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Kommunismus

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Hauptseite » Ideologie » Kommunismus
Totalitarismus in seinen Spielarten:
1. Kommunismus: Die Kapitalisten sind schuld
2. Nationalsozialismus: Die Juden sind schuld
3. Feminismus: Die Männer sind schuld

Der Kommunismus ist eine politische Ideologie, die auf der sozial-utopischen Vorstellung von einem "idealen" Gesellschafts­system, in dem alle "Produktions­mittel" gemeinschaftlich verwaltet werden und in dem Frieden und Gerechtigkeit herrschen, basiert. Diese Vorstellung wurde hauptsächlich im 19. Jahrhundert von Karl Marx[wp] und Friedrich Engels[wp] entwickelt und zu einem pseudo­wissen­schaftlichen System ausgebaut. Die Philosophie, welche dieser Ideologie zugrunde­liegt, wird auch als Marxismus oder Marxismus-Leninismus bezeichnet.

Die drei Spielarten des Sozialis­mus vereinigt in einer fiktionalen Fahne: Der rote, braune und lila Sozialismus

Historisches Schlagwörterbuch

Kommunist im Sinne eines politischen Schlagwortes nannte sich zuerst Étienne Cabet[wp] im Jahre 1840. Vgl. sein Aufsehen erregendes Glaubens­bekenntnis Comment je suis communiste et mon crédo communiste (Paris 1840) und seine im gleichen Jahre zuerst erschienene kommunistische Utopie Voyage en Icarie.

Die Parole zündete und entfesselte eine ungewöhnlich lebhafte Diskussion. Unter den ersten, die sie den Deutschen vermitteln, ist Heine[wp], der seit 1841 das Thema an zahlreichen Stellen seiner Schriften anschlägt. Vgl. nur 6, 278 ff. (1841), wo er seine Leser seitenlang über Kommunisten­regiment, Kommunismus und Kommunisten zu unterrichten weiß. Aus dem folgenden Jahre sei 6, 315 die Äußerung hervorgehoben: "Kommunismus ist der geheime Name des furchtbaren Antagonisten, der die Proletarier­herrschaft in allen ihren Konsequenzen dem heutigen Bourgeois­regimente entgegensetzt." Dann betitelt er 6, 408 ff. (1843) einen besonderen Aufsatz: "Kommunismus, Philosophie und Klerisei".

Aber auch andere Stimmen leisten sich vernehmen. Gutzkow 12, 277 ff. (1842) handelt ausführlich über die neue französische Errungenschaft. Wenn er trotzdem zwei Jahre später noch (Aus der Zeit und dem Leben, S. 383) von dem "sonderbaren Neuwort: Kommunismus" spricht, so opponiert er damit nur gegen den Mißbrauch des Ausdrucks.

Vgl. auch Grenzb. 1843, 1033 und Hoffmann von Fallersleben[wp] 4, 304 (1843), der ein Gedicht mit dem Aufruf "Kein Kommunismus!" überschreibt.

Über den gehässigen Ton, den man namentlich von seiten der Behörden mit dem Ausdruck zu verbinden pflegte, belehrt eine ingrimmige Auslassung Auerbachs 20, 247 (1846) anschaulich genug: "Der Polizeistaat will nicht sehen, welch eine gewaltige Umwälzung herein­zu­brechen droht; er sucht sich zu helfen, indem er Schweigen auferlegt, und wer ein unangenehmes Wort davon verlauten läßt, für den hat man alsbald das nagelneue Ketzerwort Kommunist in Bereitschaft und er ist gerichtet." [1]

Die Varianten des Kommunismus

Zitat: «Gegenstand der Frankfurter Schule war, den gescheiterten Kommunismus mit verschiedenen Klassenkampf-Elementen durch­zu­deklinieren und zu versuchen, einfach irgendwie Streit (= Klassen­kampf) anzuzetteln, weil man glaubt, dass der große Krieg erst in Vernichtung und dann automatisch in Paradies enden wird.
Kommunismus 1.0 war Kapital, hat nicht funktioniert.
Kommunismus 2.0 war Feminismus, hat auch nicht funktioniert.
Kommunismus 3.0 war Schwule und Lesben, hat nicht gezündet.
Kommunismus 4.0 war Gender, Inter und Transen, hat auch nicht geklappt.
Kommunismus 5.0 war Migration und Rassen, kracht gerade.
Kommunismus 6.0 (hatte ich mal so im Spaß geschrieben), war Menschen gegen Maschinen/Roboter/KI aufzuwiegeln.[2]

Anscheinend gibt man 3.0 und 4.0 wegen Inkompatibilität zu 5.0 gerade schleichend auf. 2.0 war eigentlich auch ein Rohrkrepierer, kann aber wegen des hohen Frauen­anteils in der SPD nicht mehr so ohne weiteres fallen gelassen werden.

Deshalb versucht man es nun wohl mit einer Mischung aus 2.0 und 5.0. Was ja sogar arithmetisch passen würde, weil 2.0 und 5.0 = 7.0, also weiter geht's in der Liste.

