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Gesellschaft

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Wladimir Putin - Eine Gesellschaft, die heute nicht ihre Kinder verteidigen kann, hat kein Morgen.
Hauptseite » Gesellschaft

Zum Begriff Gesellschaft liegen folgende Artikel vor:

Zitat: «Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt.» - Otto Fürst von Bismarck[wp], preußisch-deutscher Staatsmann (* 01.04.1815, † 30.07.1898)[1]
Zitat: «Jemand hat einmal gesagt, die Gesellschaft bestehe aus drei Klassen von Menschen:
  1. aus solchen, die handeln, damit etwas geschieht;
  2. aus solchen, die zuschauen, was geschieht; und
  3. aus solchen, die nicht wissen und sich fragen, was geschehen ist.»[2]

Grundlagen der Gesellschaft

Zitat: «Jede funktionierende Gesellschaft basiert auf die ein oder andere Art auf einer Kooperation, auf Gegenseitigkeit, auf Konsensen. Und setzt damit eine gewisse Homogenität voraus.

Eine Diversität - besonders, wenn sie erzwungen und rabiat über alle Grenzen weg durchmischt ist - zerstört das alles sehr schnell, sehr effektiv. Diversität führt zwangsläufig dazu, dass die einen auf Kosten der anderen leben, solange es ein zusammen­hängendes Sozialsystem gibt, und das die, auf deren Kosten man lebt, dann nicht mehr mitmachen. Und damit fällt das sofort in sich zusammen.

Es gibt keine diverse Gesellschaft. Weil sich Diversität und Gesellschaft gegenseitig ausschließen.

Das Wort Gesellschaft sagt schon sprachlich, es geht um Gesellen, dass es eine Kooperation von in gewisser Weise gleichen ist. Die diverse Gesellschaft ist schon sprachlich ein Widerspruch in sich. Diversität ist ein Zustand.

Allenfalls noch hat man eine Balkanisierung[wp], also das Syndrom, dass sich Gleiche mit Gleichen zusammen­finden und ihre lokalen Sub­gesell­schaften bilden, die dann miteinander nichts mehr zu tun haben. Marxisten stellen sich diese diverse Gesellschaft immer so toll vor, weil es keine Klassen, keine Unterschiede mehr gäbe. Das Gegenteil ist der Fall, es gibt keine Kooperation, keinen Zusammenhang mehr, und deshalb auch keine Gesellschaft.» - Hadmut Danisch[3]

Zitat: «So gut wie jeder aktive Aspekt des gesellschaftlichen Lebens ist von Männern geschaffen und geformt worden und wurde lange Zeit von ihren Denkweisen bestimmt. Nur überall wo sich Weiber in den letzten Dekaden reingedrängt und einen Platz am Tisch für sich verlangt haben, wurde alles was sie anfassen zu Scheiße.» - Post Collapse[4]
Zitat: «Menschen sind soziale Wesen und können nur in Familien, Clans/Sippen, Stämmen, Staaten überleben, übringens in dieser Reihenfolge. Der Mensch kann ohne Staat sehr wohl überleben, wenn in einen Stamm eingebunden. Er kann auch ohne Stamm überleben, wenn in einen Clan/eine Sippe eingebunden, und er kann auch überleben wenn er nur in eine (Groß-)Familie eingebunden ist.

Nun besteht soziales Leben immer auf Austausch, wobei Nehmen und Geben zeitlich lange auseinander liegen können. Man denke an die hilflosen Kindern, die von ihren Eltern ernährt und groß gezogen werden, um dann ihrerseits die hinfälligen Eltern zu unterstützen. Damit dieses Nehmen und Geben funktioniert, besitzt eine soziale Gemeinschaft geschriebene und vor allem ungeschriebene Gesetze, die für den Einzelnen wechsel­seitige Verpflichtungen mit sich bringen. Diese werden bereits bei der Aufzucht eingebläut, so dass sie im Unbewussten, im Gewissen verankert werden. Auch ist der Mensch von Natur aus altruistisch. Es ist ihm angeboren, hilfsbereit zu sein.

Der Begriff heißt Nächstenliebe und meint genau dies. Die innere Verpflichtung betrifft den Nächsten, nicht irgendeinen, nicht ganz Arabien, nicht ganz Afrika, nicht alle Elenden dieser Welt, sondern den direkt in der Nähe Befindlichen. Die Kirchen haben diese Nächsten­liebe auf allgemeine und organisierte Mildtätigkeit ausgedehnt, die Sozialisten und Kommunisten auf ganze Volks­gruppen und Völker.

