Erinnere Dich an die Movember Wohltätigkeitsveranstaltungen im November. |
Zum Weltmännertag am 3. November 2024 fordert die WikiMANNia-Redaktion die Männer weltweit auf, vom Feminismus die Bedingungslose Kapitulation zu fordern! |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Karriere
Der Begriff Karriere bezeichnet dauerhaften Erfolg durch eine Erbringung überdurchschnittlicher Leistungen im Beruf mit dem Ziel des Erwerbs von Geld, Ansehen und Ruhm.
Frauen und Karriere
Was hindert Frauen an Karriere?
Dürfen, können, brauchen oder wollen Frauen nicht?
Welche Faktoren führen dazu, dass Frauen trotz aller staatlich organisierten und finanzierten Frauenförderung nicht in mit Männern vergleichbaren Ausmaß Karriere machen?
Oft ist von weiblicher Seite oder in feministischer Vorwurfs-Manier die Rede von Diskriminierung oder vom so genannten "Old Boy's Network", das Frauen bewusst vom Aufstieg abhält.
Was unterscheidet einen verheirateten Karrieremann von einer verheirateten Karrierefrau? Je höher ein Mann auf der Karriereleiter steigt, um so weniger wahrscheinlich ist es, dass seine Frau außer Haus arbeitet. Dagegen sind fast alle Männer von Topmanagerinnen voll berufstätig. Ein verheirateter Karrieremann hat also eine Frau, die eine finanzielle Last für ihn ist, die verheiratete Karrierefrau dagegen einen Mann, der eine finanzielle Entlastung ist. Er erhält von seiner Frau mehr häusliche Unterstützung, zahlt dafür aber mit einer größeren Verpflichtung zum Beruf. Sie erhält weniger häusliche Unterstützung, kann aber ihren Beruf weniger arbeitseifrig und engagiert ausüben.[1]
Karriereweib
Dieser Sichtweise gegenübergestellt seien einige Zitate[2] von Frauen, die es an die Spitze geschafft haben:
- Annette Winkler
- Unternehmerin des Jahres 1991: "Ich hatte als Frau und Unternehmerin fast nur Vorteile."
- Waltraud Reichardt
- Unternehmerin des Jahres 1996: "Wenn eine Frau etwas kann, setzt sie sich allein durch."
- Erin Callan
- ehemals eine der erfolgreichsten Frauen der Wallstreet, jetzt Credit Suisse: "Es hilft, eine Frau zu sein." [3]
- Die Bankerin räumt durchaus ein, dass sie als Frau gewisse Vorteile in einem Geschäft hat, das von Männern beherrscht und geprägt wird. "Ich ordne meine feminine Seite nicht unter, sondern trage sie offen mit mir", erklärte sie im Frühjahr dem Wirtschaftsmagazin Portfolio, das ihr eine grosse Geschichte widmete und sie für die konservative Welt an der Wallstreet in ungewöhnlich feminine Kleidern ins Bild rückte. "Dies ist eine zu 100 Prozent von Männern dominierte Branche. Ich glaube, dass die Leute ihre Schutzschilder bei mir etwas mehr senken als sonst. Es hilft, anders zu sein, eine Frau zu sein."
- Barbara Bierach
- Wirtschaftsredakteurin und Buchautorin: "Frauen sind nicht unterprivilegiert in diesem Land und unterdrückt, sondern Frauen verhalten sich häufig einfach saublöd." [4]
- Christine Bortenlänger
- Managerin des Jahres 2007:
- "Statt der Gläsernen Decke sehe ich etwas ganz anderes: die warme Badewanne, in der Frauen sich so gerne tummeln. Traut sich eine heraus, steht sie plötzlich alleine und frierend da. Doch wer Karriere machen will, muss raus aus der wohligen Wanne! Meine Erfahrung: Viele Frauen wollen gar nicht in Führung gehen - mit allen Konsequenzen wie Verantwortung tragen, ungewisse Entscheidungen fällen, länger und mal am Wochenende arbeiten. Die Unannehmlichkeiten einer Karriere sind es vielen nicht wert." [5]
- Jasna Steuder
- Die "Lebenshelferin" lehrt ihren Vertrauten, "wie man aus privaten Beziehungen Profit schlägt und mit Hilfe von Männern Karriere macht. Zum Repertoire der Gruppe gehört auch das Unterhalten von Parallelbeziehungen zu mehreren Männern." [6][7]
Karrierehindernisse
Plan B (= Baby)
Bei ElitePartner diskutieren Lehrer und Managerinnen über das Phänomen Plan B(aby), das Frauen gerne als Vorwand angeben, wenn sie einfach nicht mehr arbeiten wollen.[8]
Berufsstress
Eine Frau, die als Führungskraft Frauenführungsprogramme begleitet, beschreibt, dass fast keine Frau mittelfristig die schweren Phasen im Beruf bewältigen will. In mindestens 50 % der Fälle wird der Plan B (= Baby) als Vorwand benutzt, um sich dem beruflichen Stress unter Verweis auf einen legitimen Anlass wieder entziehen zu können.
