Bereich der internationalen Politik als auch der Innen- und Wirtschafts­politik einen Fehler nach dem anderen. Manchmal ist man sogar überrascht, wenn man sich ansieht, was vor sich geht. Wir haben uns nie in die innen­politischen Prozesse in den USA eingemischt und wir werden uns auch nicht einmischen, aber wir werden zuschauen, wohin das führt.

Ich möchte die Beantwortung Ihrer Frage mit dem beenden, womit ich begonnen habe. Für uns spielt das Endergebnis, wie wir glauben, keine große Rolle. Wir werden mit jedem Präsidenten zusammenarbeiten, den das amerikanische Volk wählt.

Frage: Was die Ukraine betrifft. Sie glauben nicht, dass sich an der Unterstützung der Ukraine für den Krieg etwas ändern wird, wenn Trump zurückkommt? Sie glauben nicht, dass es eine Veränderung geben wird?

Putin: Schwer zu sagen. Ich kann keine eindeutige Schlussfolgerung ziehen, ob sich etwas ändern wird oder nicht. Verstehen Sie, man muss sich die Prioritäten der künftigen Regierung ansehen. [...]»[33]

Auf der Pressekonferenz in Astana wurde Wladimir Putin zu Trump befragt und er antwortete:

Zitat: «Soweit ich mir den neu gewählten Präsidenten vorstelle, ist er schließlich ein intelligenter und recht erfahrener Mensch, und es scheint mir, dass er eine Lösung finden wird, insbesondere nachdem er eine so, sagen wir mal, schwere Prüfung wie den Kampf um die Rückkehr ins Weiße Haus durchlebt hat. Wissen Sie, ich denke, was auch Sie am meisten beeindruckt hat, war nicht einmal die Tatsache, dass im Kampf gegen Trump absolut unzivilisierte Mittel eingesetzt wurden, absolut unzivilisiert, bis hin zum versuchten Mord, mehr als einmal. Übrigens ist er meiner Meinung nach selbst jetzt nicht sicher. Ja was? In der Geschichte der USA gab es die alle möglichen verschiedenen Fälle. Ich denke, dass er ein intelligenter und, wie ich hoffe, vorsichtiger Mensch ist, der das alles versteht. Aber was mich noch mehr beeindruckt hat, war, dass er nicht nur selbst im Zuge der Angriffe auf ihn, im Zuge des Kampfes gegen ihn, demütigenden, unbegründeten Verfahren, Anklagen und so weiter ausgesetzt war, sondern dass es auch Angriffe auf ihn und seine Familien­angehörigen, seine Kinder, gab. Bei uns tun nicht mal Banditen sowas. Wenn kriminelle Gruppen untereinander kämpfen, fassen sie Frauen und Kinder nicht an, sondern lassen sie in Ruhe, die Männer kämpfen untereinander. Aber die haben sie angefasst, verstehen Sie? Das ist so abscheulich, dass es noch einmal den gesamten Niedergang des heutigen amerikanischen politischen Systems deutlich macht.»[34]

Über Trump-Wähler

Zitat: «SPIEGEL
Um die Weltsicht von Trump-Anhängern zu verstehen, haben Sie sich ein Gleichnis ausgedacht.

Hochschild

Wenn ich Trump-Wähler fragte, warum sie für ihn stimmen wollten, sagten sie: "Weil ich stolz bin, Amerikaner zu sein." Aber unter dieser oberflächlichen Antwort steckte etwas anderes. Ich nenne es die Tiefengeschichte.

SPIEGEL

Wie geht diese Tiefengeschichte?

Hochschild

Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einer Warteschlange, die einen Berg hinaufführt. Am Gipfel wartet der amerikanische Traum[wp]: Erfolg, Anerkennung, Reichtum. Sie warten seit zwanzig Jahren geduldig in der Schlange. Sie arbeiten hart, Sie halten sich an alle Regeln. Sie schauen nicht auf die vielen Menschen hinter sich, sondern nur nach vorne. Und plötzlich drängelt sich jemand vor. Zuerst sind es Schwarze. Dann Frauen. Dann illegale Einwanderer. Sie alle bekommen plötzlich Vorrang, weil der Staat und die Demokraten[wp] sie bevorzugen. Und dann drehen sich diese Menschen auch noch zu Ihnen um und nennen Sie einen Rassisten. So fühlt sich die Welt für viele Trump-Wähler an.»[35][36]

Über Berichterstattung

Zitat: «Die Selbstwidersprüchlichkeit des öffentlich-schlechtlichen Rundfunks.