Heißt aber: Schwule, Transen und so weiter sind in der SPD ziemlich raus, die müssen jetzt zu den Grünen. SPD macht auf Women of Colour[wp] - Hadmut Danisch[3]

Zitat: «Der Topf wird immer voller, denn mit Kommunismus 1.0 kamen da die Kapitalisten, Faschisten und Nazis rein, mit Kommunismus 2.0 waren es die Sexisten und Misogynisten, mit Kommunismus 3.0 kamen noch die Homophoben dazu, bei Kommunismus 4.0 auch die Biologisten und Zwei­geschlechtlichen, bei Kommunismus 5.0 dann noch die Rassisten und Islamophoben. Der Topf wurde ziemlich voll.

Und es wurde immer absurder, weil die Antifa nicht heller wurde. Man musste der nach wie vor ein einzelnes Feindbild vorgeben. Und so kam es, dass Kapitalisten, Nazis, Sexisten, Rassisten, nun alles eins ist. Weil der Kommunismus sich für so toll erklärt, dass er es sich als Ideologie gar nicht leisten kann, zuzugeben, mehr Gegner als nur diese eine, kleine, verblendete Minderheit zu haben und selbst nicht die Mehrheit zu sein.

Das ganze geisteswissenschaftliche und öffentlich-politisch-pseudo­intellektuelle Leben hat sich längst auf das Trauma reduziert, dass es 1917-1920 (ff.) nicht mit dem Welt­kommunismus funktioniert hat, das aber freilich durch­dekliniert von Kommunismus 1.0 bis 5.0. Feminismus, Gender, Sachsen-Rassisten rauf und runter und Trump ist der Teufel. Im Fernsehen machen sie (außer Koch­sendungen, Quizshows, Helene Fischer und Bares für Rares) auch sonst nichts anderes mehr. Geht man heute an geistes­wissen­schaftliche Fakultäten, dann findet man da Lesungen zu Marx oder Übungen in Kapitalismus­kritik, die manchmal so kümmerlich wirken, als wollte man verhindern, dass die ganz auf dem Müllhaufen der Geschichte landen.

Im Prinzip war die DDR der verfestigte Traum des Scheiterns des west­europäischen Kommunismus, dass sich dann per Metamorphose vom gescheiterten Staat in die dauer­alimentierten Staatsorgane wie Universitäten und öffentlich-rechtlicher Rundfunk verwandelt hat. Als hätte man den Primärtumor herausgeschnitten, aber nicht bemerkt, dass er den ganzen Organismus schon mit Metastasen befallen hat.

Insofern sind unsere Universitäten heute die Verschmelzung aus der Antifa Ost, die jeden Gegner des Kommunismus gewaltsam bekämpft, mit der Frankfurter Schule West, die sich wundert, warum der Kommunismus nicht funktioniert und gezündet hat, und krampfhaft versucht, den Fehler zu beheben und neue Varianten auszuprobieren. Siehe Yascha Mounk und das Experiment.

Im Prinzip müsste man daher vermuten, dass dem Kommunismus die Ideen und die Deklinationsmöglichkeiten ausgehen. Sämtliche Varianten von Kommunismus 1.0 bis 5.0 sind gescheitert oder scheitern gerade.» - Hadmut Danisch[4]

Zitat: «Eine neue Kategorie in der Taxonomie.

Ich hatte doch schon diverse Mal erläutert, dass die in der Frankfurter Schule verzweifelt überlegt haben, warum das mit dem Marxismus-Kommunismus nicht so funktioniert hat, wie erwartet und vorhergesagt. Das ist halt der Unterschied zwischen Marx und Einstein, zwischen Geistes- und Natur­wissen­schaftler. Bei Einstein sind die Vorhersagen eingetreten und es brachte großen Nutzen. Bei Marx ist nichts eingetreten, aber es brachte großen Schaden.

Jedenfalls grämten sie sich, warum der vorhergesagte und inniglich erwartete Klassenkampf nicht eingetreten war.

So ein bisschen haben sie selbst gemerkt, dass das mit dem Kapitalismus als Schuldigem und Klassenfeind nicht richtig läuft, weil es den Arbeitern im Kapitalismus weit besser ging als denen im Kommunismus, und weil es die Kapitalisten und nicht die Kommunisten waren, die sie vor der Juden­verfolgung Hitlers gerettet und aufgenommen hatten.

Also suchten sie ein anderes Streitmoment und kamen auf Jünger von Sigmund Freud[wp], die das etwas exzessiv betrachteten, also quasi Freudistische oder Freud­extreme. Die brachten sie auf Freuds Ansichten bezüglich der Geschlechter­dramen, und daraus wollten sie dann einen neuen Klassenkampf Frauen gegen Männer machen, Feminismus als Aufwiegelung. Hat auch nicht so geklappt wie erwartet, also versuchte man sich an weiteren Streit-vom--Zaun-Brechungen, ich hatte die schon mehrfach kategorisiert, etwa hier:

Zitat: «Deshalb gab es Kommunismus 2.0 mit Feminismus, Kommunismus 3.0 mit Schwulen und Lesben, Kommunismus 4.0 mit Gender und Transen, Kommunismus 5.0 mit Migration und Rassen. Man versucht und versucht und versucht und es klappt nicht.»[4]

In dem Artikel hatte ich ja dann auch die Kategorie 6.0 angesprochen, nämlich Menschen gegen Maschinen streiten zu lassen, die ihnen die Arbeit wegnehmen (was aber dann doch wieder gewisse Ähnlichkeit mit Kommunismus 1.0 hat).