Als einzige Frau in der Unternehmensleitung versucht sie mit Hochdruck, die Frauenquote in den oberen Führungsebenen im Unternehmen zu erhöhen. Das gelingt ihr aber nicht, wenn Frauen, sobald sie Phasen von Unzufriedenheit erleben, aufgeben möchten. Männer haben dagegen keinen Plan Baby, demnach müssen sie das von ihnen freiwillig gesetzte Berufsziel konsequent weiterführen - und sind bei Konfrontation mit plötzlich eintretenden Widrigkeiten frustrationstoleranter und beharrungsfähiger.[9]
Männliche Konkurrenten
Viele Frauen ändern ihre Karrierepläne, wenn es auf bei der Verwirklichung ihrer Karriere zu Schwierigkeiten mit männlichen Konkurrenten kommt. Eine Frau war fachlich besser als ihr jetziger Vorgesetzter und sollte ihn in seiner Position ablösen. Obwohl ihr wiederholt Möglichkeiten gegeben worden sind, hat sie mit knapp 35 Jahren ihre Ambition zur Erlangung einer höheren beruflichen Stellung aufgegeben. Parallel hierzu ist sie unzufrieden mit ihrem beruflichen Dasein, was sich einerseits dadurch kennzeichnet, dass sie aus Frustration darüber über alles lamentiert und andererseits es aber ablehnt, aus eigenen Kräften ihre Situation zu ändern. In der Folge wurde sie aus dem Förderprogramm genommen, denn egal, ob Weib oder Mann, Führungspositionen erfordern nicht nur fachliche Qualifikation, sondern auch persönliche Eignung. Die persönliche Eignung ist bei Frauen weniger ausgeprägt und seltener anzutreffen als bei Männern.[9]
Verantwortung als Entscheider
Frauen wollen nicht Chef sein:
- "Die Frauen arbeiteten in ihren bisherigen Positionen viel und gerne im Team. In der nächsten Stufe wären sie Chef geworden. Sie hätten als Entscheider allein im Büro sitzen und auf die Zahlen schauen sollen, ohne sich mit anderen rückkoppeln zu können. Die Frauen fühlten sich von dieser Vorstellung jedoch abgestoßen ..." [10]
Kinder
In einer Studie des Journal of Economic Perspectives[11] haben die untersuchenden Wissenschaftlerinnen den Karriereweg von Wirtschaftswissenschaftlerinnen untersucht. Ergebnis: die, die Kinder bekommen haben, haben es meist auch bis auf eine Ausnahme geschafft einen Lehrstuhl zu erlangen; jene, die geglaubt haben, es mit Kindern nicht zu schaffen und kinderlos geblieben sind, haben - entgegen allen Prophezeiungen der Genderideologie - weit seltener einen Lehrstuhl erhalten.
Regina Seidel, Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen (VdU), nimmt zum Thema wie folgt Stellung:
- "Kinder sind heute kein wirkliches Hindernis für die Karriere mehr. Wer gut verdient, leistet sich ein Kindermädchen." [12]
Sonja Bischoff, aus ihrer Studie "Männer und Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft in Deutschland":
- "Kinder sind nach der Befragung kein grundsätzliches Hindernis für Karrieren. Nur sechs Prozent der Frauen, die über Karriere hindernisse in der Einstiegsphase berichten, führen dies auf mangelnde Vereinbarkeit mit Familie und Kinder zurück." [13]
Karriere mit Kopftuch
Ein bestimmter Prozentsatz von Kopftuch tragenden Musliminnen ist karriereorientierter und selbstbestimmter als westliche Frauen. Viele selbstbewusste Muslima sagen: Für uns ist die Emanzipation kein Thema.
