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Afrika

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Wie genau lösen wir nun das afrikanische Flüchtlingsproblem?
Um die Armut in Afrika und das Flüchtlings­problem zu verstehen, muss man einen Blick auf die Bevölkerungs­entwicklung werfen.
Ganz Europa passt in den Norden Afrikas!
Deutschland im Größen­vergleich mit Afrika
Zitat: «Irgendwann werden sich die Bildungs­standards in Europa denen von Afrika angleichen. Dann werden sich die schwarz­afrikanischen Zuwanderer bei uns endlich wie zuhause fühlen.» - WikiMANNia: Bildungs­standards reduzieren
Zitat: «Das Geld fließt oft nicht nur an die Familie.

Viele Afrikanerinnen "gehören" einer Organisation, die vor Ort operiert und die Frauen für den Männerfang regelrecht abrichtet und zu bedingungs­losem Gehorsam der Organisation gegenüber "erzieht". Die kassieren dann auch. Das ist eine Art "Langzeit-Prostitution", wobei die Organisation die Rolle des Luden[wp] übernimmt.

Der Ehemann hat sozusagen eine "Leasing-Frau" und solange er regelmäßig Beiträge zahlt, (die meist als Unterstützung für die Familie in Afrika deklariert werden) ist alles relativ in Ordnung.» - WikiMANNia: Migrantinnen und ihre Helfer­organisationen

Zitat: «Der Feminismus, dessen Anfänge von Simone de Beauvoir in Frankreich und Betty Friedan in den USA ausgingen, versuchte Frauen gegen Männer aufzuhetzen, Jugendliche wurden gegen Ältere aufgehetzt, die allesamt wenn nicht als faschistisch so doch mindestens als autoritäre Charaktere dargestellt wurden, die eine Neigung zum Faschismus hatten. Homosexuelle wurden gegen die hetero­sexuelle Gesellschaft aufgehetzt, die zügellose Sexualisierung wurde als "Befreiung" dargestellt, in den USA wurden Schwarze gegen Weiße aufgehetzt und in Europa hat man in Ermangelung einheimischer "unter­drückter" nicht­weißer Menschen damit begonnen, massenweise Menschen vor allem aus dem orientalisch-islamischen Raum und Afrika zu importieren.»[1]
Zitat: «[Zu extremer Grausamkeit kam es unter primitiven Völkern immer dann, wenn um Ressourcen gekämpft wurde.] Wenn ein Stamm den anderen überfallen und besiegt hat, so wurden alle männlichen Angehörigen dieses Stammes getötet und die weiblichen Angehörigen versklavt. Dies ist beispielsweise in Afrika immer noch eine sehr gängige Art der Kriegs­führung. Wenn der Matabele-Stamm das Volk der Shona angegriffen hat, so wurden alle Männer getötet und die Weiber neu besamt, genau wie ein Löwe alle Jungtiere eines Rudels tötet, welches er übernimmt. Es gibt in vielen afrikanischen Sprachen kein Wort für "Vergewaltigung", stattdessen wird diese mit Diebstahl gleichgesetzt, so gängig ist diese Praxis.»[2] - Siehe auch: AMIGA-Syndrom
Zitat: «Ein viele Jahre in Afrika lebender deutscher Mann berichtet Folgendes:
Ich war mit einer Negerin verheiratet. Diese hatte ich kennengelernt in einer noch ziemlich ursprünglichen Gegend Afrikas, wo ich als Transporteur tätig war.
Während der Jahre, die wir dort verbrachten, verlief die Ehe auch überwiegend harmonisch. Zwar neigte die Frau auch dort zur Gewalttätigkeit, worin sie sich übrigens nicht von anderen Frauen unterschied. Aber es gab ein Korrektiv durch die Dorf- oder Kleinstadt-Gemeinschaft.
Angekommen in Deutschland (2001) fiel dieses Korrektiv fort. Die Frau handelte weiterhin erwartungs­orientiert. Aber hier ist die Erwartung eben, dass die Frau sich vom Manne emanzipiert und alle Vorteile, die ihr das völlig entartete Familienrecht anbietet, auch hemmungslos ausnutzt, auch zum Schaden des Kindes. Dazu wurde sie durch die Ausländer-Beauftragtinnen, durch ihre feministische Rechts­anwältin, durch die feministische Richterin usw. auch aufgefordert. Mangels eines inneren Korrektivs, d. h. mangels einer höheren Sittlichkeit, konnte sie auch kaum anders. Darum bemühe ich mich, ihr nichts nachzutragen.[3][4]» - WikiMANNia: Afrikanische Frau in Deutschland

Der Geldbedarf von Migranten ist endlos:

Zitat: «Die Verwandten aus der Heimat brauchen Geld. Manchmal bekomme er mehrere Anrufe pro Tag: "Meine Tante, die sich beschwert, dass meine andere Tante von mir Geld bekommen hat, sie aber nicht - oder meine Geschwister, die fragen, wann wieder was kommt." In manchen Monaten hat er seinen gesamten Verdienst nach Hause geschickt und nur von Spenden gelebt. [...] Jeder afrikanische Flüchtling habe den Druck, Geld nach Hause zu schicken. "Wir kommen aus armen Ländern, sobald wir hier sind, sind wir unseren Familien verpflichtet", sagt er. "In Afrika ist die ganze Familie für die Kinder­betreuung zuständig - Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Neffen und Nichten, alle haben sie uns aufgezogen. Also müssen sie alle etwas abbekommen, wenn etwas da ist."» - Christoph Twickel[5]

Der kulturelle Beitrag der Afrikaner in Europa:

Zitat: «Die Neger wollen doch nur, dass es in Spanien so aussieht wie in Afrika: Müll auf den Straßen, kaputte Scheiben, keiner arbeitet ...» - Rainer[6][7][8][9][10]

So sieht es in Afrika aus:

Deutsche Übersetzung
Südafrika: Wenn es ein Ranking für Städte mit Drecksloch-Charakter gäbe, dann würde die Stadt Johannesburg[wp] zu den Top 10 der Welt gehören.
Englisches Original
#SouthAfrica: If there was a ranking for cities with shithole character, then the city of #Johannesburg would rank among the top 10 shitholes in the world. [11]

Hintergründe der afrikanischen Probleme:

Zitat: «Wir schulden den Afrikanern und Arabern nichts. Sie haben ihre Kontinente durch Korruption, Schlendrian, ungehemmte Vermehrung und Stammes- und Religions­kriege zerstört und nehmen uns nun weg, was wir mit Fleiß aufgebaut haben.» - Thomas Rauscher[wp][12]
Zitat: «In unregelmäßigen Abständen haben die Massen dann die Nase voll und veranstalten eine Revolution oder auch einen Putsch. Und was kommt dabei heraus? Die alten Eliten baumeln am Affen­brot­baum, und die neuen Eliten fangen an, genau dasselbe Spielchen abzuziehen, das die alten gespielt haben. Immer schön in die eigene Tasche wirtschaften.

Solange dieses Stammesdenken nicht überwunden wird, ist Hopfen und Malz verloren. Afrika ist in seinen politischen Strukturen so weit zurück hinter dem Rest der Welt, dass ich eigentlich völlig ratlos davorstehe. Nur eins weiß ich. Wir können diese Leute hier nicht gebrauchen. Sie würden unser System genauso zerstören wie ihr eigenes, und bereits an den relativ wenigen, die es bis hierher geschafft haben, sehen wir, dass es nicht möglich ist. Es hilft nur Abschottung. Nur so können sie nachhaltig lernen, selber klarzukommen. Hilfe zur Selbsthilfe, gern. Aber nicht Geld mit der Gießkanne, das doch nur bei den Eliten landet!» - CG[13]

Zitat: «Die meisten Kriege, die am schlimmsten wütenden Krankheiten, die wildwuchernde Korruption. Kaum eine Schreckens­tabelle, in der es die Afrikaner nicht zu traurigen Rekorden bringen würden. Wo sagenhafte Boden­schatz­reserven und günstiges Klima (Kongo, Nigeria, Sierra Leone) ein angenehmes Leben und Wohlstand für alle hätten bringen können, toben oder tobten verheerende Kriege und bereichern sich Kleptokraten auf geradezu unverschämte Weise. Ganz zu schweigen von Ländern wie Simbabwe, die einmal eine wahre Korn­kammer gewesen sind, und wo jetzt starr­sinnige Diktatoren alles in Grund und Boden wirtschaften.

Die afrikanischen Länder sind die korruptesten und undemokratischsten Länder der Erde. Einträgliche Geschäfte, wie Bergbau oder Telefon­gesellschaften, sind verstaatlicht, Grund und Boden nur selten privatisiert. Darum sind die Afrikaner arm. Und die Entwicklungshilfe hilft, dass das so bleibt. Sie ist im Kern eine Planwirtschaft, wenn auch eine chaotische. Das ist tragisch für Afrika, aber lohnenswert für die Entwicklungshilfe. Ihre Geschäfts­grundlage bleibt so nämlich erhalten: das Elend in Afrika.» - CG[13]

Zitat: «Mich würde in diesem Zusammenhang aber wirklich brennend interessieren, wie es in Südafrika aussieht. Die weißen Farmer werden vertrieben oder gleich umgebracht, und es ist zu befürchten, dass das Land einen ähnlichen Weg wie Rhodesien geht.

Und - by the way - ein Tipp für unsere einwanderungs­trunkenen Gutmenschen. Die süd­afrikanischen Buren­töchter sind phantastisch, selbstbewußt, waffen­gewandt und irre hübsch! Da würde ich schon mal am Bahnhof mit Teddy­bären werfen, wenn man die hier als Migranten begrüßen würde.» - Kassandros[13]

Zitat: «Die Frauen [in Deutschland] haben in den letzten zwei Jahren gelernt: Jede kann vom Nafri[pp] oder MUFL beglückt werden, beim Joggen, im Bus, in der U-Bahn, vor dem Supermarkt - oder halt auf der Domplatte in Köln. Im Grunde ist es egal, wo die Notzucht­brigade zuschlägt. Wenn dann im Gedränge ein Finger die Unterwäsche erforscht, ist es in den seltensten Fällen der Freund. Es heißt, besonders die Kölner Frauen haben die Anti-Rape-Wear - eine moderne Variante des Keuschheitsgürtels der Ritterzeit - für sich entdeckt, sie antworten auf die Gefahr mit einer neuen Mode, anstatt endlich auf die Straße zu gehen und die Merkel-Clique zum Teufel zu jagen! [...]

Mit ihrer Selbstinszenierung als wandelnde Drohgebärde gegenüber deutschen Frauen und Christen haben Merkels Neubürger erneut gezeigt, dass sie nicht in friedlicher Absicht gekommen sind. Es mag archaisch klingen, und doch beginnt der molekulare Bürgerkrieg genau auf dieser flachsten Ebene menschlicher Konflikt­bereitschaft. Es geht um Straßen­züge, Wohn­viertel, öffentliche Plätze - auch Spiel­plätze für die eigenen Kinder, wenn man so will.

Das Muster ist seit der jüngeren Steinzeit dasselbe: Der Heraus­forderer signalisiert dem Mann, dessen Gebiet er beansprucht, daß er es auch auf dessen Frau abgesehen hat; überlebt er dieses Signal (läßt der Geforderte den Wider­sacher also straffrei gewähren), empfiehlt sich dieser der Frau als der bessere, weil stärkere Mann. [...] Wer als westlich sozialisierter Mensch ernsthaft glaubt, diesem archaischen Prinzip überlegen zu sein, vergißt offenbar, wie auf dieser Welt Tatsachen geschaffen werden, und daß es zuletzt stets eine Frage der inneren Wider­stands­fähigkeit ist, wenn es darum geht, wer als Sieger das Schlachtfeld verläßt. [...]

Wer gesicherte Erkenntnisse der Verhaltensforschung[wp] nicht völlig ausblenden will, wird sich an den Gedanken gewöhnen müssen, daß in einer ethnisch durch­mischten Bevölkerung unentwegt Dominanz­rituale ablaufen, und daß sich junge Männer mit Migrationshintergrund einfach mit jungen Deutschen anlegen müssen - weil es ihrem Status entspricht. Dazu gehört auch das Austesten des Mannes vor den Augen der Frau, mit der Absicht, diese in ihrem Wahl­verhalten zu brüskieren. Der Mechanismus ist so primitiv wie hier beschrieben, und er ist die bewährte Methode, einen schwächeren, weil weniger vitalen Menschen­schlag zu verdrängen.» - Thor Kunkel[14]

Viele Leser wiesen mich auf den Blog-Artikel "Moral und abstraktes Denken - Wie Afrikaner sich von Westlern unterscheiden mögen"[ext] hin, dessen Inhalt sehr interessant ist, mir aber auch nicht neu vorkommt. Die Sache mit der Höhe der Kokosnuss habe ich irgendwo schon mal gelesen. Zwar ist der Artikel auch schon über ein Jahr alt, aber ich dachte, es wäre deutlich länger her, dass ich das irgendwo gelesen hätte. Kann aber auch sein, dass ich mich täusche. Da der Text aber auch nur eine Übersetzung und der Originaltext älter ist, kann das schon gut sein, dass das auch woanders schon mal stand.

Es geht darin um die unterschiedlichen Denk­kategorien zwischen Weißen und Afrikanern. Ich könnte das jetzt ausgiebig wieder­holen, aber sinnvoller ist es, sich den Text einfach selbst durchzulesen. Denn genau solche Beobachtungen habe ich auf zwei Afrika­reisen (Namibia[wp], Südafrika) auch gemacht. Ich habe ja auch schon im Blog erzählt, dass ich inzwischen mindestens ein halbes Dutzend Mal in den ärmlichsten Townships[wp] war und mir das Leben dort angesehen und habe erklären lassen, mir aber auch von weißen (teils deutsch­stämmigen) Farmern habe erklären lassen, wie sie das so sehen, und worauf man da so achten muss. Vieles davon passt exakt zu diesem Artikel.

Genau so etwas wurde mir als Grund für die Kriminalität dort angegeben, und zwar sowohl von Weißen als auch von Schwarzen so erklärt.

So wurde mir erklärt, dass es dort sehr viele Diebstähle und Raub­überfälle gibt (in vielen Gegenden sind Privathäuser mit hohen Mauern samt Strom- und Stachel­draht­zäunen umgeben) und manche Gegenden für mich als Weißen überaus gefährlich wären oder mit einem sicheren Raub gleich­zu­setzen wären, aber die Ursache läge nicht in krimineller Energie in unserem europäischen Sinne. Es sei eine andere Sichtweise. Viele Leute dort "arbeiten" höchstens zwei Stunden am Tag, und das auch nur, wenn sie Lust haben, und selbst das dann oft nicht in einer Weise, die wir hier arbeiten nennen würden. Weil sie es nicht anders kennen, weil es dort nicht anders geht, weil das Land in einem Klima entstanden ist, in dem man tagsüber schlicht nicht arbeiten kann und im Schatten sitzt (vgl. Siesta[wp], aber auch unsere Hitzewelle der vergangenen Tage), aber auch nicht zu arbeiten braucht. Mehr als eine einfache Hütte aus etwas Sammelholz oder Kuhfladen (oder inzwischen Wellblech und Abfall) braucht man dort im Prinzip nicht. Die Behausung soll Sonne und Tiere abhalten, fertig. Mehr braucht es nicht. Ansonsten lebt man von Natur. Wozu hätte man das Arbeiten da erfinden sollen? Oder das Denken und Planen? Da gibt's schlicht nichts zu arbeiten, zu denken, zu planen. Insbesondere gibt es, und das wird auch in dem Artikel da erwähnt, diese aus­geprägten Jahres­zeiten nicht. Man muss nicht im Sommer planen, wie man den Winter übersteht.

Gewalt indes ist stets nützlich, denn Konkurrenz um die natürlichen, aber knappen Resourcen gibt es da schon.

Und so können sich die Leute nicht vorstellen, kommt es in deren Gedankenwelt nicht vor, dass wir hier ein Leben lang arbeiten, jeden Tag acht Stunden, richtig arbeiten, und uns das, was wir haben, erarbeiten. Die sehen nur den Augenblick, warum hat der da einen dicken Geldbeutel und eine schöne Uhr und eine tolle Kamera, und ich nicht, und dann läuft der Plan für den Konkurrenz­kampf um die knappe Ressource ab. Dann halt nicht Wasser und Nahrung, sondern Geld, Rolex, Handy.

Das ist das Programm, nach dem die seit Zehntausenden von Jahren laufen.

Deshalb ist dort die Kooperation auch nur schwach ausgeprägt, weil das Leben dort - naja, man könnte sagen "skaliert" - vom Einzelnen zu führen ist und keiner Kooperation großer Gruppen bedarf. Jeder macht sich so selbst sein Ding. Deshalb gibt es da auch wenig Mitgefühl. Wozu auch? Man warnte die Reisegruppe dort, dass man Frauen nicht alleine lassen sollte. Dort grassiere HIV, mindestens jeder Dritte sei infiziert, und die Medizin­männer dort erzählen den Männern, dass sie sich heilen könnten, indem sie eine Jungfrau oder besser noch weiße Frau vergewaltigen. Denn sie seien so schön warm und weich und feucht, dass es der Krankheit bei denen viel besser gefalle, und die Krankheit dann auf die überspringe, quasi umziehe. Dass das selbst dann, wenn man dieser Gedankenwelt folgte, darauf hinausliefe, dass jemand anderes dann die Krankheit am Hals habe, ist überhaupt kein Thema. Fremde sind bedeutungs- und wertlos. Weil man aus denen keinen Nutzen ziehen kann.

In diesem Blogartikel wird das ja auch gut dargelegt, als es um Verpflichtungen geht. Man kennt die Verpflichtung gegenüber einem anderen schlicht nicht. Evolutionär-gesellschaftlich nie entstanden. Vermutlich ein Produkt unserer Umwelt­bedingungen, die Planung und länger­fristige Kooperation voraussetzten. Man könnte auf die Idee kommen, dass es diese Umwelt­bedingungen waren, die uns über den Zwang zu Planung und Kooperation zu eben dem dort genannten abstrakten Denken wie Bildung, Schrift, Geld gebracht haben.

Mich erinnert das an Gespräche, die ich mit verschiedenen Leuten verschiedener Stämme in verschiedenen Ländern geführt habe.

Australische Aborigines sind sehr verschlossen, es ist nur sehr schwer möglich, mit ihnen zu sprechen. Trotzdem ist mir das ein paarmal gelungen. Bei einem war es kein Kunststück, weil der sein Geld damit verdiente, kleine Gruppen in die Natur zu führen und denen zu erklären, wie sie historisch und heute leben, was sie anders machen und überhaupt. Er hat mir erklärt und gezeigt, dass er als Aborigine beispielweise Meeresschildkröten fangen und essen darf, wofür ich hart bestraft würde (und wie man sie zubereitet, die kann man nämlich direkt in ihrem Panzer auf dem Feuer kochen). Oder worin sich ihr "Rechtssystem" unterscheidet. Und solche Dinge mehr. Ich habe ihn gefragt, wie ihr Humor aussehe, welche Art von Witzen sie erzählen. Er war erstaunt und sagte, das hätte ihn noch nie jemand gefragt, aber er fände die Frage toll. Ja, sagte er, sie wirkten auf uns zwar ernst und grimmig, aber sie seien eigentlich schon sehr lustige Leute, die viel lachen, aber anders. Sie lachen, indem sie mit den Kindern spielen und deren Kinder­spiele mitmachen. Und wenn das Känguru wieder mal schlauer als der Jäger war, wird die Story gerne mal wieder zur Freude aller am Lagerfeuer zum Besten gegeben, die Nummer würde der dann auch so schnell nicht wieder los. Aber losgelöste Witze, wie wir sie erzählten, gäbe es bei ihnen nicht. Ihr Humor beschränkt sich auf das Konkrete, es gibt keinen abstrakten Humor. Was mich wiederum verblüffte, denn Abstraktes kennen sie schon, ihre Schöpfungs­geschichte, die Traumzeit, ist schon abstrakt, beruht letztlich aber auch auf realen Tieren und Beobachtungen.