Schaut man sich an, was so gerade abläuft, dann bekommt man den Eindruck, dass wir gerade Kommunismus 7.0 und 8.0 beobachten können:

  • Junge gegen Alte, Ausstieg aus Generationenvertrag[wp]
  • CO2, Klima, Gretisten gegen Dieselfahrer

Anscheinend versucht man in einer Art Torschluss­panik irgendetwas zu finden, womit sich der große Gesellschaftskrieg vom Zaun brechen ließe, der große Klassenkampf. Mal ehrlich, stinkt dieses ganze Autos raus aus Städten und Elektro­fahrrad und Einsparen-Krieg nicht nach künstlich angezetteltem Klassenkampf?» - Hadmut Danisch[5]

Familien- und Gesellschaftszerstörung

Auszug aus dem Manifest der Kommunistischen Partei[wp]:

Aufhebung der Familie! Selbst die Radikalsten ereifern sich über diese schändliche Absicht der Kommunisten.

Worauf beruht die gegenwärtige, die bürgerliche Familie? Auf dem Kapital, auf dem Privaterwerb. Vollständig entwickelt existiert sie nur für die Bourgeoisie; aber sie findet ihre Ergänzung in der erzwungenen Familien­losigkeit der Proletarier[wp] und der öffentlichen Prostitution.

Die Familie der Bourgeois fällt natürlich weg mit dem Wegfallen dieser ihrer Ergänzung, und beide verschwinden mit dem Verschwinden des Kapitals.

Werft ihr uns vor, daß wir die Ausbeutung der Kinder durch ihre Eltern aufheben wollen? Wir gestehen dieses Verbrechen ein.

Aber, sagt ihr, wir heben die trautesten Verhältnisse auf, indem wir an die Stelle der häuslichen Erziehung die gesellschaftliche setzen.

Und ist nicht auch eure Erziehung durch die Gesellschaft bestimmt? Durch die gesellschaftlichen Verhältnisse, innerhalb derer ihr erzieht, durch die direktere oder indirektere Einmischung der Gesellschaft, vermittelst der Schule usw.? Die Kommunisten erfinden nicht die Einwirkung der Gesellschaft auf die Erziehung; sie verändern nur ihren Charakter, sie entreißen die Erziehung dem Einfluß der herrschenden Klasse.

Die bürgerlichen Redensarten über Familie und Erziehung, über das traute Verhältnis von Eltern und Kindern werden um so ekelhafter, je mehr infolge der großen Industrie alle Familien­bande für die Proletarier zerrissen und die Kinder in einfache Handels­artikel und Arbeits­instrumente verwandelt werden.

Aber ihr Kommunisten wollt die Weiber­gemeinschaft einführen, schreit uns die ganze Bourgeoisie im Chor entgegen.

Der Bourgeois sieht in seiner Frau ein bloßes Produktions­instrument. Er hört, daß die Produktions­instrumente gemeinschaftlich ausgebeutet werden sollen, und kann sich natürlich nichts anderes denken, als daß das Los der Gemein­schaftlichkeit die Weiber gleichfalls treffen wird.

Er ahnt nicht, daß es sich eben darum handelt, die Stellung der Weiber als bloßer Produktions­instrumente aufzuheben.

Übrigens ist nichts lächerlicher als das hoch­moralische Entsetzen unserer Bourgeois über die angebliche offizielle Weiber­gemeinschaft der Kommunisten. Die Kommunisten brauchen die Weiber­gemeinschaft nicht einzuführen, sie hat fast immer existiert.

Unsere Bourgeois, nicht zufrieden damit, daß ihnen die Weiber und Töchter ihrer Proletarier zur Verfügung stehen, von der offiziellen Prostitution gar nicht zu sprechen, finden ein Haupt­vergnügen darin, ihre Ehefrauen wechsel­seitig zu verführen.

Die bürgerliche Ehe ist in Wirklichkeit die Gemeinschaft der Ehefrauen. Man könnte höchstens den Kommunisten vorwerfen, daß sie an Stelle einer heuchlerisch versteckten eine offizielle, offenherzige Weiber­gemeinschaft einführen wollten. Es versteht sich übrigens von selbst, daß mit Aufhebung der jetzigen Produktions­verhältnisse auch die aus ihnen hervorgehende Weiber­gemeinschaft, d.h. die offizielle und nicht­offizielle Prostitution, verschwindet.

Den Kommunisten ist ferner vorgeworfen worden, sie wollten das Vaterland, die Nationalität abschaffen. Die Arbeiter haben kein Vaterland. Man kann ihnen nicht nehmen, was sie nicht haben. Indem das Proletariat[wp] zunächst sich die politische Herrschaft erobern, sich zur nationalen Klasse erheben, sich selbst als Nation konstituieren muß, ist es selbst noch national, wenn auch keineswegs im Sinne der Bourgeoisie. Die nationalen Absonderungen und Gegensätze der Völker verschwinden mehr und mehr schon mit der Entwicklung der Bourgeoisie, mit der Handels­freiheit, dem Weltmarkt, der Gleich­förmigkeit der industriellen Produktion und der ihr entsprechenden Lebens­verhältnisse.

