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Frankfurter Schule

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Hauptseite » Ideologie » Frankfurter Schule

Der Begriff Frankfurter Schule, auch Kritische Theorie, bezeichnet eine Richtung der neomarxistischen Philosophie. Eine These dieser philosophischen Richtung lautet, dass autoritäre Persönlichkeiten ein Ergebnis des familiären Patriarchats seien. Diese Idee geht ihrerseits direkt auf Engels[wp] Werk Der Ursprung der Familie, des Privateigenthums und des Staats[wp] zurück, mit dem er das Matriarchat zu fördern versuchte. Überdies war es Karl Marx[wp], der im kommunistischen Manifest[wp] über die "Gemeinschaft der Frauen" schrieb. Er war es auch, der sich 1845 in Die Deutsche Ideologie verächtlich über die Idee, die Familie sei die Basis der Gesellschaft, äußerte.

Charakteristika

Das Konzept der "Autoritären Persönlichkeit" kann nicht nur als Modell für die Kriegsführung gegen Vorurteile als solche interpretiert werden, sondern es ist ein Handbuch für die psychologische Kriegsführung gegen den US-amerikanischen Mann, um ihn unwillig zu machen, traditionelle Meinungen und Werte zu verteidigen - in anderen Worten: das Ziel war, ihn "unmännlich" zu machen, antimännlich. Zweifellos meinte man am Institut für Sozialforschung[wp] in Frankfurt dies, als man den Terminus "Psychologische Techniken zur Persönlichkeits­änderung" (englisch: "psychological techniques for changing personality") nutzte.

Das Buch "Die autoritäre Persönlichkeit", in den 1940ern und 1950ern von den US-amerikanischen Anhängern der Frankfurter Schule studiert, ermöglichte den Beginn der psychologischen Kriegs­führung gegen die männliche Geschlechterrolle. Dieses Ziel wurde von Herbert Marcuse[wp] und anderen in Gestalt der "Frauen­befreiung" und in der Bewegung der Neuen Linken in den 1960ern gefördert.

Von der Frankfurter Schule stammt auch das Konzept, alle Gegner der marxistischen kulturellen Revolution[wp] als "autoritäre Charaktere" zu bezeichnen. Die zentrale Ideologie der Frankfurter Schule ist die Kritische Theorie, welche die Entwicklung der überaus populären und destruktiven Konzepte der "Positiven Diskriminierung", des "Multikulturalismus" und der "Diversität" ermöglichte. Diese Schlagwörter sind aus den Studien zu Antisemitismus und Diskriminierung hervorgegangen, die das Institut für Sozial­forschung in den 1940ern durchführte, und dienten zur systematischen Einführung von Themen wie "Diskriminierung", "Bürgerrechte", "Frauenrechte" und anderer "Minderheitenrechte" in die US-amerikanische Alltagskultur.

Wie Raymond Raehn ausführt:

Zitat: «Die Kritische Theorie hat eine Massen­psychologie angewandt, die zum Abbau geschlechts­spezifischer Rollen in der amerikanischen Kultur geführt hat. Nach der Kritischen Theorie wird der Unterschied zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit verschwinden. Die traditionellen Rollen von Müttern und Vätern werden aufgelöst werden, so daß die Zeit des Patriarchats endet. Kinder werden nicht entsprechend ihres biologischen Geschlechts in geschlechts­spezifischen Rollen aufgezogen werden. Dies stellt das Grundprinzip der Frankfurter Schule für die Auflösung der traditionellen Familie dar.»[1]

Eines der Grundprinzipien der Kritischen Theorie war die Notwendigkeit, die traditionelle Familie zu zerbrechen. Die Gelehrten der Frankfurter Schule predigten:

Zitat: «Selbst ein teilweiser Zusammenbruch der elterlichen Autorität in der Familie kann dazu führen, daß die kommende Generation eher bereit ist, soziale Änderungen zu akzeptieren.»[2]

Kritik

Aus marxistischer Sicht wird kritisiert, dass die Kritische Theorie selbst eine Form des bürgerlichen Idealismus darstelle, die keine inhärente Beziehung zur politischen Praxis habe und von jeder revolutionären Bewegung isoliert sei. Georg Lukács[wp] pointierte diese Kritik mit seiner Metapher, die Mitglieder der Frankfurter Schule lebten in einem "Grand Hotel Abgrund", von dessen Terrasse aus sie bei einem Aperitif das Elend der Welt betrachteten.

