Am 28. Dezember 2024 ist Tag der unschuldigen Kinder.
WikiMANNias Geschenk zum Heiligen Abend an alle Feministinnen: Abtreibungseuthanasie. Die Redaktion wünscht allen Müttern und Vätern ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihren Kindern! |
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COVID-19
Vor den Corona-Maßnahmen hat uns das Grundgesetz nicht geschützt![1] |
Die Atemwegserkrankung COVID-19 wird durch das parasitäre Virus SARS-CoV-2[wp] ausgelöst. Das Virus und die dadurch ausgelöste Krankheit fungierten für die Regierungen in vielen Ländern als Vorwand für eine Vielzahl restriktiver, staatlicher Überwachungs- und Unterdrückungsmaßnahmen.
Zitat: | «Corona war vor allem ein Charaktertest.»[2] |
Linke Ideologie und rechte Verschwörungstheorien
Moment mal.
Hat man uns nicht wochenlang eingehämmert, dass die, die die Gefahr durch das Corona-Virus nicht ernst nähmen, alles rechte Nazis, Verschwörungstheoretiker und Populisten seien? Zur Erinnerung: Am 1. Mai gab es in Berlin eine Demo gegen die Corona-Maßnahmen, bei der da ein ZDF-heute-journal-Team angegriffen wurde (wovon man kein Sterbenswort mehr hört, seit herauskam, dass die Angreifer links und nicht rechts waren), und man sich quer durch alle Medien beeilte, unentwegt zu betonen, dass bei der Demo - obwohl 1. Mai[wp] klassisch links - "auch Rechte" waren, oder das überhaupt eine rechte Veranstaltung sei, weil wegen Corona. Nun war heute eine eindeutig linke Veranstaltung am Alex[wp], wegen Black Lives Matter, und es twittert, dass es dort so ausgesehen habe:
Wie kann man so einen Aufmarsch betreiben, wenn man nicht selbst davon überzeugt ist, dass das Corona-Zeugs nur Schwindel ist? Das kann doch nur heißen, dass Linke genausowenig an das Corona-Virus glauben wie Rechte, nur mit dem Unterschied, dass Rechte gegen die Maßnahmen demonstrieren, und Linke sich einfach kommentarlos nicht dran halten. Wie also konnte die Presse das Narrativ entwickeln, dass die Gefährlichkeit des Corona-Virus anzuzweifeln ein eindeutiges Merkmal Rechter wäre? |
– Hadmut Danisch[4] |
Eurasien war nie im Krieg mit Ozeanien.
Corona-Warnungen, Social Distancing, Hygiene, Reisewarnungen des Außenministers, das war gestern. Heute haben wir uns alle ganz doll lieb und umarmen uns alle ganz feste, weltweit:
Wie haben wir uns eigentlich diese Pappnase eingebrockt? | ||
– Hadmut Danisch[6] |
Na, also. Die Kritiker hatten Recht. Alles gar nicht so schlimm mit dem Corona-Virus.
Der Direktor der amerikanischen Seuchenbekämpfungsbehörde Center for Disease Control Director Robert Redfield hat gesagt, dass sie bei Schülern
Also alles in Butter und ganz normal über'm Teich. So gesehen muss man wirklich zugeben, dass Corona überbewertet und alles nicht so wichtig ist, und dass die Atemmasken dann auch nicht so viel bringen. Mir fehlt allerdings noch das Zahlenverhältnis zu den Toten durch Schusswaffen. Das hätte mich jetzt schon noch interessiert. |
– Hadmut Danisch[8] |
Dialog auf Twitter:
Zitat: | «Viele Menschen teilen gerade ihre Erfahrungen mit Rassismus - weltweit. Viele hören ihnen zu, hinterfragen sich, sind solidarisch. Dank allen dafür am #DonnerstagderDemokratie. Rassismus ist Gift für unsere Demokratien. Besiegen können wir es nur gemeinsam. #BlackLivesMatter» - Heiko Maas[5] |
Zitat: | «War nicht eben noch Corona, Reisewarnung und Social Distancing?
Und jetzt sollen wir uns alle umarmen? Was soll der Blödsinn?» - Hadmut Danisch[9] |
Zitat: | «Wenn am Samstag die Verschwörungstheoretiker, Rechte, Linke, Mitte, Oben, Unten auf die Straße gehen und sich umarmen, wird verhaftet, was das Zeug hält.» - chrisbs[10] |
Zitat: | «Nichts ist passiert, da ja die Antifa gerufen hat ...» - Len Mavi[3] |
Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen
Man muss sich das wirklich mal als Jahresrückblick anschauen, was für einen Schund die senden, wie ölig die ihren Standpunkt wechseln und wofür die auch noch eine Beitragserhöhung wollen.
Über die brachiale Verlogenheit öffentlich-rechtlichen Fernsehens.
Monate später ist es genau umgekehrt. Jetzt soll es plötzlich rechter Populismus und Verschwörungstheorie sein, die Gefährlichkeit von Corona zu unterschätzen oder gegen Lockdown[wp] und Maskenpflicht zu demonstrieren. Und dann kommen die mit "Der BR begleitet Sie durch die Corona-Krise" und Public Value - Unser Wert in Zeiten von Corona:
So, so. "Verlässliche Informationen sind von besonderer Bedeutung". Ein Leser hat mich auf die Monitor-Sendung des WDR vom Januar hingewiesen, in der Georg Restle[wp] das Corona-Virus noch runtermacht. Zeit also, sich die die Entwicklung mal näher anzuschauen und sie einigen Sendungen gegenüberzustellen: Georg Restle, WDR, Monitor vom 30.1.2020 Siehe Beitrag: Corona-Virus: Übertriebener Hype?, Kurzbeschreibung:
Schussrichtung: Alles übertrieben und hochgehypet, alles politische Propaganda, wir sollten uns viel lieber um die medizinische Versorgung im Kongo kümmern, die haben viel wichtigere Krankheiten. Corona würde überbewertet, kein Mensch interessiere sich dafür, dass 2018 400.000 Menschen an Malaria starben, in Ländern weit weg wie Madagaskar, Malavi oder Mosambique. [Anmerkung: An Covid-19 sind nun, Stand 23.12.2020, 1,7 Millionen gestorben[14], obwohl das Ding erst noch in der Ausbreitung ist.] Nein, man wolle Krankheiten nicht gegeneinander ausspielen, es gehe um das richte Maß an Aufmerksamkeit. Und sie fragen: "Ist diese Dauererregung wirklich angemessen?" Und es sei absehbar, dass die Gefährlichkeit des Virus deutlich geringer sei als angenommen. Und: Man vergebe millionenschwere Aufträge zur Erforschung und Bekämpfung des Corona-Virus. Es werde über die falschen Krankheiten berichtet. Die Masern seien viel tödlicher, 140.000 Tote pro Jahr. Allein im Kongo 6.000 Tote an Masern. [Anmerkung: Masern-Impfung gibt es doch schon lange] Tuberkulose: 1,5 Millionen Tote pro Jahr. [Anmerkung: Aber dass Migranten die Tuberkulose bei uns wieder einschleppen, interessiert nicht, und wenn man es sagt, ist man "rechtspopulistisch".] Abschlusssatz des Beitrags vom Januar 2020:
Jo. Der gezielte Versuch, die Aufmerksamkeit von Corona abzulenken und Geld und Aufmerksamkeit nach Afrika zu schaffen. Angegeben wird, dass der Bericht von Golineh Atai und Frank Konopatzki gemacht wurde, aber Auswahl und Präsentation stammt von Georg Restle[wp]. Und dass der WDR eine Art Zensurbehörde ist, bei der geknechtete Externe die Beiträge machen müssen und dann die Internen sie nur annehmen, wenn sie weit genug links sind, hatte ich neulich in der Stellungnahme für den Landtag schon ausgeführt.[15] Atai ist laut Wikipedia seit 2018 wieder in der Tagesschau-Redaktion des WDR. Im Oktober (siehe unten) wird er das Gegenteil beklagen. Georg Restle, WDR, Monitor/Studio M vom 21.5.2020 Beitrag: Corona-Demos: Alles Verschwörung?, Kurzbeschreibungstext:
Georg Restle, WDR, Monitor/Studio M vom 7.9.2020 Beitrag: Corona-Demos: Wie rechts tickt Querdenken?, Kurzbeschreibungstext:
Georg Restle, WDR, Monitor vom 22.10.2020 Beitrag: Impfstoffe ausverkauft: Was bleibt für die ärmeren Staaten?, Kurztext:
Jetzt muss dann nämlich auch Peru statt Madagaskar herhalten, weil die armen Leute in Peru jetzt große Angst haben, keinen Corona-Impfstoff abzubekommen. Malaria und Tuberkulose interessieren Monitor nicht mehr. Dafür sieht man jetzt die Gefahr, dass "viele, viele Menschen in den Entwicklungsländern sterben", weil die reichen Länder Corona-Impfstoff horten. Im Januar sagt er noch, sie stürben an Masern, Malaria und Tuberkulose, und die Forschung an einem Corona-Impfstoff sei ein Aufmerksamkeitsfehler, weil wir Corona in einem Jahr (also bis Januar 2021) fast ganz vergessen haben werden. Georg Restle, WDR, nochmal Monitor vom 22.10.2020 Beitrag: Corona: Falsche Strategie zur Eindämmung?, Kurztext:
Daraus muss ich jetzt einfach mal einen Ausschnitt zeigen:
denn das kommt noch knüppeldick im Dezember, siehe unten. Georg Restle, WDR, Monitor vom 3.12.2020 Siehe Beitrag: Corona-Hotspot Bautzen: Hochburg der Verschwörungsmythen, aus dem Kurzbeschreibungstext/Transkript:
Da werden also Anfang Dezember in Bautzen Leute dafür als rechtsextrem hingestellt, dass sie im Prinzip genau das sagen, was Restle noch im Januar und Ende Oktober selbst gesendet hat. Das Prinzip der ARD im Allgemeinen und des Restle im Besonderen Wenn man sich den Mist, seine Widersprüchlichkeit, seine ständigen Standpunktwechsel mal so ansieht, dann hat das überhaupt keinen Bezug zum Corona-Virus mehr, auch wenn es ständig darum geht. Das hat überhaupt keine sachliche Grundlage mehr. Die einzige Konstante darin ist, dass Georg Restle[wp] und andere wie dieser Christoph Süß[wp] ständig immer völlig beliebiges Zeug behaupten, wovon sie meinen, dass es ihnen gerade "gegen rechts" irgendwie nützt. Denen geht es gar nicht oder nur am Rande um Corona, und eigentlich ärgern sie sich auch über die Pandemiemaßnahmen, aber das zentrale Leitthema ist, alles und jedes zu instrumentalisieren, um "gegen rechts" zu wettern, und dafür behaupten sie willkürlich und wechselnd alles, was ihnen gerade geeignet erscheint. Keine einzige Sendung kommt dabei ohne den Zielpunkt "gegen rechts" aus. Es fängt immer bei Corona an und endet bei Rechten, Kapitalisten, Reichen. Restle macht da nichts anderes, als seinen persönlichen Dachschaden vor der Kamera auszuleben. Egal, was dem in die Finger kommt, es wird verhackstückt, um daraus irgendeinen Kampf gegen Rechts zu konstruieren. Wie sagten sie so schön? "Verlässliche Informationen sind von besonderer Bedeutung". Und dafür sollen wir Zwangsbeiträge und auch noch deren Erhöhung zahlen. | ||||||||||||||||||
– Hadmut Danisch[21] |
Hetze von Politik und Meinungswirtschaft
Zitat: | «Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes sagte auf Anfrage der F.A.Z., die Corona-Pandemie und die darauf bezogenen politischen Entscheidungen und Maßnahmen motivierten zurzeit extremistische Milieus und Akteure jedweder Herkunft sowie Verschwörungstheoretiker, Esoteriker, Impfgegner, Fanatiker und Selbstdarsteller, ihren Protest sowohl realweltlich als auch virtuell zum Ausdruck zu bringen. "Diese meist kleinen Minderheiten melden sich lautstark zu Wort und versuchen insbesondere in den sozialen Medien den Diskurs zu bestimmen, dabei durchmischen sich die Protestmilieus ideologieübergreifend."
Die Akteure versuchten, in populistischer und häufig aggressiver Manier, rechtsstaatliches und demokratisch legitimiertes Handeln zu diskreditieren und das Vertrauen in Regierungen, Parlamente und Justiz zu erschüttern. "Zusammen mit der Berufung auf ein vermeintliches Widerstandsrecht, teilweise verknüpft mit der Propagierung von Gewalt, wird ein Klima erzeugt, das die Gefahr einer Radikalisierung bis hin zur Ausübung von Gewalttaten in sich birgt", sagte der Sprecher. Deshalb beobachteten die Sicherheitsbehörden auch und gerade in Zeiten der Corona-Krise die beschriebenen Entwicklungen intensiv. Schon Ende April hatte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul[wp] (CDU) im Interview mit der F.A.Z.-Woche gewarnt, dass die Corona-Zeit manche Gruppen aktiviere. "In Krisenzeiten haben Verschwörungstheorien Hochkonjunktur, ob von links oder rechts", hatte Reul gesagt. Es gelte die Szene aus Reichsbürgern, "Preppern" und Rechtsextremisten sehr ernst zu nehmen. Denn sie wittere in der Corona-Krise die Chance, bisher getrennt voneinander agierende Bewegungen zu bündeln. "Selbst in Kreisen, in denen man es nicht für möglich gehalten hätte, fällt das Gedankengut der Szene nun auf fruchtbaren Boden."» - F.A.Z.[22] |
Stimmen
Zitat: | «Wir haben im Kabarett, und da sehe ich eine gewisse Parallele zum Journalismus, alles erst mal infrage zu stellen und alles erst mal Scheiße zu finden, was so passiert politisch und gesellschaftlich. Wenn sich dann aber Künstler zum verlängerten Arm der Regierung machen, indem sie sich über die Kritik an der Regierung lustig machen, dann finde ich das sehr bedenklich. Wer Corona-Maßnahmen* infrage stellt, ist noch kein Corona-Leugner, genauso wie jemand, der die EU kritisch sieht, noch kein Europagegner ist.» - Helmut Schleich[wp][23] |
Zitat: | «Corona ist das neue Böse[wp]. Der Teufel[wp] in Person. Damit macht man den Leuten Angst und treibt sie in den Wahn[wp].
