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Meinungsfreiheit

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Edward Snowden: "Zu behaupten, das Recht auf Privatsphäre sei nicht so wichtig, weil man nichts zu verbergen hat, ist wie zu sagen, das Recht auf Meinungs­äußerung sei nicht wichtig, weil man nichts zu sagen hat."
"Jetzt ist die Meinungsfreiheit in Gefahr!" - Stonetoss

Der Begriff Meinungsfreiheit bezeichnet das Recht auf freie Bildung und Äußerung von Meinungen, insbesondere im öffentlichen Raum. Die verfassungs­rechtlich - und in Deutschland vom Grundgesetz - garantierte Meinungs­freiheit ist die unabdingbare Voraussetzung aller anderen Grundrechte und konstituierend für die Demokratie.

Zitat: «Über ein Polizeipferd zu mutmaßen, es sei schwul, oder einen Hund mit "Wuff!" zu begrüßen, das ist in England gefährlich, weil es gegen Anti­diskriminierungs- und Antihass­sprachen­gesetze verstößt. Kaum zu glauben, dass das einmal das Land des "speaker's corner"[wp] und der Meinungsfreiheit war.»[1]
Zitat: «Das Problem mit der Meinungsfreiheit, ist die Meinungsfreiheit.»[2]
Zitat: «Zur Meinungsfreiheit gehört fundamental der Respekt vor Andersdenkenden - Norbert Bolz[3]
Zitat: «Die Redefreiheit ist das Fundament der Demokratie. Jedes Wort, auch das schwer ertragbare, muss gesagt werden dürfen. Meinungs- und Rede­freiheit werden von unserem Grundgesetz garantiert, aber nicht mehr gelebt. Immer wieder werden scheinbar gute Gründe dafür aufgeführt, warum die freie Rede eingeschränkt werden sollte - etwa, dass sich empfindliche Seelen durch Wörter verletzt fühlen oder verwirrte Zeitgenossen von Demagogen verführt werden könnten. Sprachregeln sollen die Menschen vor eigenem und fremdem sprachlichen "Fehlverhalten" schützen. Abweichende Meinungen werden nicht als Chance gesehen, die eigenen Argumente zu erproben und zu stärken, sondern zum Anlass genommen, Menschen auszugrenzen oder eine Entschuldigung zu fordern. Aber nur dort, wo verschiedene Meinungen im Wettstreit miteinander liegen, kann sich am Ende das beste Argument durchsetzen. Deshalb brauchen wir das Recht, jede Überzeugung hören zu dürfen, denn auch falsche, provozierende, verlogene und verabscheuungs­würdige Äußerungen tragen zum Klärungs­prozess bei. Statt auf Tabus sollten wir auf eine Kultur der Kontroverse setzen.» - NovoArgumente[4]

Meinungsverbote

Ein Beispiel für Meinungsverbote analysiert Hadmut Danisch anhand eines Twitter-Wortwechsels zwischen Anke Domscheit-Berg und Volker Beck.[5] Es begann mit einem Einwurf von Volker Beck:

"Konservative jetzt auch gegen Recht und Gesetz: RT @SteinbachErika Wer schützt eigentlich unsere Verfassung vor den Verfassungs­richtern?"

Nun wissen einige, dass ausgerechnet Volker Beck daran beteiligt war, die als Verfassungs­gegnerin einzustufende Genderistin Susanne Baer in das Richteramt zu hieven, womit er sich sogar in Widerspruch zu seiner eigenen Kritik an der Richterwahl setzte, die er 15 Jahre zuvor geäußert hat. Ein Leser antwortete Beck entsprechend:

"Ihr Grünen wart das doch, die eine vollkommen unfähige Genderistin ins BVerfG gehievt habt ..."

Die darauf folgende Antwort Becks

"Wen meinen Sie beim @BVerfG und worauf gründen Sie Ihre Haltung? Ist das eine #Piraten-Position? @afelia @anked #genderistin"

ist insofern bemerkenswert, weil nicht ganz klar ist, warum er das sofort auf die Piraten bezog und die Antwort auch gleich an Marina Weisband (afelia) und Anke Domscheit-Berg (anked), die ja von den Grünen zu den Piraten gewechselt ist, richtete. Anke Domscheit-Berg steht im Verdacht, eine Agentin der Grünen zu sein, und hier twittert offenbar die "Konzern­mutter", die "Holding" an die Meinungs­macherinnen bei den Piraten, dass die da gleich mal gegensteuern sollen. Da dirigieren die Grünen, was bei den Piraten zu laufen hat. Anke Domscheit-Berg - inzwischen allerdings aus der Piratenpartei ausgetreten - antwortete sofort, brav und wie bestellt:

"Sexistische positionen widersprechen programm u werten d #piratenpartei. Der @tessarakt hat abweichende einzelmeinung. @BuBernd"

Tessarakt hatte interessanter Weise aber noch gar keine "Meinung" geäußert, sondern lediglich die Wahl der Richterin Susanne Baer angeführt. Sofort wird das als "Einzel­meinung" abgekanzelt, gerade so als müssten sich die Piraten bei den Grünen für Aussagen entschuldigen, die dem Programm der Grünen zu­wider­laufen. Da wird sofort klar, wer da steuert und wer nur die Tochter­gesellschaft ist. Woher Domscheit-Berg wissen will, dass das eine "Einzelmeinung" sein sollte (was denn überhaupt?), ist nicht nachvollziehbar. Domscheit-Berg scheint zu meinen, dass der Bundesvorstand vorgeben könnte, was der Pirat politisch zu meinen und zu wollen hat. Tessarakt fragt zurück und wird von Anke belehrt:

"Wir haben klare Ansage vom #buvo: Sexismus wird nicht toleriert. Hochqualifizierte Verfassungs­richterin als 'Genderistin' zu bezeichnen ist abwertend, beleidigend und auch sexistisch."