Wir waren mit der Reisegruppe im Northern Territory (und es ist - oder war damals noch - dort wirklich genau wie in Crocodile Dundee[wp], der Film ist völlig real, sogar der Bulle, der sich hinlegt, war echt und steht dort ausgestopft in einer Kneipe herum, Charlie the Buffalo. Das war eigentlich nicht im Drehbuch vorgesehen, aber weil der das so gemacht hat, haben die das reingenommen) und dort in so einer Billiard­kneipe, wo man meinte, jeden Augenblick käme Mick Dundee rein, um mit dem Krokodil zu tanzen. Weil ich mir aber weder aus Bier, noch aus Billard irgendwas mache, stand ich etwas abseits und kam ins Gespräch mit einem Aborigene, weil die da an einem anderen Tisch spielten und der da auch nicht mitspielen wollte, im Gegensatz zu mir aber besoffen war. Er konnte es nicht verwinden, dass ihm seine Eltern einen englischen Vornamen gegeben hatten. Dann erzählte er mir lang und breit seine Ahnen­galerie und stach mir ständig mit dem Zeigefinger in den Bauch, weil ich an diesem Tag ein T-Shirt anhatte, das ich mir dort gekauft hatte, auf dem eine alte Landkarte von Australien aufgedruckt war, und jeder einzele Vorfahr bedeutete, dass er mir den Finger an der Stelle in den Bauch rammte, wo der jeweilige Vorfahr gelebt hatte. So ungefähr. "Da hat mein Ur-Ur-Ur-... und so weiter". Für den Mann bedeutete es die größte Seelenpein, aus der Kontinuität seiner Vorfahren herausgelöst und auf einen westlichen Lebensstil gebracht worden zu sein. Sein englischer Vorname war für ihn eine Lebens­katastrophe. Das ging eine Weile so vor sich hin, aber weil er ständig nachsoff, wurde er irgendwann zu besoffen, und die anderen Aborigines kamen von ihrem Billardtisch, entschuldigten sich kurz bei mir für den, und nahmen den mit. Der Reiseleiter, der bei unserer Reisegruppe stand, hatte das aus der Entfernung verfolgt und sagte, das sei das mit Abstand längste Gespräch zwischen einem Weißen und einem Aborigine gewesen, das er jemals erlebt hätte. Was nicht verwunderlich ist. Denn Aborigines selbst hatten mir erklärt, dass sie keine langen Gespräche führen. Sie sitzen beisammen, und dann sagt jemand mal was, und die anderen stimmen kurz zu oder auch nicht, und dann ist wieder eine Weile Ruhe. Diesen Gesprächsstil des permanenten Schnatterns hätten sie nicht. Ich sah in Darwin Aborigines in kaputten, dreckigen Klamotten im Dreck sitzen. Und fragte, warum man denen nicht hilft, wenn man doch immer sagt, dass man es an ihnen wieder gutmachen wolle. Die Antwort: Viele dieser Leute hätten Hundert­tausende auf dem Konto, weil sie entschädigt wurden, oder Großgrund­besitzer, weil sie ihr Land zurück­bekommen hätten, aber es interessiert sie nicht. Sie haben gar nicht das Ziel, in einen Laden zu gehen und sich schöne Kleidung zu kaufen. Ihr Ziel ist, einfach irgendwo zu sitzen und in Ruhe gelassen zu werden. Sie empfänden den westlichen Lebensstil nicht als Fortschritt oder Vorteil, sondern als Belästigung. Was so jetzt auch nicht mehr ganz stimmt, ich habe inzwischen im Süden eine Aborigine-Ortschaft gesehen, die ganz modern gebaut ist, schöne neue Häuser mit allem modernen Lebensstil, mittendrin eine richtig schöne neue Grundschule mit Spielplätzen und allem, was dazugehört. Voll bewohnt. Die Häuser gepflegt, Autos in gutem Zustand vor den Häusern. Und habe - außer der Verkäuferin in einem Laden, in dem ich was gekauft habe - nicht einen einzigen Menschen dort gesehen. Wie eine tote Stadt. Alles da, alles schön, alles tadellos sauber, alles bestens, keine Graffiti, kein Vandalismus, nichts kaputt - kein Mensch weit und breit zu sehen. Wie in einem Horrorfilm. Man denkt sich da: Hä!? Es ist eine andere Lebensweise.

1999 war ich auf einer USA-Rundreise mit einer Reisegruppe in einem Dorf der Pueblo-Indianer. Eigentlich wollen sie nichts von Weißen und schon gar nicht besichtigt werden, aber das Eintrittsgeld für Besichtigungen ist ihnen noch lieber. Aus religiös-kulturellen Gründen ist das Fotografieren dort strengstens untersagt - es sei denn, man kauft für 20$ die Fotoerlaubnis. Der Reiseleiter hatte uns schon vorgewarnt, dass es in deren Cafeteria am Fuß des Berges, auf dem das Dorf ist, schon nicht einfach wäre, etwas zu kaufen, weil die sowas wie "geöffnet" und "geschlossen" nicht kennen. Wenn sie Lust haben, haben sie Lust, und wenn sie keine haben, haben sie keine. Dann kann man sich auf den Kopf stellen, man bekommt es nicht. Ich wollte mir dort etwas zu trinken und hunger­bedingt einen Burger kaufen. Die Flasche bekam ich, weil ich sie schon in der Hand und zur Kasse gebracht hatte, sonst hätte man sie ja zurück­tragen müssen. Burger ging nicht. Keine Lust. Hoch­gefahren und rumgeführt wurden wir dort vom Häuptling, ein überaus eloquenter, rede­gewandter, freundlicher, witziger (aber damit wohl untypischer) Mann, der uns das alles erklärte und über ihre Lebensweise erzählte. Äußerlich sahen die Häuser wie historische Lehmhütten aus, innen aber normale Wohnhäuser, Fenster, Vorhänge, drinnen laufende Fernseher, Kühl­schränke, Wasser­versorgung, den großen Allrad-Pickup vor dem Haus. Wieder kein Mensch zu sehen, außer einer alten Squaw, die da saß und an die Touristen Apfelkuchen verkaufte, der beste, den ich je gegessen habe. Der Häuptling erklärte, dass die da gerade alle zuhause seien und in jedem Haus jemand wohne, sie aber eigentlich mit Fremden gar nichts zu tun haben wollten, sie es da nur deshalb machten, weil die Eintritts­gelder sehr angenehm wären, und er an seiner Tätigkeit einfach Spaß fände, die anderen jedoch nicht. Es gab dann auch die Fragerunde, und er sagte, sie wären da nicht beleidigt, man solle frei heraus fragen, was man fragen wolle. Man fragte so nach Wasser­versorgung und Einkaufs­möglichkeiten. Einer fragte nach Körper­hygiene und bekam dazu eine sehr höfliche, verklausulierte, kaum verständliche Antwort, die er nicht verstand, die ich dagegen als die indianische Form von "Du Depp!" interpretierte. Ich fragte dann auch etwas, und bezog mich auf etwas, was er vorher von sich aus gesagt hatte. Nämlich, dass sie Nachwuchs­sorgen hätten. Nur die Hälfte ihrer Jungen wolle in der traditionellen Weise da auf ihrem Berg wohnen. Die andere Hälfte zöge lieber in die Stadt, weil's da bequemer ist, käme damit dann aber nicht klar (und fängt das Saufen an). Ich fragte ihn, wo sie sich selbst in 200 Jahren sähen, ob es sie dann noch gäbe. Er stutzte, guckte mich völlig irritiert an, man sah ihm förmlich an, wie er "Was ist das für eine Frage?" dachte, und sagte mir dann in einem seltsamen Ton, einer Mischung aus Erläuterung und tiefster Verständnis­losigkeit für die Frage, aber doch in dem Willen, mir die Frage zu beantworten: "We don't care about future." Er sagte mir dann später noch dazu, dass so eine Überlegung bei ihnen nicht vorkommt, dass sie im Hier und Jetzt lebten und sie über so eine Zukunft überhaupt nicht nach­dächten. Sowas existiert für sie nicht. Sowas hätte ihn auch noch nie jemand gefragt. Das passiert mir immer wieder, dass mir die Leute sagen, dass sie sowas noch nie jemand gefragt hätte. Der Aborigine empfand das als Ehre und Anerkennung, der Häuptling nicht.

Das sind so Einzelerlebnisse aus drei verschiedenen Kontinenten und mit Menschen, die evolutionär gesehen wenig miteinander zu tun haben, weil sie vor sehr langer Zeit, ich weiß es nicht, aber würde mal so mindestens 100.000 Jahre schätzen, getrennt wurden.

Ist unsere Denkweise hier eine typisch "Weiße"?

Als ich meine ersten Fernreisen unternahm, dachte ich, die Häuser und Straßen sehen hier seltsam aus.

Bis mir bei späteren Reisen das Licht aufging, dass ich an sehr vielen Orten diesen Stil wiederfand, der mir seltsam vorkam, und der Grund dafür war, dass nicht deren, sondern unsere Häuser und Straßen seltsam sind. Eine Frage des Blickwinkels.

Doch alle diese evolutionär-kulturellen Unterschiede, von denen zumindest manche den Eindruck machen, als könnten sie auch genetisch-evolutionär sein, werden ignoriert, weggeredet. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Auch nur den kleinsten Unterschied zu erkennen, wäre rassistisch. Die marxistische Utopie, verbindlich wie Bibel und Koran, diktiert, dass alle Menschen gleich und als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kämen und eine soziologische Idioten­front erklärt uns zum Wohle ihres Götzen Marx, dass jegliche Unterschiede einschließlich Geschlechts nur ansozialisiert und wegzureden sind. Und dass wir deshalb jeden beliebigen Menschen X in eine Gruppe Y drücken können, worauf er dann zu Y wird. Ob wir einen Afrikaner nach Europa, einen Mann in Frauen­kleider oder eine Frau in eine Informatik­fakultät drücken, sei einerlei, jeder würde das, als was er behandelt würde. (Was bereits dadurch widerlegt ist, dass man Soziologen in Universitäten stecken und wie Wissenschaftler behandeln kann, sie aber kein bisschen schlauer werden, sondern doof, dumm, blind bleiben.)

Wir haben das Problem, dass wir eine marxistische Kultur­hoheit haben, und dass der Marxismus frei erfundener Blödsinn ist. Er unterstellt eine völlige Gleichheit, hält alles für gesellschaftlich, und unterstellt immer - egal ob Frauen, Muslime, Afrikaner - und ausnahmslos, dass jeder Unterschied von außen erzeugt ist. Jede Abweichung vom Durchschnitt beruht entweder auf Unterdrückung/Diskriminierung/Ausgrenzung/Benachteilung, oder eben auf "Privilegierung".

Dass sich Menschen selbst unterscheiden, dies gar auf genetisch-evolutionäre Ursachen zurück­zu­führen sein könnte, und unser Verhalten eine Anpassung an die Umgebung sein könnte (wie die Form unserer Hände, Füße, Beine, Ohren, Kiefer und das Verhalten wirklich jeder Tierart) wird dabei völlig negiert und geleugnet. Es wird den Leuten geradezu verboten, anders zu sein.

Anders zu sein als wir.

Der Marxismus ist das gewalttätige, brachiale Diktat, dass jeder so zu sein habe, wie wir es sind.

Sie reden immer gerne von Toleranz und Multikulti. Das ist aber gelogen.

Denn im Ergebnis betreiben sie nichts anderes als eine Gewalt­kolonialisierung, nur mit dem Unterschied, dass nicht mehr (nur) wir über die Länder herfallen und sie vereinnahmen, sondern wir jetzt die Leute zu uns beordern, damit wir sie hier vereinnahmen. Quasi eine Kreuzung aus Kolonialisierung und Baumwoll­plantagen­sklaven­schiffen.

"Multikulti" heißt in diesem Zusammenhang eigentlich das genaue Gegenteil, nämlich nicht, dass wir sie tolerieren und respektieren, sondern dass es keine Kultur geben darf, die davor sicher sein könnte, von uns zwangs­assimiliert zu werden. Widerstand ist zwecklos. Jede Kultur dieser Erde hat sich gefälligst hier einzufinden, sich von uns gleichmachen zu lassen und zu unserem Vorteil dienstbar zu werden, ohne jede Rücksicht auf Unterschiede.

Das ist "Multi-Kulti". Wie die stalinistische[wp] und die chinesische Revolution[wp]. Die haben auch vor nichts und niemandem halt gemacht und alles gefressen. Multi-Kulti heißt da "Allesfresser".

Im Ergebnis brauchen wir uns über grassierende Gewalt, Vergewaltigung, wöchentliche Abstechereien nicht zu wundern.

Das kommt davon, wenn man Leute mit Gewalt in die falsche Umgebung zwängt, für die sie nicht gemacht sind.

Beispielsweise unsere hohe Dichte des Zusammen­lebens und der Kooperation, die Leute in ständigen Konkurrenz- und Angriffs­stress versetzt.

Oder dass man es aushalten muss, dass der eine Resourcen hat und der andere nicht, etwa ein iPhone.

In der Gesamtsicht ist dieser Multi-Kulti-Sozialismus mit Zwangs­immigration nichts anderes als eine ortsverschobene Zwangs­kolonialisierung und Zwangs­missionierung, bei der man die Leute durch falsche Versprechungen dazu bringt, hierher zu kommen (Haus, Auto, Geld, blonde Jungfrauen), um sie dann per Sklavenschiff hierher zu bringen, auf den Feldern als "Fachkräfte" arbeiten zu lassen, und letztlich nicht nur die Sklaven­schifferei der Amerikaner vor 300 Jahren zu wiederholen, sondern den Stalinismus[wp] und die chinesische Kulturrevolution[wp] auch noch mit draufzupacken und mit Gewalt alle Menschen gleich zu machen.

Es wird immer so hingestellt, als würde man jemanden befreien, wenn man ihn in unser Land schiebt. Dass wir damit Leuten aber unser System aufdrücken, wird nicht gesehen. Dass es damit einhergeht, unsere Denk- und Lebens­weise als die einzig richtige auf­zu­zwingen. Und dass es einfach nicht funktioniert, Leute, die in einem völlig anderen System, in einer anderen Umgebung nicht nur auf­gewachsen, sondern evolutionär geformt wurden, in ein völlig anderes System zu zwingen. Das ist Soziologen­folklore, frei erfundener Unsinn.

Und wenn man das konsequent weiterverfolgt, kommt man auch zu dem Schluss, dass dieses "white privilege", auf das sie so gerne schimpfen, nichts anderes als eine Folge der Anpassung an besondere Lebens­bedingungen ist, namentlich etwa das Überstehen kalter Winter oder wechsel­hafter Jahre. Man wird überlegen müssen, ob die Fähigkeit zur Planung, Vorsorge, Kooperation, dem dichten Zusammen­leben, dem abstrakten Denken, eine Frage der Erziehung oder eine evolutionäre Anpassung ist.

Und dabei ist dieses ganze Antirassismus- und Gleichheits­geschrei nur eine schwere Behinderung, weil man nicht will, dass es Ergebnisse gibt, die der marxistischen Gleichheitsidee entgegen­stehen könnten. Man merkt das sehr deutlich am Gender­schwachsinn. Jahrelang hat man gepredigt, es gäbe überhaupt keine Geschlechter, keinerlei Unterschiede zwischen Mann und Frau, nicht mal Mann und Frau, das sei alles nur gesellschaftlich durch Diskurs erzwungen, und dann kommen ein paar Mediziner um die Ecke und haben heraus­gefunden, dass Frauen andere Knie­prothesen brauchen, weil sie eine etwas andere Bein­stellung haben. Man folgert daraus aber nicht, dass man falsch lag, sondern verkauft es als Gender-Studies und als zwei Formen von Feminismus, den Gleichheits- und den Ungleichheits­feminismus. Mal jubeln sie, dass sie gleich wären, mal darüber, dass sie ungleich wären. Eigentlich jubeln sie nur darüber, dass sie grenzenlos dumm sind, denn eigentlich haben sie sich selbst widerlegt.

Man muss sich bewusst machen, dass dieser absurde Migrationskult nichts anderes ist als eine Mischung aus Sklavenschiffen, Kolonialismus, Stalinismus[wp], Kultur­diktat, und vor allem die Verleugnung jeglicher Eigenschaften von Menschen. Die Utopie, dass man alle Menschen in einen Topf wirft und umrührt, die funktioniert einfach nicht.

Hadmut Danisch[15]

Mama Deutschland:

Irgendwo in der Mitte des Filmes sagt Akin, die Europäer wollten immer die große Liebe, die Afrikaner aber nur ihren Spaß. Dabei weiß der Mann gar nicht, wie recht er hat - im Sinne der menschlichen Evolution[wp]. Die Rede ist von "Cool Mama", einer Langzeit-Dokumentation, die bei 3Sat am 29. Mai 2017 abends ausgestrahlt wurde.[16]

Was sich anhört wie ein zum Losprusten anregendes Klischee über schwarz­schwanz­verliebte weiße Schabracken oder wie eine Tragödie über die weibliche Alters­verzweiflung ist jedoch viel mehr als das. Zum einen ist der Film raffiniert rassistisch, weil entgegen des Bestrebens des Filme­machers beim gedanklich stets immer einen Schritt voraus­eilenden Zuschauer doch nur das Bild des "doofen Bimbos" hängen­bleibt, der, außer besinnungslos und wahllos ficken, sonst nix kann und will. Zum anderen zeigt die Doku, auch wenn sie vorgibt, eine "unkonventionelle Beziehung" zu beleuchten, woran Afrika krankt. Nämlich an schwarzen Männern, die, wie man im Laufe des Filmes sieht, ständig auf ihren schmutzigen Straßen tanzen, anstatt in die Hände zu spucken, und an schwarzen Frauen, deren einziger Lebenssinn offenkundig nur darin besteht, so viel zu kalben wie es nur geht.

Mehr jedoch ist "Cool Mama" ein Dokument, das spiegel­bildlich das heutige bürgerliche Verständnis, welches selbstredend ein vergrünisiertes ist, von der Migration auslotet. Obwohl das Stück als eine kuriose One-World-Love-Story nach der Menopause[wp] anmutet und vordergründig nichts mit dem gegenwärtigen Invasions­irrsinn gemein zu haben scheint, so ist das dahinter steckende und bis zum staatlichen Handeln greifende Konzept dasselbe. Bloß, daß es sich hier im Kleinen bzw. im Privaten vollzieht - anerkennend muß man sagen: Respekt!, weil (anfangs) aus der eigenen Tasche gelöhnt -, und dort im Großen als staatlich oktroyiertes Dogma. Es ist die Umkehrung des Begriffs Migration in allen Punkten:

  1. Nicht ein einheimischer älterer reicher Mann holt sich eine sexuell attraktive, arme junge Fremde ins Land und Bett, sondern umgekehrt (das Merkel-Prinzip).
  2. Nicht der Migrant ist es, der sich, endlich im gelobten Land angekommen, nach Leibeskräften anstrengt, um das Wohlstands­niveau der Indigenen zu erreichen, sondern die Indigenen lassen ihn freundlicherweise diese Mühsal überspringen. Der Migrant braucht nichts anderes zu tun, als Migrant zu sein, um an westlichen Wohlstand zu gelangen.
  3. Nicht der Migrant ist es, der seine in der Regel archaische Lebensweise, insbesondere seine karnickel­hafte Fort­pflanzungs­strategie, zugunsten eines vor­aus­schauenden westlichen Lebens aufzugeben braucht. Im Gegenteil, der Einheimische bettelt geradezu darum, daß er seinen Waka-Waka-This-Time-For-Africa[wp]-Lebensstil beibehalten möge.
  4. Nicht für das große Ganze, also für die Bewältigung der üblichen Probleme einer zig Millionen Einwohner umfassenden Gesellschaft werden sämtliche Energien des Landes verwendet, sondern hauptsächlich für die Migration. Und zwar nicht, weil sie dem Land Vorteile bringt, im Gegenteil, weil sie zu seinem Nachteil gereicht.