Da wir selbst mitten in diesem Komplex stehen, ist eine Sicht von außen schwierig. Man kann aber zum besseren Verständnis einen vergangenen Wahn heranziehen. Es biete sich der Hexenwahn[wp] an. In diesen sind wir nicht eingebunden und es besteht eine große zeitliche Distanz. Wenn man den Hexenwahn analysiert, entstehen eine Menge Parallelen zum Coronawahn. Vorab möchte ich noch darauf hinweisen, dass ich mit Hexen nicht die Kräuterfrauen meine, sondern nur die auf dem besenreitende und mit dem Teufel kopulierende Fiktion. Mit Corona bezeichne ich den vermuteten Influenza-Stamm. Was haben Corona und Hexen gemeinsam? Wer tiefer in diese Wahnvorstellungen eindringen will, sollte sich mit dem Hexenwahn beschäftigen. Es gibt jede Menge Informationen. Interessant sind auch die bis heute erhaltenen Prozessprotokolle. Dort fand ich sogar fast wörtliche Übereinstimmung mit Äußerungen in der aktuellen Justiz. In den Gesetzeswerken und Verordnungen findet man viel Bekanntes in aktuellen Gesetzen und Verordnungen. Zum Wahn gehört auch, dass die Leute Dinge sehen, die es gar nicht gibt. Ich erinnere da an dem Roman 1984 und dem Raum 101. Dort sah Winston Smith Finger, die nicht existierten. So ein Wahn hat nicht nur einen Auslöser. Es treffen eine Menge Interessen zusammen, die in etwa in die gleiche Richtung ziehen. Coronawahn ist die gleiche gesellschaftliche Erscheinung wie der Hexenwahn. Beim Hexenwahn gibt es heute kaum Zweifler. Der Coronawahn ist noch nicht fertig.»[24] |
Gleichgültigkeit
Die große Gleichgültigkeit
Was seit März 2020 in diesem Land passiert, verschlägt selbst erfahrenen politischen Beobachtern die Sprache. Schwere Grundrechtseingriffe reihen sich aneinander, die obersten Verfassungsrichter dinieren mit der Kanzlerin und bescheinigen sich selbst, nicht befangen zu sein. Die Verächtlichmachung und Diskriminierung von Nichtgeimpften haben sich tief in das Innere der Gemeinschaft eingeschlichen. Die Schäden an Demokratie und Gesellschaft sind kaum noch zu beziffern. Forciert wird diese Entwicklung nicht nur von jenen, die von einer "Tyrannei der Ungeimpften" reden oder "mehr Diktatur" fordern, sondern auch durch eine große Gleichgültigkeit. Ein Essay. Sollten Ungeimpfte öffentlich exekutiert werden? - Geschmacklos! mag der ein oder andere Leser bei dieser Frage ausrufen. Und ja, geschmacklos: Das mag sein. Die Frage ist hart. Doch manchmal bedarf es der Hyperbel, des Stilmittels der Übertreibung, um Augen zu öffnen. Aber der Reihe nach. Dies ist ein Text über drei Gruppen von Bürgern. Die Einpeitscher, die Maßnahmenkritiker und die Gleichgültigen. Der Text handelt vom fatalen Zusammenspiel zwischen den Gleichgültigen und den Einpeitschern. Er handelt auch von den Kritikern der Corona-Maßnahmen, die sich um den Zustand der freiheitlich-demokratischen Grundordnung große Sorgen machen. Während die zuletzt genannte Gruppe immer wieder Maß und Ziel im staatlichen und persönlichen Umgang mit dem Virus anmahnt, ergötzen sich die Einpeitscher regelrecht an der autoritären Entwicklung in Politik und Teilen der Gesellschaft, zu deren Entstehung sie beitragen. Und wie sieht es mit der dritten Gruppe aus? Die Gleichgültigen dienen dem Autoritären durch ihr fast schon gespenstisch blutleeres Verhalten als eine Art unsichtbarer Steigbügel. AuftritteDie GleichgültigenLesen wir den "Corona-Newsticker" der ZEIT:
Und nun noch ein Abschnitt auf Merkur.de:
Diese beiden Textausschnitte sind wie ein Blick durch eine offene Tür, die den Eingang zu einem Land zeigt, in dem das dystopische Moment immer weiter seine Kraft entfaltet. Nur: Hinter dieser Tür liegt nicht China. Wir blicken auf Deutschland im Spätherbst 2021. Die angeführten Abschnitte sind zur Erfassung dessen, was sich abspielt von besonderer Bedeutung. Diese Zeilen sind kaum erschienen und tragen schon ihren eigenen zeithistorischen Wert in sich. Konzerne wie Bayer, E.on und Alltours separieren Geimpfte von ungeimpften Bürgern. Und: Ungeimpfte Menschen können in Bayern (auch in anderen Bundesländern) vom Lebensmitteleinkauf ausgeschlossen werden. Das sind die Kernaussagen, dieser Textstellen. Der aufmerksame Leser bemerkt es: Ungeheuerliche Aussagen, Aussagen, die in ihrer Tragweite die Fundamente unseres freiheitlich verfassten Gemeinwesens erschüttern, treten so in Erscheinung, als sei es das Normalste der Welt, Geimpfte von Ungeimpften zu separieren, so, als sei es nicht mehr als eine Nebensächlichkeit, dass Ungeimpften - politisch abgesegnet - der Einkauf in Lebensmittelgeschäften versagt werden darf. Widerspruch von guten Bürgern? Massendemonstrationen gegen Diskriminierung und Spaltung? Fehlanzeige. Da ist sie: Die große Gleichgültigkeit! Die Gleichgültigkeit, die ein beachtlicher Teil der Bürger in Deutschland seit der Pandemie[fw] erkennen lässt, zieht sich durch nahezu alle Bereiche unseres Lebens. Von den privaten, familiären, beruflichen Beziehungen bis hinauf zu jenen Teilbereichen und Institutionen unserer Gesellschaft, die für eine Demokratie von zentraler Bedeutung sind: Medien, Politik, Schulen, Universitäten. Diese Gleichgültigkeit war schon im März 2020 zu beobachten. Sie synchronisiert sich sogar in ihrer Größe mit den immer übergriffiger werdenden Maßnahmen. Maskenpflicht[fw] auf dem Parkplatz? Egal! Parkbanksitzverbot? Egal! Kontaktbeschränkungen? Egal! Ausgangssperre?[25] Egal! Impfpflicht durch die Hintertür? Egal! Überall sind Menschen anzutreffen, die mit Gleichgültigkeit jede noch so fragwürdige Maßnahme von staatlicher Seite hinnehmen und sogar über die offene Diskriminierung ihrer ungeimpften Mitmenschen hinwegsehen. Wollte man die Grundhaltung der Gleichgültigen in einem Ausspruch hörbar machen, dann lautete dieser: "Es ist halt so"! Ein Verdacht drängt sich auf: Ein Teil der Mitbürger befindet sich in einer Art Dämmerschlaf. Sie sehen, sie nehmen zwar wahr, aber ihre Reaktionen sind gemessen an der Erwartungshaltung, die an mündige Bürger anzulegen ist, aber auch gemessen an der Dramatik der Entwicklungen nicht normal. Ja, ihre Haltung ist für eine Demokratie zutiefst beunruhigend. In Gesprächen mit den Gleichgültigen kommt schnell zum Vorschein, dass ihr politisches Bewusstsein, wenn überhaupt ausgeprägt, regelrecht verkümmert ist. So standhaft sie in ihrer Gleichgültigkeit sind, so beharrlich ist ihre Weigerungshaltung, den Blick weg von der Zentrierung auf das eigene Selbst und die eigenen Lebensumstände zu heben, um die größeren politischen Dimensionen zu erfassen. Sie denken die äußeren Entwicklungen nur im Hinblick auf sich selbst. Ihre persönliche Schmerzgrenze scheinen sie von Übergriff zu Übergriff weiter zu verschieben. Es braucht, das ist eine bittere Erkenntnis, sehr viel, um sie dazu zu bewegen, aus ihrer Behäbigkeit herauszukommen. Nicht alle, aber viele von ihnen würden vermutlich selbst härteste Maßnahmen hinnehmen und sich selbst und anderen schönreden. Nicht von ungefähr - wie ein genauerer Blick auf den Begriff "gleichgültig" zeigt, kann er synonymisch für Wörter wie "brutal", "grausam", "diktatorisch" verwendet werden. In ihrem Verhalten und ihrer Einordnung der äußeren Entwicklungen spiegelt sich oft auch Opportunismus wider. Gepaart mit Ego-Fokussierung entsteht eine Grundhaltung, die in Zeiten demokratischer Herausforderungen zu einem großen Problem für die Demokratie wird. Die Gleichgültigen neigen dazu, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, dem Autoritären zu folgen. Die opportunistische Ausrichtung zeigt sich an einer regelrechten innerlichen Katalogisierung ihrer Gedankengänge. Habe ich mit dem Tragen einer Maske ein Problem? Nein, dann ist es egal. Macht es mir etwas aus, mich impfen zu lassen? Nein. Dann kann es meinetwegen eine Impfpflicht geben. Sind die Auflagen, die mir von staatlicher Seite gemacht werden ein Problem für mein Geschäft? Ja. Aber ich widersetze mich nicht. Denn Ärger will ich keinen. Vielleicht wird mir diese Haltung zugutekommen. Damit keine Missverständnisse entstehen: Das heißt gewiss nicht, dass alle Gleichgültigen durch und durch opportunistisch sind und brutale, grausame oder diktatorische Absichten hegen. Ein gewisser Teil von ihnen mag sogar aus menschlich völlig nachvollziehbaren Gründen gleichgültig sein. Vermutlich, hoffentlich, möchten viele der Gleichgültigen nicht einmal, dass sich das Autoritäre in unserem Land ausbreitet. Aber, wenn zu viele Bürger offensichtlichem Unrecht mit Gleichgültigkeit begegnen, dann kann aus dieser Gleichgültigkeit Brutales und Grausames mithervorgehen. Die Ausläufer dieser Entwicklung sind bereits klar zu erkennen. Diejenigen, die Nachrichten wie die oben angeführten der Öffentlichkeit mitteilen, sind, wohlgemerkt, in einem gewissen Sinne keine gewöhnlichen Gleichgültigen, keine "gewöhnlichen" Bürger. Wir reden an dieser Stelle nicht von Mitmenschen, die vielleicht aufgrund ihrer eigenen Lebensgeschichte in Lethargie gefangen sind. Wir reden nicht von Bürgern, die aufgrund von mangelnder Bildung und der sich manchmal auf sie stützenden Erkenntnisfähigkeit nicht in der Lage sein mögen, zu verstehen, was die Aussagen in den beiden Artikelauszügen in ihrer gesamten Tragweite bedeuten. Nein, die Zeilen wurden von Journalisten, vermutlich: Redakteuren verfasst. Journalisten verfügen in der Regel mit über das höchste allgemeine formale Bildungskapital, das man in Deutschland besitzen kann. Sie haben Abitur und vermutlich ein abgeschlossenes Studium. Zudem bewegen sie sich oft in einem hochkulturellen Umfeld. Mit anderen Worten: Alleine schon aufgrund ihrer Bildung, kennen sie den Unterschied zwischen einer Utopie und einer Dystopie. Journalisten kennen die historische Bedeutung von Diskriminierung und wissen, was die Separierung von Menschen durch staatliche Maßnahmen für eine Gesellschaft bedeutet. Aber viel wichtiger: Diese Informationen teilen uns jene Akteure mit, die