Die Herrschaft des Proletariats wird sie noch mehr verschwinden machen. Vereinigte Aktion, wenigstens der zivilisierten Länder, ist eine der ersten Bedingungen seiner Befreiung.

In dem Maße, wie die Exploitation des einen Individuums durch das andere aufgehoben wird, wird die Exploitation einer Nation durch die andere aufgehoben. Mit dem Gegensatz der Klassen im Innern der Nation fällt die feindliche Stellung der Nationen gegen­einander.

Die Anklagen gegen den Kommunismus, die von religiösen, philosophischen und ideologischen Gesichts­punkten überhaupt erhoben werden, verdienen keine ausführlichere Erörterung.[6]



Marx über die Familie

Karl Marx[wp] leugnet die anthropologische[wp] Grundgegebenheit "Familie":

"Es ist überhaupt nicht von 'der' Familie zu sprechen."

Die Familie ist also keine natürliche Gemeinschaft. (MEW, Band 3, S. 164.)

Die Arbeitsteilung in der Familie sei die Wurzel der gesellschaftlichen Arbeitsteilung[wp]. Die Arbeits­teilung wiederum sei die Ursache des Privat­eigentums[wp], der Klassengesellschaft[wp] und der Ausbeutung[wp]. (MEW, Band 3, S. 32.)

Um Frauen und Kinder aus der Sklaverei durch den Mann zu befreien, müsse die Ehe als staatliche Institution sowie die Familie und das elterliche Erziehungs­­recht abgeschafft werden. (MEW, Ergänzungsband 1, S. 537; MEW, Band 3, S. 6, 164)

Daraus ergeben sich für Marx folgende Prinzipien für die Familienpolitik:
"Erziehung sämtlicher Kinder, von dem Augenblick an, wo sie der ersten mütterlichen Pflege entbehren können, in National­­anstalten und auf National­­kosten. Erziehung und Fabrikation zusammen." (MEW, Band 4, S. 373.)

"Mit dem Übergang der Produktionsmittel in Gemein­eigentum hört die Einzelfamilie auf, wirtschaftliche Einheit der Gesellschaft zu sein. Die Privat­­haus­­haltung verwandelt sich in eine gesellschaftliche Industrie. Die Pflege und Erziehung der Kinder wird öffentliche Angelegenheit; die Gesellschaft sorgt für alle Kinder gleichmäßig, seien sie eheliche oder uneheliche." (MEW, Band 21, S. 75ff.)[7]



Familie im Kommunismus

Die Frage, welche Rolle die Familie im real­­sozialistischen Kommunismus eingenommen hat, erscheint nur ober­flächlich betrachtet als "weiches" Spezial­thema. Bei näherem Hinsehen sind in ihr jedoch viele verschiedene die Gesellschaft strukturierende Themen, wie die Frage nach dem neuen Menschen, Geschlechterrollen, Frauenpolitik und Erziehung miteinander verknüpft. Vor allem aber wirft sie das Problem auf, welche Tätigkeiten gesellschaftlich anerkannt werden. Die Ausgestaltung der Familie kann insofern als Mikro­kosmos gelten, in dem die meisten zentralen Strukturen dieser Gesellschaft in ihrer Bedeutung für die Identität deutlich werden.

Die revolutionäre Sowjetunion war angetreten, die Menschen aus den Fesseln der adeligen und bürgerlichen Gesellschaft zu befreien. Die Grundlagen für die Ausgestaltung der Familie im Kommunismus sollten im Studium von Marx und Engels gefunden werden. Neben Marx'[wp] Deutscher Ideologie[wp] waren Engels'[wp] Vom Ursprung der Familie[wp] und Bebels[wp] Die Frau und der Sozialismus [8] die wichtigsten theoretischen Ausgangs­punkte.

Die Rolle der Familie sollte im Einklang mit diesen kanonischen Texten neu definiert werden. Die sich daran anschließende Diskussion kann als Versuch einer orthodoxen Interpretation gelten, die jedoch wie die Textstellen bei Marx selbst widersprüchlich blieb. Die Fantasien schwankten zwischen der Vergesellschaftung der Familie als Kinder­­arbeits­­kommune und der Familie als wichtigster Sozialisations­­instanz für das staats­­bürgerliche Bewusstsein.

Lenin[wp] bezeichnete es als die "Hauptaufgabe", die Frau "in die gesellschaftliche Produktions­­arbeit einzubeziehen, sie aus dem Haus­­sklaventum heraus­zu­reißen, sie aus der nieder­­drückenden und auf­gezwungenen Unterordnung unter die ewige und ausschließliche Welt der Küche und des Kinder­zimmers zu befreien."

