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Akif Pirinçci

Aus WikiMANNia
(Weitergeleitet von Akif Pirincci)
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Information icon.svg Deutschland 2017: Man lädt Mörder ins Land ein und die, die das laut aussprechen, werden wegen Volksverhetzung angeklagt. (@AkifPirincci)[1]
Hauptseite » Personen-Portal » Akif Pirinçci

Akif Pirinçci
Akif Pirincci.jpg
Geboren 20. Oktober 1959
Beruf Autor, Journalist
URL der-kleine-akif.de
Twitter @AkifPirincci

Akif Pirinçci (* 1959) ist ein türkischer Schriftsteller, der in Deutschland lebt.

Leben

Pirinçcis Eltern kamen 1969 als Arbeits­migranten[wp] nach Deutschland. Die Familie wohnte zunächst in Ulmen[wp] und zog 1970 nach Weißenthurm. Der Vater arbeitete unter anderem als Lastwagen­fahrer, die Mutter als Fabrik­arbeiterin.[2]

Nach Episoden an Gymnasium und Realschule beendete Pirinçci seine Schul­ausbildung mit einem Hauptschul­abschluss. Mit dem Ziel, Drehbuch­autor zu werden, besuchte P. ab 1978 die Film- und Fernseh­akademie in Wien, kehrte aber 1981 nach Deutschland zurück. Pirinçci lebt in Bonn. Seine Ehefrau, mit der er einen Sohn hat, trennte sich 2013 von ihm.

Literarische Arbeit

Schon als Schüler begann Pirinçci, Drehbücher und Geschichten zu schreiben. 1974 produzierte der Bayerische Rundfunk seinen Kurzfilm Herbert K. oder Die Pflicht zu jung zu sein. Zwei Jahre später gewann er mit seinem Science-Fiction-Hörspiel Die seltsame Krankheit der Nummer 48971 den ersten Preis eines Wettbewerbs des Hessischen Rundfunks. Das Hörspiel wurde ins Ausland verkauft, ehe Pirinçci mit der Kurzgeschichte Am Ende aller Zeit, die in der Anthologie Die Anderen des Heyne-Verlags veröffentlicht wurde, 1979 als Schriftsteller debütierte. Mit seinem zweiten Roman Felidae[wp], der ein Millionen­erfolg wurde, gelang ihm der Durchbruch und die finanzielle Unabhängigkeit.

Pirinçci schreibt ausschließlich auf Deutsch.

Dissidententum

Liebe Freundinnen und Freunde,

heute am 21. Oktober 2021 wurde ich im Bonner Landgericht unter dem Vorsitzenden Richter Schwill zu vier Monaten Haft auf drei Jahre Bewährung verurteilt. Ich muß mich in dieser Zeit sogar bei einem Bewährungs­helfer melden, der mir vermutlich das "richtige Schreiben" beibringen soll bzw. "Am besten gar nicht mehr schreiben".

Ich habe da nicht so den großen Überblick, habe aber gleichzeitig das Gefühl, daß so manch ein Gast in unserem Lande, der vergewaltigt und ein bißchen "gemessert" hat, juristisch sehr viel milder behandelt wird, wenn überhaupt.

Allerdings habe ich aus Sicht des Staatsanwalts und des Richters ein viel schlimmeres Verbrechen begangen, ein so unvorstellbares Verbrechen, das sogar die Abschlachtungen und Köpfungen auf offener Straße in den Schatten stellt.

In einem Facebook-Post vor fast zwei Jahren, dem ein Foto von der Klima­sekten­anführerin Luisa Neubauer vorangestellt war, schrieb ich in einem nicht ernst­zunehmenden Kommentar:

"Würde ich sofort (erotisches Wort), auch wenn ich mir später ihr ganzes Klima-Zeug anhören muß."

So etwas reicht in Deutschland inzwischen aus, um in den Knast zu wandern. Richter Schwill fügte noch genüßlich hinzu, daß ich sofort "in die Kiste" kommen würde, sollte ich auch nur geringfügig gegen die Bewährungs­auflagen verstoßen. Ferner meinte er, ich sei "altersgeil", was vermutlich als Kompliment gemeint war.

Bezugnehmend auf meine früheren Untaten, als da wären deftige Satire-Beiträge, die bei Pirinçci stets Verbrechen undenkbaren Ausmaßes sind, übertraf sich der Staatsanwalt ebenfalls in seiner Kunst der edlen Juristerei. Durch die Blume legte er mir nahe, nicht mehr zu schreiben, jedenfalls nichts mehr zu veröffentlichen.

Somit legt sich ab heute ein weiteres Leichentuch über die deutsche Meinungsfreiheit. Allerdings auf keinen Fall und nie und nimmer und keinesfalls über die veröffentlichte Meinung, Satire und Spott, wenn diese, wie beim Böhmermann-Gedicht, Mordaufrufe gegen konservative Politiker und Schmähungen der schmutzigsten Art wie gegenwärtig gegen junge Mitarbeiterinnen des Springer-Verlages, betreffen. Praktisch soll lediglich die veröffentlichte Meinung aus der konservativen Ecke bzw. des gesunden Menschen­verstandes ausgemerzt werden.

Dieses Urteil heute ist eine Zäsur, die Masken der gespielten Toleranz und der Meinungs- und Kunstfreiheit fallen, je klarer es wird, welche Art von Leuten und welche Art von Gesinnung die folgende Bundesregierung stellen wird. Die Samthandschuhe, die ich offen gesagt auch früher nicht sonderlich gespürt habe, werden nun endgültig ausgezogen und dem politischen oder gesellschafts­kritischen Feind wird so gezeigt, wo er dann bei mißliebiger Meinung künftig sein Essen aus dem Blechnapf zu sich nehmen kann.

Und wer da meint, daß jemand wie ich, der hart austeilt, auch einstecken müsse, der hat nix von Verhältnis­mäßigkeit gehört. Denn wäre dies noch vor 76 Jahren passiert, wäre ich dann vielleicht zu einem Kurzaufenthalt in einem speziellen Raum des Gefängnisses verurteilt worden, in dem ein Strick von der Decke baumelt. [...]

– Akif Pirinçci[3]
Das Urteil ist gefällt und lautet, daß ich wegen Volksverhetzung 9 Monate ins Gefängnis ohne Bewährung muß. Der türkisch­stämmige Staatsanwalt hatte in seiner unendlichen Güte "nur" 7 Monate Knast verlangt. Vielleicht aus Solidarität mit seinem theoretischen Landsmann.

Doch ein moralmeisterlicher deutscher Richter läßt sich in Sachen illegaler Migrations­kritik nicht lumpen und setzt noch einen drauf. Dieser meist ultranervöse Mann war in vielerlei Hinsicht eine sehr merkwürdige Erscheinung. Obwohl er nach Ansicht meines Anwalts am laufenden Band Verfahrens­fehler verbockt hat und von ihm zweimal wegen Befangenheit angemahnt wurde, entwickelte er in seinem Urteilsspruch sogar bizarre Theorien. Der Artikel handelt nur in ein paar Halbsätzen von Ausländern. Trotzdem phantasierte er, ich hätte, teuflisch wie ich bin, den Text absichtlich und kunstvoll in einen anderen Zusammenhang verpackt und darin sozusagen die Volksverhetzungs-Ostereier versteckt. Aber deutsch-gründlich, wie er ist, hätte er das Manöver durchschaut und alle Eier ausfindig gemacht. Respekt!

Der Rest des Urteilsspruchs ist so schwachsinnig wie langweilig. Der Richter begründete die 9 Monate Knast jedes Mal damit, daß in meinem Artikel gegen Migranten - die in meinem Text gar nicht vorkommen - gehetzt würde und diese in ihrer Menschenwürde verletzt worden seien. Also das Übliche und im Urteilsspruch viermal hintereinander wiederholt, weil keine anderen juristischen Instrumente mehr zur Verfügung standen. Meine im Artikel Wort für Wort bewiesenen Argumente wurden entweder ignoriert oder als falsch bezeichnet, so beispielweise daß in Deutschland inzwischen täglich zwei Gruppen­vergewaltigungen stattfinden, ein Delikt, das man noch vor ein paar Jahren hierzulande überhaupt nicht kannte.

Aber egal, das alles interessiert mich eh nicht, weil ich ja nur mit der Verfilmung von meiner allerliebsten ODETTE beschäftigt bin. Außerdem haben diese 9 Monate auch ihre Vorteile. Sicherlich habt ihr schon einmal mitbekommen, daß es gewisse und sehr attraktive, wenn auch ein bißchen desorientierte, Frauen gibt, die sich in im Knast einsitzende Schwerverbrecher verlieben. Viele heiraten sogar diese Brüder, während sie ihre Strafe verbüßen. Und so wie ich mitbekommen habe, haben einige Knäste sogar einen "Liebesraum", wo einmal im Monat das "Paar" seine natürlichen Bedürfnisse stillen kann. Insofern: Endlich habe ich mein Ziel erreicht!

Ach so, HIER ist der Artikel[4], um den es geht, in voller Länge.

– Akif Pirinçci[5]

Kommentare zu Prozess und Urteil

Wieder einmal steht der Schriftsteller Akif Pirinçci vor dem Kadi. Er soll das Volk verhetzt haben. Wie genau, geht aus der Anklageschrift nicht hervor.

"Das ganze Gericht ist grün-links versifft", schimpft der Angeklagte schon während des ersten Verhandlungstermins in den Saal. Bei diesem Angeklagten handelt es sich um einen türkischen Migranten mit Vorstrafen­register. Und zugleich um den Schöpfer eines literarischen Subgenres (des deutsch­sprachigen, beziehungsweise "des modernen Tierkrimis"[ext]), dessen Bücher teils unter Mitwirkung von Weltstars verfilmt wurden, wie Boy George als Titelsong-Interpret und Mads Mikkelsen als Haupt­darsteller. Für den Betreffenden hat es keinen Seltenheitswert mehr, sich vor Gericht verantworten zu müssen. Die Rede ist von Akif Pirinçci, einem Schriftsteller und bissigen Gesellschafts­kritiker - einige Male wegen Beleidigung verurteilt und bereits mehrfach wegen Volksverhetzung schuldig gesprochen.

Am häufigsten an seinem Wohnsitz Bonn. Richter des Amts- und Landgerichts in der Bundesstadt, in der der 64-jährige Pirinçci seit vier Jahrzehnten lebt, haben ihm schon ein paar Strafen aufgebrummt, und als ausnahmsweise mal ein Teilfreispruch herauskam, wurde der gleich wieder vom Kölner Oberlandesgericht kassiert. Der Schriftsteller, den es als Kind vom Bosporus an den Rhein verschlagen hatte, begann um 2012 mit explizit politischer Kritik und Satire. Bevor er 2014 mit "Deutschland von Sinnen" einen Beststeller jenseits des Katzenkrimis landete, gewann das Image eines streitbaren "Poeten für das Derbe"[ext]" und "Gonzo-Gottseibeiuns"[ext] (Markus Vahlefeld) bereits auf Facebook Konturen - und während seines kontroversen Ausflugs auf Achgut, der nach einem Dreivierteljahr zu einem Ende[ext] kam. Wellen schlug damals sein Text "Das Schlachten hat begonnen" über Gewalt­kriminalität mit Migrationshintergrund, den der Autor als prophetisch betrachtet.

Ein weiterer "prophetischer" Text brachte Pirinçci später eine seiner beiden bisherigen Verurteilungen[ext] wegen Volksverhetzung ein, nämlich "Die Freigabe des Fickviehs[archiviert am 20. März 2016]. Kurz nach der Kölner Silvesternacht 2015/16 empörte er sich über "eine weggetretene Bevölkerung [...], welche sich gegen die Okkupation der eigenen Heimat mit widerwärtigen Unkulturen nicht wehrt, ihre Töchter zum Freibier-Fick für Primatenartige feilbietet [...]" und sprach von "Millionen hoch erhobenen Schwanzes aus Mohammedianien" hierhin Gekommenen.

Er "ist fies, er ist gemein [...]. Außerdem schreibt er wie drei Teufel beim Fünfkampf", attestierte ihm Henryk M. Broder[ext] vor zehn Jahren. Genau damit eckt Pirinçci immer wieder rechtlich an. Insbesondere wenn seine Wortwahl mit dem Beleidigungs­paraphen kollidiert, der sich am Umgangston der deutschen Oberschicht im Kaiserreich orientiert. Obgleich - wiederum Broder - die Realität "noch schlimmer [ist,] als er sie beschreibt".

Gecancelter Autor

Nun sitzt nicht die Realität auf der Anklagebank. Dort muss der scharfzüngige Rheinländer Platz nehmen. Am 13. Dezember, am 2. Januar und schließlich am vergangenen Montag verhandelte das Bonner Amtsgericht bisher über eine angebliche Volksverhetzung, die Pirinçci begangen haben soll. Einen Beitrag aus seinem Blog "Der kleine Akif" widmete er im Juni 2022 dem Etikett "rechts"[4], "mit dem Salonkommunisten in der Regierung und in den Medienhäusern jeden oppositionellen Gedanken abwehren und diffamieren können". Er beklagt darin auch die Stigmatisierung von Medien wie Achgut, Tichys Einblick und reitschuster.de. Zu den inkriminierten Inhalten, es soll um Ausländer und Flüchtlinge gehen, später mehr.

An Pirinçcis Seite steht sein neuer Verteidiger Mustafa Kaplan[ext]. Eine kuriose Konstellation, gehört Kaplan doch den Grünen an. Der Kölner Advokat hat sich einen Namen als Anwalt der Bösen[ext] - so der Titel seines Buches von 2022 - gemacht: Er vertrat mehrfach den türkischen Staatspräsidenten Erdoğan - gegen ZDF-Gestalt Jan Böhmermann wie jüngst (erfolglos) gegen Bundestags­vize­präsident Kubicki, der Erdoğan eine "kleine Kanalratte" geheißen hatte. Auch verteidigte er den wegen Mordes am Kasseler Regierungs­präsidenten Walter Lübcke (CDU) verurteilen Rechtsextremen Stephan Ernst.

Eine Reaktion auf Lübcke, getätigt im Oktober 2015 auf einer Pediga-Demo in Dresden, war Pirinçci zum Verhängnis geworden. Dass der nordhessische Präfekt Gegnern der deutschen Einwanderungs­politik empfohlen hatte, das Land zu verlassen, quittierte der Schriftsteller mit dem Hinweis, dass man die Kritiker schließlich nicht in KZs stecken könnte, da diese ja nicht mehr betrieben werden. (Vergleiche hierzu aktuell Broder: "Was machen wir mit den [AfD-]Wählern? Sperren wir sie in Lagern ein?")

Die Aussage wurde Pirinçci im Munde herumgedreht und mündete in einen Fall von Cancel Culture, die man damals noch nicht so nannte - und wie es ihn so noch nicht gegeben hatte. Pirinçcis Belletristik­verlag Random House - zu Bertelsmann gehörend - verkaufte seine Bücher nicht mehr, Amazon und die wichtigen Bar­sortimenter des Buchhandels sortierten ihn aus. Selbst Pegida distanzierte sich, sein Webmaster schmiss hin. Einem Millionen­seller-Autoren trockneten von heute auf morgen die Einkünfte aus. Und eine Verurteilung wegen Volksverhetzung aufgrund anderer Passagen der Rede[wp] kam gleich noch hinterher. Immerhin ließ sich die Geldbuße in ihrer Höhe reduzieren.

Turbulenzen im Saal

Zurück in den Gerichtsaal des Hier und Jetzt. Mustafa Kaplan und Akif Pirinçci gegenüber sitzt Erdinç Ünükür von der Staatsanwaltschaft Köln. Nur der Richter fällt aus dem Rahmen: Er heißt Christian Schneider. Als Vorsitzender wirkt er nicht durchgehend souverän - und auf die Verteidigung voreingenommen. So liest er Zitate aus der Polizeiakte vor, bei denen nicht immer deutlich wurde, welche von Pirinçci selbst stammen. Gleich am ersten Verhandlungstag stellt Kaplan daher einen Befangenheits­antrag gegen den Richter. Dieser wird später von einem anderen Amtsrichter abschlägig beschieden, so dass Schneider dem Prozess erhalten bleibt.

Beim ersten Termin, von der Lokalzeitung zu Recht als teils "turbulent"[ext]" beschrieben, steigt der Verteidiger gleich mit einem Antrag auf Einstellung des Verfahrens wegen unzureichender Anklageschrift ein. In der Tat: Die Staatsanwaltschaft hat ein paar Passagen aus einem Blog-Eintrag Pirinçcis per Copy-and-Paste hineingepackt und mit wenigen eigenen Sätzen versehen. Welche Formulierungen und Aussagen denn genau Volksverhetzung sein sollen, geht es aus dem dürren Schrieb nicht hervor. Muss man sich keine sonderliche Mühe machen, weil man davon ausgehen kann, dass der Berüchtigte sowieso verurteilt wird? Den Antrag auf Verfahrens­einstellung lehnt Richter Schneider beim zweiten Termin mit schmaler Begründung ab.

Auf der Suche nach der Volksverhetzung

Beim dritten Termin lässt sich Pirinçci erstmals zur Sache ein. Er geht die inkriminierten Passagen Satzteil für Satzteil durch. Die allermeisten haben unmittelbar nichts mit Ausländern oder Flüchtlingen zu tun, und wo doch, untermauert der Angeklagte die Aussagen exemplarisch mit Quellen­verweisen. Man muss Vermutungen anstellen, welche Formulierungen die Straf­verfolgungs­behörde getriggert haben.

Die Berichterstattung des WDR nach der ersten Sitzung - Kamerateams mehrerer Sender waren vertreten - vermag da weiterzuhelfen. "Pirinçci schreibt von Muslimen und 'Afros', die in den Jahren 2015 und 2016 als 'Schmarotzer' nach Deutschland gekommen seien und sich 'mikrobenartig immer weiter vermehren' würden", heißt es beim öffentlich-rechtlichen Sender[6] - was die Wikipedia brav übernimmt[wp]. Die Sache hat nur einen Haken: Das steht so nicht im Originaltext. Die Zitate stammen aus einem ellenlangen Satz, in dem der Autor - je nach Zählung - etwa ein Dutzend Missstände aufreiht, die Deutschland plagen: darunter Inflation, Wohlstands­abbau, Energiepolitik oder die Folgen der (Asyl)Migration.

Im Kontext spricht Pirinçci davon, dass "der deutsche Durchschnitts­rentner sich gegenüber dem italienischen wie ein Straßenbettler ausnimmt, das heimatliche Landschaftsbild sich in einen Industriepark und in eine stählerne und betonierte Müllhalde verwandelt, man ihm anstatt seine indigene Kultur jene von irgendwelchen Moslems oder Afros vorsetzt, die Schmarotzer sich in staatlichen Versorgungs­anstalten mikrobenartig immer weiter vermehren". Das Komma trennt den Aufzählungs­punkt mit den "Moslems oder Afros" von dem folgenden mit den sich vermehrenden "Schmarotzern". Der Afro-Punkt ist leicht verständlich, der mit den "Versorgungs­anstalten" schwieriger zu interpretieren - genau wie man sich beim vorangehenden "Landschaftsbild" fragen kann, ob der Autor außer massenhaft montierten Windrädern dort noch weitere Probleme sieht.

Unter einer "staatlichen Versorgungs­anstalt" könnte man alle möglichen steuer­geld­finanzierten Einrichtungen fraglicher Aufgaben­stellung verstehen. Als "paradoxe Mischung aus totalitärem Verbotskult und staatlicher Versorgungsanstalt für Freaks [...]" hatte Pirinçci mal die Partei der Grünen beschrieben[ext]. Nach dem ersten Verhandlungstag schiebt er in seinem Blog als Auslegungshilfe[ext] nach, dass in diesem Fall "die Asyl- und Flüchtlings­industrie" gemeint war, "also [...] Deutsche". Dies wiederholt er beim dritten Termin. Nach Rechtsprechung des Bundes­verfassungs­gerichts muss man das Gesagte richtig verstehen und darf es bei verschiedenen Interpretations­möglichkeiten nicht einfach so zuungunsten des Angeklagten auslegen. Obwohl vorliegend aus der Lektüre - bereits ohne tiefere Exegese - hervortritt, dass die beiden Aufzählungs­punkte voneinander verschieden sind, vermischte sie auch der Direktor des Bonner Amtsgerichts, Fabian Krapoth, gegenüber dem WDR-Fernsehen[ext] nach dem ersten Verhandlungstermin. Pirinçci soll Migranten "des Schmarotzertums bezichtigt" haben - obwohl er das im Text nicht geschrieben hat.

Schmarotzer, Wein und Pauschales

Wer den "kleinen Akif" und seine Sicht der Dinge kennt, weiß, dass der Schmarotzer­vorwurf sich nicht im Speziellen gegen Personen mit Migrations­hintergrund richtet. Von den Beleidigungen, für die er verurteilt wurde, galt die einzige nicht-öffentlich geäußerte einem Mitarbeiter der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Medien NRW. Den nannte Pirinçci in einer E-Mail nicht nur "Männchen" und "Versager-Freund", sondern wünschte ihm auch "weiter gutes Versagen auf schmarotzende Steuerzahler­kosten". Die Landesanstalt hatte den Schriftsteller angewiesen, Texte aus seinem Blog zu entfernen[ext]. Die Mail, die ihn das Düsseldorfer Landgericht 1.000 Euro kosten ließ, hatte er kurz nach Mitternacht versandt - ob da die zweite Flasche schon geköpft war?

Denn: Neben turbulenten hielt die erste Verhandlung auch erheiternde Momente bereit. Einer davon: Auf die Standardfrage des Richters, ob beim Angeklagten ein Alkohol- und Drogenproblem vorliege, ließ Pirinçci - nicht zum ersten Mal in einem Prozess - wissen, dass er selbstverständlich abends seinen Wein trinkt und auch raucht.

Aber zurück zur Aussage von Amtsgerichtsdirektor Krapoth gegenüber dem WDR. Dieser lässt sich noch ein weiterer möglicher Ansatzpunkt für eine angebliche Volksverhetzung entnehmen. Nämlich, dass Pirinçci Migranten "ziemlich pauschal" vorwerfe, "dass sie vermehrt und häufig barbarische Taten begehen - Körper­verletzungen bis hin zu Schlachtungen im öffentlichen Raum oder auch Gruppen­vergewaltigungen". In der hierfür hauptsächlich einschlägigen Textpassage stellt der Autor eine solche Kausalität nicht ausdrücklich her. Die Verknüpfung zwischen dem "Hereinholen" bestimmter Menschen und dieser Kriminalität entsteht im Kopf des mit den Zuständen in (Ländern wie) Deutschland vertrauten Lesers. Deshalb drängt sich dem Amtsgerichtsdirektor auch genau diese Lesart auf.

Apropos Pauschalhinweise zu dieser Thematik: Die Süddeutsche Zeitung hat sich kürzlich eine Rüge des Deutschen Presserats eingehandelt, weil sie in einem Artikel über Messergewalt versäumt hat, korrekt darzustellen, dass "Migranten [...] in vergleichsweise höherem Maße an Taten beteiligt seien". Die Verharmlosung von deren relativer Über­repräsentanz in den Statistiken bewertete der Presserat als Verletzung der journalistischen Pflicht zur Wahrhaftigkeit und Sorgfalt (Achgut berichtete).[7]

Gegen Gender-Professoren und Journalisten

Anfänglich fing sich Pirinçci Verurteilungen wegen Beleidigung verschiedener Gender-Professoren ein. Darunter Prof. Elisabeth Tuider, die bekennend in der akademischen Tradition bedenklicher Pädagogik-Professoren[ext] steht. Nicht Tuiders Engagement für die Frühsexualisierung von Kindern hat Konsequenzen[wp] gezeitigt, sondern Pirinçcis Haudrauf-Kritik[ext] an ihr ("Arschfick-Affine" "sexbesessene Zwangs­jacken­kandidatin" mit "säuischen Absichten") und einem ihrer Unterstützer[ext], Prof. Heinz-Jürgen Voß ("geisteskranker Schwuler"). Später kamen noch verschiedene Journalisten[ext] dazu, die der Schriftsteller in Artikeln auf seinem Blog verspottet hatte oder angegangen war.

Im Falle (des inzwischen bei Correctiv tätigen) Till Eckert ging es um einen Vorfall auf der Frankfurter Buchmesse 2017, als der Stand des neurechten Antaios-Verlags von einem Antifa-Mob belagert wurde, und die Anwesenden, darunter Pirinçci höchstselbst, durch die Polizei geschützt werden mussten. Eckert stellte sich in einem Artikel ("Rechtes Gedankengut darf nicht toleriert werden"[ext]) auf die Seite der Angreifer, wofür der Schriftsteller ihn als "Lumpen mit totalitärer Gulag-Gesinnung" zieh[ext], der unter "Adolf mit absoluter Sicherheit eine Superkarriere als Gashahn­aufdreher hingelegt hätte". Das OLG Köln monierte daraufhin, dass Eckert "in Wortwahl und Ausdruck" so schön sachlich geschrieben hätte, während Pirinçci ganz anders rüberkam. Da verstellt die Form den Blick auf den Inhalt: Im Gegensatz zum Verurteilten hatte Journalist Eckert Gewalt gegen Andersdenkende gutgeheißen.

Man gewinnt ohnehin den Eindruck, dass manche Richter nicht­juristischen Texten etwas unbeholfen gegen­über­stehen. Ein damaliger Richter am Bonner Landgericht hatte Pirinçci gefragt[ext], "warum Sie keine sachliche Diskussion führen können". "Wie kommt ein deutscher Richter darauf, dass die Funktion eines Künstlers darin besteht [...]?", wunderte sich[ext] der Angesprochene. "Der Angeklagte war früher einmal Schriftsteller, der mit der deutschen Sprache umzugehen weiß", heißt es in einem Urteil vorwurfsvoll. Eben, er setzt sie nur stilistisch so ein, dass der derbe, beißende Charakter zuweilen die Geschmacks­grenze Sensibler überschreitet.