Zitat: «Laut der TAZ[3] dreht sich die Frankfurter Schule während ihrer Zeit in den USA um nichts anderes als darum, Nazi-Deutschland zu besiegen. Sage ich nicht seit Jahren, insbesondere dem Kimmel-Vortrag in der Ebert-Stiftung, dass dieser ganze Gender-Kram nichts anderes als ein inszenierter Krieg gegen Alt-Nazis ist?» - Hadmut Danisch[4]
Es geht nur darum, wie man mit dem Minimum an Hirnarbeit nicht nur an Macht, Geld, Posten, Einfluss, Karriere kommt, sondern wirklich alles beschimpfen und beschuldigen kann, was ja der Auftrag der Frankfurter Schule und ihrer "kritischen Theorie"[wp] war. Es ist reine Rabulistik. [...]

Am schlimmsten ist aber, dass diese Leute überhaupt keinen, wirklich gar keinen wissen­schaftlichen Anspruch haben, sondern willkürliches Geschwätz zur Anleitung ihrer Gesellschafts­sabotage und intriganten Unterwanderung machen, sie also im Kern ihres Verhaltens sozial­schädlich sind. In freier Natur mit Evolution und sowas würden solche Leute erst gar nicht entstehen.

Man muss sich diese gequirlte Scheiße mal durchlesen, die da produziert wird. Sprachlich so verschwurbelt, dass man sehr viel Übung braucht, um zu merken und zu verstehen, dass sie entweder gar nichts sagen oder nur den letzten Blödsinn daher­schwafeln. Das ist reine Tarnrhetorik. Und die Leute beten sie an, weil sie so schreiben, dass man keine drei Worte hinter­einander zusammen­hängend versteht.

Diese Leute sind keine Wissenschaftler. Denn die zentrale Eigenschaft von Wissenschaft ist, Wissen verständlich, überprüfbar, nach­voll­ziehbar, inhaltlich darstellen zu können. Diese Leute können nicht mal verständlich "guten Morgen" sagen. Die sind mit nichts anderem als ihrer Dummheits­camouflage beschäftigt, und haben sich da so reingesteigert, dass sie ihre eigene Dummheit schon so gut und so erfolgreich vor sich selbst getarnt haben, dass sie die Rolle ihrer Anhänger einnehmen und sich selbst für schlau halten, weil sie sich schon selbst nicht mehr verstehen. Praktischer Nutzen: Null.

Ich habe Bücher von Philosophen über die Frankfurter Schule gelesen. Und hinterher weiß man immer noch nicht, was die eigentlich hervor­gebracht haben wollen. Es sind Leute, die - wie Marx - einfach nur auf Kosten anderer leben ohne jemals irgendetwas erarbeitet zu haben, was irgendeinen Wert hätte, was man gegen Nahrung eintauschen könnte. Freilich verdienen sie monströs mit ihren Büchern, aber nur, weil die Käufer dem Dummheitskult verfallen sind. Das ist ja gerade die Technik, zu kassieren ohne zu leisten.

Zitat: «Was hält diese Strömungen also zusammen? Einer der Leitsätze des Poststrukturalismus lautet, es gelte, die in sich geschlossenen Entwürfe und Meta­erzählungen der Aufklärung und der Moderne hinter sich zu lassen. Die Begriffe des Wissens, der (Fortschritts-)Geschichte und des Menschen (Michel Foucault[wp] und Jean-François Lyotard[wp]), der Rationalität und der Psychoanalyse (Gilles Deleuze[wp] und Félix Guattari[wp]), des Subjekts (Jacques Derrida[wp]) sowie der Identität und des Körpers (Judith Butler) sollen als konstruierte Narrative entlarvt und dekonstruiert werden.»[5]

Ja.

Die Vokabel "entlarven" verwenden sie ständig und unentwegt, aber es bedeutet nur diffamieren, verleumden, beschimpfen.

Ich habe in diesem Gender-Schwachsinn tausende Male gelesen, dass sie irgendwas "entlarven" wollen, aber nicht ein einziges Mal auch nur den Hauch eines Beleges. So, wie sie "hinterfragen" und nirgends eine Frage steht. Diese Leute sind einfach nur Lügner, Betrüger, Täuscher, intellektuelle Kotzbrocken.

Sie verwenden die Vokabel aber so gerne, weil man damit noch den allerletzten Blödsinn auf einer Meta-Ebene als die aufdeckte Wahrheit und den anderen als Täuscher hinstellen kann, und das ist ja auch etwas, was ich so oft beobachte: Sie entziehen sich jeglicher inhaltlicher Aus­einander­setzung. Sie versuchen immer, sich auf eine diagnostische, pathologisierende Meta-Ebene über den anderen zu setzen. Ein durchaus wirksamer, aber eben auch - wenn man ihn einmal verstanden hat - leicht zu durchschauender Rabulistik-Kniff. Sagt man, dass das falsch ist, was sie sagen, sagen sie, "das sagt der nur, weil...", ohne sich auf die Frage einzulassen, ob das stimmt oder nicht.

