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Psiram
"Gerade @Kersten_Artus und uns liegt viel daran, dass WikiMANNia nicht weitermachen kann." - Psiram via Twitter[1]
"In Fällen wie @Kersten_Artus vs. WikiMANNia ("Tötungshandwerk") befürworten wir den Gerichtsweg, weil uns natürlich klar ist, dass wegen der möglichen Anonymität das Internet nicht zum rechtsfreien Raum werden darf." - Psiram via Twitter[2] |
"Psiram, eine [...] Webseite, die sich als Aufklärung geriert, aber in Wirklichkeit ein Zersetzungs- und Diffamierungsportal ist. [...]
Psiram ist das, was sich Wikipedia nicht traut." - Dirk Pohlmann[3] |
EsoWatch/Psiram | |
---|---|
Beschreibung | Internet-Lexikon |
Slogan | Realismus als Chance[4] |
Sprachen | deutsch[5] |
Online seit | 1. Juni 2007 (als EsoWatch)[6] 7. Juli 2012 (als Psiram)[7] |
Status | Aktiv |
Artikelanzahl | 3.865 (Stand: 31. Dezember 2022) |
Weitere Infos | |
Software | MediaWiki 1.35.7 |
Lizenz | CC BY-SA 3.0 DE |
Registrierung | Ja |
Kommerziell | Nein |
Betreiber | Anonym |
URL | 2007 esowatch.com; seit 2012 als psiram.com; seit 2014 auch über psiram.net |
@psiramcom |
Das Internet-Projekt Psiram (Akronym[wp] aus Pseudowissenschaft, Irrationale Überzeugungssysteme, Alternative Medizin[7]) wurde am 1. Juni 2007 unter dem Namen EsoWatch gestartet. Nach Eigendarstellung werden Themen aus der Esoterik, den Grenzwissenschaften und der alternativen Medizin[wp] aufgegriffen und darüber aus kritischer, aufgeklärter Sicht berichtet.[8]
Inhalte
Psiram beschreibt sich als "Wiki der irrationalen Überzeugungssysteme" und allgemein als Verbraucherschutz[wp]-Seite. Es ist unterteilt in die vier Themenbereiche "Glaubenssysteme", "Beutelschneidereien", "Pseudowissenschaften" und "pseudowissenschaftliche Heilmethoden".[9]
Das Angebot besteht aus einem mehrsprachigen Internet-Lexikon, einem Blog und einem Diskussionsforum. Die überwiegende Anzahl der Artikel ist in deutscher Sprache verfasst.[5]
Namensänderung
Zur Umbenennung des Projekts gibt es nach Eigen- und Fremddarstellung unterschiedliche Angaben. Kritiker behaupten, dass nach mehreren Klagen (unter anderem wegen Verleumdung und Rufmord) die Betreiber die Kontrolle über die Domain "esowatch.com" verloren hätten.
Die Eigendarstellung gibt folgende Erklärung für die Namensänderung:
Zitat: | «Der Name EsoWatch passte schon lange nicht mehr richtig zu unserem Projekt. Esoterik ist nur ein Teil unseres Themenspektrums. Wir ärgern uns in vielen Bereichen über Wissenschaftsfeindlichkeit und bloggen des Öfteren auch über Open Science, Gentechnik und andere Themen. Des Weiteren behandeln wir irrationales Denken, Pseudomedizin und vieles mehr. Als wir dann Schwierigkeiten hatten die alte Domäne mitzunehmen, entschieden wir uns, den bereits angedachten Namenswechsel vorzuziehen.» - Psiram-Pressestelle |
Rang | Psiram-Artikel | Zugriffe |
---|---|---|
1. | Chemtrail | 170.888 |
2. | Fürstentum Germania | 170.122 |
3. | Andreas Popp | 134.977 |
4. | Germanische Neue Medizin | 133.145 |
5. | Homöopathie | 129.302 |
6. | Focardi-Rossi-Energiekatalysator | 123.569 |
7. | Regividerm | 120.996 |
8. | Dieter Broers | 112.681 |
9. | Kopp Verlag | 103.897 |
10. | Infokrieg.tv | 96.868 |
11. | Braune Esoterik | 93.100 |
12. | Ryke Geerd Hamer | 84.605 |
13. | Kolloidales Silber | 84.350 |
14. | Leberreinigung | 83.369 |
15. | Miracle Mineral Supplement | 82.949 |
16. | Kommissarische Reichsregierung | 76.410 |
17. | Alles Schall und Rauch | 75.217 |
18. | Elektrosmog | 72.439 |
19. | Juliane Sacher | 70.640 |
20. | Wasserbelebung | 70.480 |
21. | Anthroposophie | 69.220 |
22. | Opfer der Germanischen Neuen Medizin | 68.753 |
23. | Bioresonanz | 68.138 |
24. | Anti-Zensur-Koalition | 67.507 |
25. | Verschwörungstheorie | 67.435 |
Selbstverständnis
Öffentliche Beurteilung
Die erste größere öffentliche Rezeption erfolgte im deutschen Online-Magazin Heise/Telepolis (Fabian Kunow: Licht ins Dunkel des Irrationalen, Telepolis vom 17. Mai 2008). Zuletzt wurde Psiram von D. Maxeiner und M. Miersch in Die Welt im Zusammenhang mit der zunehmenden Verbreitung esoterischer Lehren an deutschen Universitäten.
Kritik
Bei den Themenfeldern Feminismus und Genderismus als irrationale Glaubenssysteme versagt Psiram völlig. Es fällt auf, dass Psiram sich einerseits auf kleine und kleinste Scharlatane aus dem Bereich von Esoterik und Alternativmedizin und deren Aktivitäten fokussiert, andererseits aber die großen (und staatlich geförderten) Betrüger aus dem Bereich Staatsfeminismus und deren aus allgemeingesellschaftlicher Sicht weitaus gefährlicheren Aktivitäten komplett ignoriert. Das Wort Feminismus findet sich im gesamten Projekt nur ein einziges Mal[14] in einem Zitat
- "Der Feminismus ist eine Seuche unserer Zeit, mit weitreichenden Auswirkungen, mithin eine Degenerationserscheinung erster Güte."
das Detlef Nolde[ew] zugeschrieben wird, der seinerseits als "Querfront-Aktivist", "Rechtsextremist" und Vertreter "antisemitischer Verschwörungstheorien" vorgestellt wird. Das Online-Portal hat sich einerseits nicht wenige Feinde gemacht:
Zitat: | «Esowatch.com sammelt seit 2007 in seinem Wiki verfügbare Kritik an Alternativmedizin, etwa der Homöopathie (Telepolis berichtete: Licht ins Dunkel des Irrationalen). Das Online-Portal hat sich der Aufklärung über alternative Heilverfahren verschrieben und sich dabei den Zorn all derjenigen zugezogen, die entsprechende Produkte und Dienstleistungen vertreiben oder einfach von ihnen überzeugt sind. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Entzaubern von Verschwörungstheorien, etwa den "Chemtrails", sowie der Darstellung rechtsextremer Aktivitäten im neuheidnischen und esoterischen Bereich, so im Artikel "Braune Esoterik". Das wiederum ärgert Rechtsextreme und ihre Verbündeten. Bei Themen wie der "Neuen Germanischen Medizin" oder dem "Fürstentum Germania" kommen esoterisches und rechtsextremes Gedankengut zusammen, und auch die Gegner kommen gleich aus mehreren Lagern.» - Telepolis Juli 2012 |
Claus Fritzsche hält dem wohlwollenden Telepolis-Artikel entgegen, dass "auch die Autoren von EsoWatch/Psiram dubiose und ziemlich durchgeknallte Verschwörungstherorien verbreiten". Er stellt es so dar: "Die Autoren der Plattform durchstöbern Google nach Informationsfragmenten, die in ihr Feindbild passen (...) und fügen schmückende Details hinzu, die in sehr vielen Fällen frei erfunden sind." Guido Watermann beschreibt die Tätigkeit von Esowatch unter anderem mit den Worten: "sammelt seit 2007 in seinem Wiki verfügbare Kritik an ...". Claus Fritzsche ist der Meinung, dass diese Formulierung der Sache nicht gerecht wird. Sie weicht der Frage aus, ob die Kritik fundiert und berechtigt ist oder ob es sich um Schmähkritik handelt, die auch verleumderische Inhalte umfasst. Claus Fritzsche bringt dazu einige Beispiele und resümiert: "Solange die Autoren der Plattform (...) ebenfalls verschwörerisch denken, maßlos übertreiben, manipulieren, gegen ethische Spielregeln verstoßen und geltendes Recht brechen [... dann ist das] kriminelles und ethisch nicht akzeptables Verhalten. Wer gegen die 'Bösen' ist, der gehört nicht automatisch zu den 'Guten'."[15]
Esowatch ist mit berechtigtem Argwohn zu betrachten. Esowatch ist eine aus der Anonymität (esowatch.com enthält kein Impressum) heraus agierende Vereinigung selbsterklärter Hüter der Scholastik, denen offensichtlich der gesunde Menschenverstand abhanden gekommen ist, und die in einer Art intellektuellen Amoklauf ihre Internet-Bekanntheit auf Kosten unbescholtener Zeitgenossen um jeden Preis erhöhen will.