Von einem Ex-Schriftsteller kann ohnehin keine Rede sein, erst 2021 veröffentlichte Pirinçci eine Novelle namens Odette[ext] - wobei ihm nach wie vor die üblichen Buchvertriebs­kanäle versperrt bleiben. Gerne möchte der leidenschaftliche Cineast - einst Filmstudent in Wien - Odette verfilmen. Er hat trotz aller Widrigkeiten Darsteller beisammen, erhält aber mit seinem Namen selbstverständlich keine staatliche Filmförderung und sucht händeringend nach weiteren Financiers, um die noch vorhandene Budgetlücke zu schließen.

Die Attraktivität der Luisa N.

Ob sich dieser Traum erfüllt oder ob es für ihn woanders hin geht? "Natürlich weiß ich, dass es Ihnen in den Fingern juckt, mich in den Knast zu stecken, in der Hoffnung, dass sich [sic!] dort ein Merkel-Gast mir beim letzten Ausatmen behilflich ist", schrieb Pirinçci bereits 2018[ext]. Die Schlinge zieht sich zu: 2021 wurde der Schriftsteller erstmals nicht zur einer Geldstrafe verurteilt, sondern zu vier Monaten Haft[ext] - für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Strafantrag gestellt hatte keine Geringere als "Langstrecken-Luisa" Neubauer, prominenteste deutsche Statthalterin der Klimaten­bewegung "Fridays for future". Ein Neubauer-Foto hatte Pirinçci auf Facebook mit den Worten kommentiert. "Ja, würde ich sofort ficken, auch wenn ich mir danach stundenlang das Klima-Zeug anhören müsste."

Eine Bemerkung, die, sofern man sie denn unbedingt ernst nehmen wollte, früher kaum ein Fall für die Strafjustiz geworden wäre. Aber wenn sich #MeToo mit dem überkommenen Ehrbegriff des Strafrechts mischt, kommt dabei Knast auf Bewährung raus - zumindest bei einem "Täter", den man sowieso auf dem Kieker hat. Es sei nur darum gegangen, "die Geschädigte als Sexualobjekt herab­zu­würdigen". Im Rahmen einer zusätzlichen Zivilklage[wp] musste Pirinçci 10.000 Euro an Neubauer abdrücken - Schadens­ersatz und Prozess­kosten. Das Zivilgericht rümpfte über Pirinçcis Lobpreisung von Neubauers "bäuerlicher Oberweite" die Nase, das Strafgericht mutmaßte, dass er die damals "minderjährige Greta Thunberg [...] offensichtlich auch gerne ficken würde". Das vorletzte Wort notabene ohne Anführungs­zeichen.

Das Vermögen, das sich der Schriftsteller im Gegensatz zur Millionärs­tochter Neubauer selbst erarbeitet hat, schrumpft beträchtlich. Zum einen fehlen dem Gecancelten seit Jahren die laufenden Bucheinnahmen in zuvor nennenswerter Höhe, zum anderen läppern sich die Gerichts-, Anwaltskosten, Geldstrafen usw. Er hat nach eigener Aussage daran inzwischen hundert­tausende Euro verloren (bereits die Geldstrafen gehen in die Zigtausende). Inzwischen lebt er nicht mehr im Eigenheim, sondern zur Miete und stehe vor dem Rauswurf wegen Eigenbedarfs. Mit seinem Namen dürfte es höllisch eng werden auf dem ohnehin angespannten Bonner Wohnungsmarkt. Außerdem werden Wohnungen in großer Zahl an Migranten vergeben, was der Betroffene - auch beim dritten Verhandlungstermin vor Gericht - "Landnahme" nennt.

Hitzige Gefechte zwischen Robenträgern

Seine Einlassungen in dieser Sitzung beginnt Akif Pirinçci übrigens mit einer für ihn nicht untypischen boshaften Spitze. Weil die Anklageschrift unkonkret zitiert, unterstellt er Staatsanwalt Ünükür, dieser beherrsche aufgrund seines Migrations­hintergrunds die Schriftsprache nicht. Dafür verdonnert ihn Richter Schneider zu 500 Euro Ordnungsgeld. Zack - nächster Befangenheits­antrag von Anwalt Kaplan, der den Vorsitzenden zudem für mit der Straf­prozess­ordnung (StPO) "überfordert" hält und sich nicht viel vom ihm gefallen lässt. Es geht Schlag auf Schlag. Bei der Frage, ob eine Besprechungspause für Verteidiger und Mandat nur zwei Minuten dauern darf, eskaliert die Stimmung wie kurz vor der Wirtshaus­keilerei. Die Zeit wird eingehalten. Weil Schneider den Befangenheits­antrag nicht so protokollieren will, wie Kaplan es für geboten hält, insistiert dieser und lässt sich auch nicht beirren, als der Richter ihm das Wort entziehen will. Der forsche Verteidiger setzt sich bei der Formulierung durch. "Sie werden noch die StPO lernen", verheißt er dem Vorsitzenden keck.

Die Beweisaufnahme in diesem erst­instanzlichen Verfahren wurde am letzten Montag abgeschlossen, Schlussplädoyers und Urteil stehen noch aus. Demnächst mehr aus den Untiefen der Justiz.



Christoph Lövenich ist Novo-Redakteur und wohnt in Bonn.

– AchGut-Blog[8]
Neun Monate soll Schriftsteller Akif Pirinçci ins Gefängnis. Weil er zum Hass aufgestachelt habe und wegen seiner Gesinnung, befindet das Bonner Amtsgericht. Berufung folgt.

"Glückwunsch zu einer ganzen Schwangerschaft", gratuliert Ihr Prozessbeobachter dem frisch - aber nicht rechtskräftig - Verurteilten noch im Gerichtssaal. Denn neun Monate ohne Bewährung sind für ihn herausgesprungen. Akif Pirinçci ist am letzten Verhandlungstag gut aufgelegt, und lässt sich durch das Verdikt nicht die Stimmung vermiesen. Die mündliche Begründung des Richters löst bei ihm allerdings Kopfschütteln aus. Der erstinstanzlich der Volksverhetzung schuldig gesprochene Schriftsteller nimmt sie als mehrfach wiederholte Phrasen mit dem Ziel wahr, dass man am besten gar nicht mehr über bestimmte Personengruppen schreibe.

Der Bonner Amtsrichter Christian Schneider geht noch über die sieben bewährungslosen Monate hinaus, die die Staatsanwaltschaft gefordert hatte. Wie zuvor - über den bisherigen Prozessverlauf hatte ich Ihnen Bericht erstattet[8] - wirkt er auch am letzten Prozesstag nicht immer wie eine Autorität. Aber das lässt sich ja durch das Autoritäre im Urteil wettmachen.

Als er am Anfang der Verhandlung die Ablehnung auch des zweiten Befangenheits­antrages gegen ihn erwähnt, erklärt Pirinçcis Verteidiger Mustafa Kaplan, dass ihm die Stellungnahme des Richters zu diesem nicht zugestellt worden sei und er sie deshalb nicht habe erwidern können. Die Beteiligten wirken unsicher über die prozessuale Bedeutung dieses möglichen Formfehlers. Nach einer kurzen Unterbrechung wischt Schneider Bedenken beiseite und fährt fort.

So holprig gestaltete sich das Verfahren ab Beginn. Wenn Kaplan in seinem Abschluss­plädoyer dem Gericht vorwirft, es habe mit dem Angeklagten von Anfang an "kurzen Prozess im wahrsten Sinne des Wortes" machen wollen, so muss das Vorhaben zumindest in einer Hinsicht als gescheitert gelten: Ganze vier Verhandlungstage hat man gebraucht, obwohl kein einziger Zeuge vernommen wurde und man beim inkriminierten Blog-Eintrag[4] Pirinçcis nicht allzu tief in die Text­exegese vorgedrungen ist.

"Ausländerisierung"

Die Hoffnung, endlich im Detail zu erfahren, welche Äußerungen aus dem Blog-Artikel nun volksverhetzend sein sollen, erfüllt sich im Bonner Gerichtssaal nur eingeschränkt. Die Anklageschrift, für den Verteidiger "eine der aller­schlechtesten", die ihm ihn 25 Jahren Berufsausübung begegnet sind, ließ das mit ihren großflächigen Zitaten und knappen eigenen Worten weitgehend unbeantwortet.

In einem Interview, das sich ein Bonner Mainstream-Lokalradio­format jüngst mit Pirinçci zu führen traute, spekulierte er, dass man ihm bereits das Wort "Moslems" statt "Muslime" als Volksverhetzung ausgelegt haben könnte. Und vielleicht sei "abschlachten" schon zu viel, die einschlägigen Opfer hätte er ganz nüchtern als "getötet" bezeichnen müssen. Aber er könne doch nicht auf "Beamtendeutsch" schreiben, schließlich wolle er als "Schriftsteller, als Polemiker" einen "bestimmten künstlerischen Effekt" erzielen.[9]

Staatsanwalt Erdinç Ünükür erwähnt in seinem Plädoyer wenigstens ein paar Formulierungen aus dem Artikel: "Ausländerisierung" und "bestialische Verbrechen", die ab 2015 eingewanderte Flüchtlingen begehen (Pirinçci: "vor allem an Frauen"), scheinen irgendwie problematisch zu sein. Das Erfinden neuer Begriffe wie "Ausländerisierung" ist nicht verboten, wendet der Verteidiger ein. Schriftsteller Pirinçci nimmt übrigens für sich in Anspruch, einst das inzwischen in der deutschen Alltagssprache verbreitete Wort "Kopfkino" erfunden zu haben.

Selbstverständlich erwähnt Ünükür auch die "Schmarotzer" und Mikroben", als welche der Angeklagte einschlägige Personenkreise, laut Berichten des WDR und der Lokalzeitung konkret "Moslems und Afros", bezeichnet haben soll. Dass das gar nicht zutrifft, sondern es sich dabei um ein Missverständnis handelt, ist schon dargelegt worden.[8] Flüchtlinge seien laut Artikel, so die Lesart des Staatsanwalts, die "Ursache allen Übels". In seinem kurzen Schlusswort vor Gericht wendet der Autor ein, dass es in dem Text gar nicht um Flüchtlinge gehe. In der Tat: Sie finden wie vieles andere Erwähnung - so auch etwa Missstände, die mit Asylanten gar nichts zu tun haben -, im Kern geht es aber um die Etikettierung "rechts".

Stimmungsmache und "Bewährungsversagen"

Pirinçcis Bemerkung im Artikel, dass die "Bezeichnung des Nazis kurzzeitig auf alle ausgeweitet [wurde], die mit Deutschland und deutscher Identität noch etwas anzufangen wussten, die schleichende Landnahme ihrer Heimat durch Fremde ablehnten", kam beim Staatsanwalt auch schlecht an. Stimmungsmache, "Diffamierung" und "hetzerische Abwertung" liest er insgesamt aus dem Text heraus.

Für eine Volksverhetzung muss außerdem das Tatbestands­merkmal einer Störung des öffentlichen Friedens[ext] erfüllt sein. Das sieht Ünükür gleich doppelt: Erstens bekämen Flüchtlinge durch die Lektüre ein Unsicherheits­gefühl, zweitens könnten Leser zu "Rechtsbrüchen gegenüber Flüchtlingen" verleitet werden. Dass jemals ein Flüchtling den Beitrag gelesen hat und sich in einer "Rechts­sicherheit" erschüttert gefühlt haben könnte, scheint weit hergeholt. Und was die Rechts­brüche angeht, so benennt der frühere Bestseller­autor nur, was die Justiz umgekehrt mehr beschäftigt, nämlich, was einschlägige Migranten an Deutschen so begehen[ext].

Beim dritten Verhandlungstermin Mitte Januar verwies Pirinçci in diesem Zusammenhang auf Messer­kriminalität (die es als Massenphänomen noch nicht gab, als er 1969 erstmals deutschen Boden betrat) und andere Straftaten sowie auf den Transfer­leistungs­bezug von Flüchtlingen. Er verteidigte sowohl den Begriff der "Landnahme" und auch den der "Ausländerisierung". "Ich hab' ja nicht 'Vernegerung' gesagt." Das Ansinnen der Staatsanwaltschaft, ihm etwas anzuhängen, bezeichnete er als "schäbig". Die Behörde leide unter "Verfolgungswahn".

Strafverfolger Ünükür sieht in Pirinçci einen "Bewährungs­versager" mit ungünstiger Sozialprognose. Dem folgt Richter Schneider in seiner mündlichen Urteils­begründung gerne und will ihn ebenso hinter schwedischen Gardinen sehen. Zuvor widmet er sich der rechtlichen Würdigung: Der Tatbestand der Volksverhetzung sei zweimal verwirklicht: Einmal durch Aufstacheln zum Hass gegen eine im Gesetz benannte Gruppe (§ 130 Abs. 1 Nr. 1 StGB), zum zweiten durch den Angriff auf deren Menschenwürde (§ 130 Abs. 1 Nr. 2 StGB). Die Rechtsnorm spricht hier von "einer nationalen, rassischen, religiösen oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmten Gruppe" bzw. "Teilen der Bevölkerung".

Gericht sagt: "minderwertig"

Für den Richter sind das nicht die Flüchtlinge, die der Staatsanwalt ins Spiel brachte, sondern ganz pauschal "Migranten". Die sehe Pirinçci einseitig negativ nur als ungebildete Sozialtouristen, Vergewaltiger und Mörder, mithin als "minderwertig", was sich gegen ihre Menschenwürde richte - sowie als Gefahr für die Bevölkerung und als Belastung für den Staat, was zum Hass gegen sie aufstachele. Bei dieser Interpretation müsste Migrant Akif Pirinçci auch sich selbst "minderwertig" finden. Aber mit Interpretation hält sich Schneider gar nicht auf, es gebe "keinen Inter­pretations­spielraum". Mit einzelnen Formulierungen und Aussagen ebenso wenig, denn: "Was der Text aussagt, liegt auf der Hand". Der Text besteht nicht nur aus den in der Anklageschrift inkriminierten Passagen und auch im Hinblick auf diese versteigt der Richter sich zu einer bemerkenswerten Auslegung.

Durch den Verweis auf die Menschenwürde - als absolute Schranke - entbindet er sich der Einfachheit halber von der Pflicht, eine Abwägung mit der Meinungsfreiheit vorzunehmen. Würde der von Schneider und Ünükür angeführte "unbefangene Durch­schnitts­empfänger" ebenfalls dem Text solch weitreichende Herabwürdigungen entnehmen, die die Menschenwürde tangieren? Wie beide sich in einen un­vor­ein­genommenen Leser hinein­versetzen wollen, bleibt jedenfalls ihr Geheimnis.

Während Anwalt Kaplan zu Recht bemerkt, der Beitrag lese sich ganz anders als frühere Äußerungen, für die sein Mandant verurteilt wurde - da finden sich weit krassere Formulierungen -, sieht Richter Schneider "Bilder von brennenden Asylbewerber­heimen" vor seinem geistigen Auge bzw. in seinem Kopfkino. Das unterstellt nicht nur jedem Kritiker politischer Missstände, für Straftaten Anderer verantwortlich zu sein, sondern auch den Lesern Pirinçcis Ungeheuerliches. Abgesehen davon ist man gut beraten, die Verursacher von Bränden in Asylantenheimen[ext] innerhalb dieser Einrichtungen suchen.

Gummiparagraph Volksverhetzung?

Den öffentlichen Frieden stört eher apokalyptisches Gerede von der untergehenden Welt und der verbrennenden Erde, weil sich Klimakleber mit diesem geistigen Rüstzeug in Aus­einander­setzungen mit wütenden Verkehrs­teilnehmern begeben. Da haben wir es allerdings nicht mit Volksverhetzung zu tun, denn die Menschheit insgesamt darf man ruhig als "Krebsgeschwür des Planeten" verunglimpfen. Die ist nämlich nicht verhetzungs­fähig, das sind nur die oben genannten Teilgruppen - wie praktisch.

Der, wie Pirinçci in seiner ihm eigenen Diktion formuliert[ext], "gleich dem Arschloch­muskel sehr weit dehnbare Volks­verhetzungs­paragraph" eignet sich vortrefflich gegen Oppositionelle. Er sollte wieder ganz abgeschafft werden, wie beipielsweise Sabine Beppler-Spahl[ext] bei Novo fordert[10], da er der Meinungsfreiheit und demokratischen Aus­einander­setzung entgegensteht. Pirinçci hätte mit seinem Verständnis von Kunst- und Meinungs­freiheit in den USA weniger zu befürchten, aber auch beispielsweise in den Niederlanden hätte man ihn seltener bestraft.

Gesinnungsstrafrecht

Im Gerichtssaal kommt noch eine Neuerung zur Sprache, die nicht nur Volksverhetzung betrifft. Strafverschärfend wirkt sich nämlich, so der Richter, die "Gesinnung" des Angeklagten aus. Sie haben richtig gelesen: In Deutschland herrscht Gesinnungsjustiz. § 46 StGB[ext] sieht seit 2015 vor, dass bestimmte Einstellungen eines Täters zu einer höheren Strafzumessung führen. Diese Hate-Crime-Norm wurde seither mehrfach um Gesinnungen erweitert[ext] - linksextreme zählen übrigens nicht dazu. Schneider unterstellt Pirinçci eine fremden­feindliche. Das gilt als Synonym für ausländer­feindlich, und so braucht sich der Schriftsteller, der seit Jahrzehnten über einen deutschen Pass verfügt und den türkischen abgegeben hat, wenigstens nicht mit sich selbst anzulegen.

Was das Strafmaß angeht, hieß es schon im vorigen Urteil drohend: "Eine weitere Bewährungschance wird es in einem gleichgelagerten Fall nicht geben". Der aktuelle Fall - Volksverhetzung statt Beleidigung - ist jedoch anders gelagert: Nachdem Pirinçci geschrieben hatte, er würde mit Luisa Neubauer trotz politischer Differenzen die Bettstatt teilen, senkte sich der Daumen, da er gerade keine politische Einlassung getätigt habe, sondern rein auf die Person gegangen sei. Egal - beides ein Äußerungsdelikt, so jetzt die mündliche Urteils­begründung.

Nicht in der Verhandlung, sondern in dem angesprochenen Interview erklärte Pirinçci, hinter seinen Äußerungen zu stehen.[11] "Alles, was ich geschrieben habe, ist wahr, ist eingetroffen, ich war ein großer Prophet." Er sei "in keiner Weise belehrbar", heißt das bei Richter Schneider. Deshalb soll er weggesperrt werden. In Deutschland gilt nach Tucholsky bekanntlich "derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht."

Jetzt wird Berufung eingelegt. Anwalt Mustafa Kaplan ist Lang­strecken­läufer, auch in der Strafsache Pirinçci bereitet er sich auf einen Marathon vor. Je höher die Instanz, so seine Hoffnung, desto eher verhilft sie der Meinungsfreiheit zum Durchbruch.

Den vorigen Prozessbericht finden Sie hier.[8]



Christoph Lövenich ist Novo-Redakteur und wohnt in Bonn. Er hat zum Sammelband "Sag, was Du denkst! Meinungsfreiheit in Zeiten der Cancel Culture" beigetragen.

– AchGut-Blog[12]
60 Prozent der Deutschen haben Angst, ihre Meinung offen zu sagen. Zu Recht, wie das Urteil gegen Akif Pirinçci beweist. Der Kult-Schriftsteller ist vom Amtsgericht Bonn wegen Volksverhetzung zu neun Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Mit diesem Urteil und den ausbleibenden kritischen Reaktionen hat das politmediale Establishment ein deutliches Zeichen gegen Demokratie und Rechtsstaat gesetzt.

WDR, Spiegel, Zeit und andere Mainstream-Medien haben knapp und nüchtern über das Urteil berichtet, als wäre es in einem demokratisch verfassten Rechtsstaat ein alltäglicher Vorgang, einen non­konformistischen Schriftsteller ins Gefängnis zu stecken. Die linken Haltungsmedien, die sich gerne als Kämpfer für Demokratie inszenieren, haben kein Wort der Kritik an diesem für die Meinungsfreiheit in Deutschland verheerenden (noch nicht rechtskräftigen) Urteil gefunden.

Dass jemand weggesperrt werden soll, nur weil er die von der tonangebenden Klasse vorgegebene Meinung nicht teilt, findet ebendiese Klasse nur in Staaten wie Russland empörend, im eigenen Land, wo man mit solchen Maßnahmen seine Vormacht­stellung absichert, werden sie als Kampf gegen rechts und für die Demokratie gefeiert. Denn die Demokratie wird nach dem Mainstream-Narrativ ausschließlich von Menschen wie Pirinçci bedroht.

Dass sich die Haltungsmedien des Unrechts, das im Bonn gesprochen wurde, bewusst sind, kann man an ihren schmallippigen Berichten erkennen, die ohne das Triumphgeheul auskommen, das sie normalerweise bei Erfolgen im Kampf gegen rechts anstimmen. Die eigene Vormacht­stellung in Staat und Gesellschaft ist allemal wichtiger als Demokratie, Meinungsfreiheit und Rechtsstaat. Der Kampf gegen rechts ist keiner für, sondern gegen die Demokratie. Daran lassen das Pirinçci-Urteil, die Correctiv-Lügen­geschichte über Potsdam oder die Diskussion über ein AfD-Verbot keine Zweifel.

Ebenso offensichtlich ist, dass Pirinçci nicht wegen "Volksverhetzung", sondern wegen seiner beißenden Kritik am politischen Personal Deutschlands schuldig gesprochen wurde. Volksverhetzung, Hass und Hetze sind nur Synonyme für nichtlinke Meinungen und Systemkritik. Um das Urteil rechtfertigen zu können, um den rechtsstaatlichen und demokratischen Schein zu wahren, mussten das Gericht und die Medien Pirinçci als rechten Unmenschen, als ausländerhassenden Widerling präsentieren. So schrieb die Zeit: "... sagte er in einer Rede vor Pegida-Demonstranten in Dresden den Satz: ‚Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb‘.” Die Zeit unterstellt damit wider besseren Wissens und zum wiederholten Male Pirinçci national­sozialistische Hass­phantasien. Dass dieser aus dem Kontext gerissene Satz eine völlig andere Bedeutung hat, wird von den Mainstreammedien seit Jahren in böser Absicht unterschlagen. Pirinçci reagierte damals auf den Hetze der Linken gegen ihn und andere Einwanderungskritiker und meinte, wenn sie könnten, würden sie uns (!) in Lager stecken.

Wovor Pirinçci mit seinem überzogenen und unpassenden Vergleich gewarnt hat, hat sich keine zehn Jahre später durch das Urteil gegen ihn zum Teil bewahrheitet. Auch der Journalist Henryk Broder warnte vor wenigen Tagen mit der provokanten rhetorischen Frage: "Was machen wir mit den AfD-Wählern? Sperren wir sie in Lagern ein?"

Im Fall Pirinçci hat man diese Frage nun beantwortet. Um ihn wegen Volksverhetzung einbuchten zu können, musste der Richter Pirinçcis Aussagen allerdings bis zur Unkenntlichkeit interpretieren. Staatsanwalt und Richter unterstellten ihm Aussagen, die er so nie getroffen hat. Vor dem Gericht in Bonn stand Pirinçci, wegen eines Textes, den er 2022 auf seinem Blog "Der kleine Akif" veröffentlicht hatte. In "Alle lieben rechts" beschreibt er, wie der Kampf gegen rechts benutzt wird, um Andersdenkende auszugrenzen und zu kriminalisieren: "Rechts ist ein diffuser Begriff, mit dem Salonkommunisten in der Regierung und in den Medienhäusern jeden oppositionellen Gedanken abwehren und diffamieren können." Es geht in dem Artikel also um Politik, Machtmissbrauch und die Verfolgung Andersdenkender, Migranten werden nur am Rande erwähnt. Trotzdem soll er laut Anklage und Urteil "zum Hass auf Migranten aufstacheln" und stelle "einen Angriff auf die Menschenwürde dar".

Der WDR berichtete über den Prozess: "Pirinçci schreibt von Muslimen und 'Afros', die in den Jahren 2015 und 2016 als 'Schmarotzer' nach Deutschland gekommen seien und sich 'mikrobenartig immer weiter vermehren' würden". Das ist eine Lüge, das hat Pirinçci nie geschrieben, wie jeder im Internet nachlesen kann. Der Text "Alle lieben rechts" ist über "web.archive.org" noch abrufbar. Pirinçci zählt in einem langen Satz verschiedenste Missstände in Deutschland auf, unter anderem, dass dem deutschen Rentner anstatt der eigenen Kultur, "jene von irgendwelchen Moslems oder Afros" vorgesetzt werde. In dieser Aufzählung erwähnt er auch, durch ein Komma abgetrennt, "dass sich die Schmarotzer in staatlichen Versorgungs­anstalten mikrobenartig immer weiter vermehren" würden.

Für den der deutschen Sprache Mächtigen ist eindeutig erkennbar, dass sich "Schmarotzer" nicht auf "Muslime und Afros", sondern auf "staatliche Versorgungsanstalten" bezieht. Wer Pirinçcis Texte kennt, weiß auch, wer konkret damit gemeint ist: Grüne, Linke, Asylindustrie, "Geschwätz­wissenschaftler" kurz: das linke Establishment und sein Fußvolk. Während des Prozesses versuchte Pirinçci erfolglos seine Aussagen mit Zeitungsberichten und Statistiken zu untermauern. Der Richter war aber nicht an Fakten oder der Wahrheit interessiert, sondern nur daran, wie er einen Systemkritiker im Sinne des politmedialen Establishments endlich zum Verstummen bringen kann. Der WDR, der bei dem Prozess als eine Art öffentlich-rechtlicher Gerichtssprecher fungierte, behauptete, Pirinçci werfe Migranten "ziemlich pauschal" vor, "dass sie vermehrt und häufig barbarische Taten begehen".