In irgendeiner der ZDF-Talkshows der letzten Tage haben sie sich fürchterlich aufgeregt, dass Donald Trump Presse und Medien übergeht und alles direkt und selbst publiziert, dass er von Medien und Presse nichts hält, sie für blöd erklärt und überflüssig macht.

Gerade eben bringt die heute show[ext] die Kebekus[wp], die Trump quasi als Idioten und Spastiker hinstellt und verspottet. Nicht kritisiert, sondern (rechtlich verbotene) Schmähkritik.

Nun versetzt Euch mal in die Lage von Trump. Welche Meinung sollte der aus seiner Position heraus von Fernsehen und Presse haben? Muss der nicht zwangsläufig zu dieser Auffassung kommen? Muss man da nicht zwangsläufig überlegen, ob's nicht auch ohne die Presse geht?

Macht Euch das mal klar: Warum sollte man sich in einer Position wie Trump selbst von solcher Presse abhängig machen und sich von denen seine Erklärungen filtern und "nachbearbeiten" lassen?» - Hadmut Danisch[38]

Zitat: «Dieselben Mikrofon- und Stifthalter, die gebets­mühlen­artig für Toleranz werben und weinerlich beklagen, dass die Grenze des Unsagbaren immer weiter verschoben werde, brechen nun alle Tabus und vergehen sich am demokratisch gewählten Präsidenten des mächtigsten Landes der Erde. Nie störten sie sich daran, dass Trumps Vorgänger unzählige Kriege in der arabischen Welt angefacht und eine ganze Region immer weiter destabilisiert hat. Vorsorglich hatte man diesem per Nobelpreis die Absolution erteilt. Nun aber soll der Teufel persönlich im Weißen Haus sitzen, dessen Regierungs­handeln man freilich noch gar nicht beurteilen kann.» - Liberale Warte [39]

Kognitive Dissonanz in der linken Meinungswirtschaft

Kognitive Dissonanz ist die innere Spannung, die ein Mensch empfindet, wenn er zwei verschiedene Annahmen gleichzeitig für wahr befinden muss, diese sich aber widersprechen.

Rassisten können in einen Status kognitiver Dissonanz verfallen, wenn jemand, dem sie Minder­wertigkeit vorwerfen, ihnen offensichtlich überlegen ist. Gläubige Menschen können in kognitive Dissonanz hinein­rutschen, wenn ihr Glaube und die Realität sich widersprechen.

Derzeit erleben wir in linken Redaktionen (also den meisten in Deutschland und vielen in den USA) eine zugleich absurde, lustige, tragische wie auch lächerliche kognitive Dissonanz. Irgendetwas drängt diese Leutchen dazu, wie besessen Trump zu hassen und ihm alles Übel dieser Welt anzudichten - doch die Realität straft sie täglich neu und täglich deutlicher Lügen. Dieser mit Rationalität schon lange nicht mehr zu erklärende Trump-Hass wird im Internet gelegentlich das Trump-Derangement-Syndrom genannt.

Ich muss zugeben, dass ich mich bezüglich des Trump-Derangement-Syndroms in der Vergangenheit einige Male geirrt habe! Ich habe einige Male gedacht: "Das kann jetzt nicht mehr schlimmer werden! So verrückt ist doch keiner!" - Ich lag immer falsch.

In den letzten Tagen hat der manische Trump-Hass ganz neue Höhe erreicht - mit besorgnis­erregenden moralischen Implikationen! Wenn es nur gegen Trump geht, entwickeln linke Medien plötzlich Sympathien mit der Hamas, mit Kim Yong-Un oder mit dem Iran.

Doch, was wir heute Morgen sahen, dieses Level an Trump-Derangement-Syndrom, das hatte eine neue Qualität. (Fast hätte ich gesagt, das kann nun wirklich nicht mehr schlimmer werden - nur fast.)

Was war passiert?

Trump wurde bei einem Roundtable[wp], einem offenen Gespräch über "Sanctuary Cities"[wp] (Städte, die auf eigene Hand illegalen Einwanderern Asyl gewähren) zum Thema MS-13 gefragt.