sich selbst als "Wächter der Demokratie" verstehen. An sie darf und muss eine Gesellschaft in der gegenwärtigen Situation besonders hohe Anforderungen anlegen. Sie dürfen "nicht gleichgültig" sein. Und dennoch ist bei vielen Medienvertretern eine unerträgliche Untätigkeit zu erkennen. Die Gleichgültigkeit, mit der Journalisten das Ungeheuerliche ins Banale kleiden, ist durch nichts zu entschuldigen. Wer über die unfassbaren Entwicklungen in unserem Land auf diese Weise berichtet, wer den himmelschreienden Wahnsinn einer völlig aus dem Ruder laufenden Mobilmachung gegen Ungeimpfte auf diese Weise, "nachrichtlich", "sachlich" wiedergibt, ist nicht einfach nur "neutral". Die Gleichgültigkeit ist, ob gewollt oder nicht, eine Komplizenschaft eingegangen. Es ist, auch wenn sich viele dieser Gleichgültigen die Ohren zu halten und das nicht wahrhaben wollen, die Komplizenschaft mit einer Entwicklung, die den Keim des Totalitären in sich trägt. Das gilt, leider, für alle, die, aus welchen Gründen auch immer, mit Teilnahmslosigkeit auf die politischen Entscheidungen reagieren - aber für Journalisten, um es noch mal zu betonen, im Besonderen. Der Begriff "Lebensmittel" ist in der aktuellen Situation wie gemacht, um die Menschenverachtung, die im Ausschluss der Ungeimpften angelegt ist, freizulegen. Der Begriff setzt sich, für jeden leicht zu erkennen, aus dem Wort "Leben" und "Mittel" zusammen. Nahrung ist ein Mittel zum Leben. Ohne dieses Mittel, ohne Nahrung, kein Leben. Wer in unserer Gesellschaft nicht mehr in einen Lebensmittelladen darf, dem wird ein Mittel zum Leben entzogen, verwehrt. Kaum sind diese Zeilen geschrieben, drängen die Rufe jener Gruppe ans Ohr, die beschönigt, abwiegelt, abtut. Diese Gruppe reagiert also alles andere als "gleichgültig". Zu dieser Gruppe gehören Akteure, die die Maßnahmen mindestens gutheißen oder gar, noch schlimmer, als Scharfmacher dabei helfen, ein gesellschaftliches und politisches Klima zu schaffen, dass die Unterdrückung der Ungeimpften ermöglicht und forciert. Die Einpeitscher"Eine absurde Argumentation!", rufen sie. Erstens werde noch niemand vom Einkauf in Lebensmittelläden ausgeschlossen. Zweitens, selbst wenn: Lieferservice! Deshalb - so scharfzüngig wie böse ist ihre Conclusio - würden Ungeimpfte doch nicht verhungern, wenn ihnen der Gang in den Lebensmittelladen verboten werden sollte. Also: Alles nicht so schlimm? Kein Grund zur Kritik? Wie pervers, wie krank, wie menschenverachtend diese "Haltung" ist, erschließt sich wohl nur jenen nicht, die aus einem inneren Hass gegenüber ihrem "andersartigen" Mitbürger, dem Ungeimpften, an der Diskriminierung festhalten wollen - so wie ein Rassist, getragen von öffentlicher Zustimmung, im amerikanischen Süden lange Zeit die völlig "legitime" Auffassung vertreten durfte, "der Schwarze" solle separiert in einer eigenen Ecke sitzen, wenn er essen will. Unsinn! Unsinn! Tönen die, die kleinreden. Der Ausschluss eines Ungeimpften aus Kernbereichen unserer Gesellschaft, unseres Lebens, sei doch nur zu "unser" aller Besten. Jeder Vergleich zum Rassismus verböte sich. Ja, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Das Böse, so war es schon immer, versteht es sehr geschickt, sich in Unschuld zu kleiden. Das Böse ist für viele nie auf den ersten Blick böse. Der Rassist inszeniert sich als wahrer "Beschützer" der "anständigen" Gesellschaft, der besorgt ist, dass die dunkle Hautfarbe des "Negers in der Ecke" auf ihn und seine Mitmenschen abfärben könnte. Der Nazi war doch "nur" um die Gesundheit des "Volkskörpers" besorgt. Und die aufrichtigen "Gesundheitswächter" unserer Zeit? Die wollen den Ausschluss und die Diskriminierung der Ungeimpften auch nur aus den "edelsten" Motiven. Sagen sie. Empörung! Empörung! Maximale Empörung! Kaum etwas hassen die Einpeitscher so sehr wie den Spiegel, der ihnen vorgehalten wird. Sie, die doch nur die Überlastung der Intensivstationen verhindern wollen; sie, die doch nur der Pandemie ein Ende bereiten wollen; sie, die doch nur aus größter Sorge um ihre Mitmenschen handeln; sie also werden mit Rassisten und Nazis verglichen? Langsam, langsam. Ja, eine gewisse Differenzierung ist angebracht. Vermutlich - hoffentlich! - ist es nur eine kleine Gruppe, die aus einem eigenartigen inneren Hass gegenüber den Ungeimpften zum öffentlichen Einpeitscher wird und die hehren Motive zur Tarnung ihres eigentlichen Antriebs vor sich trägt. Der weitaus größere Teil will, vermutlich - hoffentlich! - Ungeimpfte nicht diskriminieren, sieht aber tatsächlich einen dringenden Handlungsbedarf im Sinne der Pandemiebekämpfung, der den massiven Druck auf die Ungeimpften aus ihrer Sicht rechtfertigen lässt. Natürlich basiert die Argumentation dieses Teils der Maßnahmenbefürworter nicht auf Motiven, die mit denen von Nazis und Hardcore-Rassisten zu vergleichen wären. Schön. Nun aber zum weniger schönen Teil der Wahrheit - denn den gibt es auch. Ihre Bewertung nämlich, wonach auch repressive Mittel auf Ungeimpfte ausgeübt werden sollen, um diese zum Impfen zu bewegen und so, angeblich, die Gesellschaft zu schützen, mag gut gemeint sein, das Ergebnis ist jedoch, wie gerade live zu beobachten, sowohl für Gesellschaft als auch die Demokratie fatal. Sie übersehen in ihrer Absicht, die Pandemie effektiv zu bekämpfen, eine Kernaussage unserer Gemeinschaft: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Weder wird, aller Voraussicht nach, der Druck dazu führen, dass sich die Mehrheit der Ungeimpften für eine Impfung entscheidet, noch verhindert er die Unterbrechung des Infektionsgeschehens, schließlich zeigen die Beobachtungen, dass auch Geimpfte sich infizieren und das Virus verbreiten und auch schwer erkranken können.[26] Vielmehr führt der Druck zu einer brachialen Spaltung der Gesellschaft. Er führt zu einer schweren, geradezu traumatischen Enttäuschung im Hinblick auf die demokratischen Organe des Staates, die in der Pandemie, was die Achtung der Grundrechte angeht, schwer versagt haben. Der Druck führt in der Konsequenz auch zu einem Misstrauen gegenüber Staat und Politik, das sich eine gesunde Demokratie nicht leisten kann. Zumindest ein gewisses gegenseitiges Grundvertrauen sollte zwischen Staatsbürger und Staat vorhanden sein. Der Druck führt auch zu persönlichen, individuellen Verletzungen, die sich aus dem Bewusstsein des Ausschlusses aus der Gemeinschaft ergeben. Er lässt eine Form staatlicher Gewalt entstehen, die zwar nicht physischer Natur ist, die aber mit einer Wucht an den einzelnen Staatsbürger herantritt, wie sie in einem freiheitlich-demokratischen Gemeinwesen nicht vorkommen darf. Bildlich gesprochen ist der Staat im Laufe der Pandemie mit dem Panzer über die Grundrechte gefahren - unter Schützenhilfe von Journalisten - und bis in die Wohnung von so manchem Bürger vorgedrungen, der es gewagt hat, verbotenerweise, einen Bruder oder eine Schwester "zu viel" in seiner Wohnung zu Besuch zu haben. Nun will der Impfstaat auch noch mit der Spritze in den Körper der Bürger eindringen. Nicht direkt - noch nicht! Aber indirekt, derzeit mit den eigentlich unveräußerlichen Grund- und Menschenrechten als Erpressungsmittel. In einer Korrespondenz schrieb mir ein Freund, der über die Situation in Deutschland bestürzt ist, das Folgende:
Zur Einordnung: Der Verfasser des angeführten Zitats gehört nicht zu den Gleichgültigen. Er ist aber verzweifelt aufgrund dessen, was er mitansehen muss. Als Jurist ist er ein rational denkender Mensch. Er ist klug, umsichtig. Und er ist ein Familienvater und sieht jeden Tag, was überbordende Maßnahmen auch seinen Kindern antun. Mit anderen Worten: Wenn er solche Gedanken hat, dann denken auch andere Bürger so. Zeit, um innezuhalten. Was ist in unserem Land passiert? Was ist passiert, dass Staatsbürger überhaupt derartige Gedanken äußern? Nein! Nein! Nichts ist passiert, was solche Gedanken rational rechtfertigt! Wer so etwas denkt, ist "verirrt", bestimmt ein Querdenker, ein Aluhut, ein Spinner, sagen die, die Umstände gutheißen. Nein. Kein Querdenker. Kein Aluhut. Kein Spinner. Auftritt Hollywood-Schauspieler James Woods[wp]: "Gelbe Abzeichen in Deutschland. Wird Geschichte dort nicht mehr länger gelehrt?"[27] So lautete ein Tweet des Oscar-nominierten und mit einem Golden Globe ausgezeichneten Mimen. Grund für die Empörung Woods war die Idee des Apothekers Simon Krivec und zweier Mitstreiter in der Stadt Moers, Geimpften einen gelben Anstecker an die Kleidung zu heften[28], damit sie sich von den Ungeimpften auf den ersten Blick unterscheiden lassen. Woods, der in einer TV-Serie über den Holocaust als jüdischer Bürger eine zentrale Rolle spielte, scheint über wache Detektoren zu verfügen. Sie schlagen an, schlagen Alarm - so wie bei vielen Bürgern hier im Land, die auf die ein oder andere Weise gegen die Maßnahmen protestieren. Während mancher, wie etwa ein Journalist der Rheinischen Post, es "schade" findet, dass die Aktion mit dem gelben Anstecker aufgrund des öffentlichen Drucks abgeblasen wurde, und die Auffassung vertritt, die Impfung sei "auch Ausdruck einer Haltung"[29], sehen das die Maßnahmenkritiker anders. Seit Beginn der Pandemie hinterfragen sie das politische Handeln. Sie mahnen zur Mäßigung im politischen Umgang mit dem Virusgeschehen. Sie fordern Medien auf, den Angst- und Panikmodus auszuschalten und das abzuliefern, was sie eigentlich müssten: Journalismus. Sie sind nicht gleichgültig. Sie nehmen nicht hin. Die Maßnahmenkritiker
Das sind die Worte der Anwältin Jessica Hamed. Hamed hat sich früh mit den Mitteln des Rechts zur Wehr gesetzt und ihre Stimme erhoben.[31] Sie hat zahlreiche Mandanten vor den Gerichten in Deutschland vertreten, die sich gegen bestimmte Maßnahmen wehren wollten. Das Ergebnis: Oft eine "Rechtsprechung", die den Eindruck hinterlassen hat, sich mehr an der Politik als am Recht zu orientieren.
