Kritik
Zum Thema Kritik gibt es folgende Artikel:
- AIDS-Mythos
- Antifeminismuskritik
- Atomkritik
- Biokritik
- Feminismuskritik
- Genderismuskritik
- Gesellschaftskritik
- Islamkritik, Islamkritiker
- Israelkritik
- Jugendamtskritik
- Konstruktive Kritik
- Solarkritik
Zitat: | «"Die Kritik..." Typisches hirnloses Marxistengeschwätz. Der ideologische Wahn, dass irgendwas allein deshalb schlecht sei und mit allen legalen, wahrheitswidrigen, kriminellen und sonstigen Mitteln bekämpft werden könne, solle, müsse, weil irgendeine selbsternannte Deppenriege "Kritik" geübt habe.»[1] |
Kritik artikulieren
Blogger Hadmut Danisch schreibt zu der Unfähigkeit, Kritik (verständlich und nachvollziehbar) zu formulieren:
Zitat: | «Hin und wieder kommt es vor, so heute, dass Leser Kritik an meinem Blog üben (wollen), und nicht mehr sagen als "Mir fehlen die Worte".
Mal abgesehen davon, dass ich das als unhöflich empfinde, kann ich damit auch nichts anfangen, denn im Gedankenlesen bin ich nicht gut, zumindest nicht dann, wenn die Mail anonym reinkommt und ich ja nicht weiß, wessen Gedanken ich lesen müsste. E-Mail ist ein Text-Medium. Wenn man nicht einen der seltenen Fälle trifft, in denen ein Bildanhang dabei und ausreichend aussagekräftig ist, ist es ein ziemlich sinnloses Unterfangen, Mails zu schicken und reinzuschreiben "Mir fehlen die Worte". E-Mails ist nämlich im wesentlichen so ein Worte-Medium. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Kritik und halte sie mal mehr, mal weniger für berechtigt und bedenkenswert. Ich kann an der Stelle vielleicht anmerken, dass ich gar nicht beabsichtige, ein perfektes Blog frei von Kritik zu schreiben, weil mir die Überheblichkeit fernliegt, das perfekt hinkriegen zu können und zu wollen, und weil die Aufgabe dieses Blogs ist, meiner Meinungsfreiheit zu dienen. Und Zweck und konstituierendes Merkmal meiner Meinung ist, dass sie nicht immer allen passt. Sonst wäre sie nutzlos. Wäre mein Blog frei von Kritik, dann würde es schlicht und einfach seine Aufgabe nicht erfüllen und ich würde es abschalten, weil es dann nämlich Zeitverschwendung wäre. Das würde nämlich heißen, dass es entweder keiner mehr liest, oder es keinen mehr stört. An dem Punkt würde ich anfangen, mir schon mal einen Grabstein auszusuchen und statt über Blogartikel über die Inschrift nachzudenken. Und überprüfen, ob ich vielleicht schon verstorben bin und es nur noch nicht gemerkt habe. Insofern halte ich ein gewisses Maß an Kritik für normal. Des g'hört so. Ein kritisches Blog, dem jeder zustimmt, wäre Werk eines Versagers oder Opportunisten. Wenn ich aber beim besten Willen nicht verstehen kann, worin überhaupt die Kritik besteht, weil es an Fähigkeit, Willen und Tatbestand fehlt, die Kritik überhaupt zu artikulieren, und nur signalisiert wird, dass man Kritik habe, aber unter Ladehemmung leide, als ob das Sprachzentrum dringend zum Urologen müsste, ist mir das dann eigentlich auch egal. Es gehört zu den Effekten, die ich gelegentlich beobachte, ob nun bei negativen oder positiven Zuschriften mit Lob und Inhaltshinweisen: Die Fähigkeit zur Kooperation ist in unserer Gesellschaft nicht immer und bei allen gut ausgeprägt. Kooperation heißt, so zu kommunizieren, dass ein anderer, der die Information und den Gedankengang noch nicht hat, aus der verbalen Darstellung und günstigerweise ohne Rückfragen oder weitere Recherche, entnehmen und in der Reihenfolge des Lesens die Nachricht verstehen und aufnehmen kann. Das sind eigentlich Fähigkeiten, die man in Teams lernt (lernen sollte). Es gibt aber Leute, für die