Falls Sie MS-13 nicht kennen, erlauben Sie mir, es so zu beschreiben: "MS-13" steht für "Mara Salvatrucha"[wp]. Es ist eine Gang. Sie kommt ursprünglich aus El Salvador. Aber mittlerweile ist sie über Mexiko bis nach Kalifornien gedrungen. Sie können den Wikipedia-Artikel zu MS-13 lesen, doch ich warne nachdrücklich davor, die Bildersuche bei Google zu betätigen. Wenn Sie Pech haben, könnten Sie auf Bilder der Opfer von MS-13 stoßen. Nehmen Sie den schrecklichsten Horror-Gewalt-Film, den Sie sich vorstellen können, und Sie kommen ungefähr auf das, was die über und über tätowierten Mitglieder von MS-13 ihren Opfern tatsächlich antun. Die Welt titelte 2017: "Bei MS-13 ist Vergewaltigung übliches Aufnahmeritual"[40] - und Vergewaltigung, so höhnisch und zynisch das klingt, ist mit das Mildeste, was diese Leute tun.

Innerhalb dieses Roundtables vom 16. Mai 2018 wurde MS-13 insgesamt vier Mal erwähnt. Sie können die Nieder­schrift des Gesprächs auf der Website des Weißen Hauses[ext] nachlesen oder die Stelle, von der man heute redet, bei C-Span[ext] nachschauen.

Nach der dritten von vier Erwähnungen dieser mörderischen Bande hat Trump kommentiert:

"You wouldn't believe how bad these people are. These aren't people. These are animals." - Übersetzt: "Sie würden nicht glauben, wie böse diese Leute sind. Es sind keine Leute. Es sind Tiere." ("Animal" ließe sich auch als "Bestie" übersetzen und wird im Englischen durchaus figurativ für besonders brutale Menschen verwendet. Nicht das erste Mal, dass Trump über besonders grausame Mörder als "Tiere" spricht. Er sagte es zum Beispiel im November über Terroristen.[41])

Trump ist es wichtig - da tickt er anders als deutsche Linke - böse Menschen aus dem Land, das zu beschützen er geschworen hat, fort­zuschicken und gute Menschen ins Land zu holen. Im selben Roundtable - Sie können es selbst nachlesen! - sagte er auch: "We want people to come into our country based on merit. We're not looking to keep them out. We're looking to bring them in. We need them." - Übersetzt: "Wir wollen, dass Leute basierend auf ihren Verdiensten ins Land kommen. Wir versuchen nicht, sie draußen zu halten. Wir wollen sie hineinbringen. Wir brauchen sie."

Was meinen Sie, welche der beiden Botschaften bei der linken Medienelite ankommen wird? Böse Menschen hinaus­schaffen und fähige Menschen guten Willens ins Land bekommen, das muss doch von jedem Menschen, der sein Land nicht abgrundtief hasst, begrüßt werden? - Sie würden irren, fürchte ich.

Der Chefredakteur der Springer-Zeitung Die Welt, Ulf Poschardt[wp], hat heute morgen getweetet: "Der US Präsident spricht von Menschen als Tieren. Ekelhaft."[42] - Dann verlinkt er ausgerechnet die linken Clickbait-Spezialisten "Vice".

Die FAZ titelte: "Trump über Migranten - Das sind keine Menschen, das sind Tiere".[43]

Die Bild titelte: "US-Präsident Trump nennt Einwanderer 'Tiere'", "Wie viel Rassismus steckt in Donald Trump (71)? Diese Frage stellten sich gestern erneut Millionen Amerikaner. Anlass: Der Präsident hatte im Weißen Haus nicht-dokumentierte Einwanderer als 'Tiere' abgekanzelt."[44]

Welt, Bild, FAZ und Co. sagten die Unwahrheit. Diese Lüge war aber wahrscheinlich aus Amerika herüber­geschwappt. Diese Unwahrheit las man zuvor - Sie werden es ahnen - bei der Washington Post[45] und bei der New York Times.[46]

Und natürlich stimmten auch die Profi-Empörten und sonstigen Twitterer mit ein. Die HeuteShow[wp], wie überhaupt mancher ZDF-Hetzer in letzter Zeit, gab sich keine Mühe; erst log sie, dann wurde sie frauen- und fremden­feindlich - ZDF halt: "#Trump bezeichnet illegale Einwanderer als Tiere. Melania ist mega happy, dass sie nach diesen Kriterien bei ihm offenbar doch knapp als Mensch durchgeht."[47] - ZDF-Mann Mario Sixtus[wp] zitierte Marina Weisband, welche schrieb: "Warum genau war es heute nicht die Hauptstory, dass Trump undokumentierte Immigranten nicht als Menschen, sondern als Tiere bezeichnet hat? Sind wir schon so abgestumpft?"[48] (Der erste Grund war, Frau Weisband, dass es nicht passiert war. Als es sich aber herumsprach, dass die Lüge gut klickte, wurde sie dennoch verbreitet.)