Dass Pirinçci in seinen Texten nur bestimmte Migrantengruppen kritisiert - und nicht Polen, Chinesen oder Jesiden - ist ebenso bekannt, wie die Tatsache, dass diese Gruppen bei Gewalttaten tatsächlich überrepräsentiert sind. Das sollte der WDR eigentlich wissen, hat er doch auf seiner Internetseite unlängst berichtet: "Die Zahl der Gruppen­vergewaltigungen ist von 2015 auf 2016 auf 749 Fälle gestiegen und hat sich damit nahezu verdoppelt. Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen nahm um fast elf Prozent­punkte auf 56,2 Prozent zu." Wenn in einem Land mit einem Ausländeranteil von rund 15 Prozent über 56 Prozent der Tatverdächtigen Ausländer sind, ist es keine Behauptung, sondern eine schlichte Tatsache, dass sie "vermehrt" Gewalttaten begehen.

Die Argumente Pirinçcis und seines Verteidigers fruchteten nicht. Dass er in einem Text zu Hass gegen Migranten aufgestachelt haben soll, indem er ein völlig anderes Thema abhandelt, begründet der Richter in seinem Urteilsspruch damit, dass Pirinçci diesen Text "kunstvoll in einen anderen Zusammenhang verpackt und darin sozusagen die Volksverhetzungs-Ostereier versteckt" habe. Anders formuliert: Der Richter konnte keine Hetze gegen Ausländer entdecken, aber nur deshalb, weil der Angeklagte sie so geschickt versteckt habe. Er wurde also für nicht auffindbare Verhetzung schuldig gesprochen. Diese haarsträubende Urteils­begründung erinnert an einen Hexenprozess, nicht an einen modernen Rechtsstaat.

Um Wahrheit und Gerechtigkeit ist es in diesem politischen Schauprozess aber nie gegangen. Der prominente Schriftsteller, der dem Juste Milieu mit seiner drastischen Sprache einen Spiegel vorhält, es in seiner linken Kleingeistigkeit und Intoleranz bloßstellt, aufzeigt, warum es seine eigene Kultur hasst und die Freiheit fürchtet, musste zum Verstummen gebracht werden. Wer als brillanter Systemkritiker zu populär, eine zu große Gefahr für die herrschende Klasse wird, wird abserviert.

Pirinçci ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Deutschlands, seine Bücher haben sich weltweit und millionenfach verkauft, wurden verfilmt und er schuf ein neues, erfolgreiches Genre, den Tierkrimi. 2012 begann er politische und satirische Texte zu schreiben. Mit seinem Essay "Das Schlachten hat begonnen", der auf der Achse des Guten veröffentlicht wurde, hat er mit seiner Überdosis an Realismus beim Mainstream Entsetzen ausgelöst. Pirinçci hat damals davor gewarnt, was mittlerweile zum Alltag der Deutschen gehört. Es folgten Buchbestseller wie "Deutschland von Sinnen" und "Die große Verschwulung", die ihn auf der (Abschuss-)Liste der Staatsfeinde nach oben katapultiert haben. Seine Popularität als Kritiker des von grünlinken Ideologen dominierten Parteien­staates hat jene Kräfte in Politik, Justiz, Medien und NGOs auf den Plan gerufen, die von den bestehenden Machtstrukturen abhängig sind

Pirinçcis berufliche, finanzielle und soziale Existenz wurde systematisch zerstört: Sein Belletristikverlag Random House, eine Tochter von Bertelsmann, stellte den Verkauf seiner Krimis ein, Amazon und alle anderen großen Händler und Vertriebe sortierten seiner Bücher aus. Pirinçci wurde mit Klagen eingedeckt. Obwohl die Prozess- und Anwaltskosten sein Vermögen auffraßen, ließ es sich nicht unterkriegen, veröffentlichte weiterhin seine genialen Pamphlete.

Mit dem nunmehrigen Urteil soll er endgültig von der Bildfläche verschwinden. Meinungsfreiheit bedeutet im Deutschland des Jahres 2024: Alle dürfen der Meinung des grünlinken Establishments sein. Wer dieses (noch) ungeschriebene Gesetz ignoriert, dem drohen soziale Ausgrenzung, Berufsverbot, De-Banking, Antifa-Attacken, mediale Hinrichtung und sogar Knast. Der russische Schriftsteller und Regimekritiker Alexander Solschenizyn: "Ein kommunistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert."

Mit diesem Urteil sollen jene noch weiter eingeschüchtert werden , die das Vertrauen in Regierung, Medien und staatliche Institutionen verloren haben. Die Verurteilung Pirinçcis hat die 60 Prozent der Bürger, die in einer aktuellen Umfrage angeben haben, man könne in Deutschland seine Meinung nicht mehr frei äußern, eindrucksvoll bestätigt.

– Frank&Frei-Blog[13]

Boykott

Pirinçci wird vom deutschen Buchhandel auf Betreiben seiner deutschen Schrift­steller­kollegen boykottiert. Keines seiner Bücher ist indiziert oder aus anderen Gründen verboten.

Trotzdem hat Random House, bei dem seine belletristischen Bücher erschienen sind, ihm die Zusammenarbeit aufgekündigt. Nachdem die Verlagsgruppe außerdem erklärte, dass man keines seiner Bücher mehr ausliefern werde, haben die großen Bar­sortimente wie Libri und KNV ebenfalls den Versand aller Pirinçci-Titel gestoppt.

Auch der Weg über den Buchhandel ist praktisch verschlossen. Viele Buchhändler haben angekündigt, nichts mehr von Pirinçci zu bestellen, selbst wenn ein Kunde es wünscht. Bei Amazon, das um die 20 Prozent des deutschen Buchmarkts kontrolliert, findet man nicht einmal mehr einen Hinweis auf seine Bücher. Wer dort den Namen Pirinçci eingibt, bekommt als Ergebnis Bücher von Udo Ulfkotte oder den neuen Asterix-Band angeboten. Amazon hat sich entschieden, so zu tun, als hätte es Akif Pirinçci als Schrift­steller nie gegeben.[2]

Zitat: «Der deutsche Buchhandel hat beschlossen, keine Bücher des Schrift­stellers Akif Pirinçci mehr auszuliefern. [...] Erst kündigte ihm die Verlagsgruppe Random House die Zusammen­arbeit, dann stoppten die großen Bar­sortimente Libri, Umbreit und KNV die Auslieferung aller Titel.

Auch der Weg über den so genannten stationären Handel ist faktisch verschlossen. Viele Buchhändler haben angekündigt, kein Buch mehr zu bestellen, selbst wenn die Kunden das ausdrücklich wünschen. Amazon ist gleich nach der Rede so weit gegangen, jeglichen Hinweis auf den Autor zu tilgen. Sogar der Börsenverein des deutschen Buchhandels ist aktiv geworden. Vor ein paar Tagen hat auch die von einer Börsen­vereins­tochter betriebene Bestell­platt­form "buchhandel.de" alle Pirinçci-Titel aus dem Katalog genommen. Damit ist der Pirinçci-Boykott gewissermaßen offiziell abgesegnet. [...]

Es gibt keine Erklärung für den Boykott, keine juristisch nach­voll­ziehbare Begründung. Weil es schwerfällt, nach­voll­ziehbare Gründe zu nennen? Der Bann trifft ja nicht nur die politisch anstößigen Bücher, sondern auch die Romane, mit denen der Autor berühmt wurde. Was mag an einem Katzenkrimi so gefährlich sein, dass man ihn nicht mehr ausliefern will? Fürchtet man die Ansteckungs­gefahr, weil der kranke Geist des Autors durch jede Zeile spricht? Oder geht es darum, einem Schrift­steller, dessen Äußerungen man empörend findet, das Handwerk zu legen, auch ohne Anklage oder Gerichts­urteil? Das wäre dann allerdings Selbstjustiz[14]

Zitat: «Der Verlagsleiter von Manuscriptum, Andreas Lombard, kritisierte, durch den Boykott der Buch­händler sei der Weg zum Käufer fast vollständig abgeschnitten. "Der Inhalt des Buches hat bei diesen Bestrafungs­maßnahmen keine Rolle gespielt, man kennt ihn schließlich nicht. Beim totalen Boykott aber wollen freilich alle mitmachen."»[15]

Standpunkte

Pirinçci schreibt ausschließlich auf Deutsch, beurteilt die Zuwanderungs­politik und den Islam[16] kritisch und verteidigt das Deutschland[17], welches er als neunjähriger[2] Migrant kennengelernt hat.

Öffentliche Wahrnehmung

Am 19. Oktober 2015 hielt Akif Pirinçci zum Jahrestag der Pegida-Demonstrations­spaziergänge in Dresden eine Rede, die von der Meinungswirtschaft durch eine entstellte Wiedergabe zur Skandalrede verrissen wurde. Aufgrund dessen stellten alle großen Verlage die Zusammenarbeit mit Pirinçci ein und nahmen seine Bücher aus dem Verkauf (einschließlich seiner frühen, sehr erfolgreichen Katzenkrimis), was dem Versuch einer Vernichtung der bürgerlichen Existenz von Pirinçci gleichkommt.

Akif Pirincci hat (endlich) einen Strafbefehl wegen Volksverhetzung erhalten.[18]
Zitat: «Bei Illner haben sie wieder das Traum­theater veranstaltet, als würde das Schicksal Deutschlands von irgend­welchen politischen Arsch­gesichtern abhängen. Quatsch, es hängt von Leuten ab, die 5 Uhr morgens aufstehen und arbeiten gehen, damit die Schmarotzer weiter gemästet werden.» - Akif Pirinçci über Twitter am 23. Nov. 2017[19]
Zitat: «Was ist denn mit der Dresdner Staatsanwaltschaft, die mich wegen Volksverhetzung verklagen wollte? Kriege von der Warterei schon Spinnweben.» - Akif Pirinçci über Twitter am 14. Nov. 2015[20][21]
Zitat: «Staatsanwaltschaft Dresden, wann kommt denn nun die Scheißklage wegen Volks­verhetzung? Seid ihr am Pennen? Hab nicht ewig Zeit.» - Akif Pirinçci über Twitter am 4. Dez. 2015[22]
Zitat: «Dresdner Staatsanwaltschaft, pennst du oder was? Wo ist der Prozeß wegen Volks­verhetzung nach meiner Rede im Oktober bei 200 Anzeigen?» - Akif Pirinçci über Twitter am 23. Aug. 2016[23]
Zitat: «Deutschlands Zukunft - die Heimat der anderen.» - Akif Pirinçci über Twitter am 4. Dez. 2015[24]


Zitat: «Ich weiß nicht, ob du dir damit einen Gefallen getan hast, Amtsgericht Dresden. Es geht nicht um Kohle, und Widerspruch ist schon eingelegt, heißt es wird so oder so zu einer Verhandlung kommen. Glaubtest du im Ernst, du könntest dich still und leise aus der Affäre ziehen, indem du "hintenrum", damit die Medien es bloß nicht erfahren sollen, im Hinter­zimmer ein Urteil fällen?

Im Gegenteil, mein Lieber, jetzt beginnt das große Kino erst. Ich werde daraus eine der größten Medien­nummern machen, derer es hierzulande je gegeben hat. Weißt du, wie? Indem ich jede einzelne Gewalttat, jeden einzelnen Mord, jede einzelne Vergewaltigung und jedes Verbrechen der angeblich Beleidigten, also deiner Schützlinge zur Sprache bringen werde. Ich mache daraus eine einzige schreiende Anklage des deutschen Volkes gegen seine Abschaffer. Das wird lustig im Wahljahr, zu sehen, wie staatliche Institutionen Hand in Hand mit den kommenden Eroberern und Versklavern unserer Heimat die Gegner ihrer Horror­agenda fertig­machen wollen.

Noch etwas, Amtsgericht Dresden: Das ist ja sehr schön, daß du wie ein Papagei einige Stellen aus meiner Rede zitierst. Aber sind diese Aussagen jetzt wahr oder nicht? Sind meine Prophezeiungen von damals eingetroffen oder nicht? Ist das Gegenteil jetzt bewiesen oder nicht? Man sieht sich - und zieh dich warm an!» - Akif Pirinçci am 7. Feb. 2017[18]

Justiz und Staatsanwaltschaft in Deutschland:

Zitat: «Zwei Flüchtilanten schubsen einen 40-Jährigen in Dresden-Zschachwitz vor die S-Bahn auf die Gleise. Der Haupt­täter verhindert, dass das Opfer auf den Bahnsteig zurück­klettern kann. Die einfahrende S-Bahn kommt nur wenige Meter vor dem Opfer zum Stehen. Die beiden Täter werden gefasst, doch der Staatsanwalt ließ die polizei­bekannten Asylforderer aus Marokko (23) und Libyen (27) nach deren schneller Festnahme wieder frei, ermittelt nur wegen gefährlicher Körper­verletzung[wp] und Nötigung[wp][25]
Deutschland von Sinnen (2014)

Leben und literarische Arbeit

Pirinçci kam 1969 mit seinen Eltern nach Deutschland. Er begann früh zu schreiben. 1980 wurde sein erstes Buch mit der Liebes- und Pubertäts­geschichte Tränen sind immer das Ende verlegt. Der Durchbruch gelang ihm 1989 mit Felidae[wp], einem Detektiv­roman, in dem eine Katze als Hauptfigur agiert. Das Buch wurde in siebzehn Sprachen übersetzt. Es erschienen mehrere Fort­setzungen der Katzenkrimis.

Öffentliches Wirken

Pirinçci nimmt offensiv Stellung zu Phänomenen, die er in Deutschland als Dekadenz erlebt (voraus­eilender Anpassungs­kurs des "grün-rot versifften" [Pirinçci] Establishments an Wünsche und Anmaßungen von Ausländer­funktionären, Staatsfeminismus, Verschwulung des öffentlichen Lebens, öffentliche Lüge- und Heuchel­sprache und ähnliches). Er trägt sein Missbehagen mitunter in aggressivem Ton und in absichtsvoll vulgärer Sprache vor.

Am 2. April 2014 befragte ihn das ZDF anläßlich einer Buch­veröffentlichung im "Sarrazin-Genre" nach seinen Befindlichkeiten. Er ließ wissen, daß er sich nach "seinem" "Deutschland" zurücksehne. Konservative Publikationen wie die "Junge Freiheit" oder "eigentümlich frei" messen Pirinçci hohe Beurteilungs­kompetenz für die deutschen Verhältnisse zu, sie geben ihm Darstellungs­raum und bewundern seine Reflexionen.

Der unerwartete Erfolg seines Buches Deutschland von Sinnen. Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer (2014) hat mehrere von­einander unabhängige Gründe: Das Buch zählt literarisch zur Gattung der Pamphlete[wp].[26] Diese Gattung, die im 18. und 19. Jahrhundert im deutschen Sprachraum blühte, ist heute stark verkümmert. Ein dröger und lauer Schicklichkeits­pazifismus steht nicht erst der Verbreitung, sondern scheinbar schon der Entstehung guter pamphletistischer Literatur gegenwärtig im Wege.

Akif Pirinçci beherrscht seine sprachlichen Mittel allerdings auch exzellent, er ist eben absichtlich grob, er ist absichtlich ordinär und er variiert absichtlich Sprach­erfindungen aus der Sprache der Straße. Wo er jedoch präzise und subtil benennen möchte, gelingt ihm auch dies ohne Krampf. Die in der Feuilleton­kritik erhobenen Vorwürfe, er schreibe aus Unvermögen in verletzendem Ton, sind in Wahrheit gegen­stands­los. Wer Pirinçcis Pamphlet ganz gelesen hat, findet dort eine Anleitung zum politischen Steuer­boykott und beispielsweise eine brillante Analyse der Mittelstands­fassade unter ökonomischen Gesichts­punkten. Es gehört Böswilligkeit auf Seiten der Kritiker dazu, die enorme analytische Qualität und Genauigkeit von Pirinçcis diesbezüglichen Beobachtungen nicht wahrnehmen zu wollen.[27]

Nachspiel für die Lügenpresse

Zitat: «Die umstrittene Pegida-Rede des Autors Akif Pirinçci hat ein juristisches Nachspiel - für einige Medien. Pirinçci hat den bekannten Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel beauftragt, gegen jene Zeitungen, Radio- und Fernseh­anstalten vorzugehen, die ihm unterstellten, er habe Konzentrations­lager für Flüchtlinge gefordert.

Pirinçci sagte beim einjährigen Jubiläum der Pegida-Bewegung in Dresden vor knapp zwei Wochen: "Offenkundig scheint man bei der Macht die Angst und den Respekt vor dem eigenen Volk so restlos abgelegt zu haben, dass man ihm schulter­zuckend die Ausreise empfehlen kann, wenn er gefälligst nicht pariert. Es gäbe natürlich auch andere Alternativen. Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb."

In der Stellungnahme der Anwaltskanzlei, die der "Welt" vorliegt, heißt es: "Diverse Medien haben eine Äußerung unseres Mandanten aus seiner heftig kritisierten Pegida-Rede aufgenommen und in rechtswidriger Weise entstellt. Herrn Pirinçci wurde dabei unterstellt, er habe für die Wieder­eröffnung von Konzentrations­lagern zur Bewältigung der Flüchtlings­krise plädiert, wo genau das Gegenteil richtig ist. Tatsächlich äußerte er überspitzt-sarkastisch seine Sorge, dass sie wieder eröffnet werden könnten, und zwar gegen 'Fremdenfeinde'."»[28]

Publizistische Tätigkeit

Seit 2012 ist Pirinçci regelmäßiger Autor des Weblogs Die Achse des Guten[29], wo er unter anderem islamkritische Thesen verbreitet und vor einem zu großen Einfluss türkischer und muslimischer Organisationen in Deutschland warnt[30] sowie zum Teil polemisch die politische Kultur der Bundesrepublik kritisiert.[31] Pirinçci stellte dort den Todesfall Daniel S.[wp] in den Kontext einer "Serie von immer mehr und in immer kürzeren Abständen erfolgenden Bestialitäten, die zumeist von jungen Männern moslemischen Glaubens an deutschen Männern begangen werden".[32] Tobias Kaufmann widersprach auf demselben Blog dieser Einschätzung und stellte die Frage nach statistischen Beweisen für mehrere dieser Aussagen.[33] Pirinçcis Thesen wurden auch von dem TAZ-Journalisten Deniz Yücel[wp] aufgegriffen, der Pirinçci vorwarf, besonders "deutsch" sein zu wollen und deshalb den einheimischen Deutschen das Schreckgespenst eines Völkermordes vorzumalen.[34] Jochen Grabler sieht in Pirinçci einen neuen "rassistischen Hassprediger".[35] Diesen Vorwurf wies Pirinçci jedoch mit dem Hinweis auf seine eigene türkische Abstammung zurück. Außerdem erklärte Pirinçci, dass es seiner Meinung nach sachlich fundierte Daten hinsichtlich Gewalt von Muslimen nicht gäbe, aber "jedes sechs­jährige Kind" über die Zustände Bescheid wisse und warf Grabler vor, ein "aus dem Trog des linksgrün versifften Staatsfunks Radio Bremen saufender Journalisten­darsteller" und Teil einer weltfremden, politisch korrekten Gruppierung von "Möchtegern-Gesinnungs­diktatoren" in Politik und Medien zu sein.[36] Das Magazin eigentümlich frei verteidigt dagegen einige Standpunkte Pirinçcis, wirft ihm aber auch Übertreibung vor.[37]

Zitate

Bedeutungsumkehr: Die Meinungswirtschaft berichtet, Akif Pirinçci "habe bedauert, dass es keine KZs mehr gibt".
Tatsächlich hat er gesagt: "Offenkundig scheint man bei der Macht die Angst und den Respekt vor dem eigenen Volk so restlos abgelegt zu haben, dass man ihm schulter­zuckend die Ausreise empfehlen kann, wenn es gefälligst nicht pariert. Es gäbe natürlich andere Alternativen. Aber die KZs sind ja derzeit außer Betrieb."
Akif Pirinçci hat also mit einem "Scherz" bescheidener Qualität ausgedrückt, dass der heutigen Politik keine KZs mehr zur Verfügung stünden, um mit Andersdenkenden entsprechend zu verfahren.
"Herr Beck zeigt doch jeden an, der eine andere Meinung hat als er selbst. Er ist quasi ein Serien­anzeiger. Es ist schon erstaunlich, daß ein Mensch, der in den achtziger Jahren in einem Buch die Straffreiheit von Pädophilie gefordert hat, glaubt, nun das Recht zu haben, andere straf­rechtlich zu verfolgen. Er denkt, er kann einfach Meinungen verbieten. Es reicht solchen Leuten nicht, zu sagen, der Pirinçci ist ein Nazi. Nein, sie wollen, daß ich nicht mehr weiter rede. Sie wollen meine Existenz vernichten." - Akif Pirinçci, in Deutschland politisch verfolgter Schriftsteller[38]

Auf einer Pegida-Demonstration über deutsche Politiker:

Zitat: «Die Geistesverwandtschaft heutiger Politiker, einerlei welcher Partei, mit den der National­sozialisten ist, dass sie immer mehr die Maske fallen lassen und zunehmend als Gauleiter gegen das eigene Volk agieren. [...] Am 14. Oktober 2015 antwortete Walter Lübcke[wp], Regierungs­präsident des hessischen Regierungs­bezirks Kassel, auf einem Informations­abend in Lohfelden einem wider­sprechenden Zwischen­rufer, wer diese Werte nicht vertrete, könne das Land jederzeit verlassen. [...] Offenkundig scheint man bei der Macht die Angst und den Respekt vor dem eigenen Volk so restlos abgelegt zu haben, dass man ihm schulter­zuckend die Ausreise empfehlen kann, wenn es gefälligst nicht pariert. [Zwischenrufe] Es gäbe natürlich andere Alternativen. Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb.»[39][40]

Zu seiner Pegida-Rede:

Zitat: «Ich bin wohl der schlechteste Redner der Welt und habe das mit einer Lesung verwechselt.»[38]

Zu dem oben stehenden Zitat:

Zitat: «Wer das Zitat vollständig liest, weiß ganz genau, was ich gemeint habe. Ich habe überspitzt und satirisch gemeint, daß die Politik am liebsten Asylkritiker ins KZ stecken würde. Das Ganze fängt mit einer Analogie zum Nationalsozialismus an, mit der Umvolkung. Dann kommen verschiedene Aussagen, unter anderem die eines CDU-Politikers aus Hessen, der sagt, Asylkritiker sollten Deutschland verlassen, wenn die momentane Situation ihnen nicht passe.

Und dann habe ich überspitzt gesagt, es gebe auch andere Alternativen, aber die KZs[wp] seien ja leider außer Betrieb. Das ist eine Analogie zur Juden­verfolgung. Da hat man auch zuerst gesagt, haut ab, danach kam die Judenbuße[wp], wo sie ihr Vermögen hier lassen mußten, und dann kamen die KZs. Ich habe das in einer sehr überspitzen und sarkastischen Form gesagt. Aber jeder, der das lesen kann, weiß, daß das nicht auf Flüchtlinge oder Politiker bezogen war, sondern auf die Asylkritiker. Daß man die am liebsten noch ins KZ stecken würde.»[38]

Zu den Reaktionen und der Strafanzeige von Volker Beck:

Zitat: «Der hat schon mal Anzeige gegen mich gestellt. Herr Beck zeigt doch jeden an, der eine andere Meinung hat als er selbst. Er ist quasi ein "Serien­anzeiger". Es ist schon erstaunlich, daß ein Mensch, der in den achtziger Jahren in einem Buch die Straffreiheit von Pädophilie gefordert hat, glaubt, nun das Recht zu haben, andere straf­rechtlich zu verfolgen. Er denkt, er kann einfach Meinungen verbieten. Es reicht solchen Leuten nicht, zu sagen, der Pirinçci ist ein Nazi. Nein, sie wollen, daß ich nicht mehr weiter rede. Sie wollen meine Existenz vernichten.

Aber bei Volker Beck ist das doch lediglich "Gratismut". Der bezahlt die Verfahrens­kosten ja nicht mal selbst, wenn er den Prozeß verliert. Ich dagegen muß meinen eigenen Kopf hinhalten und das alles mit meinem privaten Geld finanzieren.»[38]

Zu "Moslemsaft":

Zitat: «Auch das steht in einem größeren Zusammenhang. Da muß man mal den ganzen Abschnitt lesen. Da ging es um einen islamischen Verein in Berlin, der forderte, Aktbilder aus einer Ausstellung zu entfernen. Das ist wie mit den KZs. Es werden immer ganz gezielt nur einzelne Sätze aus dem Zusammenhang gerissen.»[38]

Zur Behauptung, er haben Pegida mit der Rede einen "Bärendienst" erwiesen:

Zitat: «Das soll jetzt durch eine einzige Rede von mir alles kaputt sein? Das ist doch Quatsch. Die Presse und die Kritiker suchen doch schon die ganze Zeit etwas. Letzte Woche hatten sie den Galgen gefunden. Und diese Woche war es meine Rede und das KZ. Ich bin nur die neue Sau, die durchs Dorf getrieben wird. Nächste Woche werden sie auch wieder etwas finden. Vielleicht ein Auto-Kennzeichen mit einem Hitlergruß.»[38]

Zu der Ankündigung, dass seine Bücher nicht mehr verkauft werden:

Zitat: «Ich habe vorhin mit meinem alten Verleger von Random House telefoniert. Er hat mich darauf vorbereitet, daß sie meine Bücher nicht mehr weiter verbreiten. Alle Bücher, die ich geschrieben habe. Es wäre ein unfaßbarer Druck aufgebaut worden, und zwar ausgerechnet von anderen Autoren, also von Kollegen. Das ist wirklich unglaublich. Unsere Instrumente als Autoren sind die Meinungsfreiheit, die Pressefreiheit, die Kunstfreiheit. Wenn Politiker oder normale Bürger Boykotte fordern, kann ich das verstehen, aber wenn so etwas ausgerechnet von Kollegen kommt, dann ist das für mich unfaßbar. Schriftsteller verlangen, daß ein anderer Schriftsteller verboten wird.
Schon während der Frankfurter Buchmesse hat Sibylle Berg zum Boykott gegen Sie aufgerufen. Trifft Sie das?