Und damit geht's jetzt wirklich in die Meinungsverbote - sogar bei privaten Äußerungen außerhalb der Piraten. Die Richterin Susanne Baer macht nichts anders als Gender. Sie hat die Gender Studies an der HU Berlin eingeführt, das GenderKompetenzZentrum gegründet und geleitet, sowie die Bundesregierung in Gender-Fragen beraten. Hadmut Danisch hat bei seiner umfangreichen Recherche in der gesamten Zeit ihrer Professur keinerlei andere Themen gefunden, nichts ernstlich Juristisches von einer Professorin der Rechts­wissen­schaften. Somit kann Baer sehr wohl als Genderistin bezeichnet werden, denn das ist ihr einziger Schwerpunkt, sie macht nichts anderes.

Trotzdem wird es hier von Domscheit-Berg quasi abgeschnitten und piratisch verboten: Es sei "abwertend, beleidigend und auch sexistisch". Und Sexismus würde eben "nicht toleriert". Eine Begründung gibt es nicht, und was daran sexistisch sein soll (oder was überhaupt unter dem Begriff sexistisch zu verstehen wäre, der wurde nämlich nie greifbar definiert), erklärt sie auch nicht. Alles, was man nicht hören will, ist "sexistisch" und damit verboten. Die "Einzelmeinung" wird schon als eine hingestellt, die bei den Piraten nicht "toleriert" werden kann. Dabei hat Tessarakt gar nichts zum Geschlecht Susanne Baers gesagt, sondern nur ihre Wahl zur Richterin als fraglich angedeutet. Schon das ist bei Grünen und Piraten offenbar verboten.

Aber warum sollte es schon verboten sein, eine von den Grünen ins Amt gehievte Richterin zu kritisieren? Ist es nicht grundsätzlich Ziel, Zweck und Aufgabe einer Partei, sich mit den Aktionen anderer Parteien und überhaupt als Opposition mit Regierungs­handeln kritisch aus­einander­zu­setzen? Werden die Piraten so stark von den Grünen ferngesteuert, dass es Piraten verboten ist, die Grünen zu kritisieren?

Die Frage ist auch, warum hier behauptet wurde, dass Susanne Baer eine "hoch­qualifizierte Verfassungs­richterin" sei. Denn das ist Susanne Baer nach dem Stand bisheriger Recherche überhaupt nicht. Es gibt nicht nur hinreichend Literatur über das Wahlverfahren im Allgemeinen (sogar eben jener Volker Beck hatte das Verfahren seierzeit kritisiert, als die Grünen noch keine Verfassungs­richter benennen durften), sondern Hadmut Danisch wurde aus der Wahl­kommission selbst mitgeteilt, dass im Fall Susanne Baer deren Kompetenz nicht geprüft und kaum über sie gesprochen wurde. Richter werden nach Parteien­proporz verteilt, und keine Partei kritisiert die Vorschläge der anderen, weil jede genug Eigeninteressen hat, ihre eigenen Kandidaten durchzukriegen, als dass da niemand das Fass aufmachen wollte nach Baers Kompetenz zu fragen. Der Parteien­proporz stellte also sicher, dass die Grünen den Kandidaten frei auswählen durften, und der Frauen­quoten­wahn der Grünen sorgte dafür, dass es eine Frau sein musste. Damit war die Auswahl schon entsetzlich klein. Und Baer war als Extrem­feministin und Politik­beraterin schon bei den anderen Parteien bekannt und hatte für SPD und CDU gearbeitet, und weil sie so in feministischer Hinsicht "konsensfähig" ist, hat Susanne Baer einfach durchgewinkt.

Eine Qualifikation als Richterin wurde bei Susanne Baer also nie geprüft, nie danach gefragt. Die hat sie auch nicht. Sie hat vor ca. 20 Jahren ihr Staatsexamen gemacht und eine Dissertation geschrieben, die man getrost als Plagiat abstempeln müsste, wenn sie nicht über 2000 Fußnoten mit Quellen­angaben drin hätte - fast die Hälfte der Dissertation besteht aus der Wiedergabe fremder Texte, fast eine weitere Hälfte aus den Quellen­angaben dazu. Eigene Leistung ist kaum erkennbar, außer dass sie im Rahmen ihrer Ideologie alles einsammelt und sich an amerikanischer Rechtsprechung entlanghangelt. Bisher hat Hadmut Danisch im Rahmen seiner Nach­forschungen keine einzige juristische Aus­einander­setzung, keine einzige juristische Begründung, keine Klärung einer Rechtsfrage gefunden. Immer nur die Darstellung ihrer absurden Standpunkte und die Ignoranz gegenüber des Rests der Welt. Seit Monaten fragt Hadmut Danisch bei der HU Berlin und der Senats­verwaltung Berlin nach den wissenschaftlichen Inhalten und dem Zustande­kommen von Baers Studiengängen Gender Studies. Die Humboldt-Universtität ist bis heute nicht in der Lage, auch nur ansatzweise Substanz oder gar wissen­schaftlichen Gehalt zu benennen. Da ist nichts. Nach dem derzeitigen Wissensstand ist Baer schlichtweg eine Wissenschaftsbetrügerin, die ausdrücklich erklärt, dass sie jegliches wissenschaftliches Arbeiten und jegliche Qualität ablehnt, weil sie diese für männlich dominiert und nur für einen Vorwand zur Ausgrenzung von Frauen hält. Wo sollte da noch Platz für Qualifikation bleiben?

