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Appeasement-Politik

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Hauptseite » Politik » Appeasement-Politik

Der Begriff Appeasement-Politik (Beschwichtigungspolitik, von engl. to appease, frz. apaiser, "besänftigen, beschwichtigen, beruhigen") bezeichnet eine Politik der Zugeständnisse, der Zurückhaltung, der Beschwichtigung und des Entgegen­kommens gegenüber Aggressionen zur Vermeidung von Konflikten.[1]

Appeasement-Politik nach dem Ersten Weltkrieg

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Appeasement-Politik nach dem Zweiten Weltkrieg

In der heutigen Zeit kann unter dem Begriff Appeasement-Politik eine Ignorierung, Leugnung und Vertuschung von politischen und gesellschaftlichen Missständen verstanden werden.

Ein exemplarisches Beispiel hierfür ist das weitgehende Verschweigen der von Ausländern begangenen Straftaten in der Meinungswirtschaft. Insbesondere wird die Gewalt krimineller Migranten gegenüber deutschen Bürgern, der Polizei und auch in Deutschland lebenden Juden verschwiegen. Von Migranten begangene Tötungs­delikte werden in der Öffentlichkeit selten thematisiert, ein Beispiel für eine Ausnahme vom Regelfall stellt der Mord am thailändisch­stämmigen Jugendlichen Jonny K. dar, der von sechs türkisch­stämmigen Jugendlichen zu Tode geprügelt wurde. Tötungsdelikte bei denen Deutsche Täter und Migranten Opfer sind, werden demgegenüber in den Massenmedien intensiv behandelt, wie der NSU-Fall und der dazugehörige Gerichts­prozess beweisen.

Auch der Umgang mit den Taliban[wp] und dem Iran kann in diesem Zusammenhang aufgeführt werden. Inkonsequente Politik ersetzt Durch­setzungs­vermögen. Das Verhalten der Welt­gemeinschaft gegenüber Syrien ist ebenfalls von Appeasement-Politik geprägt. Selbst der G20-Gipfel ist uneins und präsentiert erst sehr kurzfristig eine gemeinsame Resolution.

Appeasement-Politik in der Geschlechterfrage

Die Beschwichtigungspolitik hat schon den (westlichen) Alliierten gegen Hitler nichts genützt, sie nützt auch heutzutage den Männern nichts gegen den Feminismus.

Appeasement als Totschlagargument

Das Scheitern der Appeasement-Politik 1938 dient in unter­schied­lichsten Ausgangs­positionen immer wieder als Begründung, wenn es darum geht, ein schärferes Vorgehen gegen einen "Feind" zu fordern, oder einen Präventiv­krieg zu rechtfertigen. In der Bundesrepublik der 1970er und 1980er Jahre verglichen konservative Kommentatoren damit die Ostpolitik der sozial­liberalen Koalition und später das Verhalten der Friedensbewegung gegenüber der Sowjetunion[wp] und ihren Satelliten­staaten[wp]. In der DDR hingegen diente sie als Vorwurf gegenüber westlichen Politikern, Alt- und Neonazis zu sehr entgegen­zukommen. In der BRD wird von Islamkritikern die Integrations­politik der Regierung als Appeasement-Politik bezeichnet. (Vergleiche "Kampf der Kulturen"[wp], These des US-amerikanischen Politik­wissen­schaftlers Samuel Huntington[wp]) Auch Bundeskanzlerin Merkel nutzte diesen Begriff anlässlich der Münchener Konferenz für Sicherheit im Februar 2006, um vor einem "falschen Umgang" mit dem Iran zu warnen.

Einzelnachweise