Die Recherchequalität von Esowatch ist völlig unzureichend und gleichzeitig versucht Esowatch aber mit Pseudodiskussionsforen den Eindruck einer gleichberechtigten Diskussion zu erwecken, deren Beiträge aber samt und sonders von Esowatch vorab zensiert bzw. verändert werden, und dann, ohne dass der eigentliche Autor noch irgendein Zugriffsrecht ausüben kann, die Beiträge aber unter dessen Namen veröffentlicht werden. Esowatch betreibt zudem einen Internetauftritt, der dem von Wikipedia sehr ähnlich ist, um eine offensichtliche Zugehörigkeit zu Wikipedia vorzutäuschen, mit dem Ziel die bestehende Glaubwürdigkeit von Wikipedia unberechtigterweise auf Esowatch zu übertragen, obwohl zwischen Wikipedia und Esowatch keinerlei Verbindungen oder sonstige Gemeinsamkeiten bestehen. Auf Esowatch verbreitete Informationen sollten mit absoluter Vorsicht behandelt werden, weil Esowatch keinesfalls das Wohl der Internetbenutzer im Auge hat, sondern ganz offensichtlich aufgrund eigener Substanzlosigkeit mit vor allem unlauteren Mitteln versucht, die eigene Internetbekanntheit zu erhöhen. Wie zudem bekannt wurde, sind einige Betreiber von Esowatch wegen Verleumdung rechtskräftig verurteilt, und versuchen, aufgrund ihrer trotzdem weiter verbreiteten wiederholten Verleumdungen, sich der deutschen Gerichtsbarkeit dadurch zu entziehen, indem die Domain esowatch.com zum einen in Hong Kong registriert ist, und zum anderen der Webauftritt kein Impressum besitzt und daher der Zugriff praktisch unmöglich ist. |
– HolgerM3: Esowatch, Heise-Forum am 6. Juni 2008 um 14:29 Uhr |
Die Anonymität erlaubt es den Betreiber allerdings, in übler Heckenschützenmanier alle möglichen Menschen in verleumderischer Weise verbal anzugreifen. Die in diesem Zusammenhang erfolgten Strafanzeigen und Gerichtsverfahren haben auch zur Sperrung der Domain esowatch.com geführt. Der in Weiskirchen wohnhafte und der Lobbytätigkeit für die Pharmazieindustrie verdächtige Roland Wilhelm Ziegler soll der Betreiber von EsoWatch gewesen sein. Der Kopp-Verlag berichtete über seine Arbeitsweise:
Zitat: | «Eine Art Online-Lexikon im Internet unter dem Namen "EsoWatch" hat es sich angeblich zur heroischen Aufgabe gemacht, vor bösen, bösen Scharlatanen und Betrügern zu warnen. Die sieht der bis vor Kurzem nicht zu identifizierende Betreiber in allem, was seines Erachtens irgendwie irgendwo gefühlt esoterisch oder gar - HERR-SEI-BEI-UNS! - als rechts vermutet werden könnte - wenn man denn genug Fantasie und Willen zur Verleumdung besitzt. [...] Unter der Internetadresse esowatch.com verbreitet [er] im Stile von Wikipedia das, was er unter Aufklärungsarbeit versteht. Alles, was Herr Ziegler und seine Mitstreiter nicht glauben oder billigen mögen, wird dort mit bösartigen Formulierungen, Halbwahrheiten, platten Lügen und absichtsvollen, unbewiesenen Verknüpfungen diskreditiert, in einen Topf geworfen, etwas braune Soße drüber, kräftig umgerührt und in ein Wiki-Contentsystem gegossen.» - Niki Vogt[16] |
Zitat: | «Esowatch.com ist der Name eines Internet-Portals, in dem sich eine kleine Gruppe streng dogmatischer so genannter Skeptiker und militanter Atheisten in rührender Weise und mit viel Liebe zum Detail an ihren Feindbildern abarbeitet. Die Esowatch-Herausgeber stammen sehr wahrscheinlich aus dem Umfeld zweier Vereine der so genannten Skeptikerbewegung, dem Verein Promed e.V. und dem Verein impfinformationen.de. Aktiv promoted wird Esowatch von führenden Repräsentanten des streng dogmatischen und fundamentalistischen Vereins GWUP. Esowatch.com bietet einen bunten Mix aus Wissen, Halbwissen, Unfug, bewusst gestreuten Falschinformationen und subjektiven Wertungen.» - Niki Vogt[17] |
Zitat: | «Psiram.com (früher EsoWatch.com) ist der Name einer aus Wiki, Forum und Blog bestehenden Internetplattform, die sich laut Selbstdarstellung dem Verbraucherschutz widmet. Tatsächlich ist es ein Internetpranger, welches im Schutze der Anonymität Webseiten, Menschen und Weltanschauungen verunglimpft. Dies geschieht auf raffinierte Weise, ohne dass sich Betroffene dagegen wehren können.»[18] |
Zitat: | «Psiram ist der Nachfolger von "Esowatch" - einem Portal, dass sich zunächst nur der "medizinischen Aufklärung" widmete und vor angeblich esoterischen Behandlungsmethoden warnte. Mit dem Nachfolger "Psiram" jedoch greifen die Macher nun auch kritische Internetseiten an und denunzieren Personen, die abseits des Mainstreams stehen.
Psiram attackiert nicht nur sog. "CO2-Leugner", sondern auch Portale und Personen, welche sich kritisch mit dem Geldsystem auseinandersetzen oder sonstwie nicht dem Mainstream entsprechen. [...] Die Vorgehensweise des Denunziations-Portals ist dabei immer ähnlich: Mit Verweis auf dubiose Quellen wird den Rufmord-Opfern wahlweise Rechtsradikalität, Rechtspopulismus, religiöser Fundamentalismus, so genannte "Rechtsoffenheit" oder gar Antisemitismus vorgeworfen. Rhetorisch geschickt werden einzelne Fakten herausgepickt, verdreht und in einen verachtungswürdigen Kontext so zurechtgerückt, dass dem Leser eine Art Pseudo-Seriosität vorgegauckelt wird.»[19] |
Zitat: | «Psiram (ehemals EsoWatch) ist eine kriminelle Vereinigung, welche anonym diffamiert, manipuliert, Rufmord betreibt und dabei schlecht, aber recht schnell recherchiert. Generell wird dort alles was Alternativmedizin, Feinstofflichkeit, neue Energietechnologien etc. pp ins Lächerliche gezogen. Wirklich kriminelle und für das Leben und den Menschen gefährliche Themen wie z. B. Chemotherapie, Impfschäden, Gentechnik, Imperialismus, Kriegstreiberei und moderner Faschismus werden dort natürlich nicht genannt oder kritisch hinterfragt, sondern als völlig schwachsinnige Verschwörungstheorie abgetan. Alles was nicht in die Kategorie Verschwörungstheorie eingeordnet werden kann, fällt dann in die Bereiche Esoterik oder Rechtsextremismus.»[20] |
Zitat: | «Das System Psiram besteht aus diversen Blogs, auf denen die Opfer zunächst angegriffen werden. Anschließend folgt dann der Vernichtungsschlag auf psiram.com mit Verweis auf auf die eigenen, dubiosen Blogs, die als Quelle zitiert werden. Außerdem haben die Psiram-Macher auch bei Wikipedia die Finger im Spiel. Dort sind sie einflußreiche Admins und verweisen teilweise auch direkt auf Psiram oder befreundete Seiten.»[21] |
Als Gründungsmitglieder der im Oktober 1987 gegründeten "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V." (GWUP) berichtet Edgar Wunder[wp] als Insider über die Skeptikerbewegung und damit über die weltanschaulichen Hintergründe von EsoWatch/Psiram.[22]
Zitat: | «Eigenartigerweise werden "große Religionen", die seit 1000en von Jahren die Menschen in geistige Gefängnisse einsperren und Kriege mit Millionen Toten verursacht haben, bei Psiram NICHT angeprangert! [...]
Es fehlen ganz bestimmte Themen bei BND-Psiram:
|
Art der Verleumdungen
Wer sich kritisch mit dem Geldsystem, der Europäischen Union oder dem angeblich menschlich verursachten Klimawandel auseinandersetzt, wird braungepinselt, wahlweise Rechtsradikalität, Rechtspopulismus, so genannte Rechtsoffenheit oder gar Antisemitismus vorgeworfen, beziehungsweise einer religiös-fundamentalistischen Gesinnung bezichtigt. Eva Herman ist durch beherzte Kritik an der Familienzerstörung aufgetreten. In dem Psiram-Artikel über Eva Herman ist ganz viel von Nationalsozialismus, Nazi, NS-Zeit bzw. Nazi-Zeit, "rechtsoffenen", brauner Esoterik und "rechter Szene" die Rede, wohingegen die gegen ihre Person gerichtete feministische Denunziation und Hetzkampagne keinerlei Erwähnung findet. Ein kritischer Vortrag über die Hypothese einer anthropogenen Erderwärmung wird als "pseudowissenschaftliche Außenseitermeinung zum Klimawandel" bezeichnet, die Möglichkeit, dass es sich bei der Klimapolitik um ein reines politisches Macht- und Druckmittel handeln könnte, um möglichst viel Volksvermögen umverteilen zu können, wird als Verschwörungstheorie verunglimpft. Andreas Clauss, Kritiker des Finanzsystems, wird als "Finanzapokalyptiker" apostrophiert. Der Artikel über Karl Albrecht Schachtschneider, emeritierter Professor für Öffentliches Recht und ausgewiesener Kenner des Staatsrechts, befasst sich nicht näher mit seiner EU-Kritik, sondern zielt darauf ab, eine geistige und politische Nähe seiner Person zu "neonationalsozialistischen und rechtsoffenen, verschwörungstheoretischen Kreisen" zu konstruieren. Sein Einwand, mit der EU-Verfassung (auch Lissabon-Vertrag[wp] genannt) würde faktisch das Grundgesetz abgeschafft, wird unter der suggestiven Kapitelüberschrift "Rechtsoffene Verschwörungstheoretiker" verfälscht wiedergegeben.