Nun stellt sich die Frage, wie Piratin und Ex-Grüne Anke Domscheit-Berg sich zu der Behauptung versteigt, Susanne Baer sei hochqualifiziert. Ist etwa "Qualifikation" hier im feministischen (und von Baer vertretenen) Sinne zu verstehen, dass Gleichstellung bedeute, dass man Frauen stets und Blanko dieselbe Qualifikation zuzuschreiben habe wie Männern, egal was sie von sich geben, weil eben lernen männlich sei und damit jede Qualitäts­forderung Frauen benachteilige? Nach der Denkweise müsste Baer wegen der Gleichstellung schon allein deshalb als hochqualifiziert gelten, weil sie Frau ist. Denn es gibt ja hoch­qualifizierte Männer, und es würde der Gleichstellung und der Chancen­gleichheit zuwiderlaufen, wenn Frauen nicht genauso qualifiziert zu sehen wären.

Susanne Baers und Anke Domscheit-Bergs Orientierung an der Gender-Ideologie kann durchaus als Nachweis ihrer Inkompetenz und Unfähigkeit verstanden werden. Den Gender ist - wenn man sich da mal tiefer eintaucht und hinter die Oberfläche guckt - nur grober Unfug, völlig willkürlicher Blödsinn, frei erfundener Humbug, schlimmster Esoterik[wp]-Quatsch. Da ist nichts begründet, nichts nachvollziehbar, nichts ergibt Sinn, alles beruht nur auf Geschrei, Meinungsdruck, Ignoranz, einer Vorgehensweise, die Scientology stark gleicht.

Nun müsste es in einer Demokratie und in einer Gesellschaft mit Meinungs­freiheit erlaubt und normal sein, an solchen Zuständen Kritik zu äußern. Nicht nur aus Fragen der Wissen­schafts­politik, sondern eben auch wegen der personellen Besetzung eines Verfassungs­organs. Es gehört zum unmittelbaren Kern einer politischen Betätigung, einer Meinungs­äußerung, einer aktiven Beteiligung in einer Partei, kritisch mit Vorgängen umzugehen, die die Grund­strukturen des Staates, die Besetzung eines Verfassungs­organs betreffen. Dies umso mehr, als die Verfassungs­richter unbegrenzte Macht haben und für zwölf Jahre nicht mehr aus dem Amt zu kriegen sind, sie aber keiner Kontrolle mehr unterliegen und jeglicher demokratischer Legitimierung entbehren. Sie werden nicht einmal vom Bundestag gewählt, sondern in dunklen Hinter­zimmern ausgehandelt. Was, wenn nicht das, wäre Gegenstand politischer Betätigung?

Plötzlich aber kommt da eine (Piratin?, Grünin?) Anke Domscheit-Berg daher und will solche Kritik verbieten, als beleidigend, abwertend, sexistisch und nicht tolerabel. Wie kommt eine Exgrüne überhaupt dazu, für den Bundesvorstand der Piraten sprechen zu wollen? Und warum wendet sich Beck an sie und nicht an den Bundesvorstand der Piraten selbst?[5]

Es ist sehr interessant, über solche Umwege (Twitter) zu erfahren, welche Demokratie­vorstellungen GrünInnen und PiratInnen haben, und was diese von "Meinungs­freiheit" halten.

Ende der Meinungsfreiheit

In den letzten Jahren haben ziemlich viele Blogger und Autoren aufgegeben, weil sie dem Druck und staatlicher Willkür nicht mehr standhalten konnten oder wollten. Andere sind ins Ausland abgewandert.

Wir haben hier einen Staat, und nicht nur den, auch repressive Medien wie ÖRR und Presse, die längst auf alles einschlagen, was nicht exakt der Linie folgt.

Und ich sehe mich hier nicht nur massiven Angriffen aus dem links-feministischen und Antifa-Lager ausgesetzt, die als paramilitärische bezahlte Schläger- und Diffamierungs­truppe des Staats funktioniert, sondern bin auch heftigen Angriffen durch die Justiz ausgesetzt - mitunter, ohne überhaupt angehört zu werden.

Medienrecht, Rundfunkrecht, Datenschutzrecht werden immer massiver zur Schikane und Restriktion freier Medien und Meinungs­äußerungen eingesetzt.

Wir haben hier keine "Meinungsfreiheit" im Sinne des Gesetzes mehr. Und da rede ich überhaupt nicht von Impfungen und Corona (ich bin doppelt geimpft), sondern jeglicher Kritik, die nicht auf der Linie der Post-DDR-Marxisten liegt. Dann wird man angegriffen, die Bude demoliert, das Auto abgebrannt, man als Person diffamiert und ruiniert, als "Neue Rechte" beschimpft und so weiter.

Und wenn man das mal von innen analysiert, dann sitzen da Leute wie die Neuen Deutschen Medienmacher[wp], bezahlt von der Regierung, die den Medien wie dem ÖRR, wo ich dabei saß, klarmachen, dass sie nun per Diskurs tagesaktuell diktieren, was noch "Meinung" und was "Hass" ist[6], keine Definition, sondern jeweils politische Hinter­zimmer­ansagen, und dass "Hass" dann eben auch nicht unter die Meinungsfreiheit falle.

Und dann kommt der Ramelow von Honeckers SED-Partei und erzählt uns einen, wir hätten hier Meinungsfreiheit?

– Hadmut Danisch[7]

Strafverfolgung wegen Meinungsäußerung in Deutschland

Die Meinungs- und Presse­freiheit wird in Deutschland immer mehr eingeschränkt und ich sammle schon sehr lange Material über schon eingeführte oder angekündigte Einschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit und den Ausbau des Überwachungs­staates. Ich plane darüber im Dezember eine mehrteilige Artikelserie zu veröffentlichen, denn inzwischen haben die offen und die verdeckt durchgeführten Maßnahmen zur Überwachung der Menschen und zur Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland und der EU Ausmaße angenommen, die noch vor kurzem undenkbar waren.