Diese Zeilen hat Heribert Prantl in einem Beitrag in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Prantl, der auch Jurist ist, gehört zu den profiliertesten Kolumnisten im Land. Er ist bekannt dafür, seit Jahrzehnten mit wachen Augen, Justiz und Rechtsprechung zu beobachten. Und er gehört gewiss nicht zu jenen, die solche Sätze unbedacht äußern. Das sind nur zwei Stimmen aus der Gruppe der Maßnahmenkritiker. Neben Juristen gibt es Schauspieler und andere Kulturschaffende, Wissenschaftler aus den unterschiedlichen Disziplinen, Arbeiter, Angestellte, Mütter, Väter, Leute "von nebenan", die die Coronapolitik der Regierungen nicht hinnehmen wollen. Und zwar nicht aus Egoismus oder wegen eines schrägen Freiheitsverständnisses, wie Journalisten diese Gruppe gerne in der Öffentlichkeit darstellen. Viele von ihnen haben keinerlei Probleme damit, Rücksicht auf ihre Mitmenschen zu nehmen und auch im Sinne einer Pandemiebekämpfung zu handeln. Nicht wenige von ihnen haben auch Angst vor dem Virus, möchten weder sich selbst noch andere infizieren. Aber sie begegnen den politischen Anweisungen nicht mit blindem Gehorsam, sondern so, wie mündige Staatsbürger politischen Anweisungen, die bis ins Mark der Grundrechte schneiden, zu begegnen haben. Bei den Maßnahmenkritiker handelt es sich um Menschen, die der Anweisung des Staates, sich einer Ausgangssperre zu unterwerfen, nicht mit "jawoll!" begegnen. Ihr Reaktion besteht in einer Frage: "Warum?" Es versteht sich von selbst, dass ein demokratischer Staat, dessen Institutionen und Handlungsträger der Öffentlichkeit verpflichtet sind, eine Antwort auf diese Frage geben müssen. Oder genauer: Der Staat sollte auf die "Warum-Fragen" besser sehr gute Antworten parat haben. Von politischer Seite gab es Antworten. Ausgangssperren gibt es, um das Infektionsgeschehen zu vermindern, sagt der Staat. Warum vermindert die Ausgangssperre das Infektionsgeschehen, fragen die Maßnahmenkritiker. Antwort des Staates: Weil es so weniger potenzielle Kontakte von Menschen zueinander gibt. Das mag sein. Aber sind, beispielswiese, diese möglichen Kontakte nach 21 Uhr tatsächlich relevant im Hinblick auf eine wesentliche Minimierung des Infektionsgeschehens? Steht die Maßnahme, die es im Hinblick auf die Dauer und den umfassenden Charakter nicht einmal im Krieg gegeben hat, im Einklang mit unserer Verfassung? Warum soll ein Bürger es hinnehmen, dass ein Abendspaziergang unter Strafe steht, haken die Kritiker nach. Staat, staatsnahe Experten und Medienvertreter antworten auf diese Fragen zugespitzt wie folgt: Schluss! Aus! Basta! Wir sind im Recht, ihr Maßnahmenkritiker seid im Unrecht! Ähnliche Reaktionen ließen sich auf so ziemlich alle Warum-Fragen der Kritiker nachzeichnen. JustizversagenAm 4. Oktober 2021 meldet sich der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) zu Wort. Die Verhängung der Ausgangssperren in Bayern von März bis April 2020 war nicht rechtmäßig. Der VGH ist der Auffassung, die Regierung hätte bei gleicher Eignung auch auf weniger drastische Mittel zugreifen können. Nüchtern ist festzustellen: Der VGH hat Recht im Sinne des Rechts und nicht im Sinne der Politik gesprochen. Und dennoch: Über eineinhalb Jahre hat es in Bayern gedauert, bis bei einem so weitreichenden Grundrechtseingriff ein Gericht in der Hauptsache Recht gesprochen hat. 18 Monate, in denen Bürger mit der Annahme leben mussten, die Ausgangssperren könnten rechtmäßig gewesen sein. In den Eilverfahren, die es gab, haben Gerichte allesamt abschlägig entschieden - bis hoch zum Bayerischen Verfassungsgerichtshof und bis hoch zu eben jenem Münchner Verwaltungsgerichtshof, der jetzt anders entschieden hat. Nun ist es keine Besonderheit, dass Gerichte im Eilverfahren bei einer groben Prüfung anders entscheiden als im Hauptsacheverfahren. Allerdings: Wenn Grundrechtseingriffe eine solche Dimension einnehmen, dann müssen die Gerichte aus ihrer Komfortzone heraus. Gerichte sind dem Recht verpflichtet, nicht der Politik! Ein Pandemiegeschehen mag es notwendig machen, dass der Staat seinen Handlungsspielraum weit ausschöpft, aber sein Handlungsspielraum hat dort Grenzen, wo er die unveräußerlichen Grundrechte angreift und zur Verfügungsmasse degradiert. Dem Staat sei zugestanden, in einer Pandemie weit zu gehen, Narrenfreiheit hat er nicht. Formaler Rechtschutz, ja, dieser war und ist im Hinblick auf die Corona-Maßnahmen gegeben, aber von einem effektiven, faktischen Rechtschutz zu sprechen, würde die Rechtsrealität seit März 2020 verleugnen. Zwar gab es rühmliche Ausnahmen, es gab Gerichte, wie etwa Weimar gezeigt hat, die die Verantwortung nicht von sich geschoben und Maßnahmen genau geprüft haben, um dann zu einem für die Politik wenig schmeichelhaften Ergebnis zu kommen. Doch das waren Ausnahmen. Dem besagten Richter, das sei am Rande erwähnt, stattete "der Staat" einen Besuch zur Hausdurchsuchung ab.[33] Vorwurf: Rechtsbeugung. Gerichte haben, so darf man es sehen, in der Pandemie das Recht zu Wachs werden lassen, so dass es beliebig in jeden Beschluss gegossen werden kann. Manchmal spiegelt sich der politische Wille stärker in den Gerichten wider, als es einem Rechtstaat zuträglich ist. Selbst das Bundesverfassungsgericht, jenes Gericht, das als Hüterin der Verfassung gilt, hat die Grundrechtseingriffe hingenommen. Fast könnte man den Eindruck haben, die Karlsruher Richter gehörten der Gruppe der Gleichgültigen an. Doch nein, das Schweigen des höchsten deutschen Gerichts basiert nicht auf Gleichgültigkeit. Wenn ein so reputiertes, erfahrenes Gericht in der beschriebenen Situation schweigt, dann kann das Schweigen gewiss nicht als Gleichgültigkeit verstanden werden. Es gilt die alte Erkenntnis: Wer schweigt, stimmt zu. Diese Lesart lässt sich durch eine Aussage des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Habarth[wp], untermauern. Der "Rechtsstaat", so Habarth, habe sich in der "Corona-Zeit" "bewährt". Das sagte der oberste Richter in einem Interview vom Oktober 2020.[34] Rechtsstaat? Bewährt? Nein, nicht der Rechtsstaat hat sich bewährt. Bewährt hat sich, so darf man es sehen, die Verbundenheit zwischen Justiz und Politik. Die Umstände eines gemeinsamen Abendessens aller 16 Karlsruher Richter mit Angela Merkel Ende Juni 2021 im Bundeskanzleramt[35] können als sichtbares Zeichen verstanden werden, das zeigt: Bisweilen existiert nicht nur eine mentale Nähe zwischen Politik und Justiz; diese Nähe konzentriert sich sogar im physischen Bereich. Fatal: Den Gleichgültigen ist das alles egal, den Einpeitschern kommt es nur zugute, wenn Gerichte direkt oder indirekt Corona-Maßnahmen mittragen und rechtlich die Absolution erteilen. Ein Wechselspiel zwischen institutionellem und zivilgesellschaftlichem Versagen vollzieht sich vor unseren Augen - es verrät viel über die wahre Verfassung unserer Demokratie. Der alte Spruch "wehret den Anfängen" mag abgegriffen klingen, aber er war seit langem nicht mehr so berechtigt, wie in dieser Zeit. Entweder ist die Würde des Menschen, ja: aller Menschen, unantastbar; entweder gelten die Grund- und Menschenrechte auch in einer schweren Krisenzeit; entweder halten die Institutionen das, was sie versprechen und was sie halten müssen, oder aber sie verschmelzen bereitwillig mit dem Autoritären und die Würde der Menschen wird antastbar. "Neue Normalität"Viele Bürger scheinen noch immer nicht begriffen zu haben, was das viel zitierte Paradigma einer "neuen Normalität" bedeutet. Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es eine Situation wie sie seit "Corona" vorherrscht. Eine globale Pandemie, die zu Maßnahmen geführt hat, die potenziell alle Menschen betreffen. Hinzu kommt: Noch nie zuvor waren die technischen Möglichkeiten, die zur Kontrolle und Überwachung von Menschen verwendet werden können, so ausgeprägt, wie es heute der Fall ist. Abstandswarner, wie sie auch im Aktuellen Sportstudio völlig kritiklos als tolle Erfindung vorgestellt wurden, gehören noch zu den "harmlosesten" Mittel, die technisch den Weg hin zur "neuen Normalität" mit ebnen helfen können. Wer Kritiker, die Augenmaß im Umgang mit den Grundrechten verlangen, abtut, als seien ihre Sorgen völlig absurd, sollte einen Blick dorthin werfen, wo die Dystopie bereits weiter ausgeprägt ist. Im Netz, wie etwa auf dem Twitter-Kanal von Songpinganq[ext] finden sich kurze Videos, die Alltagssituationen aus China zeigen, die eins zu eins aus einem dystopischen Hollywood-Film stammen könnten. Mobile Test-Teams, die stichprobenartig Menschen auf der Straße anhalten und testen, ein digitaler Impfpass, der über Nacht von "grün" auf "gelb" gestellt wird mit der Konsequenz, dass Menschen nicht mehr in Geschäfte kommen, panische Reaktionen in einem Bus, weil der Impfpass einer Frau nach dem Einscannen plötzlich rot anzeigt[36], eine Armada von Krankenfahrzeugen, die nachts mit Blaulicht Menschen in Quarantänelager abtransportieren - die Beispiele sind schier endlos. Wer glaubt, die Situation in China habe mit uns nichts zu tun, irrt. Auch in den westlichen Demokratien kann nicht ausgeschlossen werden, dass technische Überwachungsinstrumente, wie etwa der digitale EU-Impfpass oder Apps zur Kontaktverfolgung eines Tages so scharf gestellt werden, dass es dem Grundverständnis einer freien und offenen Gesellschaft so entgegenstehen würde, wie die Situation in China. Die Warnung lautet: Die demokratischen Verhältnisse von Februar 2020 sind mit den Verhältnissen seit März 2020 schon nicht mehr zu vergleichen. Eine Garantie dafür, dass wir in den kommenden Jahren zu demokratischeren Verhältnissen zurückkehren können, gibt es nicht. Das Bundesbildungsministerium hat übrigens bereits untersuchen lassen, ob in Deutschland ein Sozialpunktesystem wie in China installiert werden könnte. Wer glaubt, dass solche düsteren, alarmistischen Gedanken unangebracht seien, weil doch, erstens, die Pandemie irgendwann zu einem Ende kommen wird und zweitens, andere Länder doch bereits Maßnahmen nahezu komplett abgelegt und zu einer relativen Normalität zurückgekehrt seien, irrt erneut. Wir sehen gerade am Beispiel Dänemark, dass Maßnahmen jederzeit wieder hochgefahren werden können[37], aber, noch wichtiger: Unter dem Paradigma der neuen Normalität scheint die Pandemiesituation zu einer Art Dauerzustand angelegt zu sein. "Nach der Pandemie, ist vor der Pandemie", heißt es schon jetzt in den Medien.[38] Diese im Grunde genommen banale Aussage, die in ihrer Pauschalität natürlich genauso richtig ist, wie wenn jemand sagt: Nach einer Katastrophe ist vor einer Katastrophe, trägt im aktuellen Kontext den Verdacht in sich, dass "die" Pandemie oder Pandemien von nun an die Menschen anhaltend beschäftigen werden - und dass, obwohl sich immer stärker der Verdacht aufdrängt, dass Sars-Cov-2 aus einem Labor stammt.[39] Und als ob das noch nicht genug wäre, warnt Bill Gates[wp] "wir müssen die ganze Welt impfen" Gates auch noch vor bioterroristischen Anschlägen.[40] Bürger müssen, je schneller desto besser, begreifen, dass ihre Gleichgültigkeit, ihre Apathie, aber auch ihre Bereitschaft, selbst die schwerwiegenden Grundrechtseingriffe mitzutragen, die Demokratie in ihren Grundfesten erschüttert. Sie mögen jetzt - aus ihrer Sicht vielleicht von einem verständlichen Standpunkt - Maßnahmen befürworten, sich die erste Spritze, die Zweite, die Dritte und auch noch die Vierte abholen. Doch was ist, wenn ihre eigene "Schmerzgrenze" bei der fünften, zehnten oder 18. Spritze erreicht ist? Werden sie dann, so wie es der Nürnberger Kodex ihnen heute noch zugesteht, sich der Impfung entsagen können? Schon jetzt spricht der bayerische Ministerpräsident Markus Söder[wp] offen darüber, dass der "Geimpften-Status" nach neun Monaten nicht mehr gelten könnte. Was das bedeutet, kann sich jeder an einer Hand abzählen. Spritzen lassen alle neun Monate? Dann kommt die Variante X, bei der, wer weiß, eine Wirkdauer von nur noch drei Monaten verkündet wird, bei Variante oder Virus Y wird der angebliche "Impfschutz" vielleicht nur noch zwei Monate anhalten. Vieles ist denkbar. Leider. Wann reicht es auch den Gleichgültigen? Jetzt, hier und heute, obliegt es jedem Einzelnen, auf dem Boden des Grundgesetzes dafür einzustehen, dass der Staat mit seiner eigenartigen "Fürsorge" Grenzen einhalten muss, die er nicht überschreiten darf. Er darf und muss eine Pandemie bekämpfen. Was er nicht darf, ist, die Grund- und Menschenrechte zum Spielball der Pandemiepolitik zu machen. Von einer "Tyrannei der Ungeimpften", schimpft Frank Ulrich Montgomery[wp], der Chef des Weltärztebundes[wp], dieser Tage. Hamburg will Geimpfte und Ungeimpfte auf den Weihnachtsmärkten durch Zäune voneinander trennen.[41] 36 Mal taucht der Begriff Freiheit in unserem Grundgesetz auf. 36 Mal erinnert er in unserer Verfassung an den Wesenskern unserer Demokratie. Die Maßnahmenkritiker kämpfen dafür, die Einpeitscher verachten sie, den Gleichgültigen ist das egal.
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– Multipolar[42] |
Geisteswissenschaftler
Wir sehen das ja schon lange, dass die Welt wichtig ist und so viel passiert, und die Geisteswissenschaftler unbeteiligt daneben stehen, weil sie keiner braucht, und sie dann irgendwann einfach doch auch wichtig sein wollen und einfach behaupten, irgendwas sei soziologisch, gesellschaftlich, irgendein Diskurs, warum man sie dann plötzlich als Diskursfeuerwehr oder Kulturflüsterer bräuchte.
Heißt: COVID-19 ist ja eigentlich auch nur ein soziales Konstrukt wie Geschlecht. Ein Diskurs. Ein Biologismus. Erfunden, von alten weißen Männern, um die Welt zu unterdrücken. Man kann es dekonstruieren. Wir müssen einfach nur jedem verbieten, noch von Corona, Pandemie, COVID oder überhaupt nur einer Krankheit zu reden, dann verschwindet das alles von selbst. Man muss nur den Geisteswissenschaftlern, den Soziologen vertrauen. | ||
– Hadmut Danisch[44] |
Ich hatte bereits erwähnt, dass die Geisteswissenschaftler jetzt ankommen und wieder wichtig sein wollen. Seit alles nur noch von COVID-19 redet, sind die thematisch wieder mal abgehängt. Und jetzt kommen sie und wollen COVID-19 zum Soziologenthema machen.
Die WELT:
Wie beim Feminismus. Noch nie seit Einführung des Feminismus wäre jemals auch nur irgendeine Frau für irgendetwas selbst verantwortlich oder an irgendetwas selbst schuld gewesen. Sie wollen gleichzeitig Frauen in allen Vorständen und Aufsichtsräten und an die Macht, und gleichzeitig nicht mal selbst dafür verantwortlich sein, welche Unterhosen sie morgens anziehen. Immer ist jemand anderes dran schuld. Und so jetzt auch hier.
Und wie immer bei den Soziologen gilt: Wer eine Korrelation[wp] findet, darf sich eine Kausalität[wp] frei aussuchen und sie behaupten - marxistische natürlich bevorzugt.
Ich hatte ja zur Frühzeit der Pandemie schon berichtet, dass ich mal durch Kreuzberg gegangen bin und da die türkisch-arabische Bevölkerung dicht gedrängt und ohne jeglichen Schutz, vor allem ohne Maske, ganz dicht zusammen feiert, isst und so weiter.
Ach. Sie haben nicht mal eine Korrelation, aber behaupten es einfach mal so. Wie konnte sich die Soziologie jemals an den Universitäten festfressen? Mit Geist haben sie nichts zu tun, mit Wissenschaft auch nichts. Nur marxistisches Geschwätz. | ||||||||
– Hadmut Danisch[46] |
Informatiker
Warum mir die Corona-Pandemie inzwischen so massiv auf den Sack geht und mich trotzdem einiges daran freut. [...]