Art der Kritik
Objektive Kritik zu Psiram zu finden ist schwierig. Möglicherweise wird Psiram nicht für wichtig genug erachtet, um sich genauer damit zu beschäftigen. Bei den meisten Seiten im Internet, die sich kritisch mit Psiram befassen, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es um die Opfer der Verleumdungen aber auch um Adressaten berechtigter Kritik durch Psiram handelt, die sich ihrerseits dagegen zur Wehr setzen wollen. Aber in Fällen wie Eva Herman, die in ihrem Buch Das Eva-Prinzip ganz ausdrücklich die Familienpolitik der Nationalsozialisten kritisiert, die aber trotzdem in einer beispiellosen Kampagne von den Mainstream-Medien als "Eva Braun" diffamiert wurde, ist es bemerkenswert, wie sich Psiram die Verbalangriffe auf Herman nicht nur zu eigen macht, sondern auch fortführt. Auch wenn man sich überlegt, wie riesig groß die Sonne ist und wie ein winzig in Relation dazu die Erde ist und, wenn man bedenkt, dass das Wirken der Menschen - im Verhältnis zum energetischen Vermögen des natürlichen Fusionsreaktors Sonne - gering ist, wenn dieselbe etwa in Form eines starken Sonnenwindes eine größere Menge Energie freisetzt, dann ist sehr verwunderlich, wenn Kritiker der Hypothese eines menschengemachten Klimawandels, eine ähnliche Geisteshaltung vorgeworfen wird wie Quacksalbern, Beutelscheidern und Esoterikern. Auch der Umgang von Psiram mit Kritik an der Europäischen Union ist befremdlich. Nun ist es zwar wahr, dass sich in Krisenzeiten auch viele Scharlatane öffentlich zu politisch und gesellschaftlich relevanten Sachfragen äußern, war auch während Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren der Fall gewesen ist. Psiram differenziert bei der Darstellung von Kritikern der EU nicht und erweckt fälschlicherweise den Eindruck, dass eine Person, die die Europäische Union kritisiert, schon per se ein so genannter "brauner Esoteriker" oder ein Verschwörungstheoretiker sein müsse.
Die vorstehenden Beispiele geben Anlass, sich den Inhalten von Psiram sehr vorsichtig zu nähern und beim Lesen gewinnt man einen Eindruck, wie er im folgenden (zugegeben gestellten) Interview beschrieben wird:
- Frage
- Warum verleumdet und mobbt Ihr Unschuldige?
- Antwort
- Das tun wir nicht, auch wenn einige es behaupten. Wir denunzieren nur, und das sehr geschickt. Viele unserer "Opfer" werden in verschiedenen Abstufungen als rechtslastig gebrandmarkt. Diese Waffe hilft immer. Der Fächerkanon reicht von "rechtsoffen" über "rechtspopulistisch" bis "rechtsradikal". Auch die Qualifizierung als "Antisemit" hinterlässt deutliche Spuren. Wir finden das ganz legal. So wie manche Internet-Seiten ihre Ansichten äußern dürfen, äußern wir unsere eben auch. Wenn wir Aussagen treffen, dann sind die aber mit Zitaten und Verweisen belegt - auch wenn es oft die Seiten von Psiram-Machern sind (aber es sieht gut aus und merkt bisher niemand).[19]
Die Praxis des Braunpinseln auf Psiram ist augenfällig, andererseits werden dort viele tatsächlich zwielichtige Personen sowie deren Werdegang und Aktivitäten wahrheitsgemäß dargestellt, weshalb auch viele Kritiken zu Psiram mit Vorsicht zu genießen sind, was wiederum viele arglose Leser dazu verleitet, die Kritik an Psiram als sachlich unbegründet und ideologisch motiviert aufzufassen und den Inhalten in Psiram grundsätzlich zu vertrauen.
Das Kernproblem an Psiram ist, dass nicht verlässlich festzustellen ist, welche Angaben kritische Information und welche lediglich Irreführung, Täuschung oder Diffamierung darstellen. Wie schon gesagt, die Thematik Feminismus wird von Psiram sehr auffällig unbehandelt gelassen, obwohl gerade diese Ideologie erstens gesellschaftlich sehr prägend ist und zweitens viele ihrer Vertreter und Anhänger überproportional häufig Lügner und Betrüger oder im Auftrag der Regierung tätige politische Agenten oder Lobbyisten der Helferinnenindustrie sind. Kritiker der EU und der Hypothese einer anthropogenen Klimaerwärmung werden ganz offensichtlich diffamiert, was zwangsläufig dazu führt, dass man sich auch in verwandten Themen nie ganz sicher sein kann, ob die Darstellung in den einschlägigen Einträgen zutreffend oder nur eine gezielte Irreführung und vorsätzliche Täuschung ist. Das abschließende Urteil zur Verlässlichkeit von Psiram lautet, dass stets im Einzelfall sorgfältig zu prüfen ist, ob die Darstellung eines Sachverhalts oder einer Person richtig oder falsch ist.
D. Maxeiner und M. Miersch weisen beispielsweise darauf hin:
- "Akademischer Humbug ist weiter verbreitet als allgemein angenommen. Mit einem finanziell potenten Sponsor im Rücken gelingt es Esoterikern immer wieder, ihre Lehren an Universitäten zu verbreiten."[24]
Der Umstand, dass sich in einschlägigen Einträgen von Psiram tatsächlich nützliche Informationen zu den von Maxeiner und Miersch beanstandeten Phänomenen finden, wohingegen andererseits der esoterisch anmutenden und für deren Vertreter äußerst profitablen Klimaforschung, der weltanschaulich verschwörungstheoretisch beschaffene Feminismus (Männer sind an allem Schuld) und die pseudowissenschaftlichen Gender Studies (Geschlecht ist ein Konstrukt) keine Gegenstände von kritischer Analyse darstellen, verwirrend und befremdlich ist. Das vermittelt den Eindruck, dass Psiram lediglich vorgibt, in der Tradition der Aufklärung eine informatorische Tätigkeit aus Verpflichtung gegenüber dem Schutz von Verbrauchern und den Prinzipien der Wissenschaft auszuüben, aber realiter aus einem ideologischen Motiv selektiv operiert.
Internetpranger
Markus Fiedler legte in einem seiner Interviews vor der Kinopremiere des Filmes "ZENSUR"[pp] dar, dass es sich beim Pseudolexikon Psiram um einen Internetpranger zum Zweck des Rufmords an weltanschaulich oder politisch missliebigen Menschen handelt. Statt diese These zu widerlegen, beweist Psiram die Korrektheit der Aussagen Fiedlers durch das Anlegen eines Rufmordartikels noch in der Nacht nach der Erstausstrahlung des Interviews. Am 17. Februar 2017 sagte Markus Fiedler auf Nachfrage von Ken Jebsen öffentlich voraus, dass ihn sehr wahrscheinlich als nächtes ein Eintrag auf Psiram erwarte, in dem er durch geschickte Winkelzüge in die "rechte Ecke" geschoben werden würde. Seine Voraussage trat noch am 17. Februar 2017 um 21:12 Uhr exakt so ein, wie er sie gegenüber Ken Jebsen und den Zuschauern gemacht hatte: Psiram legte einen an Fehlern überquellenden Beitrag zu Fiedler - mit Hinweisen zu einer angeblichen rechten und russophilen Gesinnung Fiedlers - an.[25] Damit bestätigte das Pseudolexikon Fiedlers und Jebsens Erkenntnisse, dass Psiram nichts anderes als einen digitalen Pranger zur serienmäßigen und massenhaften Begehung von Rufmord an Andersdenkenden darstellt, der sich gegenüber der Öffentlichkeit als Verbraucherschutz-Wiki tarnt.[26]
Zitat: | «Ein noch größere Gefahr als von den Reichsbürgern geht meiner Ansicht nach von den Scientologen und Hexenjägern der GWUP und Brights aus, die auf Internetprangern wie Ruhrbarone und Psiram gegen Andersdenkende diffamieren, hetzen und diese stigmatisieren. Mittlerweile treten diese Leute, die hauptsächlich aus Psychologen bestehen, in jeder zweiten TV-Sendung zum Thema "Verschwörungstheorie" auf, um Andersdenkende als verrückt abzustemplen.
Wo das hinführt, kenen wir ja aus der Zeit der Nationalsozialisten: Erst kommt die Pathologisierung und dann die Euthanasie[wp].»[27] |
Während es zum Ku-Klux-Klan[wp] mehr Informationen gibt, als man bei einem Geheimbund erwarten sollte - auf einer Breite von spinnerten Darstellungen bis hin zu seriösen Untersuchungen -, gilt dieser Befund für Psiram nicht. [...]