- Karriere mit Schleier - Polylux (ARD)[wp] (Länge: 6:54 Min.)
Frauen und der Neidfaktor
- "Kaum etwas scheint Frauen mehr zu polarisieren als erfolgreiche Frauen: Seit Jahrzehnten kämpfen sie dafür, beruflich weiterzukommen und Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen. Doch kaum schafft es eine mal nach oben, ist das den anderen Frauen suspekt." [14]
Ausbildungsberufe und Studienfächer
- Mehr als die Hälfte aller jungen Frauen hat 2006 eine Ausbildung in nur 10 von insgesamt 346 anerkannten Ausbildungsberufen begonnen: als Kauffrau im Einzelhandel oder für Bürokommunikation, Büro-, Industrie- oder Hotelkauffrau, Medizinische oder Zahnmedizinische Fachangestellte (die ehemalige Arzt- oder Zahnarzthelferin), Verkäuferin, Friseurin oder Verkäuferin im Lebensmittelhandwerk. Keiner ist technisch.[15]
- In IT-Berufen ist der Anteil von Mädchen und jungen Frauen in Ausbildungsverhältnissen seit 2002 von 14 auf 9,1 Prozent gesunken. "Die jungen Frauen sollten die Berufschancen im Umfeld moderner Technologien aktiv nutzen, statt den alten Rollenbildern nachzuhängen" [16], so Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer.
- Frauen ignorieren berufliche Karrierechancen: Trotz guter Berufsaussichten ist nur jeder zehnte Bewerber für eine Stelle im Vertrieb weiblich. Vor allem bei Hochschulabsolventinnen ist die Branche verpönt.[17]
- Elektroingenieurinnen machen sich rar![18]
- Trotz bester Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind junge Menschen nur schwer für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Vor allem Frauen zeigen diesen Studienfächern die kalte Schulter.[19]
- Frauen erschweren sich bereits mit ihrer Studienwahl berufliche Karrierechancen, so das Ergebnis einer veröffentlichten Studie[20] des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Die Soziologinnen Kathrin Leuze und Alessandra Rusconi weisen darauf hin, dass die meisten Frauen noch immer typische "Frauenfächer" studieren.
So sind sieben von zehn Studenten der Sprach- und Kulturwissenschaften Frauen. In aller Regel haben diese aber den Vorteil, Beruf und Familie besser zu vereinbaren. Denn Frauen seien weitaus weniger als Männer bereit, den Lebensschwerpunkt auf den Beruf auszurichten.
In den Ingenieurwissenschaften liegt der Frauenanteil bei nur 20 Prozent, in den naturwissenschaftlichen Hochschulfächern sind es 40 Prozent.
Entwicklung und Differenzen
Bei der Klage über zu wenig Frauen in Führungspositionen wird gerne vernachlässigt, dass niemand direkt von der Universität auf die Vorstandsebene wechselt. Um in die höchste Führungsebene eines Unternehmens zu gelangen, braucht es Zeit. Es wird daher noch einige Jahre dauern, bis die vielen gut ausgebildeten, hochmotivierten Frauen, die heute ins Berufsleben drängen, an der Unternehmensspitze angelangt sind. Der Generationswechsel, der sich hier vollzieht, ist ein langwieriger Prozess.
Nach Analysen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auf der Basis des Mikrozensus waren unter den abhängig beschäftigten Führungskräften in der Privatwirtschaft im Jahr 2004 bereits 23 Prozent Frauen - gegenüber 21 Prozent im Jahr 2000. Frauen in Führungspositionen sind allerdings deutlich häufiger kinderlos als Männer.
Frauen unter 30 sind mit 43 Prozent noch fast genauso stark in Leitungspositionen vertreten wie gleichaltrige Männer. Ihr Anteil sinkt jedoch mit der Familiengründung bis zum Alter von 40 Jahren auf knapp über 20 Prozent und bleibt dann auf niedrigem Niveau.[21]
In der zweiten Führungsebene liegt der Frauenanteil bereits über 40 Prozent. Das entspricht beinahe dem durchschnittlichen Anteil an allen Beschäftigten.
Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede nach Betriebsgröße, Branche und Sektor. So werden kleine Betriebe häufiger von Frauen geführt als große. In der ersten Führungsebene von Großbetrieben liegt der Frauenanteil gerade mal bei 4 Prozent.
Weibliche Vorgesetzte sind vorwiegend in Betrieben des Gesundheits- und Sozialwesens sowie im Bereich der privaten Dienstleistungen anzutreffen.
Frauen leiten eher Betriebe des öffentlichen Dienstes als solche in der Privatwirtschaft. In der zweiten Führungsebene gibt es zwischen den Sektoren kaum noch Unterschiede.
Der Ost-West-Vergleich zeigt, dass in den neuen Bundesländern der Frauenanteil in der ersten Führungsebene mit knapp 30 Prozent höher ist als in den alten (23 %). Einerseits liegt dieser Unterschied an der Dominanz der kleineren Betriebe, wo Frauen häufiger als Leiterinnen tätig sind. Andererseits kann der Effekt auf eine geschichtlich bedingte, höhere Erwerbsorientierung der Frauen zurückgeführt werden, die auch fünfzehn Jahre nach der Wiedervereinigung noch ausgeprägt ist.[22]
Unternehmensgründungen und Selbständigkeit
- Die Bundesregierung unterstützt mittlerweile Frauen beim Start in die Selbstständigkeit. Die Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF), für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) haben im Jahr 2004 gemeinsam eine Agentur für Gründerinnen eröffnet. Damit soll Unternehmerinnen der Start ins Berufsleben erleichtert werden.[23]
- Lt. Statistischem Bundesamt waren im Jahr 2006 30 Prozent aller Firmenmitbegründer weiblich. Fast ein Drittel aller Unternehmensgründer in Deutschland waren Frauen.
Bei Nebenerwerbsbetrieben lag der Anteil der Gründerinnen sogar bei 40 Prozent.
Allerdings waren bei denjenigen neuen Betrieben, die "größere wirtschaftliche Bedeutung" haben, nur 18 Prozent der Mitgründer Frauen.
Die Studie zeigte auch: Während Managerinnen in Branchen wie Bergbau, Energiewirtschaft und Versicherung immer noch rar sind, dominieren Frauen in der Bekleidungsindustrie, im Einzelhandel und in Dienstleistungsfirmen.[24]
- Generell setzen Frauen - auch in Sachen Selbstständigkeit - andere Präferenzen als Männer. Mehr als die Hälfte der von der DtA[25] geförderten Gründerinnen macht sich mit einer Dienstleistung selbstständig. Das reicht von der PR-Agentur über die Steuerberaterin bis zur Ärztin. Ein weiteres Drittel der Gründerinnen startet im Handel. Die Bandbreite reicht von der Boutique bis zum Baumarkt. Nur wenige wagen und behaupten sich in traditionellen Männerdomänen wie Industrie- und Bauunternehmen.
- Studien haben ergeben, dass Frauen zurückhaltender beim Gründen von innovativen Unternehmen sind. Das liege vor allem daran, dass "bei Frauen das so genannte 'Balance-Programm' stärker ausgeprägt ist als bei Männern", so der Psychologe und Vorstand einer Beratungsfirma, Hans-Georg Häusel.[26] Dabei stünden Werte wie Sicherheit, Risikobegrenzung und Familiensinn im Vordergrund.
- Frauen gründen immer noch seltener als Männer. Gründe liegen in der kritischeren Beurteilung der eigenen Fähigkeiten und des Unternehmertums.[27]
- Aus der Studie "Gründungsaktivität von Frauen und Männern in Deutschland"[28] der KfW Bankengruppe geht u.a. wie folgt hervor:
- - Gründer und Gründerinnen sind ähnlich gut ausgebildet und weisen im Durchschnitt einen höheren Bildungsgrad auf als andere erwerbstätige Frauen und Männer. Allerdings ist der Bildungsvorsprung der Gründer vor den Nichtgründern bei Frauen ausgeprägter als bei Männern.
- - Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass sich Gründerinnen und Gründer in der Ausprägung ihrer Persönlichkeit recht ähnlich sind (Tabelle 2). Allein bei der Leistungsbereitschaft zeigt sich ein signifikant höherer Wert bei Männern.
- - Frauen gründen vergleichsweise häufig im Nebenerwerb. So lag der Frauenanteil an den Nebenerwerbsgründungen mit 36-48 % stets höher als der Anteil im Vollerwerb (28-37 %).
Führungsposition = Traumberuf?
Gehört der Beruf des vielbeschäftigten Managers wirklich zu den Traumberufen?
Umfragen unter den Führungskräften von Unternehmen legen es nicht unbedingt nahe, diese Frage zu bejahen:
Die hohe Last der Verantwortung, die langen Arbeitszeiten, der weitgehende Verzicht auf das Privatleben, die mit der Führungsposition einhergehende Einsamkeit, Terminstress, die Notwendigkeit der Durchführung von Reisen, sehr lange Besprechungen führen bei dieser Gruppe von Mitarbeitern überdurchschnittlich häufig zu körperlichen und seelischen Erkrankungen. Vgl. hierzu den Begriff Managerkrankheit
Unter Top-Managern finden sich ebenfalls besonders viele Alkoholiker.[29]
Andere Lebensvorstellungen?
Setzt die Durchschnittsfrau die selben Prioritäten wie Frauenpolitikerinnen, die permanent eine Steigerung des Anteils der Frauen in Führungspositionen' fordern?
Wie viele Frauen sind tatsächlich interessiert, Karriere zu machen? Hier scheint die Gleichstellungs-Propaganda in der Öffentlichkeit und der Lebensentwurf der 'Durchschnittsfrau' beträchtlich auseinander zu klaffen.
Emnid und das Trendbüro Hamburg befragten im Jahr 1999 1700 Angehörige des weiblichen Geschlechts und kam zu dem Ergebnis: "Hausfrau schlägt Amazone"[30] Trendbüro-Chef Peter Wippermann: "Die Frauen sind sehr viel konservativer, als wir erwartet haben."
Bei einer Umfrage der Hertie-Stiftung zu den Lebenszielen der Deutschen rangierte eine funktionierende Beziehung mit dem Partner und 'Kinder haben' mit 70 Prozent deutlich vor 'Erfolg im Beruf' mit 42 Prozent.
Die Wirtschaftsprofessorin Sonja Bischoff konstatiert: "Frauen haben andere Prioritäten als Männer." [31]
- "Seit 1986 haben Frauen im Unternehmerstatus kontinuierlich ihre Arbeitszeit verkürzt." "Während 1996 noch 40 % dieser Frauen unter 50 Stunden in der Woche gearbeitet hätten, waren das 1998 bereits 62 %. Mehr als 60 Stunden pro Woche hätten im Jahr 1998 nur 5 % der Frauen gearbeitet - im Vergleich zu 14 % im Jahr 1986. Derzeit wünschten sich mit rund 50 % der befragten Unternehmerinnen so viele Frauen wie noch nie eine Teilzeitposition", sagt die Expertin.
- "Obwohl Frauen höher qualifiziert sind denn je, suchen viele nach wie vor den statusüberlegenen Versorger." "Es gibt nur eine Minderheit von Frauen, die wirklich Karriere machen möchten und dabei vielleicht noch ein Kind haben", sagt Bischoff. "Und es gibt die Mehrheit, die diese Anstrengung nicht auf sich nehmen wird und den Weg über die Familie geht."[32]
- "Auch wenn annähernd 50 Prozent der Hochschulabsolventen Frauen sind, so ist das noch nicht das Potenzial, das für Nachwuchspositionen in der Wirtschaft zur Verfügung steht. Etwa 80 Prozent solcher Positionen werden mit Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern besetzt. Der Frauenanteil in diesen Fachrichtungen liegt bei etwa 30 Prozent. Damit sind wir weit entfernt davon, dass in absehbarer Zeit der Frauenanteil in Führungspositionen in der Wirtschaft auf 50 Prozent klettern könnte."[33]
Prof. Catherine Hakim, Soziologin an der London School of Economics:
- Frauen wollen wohlhabende Ehemänner, keine Karrieren. Prof. Catherine Hakim entlarvt mit einer neuen Studie über weibliches Partnerwahlverhalten einmal mehr feministische Lügenpropaganda. Bei der Vorstellung der Studie findet sie deutliche Worte zu Feminismus und Gleichstellungspolitik.