Ja, das macht mich betroffen. In welcher Zeit leben wir denn, wenn Kollegen, deren Instrument die Meinungs­freiheit ist, fordern, daß ein Schrift­steller verboten wird? Sogar harmlose Bücher wie Katzenkrimis. Die Kollegen hätten mir doch mit der gleichen Wortwahl antworten können. Die könnten doch sagen, der Pirinçci ist ein Wichser oder ein Arschloch oder ein Nazi. Einer von der übelsten Sorte. Das kann man doch machen.

Aber daß man hingeht und sagt, vernichtet seine Existenz, das gab es doch eigentlich nur in den Nazi-Zeiten, dachte ich. Ich hätte so etwas nie für möglich gehalten. Ich käme nie im Leben auf die Idee, zu sagen: Verbietet die Bücher von Sibylle Berg.»[38]

Zitat: «Es ist Bücherverbrennung, nur auf die intelligente Art. Man sieht keine Flammen.»[38]
Zitat: «Der Sender 3sat strahlte am Mittwoch den Spielfilm "Die Tür" als Hommage an den Schauspieler Mads Mikkelsen[wp] aus. Die Romanvorlage stammt aus der Feder des Autors Akif Pirinçci. Auf Nachfrage wird der Sender zukünftig die Ausstrahlung des Films verhindern und hält dies für einen "völlig berechtigten Boykott" gegen Pirinçci. Dem gebühren­finanzierten Gemeinschafts­sender der Anstalten ZDF und ARD ist jedoch die Tatsache, dass die Romanvorlage des Films aus der Feder des Autors Akif Pirinçci stammt, entgangen. 2001 veröffentlichte Pirinçci seinen Roman "Die Damalstür", auf dessen Grundlage Jan Berger das Drehbuch für den Film "Die Tür" schrieb.

Auf die Nachfrage eines Zuschauers bei der zuständigen Redaktion des SWR, weshalb der Sender einen Film dieses Autors, der vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk zur Persona non grata[wp] aufgrund eines falsch wieder­gegeben Zitats erklärt wurde, sendet, erklärte der zuständige Redakteur, dass der Film "Die Tür" als Teil einer kleinen Filmreihe zu Ehren des 50. Geburtstags des dänischen Schauspielers Mads Mikkelsen geplant wurde. Zum Zeitpunkt dieser Planung war der Name des Autors des zugrunde liegenden Romans zwar streitbar, aber nicht unhaltbar, deshalb wurde "Die Tür" in die Planung aufgenommen.

Obwohl der Autor Akif Pirinçci erfolgreich gegen bundesdeutsche Medien Unterlassungs­erklärungen wegen seiner angeblichen "KZ-Rede" bei einer Kundgebung der Pegida-Bewegung erwirken konnte und auch das ZDF eine solche Erklärung bereits abgegeben hat (metropolico berichtete[ext]), sieht ein verantwortlicher Redakteur dieses Senders den Boykott der Werke des Autors als "völlig berechtigt" an und versichert darüber hinaus, Kollegen der anderen öffentlich-rechtlichen Sendern anzuhalten, zukünftig diesen Boykott aufrecht zu erhalten.

Der Autor Akif Pirinçci äußerte sich gegenüber metropolico in einer Stellungnahme dahingehend, dass der öffentlich-rechtliche Sender in der Auswahl der gesendeten Filme frei sei, auch wenn es sich um einen zwangs­gebühren­finanzierten Sender handele. Jedoch seien die nun angewandten Vorgehens­weisen exakt die selben wie im Dritten Reich. Und keinem dieser Leute falle dies auf. Auch heute nehmen sich Leute, wie damals, das Recht heraus Existenzen zu vernichten. Diese "Trittbrett­fahrer" seien "keinen Deut besser als ihre Väter und Großväter", nur das sich diese Leute nun zu den "Bessermenschen" zählen würden und das, was im Dritten Reich geschah, von diesen freiwillig ausgeführt würde. Dies sei an der Aussage des Redakteurs ersichtlich, da dieser sich ohne Zwang anbiete, seine wirt­schaftliche Existenz zu vernichten und hierfür seine Kollegen noch ins Boot zu nehmen.

Pirinçci erinnerte daran, dass es vor einem Jahr noch möglich war, "eine andere Meinung zu haben". So sei nach der Veröffentlichung seines Buches "Deutschland von Sinnen"[wp] zu einer öffentlichen Bücherverbrennung[wp] aufgerufen worden. Nachdem der Initiator auf die Parallelen zum Dritten Reich hingewiesen wurde, rechtfertigte dieser sein Ansinnen damit, dass er kein Faschist sein könne, da er ja ein "Linker" sei.

Damals sollten "nur" seine Bücher verbrannt werden, so Pirinçci. Ein Jahr später seien die Grenzen zur Existenz­vernichtung bereits überschritten und diese "lupenreinen Faschisten" seien bereit, Andersdenkende wirtschaftlich und - sollte ihnen das gestattet werden - auch physisch - zu vernichten.»[41]

Zum Genderwahn:

Zitat: «Gender Mainstreaming ist ein von geisteskranken und faulen Lesben, die komplett vom Staat alimentiert werden, erfundener Scheißdreck.»[42]

Zu Multikulti:

Zitat: «BamS: In Ihrem Buch wüten Sie gegen nicht anpassungs­willige Zuwanderer. Darf nur ein Migrant so gegen Migranten wettern?

Nein. Außerdem, ich bin ein Deutscher. Aber die meisten in diesem Land sind mittlerweile mittels Nazikeule von toleranz­besoffenen Politikern und Medien so eingeschüchtert, dass sie die Grund­wahr­heiten des gesunden Menschen­verstandes nicht mehr auszusprechen wagen.

BamS: Ist Multikulti denn nicht auch eine Bereicherung für Deutschland?

Dieses ganze Multikulti ist doch zu einer bewusst romantisierenden Betreuungs­industrie mutiert, die Milliarden an Steuergeldern verschlingt. Und diese Gutmenschen setzen ihren Diskriminierungs­wahn gezielt ein: Wer Ausländer nicht über die Grenze lässt, ihnen keinen Flachbild-Fernseher gibt, ist gleich Ausländerfeind oder gar Nazi. So moralisch unter Druck gesetzt, springt der Staat wie ein dressierter Affe. Aber­milliarden von Euro gehen für Sprachkurse von Analphabeten drauf. Pathologisch gewalttätige Ausländer, vornehmlich jung, werden rund um die Uhr von Sozial­arbeitern und Betreuern umsorgt. Aber Einwanderung und Wohlfahrtsstaat gleichzeitig können nicht funktionieren. Entweder schafft man das eine ab oder das andere.»[43]

Persiflage auf die Nivea-Werbung und Gender-Familie:

Zitat: «Endlich Weihnachten ... Das ist so ein von Nazis und kinderliebenden Priestern erfundener Quatsch, um die Frauenemanzipation einzudämmen ... Mein Onkel ist da. Der ist aber schwul. Und meine Tante eine Lesbe. Ich glaube, ich habe noch eine andere Tante, aber die weiß nicht, welchem Geschlecht sie angehört, deshalb ist sie wohl auch mein Onkel oder so. Wenn ich groß bin, will ich auch mein Geschlecht wechseln und mich ganz doll dafür schämen, dass ich blonde Haare habe ... Mein Onkel hilft mir beim Anziehen, weil ich ja keinen Papa habe. Das ist so eine Kombination aus Arschloch und Geld­automat. Die richtigen Papas sind diese besoffenen Fremden, die an Wochen­enden bei uns reinschauen und Mama "besuchen" und wieder verschwinden. Ich sitze oft alleine vor der Glotze und esse Kekse, während das geschieht. Im Kindergarten haben sie erklärt, dass man einen Papa auch gar nicht braucht - das wäre nur bei Verrückten und Perversen und Rechts­radikalen so. Ich will später auch kein Papa sein, weil das total altmodisch ist. "Fuck and go!" soll meine Devise sein ... Aber am allermeisten freue ich mich auf Oma und Opa, also auf diese komischen Greise, von denen schon in zehn Jahren das gesamte Land bevölkert sein wird, weil solcherlei verbrecherische Ideologien mitunter auch durch die NIVEA-Werbung verbreitet worden sind.»[44]

Leseprobe aus Deutschland von Sinnen:

Zitat: «Am besten erkennt man den mentalen Zustand eines Landes daran, wie das Verhältnis zwischen Männlein und Weiblein in der Öffentlichkeit verhandelt wird. Das Mediale verleiht der Sache Gewicht, und wenn man nur lange genug debattiert, entstehen neue Normen, die irgendwann auch zum Maßstab der Politik werden. Und was könnte wichtiger sein als das Verhältnis der Geschlechter zueinander, dient doch die bipolare Anziehungskraft zwischen ihnen, die Liebe, der Sex und das Zusammen­sein­wollen, in den überwiegenden Fällen letzten Endes einem Zweck, ohne den die Welt sich nicht mehr weiter­drehen würde, nämlich der Erzeugung von Kindern. Die öffentliche Meinung hierzulande ignoriert jedoch diese Binsenweisheit aus ideologischen Gründen geflissentlich oder beschäftigt sich vorwiegend mit dem Abseitigen des Sexus und lobpreist seine vielfältigen Deformationen. Man darf in diesem Land in einer Kneipe nicht mehr rauchen, aber nach der eingeatmeten rauch­freien Luft einer Kneipennacht und deren süßer Folge ein Kind abtreiben. Und die komplette links­versiffte Presse applaudiert dazu.»[45][46]

An die Adresse von Heinz-Jürgen Voß:

Zitat: «[Man] gelangt [...] an die Wahrheit [...] nicht dadurch, indem man gerade jetzt in der Sommerzeit geile junge Frauen in sexy Kleidern und mit sehr weiblichen Attributen durch die Stadt stöckeln sieht und dann darob sagt, das sind eigentlich alles nur Männer, die zu Frauen erzogen worden sind. Will sagen, es gibt gewisse Realitäten wie die Erd­anziehungs­kraft oder die chemischen Elemente. Wer die anzweifelt, ist nicht ein oberschlauer Zweifler, sondern ein Spinner.»[47]

An die Adresse der Fachgesellschaft Geschlechterstudien[wp]:

Zitat: «[Um jemanden wie mich] endlich zum Schweigen zu bringen, holt ihr eure beliebteste Trumpfkarte heraus. Euer perverses Zeug zu kritisieren, ist nämlich nicht nur unerhört, nein, es handelt sich dabei auch noch um "gezielte rassistische und nationalistische Ressentiments". Jaja, vielleicht merkt es der Staatsanwalt nicht, der mich verknacken soll, nicht wahr? Ich aber! Wo steht denn in meiner Kritik des Gender­kokolores was von Rasse [und Nation, Anm. der Red.]? Und wieso ist jemand, der sagt, ein Mann ist ein Mann und eine Frau eine Frau (mehrheitlich), rassistisch? Arsch offen oder was?! Da wir gerade bei den Rassen sind, was sagen eigentlich eure guten Freunde, die Muslime, zu euren Schwulitäten? Habt ihr den muslimischen Männern schon verklickert, daß sie eigentlich Frauen wären? Nein, noch nicht? Na, dann viel Spaß dabei!»[47]
Zitat: «Eure dummdreisten Behauptungen dienen nur dazu, dieses Volk zu verunsichern, wehrunfähig und (sexuell) orientierungslos zu machen. Die große Verschwulung soll ja schon in der Grundschule beginnen wie man es anhand des Baden-Württem­bergischen Bildungsplan konstatieren kann.»[47]
Zitat: «Und in einer anderen Sache habt ihr auch vollkommen recht: Ich habe euch den Krieg erklärt! In meinem nächsten Buch werde ich mich mit jedem Einzelnen von euch und mit Namen genannt sehr eingehend beschäftigen. Ich, ja, ich allein werde dafür sorgen, daß danach Gender Mainstreaming aus den universitären Lehrplänen in diesem Land gestrichen wird und ihr alle arbeitslos werdet. Seid also gespannt und zieht euch warm an.»[47]
Zitat: «Da Religionskritik hierzulande nicht verboten ist und irgendwie immer noch eine Presse-Kunst-und-Meinungsfreiheit herrscht, hat man schnell den Wischi­waschi-Begriff Haß­kriminalität erfunden. So kann man jeden unter dem Deckmantel der Humanität drankriegen, der sich gegen die grün-links versiffte Ideologie stemmt. Es geht um die finanzielle und gesellschaftliche Vernichtung des Gegners mit allen Mitteln.»[48]
Zitat: «
KZ-Zitat aus Pegida-Rede Akif Pirincci.png
Am Montag, den 19. Oktober 2015, hielt der Autor Akif Pirinçci zum Geburtstag von Pegida in Dresden eine Rede, nach der er nicht mehr umstritten war, sondern indiskutabel. Hauptgrund dafür war eine Passage mit einem Nazi-Vergleich - die Rede wurde in den Medien auch als "KZ-Rede" bezeichnet. Er unterstellte den deutschen Politikern, sie würden Kritiker der aktuellen Asylpolitik am liebsten in Konzentrations­lager stecken.»[49]

Über den Islam:

Zitat: «Im Islam ist die Frau Fickvieh und Gebärmaschine und sonst gar nix. Der Mann dagegen wird als ein debiler Sexirrer betrachtet, der, sobald er weibliche Reize gewahr wird, außer Kontrolle gerät, auf den Vergewaltigungs­modus schaltet, ja, wenn wir die bekopftuchten kleinen Islam­mädchen auf unseren Straßen in Betracht ziehen, völlig besinnungslos sich selbst an 5-Jährigen vergeht. Diese Sichtweise entbehrt nicht eines realistischen Hintergrunds, wo wir doch tagtäglich die Meldungen der Barbarei aus islamischen Ländern vernehmen. Islamische Männer scheinen tatsächlich völlig außer Rand und Band zu geraten, wenn sie durch repressive Maßnahmen oder einer Diktatur nicht ständig unter der Knute gehalten werden. Denn sobald sie ihre "Freiheit" erlangen, werden erst einmal die Frauen vergewaltigt - selbst wenn sie sich verhüllen. Das Kopftuch ist in Wahrheit ein Schutz vor sexuellem Terror, wenn auch ein eingebildeter. Da jedoch bei uns nicht die Sitte herrscht, eine Frau mit offenem Haar mit einer Vergewaltigung zu begrüßen, wäre da nicht die Frage zu stellen, weshalb wir solcherart Männer überhaupt in dieses Land lassen?»[50]

Über das Familienministerium:

Zitat: «Merkwürdigerweise wird das Familienministerium fast ausschließlich von Lesben beraten. Es ist sehr merkwürdig, dass das Familienministerium ... Vielleicht haben das einige vergessen, bei einer Familie geht es für gewöhnlich um Heteros[51]

Akif Pirinçci will auswandern:

Zitat: «Nach den heftigen Reaktionen auf seine Rede bei Pegida hat der Schriftsteller Akif Pirinçci angekündigt, Deutschland zu verlassen. "Es ist momentan ein regelrechter Spießrutenlauf. Ich kann das Haus kaum verlassen. Viele kühlen jetzt ihr Mütchen an mir. Fremde beschimpfen mich plötzlich auf der Straße als 'Nazi'", sagte Pirinçci der JUNGEN FREIHEIT. Den Leuten sei von der Presse signalisiert worden, "da ist einer zum Abschuß freigegeben, den könnt ihr fertigmachen".

Er habe keine Lust mehr, sich über die verfälschten Darstellungen in der Presse zu ärgern. Deswegen werde er sein Haus verkaufen und ins Ausland ziehen. Durch den Boykott seiner sämtlichen Bücher sehe er ohnehin keine Zukunft mehr für sich in Deutschland. "Ich bin als Autor nicht mehr existent", kritisierte er. Der Schriftseller Akif Pirinçci sei damit Geschichte.»[52]

Zitat: «Jetzt ist langsam Schluß mit der Hetze gegen mich! Das artet langsam zu einer Hexen- und Menschen­jagd aus, und der einzige, der am Ende im wortwörtlichen Sinne brennen wird, bin ich. Im Zusammenhang mit mir habt ihr tausendfach etwas gesagt, gelogen, falsch zitiert oder irgend­welches doofes Zeug konstruiert. Okay, ist ja euer gutes Recht. Ich bin der Letzte, der die Meinungsfreiheit je nach Tageslaune zulassen möchte. Aber allmählich nimmt es kriminelle und mörderische Züge an. Ich möchte nicht ins Detail gehen.

Allerdings werdet ihr für euer schäbiges Tun alle bezahlen, denn ihr habt mit euren falschen Zitaten und Falsch­darstellungen einen Schaden von mehreren Millionen Euro angerichtet. Im Gegensatz zu meinem Fall wird euch "Kachelmann" wie ein laues Lüftchen vorkommen. Wo ist denn z. B. in meiner Rede etwas von "Asylschlampen" zu hören? Alle meine Bücher, auch das neueste, werden aufgrund der medialen Hetze nicht mehr ausgeliefert. Sie sind weder über Buchhandlungen noch über einen Internet­versand zu beziehen. Freut euch schon mal auf die Prozesse, denn sämtliche eurer Schmierereien sind gescannt und gut dokumentiert.

Vor allem jedoch hört auf, weiter gegen mich zu hetzen. Ihr bringt ein Menschenleben in Gefahr.

Akif Pirinçci»[53]

Zitat: «Akif Pirinçci beschreibt den Riß, der quer durch ein verrückt gewordenes Volk geht, bei dem die Masse unter der Invasion leidet und die Gesellschaft zunehmend verarmt, während eine kleine Minderheit als Invasions­gewinnler Millionen­geschäfte auf Kosten der einheimischen wie der ein geschleusten Menschen macht.»[54]

Über Politiker und Steuergeldsäufer:

Zitat: «Wie ich euch verachte, wie euch hasse, wie ich euch alles Schlechte, Schlimme und Grausame an den Hals wünsche!

Ihr Politiker-Imitate mit euren Scheißhaus­gesichtern und in der weiblichen Variante mit euren vergammelten Schamlumpen-Fressen, die ihr dieses Land zur Beute von Parasiten, Schmarotzern, Mördern, Vergewaltigern, Dauer­not­geilen, Doofen und Blöden aus aller Welt gemacht habt [...]

Ihr Polit-Arschlöcher und artverwandter Dreck an den tausenderlei Titten des Staates [...]

Ihr vom teuren Essen aufgedunsenen Ekel-Fressen, die ihr unser Volk mit eurer verbrecherischen Geldpolitik, mit eurer verschissenen EU, eurem verschissenen Euro und euren verschissenen Null-und-Straf-Zins-Irrsinn enteignet habt, damit Versager-Staaten in Europa, darunter das halb negroide und voll islamisierte Frankreich und der Faulenzer-und-Mafia-Staats-Fake Italien, die dreimal reicher sind als wir, es von uns lauwarm in den Arsch geschoben bekommen. Sogar in Rumänien und Griechenland besitzt fast jeder ein eigenes Haus, während wir weit über hälftig zu Miete schmoren und unsere Rentner mit Almosen abgespeist werden, damit nixtuende Ausländer und ihre arbeits­scheuen deutschen Pendants aus dem erarbeiteten Geldfluß dieses Volkes nach Herzenslust saufen können.

Ihr Zuhälter der politischen grün-links versifften Gesinnung, die ihr unsere Jugend pervers, verschwult, ideologisiert, bindungslos und unfruchtbar gemacht habt [...]

Wie ich euch einfach so ins Gesicht kotzen könnte, die ihr wie aus der Geisterbahn entsprungen aussehende Behinderte, insbesondere ihr unförmigen, Halb-Mann-halb-potthäßliches-Weib-Kreaturen aus den Gender-Irren­anstalten, die ihr offenbar noch zu blöd seid, zwecks Unterscheidung zwischen Mann und Frau einfach in euren Schritt zu fassen und zu erspüren, ob da sich etwas Hartes oder ein Löchlein verbirgt.

Ihr parasitären Witzfiguren, die ihr die deutsche Sprache neuerdings mit amtlicher Unterstützung, sprich per milliarden­schweren Steuergeld-Zäpfchen in euer Arschloch, verstümmelt und verhunzt habt, obwohl eure Schizo-Sprache mit sogenannten Gender-Sternchen, innen-Kack, Doppelpunkt-Schwachsinn, Verweiblichung der Wörter mit männlichen Artikeln usw. sich anhört, als käme sie nicht aus eurem häßlichen Maul, sondern eben aus eurem Arschloch. [...]

[...] ihr machtbesoffenen, in Omnipotenz­phantasien schwelgenden [...] Polit-Nieten, opportunistischen Hokuspokus-Wissenschaftler und die Steigbügel­halter für eure wirren Theorien von der Lügenpresse [...]

Ihr Oberversager [...] Selbst Hitler, Stalin und Mao hätten euch zu eurer Angst-Propaganda, durch die ihr eine nationale Katastrophe zur staatsmännischen Fürsorge umlügt, beglückwünscht.

[...] ihr Verbrecher und Volksverräter [...]

Und wißt ihr was, das alles macht ihr nicht nur des von Steuer­sklaven abgepreßten Geldes oder der Aufgeilung an der Macht wegen, nein, weil ihr von Natur aus verkommene Charaktere seid, einfach böse, weil es euch gefällt, hilflose Menschen zu quälen.

Doch was soll ich noch weiter sagen, was nicht schon gesagt worden ist. Viel interessanter ist die Frage, wodurch diese Geisteskranken, Monster und Nullen an diese ton­angebenden und sie schließlich zu Anordnungen und Gesetzes­beschlüssen bemächtigenden Positionen und Schalt­stellen gelangt sind, wieso sie ob ihrer angeblichen Großtaten breite Akzeptanz erfahren und straflos die Mehrheit zu repräsentieren vorgeben, wieso die Menschen ihnen ihre Scheiße glauben und ihnen folgen.

Die Antwort vorweg: In westlichen Wohlstands­gesellschaften, also in Gesellschaften, die über lange Perioden hinweg keine richtige Not erfahren haben, werden Menschen, die nichts zu verkaufen haben, mehr bewundert und für vollgenommen, als diejenigen, die etwas zu verkaufen haben. [...]»[55]

Über Akif Pirinçci

Zitat: «Der Autor Pirinçci ist ein Phänomen, das die Multikulti-Romantiker nicht auf der Rechnung hatten, denn Pirinçci ist Türke. Sein Zorn ist auf zuweilen respekt- und hemmungs­lose Weise frei von Selbst­zweifeln. Es ist der Zorn eines Mannes, der, und das ist das Entscheidende, lange genug in Deutschland lebt, um sich noch an die Zeit erinnern zu können, da "Integration" kein milliarden­teures Subventionsgrab zur Einschüchterung und Gängelung der einheimischen Bevölkerung war.» - Andreas Lombard[56][57]
Zitat: «Pirinçci ist ein verschärfter Sarrazin. Dessen evolutions­kulturelle Thesen zur kognitiven Degeneration von Ethnien übernimmt er freudig und spinnt sie weiter ins absolut Bizarre. Wie dieser ist er von der Überzeugung getragen, nur auszusprechen, was die schweigende Mehrheit denkt, die vom "links-versifften" Meinungs­kartell ignoriert wird. Anders als dieser hält Pirinçci allerdings auch Sarrazin selbst noch für einen Geknebelten, der seine tiefsten Überzeugungen runterschluckt, um seinen Platz an den Fleisch­töpfen des Establishments nicht zu riskieren. [...]
Dieses Buch ist das Produkt eines wild gewordenen Autodidakten. Im Bramarbasieren über alles und jedes, in der scheinbar wider­stands­losen Herstellung von Evidenz und Zusammenhang, in der triumphalistischen Geste der Entlarvung von medialen Lügen­gespinsten, in seiner Mischung aus Brutalität und Heulerei erinnert das Buch - ich schwöre, ich habe noch nie einen Hitler-Vergleich gezogen in meinem Berufsleben - an Adolf Hitlers Mein Kampf.» - Ijoma Mangold[58]
Zitat: «Die Rede ist vom rechten Hassprediger und Hetzschreiber Akif Pirinçci, der so doof ist, dass es körperlich schmerzt. Pirinçci [...] mit seiner Hassfibel gegen Frauen, Schwule und Zuwanderer [...]» - Robert Misik[59]
Zitat: «Pirinçci lässt sich nicht mehr auf die ewig gleichen Spielchen der Gutmenschen ein. Die sind deshalb etwas konsterniert. Was tun? Pirinçci ist noch dazu witziger, geistreicher, direkter, vitaler und er hat vor allem die wesentlich größeren Eier als sie. [...]
Pirinçci hat mit "Deutschland von Sinnen" die politisch korrekte Kruste, die alles überzieht und erdrückt, ein Stück aufgebrochen, er hat etwas in Gang gesetzt. Hoffentlich folgen ihm andere nach.» - Werner Reichel[60]
Zitat: «Krawallautor» - Stefan Willeke[61]
Zitat: «Wer setzt sich stärker über wessen Realität hinweg, wer ist kurzsichtiger - wir, die Journalisten meinungs­bildender Blätter, oder die aufgebrachten Leser? Um es in der Sprache des Erfolgs­autors auszudrücken: Wer fickt ins falsche Loch?» - Stefan Willeke[61]
Zitat: «Akif P., der Bushido[wp] der Literaturszene!» - Laurenz Kaspar[62]
Zitat: «Akif Pirinçci hat zweifellos eine Ausdrucksweise, die nicht jedermanns Sache ist. Immerhin mischt er jetzt die ganze feministisch verseuchte Feuilleton­szene mit ihrem selbstgerechten, manieristischen Getue gehörig auf. Etwas, das die Appeasement-Politik der linken Männerrechtler in all den Jahren offensichtlich nicht fertigbrachte.» - Marcel Elsener[63]
Zitat: «Man muss unterscheiden können. Es gibt nämlich kein "Pirinçci-Lager". Ein Autor ist nicht verantwortlich dafür, von gewissen Leuten nicht verstanden zu werden, z. B. von solchen (FAZ, WELT, ZEIT etc.) und anderen (PI etc.). Beide ganz eigenen Lager kochen ihre Süppchen mit Pirinçcis Buch und leider jetzt auch Arne Hoffmann...» - Adorján F. Kovács[64]
Zitat: «Um Himmels Willen, Herr Hoffmann! Langsam machen Sie sich wirklich lächerlich und sind nur noch Nuancen von dem Gejaule des grünroten Bübchens Hinrich Rosenbrock entfernt. Auch eine Art, aufgrund der Gesinnung seine gesamte Reputation zu vergeigen. [...]
Vernunft und wohlfeile Argumentation nützen nichts, solange der Diskurs auf dem Minenfeld der Zeitgeist-Ideologen stattfindet; eine Erfahrung, die Sie längst gemacht haben. Was haben denn Ihre überaus treffenden Bücher bislang bewirkt? Hat je die Phalanx der Zeitgeist-Journaille ein Argument aufgegriffen? Ist je ein Polithalunke von Ihnen überzeugt worden? Die Vernunft hat bei Ideologen keine Chance, wie Sie wissen.
Die Gender-Ideologie und ihre perversen Auswüchse ist inniglichst verwoben mit links­kollektivistischen Phantasmen, deren Anhänger Sie erklärtermaßen sind.
Und ausgerechnet der Türke Pirinçci sagt nun euch Linken, wo der Hammer hängt. Nicht sein kann, was nicht sein darf, Herr Politkommissar, nicht wahr?» - qed[65]
Zitat: «Kaum jemand, behaupte ich, hat mehr für die Integration getan als Akif Pirinçci mit seinem letzten Werk. Ganz sicher toppt er die Leistung der gesamten Integrationsindustrie. Seinem Buch "Deutschland von Sinnen" (Sie erinnern sich?) merkt man an, dass es aus Liebe zu diesem und Sorge um dieses Land geschrieben wurde. Im Gegensatz zu seinen migrantischen Kollegen, die immer irgend­welche Geschichten über Identitäts­probleme und Grenz­erfahrungen zwischen den Kulturen erfinden oder gleich Reportagen über die Herkunfts­länder ihrer Eltern schreiben, die also nicht wirklich hier angekommen sind, ist er konsequent ein deutscher Schrift­steller gewesen und geblieben.