[...] Mit den weißen Männern hat Ann nämlich so ihre Probleme, seit sie alt geworden ist. Diejenigen, die sich für sie interessieren könnten, sind auch so alt wie sie, wenn nicht schon richtige Opas. Ihre Einstellung in dieser Sache mag man, wie sie es immer gern betont, "unkonventionell" nennen, doch in Wirklichkeit ist es Realitäts­verleugnung und im höchsten Maße narzißtisch. Es ist das Drama einer Frau, die nicht akzeptieren will, daß ihre besten Jahre in der Abteilung "Liebe und Unter­leibs­gymnastik" schon längst vorbei sind und nur noch die Herren mit den weißen Haaren und in der Strickjacke für sie in Frage kommen. Ohne ihr Geld würde nicht einmal ein ver­hungernder Eritreer sie anfassen.

So lernt sie dort den um Dekaden jüngeren Akin kennen und nimmt ihn gleich zu sich nach Hause nach München. Aber "ich wollte nicht, daß er Taxifahrer oder Teller­wäscher wird", sagt die damals Frisch­verliebte, was ein Licht auf die berufliche Qualifikation ihres Geliebten wirft. Deshalb eröffnet sie für ihn extra das "AFRICA & HOUSE", eine Begegnungs­stätte für schwarz-weiße Partner­schaften, wo auch afrikanischer Touristenkram verkauft wird und Lesungen mit Multikulti-Prominenten stattfinden. Was Akin dort genau treibt, kommt in dem ganzen Film nicht heraus, denn außer "er kann gut kochen" ist über seine Fähigkeiten nix zu erfahren. Auch beherrscht Akin-im-Wunderland selbst nach über zwanzig Jahren kaum Deutsch und wechselt, um sich ausdrücken zu können, ständig in ein afrikanisches Pidgin-Englisch. Überhaupt macht er in jeder Moment­auf­nahme einen schwerst angenervten Eindruck, geradeso als verfluche er sein Schicksal, von dieser redseligen Oma finanziell abhängig zu sein. Auf die Idee, durch Arbeit sich selber etwas aufzubauen, kommt der schicke Ebony anscheinend nicht. Vielleicht macht ihm aber auch der kontinuierlich angeforderte Sexdienst am welken Fleisch arg zu schaffen. Einmal fragt ihn der Filme­macher, ob er Ann genauso lieben würde, wenn sie eine "arme Maus" wäre. Da muß Akin erst einmal schlucken und eine Schock­pause einlegen. Dann bringt er etwas kleinlaut ein "Ja" hervor, und der Zuschauer muß sich vor Lachen beömmeln bei diesem artistischen Kabinett­stückchen.

Nun heiraten hierzulande auch gewitzte, weiße junge Männer "reich". Allerdings rücken sie dann nicht ein paar Jahre später mit der sensationellen Meldung heraus, daß sie eigentlich schon verheiratet wären und schon fünf Kinder hätten. Wie bitte? Ja, richtig gehört, der Akin hat nämlich während all der Jahre bei Oma Ann nicht nur gut gekocht, sondern im wahrsten Sinne des Wortes Familien­urlaube bei Mama Afrika gemacht. Dabei scheint er vielleicht unter Voodoo[wp]-Einfluß geheiratet und fünf kleine Leben gezeugt zu haben. Ann ist ihm aber nicht gram, weil sie ja in dieser Beziehung "unkonventionell" denkt, und außerdem hätte ja Akin auch hier, also jetzt während er mit ihr zusammen gewesen war, öfter mal seine Rute in Fremd­gewässer ausgeworfen. [...]

Wat nu? Ann und Akin reisen nach Afrika zu der Ehefrau und zu den Kindern. Schon da ändert sich das Verhältnis ein wenig. Sie gerät sukzessive in die Rolle der Großmutter, die sich ein bißchen um die Familien­verhältnisse des Sohnes kümmert. Die Kinder sollen sie auch als Oma ansprechen. Seinen sexuellen Frondienst in ihrem Bett muß der schwarze Sohn trotzdem ableisten, denn das war ja ursprüngliche der Zweck der Übung. Oft würde er in einer Nacht mehrmals die Betten wechseln, wie Ann, anscheinend inzwischen völlig plemplem, ganz stolz kundtut.

Dann kommt das neue Projekt an die Reihe: Die afrikanische Akin-Familie muß nach Deutschland zu Papa. Selbstverständlich wird für diese gleich eine Eigentums­wohnung in München gekauft, wobei jedoch Papa Ann weiterhin sexuell zu Diensten sein muß. Ist vielleicht auch besser so, denn wie gesagt, Akin frühstückt zwischendurch gern auswärts, und bei so viel Nähe zu der Ehefrau wäre Ärger vorprogrammiert. Der unkonventionellen Oma Ann macht das ja wie erwähnt nichts aus.

Der letzte Akt der Tragödie ist etwas tragisch. Zwischen Ann und Akin läuft es nicht mehr ganz rund. Ob es daran liegt, daß selbst ein Sperma-Herkules wie Akin beim besten Willen keine Greisin mehr ficken kann und will, bleibt Spekulation. Viel eher scheint die Vermutung zu greifen, daß Akin inzwischen seine Schäfchen im Trockenen hat und sehr gut weiß, wie der Migrations­hase hierzulande läuft. Denn mal ehrlich, bei der hammermäßigen Staats­stütze für eine ungebildete Ehefrau, fünf Kinder und ihn im vorgerückten Alter muß er da noch die trockene Pflaume von ...?

Folgerichtig sagt auch Ann: "Es ist nicht mehr mein Problem." Sie hat schon eine neue Bekanntschaft gemacht - eine Strickjacke namens Max. Nun besucht sie mit ihm Museen und ist dort gelandet, wo sie nie hinwollte, nämlich in der Greisen­zwei­samkeit mit einem weißen alten Mann. Positiv gedacht hat sie durch ihre Tüchtigkeit und die Absage an die Konvention aus ihrem Frauen­leben das Allerbeste an Sex, Eitelkeit und Selbst­bewußtsein bis zum letzten Tropfen heraus­gewrungen - außer Liebe. Das Negative an der Geschichte interessiert sie nicht, weil es ja nicht mehr ihr Problem ist. Dafür ist ab nun die deutsche Gesellschaft zuständig.

Am Anfang sagte ich, daß diese komische Love Story sinnbildlich für die heutige Migrations­katastrophe steht, sozusagen in en miniature. Die Handelnden selbst sind pathetisch ausgedrückt dabei völlig unschuldig. Jeder verfolgt ihr/sein Ziel zu einem besseren Leben, und wo gehobelt wird, fallen Späne. Schuldig aber sind Gesetzes­macher, Medien, Staat, die Migrations­industrie und ein gänzlich verblödetes Gutmenschen-Bürgertum, denen bei der romantischen Vorstellung von Vielfalt und Buntheit gewaltig einer abgeht und die nach dem erfolgreichen Abspritzen das Aufwischen dem Volk überlassen. So wie Ann bestimmt ein paar heiße afrikanische Nächte hatte und den nun anbrechenden Tag dem deutschen Steuertrottel überläßt.

Akif Pirinçci[17]

Afrikanische Stimmen

Der senegalesische Schriftsteller Abasse Ndione[wp] befasst sich in seinen Romanen mit den Gründen und Folgen der afrikanischen Migration. Er sagte bei den Nibelungen-Festspielen in Worms 2015 in einer Rede:

Zitat: «Die führenden Politiker in Afrika haben die Rück­schritt­lich­keit des afrikanischen Kontinents durch fehlende Visionen, ihre Unfähigkeit, die Probleme der jeweiligen Bevölkerung, von der sie ja gewählt worden sind, in Angriff zu nehmen und zu lösen, und durch die Misswirtschaft ihrer Regime, die auf Veruntreuung öffentlicher Gelder, Korruption, Vettern­wirtschaft und Verschwendung aufgebaut sind, zu verantworten. Alle afrikanischen Staats­chefs, die nicht bei einem Putsch getötet werden, sterben in europäischen oder amerikanischen Kranken­häusern. Kein einziger hat in seinem Land eine Universität gebaut, in die er seine eigenen Kinder zum Studium schicken würde. Sie haben die Möglichkeiten, nach Europa zu gehen, und nutzen diese auch ausgiebig.»[18]

Abasse Ndione schreibt in seinem Buch Die Piroge über die Träume der Migranten:

Zitat: «Sie sahen sich schon in Europa: Bei ihrer Ankunft hatten sie neue Kleider bekommen, waren auf den Kanarischen Inseln in ein Rot-Kreuz-Lager in Quarantäne gesteckt und dort geimpft worden, und man hat sie mit gutem Essen im Überfluss versorgt. Dann, am neun­und­dreißigsten Tag, hatte jeder von ihnen ein Mobiltelefon und 50 Euro erhalten. Am nächsten Tag hatte man sie mit anderen Emigranten aus demselben Lager in ein Flugzeug in Richtung Kontinent gesetzt und sie dann auf die großen Städte des spanischen Königreichs aufgeteilt. Dabei wurde ihnen erklärt, dass sie den Status von Einwanderern ohne Papiere hatten. (Baye Laye und Kaaba empfahlen den Dorf­bewohnern, ihre Ausweis­papiere zu verbrennen, damit sie von den spanischen Behörden nicht in ihr Land zurück­geschickt werden konnten, S. 23) Sehr bald hatten sie dann in den riesigen land­wirtschaftlichen Betrieben zu arbeiten begonnen, halfen bei der Weinlese, fuhren auf den Mais- und Weizen­feldern mit dem Traktor, ernteten Zitrus­früchte, Tomaten und Oliven. Eine tolle Arbeit, viel weniger anstrengend als die harte Feldarbeit, die sie gewohnt waren, sehr gut bezahlt, 1.200 Euro, 800.000 CFA-Francs pro Monat. Ein wahres Vermögen! Die Hauptsache war jetzt, den im Dorf in der ärgsten Armut zurück­gelassenen Verwandten Geld zu schicken, eine große Villa zu bauen, Vater, Onkel oder Mutter auf die Pilger­reise nach Mekka zu schicken und eine Toubab, also eine weiße Frau zu heiraten, um zu zeigen, dass man es geschafft hatte, endlich wünschte sich das lang begehrte junge Mädchen, das mit dem armen Verehrer früher nicht einmal sprechen wollte, jetzt nichts sehnlicher, als die Ehefrau des reichen Emigranten zu werden, der regelmäßig Euros schickte, für schöne Kleider, einen Mercedes, einen Obstgarten, Rinder, eine Zahnprothese, um das Fleisch, das man jetzt kaufen konnte, zu kauen.» (S. 60/61.)[18]
Zitat: «Zahlreiche Popsongs in Westafrika verklären Migranten als Helden. So rechtfertigt der ivorische Reggae-Musiker Tiken Jah Fakoly[wp] in "Ouvrez les frontières" ("Öffnet die Grenzen") die gegenwärtige Auswanderung mit dem Traum vieler junger Afrikaner nach einem besseren Leben. Wer Europa erreiche, habe das große Los gezogen. Jeder Migrant, der es geschafft hat, zieht mit einem Eintrag in den sozialen Medien Freunde und Verwandte nach. Besonders Menschen ohne ausreichende Schulbildung träumen immer noch von einem unermesslich reichen europäischen Paradies, in dem selbst Menschen, die keine Arbeit haben, vom Staat Geld bekommen.»[18]
Zitat: «Die Afro-Amerikaner jubelten, als Barack Obama[wp] die Präsidentschaftswahl gewann. Warum sich für Schwarze trotzdem nichts ändern wird, erklärt der Experte für Rassenbeziehungen, Shelby Steele[wp]. [...]

Steele: Die Probleme beginnen in der Familie. Es gibt eine Rate von siebzig Prozent unehelicher Geburten, in manchen Großstadt­zonen wie etwa in South Central Los Angeles oder Compton, Teilen der South Side von Chicago und so fort schnellt diese Zahl auf 80 und 90 Prozent empor.

SZ: Und was bedeutet das?

Steele: Das heißt: Die schwarze Familie ist schlicht tot in diesen Bezirken. Schwarze Frauen heiraten nur halb so oft wie weiße Frauen, werden aber doppelt so oft geschieden. Wer nicht zwei Eltern hat, wem die Familien­stabilität, ob schwarz oder weiß, fehlt, der wird nicht so gut zurecht­kommen wie andere Kinder, die diese Probleme nicht haben.» - Schwarze in den USA: Die schwarze Familie ist tot, Süddeutsche Zeitung am 17. Mai 2010

Zwei Drittel der Afrikaner wollen auswandern:

Zitat: «Neueste Umfragen in afrikanischen Ländern zeigen, dass bis zu zwei Drittel der Einwohner auswandern wollen. Dabei sind nicht allein Not und Terror ein Antrieb, sondern oft Verwandte und Freunde, die schon in Europa sind.»[19]

Afrikanische Frauen

Afrikanische Menschenhändlerinnen:

Zitat: «Ein Großteil des Handels mit afrikanischen Prostituierten liegt in den Händen so genannter "Madams", afrikanischer Menschen­händlerinnen mittleren Alters, die in der Szene so genannt werden. Was Grausamkeit betrifft, stehen diese männlichen Menschen­händlern in nichts nach.

So erhielt ich beispielsweise am 14. Januar 2009 übers Internet durch einen Teilnehmer mit Nicknamen Joseph S folgenden Hinweis:

"Unter dem Titel 'Die Madames; Frauen handeln Frauen' habe ich im Programmheft von Deutschlandfunk/Deutschlandradio einen Programmhinweis mit folgenden Zitaten gefunden:
"Nigerianische Frauen haben sich als Zuhälterinnen etabliert [...] Sie stehen an der Spitze eines aus­schließlich von Frauen organisierten Verbrecher­rings. Sie agieren weltweit und leiten von Italien aus ihr Netzwerk. [...] Jede dritte Prostituierte auf den Straßen Italiens stammt heute aus Nigeria.
Sendung: Samstag 17. Januar 2009 18:05 Uhr"

Und auf "Spiegel Online" erschien einmal der folgende Beitrag:

"UNO-BERICHT. Frauen mischen im Menschenhandel mit. [...] Immer häufiger sind Frauen dabei nicht nur Opfer. In einigen Staaten stellen sie die Mehrheit der Täter. [...] aktuellen UNO-Bericht zum Menschenhandel. Dessen Inhalt überrascht vor allem in einem Punkt: Häufig sind Frauen die Täterinnen. Sie führen die Statistiken in 30 Prozent der unter­suchten Länder an. In Osteuropa und Zentral­asien stellen sie sogar über 60 Prozent der verurteilten Täter und Täterinnen.
'In diesen Gebieten ist es die Norm, dass es Frauen sind, die mit Frauen handeln', sagt Antonio Maria Costa, Exekutiv­direktor des UNO-Büros für Drogen- und Verbrechens­bekämpfung (UNODC). In Europa seien Frauen in kaum einem anderen Zweig der Kriminalität dermaßen aktiv. Selbst ehemalige Opfer würden zu Täterinnen, so der Bericht. [...]
Die UNODC hat Daten aus 155 Ländern ausgewertet. Sie betreffen die Jahre 2007 und 2008. Es ist die bisher umfangreichste globale Untersuchung, die sich mit dem Menschenhandel befasst." (Quelle: Spiegel Online, 13.02.2009)

Auch das Nachrichtenportal "news24" berichtete seinerzeit über die auf "Spiegel Online" beschriebenen Zustände. Die Original­meldung war Englisch; ich fasse sie mit meinen eigenen Worten zusammen:

Ende Februar 2009 präsentierte die regionale Niederlassung des UN-Büros für Drogen- und Verbrechens­bekämpfung (UNODC) in Pretoria den "Global Report on Trafficking in Persons". Dabei handelte es sich um eine Studie zum Thema Menschenhandel, die zwischen 2007 und 2008 in insgesamt 155 Ländern der Erde durchgeführt worden war. Zentrale Aussage des Berichtes war, dass in den untersuchten Ländern bis zu 75 Prozent aller Menschen­händler Frauen waren. Im Schnitt 30 Prozent mehr als Männer. (Quelle: www.news24.com/News24/South_Africa/News/0,,2-7-1442_2475888,00.html)»[20]

Afrikanische Hausherrinnen:

Zitat: «In zahlreichen Haushalten in Afrika, vor allem Westafrika, müssen gekaufte oder gemietete Mädchen schwere Arbeit verrichten. Oft werden sie zusätzlich misshandelt; in Extremfällen sogar getötet. Und zwar vorwiegend von ihren Herrinnen!»[21]

Afrikanische Genitalbeschneiderinnen:

Zitat: «Weibliche Genitalbeschneidung in Afrika wird zu fast 100 Prozent von Frauen ausgeführt.»[22]

Afrikanische Kultur

Zitat: «In Afrika liegt so unglaublich viel Müll rum, dass man auf den Gedanken kommt, dass das dort irgendwie zum Lebensbild gehört.» - Hadmut Danisch[23][24]
Zitat: «#Afrikanisierung Europas

Der junge Mann dort hat es nicht anders gelernt.

Der afrikanische #Rassismus & Hass, den diese Menschen mit nach Europa brachten & weiterhin bringen, trifft hier auf staatlich verordnete #Toleranz und verordnetes Gutmenschentum.

Hier ein Beispiel aus SA:

[Im Video-Schnipsel sind Schwarze zu sehen, die um brennende Reifen herumtanzen und singen: "White Man - You Must Die - Buma Ye (tötet sie)"]» - SatireFreiesD[25]

Schwarzafrikanisches Gesellschaftsbewusstsein

Vandalen zerschlagen elektrische Transformatoren, um zähflüssige Flüssigkeit zu stehlen, die später als Speiseöl für Verkaufs­stände am Straßen­rand verkauft wird.

Nairobi, Kenia - Die Morgenszene wird für Kenianer zunehmend zur Routine. Wenn es Zeit ist, den Tag zu beginnen, ist der Strom bereits aus­gefallen. Irgendwo in der Nähe liegt die Hülle eines kaputten elektrischen Trans­formators auf der Seite unter dem Mast, an dem er in sieben Metern Höhe befestigt worden war.

Der Täter ist ein ungewöhnlicher Mensch: Ein Vandale, der das aus dem Trans­formator entnommene giftige Öl an Köche verkauft, die es zum Braten von Speisen in Straßen­ständen verwenden. Fünf Liter der zäh­flüssigen, PCB-beladenen Flüssigkeit werden für 60 Dollar verkauft. Es sieht aus wie Speiseöl, hält aber viel länger, sagen die Anwender.

Der Appetit der Kenianer auf frittiertes Essen und billiges Frittieröl hält die dringenden Bemühungen des Landes um den Aufbau eines modernen Strom­netzes auf, selbst wenn dadurch die Saat für eine Krise der öffentlichen Gesundheit gesät wird, sagen Experten.

Und da Versorgungsunternehmen über ähnlichen Vandalismus in ganz Ostafrika und bis nach Südafrika und Nigeria berichten, wird die Verbrechens­serie zu einem weiteren Dorn im ehr­geizigen Plan zur Elektrifizierung Afrikas.

Plötzliche Stromausfälle verdunkeln Unternehmen und Gemeinden in ganz Afrika. Auf einem Kontinent, auf dem 70 Prozent der Afrikaner noch nicht an das Stromnetz angeschlossen sind, verlieren nach Angaben der Weltbank selbst die Hersteller, die über einen Anschluss verfügen, durch­schnittlich 56 Tage im Jahr durch Stromausfälle.

"Der Konsum von PCB-belasteten Chips stellt für die Kenianer ein Gesundheits­risiko dar, und das in einem Land, in dem das Gesundheits­wesen bereits unter­finanziert ist und Ärzte knapp sind." - Esther Maina, Biochemikerin

Solche Stromausfälle können die Einnahmen um bis zu 20 Prozent senken für Unter­nehmen, die nicht ohne weiteres Ersatz­generatoren einsetzen oder sich diese nicht leisten können, sagte die Weltbank.

