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Outing

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Hauptseite » Sprache » Wörterbuch » Outing
Nachricht aus dem Fernseher: ... outete sich Stardesigner Harald Glööckler als heterosexuell. - 1. Schwule: Ich finde, das verdient Respekt! - 2. Schwule: Ja, aber die Modebranche ist noch nicht so weit ...

Outing ist ein aus dem Englischen übernommener Begriff der Lesben- und Schwulenbewegung[wp], der sich zu Beginn der 1990er Jahre auch in der deutschen Sprache durchsetzte.

Das Verb "jemanden outen" wird verwendet im Sinne von "jemanden einer Sache bezichtigen, die bis dahin geheim war" (und die viele Geoutete gerne weiterhin geheim halten würden). Dabei geht es oft um sexuelle Themen (Beispiele: "outete ihn als Fremdgänger" oder "... als Bordell-Stamm­kunden"), aber nicht nur (Beispiele: "outete ihn als Mitglied einer Geheimsekte" oder "... als Medikamenten­abhängigen[wp]").

Begriffsherkunft und -entwicklung

Outing umschrieb ursprünglich das erzwungene Coming-out[wp] öffentlicher Personen durch bekennende und politisch aktive Homosexuelle. Die Praxis des "Outens" ist vor dem Hintergrund der Act-Up-Bewegung[wp] entstanden und wurde als bewusst provokative Aktion eingesetzt, um durch das Benennen von homosexuellen Prominenten diese dazu zu zwingen, sich auch in der Öffentlichkeit zu ihrer Homosexualität zu bekennen. Bekannte englisch­sprachige Outing-Ziele waren u. a. die Schauspielerin Jodie Foster[wp] oder der Popsänger Boy George[wp]. Die Gay Liberation Community möchte das nicht als Diffamierung[wp] verstanden wissen, sondern als offensiven Befreiungs­schlag, der besonders homosexuelle Jugendliche helfen sollte, ihr Selbstbewusstsein[wp] zu entwickeln sowie prominente Identifikations­figuren zu finden.

Diese Praxis wurde kontrovers diskutiert, weil niemandem zusteht, über die Bereitschaft anderer zu befinden, Details ihres Privatbereiches wie die sexuelle Orientierung offenzulegen. Die eigenen Forderungen der Lesben- und Schwulenbewegung[wp], der Staat, also die Allgemeinheit, habe sich aus dem Privatleben[wp], der Privatsphäre[wp] heraus­zu­halten, sei es unvertretbar, dass Menschen mit Privilegierten unter den Mit-Diskriminierten gezielt so verfahren. Darauf präzisierte die britische Organisation OutRage![wp] die Kriterien für ihre Vorgangsweise Mitte der 1990er Jahre: zu outen seien demnach Prominente, die ihre eigene gleich­geschlechtliche Orientierung geheim halten, sich jedoch öffentlich homophob äußern oder verhalten - ob aus Neid auf andere, denen ein offenes Leben (leichter) möglich ist, oder zur Ablenkung. Mit dem Argument wurden Verräter[wp] umschrieben und wie man mit ihnen umzugehen gedachte - das medial spektakulärste Beispiel waren Bischöfe.

Abgrenzung Fremd- und Selbstouting

In der Praxis werden die Ausdrücke Coming-out[wp], Going Public[wp] und Outing nicht präzise verwendet, so dass die Abgrenzung zwischen Fremd- und Selbst­outing verschwimmt.

Im Coming-out werden zwei Phasen unterschieden, das innere Coming-out und das äußere Coming-out. Das innere Coming-out umfasst den Teil des Prozesses bis zur Bewusst­werdung über eine bei der eigenen Person vorhandene homosexuelle Orientierung. Für das äußere Coming-out hat sich die präzisere Bezeichnung Going Public (= an die Öffentlichkeit gehen) im Alltags­gebrauch nicht durchgesetzt.[1][2]

Beispielsweise hatte der Bericht eines auflagen­starken Magazins über eine punktuelle Outing-Aktion von vier öster­reichischen Bischöfen 1995 die Ausdrücke Coming-out[wp], Going Public (siehe äußeres Coming-out[wp]) und Outing vermengt. Im bestehenden Begriffs­vakuum verbreitete sich dieser streng genommen falsche Wortgebrauch sehr schnell.[3]

Aus diesen Gründen wird in den meisten deutschsprachigen Medien (z. B. öster­reichische Zeitungen, ORF[wp], Spiegel) Outing als Oberbegriff für alles verwendet - vom freiwilligen Deklarieren bis zum Geoutet­werden bzw. Bloß­gestellt­werden. Da letzteres Seltenheits­wert behielt, blieb der Begriff - in Widerspruch zum auch auf Englisch noch recht neuen Wortsinn - nunmehr mit dem freiwilligen Schritt verbunden. In diesem Sinne wurde die öffentliche Erklärung des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit[wp] "... und das ist auch gut so!" medial als Outing gewürdigt.

Verselbständigung des Begriffs

Nicht lange davor hatte sich der Terminus erst im englischen Sprachraum als Synonym dafür etabliert, andere Menschen öffentlich an den {Pranger zu stellen, inzwischen aber bereits unabhängig vom Thema der Bloßstellung, und wurde in diesem Sinn von der Sensations­presse und den Boulevard­medien eingesetzt. Somit wirkten das Ausblenden des thematischen Zusammen­hangs mit sexueller Orientierung einerseits und der Bloßstellung andererseits (auch das strahlte nach und nach auf den englisch­sprachigen Raum aus) zusammen.