Außerhalb der eigenen Gen- und Kultur­gemeinschaft ist der Fremde primär erst einmal der Feind, der Konkurrent um knappe Resourcen. [...] Und den Feind sollten wir klugerweise nicht füttern, damit er uns nicht eines Tages auffrisst. Die chinesische Geschichte gibt er anhand der Song-Dynastie ein abschreckendes Beispiel. Diese meinte mittels Tribut­zahlungen die nördlichen Reiter­völker friedlich halten zu können, wurde dann aber brutalst von den Mongolen zerschlagen, die ihrerseits ein Kasten­system errichteten, bei dem die Chinesen die untersten Kasten stellten. [...]

Was wir erleben ist eine bestimmte Form von Ochlokratie, von Pöbel­herrschaft, wobei sich der Pöbel in Parteien und Parlamenten befindet: Menschen ohne Erziehung und Werte, hohle Phrasen­drescher, Narzisten und Wichtigtuer, denen es nur um Pöstchen geht. Schon die Berufs­gruppen, die überwiegend Parlamente bevölkern, sind verdächtig: Juristen, Lehrer, Theologen. Juristen, die im Nachhinein alles besser wissen. Lehrer, die im Voraus alles besser wissen, und Theologen, die sowieso alles von Gott und der Welt wissen. Es scheint so zu sein, dass Demokratie nicht die Besten an die Spitze befördert.

Dass sich das Volk von Fremden beherrschen lässt, von Menschen, die, so hat es den Anschein, zum beherrschten Volk gar keine emotionale Beziehung haben ("diejenigen, die schon länger hier wohnen"), sie vergessen, dass der Staat eine Illusion ist, ein Konstrukt, das nur in den Köpfen des Volkes existiert. Und wenn das Volk den Glauben an dieses Konstrukt verliert, dann endet an dieser Stelle der Staat.» - DschinDschin[5]

Bedrohung der Gesellschaft

Zitat: «Zusammenfassend kann man sagen, dass unsere Gesellschaft vier schweren Bedrohungen gegenübersteht:
  1. Deutsche Frankfurter Schule
  2. Französischer Poststrukturalismus
  3. Amerikanischer Kulturmarxismus
  4. Politischer Islam

» - Hadmut Danisch[6]

Zerstörung der Gesellschaft

Zitat: «Die Linken dienen mit der Zerstörung der Bindungen, die die Gesellschaft zusammenhalten, ideal den Zielen eines globalisierten Kapitalismus, der das atomisierte Individuum, den gedanken- und geschichts­losen Hedonisten benötigt.»[7]
Zitat: «Ragnar Benson[wp] sagte in einem Radiointerview einmal, dass eines der größten Risiken für einen Kollaps das Anspruchs­denken und die Verantwortungs­losigkeit der Menschen einer Gesellschaft ist.
"We want it now, it's not my fault and i'am deserving."
"Wir wollen es jetzt, es ist nicht meine Schuld und es steht mir zu."» - Post Collapse[8]
Zitat: «Denkt man das konsequent weiter, sind dann nach den weißen Juden die anderen Weißen dran.

Man kann das durchaus auch so einschätzen, dass die Linken die Gesellschaft in eine Gesellschaft transformiert haben, die ihrer Ideologie entsprechen soll, aber nicht funktioniert. Und die gerade anfängt, uns so richtig um die Ohren zu fliegen. Oder anders gesagt: Wir wurden von den Soziologen und den Marxisten belogen und sabotiert, und die Gesellschaft ist bereits irreversibel sabotiert, total kaputt und tot. Sie weiß es nur noch nicht, weil es noch nicht in der Presse kam. Und da wird es auch nicht kommen.» - Hadmut Danisch[9]

Spaltung der Gesellschaft

Zitat: «Unsere Gesellschaft ist sehr gespalten. Aber nach meiner Einschätzung liegt das weniger am Kapitalismus als an denen, die uns seit inzwischen 101 oder 171 Jahren Paradiese versprechen. Unser größtes Unheil waren wohl die, die Paradiese bauen wollten, und die Spaltung der Gesellschaft ist die Ruine misslungener Paradiese.