Und so weiter, und so fort.

Der überdrehteste Kommentar von allen stammt von Daniel Deckers[wp], der FAZ. Am Abend des 17. Mai 2018, als die Niederschrift und das Video längst überall bekannt waren, wird veröffentlicht: "Was muss in einem Menschen vorgehen, wenn er seines­gleichen als Tiere bezeichnet?" - Ich erlaube die Gegenfrage: Was muss in einem Journalisten vorgehen, und zu welcher Eskalations­stufe muss das redaktionelle Trump-Derangement-Syndrom aufgeblüht sein, dass man vom US-Präsidenten sagt, ein blutrünstiges, folterndes Banden­mitglied sei "seinesgleichen"?

Ich bin nicht sicher, was Journalisten im Angesicht von Trump dazu bewegt, jegliche Prinzipien von Recherche, Wahrheits­pflicht oder einfach nur grund­legendem Anstand fahren zu lassen.

Jede, buchstäblich jede Lüge wird wiederholt und in großen Lettern gesetzt, wenn sie nur Trump schlecht dastehen lässt.

Trump wirft der Presse vor, zu lügen und Fake-News zu verbreiten. Und was macht die Presse? Sie lügt und verbreitet Fake-News.

Nein, ich glaube nicht, dass die Presse von Bild bis FAZ, von Welt bis Vice, aus dem heutigen Tag irgendwas lernt.

Selbst wenn man (wie wohl Poschardt) nur das von Vice trickreich zusammen­geschnittene Video gesehen hat, muss jedem Politik­beobachter mit auch nur einer Woche an Politik-Erfahrung klar sein, dass Trump, wenn er von "Tieren" spricht, von brutalen Mördern wie Terroristen und MS-13-Mördern spricht.

Ich bin kein Journalist, und wenn jemand das von mir sagt, wehre ich es ab. Journalisten, habe ich das Gefühl, veröffentlichen alles, was Klicks bringt und ein Weltbild bestätigt. Ich recherchiere und versuche herauszufinden, was der Fall ist. (Erst heute habe ich ein langes Stück über die Hunde­attacke in Magdeburg auf Eis gelegt. Ich hatte viele Stunden daran gearbeitet. Mir sind aber noch einige Fragen unklar geblieben. Ich veröffentliche nur, was ich geprüft habe, nicht was irgendein Weltbild füttert: deshalb will ich nicht Journalist genannt werden.)

Während sich für Journalisten und andere Trump-Hasser heute nichts ändern wird, habe ich selbst heute - ich hätte nicht gedacht, dass es noch möglich sei- noch mehr Vertrauen in "die Medien" verloren.

Ich werde in den nächsten Tagen und Monaten einen neuen Push bei den Freien Denkern[ext] versuchen. Es läuft gut, doch da ist noch mehr Musik drin.

Ich habe, mit ihrer Hilfe und Unterstützung, in Sachen Verbreitung und Reichweite von dushanwegner.com in den ersten Monaten 2018 viel erreicht. Heute wird mir die Dringlichkeit unserer Aufklärungs­arbeit neu bewusst.

Der heutige Tag, an dem linke Journalisten sich mit brutalsten Mördern solidarisieren, nur um Trump einen reinzuwürgen, zeigt mir aufs Neue, wie wichtig die Arbeit der freien Blogger und Schreiber ist.

Am Ende mündet der Weg der gesellschaftlichen Debatte immer in Vernunft und Wahrheit (hoffe ich!), nur bis dahin und an manchen Tagen verläuft der Weg in Schlangen­linien - heute ist so ein Tag.

Was tun im Angesicht einer Presse und Medien­landschaft, die, wenn es um Trump geht, jeden Irrsinn verbreiten wird, nur um Trump (und damit den USA!) zu schaden?

Sagen, was ist. Denken, was Sinn ergibt. Wissen, was wichtig ist. Und, vor allem: Nicht die Hoffnung verlieren.