Wissenschaftlichkeit wird durch Selbst- und Ringzitate vorgetäuscht. Beide Quasi-Beweis-Formen finden wir bei Psiram vor. Entweder der anonyme Psiram-Autor verweist auf sich selbst, was man durch mühsame Recherche enttarnen kann, oder er verweist auf Wikipedia oder eine andere in deren Windschatten segelnde Plattform wie zum Beispiel die Ruhrbarone. Also: Psiram sagt, es steht so in Wikipedia, Wikipedia sagt: so steht es bei Psiram. Das nennt man ein Ringzitat, das in Wirklichkeit keinerlei Aussagewert für den behaupteten Gegenstand hat. Hinzu kommt, dass die Verfasser der Ringzitate häufig personenidentisch sind. Also: die Autoren bei Psiram und Wikipedia sind ein und die selbe Person, wenn auch mitunter unter verschiedenen Decknamen handelnd. Beispiel: Auf Wikipedia tummelt sich jmb1982, auf Psiram bmj1982. Wer jmb1982 ist, lässt sich entschlüsseln. [...] Psiram-Autoren sind Partei und nicht, wie es vor allem Wikipedia in seinen selbstgeschneiderten Richtlinien den Unbedarften vorgaukelt, neutrale Beobachter. Um diese Aussage zu treffen, genügt ein Blick auf das Gesamttableau von Psiram. Zu dieser Plattform gehören zwischen 3.000 und 4.000 Artikel, ein Drittel davon sind Personenartikel. Die dort abgebildeten Personen eint nach Auffassung der Psiram-Betreiber, dass sie entweder medizinische Spinner, Rechtsextremisten (inklusive Holocaustleugner) oder Verschwörungstheoretiker sind. Psiram belegt seine Injurien nicht mit Eins-zu-eins-Fakten, sondern traktiert seine Leser mit mühsam zusammengenagelten Argumentationsketten. In etwa so: Wer gegen Impfungen ist, der ist auch ein Verschwörungstheoretiker, und wer das ist, der leugnet auch den Holocaust. Das erinnert an Sprüche aus meiner Studentenzeit: Wer Reval raucht, der frisst auch Fliegen, schupst kranke Hühner in den Graben und zeigt alten Omas den langen Weg. [...] Die abwegigen Psiram-Denunziationen dienen in der Praxis dazu, unliebsame Personen durch Rufmord zu erledigen. Das geschieht zum Beispiel dadurch, dass Wikipedia-Artikel ohne Vorbehalte auf Psiram als Quelle hinweisen und Unbedarfte sodann auf Wikipedia. Auf diese Weise ist Psiram der gehätschelte Henkerarm der Wikipedia. Besondere Hassfiguren sind Leute wie die beiden Autoren der Internet-Plattform Neues aus Wikihausen, Markus Fiedler und Dirk Pohlmann. Bei Pohlmann funktioniert die Denunziation wie folgt: Er gestaltete vor Jahr und Tag eine Sendung, in der er die Funktion des Kampfbegriffs der Verschwörungstheorie beschrieb. Er tat das anhand der Geschichte des Polen Jan Karski[wp][28], der während des Zweiten Weltkriegs in ein auf polnischem Gebiet gelegenes KZ eindrang, um sich von den Verhältnissen dort zu überzeugen. Sein anschließender Bericht an US-Präsident Franklin Roosevelt[wp] fand kein Gehör. Man hielt seine Schilderung für Propaganda. Pohlmanns Schilderung dieser Vorgänge wurde nun bei Psiram so behandelt, als halte er selbst die Existenz der KZs für Propaganda. Diese absichtliche Falschdarstellung dient nun als Begründung dafür, aus ihm einen Verschwörungstheoretiker und Nazi zu machen. Seinem Co-Autoren Fiedler ging es nicht besser: Bei ihm war Ausgangspunkt, dass er sein Unverständnis über einen Judenmord-Relativierer geäußert hatte. Aus dem Kritiker wurde durch Weglassen der kritikübenden Wörter ein Mit-Relativierer des Judenmords. [...] |
– Conservo[29] |
Fazit
Die Bewertung muss zwiespältig ausfallen, denn würde man Psiram als Propagandainstrument einstufen - wofür nicht wenig spricht - so würde dies die Scharlatane erfreuen, deren Betrugsmethoden auf Psiram offengelegt werden. Andererseits kann man Psiram nicht wirklich guten Gewissens als Quelle empfehlen, weil sämtliche dort in einschlägigen Artikeln getätigten Aussagen sehr vorsichtig betrachtet und erst nach Bestätigung von unabhängiger Seite rezipiert werden können. Aber das ist ja beispielsweise mit Informationen über Feminismus in der Wikipedia ja auch nicht anders.
Insgesamt entsteht aber der Eindruck, dass sich der Schwerpunkt des Wikis über die Jahre von der Aufklärung über Esoterik und Scharlatanerie zur Verleumdung von missliebigen Andersdenkenden verlagert hat. Dieser Eindruck hat sich über einen mehrjährigen Zeitraum verfestigt. Ein Erklärungsansatz wäre anzunehmen, dass die Gründer über Themen aus der Esoterik, den Grenzwissenschaften und der alternativen Medizin in kritischer, aufgeklärter Form berichten wollten, dann aber eine neue Mannschaft das Projekt übernommen und mit anderen Schwerpunkten fortgeführt wurde, wobei die alten Themen und Artikel beibehalten wurden, weil das für die Reputation nützlich ist, wenn die Plattform nicht allzu offensichtlich den Anschein einer Prangerseite erweckt. Wenn Dirk Pohlmann sagt, "Psiram ist das, was sich Wikipedia nicht traut.",[3] dann ließe sich das auch anders formulieren: Psiram ist für die Wikipedia das, was ein Geheimdienst für eine Regierung ist: ein Organ, welches für die Durchführung von illegalen Operationen, wie beispielweise Denunziationskampagnen zuständig ist. Die Bestätigung dessen stellt die Tatsache dar, dass die von der ehemaligen Stasi-Agentin Anetta Kahane geführte Amadeu-Antonio-Stiftung in ihren Broschüren wiederum Psiram als Informationsquelle bewirbt, wobei die Amadeu-Antonio-Stiftung ihrerseits von der deutschen Regierung für einen so genannten "Kampf gegen Rechts" üppig mit Steuergeldern bezuschusst wird.
Markus Fiedler hat die Verstrickungen zwischen Wikipedia und Psiram analysiert und kommt zu dem Schluss:
Zitat: | «Psiram ist ein Internet-Pranger!
Eine anonyme Plattform, auf der unliebsame Leute und Gruppierungen diskreditiert und mit ehrverletztenden Attributen überhäuft werden. Häufige Assoziationen sind:
» - Wikihausen[30] |
Es fällt auch auf, dass Psiram Narrative aus der Wikipedia übernimmt, die der Sichtweise der US-Regierung und er NATO-Doktrin entsprechen, so etwa
- Verschwörungstheorien um den 11. September 2001[ew]
- Verschwörungstheorien zur COVID-19-Pandemie 2019-2020[ew]
- Klimalüge[ew]
Somit lässt sich auch über Psiram sagen, was Markus Fiedler über die Wikipedia sagt: "Die Wikipedia wird besonders in politisch und gesellschaftlich relevanten Themen systematisch mit Desinformation gefüttert. Themen, die mit Weltanschauungen, Dogmen und viel Geld zu tun haben, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit manipuliert."[31] und "Die Wikipedia ist ein NATO-Pressespiegel."[32]
Medienberichte
mit Bezug auf Psiram
- Elke Wittich: "Geschwafel über Feinstofflichkeit", Jungle World Nr. 43, 25. Oktober 2012 (Interview: Psiram im Gespräch über Verschwörungstheorien im Netz) (Scharlatane, Verschwörungstheoretiker, Esoteriker - die Mitarbeiter von Psiram kennen sie alle. Ein Gespräch mit den Machern des bis vor kurzem noch unter dem Namen Esowatch betriebenen Aufklärungs-Wikis über die Namensänderung, die beliebtesten Verschwörungstheorien und die Verbreitung irrationaler Ideen.)
- D. Maxeiner, M. Miersch: Ein Triumph des akademischen Paralleluniversums, Die Welt am 4. Oktober 2012 (Akademischer Humbug ist weiter verbreitet als allgemein angenommen. Mit einem finanziell potenten Sponsor im Rücken gelingt es Esoterikern immer wieder, ihre Lehren an Universitäten zu verbreiten.)
- Guido Watermann: Esowatch heißt jetzt Psiram, Heise/Telepolis am 13. Juli 2012 (Was die Umbenennung nicht verhindert: Der Kampf zwischen Verfechtern und Kritikern alternativer Heilverfahren geht weiter. Auch auf Wikipedia.)
- Bernd Kramer: Pseudowissenschaften: Der akademische Geist, Zeit Online am 31. Mai 2011 (Esoteriker unterwandern die deutschen Hochschulen. Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Unsinn verwischt.)
- Thierry Chervel: Christian Wulff und die Evangelikalen, Perlentaucher am 16. Juni 2010
- Websites aktuell, c't magazin 18/10 (Kurzvorstellung der Webseite esowatch.com)
- Fabian Kunow: Licht ins Dunkel des Irrationalen, Heise/Telepolis am 17. Mai 2008 (Das deutschsprachige "Wiki der irrationalen Überzeugungssysteme und deren Protagonisten" will die Aufklärung im Netz verbreiten helfen.)
ohne Bezug auf Psiram
- Florian Freistetter: Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft, Science Blogs am 16. August 2012
- Bernd Kramer: Esoterik an der Fachhochschule: Wünschel Dir was, Spiegel Online am 27. Februar 2012 (Angehende Landschaftsarchitekten lernen an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf den Umgang mit der Wünschelrute und Raumplanung nach fernöstlicher Qi-Energie. Kritiker sind entsetzt über das Esoterik-Seminar. Die Hochschule aber meint: Wo ein Markt ist, da muss auch ein Angebot her.)
- Mystischer Unsinn: Was hinter Phänomenen steckt, Die Welt am 25. September 2010 (Wünschelruten-Gänger, Wahrsager, Handaufleger, Kaffeesatzleser, Hellseher: Was hinter Phänomenen steckt.)
- Harro Albrecht: Medizinerausbildung: Wehe! Wehe!, Zeit Online am 9. September 2010, Nr. 37 (Homöopathie, Akupunktur, Ayurveda - der Aberglaube frisst die moderne Medizin. Zunehmend lehren deutsche Hochschulen alternative Verfahren.)
- Bernd Kramer: Esoterik: Hinters Licht geführt, Zeit Online am 8. Juli 2010, Nr. 28 (Der Esoterik-Markt wächst und wächst. Aber nicht alle Angebote sind so harmlos, wie sie klingen.)