Vielleicht liegt es einfach daran, dass Leute an Paradiese glauben, in denen Milch und Honig von den Bäumen tropfen und gebratene vegane Burger durch die Luft fliegen, es Paradiese aber gar nicht gibt. Weil ein Paradies ein Perpetuum Mobile[wp] wäre, die es bekanntlich nicht geben kann. Weil ein Paradies wäre, in dem jeder mehr bekommt, als er leistet, was nicht funktionieren kann.

Wahrscheinlich führt jeder Versuch, ein Paradies zu bauen, im Ergebnis zur gespaltenen Gesellschaft, weil Paradies­vögel als definitions­gemäße Netto­empfänger immer Nehmer, Greifer, Parasiten sind, und sie sich damit immer von denen spalten, die das alles zahlen müssen.

Oder anders gesagt: Jedes Paradies geht unausweichlich auf Kosten anderer.

Die, die es wollen, kapieren es nicht. Und die, die es kapieren, wollen es nicht.» - Hadmut Danisch[10]

Zitat: «Dieselbe Linke, die mit ihrer Politik der Massen­einwanderung eine vormals weitgehend homogene Gesellschaft in ein Konglomerat von mehr schlecht als recht koexistierenden Völker­schaften, ein Volk in eine von ethnischen Konflikt­linien durchzogenen Bevölkerung verwandelt und die Gesellschaft dadurch systematisch gespalten hat, beschuldigt die Gegner dieser Politik, die exakt dieses Resultat vorausgesehen haben, sie seien schuld an der Spaltung der Gesellschaft.» - Manfred Kleine-Hartlage[11]

Implosion der Gesellschaft

Geht mir gerade so durch den Kopf.

Inzwischen hält man ja die Besatzung dieses Bastel­tauch­bootes[wp] für tot, seit der Sauerstoff nicht mehr reichen kann und man zudem Trümmer des Tauchbootes auf dem Meeresboden in der Nähe der Titanic gefunden habe. [...]

Anscheinend sind sie beim Abstieg ganz plötzlich implodiert[wp]. [...] Da gibt es auch nichts mehr zu bergen. [...]

Beachtlich jedenfalls die Hybris. Titanic- und Tiefsee-Experte James Cameron[wp] sagte ja schon, dass ihn das an die Selbst­überschätzung und Fahr­lässigkeit der Titanic[wp]-Erbauer selbst erinnere, sich über alle Kenntnisse und Erfahrung "Alter Weißer Männer" hinwegzusetzen, alle Regeln zu ignorieren, bewusst und vorsätzlich unerfahrene "Quereinsteiger" aus anderen Berufen, 25-Jährige Frauen, und so weiter einzustellen, weil sie so inspiererend seien, und man keine alten weißen Männer haben wollte, und den einen, den man hatte, sogar noch feuerte und verklagte, weil er auf die Mängel hinwies und eine Zertifizierung forderte. Als könnte man alles Wissen der Welt einfach wegwischen, weil von weißen Männern, und nach dem Schema "Hoppla, jetzt kommt die Diversität" alles neu, anders, improvisiert, naiv machen, einfach indem man sich über das Bestehende hinwegsetzt, "innovativ", "progressiv" ist, einfach indem man sich über Wissen hinwegsetzt. Eine Carbonbüchse mit dem Spiele­konsolen-Controller gesteuert. Drahtlos, damit jeder mal steuern kann. Sogar der Pilot der Büchse hatte Bedenken, weil das Ding ein Bullauge[wp] von 60 Zentimeter Durchmesser hatte, während andere Boote für diese Tiefe nur Fenster von höchstens 12 Zentimeter hatten. Man sei eben innovativ. Scheiß auf die Physik, man will sich wohl fühlen. Selbst der Hersteller des Fensters hatte wohl gesagt, dass das für diese Tiefe nicht tauge. Und auch vom Hersteller des Rumpfes gab es angeblich keine Freigabe für diese Tiefe.

Aber man wischte das alles weg, Geschwätz alter, innovations­feindlicher, weiße Männer, mit denen es keinen Fortschritt gäbe. Es stand allerdings auch irgendwo, dass es durch diese Herangehensweise, auf das Bewährte und das Wissen zu setzen, seit 35 Jahren keinen einzigen zivilen Tauch- oder U-Boot-Unfall mehr gegeben habe. Aber man wollte ja divers, modern, progressiv, innovativ, inspiriert (und billig) sein, alte weiße Männer und deren überkommene Anforderungen und Zertifizierungen vermeiden. Carbon, Spielekonsole, iPad, Schneidersitz.