Das ist nicht nur da so. Das habe ich zuerst auch bei Informatik-Professoren, vor allem den unfähigen, beobachtet: Trägt man fachliche Kritik vor, beweist man fachlich, mathematisch, dass sie Mist reden, argumentieren sie nicht auf Sachebene, sondern diffamieren einen und unterstellen einem, dies nur aus bösen Absichten zu äußern. Wissenschaftlich wäre das weitgehend egal, aus welcher Absicht ein Beweis vorgetragen wird. Ein mathematischer Gegenbeweis ist auch dann gültig, wenn er mit der finstersten Absicht vorgetragen würde.

Damit aber trifft man diese Leute in ihrer intellektuellen Insuffizienz und Wehrlosigkeit. Sie verlagern den Kriegs­schauplatz immer auf eine Metaebene. Deshalb "entlarven" sie etwas, und widerlegen es nicht, und deshalb ist jeder ein "Nazi", der sich nicht unterwirft, weil nicht gefragt wird, ob der Recht haben könnte, oder versucht wird, ihn inhaltlich zu widerlegen, sondern es nur darum geht, ihm finstere Absichten zu unterstellen und ihn damit dann zu "delegitimieren" und zu "dekonstruieren".

Bei Licht betrachtet bestehen die Geisteswissenschaften schon lange nur noch aus den rabulistischen Kampf­techniken der Dummen. Und wenn es rabulistisch nicht mehr geht, geht's dann eben mit Gewalt weiter.

– Hadmut Danisch[6]

Literatur

  • Rolf Kosiek[wp]: Die Macht-Übernahme der 68er. Die Frankfurter Schule und ihre zersetzenden Auswirkungen., Hohenrain 2001, ISBN 3-89180-061-4

Einzelnachweise

  1. Raymond V. Raehn: Critical Theory. A Special Research Report., 01.04.1996
  2. Martin Jay[wp]: Dialektische Phantasie. Die Geschichte der Frankfurter Schule und des Instituts für Sozialforschung 1923-1950. Fischer Verlag 1976 (ursprünglich erschienen bei University of California Press, 1973)
  3. Detlev Claussen: Frankfurter Schule half US-Geheimdienst: Nazideutschland besiegen, taz am 13. März 2016
    Anreißer: Die Berichte der Frankfurter Schule an den US-amerikanischen Geheimdienst erscheinen endlich auf Deutsch.
  4. Hadmut Danisch: Marxismus 2.0 und 3.0: Mehr zur "Frankfurter Schule" und zum Brexit, Ansichten eines Informatikers am 26. Juni 2016;
    Hadmut Danisch: Ein bösartiger Vortrag eines bösartigen Professors, Ansichten eines Informatikers am 25. Juni 2014
  5. Nico Hoppe: Poststrukturalismus: Neue Kerker des Denkens, F.A.Z. am 17. Februar 2021
    Anreißer: Postmoderne Theorie will den Geist aus starren Formen befreien. Ihr blinder Radikalismus mündet in intellektuelle Regression.
  6. Hadmut Danisch: Von der Dummheit der Philosophen, Ansichten eines Informatikers am 21. Februar 2021

Querverweise

Netzverweise

Der Blogger Hadmut Danisch kommentiert zum Video-Vortrag von Rolf Kosiek[wp]:

Zitat: «Ich wurde darauf hingewiesen, dass der Redner NPD[wp]-Politiker ist. Das wusste ich nicht, der Name war mir völlig unbekannt. Hätte ich das gewusst, hätte ich den Vortrag hier nicht erwähnt. Nun steht er aber nunmal da, und ich habe inzwischen einige Minuten davon gehört.

Nun überlege ich, ob man sowas stehen lässt oder nicht. Naja. Wenn man sich historisch-politisch bilden will, sollte man sich vielleicht auch anhören, was die Gegner sagten. Das heißt ja nicht, dass man es glauben und übernehmen muss, sondern es überdenkt und überprüft. Es ist trotz allem - und gerade weil dieses Konstrukt Frankfurter Schule nicht leicht zu fassen ist - sicherlich ratsam, verschiedene Sichten zu hören und zu prüfen. Man wird die Sache kaum aufklären können, wenn man immer nur der Selbstdarstellung der Frankfurter Schule folgt. Man wird etwas nicht aufklären und durchschauen können, wenn man von vornherein eine Wahrnehmungs- und Filterblase aufsetzt. Man wird einfach alles sammeln müssen, was man zur Frankfurter Schule findet. Da kann man es sich nicht erlauben, etwas auszulassen, das wäre schlampig.» - Hadmut Danisch: Über "Political Correctness", Ansichten eines Informatikers am 25. Juni 2016