Was mich stört Dass die Leute durchdrehen. Die Aktionen, das Verhalten, der Umgangston zeigen, dass die Leute im Kriegsmodus sind und von Zivilisation, Rationalität, Bildung und so weiter nicht mehr viel übrig ist. Irgendwie sind da inzwischen viele, vor allem aber die, die vorher schon zu rechts oder links neigten, und vielleicht gibt es da einen Zusammenhang, im Zombie-Modus. Und das Fernsehen hat in zwei Jahren gefühlt mindestens 500.000 Talkshows und Sondersendungen dazu gebracht. Man freut sich ja schon über Katastrophen oder olympische Spiele, damit man wenigstens mal ein paar Tage ein anderes Thema in den Medien hat. Nicht die Pandemie an sich stört mich, sondern wie schwer sich die Leute damit tun, damit umzugehen. Was mich freut Dass nach 20 Jahren Zerlinksung, Durchverblödung, Wohlstandsverwahrlosung, Verklapsmühlisierung, Inkompetentenflutung, Verkindergartung der Politik, der Universitäten und der Medien, die man nicht bemerkt hat, weil die in den letzten 20 Jahren so gut wie nichts leisten mussten, endlich mal eine gewisse Belastungssituation, so eine Krise extra light, da ist, damit man mal merkt, was für dekadente, dysfunktionale, unglaubwürdige, beknackte, unfähige Haufen aus denen geworden sind. Dass uns in unserer Arroganz mal gezeigt wird, wieviel besser andere Länder sind. Dass wir nicht mal die Zahlen ordentlich erfassen oder etwas wissenschaftlich so erklären können, dass es bei einer Öffentlichkeit auch glaubhaft ankommt. Zynisch gesagt: Das Tollste und Beste an dieser Pandemie ist, wie wir daran scheitern. Das Scheitern war als Bestandsaufnahme mal dringend notwendig. |
– Hadmut Danisch[47] |
Manche werfen mir vor, dass ich mich nicht mit allem was ich habe, reinwerfe, um mich in das Thema Corona "einzuarbeiten". Mal abgesehen davon, dass ich es als Affront auffasse, wenn andere Leute darüber bestimmen wollen, wie ich meine Lebenszeit zu verwenden habe, und woher ich die Zeit noch nehmen soll, da ich ja jetzt schon 7 Tage die Woche, praktisch 365 Tage im Jahr und oft bis morgens um 3 oder 4 am Blog arbeite, jetzt auch noch damit zu beschäftigen (zumal man ja vor gar nicht allzu langer Zeit noch von mir verlangte, mich in "Klima" "einzuarbeiten"), obwohl ich mit 55 langsam endlich mal damit aufhören wollte, mich ständig und unentwegt irgendwo "einzuarbeiten", erstaunt mich die Leichtfertigkeit, mit der die Leute den Begriff "einarbeiten" verwenden. Man kann sich in eine Software einarbeiten. Oder, wenn man schon programmieren kann und nicht grundsätzlich etwas lernen muss, in eine Programmiersprache. "Einarbeiten" setzt aber immer voraus, dass man die Sache dem Grunde nach schon kennt und sich nur an eine spezielle Inkarnation von irgendwas adaptieren muss. Einarbeiten und Lernen sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Dinge. Man kann sich in Virologie[wp] nicht "einarbeiten". Das muss man lernen und studieren. Schon die Wahl des Begriffs offenbart die Oberflächlichkeit im Umgang.
Manche bewegen sich auf der kriegerischen Ebene. Verwenden Floskeln wie "Feigheit vor dem Feind" und "Schwanz einkneifen". Ob ausgerechnet ich mir Feigheit vorwerfen lassen müsste, sei dahingestellt. Anzugreifen und zu schießen, bevor man den Krieg verstanden hat, ist für gewöhnlich keine gute Wahl. Dann gibt es noch die, die mir irgendeine Webseite (nicht selten deren eigene) als "Einstieg" empfehlen, auf dass ich einfach wiederhole, was sie schon schrieben, und was sie selbst auch nur selektiv von anderen abschrieben. So entstehen dann diese Abschreibe-Ketten, wie man sie von den Geisteswissenschaftlern kennt, in denen jeder für wahr hält, wofür er eine Quelle angeben kann, die es wieder von irgendwem abgeschrieben hat. Evidenz durch Abschreibequantität, dazu dann noch jedesmal selektive Wahrnehmung, ein paar Übersetzungsfehler und noch ein dicker confirmation bias. Dann gibt es die Diagnostiker, die mir eine tiefe Verzweiflung attestieren wollen. Worüber ich verzweifelt sein solle, bleibt unklar, zumal mir manche, manchmal sogar dieselben, sogar vorwerfen, die ganze Sache nicht ernst genug zu nehmen. Ich sei also zutiefst verzweifelt über etwas, was ich nicht ernst nähme. Und so viele Bekundungen, wie "enttäuscht" (oder ähnliches) man doch von mir sei. Man hätte sich doch von mir versprochen, dass ich - und niemand sei dazu so in der Lage wie ich, heißt es immer wieder - die Sache untersuche und analysiere. Komischerweise verbinden die Leute mit der an sich ja schmeichelhaften Erwartungshaltung an mich, dass ich der bin, der etwas analysiert, dass ich dabei zu dem vorgegebenen Ergebnis komme, das Resultat der Analyse also längst feststehe. Die Variante "Ich analysiere ja, aber ich bin noch nicht fertig und noch zu keinem klaren Ergebnis gekommen" ist in der Analyseerwartung nicht vorgesehen. Aufmerksamkeitslenkung Dann gibt es die, die mir Verschwörungsblindheit vorwerfen. Ob ich nicht sähe, was da läuft. Was ich für frappierend halte, denn damit, "was da läuft", beschäftigen sich doch schon alle. Wozu braucht man da mich noch? Ausgerechnet die, die da die große Verschwörung und Diktatur am Werk sehen, ausgerechnet die begeben sich in den totalen Corona-Tunnelblick und sehen sonst nichts mehr. Auf die Idee, dass die Pandemie nicht die Verschwörung, sondern das Ablenkungsmanöver von der Verschwörung sein könnte, kommen sie nicht. Anders gesagt: All die Krieger, Mahner, Menschen- und Bürgerrechtler und Verschwörungswarner kann man ganz einfach blind, taub und ruhig stellen, indem man ihnen mit ein paar Spritzen vor der Nase rumwedelt. Man muss nur "Impfpflicht!" rufen und schon kümmern die sich um nichts anderes mehr. Schon mal auf die Idee gekommen, dass man damit - wie bei jedem Zaubertrick - auch die Aufmerksamkeit lenken kann? [...] Amygdala - Rudelverhalten Die Leute sind mit dem beschäftigt, was ich so oft schreibe: Die Amygdala sortiert nach Freund und Feind, und will deshalb von jedem ein Gesinnungsbekenntnis, eine Rudelerklärung. Und da haben mich wohl manche als zu ihrem Rudel gehörig angesehen und sind nun "enttäuscht", weil ich nicht das passende Gesinnungsbekenntnis abgebe, sondern sage, dass ich da noch nicht klar sehe. Das würde dann auch erklären, warum Leute von mir erwarten, dass ich rezitiere, was andere da schon geschrieben haben. |
– Hadmut Danisch[48] |
Ich versuche, mich zum Thema Corona möglichst rauszuhalten, neutral zu bleiben und keine Standpunkte zu phantasieren, zu denen mir schlicht die Sachkunde fehlt. Zumal ich auch einfach die Zeit nicht habe, mich in Medizin und Virologie[wp] einzuarbeiten. Ich gebe keine Empfehlunge, ich sage niemandem, was er zu tun hat.
Ich habe zu vielen Themen eine Meinung. Aber nicht zu allen. Ich sehe mich immer noch als Wissenschaftler, und dazu gehört - jedenfalls nach meiner persönlichen Auffassung von Wissenschaft - auch seine Grenzen zu kennen und zu wissen, wozu man nichts weiß. Bisher bin ich damit auch ganz gut gefahren, weil sich doch sowieso spätestens alle paar Monate die Meinungen ändern. Stichwort Corona-Rochade und so. [...] Sie haben sich verrannt Nun auch noch das:
Ich habe zu Corona gar nichts gesagt. Ich habe nur etwas über Richter gesagt und die Auffassung vertreten, dass der Diminutiv "Richterlein" von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Prompt rasselt es in der Mailbox. Ob ich denn nicht wüsste, was für ein Spinner und Funktionär Montgomery wäre. Aber welche Relevanz hätte das für die Frage, ob deutsche Richter respektabel sind oder etwas unter die Meinungsfreiheit fällt? Hat Montgomery eine andere Meinungsfreiheit als andere Leute? Ich versuche, mich möglichst neutral und sachlich zu verhalten und mich - immerhin ist zumindest die Rede von einer potentiell lebensgefährlichen Pandemie - eines möglichst disziplinierten Denkens zu befleißigen, wie ich es in einer Bedrohungssituation für erforderlich halte, meinen Verstand scharf zu halten und meine Rede auf das zu beschränken, wovon ich glaube, dass ich es weiß, und nicht das zu sagen, von dem ich weiß, dass ich es nur glaube. Und trotzdem werde ich von einer Reihe von Leuten dafür beschimpft, dass ich nicht sage, was andere glauben. [...] Ich könnte ja noch weit entfernt verstehen, wenn sich jemand subjektiv provoziert fühlt, weil jemand etwas nicht sagt, auch wenn ich es für denkfehlerhaft halte. Aber dass mir jemand vorwirft, ich hätte mich "verrannt", weil ich doch gerade Sorgfalt darauf lege, keinen Standpunkt einzunehmen, zu dem ich nicht wirklich belastbar feste und denkfehlergeprüfte Gründe habe, und gerade deshalb nichts sage, weil ich da die geistige Disziplin anwende, die ich für erforderlich halte, um mich vor Trugschlüssen zu schützen, ist nochmal eine Nummer derber. Worein sollte ich mich denn "verrannt" haben? Was sollte denn der Standpunkt, die Überzeugung sein, in die ich mich verrannt haben soll, wenn ich doch keinen eingenommen habe? Es reden doch sowieso schon alle davon Von morgens bis abends wird pausenlos auf allen Kanälen nur noch von der Pandemie gesprochen. Warum sollte es erforderlich sein, dass ich da auch noch mitrede? Reicht es nicht, wenn es doch sowieso schon fast alle tun? Wozu soll es gut sein, dass ich wiederhole, was andere sagen? Weil schon wieder mal alles bereits gesagt wurde, nur noch nicht von jedem? Ist nicht alles schon genug gesagt, was es zu sagen gibt? Eine Menge Leute bedanken sich bei mir, dass ich nicht andauernd über die Pandemie schreibe, sondern noch andere Themen habe. Und ich persönlich halte es für weit wichtiger, das zu sagen, was sonst keiner sagt, als das zu sagen, was so viele andere schon gesagt haben. Und wer meinem Blog folgt, der weiß, dass zu der Denkdisziplin, die ich verlange, auch gehört, zwischen a priori- und a posteriori-Wissen zu unterscheiden. Ich möchte übrigens anmerken, dass es wohl viele Leute, vor allem Publizisten, Journalisten, Politiker gibt, die man mit solchen Anwürfen unter Druck setzen kann. | ||
– Hadmut Danisch[50] |
Ermächtigungsgesetze
Zitat: | «Mit dem am 27. März 2020 in Kraft getretenen "Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite"[wp][51] wurde das Bundesgesundheitsministerium[wp] ermächtigt (sic!), bundesweit und ohne Zustimmung des Bundesrates[wp] Anordnungen im (normalerweise föderalen[wp]) Gesundheitswesen zu treffen, solange der Bundestag[wp] eine "epidemische Lage von nationaler Tragweite" feststellt. Diese Feststellung war bereits am 25. März erfolgt.[52] Für entsprechende Feststellungen auf Landesebene siehe die Liste der infolge der COVID-19-Pandemie erlassenen deutschen Gesetze und Verordnungen[wp].» - Wikipedia[53] |
Zitat: | «Das weitaus bekannteste Ermächtigungsgesetz[wp] ist das "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich"[wp]. Am 23. März 1933 wurde darüber heftig debattiert, bis der am 5. März gewählte Reichstag[wp] das von der Hitlerregierung[wp] eingebrachte Gesetz in namentlicher Abstimmung mit den Stimmen der Regierungskoalition aus NSDAP[wp] und DNVP[wp] sowie von Zentrum[wp], Bayerischer Volkspartei[wp] (BVP) und Deutscher Staatspartei[wp] annahm. Es trat am darauffolgenden Tag, dem 24. März 1933, mit seiner Verkündung in Kraft.[54][55] Das Ermächtigungsgesetz diente nicht dazu, die Republik[wp] handlungsfähig zu machen, sondern - ganz im Gegenteil - sie abzuschaffen. Zusammen mit der "Reichstagsbrandverordnung"[wp] gilt es als rechtliche Hauptgrundlage der nationalsozialistischen Diktatur[wp], weil damit das die elementare Grundlage des materiellen Verfassungsstaates bildende Prinzip der Gewaltenteilung durchbrochen wurde.[56]» - Wikipedia[57] |
Was damals die Reichstagsbrandverordnung[wp] war, ist heute das Infektionsschutzgesetz[wp]. Was damals der Ariernachweis[wp] war, ist heute der Impfnachweis.
Was heute als "Kampf gegen die Epidemie" daherkommt, hieß seit 2001 Terrorismusbekämpfung[wp] und Krieg gegen den Terror[wp].