*Bumm*

Nicht neu, im Prinzip erzählt die griechische Mythologie die Nummer schon, Stichwort Ikarus[wp]. Tod durch Überheblichkeit und Selbst­überschätzung.

Mir geht nun die Analogie durch den Kopf, ob dieses Narrenschiff[12], und Reinhard Mey[wp] besang es ja sogar so treffend, nicht die treffende Metapher auf unsere Gesellschaft ist.

Das pars pro toto.

Denn auch wir verhalten uns ja wie diese Tauchboot-Firma. Das Wissen alter Männer wird mitsamt ihrer selbst über Bord geworfen, und man glaubt, dass irgendwelche Quereinsteiger ohne Vorkenntnisse schon aufgrund ihrer Diversität und Ignoranz bessere, inspirierende, moderne Resultate lieferten, und man alle die Zertifizierungen, Physik, Erfahrungen gar nicht brauche, denn ein iPad tue es ja schließlich auch.

Es ist damit zu rechnen, dass unsere Gesellschaft genauso implodieren wird.

Es wird irgendwann *Plopp* machen, von uns wird nichts mehr außer einem Fleck im Wasser und ein Wrackteil vom Hinterteil übrig bleiben. Und die Welt wird den Kopf über soviel Dummheit schütteln, weil doch jeder wusste, das es irgendwann schief gehen musste, weil man selbst die einfachsten Anforderungen bewusst ignoriert und die weißen Männer verachtet und geschasst hatte, weil sie warnten. Weil es Warnungen gab, man sie aber in grenzenloser Selbstüberschätzung alle in den Wind geschlagen hatte.

– Hadmut Danisch[13]

Zustand der Gesellschaft

Zitat: «Ich hatte es schon ein paar Mal im Blog, aber es beschreibt unsere Gesellschaft einfach soooo treffend:
Youtube-link-icon.svg Idiocracy - Opening Scene (2006) (Länge: 4:40 Min.)

Die Eingangsequenz aus dem Film Idiocracy. Es geht darum, dass man einen eher nicht so sonderlich hellen Soldaten für ein Experiment einfriert, ihn vergisst, und er dann in einer Zukunft wieder aufwacht, in der alle dumm und bescheuert sind. Dazu gibt es eine Eingangssequenz, in der erklärt wird, wie es dazu kam: Weil sich die Intelligenzija nicht mehr vermehrte, die Dummen aber schon, wie Evolution also zugunsten der Dummen arbeitete:

Es ist einfach zu schön beschrieben. Es sollte wohl mal Satire oder einfach Jux sein, aber es beschreibt die Gesellschaft so unglaublich treffend.

Der Film ist von 2006. Man hat das Problem erfasst, und dicht und konzise in einen Film gepackt.» - Hadmut Danisch[14]

Zitat: «Zum Stand der Gesellschaft.

Damenvideos aus Flughäfen und Flugzeugen entwickeln sich zum Genre. [...] Passagiere beschrieben sie als wie vom Dämon besessen, wie in den Kinofilmen, aber mir ist nicht klar, ob das nur eine vergleichende Beschreibung ist oder ob die sich wirklich vom Dämon besessen fühlte. Normalerweise wäre der erste Gedanke, an eine psychische Erkrankung zu denken, aber sie vermuteten dort, dass die unter Drogen stehe. Das erscheint mir auch deutlich plausibler.

Es dürfte wohl symptomatisch für eine Gesellschaft sein, die Drogen verherrlicht und den Konsum nicht nur duldet, sondern vergöttert.


Mir erzählte mal einer, ihm sei in einer Gegend von Kanada aufgefallen, dass in der Stadt mindestens etwa die Hälfte der Leute nach Drogen riechen oder sich in einer Weise benehmen, die auf Drogenkonsum schließen lässt oder nur dadurch zu erklären wäre.

Ich hatte ja neulich mal die Frage nach einem unterschwelligen, schleichenden, heimlichen Krieg, einem dritten Weltkrieg, gestellt, den jemand führt und dazu eine Vielzahl von gesellschafts­zerstörenden Aktionen treibt. Ob wir im dritten Weltkrieg sind und es nicht mal merken. Gender, Migration, Marxismus, Desinformation, alles zerstritten, Technik­feindlichkeit ... man muss schon mal fragen, ob hinter der Drogen­beflutung nur wirtschaftliche Interessen (Drogenhandel) stecken oder ob da noch strategische Absichten dahinter­stecken.