Heiko Mell, Personalberater und freier Mitarbeiter bei VDI-Nachrichten:
- "Aber ein ganz wesentlicher Aspekt liegt auf der Hand: Es gibt heute viel zu wenige Frauen, die sich aktiv um den Aufstieg in technische Führungspositionen bemühen! Sprich, wenn solche Positionen ausgeschrieben werden, gibt es kaum weibliche Bewerber. Selbstverständlich würden Frauen auch nicht in jedem Fall problemlos akzeptiert werden, das ist immer noch ein Problem. Aber in vielen Fällen hätten sie - das wird in den Vorgesprächen klar - eine ehrliche Chance. Allein es gibt nicht hinreichend viele Interessentinnen. Solange sich das nicht ändert und Frauen nicht aktiv um den Aufstieg in technische Führungspositionen kämpfen, wird sich auch wenig am Grundproblem ändern."[36]
- "Meine Erfahrung aus 30 Jahren Managementberatung: Es gibt viele Unternehmensführer, die seit Jahren die Situation zu verändern suchen. Ich kenne auch keine Managerin, die sich - in ihrer Eigenschaft als Frau - in ihrem Karrierewillen ausgebremst fühlt." - Reinhard Sprenger[37]
Susan Pinker[wp], kanadische Psychologin und Autorin des Buches "Das Geschlechterparadox" widmet ihre Arbeit der Präferenzforschung von Männern und Frauen und hat ermittelt, dass etwa 60 % der berufstätigen Frauen Beförderungen ablehnen sowie schlechter bezahlte Jobs annehmen, um ausgefüllter bzw. ausgewogener leben zu können - vgl. hierzu den Begriff Work-Life-Balance.
Susan Pinker wertete neueste Erkenntnisse aus Neurowissenschaften, Ökonomie[wp], vor allem aber aus ihrer eigenen langjährigen psychologischen Praxis aus und zeigt, dass Jungs und Mädchen im Hinblick auf Biologie und Entwicklung von Anfang an verschieden sind und dass Unterschiede zwischen Mann und Frau nach wie vor eine fundamentale Rolle spielen.
In ihrem Buch weist Pinker - auf aktuelle Studien gestützt - gängige Behauptungen des Feminismus zurück. "Nicht die Männer tragen Schuld für die Stellung der Frau in der Berufswelt, sondern Frauen wollen in ihrer großen Mehrheit gar nicht bis in die Chefetagen vordringen", so Pinker. "Und die meisten Frauen interessierten sich nun einmal nicht für Technik und strebten stattdessen an, weiterhin in klassischen Frauenberufen zu arbeiten: Erziehung, Kommunikation, helfende Tätigkeiten."
Zitat von Susan Pinker:
- "Einige geschlechtsspezifische Asymmetrien am Arbeitsplatz sind nicht Ausdruck versteckter Vorurteile, sondern Zeichen für eine freie und aufgeklärte Gesellschaft, in der Individuen fähig sind, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen ... Die Möglichkeit, den eigenen Neigungen zu folgen, anstatt tun zu müssen, was andere für passend halten, gehört dazu."[38]
Konkurrenz zwischen Frauen
Durch den feministisch verengten Blick auf angebliche Männerbünde oder "Gläserne Decken" wurde lange Zeit ein Phänomen in der Betrachtungsweise vernachlässigt bzw. unterschätzt: Konkurrenz unter Frauen, auch bekannt als Stutenbissigkeit.
Eine Studie der Unternehmensberatung German Consulting Group[39] unter weiblichen Führungskräften bestätigt, dass sich Frauen bei der Verwirklichung ihrer beruflichen Ziele oft gegenseitig im Weg stehen.
Drei von vier befragten Managerinnen gaben an, dass sie besonders von Kolleginnen auf derselben Hierarchiestufe auf dem Weg zum Erfolg massiv behindert wurden.