Nur bei präziserem Sprachgebrauch wird als Outing weiterhin die Veröffentlichung privater Gewohnheiten der Betroffenen zumindest gegen deren Willen, womöglich mit der Absicht einer gezielten Ruf­beschädigung, bezeichnet.

Unabhängig von sexuellen Vorlieben oder von der sexuelle Orientierung wird der Begriff in einem gleichartigen Sinn - also gegenüber der Öffentlichkeit zu sich selbst zu stehen - auch häufig im Zusammenhang mit Transsexualität[wp] bzw. Transgender verwendet.

Dass auch das Bekanntwerden eines privaten Engagements im Bereich BDSM noch immer zu erheblichen beruflichen Problemen führen kann, zeigt exemplarisch der Outing-Fall des UN-Waffen­inspekteurs[wp] Jack McGeorge[wp] im Jahr 2003.

Outing in Deutschland

In Deutschland wurde diese umstrittene Praxis durch den Filmemacher Rosa von Praunheim[wp] praktiziert. Großes Aufsehen erregte dieser am 10. Dezember 1991, als er den Moderator Alfred Biolek[wp], den Komiker Hape Kerkeling[wp] und fälschlicherweise den Schauspieler Götz George[wp] in der RTL-plus[wp]-Sendung Explosiv - Der heiße Stuhl[wp] öffentlich als schwul bezeichnete.

Wenn jemand wissentlich falsch behauptet, eine Person sei homosexuell, so gilt das in den Rechts­ordnungen mehrerer Länder als Verleumdung (zu Deutschland siehe Verleumdung[wp] (§ 187 StGB).

Outing in den USA

Michael Glatze war ein Mitbegründer des Magazins Young Gay America (deutsch: "Junges schwules Amerika") und Aktivist der Szene homoerotisch veranlagter Männer. Seinen Weg zum "Outing" beschreibt er in eigenen Worten so:

"Zur Homosexualität kam ich recht leicht, weil ich bereits zerbrechlich war. Meine Mutter ist gestorben, als ich 19 Jahre war. Mein Vater, als ich 13 war. Ich war ganz jung und durch die Pubertät[wp] mit dem neuen Phänomen Sexualität verwirrt. Ich traute mich bei Mädchen nicht und so blieb ich in der homo­erotischen Übergangs­phase der männlichen Entwicklung stecken. Das machte mich dann immer konfuser und so meinte ich schon mit 14 Jahren, homosexuell zu sein. Mit 20 Jahren erklärte ich mich offen als homosexuell gegenüber allen, die ich kannte. Ich wollte 'bekennen', war überzeugt und wollte das offen zeigen, auch mit Trotz gegen die anderen."[4]

Den Druck aus der Homo-Szene beschreibt er so:

"Es ist Teil der Homo-Agenda, die Menschen davon zu überzeugen, sich keine Fragen mehr zu ihrem Verhalten, zu dessen Richtigkeit zu stellen."

2005 wurde Glatze vom Time Magazine zitiert:

"Ich glaube nicht, dass die homosexuelle Bewegung das Ausmaß versteht, in dem die nächste Generation einfach nur normale Kinder sein will. Die Leute, die das verstehen, sind die christlichen Rechten."[5]

Er resümiert:

"Die Homosexualität hat mir 15 Jahre meines Lebens geraubt und mir ein Leben zwischen Kompromissen, Selbstbetrug und Lügen aufgezwungen."[4]

Nach seinem Outing, seinem Bekenntnis zur Heterosexualität, hatte er mit heftigen Anfeindungen seitens der Homo-Lobby zu kämpfen und entschied sich, abzutauchen.

Der Begriff Outing in der englischen Sprache

Der Begriff Outing bezeichnete in der englischen Sprache ursprünglich eine Exkursion, beispielsweise einen Schul- oder Firmen­ausflug, und wird bis heute meist in dieser originären Bedeutung verwendet. Erst seit Ende des 20. Jahr­hunderts kam die neue Bedeutung analog zum deutschen Begriff hinzu, und schließlich ebenso - zeitlich verzögert - ihre Verwässerung.

Einzelnachweise

  1. Joachim Braun: Ich will keine Schokolade. Das Coming-Out-Buch für Schwule., Rowohlt 2001, ISBN 3-499-61142-2
  2. Studien beweisen: Auch nach 25 Jahren Christopher Street Day fällt das Coming-out vielen jungen Männern und Frauen schwer[webarchiv], IMMA e.V. am 26. Juli 2005
  3. HOSI Wien zum Outing Haiders als Homosexueller, Presseaussendung der HOSI Wien vom 22. März 2000
  4. 4,0 4,1 Er läßt größte Homo-Lüge platzen - Gründer von Young Gay America wurde Hetero, Katholisches.info (Magazin für Kirche und Kultur) am 1. August 2013
  5. John Cloud: The Battle Over Gay Teens, Time Magazine am 2. Oktober 2005


Dieser Artikel basiert in großen Teilen auf dem Artikel Outing (11. Oktober 2013) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.