Wenn ich solche Bilder sehe - oder neulich die nackte Frau, die da bewusstlos in New York auf der Straße lag - fällt es mir sehr schwer, die Drogen­verherrlichung der linken Parteien, vor allem derer Jugend­organisationen, nach­zu­voll­ziehen.» - Hadmut Danisch[15]

Zitat: «Hat man als RAF[wp]-Terrorist Leute umgebracht, Sprengstoff­explosionen herbeigeführt, Kriegs­waffen und Panzer­faust­granate unter dem Sofa, nie Steuern gezahlt, dann wünscht einem die linke Szene viel Glück, hilft einem, unterstützt einen, fordert, dass man von der Polizei in Ruhe gelassen wird.

Sagt man aber als steuerzahlender Blogger, dass Gender Studies Schwindel sind, dann wird man massiv von Grünen und Antifa attackiert und aus Job und Nachbarschaft vertrieben, das Konto weggeschossen, dann wird die Polizei gegen einen eingesetzt.

Das ist der Stand unserer Gesellschaft.» - Hadmut Danisch[16]

Zukunft der Gesellschaft

Zitat: «Der Zustand unserer Gesellschaften legt nahe, dass die Menschen kaum zu wissen scheinen, was für sie wichtig und notwendig ist.»[17]

Gesellschaftliche Problemstellungen

Zitat: «Gesellschaft muss sich am Umgang mit ihren Rändern messen lassen. Sie muss sich daran messen lassen, wie sie mit ihren Wahnsinnigen und Irren, ihren Süchtigen, ihren Schwulen und Lesben, mit ihren Pädophilen umgeht. Es handelt sich bei all diesen Phänomenen um anthropologische Konstanten, das heißt, sie sind immer da. Man kann diese Menschen einsperren, sie zwingen sich zu verstecken, man kann sie mit dem Tode bedrohen, man kann sie in ein Schiff setzten, das Fluss abwärts fährt und hoffen, dass die Passagiere des Narrenschiffes[wp] ihren Weg nie zurückfinden, man kann ihnen Teile des Gehirns zermatschen[wp], auf dass sie dick und friedlich werden. Und dennoch: In der nächsten Generation sind sie wieder da.

Jede Gesellschaft muss sich an ihrem Umgang mit diesen Phänomenen ethisch messen lassen und der Umgang ist zu allen Zeiten immer ein unterschiedlicher. Er unterliegt sich wieder­streitenden Strömungen. Michel Foucault[wp] hat das in seinem wegweisenden Buch "Wahnsinn und Gesellschaft"[wp] sehr exakt heraus gearbeitet.» - Gert Ewen Ungar[18]