Zitat: | «Diese Maßnahmen sind selbstzerstörerisch[wp]. Und wenn die Gesellschaft diese akzeptiert und durchführt, gleicht dies einem kollektiven Selbstmord.» - Sucharit Bhakdi[58] |
Angstkomplex "Corona"
Unsere Gesellschaft ist nicht gesund, sagt Psychiater Hans-Joachim Maaz[wp]. Ganz und gar nicht. Sie ist durchzogen von individuellen narzisstischen Persönlichkeitsstörungen, die in einer solchen Masse auftreten, dass sie zu einer pathologisch kranken Gesellschaft, einer Normopathie, wird.
"Ich verstehe, dass die Menschen es glauben", sagt er. Der Grund unserer kollektiven Psychose liegt, so Maaz, im Zusammenspiel zwischen narzisstisch gestörten Eliten, die an ihrer Größe festhalten müssen, selbst, wenn sie Zweifel haben, und dem großen Teil der Menschen, die abhängig sind, die sich gerne führen und retten lassen wollen. Kurz: der Größenwahn und das Größenklein. Der Einzelne - von seinen Kompensationsmöglichkeiten beraubt - sucht den Schutz im Kollektiv. Und wenn dieser durch die Maßnahmen gegeben zu sein scheint, dann schließt sich das Individuum mit freudiger Bereitwilligkeit ihrer Durchsetzung an. Im Gespräch mit mir redet der Psychoanalytiker über den Angstkomplex "Corona", die Spaltung der Gesellschaft, die Maaz als Krieg zwischen den Geschwistern, als eine Art Bürgerkrieg, bezeichnet, sowie den narzisstisch-gestörten Geisteszustand der Mächtigen. Er spricht jedoch auch, und dies ist ganz besonders wichtig, über rettende Auswege: Wege, die aktuelle Situation zu ertragen und Wege, wieder zueinander zu finden. Dr. Hans-Joachim Maaz ist Psychiater, Psychoanalytiker und Autor. Knapp drei Jahrzehnte arbeitete er als Chefarzt in der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik in Halle und war langjähriger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologie.[59] Er schrieb unter anderem die Bücher "Die narzisstische Gesellschaft" oder "Das falsche Leben. Ursachen und Folgen unserer normopathischen Gesellschaft" sowie das unserem Gespräch zugrunde liegende und 2021 erschienene Buch "Corona Angst".[60]
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– "Wir befinden uns in einer Kollektiv-Psychose" - Dr. Hans-Joachim Maaz im Gespräch - Kaiser TV (5. Januar 2022) (Länge: 62:50 Min.) [61] |
- Siehe auch
- Franz Ruppert - Psychologie der Corona-Angst (9. Januar 2022) (Länge: 22:30 Min.)
- Prof. Dr. Franz Ruppert[wp], Psychologischer Psychotherapeut, Professor für Psychologie
Lehren aus Pandemie und Lockdown
Blogger Hadmut Danisch fragt, welche Lehren eigentlich aus Pandemie und Lockdown gezogen wurden:
Haben wir eigentlich aus der Corona-Pandemie und dem Lockdown irgendetwas gelernt?
Irgendwelche Erkenntnisse gezogen, Fehler erkannt? Irgendetwas geändert? Gedanken gemacht, wo wir beim nächsten Mal Nudeln und Klopapier herbekommen? Oder fängt das Chaos beim nächsten Mal von vorne an? Andere Frage: Haben wir aus der Energiepanik vom letzten Herbst irgendetwas gelernt? Irgendwelche Havariepläne, Disaster Recovery-Prozeduren? Oder geht das auf diesem Maßstab gar nicht? Geht das auf Firmenebene nur deshalb, weil mit einer Firma nur ein kleiner Bereich inmitten eines funktionierenden Umfeldes betrachtet wird? Wenn die Firma abbrennt, sind immer noch die Infrastruktur, Versicherungen, Strom, Computerhändler außenherum da, die einem erlauben, den Kram, soviel eine Firma davon hat, ad hoc nachzukaufen. 200 Notebooks sind kein nennenswertes Problem. Ist es auf Ebene von Staaten oder Kontinenten dann so, dass man da eh nichts vorbereitet und plant, und es einfach auf sich zukommen lässt, weil es dann eh kein "außenrum" mehr gibt? |
– Hadmut Danisch[62] |
Zensur
Heise schreibt:
Woher will YouTube eigentlich so genau wissen, was das wahr und was falsch ist? Und selbst wenn: Soll man es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht trotzdem sehen sollen? Schon aus historischen oder analytischen Gründen? Oder weil sich etwas dann doch als richtig herausstellt? Erinnern wir uns mal: In den ersten etwa ein bis drei Monaten nach Ausbruch von COVID-19 behaupteten unser Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk noch in einer ganzen Reihe von Sendungen und von verschiedenen Sendern, COVID-19 sei harmlos oder es gäbe es gar nicht, das sei alles nur Panikmache von Rechten, die die Grenzen schließen wollten. Geschlossene Grenzen, wo kämen wir da hin? Und stellt Euch vor, die rechten Spinner und Verschwörungsheinis laufen mitten in der Stadt mit Atemmasken vor dem Gesicht herum. Das ist ja noch schräger als mit Aluhut! Heißt das dann, dass man alle auf YouTube löscht, die vor COVID-19 gewarnt haben und Atemmasken empfohlen haben? Oder heißt das umgekehrt, dass man jetzt diese Sendungen des ÖRR nicht mehr sehen und denen ihren Schwachsinn nachweisen kann? Und welche Spacken entscheiden das eigentlich? Hat YouTube ein Bataillon Ärzte angestellt, die sich das alles ansehen? Oder ist das so wie auch schon beim Netzdurchsetzungsgesetz, dass das dann irgendeine ungelernte Mutti auf den Philippinen anschauen muss, die sich was dazuverdienen will, und innerhalb von drei Sekunden die Ja- oder Nein-Taste drücken muss? Es war ein massiver demokratischer Systemfehler, YouTube soviel Einfluss gewinnen zu lassen. Muss man sich klarmachen: Ein amerikanischer, zutiefst undurchsichtiger Konzern entscheidet willkürlich, im Hinterzimmer und vor allem nach linksextremistischer Unterwanderung und Übernahme, was wir noch als wahr betrachten und zur Kenntnis nehmen dürfen. Ich finde das zutiefst beängstigend, was da abläuft. | ||
– Hadmut Danisch[64] |
Literatur
- Gunter Frank[wp]: Das Staatsverbrechen: Warum die Corona-Krise erst dann endet, wenn die Verantwortlichen vor Gericht stehen, Achgut Edition, 2023, ISBN 3-9822771-4-0
- Thomas Röper: Inside Corona: Die Pandemie, das Netzwerk & die Hintermänner, J-K-Fischer, 2021
- Die wahren Ziele hinter COVID-19
- Im Frühjahr 2021 meldete sich ein IT-Spezialist, der anonym bleiben möchte und den wir daher nur "Mr. X" nennen, bei dem Autor Thomas Röper, der schon viel über die Macht von Stiftungen und NGOs geforscht hat. Mr. X war auf ein gewaltiges Netzwerk gestoßen, das hinter Covid-19 steckt. Dazu hat Mr. X Programme genutzt, die auch von Behörden, wie der Polizei und Geheimdiensten zur Analyse großer Datenmengen benutzt werden.
- Es gibt bereits viele gute Bücher darüber, dass die Pandemie möglicherweise von langer Hand vorbereitet wurde. Da deren Autoren jedoch nicht über den Datensatz von Mr. X verfügen, konnten sie nur Teilaspekte der Vorbereitung beleuchten. Dieses Buch zeigt das ganze Bild.
- Aus den Daten geht hervor, dass die Pandemie in mehreren Phasen vorbereitet wurde, wobei die aktive Vorbereitungsphase etwa 2016/2017 begann. Von da an sind die Organisatoren, die sich mit der Vorbereitung auf eine (damals als "möglich" bezeichnete) Pandemie befasst haben, aktiv geworden und haben viel Geld ausgegeben, um Konferenzen zu organisieren, ihre eigenen Leute als Berater an Schlüsselpositionen bei Regierungen zu platzieren und noch einiges mehr.
- Und eben diese Organisatoren verdienen seit Beginn der Pandemie hunderte Milliarden Dollar an Impfstoffen, Testsystemen und anderen "Attributen" der Pandemie. Kann das Zufall sein?
- Darüber hinaus zeigen die Daten auch, welche übergeordneten Ziele diese Organisatoren verfolgen und wie die Pandemie ihnen den Weg zur Erreichung dieser Ziele ebnet.
- Das klang auch für Röper verrückt, aber die Daten von Mr. X haben ihn eines Besseren belehrt. In diesem Buch hat Röper diese These mit fast 500 Originalquellen der Organisatoren der Pandemie belegt - überprüfen Sie es selbst!
- INSIDE CORONA - Die wahren Ziele hinter der Corona-Pandemie (Thomas Röper) - NuoViso.TV (26. Januar 2022) (Länge: 73:13 Min.)
- Buchvorstellung mit Robert Stein von "Stein-Zeit TV", das mit "NuoViso.TV" kooperiert.
Material
- Ex-Topwissenschaftler von Pfizer spricht von "Pseudo-Pandemie", INHR am 5. Dezember 2020
- Es gibt keine Keine "zweite Welle" - Dr. Mike Yeadon, ehemaliger wissenschaftlichen Leiter der Forschungsabteilung des US-Pharmakonzerns Pfizer kritisiert vehement die Verwendung von PCR-Tests[fw]. Hier wird eine "Pseudo-Pandemie" gemacht. Zudem gebe es keinen Bedarf für flächendeckende Corona-Impfungen.
- phoenix persönlich mit Virologe Prof. Hendrik Streeck - phoenix (9. Mai 2020) (Länge: 30:29 Min.)
- Prof. Hendrik Streeck[wp] zählt zu den führenden Virologen des Landes und hat nun gemeinsam mit seinem Bonner Forscherteam die vielbeachtete Heinsberg-Studie vorgelegt. Der Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen wurde nach einer Karnevalssitzung zu einer Art Hotspot für das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2, hier breitete sich das Virus besonders frühzeitig und massenhaft aus. Streeck und seine Kollegen befragten eine große Zahl von Einwohnern, nahmen Proben und analysierten diese.
- So konnten sie u.a. Symptome einer Infektion mit SARS-CoV-2 und die Sterblichkeitsrate ermitteln. Der Studie zufolge liegt die Infektionssterblichkeitsrate in Gangelt bei 0,37 Prozent, die Dunkelziffer der Infizierten ist gut 5-fach höher als die der offiziell Gemeldeten. Für ganz Deutschland schätzen die Forscher die Gesamtzahl der Infizierten auf etwa 1,8 Millionen.
- "Welche Schlüsse aus den Studienergebnissen gezogen werden, hängt von vielen Faktoren ab, die über eine rein wissenschaftliche Betrachtung hinausgehen", so Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Bonn. "Die Bewertung der Erkenntnisse und die Schlussfolgerungen für konkrete Entscheidungen obliegen der Gesellschaft und der Politik."
- In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Alfred Schier mit dem Virologen Hendrik Streeck über die Ergebnisse der Heinsberg-Studie, die Folgerungen, die sich daraus ergeben und über das Bild der Virologen in der Gesellschaft.
- Corona Wahn ohne Ende mit Prof Dr Sucharit Bhakdi Servus TV Re-Upload - Gerd Miethe (2. Mai 2020) (Länge: 51:22 Min.)
- Ken Jebsen: Gesicht zeigen - Der "Joker"-Beitrag
- Corona-Krise: Prof. Sucharit Bhakdi im Gespräch mit Ken Jebsen zu COVID-19 - Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi (20. April 2020) (Länge: 62:39 Min.) )
- KenFM am Set: Gespräch mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi zu Covid-19, KenFM am 19. April 2020
- Offener Brief an Angela Merkel - Sucharit Bhakdi, 26. März 2020 (4 Seiten)
- Martin Brückner: Interview mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi: Unbedingt anschauen!, corona-vorsorge.com am 23. März 2020
- Anreißer: Der Mediziner und Experte für Mikrobiologie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, ist einer der am häufigsten zitierten Medizinforscher in Deutschland. Im Interview erklärt er relativ simpel, den Zusammenhang zwischen den Todeszahlen in Italien und der Luftverschmutzung. Oder auch den Unterschied zwischen infiziert und erkrankt!
- Corona-Krise: Prof. Sucharit Bhakdi erklärt, warum die Maßnahmen sinnlos und selbstzerstörerisch sind - Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi (19. März 2020) (Länge: 9:25 Min.)
- COVID-19, der Spuk ist längst entzaubert, nur wissen Sie das nicht. Prof. Dr. Sucharit Bhakdi erklärt den Sachverhalt. Er leitete 22 Jahre lang das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Johannes Gutenburg Universität Mainz und gehört zu den international angesehensten Infektiologen und meistzitierten Medizinforschern Deutschlands.
Leben und Existenzen unserer Mitbürger werden aufs Spiel gesetzt, um eine nicht existente Gefahr abzuwehren. Die jetzt verhängten Maßnahmen sind eine Katastrophe für die gesamte Bevölkerung. Sie werden riesigen Schaden, im Gegenzug dafür aber keinen Nutzen bringen. Ein kurzes Interview geführt von Sibylle Haberstumpf, unterstützt von Christian Kwoczek, klärt auf.
- Prof. Dr. Sucharit Bhakdi - Corona-Nachtrag 1: Belastbarkeit des Gesundheitssystems (22. März 2020) (Länge: 1:43 Min.)
- Prof. Dr. Sucharit Bhakdi - Corona-Krise Nachtrag 2 - Schreckensszenario Italien (22. März 2020) (Länge: 3:22 Min.)