Dass ich das Thema heute aufgreife, ist dem Zufall geschuldet, dass die russische Menschenrechts-Stiftung Fonds zur Bekämpfung der Repression eine Recherche über die Pläne der Bundesregierung zur weiteren Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland veröffentlicht hat.[8]

Ich habe schon einige der Recherchen der Stiftung hier wortwörtlich veröffentlicht, tue das in diesem Falle jedoch nicht, weil in dem Artikel Formulierungen benutzt werden, die mir zu radikal erscheinen und nicht meine Wortwahl wären. Wenn dort zum Beispiel von der "Errichtung eines digitalen Konzentrationslagers" in Deutschland gesprochen wird, dann finde ich diese Formulierung auf Deutsch schlicht unpassend.

Kritik an der Regierung kann in Deutschland gefährlich sein

Trotzdem enthält die Recherche viele interessante Informationen. In dem Artikel der Stiftung heißt es beispielsweise:

Zitat: «Das Hauptaugenmerk der regierenden deutschen Koalition wird darauf liegen, die Stimmen von Menschen zu unterdrücken, die die deutsche Außenpolitik kritisieren. Dem deutschen unabhängigen Journalisten zufolge muss jeder, der die Ukraine oder den internationalen Kurs der derzeitigen deutschen Regierung öffentlich in Misskredit bringt, mit schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen bis hin zur Inhaftierung rechnen. Die Maßnahme zielt darauf ab, jegliche Kritik an der deutschen Außenpolitik und ihrer Unterstützung für die Ukraine zu unterdrücken.»

Das ist längst Realität, wenn wir uns daran erinnern, dass man in Deutschland für das Zeigen eines "Z"-Symbols[wp] bereits strafrechtliche Konsequenzen fürchten muss oder dass gegen Alina Lipp schon 2022 ein Strafverfahren eröffnet wurde[9], wobei ihr einziges Vergehen darin bestand, anders über die Eskalation in der Ukraine berichtet zu haben, als die deutschen Medien.

Auch über die Vorgänge in Butscha kann man in Deutschland nicht offen diskutieren, denn wenn man bestreitet, dass russische Soldaten dort ein Massaker angerichtet haben, dann kann man Probleme mit der deutschen Justiz bekommen, denn die Bundesregierung hat beschlossen, dass das ein russisches Massaker war und wer anderer Meinung ist, kann Post von der Staatsanwaltschaft erhalten. Und das, obwohl es zu Butscha ganz objektiv gesehen viele offene Fragen gibt und die Ukraine noch nicht einmal eine Liste der angeblichen Opfer veröffentlicht hat[10], damit man überprüfen, wer diese Leute sind und ob sie tatsächlich aus Butscha kommen. Die wichtigsten offenen Fragen zu Butscha finden Sie in der Ausgabe 14 von Anti-Spiegel-TV ab Minute 22.

Ein paar Beispiele für weitere Einschränkungen der Meinungsfreiheit

Im Dezember 2023 hat die EU ein "Paket zur Verteidigung der Demokratie: Gegen verdeckte Einflussnahme aus dem Ausland"[11] erlassen, das im Grunde ein Gesetz gegen ausländische Agenten ist, was die westlichen Medien immer kritisieren, wenn nicht-westliche Staaten sich mit solchen Gesetzen gegen ausländischen Einfluss auf ihre Politik wehren. Dass die EU selbst und auch viele westliche Staaten solche Gesetze über ausländische Agenten haben, wird im Westen hingegen verschwiegen.[12]

Die Bundesregierung hat inzwischen auch ein Wahrheits­ministerium eingerichtet. Unter dem Deckmantel des Kampfes gegen "Hass" und "Fake-News" etabliert sie eine Meldestelle, die eigenmächtig darüber entscheidet, welche Inhalte aus dem Netz verschwinden sollen. Die Zensur wegen angeblicher "Hassrede" oder Fake-News" wird von Stiftungen initiiert, die als "Trusted Flaggers" bezeichnet werden. Die Bundesnetzagentur schreibt dazu:

Zitat: «Trusted Flaggers spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des Digital Services Act[wp], um illegale Inhalte im Netz wirksam zu bekämpfen. Diese Organisationen verfügen über besondere Expertise und Erfahrung bei der Identifizierung und Meldung rechtswidriger Inhalte. Plattformen sind gesetzlich verpflichtet, Meldungen von Trusted Flaggern prioritär zu behandeln und unverzüglich Maßnahmen wie beispielsweise die Löschung der Inhalte zu ergreifen.»[13]

Es geht also um die Umsetzung des Digtal Services Act der EU, eines weiteren Instrumentes zur Zensur im Internet. Erster "Trusted Flagger" wurde "REspect!", eine vom Familien­ministerin und andere staatliche Stellen über das Programm "Demokratie leben!" finanzierte Initiative, die über die Zukunft von Meinungen im Netz entscheidet.

Es geht dabei also nicht um die Überwachung strafrechtlich relevanter Inhalte - dafür wäre die Staatsanwaltschaft zuständig, aber keine Stiftung oder die Bundesnetzagentur -, sondern um den gezielten Eingriff in den politischen Diskurs und die Unterdrückung regierungs­kritischer Meinungen.

Auch Kritik an Politikern ist in Deutschland inzwischen strafbar. Das Beispiel des älteren Herren, der Bundes­wirtschafts­minister Habeck in einer ironischen Fotomontage als "Schwachkopf" bezeichnet hat[14], dürfte den meisten deutschen Lesern bekannt sein.