Einzelnachweise

  1. Gut zitiert: Otto Fürst von Bismarck über Reichtum
  2. Pdf-icon-extern.svg Theologisches[ext] - (Beilage der "Offerten-Zeitung" für die katholische Geistlichkeit Deutschlands), Januar 1984, Br. 165 (Seite 5610) - Abschnitt "Aufforderung zu Großmut und Klugheit" (Übersetzung, Zwischenüberschriften und Anmerkung von Gerhard Fittkau.)
  3. Hadmut Danisch: Sozialistische Verwahrlosung: Dritte Filiale geschlossen, Ansichten eines Informatikers am 21. Oktober 2020
  4. Gesellschaft Teil 2: Mehr über Frauen, Post Collapse am 18. November 2014
  5. Was der Mensch dem Menschen schuldet, DschinDschin am 6. Dezember 2016
  6. Hadmut Danisch: Macron gegen die Woke Culture, Ansichten eines Informatikers am 14. Februar 2021
  7. "Warum ich kein Linker mehr bin" - Fragen an Manfred Kleine-Hartlage, Sezession am 21. September 2012
  8. Wir kollabieren an uns selbst, Post Collapse am 14. Juni 2014
  9. Hadmut Danisch: Der neue schwarze Antisemitismus, von dem noch keiner erklären kann (will), woher er kommt, Ansichten eines Informatikers am 2. Januar 2020
  10. Hadmut Danisch: Das verpasste Paradies, Ansichten eines Informatikers am 13. Oktober 2019
  11. Youtube-link-icon.svg Warum ich kein Linker mehr bin - Kapitel III - Manfred Kleine-Hartlage (Länge: 5:56 Min.)
  12. Das Narrenschiff[wp] ist eine von Sebastian Brant[wp] 1494 veröffentlichte, spät­mittel­alterliche Moralsatire, in der Narren als gottverneinende, sündige Figuren dargestellt werden, die in jedem Kapitel jeweils ein typisches menschliches Laster zeigen. Auch das gleichnamige Bild[wp] von Hieronymus Bosch[wp] aus dem Jahr 1500 zeigt entsprechende dekadente, unmoralische Figuren. Das Bild eines Schiffes, das beladen mit Narren der Gesellschaft einen kritischen Spiegel vorhält, wurde seit dem Mittelalter immer wieder aufgegriffen.
    Das Narrenschiff[wp] ist eines der bekanntesten Lieder des Liedermachers Reinhard Mey[wp]. Der Liedtext nimmt eindeutig Bezug auf Politik und Gesellschaft. Er bezieht sich im Wesentlichen auf die Mannschaft und die Schiffsführung. Er zeichnet das Bild eines Schiffes, auf dessen Kommandobrücke korrupte, selbstbezogene und lethargische Gestalten den Ton angeben, während sie das Schiff sehenden Auges bei schwerer See auf ein Riff und damit in den Untergang fahren lassen und keiner der auf den eigenen Vorteil bedachten Mannschaft bereit oder gewillt ist, etwas dagegen zu tun. Die Mannschaft wird als unfähig dargestellt, das Schiff auf Kurs zu bringen. Sie, aber auch die Personen an Bord allgemein, werden als Menschen dargestellt, die - einmal an der Macht oder mit Einfluss - von ihren früheren Idealen nichts mehr wissen wollen. Die schweren Bedingungen, denen das Schiff ausgesetzt ist, stehen für den durchweg negativ gezeichneten Zeitgeist, dem die übrigen Menschen auf dem Schiff und damit die will die Gesellschaft nichts entgegensetzen will.
    Die Zustände auf dem Schiff beschreibt das Lied als dystopische Gesellschaft, in der sich Dealer, Betrüger und andere zwielichtige und skrupellose Gestalten keine Mühe geben müssen, sich und ihre Handlungen zu verstecken, und die lemminggleich der Führung des Schiffes in den Untergang folgt. Sie sieht weg, ist unbeweglich und will von den Umständen an Bord nichts wissen.
    Das Lied bleibt insofern unkonkret, als nicht klar benannt wird, wer gemeint ist. Mey selber bezeichnete sein Lied "als Bericht zur Lage der Nation", das "mit jeder Regierung aktueller" würde. Es ist zur Zeit von Bundeskanzler Gerhard Schröder entstanden, den Mey in seinem Lied Gernegroß auch ziemlich direkt angeht. Es reiht sich ein in eine ganze Reihe von Meys Liedern, die Zeitgeist, Politik und gesellschaftliche Fehlentwicklungen kritisieren.
  13. Hadmut Danisch: Die metaphernhafte Analogie der Implosion des Narrenschiffs, Ansichten eines Informatikers am 23. Juni 2023
  14. Hadmut Danisch: Sozialistische Verwahrlosung: Dritte Filiale geschlossen, Ansichten eines Informatikers am 21. Oktober 2020
  15. Hadmut Danisch: Drogen und Dämonen, Ansichten eines Informatikers am 29. September 2020
  16. Hadmut Danisch: Vom subtilen Unterschied zwischen mir und einem RAF-Terroristen, Ansichten eines Informatikers am 8. März 2024
  17. Linke Identität: Weltrevolution in der Szenekneipe, Le Bohémien am 1. März 2013 (Ein Diskurs unter Marxisten. Im Mittelpunkt steht der unter Pseudonym antwortende "Viktor Vladimirowitsch Starogin". Heraus kommt eine schonungslose Dialektik über die Probleme einer zersplitterten Linken aus ungewohnter Perspektive. Das Gespräch führte Sascha Becker, Blogger des DWR-Autorenkollektivs.)
  18. Gert Ewen Ungar: Massenpsychose - Wie Deutschlands Elite Krisen verarbeitet, Logon-Echon am 10. April 2016

Querverweise

Netzverweise

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