Dushan Wegner[49]

Einzelnachweise

  1. THANK YOU AMERICA! - "We showed America the silent majority is no longer silent. Today, we created an America that WINS again. Today, we made our hopes, our dreams - our limitless potential - a reality. Today, we made history. Today, we created a government that is once again of, by and for the people. Thank you, America. I will not let you down. I will always be your voice. I will always be your champion. Now it's time to get to work - to unite, to prosper, to become stronger. Together, I have no doubt we have taken the first step to Make America Great Again!" - Abgerufen am 10. November 2016
  2. Thomas Röper: Valdai-Club: Putin im O-Ton über Trump und andere US-Präsidenten, Anti-Spiegel am 8. November 2024
    Anreißer: Der russische Präsident Putin hat sich am Donnerstag über drei Stunden den Fragen der internationalen Experten des Valdai-Clubs gestellt. Ich übersetze die interessantesten Antworten Putins und hier geht es darum, was Putin über Donald Trump und andere US-Präsidenten gesagt hat.
  3. Kathrin Werner: Trump will kein Präsidenten-Gehalt, Süddeutsche Zeitung am 14. November 2016
  4. Sam Dorman: Trump to become first president to speak at the March for Life, Fox News am 22. Januar 2020
  5. Youtube-link-icon.svg President Trump March for Life 2020 full speech - EWTN (24. Januar 2020) (Länge: 13:35 Min.)
    Englisches Original:
    President Donald Trump addressed the annual March for Life Friday, telling pro-life demonstrators that he is an advocate for the right to life of unborn children, and calling for a federal prohibition on late-term abortion.
    The president spoke about his administration's record on abortion policy and criticized Democrats at the state and federal level for their positions on human life.
    He is the first president to attend in person the March for Life, which began in 1974 and has become one of the largest annual political events in the country.
    Deutsches Original:
    Präsident Donald Trump sprach am jährlichen Marsch für das Leben-Freitag und erklärte den Pro-Life-Demonstranten, dass er sich für das Recht auf Leben ungeborener Kinder einsetzt, und forderte ein Bundesverbot für die späte Abtreibung.
    Der Präsident sprach über die Bilanz seiner Regierung in der Abtreibungs­politik und kritisierte die Demokraten auf Landes- und Bundes­ebene für ihre Haltung zum menschlichen Leben.
    Er ist der erste Präsident, der persönlich am Marsch für das Leben teilnimmt, der 1974 begann und sich zu einer der größten jährlichen politischen Veranstaltungen des Landes entwickelt hat.
  6. Youtube-link-icon.svg Livestream: Trump delivers remarks at annual March for Life rally in D.C. - The Washington Post (Livestream vor 22 Stunden)
    Englisches Original:
    President Trump became the first president to speak in person to antiabortion demonstrators Friday at the March for Life rally, an annual gathering to mark the Supreme Court's Roe v. Wade decision.
    Deutsches Original:
    Präsident Trump war der erste Präsident, der am Freitag auf der Marsch für das Leben-Kundgebung, einer jährlichen Versammlung anlässlich der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in der Sache Roe v. Wade, persönlich zu den Anti-Abtreibungs­demonstranten sprach.
  7. Paul Schrodt: A singer wore a Trump-supporting dress at the Grammys, and people loved and hated it, Business Insider am 13. Februar 2017]
  8. Hadmut Danisch: Wenn Trump sagt..., Ansichten eines Informatikers am 26. Mai 2017
  9. Donald Trump hält eine Rede gegen das Establishment und Hillary Clinton.
  10. Felix Feistel: Die größte Psyop aller Zeiten, Apolut am 18. Februar 2025
    Die größte Psyop aller Zeiten, Apolut auf Odysee am 18. Februar 2025, 31:02 Min.
  11. Thomas Röper: Chronologie und Fakten rund um den Streit mit dem Iran um das Atomabkommen, Anti-Spiegel am 7. Juli 2019