Rufmordartikel
Über WikiMANNia
Am 28. September 2019 hat Psiram einen umfangreichen Artikel über WikiMANNia angelegt. Das entspricht der "Blubber-Kurve" (siehe Grafik rechts): Man weiß eigentlich gar nichts über WikiMANNia, aber das Mitteilungsbedürfnis ist hoch. Die erste Version vom 28. September 2019 (20:43 Uhr) ist eine vollständige Übernahme eines Hetz- und Schmähartikels aus dem Prangerportal Sonnenstaatland[33], womit sich der Psiram-Autor Abrax[34] aber nicht begnügen wollte und den denselben um eigene Ergänzungen erweiterte. Als ersten eigenen Satz fügt er
- "Als Seitenbetreiber wird ein Joel Castro aus Istanbul angegeben. Ein Uran Goszisz soll Sitzredakteur sein." (20:51 Uhr)
in den Artikel ein, ohne auch nur ansatzweise verstanden zu haben, was ein Sitzredakteur ist. Die Satzkonstruktionen "soll sein" bringt eine Mutmaßung zum Ausdruck, die prinzipiell nicht in Nachschlagwerken vorkommen darf, weil darin ausschließlich belegte Fakten zu benennen sind. WikiMANNia besitzt zwar tatsächlich eine Postanschrift in der Türkei, aber die Angabe, der Seitenbetreiber selbst stamme "aus Istanbul", ist eine freie Erfindung.[35] Der Autor fährt in diesem Stil der falschen Tatsachenbehauptungen, Mutmaßungen, Unterstellungen und gezielten Diffamierungen fort.
- "Bei beiden Personen handelt es sich um Pseudonyme.(a) Die im Ipressum(sic!) genannte Adresse ist fiktiv.(b) WikiMANNia nutzt einen türkischen Server und Provider(c), der darauf spezialisiert ist, illegale und strafbare Inhalte zu hosten. Auf diese Weise konnten sich die anonymen Betreiber bislang vor juristischer Verfolgung entziehen.(d)" (21:24 Uhr)
- a) ist eine Mutmaßung
- b) ist ebenfalls eine Mutmaßung. Bislang hat das noch niemand überprüft.
- c) ist schlichtweg falsch.
- d) ist eine üble Nachrede. Wenn der Täter wie in diesem Fall die üble Nachrede öffentlich, also zum Beispiel durch Veröffentlichung auf einer allgemein zugänglichen Homepage begeht oder durch Schriften verbreitet, zum Beispiel durch Flugblätter, kann er nach § 186 SfGB mit Geldstrafe oder bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden.
Der geneigte Leser mag nun darüber mutmaßen, ob nun Psiram-Betreiber und Psiram-Autor deshalb anonym bleiben, um sich einer juristischer Verfolgung zu entziehen.[36] Der Psiram-Schreiberling schließt hier also von sich auf andere.
- "Das anonyme Projekt WikiMANNia wurde in der Vergangenheit als frauenfeindlich bezeichnet. Kathleen Hildebrand und Andreas Kemper bezeichneten WikiMANNia 2017 in der Süddeutschen Zeitung als ein 'Hetzportal'." (21:38 Uhr)
Der Informationsgehalt ist, dass sich Kathleen Hildebrand und Andreas Kemper bereits öffentlich mit Verleumdungen hervorgetan haben und die Süddeutsche Zeitung eigens zu diesem Zweck als Plattform zur Verfügung gestellt hat. Dann schreibt er unter der Abschnittsüberschrift "Wikipediagegnerschaft"(e):
- "Das Projekt WikiMANNia ist eindeutig wikipediakritisch orientiert(a) und ist mit mit der Szene der Wikipediagegner vernetzt.(b) So existiert auch ein Kontakt zum Projekt Wiki-Watch.(c) Zusammen mit Gunnar Melf Tobias Hamann (Wiki-Watch) soll ein anonymer "Werner" von WikiMANNia an einem "Schwarzbuch Wikipedia" mitgewirkt haben."(d) (21:49 Uhr)
- a) ist eine Banalität, denn eine kritische Betrachtung anderer Wikis sollte für ein Wiki den Normalfall darstellen.
- b) ist falsch. Kritik an Wikipedia ist für WikiMANNia ein Randthema. Es gibt diesbezüglich keine "Vernetzung".
- c) ist auch falsch, weil keinerlei wie auch gearteter Kontakt zu Wiki-Watch besteht.
- d) ist das "zusammen (...) mitgewirkt" vom Psiram-Autor fabriziert. Das "Schwarzbuch Wikipedia" ist eine Anthologie[wp]. Eine Anthologie ist eine Sammlung ausgewählter Texte oder Textauszüge in Buchform oder im weiteren Sinne eine themenbezogene Zusammenstellung aus literarischen, musikalischen oder graphischen Werken. Es handelt sich um eine von einem Herausgeber verantwortete Publikationsform. Aus dem Umstand, dass der Herausgeber jeweils einen Text von WikiMANNia und Wiki-Watch in seine Anthologie aufgenommen hat, wird ein "Kontakt" und ein "Zusammenwirken" konstruiert.
- e) Der Psiram-Autor verkehrt hier die Realität ins Gegenteil, weil innerhalb der Wikipedia bei einflussreichen Akteuren, wie etwa dem dort als Autor tätigen Soziologen Andreas Kemper, eine zu Gegnerschaft zu WikiMANNia festzustellen. Unter anderem der schon genannte Andreas Kemper - und seine Gefolgschaft - nutzt Wikipedia als Plattform, um WikiMANNia immer wieder als "illegal" und "kriminell" zu denunzieren.
- "Auch gibt es Hinweise(a), dass eine so genannte 'Wikipedia Blacklist' angeblicher 'manipulativer Autoren' der Wikipedia auch mit Hilfe der WikiMANNis-Betreiber erstellt wurde.(b) Die Liste erschien unter anderem in der rechtsgerichteten Pluspedia."(c) (23:00 Uhr)
- a) wirft wieder Scheiße in den Ventilator, auf dass der Dreck weit gestreut wird und etwas hängen bleibt. Es gibt keine Hinweise und alles stammt aus der diffamierenden Phantasie des Psiram-Schreiberlings.
- b) Im Internet kursierte eine "Wikipedia Blacklist", in der auch Texte/Infos aus WikiMANNia verwertet wurde. Darauf hat die WikiMANNia-Redaktion aber keinen Einfluss und ein "mit Hilfe der WikiMANNis-Betreiber erstellt" ist das auch nicht.
- c) ist unbeachtlich. Für Inhalte in PlusPedia trägt die WikiMANNia-Redaktion keine Verantwortung.
Der Faktengehalt des Artikels ist homöopatisch dünn. Aus dem Umstand, dass die Wikipedia als Plattform für Diffamierung und Propaganda genutzt wird und nun ein Herausgeber die Texte von Betroffenen in einer Anthologie zusammenführt, strickt Psiram eine rechtsextremistische Verschwörung. Aus dem Umstand, dass in einer anonym verfassten "Wikipedia Blacklist" zu lesen war, dass darin "Rechercheergebnisse u.a. von WikiMANNia" eingeflossen sind, strickt Psiram eine aktive Beteiligung WikiMANNias und eine "Gegnerschaft". Das ist Desinformation mit einer homöopatischen Dosis Fakten versetzt.
- "Nach Angaben von VICE[wp] sei der Betreiber von WikiMANNia (...) steckte (...) heute ist allerdings nicht klar, wer die Seite tatsächlich betreibt." (23:14 Uhr)
Der Psiram-Schreiberling ist sich tatsächlich nicht zu schade, um diesen Artikel aus der Kloake zu zitieren. Der Konjunktiv zeigt an, dass auch hier nur Mutmaßungen verbreitet werden, kombiniert mit reichlich Hassrede und Gossensprache. Der VICE-Artikel schließt tatsächlich mit dem Satz: "Hilf Stefan auf Twitter dabei, Maskulisten zu dissen."[37] Der Verfasser von diesem Dreck ist Stefan Lauer und seit April 2017 schreibt er für die Hetz-Plattform belltower.news der Stasi-Organisation Amadeu-Antonio-Stiftung.
Auf Psiram und Sonnenstaatland steht zu Beginn als erstes der merkwürdige Satz:
- "Das Onlineprojekt WikiMANNia ist ein als rechtsextremistisch einzuordnendes, maskulistisches Wiki-Portal."
Dem Leser wird in der Einleitung nicht etwa gesagt, worum es in dem Artikel geht, sondern er wird aufgefordert etwas zu tun: Er soll WikiMANNia als rechtsextremistisch einordnen. Die zentralen Anliegen von WikiMANNia - Familienpolitik, Familienrecht, Familienzerstörung und Helferindustrie - werden gar nicht erst erwähnt. Stattdessen wird der Leser gleich mit dem ersten Satz wie im Roman 1984 zum Zwei-Minuten-Hass[wp] aufgefordert. Damit der Hass auch zuverlässig verfängt, wird im dritten Satz mit "rechte bis rechtsextreme" das Schlüsselwort noch zweimal wiederholt:
- "Insgesamt erscheint eine vorwiegend rechte bis rechtsextreme Positionierung zu gesamtgesellschaftlichen Themen vertreten zu werden."
Hier zeigt das Wort "erscheint" an, dass wieder mit Mutmaßungen gearbeitet wird. Und überhaupt lernte man früher im Deutsch-Unterricht, dass Wertungen und Schlussfolgerungen am Ende einer Rede oder eines Artikels zu erfolgen haben und nicht in eine Einleitung gehören.
Im Hauptteil wird dann wird ein völlig nebensächlicher Artikel - BRD GmbH - in den Mittelpunkt gestellt und eine "Nähe" zu einer "Reichsbürger-Ideologie" konstruiert. Und es wird behauptet, die WikiMANNia-Redaktion habe dem "Nationalsozialisten und Kronjuristen des 3. Reiches Carl Schmitt (...) eine eigene - ausdrücklich lobende - Seite widmet. Tatsächlich stammt der Text des Artikels über Carl Schmitt von Wikipedia, worauf in der Fußzeile des Artikels auch ausdrücklich(!) hingewiesen wird. Wie sich ein Wikipedia-Artikel auf WikiMANNia urplötzlich in eine "ausdrücklich lobende Seite" verwandelt, bleibt das Geheimnis der anonymen Schreiber von Psiram und Sonnenstaatland.