- COVID-19, der Spuk ist längst entzaubert, nur wissen Sie das nicht. Prof. Dr. Sucharit Bhakdi erklärt den Sachverhalt. Er leitete 22 Jahre lang das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Johannes Gutenburg Universität Mainz und gehört zu den international angesehensten Infektiologen und meistzitierten Medizinforschern Deutschlands.
Einzelnachweise
- ↑ Twitter: @Zeitgeschehen_ - 23. Mai 2023 - 13:47 Uhr
- ↑ Twitter: @Zeitgeschehen_ - 3. Feb. 2023 - 22:09 Uhr
- ↑ 3,0 3,1 Twitter: @gollisch_marvin - 6. Juni 2020 - 20:51 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Corona-Verschwörungstheorien, Ansichten eines Informatikers am 6. Juni 2020
- ↑ 5,0 5,1 Twitter: @HeikoMaas - 4. Juni 2020 - 9:15 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Corona beendet, Ansichten eines Informatikers am 4. Juni 2020
- ↑ Micaela Burrow: CDC Director Compares Rate of Suicides to COVID-19 Deaths, Townhill am 28. Juli 2020
- ↑ Hadmut Danisch: COVID-19-Entwarnung in den USA, Ansichten eines Informatikers am 6. September 2020
- ↑ Twitter: @Hadmut - 4. Juni 2020 - 10:06 Uhr
- ↑ Twitter: @chrisbs28792088 - 4. Juni 2020 - 22:51 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Das Geschwätz des Markus Söder, der Bayerische Rundfunk und die Corona-Rochade, Ansichten eines Informatikers am 3. Dezember 2020
- ↑ Public Value: Unser Wert in Zeiten von Corona, BR am 10. September 2020
- ↑ 13,0 13,1 Golineh Atai: Corona-Virus: Übertriebener Hype?, Monitor (ARD) am 30. Januar 2020, 05:50 Min.
- ↑ Weltweite Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus (COVID-19) seit Januar 2020, statista.com (Stand: 23. Dezember 2020)
- ↑ Hadmut Danisch: Rundfunkbeitragserhöhung: Anhörung im Landtag von Sachsen, Ansichten eines Informatikers am 15. September 2020
- Stellungnahme als Sachkundiger zum Gesetz zum Ersten Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge 7/2804 (Erhöhung der Rundfunkbeiträge) zur Anhörung im Sächsischen Landtag am 14.09.2020[ext] (191 Seiten)
- Stellungnahme als Sachkundiger zum Gesetz zum Ersten Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge 7/2804 (Erhöhung der Rundfunkbeiträge) zur Anhörung im Sächsischen Landtag am 14.09.2020[ext] (8 Folien)
- ↑ Corona-Demos: Alles Verschwörung? - Monitor (21. Mai 2020) (Länge: 57:09 Min.)
- ↑ Corona-Demos: Wie rechts tickt Querdenken? - Monitor (7. September 2020) (Länge: 60:47 Min.)
- ↑ 18,0 18,1 Andreas Maus, Véronique Gantenberg: Impfstoffe ausverkauft: Was bleibt für die ärmeren Staaten?, Monitor (ARD) am 22. Oktober 2020, 06:50 Min.
- ↑ Jochen Taßler, Herbert Kordes, Luisa Meyer: Corona: Falsche Strategie zur Eindämmung?, Monitor (ARD) am 22. Oktober 2020, 07:19 Min.
- ↑ Julia Regis, Aiko Kempen: Corona-Hotspot Bautzen: Hochburg der Verschwörungsmythen, Monitor (ARD) am 3. Dezember 2020, 11:30 Min.
- ↑ Hadmut Danisch: COVID-19: Die Verlogenheit der ARD im Allgemeinen und des Georg Restle im Besonderen, Ansichten eines Informatikers am 24. Dezember 2020
- ↑ Reiner Burger: Vorfall in Troisdorf: Reichsbürger stellten Polizisten offenbar eine Falle, F.A.Z. am 13. Mai 2020
- Anreißer: Bei einer Maskenpflicht-Kontrolle in einem Troisdorfer Supermarkt wurden zwei Polizisten schwer verletzt. Offenbar lief die Aktion nicht zufällig aus dem Ruder. Die Ermittler glauben inzwischen, dass Reichsbürger hinter dem Vorfall stecken.
- ↑ Rudolf Ogiermann und Georg Anastasiadis: Exklusiv-Interview mit Gruber und Schleich: Viele Kollegen sind nur noch Zeitgeistnutten, Merkur am 14. März 2021
- Anreißer: Monika Gruber[wp] und Helmut Schleich[wp] sprechen im Interview über die Kultur im Lockdown, die Corona-Maßnahmen der Regierung, Political Correctness und die Lagerbildung im Kabarett.
- ↑ Das Gelbe Forum: Was ist ein Wahn?, Rainer am 23. April 2021 - 18:16 Uhr
- ↑ Marcus Klöckner[fw]: Ausgangssperre: Eine Politik der psychischen Gewalt, Multipolar am 7. Dezember 2020
- ↑ Prof. Josten, Uniklinik Leipzig, im Gespräch mit MP Kretschmer (3. November 2021) (Länge: 1:02 Min.)
- ↑ Twitter: @RealJamesWoods - 7. Oktober 2021 - 21:10 Uhr
- ↑ Gelbe Abzeichen für Geimpfte: US-Filmstar James Woods entsetzt, Reitschuster-Blog am 11. Oktober 2021
- Anreißer: Man wollte ja nur helfen - Ein Moerser Apotheker ohne Geschichtsbewusstsein
- ↑ Wirbel um Aktion in Moers: Warum die Impfbuttons eine gute Idee waren - auch in Gelb, RP Online am 10. Oktober 2021
- ↑ Freie Impfentscheidung, allesaufdentisch.tv im September 2021
- Sophie Karbjinski spricht mit Jessica Hamed über freie Impfentscheidung. Sophie Karbjinski ist Schauspielerin. Jessica Hamed ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht.
- ↑ Jessica Hamed: Ein tiefer Fall der renommierten FAZ, NachDenkSeiten am 6. August 2021
Jessica Hamed: Gedanken zum aktuellen gesellschaftlichen Gegeneinander, Bernhard Korn & Partner am 31. Dezember 2020 - ↑ Pandemie:Noch nie hat das Bundesverfassungsgericht so versagt, Süddeutsche Zeitung am 30. Oktober 2021
- ↑ Tanja Podolski: Staatanwaltschaft sieht Verdacht auf Rechtsbeugung: Durchsuchung beim Familienrichter, Legal Tribune Online am 27. April 2021
- ↑ Verfassungsgerichtspräsident Harbarth: Corona zeigt, dass der Rechtsstaat funktioniert, RedaktionsNetzwerk Deutschland am 10. Oktober 2021
- ↑ Kritik am Abendessen mit und auf Kosten der Kanzlerin, beck-aktuell am 13. Oktober 2021
- ↑ Twitter: @songpinganq - 8. Nov. 2021 - 18:04 Uhr
- ↑ Gregor Schwung: Corona-Pass: Jetzt endet Dänemarks Geduld mit den Ungeimpften, Die Welt am 9. November 2021
- ↑ WHO-Tagung: "Nach der Pandemie ist vor der Pandemie", tagesschau.de am 24. Mai 2021
- Anreißer: Wie können künftig Pandemien verhindert werden? Darum geht es bei der Jahrestagung der Weltgesundheitsorganisation. Kanzlerin Merkel plädierte für einen internationalen Pandemievertrag, um die Kooperation zu verbessern.
- ↑ Frank Lübberding: Corona-Labortheorie: Der Mann, der in Wuhan die Fäden zog, Die Welt am 9. November 2021
- ↑ Bill Gates warnt vor bioterroristischen Anschlägen und fordert "Keimspiele" zur Vorbereitung, RT Deutsch am 5. November 2021
- ↑ Hamburg: Zaun trennt Geimpfte von Ungeimpften auf Hamburger Weihnachtsmarkt, Kölner Stadt-Anzeiger am 9. November 2021
- ↑ Marcus Klöckner: Die große Gleichgültigkeit, Multipolar am 12. November 2021
- ↑ Twitter: @onachtwey - 13. Dez. 2021 - 10:00 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Endlich: Die Lösung für COVID-19 ist da und das Ende der Pandemie ist nahe, Ansichten eines Informatikers am 23. Dezember 2021
- ↑ 45,0 45,1 45,2 45,3 Daniel Wetzel: USA schicken Tanker-Flotte nach Europa - und durchkreuzen Putins Gas-Kalkül, Die Welt am 24. Dezember 2021
- ↑ Hadmut Danisch: Die Soziologie von COVID-19, Ansichten eines Informatikers am 23. Dezember 2021
- ↑ Hadmut Danisch: Warum mir die Corona-Pandemie inzwischen so massiv auf den Sack geht, Ansichten eines Informatikers am 15. Januar 2022
- ↑ Hadmut Danisch: Amygdala-Gesänge, Ansichten eines Informatikers am 30. Dezember 2021
- ↑ Twitter: @Athavulf4 - 29. Dez. 2021 - 23:18 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: "Verrannt", Ansichten eines Informatikers am 30. Dezember 2021
- ↑ Bundesgesetzblatt, Jahrgang 2020, Teil I, S. 587
- ↑ Bundestag stellt "epidemische Lage von nationaler Tragweite" fest, Deutsche Apotheker-Zeitung am 25. März 2020
- ↑ Wikipedia: COVID-19-Pandemie in Deutschland (Stand: 16. Mai 2020)
- ↑ RGBl.[wp] 1933 I, S. 141.
- ↑ 1933-39: Das "Ermächtigungsgesetz", Deutsches Historisches Museum[wp], Berlin
- ↑ "Die Abschaffung der Demokratie und des Rechtsstaats durch eine Zweidrittelmehrheit[wp] im Parlament und Reichsrat wurde als verfassungskonform angesehen." So Werner Heun[wp], Die Verfassungsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Mohr Siebeck, 2012, ISBN 3-16-152038-6, S. 23 mit seiner Darstellung der damals herrschenden Auffassung[wp] und dem Verweis auf die "allseits akzeptierte Praxis, dass Gesetze, sofern sie von der erforderlichen Zweidrittelmehrheit verabschiedet wurden, auch beliebig von der Verfassung abweichen bzw. gegen sie verstoßen konnten, ohne die Verfassung förmlich abzuändern."
- ↑ Wikipedia: Ermächtigungsgesetz (Stand: 16. Mai 2020)
- ↑ Corona-Krise: Prof. Sucharit Bhakdi erklärt warum die Maßnahmen sinnlos und selbstzerstörerisch sind - Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi (19. März 2020) (Länge: 9:00-9:20 Min.)
- ↑ hans-joachim-maaz-stiftung.de
- ↑ Buchhandlung Lorenzen: "Corona Angst"
- ↑ inklusive Youtube-Beschreibung - Alternativlink
- ↑ Hadmut Danisch: Corona-Lockdown, Ansichten eines Informatikers am 16. Juli 2023
- Auszug: Die Lebenstragödie eines Information Security Officers ist, dass es kein Triumph ist, wenn man Recht behält. Am besten hat man seine Arbeit gemacht, wenn man Zeit seines Lebens nur für einen neurotischen Spinner gehalten wird, dessen Katastrophenszenarien nie eintreten oder harmlos verlaufen. Man ist umso besser, je überflüssiger man anderen erscheint. Dann hat man seine Arbeit effektiv gemacht.
- ↑ Marie-Claire Koch: YouTube löscht mehr als eine Million Videos mit Falschinformationen zu Covid-19, Heise/Telepolis am 26. August 2021
- Anreißer: Ein schnelles Löschen von Fake News sei der Video-Plattform zwar wichtig, aber nicht genug. YouTube belohne "gute" Inhalte mit einer höheren Reichweite.
- ↑ Hadmut Danisch: Mehr als eine Million Youtube-Videos gelöscht, Ansichten eines Informatikers am 26. August 2021
- ↑ Die Situation in der Bundesrepublik Deutschland ist historisch einmalig. Noch nie war es Millionen Bürgern verboten, sich in Parks oder auf öffentlichen Plätzen zu versammeln. Wer es dennoch tut, sprich, wer den Mindestabstand von 1,5 m zu einem anderen Menschen unterschreitet, kann von der Polizei belangt werden.
Art. 8[wp] des GG wurde auf unbeschränkte Zeit außer Kraft gesetzt. Legal, also verfassungskonform ist das nicht, was auch der ehemalige Innenminister Gerhard Baum[wp] im ARD-Magazin Monitor vom 2. April bestätigte. Wie aber kann das sein? Wie kann es sein, dass sich Bundeskanzlerin Merkel nicht an die Verfassung hält, ohne dafür belangt zu werden? Ist das noch ein Rechtsstaat oder eher die Vorstufe einer Diktatur, die Covid-19 als Trojanisches Pferd[wp] benutzt, um das Land dauerhaft und unbegrenzt nach Regel zu regieren, die vom Souverän, dem Volk, überhaupt nicht autorisiert wurden.
Der Shutdown der Republik wird mit der behaupteten außergewöhnlichen Gefährlichkeit der neuesten Mutation des Corona-Virus begründet. Nur, ist Covid-19 tatsächlich ein Killer-Virus?
Die Zahlen des RKI kann man als schwer frisiert bezeichnen, denn sie unterscheiden nicht, ob ein Mensch an oder mit Corona gestorben ist. Das RKI selber hat die Empfehlung herausgegeben, man möge auf Obduktionen verzichten. Wer es dennoch tat, wie Prof. Klaus Püschel, Chef der Hamburger Rechtsmedizin, kam zu völlig anderen Ergebnissen. Nämlich, keiner seiner "Corona-Toten" war zuvor kerngesund. Im Gegenteil. Alle Patienten hatten über Jahre chronische Vorerkrankungen und waren steinalt.