Selbst Unternehmen, bei denen es keine Strom­aus­fälle gibt, werden wahrscheinlich darunter leiden, dass die Versorgungs­unter­nehmen den Preis für den kontinuierlichen Austausch von Trans­formatoren weitergeben.

Im Jahr 2012 kostete der Austausch von Trans­formatoren Kenya Power 4 Millionen Dollar, etwa sieben Prozent seines Netto­gewinns, so Kevin Sang, ein Kommunikations­beauftragter des Unternehmens. Umeme Uganda, ein Strom­versorger, musste in diesem Jahr 2 Millionen Dollar ausgeben, sagte Patrick Mwesigwa, Chief Financial Officer des Unter­nehmens.

Ein großes Problem ist, dass das Öl, das elektrische Trans­formatoren kühlt, auch zum Braten von Maniok, Chips und Fisch geeignet ist. Außer als Treibstoff wird es von Dieben als "Heilmittel" für Wunden und sogar zur Herstellung von Kosmetika angepriesen, sagte Tom Muhumuza, ein leitender Projekt­manager bei Ferdsult Engineering Services, einer ugandischen Firma, die sich mit Energie­projekten befasst.

Der Kupferdraht von Trans­formatoren wird zur Reparatur von Motoren und als Altmetall verkauft, das auf den Weltmarkt gelangt und bis nach Indien und China gelangen kann, sagte Muhumuza.

Kenia stellt das Problem im Mikro­kosmos dar. Auf dem Papier erscheinen seine Ziele für die Elektrifizierung viel­versprechend: Es ist laut Weltbank die fünft­größte Volks­wirtschaft in Sub­sahara-Afrika mit einer besseren Infra­struktur als die meisten anderen. Die Kenya Power Ltd. will innerhalb von fünf Jahren 70 Prozent aller Kenianer mit Strom versorgen, gegenüber derzeit 35 Prozent.

Kenia hat sogar einige Erfolge bei der Bekämpfung des Trans­formatoren-Vandalismus erzielt. Im Jahr 2013 wurden landesweit 535 Trans­formatoren vandalisiert, ein starker Rückgang von 898 im Jahr 2011, so Kenya Power. Dies könnte auf ein Gesetz von 2013 zurück­zu­führen sein, das für Trans­formatoren­vandalen eine Gefängnisstrafe von mindestens zehn Jahren vorsieht.

Kenya Power hat auch damit begonnen, Trans­formatoren an unzugänglicheren Orten anzubringen, z.B. innerhalb von Häusern und viel weiter oben an Masten.

Aber das ist kein Trost für Barnabas Ikahu, der eine kleine Druckerei betreibt, um sein Einkommen als Lehrer in Kaheho, einer Stadt 200 km nordwestlich von Nairobi, auf­zu­bessern.

Ikahus Betrieb produziert Kalender, Visiten­karten, Hochzeits­ein­ladungen und Fotokopien und ist typisch für die kleinen Unternehmen, die das Rückgrat des Wirtschafts­wachstums in Afrika bilden. Seine Geschäfte stoppen jedes Mal, wenn der Strom ausfällt.

Er denkt darüber nach, einen Generator zu kaufen, um die Dinge am Laufen zu halten, aber das würde etwa 300 Dollar kosten - genug, um zusammen mit den Kosten für den Treibstoff des Generators den größten Teil seines Profits auszulöschen.

Selbst Generatoren kommen für Nderitu Miano, einen 30 km von Kaheho entfernten Schweißer, nicht in Frage, weil die Maschinen, mit denen er land­wirtschaftliche Geräte oder Auto­teile repariert, mehr Strom saugen, als er von einem kleinen Generator, wie er ihn sich leisten könnte, bekommen kann.

Wenn der Strom ausfällt, "hört alles auf", sagte er. Die Kunden, von denen viele überhaupt keinen Strom haben, verstehen nicht, warum er ihre Arbeit nicht erledigen kann.

Innerhalb weniger Stunden nach dem Strom­ausfall kann Trans­formatoren­öl auf der Straße landen, wo es ein weiteres Gesundheits- und Umwelt­problem schafft, weil es hoch­giftige polychlorierte Biphenyle (PCBs) enthält. Die Vereinigten Staaten haben PCB 1979 verboten.

"Der Konsum von PCB-belasteten Chips stellt ein Gesund­heits­risiko für die Kenianer in einem Land dar, in dem das Gesund­heits­wesen bereits unter­finanziert ist und es an Ärzten mangelt", sagte Dr. Esther Maina, Bio­chemikerin an der Universität von Nairobi. Aber die Verwendung des Öls ist so weit verbreitet, dass sie selbst davon krank wurde, als sie Chips an einem Stand am Straßen­rand kaufte.

Kenya Power, die Firma, die in Kenia Strom vertreibt, denkt jetzt darüber nach, Transformatoren zu bauen, die kein Öl verwenden. Solche Transformatoren sind nicht weit verbreitet und kosten etwa halb so viel wie solche, die Öl verwenden.

– Al Jazeera[26][27]
Ich hatte doch gerade darüber geschrieben, dass das bekloppte ZDF in "Die Anstalt"[wp] die Frage stellte, warum der Schädel von Helmut Kohl und andere Preziosen nicht im Natur­kunde­museum von Nairobi stehen.[28]

Ein Leser gibt die Antwort, Al Jazeera[wp] habe in einem Artikel von 2014 beschrieben, warum es in Nairobi nicht so richtig klappt mit Elektrifizierung, Infrastruktur und Zivilisation:

Zitat: «Thieves fry Kenya's power grid for fast food

Vandals smash electrical transformers to steal viscous fluid that's later sold as cooking oil for roadside stalls.»[26]

Diebe schrotten das Stromnetz, indem sie die Transformatoren rausreißen und plündern. Da ist nämlich ein Öl drin, das zwar eigentlich hochgiftig ist, das sie aber für teuer Geld an Köche zum Braten verkaufen, weil es im Ruf steht, genauso auszusehen wie Bratöl, aber viel länger zu halten.

Deshalb werde es da nichts mit flächen­deckender Elektrizität.

Zitat: «Sudden blackouts darken businesses and communities across Africa. In a continent where 70 percent of Africans are not yet connected to grid electricity, the World Bank says even those manufacturers who do have a connection lose 56 days a year, on average, to blackouts.»[26]

Uuuuh. "Blackout". Wie kann man nur ... ach so, das war 2014.

Das sei so ein wesentlicher Grund, warum Dinge einfach länger erhalten bleiben, wenn sie in unseren Museen stünden.

– Hadmut Danisch[29]

Afrikanische Technik

Afrikanische Luftfahrtechnik:

Der interdisziplinäre dekolonialisierende Ansatz, indigenes Wissen als gleichwertig anzuerkennen, den ich gerade zur Physik erläutert habe, trägt erste Früchte.
Youtube-link-icon.svg Uganda made helicopter - Urban TV Uganda (7. Juni 2018) (Länge: 2:15 Min.)

Naja, "trägt" vielleicht noch nicht ganz.

– Hadmut Danisch[30]

Afrikanische Vorteile

Wir reden ständig davon, dass wir IT-Fachkräfte aus Afrika holen wollen. Viel Spaß! Ich hatte mal einen Kollegen aus Afrika, der sagte aber, dass es ihm hier [in Deutschland] gar nicht gefällt, ihm alles zu stressig und zu teuer ist. Er ist nach einiger Zeit wieder zurück auf seine Farm in Afrika, auf der er außerdem einen besseren Internet-Anschluss hatte, weil er sagte, dort sei das Leben viel einfacher und unproblematischer, viel weniger Bürokratie, und alles, was er braucht, bekäme er dort einfacher und viel billiger. Hier kann er sich nicht mal eine kleine Wohnung leisten, in Afrika hat er eine große Farm mit viel Platz und Gelände mit mehreren Gebäuden. Er müsse sich dort praktisch gar nicht mit Behörden rumschlagen.
– Hadmut Danisch[31]

Indigene Wissenschaft

Die kanadische Concordia-Universität nimmt sich der Aufgabe an, die Physik endlich zu dekolonialisieren.
Zitat: «Interdisciplinary research is becoming increasingly relevant in our complex world. Yet, as many modern scholars are aware, it also can be a challenge.

For two science, technology, engineering and mathematics (STEM) researchers and an Indigenous scholar at Concordia, the study of light provided the nucleus of an unconventional opportunity.

Since winning the university's first New Frontiers in Research Fund (NFRF) award in May, Tanja Tajmel, Louellyn White and Ingo Salzmann have begun collaborating to reimagine approaches to physics education and research by involving Indigenous knowledges.

Valued at more than $163,000, the NFRF award is part of an initiative by the Government of Canada to embolden ambitious ideas by supporting high-risk, high-reward interdisciplinary and international research.»[32]

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die das ernst meinen, weil die ja schon Chemie, Physik und sowas studiert haben, oder ob das einfach nur der Versuch ist, an der Universität noch irgendwie überleben zu können - oder wieder mal Satire.

Zitat: «By engaging Indigenous understanding and involving Indigenous communities in the co-creation of knowledge, the project aims to decolonize contemporary physics research and attract Indigenous students.»[32]

Man will da jetzt - naja - irgendwie so einen urvölkischen, indianischen Blick auf die Physik mit einbringen und die Indianer­stämme bei der Wissens­erschaffung angemessen beteiligen, um die zeit­genossische Physik zu dekolonialisieren und mehr indianische (bzw. indigene) Studenten für das Fach zu interessieren.

Zitat: «A physicist by training with a passion for the Northern Lights, Tajmel questioned the colonial assumptions made in the way Western science evaluates light and what it considers knowledge.

"We are teaching this content to our students, without sufficient historical context and geopolitical awareness," says Tajmel, associate professor at the Centre for Engineering in Society in the Gina Cody School of Engineering and Computer Science. "Who benefits from this knowledge? What do Indigenous people know about light? Why don't we know about it?"

To help answer these questions, Tajmel approached her colleagues in the Faculty of Arts and Science, Louellyn White, associate professor in First Peoples Studies, and Ingo Salzmann, associate professor of physics.

"Indigenous ways of knowing have been suppressed and marginalized throughout academic history and we are finally gaining momentum in elevating Indigenous knowledges as equally valid to Western science," says White, who is Kanien'keha:ka and a member of the Indigenous Directions Leadership Council at Concordia.»[32]

Also wenn ich das richtig verstehe (wovor ich mich ernstlich fürchte), meinen sie mit "Northern Lights" Nordlichter, und sie wollen einfach mal in Frage stellen, wie die westliche kolonialisierte Wissenschaft Licht betrachtet und was sie für Wissen hält. Man will davon weg, die Studenten ohne historischen Kontext und geo­politisches Bewusstsein in Physik zu unterrichten, denn wer profitiere von diesem Wissen? Was würden inidigene Völker über das Licht wissen? Warum wüssten wir davon nichts?

Die gesamte akademische Geschichte hindurch habe man die - jetzt tue ich mir schwer, das passend zu übersetzen - indigenen Art zu Wissen unterdrückt und "marginalisiert". Man wolle nun die indigenen Methoden als gleich­wertig betrachten.

Ich würde es für Satire halten, wäre ich nicht längst völlig außerstande, die Realität noch von Satire zu unterscheiden. Ich würde ja meinen, die verspotten die Linken, wenn es nicht so viele gäbe, die genau so drauf sind.

Jetzt also der große Manitu statt Newton in Physik.

Zitat: «In Western thought, physics plays a fundamental role in informing the understanding of light. It has been accepted as a scientific concept, grandfathered by the likes of Isaac Newton[wp], Max Planck[wp] and Albert Einstein[wp]. For instance, science has established that light is described as an electro­magnetic wave and its velocity is approximately 300,000 kilometres per second.

However, according to Salzmann, physics does not exist by itself and must become more involved in the critical discourses emerging in academia.

"The culture of physics certainly changes with diverse people involved," he argues. "Therefore, decolonizing science involves challenging the underlying hierarchies." [...]

"The very survival of our Elders depended on observations of weather and animal migration patterns and expertise in subsistence ways of living," she explains. "Our Elders' wisdom and their contribution to knowledge creation at Concordia is just as important as that of the Western scientist, maybe more so, given the state of the world today."»[32]

Den Ansatz, Licht durch Wetter und Tier­wanderungen zu erklären, ist hochinteressant.

Undlängst fand ich es noch befremdlich, dass sie an einer Uni in Kapstadt forderten, Wissenschaft abzuschaffen und zur Hexerei[wp] zurück­zu­kehren. Ich beginne, mich mit dem Gedanken anzufreunden. Ich hätte eigentlich gleich in Hexerei promovieren sollen. Bei Dumbledore. Dann wäre ich heute führend.

Manche Leute meinen immer, ich solle doch froh sein, dass ich nicht mehr an der Universität bin.

Wenn ich mir aber vorstelle, dass ich die letzten 25 Jahre an der Universität geblieben wäre, und unterstelle, dass ich dabei nicht dem Herzinfarkt erlegen, in Depressionen verfallen oder gelyncht worden wäre, dann, so bin ich überzeugt, wäre ungefähr jetzt der Punkt gekommen, an dem ich gar nichts mehr ernst nehmen und sehr viel Spaß haben würde.

Ihr wisst ja, wie ich so schreibe. Was meint Ihr, was ich denen für "inter­disziplinäre" Erklärungen liefern könnte. Die würden mit den Ohren schlackern.

Ich glaube, ich hätte da inzwischen jede Menge Spaß. Einfach die Sau rauslassen und jeden noch so dämlichen Blödsinn auftischen, ein Wettbewerb, wer Studenten den größten Schwachsinn andrehen kann, ohne dass sie es merken. Oder noch besser: Sie es so merken zu lassen, dass sie auch noch stolz drauf sind. Was hätte ich da heute einen Spaß.

Und ich habe so den Verdacht, einige an der Universität dort auch.

Oder lasst es mich mal so sagen: Die ganze Klima­diskussion könnt Ihr Euch komplett sparen. Erstens kommt es da auch nicht mehr darauf an. Zweitens ist die ganze CO2-Diskussion total kolonialiatisch-ausgrenzend und rein auf westliche Wissenschaft beschränkt. Wir müssen viel mehr beachten, dass die Klima­erwärmung auf das Zürnen der Götter zurückgeht und wir die Klima­erwärmung durch Menschenopfer[wp] abwenden können, mit denen wir die Götter besänftigen. Vielleicht können wir als physikalisches Forschungs­projekt die alten Inka-Opfer­plätze wieder in Betrieb nehmen und dort aktiv gegen die Klima­erwärmung handeln. Greta könnten wir gleich opfern. Das besänftigt die Götter bestimmt.

– Hadmut Danisch[33]