Dass Politiker damit leben müssen, auch mal unsachlich kritisiert zu werden, sollte normal sein. Politiker sollen den Menschen ihres Landes dienen, was nun einmal zu Kritik führen kann, auch zu unsachlicher. Aber Habeck hat vom 26. September 2021 bis August 2024 über 800 Strafanzeigen gegen Menschen in Deutschland gestellt[15], von denen er sich beleidigt fühlt.

Man kann also kaum bestreiten, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland längst nicht mehr existent ist, wenn Politiker Menschen strafrechtlich verfolgen lassen können, weil jemand einen Politiker als "Schwachkopf" bezeichnet hat.

Im deutschen Strafgesetzbuch gibt es den Paragraphen 188 StGB, der sogenannte "Politiker­beleidigung" mit bis zu drei Jahren Gefängnis ahndet, und der erst 2021 geschaffen wurde. Und dieser Paragraph soll sogar noch verschärft werden, um darüber die "Voraussetzungen der 'Politiker­beleidigung'" weiter abzusenken.

Das waren nur wenige Beispiele, in meiner Link-Liste für meine geplante Artikelserie über die Verstärkung von Zensur und Überwachung in Deutschland und der EU habe ich etwa 30 Links zu verschiedenen geplanten oder schon umgesetzten Maßnahmen.

Ist ein "Loyalitätsrating" geplant?

In der Recherche der russischen Stiftung ist auch die Rede von einer Einführung eines "Loyalitäts­ratings", die Stiftung schreibt:

Zitat: «Dem unabhängigen deutschen Journalisten zufolge plant Robert Habeck, inspiriert von Chinas Sozial­kredit­system, die Einführung eines Loyalitäts­ratings für seine Bürger in Deutschland. Es wird sich auf eine Vielzahl von Faktoren stützen, darunter die Online-Aussagen der Nutzer, Beiträge in den sozialen Medien, die finanzielle Entwicklung und sogar Offline-Aktivitäten. Das System wird Daten aus verschiedenen Quellen wie Social-Media-Plattformen, staatlichen Datenbanken und privaten Unternehmen zusammenführen, um ein umfassendes Profil jeder Person zu erstellen.»

Ich habe von einem geplanten "Loyalitätsrating" bisher noch nichts gehört, aber da die technischen Möglichkeiten für so etwas vorhanden sind und viele einzelne Maßnahmen, wie zum Beispiel die Einführung der "Trusted Flaggers", genau in diese Richtung gehen, halte ich das für durchaus möglich, denn die Überwachung wird in der EU bekanntlich immer weiter verschärft. Sogar Chats in sozialen Netzwerken werden bereits überwacht.[16] Dass all das die Vorbereitung zur Einführung eines "Loyalitäts­ratings" sein dürfte, ist also nicht abwegig, denn die Grundlagen dafür existieren bereits.

Eine niedrige Loyalitäts­einstufung könnte zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben führen. Deutsche mit niedrigen Ratings können Schwierigkeiten in Bereichen wie Anstellung (wenn Arbeitgeber sich dort Informationen über Bewerber einholen), Wohnen (Vermieter können diese Ratings zur Überprüfung von Mietern verwenden), Finanzdienst­leistungen (Banken und andere Finanz­institute würden die Ratings verwenden, um die Berechtigung für Darlehen, Kreditkarten und andere Finanzierungen zu bestimmen) und öffentliche Dienstleistungen führen.

Im Bereich der Finanzdienst­leistungen ist das ja teilweise schon Realität, wenn deutsche Banken neben regierungs­kritischen Medien und Bloggern auch beispielsweise AfD-Anhängern aus offen politischen Gründen die Konten kündigen.

Das waren nur einige Beispiele, in meiner für Dezember geplanten Artikelserie werde ich diese Themen im Details aufzeigen.

– Anti-Spiegel[17]

Zitate

Zitat: «Der totalitäre Staatsfeminismus lebt, und er ist auf einem Kreuzzug gegen die Meinungsfreiheit.» - Michael Klein[18]
Zitat: «Unverzichtbares Kennzeichen von Demokratie, Wissenschaftlichkeit und Intellektualität ist die Redefreiheit. Unterdrückung der Redefreiheit ist Kennzeichen des Totalitären und des Dummen.» - Hadmut Danisch[19]
Zitat: «Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.» - Paul Sethe[wp][20][21]
Zitat: «Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist das zentrale Recht, auf dem demokratische Systeme basieren. Nur wenn es einen Wettbewerb der Ideen und Meinungen gibt, ist gewährleistet, dass demokratische Systeme funktionieren. Damit dieser Wettbewerb funktioniert, ist es notwendig, dass in demokratischen Systemen ein Mindesmaß an Kommunikation, ein Mindestmaß an Austausch und Streit über die Inhalte stattfindet, und dazu ist es notwendig, dass man miteinander spricht.» - Michael Klein[22]
Zitat: «In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit. Doch was nutzt dies, wenn es keinen ergebnis­offenen Diskurs mehr geben darf? Wenn Andersdenkende nur zu Scheingefechten oder zum Kreuzverhör ins Studio und aufs Podium geladen werden? Wenn Tabuzonen abgesteckt und jene, die sich an sie heranwagen, in die rechte Ecke gedrängt werden? Abweichende Meinungen werden zwar hingenommen, aber mit kollektiver politischer Anstrengung kleingeredet, lächerlich gemacht oder als populistisch verunglimpft.» - Ramin Peymani[23]
Zitat: «Die revolutionäre Tat ist, stets zu sagen, was ist.» - Ferdinand Lassalle[wp][24]
Zitat: «Wir bewegen uns mit Vollgas in Richtung eines Kastenwesens nach indischem Zuschnitt, in dem es verschiedene Meinungs­kasten gibt, denen verschiedene Privilegien zugeteilt werden. Manche sollen die moralische Lufhoheit haben, andere - wie "Unberührbare" - gar kein Rederecht haben. Man hat die Rede durch ein Gesinnungs­bekenntnis einzuleiten, um sich in seiner Kasten­zugehörigkeit auszuweisen und die Rede­autorisierung zu markieren.» - Hadmut Danisch[25]
Zitat: «Der Leiter eines Politmagazins[wp] (Monitor[wp], WDR), Georg Restle, hat Rechts­wissenschaften[wp] studiert, kann aber Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Rundfunkfreiheit nicht einordnen.» - Hadmut Danisch[26]
Zitat: «Ich habe es schon einmal gesehen:
Erst will man dich beschwatzen ("überzeugen"), dass deine Meinung nicht logisch ist auf den (fehlenden) falschen Informationen beruht.
Dann teilt man dir mit, das du nicht belehrbar bist und deine Meinung nicht gerne gesehen wird.
Dann sagt man, dass deine Meinung entartet ist und verboten wird.
Dann teilt man dir mit, das Du entartest bist, wenn Du nicht die öffentliche Meinung wiederholst.
Dann bestraft man Dich, weil Du nicht das richtige gesagt hast.
Dann tötet man Dich, weil du das Falsche gedacht haben könntest.