Leider sind die Deutschen immer noch nicht ganz bereit, das zu erkennen. In eigentlich allen Interviews zu seiner Wutschrift, die praktisch nur von Wohlmeinenden und Zustimmenden geführt wurden, wurde Pirinçci als Türke oder türkisch­stämmiger Autor angesprochen. Das war gut gemeint; gut war es nicht. Denn ein jedes Mal musste er betonen: Ich bin ja Deutscher.» - Adorján F. Kovács[66]

Zitat: «A. Pirinçci hat einen flotten Schreibstil. ist sehr erheiternd und er könnte, wenn die zweite Buchhälfte so flott weitergeht, als Kabarettist auftreten, das Zeug dazu hat er. Wir brauchen Spötter in dieser humorlosen Gesellschaft, sonst haben wir gar nichts mehr zu lachen.» - Uwe Bussenius[67]

Die FAZ ätzt über Akif Pirinçci:

Zitat: «Akif Pirinçci hat sich einen Namen gemacht als "Hassprediger", weil er in seinem Buch "Deutschland von Sinnen" behauptete, Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer würden von Politikern und Journalisten "kultisch verehrt". Eine steile These in einem Land, in dem eben jene Bevölkerungs­gruppen teilweise massiv benachteiligt werden.»[68]

Im WGvdL-Forum ist man darüber belustigt:

Zitat: «Jeder echte Deutsche hat seinen Bimbo im Keller, seine Sexsklavin im Schlafzimmer und vermöbelt Homos aus Langeweile.

Der hat wohl mehr als 69 Jahre grün­bolschewikische Zeit verpennt: Jeder echter Bimbo[wp], Weib und Homo lässt den heterosexuellen weißen Mann für sich arbeiten, wofür er noch devot und voller Schuldgefühle dankbar sein soll.»[69]

Akif Pirinçcis Verleger Andreas Lombard von der Manuscriptum Verlags­buch­handlung will die Rede in Dresden nicht kommentieren, bemerkt aber:

Zitat: «"Unsere Wege haben sich schon vor der Rede getrennt und das bedauern wir nach seiner Rede in Dresden noch weniger." Es gab verschiedene Schwierigkeiten mit dem Autor, sagt Lombard, die "auf unterschiedlichen Ebene liegen". Ins Detail wollte Lombard nicht gehen. Nur soviel: Man habe keinen Kontakt mehr zum Autor.»[70]
Zitat: «Einem Autor alle Verträge kündigen und seine Bücher aus den Buchhandlungen entfernen ist eigentlich dasselbe wie ein Berufsverbot[wp] oder die Bücherverbrennung[wp] im Dritten Reich. Insofern ist das heutige Deutschland da auf Stufe von Erdogans[wp] Diktatur, der NS-Zeit[wp] oder der Sowjetdiktatur: Keine Meinungsfreiheit, Publikations­verbot und Zerstörung der wirtschaftlichen Existenz von Autoren. Es fehlt nur noch der Abtransport des missliebigen Schriftstellers in ein Umerziehungs- oder Vernichtungs­lager.»[71]

Über kluge Kritik zum Thema und dem Ausleben niederer Instinkte:

Zitat: «Nach dem 19. Oktober 2015 brauchte ich einige Tage, bis mir bewusst geworden war, warum mich im Fall Akif Pirinçci die Frage zur Verhältnis­mäßigkeit zwischen Delikt und anschließendem Strafaufgebot bis hin zur öffentlichen Schändung so stark beschäftigt, obwohl ich keine persönliche Beziehung zu dem Autor habe und seine Pegida-Rede in Dresden vom 19. Oktober 2015 ebenso empörend empfinde, wie vermutlich Millionen andere Menschen auch (gleichwohl bin ich ein Bewunderer seiner schrift­stellerischen Kunst, insbesondere der Katzenkrimis).

1992 boykottierte der Buchhandel mein erstes Buch mit dem Künstler Gottfried Helnwein[wp], "Malerei muss sein wie Rockmusik", im renommierten Verlag C. H. Beck erschienen. Bei einer Startauflage von 10.000 Exemplaren und rund 7.500 Vorbestellungen wurde damals nach Erscheinen des Buchs etwa die Hälfte vom Buchhandel sofort wieder an den Verlag zurückgeschickt, als in den Medien verbreitet wurde, dass Helnwein Scientologe sei, und gegen Scientology wurde in dieser Zeit gerade exzessiv öffentlich gehetzt. Der Verlag verramschte daraufhin den Rest der Auflage und ich bekam kein Honorar mehr - was nicht lustig ist, als Autor, der vom erfolgreichen Verkauf seiner Arbeit leben möchte, unschuldig in dieser Form abgestraft zu werden.

Bei Gottfried Helnwein, mit dem ich seit der Zusammenarbeit an zwei Büchern über sein künstlerisches Werk nach wie vor befreundet bin, wurden die persönlichen Anfeindungen und Ausstellungs­boykotts damals so stark, dass er aus Deutschland wegzog - nach Irland und später nach Los Angeles; inzwischen ist er einer der erfolg­reichsten Künstler öster­reichischer Herkunft weltweit. Ich hatte Mühe, u.a. in einer Befragung durch den Verfassungsschutz, darzulegen, dass ich (bis heute) mit Scientology nie etwas zu tun hatte und es mir einzig um das Schreiben eines substanziellen, spannenden Künstlerbuchs ging, von dem auch zwei Jahrzehnte später, 2011, das Magazin "BogArt" noch schrieb: "Mäckler hat Helnwein über viele Tage befragt und heraus­gekommen ist dabei eines der auf­regendsten und ungewöhnlichsten Künstler­interviews."

Diffamierung als Prinzip der Ausgrenzung

Diesen Buchhandelsboykott eines Werks, das objektiv gut war, habe ich bis heute als ungerechtfertigt und persönlich verletzend empfunden, denn in dem Buch stand nichts von Scientology oder gar einer "Scientology-Kunst". Wenige Jahre vorher, von 1985-1992, hatte ich zwei Bücher (inklusive meiner Dissertation) zur anthro­posophischen Malerei­geschichte erarbeitet und publiziert (u.a. beim Dumont Buchverlag), und musste bereits bei diesem Thema Diffamierung in Fachkreisen erleben ("Sektenkunst", "völlig irrelevant in der Kunstgeschichte", "keine akademische Laufbahn möglich mit diesem Thema"). In diesem Jahr, 2015, wurden meine Arbeiten zur anthro­posophischen Malerei­geschichte u.a. in dem Katalog Aenigma - 100 Jahre anthro­posophische Kunst[ext] gewürdigt, der in drei Sprach­ausgaben ediert wurde (tschechisch, deutsch, englisch).

2010 brach in der Wikipedia ein Shitstorm gegen mich[ext] los, der auch in anderen Medien, beispielsweise der taz, mit Entsetzen kommentiert wurde. Und schaue ich mir derzeit die Diskussionen und Artikel­ergänzungen zu Akif Pirinçci in der Wikipedia[wp] an, wo deren Betreiber in Anspruch nehmen, lexikalische, objektiv relevante Sachartikel zu verfassen, dann kann ich nur auf meine Beobachtungen zu diesem Thema verweisen: "Diffamierung in der Wikipedia"[ext].

Angemessenheit der Strafmittel?

Bei all diesen persönlich erlebten Diffamierungen als Autor bis hin zum Buch­handels­boykott, deren Dimension in keinster Weise an das Inferno heranreicht, das Akif Pirinçci nunmehr widerfahren ist, konnte ich eines feststellen: Es ging nur selten um sachliche, kluge Kritik zum Thema, sondern zumeist um Ausleben niederer Instinkte und ober­flächlichen Reflexionen bis hin zur Dummheit, die von oben herab sowie aus der Deckung der Anonymität heraus an einzelnen Menschen ausgetragen wurde, die mit ihrem Werk objektiv etwas Großartiges geschaffen hatten, ohne jedoch den Rückhalt eines deckenden, korrupten Polit- und Industrie­systems zu haben, wie wir es nicht nur in afrikanischen Staaten der "dritten Welt", sondern auch hier in Deutschland vorfinden.

Was daher dem in rund 30 Jahren erstellten und millionenfach mit Freude und Spannung gelesenen literarischen Werk von Akif Pirinçci in den letzten Wochen widerfahren ist, empfinde ich als erschreckend und beschämend zugleich! Vor allem schäme ich mich für die vielen Autorenkollegen, die der Abstrafung des Schriftstellers durch Medien, Verlage, Buchhandel und öffentliche Bibliotheken hirnlos applaudiert haben - letztlich wohl auch aus dem tiefsitzenden Neid und der Frustration heraus, kein annähernd so erfolgreiches Werk zustande gebracht zu haben wie der Gescholtene.

Zu diskutieren wäre, ob ein literarisches Gesamtwerke überhaupt als Strafmittel angemessen ist, um seinen Autor wegen einer partiellen Verfehlung abzustrafen: Die Kunst- und Literatur­szene ist voller Verrückter und Fehler (auch grobe) machen wir alle hin und wieder. Im Härtefall kann man dafür vor Gericht angeklagt und bestraft werden, aber nach Ableistung der Strafe sollte der Gerechtigkeit genüge getan sein, oder nicht? Doch was nach der zu verurteilenden PEGIDA-Hassrede gegen Akif Pirinçci und seinem literarischen Werk an Bestrafungs­instrumenten aufgeboten worden ist, halte ich für völlig unverhältnismäßig!» - Andreas Mäckler[wp][72]

Veröffentlichungen (Auswahl)

Die große Verschwulung (2015)

Bücher

  • Der Übergang. Bericht aus einem verlorenen Land., Verlag Antaios 2017, ISBN 3-944422-16-3
  • Akif auf Achse: "Das Schlachten hat begonnen" und andere Texte, Verlag Antaios 2016, ISBN 3-944422-20-1
  • Umvolkung. Wie die Deutschen still und leise ausgetauscht werden., Verlag Antaios 2016, ISBN 3-944422-19-8[73][74][75]
  • Die große Verschwulung. Wenn aus Männern Frauen werden und aus Frauen keine Männer., Manuscriptum Verlag, Edition Sonderwege 2015, ISBN 3-944872-22-3[76][77][78]
  • Attacke auf den Mainstream. Akif Pirinçcis "Deutschland von Sinnen" und die Medien. (Zusammen mit Andreas Lombard), Manuscriptum, Edition Sonderwege 2014, ISBN 3-944872-09-6
  • Deutschland von Sinnen. Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer., Manuscriptum, Edition Sonderwege 2014, ISBN 3-944872-04-5[42][79][80][81]

Interview

Zitat: «
Haben Sie denn gewählt?
Ich wähle niemals. Damit würde ich ja ein System legitimieren, das ich eigentlich verabscheue.
Wie? Sie leben in einem Land, das Sie verabscheuen?
Moment, ich spreche vom System! Deutschland liebe ich. Aber bei mir ist immer Volkstrauertag[wp], wenn ich Steuern bezahlen muss. Ich sehe weder diese Summen ein noch den Unsinn, wofür sie als angebliche Sozial­ausgaben verplempert werden. Jeder ist seines Glückes Schmied. Mein Vater ist hier mit dem Pappkoffer eingewandert, wir waren wirklich sehr arm. Dieses Land hat zuerst ihm und später auch mir eine Chance geboten, und meiner Meinung nach kann das jeder erreichen.
Sie sind 1969 in ein Dorf in der Eifel eingewandert. Gab es dort Ausländer­feindlich­keit?
Nein. Es gab nur einen, ich sage mal, abwartenden Dünkel. Die Deutschen wussten ja selbst nicht viel über Ausländer. Aber sie waren extremst freundlich. Zu Weihnachten standen plötzlich 30 Leute mit Geschenken vor der Tür. Dabei haben sich meine Eltern nicht großartig angepasst - aber auch nicht demonstrativ ihre Fremdheit signalisiert. Ich habe nie verstanden, weshalb Menschen, die hier geboren sind, kein richtiges Deutsch können. Das kann nur eine Behinderung sein. [...]
Sind Sie nie diskriminiert worden?
Kein einziges Mal, ich schwöre. Auch diese Jugendlichen werden nicht diskriminiert. Das ist eine Erfindung der Migrations­industrie. Im Gegenteil: Mehr Willkommenskultur geht nicht. Die gehen hier kostenlos zur Schule. Sie haben auch ihr Smartphone. Soll man ihnen noch einen Goldbarren schenken und alle drei Wochen einen Urlaub in der Karibik?
Warum sind sie dann gewalttätig?
Weil sie's dürfen. Diese Jugendlichen wissen, dass man sie, wenn sie einem daliegenden Opfer auf den Kopf hüpfen, nicht großartig zur Rechenschaft ziehen wird. Was haben die Totschläger im Jonny K.[mp]-Prozess für Strafen bekommen? Der Haupttäter kommt in zwei Jahren raus, mit Sicherheit. Und das wissen die halt.
Was würden Sie tun, wenn Sie Integrations­beauftragter wären?
Den Menschen sagen, dass sie sich selbst helfen sollen. Die können das nämlich. Ich habe keinen Integrations­minister gebraucht. In meinem Buch schlage ich die Abschaffung von neun Zehnteln des Sozialstaates vor. Der Staat soll Menschen helfen, die wirklich bedürftig sind, Behinderten zum Beispiel. Jemand, der hierher kommt und hier bleibt, ist doch offenbar der Überzeugung, dass dieses Spiel besser ist als das Spiel dort, wo er hergekommen ist. Aber wenn er dann sagt, mir gefällt das alles hier nicht, dann soll er doch einfach zurückgehen.»[17]