Europäer über Afrika

Ist Afrika noch zu retten? Der ehemalige deutsche Botschafter in Tansania, Guido Herz, warnt Europa davor, daran zu glauben
Herr Dr. Herz, kann der "Marshallplan für Afrika" den Kontinent retten?
Guido Herz: Ich glaube nicht. Das ist nur der vergebliche Versuch, mit noch mehr Geld und Mitteln zu erreichen, was man schon seit über fünfzig Jahren mit viel Geld und Mitteln nicht erreicht hat, nämlich Afrika zu entwickeln.
Deutschland hat er doch auch geholfen.
Herz: Deutschland war ein entwickeltes Land, das man 1945 "nur" wiederaufbauen mußte. In Afrika dagegen fehlen alle strukturellen Voraussetzungen.
Wieso kommt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller[wp] dann auf diese Lösung?
Herz: Ich halte das für Aktionismus - im Grunde ein Ausdruck der Hilflosigkeit. Es soll kaschiert werden, daß man eigentlich keine Lösung für das Problem hat. Zudem müssen Politiker sich profilieren, sie müssen irgendwas vorweisen. Allerdings sieht ja sogar die Kanzlerin seinen Marshallplan[wp] skeptisch.
"Wenn wir die Probleme Afrikas dort nicht lösen, kommen sie zu uns", warnt Müller.
Herz: Damit hat er recht! Derzeit reden wir hierzulande ja vor allem über Einwanderer aus dem arabischen Raum. Die eigentliche Gefahr droht in Zukunft aber aus Afrika. Selbst nach der mittleren Schätzung der Uno werden im Jahr 2100 elf Milliarden Menschen die Welt bevölkern. Tatsächlich aber halte ich die maximale Schätzung der Uno für weit realistischer, wonach es 16 Milliarden sein werden. Allein sechs Milliarden davon entfallen dann auf Afrika. Zum Vergleich: Heute hat der Kontinent gerade mal gut eine Milliarde Einwohner. Tansania etwa, mit heute fünfzig Millionen Bürgern, wird dann 400 Millionen Menschen haben! Und die Infra­struktur dort reicht heute schon nicht mal für die Hälfte der jetzigen Einwohnerzahl.
Wächst die Infrastruktur nicht mit?
Herz: Nach meiner Erfahrung wird sie eher noch schrumpfen. Früher etwa hatte Tansania zwei leistungs­fähige Bahnlinien: Eine bekam es in den Siebzigern von China geschenkt, die andere stammt aus deutscher Kolonialzeit und wurde später von Bonn saniert. Heute sind beide Strecken ineffektiv, marode und teilweise außer Betrieb.
Das zeigt aber doch, wie wichtig es ist, in die Entwicklungs­hilfe zu investieren.
Herz: Nein, es zeigt das Gegenteil, nämlich daß Entwicklungs­hilfe zwar einzelnen hilft, aber ihr eigentliches Ziel, die Länder zu entwickeln, verfehlt.
Warum?
Herz: Der zentrale Punkt ist, daß Afrika keine leistungs­fähigen staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen hat.
Warum ist das entscheidend?
Herz: Man unterscheidet zwischen inklusiv oder extraktiv wirkenden Strukturen: Inklusiv bedeutet, der Wohlstand kommt allen zugute. Extraktiv hingegen, daß nur eine "Elite" profitiert. Leistungs­fähige Staaten haben inklusive Strukturen. In Afrika dagegen sind die Strukturen eigentlich überall extraktiv. So kann Entwicklungs­hilfe oder ein "Marshallplan" nicht wirken, es fehlt dafür der "Resonanz­boden". Sogar das Gegenteil ist der Fall: Angesichts extraktiver Strukturen schadet Entwicklungs­hilfe.
Wieso das?
Herz: Weil sie extraktive Strukturen stabilisiert. So wird zum Beispiel eine Regierung mit schlechten Leistungen normalerweise abgewählt. Dank Entwicklungs­hilfe kann sie ihr Versagen aber kaschieren. In meiner Zeit als Botschafter in Tansania kamen allein vierzig Prozent des Budgets aus der Entwicklungs­hilfe! Wird eine schlechte Regierung aber nicht abgewählt, stagniert die Entwicklung - ja, sie ist sogar rückläufig.
Warum braucht Afrika überhaupt Hilfe angesichts seines Reichtums an Rohstoffen?
Herz: Kennen Sie den Begriff "Rohstofffluch"? Rohstoffe scheinen ein Segen zu sein - doch oft sind sie es nicht. Warum? Weil sie ein "nicht­erarbeitetes Einkommen" darstellen. Was ist daran schlecht? Nun, der Marktpreis verarbeiteter Produkte besteht bekanntlich aus deren Produktions­kosten, den Kosten für ihren Handel und einem Gewinn. Bei Rohstoffen allerdings sind die Produktions­kosten vergleichsweise gering, die Marktpreise aber oft hoch. Folglich ist der Gewinn enorm. Nur: Wer bekommt den, da ihn ja keiner wirklich erarbeitet hat? Es kommt zu einem Verteilungs­wettkampf, der meist in Korruption und Zersetzung vormals halbwegs effektiver Strukturen mündet. Und was hat das mit Entwicklungs­hilfe zu tun? Nun, sie hat den gleichen Effekt, denn auch sie ist ein "nicht­erarbeitetes Einkommen". So kann auch Entwicklungs­hilfe korruptiv wirken. Korruption kann sich ja durchaus im Rahmen des entwicklungs­staatlichen Regelwerks abspielen. So spendierte die tansanische Regierung zu meiner Zeit zum Beispiel jedem Parlaments­abgeordneten erst mal einen Gelände­wagen für 80.000 Euro und zahlte absurd hohe Tage­gelder für Dienst­reisen. Bei Budgets, die teilweise zu einem beträchtlichen Anteil aus Direkt­zu­wendungen der Geber finanziert werden, bedeutet das eine Selbst­bedienung der Empfänger­regierungen, mit der ihre Klientel versorgt und ruhig­gestellt wird.
Das heißt, Entwicklungshilfe streichen?
Herz: Nicht unbedingt. Aber wir sollten endlich begreifen: Erstens, Entwicklungshilfe erreicht nicht ihr Ziel. Zweitens, der Westen kann Afrika nicht entwickeln. Eben weil dies keine Frage unseres Geldes, sondern der mangelnden institutionellen Struktur der meisten Länder des Kontinents ist. Drittens sollten wir akzeptieren, daß die Entwicklungs­hilfe der vergangenen Jahrzehnte im Ergebnis nicht dem Wohl der Empfänger­länder gedient hat, und deshalb einen neuen, ehrlichen Ansatz wählen: Wenn finanziell unterstützt wird, sollten verstärkt auch deutsche Interessen berücksichtigt werden.
Inwiefern?
Herz: Etwa Geld für Länder, die die Wanderung nach Europa eindämmen - Stichwort Migrations­partnerschaft.
Würde uns das vor der demographischen Welle aus Afrika bewahren?
Herz: Nein. Doch so wären die Gelder wenigstens nicht völlig sinnlos vergeben.
Etliche Ihrer Diplomaten­kollegen haben sich zum so genannten Bonner Aufruf zusammen­geschlossen. Diese Initiative plädiert ebenfalls für einen Stopp der Entwicklungshilfe, macht aber Alternativ­vorschläge, um Afrika zu helfen.
Herz: Ich weiß. Aber anders als die "Bonner" bin ich nicht so optimistisch. Denn auch sie haben keine Antwort auf das beschriebene Grundproblem. Jeder, der in Afrika etwas bewirken will, steht unvermeidlich irgendwann eben vor diesem - und solange es nicht gelöst ist, ist alles andere eigentlich sinnlos.
Aber es gibt doch auch in Afrika Länder, die vergleichsweise erfolgreich sind - etwa Botswana, Mosambik, Ghana oder Ruanda.
Herz: Ich kenne diese Länder zu wenig, um im Detail etwas dazu zu sagen. Aber aufgrund meiner Erfahrung glaube ich diesen Schalmeien­klängen nicht. Ich bin sicher, wer genau hinschaut, stellt fest, daß die Verhältnisse dort im Grunde auch nicht anders sind. Und: Auch diese Länder hängen am Tropf der Entwicklungshilfe - schaffen es also eben doch nicht aus eigener Kraft.
Wie aber sollen wir dann die "Fluchtursachen" bekämpfen, immerhin Herzstück der "Flüchtlings­politik" der Bundes­regierung?
Herz: Die Wahrheit ist, daß wir sie gar nicht bekämpfen können. Jedenfalls nicht wirksam.
Warum verspricht die Kanzlerin dann so etwas?
Herz: Ich glaube, sie übersieht nicht, was in Afrika wirklich vor sich geht. Sie erlebt bei Besuchen ja auch nicht die Realität, sondern bekommt irgendwelche Vorzeige­projekte präsentiert.
Aber hat sie nicht professionelle Berater, die ihr ein realistisches Bild vermitteln?
Herz: Nach meiner Einschätzung kommen die wahrscheinlich aus dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammen­arbeit oder dessen Dunstkreis und sehen eher ihre Erfolge in Einzel­vorhaben als die aussichts­lose Gesamtlage. Sie bekommt da vermutlich das gleiche interessen­geleitete Bild vermittelt, wie von den Entwicklungs­helfern vor Ort. Natürlich sagen diese Leute nicht: "Das, was wir hier tun, ist im Grunde sinnlos." Natürlich glauben diese Leute an ihre Projekte und zeichnen daher - nachvollziehbar - ein geschöntes Bild.
Im Zuge unserer G20-Präsidentschaft will die Kanzlerin im Juni einen Kongreß "Partnerschaft mit Afrika" in Berlin abhalten. Was ist davon zu erwarten?
Herz: Vor allem heiße Luft, leider. Und weil Sie eben nach dem Thema Bekämpfung der Flucht­ursachen gefragt haben: Möchten Sie auch dazu meine ehrliche Meinung hören?
Bitte!
Herz: Eine ganz wesentliche Fluchtursache ist Frau Merkel. Denn angesichts der demographischen Entwicklung in der Dritten Welt ist es unverantwortlich, solche Einladungs­signale in die Welt zu senden, wie sie es getan hat.
Was wird dann aus unserer Willkommenskultur?
Herz: Ich denke, dazu hat der neue US-Präsident in seinem Interview mit der Bild-Zeitung alles gesagt, nämlich daß diese ein "katastrophaler Fehler" ist.
"Wir werden erst reagieren, wenn es zu spät ist"
Wollen Sie letztlich sagen, daß Afrika gar nicht zu retten ist?
Herz: Ja, das fürchte ich. Nicht weil mir Afrika egal ist, sondern weil die Tatsachen dafür sprechen. Aber das wollen wir uns nicht eingestehen, weil wir vor dieser Wahrheit zurück­schrecken. Nur wird es dadurch nicht besser, im Gegenteil.
Inwiefern?
Herz: Wir werden erst dann wirklich reagieren, wenn es zu spät ist.
Und das bedeutet?
Herz: Der bekannte Autor Asfa-Wossen Asserate[wp] hat gerade ein Buch veröffentlicht, Titel: "Die neue Völker­wanderung". Untertitel: "Wer Europa bewahren will, muß Afrika retten". Damit hat er vollkommen recht.
Wenn aber Afrika, wie Sie sagen, nicht zu retten ist?
Herz: Das ist die kommende Situation, über die wir eigentlich nachdenken sollten, statt uns in Aktionismus zu stürzen, der nur vom wahren Problem ablenkt.
Folglich wäre die einzige Chance die viel­gescholtene so genannte Festung Europa?
Herz: Das zu beurteilen überlasse ich den Politikern und Wählern.
Aber können wir Afrika im Stich lassen? Tragen wir für den Kontinent nicht wegen des Kolonialismus Verantwortung?
Herz: Letzteres halte ich für eine faule Ausrede. Mein Kollege Volker Seitz etwa hat darauf hingewiesen, daß am Ende der Kolonialzeit in einigen Ländern sogar bessere Verhältnisse herrschten als heute. Manche Kolonial­mächte hinter­ließen gar eine gute physische Infra­struktur, eine geordnete Verwaltung, ein im Prinzip funktionierendes System politischer Institutionen. Einige Kolonien verfügten damals sogar über Auslands­guthaben und größere Pro­kopf­einkommen als etliche heutige EU-Länder! Nichts davon ist übrig. Übrigens war Afrika damals keineswegs der Krisen­kontinent, der er heute ist. Wenn Afrika in der Zeit seit Ende des Zweiten Weltkrieges je ein Opfer des Nordens war, dann während des Kalten Krieges, denn damals stützten Ost und West jedes noch so korrupte Regime, Hauptsache es hielt zum eigenen Block. Und auch die Entwicklungs­hilfe hat versagt, weil sie zwar die Mütter- und Kinder­sterblichkeit erfolgreich bekämpft, aber versäumt hat, ein Umfeld für erfolgreiche Geburtenkontrolle zu schaffen. Die Bevölkerungs­explosion in Afrika und der Klimawandel - über den wir gar nicht gesprochen haben - führen maßgeblich mit zu der Katastrophe, die Afrika bevorsteht.
Sie sehen keine Hoffnung?
Herz: Der einzige Hilfsplan, der mich halbwegs überzeugt, ist der des verstorbenen Rupert Neudeck[wp], wonach jedes westliche Land eine Entwicklungs­partner­schaft mit einem ausgewählten afrikanischen Land eingehen soll. Doch eine solche "Adoption" könnte von interessierter Seite als neuer Kolonialismus[wp] interpretiert werden. Und das wird weder von den afrikanischen Eliten akzeptiert werden - die dann ihre Pfründe verlieren würden -, noch ist das bei uns im Westen mehrheits­fähig.
– im Gespräch mit Dr. Guido Herz[34]
Leserbrief: «Nicht ganz hoffnungslos

Die Meinung des ehemaligen Botschafters Guido Herz wird in vollem Umfang geteilt von einem Schulkameraden, der viele Jahre in Afrika tätig war und meint: Afrika ist ein hoffnungsloser Fall. Ergänzend wäre im Interview aber zu sagen gewesen, daß Deutschland und Europa doch etwas tun können für die Entwicklung Afrikas: Sie könnten es unterlassen, Milchprodukte und Hühnerklein nach Afrika zu liefern und alte Kleider in Afrika zu verteilen. Sie könnten es unterlassen, den Afrikanern vor ihren Küsten die Fische wegzufangen. Sie könnten Betrieben, die aus eigener Initiative entstanden sind und ein tragfähiges Geschäfts­modell aufweisen, mit Unter­nehmens­beratern unter die Arme greifen. Sie könnten darauf hinweisen, daß Afrika sich selbst schadet, wenn es nicht Maßnahmen zur Geburten­beschränkung ergreift.

Eine winzige Chance sieht Herz ja doch für Afrika: Eine Entwicklungs­partner­schaft einzelner europäischer Länder mit einzelnen afrikanischen Ländern - ein Vorschlag, den ich selbst bereits gemacht hatte. Daß solche Kooperationen kaum machbar seien, wie Herz befürchtet, glaube ich nicht. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Es sei nur an die Willkommenskultur oder vielmehr -orgie erinnert, die Deutschland 2015 erfaßte. Sängen die Medien mit gleicher Inbrunst das Hohelied von Entwicklungs­partner­schaften wie zuletzt für die Willkommens­kultur, dann könnte Afrika vielleicht doch noch geholfen werden. Und Europa auch.

Hans Haußmann, Wolfschlugen»[35]

Linke Ideologie und Afrika

Die Bundesregierung hat einen Afrika-Beauftragten, Günter Nooke[wp] (CDU). Der hat in einem Interview mit der Berliner Zeitung BZ gesagt, dass Afrika anders funktioniert als Europa. Unter anderem:
Zitat: «Lange Zeit haben wir zu wenig auf wirtschaftliche Entwicklung gesetzt und zu viel im Hilfsmodus gedacht. Im Kampf gegen den Hunger haben wir einiges erreicht. Aber wegen des Bevölkerungs­wachstums fällt Afrika jetzt wieder zurück. Die Heraus­forderungen sind riesig. Wir müssen uns bewusst machen: Afrika ist anders. Die Lösungen Europas können nicht die Lösungen Afrikas sein.»[36]

Da hat er ja auch Recht. Zu glauben, dass wir Afrika einfach unsere Lösungen aufdrücken, der Gleichheit wegen, wäre ja Kolonialismus[wp].

Zitat: «Wo ist Afrika anders?

Die Gesellschaften dort funktionieren anders. Das hat mit Clan-Strukturen zu tun, der Rolle von Stammes­führern, der Vielzahl an Ethnien und tradierten Verhaltens­weisen. In Niger bekommen die Frauen im Schnitt 7,3 Kinder, die Männer hätten gern elf! Natürlich hat es auch mit dem Klima zu tun. Bei 35 Grad und 100 Prozent Luft­feuchtigkeit ist die Arbeits­produktivität auf dem Bau eine andere als hier. Es wird auch ganz wenig in Afrika selbst produziert. Das meiste wird importiert. Deshalb machen wir uns etwas vor, wenn wir sagen: Der Handel ist wichtig. Zuerst muss es etwas zum Handeln geben. Und da haben wir in Afrika außer ein paar land­wirt­schaftlichen Produkten und Rohstoffen noch nicht viel.»[36]

Jetzt bin ich kein Afrika-Experte, ich war nur zweimal dort. Eine Rundreise Namibia[wp] und eine Rundreise Südafrika. Aber: Dort haben die mir genau das erzählt. Wir waren damals in der Reisegruppe mal bei den Himba[wp] und hatten für die Leute Lebensmittel und für die Kinder allerlei Süßigkeiten und Obst und sowas mit dabei. Um empfangen zu werden, sind wir alle zuerst mal zum Häuptling, haben uns die Helden­geschichte angehört, wie sein kaputtes Bein im todes­mutigen Kampf mit dem Löwen zustandekam, und die gefühlte Hälfte (real: einen gerüttelten Anteil, weniger als die Hälfte) unserer Gaben beim Häuptling abgegeben. Ich habe gefragt, was das soll, wozu ein alter Mann Lutscher und Kinderkekse und sowas braucht. Man hat es mir erklärt. Der Häuptling isst die Kinder­lutscher nicht selbst. Aber er würde Gesicht und Position verlieren, wenn wir als Fremde etwas könnten, was er nicht kann. Nämlich die Kinder mit Dingen beschenken, die sie sonst nicht bekommen. Um also vorgelassen zu werden, mussten wir ihn erst in die Lage versetzen, dasselbe zu tun, was wir tun, damit er nicht als weniger mächtig als wir dasteht.

In Südafrika waren wir in Gegenden extremer Gefährlichkeit, in der wir uns nur in der Gruppe bewegen konnten, weil sie als Territorium eben solcher krimineller Clans angesehen werden.

Solche Aspekte und Effekte habe ich noch öfter beobachtet. Sie erklärten mir auch, dass sie bis vor kurzem kaum mit­ein­ander sprechen konnten, weil dort jedes Dorf, jeder Stamm eine eigene Ethnie ist und viele Sprachen einfach nichts mit der anderen zu tun haben. Da können Stämme seit Jahrzehnten neben­ein­ander leben und nicht in der Lage sein, auch nur ein Wort des anderen zu verstehen. Deshalb büffeln sie dort jetzt mit Hochdruck Englisch, damit sie endlich mal miteinander reden können.

Und das mit der Produktivität hat man mir auch an vielen Stellen bestätigt. Zwei Stunden Arbeit am Tag sei in vielen Gegenden schon weit mehr als üblich.

Also gemessen an dem, was ich auf diesen zwei Afrika-Reisen gesehen und betrachtet habe, stimmt die Aussage.

Und er sagt:

Zitat: «Inwieweit sind diese Missstände eine Folge der Kolonialzeit?

Es gibt schon Nachwirkungen. Schlimm waren die Sklaven­transporte nach Nordamerika. Auf der anderen Seite hat die Kolonialzeit dazu beigetragen, den Kontinent aus archaischen Strukturen zu lösen. Experten, auch Afrikaner, sagen: Der Kalte Krieg[wp] hat Afrika mehr geschadet als die Kolonialzeit.»[36]

Es ist nach meinen Eindrücken tatsächlich so. Die Kolonialzeit hat ihnen weit mehr gebracht als geschadet, erst dadurch kamen sie überhaupt in einer modernen Welt an. Sicherlich kennt Ihr die Frauentracht der Herero[wp], die so seltsam an die Kleidung Europas des 19. Jahrhunderts erinnert. Es waren die Frauen der Kolonialisten, die ihnen das Nähen beigebracht haben, weil es sie wurmte, dass ihre Männer den hübschen nackten Frauen gerne nachsahen. Ohne Kolonialisierung hätten sie nie Kleidung gehabt. In manchen Gegenden sind sie heute noch nackt unterwegs. Simbabwe hat die weißen Farmer verjagt und versucht nun verzweifelt, sie wieder zurückzuholen, weil sie gemerkt haben, dass sie ohne die Kolonial­techniken nicht überleben. In Namibia gibt es Windhuk und Swakopmund, modern, Swakopmund sogar schön, von Europäern gebaut. Ansonsten ist da nicht viel, nur viele Gegenden mit Wellblech- und Lehm­hütten. Ohne Kolonialzeit wäre es da nie voran­gegangen. Aber das passt halt nicht in die linke Sichtweise. In Südafrika vertreiben sie gerade die weißen Farmer - und die Farmen vergammeln, können nicht mal mehr deren neue Inhaber ernähren.

Nun gibt es an der Uni Köln aber laut einer Webseite namens unzensuriert.de[ext] ein Institut für Afrikanistik und Ägyptologie, das sich für ein Tribunal über politisch unerwünschte Äußerungen hält und Nooke loswerden will, weil er gesagt hat, dass Afrika anders wäre als Europa. Tags darauf habe der Fachverband Afrikanistik e.V., ein Wissen­schaftler­verein an deutsch­sprachigen Hochschulen, die Rück­tritts­aufforderung wiederholt.

Dazu gibt es einen "offenen Brief", der in meinen Augen kein Offener Brief, sondern eine Schmähschrift ist, schon deshalb, weil ja nicht mal ersichtlich ist, wer die Verfasser sind. Und sowas nennen die "offen".

Zitat: «Als Teil einer langen Reihe öffentlicher Beiträge, die sich mit der Situation afrikanischer Migrantinnen und Migranten in Deutschland sowie der deutschen Afrika-Politik beschäftigen und durch ihre kolonialen Stereotypien und rassistischen Untertöne auffallen, hat ein Interview des Afrika­beauftragten der Bundes­kanzlerin, Günter Nooke (BZ, 07.10.2018) erheblichen Unmut erregt.»[37]

Aha. Zu sagen, dass man Afrika nicht so behandeln solle wie Europa ist also schon "koloniale Stereotypie und rassistischer Unterton".

Zitat: «Wir, die Mitglieder des Instituts für Afrikanistik und Ägyptologie der Universität zu Köln, pflichten mit Nachdruck der Kritik an diesen Einlassungen zu, wie sie von großen Teilen der Schwarz-Deutschen Community, Kolonial­historikern und vielen anderen geäußert wurde.»[37]

Es geht also nicht darum, ob sie sachlich richtig und zutreffend ist, sondern nur um die Frage, ob sie einer Community und Kolonial­historikern gefällt oder nicht.

Zitat: «Die inhaltlich nicht haltbaren, diffamierenden und pauschalisierenden Behauptungen, der immer wieder­kehrende Rede von Afrika als stereotypem Anderem und der inadäquate Ton, in dem diese Beiträge an die Öffentlichkeit gerichtet werden, halten wir nicht nur für unhaltbar, sondern in Anbetracht aktueller Diskussionen zu diesem Thema für gefährlich.»[37]

"Unhaltbar"? Was hat er denn gesagt, was des Haltens überhaupt bedürfte? Was soll denn falsch gewesen sein? Und für wen soll es "gefährlich" sein? Für den linken Diskurs?

Zitat: «Hier wird mit beträchtlicher Wirksamkeit ein Bild eines statisch in vermeintlicher Geschichts­losig­keit verharrenden Kontinents gezeichnet, den mit Europa nichts weiter zu verbinden scheint als aktuelle wirtschaftliche Ungleichheiten und geteilte Erfahrungen im "Kalten Krieg" - eine Respekt­losig­keit gegenüber auch hier lebenden Afrikanerinnen und Afrikanern.»[37]

Sorry, wenn ich es mal so sage, aber: Sie haben keine Geschichte. Afrika gilt (inzwischen von manchen als falsch angesehen) als die einzige und zentrale Wiege der Menschheit, ist also der am längsten von Menschen bewohnte Kontinent.

Geschichte? Gibt's nicht. Als hätte der Kontinent vor seiner Kolonialisierung nicht existiert. Sie haben keine Schrift entwickelt. Keine über­greifenden Sprachen. Keine wesentlichen Techniken.

Ich habe in Afrika, besonders in Südafrika, viele Museen und Ausstellungen besichtigt. Als ob die Geschichte Afrikas mit der Kolonialisierung beginnt, selbst dazu haben sie nur wenig, als ob alles mit der Apartheid beginnt. Zu vorher haben sie nichts. Es gibt nichts auszustellen. Ausnahme eben nur Ägypten, und die am Mittelmeer gelegenen Staaten, die Beduinen haben noch ein bisschen was. In Namibia haben sie uns auf einem Spaziergang über Felsen zu einer Stelle gebracht, an der ein paar Kritzel­malereien auf Felsbrocken zu sehen sind. Ich dachte erst, da hätten Touristen­kinder rumgemalt, aber sie sagten, die wären x.000 Jahre alt (weiß es nicht mehr). Mehr als das hätten sie nicht.