Das ist die Errichtung einer Diktatur!»[27]

Zitat: «Konditionierte Meinungsfreiheit

Die Meinungsfreiheit ist nach fast 70 Jahren Bestehen des Grundgesetzes zu einem Debattenthema geworden. Warum? Der Einfluss der Politischen Korrektheit relativiert den Artikel 5 GG (Redefreiheit). Dies hat Bundespräsident Steinmeier in seiner Rede vor dem Hochschulverband (am 18.11.2019 an der Hamburger Uni) konkretisiert: es ginge um "ein Setting ungeschriebener Regeln des Umgangs miteinander, um eine von Einsicht gezogene Grenze zwischen dem Sagbaren und dem Unsäglichen" zu ziehen.[28] Auf die Grenz­über­schreitung hatte der Präsident des Hochschul­verbandes Bernhard Kempen[wp] schon Monate vorher kritisch hingewiesen:

"Problematisch ist dabei, dass viele meinen, die Definitionsgewalt darüber zu besitzen, was ... Grenz­über­schreitung ist."

Kaum bekannt ist in diesem Zusammenhang das Urteil des BVerfG vom 28.11.2011 zum Artikel 5, GG. Es fasst den staatlichen Schutzbereich (... ob wahr oder unwahr, ... ob gefährlich oder harmlos ...) zur Redefreiheit so weit, dass eine Debatte darüber nicht an Bedingungen gebunden werden kann.

Regeln des Anstandes und die Gruppenmoral

Auch Steinmeiers Grenzziehung "zwischen dem Sagbaren und dem Unsäglichem" findet in der Realität, beispielsweise bei aktuellen, politisch-orientierten Aktionen, nicht statt. Zur "Grenz­ziehung" haben die Aktions­gruppen ihre eigenen Moralapostel installiert. Sie diskriminieren, beschuldigen und begehen normative Grenz­über­schreitungen nach eigenem Gutdünken. Als Beispiele sei die zunehmende Zahl der Redeverbote an Unis im letzten Herbst genannt: es sind die Redeverbote für Lucke[wp] an der Uni Hamburg, de Maziere[wp] (Uni Göttingen), Lindner, Münkler[wp], und Baberowski[wp] (Humboldt Uni Berlin). Die Redeverbote werden häufig von der Uni-Verwaltung auf Druck der Studenten­vertretungen ausgesprochen, mit Begründung, Aus­schreitungen zu vermeiden. Wo bleibt da eigentlich die Empörung der Akademia ?

Bedenklich stimmt zudem die selbst ernannte Eigen­mächtigkeit bestimmter Gruppen, es sind hinsichtlich der Initiierung von Rede­verboten die studentischen Vertretungen, und extremistische Gruppierungen hinsichtlich der Sach­beschädigung von Autos und Häuser­wänden unliebsamer Politiker, sowie der kriminellen Übergriffe auf Politiker.

Aus eigener Erfahrung kann hier zudem von der Planung einer internationalen Veranstaltung berichtet werden. Im Vorlauf fand eine mediale Verunglimpfung der Veranstalter statt. Nur durch einstweilige Verfügungen, konnte schließlich die Veranstaltung stattfinden, gegen die sich auch die Universität zeitweise gestellt hatte. All das war nicht nur kostspielig, sondern machte den Einsatz von Sicherheits­kräften über drei Tage erforderlich. Ergo: Kann man zukünftig seine Redefreiheit nur erzwingen, wenn man den Rechtsweg[wp] finanzieren kann?

Besonders eklatant sind Beispiele für die indirekte Einschränkung der Redefreiheit einer Bundestags­partei: in Bundestags­sitzungen sind Redner der Oppositions­partei unflätigen Beschimpfungen ausgesetzt und viele Abgeordnete demonstrieren derweil eine aktive Gleichgültigkeit. Die Opposition bekommt zusehends Probleme, ihre Partei­versammlungen in privaten Räumlichkeiten durchzuführen. Und wenn dann die Versammlungen stattfinden können, muss Polizei­schutz häufig die Redefreiheit sichern. Entsprechen diese undemokratischen Vorfälle auch dem "Setting von ungeschriebenen Regeln des Umgangs miteinander" des Bundes­präsidenten?