Kommunikation bedeutet, loszuwerden, was sie loswerden wollen, ohne jemals darüber nachzudenken, ob die Darstellung für den Empfänger verständlich sein kann, oder ob sie nur und ausschließlich im Kontext des Hirninhaltes des Sprechers zu verstehen ist. Das ist etwas, worauf jeder Teamchef achten sollte, dass die Leute vernünftig und verständlich kommunizieren. Und dokumentieren. Die fehlende funktionale Teamfähigkeit ist zumindest eine kleine Ursache unseres Fachkräftemangels. Wer also schon in eine Mail "Mir fehlen die Worte" schreiben muss, sollte davon absehen, sie abzuschicken, und damit warten, bis die fehlenden Worte vorliegen, damit der Empfänger die Mail verstehen kann. Oder das einfach mal üben. Zu meiner Zeit lernte man das in der Schule. Es nannte sich "Aufsatz schreiben". Heute allerdings zeichnen sich die immer schlechtere Schulbildung und die Social Media ab, die zu immer kürzeren, floskelhaften Repertoire-Phrasen führen. So wie "Hallo!?" oder "Geht's noch?" oder "Das ist voll Nazi" oder solche Sprüche. Oder eben "Mir fehlen die Worte". Das sind so reine Emotionalpositionierungen, solche Positionssynchronisierungen, solche Gegnerschaftsbekenntnisse, die keine Information enthalten. Symptom der Verblödung.»[2] |
Kritik und Lösungen
Blogger Hadmut Danisch schreibt zu der Suche nach Lösungen und dem Umgang mit Kritikern:
Zitat: | «Die bisherige politische Rhetorik, vor allem bei SPD und Grünen, war immer "Wir sind die, die die Lösungen haben, und Ihr nur rechter Dreck", auch gegenüber der CDU.
Und jetzt: "Haltet die Klappe und bringt Lösungen. Ihr seht doch, dass wir gerade dringend nach Lösungen suchen!" Das fällt mir übrigens nicht nur im Großen bei der allgemeinen Politik auf. Das geht mir auf einer viel kleineren, persönlicheren Ebene, wenn auch deutlich schwächer, genauso. Wenn ich früher immer über Universitäten, Professoren, mein Promotionsverfahren geschrieben habe, kam hin und wieder "Wäh, bist Du doof, Du kannst nur nicht verknusen, dass Du durchgefallen bist, weil Du zu schlecht bist, und maulst jetzt rum!". Das kommt seit drei, vier Jahren - genau kann ich es nicht eingrenzen, gefühlt so vielleicht seit ein, zwei Jahren vor der Pandemie - nicht mehr, stattdessen jetzt eher so "Lösungen oder Ideen, was man tun könnte, haben Sie auch nicht". Das ist ein erstaunlicher Effekt. Denn früher, als man sich noch für supergut und siegesgewiss hielt, hielt man die Kritiker alle für Idioten. Und jetzt, wo man merkt, dass es schief geht, erwartet man von den Kritikern Hilfe, weil die doch das Problem schon früher bemerkt und bearbeitet haben. Im Prinzip ist das das Eingeständnis, dass die Kritiker, der politische Gegner, schlauer ist und recht hatte, und dass man die Situation verbockt hat.»[3] |
Zitat: | «Früher war die Opposition gerade gut genug, um sie an den Pranger zu stellen und mit Torten, Unrat und faulen Tomaten zu bewerfen, und jetzt ist sie zum "Haltet die Klappe und bringt Lösungen!" geworden. Obwohl man die Opposition gerade wegen ihrer Opposition, ihrer Abweichung von der göttlichen Wahrheit, anprangerte, nimmt man genau das, nämlich deren Abweichung von der "Wahrheit", die sich gerade als fataler Crashkurs erweist, als Grund und Anlass, Lösungsansätze zu fordern, weil die Opposition damit doch gerade nicht auf den eigenen ideologischen Schwachsinn hereingefallen ist. Im Prinzip eine Schuldumkehr, weil nicht mehr der Idiot, der die Situation herbeigeführt hat, an derselben schuld ist, sondern der Kritiker, der gewarnt hat, weil die Warnung nicht gleich mit Lösungsrezepten versehen war.