  12. Thomas Röper: Die Friedens-Lügen, Anti-Spiegel am 9. August 2019
    Anreißer: Im Rubikon ist heute eine Serie erschienen, bei der es um den neuen Ost-West-Konflikt geht und zu der viele namhafte Autoren Artikel beigesteuert haben. Ich freue mich, dass auch ich vom Rubikon angesprochen wurde, um Artikel dazu zu schreiben.
  13. "Пародия на правосудие": что известно об обвинениях в домогательстве против Трампа, TASS am 11. Mai 2023
    Deutsch: Eine "Parodie der Justiz": Was über die Belästigungsvorwürfe gegen Trump bekannt ist
  14. Thomas Röper: Die Fakten über die Belästigungsvorwürfe gegen Trump, Anti-Spiegel am 11. Mai 2023
    Anreißer: Ex-US-Präsident Trump wurde in einer Zivilklage wegen angeblicher sexueller Nötigung und Verleumdung zu einer Geldzahlung verurteilt. Die Medien nutzen das für den üblichen emotionalen Angriff gegen Trump, Hier finden Sie die bekannten Fakten dazu.
  15. https://vesti7.ru/video/2614262/episode/14-05-2023/
  16. Thomas Röper: US-Wahlkampf: Was deutsche Medien über den Schuldspruch von Trump verschweigen, Anti-Spiegel am 15. Mai 2023
    Anreißer: Ex-Präsident Trump wurde in einem Zivilprozess zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er vor etwa 30 Jahren angeblich eine Frau sexuell bedrängt und später verleumdet haben soll. Welche Details deutsche Medien darüber verschweigen, zeigen russische Medien.
  17. Thomas Röper: Die Schüsse auf Trump: Wie anders das russische Fernsehen über das Attentat auf Trump berichtet, Anti-Spiegel am 14. Juli 2024
    Anreißer: Das Attentat auf Trump ist auch in Russland Thema Nummer 1 in den Medien. Allerdings wird in Russland ganz anders berichtet als in Deutschland.
  18. X: @seriengruender - 14. Juli 2024 - 8:53 Uhr
  19. Mp4-icon-intern.svg Our enemies are lunatics and maniacs, National Harbor, 4. März 2023 (0:49 Min.)
  20. Mp4-icon-intern.svg Save our kids, Turning Point Action Summit 2024 - West Palm Beach (0:52 Min.)
  21. Andere Übersetzung: "Worauf es wirklich ankommt, ist nicht, welche Partei unsere Regierung führt, sondern ob unsere Regierung vom Volk geführt wird." - Rede zum Amtsantritt: Trumps Rede im Wortlaut, Zeit Online am 20. Januar 2017
    Anreißer: In seiner Antrittsrede hat Trump das Volk in den Mittelpunkt gestellt. Die Vergessenen des Landes würden nicht mehr vergessen sein: "Alle hören jetzt auf euch."
  22. Luisman: Es geht um die Zivilisation, nicht um die Demokratie, Luisman's Blog am 5. Februar 2017
  23. Youtube-link-icon.svg Trump Supporter Surrounded at Women's March in LA (21. Januar 2017) (Länge: 7:42 Min.) (Siehe: Planned Parenthood, Margaret Sanger)
    Youtube-link-icon.svg Big Joe: "Du magst ihn nicht? Nicht dein Präsident? Dann solltest du nicht hier sein! Geh!" - RT Deutsch (27. Januar 2017) (Länge: 7:42 Min.)
  24. Hadmut Danisch: Big Joe, Ansichten eines Informatikers am 30. Januar 2017
  25. René Pfister[wp]: Der Kater der Frauenbewegung, Spiegel Online am 14. November 2016
  26. Gabor Steingart: US-Wahlanalyse: Der Aufstand von Gabor Steingart am 9. November 2016
  27. USA: Der Aufstand, MMnews am 11. November 2016
  28. Gabor Steingart: Weltbeben: Leben im Zeitalter der Überforderung
  29. Medien und Komiker reagieren auf Trump: "Wir haben uns blamiert", Spiegel Online am 10. November 2016
    Anreißer: Sie haben sich lange und intensiv mit Trump beschäftigt - und seine Wahl doch nicht kommen sehen. Nun ist das Entsetzen groß. Hier sind die Reaktionen von Journalisten, Künstlern und Komikern auf den Sieg.
  30. Sebastian Müller: US-Wahl: Donald Trump ist die Quittung, Le Bohèmien am 14. November 2016
  31. Ulrich Kutschera: Donald Trump und das evolutionäre Denken in geschlechtergerechten Generationen, Huffington Post am 17. Januar 2017
  32. Ghostwriter über Trump: Trump könnte das Ende der Zivilisation bringen, Frankfurter Allgemeine Zeitung am 19. Juli 2016