"Kampf gegen Rechts": Propaganda pur

Grenzziehungen gegenüber linken Gruppen finden nicht statt. Im Gegenteil: Mit dem "Kampf gegen Rechts!" bezieht die Bundes­regierung eindeutig Position gegen die Aktionen rechter Gruppen. Diese Kampagne, ausgestattet mit mehreren Millionen Euro, ist ein - bezeichnenderweise - allumfassendes Programm des Familien­ministeriums zur entsprechenden Unterstützung und Meinungs­bildung von Institutionen, Vereinen und Initiativen. Wäre es für einen demokratischen Staat nicht eher angesagt, statt eines "Kampfes" einen "Dialog" mit rechts zu führen?

Für den Bürger in den östlichen Bundesländern werden Erinnerungen an die DDR-Diktatur wach: Solche Propaganda-Kampagnen (z.B. "Kampf dem Kapitalismus") kennt er zur Genüge. Es sind die gleichen Elemente einer Propaganda (DDR-Sprech: "AgitProp") : Zum Herstellen einer einheitlichen Meinung wird mit einer einseitigen Informations­politik, einer ideologisch-orientierten Sprache, einer Ahndung von "Abweichlern", sowie mit Feindbildern und Slogans gearbeitet. Mich hat der Slogan "Omas stricken gegen rechts" sehr beeindruckt.

Eine Propagandakampagne wie der "Kampf gegen Rechts" hat in unserer Demokratie keinerlei Berechtigung. Auch die verordneten Regeln und der Duden für die Gender­sprache (Gauck[wp]: "betreutes Sprechen") unterlagen keinen demokratischen Prozessen. Die Folge: statt einer Debatten­kultur wird beim Bürger Angst erzeugt.

Gehirnwäsche

Das Thema Meinungsfreiheit ist im politischen Raum zu einer üblichen Routine - verkommen. Und im privaten Umfeld wird die Meinungs­freiheit mittlerweile zu einer unkontrollierten Spielwiese der PK mit möglichen Negativ­folgen für das Individuum. Denn "hier gilt es, nicht abweichende Meinungen als falsch zu erweisen, sondern als unmoralisch zu verurteilen" (Bolz). Die "Gegen rechts"-Propaganda zeigt hier bereits Wirkung einer Gehirnwäsche. Diffamierungen wie "Nazi" erwecken kaum noch Empörung, könnten aber auf eine Person bezogen, eine Freundschaft, gelinde formuliert, beenden.

Nicht nur Worte, sondern auch sensible Themenkomplexe, können zur Diffamierung, ja sogar zur Ausgrenzung Andersdenkender führen.» - Eckhard Kuhla[29]