Das alles ficht Merkel und ihre beiden Berater nicht an, Prof. Christian Drosten, Virologe an der Charité und Prof. Dr. Lothar H. Wieler, Leiter des RKI und Facharzt für Veterinärmedizin.
Gibt es in der BRD auch Experten für Epidemien und mit der haben wir es schließlich zu tun? Ja. Es gibt viele, nur kommen die im Mainstream seit Wochen nicht zu Wort. Vorsatz oder Zufall?
KenFM traf sich jetzt mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie. Prof. Bhakdi hat sein Leben lang, sprich über 35 Jahre, im Fachbereich Infektionskrankheiten geforscht. Er kennt die Muster, wie sich Pandemien ausbreiten aus dem Effeff.
Prof. Bhakdi hält die Corona-Maßnahmen der Merkel-Regierung nicht nur medizinisch für kontraproduktiv, sie verlängern die Pandemie. Er hält die Corona-Maßnahmen auch für extrem gefährlich, was die demokratische Rechtsordnung des Landes angeht. Am 29. März veröffentlichte der Infektionsepidemiologe über YouTube einen offenen Brief an die Kanzlerin, in dem er fünf offene Fragen formuliert. Mehr als zwei Millionen Menschen haben diese Botschaft gesehen. Viele haben reagiert. Merkel nicht. Die Massenmedien griffen Prof. Bhakdi vor allem für seine Art an. Sie wurde als zu präsidial kritisiert. Konkret, der Mann ist deshalb unseriös, weil er zu seriös ist.
Auf die Inhalte des Arztes ging kein Medium ein.
KenFM ließ Prof. Dr. Sucharit Bhakdi jetzt mehr als 60 Minuten zu Wort kommen.
Querverweise
- Corona-Ausschuss
- Corona-Glossar
- Corona-Neusprech
- Corona-Rochade
- Impfindustrie
- Vergleiche auch: Kritik an der Aids-Industrie
Netzverweise
- Thomas Röper: So geht Covid-Aufarbeitung! Was wirklich im Untersuchungsbericht des US-Repräsentantenhauses zur Coronapandemie steht, Anti-Spiegel am 5. Dezember 2024
- Anreißer: In Deutschland wehrt sich die Bundesregierung mit Händen und Füßen gegen eine Aufarbeitung der Covid-Zeit. In den USA wurde nun ein 500-seitiger Untersuchungsbericht der US-Repräsentantenhauses veröffentlicht, der zeigt, warum die deutsche Regierung keine Aufarbeitung will.
- Die Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses haben zahlreiche Dokumente gesichtet und Personen befragt. Das Ergebnis ist ein 500-seitiger Untersuchungsbericht, der es in sich hat, über dessen brisanten Inhalt die deutschen Medien aber nicht berichten. Stattdessen behaupten sie, wie beispielsweise der Spiegel, lediglich, "abschließend klären, wie das Coronavirus auf den Menschen übersprang, können aber auch sie nicht".
- Ich werde über das, was die deutschen Medien alles über den Bericht verschweigen, noch einen gesonderten Artikel schreiben, der gegen Mittag erscheint. Hier übersetze ich nur die Zusammenfassung der Untersuchung des US-Repräsentantenhauses, die zeigt, warum die Verantwortlichen in Medien und Regierung in Deutschland eine Aufarbeitung der Corona-Zeit fürchten, wie der Teufel das Weihwasser.
- Mathias Richling: Wann kommen die Strafen?, impfen-nein-danke auf Odysee am 28. April 2024, 3:50 Min.
- Henry Mattheß: Wie man aus Impfschäden Long-Covid macht, Apolut am 31. Juli 2023, 11:37 Min.
- Wie man aus Impfschäden Long-Covid macht, Apolut auf Odysee 31. Juli 2023
- SWR-Interview mit Martin Hess (AfD) - Leute[wp] (SWR1) (Kurz vor der Bundestagswahl im September 2021) (Länge: 3:38 Min.)
- "Wieso soll man für Leute wie Sie zahlen?" SWR-Moderator dreht am Rad!
- Lehren aus der Pandemie: Es gibt keine Belege für Einfluss der Maskenpflicht auf Infektionsgeschehen, Die Welt am 3. Februar 2023
- Anreißer: Nicht erst seit Abschaffung der Maskenpflicht gibt es Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme. "Ein entsprechender Bericht wurde von Politikern und Journalisten nicht beachtet", sagt der Virologe Hendrik Streeck.
- RTV Talk Spezial: Corona - Verheerende Folgen für Kinder - RTV Regionalfernsehen (14. November 2022) (Länge: 56:23 Min.)
- Auszug von Michael Hüter (52:40-53:20 Min.) (Michael Hüter)
- Gunter Frank: Bericht zur Coronalage: Achse-Enthüllung nimmt Fahrt auf, AchGut-Blog am 7. September 2022
- WGvdL-Forum: Die Affenpocken sind das neue Covid, Marvin am 19. Mai 2022 - 20:46 Uhr
- Sinnlose PCR-Tests: Australische Behörde gibt zwei Jahre Betrug am Volk zu - RTV Regionalfernsehen (19. Mai 2022) (Länge: 2:52 Min.)
- Das die Pandemie quasi herbeigetestet wurde ist für viele mittlerweile klar. Kritische Experten mahnen dies seit mehr als zwei Jahren konsequent an. Nun hat eine australische Behörde in der Beantwortung einer Anfrage endlich zugegeben, dass die Aussagekraft des PCR-Tests in Wahrheit gegen null tendiert.
- Thomas Rettig: Ursachenforschung: Corona-Diktatur und frauenzentrierte Gesellschaft, Glückes Unterpfand am 2. Januar 2022
- Gerd-Lothar Reschke: Verbrechen und Verbrecher, GLR Wertperspektive auf Odysee am 30. Dezember 2021
- Die staatlichen Verbrechen bezüglich der Pandemie werden von der Meinungsindustrie verteidigt und verstärkt und es gibt keine korrigierende Kraft dagegen.
- QR-Code - China - SocialDistancing - Die Zukunft die uns erwartet, 2021(?) (2:20 Min.)
- "2G" - Die Schweine Steffi und Torsten - Michael Hatzius (13. Oktober 2021) (Länge: 2:50 Min.)
- Corona - auf der Suche nach der Wahrheit - Spahnferkel Media TV (6. Mai 2021) (Länge: 90:15 Min.)
- Marktcheck deckt auf: Das große Geschäft mit Masken - SWR Marktcheck (5. Mai 2021) (Länge: 44:53 Min.)
- Wie das Stefan-Boltzmann-Gesetz und der PCR-TEST von Politik und Wissenschaft "verbogen" wurden...!! - Klima Manifest Heiligenroth (4. Mai 2021) (Länge: 5:10-9:10 Min.)
- Zitat: "Mit PCR-Tests[fw] - wenn man es gut macht - kann man fast ALLES in JEDEM finden! Man fängt an, an das buddhistische Konzept zu glauben, dass alles in allem enthalten ist. Wenn man einzelne Moleküle vervielfältigen kann, bis etwas Meßbares wird - was der PCR-Test machen kann ... denn es sind nur sehr wenige Moleküle, die man nicht wenigstens einmal im Organismus hat. Also, das kann man als einen Missbrauch ansehen: zu behaupten, dass es BEDEUTUNGSVOLL ist. Der PCR-Test erlaubt, eine winzige Menge von IRGENDETWAS zu nehmen, sie messbar zu machen und dann es so darzustellen, als ob es WICHTIG wäre. Das ist kein Missbrauch, sondern falsche Interpretation. Der Test sagt NICHT aus, ob man krank ist, oder ob das, was "gefunden" wurde, wirklich SCHADEN würde." Kary Mullis[wp] (Nobelpreisträger für die Erfindung des PCR-Tests am 12. Juli 1997 in Santa Monica)
- "Unverzeihliches rückgängig machen": Staatsanwaltschaft will kritisches Corona-Urteil kassieren, Tichys Einblick am 24. Januar 2021
- Anreißer: Die Staatsanwaltschaft Erfurt geht gegen das aufsehenerregende Urteil eines Weimarer Amtsrichters vor, der die Corona-Gesetzgebung als Verletzung der Menschenwürde und grundgesetzwidrig beurteilt hat.
- Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- Wie soll man denn mit Corona umgehen?, 23. Januar 2021
Auszug: Aus meiner beruflichen Sicht kann ich Euch nicht sagen, wie man mit dem Corona-Virus umgehen muss. Bin kein Arzt. Ich kann Euch aber sagen, dass es nicht hätte passieren dürfen, dass wir in einem Wirtschafts- und Gesellschaftszustand ankommen, in dem die Corona-Maßnahmen so verheerende Wirkung haben. [...] Wer Quoten befürwortet oder auch nur zulässt, der braucht sich über Corona-Pleiten dann auch nicht zu beschweren. Geliefert wie bestellt. - Das Geschwätz des Markus Söder, der Bayerische Rundfunk und die Corona-Rochade, 3. Dezember 2020
- Wie soll man denn mit Corona umgehen?, 23. Januar 2021
- Swiss Policy Research (SPR): Fakten zu Covid-19
- Demo in Berlin: Der linke Hass auf Regierungskritiker - Boris Reitschuster (Live übertragen am 22. November 2020) (Länge: 3:41:00 Min.)
- Karl Hilz: Bei den Corona-Labortests ist Korruption im Spiel! - TV Deutschland (4. November 2020) (Länge: 11:54 Min.)
- Am Rande des Querdenken-Gottesdienstes in München hat sich Karl #Hilz deutlich zu den #Corona-Labortests geäußert. Er sieht dabei #Korruption im Spiel. Eine Amigo-Spur, die er noch als aktiver bayerischer Polizist vor 15 Jahren aufgenommen hat.
- Wikipedia
- Wikipedia führt einen Artikel über COVID-19 (für englisch coronavirus disease 2019, deutsch "Coronavirus-Krankheit 2019")
- Wikipedia führt einen Artikel über Coronaviridae (Familie der Coronaviren)
- Wikipedia führt einen Artikel über SARS-CoV-2 (Abk. für englisch severe acute respiratory syndrome coronavirus 2, deutsch Schweres-akutes-Atemwegssyndrom-Coronavirus 2, umgangssprachlich nur (neues) Coronavirus genannt; vormals auch "2019-nCoV", "2019-novel Corona virus", "neuartiges Coronavirus 2019" sowie "Wuhan-Coronavirus")
- Wikipedia führt einen Artikel über COVID-19-Pandemie, COVID-19-Pandemie in Deutschland
- Aufarbeitung
- Volker Rekittke: Corona und der Aufstieg der AfD - Der pandemische Brandbeschleuniger, Cicero am 3. März 2024
- Migrations- und Sicherheitspolitik, die Wirtschaftslage - diese Themen werden meist genannt, um den Aufschwung der AfD zu erklären. Doch ein Thema wird, wenn überhaupt, nur selten angesprochen: die AfD-Kritik an den politischen Entscheidungen während der Corona-Pandemie.
- Corona war ein Insidejob, NuoFlix am 22. Juni 2023
- Nun also doch! Corona kam aus dem Labor. Was viele schon lange wussten, bestätigt sich nun auch offiziell. Ein Mitarbeiter des Wuhan Institut für Virologie wurde als Patient Zero identifiziert. Ben Hu arbeitete an der Gain of Function-Forschung[wp]. Er versuchte Coronaviren[wp] für den Mensch ansteckender zu machen. Mit Dr. Christian Drosten[wp] arbeitete er zusammen uznd auch der Name Peter Daszak[wp] fällt in diesem Zusammenhang erstaunlich oft.
- Robert Stein, Thomas Röper und Frank Höfer gehen noch einmal an die Anfänge der P(l)andemie und beurteilen das damalige Geschenen aus heutiger Sicht und mit heutigen Wissen.
- David Berger: "Wir wussten es halt nicht besser“": Corona-Untersuchungsausschuss vom Bundestag abgelehnt, Philosophia Perennis am 21. April 2023
- Mit dem Argument, man habe es damals eben nicht besser wissen können, hat die Bundestagsmehrheit den Antrag auf einen Corona-Untersuchungsausschuss zurückgewiesen.
- Wir fordern einen Corona-Untersuchungsausschuss! - Thomas Seitz - AfD-Fraktion im Bundestag - AfD-Fraktion Bundestag (20. April 2023) (Länge: 4:35 Min.)
- FDP fordert Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie, Zeit Online am 21. Februar 2023
- Impfstoffe
- Thomas Röper: Covid-19-Impfstoffe: Noch ein Milliardengeschenk der Regierung für BionTech und Pfizer, Anti-Spiegel am 4. Januar 2023
- Anreißer: Aufgrund von EU-Verpflichtungen, die die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen eingegangen ist, muss die Bundesregierung trotz voller Lager weitere Milliarden für Pfizer-Impfstoffe[wp] ausgeben.
- Impfpflicht
- AfD-Stimmen zum Impfpflicht-Sieg am 7. April im Bundestag, PI-News am 9. April 2022
- Marlene Mertesacker: Deutschlands Top-Immunologe Radbruch zerpflückt die Impfpflicht, Ansage! am 23. März 2022
- Impfschaden/Impftod
- Was tun bei einem Covid-Impfschaden? Ein Leitfaden für Betroffene, 5. März 2024 (Impfopferbroschüre)
- Meldestelle zur Abklärung von Todesfällen nach CORONA-Impfung (Informationen für Angehörige von Verstorbenen und Mediziner)
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