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Jürgen Elsässer

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Hauptseite » Personen-Portal » Jürgen Elsässer Bei Namensgleichheit siehe: Jürgen

Jürgen Elsässer
Juergen Elsaesser Zeichnung.jpg
Geboren 1957
Beruf Journalist, Aktivist
URL juergenelsaesser.wordpress.com
Twitter @jurgenelsasser

Jürgen Elsässer (* 1957) ist ein deutscher freier Journalist, politischer Aktivist, Buchautor und ehemaliger Lehrer.

Elsässer gab von 2010 bis zu dessen Verbot am 16. Juli 2024 das monatlich erschienene Magazin Compact[wp] heraus.

Beruflicher Werdegang

Elsässer war zunächst vierzehn Jahre im Schuldienst des Landes Baden-Württemberg tätig. Dort betreute er vier Jahre lang eine Klasse mit hauptsächlich jugoslawischen Immigranten­kindern. 1994 gab er seinen Beruf als Lehrer auf und ging nach Berlin, wo er leitender Redakteur und kurzzeitig auch Chef­redakteur der Tageszeitung junge Welt[wp] wurde. 1997 war er an der Gründung des neuen Zeitungs­projekts Jungle World[wp] beteiligt, deren Mitherausgeber er bis 2000 war.

Später wurde er Redakteur bei dem Magazin konkret[wp] und schrieb außerdem regelmäßig unter anderem für die Allgemeine Jüdische Wochenzeitung[wp] und das Kursbuch[wp]. Nach einem Zerwürfnis mit dem konkret-Herausgeber Hermann L. Gremliza[wp] in der Frage des nahenden Irakkriegs[wp] wurde Elsässer Ende 2002 als verantwortlicher Redakteur des Politikteils entlassen. In der Folge kam es auch zum Bruch mit der Jungle World.[1] Von April 2008 bis Januar 2009 arbeitete er für die Tageszeitung Neues Deutschland[wp].[2][3] Weiterhin schriebt er für die Islamische Zeitung[wp][4], die Wochenzeitungen Zeit-Fragen[wp] und Der Freitag[wp]. 2009 erschienen mehrere Artikel von Jürgen Elsässer bei Kopp Online.[5]

Seit Sommer 2009 fungiert Elsässer als Herausgeber der Taschenbuch­reihe "Compact" und seit Ende 2010 auch als Chefredakteur und Verleger (gemeinsam mit Kai Homilius[wp] und Andreas Abu Bakr Rieger[wp]) des gleichnamigen Monats­magazins, das nach Eigen­ein­schätzung eine Brücke zwischen linken und rechten politischen Positionen schlagen soll.

Selbstdarstellung: «Jürgen Elsässer, Jahrgang 1957, arbeitete seit Mitte der neunziger Jahre vorwiegend für linke Medien wie Junge Welt, Konkret, Freitag, Neues Deutschland. Nachdem dort das Meinungsklima immer restriktiver wurde, ging er unabhängige Wege. Heute ist er Chefredakteur von COMPACT-Magazin.» - Elsässer über sich[6]

Politischer Werdegang

Jürgen Elsässer hat eine sehr durchwachsene politische Biographie. Ab Mitte der 1970er Jahre war Elsässer Sympathisant und später auch Mitglied des Kommunistischen Bundes[wp] (KB) bis zu dessen Auflösung 1991. Elsässer schrieb für die Zeitung Arbeiterkampf[wp] (AK), dem Propaganda­organ des Kommunistischen Bundes (KB). 1990 erschien im AK ein von Jürgen Elsässer verfasster Artikel mit der Überschrift "Warum die Linke antideutsch sein muß", weshalb er heute als einer der Urheber der Antideutschen Bewegung gilt. Bei der anschließenden Auflösung bzw. Spaltung des KB gehörte Elsässer zu dem antideutschen Flügel, der von nun an die Zeitschrift Bahamas[wp] herausgab, in der er fortan publizierte. Zu den Initiatoren der antideutschen Kampagne gehörten neben Elsässer[7] unter anderen Hermann L. Gremliza[wp][8], Theresia Degener[wp], Rainer Trampert[wp], Winfried Wolf[wp], Jutta Ditfurth[9], Karl Heinz Roth[wp], Thomas Ebermann[wp], Angelika Beer[wp][9], Jens Scheer[wp], Bettina Hoeltje[wp] und Regina Michalik[wp].[10] Die Erklärung Deutschland? Nie wieder! wurde von ca. 100 Personen und Aktivisten aus dem politisch linksextremen Spektrum unterzeichnet. Jürgen Elsässer reklamiert für sich:

Zitat: «Von mir kam 1990 die Idee, das "Nie wieder Deutschland"-Plakat für die zentrale Demonstration gegen die Wieder­vereinigung mit Marlene Dietrich aufzumachen - die hatte ja tatsächlich mit den Alliierten gegen Nazi-Deutschland gekämpft und wollte hinterher "nie wieder" zu den Krauts zurück.»[11]

Der politische Werdegang Elsässers zeigt wie ein Kaleidoskop[wp] beispielhaft die Vielfalt und Zerstrittenheit der linken Szene. Vor dem Hintergrund des Konflikts mit der konkret-Redaktion stellte Elsässer in verschiedenen Publikationen seine Gegnerschaft zu dem Irakkrieg dar und analysierte beispielsweise im Dezember des Jahres die erneute Spaltung der Linken seit dem "Kollaps des sozialistischen Lagers", wobei er in dem zweiteiligen Essay Wie sie lernten, die Bombe zu lieben - Linke, Krieg und Antisemitismus die Linke kritisierte, weil sie ihre bisherige Kriegs­gegnerschaft[wp], den er als "Minimalkonsens" seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verstand, nach 1989 aufgegeben habe.[12]

Im Januar 2009 rief Elsässer zur Gründung einer "Volksinitiative gegen das Finanzkapital" auf. Die gegenwärtige Wirtschafts- und Finanz­krise[wp] sei ein "bewusster Angriff des anglo-amerikanischen Finanzkapitals", den es abzuwehren gelte. Dabei spiele der "Nationalstaat" "eine entscheidende Rolle". Hauptaufgabe der Volksinitiative sei "die entschädigungslose Nationalisierung des Finanzsektors". Die Volksinitiative solle offen sein für alle "von Lafontaine bis Gauweiler[wp]". Von "Nie wieder Deutschland!" ist plötzlich keine Rede mehr.

Im April 2009 trat Elsässer mit einem Vortrag auf einem "Alles Schall und Rauch"-Treffen in der Schweiz[13] sowie im Juli 2009 auf dem "Alles Schall und Rauch"-Deutschland-Treffen in Deutschland auf.[14]

Zusammenarbeit

Ken Jebsen war bis zur auf Druck seines damaligen Mitarbeiters Pedram Shahyar erzwungenen Beendigung der Kooperation[15] mit COMPACT im Mai 2014 in jeder Ausgabe des COMPACT-Magazins vertreten und produzierte bis dato ebenfalls umgekehrt auf seinem Internet-Kanal KenFM regelmäßig gemeinsame Sendungen mit Jürgen Elsässer und anderen COMPACT-Vertretern.[16]

Compact-Konferenz

Konferenz 24. November 2012 in Berlin
Veranstalter:
Themen:
  • Wie wird Deutschland wieder souverän?
  • Wie lange wollen wir für die USA in Kriege ziehen?
  • Wie lange wollen wir für den Euro zahlen?[17]
Referenten:
Interviews:
Konferenz 23. November 2013 in Leipzig
Veranstalter:
  • COMPACT-Magazin
  • Institut für Demokratie und Zusammenarbeit (Paris)
Themen:
  • Werden Europas Völker abgeschafft?
  • Familienfeindlichkeit
  • Geburtenabsturz
  • Sexuelle Umerziehung[34]
Referenten:
Vorträge:
  • Youtube-link-icon.svg "2. Compact-Konferenz für Souveränität zum Thema "Für die Familie"", Teil 1, 2, 3 (23. November 2013) (Teil 1: Linker Krawall und Einführungsrede Jürgen Elsässer, Teil 3: Überrest der linken Chaoten und Kommentar)
Berichte:

Compact-Verbot

Sacharowa: "Die Deutschen müssen um ihr Land kämpfen."
Interview zensiert - Compact-Magazin verboten
Zitat: «"Eindeutig verfassungswidrig": Staatsrechtler Rupert Scholz[wp] über das Compact-Verbot von Innenministerin Nancy Faeser - Roland Tichy[36]
Zitat: «Das #Compact-Verbot ist ein weiteres Zeichen wie sehr die Innenministerin die Verfassung missachtet. Dass man eine Meinung ablehnt, rechtfertigt kein Verbot; dass Journalisten es bejubeln ist ein Tiefschlag für die Presse in Deutschland:
Youtube-link-icon.svg Verbot von Compact: Ein ungeheurer Angriff auf die Pressefreiheit - Interview mit Joachim Steinhöfel - Tichys Einblick (16. Juli 2024) (Länge: 20:00 Min.) [37]

» - Roland Tichy[38]

Zitat: «Politiker, welche die Pressefreiheit einschränken wollen, leiden unter einem schwerwiegenden Demokratiedefizit.»

Ein Interview mit der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, führte zu einem Verbot von Compact:

  • Jürgen Elsässer äußert sich zum Verbot des #COMPACTMagazin, Sender Freies Sachsen auf Odysee am 16. Juli 2024, 7:34 Min.
    Jürgen Elsässer äußert sich zum Verbot des #COMPACTMagazin und teilt mit, dass es in den 14 Jahren seit Bestehen von #Compact nicht eine strafrechtliche Verurteilung gab.
    Er spricht vom schlimmsten Eingriff in die Pressefreiheit zumindest seit der Spiegel-Affäre[wp] von 1962, von einer "faschistischen Maßnahme" von Nancy Faeser und sieht Deutschland auf dem Weg in einen neuen Faschismus und durch die "diktatorischen Maßnahmen" des "Regimes".
  • "Faschistische Maßnahme": Compact-Chef Elsässer äußert sich zur Razzia gegen sein Unternehmen, RT Deutsch am 16. Juli 2024
    Der mit einer Verbotsverfügung attackierte Publizist Jürgen Elsässer äußerte sich in Anwesenheit von Beamten des Faeser-Ministeriums und Medien­schaffenden vor seinem Haus zur bundesweiten Razzia gegen seinen Verlag, Mitarbeiter und seine Person heute Morgen.
    • Sacharowa im Compact-Interview: "Was mit Deutschland gemacht wurde, ist Selbstmord", RT Deutsch auf Odysee am 16. Juli 2024, 5:13 Min.
      Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat sich auf ihrem Telegram-Kanal zum Verbot des Magazins Compact geäußert. In einem Post verwies sie dort auf ein Interview, das sie dem Medium erst kürzlich gegeben hatte.
      "Offenbar hat das deutsche Innenministerium das Interview am Montag gesehen. Am Dienstag wurde die Redaktion durchsucht und das Medium verboten", so die Diplomatin. Als Hauptgrund dafür sehe sie, dass darin "die Wahrheit ausgesprochen wurde, welche man vor den Deutschen so sorgfältig zu verbergen" versuche.
      "RT DE" zeigt einige Ausschnitte aus dem Interview[archiviert am 14. Juli 2024], das Compact mit Maria Sacharowa geführt hat.
      • Youtube-link-icon.svg Exklusiv: Interview mit der Kreml-Sprecherin! - Moskau-Korrespondent Hansjörg Müller für Compact-TV (13. Juli 2024) (Länge: 83:38 Min.) (Hinweis: Video ist nicht verfügbar. Dieser Inhalt ist in dieser Länderdomäne aufgrund eines Rechtsanspruchs der Regierung nicht verfügbar.)[39]
  • Compact-Verbot schlägt Wellen bis nach Russland - Sacharowa: Grund war mein Interview, RT Deutsch am 16. Juli 2024