Angestrebt war zugleich die Auflösung der althergebrachten bürgerlich-kapitalistischen Familien­­struktur, für die bereits ein "Absterben der Familie" diagnostiziert wurde, ohne allerdings genau zu wissen, was an deren Stelle zu setzen sei.[9]

[10]

Zitate

Zitat: «Aus einem Interview mit Vytautas Landsbergis[wp]:
Der Kommunismus hat die Menschen unterteilt in solche, die es wert sind zu leben, und solche, die es nicht sind. Ich würde das als "Klassen"-Rassismus bezeichnen. Daran wurde dann alles andere ausgerichtet - das Regime, die Diktatur. Und das Motto war immer: Wir haben die Wahrheit auf unserer Seite. Jeder, der gegen diese Wahrheit ist, ist ein Schädling. Und den muss man vernichten. Keine Gespräche mit dem Feind!
In Deutschland laufen heute viele sozialistischen Ideen hinterher, und wer das kritisiert, läuft Gefahr, als "rechts" oder als "Nazi" diffamiert zu werden. Erinnert Sie das an die Sowjetunion?
Ja. Es war ja schon damals so, dass man, wenn man Zweifel hatte, als verdächtig galt. Oder wenn man eine Brille hatte - da galt man als jemand, der potenziell liest und damit gefährlich war. Sozialismus - das steht für einen Umbau der Gesellschaft und des Lebens mit Gewalt, unter Berufung auf die angeblichen Gesetze der Geschichte. Denen ordnet man alles unter: Man bringt jemanden um, weil er aus der falschen Klasse ist, die falsche Hautfarbe hat und das falsche Grundstück besitzt.
In Deutschland wird strikt unterschieden zwischen Sozialismus und Nationalsozialismus.
Das ist der größte Betrug, dass man jetzt immer so tut, als gäbe es einen Unterschied zwischen den Totalitarismen, zwischen nationalem und internationalem Sozialismus. Aber den gibt es nicht. Nur die Lackierung ist anders. Die Dissidenten in der Sowjetunion haben die Kommunisten rote Faschisten genannt. Und sie hatten recht. Die Diktaturen sind in ihrem Wesen alle gleich, sie sind alle faschistisch, sie setzen auf Gewalt und berufen sich auf eine Philosophie, um diese Gewalt zu rechtfertigen. De facto sind sie sozial­darwinistisch[wp]. Egal, ob rot, braun oder schwarz.»[11]
  • Bürger: "Ja, du redest immer von Gleichheit und Gütertheilen, allein ich setze den Fall, wir haben getheilt, und ich, ich spare meinen Theil und du verschwendest den Deinigen, was dann?" Communist: "Ganz einfach! Dann theilen wir wieder!" (Fliegende Blätter, München, 1844)
  • "Deutschland hat sich so wenig vom Kommunismus emanzipiert wie Afghanistan vom Taliban. Davon zeugen gewalt(tät)ige Wortmeldungen der Linken." [12]
  • "Das Gute, das Reine, das Schöne, es wird auf einen Sockel gestellt und angebetet. Und so ist es eben auch mit den Frauen, eigentlich nicht mit der konkret lebenden Frau, dem real existierenden Weibe, sondern mit DER FRAU. Und nachdem alle -Ismen zu ihrem Ende gekommen sind, da erwartet der pudelige westliche Mensch das Heil von DER FRAU, diesem göttlichen, sanften, friedlichen, lebens­spendenden Wesen.
    Dass die real existierende Frau diesem Ideal in keiner Weise entspricht, ist für die Jünger derselben natürlich eine herbe Enttäuschung. Der real existierende Werktätige mit seinen profanen Wünschen und Leidenschaften war den Kommunisten auch immer ein Dorn im Auge, weswegen sie ihn unter einer Glasglocke aufbewahrt in der Gestalt des PROLETARIERS anbeteten, von dem ja letztlich das Heil kommen sollte."
    [13]
  • "Die erste Teilung der Arbeit ist die von Mann und Weib zur Kinderzeugung." [14]
  • "Der erste Klassengegensatz, der in der Geschichte auftritt, fällt zusammen mit der Entwicklung des Antagonismus von Mann und Weib in der Einzelehe, und die erste Klassenunterdrückung mit der des weiblichen Geschlechts durch das männliche." [14]
  • "Die moderne Einzelfamilie ist gegründet auf die offne oder verhüllte Haus­sklaverei der Frau, und die moderne Gesellschaft ist eine Masse, die aus lauter Einzelfamilien als ihren Molekülen sich zusammensetzt. Der Mann muss heutzutage in der großen Mehrzahl der Fälle der Erwerber, der Ernährer der Familie sein, wenigstens in den besitzenden Klassen, und das gibt ihm eine Herrscherstellung, die keiner juristischen Extrabevorrechtung bedarf. Er ist in der Familie der Bourgeois, die Frau repräsentiert das Proletariat." [15]
  • "Der Begriff Kommunismus ist verbunden mit Mauer, Lagern, Millionen Toten. Und mit der größten Heuchelei, auf die sich je eine Willkür­herrschaft gestützt hat. Die Instrumentalisierbarkeit des Traums von der großen Befreiung, der Werte von Solidarität oder Menschlichkeit zu den Zwecken hermetischer Politbüros war Bedingung dieser totalitären Macht. Die Rechtfertigung von Unrecht, Gemeinheit und Verrat mittels der Berufung auf das große Ziel gehört untrennbar zur Geschichte des Kommunismus." [16]
  • "Man sollte Marx nicht in den Mund nehmen, ohne ihn gelesen zu haben." - Konrad Löw [17]
  • "Demokratischer Kommunismus ist das gleiche begriffliche Monstrum wie geröstete Schneebälle." - Franz Josef Strauß[wp][18]
  • "Die Sozialisten von heute haben aus der Vergangenheit nichts gelernt, sie haben keine Dummheit vergessen und keine Weisheit gelernt." - Franz Josef Strauß[19]
  • "Das Eigenartige an Sozialisten ist doch, dass sie ihre Lehren aus der Vergangenheit ziehen, in der Gegenwart versagen und für die Zukunft goldene Berge versprechen." - Franz Josef Strauß[20]
Zitat: «Wir Russen wissen, was Kommunismus ist

Wir, das sind wir Unternehmer, wir Journalisten, wir Studenten und wir Arbeiter. Wir, die wir versuchen, eine gesellschaftliche Ordnung aufzubauen, die auf Diskurs statt auf Gewalt beruht.