Ich war in der neuesten, größten, schönsten Shopping Mall Afrikas, ich glaube sogar der südlichen Hemisphäre, der Mall of Africa[ext] in Johannesburg. Sie sagen sogar die größte je am Stück gebaute. Ich wollte was essen und fand mich zwischen Pizza, Döner, Burger und Fritten wieder. Ich habe da mal rumgefragt und auch das Informations­personal bemüht, ich sei immerhin tausende Kilometer angereist um "beim Afrikaner" zu essen, und hätte jetzt gerne was Afrikanisches zu essen. Antwort: Sie verstünden mich nicht, sie wüssten nicht, wovon ich rede. Was das sein solle, "afrikanisches Essen". Die Pizza und die Burger seien doch hier, also in Afrika gemacht, also seien sie doch "afrikanisch". Mehr hätten sie nicht.

Wer also so lostöbert wie dieses Institut, der müsste dann schon mal erklären, woraus die afrikanische Geschichte eigentlich bestehen sollte - und warum man keine Museen dazu findet. Ohne Apartheid und Mandela[wp] hätten sie eigentlich nichts, was sie da in ihre Museen tun könnten. Jedenfalls hätte ich nichts gesehen.

Ich erinnere dazu nochmal an das Gespräch auf dem Friedhof in Windhuk[ext]. Sie haben gar kein Interesse, Grabsteine aufzustellen und Gräber zu pflegen. Das Vergangene ist vergangen und erledigt. Sie haben kein Verständnis für den Leichenkult der Weißen. Herrje und verdammt, wenn sie partout keine Geschichte haben wollen, ja dann ist es eben so. Dann haben sie keine, weil sie nie eine wollten. Es ist ihr gutes Recht, keine Geschichte zu haben. Dann daher­zu­kommen und jeden nieder­zu­machen, der das sagt, ist eben selbst Kolonialismus, weil man versucht, denen unsere Lebensweise aufzudrücken.

Zitat: «Gleichzeitig findet hier nicht nur eine Verhöhnung der Nachfahren von Opfern kolonialer Gewalt statt, sondern wird auch eine Perspektive eingenommen, die populistischen und rassistischen Positionen entgegenkommt.»[37]

Ah. Nachfahren von Opfern darf man nie wieder kritisieren.

Zitat: «Als Angehörige der Afrikanistik und Ägyptologie schauen wir auf eine lange Zeit des Schweigens und kolonialer Komplizen­schaft zurück, die die Geschichte der Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert mitgeprägt hat.»[37]

Man ist "Angehörige" des verstorbenen Großvaters. Die man ins Krankenhaus und zur Beerdigung lässt. Aber nicht der Afrikanistik. Das ist eine Fachrichtung, man kann nicht deren Angehörige sein.

Zitat: «An der irreführenden Konstruktion eines von "traditionellen" sowie "Stammes- und Clan­strukturen durchsetzten" Afrika-Bildes, waren akademische Disziplinen wie die unsere maßgeblich mitbeteiligt.»[37]

Gender- und Soziologen-Geschwätz. Hat mit Afrika gar nichts zu tun. Da sind einfach nur irgendwelche Sozio-Spinner in einem Fach der Universität untergekommen.

Zitat: «Wir erwarten, dass ein so wichtiges politisches Amt wie das des Afrika­beauftragten des Bundes­ministeriums für wirtschaftliche Zusammen­arbeit und Entwicklung und der Kanzlerin kompetent besetzt wird.»[37]

Und ich erwarte, dass Universitäten kompetent besetzt werden, erfüllt sich aber auch nicht. Faktisch verlangen sie ja eine politisch korrekte Besetzung.

Typisch natürlich, dass sie nicht sagen wollen, wer den "offenen Brief" eigentlich unter­zeichnet habe. Schaut man in die Personal­liste[ext], dann strotzt die vor Afrika-Kompetenz[ext]. Sieht nach akademischem Futtertrog aus.

Zitat: «Wir fordern die Entlassung von Günter Nooke nicht nur wegen seiner kolonial­revisionistischen Äußerungen, sondern auch in der Hoffnung, dass sich mit einer Neu­besetzung die Afrika-Politik der Bundes­regierung grundsätzlich ändert und Menschlichkeit zu ihrem ersten Ziel macht.»[37]

Für wen halten die sich, dass sie sich als Richter über andere aufspielen und deren Entlassung "fordern"?


Die WELT berichtet noch darüber, wie das weitereskaliert ist.

Zitat: «"Wir fordern die Entlassung von Günter Nooke", lautete die Schluss­folgerung eines offenen Briefes, der im November bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Entwicklungs­minister Gerd Müller[wp] (CSU) eintraf, formuliert vom Institut für Afrikanistik und Ägyptologie an der Universität Köln. Einen Tag später wurde dieser wortgleich vom besagten Fachverband unter dem Vorsitz der Hamburger Professorin Raija Kramer übernommen.

Am Mittwoch kam es im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Berlin zur Aussprache zwischen Nooke und den Afrikanisten. In der für Journalisten zugänglichen zwei­stündigen Debatte, die nicht immer frei war vom Anschein eines Tribunals und von gereizten Reaktionen, wollte Kramer wissen, ob Nooke weiterhin zu seinen Interview­aussagen stehe.»[38]

Anschein eines Tribunals.

Zitat: «Die neun angereisten Wissenschaftler (fünf Professoren, drei Promovierte und eine Doktorandin) hakten nach - und blieben dabei oft im Ungefähren. So sagte die Doktorandin, die von Nooke beispielsweise gewählte Charakteristik der afrikanischen Gesellschaft als "archaisch" sei keine messbare Beschreibung, denn woran werde das gemessen? Eine Professorin monierte, Nooke habe in ein Gästebuch im Opernhaus in Mali einen Satz geschrieben, den sie nicht genau kenne, aber der "irgendwie so in der Art" ging: "Afrika, so nah und doch so fern." Dadurch würde bei Menschen das Stereotyp verbreitet, dass Afrika "anders" sei.»[38]

Neun Leute reisen an und blubbern dann so einen Mist?

"Archaisch" sei keine "messbare Beschreibung"?

Zitat: «Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD; sie setzt sich in Berlin für die Umbenennung von als rassistisch empfundenen Straßen­namen ein, etwa "Mohren­straße") beharrte darauf, derartige Äußerungen seien von Menschen mit schwarzer Hautfarbe "komplett als rassistisch wahrgenommen worden".

Was prompt falsifiziert wurde, weil der Kameruner Fred-Eric Essam, Biomediziner und Gründer des Vereins ident.africa, den Nooke als Fürsprecher eingeladen hatte, versicherte, er sehe "keinen Rassismus" in den Aussagen. Seine Eltern hätten sieben Kinder, sein Großvater zwölf Frauen, sein Nachbar vier. Und in Kamerun seien Geschäfte schwer zu machen, weil die Menschen in Ethnien und Clans dächten. Deswegen sei aber weder er noch seine Familie unzivilisiert.»[38]

Sie bildet sich ein, für die Wahrnehmung von einigen Milliarden Menschen zu sprechen? Und weiß eigentlich nichts?

Auf mich wirken diese Leute einfach dumm. Das hat auch nichts mit Afrika zu tun, das ist nur wieder ein Vehikel, um den omnipräsenten soziolinken Polit­wahn­sinn durchzusetzen. Offenbar ist das Institut ein Futtertrog für Linke, die mit Afrika nicht viel zu tun haben und auch nicht viel wissen, aber dort als Kontrolleure und Sitten­wächter eingepflanzt wurden.

Da erkennt man dann, mit welcher Sorte von Leuten die Universitäten vollgepumpt wurden, die sich da eingenistet haben und vom Steuerzahler durchgefüttert werden.

Der zentrale Schlüsselsatz ist der:

Zitat: «"Wir als Geisteswissenschaftler haben vielleicht auch einen anderen Faktenbegriff als Sie", sagte der Afrikanist.»[38]

Das ist wohl wahr.

– Hadmut Danisch[39]
Wenn Political Correctness und die Hatz auf Kolonialismus[wp] zu dummem Geschwätz führt.

Eben kam im ZDF wieder Aspekte, ein nie versiegender Quell zeit­geistiger und main­streamiger Propaganda und Dummheit, gemacht von Leuten, die alles für wahr halten, was linker Zeitgeist ihnen so diktiert.

Gegen Ende geht es um Namibia und den Mord an den Nama[wp] und Herero[wp], und einen "Fotokünstler" namens Marc Erwin Babej[wp], der dort eine Bilderserie gemacht hat (ziemlich gut, Fotografieren kann er), und meint, was ihn besonders betroffen gemacht habe (im Video ab 27:20), sei das Massengrab in Swakopmund.

Die Gräber toter Schwarzer seien nur kleine Hügelchen, unter denen man sie einfach verscharrt habe. Noch schlimmer mache es aber, dass auf dem gleichen Areal ein gepflegter, schöner Friedhof für weiße Menschen sei.

Zitat: «"Das symbolisiert genau, worum es in dieser Arbeit geht. Das Über­legenheits­prinzip."

[Stimme aus dem Off:] "Ein Prinzip, das mehr als 100 Jahre nach dem Völkermord[wp] noch immer seine Schatten wirft. Sollte es nicht endlich, so fragt der jüdische Fotokünstler Babej in seiner Arbeit, mit einer unmissverständlichen Geste überwunden werden?"»[40]

Was sagt man dazu?

Fake-News.

Oder: Reisen bildet. Meistens jedenfalls.

Der Mann hat sich zwar damit beschäftigt, gut­aus­sehende Frauen in knapper oder militär­ähnlicher Kleidung aufreizend vor Gräbern zu fotografieren, aber mit den Leuten vor Ort hat er offenbar nicht gesprochen.

Ich habe es im Blog schon unzählige Male erwähnt: Ich war zweimal in Afrika, einmal in Kapstadt und rund um Namibia, und einmal rund um Südafrika. Während der Namibiareise 2011 war ich auch einige Tage in Windhuk, bevor es mit der Bus­rund­reise losging. Wie schon so oft erwähnt, habe ich während dieser Reisen mehr als ein halbes Dutzend Townships[wp] der Armen und Ärmsten dort besichtigt, und ich lege Wert auf die Feststellung, dass das nicht wie im Zoo ist, sondern dass die erstens davon leben, man wird nämlich immer nur von Bewohnern dieser Townships herumgeführt (und die wissen dann auch alles, können alles erklären, und das eben sehr authentisch), und zweitens von ihrer Mentalität ganz anders drauf sind als wir hier. [...]

Ein Mann aus den Townships (und damit auch völlig außer Verdacht, deutschen Kolonialismus zu betreiben.) [führte uns zu] einem Friedhof, der direkt neben der Hauptstraße lag. [...] Der Fahrer nämlich hatte uns mit Absicht auf diesen Friedhof gebracht. Er sagte, dass es ein Friedhof nur für Schwarze und nur von Schwarzen betrieben sei, eben "ihr" Friedhof, und er uns den Unterschied zu den Friedhöfen der Weißen zeigen wollte.

Wir standen da etwas irritiert herum, denn auf dem Friedhof gab es nichts zu sehen. Ich treibe mich gelegentlich auf Reisen auch mal auf Friedhöfen herum, weil es in manchen Ländern überaus interessante und imposante Grabsteine gibt, manchmal aber auch das Morbide des Verfalls seine Bildwirkung hat.

Nur da: Da gab es nichts. Im Prinzip eine Sandwüste, etwas Geröll, einige wenige Bäume, die auch eher zufällig herum­standen, so ein paar leichte Andeutungen von Wegen und Einteilungen in recht­eckige Bereiche, aber so in direkter Sichtweite, wenn ich mich jetzt recht erinnere, nur ein Grabstein und ein vergammeltes Holzkreuz. Sonst nichts. Einfach nur so eine unebene Sand- und Schotter­ebene. Keine Grabsteine, keine Blumen, einfach nichts. Als wäre da seit 500 Jahren niemand mehr begraben worden.

Doch, doch, meinte der, der sei noch in Betrieb und Gebrauch, hier würden ständig neue Tote begraben.

Ja, aber wo sind denn die Gräber?

Hier sind die Gräber. Wir stehen mittendrin.

Der hatte uns da nämlich zu einem Zwischenstopp abgeladen, um uns kulturelle Unterschiede zu zeigen. Er meinte, die Weißen würden ihre Toten mit allem Gedöns bestatten, Gräber pflegen, teure Grabsteine, Friedhofs­gärtner und so weiter, und das dann jahrelang besuchen.

Sowas gäbe es bei ihnen nicht. Sie würden den Tod völlig anders betrachten als Weiße und überhaupt nicht damit hadern, ihn anzuerkennen oder jemand im über­tragenen Sinne nicht sterben zu lassen. Wenn bei ihnen jemand stirbt, ist die Verbindung zu dem beendet. Man behält ihn in Erinnerung, aber die Leiche ist völlig uninteressant, wird als wertloser Abfall, von manchen Hexerei­gläubigen auch als etwas Schlechtes angesehen. Man geht als Verwandter oder sehr enger Freund vielleicht noch zur Beerdigung, aber auch die ist schmucklos und nüchtern, die Leute werden vergraben und das war's. Ende und aus. Die Angehörigen und Beerdigungs­gäste würden da nie wieder auftauchen, kein Mensch wüsste, was er dort solle. Und obwohl es ein großer Friedhof war, der noch voll in Betrieb war, war da außer uns einfach niemand. Deshalb legten sie da auch keine Gräber an, hätten keine Gärtner, keine Grabsteine, schon gar kein Wasser zu vergeuden, das wäre für sie alles nur Verschwendung. Niemand interessiere sich dort für Gräber, und er würde auch nur hinfahren, weil er eben Rund­fahrten für Weiße anbietet und den Anspruch hat, ihre Lebensweise vorzustellen, besonders eben die Unterschiede. Der Tod sei für sie etwas anderes als für Weiße, sie gingen damit völlig anders um. Wenn jemand stirbt, ist die Leiche wert- und bedeutungs­los. Ein Friedhof hat für sie einen Stellenwert ähnlich wie eine Müllhalde, und niemand hätte außerhalb des Beerdigungs­vorgangs einen Grund, sich darum zu kümmern oder ihn zu betreten. Sie hätten einfach keinen Totenkult. Tot ist tot, fertig und aus. Wenn einer stirbt, hat es sich einfach erledigt. Ihnen fehle es schlicht an der religiösen Komponente, sich mit Toten zu befassen. Sie würden sich nur um die Lebenden kümmern.

Eine meiner Auffassung entsprechende Sichtweise.

Und jetzt kommen die von ZDF Aspekte[wp] mit ihrem komischen Fotografen, und erklären nun, die unter­schiedliche Friedhofs­gestaltung sei Ausfluss eines seit über 100 Jahren bestehenden "Über­legenheits­prinzips" und des Kolonialismus, das endlich über­wunden werden müsse.

Ist das nicht strunzdumm? Oberflächlich? Verlogen?

Vor allem: Ist es nicht kolonialistisch zu unterstellen, dass Afrikaner unsere Bestattungs­kultur zu übernehmen hätten, dass wir sie ihnen aufdrücken müssten, dass sie sich uns gleich zu benehmen hätten um gleich­gestellt zu sein?

Der Kolonialismus lebt, er besteht fort. In Form der Dummheit, Ignoranz und der Kultur­diktate des ZDF. Die Arroganz und Über­heblichkeit zu glauben, dass ein nach europäischen Sitten Begrabener eine gute Leiche, und ein nach afrikanischen Gepflogen­heiten Bestatteter eine schlechte Leiche sei.

Dass also ein nach europäischer Sitte Bestatteter besser und wertvoller als ein nach afrikanischer Sitte Bestatteter sei. Deshalb will man im Jahr 2018 den Namibiern europäische Bestattungs­sitten aufzwingen.

Und die wagen es, andere als Kolonialisten hinzustellen und ihnen ein "Über­legenheits­prinzip" vorzuwerfen?

Dummheit im ZDF, aus Zwangs­gebühren bezahlt. Und sie kommen sich überlegen, moralisch erhoben vor.

– Hadmut Danisch[41]

Dekolonisierung

Titel Thesen und Demente bejubelt gerade das bevorstehende Ende der weißen Dominanz. Kolonialisierung[wp] sei übel, das müsse rück­abgewickelt werden.[42]

Herero-Frauen in Namibia in europäischer Kleidung und wohlgenährt
Herero, Ende 19. Jahrhundert

Nun, da hätte ich grundsätzlich nichts gegen einzuwenden. Doch zu allererst sollte man natürlich Fernseh­zwangs­gebühren und überhaupt die Steuern abschaffen, die zahlt in Afrika ja in den meisten Gegenden auch niemand. Wovon auch. Und da, wo man sie zahlt, sind sie Werk des Kolonialismus. Also weg damit.

Ich fände es auch entspannend, wenn Vergewaltigung risikolos und Tages­ordnung würde, das ist dort in den Townships auch so gängig. Wenn man Afrika dekolonialisieren will, sollte man auch gleich elektrischen Strom, Internet und gemauerte Häuser wieder abschaffen [...] Auch Jeans, Hemden, Kleider, die Tracht der Herero[wp] sollte man ihnen wieder abnehmen, auch die Autos und die Straßen und die Kranken­häuser - alles Ergebnisse der Kolonialisierung. Und natürlich die Schrift.

Man sollte auch alle Flüchtlinge sofort wieder nach Afrika packen, denn ohne Kolonialisierung wüssten die ja in den meisten Ländern nichts von Europa. Die nord­afrikanischen Piraten wussten das, sonst nichts. Als ich in Namibia war, fragte mich einer, wie lange man da so von Deutschland mit dem Auto zu ihnen so fährt.

Man sagt zwar immer und gerne, dass der Mensch in Afrika entstanden sei, dort also am längsten existiere, aber bis vor der Kolonialisierung waren sie etwa auf Steinzeit­niveau, die Bronzezeit vielleicht vereinzelt. Worauf beruht die Annahme, dass das in den letzten 100 Jahren ohne Kolonialisierung anders gewesen sei? Ich habe mal einen Diercke-Schulatlas von 18×0 gesehen, da war Afrika meistenteils nur eine Küstenlinie und ein großer weißer Fleck mit Aufschrift "Größtenteils unerforscht". Wie weit wären die Stämme wohl heute, in Anbetracht der Tatsache, dass man mir in Namibia 2011 sagte, dass die da gerade alle fleißig Englisch büffeln, damit sie endlich mal miteinander reden könnten. Es gäbe da bis heute (also 2011) benachbarte Stämme, die sich mal gesehen haben, aber nicht ein einziges Wort miteinander sprächen, weil sie kein Wort der anderen Sprache verstehen könnten. Die haben es in zehn­tausenden Jahren Menschheits­geschichte nicht geschafft, mit ihren Nachbarn zu sprechen. [...] Ach ja, Schrift hatten sie auch nicht. Ein paar Fels­malereien haben sie mir gezeigt. Dafür haben sie Medizin­männer, die empfehlen, im Falle von AIDS sofort eine weiße Frau oder Jungfrau zu vergewaltigen, weil es der Krankheit bei denen besser gefiele und die Krankheit dann umzöge und überspränge. Dann sei man geheilt. Und wenn ich mir eine Frau kaufe, solle ich sie nur mit Kühen und Schafen, aber keinesfalls mit Ziegen bezahlen, sonst redeten die nachher zu viel.