Am Ende von 9160 Zeichen (ohne Fußnoten) weiß der Leser immer noch nichts über WikiMANNia. Der Leser weiß aber, was von ihm erwartet wird, nämlich dass er WikiMANNia (gefälligst) als rechtsextremistisch einzuordnen hat. Und wenn er es trotzdem wagen sollte, aus WikiMANNia zu zitieren, dann wird der Hass auch ihn treffen und er als Frauenfeind, Rechtsextremist und Reichsbürger diffamiert werden. Genau genommen sind Psiram und Sonnenstaatland so etwas wie das "Zimmer 101" im Roman 1984, wo dem Bürger klargemacht wird, was er zu denken und was er für wahr zu erachten hat.
Am 4. Dezember 2019 wurde in dem Artikel über WikiMANNia noch die Behauptung hinzugefügt, es habe "sich auch Werbung für einen dubiosen türkischen Online-Lotterieanbieter Ali Güngüz" auf WikiMANNia befunden.[38] Diese Behauptung findet sich auch auf dem linken Blog RechteMedienInfo[39], wo Psiram sehr wahrscheinlich abgeschrieben hat. Auf WikiMANNia wurden bislang lediglich Väterdemo, ICMI, Väterkongress und wenige ausgewählte Bücher beworben. Die linken Prangerportale Psiram und RechteMedienInfo lancieren hier also bewusst falsche Informationen.
Es findet sich in dem Artikel dann noch folgender merkwürdige Satz:
- "[Es] wurde außerdem entdeckt, dass die rechtskräftig verurteilte Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck bei WikiMANNia, in einer Art und Weise vorgestellt wird, die die bisherigen Vorwürfe gegen dieses Internetportal zu bestätigen scheint."
Das Wörtchen "scheint" wird von Verleumdern immer gerne als Deckmäntelchen genutzt, um Verurteilungen wegen Verleumdung[wp] zu entgehen. Welche "bisherigen" Vorwürfe sich "bestätigen" zu scheinen sollen, wird nicht aufgeklärt. Es scheint ganz so, als wenn hier durch das "Fallenlassen" bestimmter Begriffe beim Leser Assozioationen zur Holocaustleugnung hergestellt werden soll. Unmissverständlicher schreibt Georg Pichler in Der Standard, WikiMANNia würde eine "Glorifizierung von Holocaustleugnern" betreiben.[40] Georg Pichler gibt in den Kommentarspalten mit einem Hinweis auf den Artikel in Psiram zu, woher er seine verleuderischen Behauptungen bezieht. Der Text wurde später noch bearbeitet, aber nicht verbessert. In der späteren Version schreibt er:
- "Man übernimmt etwa die Selbstbeschreibung der bekannten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck, die sich selbst als 'unerschrockene Kämpferin für die Wahrheit' sieht. Dazu scheint man mit aus dem Zusammenhang gerissenen Textpassagen selbst die Tatsache des Holocausts in Zweifel zu ziehen." [41]
Feminismuskritiker werden also mit Holocaustleugnern in Eins gesetzt. Im Psiram-Artikel heißt es weiter:
- "So zitiert WikiMANNia in mehreren Artikeln einen aus dem Zusammenhang gerissenen Text aus der taz, wonach ein Gerichtsurteil damit begründet worden wäre, 'dass es völlig unerheblich sei, ob der Holocaust stattgefunden habe oder nicht'. Dieses und ähnliche Zitate sind seit Jahren immer wieder in rechtsextremen Publikationen zu finden."
Nun hat aber die linke taz das Zitat gebracht und das veranlasste die WikiMANNia-Redaktion zu der Vermutung, wenn das schon die linken Propaganda-Medien bringen, könne man das gefahrlos in WikiMANNia übernehmen. Weit gefehlt, hier greift die Regel Quod licet Iovi, non licet bovi[wp], zu deutsch "Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt". Die Linke soll hier wohl Jupiter (also gottgleich) sein, während WikiMANNia die Rolle des Ochsen zukommen soll.
Dirk Pohlmann und Markus Fiedler berichten in Wikihausen über weitere Etikettierungen als Holocaustleugner in Zusammenhang mit Psiram.[42][43]
Zitat: | «Wikimannia.org: Das nach Metapedia wohl aktivste rechtsextreme und verschwörungstheoretische Wiki der Gegenwart, wenigstens im deutschen Sprachraum. Wäre da nicht ein Artikel angebracht? Siehe auch |
Am 27. Dezember 2019 veröffentlichte Psiram einen Artikel mit der Aussage:
Zitat: | «Das antifeministische Projekt WikiMANNia zitiert Artikel der Lausitzer Allgemeinen Zeitung als scheinbar seriöse Quelle.»[45] |
- WikiMANNia klassisifiziert Quellen nicht nach seriös oder nicht seriös. Die WikiMANNia-Redaktion hält auch das EMMA-Magazin für nicht seriös, weil es seit Jahrzehnten schieren Männerhass verbreitet. Wenn also eine Quelle in WikiMANNia genannt wird, ist damit keine Adelung[wp] als "seriös" verbunden.
- Im Bestreben nicht nur eine Einheitsmeinung zu repräsentieren, hält es die WikiMANNia-Redaktion für legitim, zum Zweck der Abrundung des Meinungsspektrums auch randständige Quelle zu zitieren. Es ist Aufgabe von WikiMANNia Meinung in seiner gesamten Breite zu dokumentieren. Unsere Leser haben ein Recht darauf, was die "bösen" Feministinnen, die "bösen" Nazis, die "bösen" [[Rechts|Rechten{{, die "bösen" Juden, die "bösen" Kapitalisten, die "bösen" Männer, die "bösen" Maskus so denken und schreiben. Unsere Leser haben ein Anrecht auf "Rohkost" nicht auf "vorgekaute" Informationen.
- Die MediaWiki-Software hat eine fantastische Funktion, bei der man mit einem Klick feststellen kann, wie oft eine Quelle im Wiki zitiert wird: Die Lausitzer Allgemeine Zeitung[ew] wird genau zweimal zitiert in einem einzigen Artikel über Staatsfunk.
Der Leser mag selbst entscheiden, ob er sich von Psiram informiert oder in die Irre geführt fühlt.
Über Markus Fiedler
Am 17. Februar 2017 hat Psiram einen umfangreichen Artikel über Markus Fiedler angelegt.
Zitat: | «Die kriminellen Betreiber von Psiram haben Bekannte und Gleichgesinnte innerhalb der Wikipedia. Dort wird zum Einen das Image von Psiram reingewaschen und aufpoliert und andererseits werden ähnliche diffamierende Artikel zu unliebsamen Personen erstellt. Zum Beispiel zum Historiker Daniele Ganser. Dazu gab es ein Interview mit mir bei KenFM. Darin wird im Detail erklärt, dass eben genau durch dieses Psiram-Rufmordportal verschiedene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens als Antisemiten, Antiamerikaner, Rechtsradikale, Verschwörungstheoretiker und Holocaustleugner verunglimpft werden, ohne dass sich die Betroffenen dagegen wehren könnten. Ich nahm schon damals an, dass die Extremisten hinter Psiram.com in der Folge des Interviews mir sehr wahrscheinlich eine spezielle Seite widmen würde. Damit lag ich richtig.»[46] |
Hintergründe
Zitat: | «Es stimmt nicht, daß wir uns verbergen. Natürlich sind wir seriös. Natürlich stehen wir zu unserem Tun. Wir leisten Aufklärung, daran ist nichts falsch.
Ulrich Berger, Sebastian Bartoschek, Alexander und Alexa Waschkau, Lydia Benecke, Philippe Leick, Julia Offe, Rouven Schäfer, Armin Kübelbeck, Barbro Walker und viele andere...», Facebook-Konto "psiram.esowatch"[47][48][49] |
Zitat: | «Psiram-Autoren sind Partei und nicht, wie es vor allem Wikipedia in seinen selbstgeschneiderten Richtlinien den Unbedarften vorgaukelt, neutrale Beobachter. Um diese Aussage zu treffen, genügt ein Blick auf das Gesamttableau von Psiram. Zu dieser Plattform gehören zwischen 3.000 und 4.000 Artikel, ein Drittel davon sind Personenartikel. Die dort abgebildeten Personen eint nach Auffassung der Psiram-Betreiber, dass sie entweder medizinische Spinner, Rechtsextremisten (inclusive Holocaustleugner) oder Verschwörungstheoretiker sind.