Ich prognostiziere, dass die Ampel aufgeben und hinschmeißen wird, allein schon, damit jemand anderes an dem Mist schuld ist, den man gebaut hat. Ich hatte 2021 schon das Gefühl einer solchen Situation, nämlich dass die CDU gar nicht so unglücklich darüber ist, nicht mehr in der Regierung zu sein, weil Angela Merkel einen viel zu großen Haufen Mist aufgetürmt hatte, den man nicht an der Backe haben wollte. Dass die gar nicht wirklich siegen wollten. Ich habe immer stärker den Verdacht, dass die Ampel gerade so viel Mist aufgetürmt und sich - an mehreren Fronten, ob Innen-, Außen-, Finanz- oder Energiepolitik und noch vieles andere - in eine so schwierige Situation gefahren hat, dass ihr Narzissmus es nicht erlaubt, für den eigenen Mist verantwortlich zu sein und man lieber die Opposition ran lässt, um der die Probleme zuzuschieben, und dann Opposition gegen den eigenen Mist zu machen. Die werden hinschmeißen, um sich aus der Affäre zu ziehen und sich ihren Narzissmus nicht zu zerbrechen. Allerdings nicht unmittelbar. Irgendwo auf Twitter hatte das einer erklärt, dass die streng auf ihre Pensionsansprüche achten. Das geht über Artike 68 GG und das Scheitern der Vertrauensfrage. Art. 68 GG (1) Findet ein Antrag des Bundeskanzlers, ihm das Vertrauen auszusprechen, nicht die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages, so kann der Bundespräsident auf Vorschlag des Bundeskanzlers binnen einundzwanzig Tagen den Bundestag auflösen. Das Recht zur Auflösung erlischt, sobald der Bundestag mit der Mehrheit seiner Mitglieder einen anderen Bundeskanzler wählt. (2) Zwischen dem Antrage und der Abstimmung müssen achtundvierzig Stunden liegen. Nach zwei Jahren Totalversagen mehr als doppelt so viel Rentenanspruch wie Angestellte nach 40 Jahren Rentenkasseneinzahlung, selbst ohne erkennbaren Beruf. Scholz kann also die Reißleine ziehen. Natürlich wird er abwarten, bis alle seine Minister ihre Pensionsansprüche haben, damit auch Leute wie Nancy Faeser und Annalena Baerbock und die ganze andere Clown-Gang versorgt sind, aber ich würde vermuten, dass man sich dann ziemlich schnell aus der Affäre ziehen wird, weil man merkt, dass das alles gegen die Wand fährt, und man beim Crash dann nicht im Amt sein will, dass ab jetzt für Amtsinhaber nur noch Nachteile und Probleme kommen und es politisch richtig gefährlich wird. Stellt Euch vor, es ist Kanzlerwahl, und keiner will's werden. Was machen wir eigentlich, wenn keiner mehr in die Regierung will und alle nur noch deshalb Abgeordnete sein wollen, um trotz völliger Unfähigkeit (es wurde ja gerade gesagt, dass man dafür nicht mal Lesen können muss) fettes Gehalt zu bekommen? Denn jeder, der jetzt noch Kanzler wird, weiß doch, dass im Prinzip nur noch Probleme und Ärger auf ihn warten und man da gar nicht gewinnen kann.»[4] |
Umgang mit Kritik
Manifest der BILD-Zeitung
Die BILD stellt fest, dass wir ein Migrationsproblem haben, und veröffentlicht deshalb ein Manifest in fünf Sprachen.[5] [...]
Es sei denn freilich, man sagt was gegen Frauen, Trans, Migranten oder Ricarda Lang. Dann ist man auch in Deutschland dran. Und so weiter. Wer schreibt so einen Schwachsinn? Sind die da mit dem Hut rumgegangen und jeder hat reingeworfen, was er sich gerade aus der Nase gepopelt hat und schon immer mal sagen wollte? Mit so einer Liste macht man sich eigentlich nur lächerlich. Selbst Moses ist mit zehn Geboten[wp] ausgekommen. Und an dem hätte man sich orientieren und den ganzen Mist weglassen sollen, und dann vor der Publikation überprüfen, ob wir uns denn selbst an diese Wunderregeln halten. Das tun wir nämlich nicht. | ||
– Hadmut Danisch[6] |
Ansichten eines Informatikers
Hadmut Danisch hat die Zuschrift eines Lesers zum Anlass genommen, das Thema "Äußerung von Kritik" man grundsätzlich zu beleuchten:
Ein "Ehemaliger Leser" (?) fragt an.