Sowas wie Fernsehen oder gar Titel Thesen Temperamente[wp] gäbe es da gar nicht. Und dann kommen diese Armleuchter daher und feiern den Abschied von der Dominanz des weißen Mannes. Dann sollten sie sich erst mal selbst abschalten, sich ihrer Kleidung entledigen und auf Häuser aus Stein verzichten. Ich finde es immer so absurd, wenn solche Knalltüten, voran der Moor[wp], das Ende der weißen Kultur predigen, dabei aber völlig übergehen, dass alles, was sie sind und was sie ernährt, darauf beruht. [...]


Es wäre mal überhaus interessant, aber politisch heikel, die Welt mal darzustellen wie sie wäre, wenn die Europäer Europa nie verlassen hätten.

Dann gäbe es heute halbwegs moderne Zivilisationen nur in Europa und Asien, vor allem China, Japan, Indien, Arabien. Im Prinzip entlang der Seidenstraße[wp]. In Afrika und Australien würde noch das Leben auf Steinzeit­niveau herrschen und in Nordamerika würden sie noch mit Pfeil und Bogen Büffel jagen. In Südamerika hätten die Majas und Inkas zumindest etwas zu bieten gehabt und einen mittleren Stand erreicht.

– Hadmut Danisch[43]
Drama-Queen:
Sie hat eigentlich nur ihr teures iPhone verloren ...
Kommentare
Ich zitiere in dem Kontext gerne mal den Klonovsky
Sebastian Weyrauch am 18.11.2019 um 10:40 Uhr
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen." (Michael Klonovsky)[44]
Von Begrifflichkeiten und deren Erfindung abgesehen ist der Abschied von weißer Dominanz übrigens durchaus nicht immer ein gesellschaftlicher Fortschritt. Der Niedergang Zimbabwes ist da nur ein illustres Beispiel...
Märchen vs. Wissenschaft
Wolfgang am 18.11.2019 um 9:15 Uhr
"Der Reichtum, den wir heute in Deutschland sehen, hängt in hohem Maße mit der kolonialen Vergangenheit zusammen und dem was den Kolonien geraubt wurde." (Zitat aus der Sendung)
Wer solchen Unsinn verkündet, demonstriert nur, dass er keine Ahnung von Wirtschafts­geschichte hat. Die Kolonien waren nicht etwa Quelle der Bereicherung, sondern eher ein Klotz am Bein. Ehemalige europäische Kolonial­mächte hatten mehr Kosten als Nutzen wegen der Kolonien. Europa war nicht deshalb wirtschaftlich erfolgreicher als andere Regionen der Erde, weil es diese "ausgebeutet" hat, sondern weil es produktiver war. Das wissen alle, die sich fachlich mit der Materie beschäftigt haben. Trotzdem wird notorisch dieses in keiner Weise haltbare Narrativ vom "Reichtum, den wir den Kolonien schulden" wiedergekäut.

Afrikanische Landnahme in Europa

Afrikanische Landnahme in Italien:

Herzerwärmende Charmeoffensive von 1500 Afrikanern in einem italienischen Dorf. "... nun fahndet die Polizei nach den Menschen, die Peschiera del Garda in Angst und Schrecken versetzt haben."[45]
– Hadmut Danisch[46]
Zitat: «Im norditalienischen Peschiera del Garda fand sich eine Gruppe von rund 1500 jungen Menschen zusammen und verursachte Chaos. Die Polizei fahndet nun nach den Teilnehmenden.


Die Polizei von Verona und Mailand wertet derzeit Hunderte von Videos aus sozialen Netzwerken und Bilder von Überwachungs­kameras aus. Doch mithilfe von Zeugen­aussagen konnten die Behörden bereits rekonstruieren, was letzten Donnerstag zwischen Peschiera del Garda, Castelnuovo und Desenzano geschah: Ein Mob zog durch die engen Gassen der Dörfer, zerstörte Schaufenster, attackierte Touristen und Touristinnen, belästigte Frauen und beleidigte Passanten und Passantinnen.

Um die 1500 Menschen aus Nordafrika sowie einige schwarze Menschen versammelten sich um das Seeufer und riefen "Das ist Afrika" und "Wir sind gekommen, um Peschiera zurück­zu­erobern." Sie schwenkten dabei Flaggen verschiedener afrikanischer Länder. Die meisten von ihnen waren zwischen 16 und 20 Jahre alt, Zeugen berichteten auch von sehr jungen Menschen zwischen zwölf und 14 Jahren.

Sexuelle Übergriffe in einem Zug

Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der Mob auf Tiktok organisiert. Viele der Teilnehmenden reisten mit Zügen aus Mailand, Brescia und Bergamo an. Die nicht bewilligte Veranstaltung startete als eine Art Fest mit Trap-Musik, doch bald artete die Party aus: Unter dem Einfluss von Alkohol begannen einige der Mob-Mitglieder Passanten zu Fuss oder auf Mopeds den Weg zu blockieren, sprangen auf Autos. Andere griffen Touristen in Bars an, zerstörten Stühle und Tische, schlugen Schaufenster ein.

Mindestens fünf 16- und 17-jährige Frauen wurden in einem Zug sexuell belästigt, wie La Repubblica[ext] berichtet. "Es war voll, es war sehr heiss. Wir wollten aussteigen, aber sie hinderten uns daran, indem sie den Alarm auslösten. Wir sind durch mehrere Waggons gelaufen, und auf dem Weg haben sie uns überall angefasst. Ich brach in Tränen aus und hatte eine Panikattacke", erzählte eines der Opfer.

Harte Konsequenzen für Täter

Die Polizei wurde alarmiert, doch ihre Präsenz führte zu Stein- und Flaschen­würfen. "Wir haben einen Tag des Krieges erlebt", sagt die Bürgermeisterin von Peschiera, Orietta Gaiulli, zu Corriere della Sera[ext].

Nach einigen Stunden löste sich der Mob auf, nun fahndet die Polizei nach den Menschen, die Peschiera del Garda in Angst und Schrecken versetzt haben. Der Präsident der Region Venetien, Luca Zaia, fordert harte Konsequenzen: "Es war eine Verwüstung, es waren kriminelle Taten, die ohne Wenn und Aber bestraft werden müssen", sagte der Politiker der rechts­populistischen Lega-Partei gegenüber TGR 24[ext] - 20minuten[45]

Fluchtursachen

Zitat: «Starkes Bevölkerungswachstum in Afrika erzeugt perspektivlose Jugend und Migrations­druck, aber: "Viele afrikanische Herrscher wollen keine kritischen Bemerkungen zum Bevölkerungs­wachstum hören. Der von Schuld­gefühlen geplagte Westen schweigt weitgehend."» - Einzelfallinfos[47][48]

Afrika und Menschenexport

Zunächst zitiere ich mal aus dem Artikel in der Wikipedia über Sklavenschiffe:
Zitat: «Als Sklavenschiffe bezeichnet man landläufig die im Atlantischen Dreiecks­handel[wp] eingesetzten Schiffe, meist Briggs oder Schoner, deren Frachträume auf ihrer Handelsroute von Afrika zu den europäischen Kolonien in der Neuen Welt mit Sklaven gefüllt waren. Überwiegend wurden im Sklaven­handel[wp] ältere Schiffe eingesetzt, die vor dem Antritt ihrer Reise in den europäischen Häfen der sklaven­handelnden Nationen umgebaut und ausgerüstet wurden, um den Anforderungen einer solchen Reise gerecht zu werden. Infolge der hohen Belastungen einer solchen Reise und dem Risiko eines Totalverlustes durch Schiffbruch lohnte es sich für die Sklaven­händler nur selten, speziell für den Sklavenhandel entworfene und gebaute Schiffe zu verwenden. Stattdessen nahm man meist ältere Handels­schiffe und baute sie den Bedürfnissen einer Sklavenfahrt entsprechend um.

Um hohen Profit aus den Transporten zu schlagen, zogen die Eigentümer der Sklaven­schiffe Zwischen­decks in den Schiffsrumpf ein, um möglichst viele Sklaven transportieren zu können. Dies führte zu unhygienischen Zuständen und in der Folge zu einer erhöhten Todesrate. Da nur die Widerstands­fähigsten den Transport überlebten, führte dies auch zu einer starken Selektion. Oft transportierten die Schiffe mehrere hundert Sklaven, die auf engen Massen-Pritschen angekettet waren. Beispielsweise konnte das Sklaven­schiff "Henrietta Marie" auf einer Passage bis zu 400 Sklaven befördern, die auf zwei Decks untergebracht waren und die wochenlange Passage angekettet auf je einem halben Quadratmeter verbrachten. Wenn die überladenen Schiffe sanken, rissen sie die Sklaven mit in die Tiefe und in den sicheren Tod.

Bereits wenige Jahrzehnte nach der Entdeckung Amerikas war die indianische Bevölkerung der Karibik durch eingeschleppte europäische Krankheiten so stark dezimiert, dass es ein profitables Geschäft war, Sklaven­schiffe über den Atlantik fahren zu lassen. Die große Zeit der Sklaven­schiffe auf der Atlantik­passage war im 17. und im 18. Jahrhundert, als in Südamerika und im Süden der englischen Kolonien Nordamerikas große Plantagen (Zuckerrohr, Baumwolle etc.) entstanden.»[49]

Haben wir nicht gerade genau das wieder, nur mit dem Unterschied, dass es bei uns Spargel- und Erdbeer- statt Baumwoll­plantagen sind?

Ist es nicht so, dass wir unsere Bevölkerung durch Pseudo­akademisierung zu Pseudo­adligen machen, die nicht mehr arbeiten, und sich für die körperlichen Arbeiten Arbeitsklaven aus Afrika per Schiff kommen lassen? Denn genau das ist doch die Argumentation und Vorgehensweise: Während immer mehr Leute hier zu gar nichts mehr in der Lage sind, außer auf entweder auf Hartz IV oder im öffentlichen Dienst auf irgendeinem Beamtenjob als Bullshit­worker in der Nase zu bohren, und zu einer Art linkem dekadentem Neoadel zu werden, der sich einbildet, niemals arbeiten zu müssen, sich nur der leichten Muse hinzugeben und dafür von irgendwelchen arbeitenden Leuten vollversorgt zu werden, heißt es andererseits, dass wir ganz viele Schwarz aus Afrika brauchen, damit jemand die Arbeit macht. Man nennt es "Fachkräfte". Vermutlich wären die Sklaven­halter der amerikanischen Südstaaten[wp] mit dem Begriff auch sehr einverstanden gewesen.

Was überaus erstaunlich ist, denn gerade diese amerikanische "rechte" und mit den Süd­staaten verbundene politische Denkrichtung ist den Linken ja zutiefst verhasst, und der Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Süd­staaten, zwischen den vereinigten und den konföderierten Staaten, tobt dort ja wieder ganz enorm, nur im wesentlichen jetzt ortsunabhängig, eher virtuell-digital.

Unsere Linken dagegen haben nichts Besseres zu tun als die amerikanischen Südstaaten zu Zeiten der großen Baumwoll­plantange nachzuahmen, indem sie sich selbst zu einer Art Neoadel machen, der nicht arbeiten muss, und sich für die Plantagen­arbeit per Schiff Arbeits­sklaven aus Afrika bringen lassen. Und während man sich hier darin gefällt, gegen die "Kolonialisierung" und gelegentlich auch gegen die "Missionierung" zu sein, und etwa alle Straßennamen tilgen will, die irgendwie auf Kolonialisierung hindeuten könnte, betreiben sie genau das: Kolonialisierung. Nur heute eben orts­unabhängig. Wir bauen die Kolonien nicht mehr dort, sondern einfach hier und befüllen sie mit Sklaven. So wie die kriminellen Vorstädte in Frankreich. Oder das Ruhrgebiet[wp].

– Hadmut Danisch[50]
Ich habe oft geschrieben, was ich von dieser Marotte halte, Leute aus Afrika auf Schlauchbooten nach Europa zu schleusen. Ich halte sie für dumm und verbrecherisch, und noch dümmer als Leute wie Rackete sind die, die sie dafür noch mit Auszeichnungen und Presselob überschütten.

Ich halte das für eine Neuauflage der Sklavenschiffe[50], mit denen man damals Sklaven nach Amerika gebracht hat, denn dem Prinzip nach sind sie ja auch nichts anderes als marxistische Proletarier, die man herholt, um endlich Klassenkampf zu machen und ansonsten die Billiglöhner zu spielen. Auch nichts anderes als ein kolonialistisches Plündern der Schätze eines Landes.

Und das, wo doch ausgerechnet Linke so sehr auf Kolonialismus[wp] schimpfen. Sie betreiben ihn aber selbst.

Dabei wird fast immer unter den Teppich gekehrt, dass in vielen Ländern jeglicher Fortschritt, den es da heute noch gibt, noch immer aus der Zeit des Kolonialismus stammt, und sei es eine 100 Jahre alte Dampfeisenbahn. Gestern abend kam in ZDF Terra X ein Bericht über Indien, wo sie in einer bergigen Gegend noch immer mit einer Schmalspurbahn aus der britischen Kolonialzeit unterwegs sind. Viele Länder wären ohne die Kolonialzeit noch auf Lehm­hütten­niveau. Man könnte auch das wieder als Doppelbegriff ansehen: Ist es gut, nennt man es Entwicklungshilfe. Ist es schlecht, nennt man es Kolonialisierung.

Hört Euch nun mal diese Rede des Präsidenten von Ghana, Nana Addo[wp] an. 8 Minuten.[51] Gutes Englisch mit deutschen Untertiteln. Er sagt dabei auch Macron[wp] (guckt mal, wie der guckt), was schief läuft.

Er stellt die Frage, warum Afrika es auch 60 Jahre nach der Kolonialzeit es nicht geschafft hat, irgendwie voranzukommen, während die ebenfalls, gleichzeitig und in gleicher Weise kolonialisierten Länder Asiens heute zur 1. Welt gehören. Warum die etwas draus gemacht haben und Afrika nicht. Eigentlich, meint er, sei Afrika so reich an Bodenschätzen, dass nicht sie Spenden der anderen Welt bekommen müssten (für die er dankbar, aber über die er nicht glücklich ist), sondern es müsste umgekehrt sein, dass Afrika den anderen Ländern spendet.

Ein zentraler Punkt seiner Rede: Die Boots­flüchtlinge. Diese Leute bräuchten sie selbst. Die fehlen ihnen. Der will nicht, dass ihnen die Leute weiter davonlaufen.

Das muss man sich mal bewusst machen, wie verbrecherisch dieses marxistische Menschen­plündern ist. Dort bluten die Ländern aus, und kommen nicht hoch, damit man hier seinen marxistischen Diversitäts­eintopf rühren kann.

Und dann besitzen Linke auch noch die Frechheit, gegen Kolonialismus als Verbrechen zu wettern und Straßen umzubenennen, um so zu tun, als würden sie das alles ablehnen.

Wir müssen mal an den Punkt kommen, an dem wir die Schleuser nicht mehr in den Medien feiern, sondern als Verbrecher verfolgen.

Es kann nicht angehen, dass wir andere Länder ausplündern, weil wir durch Feminismus selbst nicht mehr in der Lage sind, unseren Personalbestand zu halten.

Ich halte das, was Nana Addo da sagt, für völlig richtig.

– Hadmut Danisch[52]
Ich habe Feedback bekommen.

Ich hatte doch vorhin über diesen Präsidenten von Ghana geschrieben. Mein Blog-Artikel hat über Umwege den Weg bis Afrika gefunden und ein Kommentar aus Afrika auch wieder zu mir zurück:

Zitat: «Ich glaube nicht, dass irgendwo in Afrika Personalmangel herrscht noch in Zukunft herrschen wird, auch in Ghana nicht. In der Gegend bekommen die Frauen sechs Kinder im Durchschnitt und die Hälfte der Bevölkerung ist unter Fünfzehn.

Anscheinend ist aber inzwischen der Mittelabfluss an die Schlepper so groß, dass die Volkswirtschaften in Schwarzafrika ein Problem kriegen. Und da es in Europa so langsam keine Wohltaten mehr zu verteilen gibt und auch nicht mehr so viele an die Fleischtöpfe durchkommen, um Geld zurück­zu­schicken, verdienen nur noch die Schlepper und nicht mehr die Daheim­gebliebenen. Es rechnet sich nicht mehr. Alles andere ist ideologischer Schmonzes gedacht und gesprochen für Weiße.»

Das ist natürlich auch ein Blickwinkel.

Afrika als Fleischexporteur, der keine Lust mehr hat, weil der Euro-Kommunismus nicht mehr gut zahlt und die Transport­kosten nicht mehr deckt.

Im Prinzip ist das Auswandern nach Europa so etwas ähnliches wie das Studieren in Amerika: War früher mal gut, aber lohnt sich nicht mehr, weil die hohen Kosten den sinkenden Nutzen längst übersteigen.

– Hadmut Danisch[53]
Die Welt eiert, sie läuft mit Unwucht, weil wir gerade so Milliarden Schwarze haben, denen bewusst wird, dass sie zwar die sind, die auf der Erde als Menschen am längsten existieren, aber am wenigsten hinbekommen haben. Ich hatte ja schon die Artikel darüber, dass die sich in Afrika extrem ärgern, weil die Asiaten es mit der Starthilfe der Kolonialisierung an die technologische Weltspitze geschafft haben, während sie es in Afrika nur mit Mühe schaffen, hundert Jahre alte Kolonial­dampf­eisen­bahnen gerade noch so am Laufen zu halten.[52]

Afroamerikaner sind in einer entsetzlichen Situation: Ihre Vorfahren haben als Sklaven vieles an den USA mit aufgebaut, aber nach Ende der Sklaverei kam nichts mehr. Deren Problem ist nicht die Sklaverei an sich, sondern die überaus bittere Erkenntnis, dass die Sklaverei ihre einzige Phase war, in der sie überhaupt etwas zustande­bekommen haben. Das nagt zutiefst am Selbst­bewusstsein. Sie sind längst befreit, werden an Universitäten bevorzugt, gepampert, mit Stipendien vollgepumpt, bekommen ihre Noten und Abschlüsse längst leistungslos hinter­her­geworfen, teils finden nicht mal mehr Pseudo­prüfungen statt, und das Ergebnis ist: Null. Sie wurden nun jahrzehntelang gehätschelt, gefördert, unterstützt, bezahlt, mit Posten beworfen, in den Medien betüddelt, und das Ergebnis ist: Null. Man kann sie mit Geld und Doktorgraden und Professuren und so weiter behängen, es ändert nicht daran: Null. Nennenswerte Leistungen beim Aufbau Amerikas nur als Sklaven. Heute sind sie die Unter­schichten­löhner.

Das nagt.

Und irgendwann kann man den Neid nicht mehr ertragen.

Und deshalb ist ein Rassist jeder, auf den man neidisch ist. Jeder, der mehr leistet als der neidische Teil. Deshalb ist die amerikanische Linke auch so bedacht darauf, wirklich alles zu zerstören, worauf man irgendwie neidisch sein könnte und sich selbst in einen Zustand zurück­zu­versetzen, auf den niemand mehr neidisch sein könnte.

Es geht um nichts anderes als Neid.

Es ist eine Neiddebatte.

Eine, die man "Gerechtigkeit" nennt.

– Hadmut Danisch[54]

Eurozentrismus

Über die eurozentristische Sichtweise auf Geburten, Todesfälle und Bevölkerungszuwachs in Afrika:

Könnt Ihr Euch noch an das Foto des Kindes erinnern, das da tot am Strand lag und das überall gezeigt wurde?

In Afrika sterben jeden Tag Menschen. Ich weiß nicht, wieviele, aber bei einem Bestand von 1 Milliarde Menschen dürften es schon bei westlicher Lebenszeit etwa 40.000 Menschen pro Tag sein.

Es sind aber viel mehr. In Afrika sterben nämlich auch ganz viele Kinder, weil die eine enorm hohe Kinder­sterblichkeit haben, wie eben häufig bei traditionell lebenden Völkern. Da bekommen die Frauen gerne auch mal 10 oder 20 Kinder, damit die Population nicht einbricht. Von denen dann viele sterben, bevor sie groß sind.