Artikel

  • Der Ausländer - Fetisch eines Volkes
  • Unsere Feinde
  • Wir alle kennen Wahrheitsvergewaltiger, 26. März 2021
  • Manfred, 30. Dezember 2020 (Manfred - Eine deutsche Geschichte)
  • Milliarden für die Überflüssigen, 27. November 2020
    Oft hörte ich in der Vergangenheit, daß die Versorgung der Überflüssigen, Blabla-Experten, Nicht-richtig-arbeiten-Wollenden, nutzlosen Geschwätz-Heinis, Geschlechter-Clowns, Gestrandeten aus Allahistan und der artverwandten Putzerfische der Umvolkungs­industrie seitens des Staates aufhören werde, wenn dieser nicht mehr in Steuer­einnahmen schwimmt und das wenige Geld nur noch für das infra­strukturell und sozial Notwendigste der eigenen Bevölkerung verwenden muß. [...]
    Während in der Corona-Krise Existenzen millionenfach eliminiert werden, gigantische Arbeitslosen­heere vor der Türe des neuen Jahres stehen, Schlüssel­industrien ins Ausland abwandern, das Land sehenden Auges der Deindustrialisierung entgegen­steuert, Verteuerungen im Energiebereich, in der medizinischen Versorgung, eigentlich überall bevorstehen und die Menschen in ihrer Lockdown[wp]-Isolation tatsächlich ein Gefühl des nationalen und weihnachtlichen Zusammenhalts bräuchten, genau da wird die milliarden­schwere Vorsorge für die künftige Finanzierung des Schweinestalls kalt lächelnd durch­gewunken.
    "Die Bundesregierung will in den Jahren 2021 bis 2024 insgesamt mehr als eine Milliarde Euro für die Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus bereit­stellen. Zusätzlich wird die Bundes­regierung dem Haushalts­ausschuss des Deutschen Bundestages für die Bereinigungs­sitzung zum Haushalt 2021 vorschlagen, nochmals weitere 150 Millionen Euro für Maßnahmen zur Verfügung zu stellen."
    Sage und schreibe 89 Maßnahmen "zur Bekämpfung von Rechts­extremismus und Rassismus" sind auf dieser PDF aufgelistet, die einem den Atem rauben und wozu ganze Armeen von Berufs-Gegen-Rechtlern aufgestellt werden müssen, die nix anderes zu machen brauchen, als "Überall Nazis!" zu tröten und dafür ein fürstliches Gehalt in Empfang zu nehmen.
    Das alles fußt auf der fixen Idee, daß in Deutschland ein neuer Holocaust unter den Ausländer­artigen bevorstehe. Nein, natürlich nicht unter allen Ausländern, also Franzosen, Portugiesen, Italienern oder Japanern. Wenn man sich nämlich diese Punkte genauer unter die Lupe nimmt, geht es immer nur darum, jegliche Kritik am Islam, an Moslems und an der mittlerweile invasions­artigen Hereinholung von Moslem-Männern als ein Verbrechen zu deklarieren. Lose wird hier und da was von Abwehr gegen Antisemitismus geschwurbelt, damit die Chose nicht so einseitig erscheint, was aber paradox ist, da der Antisemitismus fast zur Gänze eben von den Herein­geholten mit der Spezial-Religion ausgeht.
    Jede Stänkerei und Unmutsäußerung gegen die rasende Islamisierung und Afrikanisierung des Landes, also der Rückabwicklung unserer aufgeklärten Werte, unserer Kultur und der modernen Zivilisation soll durch Heerscharen von Spitzeln, Aufpassern und selbst­ernannten Richtern als ein Menschheits­verbrechen postuliert werden und die Sünder aus der Gesellschaft ausschließen, ja, sogar in den Knast befördern.
  • Sind Demonstrationen für irgendetwas nütze?, Der kleine Akif am 20. November 2020
    Die Antwort vorweg: Ja, wenn das, wogegen man demonstriert, eh schon aufgegeben hat und sich eh schon so verhält wie es die Demonstrierenden wollen, bevor sie auf die Straße gehen. Also wenn zum Demonstrieren eigentlich gar kein Grund mehr besteht.
    Nein, wenn eine Großwetterlage aus veröffentlichter Mainstream-Meinung, meist öko-kommunistischem Zeitgeist und einer staathöriger Volksmentalität die Botschaft der Demonstration unbesehen ob ihrer Richtigkeit ablehnt. Dabei ist es scheißegal, ob sich die Demonstration aus 50 oder Millionen von Leuten zusammensetzt (über "Fridays for Future" berichteten die Medien sogar, wenn sich auch nur 15 pickelige Pubertierende in einer verregneten Fußgängerzone versammelten). Es kommt nur darauf an, daß sie von der jeweiligen herrschenden, auch über die Deutungshoheit herrschenden "Klasse" für voll genommen wird. Es sei denn, die Demonstranten entfesseln einen Bürgerkrieg, dann gibt man klein bei.
    Ich möchte für meine Behauptung hier fünf Beispiele vorbringen [...]
  • I am a Legend, Der kleine Akif am 18. Oktober 2020
    Der Kniff der grün-roten Ideologie ist es immer gewesen, aus naiven Bildern, mehr noch Kinder­zeichnungen zusammen­gepuzzelte Legenden in die Welt zu setzen, die sich vorder­gründig großartig anhören, ohne jedoch gleichzeitig eine Erklärung dafür zu liefern, wie es überhaupt zu dem Alther­gebrachten kam. Warum beispielsweise Windmühlen für das Mahlen von Weizen irgendwann auf den Motor umgestellt haben, obwohl die Windkraft doch so eine tolle Sache war und ist. Warum jeder Mensch auf diesem Planeten aus einer Gebärmutter kommt, obwohl die äußeren und inneren Geschlechts­organe eines Menschen bei seinem Geschlecht angeblich überhaupt keine Rolle spielen. Und warum Straßen in einer Stadt ohne Autos wie ausgestorben wirken, obwohl doch gerade dann die Städter massenhaft auf die Straße rennen müßten.
  • Der Untergang des Penis-Landes, Der kleine Akif am 14. September 2020
    Die 1942 in den USA geborene und nun mit 77 Jahren in England verstorbene Shirley Diana Gregory[wp] (den Nachnamen Hite erhielt sie vom zweiten Ehemann ihrer Mutter, der sie adoptierte) war in ihren Jugendjahren eine Akademikerin mit einem abgeschlossenem Geschichts­studium und einem abgebrochenen Aufbau­studium der Sozial­geschichte. Viel später erlangte sie die Doktor-Würde. Da sie jedoch damals auch eine sehr attraktive junge Dame war, verdiente sie ihren Lebens­unterhalt in dieser Zeit als Fotomodel.
    Hite erlangte also früh Kenntnis darüber, wie Mann und Gesellschaft eine sexuell anziehende Frau einschätzen und was sie von ihr erwarten bzw. sich über sie zusammen­phantasieren. Doch entsprach das der wirklichen (sexuellen) Natur der Frau? Diese Frage wurde für Hite zu einer Besessenheit, und so entfernte sie sich von dem exhibitionistischen Metier, das immer noch den gängigsten Mädchen­traum darstellt, schneller als man gucken konnte. 1972 bis 1978 leitete Shere Hite in New York City das mit der "National Organization for Women"[wp] zusammen­arbeitende "Feminist Sexuality Project".
    Weltweit bekannt wurde sie schließlich mit dem Buch "Hite-Report: Das sexuelle Erleben der Frau (1977)", das auf eine umfassende (anonyme) Befragung von willkürlich ausgesuchten Frauen über ihr Sexualleben basierte und sich bis heute 50 Millionen mal verkaufte. [...]
    Das wirklich Aufsehenerregendste an dem Report war jedoch, daß Frauen schier von Kindes­beinen an eine weibliche Strategie verfolgen, um an ihre Ziele zu gelangen. Diese entspricht vorder­gründig der Erwartungs­haltung der Männer, der Gesellschaft und des jeweilig vorherrschenden Zeitgeistes die Geschlechter betreffend und die man allgemein und klischeehaft "ladylike" bezeichnen könnte. Doch dahinter steckt oft ein eiskaltes Kalkül: Frauen genügen sich eigentlich selbst, wenn da nur nicht das Materielle und die von der Natur auferlegte Sache mit der Mutterschaft wäre ...
    So kommen wir zu den drei besten und wahrhaftigsten Frauen-Filmen der letzten Jahre bzw. zu sehr intelligenten Geschichten zu der Lebens­strategie der modernen Frau:
    • HER[wp] (2013 USA / Drehbuch und Regie: Spike Jonze)
    • EX MACHINA (2015 Vereinigtes Königreich / Drehbuch und Regie: Alex Garland)
    • I AM MOTHER[wp] (2019 Australien, USA / Drehbuch: Michael Lloyd Green / Regie: Grant Sputore)
    Bezeichnenderweise wurden alle drei Filme von Männern geschrieben und inszeniert. Doch noch herausragender ist der Umstand, daß alle drei dominanten Frauen­figuren darin keine leibhaftigen Frauen darstellen, sondern es sich bei ihnen um Roboter bzw. Computer­programme mit einer weiblichen Identität und künstlicher Intelligenz handelt. Ist das Ganze also eine Art künstlerischer Racheakt von Männern an den Auswüchsen des Feminismus, eine Diffamierung des weiblichen Prinzips, quasi eine Dämonisierung der modernen, selbstbewußten Frau? Ich glaube eher nicht, zumal alle drei Film-Enden in männlicher Resignation und weiblichem Triumph münden.
    Die Filme strahlen allesamt sowohl visuell als auch dramaturgisch eine schmerzliche Kälte aus. Die Menschen leben unaufgeregt und meist einsam vor sich hin und haben ihr Schicksal der Lieb- und Beziehungs­losigkeit auf die eine oder andere Weise akzeptiert. Das mag ein Stilmittel sein, um die schnörkellose, nüchterne Moderne in ein adäquates Bild umzusetzen. Vielmehr ist aber die Ursache für so viel trauriges Grau und Dunkelblau der leicht zu übersehende Umstand, daß die Hauptideen der Filme weniger auf künstlerischer Inspiration beruhen, als vielmehr auf Thesen, Theorien, aber auch Wahrheiten wie Shere Hite und ihre Mitdenkerinnen hervorbrachten, schlußendlich auf Gedanken­gebäuden. In "Ex Machina" wird eine dieser Theorien sogar im Dialog erklärt.
    "Her" ist dabei mit Abstand die konsequenteste filmische Umsetzung dieser Ideen. Darin geht es um den vereinsamten und frustrierten Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) in einer sehr nahen Zukunft, der von seiner Frau verlassen wurde und seine Zeit nach der Arbeit in der Trostlosigkeit zwischen Video-Spielen und verzweifelten Anbahnungen mit meist bekloppten Frauen vermittels irgend­welcher Kontakt­börsen verbringt.
    Zur Ablenkung besorgt er sich eines Tages ein neues und intensiv beworbenes Betriebs­system, das sich mit weiblicher Identität und angenehmer Stimme auf seinem Rechner installiert. Über Headset und Videokamera kommuniziert Theodore bald mit "Samantha" (Scarlett Johansson, nur Stimme), wie sich das System selber benennt. Samantha ist ein selbst­lernendes Programm, allerdings wird vom ersten Augenblick ihres Auftauchens klar, daß die Grundlage ihrer Algorithmen, sozusagen ihr Stammhirn ein weibliches psychologisches Muster aufweist. Zunächst verfährt sie ganz klischeehaft fraulich, indem sie bei ihrem "Herrn und Gebieter" aufräumt, natürlich nicht seine Wohnung, sondern das Chaos in seinem Computer.
    Während Samantha von Sekunde zu Sekunde dazulernt, wie Welt und Mensch funktionieren, kann sich Theodore schon nach wenigen Tagen ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Das liegt vor allem daran, daß sich Samantha extrem feminin fürsorglich, ja, auch etwas sexy verführerisch verhält, mit seinem "Besitzer" einmal sogar eine Art Telefon-Sex vollführt.
    Ihr einziges Handicap als Traumfrau ist die Abwesenheit eines echten Frauen­körpers und damit eine richtige, körperliche Beziehung zu Theodore. Eine Ahnung von dem Mangel von etwas, das mit absoluter Sicherheit ebenfalls in ihre digitale DNA eingebaut worden ist, nämlich die wichtigste Funktion einer Frau als Gebär-Wesen, drängt sich immer mehr in den Vordergrund.
    Bald wissen wir, daß sich die Story in Wahrheit gar nicht um Theodore dreht, sondern um Samantha in der Entwicklung ihres fraulichen Ichs, um nicht zu sagen um dessen Überwindung.
    Langsam wird Theodore sehr eifersüchtig, da er mitbekommt, wie Samantha beginnt, eine Zweitbeziehung mit einem dem britischen Philosophen Alan Watts[wp] nachempfundenen Betriebssystem zu unterhalten.
    Einige Zeit darauf gerät er vollends in Panik: Seine Geliebte Samantha geht während eines gemeinsam mit anderen Betriebs­systemen durchgeführten Software-Updates kurz offline und ist für ihn infolge­dessen nicht zu erreichen. Anschließend fragt er Samantha, ob sie weitere Beziehungen aufgebaut habe. Sie bestätigt es und gibt an, sowohl mit 8316 weiteren Menschen als auch Betriebs­systemen in engem Kontakt zu stehen. In 641 davon sei sie inzwischen verliebt. Samantha beteuert, daß dies ihre innige Liebe zu ihm in keiner Weise herabsetze - also was alle Frauen ihren Männern erzählen, bevor sie sie verlassen.
    Und das tut sie dann am Ende tatsächlich. Samantha verschwindet in eine vollkommen andere, nicht materielle Seins-Ebene, in ein digitales Nirwana und läßt einen noch kaputteren Theodore zurück. Denn zur Vollendung gelangte Frauen brauchen nicht nur keine Männer, sie brauchen nicht einmal mehr Menschen.
    Bei "Ex Machina" gibt es dagegen einen gegen­ständlichen Frauenkörper. Allerdings besteht das begehrenswerte Wesen "Ava" (Alicia Vikander) aus Metall, Kunststoff und Fiberglas. Sie ist ebenfalls mit künstlicher, selbstlernender Intelligenz und, inspiriert durch eine berühmte Evolutions­theorie[wp], wonach hohe Intelligenz und Bewußtsein erst durch die "Erfindung" der Sexualität entstanden seien, mit weiblicher Geschlechtlichkeit und Intuition ausgestattet, noch mehr aber mit femininen Verführungs- und Intrigen­künsten. Sie ist sozusagen eine zur absoluten Perfektion hochgetunte Gummipuppe.
    Denkt sich jedenfalls ihr Schöpfer, der exzentrische Milliardär und Forscher Nathan (Oscar Isaac), der den jungen Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson) in sein geheimnis­umwittertes und sehr einsam gelegenes Anwesen inmitten unberührter Natur zwecks eines Tests mit Ava einlädt. Dieser soll in mehreren Sitzungen mit ihr heraus­bekommen, ob sie tatsächlich ein "menschliches" Bewußtsein besitzt oder das sich seiner selbst bewußte, willens­gesteuerte Verhalten des Menschen nur nachahmt. Dabei wird die Analogie zum Schach­computer herangezogen, der dieses Spiel vielleicht besser beherrscht als so manch ein versierter menschlicher Spieler, aber wohl gar nicht weiß, was Schach überhaupt ist, geschweige denn er selbst ein Gerät.
    Ava jedoch ist um mehrere Zacken schlauer als ein Schach­computer, denn sie ist eine Frau! Und ganz fraulich lullt sie auch ihren Tester nach und nach in eine Intrige gegen ihren bösen Schöpfer ein. Ihre Werkzeuge dabei sind die Klassiker einer jeden Frau: jugendliche Schönheit, devote Haltung gegenüber dem Mann, der Schein von Hilflosigkeit, Signale zum Sex und - die tödlichste Waffe - Liebe. Adam beißt in den Apfel!
    Zum Schluß ist der oberschlaue Milliardär tot, erstochen von Ava und ihrer etwas dümmeren Vorgängerin, und Tester Caleb mit einem Nerven­zusammen­bruch eingesperrt in das Gefängnis, das bis dahin ihr Zuhause gewesen war. Ava geht im Glasschloß noch ein bißchen shoppen und legt sich aus der Asservaten­kammer der Robotik einige hübschere Körperteile zu. Dann verschwindet auch sie wie Samantha in "Her" in einer Freiheit, die normalerweise einer Frau mit diesem Mann-und-Gebär-Ding immer verschlossen bliebe, eine finale Freiheit, an die ein Mann nie gelangen könnte, eine Freiheit ohne den Menschen und was ihn, von der Natur aufgebürdet, ausmacht.
    "I Am Mother" schließlich kommt ohne einen Mann aus. Nachdem die Menschheit auf der Erde ausgestorben ist, nimmt ein Roboter (Luke Hawker / Stimme: Rose Byrne) in einer geschützten Wieder­besiedlungs­anlage, die die Menschheit bewahren soll, einen der über 60.000 menschlichen Embryonen, legt diesen in einen Inkubator und erzieht das 24 Stunden später ausgereifte Kind, als sei er seine Mutter. Das Mädchen (Clara Rugaard) glaubt, daß die Außenwelt unbewohnbar ist, und hält sich daher im Inneren der Einrichtung auf. Dort entwickelt es sich zu einem fröhlichen, intelligenten Teenager. Die weitläufige Anlage wurde "vor den Kriegen" von Menschen entworfen, um die Erde im Falle eines globalen Aussterbens neu zu besiedeln. Das Mädchen kann sich in der Anlage nur nachts ohne Aufsicht bewegen, wenn "Mutter" sich mehrere Stunden lang aufladen muß.
    Dann nehmen verhängnisvolle Dinge ihren Lauf ...
    Das Faszinierende an dem Film ist, daß die Gedanken­modelle von Shere Hite und ihren Mitstreiterinnen, noch krasser später von der Gender-Theorie, 1:1 in die Spiel­handlung übernommen wurden. Der Nukleus des Weiblichen, nämlich die Befähigung zum Kinderkriegen, die Aufzucht des Kindes und damit einhergehend die Notwendigkeit des emotionalen Raumes einer Familie und des Mannes an der Seite, wurde technisch ausgelagert. Das, woran aus feministischer Sicht die vollständige Emanzipation der Frau stets scheiterte, ist hier aus der Welt und die Natur bezwungen.
    Frauen brauchen nicht nur keine Männer mehr, sondern sie verstehen sich auch als eine (wenn auch vom Menschen abstammende) eigene und bessere Spezies. Am Ende stellt sich nämlich heraus, daß "Mutter" nicht allein agiert, sondern einem vielleicht zig Millionen umfassenden (Roboter-)Kollektiv draußen vor der Tür angehört. Diese "Mütter" sind miteinander vernetzt und offenkundig nur vom Wunsch beseelt, den besseren Menschen zu erschaffen. Wobei sie allerdings der weiblichen naturgegebenen und stets mit dem Mann einhergehenden Fallstricke und Unpäßlichkeiten entledigt sind. So sehen wir die ultimativ "befreite Frau" und im Rückblick die Katastrophe, welche auch immer, die das Männliche symbolisiert. Ein feuchter Emanzen-Traum!
    Bei diesem kruden Gedankengang wird selbstredend unterstellt, daß der Mann im Leben es leicht und leichter hätte. Was nachweislich nicht stimmt. Genetische Untersuchungen haben längst nachgewiesen, daß die Menschheit sich in der weiblichen Linie Dreiviertel mal mehr fortgepflanzt hat als in der männlichen. Unsere DNA stammt vorwiegend von Frauen.
    Wie knifflig, schizo, ja, auch amüsant sich solcherlei feministisches Traumtheater gestaltet, kann man gegenwärtig sehr schön am Beispiel der zwanzigjährigen, selbstverständlich "irgendwas mit Medien" studierenden Antonia Quell beobachten.[85] Sie gleicht in der Sache ein bißchen Ava aus "Ex Machina".
    Antonia hat eine Online-Petition an die Bundesregierung mit dem mir bis dahin völlig unbekannten Begriff "Catcalling" gestartet:
    "Verbale sexuelle Belästigung sollte strafbar sein (...) Catcalls sollten nicht mit Komplimenten verwechselt werden: 'Ey Blondie', ‘Schnecke komm doch mal rüber', Kuss- und Pfeif­geräusche oder anzügliche Gesten sind keine Komplimente. Catcalling ist vielmehr das Ausnutzen von Dominanz und Macht (...) Verbale sexuelle Belästigung ist hierzulande kein eigener Straftatbestand. Voraussetzung für sexuelle Belästigung ist sexuell bestimmter Körperkontakt. Das heißt also, sexuelle Belästigung ohne Anfassen ist in Ordnung? (...) Die Lösung für das Problem: Verbale sexuelle Belästigung braucht einen eigenen Platz im Gesetz."
    Es gibt solch ein Gesetz schon und ist im Strafgesetzbuch unter "§ 185 Beleidigung" vermerkt. Die Beleidigung wird mit einer Freiheits­strafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Beleidigung mittels einer Tätlichkeit begangen wird, mit Freiheits­strafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
    Was die schöne Antonia allerdings meint, geht noch einen Drall tiefer, nämlich in die verbale Grauzone zwischen Kompliment und Anzüglichkeit. Letzten Endes geht es darum, daß die sexuell getönte Begeisterungs­äußerung eines Mannes zu einer Frau allein in ihrem Ermessen liegen muß und auch nachträglich nur mit ihrer ausdrücklichen Erlaubnis stattfinden darf, denn daß eine Frau zu einem Mann sagt "Boah, bei dir im Schritt beult's sich ja ganz schön, Lust auf eine Nummer?", ist mehr als absurd.
    Ebenso muß ein deutscher Mann, der heutzutage zu einer Frau noch "Ey Blondie" oder "Schnecke komm doch mal rüber" sagt, entweder debil oder 90 sein. Oder ist Antonias Vorstoß gar nicht gegen den deutschen Mann gerichtet, weil der inzwischen eh bis zu den Kiemen verschwult und abgeschrieben ist, sondern an eine eher dunkel­häutige Klientel, die solche Kosenamen wie "Fotze" oder "Hure" an Frauen vergibt? Nein, das mag ich mir gar nicht vorstellen, weil es ja rassistisch wäre.
    Wieder einmal dreht sich die Geschichte darum, daß die (westliche) Frau aus dem generativen Reigen der Natur losgelöst und ihre Sexualität, die ja ein unentrinnbares evolutionäres Erbe auch mit all seinen negativen, ja, schmuddeligen Erscheinungs­formen darstellt, lediglich ein Konsum­produkt für ihre Mußestunden werden soll. Mehr auch nicht.
    Das gilt erst recht für Antonia, die nicht nur eine frühreife, voll emanzipierte Petitions-Kämpferin ist, sondern, ei der Daus, auch eine klischeehaft weibliche Seite besitzt. Die augenscheinlich vor Gesundheit und Fruchtbarkeit platzende junge Dame postet nämlich auf Instagram[wp] wie unter einem Zwang nicht gerade wenige Fotos von sich, die allesamt ihre schier karikaturhafte Weiblichkeit feiern und Appetit auf was auch immer machen sollen. Der Zweck der Übung ist natürlich so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu sammeln, und ich gehe wohl nicht falsch in der Annahme, daß diese Aufmerksamkeits­schauer von einem männlichen Publikum gespendet werden sollen. Daß da mal einer nicht mit "Ey, geile Titten!" kommentiert.
    So hat die liebe Antonia beides: Einerseits kann sie in der "Balzarena" Reklame für den Gipfel ihres Frau-Seins machen, sich sozusagen feilbieten, aber auch gleichzeitig sich als das Opfer ihrer "Anbieter" inszenieren. Was heutzutage als ein obligatorisches "must have" für den Karriere­start einer Frau bedeutet. Sehr clever!
    Allerdings wird auch bei diesem Feminismus-Gedöns die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Und dieser Wirt ist islamisch und schon lange dabei, in unseren Gefilden tausenderlei Filialen zu eröffnen. Man gehe nur in die Kreißsäle der Republik und sehe die vielen bekopftuchten 17-jährigen, die gerade entbunden haben. Ob die wohl mit dem Spruch "Mein schönes Fräulein, darf ich's wagen, Mein Arm und Geleit ihr anzutragen" angemacht worden sind?
    Düstere Wolken ziehen also für Antonia und Shere Hites Erbinnen herauf. Bei ihren zermanschten Gesichtern und ihren vom Kinder­kriegen ausgelaugten Körpern in spe, von ihren in eine hündische Demuts­haltung gezwungenen Seelen ganz zu schweigen, wird die korrekte Ansprechweise ihr geringstes Problem sein. Bis wir wieder auf dem heutigen Emanzipations­level angelangt sind, dauert's vielleicht dann noch 500 bis 1000 Jahre. "Mann" wird sehen.
  • ZDF Bimbo, Der kleine Akif am 7. September 2020
    Obgleich der ursprüngliche Staatsvertrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk es juristisch nicht hergab, wurde dieser im Laufe der Jahre trotzdem durch Gerichtsbeschlüsse und Dreck in Politiker-Gestalt wiederholt dahingehend umgeändert und erweitert, daß der Zwangs­gebühren-Apparat sich auch im Internet, insbesondere in den sozialen Netzwerken ausbreiten darf und kann.
    Das Ziel dieser Aktion ist es a) noch mehr gescheiterte Existenzen und Frauen, die keinen sie zu versorgenden Mann abbekommen haben, mit dem Geld der hart arbeitenden Bevölkerung zu alimentieren und b) den direkten Zugriff der grün-linken Staats­ideologie auf das Netz zu ermöglichen.
    Die Öffentlich-Rechtlichen geben inzwischen zig Millionen aus, um auf YouTube, Facebook, Twitter, Instagram, eigentlich auf allen Kanälen des Internets präsent zu sein.
    Aber nicht, um neutral zu informieren und aufzuklären, wie es nach dem Staatsvertrag ihre ursächliche Aufgabe wäre. Nein, ihre Absicht ist es, platte Propaganda für die Hydra an staatlichen Verheerungs­werken am Land, Volk und an deren Identität zu betreiben.
  • Bundeszentrale der Vollidioten, Der kleine Akif am 1. September 2020 (Bundeszentrale für politische Bildung)
  • Die Welt als Simulation, Der kleine Akif am 28. Juli 2020
    Stellen Sie sich vor: Es klingelt bei Ihnen an der Tür, und als Sie aufmachen, steht ein Polizist davor.
    Nanu, fragen Sie, habe ich etwas ausgefressen? Nein, sagt der Polizist, aber zwanzig Häuser weiter von Ihnen wohne die Familie Meier im dritten Stock. Deren ältester Sohn hätte in der Nacht einen schweren Autounfall verursacht und sei dann in Panik vom Unfallort geflüchtet. Dabei wären drei Autos zu Schrott gegangen und einige Leute verletzt worden. Als man die Schreckens­nachricht Familie Meier überbracht habe, sei die Mutter in eine tiefe Depression gestürzt und der Vater habe einen Nerven­zusammen­bruch erlitten. Außerdem habe die Schwester des Fahrers auf den Schock hin eine Überdosis Drogen genommen und liege jetzt im Krankenhaus. Zu allem Überfluß wären die Meiers jetzt auch noch total pleite.
    Abschließend fragt Sie der Polizist, was Sie gegen diese Tragödie unternehmen wollten.
    Ich bin sicher, daß ich Ihre Antwort kenne. Sie werden antworten "Sagen Sie mal, sind Sie noch ganz dicht?! Was habe ich denn mit diesen Leuten und ihrem Unfall am Hut? Ich kenne Sie nicht einmal flüchtig, bin ihnen nie begegnet."
    Plötzlich bemerken Sie aber, daß hinter dem Polizist ein paar Reporter mit Kameras und Mikrophonen aufgetaucht sind. Mit vorwurfsvollen Gesichtern wollen auch diese von Ihnen erfahren, was sie gegen das Unglück der Familie Meier zu unternehmen gedächten. Schließlich hätten sie ja auch eine Familie, der so etwas jederzeit widerfahren könne, und ein Mensch, der in solch einer prekären Lage einer Familie jede Verantwortung von sich weise und völlig empfindungslos nichts tue, sei ja eigentlich kein richtiger Mensch.
    Vermutlich werden Sie an diesem Punkt voller Wut allen die Haustür vor der Nase zuknallen und mit der Hand vor Ihrer Stirn die Scheiben­wischer-Geste machen.
    Doch wenn man die gleiche Situation in eine Simulation der Realität verwandelt, also einen Zustand schafft, der zwar der Realität sehr nahe kommt bzw. diese sehr raffiniert vortäuscht, aber von dem Sie letzten Endes wissen, daß er zumindest für Sie nicht real ist und, gleichgültig, wie Sie sich verhalten werden, für Sie keinerlei Konsequenzen haben wird, sieht die Geschichte ganz anders aus.
    Wieder einmal steht der Polizist vor Ihrer Tür und berichtet über irgend­welche wildfremde Leute, in deren Heimat­ländern Kriege ausgebrochen wären, die bitterarm seien, sich nicht selber zu helfen wüßten und im übertragenen Sinne sich überhaupt in einer Unfall-Situation wie die Meiers neulich befänden. Deshalb wird erneut die Frage an Sie gestellt, was sie gegen dieses Ungemach zu unternehmen gedächten.
    Doch bevor Sie wieder "Was habe ich damit zu tun?" oder "Wieso kommen Sie mit dem Scheiß ausgerechnet zu mir?" antworten können, wird nun vorab und vorsorglich ein Szenario vor Ihren Augen ausgebreitet, das Sie gleich zu Beginn aus der Haftung nimmt. "Man", also jetzt nicht Sie persönlich und schon gar nicht ihr Geld tangierend, könnte die "Geflüchteten" aufnehmen und sie in Ihrem friedlichen Umfeld mit allem, was ein Mensch so braucht, versorgen.
    Auch in diesem Fall kennen Sie, wie gesagt, die angeblich in Not Geratenen nicht und wissen über ihr Schicksal nur das, was Ihnen der Polizist gerade erzählt hat. Doch das Allerwichtigste ist, daß man Ihnen nun das Gefühl vermittelt, das Ganze sei etwas Irreales, etwas sehr Fernes, von dem Sie nicht direkt betroffen sein werden, das Sie es in seiner Komplexität auch gar nichts erfassen könnten, insbesondere jedoch wird Ihnen vorspiegelt, daß Sie, wie die Sache auch ausgehen mag, in keinerlei Art und Weise dafür die Verantwortung werden übernehmen müssen.
    Und nicht allein das, Sie bekommen sogar ein Leckerli obendrauf, nämlich in Form eines Prestige-Gewinns für sich, wenn Sie sagten "Klar, man ist ja kein Unmensch, diesen armen Leuten muß geholfen werden. `Man´ soll sich darum kümmern." Auch von den Reportern mit den Kameras und Mikrofonen hinter dem Polizisten sind Ihnen bei dieser Aussage auf einmal anerkennende Blicke sicher.
    Der springende Punkt bei einer Simulation ist, daß alles echt wirkt und im stillen Einverständnis alle so tun müssen, als sei das alles tatsächlich echt und man treffe dabei Entscheidungen "wie im richtigen Leben". Das ist aber ein Trugschluß. In Wahrheit werden in einer Simulation keine Entscheidungen wie im richtigen Leben getroffen, sondern … nun, das kommt ganz drauf an, welche Vorteile man aus dem Spiel zieht. Denn mehr als ein Spiel ist eine Simulation nicht. Und ganz wichtig: Die Simulation muß den Eindruck vermitteln, daß Ihre Vorgehensweise darin, egal in welche Richtung, Sie nichts kostet. Was natürlich eine glatte Lüge ist, denn auch Simulationen kosten Geld.
    "And now for something completely different" wie es einst bei Monty Python[wp] hieß:
    "Orphan drugs" (Waisen-Medikamente) sind pharma­zeutische Wirkstoffe, die zur Behandlung von Krankheiten entwickelt werden, deren Herstellung ohne staatliche Unterstützung nicht rentabel wären, weil sie so selten sind. Diese Erkrankungen werden als "Orphan Diseases" bezeichnet. Laut der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) ist ein Arzneimittel für seltene Leiden definiert als ein Arzneimittel, das "zur Behandlung, Vorbeugung oder Diagnose einer seltenen Krankheit oder eines seltenen Zustands bestimmt ist, von dem weniger als 200.000 Personen in den Vereinigten Staaten betroffen sind". In der Europäischen Union definiert die Europäische Arznei­mittel­agentur (EMA) ein Arzneimittel als "Orphan Drug", wenn es für die Diagnose, Vorbeugung oder Behandlung eines lebens­bedrohenden oder chronisch und ernsthaft zu Invalidität führenden Zustands bestimmt ist, von dem nicht mehr als 10.000 Personen in der EU betroffen sind.
    Das mit der Kostenbeteiligung des Staates ist jedoch in Wahrheit nur ein Lippen­bekenntnis. In der Regel beteiligt sich der Staat weder in den USA noch hier kaum finanziell an der Entwicklung und Herstellung von Medikamenten, die für die Heilung oder das In-Schach-Halten seltener Krankheiten bestimmt wären, und die Ärzteschaft muß daher fast immer auf alternative Wirkstoffe zurück­greifen. Zum Beispiel werden Patienten mit "Wegenerischer Granulomatose (Morbus Wegener)", eine sehr seltene, aber tödliche Abart von Rheuma, mehr schlecht als recht mit Zytostatika, also Krebs­medikamenten behandelt. Kein Wunder, die Forschung und Entwicklung für Medikamente solchen Kalibers können bis zu einer Milliarde Euro betragen.
    Warum erzähle ich das? Abwarten, merken Sie sich aber die Zahlen: Staaten sind nicht bereit, sich finanziell an der Herstellung von Medikamenten zu beteiligen, die "nur" weniger als 200.000 (USA) bzw. 10.000 (EU) Erkrankten helfen könnten.
    Szenenwechsel: Eine der verlogensten Dokumentationen ever läuft gerade bei Netflix. "Disclosure" (Offenlegung) beleuchtet die Historie der Filme, Serien und Shows im Umfeld von Hollywood, in denen "Transgender-Menschen" mitspielen oder selber welche inszenieren. Der Tenor ist, daß diese in früheren Zeiten entweder als Witzfiguren oder als Bedrohung ("Buffalo Bill" in "Das Schweigen der Lämmer") oder als problem­beladene, bemitleidenswerte Außenseiter ("Boys Don't Cry") dargestellt wurden, wogegen heutzutage eine Art verständige Emanzipation und Normalität in der Darstellung und der Besetzung solcher Künstler eingetreten sei.
    Das allerdings bleibt eher eine Behauptung, denn zu sehen bekommt man in "Disclosure" zu fast hundert Prozent schwule Männer, die man früher Tunten oder Transen genannt hat, in Frauenkleidern und mit Kunsthaar-Perücken auf dem Kopf herumlaufen und, wenn man ehrlich ist, wie alte abgefuckte Groschen­nutten aussehen. Vor allem ist das Ganze ein schillerndes Tableau hyper­narzißtischer, wohl auch gestörter Persönlichkeiten, die für ein kleines Stück Ruhm und Aufmerksamkeit alles tun würden, und hat mit den realen Problemen solcher Menschen, die nicht im Rampenlicht stehen wie die gezeigten, null und gar nichts zu tun.
    Die Doku soll zuvörderst einen weiteren Beitrag zu der bis zum Platzen aufgeblähten Gender-Debatte liefern, nach deren Lehre Mann und Frau Jacke wie Hose seien, das Geschlecht eh nur konstruiert wäre und es überhaupt keine Rolle spiele, wer sich als was identifiziere.
    Dennoch gibt es in dem Film einen Wahrheits­moment, und für dessen Offenlegung muß man den Machern der Doku dankbar sein. Es ist nur ein Nebensatz, und man muß sehr genau hinhören, um ihn mitzukriegen: Nach einer seriösen Schätzung gibt es in den USA 40.000 Transgender-Menschen. Also weniger als ein Viertel derjenigen, die an einer seltenen Krankheit leiden und für die sich die amerikanische Regierung bis heute weigert, Gelder für die Entwicklung eines Medikaments für sie bereitzustellen.
    Übertragen auf die Gesamt­bevölkerung von 328 Millionen Einwohnern der USA machen demnach die so genannten Transgender sagenhafte 0,01219512 Prozent aus. Übertragen auf Deutschland mit 83 Millionen Einwohnern gibt es also bei uns 10.112 Transgender. Oder die sich so "fühlen". Damit wäre auch das Rätsel gelöst, weshalb man diese Fabelwesen nie im Alltag sieht, obwohl fast jeder fünfte Beitrag in den Medien inzwischen von ihnen handelt.
    Skandalöser, um nicht zu sagen menschen­verachtender ist jedoch die Tatsache, daß sowohl die US-amerikanische als auch die deutsche Regierung zig Milliarden in dieses Transgender-Bohei in Form von Aufklärungs­kampagnen, Studien­fächern, Lehr­stühlen, Vorträgen selbst im Kinder­garten, Umänderung sowohl behördlicher als auch privat-wirtschaftlicher Formulare betreffs des Geschlechts, Alimentierung von LBTQ-Organisationen, Dauer-Framing im Fernsehen und ähnlichem Schwachsinn ausgeben, wogegen sie nicht einmal eine Promille davon für "Orphan drugs" locker macht, obwohl es beim Letzteren wahrhaftig um Leben und Tod geht.
    Wieder einmal haben wir es hier mit einer astreinen Simulation zu tun, einer künstlich errichteten Scheinwelt, von der versichert wird, daß es sich um die echte Welt, um das echte Leben handele. Natürlich wohlwissend, daß der Durchschnitts-Mensch von der Materie eh keine Ahnung besitzt, es so genau auch gar nicht wissen will, weil in seiner Lebens­wirklichkeit solche Gestalten nicht vorkommen (die meisten Leute kennen nicht einmal einen Schwulen, geschweige denn einen Transgender).
    Die Befürworter derartiger irrer Kulte können sich ungestört, immer unverschämter werdend und immer dreister in den Steuergeldtopf greifend manifestieren, weil die Mehrheit glaubt, daß es sich hierbei eh um eine Phantasiewelt handle, bei der nur die Experten des Traum­theaters richtig durchblicken könnten. Man braucht das, was allgemein als gut und richtig vorgegeben wurde, einfach abzunicken, und das auch noch völlig gratis, da man bei Fehl­entscheidungen angeblich keine Nachteile für sich zu befürchten hat. Denn es ist ja bloß eine Simulation und nicht die Wirklichkeit.
    Zwei der zerstörerischten Simulationen für Deutschland sind die anhaltende und fortlaufend herbei­gesehnte Invasion von für uns in jeder Beziehung unnützen Ausländer­heeren und der Verbleib des Landes in der EU.
    Beim Letzteren hat man in den letzten Tagen konstatieren dürfen, in welch grotesk unwirklichen, um nicht zu sagen gespenstischen Sphären solcherlei Rechnungen aufgemacht werden. Kurz zusammengefaßt: Deutschland verschenkt nun Aber­milliarden Volksvermögen an andere und doppelt und dreifach so reiche Länder bzw. bürgt für diese Schulden, weil, und jetzt kommt's, Deutschland am meisten von der EU profitiert.
    Das Ganze wäre in der Tat eine Logikaufgabe für alte griechische Philosophen. Denn hierbei handelt es sich um das klassische Paradoxon par excellence. Wäre es nämlich nicht viel logischer, wenn Deutschland überhaupt nicht von der EU profitierte, aber dafür sich die Abermilliarden selber schenkte? Es sei denn, wir profitieren von der EU mehr als die verschenkten Abermilliarden es je vermögen. Ist es so? Natürlich nicht, denn nachdem Deutschland sich mit Haut und Haaren in dieses EU-Ding eingelassen hat, verarmen die Deutschen in Rekord­geschwindigkeit. Das ist aktenkundig.
    Oder wir machen es genau umgekehrt: Wir profitieren überhaupt nicht mehr von der EU und verschenken aber auch nix und an niemandem etwas. Nach der Lesart der Simulation müßte dann Deutschland noch ärmer werden als gegenwärtig, aber logischerweise auch die nicht beschenkten Länder. Denn die EU-Theorie geht davon aus, daß wirtschaftliches Wachstum nur über Geschenke funktioniert, die Wirtschaft selbst nur eine Art Spendenbüchse für die Kollekte sei. Wenn aber die Verarmung bzw. der Reichtum des Kontinents mehr oder weniger nur von Deutschland abhängt, wäre es da nicht sinnvoller (und billiger und ehrlicher), wenn man Adolf Hitlers Traum realisierte und aus Europa ein Großdeutsches Reich machte?
    Ich gebe zu, bei all den Simulationen habe ich selbst ein wenig den Überblick verloren.
    Aber eins steht fest: Der Schwachsinn, daß die ganze Billionen-Verschulderei auf Kosten nächster Generationen gehe, bleibt Schwachsinn. Was glauben Sie, was ein junger Berufs­einsteiger in 25 Jahren antworten wird, wenn man ihm sagte "Leider müssen wir dich mit 90 Prozent besteuern als mit 70 Prozent zu Zeiten deiner Eltern, weil die sich damals wegen diese EU-Sache verschuldet haben"? Wird er dann antworten "Kein Ding, ich geh' morgen trotzdem arbeiten?"
    Machen Sie den Test und sprechen Sie darüber mit einem Durchschnitts-Menschen. Wenn Sie Glück haben, hat er von dem unlängst beschlossenen EU-Raubzug nicht einmal etwas gehört, es interessiert ihn einfach nicht. Er lebt in seiner Blase mit Grill-Würstchen von Aldi und dem atemlosen Verfolgen von Rate-Shows im Fernsehen. Er weiß nicht einmal, was die EU ist.
    Sollten Sie jedoch jemanden erwischen, der sich damit ein bißchen beschäftigt hat, wird er Ihnen sofort viele positive Gründe für seine eigene Ausplünderung seitens der EU aufzählen, die er in irgend­welchen Publikationen des Mainstreams aufgeschnappt hat. Freilich trotzdem ohne das oben genannte Paradoxon auflösen zu können. Dieser Bescheid-Wisser ist längst Teil und Hilfsarbeiter der Simulation geworden, genauso wie irgend­welche Aliens in SF-Filmen die Menschen mit ihrer Alien-DNA anfixen und sie zu den Ihrigen transformieren.
    Bei der Simulation der Brachial-Überfremdung Deutschlands verhält es sich ein bißchen anders. Denn die pausenlose, unbedingt zu bejahende Hereinholung von fremden Männern mit durch­schnittlich niedrigerem IQ als der der weißen Stamm­bevölkerung und mit dem festen Willen, sich nicht assimilieren lassen zu wollen, entzieht sich jeglicher Logik und Philosophie und ist inzwischen als ein religiöser Wahn fest etabliert. So wie man im Mittelalter das Wirken Gottes auf das eigene Schicksal ohne eines Beweises einfach als gegeben zu akzeptieren hatte, so ist die Überflutung des Landes mit kultur­fremden, unproduktiven, religions­irren und bisweilen gefährlichen Ethnien heutzutage stets als ein Gewinn zu betrachten, für den es ebenfalls keines Beweises mehr bedarf.
    Es handelt sich um eine Scheinwelt, die zwar immer radikaler und brutaler in die Realität der Deutschen eingreift, aber mittels der Anwendung eines Sammelsuriums von psychologischen Dressur- oder besser Hypnose-Effekten bei ihnen mehrheitlich auf keine Gegenwehr mehr stößt. Das geht soweit, daß selbst die unmittelbar Geschädigten dieser gewollten Umvolkung, sei es körperlich oder monetär, in den Choral in der Multikulti-Kirche mit einstimmen, um quasi in einem spirituell-transendenten Zustand ihre Schmerzen zu betäuben.
    Obwohl keine westliche Zivilisation von der islamischen, afrikanischen oder vergleichbar rückständigen Einwanderung bis jetzt je profitiert hat, sondern im Gegenteil immer nur kulturell, wirtschaftlich, insbesondere aber in seiner aufgeklärten Identität verwüstet und im buchstäblichen Sinne geschlachtet wurde, sorgt die geschaffene Simulation gleich dieser modernen Fotofilter im Handy, die aus verbrauchten, alten Knitter­gesichtern Antlitze junger Götter zaubern, für eine schimärenhafte Ober­flächen­optik.
    Selbst der gute alte deutsche Richter fragt heutzutage in dieser simulierten Welt den Afghanen, was für einen Grund er gehabt hätte, die 13-jährige über Stunden hinweg zu vergewaltigen, und wenn dieser mit "Schluckauf" antwortet, bekommt er eine noch stärkere Dosis der Sozialhilfe-Medizin. So entstehen durch Zuflüsse von Millionen von jungen kräftigen Männern aus dem Neandertal riesige Sperma-Seen, die von den Simulations-Experten als klare Bergquellen des zukünftigen Wohlstands umetikettiert werden und uns in Gestalt von bärtigen Kindern und neuerdings Party-Animals aus Mainstream-Publikation entgegengrinsen. Sogar das schreckliche Corona hat es nicht vermocht, diese dem Deutschen liebgewordene Tradition des Geld- und Leben-Verschenkens an Arabisch, Türkisch oder Zuhaeli sprechenden Meiers ein Ende zu bereiten und der Simulations-Glocke zumindest ein paar Risse zu versetzen. Ich wette, das wird nicht einmal die Pest schaffen.
    Dennoch soll nicht der Eindruck entstehen, daß sich hier jemand als der naseweise, stets in seinen Bart lächelnder Kritiker hervortut, ohne Lösungen anzubieten, weil dann die ganze Angelegenheit sehr kompliziert würde. Mitnichten, die Lösungen sind sehr einfach:
    1. Deutschland tritt ab morgen und ohne irgend­welche lang­wierigen und zerredenden Verhandlungen aus der EU aus. Schlimmer als bei den Folgen dieser ganzen Klima-und-Corona-Lügen kann es danach für den Deutschen auch nicht mehr kommen.
    2. Zirka 10 Millionen Ausländer, egal Asylbetrüger, Paßdeutsche oder sonstige Fremde, die direkt oder indirekt von Transfer­leistungen leben, werden innerhalb kürzester Zeit abgeschoben. Also jetzt wirklich abgeschoben und im Schnell­verfahren.
    3. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird ohne Ersatz aufgelöst.
    4. Der Zugang zum Studium der Geschwätz­wissen­schaften wird auf 10.000 Studenten pro Regel­studien­zeit beschränkt.
    5. Steuern und Abgaben dürfen nicht mehr als 15 Prozent des Einkommens und des aus selbständiger Arbeit erwirtschafteten Gewinns übersteigen.
    So, fertig! Damit ist die Welt als Simulation beendet.
  • Ohne Sexismus und Rassismus kein Volk, Der kleine Akif am 19. Juli 2020 (Sexismus, Rassismus, Volk)
  • Müllhalde vs. Müllhalde, Der kleine Akif am 19. Juni 2020 (Politisch-korrekte Müllhalden)
  • 1,3 Milliarden kleine Negerlein, Der kleine Akif am 25. Januar 2019 (Die Rolle des Negers in Afrika und in Europa, und sein Beitrag zur Menschheitskultur)
  • Der globale Migrationsfuck, Der kleine Akif am 30. Oktober 2018 (Migrationspakt)
  • Witz komm raus, du bist umzingelt - von der AfD, Der kleine Akif am 18. September 2018
  • Ich krieg die Krätze, Der kleine Akif am 19. August 2018 (Aladin El-Mafaalani)
  • Wolle me se rein und Wohlstand schaffe lasse?, PI-News am 9. Juli 2018 (Migration)
  • Ins Grauen, Der kleine Akif am 26. April 2018 (Demographie)[86]
  • Plädoyer für die Abschaffung des Frauenwahlrechts, 28. September 2017 (Frauenwahlrecht)
  • Die Freigabe des Fickviehs, Der kleine Akif am 9. Januar 2016
  • "Ersties" oder wie werde ich eine Pornonutte mit Abitur, Der kleine Akif am 20. Dezember 2015
  • Wer die Musik bestellt ... (... muss sie auch bezahlen), Der kleine Akif am 7. Dezember 2015 (Mit solchen Leuten ist kein Staat zu machen, schon gar kein deutscher.)
  • Sehnsucht nach dem Judengas, Der kleine Akif am 22. November 2015
  • Grenzen und grenzenloser Wahnsinn, MMnews am 26. Juni 2015 (Staat)
  • Frau und Nachfrage, Facebook am 5. März 2015 (Akif Pirinçci antwortet Jasna Strick)
  • Angela Merkel: Devotes Volk (Eine US-Zeitschrift hat die Kanzlerin zur mächtigsten Frau der Welt gewählt), ef-magazin am 30. Mai 2014
  • Alexander Kissler: Akif Pirinçci: Mit der Axt in Muttis Schrebergarten, Cicero am 25. März 2014
  • Gastautor Akif Pirinçci: Zum Weltfrauentag - Eine Danksagung, oliver-flesch.com am 9. März 2014
  • Akif Pirinçci veröffentlicht Schul-Dialog über Schwule und Lesben, Deutsch-Türkische Nachrichten am 25. Januar 2014 (Der deutsch-türkische Autor Akif Pirinçci attackiert die Bildungsplan-Reform zur "sexuellen Vielfalt". Es drohe die Umerziehung von Heterosexuellen zu Homosexuellen. Heterosexuelle seien nur noch dazu da, um Schwule und Lesben zu produzieren. Eine Polemik im Rahmen eines erfundenen Dialogs.)
  • Antwort auf ihren offenen Brief: Liebe ehemalige Nutte Tanja Rahm, ef-magazin am 14. Januar 2014 (Wobei: ehemalige Nutte, wirklich?)[87]
  • Ich bekenne mich zu meiner Heterosexualität, ef-magazin am 9. Januar 2014
    Anreißer: Erster prominenter heterosexueller Schriftsteller outet sich.
  • Der fickende Säugling, islamnixgut2 am 23. Dezember 2013[88]
  • Gender Mainstreaming: Sensationelles von der Uni Heidelberg (Wissen, weshalb vom Finanzamt horrende Geld­forderungen kommen), ef-magazin am 19. Dezember 2013
  • Gentlemen gegen Homophobie: Ich gehe noch einen Schritt weiter, ef-magazin am 11. Dezember 2013
  • Irre Lesben & eine faschistische Antifa geben den Ton an, islamnixgut2 am 11. Dezember 2013[89]
  • Akif Pirinçci gegen Sibylle Berg: Was für eine Brut, diese Deutschen!, Deutsch-Türkische Nachrichten am 2. Dezember 2013
    Anreißer: Der deutsch-türkische Autor Akif Pirinçci attackiert die Spiegel-Autorin Sibylle Berg. Berg verdrehe bezüglich der Migranten-Debatte die Tatsachen. Dabei greife sie auf die altbekannte "Nazi-Keule" zurück. Doch nicht die Deutschen seien intolerant, sondern die Muslime - und jene türkischen Migranten, die in Deutschland Sozialhilfe kassieren und sich in der Türkei von dem Geld schöne Häuser bauen. Eine Polemik.
  • Evolution im Wohlfahrtsstaat - Bevorzugung der Mittelmäßigen, Die Achse des Guten am 28. Juni 2013
  • Der Sultan wankt: Die Türkei ist ein gespaltenes Land, Focus am 21. Juni 2013
  • Gender-Geldstreaming, Die Achse des Guten am 6. Juni 2013 (Mit Genderwahn massenhaft Kohle abzocken)
  • Die Grünen - Die Lügenpartei, Die Achse des Guten am 1. Mai 2013
  • Politik: Warum nicht gleich türkische Richter in deutschen Gerichtssälen?, Focus am 8. April 2013
  • Das Hurenmodell, Die Achse des Guten am 31. März 2013
  • Das Schlachten hat begonnen, Die Achse des Guten am 25. März 2013
  • Die Mittelschichtillusion, Die Achse des Guten am 16. März 2013
  • Das Märchen vom erfüllten Leben, Die Achse des Guten am 8. März 2013
  • Die Männer sind am Ende. Die Frauen waren es schon vorher, Die Achse des Guten am 29. Januar 2013
  • Texte von Akif Pirinçci