Einzelnachweise

  1. Detmar Doering: Insel der Meinungsfreiheit, Liberales Institut am 18. Januar 2013
  2. Erkenntnis von Gleichstellerinnen: Das Problem mit der Meinungsfreiheit, ist die Meinungsfreiheit, Kritische Wissenschaft - critical science am 7. September 2015
  3. Youtube-link-icon.svg Anne Will (ARD am 5. September 2010 um 21.45 Uhr) (Länge: ab 1:31 Min.)
  4. NovoArgumente: Meinungsfreiheit
  5. 5,0 5,1 Hadmut Danisch: Wie die Piraten-Partei zur totalitären Meinungsdiktatur wird, Ansichten eines Informatikers am 28. Februar 2013
  6. Siehe Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
  7. Hadmut Danisch: Das Geschwätz des Bodo Ramelow zu rechts und links, Ansichten eines Informatikers am 17. Dezember 2021
  8. Deutschlands Regierungskoalition plant die Einrichtung eines "digitalen Konzentrationslagers" im Land, um Andersdenkende zu bekämpfen, Fonds zur Bekämpfung der Repression
    Die Mitglieder der deutschen Regierungskoalition planen, um eine totale Niederlage bei den bevorstehenden Bundestags­wahlen im Februar 2025 zu vermeiden, eine drakonische Zensur im Land einzuführen und den Deutschen das Recht auf Meinungsfreiheit gesetzlich zu entziehen. Massen­verhaftungen und Gefängnis­strafen wegen öffentlicher und privater Meinungs­äußerungen, die das Vorgehen der Regierungs­koalition kritisieren, werden ausnahmslos alle oppositionell gesinnten Einwohner Deutschlands treffen. Dem Fonds zur Bekämpfung der Repression ist es gelungen, hochrangige deutsche Politiker ausfindig zu machen, die für die Schaffung und den Betrieb des modernen Zensur- und Repressions­mechanismus in Deutschland verantwortlich sind. Die Menschenrechts­aktivisten des Fonds haben festgestellt, was die regierende "Ampelkoalition" in Deutschland zu tun bereit ist, um Menschen für oppositionelle Beiträge in sozialen Netzwerken, Beleidigungen von Politikern und Äußerungen, die mit dem offiziellen Kurs des Staates nicht einverstanden sind, ins Gefängnis zu bringen.
  9. Thomas Röper: Meinungsfreiheit? Deutsche Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Alina Lipp, Anti-Spiegel am 16. Juni 2022
    Anreißer: Die deutsche Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Journalistin Alina Lipp eröffnet, die direkt aus dem Donbass berichtet. Eine abweichende Meinung zu haben, ist in Deutschland nämlich strafbar.
  10. Thomas Röper: Angebliches Kriegsverbrechen: Die EU hat noch immer keine Liste der Toten von Butscha, Anti-Spiegel am 19. Dezember 2023
    Anreißer: Kiew und der Westen werfen Russland vor, im März 2022 in Butscha ein Massaker an Zivilisten angerichtet zu haben. Es gibt aber immer noch keine offizielle Untersuchung und Kiew hat noch nicht einmal eine Liste der angeblich von Russland ermordeten Zivilisten herausgegeben.
  11. Paket zur Verteidigung der Demokratie: Gegen verdeckte Einflussnahme aus dem Ausland, Europäische Kommission, Pressemitteilung vom 12. Dezember 2023
  12. Thomas Röper: "Ausländische Agenten": Die Desinformation im Spiegel erklimmt immer neue Höhen, Anti-Spiegel am 21. November 2024
    Anreißer: Deutsche Medien desinformieren ihre Leser regelmäßig, wenn es um Gesetze über ausländische Agenten geht. Die Desinformation im Spiegel hat bei diesem Thema nun ganz neue Höhen erklommen.
  13. Bundesnetzagentur lässt erst­ma­lig Trus­ted Flag­ger für On­line-Platt­for­men in Deutsch­land zu, Bundesnetzagentur am 1. Oktober 2024
  14. Ermittlungen auch wegen Volksverhetzung: Hausdurchsuchung nach mutmaßlicher Beleidigung von Grünen-Politiker Habeck, Der Tagesspiegel am 15. November 2024
    Anreißer: Ein Mann soll Robert Habeck im Netz beleidigt haben. Die Staatsanwaltschaft ließ nun seine Wohnung durchsuchen. Ein weiterer Vorwurf ist, dass er auf X eine Bilddatei mit Bezug zur Nazi-Zeit hochgeladen haben soll.
  15. Anzahl der Strafanzeigen durch Bundesminister in Deutschland im Zeitraum 26. September 2021 bis August 2024, de.statista.com
  16. Thomas Röper: Die EU-Autokratie - Teil 2: Sei vorsichtig, was Du schreibst!, Anti-Spiegel am 29. Dezember 2023
    Anreißer: Die EU will alle Chats in sozialen Netzwerken überwachen. Was das in der Praxis auch für vollkommen unpolitische Menschen bedeuten kann.
  17. Thomas Röper: Zensur und Überwachung: Wie die Meinungsfreiheit in Deutschland weiter eingeschränkt werden soll, Anti-Spiegel am 1. Dezember 2024
    Anreißer: Um die Meinungs- und Pressefreiheit ist es in Deutschland schlecht bestellt. Hier werde ich einen ersten Ausblick auf eine geplante Artikelserie geben und an einigen Beispielen aufzeigen, wie die Meinungs- und Pressefreiheit in Deutschland weiter eingeschränkt werden soll.
  18. Michael Klein: Gesinnungsterror: Die Beseitigung von Freiheitsrechten im Namen des Staatsfeminismus, Kritische Wissenschaft - critical science am 30. März 2013
  19. Hadmut Danisch: Vom Niederbrüllen und der Redefreiheit, Ansichten eines Informatikers am 25. April 2013
  20. In einem Leserbrief im Spiegel am 5. Mai 1965; Zitiert in Gerhard E. Gründler: Erinnerung an Paul Sethe, 21. Juli 2010
  21. Zitiert in: Abschied von Paul Sethe, Die Zeit am 30. Juni 1967
  22. Michael Klein: Die schmollende, sprechverweigernde Gesellschaft, Kritische Wissenschaft - critical science am 8. Dezember 2013
  23. Ramin Peymani: Unruhe in der Mittelschicht: Die Krise der Political Correctness, Huffington Post am 31. Januar 2015
  24. Das Zitat stammt von Ferdinand Lassalle[wp] und wurde gern von Rosa Luxemburg verwendet.
    "Dies ist die Macht des Aussprechens dessen, was ist. Es ist das gewaltigste politische Mittel! Fichte konstatiert in seinen Werken, daß 'das Aussprechen dessen, was ist', ein Lieblingsmittel des alten Napoleon gewesen, und in der Tat hat er ihm einen großen Teil seiner Erfolge verdankt. // Alle große politische Aktion besteht in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. // Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist." - Was nun? Zweiter Vortrag über Verfassungswesen, 17. November 1862, Berlin, in: Gesammelte Reden und Schriften, Zweiter Band, Paul Cassirer, Berlin 1919, S. 109
    "Wie Lassalle sagte, ist und bleibt die revolutionärste Tat, immer 'das laut zu sagen, was ist'." - Paraphrasierung von Rosa Luxemburg am Ende ihrer 1906 im Warschauer Verlag Rote Fahne (Wydawnictwo "Czerwonego Sztandaru") in polnischer Sprache publizierten Broschüre Z doby rewolucyjnej: Co dalej?, die an zwei 1905 in Zürich bzw. Krakau unter dem entsprechenden Titel In revolutionärer Stunde: Was weiter? in deutscher Sprache veröffentlichte Aufsätze Luxemburgs anschloss. Eine deutsche Übersetzung erschien erstmals in Rosa Luxemburg: Internationalismus und Klassenkampf. Die polnischen Schriften. Hrsg. Jürgen Hentze. Aus dem Polnischen von Heidi von Breitenstein, Angela Haardt und Jürgen Hentze. Neuwied Luchterhand 1971, S. 338 bzw. im 1972 im Ost-Berliner Dietz-Verlag erschienenen zweiten Band ihrer Gesammelten Werke. 1906 bis Juni 1911.
  25. Hadmut Danisch: Willkommen im Medien-Horror-Land, Ansichten eines Informatikers am 11. September 2015
  26. Hadmut Danisch: Das Geschwätz des Georg Restle, WDR, Ansichten eines Informatikers am 19. Mai 2020
  27. Paule am 11. September 2015 um 4:12 Uhr
  28. Eröffnung der Jahresversammlung der Hochschulrektorenkonferenz, 18. November 2019
  29. Eckhard Kuhla: Die Scharia der Grünen[archiviert am 30. September 2020], Cuncti am 3. Februar 2020

Querverweise

Netzverweise