Das erinnert mich an die Vorwürfe, warum ich den Islam kritisiere, aber so selten über die katholische Kirche schreibe, als müsste ich Muslime und Christen, Frauen und Männer immer gleich stark kritisieren. Zumal mir gar nicht bekannt wäre, dass die AfD irgendwem die Meinungsfreiheit entziehen wollte. Worauf bezieht sich das? Die Gründe sind:
Und davon ganz abgesehen: Ich halte die Zuschrift sowieso nicht für echt. Noch nie hat das gestimmt, wenn mir Leute ihre Abschiedshassbotschaften, unterschrieben mit "Ein Ex-Leser" schickten. Das ist eher linker Psychoterror und aus der alten Mottenkisten derer Rabulistik. Was mich auch nicht stören würde, denn ein Blog wie dieses hat naturgemäß immer eine deutliche Fluktuation. Es kommen ständig neue Leser dazu, alte gehen. Weil man ja auch nicht alle Medien lesen kann, und ab und zu mal sein Portfolio auswechselt, um mal andere zu lesen. Letztlich bleibt mir aber nur zu sagen, was ich Linken von rot bis CDU, die sich über mein Blog aufregen, immer sage: Ihr habt mich Euch selbst eingebrockt. Hättet Ihr mich einfach in Ruhe gelassen und Euch nicht in meine Angelegenheiten eingemischt, hätte es dieses Blog nie gegeben. Wenn Euch dieses Blog nicht passt, dann müsst Ihr Euch deshalb selbst und nicht mich beschimpfen. Und es ist nunmal einfach nicht so, dass die AfD einfach nur die Hitler-Version von SPD und Grünen sind, auch wenn sich das Linke so vorstellen. Die AfD sind die Letzten, die überhaupt noch eine Vertretung einer nicht-linken normalen Bürgerschaft sind, die nicht diesem Marxismus-Schwachsinn folgen. Dass da auch ein paar Nazis drunter sind, liegt nicht an der AfD, sondern an der Politik im Ganzen: Wenn man nämlich alle Nicht-Marx-Gläubigen immer alle als "Rechte" und "Nazis" beschimpft, dann bleiben irgendwann nur noch die übrig und stehen, die der Vorwurf nicht stört, weil sie eben "Rechte" und "Nazis" sind, die man mit diesem Vorwurf nicht nötigen kann. Dass die arbeitende Bevölkerung, die Bürgerschaft, die Leistungsträger nur noch von einer Partei mit "Nazigeruch" vertreten werden, sagt viel mehr über den Zustand Politik und Bundestag im Allgemeinen als über die AfD selbst, weil es eben zeigt, dass wir keine Meinungsfreiheit und keine Demokratie mehr haben, sondern jeder, der sich dem linken Mainstream widersetzt, so heftig als rechts und Nazi beschimpft wird, dass irgendwann nur noch die offen auftreten, die sich an dem Vorwurf nicht stören. Und das ist das Paradoxon: Je mehr man sich die AfD ansieht, je mehr die AfD nach Nazi aussieht, desto schlechter muss die Einschätzung von SPD, Grünen, CDU/CSU ausfallen. Weil es nämlich deren Masche ist, eine so richtig durch und durch dreckige Politik zu betreiben, die nur noch die Wahl zwischen Marx und Hitler lässt, in der jeder, der nicht der sozialistische Einheitspartei mit verschiedenen Handelsmarken huldigt, ein dreckiger Nazi sein muss. Und deshalb nur noch die an der Politik teilnehmen, die den Vorwurf aushalten und sich nicht daran stören. Oder wie ich es früher oft formulierte: "Rechte sind das, was noch übrig ist, wenn die Linken da waren." Man wird sich die Frage stellen müssen, was eigentlich an unserer Politik, Demokratie und Meinungsfreiheit alles kaputt ist, wenn man sich nur noch dann kritisch zu Feminismus, Migration, Sozialkrampf äußern kann, wenn man den Vorwurf des Frauenhassers, Rechten, Nazis und so weiter hinnimmt und über sich ergehen lässt. Man muss das nämlich auch mal von der Seite sehen: Das linke Spektrum bis - inzwischen - einschließlich CDU/CSU hat jahrelang jeden normalen Menschen im politischen Raum umgelegt, der es wagte, anderer Meinung zu sein. Kündigen, Beschuldigen, Deplatforming[wp] und das alles. Bis nur noch die Nazis übrig waren. Und dann schimpfen sie über Nazis. Ich sage es mal überspitzt: Stellt Euch vor, 5% der