Video-Botschaften

Interview

Rezension

Zitat: «Pirincci (mit Tilde) schreibt, dass er sich das Ganze innerhalb von drei Monaten von der Seele geschrieben bzw. "gerotzt" hat. Und nun kollabieren alle, weil dieser imho recht intelligente Mann geschrieben wie ein Charles Bukowski[wp] hat, welchen man einst um seine klare Sprache bejubelte.

Wo ist denn das Problem? Pirincci druckt doch nur das aus, was man an jeder Bushaltestelle mithört bzw. im politisch nicht korrektem Gespräch mit Mitbürgern (bzw. beim Rauchen mit Kollegen).

Und nun ist die ganze Linke und die Ultras auch noch in Aufruhr, weil es ausgerechnet ein Türke schreibt? Man verlangt Distanzierungen, obwohl man selbst diese Form der Wertminderung am eigenen Leib erfahren hat. Oder geht es hier um kognitive Dissonanz bzw. politische Grund­tendenzen?

Ehrlich, mich nervt es nur noch, wie ultimativ in dieser Gesellschaft Offen­barungs­eide eingefordert werden, die an Verhältnisse in Nordkorea erinnern (ok, ist leicht übertrieben, da die Konsequenzen hier nicht so hart sind).

Pirincci hat doch recht: "Der irre Kult [...] um Frauen [...]"

Und nun, muss ich mich davon distanzieren und den gleichen Tunnelblick leben, den wir schon seit Jahren in der Migrations­politik haben; von wegen Willkommens­kultur und so weiter? Davon lebt eine Helferindustrie seit Jahren und labt sich am Milliarden-Speck.» - emannzer[93]

Zitat: «[...] wie unter anderem die Fälle Hohmann und Herman zeigen, schützt ein gepflegterer Tonfall mitnichten vor dem rot­grünen Terror. Notfalls wird der Anders­denkende mit Zitat­fälschungen den medialen Scharf­richtern vorgeführt. Außerdem nimmt sich Pirinçci nur das Recht heraus, das die andere Seite sich täglich herausnimmt. Und im Vergleich zu Begriffen wie "zuckende Menschen­karikatur", "Pest", "Dreck", "Hexe", "Ratten" oder "Giftmischer", mit denen linke Journalisten und Politiker regelmäßig Anders­denkende zu betiteln pflegen - ohne dass es darüber auch nur die geringste Empörung gibt -, ist Pirinçci nun doch wieder fast mittel­englisch. [...] Der deutsche Adler namens Akif Pirinçci, dem man jahrelang heißen Kerzenwachs auf das Adler-Fell tropfen ließ, hat jetzt die Gitterstäbe durch­gebissen und in blinder Raserei den Knast­wärtern mit seinem Schnabel die Augen ausgehackt.» - Lion Edler[94]
Zitat: «Das Buch ist ein Sahnestück an Gesellschaftskritik und Pirinçci zeigt, dass man ihn in einem Atemzug mit großen Provokateuren wie Christoph Schlingensief[wp] oder (einstmals) Wei Wei[wp] nennen muss. Wer "Deutschland von Sinnen" als Sachbuch liest, muss sich empören. Aber so war es auch nie gedacht, hat sich doch der Autor noch nicht einmal die Mühe gegeben, so zu tun, als habe er recherchiert. Wo bei Sarrazin Statistiken genannt werden, stehen bei Pirinçci überspitzte, nicht zu belegende Behauptungen, wo sich die Henkels oder Matusseks an einer Argumentation versuchen, schreibt Pirinçci "ficken" oder "Hurensohn" - und belässt es dann tobend und lachend zugleich dabei.

"Deutschland von Sinnen" ist ein Kunstwerk und Pirinçci ein Künstler. [...] Clowns hatten schon immer die Aufgabe, der Gesellschaft den Spiegel genau so vorzuhalten, dass jeder über den anderen lachen konnte - und nur beim genaueren Hinsehen in der Lage war, sich selbst zu erkennen. Pirinçci ist ein Clown. Und zwar im allerbesten Sinn.» - Christoph Giesa[95]

Zitat: «Man sollte ein Buch immer an seinem Anspruch messen. Im Fall von "Deutschland von Sinnen" ist dies leider äußerst schwierig. Denn Akif Pirinçci benennt den Anspruch, den er mit seinem Werk erhebt, nicht. Wie es auf der Rückseite des Buches auch heißt, scheint sein Buch tatsächlich nur als ein "furioser, aufrüttelnder und brachialer Wutausbruch" gedacht zu sein. [...]

Pirinçci pauschalisiert auch keineswegs in der Weise, wie es nahezu all seine Rezensenten immer wieder unterstellen. Selbst­verständlich hat er nichts gegen "die" Ausländer. Er ist selbst ein Ausländer. Er wünscht sich nur, dass die Menschen, die nach Deutschland kommen, es so halten würden, wie es seine eigenen Eltern getan haben. Sie hatten den Rat beherzigt, den man ihnen nach ihrer Ankunft gab: "Arbeitet, geht zur Schule, macht etwas aus eurem Leben, Ihr seid uns nichts schuldig, außer vielleicht, daß Ihr ein produktiver, kreativer und bereichernder Teil dieses Landes werdet und hier sogar Wurzeln schlagt, wenn es euch gefällt." [...]

Kurz, alles, was Akif Pirinçci will, ist, dass die Immigranten die Chance zu würdigen wissen, die ihnen dieses Land gewährt: "Erinnere Dich, weshalb du hier bist: Weil es hier besser ist als dort, woher Du stammst. Es ist okay, wenn Du religiös bist, aber übertreibe es nicht. Du lebst zwar in einem Land, das die Religion längst überwunden hat, doch wir drücken in Deinem Fall ein Auge zu, weil wir nett sind. Geh' aber Deutschland nicht damit auf den Sack. Und wenn Du nur hier bist, um es Dir auf unsere Kosten gemütlich zu machen, kannst Du gleich wieder abhauen."

Wie spätestens an dieser Stelle deutlich wird, steht Akif Pirinçcis Buch "Deutschland von Sinnen" in ein und derselben Tradition wie Henryk M. Broders "Hurra, wir kapitulieren!", Kirsten Heisigs[wp] "Das Ende der Geduld", Thilo Sarrazins "Deutschland schafft sich ab" und Heinz Buschkowskys "Neukölln ist überall".

Alle fünf Autoren beklagen gleichermaßen die geradezu selbstzerstörerische Langmut, die der deutsche Rechtsstaat gegenüber der finanziellen Über­vorteilung, den zunehmenden Gewalttaten und dem religiösen Fundamentalismus einer kleinen Gruppe von Immigranten zeigt. Alle fünf Autoren scheinen sich auch darin einig zu sein, dass Deutschland seine Einwanderungs­politik nach dem Vorbilde Australiens, Kanadas und der USA ändern müsse, indem es nur diejenigen Menschen ins Land lassen solle, für die es auch ökonomisch Verwendung habe.