Ich habe meine Gerechtigkeit bekommen, als ich mit meinen Eltern [von Russland nach Deutschland] kam und die Chance bekam, mir alles selbst zu erarbeiten. Hätte ich mir ein Auto in Frankfurt erarbeitet, hätten diese Arbeiter­lieder singenden Halbstarken es gestern für die Gerechtigkeit angezündet. So, wie sie alles kaputt machten, was die deutschen Steuerzahler in Frankfurt aufgebaut haben.

Dabei brüllten sie Parolen, die sie für kommunistisch halten. Meine Eltern, die in der Sowjetunion geboren wurden und dort aufwuchsen, sind davon nicht überrascht. Sie selbst kommen aus einem Land, das sich dem Antifaschismus verschrieben hatte und das seine Bürger maßregelte, unterdrückte und sie in ihrer Freiheit einschränkte wie kein anderes. Das war und ist Kommunismus.» - Filipp Piatov[21]

Zitat: «Kommunismus heißt in Wirklichkeit "Schlaraffenland"[wp], in dem keiner mehr arbeitet und jeder nur noch tut und lässt, was ihm Spaß macht. Seltsam, dass es in der Realität immer auf ärmlichsten Unterdrückungs­staat und leere Läden hinausläuft.

Maschinen machen die gesamte Lebens­erhaltung. Ich bin Informatiker und glaube nicht daran, jedenfalls nicht in den nächsten 200 Jahren. Im Gegenteil habe ich die Befürchtung, dass wir den Peak Industrialisierung über­schritten haben und schon unseren derzeitigen Stand der Technik nicht aufrecht­erhalten können.» - Hadmut Danisch[22]

Literatur

  • Das Schwarzbuch des Kommunismus[wp], 1997, deutsche Ausgabe 1998
  • Konrad Löw[wp]:
    • Das Rotbuch der kommunistischen Ideologie. Marx & Engels - Die Väter des Terrors., Langen Müller 1999, ISBN 3-784-42754-5
    • Terror. Theorie und Praxis des Marxismus., MUT 1991, ISBN 3-89182044-5
    • Der Mythos Marx und seine Macher. Wie aus Geschichten Geschichte wird., Langen Müller 1996, ISBN 3-784-42567-4
    • Warum fasziniert der Kommunismus? Eine systematische Untersuchung., ISBN 3-59802675-7
  • Alexander Issajewitsch Solschenizyn[wp]: Der Archipel Gulag[wp], 1973

Einzelnachweise

  1. Otto Ladendorf: Historisches Schlagwörterbuch (1906)
  2. Hadmut Danisch: Über das Ende der Menschheit, die Gender-Genetik-Kriege und den Kommunismus 6.0, Ansichten eines Informatikers am 13. Januar 2019
  3. Hadmut Danisch: SPD gibt Gender auf, Ansichten eines Informatikers am 8. März 2019
  4. 4,0 4,1 Hadmut Danisch: Über das Ende der Menschheit, die Gender-Genetik-Kriege und den Kommunismus 6.0, Ansichten eines Informatikers am 13. Januar 2019
  5. Hadmut Danisch: Kommunismus 7.0 und 8.0, Ansichten eines Informatikers am 6. Mai 2019
  6. Projekt Gutenberg: Karl Marx: Manifest der Kommunistischen Partei - Kapitel 4
  7. Moritz Nestor: Woher kommen heutige Konstrukte von "sexueller Vielfalt" und Familienzerstörung?
  8. Projekt Gutenberg: Die Frau und der Sozialismus
  9. Familie im Kommunismus - Zur Abwertung reproduktiver Arbeit und der Fortschreibung kapitalistischer Geschlechterarrangements in der Sowjetunion, Phase 2 - Zeitschrift gegen die Realität
  10. WGvdL-Forum: Schafft die Familie ab, fordern manche linke Theoretikerinnen - seit 1848 am 12. August 2019 - 21:27 Uhr
  11. Boris Reitschuster: Interview mit Litauens Ex-Staatschef Landsbergis: Deutschland gleitet ein drittes Mal in den Sozialismus ab, Tichys Einblick am 20. Oktober 2019 (Die politische Korrektheit führe die Welt in den Abgrund, mahnt der litauische Ex-Staatschef Vytautas Landsbergis[wp]: Sie sei nichts anderes als die Lüge. Den Deutschen wirft er vor, sie mieden Tabu­themen. Ihre Sympathien für den Kommunismus kann er nicht verstehen.)
  12. PRO Anti: Zu anderen Ufern
  13. WGvdL-Forum (Archiv 2): DschinDschin am 10. Juni 2011
  14. 14,0 14,1 Friedrich Engels: "Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats", MEW Bd 21, S. 68; Dietz Verlag 1970, S. 76; WGvdL-Forum (Archiv 2): Marx und der Feminismus, Chato am 28. August 2007 - 06:32 Uhr
  15. Engels, ebenda S. 75 / S. 85
  16. Kommunismusdebatte: Die verlogene Unschuld der Weltverbesserer, Die Zeit am 8. Januar 2011
  17. Ideologen: "Vieh, Menschendreck", Focus am 24. Januar 2000
  18. Franz Josef Strauß[wp] anlässlich einer Wirtschaftspolitische Rede vor dem Executive Club in Paris 1985 (ACSP, NL Strauß, Slg. Kray RA 85/10, S. 13)
  19. Franz Josef Strauß in: Rheinischer Merkur am 16. Juli 1982
  20. Franz Josef Strauß in: Quick am 23. Dezember 1975
  21. Filipp Piatov: Gewalt in Frankfurt: Dumme Zöglinge der Wohlstandsgesellschaft, Welt Online am 19. März 2015 (Ich bin mir als Migrant meiner Privilegien bewusst. Meine Eltern und ich wissen, was wir Deutschland schulden. Jedenfalls nicht das Eigentum anderer zu zerstören oder die Polizei zu attackieren.)
  22. Hadmut Danisch: Über Marx und das Grundeinkommen, Ansichten eines Informatikers am 9. August 2018 (Bedingungsloses Grundeinkommen)