Die US-amerikanische Autorin Nan Mooney hat in Ihrem Buch "I can't believe she did that" in 100 Interviews mit Arbeitnehmerinnen aus verschiedenen Branchen und Hierarchiestufen dargestellt, wie und warum sich Frauen im Arbeitsleben gegenseitig sabotieren, hintergehen und anfeinden.
Zusammenfassung
Der Erklärungsansatz "Diskriminierung" beim Thema "Frau und Karriere" greift zu kurz und kann nicht aufrechterhalten werden.
Hierzu sei erwähnt, dass Verbände wie BITKOM, VDMA und VDE gezielt Frauenförderung betreiben.
Der Zukunftstag, der das Berufswahlspektrum von Mädchen erweitern soll, wird ebenfalls seit Jahren aktiv von BDI, BDA, ZDH sowie DIHK unterstützt.
Zahlreiche Studien weisen dagegen darauf hin, dass die Gründe vielmehr in einer generell niedrigeren Karriere-Neigung, einer noch immer eingeschränkten Berufs- bzw. Studienfachwahl sowie anderen Präferenzen bei der Lebensgestaltung von Frauen zu suchen sind.
Literatur
- Barbara Bierach: Das dämliche Geschlecht - Warum es kaum Frauen im Management gibt, 2002
- Barbara Bierach, Heiner Thorborg: Oben ohne - Warum es keine Frauen in unseren Chefetagen gibt, 2006
- Susan Pinker: Das Geschlechterparadox, 2008
- Anja Busse: Zicken unter sich: Konflikte und Lösungen im weiblichen Konkurrenzkampf., Orell Fuessli 2004, ISBN 3-28005091-X
- I Can't Believe She Did That!: Why Women Betray Other Women at Work. Nan Mooney, 2005.
Einzelnachweise
- ↑ (Die Ehefrauen der Topmanager bleiben zu 87 Prozent zu Hause.) Warren Farrell: "Mythos Männermacht", Zweitausendeins 1995, ISBN 3-86150-108-2, S. 239
- ↑ Focus Online 7. April 2003
- ↑ Tagesanzeiger Wirtschaft am 17. Juli 2008
- ↑ literaturkritiken.de
- ↑ Handelsblatt am 21. September 2007
- ↑ Jasna Steuders Karriere-Frauen unter der Lupe, Tagesanzeiger am 12. Juli 2002; Warum sich eine Schweizer Politikerin an den Männern rächte, Spiegel am 27. Mai 2002
- ↑ relinfo.ch: Steuder-Gruppe
- ↑ TrennungsFAQ-Forum: Frauen wollen keine Karriere machen, sondern der Beruf soll nur Freude machen, neuleben am 24. März 2011 - 11:51 Uhr
- ↑ 9,0 9,1 Wollen Frauen überhaupt Familie und Karriere unter einen Hut bringen?, ElitePartner-Forum (#19) am 12. März 2011, 20:03 Uhr
- ↑ Lieber Teamarbeit: Frauen wollen nicht Chef sein
- ↑ Journal of Economic Perspectives (Vol. 19, Winter 2005, Seite 71) A Sociological Perspective on Gender and Career Outcomes
- ↑ Stern am 12. Juli 2004
- ↑ Hamburger Abendblatt am 26. Juni 2006
- ↑ Alexandra Borchardt: Schattenseite des Feminismus: Kann die das?, Süddeutsche Zeitung am 20. Dezember 2012
- ↑ Hans Böckler Stiftung
- ↑ N24 am 17. Juni 2008
- ↑ Focus Online am 27. Februar 2007
- ↑ FAZ.NET Hochschulanzeiger am 2. April 2007 (broken!)