Deutschen sind Nazis. Wenn Ihr also von 100 Deutschen die anderen 95 totschießt, bleiben 5 Nazis stehen, und dann schreit Ihr "Die Deutschen sind ja alle Nazis!" So funktioniert linke Politik. Und um das ganz klar zu sagen: Die AfD ist gerade Euer geringstes Problem. Euer tödliches Problem hat gerade zwei Namen: SPD. Und Friedrich Merz. Und das wäre ein Vorwurf, den ich mir machen lassen müsste: Friedrich Merz falsch eingeschätzt zu haben. Auf dessen Lügen ... naja, nicht reingefallen zu sein, aber sie auch nicht rechtzeitig bemerkt zu haben. Andererseits fällt mir auch nicht ein, was ich hätte empfehlen können, wenn ich sie bemerkt hätte, denn SPD und Grüne zu wählen scheidet ja von vornherein aus. Und deshalb in ich gerade auch nicht sonderlich darauf aus, die AfD zu kritisieren. (Wofür auch, sie machen ja eigentlich gar nichts, die Stimmen fliegen ihr ja von selbst zu.) Meines Erachtens sollte die AfD noch mindestens weitere 10% der Stimmen haben. Und wenn man der AfD Posten wie Parlamentsvizepräsidenten und Vorsitze systematisch mit der Begründung verweigert, die würden eben gewählt, und sie hätten eben leider, leider keine Mehrheit bekommen, dann wünsche ich mir sogar, dass die AfD mal in ein, zwei Bundesländern die absolute Mehrheit an Stimmen bekommt. Und die anderen Parteien dann keine Posten mehr bekommen, weil sie keine Mehrheit mehr haben. Dann nämlich käme die Diskussion auf, warum man die früher immer nach Proporz verteilt hat und erst seit die AfD stark ist, plötzlich auf Wahlen pocht. Und deshalb sehe ich die AfD auch nicht als normale Partei eines normalen Parteienspektrums. Ich halte sie, egal in welcher Erscheinungsform, für das letzte Aufbäumen der Demokratie, eines noch nicht vom Marxismus und der Druckverblödung zerfressenen bürgerlichen Verstandes gegen den Schwachsinn, der die Parteien unterwandert und übernommen hat. Und auch deshalb bin ich sogar der Ansicht, dass für die AfD andere Maßstäbe gelten müssen, weil sie eine gänzlich andere Funktion hat, selbst wenn die AfD unter Anlegung gleicher Maßstäbe schon besser dastünde als die anderen Parteien. Fragt Euch lieber, was mit der ehemals konservativen CDU/CSU passiert ist, dass die jetzt völlig nach links umgeschwenkt sind. Und: Lasst Euch mit solchen Anfragen und Vorwürfen weder von der SPD, noch von Friedrich Merz ablenken. Und deshalb halte ich es auch für sehr wichtig, dass die AfD gerade dabei ist, in den Umfragen die CDU zu überholen und stärkste Partei zu werden. Und was den Vorwurf angeht, mein Blog bestünde nur noch aus "Linken-"- und "rot-grün"-Bashing: Habt halt noch ein paar Tage Geduld, bis die neue Koalition im Amt und Merz Kanzler ist (falls das denn noch eintritt). Wer es noch nicht gemerkt hat: Wir hatten halt die letzten Jahre eine rot-grün-gelbe Ampelregierung. Da ist es doch zwangsläufig, dass meine Kritik auf rot-grün-links zielt. Ich versichere Euch: Mit der CDU/CSU habe ich auch noch einen Hühnerhof voll zu rupfen. | ||
– Hadmut Danisch[7] |
Einzelnachweise
- ↑ Hadmut Danisch: Das kommunistische Manifest der Grünen, Ansichten eines Informatikers am 5. Dezember 2020
- ↑ Hadmut Danisch: Ihm (oder ihr) fehlen die Worte, Ansichten eines Informatikers am 10. September 2022
- ↑ Hadmut Danisch: Der Wandel der politischen Rhetorik: Auf der Suche nach Lösungen, Ansichten eines Informatikers am 23. Oktober 2023
- ↑ Hadmut Danisch: Prognose Ampelflucht, Ansichten eines Informatikers am 23. Oktober 2023
- ↑ Deutschland, wir haben ein Problem! Hier lesen sie das BILD-Manifest, Bild-Zeitung am 29. Oktober 2023
- ↑ Hadmut Danisch: 50 Thesen: Das BILD-Manifest in 5 Sprachen, Ansichten eines Informatikers am 29. Oktober 2023
- ↑ Hadmut Danisch: "Was ist aus meinem Blog geworden?", Ansichten eines Informatikers am 5. April 2025
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