Querverweise

Netzverweise

  • Global Museum on Communism
  • Boris Reitschuster: Interview mit Litauens Ex-Staatschef Landsbergis: Deutschland gleitet ein drittes Mal in den Sozialismus ab, Tichys Einblick am 20. Oktober 2019 (Die politische Korrektheit führe die Welt in den Abgrund, mahnt der litauische Ex-Staatschef Vytautas Landsbergis[wp]: Sie sei nichts anderes als die Lüge. Den Deutschen wirft er vor, sie mieden Tabu­themen. Ihre Sympathien für den Kommunismus kann er nicht verstehen.) (Vytautas Landsbergis: Den Westeuropäern ist nicht nur das Gefühl für die Gefahr verloren gegangen, sondern auch das Gefühl für den Sinn des Lebens. Ich denke, die Vorhersagen Dostojewskis[wp] bewahrheiten sich vor unseren Augen. Wenn es keinen Gott mehr gibt, ist alles erlaubt. Alles wird gleich, die Werte gehen verloren. Alles wird nichtig, außer kurzlebigen, nichtigen Sachen. Wir haben es mit dem zu tun, was Friedrich Nietzsche[wp] vorhergesagt hat, dem letzten Menschen: konfliktscheu, sicherheits­fixiert und verwöhnt. Ohne Ziele, ohne Werte.)
  • Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
    • Der Horror des Kommunismus 2030, 1. Oktober 2020
      Auszug: Sozialistische Frauen­regierung. Mary Shelley mit Frankenstein war gar nichts dagegen. [...]
      Ich glaube, für solche Fiktionen braucht man wirklich ein weibliches Gemüt. So eins, bei dem man von kleinauf erzogen wurde, vollversorgt zu werden und dann einfach glaubt, die Kindheit könnte fortdauern. Alles so sauber, so clean, so digital, unbegrenzte Mengen sauberer Energie und ein Wunder­werk­stoff, aus dem man alles bauen und den man hinterher essen kann. [...]
      Ah ja, KI und Roboter haben unsere Arbeit übernommen. Wir sind nur noch da, um uns herum­zu­langweilen. Spätestens jetzt kann man Marx nicht mehr übersehen. Was machen wir eigentlich, wenn die KI zu dem Schluss kommt, dass sie uns nicht mehr braucht, ohne uns besser und umwelt­freundlicher dran wäre und uns den Hahn abdreht? Gruß von HAL[wp]? [...]
      Phantasien einer Achtjährigen. Schlaraffenland. Alles geht von selbst, man muss nichts mehr arbeiten, und keiner fragt sich warum. Was haben die Dänen eigentlich gesoffen, sowas zur Ministerin zu machen? Schweröl? Kernkraft­werks­abfälle?
    • "Der Markt" und dessen Abschaffung aus kommunistischer Sicht, 14. September 2019 (Linke und Denkfehler.)
    • Venezuela und die Wildsau, 31. Januar 2019 (Venezuela)
  • Youtube-link-icon.svg Marx war der Stammvater des modernen Völkermordes - Kopp Verlag (11. August 2011) (Länge: 3:18 Min.)
  • Hadmut Danisch: KI und Roboter als Dampfmaschine des 21. Jahrhunderts, Ansichten eines Informatikers am 17. Januar 2019 (Kommunismus reloaded?)
Zitat: «Heute können sich viele gar nicht mehr vorstellen, was für eine enorme Umwälzung der Gesellschaft das war, das Entstehen der Groß- und Schwer­industrie. Das Entstehen der Neuzeit. Plötzlich war alles anders. Was wir heute als "Steam-Punk" spielen, oder in Filmen wie Wild Wild West[wp] persiflieren, war damals Science Fiction. Auf einmal standen da diese Maschine und vollbrachten Wunder.