Wenn man sagt, dass Afrika täglich um 82.000 Menschen wächst, dann sagt das noch nichts über die Zahl der Geburten und Todesfälle. Das ist nur die Differenz zwischen beiden. Weil da aber die Sterblichkeit ziemlich hoch ist, heißt das, dass es viel mehr Geburten und Todesfälle sind, als man in westlichen Gesellschaften damit verbinden würde. Die sind ja in vielen Gegenden ständig schwanger. Ein Leser schrieb mir mal, dass sein Freund als Arzt in der Ausbildung ein Jahr irgendwo in Afrika war, was ja viele Ärzte machen, um mal wirklich mit Krankheiten, Fehlbildungen, Behinderungen zu arbeiten. Eines Tages sei eine Frau Anfang 40 in ihr Krankenhaus gestürzt, die um ihr Leben schrie und meinte, sie verblute, sie müsse jetzt sterben, man solle ihr doch helfen. Natürlich haben sich die Ärzte notfallmäßig auf sie gestürzt, sie untersucht, und kamen zu dem Ergebnis, dass sie nichts hat und gesund ist. Das mit dem Verbluten, das sei eine normale Menstruation. Keine Gefahr. Warum sie denn das nicht wisse, fragten sie erstaunt. Sie wusste es nicht, weil es ihre erste war. Die Frau war seit Beginn ihrer Fruchtbarkeit pausenlos schwanger gewesen. Irgendwo gab es mal einen Bericht über eine Frau mit über 30 Kindern, und irgendwo, ich weiß nicht, ob es dieselbe war, eine Frau, die mehr Kinder hatte als sie an Jahren alt war. Alle 9 Monate, dazu ein paarmal Drillinge und Vierlinge.

Die sterben reihenweise weg. Es gibt Gegenden in Afrika, in denen die Leichen einfach so rumliegen und vergammeln.

Ich hatte mal einen Artikel über einen Friedhof in Windhuk (Namibia) geschrieben[ext], weil das strunzdumme ZDF jammerte, dass die Weißen da schöne, gepflegte Friedhöfe haben, während die Schwarzen ihre Toten da in völlig ungepflegten verscharren müssen. Die Realität ist aber: Es interessiert die nicht. Die verstehen überhaupt nicht, warum wir da so einen Leichenkult betreiben. Die trauern zwar und gedenken ihrer Toten, aber nur der Erinnerung. Die Leiche interessiert sie nicht, die wird vergraben und fertig. Da kommt auch keiner mehr, um sich das Grab anzuschauen. Warum? Na, weil sie so viele Tote haben. Die hätten gar nicht die Zeit, sich da noch um jede Leiche zu kümmern und Lebenszeit dafür zu verbraten.

Wenn aber ein einzelnes totes Kind, wie in Afrika schätzungsweise jede Sekunde eines stirbt, an einem europäischen Strand liegt, dann ist Weltuntergang. [...]

Kurioserweise ist das Theater aber nicht auf einige wenige Gutmenschen beschränkt. Die Meinungswirtschaft macht da voll mit. Ein Foto eines toten Kindes, und alle drehen durch.

Einfach mal so eine Neujustierung, dass jeder, der sich mit Afrika abgeben will, da rein statistisch arbeiten muss und sich nicht über ein totes Kind oder auch mal 50 Ertrunkene aufregen kann, weil das da erstens normal, zweitens statistisch belanglos und drittens sowieso bedeutungslos ist, weil da jeden Tag 80.000 nachwachsen, ist nicht drin.

– Hadmut Danisch[55]

Afrika, der Hunger und das Klima

In einen Bericht gekommen, wonach UNICEF[wp] bitterlich beklagt, dass in Somalia die Kinder verhungern, weil die Spenden jetzt alle in die Ukraine gingen.

Marietta Slomka[wp] guckt ganz leidend dazu.

Man möge spenden.

Beachtlicherweise fragt aber keiner, ob es die verhungernden Kinder überhaupt gäbe, wenn nicht vor 20, 30 Jahren Organisationen wie Unicef schon in Afrika gewütet und die Bevölkerung über die verfügbaren Nahrungs­mitteln hinaus vermehrt hätten. Es ist nicht so, dass in Afrika Kinder verhungern, sondern es ist so, dass wir in Afrika verhungernde Kinder züchten, um unseren Gutmensch­bedarf zu befriedigen. Wir fühlten uns vor 20, 30 Jahren so gut, wenn im ZDF irgendwelche Spendengalas kamen und wir uns dann für ein paar D-Mark oder Euro den Moral­ablasss­brief gekauft und Lebensmittel nach Afrika gekarrt haben wie unseren Gesellschaftsmüll. Und dort gab es dann mehr Kinder, als das Land ernähren kann, und heute haben die noch mehr Kinder.

Kurios ist auch, dass wir hier ja ständig das Drama um die böse Kolonialisierung[wp] haben, und dass wir die Benin-Bronzen zurückgeben müssen, die wir gestohlen hätten. Ob es sie überhaupt noch gäbe, wenn wir sie nicht gestohlen hätten (was meines Wissens auch nie belegt wurde, es könnte anscheinend auch sein, dass man sie ganz legal gekauft hat, weil die dort alles verhökern), wird nicht gefragt. Man müsse sie dort in ein Museum stellen. Dass Museen aber auch nur Produkt der Kolonialisierung sind und - abgesehen von den Apartheids-Museen - fast alle Museen in Afrika von Weißen gegründet wurden, und deren Museenkultur gerade mal bis in die 50er, 60er Jahre zurückreicht, wird nicht beachtet.

Dass die meisten afrikanischen Kulturen keine Schriftsprache entwickelt haben (Ausnahmen etwa Nordküste, Ägypten, arabisch/islamische Einflüsse), kaum über die sprachlichen Mittel für Geschichte oder präzise Beschreibungen verfügen, und viele Leute heute Englisch pauken, weil sie ohne Afrikaans oder Englisch keine Möglichkeit hätten, untereinander, selbst mit ihren Nachbar­stämmen, zu kommunizieren, wirft die Frage auf, wie dort ohne Kolonialismus überhaupt Museen hätten entstehen können. Trotzdem verdammt man den Kolonialiasmus wo man nur kann. Aber die Frage, ob UNICEF[wp], Misereor[wp], Brot für die Welt[wp], und wie sie alle heißen, nicht auch Kolonialisten sind, kommt irgendwie auch nicht auf. Spenden Sie. Kolonialismus geht heute online.

Oder warum Somalia es nicht schafft, obwohl die doch schon seit Jahrzehnten hungern, sich einfach mal zu überlegen, wieviele Menschen sie dort ernähren können, und das mal gegenseitig als Obergrenze zu kommunizieren, und sich auch daran zu halten, wird auch nicht betrachtet.

Die Ukraine ist jetzt schuld am Hunger in Somalia. Weil die jetzt die ganzen Spenden für sich einsammeln.

Aber einfach mal die Frage zu stellen, warum Somalia es nicht hinbekommt, die Bevölkerungs­zahl und Reproduktions­rate an die verfügbaren Lebensmittel anzupassen, das ist nicht drin.

Oder überhaupt mal die Frage zu stellen, wozu wir eigentlich weltweit acht Milliarden Menschen brauchen, von denen ich jetzt mal schätzen würde, dass 90 bis 99 Prozent keinerlei Nutzen für die Menschheit oder ihre Gesellschaft haben, und mit nichts anderem beschäftigt sind, als ihre Existenz zu fristen, wozu das alles eigentlich gut sein soll, wird nicht gefragt. Man füttert stattdessen immer mehr Menschen, damit es immer mehr werden, bis man sie irgendwann nicht mehr füttern kann, damit dann erst so richtig viele verhungern und die Gutmenschen sich gut fühlen.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass wir in großen Menschen­plantagen leidende Menschen als Moralfutter für unsere Gutmenschen züchten. Wie Laborviecher. Wie so eine Art Bio-Barbie.

Welchen Sinn das alles haben soll?

Erfährt man nicht.

Aber das Klima müssen wir retten.

– Hadmut Danisch[56]

Einzelnachweise

  1. Was ist Kulturmarxismus?, Zeitfragen;
    Was ist Kulturmarxismus?, Morgenwacht am 22. Januar 2015; Erstveröffentlichung: As der Schwerter am 31. Juli 2011
  2. Post Collapse Gesellschaft Teil 1: Frauen, Post Collapse am 25. September 2014
  3. Weiberplage-Forum:  Der Begriff Sittlichkeit[webarchiv] , T.R.E. Lentze am 24. März 2012 - 19:54 Uhr
  4. Schlägerinnen-Stopp: Mein Fall
  5. Christoph Twickel: Flüchtlinge: Die verdienen was anderes, Die Zeit am 19. Oktober 2015
    Anreißer: Viele Flüchtlinge dürfen nicht arbeiten - und tun es trotzdem, zum Beispiel in der Billstraße. Ein Besuch in der Schatten­wirtschaft.
  6. WGvdL-Forum: Umweltgestaltung, Rainer am 9. Juli 2018 - 09:31 Uhr
  7. Twitter: @OnlineMagazin - 8. Juli 2018 - 10:15 Uhr (Afrikaner in Spanien)
  8. Youtube-link-icon.svg African Migrants riot in Italy - Nicholas J. Fuentes (März 2018) (Länge: 2:07 Min.)
  9. Youtube-link-icon.svg Watch African migrants destroy southern Italy - TheyCallMeSmiley (26. September 2015) (Länge: 3:35 Min.)
  10. Youtube-link-icon.svg Migrant Truck Attacks In Calais (France) - KnowOne (27. August 2016) (Länge: 15:07 Min.)
  11. Twitter: @OnlineMagazin - 10. Juli 2018 - 04:26 Uhr (Mit Video-Ausschnitt)
  12. Zitat der Woche: Wir schulden den Afrikanern und Arabern nichts, Philosophia Perennis am 18. November 2017
  13. 13,0 13,1 13,2 Kommentar zu: Die Eliten kassieren ab: Aufstiegssignale in Afrika?, Tichys Einblick am 15. März 2017
  14. Thor Kunkel: Einladung zum Hahnenkampf, Sezession am 1. Januar 2018
  15. Hadmut Danisch: Über die modernen Sklavenschiffe und neuen Kolonien der Linken, Ansichten eines Informatikers am 19. August 2018
  16. Cool Mama, 3sat am 29. Mai 2017
  17. Akif Pirinçci: Mama Deutschland, Der kleine Akif am 7. Juni 2017
  18. 18,0 18,1 18,2 Migration aus Afrika: Der Traum vom guten Leben in Europa, ef-magazin am 26. Januar 2018
  19. Alfred Hackensberger: Flucht aus Afrika: Die zweite Phase der Migration hat längst begonnen, Die Welt am 22. März 2018
  20. Männerhassbuch 2010: 9.4.53 Afrikanische Menschenhändlerinnen
  21. Männerhassbuch 2010: 9.4.54 Afrikanische Hausherrinnen
  22. Männerhassbuch 2010: 9.4.55 Genitalbeschneiderinnen
  23. Hadmut Danisch: Über Pay Gap und Gender Studies, Ansichten eines Informatikers am 8. März 2019
  24. Twitter: @RoodtArno - 4. März 2019 - 07:27 Uhr
  25. Twitter: @SatireFreiesD - 8. Sept. 2019 - 15:05 Uhr
  26. 26,0 26,1 26,2 XN Iraki: Thieves fry Kenya's power grid for fast food, Al Jazeera am 28. Dezember 2014 (Überschrift: Diebe braten Kenias Stromnetz für Fastfood)
  27. WGvdL-Forum: Schwarze "Facharbeiter" im Umgang mit Elektrizität, Rainer am 22. Juli 2020 - 23:36 Uhr
  28. Hadmut Danisch: Die Dauerbeschimpfungssendung im ZDF: "Die Anstalt", Ansichten eines Informatikers am 21. Juli 2020
  29. Hadmut Danisch: Vom Naturkundemuseum in Nairobi, Ansichten eines Informatikers am 22. Juli 2020
  30. Hadmut Danisch: Luft- und Raumfahrtechnik, Ansichten eines Informatikers am 22. Juli 2020
  31. Hadmut Danisch: Der Absturz von San Francisco, Ansichten eines Informatikers am 17. April 2023
  32. 32,0 32,1 32,2 32,3 Eranthi Swaminathan: 3 Concordia researchers collaborate to engage Indigenous knowledges in the study of physics, Concordia University am 20. September 2019
    Anreißer: A New Frontiers in Research Fund grant will support interdisciplinary approaches to decolonizing science.
  33. Hadmut Danisch: Moderne Physik, Ansichten eines Informatikers am 22. Juli 2020
  34. Wir wollen die Wahrheit nicht sehen, im Gespräch mit Dr. Guido Herz, JF 7/17
    Dr. Guido Herz war zunächst Vize-Botschafter in Tunesien mit Schwerpunkt Entwicklungs­politik, ab 2008 Botschafter in Tansania und von 2011 bis 2016 in Kasachstan, zudem Generalkonsul in Königsberg und Inspekteur des Auswärtigen Amtes. Ab 1995 beriet er die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, 1998 berief ihn Helmut Kohl zum Leiter des Büros für Außen­beziehungen und Internationalen Sekretär der CDU, was er zunächst auch unter dessen Nachfolgern Schäuble und Merkel blieb. Geboren wurde Herz 1950 in Halle, aufgewachsen ist er in Speyer.
  35. Leserbrief zu: "Wir wollen die Wahrheit nicht sehen", im Gespräch mit Dr. Guido Herz, JF 7/17
  36. 36,0 36,1 36,2 Ulrike Ruppel: Afrikabeauftragter Günter Nooke: Wir haben lange Zeit zu viel im Hilfsmodus gedacht, Berliner Zeitung am 7. Oktober 2018
    Anreißer: Viele tragen sich mit dem Gedanken auszuwandern. Fast immer ist das Traumziel Europa. Die wenigsten Migranten aus Afrika sind Flüchtlinge. Die meisten suchen ein besseres Leben.
  37. 37,0 37,1 37,2 37,3 37,4 37,5 37,6 37,7 37,8 Pdf-icon-extern.svg Offener Brief vom 14. November 2014[ext]
  38. 38,0 38,1 38,2 38,3 Ansgar Graw: Rassismus-Vorwurf: Darf man Afrika "archaisch" nennen - oder zumindest "anders"?, Die Welt am 13. Februar 2019
  39. Hadmut Danisch: Sozialistische Universität Köln, Ansichten eines Informatikers am 14. Februar 2019
  40. ZDF aspekte vom 15. Juni 2018, moderiert von Katty Salié und Jo Schück
  41. Hadmut Danisch: Die dummen Aspekte des ZDF, Ansichten eines Informatikers am 16. Juni 2018
  42. Der lange Abschied von der weißen Dominanz, Titel-Thesen-Temperamente (ARD) am 17. November 2019
    Anreißer: Jahrhundertelang waren es die Europäer, die die weltpolitische Ordnung geprägt haben. Das ändert sich gerade - und das ist gut so, sagt Charlotte Wiedemann. Ein lange gewachsenes Ungleichgewicht komme jetzt in eine gewisse Balance.
  43. Hadmut Danisch: Entweißung, Ansichten eines Informatikers am 19. November 2019
  44. Allerlei am 18. November 2019
  45. 45,0 45,1 Karin Leuthold: Tag der Gewalt in Italien: Mob organisiert sich auf Tiktok und versetzt Dorf in Angst und Schrecken, 20minuten am 6. Juni 2022
  46. Hadmut Danisch: "Das ist Afrika", Ansichten eines Informatikers am 8. Juni 2022
  47. Twitter: @Einzelfallinfos - 8. Jan. 2019 - 14:25 Uhr
  48. Philip Plickert: Migration: Afrikas Bevölkerung wächst und wächst - und wächst, FAZ am 8. Januar 2019
  49. WikipediaSklavenschiff
  50. 50,0 50,1 Hadmut Danisch: Über die modernen Sklavenschiffe und neuen Kolonien der Linken, Ansichten eines Informatikers am 19. August 2018
  51. Youtube-link-icon.svg Ghanas Präsident Nana Addo ließt Emmanuel Macron die Leviten - Mannikos Blog (10. Mai 2020) (Länge: 7:55 Min.)
  52. 52,0 52,1 Hadmut Danisch: Über Afrika, Bootsflüchtlinge und Kolonialismus, Ansichten eines Informatikers am 11. Mai 2020
    Über "Neuauflage der Sklavenschiffe", "Rede des Präsidenten von Ghana, Nana Addo", "100 Jahre alte Dampfeisenbahn, die aus der Zeit des Kolonialismus stammt".
  53. Hadmut Danisch: Kommentar aus Afrika, Ansichten eines Informatikers am 22. September 2020
  54. Hadmut Danisch: Die Analyse des Rassismus - eine Definition, Ansichten eines Informatikers am 22. September 2020
  55. Hadmut Danisch: Warum Seenotrettung auf Dauer nicht funktionieren kann, Ansichten eines Informatikers am 12. Juli 2019
  56. Hadmut Danisch: Unicef und die hungernden Kinder von Somalia, Ansichten eines Informatikers am 12. Juli 2022

Querverweise

Netzverweise

Schwarze allgemein
Schwarze Frauen
Imperiale Aktivitäten in Afrika
  • Youtube-link-icon.svg Operation Kony: US-Beutezug in Afrika - ARTE (20. November 2019) (Länge: 58:54 Min.) - Dokumentation von Jean-Baptiste Renaud (F 2019, 59 Min.)
    Kann ein Video einen Krieg auslösen? Die Dokumentation führt in die Zentralafrikanische Republik[wp], nach Uganda[wp] und in die USA und zeigt, welch obskuren Absichten ein angeblich humanitäres Video diente und wie Washington die Jagd auf den ugandischen Kriegs­verbrecher Joseph Kony[wp] als Vorwand für eine militärische, wirtschaftliche und religiöse Operation in Afrika nutzte.
    Es war ein gigantischer Erfolg: Das Video "Kony 2012" der NGO "Invisible Children"[wp] wurde in nur sechs Tagen hundert Millionen Mal angeklickt. Der investigative Dokumentar­film untersucht die Hintergründe dieser Social-Video-Kampagne: Das Video diente weniger als gedacht humanitären Absichten als viel mehr den geopolitischen Interessen der USA. Es war der humanitäre Vorwand für eine militärische Operation in einer strategisch hoch relevanten Region Afrikas. Der Dokumentarfilm entstand nach vier­jähriger Zusammenarbeit mehrerer Investigativ­journalisten. Ausgangspunkt waren bislang unveröffentlichte Bilder, die Étienne Huver und Boris Heger 2014 im Osten der Zentral­afrikanischen Republik drehten. Im Frühjahr 2014 begaben sich die beiden in die Region Obo im äußersten Osten der Zentral­afrikanischen Republik und dokumentierten, wie die US-Armee dort Jagd auf Joseph Kony machte. Die amerikanischen Soldaten waren auf Befehl des damaligen US-Präsidenten Barack Obama entsandt worden, der von Anfang an seine Unterstützung für das Video "Kony 2012" bekundet hatte.
    Diese Bilder werden in diesem Dokumentar­film zum ersten Mal gezeigt und machen deutlich, dass es politische, militärische und wirtschaftliche Interessen vor Ort gab. 2018 führte Jean-Baptiste Renaud die Investigation in zwei weiteren Ländern fort, die eine entscheidende Rolle in dieser Geschichte spielen: in Joseph Konys Herkunftsland Uganda und in den USA, wo die ganze Operation ihren Ausgang nahm.
    Der Film zeigt, wie ein Netzwerk aus religiösen Gruppen und Politikern, die der evangelikalen Bewegung[wp] nahestanden, die Tragödie um Joseph Konys Kinder­soldaten[wp] benutzten. Ihr Ziel: In Uganda ihr zutiefst fundamentalistisches, evangelikales Gedankengut voranzubringen. Der Film enthüllt außerdem, dass dieses Netzwerk erste Spenden an die NGO "Invisible Children" zahlte. War dieses Video, das so viele Menschen zutiefst berührte und aufrüttelte, letztendlich nichts weiter als eine groß­angelegte Manipulation?
Afrikanische Invasion