Psiram belegt seine Injurien nicht mit Eins-zu-eins-Fakten, sondern traktiert seine Leser mit mühsam zusammengenagelten Argumentationsketten. In etwa so: Wer gegen Impfungen ist, der ist auch ein Verschwörungstheoretiker, und wer das ist, der leugnet auch den Holocaust. Das erinnert an Sprüche aus meiner Studentenzeit: Wer Reval raucht, der frisst auch Fliegen, schupst kranke Hühner in den Graben und zeigt alten Omas den langen Weg. Doch Spaß beiseite: die abwegigen Psiram-Denunziationen dienen in der Praxis dazu, unliebsame Personen durch Rufmord zu erledigen. Das geschieht zum Beispiel dadurch, dass Wikipedia-Artikel ohne Vorbehalte auf Psiram als Quelle hinweisen und Unbedarfte sodann auf Wikipedia. Auf diese Weise ist Psiram der gehätschelte Henkerarm der Wikipedia. Beispiel: Besondere Hassfiguren sind Leute wie die beiden Autoren der Internet-Plattform "Neues aus Wikihausen" (zuletzt auf YouTube: https://youtu.be/Eb3k23HbG-Y), Markus Fiedler und Dirk Pohlmann. Bei Pohlmann funktioniert die Denunziation wie folgt: Er gestaltete vor Jahr und Tag eine Sendung, in der er die Funktion des Kampfbegriffs der Verschwörungstheorie beschrieb (vgl. https://www.youtube.com/watch?v=w0stF1Rld3Q). Er tat das anhand der Geschichte des Polen Jan Karski[wp], der während des Zweiten Weltkriegs in ein auf polnischem Gebiet gelegenes KZ eindrang, um sich von den Verhältnissen dort zu überzeugen. Sein anschließender Bericht an US-Präsident Franklin Roosevelt[wp] fand kein Gehör. Man hielt seine Schilderung für Propaganda. Pohlmanns Schilderung dieser Vorgänge wurde nun bei Psiram so behandelt, als halte er selbst die Existenz von KZ für Propaganda. Diese absichtliche Falschdarstellung dient nun als Begründung dafür, aus ihm einen Verschwörungstheoretiker und Nazi zu machen. Seinem Co-Autoren Fiedler ging es nicht besser: Bei ihm war Ausgangspunkt, dass er sein Unverständnis über einen Judenmord-Relativierer geäußert hatte. Aus dem Kritiker wurde durch Weglassen der kritikübenden Wörter ein Mit-Relativierer des Judenmords.» - Wolfgang Prabel[50] |
Einzelnachweise
- ↑ Twitter: @Psiramcom - 6. Dez. 2019 - 07:30 Uhr
- ↑ Twitter: @Psiramcom - 10. Jan. 2020 - 13:08 Uhr, @Psiramcom - 10. Jan. 2020 - 13:10 Uhr
- ↑ 3,0 3,1 Geschichten aus Wikihausen - Folge 38: "Corona-Shutdown, Wikipedia als Propagandainstrument der Regierung" - Wikihausen (2. April 2020) (Länge: 23:20-23:45 Min.)
- ↑ 4,0 4,1 "Das größte Problem ist zunehmende Wissenschaftsfeindlichkeit", 17. Juni 2012 (Esowatch-Betreiber sprechen im Skeptiker-Interview über ihre Arbeit, Erlebnisse mit Kritikern und die Anonymität im Netz.) ("Das Projekt EsoWatch, ein Wiki der irrationalen Überzeugungssysteme, heute das vielleicht einflussreichste freie Portal im Bereich Verbraucherschutz und ein kritisches und umfangreiches Nachschlagewerk zu Themen rund um Esoterik, Alternativmedizin und Verschwörungstheorien. Das Motto des Projekts lautet: Realismus als Chance.")
- ↑ 5,0 5,1 Es gibt neben dem deutschen Hauptprojekt noch fünf Versionen in anderen Sprachen, aber mit jeweils wesentlich weniger Artikeln: etwa 350 Artikel auf französisch und 100 Artikel auf Englisch.
- ↑ Psiram: Aktuelle Ereignisse
- ↑ 7,0 7,1 EsoWatch heißt jetzt Psiram, PsiramBlog am 7. Juli 2012
- ↑ Psiram: Über Psiram
- ↑ Psiram: Hauptseite, abgelesen am 24. September 2012
- ↑ Beliebteste Seiten: Die Anzahl der Seitenaufrufe sind mit Stand 22. Oktober 2013 angegeben.
- ↑ Das ist besonders "lustig": Kritiker an familienzerstörenden Praktiken der Jugendämter sind jetzt auch Verschwörungstheoretiker. So einfach kann die Welt sein, wenn Kritiker einfach pathologisiert werden.
- ↑ Psiram: Kategorien vom 29. Oktober 2016
- ↑ Psiram: Kategorien vom 21. März 2023
- ↑ Psiram: Volltextsuche nach Feminismus am 22. Oktober 2013
- ↑ Claus Fritzsche: Faktencheck zum Telepolis-Artikel von Guido Watermann. "Esowatch heißt jetzt Psiram"[archiviert am 6. Juni 2014], 14. Juli 2012
- ↑ Niki Vogt: Wolf im Schafspelz: "EsoWatch" entlarvt, Kopp-Verlag am 28. Mai 2010
- ↑ Niki Vogt: Wer steckt hinter Esowatch?, Schild-Verlag[ew] am 24. April 2012
- ↑ anti-psiram.com
- ↑ 19,0 19,1 Psiram Hetzer packt aus, MMnews am 14. August 2013
Kopie: Psiram Hetzer packt aus - mit Kommentar von Adler, BRD-Schwindel am 15. August 2013 - ↑ KulturStudio Klartext am 24.10.2013 - Psiram & Co., Kulturstudio am 22. Oktober 2013 (Vorankündigung)
- ↑ Stefan Laurin - der Mann hinter dem Denunziations-Netzwerk Psiram, Anti-Psiram am 15. Oktober 2015
- ↑ Edgar Wunder[wp]: Das Skeptiker-Syndrom: Zur Mentalität der GWUP auf skeptizismus.de
Edgar Wunder: Das Skeptiker-Syndrom auf esowatch.de (Ein Aussteiger berichtet über GWUP, Erstfassung 1998, Zweitfassung März 2012) - ↑ BND-Psiram 3: Mobbing, Hetze und Rufmorde gegen Themen und Pioniere, geschichteinchronologie.com
- ↑ D. Maxeiner, M. Miersch: Ein Triumph des akademischen Paralleluniversums, Die Welt am 4. Oktober 2012
- ↑ Psiram: Markus Fiedler, Artikel angelegt am 17. Februar 2017
- ↑ PlusPedia: Zensur (Film) - Absatz "Bestätigung der Thesen des Films durch Psiram"
- ↑ Hexenjäger und GWUP-Dogmatiker nicht minder gefährlich, Heise-Forum am 28. Februar 2017
- ↑ Jan Karski - The Messenger (21. Juni 2014) (Länge: 40:10 Min.)
- ↑ Helmut Roewer: Psiram: Der deutsche Ku Klux Klan des Internets, Conservo am 8. Dezember 2019
- ↑ Jan Böhmermann und Rechtsradikale / Correctiv und Wikipedia - #69 Wikihausen, 16. März 2022 (ab 3:55 Min.)
- ↑ Jan Böhmermann und Rechtsradikale / Correctiv und Wikipedia - #69 Wikihausen, 16. März 2022 (ab 3:38 Min.)
- ↑ Jan Böhmermann und Rechtsradikale / Correctiv und Wikipedia - #69 Wikihausen, 16. März 2022 (ab 65:40 Min.)
- ↑ Psiram: WikiMANNia - Version vom 28. September 2019, 20:43 Uhr von Abrax
- ↑ Ulrich Berger, geboren am 15. Juli 1970 in Steyr[wp]
- ↑ Schließlich muss man nicht in oder neben seinem Büro wohnen.
- ↑ Psiram: Psiram:Impressum
- ↑ Pleite in den USA: Medienunternehmen "Vice" meldet Insolvenz an, Tagesspiegel am 15. Mai 2023
- ↑ WikiMANNia, Psiram am 4. Dezember 2019
- ↑ WikiMANNia, RechteMedienInfo am 19. September 2019
- ↑ Georg Pichler: "Wikimannia": Rechtes Hetz-Lexikon steht offenbar vor dem Aus, 12. Dezember 2019 (Zitat der Verleumdung: Auch Glorifizierung von Geschichtsrevisionisten findet statt. Die bekannte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck wird im Wikimannia-Eintrag zu ihrem Namen als "unerschrockene Kämpferin für die Wahrheit" bezeichnet.") - Textvariante bis 12:15 Uhr - (Anmerkungen der Redaktion: Richtig ist, dass Ursula Haverbeck sich in ihrer Selbstwahrnehmung als "unerschrockene Kämpferin für die Wahrheit" sieht. Im WikiMANNia-Artikel steht also eine ganz andere Aussage als in dem Hetzartikel behauptet.)
- ↑ Georg Pichler: "Wikimannia": Rechtes Hetz-Lexikon steht offenbar vor dem Aus, 12. Dezember 2019 - Textvariante ab 12:15 Uhr
- ↑ Geschichten aus Wikihausen - Folge 31: "Psiram und die Schlägertruppe von der TransatlANTIFA" - Wikihausen (6. Dezember 2019) (Länge: 53:42 Min., konkret ab 23:30 Min. und 33:18-45:00 Min.)
- ↑ Psiram und die Schlägertruppe von der TransatlANTIFA, Wikihausen Nr. 31 am 6. Dezember 2019 (Zahlreiche Personen werden über das Rufmordportal Psiram verleumdet. Psiram ist dabei als Propagandaseite für die Pharamindustrie gestartet und hat sich auf tatsächliche, meist aber vermeintliche Quacksalber der Medizin eingeschossen. Später kamen alle möglichen Leute dazu. Alle Themen bedienen linksextremistische Denkmuster.)
- ↑ Thema: Wikimannia, Psiram-Forum am 28. September 2019
- ↑ Psiram: Lausitzer Allgemeine Zeitung (Version vom 27. Dezember 2019)
- ↑ Markus-Fiedler-Homepage: Psiram.com - Ein Rufmordportal
- ↑ Facebook am 12. Februar 2016 um 2:00 Uhr[archiviert am 30. März 2016]
- ↑ Rufmordportal Psiram enttarnt, Blauer Bote am 13. Februar 2020 (Zitat: Swiss Propaganda Research[ew] meldet: "Psiram aufgedeckt")
- ↑ Bildschirmphoto auf Psiram
- ↑ Psiram: Der deutsche Ku Klux Klan des Internets, Prabels Blog am 9. Dezember 2019
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Psiram
- PlusPedia führt einen Artikel über Psiram
- FreeWiki führt einen Artikel über Psiram
- Webpräsenz: psiram.net
- wikiFactor: 96 (am 7. Oktober 2019)
- Psiram!, DEURU am 18. März 2016
- Markus Fiedler: Psiram.com - Ein Rufmordportal, markus-fiedler.de
- Helmut Roewer: Psiram: Der deutsche Ku Klux Klan des Internets, Conservo am 8. Dezember 2019 (Bericht über eine kriminelle Vereinigung (§ 129 StGB) ...)