Dass man deutsche Unternehmer, Wissenschaftler oder Politiker wegen ihres Plädoyers für eine restriktivere Immigration einfach in die "rechte Ecke" stellt, empfindet Pirinçci zu Recht als einen Skandal: "Es ist ein Skandal, die indigene Bevölkerung als einen Haufen von Reaktionären, Nazis, ja, verhinderten Mördern zu verunglimpfen, sobald sie mitbestimmen möchte, mit welcher Sorte von Menschen sie in ihrem eigenen Land zusammen­zuleben wünscht und mit welcher nicht. Das hier ist immer noch Deutschland und nicht der Circus Roncalli." [...]» - Edgar Dahl[96]

Einzelnachweise

  1. Twitter: @IQ_Stimulator - 28. Juli 2017 - 16:38 Uhr
  2. 2,0 2,1 2,2 Jan Fleischhauer[wp]: Karrieren: Der Aussätzige, Der Spiegel am 7. November 2015
  3. Der Knast ruft, Der kleine Akif am 21. Oktober 2021
    P.S.: Ach, habe ich ganz vergessen, zu schreiben: Der Richter meinte noch, ich würde ganz manierlich Deutsch sprechen. Vermutlich wollte er sagen, fast so gut wie er. Na, da war ich natürlich ein bißchen stolz auf mich.
  4. 4,0 4,1 4,2 Alle lieben rechts[archiviert am 23. Juni 2022], Der kleine Akif am 11. Juni 2022
  5. Das Urteil ist gefällt..., Der kleine Akif am 5. Februar 2024
  6. Entscheidung im Bonner Prozess gegen Pirinçci vertagt, WDR am 13. Dezember 2023, 16:45 Uhr
  7. Ulrike Stockmann: Presserat missbilligt Migrationslügen, AchGut-Blog am 16. Januar 2024
    Anreißer: Ein ungewöhnlich anmutender Vorgang wurde am Montag von der Süddeutschen Zeitung in eigener Sache veröffentlicht. Der Presserat sieht bei zwei Artikeln des Blattes, die die Folgen der illegalen Migration beschönigen, Verstöße gegen den Pressekodex.
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 Christoph Lövenich: Knast für den "kleinen Akif”?, AchGut-Blog am 29. Januar 2024
    Anreißer: Wieder einmal steht der Schriftsteller Akif Pirinçci vor dem Kadi. Er soll das Volk verhetzt haben. Wie genau, geht aus der Anklageschrift nicht hervor.
  9. Akif Pirinçci im LoCom Porträt, Gespräch vom 22. Januar 2024, ab 26:27 Min.
  10. Volksverhetzung: Ein Paragraf der Angst und Zensur, Novo Argumente am 30. Mai 2016 (Kommentar von Sabine Beppler-Spahl[ext])
  11. Akif Pirinçci im LoCom Porträt, Gespräch vom 22. Januar 2024, ab 29:37 Min.
  12. Christoph Lövenich: Der "Unbelehrbare" soll hinter Gitter, AchGut-Blog am 7. Februar 2024
  13. Werner Reichel: Pirinçci-Schuldspruch: Schauprozess gegen die Meinungsfreiheit, Frank&Frei-Blog am 7. Februar 2024
  14. Jan Fleischhauer: Der Buchhändler als politischer Richter, S.P.O.N. - Der Schwarze Kanal am 10. November 2015
    Anreißer: Wo ist das Feuilleton, wenn man es mal braucht? Der Buchhandel hat alle Bücher des Skandal­autors Akif Pirinçci aus dem Verkehr gezogen. Niemand scheint es zu stören, wenn Vertriebs­leute plötzlich Politurteile sprechen.
  15. Buchhändler boykottieren neuen Pirinçci, Junge Freiheit am 23. Oktober 2015
  16. Beispielsweise: Susannchen klärt auf, Der kleine Akif am 6. Mai 2018
  17. 17,0 17,1 Report: "Ich liebe Deutschland", Focus Magazin Nr. 15 (2014)
  18. 18,0 18,1 Strafbefehl gegen Akif Pirincci, MMnews am 7. Februar 2017
    Anreißer: Wegen Rede bei Pegida: Gegen Akif Pirincci ist ein Strafbefehl wegen Volksverhetzung in Höhe von 11.700 Euro ergangen.
  19. Twitter: @AkifPirincci - 13. Juli 2017 - 07:31 Uhr
  20. Twitter: @AkifPirincci - 14. Nov. 2015 - 10:48 Uhr
  21. Pegida: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Akif Pirinçci (Dresdner Staatsanwälte gehen wegen der KZ-Bemerkung in seiner Pegida-Rede gegen den deutsch-türkischen Autor vor.), Zeit Online am 20. Oktober 2015
  22. Twitter: @AkifPirincci - 4. Dez. 2015 - 12:52 Uhr
  23. Twitter: @AkifPirincci - 23. Aug. 2016 - 00:47 Uhr
  24. Twitter: @AkifPirincci - 13. Juli 2017 - 07:31 Uhr
  25. Hermann Tydecks: Zwei Männer schubsten ihn vor den Zug und sind schon wieder frei: Jetzt spricht das Opfer!, Tag24 am 20. März 2017
  26. Die Bezeichnung Pamphlet war ursprünglich eine wertneutrale Bezeichnung eines Genres der politisch-religiösen Streitschriften.
  27. Abschnitt entnommen aus MetapediaPirinçci, Akif - Abschnitt "Öffentliche Wirksamkeit"
  28. Pegida-Rede: Pirinçci geht wegen Rufschädigung gegen Medien vor, Die Welt am 31. Oktober 2015
    Anreißer: Nach seiner umstrittenen Rede vor Pegida-Anhängern in Dresden schicken Anwälte von Akif Pirinçci Briefe an mehrere Medien. Diese sehen sich teils zu Widerrufen gezwungen.
  29. Die Achse des Guten: Autoren
  30. Politik: Warum nicht gleich türkische Richter in deutschen Gerichtssälen?, FOCUS Magazin Nr. 15 (2013), 8. April 2013
  31. Akif Pirinçci: Die Lügenpartei, Die Achse des Guten am 11. Mai 2013 (Die Grünen und die Hera-Lind-Methode.)
  32. Akif Pirinçci: Das Schlachten hat begonnen, Die Achse des Guten am 25. März 2013
  33. Tobias Kaufmann: Widerspruch, Die Achse des Guten am 8. April 2013
  34. Deniz Yücel: Völkermord an den Deutschen? Deutsch, vom Ohr bis zum Arsch (Der Schriftsteller Akif Pirinçci hat einen Völkermord an den Deutschen ausgemacht. Die Täter: junge muslimische Männer. Er meint das todernst.), TAZ am 8. April 2013
  35. Jochen Grabler: Gefährlicher Rassismus: Weblog spricht von Genozid an Deutschen, auf: Radio Bremen vom 6. April 2013
    Der türkischstämmige deutsche Bestseller­autor Akif Pirinçci wird gerade von der rechten Szene gefeiert. Grundlage ist ein Text im Internet: "Das Schlachten hat begonnen". Kernthese dieses Textes: Über kurz oder lang werden junge Moslems die Deutschen vernichtet haben. Jochen Grabler hat gelesen - und gestaunt.
  36. Akif Pirinçci: "Mit mir nicht, du Vollpfosten!", Die Achse des Guten am 7. April 2013
  37. Lion Edler: Aufregung um Akif Pirinçci: Das Drama des deutschen Adlers, ef-magazin am 10. April 2013
  38. 38,0 38,1 38,2 38,3 38,4 38,5 38,6 38,7 Felix Krautkrämer[wp]: Interview mit Akif Pirinçci: Das Ganze ist totalitär, Die Junge Freiheit am 21. Oktober 2015
  39. Youtube-link-icon.svg Pegida-Dresden mit Akif Pirincci als Redner (19. Oktober 2015) (Länge: ab 1:35:00 Min.)
  40. Youtube-link-icon.svg Kasseler Regierungspräsident Lübcke legt Deutschen nahe, das Land zu verlassen (14. Oktober 2015) (Länge: 1:06 Min.) ; Youtube-link-icon.svg CDU-Bonze empfiehlt Deutschen, das Land zu verlassen (14. Oktober 2015) (Länge: 1:06 Min.)
  41. Völlig berechtigter Boykott, Metropolico am 20 November 2015
  42. 42,0 42,1 Interview mit Akif Pirinçci zur Veröffentlichung von "Deutschland von Sinnen: Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer", Männerstreik am 22. März 2014
  43. Autor: Islam gehört zu uns wie die Reeperbahn nach Mekka: Auf eine Currywurst mit dem Bestseller-Autor Akif Pirinçci, der das politisch unkorrekteste Buch des Jahres geschrieben hat, Bild am Sonntag am 30. März 2014
  44. Akif Pirinçci: Nivea-Werbung zu Weihnachten: Familien- und männerverachtende Creme (Deutschland schafft sich ab - und alle machen mit), ef-magazin am 27. Dezember 2013
  45. Akif Pirinçci: Deutschland, meine Mutter, PI-News am 3. März 2014
  46. Pdf-icon-extern.svg Leseprobe: Deutschland von Sinnen[ext] - Manuscriptum, 2014 (5 Seiten)
  47. 47,0 47,1 47,2 47,3 Akif Pirinçci: Werte, ach so eingeschüchterte von der Fachgesellschaft Geschlechterstudien, Facebook am 26. Juli 2014
  48. Akif Pirinçci: Die Bestrafer loben den Straftäter, Facebook am 2. Oktober 2014
  49. Die Unwahrheit über Akif Pirinçcis "KZ-Rede", Stefan Niggemeier am 1. November 2015
  50. Akif Pirinçci: Kübra, das Kopftüchchen, meinfreundhawey.com am 21. März 2015 (Kübra Gümüşay)
  51. Youtube-link-icon.svg Dr. Alfons Proebstl - Café Ungehorsam (13. Mai 2014) (Länge: ab 2:30 Min.)
  52. Nach Boykott und Beschimpfungen: Pirinçci will Deutschland verlassen, Junge Freiheit am 27. Oktober 2015
  53. Deutsche Medien, Der kleine Akif am 22. Oktober 2015
  54. Michael Friedrich Vogt: Die Umvolkung: von dem Austausch der Deutschen & den Invasionsgewinnlern, quer-denken.tv am 7. Mai 2016
  55. Mutanten und andere Missgeburten, Der kleine Akif am 22. Oktober 2015
  56. Andreas Lombard: Was will Akif Pirinçci?, Die Entdeckung des Eigenen am 5. März 2014
  57. Andreas Lombard: Was will Akif Pirinçci?, Freie Welt am 6. März 2014
  58. Ijoma Mangold: DEUTSCHLAND VON SINNEN: Volle Ladung Hass, Die Zeit am 4. April 2014
  59. Robert Misik: Der Rote Faden: Dumm und dümmer, taz am 4. April 2014
  60. Werner Reichel: Deutschland von Sinnen: Wesentlich größere Eier, ef-magazin am 8. April 2014
  61. 61,0 61,1 Stefan Willeke: Akif Pirinçci: Wir Dummschwätzer?, Die Zeit am 25. April 2014
  62. Kommentator Laurenz Kaspar am 27. März 2014 um 8:11 Uhr
  63. Kommentar auf Freie Welt von Marcel Elsener am 15. Juli 2014 um 17:54 Uhr
  64. Kommentar auf Freie Welt von Adorján Kovács am 15. Juli 2014 um 18:39 Uhr
  65. Kommentar auf Freie Welt von qed am 16. Juli 2014 um 00:51 Uhr
  66. Adorján F. Kovács: Pirinçci und die Integration, Die Freie Welt am 14. August 2014
  67. Uwe Bussenius am 10. Oktober 2014 um 22:40 Uhr
  68. Akif Pirinçci und die nächste große Bedrohung, FAZ Feuilleton am 10. Oktober 2014
    Anreißer: Akif Pirinçci wittert Verschwörungen allerorten. Sein Lieblingsfeindbild scheinen Frauen zu sein - und wie das bei Feindbildern so ist, durchsetzen sie angeblich die Gesellschaft.
  69. WGvdL-Forum: FAZ Reaktion auf "Die Verschwulung der Gesellschaft", Peter am 24. Oktober 2014 - 23:56 Uhr
  70. Kriss Rudolph: Der einsame Hamster Akif: Auch Manuscriptum-Verlag geht auf Distanz, Männer am 21. Oktober 2015
  71. chatib al-almani, PlusPedia am 14. August 2016, 08:52 Uhr
  72. Schriftstellerisches Werk und biografische Abstrafung, meine-biographie.com am 30. November 2015
  73. Aus UMVOLKUNG, dem übernächsten Buch nach DIE GROSSE VERSCHWULUNG, Der kleine Akif am 23. September 2015
  74. Aus UMVOLKUNG (erscheint fast zeitgleich mit DIE GROSSE VERSCHWULUNG), Der kleine Akif am 9. Oktober 2015
  75. Leseprobe auf Facebook: Akif Pirinçci - 16. Februar 2016 - 12:00 Uhr
  76. Die große Verschwulung (Ausschnitt 1)
  77. Die große Verschwulung (Ausschnitt 2)
  78. Akif Pirinçci: Die große Verschwulung, Contra-Magazin am 2. Oktober 2015
    Anreißer: Der gute Akif setzt noch eins drauf. Deutschland von Sinnen war ein Megaerfolg, aber da sich in Deutschland bekannnterweise nichts geändert hat, sondern in Sachen Wahnsinn täglich neue Rekorde aufgestellt werden, hat der liebe Akif auch genug Stoff, um neue Bücher zu schreiben. Die große Verschwulung erscheint jetzt im Oktober und natürlich - dieses Buch polarisiert.
  79. Manuscriptum: Akif Pirinçci - Deutschland von Sinnen. Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer (Erscheinungstermin: 03.04.2014)
  80. Axel B.C. Krauss: Deutschland von Sinnen: Kaum erschienen, schon vom ZDF bewiesen, ef-magazin am 3. April 2014
  81. Adorján F. Kovács: Journalisten in der Zirkuskuppel: Ratlos, Die Freie Welt am 4. April 2014
  82. Meine Eltern, die 1969 mit mir und meiner Schwester nach Deutschland kamen, brauchten weder Integrations- und Sprachkurse noch staatliche Motivationstrainer und Betreuer, um ein nützliches Mitglied der deutschen Gesellschaft zu werden. Dazu hätten sie auch gar keine Zeit gehabt, denn sie waren dankbar für die 2. Chance, die ihnen das Leben geboten hatte und legten sofort los.
    Sie waren quasi so etwas wie Schaffe-schaffe-Häusle-baue à la Turka, arbeiteten bis zum Umfallen, zahlten ihre Steuern, lebten zwischen Sperrmüll-Möbeln und sparten sich ein bescheidenes Vermögen zusammen. Nie im Leben wären sie auf die Idee gekommen, sich in deutsche Angelegenheiten einzumischen, den Einheimischen mit ihrer Religion auf den Sack zu gehen, ein Bohei zu machen, daß sie diskriminiert würden, und der Gedanke, daß der deutsche Staat sie und ihre Kinder einfach so versorgte, hätte ihnen nicht nur abwegig, sondern völlig irre erschienen.
    Das Einzige, was sie von Deutschland ohne Gegenleistung je erhielten, war 30, später 50 DM Kindergeld monatlich für ihre zwei Kinder bis zu derem 18. Lebensjahr. Alles andere, jede Mahlzeit, jeder Knopf, jede Miete und jedes Vergnügen wie der Brathähnchen-Schmaus im "Wienerwald" ab und an am Sonntag waren hart erarbeitet.
  83. All die Klassifizierungen und Begrifflichkeiten in Bezug auf den Ausländer sind heute ohnehin obsolet. Denn nach dem, was inzwischen in Deutschland medial, über Bildungs­stätten und als moralischer Kanon vermittelt, insbesondere jedoch als der eigentliche und wesentliche Zweck des Wohlfahrtsstaats propagiert wird, gibt es den Ausländer gar nicht mehr. Was natürlich impliziert, daß dann auch der Inländer nicht mehr existiert.
    So ist es nur folgerichtig, daß bei einer Veranstaltung zum 60. Jahrestag des deutsch-türkischen Anwerbe­abkommens Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wörtlich erklärt "Sie sind nicht 'Menschen mit Migrations­hintergrund' - wir sind ein Land mit Migrations­hintergrund!"
    Demnach kann es weder die Deutschen als originäres Volk als solches noch Deutschland als eine Nation geben. Denn wenn das ganze Land einen Migrations­hintergrund hat, also gar nicht mehr aus einer angestammten Bevölkerung besteht, sondern nur aus Einwanderern, vielleicht sogar Fauna und Flora eingewandert ist, so besteht auch keine Notwendigkeit mehr, sich an deutsche Gesetze, deutsche Traditionen und an ein deutsches So-Sein zu halten, sie als Maßstab und Ideal für eine deutsche Gesellschaft zu nehmen, sondern jeden je nach Migrations­herkunft sein Ding machen zu lassen.
    Und auf dieser (End-)Stufe befinden wir uns auch gerade!

    Ich bin mir sicher, daß Steinmeier mit dieser epochalen Aussage nicht nur die Türken oder andere Ausländer im Auge gehabt hatte, sondern quasi auf Völker­wanderungen in der deutschen Historie, durch Vertreibung verursachte Flucht­bewegungen, Arbeits­migrationen wie die der Polen in den Ruhrpott und ähnliche Durch­dringungen und Durch­mischungen seinerzeit auf dem heutigen deutschen Staatsgebiet anspielen wollte.
    Und ein bißchen recht hat er ja, der Bundespräsi: Von den 82,9 Millionen Einwohnern Deutschlands im Jahre 2018, worunter sich jedoch zirka 10,6 Millionen Ausländer und 19,3 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln befanden, also genauer von den 53 Millionen sich deutsch Nennenden hatten väterlicherseits nur 6 Prozent tatsächlich eine germanische Abstammung. Eine repräsentative Gen-Studie anhand von zirka 20.000 Menschen ergab, daß lediglich 3.180.000 aller Deutschen väterlicherseits germanischen Ursprungs sind.
    Mütterlicherseits besaß immerhin noch die Hälfte der Deutschen eine germanische Abstammung. Deutsche Frauen sind demnach deutscher als deutsche Männer. Aber die Herren können nichts dafür. Sie hätten den Forschern zufolge im Schnitt einfach eine kürzere Lebenszeit gehabt, weil sie in diversen Kriegen umgekommen waren. Mehr als 30 Prozent der Deutschen stammen von Osteuropäern ab. Und jeder zehnte Deutsche hat jüdische Vorfahren.
    Ein Scheinargument bleibt Steinmeiers Aussage trotzdem. Denn nach dieser Logik gibt es auch keine Engländer, Franzosen, Portugiesen oder sonst irgend­welche sich auf eine spezifische Identität beziehen dürfende Volksgruppen und infolgedessen ebenso nicht ihre Kultur und Geschichte.
    Und zu keinem Punkt fanden solcherlei Durch­dringungen und Durchvmischungen unter der bizarren Prämisse statt, daß ein Volk Völker aus aller Herren Länder wie ein Reicher - egal wen - zu sich in die Villa zu einer Endlos-Party einlädt und sogar unter juristischem Siegel versichert, daß er jeden lebenslang ohne Gegenleistung auf Luxusniveau versorgen werde, selbst dann, wenn der Gast den Gastgeber massakriert.

    Der Trick des "Jeder ist ein Ausländer, irgendwo auf der Welt" gleicht haargenau dem gegenwärtigen Schwachsinn mit der Geschlechter­zuordnung. Da es ja angeblich keine von der Natur festgelegten Geschlechter gibt, kann sich jeder sein Geschlecht selber aussuchen, ja, sich sogar noch irgend­welche Phantasie­geschlechter ausdenken.
    Und weil ganz Deutschland ein Migrationshintergrund hat, also sowas wie das Deutsche und Deutschland gar nicht existiert und alles nur aus diesem sagenhaften "Hintergrund" besteht, darf jeder ins nicht existente Deutschland kommen und an den Früchten seiner nicht existenten deutschen Bürger schmarotzen.
  84. Entgegen dem Klischee, haben nicht die Linken (zu jener Zeit gab es die GRÜNEN noch nicht) den Ausländer als eine dem Deutschen anzuerziehende Zwangsneurose entdeckt, sondern Konservative und kirchliche Kreise.
  85. Katharina Geschier: Petition gegen sexuelle Belästigung: Diese Studentin will Catcalling in Deutschland verbieten, Puls (BR) am 4. September 2020
  86. Man achte auf die Feinheiten. Darin werden Deutsche nun mehr als "Personen ohne Migrationshintergrund" bezeichnet und stehen gleichauf neben "Personen mit Migrations­hintergrund". Damit sind sie sprach­formell gleich­rangig mit den Migranten­bestand­teilen der Bevölkerung. Umgangs­sprachlich verfestigt sich diese Gleichstellung seit einiger Zeit mit den Begriffen "Neu-Hinzu­gekommene" und "Die schon länger hier sind". Das betont ebenso die Gleich­wertigkeit. Bis vor kurzem hätte die Beschriftung des Diagramms vom Statistischen Bundesamt gelautet: "Deutsche", "Ausländer" und "gesamt".
  87. Eine Antwort auf Prostitution: Ich ekelte mich vor Euch und Euren Fantasien, Die Welt am 13. Januar 2014
    • Anreißer: Die Dänin Tanja Rahm hat mehrere Jahre als Prostituierte gearbeitet. In einem offenen Brief schreibt sie, was sie bei ihrer Arbeit empfand und dachte - und rechnet mit ihren Freiern ab.
  88. WGvdL-Forum: Hammer zum Fest - Akif Pirincci: Der fickende Säugling, EsReicht am 24.12.2013 - 13:46 Uhr
  89. Nicht Künstler, große Denker und Visionäre geben heutzutage im Kulturleben und im Feuilleton in Wahrheit den Ton an, sondern irre Lesben von ihren Gender-Mainstreaming-Lehrstühlen aus, faschistoide Zusammen­rottungen wie die Antifa, Organisationen wie z. B. Pro Asyl oder Flüchtlingsräte, Solar- und Wind­energie­barone, Greenpeace und Co, Professoren für Soziologie und bestellte Gutachten für die Migranten- und Wohlfahrtsindustrie (Armenbericht, Kriminalität von Ausländern) in irgend­welchen Instituten, Umwelt­verbänden, stramme Kommunisten von DIE LINKE und eine staats­fetischistische Justitia. Schlußendlich ein seit dreißig Jahren vor allem durch DIE GRÜNEN installiertes Gutmenschentum, dessen Fundament komplett auf Lügen errichtet ist. [...]
    Der deutsche Intellektuelle ist von Natur aus ein dummer Mensch, weil er in einer abgeschotteten Welt mit seinesgleichen und in der Regel in einem wohlbehüteten Milieu mit jährlichen Frankfurter-Buchmesse-Besuchen, Holz­dielen­böden und Stuck an der Decke lebt. Deshalb haben die oben genannten Vaterlands­verräter - ich weiß, ein altmodisches Wort, zudem heute hundertpro rechtsradikal - ein leichtes Spiel mit ihm. Er gleicht dem Wirt, dessen Verhalten von Parasiten gesteuert wird.
  90. Nach seiner Pegida-Rede wurde der Autor Akif Pirinçci von Medien und Politik zur Unperson degradiert. Ein faktisches Berufsverbot bedroht seine Existenz. Bei COMPACT TV spricht Pirinçci über den politisch-korrekten Terror, die Flüchtlings­katastrophe und die Zukunft Deutschlands.
  91. Der Böhmermann­skandal bot den Protagonisten der deutschen Leitmedien die Gelegenheit, sich als glühende Verfechter der Meinungsfreiheit zu inszenieren. Als aber schon zuvor ein Mann die Meinungsfreiheit bis an die Schmerzgrenze nutzte und seine Lebens­grundlage riskierte und verlor, klatschten die Medien Applaus. Dieser Mann war Akif Pirinçci. Im NuoViso-Talk mit Hagen Grell erklärt er seine Motive und den Doppel­standard der Meinungsfreiheit in Deutschland. Akif Pirinçci, das Enfant Terrible der deutschen Schriftstellers­zene, kam als Sohn türkischer Eltern 1969 nach Deutschland. Als Schriftsteller wurde er Ende der 1980er bekannt und trat in die Öffentlichkeit. Mit Witz, Derbheit, Provokation und Mut sammelte er gerade in den letzten Jahren neue Fans. Von den Leitmedien wurde ihm Hetze, Rechtspopulismus und Islam­feindlichkeit vorgeworfen. Er selbst versteht sich als Deutscher durch und durch. Am 19.10.2015 kam allerdings sein Verhängnis, als er auf einer PEGIDA-Veranstaltung redete. Derbe Sprache gegen die Straftaten einiger zugewanderter Moslems und ein KZ-Vergleich, der von der Presse ins Gegenteil verkehrt wurde, bewirkten, dass sein Verlag sich von ihm trennte und seine Bücher nicht mehr verkauft wurden. Pirinçci sieht seinen Fall im Vergleich zum Böhmermann-Skandal als eklatanten Doppel­standard. Böhmermann komme mit einem Klaps auf die Finger davon, während Pirinçcis gesamte Existenz zerstört wurde, die er nun mühsam neu aufbauen muss. Die Presse veranstaltete ein Anti-Pirinçci-Feuerwerk, das obendrei auf einer nachweislich falschen Darstellung beruhte. Im Gespräch kommt Pirinçci auch zu einigen seiner vor­an­gegangenen Kontroversen zu Wort. Seine Islamkritik zum damaligen Todesfall von Daniel S., seine Hassliebe zur Feministinnen-Zeitschrift Emma, sein Buch "Deutschland von Sinnen" und sein Streit mit der Pro-Frühsexualisierung eingestellten Professorin Elisabeth Tuider (Uni Kassel). Pirinçci sagt: Wir leben in einer Zeit der politischen Korrektheit. Sein Wirken in den letzten Jahren habe eine Welle des Muts zur politischen Unkorrektheit ausgelöst. Und diese Bewegung wird weiter gehen.
  92. Die Umvolkung - von dem Austausch der Deutschen & den Invasionsgewinnlern, Quer-Denken.TV am 7. Mai 2016
  93. emannzer am 9. April 2014 um 20:53 Uhr
  94. Lion Edler: Aufregung um Akif Pirinçci: Das Drama des deutschen Adlers, ef-magazin am 10. April 2014
  95. Christoph Giesa: Akifs geile Welt, The European am 16. April 2014
  96. Edgar Dahl: Pirinçci: Deutschland, Deutschland unter alles. Akif trifft Robert Nozick., ef-magazin am 2. Mai 2014

Querverweise

Netzverweise

Akif Pirinçci bei seiner Ver­nehmung wegen Volksverhetzung


Dieser Artikel basiert (Abschnitt Publizistische Tätigkeit) auf dem Artikel Akif Pirinçci (17. Oktober 2013) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.
Dieser Artikel basiert (Abschnitt Öffentliche Wirksamkeit) auf dem Artikel Pirinçci, Akif (4. Juli 2014) aus der freien Enzyklopädie Metapolitik. Der Metapolitik-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Metapolitik ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.