Nicht lange später baute ein gewisser Carl Benz[wp] mit den neumodischen kleinen Motoren die Mini-Version der Dampflok in Kutschen­größe und erfand das Auto. Kurz drauf fingen sie an zu fliegen.

Macht Euch das mal klar, was für eine enorme Umwälzung das in einem Zeitraum war, dessen Kern kaum hundert Jahre betraf. Ich habe Euch schon von der DC-3 erzählt (neulich als Video), die in Neuseeland hinter einem McDonalds steht. Innerhalb von rund 30 Jahren ist man von den ersten albernen Hüpfern zum modernen Flugzeug gekommen.

Auch Heinrich Hertz[wp] lebte in diesem Zeitraum, Siemens[wp], Westinghouse[wp], Tesla[wp], Edison[wp], die ganze Erfindung der Elektrik, der Elektrifizierung.

Es ist phantastisch - phantastisch im doppelten Sinne - was weiße Männer da in ungefähr hundert Jahren aus dem Boden gestampft haben. Kennt Ihr Moderne Zeiten von Charlie Chaplin[wp]? Die heutige Generation versteht das gar nicht mehr, für die kommt Strom aus der Steckdose, um Frauen zu diskriminieren und Diesel bringt uns um, mehr nicht.

Und da kommt nun ein Marx[wp], ein naiver Geistes­wissen­schaftler, der fluchtartig Deutschland und Frankreich verlassen hat, nachdem die Feudal­wirtschaft hier das Streben nach Rechten gewaltsam nieder­geschlagen hat, nach London und sieht da diese Wunder­maschinen, als käme er in eine völlig andere Welt. Da entstand gerade vor seinen Augen ein neues Zeitalter, da löste die Zukunft die Vergangenheit ab. Als wäre man Jahrhunderte nach vorne gesprungen.

Macht Euch das klar: Marx war Journalist, Jurist, ein Bücherwurm des 19. Jahrhunderts. Der kannte das nicht, hatte ein vor­technisches Weltbild. Und dann kommt der dahin und steht vor diesem Technik­wunder­land.

Wen wundert es da, dass der sich da in Utopien erging, dass die Gesellschaft von den Maschinen leben würde?

Ein paar Jahre später und Marx wäre Drehbuch­autor in Hollywood geworden. Sowas wie Metropolis[wp].

Aber er wurde der Guru einer Sekte. Er soll mal gesagt haben, er sei kein Marxist. Es war wohl so, als wenn Joanne K. Rowling[wp] auf ein Treffen von Zauberfans geht, die sich für Zauberer halten, und nicht hören wollen, dass sie sich das nur ausgedacht hat. Oder wenn die Besatzung der Enterprise auf Star-Trek-Treffen auftaucht und denen wie in Galaxy Quest[wp] nicht sagen will, dass das nur Film war. Über den Matula-Darsteller Claus Theo Gärtner[wp] wurde mal irgendwo geschrieben, man habe ihn zum Super­detektiv ernennen wollen und er habe etwas in der Art geantwortet, das müsse eine Verwechslung sein, er sei von Beruf Schauspieler. Es gab schon diverse Fälle, in denen Schauspieler angegriffen wurden, weil sie irgendwo den Bösen gespielt hatten und das Publikum Fiktion und Realität nicht aus­einander­halten konnte.

Ist so der Marxismus entstanden?

Ein Erfolgsroman wie Harry Potter, dessen Fans es schwerfällt, Fiktion und Realität zu trennen?

Es heißt ja, die Russen hätten James Bond für bare Münze genommen und versucht, dessen Gimmicks nachzubauen.

Könnte es also wirklich sein, dass Marx, der aus einem damals noch vorindustriellen Deutschland nach London kam, sich wie in einem Sprung mit der Zeitmaschine vorkam, dort seinen Utopie-Roman geschrieben hat, der auf einer Zukunft voller Maschinen beruht, die uns die Arbeit abnehmen, und daraus dann eine durch­geknallte Ideologie wurde, überspitzt gesagt mit der Dampfmaschine an Stelle von Jesus?

Es würde zu den Zuschriften passen, in denen mir einige Leser darlegten, dass der Kommunismus und dessen Protagonisten schon selbst davon ausgingen, dass es nur mit Russland und Deutschland zusammen klappen würde, weil das Deutschland bis Anfang des 20. Jahrhunderts eben auch sehr industrialisiert war, und die Deutschen damals schon arbeiteten wie die Bekloppten.

Es würde genau zu meiner These passen, dass das heutige Linke nichts anderes als die über 100 Jahre vergorene Wut darüber ist, dass die Nazis ihnen damals auf dem Weg zum Weltkommunismus nach einem Phantasie­roman in die Quere gekommen sind und das ganze Projekt Kommunismus damit gegen die Wand gefahren ist. Weil der Kommunismus der Russen von der Industrialisierung der Deutschen abgeschnitten worden war.»

  • Hadmut Danisch: Über das Wesen des Kommunismus, Ansichten eines Informatikers am 11. August 2018 (Warum der Kommunismus nicht funktioniert und nie funktionieren wird; anschaulich erklärt anhand der technischen Entwicklung beim Flugzeugbau.)
Dieser Artikel basiert zusätzlich auf dem Artikel Historisches Schlagwörterbuch - Stichwort: Kommunist von Otto Ladendorf, 1906.