    Anreißer: Tony Schwartz schrieb Trumps berühmtes Buch The Art of the Deal[wp], das die Marke Trump in den achtziger Jahren etablierte. Jetzt schämt sich Schwartz dafür. Das Buch hätte "Der Soziopath" heißen sollen, sagt er.
  33. Wladimir Wladimirowitsch Putin anlässlich eines Treffens mit den Leitern der internationalen Nachrichtenagenturen am 5. Juni 2024 auf dem Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg, Übersetzung Thomas Röper: Putin im O-Ton über die US-Wahlen und was der Spiegel daraus macht, Anti-Spiegel am 7. Juni 2024
    Anreißer: Der russische Präsident Putin hat sich drei Stunden der internationalen Presse gestellt. Dem Spiegel war das nur einen kurzen, mit Desinformation überladenen Artikel wert.
    Встреча с руководителями международных информагентств, kremlin.ru am 5. Juni 2024
    Anreißer: Владимир Путин провёл встречу с руководителями ведущих мировых информационных агентств.
    Deutsch: Wladimir Putin hat sich mit den Leitern der weltweit führenden Nachrichtenagenturen getroffen.
  34. Übersetzung Thomas Röper: Ukraine-Unterstützung: Trumps Friedensplan scheint vollkommen unrealistisch zu sein, Anti-Spiegel am 2. Dezember 2024
    Anreißer: Was man bisher über Trumps Friedensplan weiß, macht wenig Hoffnung. Außerdem scheinen sich einige altgediente Falken in Trumps Team erstaunlich gut mit den Falken in Bidens Team zu verstehen.
  35. Soziologin über die Unterstützer des Nochpräsidenten: Trump nahm den Arbeitern die Scham, Spiegel Online am 25. Dezember 2020
    Anreißer: Die Berkeley-Forscherin Arlie Hochschild[wp] hat untersucht, warum Donald Trump auf viele US-Bürger eine so große Anziehungskraft hat. - Ein Interview von Alexandra Rojkov.
  36. Hadmut Danisch: Wie sich die Welt anfühlt - und warum Leute Trump wählen, Ansichten eines Informatikers am 25. Dezember 2020
  37. Carolin Kebekus[wp] verhöhnt die Gattin Donald Trumps: "Einen Monat nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten trifft 'PussyTerror TV' die designierte First-Lady der USA zum exklusiven Interview. Carolin Kebekus brilliert am 8. Dezember um 22.45 Uhr im Ersten in der Rolle als ehemaliges slowenisches Fotomodell."
  38. Hadmut Danisch: Das ZDF und Donald Trump, Ansichten eines Informatikers am 16. Dezember 2016
  39. Schlechte Verlierer: Der Tabubruch einer hasserfüllten Medienmeute, Liberale Warte am 22. Januar 2017
  40. Schlag gegen gefährliche Gang: Bei MS-13 ist Vergewaltigung übliches Aufnahmeritual, Die Welt am 23. Juni 2017
    Anreißer: Grausame Morde, Drogen und Menschenhandel gehören zum Geschäft der Mara Salvatrucha, der gefährlichsten Gang der Welt. Nun brüstet sich US-Präsident Donald Trump mit einem Schlag gegen die Bande.
  41. New York truck attack: Trump backs Guantanamo for 'animal', BBC-News am 1. November 2017
  42. Ulf Poschardt auf Twitter: @ulfposh - 16. Mai 2018 - 13:45 Uhr
  43. Trump über Migranten: "Das sind keine Menschen, das sind Tiere", FAZ am 17. Mai 2018
  44. Heiko Roloff: Empörung über Äußerung: US-Präsident Trump nennt Einwanderer "Tiere", Bild-Zeitung am 17. Mai 2018
  45. Trumps Animal Comment on undocumented immigrants earns backlash historical comparisons, The Washington Post am 16. Mai 2018
  46. Julie Hirschfeld Davis: Trump Calls Some Unauthorized Immigrants 'Animals' in Rant, The New York Times am 16. Mai 2018
  47. Twitter: @heuteshow - 17. Mai 2018 - 02:26 Uhr
  48. Der Beitrag auf Twitter ist nicht mehr verfügbar
  49. Dushan Wegner: Wie Leitmedien mit einer Lüge böse Stimmung gegen Trump machen, Dushan Wegner-Blog am 17. Mai 2018
    Anreißer: Trump sagte, dass er anständige Menschen ins Land holen und böse Menschen ausweisen will. Die ultrabrutale Gang MS-13 nannte er "Tiere". - Linke Medien logen, er hätte das über ALLE Einwanderer gesagt - oder solidarisieren sie sich mit Mördern?

Netzverweise