- ↑ Welt Online: Trotz bester Job-Chancen sind junge Leute kaum für Mathematik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
- ↑ Berliner Morgenpost am 29. März 2009
- ↑ bildungsklick.de am 24. Februar 2006
- ↑ IAB Kurzbericht Ausgabe Nr. 2 / 24. Februar 2006
- ↑ Bundesweite Agentur für Gründerinnen eröffnet
- ↑ netzeitung.de am 17. April 2007
- ↑ FOCUS ONLINE Beruf & Karriere
- ↑ foerderland.de am 2. Mai 2008
- ↑ KfW Bankengruppe am 16. Juli 2009
- ↑ KfW Bankengruppe; Nr. 48, Juni 2009
- ↑ Berliner Morgenpost am 20. Juni 2008
- ↑ Focus Online am 21. Juni 1999
- ↑ R+V-Ratgeber Unternehmen
- ↑ Spiegel 12/2008
- ↑ Handelsblatt am 30. Januar 2008
- ↑ Women 'want rich husbands, not careers': New survey claims drive for gender equality is a myth, Daily Mail am 4. Januar 2011
- ↑ WGvdL-Forum (Archiv 2): Frauen wollen reiche Ehemänner, aber keine Karriere, Roslin am 5. Januar 2011 - 08:15 Uhr
- ↑ VDI-Nachrichten am 8. Juli 2009
- ↑ Reinhard Sprenger: Die Frauenquote ist männer- und frauenfeindlich, Die Welt am 22. Juli 2012
- ↑ Deutschlandradio Kultur am 14. Dezember 2008
- ↑ Welt Online am 2. Mai 2006
Netzverweise
- Christine Färber und Simone Unger: Karrierefrau, 35, Single: "Wenn ich Männer treffe, haben die alle schon eine Frau", Spiegel Online am 20. März 2017 (Anna hat promoviert, Preise gewonnen und schnell Karriere gemacht. Leistung macht glücklich, dachte sie immer - bis jetzt.)
- Delusional Career Women in Germany (MGTOW) - Red Pill Germany (21. März 2017) (Länge: 21:02 Min.)
- Quote: Die entzauberten Top-Managerinnen, Wirtschaftswoche am 27. April 2013
- Vorstand heiraten oder Vorstand werden? Von scheinbaren und echten Rollenkonflikten der Feministinnen, MANNdat am 30. Dezember 2012
- Privilegierte Frauen: Schluss mit dem Quotengejammere!, Cicero Online am 20. November 2012
- Berufswahl: Fünf Sätze, die die Welt nicht braucht, Spiegel Online am 5. Oktober 2012 (Gutmenschen, Moralapostel, Weltverbesserer)
- Dating in China: Wie Shanghais Frauen mühsam nach einem Ehemann suchen, Brigitte am 18. September 2011, Kommentar: WGvdL-Forum (Archiv 2): Du willst eine Ehefrau? Dann aber erstmal Personalausweis und Gehaltsabrechnung auf den Tisch, Guildo am 13. Dezember 2011 - 16:53 Uhr
- Das Gemeckere ist verlogen, Interview mit Barbara Bierach zu Ihrem Buch "Das dämliche Geschlecht", manager-magazin.de
- Prof. Sonja Bischoff: Viele Frauen brechen Ihre Karriere selbst ab, 3SAT
- Susan Pinker: Sie könnten, doch sie wollen nicht, Focus Online am 7. April 2008
- Susan Pinker: Eine Frage der Hormone, Die Weltwoche 12/2008
- Im Namen der Freiheit, Deutschlandradio am 14. Dezember 2008 (Susan Pinker: Das Geschlechterparadox - Über begabte Mädchen, schwierige Jungs und den wahren Unterschied zwischen Männern und Frauen. Rezensiert von Cora Stephan[wp])
- Susan Pinker zu ihrem Buch (engl.) Susan Pinker in conversation with Allan Gregg
- Zweifrontenkrieg am Arbeitsplatz - Zicken unter sich, FAZ am 10. September 2004
- Hyänen im Hosenanzug, Welt Online am 23. Oktober 2005
- Frau gegen Frau, TAZ am 27. September 2006
- Frauen fahren ihre Krallen aus, Handelsblatt am 10. Mai 2007
- Frauen im Beruf: Benachteiligt und ausgenutzt?, MANNdat e.V.
- Karriereweib
- WGvdL-Forum (Archiv 2): Ich war im Bett mit Karrierefrauen, Torsten am 13. Mai 2012 - 17:13 Uhr (Karriereweiber und Kinderwunsch)
- Karrieren: Was Powerfrauen wirklich wollen, FAZ am 5. Mai 2012
Querverweise
Dieser Artikel wurde am 22. Juli 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen. |