- Guido Grandt: PSIRAM: So "illegal & kriminell" ist der Internet-Pranger wirklich! - Hintergründe & Hintermänner!, 4. Oktober 2019
- Psiram - Rufmordinstrument ohne Impressum, aber mit fragwürdigem Wikipedia Propaganda-Eintrag, Berliner Tageszeitung am 16. Januar 2019
- Peter Frey: Springer und die Ruhrbarone, Peds Ansichten am 11. November 2018
- Paul Schreyer: Psiram: Anonyme Diffamierung statt Argumenten, Paul-Schreyer-Blog am 3. Oktober 2018
- Zensur - Die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien - fiedleraudio (18. Oktober 2017) (Länge: ab 47 Min.) (Was ist Psiram?)
- Wer sind die Blockwarte von Psiram und Wikipedia?, Anti-Psiram am 25. Oktober 2015 (Langsam kommt die Wahrheit über die Hintermänner von Wikipedia und Psiram ans Licht. Die so genannten "Sichter" und "Admins" bei Wikipedia sind offenbar auch die Drahtzieher bei Psiram. Diesen Verdacht legt eine neue Dokumentation nahe: "Die dunkle Seite der Wikipedia") (Zig Verlinkungen bei Wikipedia, Psiram, zu den Ruhrbaronen, Sebastian Bartoschek - Zufall oder ein Indiz, wer hinter Wikipedia und Psiram steckt? Eine neue Video-Doku klärt auf, wie das System Wikipedia (und damit auch Psiram) funktioniert. Wer nicht nach dem Mainstream spurt, wird als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt und mit Pseudo-Links und zweifelhaften Quellen als Antisemit oder Holocaust-Leugner assoziiert. Bei Wikipedia haben insbesondere die anonymen Admins Phi, Kopilot, Stefan Bellini unter einigen anderen das Sagen. Hinter "Phi" steckt Philipp Heyde, hinter "Kopilot" verbirgt sich Gerhard Sattler, wie die Video-Doku aufzeigt. Diese redigieren und fummeln Tausendfach wie Blockwarte in ihren offenbar zugeteilten Einträgen und sorgen dafür, dass Etikette wie "Verschwörungstheoretiker" oder "Antisemit" erhalten bleiben - auch wenn andere (niedrigere Admins) diese Beurteilungen löschen. Der Verdacht liegt nahe: Die genannten Admins sind die Kings bei Wikipedia und haben auch bei Psiram ihre dreckigen Denunziations-Hände im Spiel. Alles anonym natürlich. Anonym denunziert's sich besser. - Die enttarnten Sichter / Admins weisen eine Mitarbeit an Psiram jedoch zurück. Werden ihre Pseudonyme möglicherweise von anderen "Kräften" benutzt? Kaum vorstellbar, dass jemand bis zu 20 Stunden am Tag nur über Wikipedia wacht.)
- Stefan Laurin - der Mann hinter dem Denunziations-Netzwerk Psiram, Anti-Psiram am 15. Oktober 2015 (Stefan Laurin und Sebastian Bartoschek sind Chef-Denunzianten bei Psiram und haben auch bei Wikipedia ihre Finger im Spiel. Zum Mobbing-Netzwerk von Laurin & Co. gehört unter anderem der Blog "Ruhrbarone".)
- Psiram, Wikipedia und die Ruhrbarone: das perfekte Denunziations-Netzwerk, Anti-Psiram am 27. September 2015 (Der Laienblog "Ruhrbarone" wird über 500 mal als Quellenangabe bei Wikipedia zitiert. Das ist seltsam. Bei Psiram gibt es 6000 Verweise auf die Barone. Das ist auffällig.)
- Ruhrbarone regieren Wikipedia, Psiram, Anti-Psiram am 23. Juli 2015 (Eine kleine Truppe aus aus dem Ruhrpott kontrolliert Wikipedia und den anonymen Internetpranger Psiram. Dank starker Admin-Kraft regieren die Chef-Inquisitoren wie Blockwarte - Wikipedia und Psiram gleichermaßen.) (Den Blog "Ruhrbarone" kennt kein Mensch. [... Deshalb ist es] sehr verwunderlich, dass ein solcher No-Name-Blog gleich hundertfach bei Wikipedia als Quelle erwähnt wird und sogar noch einen eigenen Eintrag hat. Zu dieser Ehre kommt bei Wikipedia praktisch kein Blog, denn die Regeln schließen das aus. Die Ruhrbarone also eine besondere Ausnahme?)
- Ratgeber: So kriegt man einen Psiram-Eintrag, Anti-Psiram am 22. Juni 2015
- Im Mittelalter gab es Hexenverbrennung. Heute gibt es Psiram. Deutschlands größtes Denunziationsportal erfreut sich immer mehr Beliebtheit.
- Psiram ist der größte Internetpranger im deutschsprachigen Raum. Die mittlerweile über 2000 Artikel haben ein Ziel: Personen und Webseiten diffamieren.
- Das System Psiram: Laut Internet-Insider stecken Stefan Laurin und Sebastian Bartoschek von den Ruhrbaronen dahinter. Auffällig: Sebastian Bartoschek ist eine Art Star-Autor bei Psiram. Außerdem gibt es auffällig viele Verlinkungen zu den Baronen, ein Blog aus dem Ruhrpott, den ansonsten niemand kennt. Da die beiden auch bei Wikipedia aktiv sind, verlinken sie sich im Dreieck: Ruhrbarone → Psiram → Wikipedia. Das ist gut für Google, sichert einen Eintrag auf Seite 1 - natürlich auch bei den Opfern.
- Um als Person bei Psiram geehrt zu werden, muss man sich der so genannten Verschwörungstheorie bedienen. Hier haben wir auch einen Geheimtipp: Einfach sagen, dass die BRD nicht souverän ist und das Deutsche Reich weiter besteht. Das hilft immer. Wer es mit dem Thema "Geldsystem" probiert, sollte unbedingt die Stichworte "Hochfinanz", "Zinseszins tödlich", "Zentralbanken" benutzen. Wenn das nicht hilft, könnte man noch hinzufügen, dass schon Hitler das Geldsystem kritisierte. Dann ist der Eintrag sicher. Auch das Thema Klima ist bei Psiram beliebt. [...] Stichworte wie "Klima-Lüge", "CO2-Sekte", "IPCC-Verbrecher" sollten garantieren, dass man endlich auch einen Eintrag bei Psiram bekommt.
- Neuzugang bei Psiram: netzfrauen.org, Anti-Psiram am 3. Juni 2015
- Weil sie sich gegen Atomkraft und Fracking wenden, schlägt Psiram nun auch auf "netzfrauen" ein. Der Internetpranger zeigt Fotos der Autoren als wären sie auf einer Fahndungsliste.
- Ralph Glander: Psiram: Den Wahnsinn im Zaum halten (Interview) Bayrischer Rundfunk (Puls) am 14. Februar 2014
- Psiram & Co. - Trolle und Desinformanten - Kulturstudio, KT 81 (22. Oktober 2013) (Länge: 161:02 Min.) (Interview mit Michael Vogt)
- Psiram & Co. - Trolle und Desinformanten[ext] - KT 81, 22. Oktober 2013
- Die Internetverschwörung: Internet-Trolle, die das Internet negativ beeinflussen, EuropNews am 3. Oktober 2013
- Wer steckt hinter Psiram.com (ehem. Esowatch.com) (Internetkriminalität)?, MainstreamSmasher am 21. April 2012
- Wer steckt hinter Esowatch.com (jetzt psiram.com)? - MainstreamSmasher2 (30. April 2012) (Länge: 15:13 Min.)
- Über GWUP und Skeptiker-Bewegung
- Edgar Wunder[wp]:
- Das Skeptiker-Syndrom 1998/2019, veröffentlich auf Swiss Propaganda Research[ew]
- Anreißer: Das Skeptiker-Syndrom ist ein von Dr. Edgar Wunder 1998 erstmals veröffentlichter Aufsatz, in dem er die prägenden Mentalitätsmuster der so genannten "Skeptiker" aus soziologischer Sicht herausarbeitet. Dr. Wunder war Mitgründer und langjähriges Vorstandsmitglied der deutschen Skeptiker-Organisation GWUP, zählt inzwischen jedoch zu ihren bekanntesten Kritikern. Die Neuveröffentlichung seiner aufschlussreichen Untersuchung soll dazu dienen, diese heutzutage vorwiegend im Internet - etwa auf Wikipedia - agierende Gruppierung und ihre Weltanschauung besser einordnen zu können.
- Das Skeptiker-Syndrom - Edgar Wunder, Erstfassung 1998, Fassung von 2019 (18 Seiten)
- Das Skeptiker-Syndrom: Zur Mentalität der GWUP, esowatch.de (Ein Aussteiger berichtet über GWUP, Erstfassung 1998, Zweitfassung März 2012)
- Die "Skeptiker"-Bewegung in der kritischen Diskussion - Edgar Wunder, 2000 (31 Seiten)
- Das Skeptiker-Syndrom 1998/2019, veröffentlich auf Swiss Propaganda Research[ew]
- Bernd Kramer: Skeptiker: Die Geisterjäger, Zeit Online am 31. Mai 2011
- Christoph Drösser: Grabenkämpfe: Die Skeptiker gebärden sich wie eine Politsekte, Die Zeit 05/1999