    Anreißer: Die Verbots­verfügung gegen die Compact GmbH, die das gleichnamige Magazin herausgibt und Videokanäle betreibt, dürfte international noch einige Aufmerksamkeit erregen. Mit als Erste meldete sich nun die Sprecherin des russischen Außenministeriums zu Wort.
  • Alexej Danckwardt: Zum Compact-Verbot: Faeser, Deutschlands Marie-Antoinette, RT Deutsch am 16. Juli 2024
    Anreißer: So etwas hat es in Deutschland schon lange nicht mehr gegeben: Innenministerin Faeser verbietet ein populäres Nachrichtenmagazin. Anders formuliert: So etwas wurde in Deutschland noch nie gebraucht. Die Herrschenden haben die Köpfe ihrer Untertanen offenbar nicht mehr sicher genug im Griff, wenn sie sich diese Blöße geben müssen.
    • Ex-ARD-Korrespondent Hampel zum Compact-Verbot: "Einmaliger Vorgang in Geschichte der BRD", RT Deutsch auf Odysee am 17. Juli 2024, 3:53 Min.
      Der frühere Leiter des Südasien-Studios der ARD und ehemalige außenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Armin-Paul Hampel[wp], äußerte sich zum Verbot des Magazins Compact durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Es sei lange her, dass "eine deutsche Bundesregierung eine Redaktion besetzen und den Herausgeber verhaften ließ". Zuletzt war dies 1962 unter Bundeskanzler Konrad Adenauer[wp] geschehen und ging als "Spiegel-Affäre"[wp] in die Geschichte ein.
      Hampel macht deutlich, dass es "in den vergangenen 14 Jahren nicht ein einziges Strafurteil gegen Compact gegeben" hat. Der Journalist hält "einen gerichtlichen Segen für diese Willkürmaßnahme für unmöglich" und den Vorgang von Faeser für "verfassungs­rechtlich verboten".
      Hampel, der selbst für Compact eine Kolumne betreibt, erklärt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk früher mehr Meinungsvielfalt zugelassen, sich dies aber drastisch geändert habe. Die Funkhäuser berichteten zunehmend im "vorauseilendem Gehorsam". Hingegen seien da "Jürgen Elsässer und sein Compact-Team aus einem anderen Holze geschnitzt".
  • Tom J. Wellbrock: "Kabarettist" Schröder, Compact-Verbot und Rammstein-Demos: Recht nach Gutdünken, RT Deutsch am 16. Juli 2024
    Anreißer: Innenministerin Nancy Faeser (SPD) verkündete am 16. Juli 2024 das Verbot des Magazins "Compact". Einige Tage zuvor wurde im Vorfeld das Rammstein-Konzert in Frankfurt gestört. Und Florian Schröder wünschte Donald Trump mehr als nur ein angeschossenes Ohr. Das Rechtsverständnis in Deutschland ist zu einer chaotischen Idee verkommen.
  • Compact-Verbot unrechtmäßig!, InfraRot - Sicht ins Dunkel auf Odysee am 17. Juli 2024, 55:21 Min.
    Wir sprachen mit Rechtswanwalt über das Verbotsverfahren gegen Compact-Magazin und die rechtlichen Grundlagen. Es scheint, als werde das ein schwieriger Weg für Nancy Faeser.
  • Bundesinnenministerin Faeser verbietet Compact-Magazin: Razzien in mehreren Bundesländern, RT Deutsch am 16. Juli 2024
    Anreißer: Das seit Jahren durch den Verfassungsschutz beobachtete Magazin "Compact" wird nun offiziell verboten. Laut einem Medienbericht wurde das Vereinsvermögen beschlagnahmt. Am Morgen fanden rund um den Verlag bundesweit Durchsuchungen in Geschäfts- und Privaträumen statt.
    • "Deutschland ist auf dem Weg zum Faschismus" - Elsässer äußert sich zum Compact-Verbot, RT Deutsch auf Odysee am 16. Juli 2024, 3:30 Min.
      Das seit Jahren durch den Verfassungsschutz beobachtete Magazin "Compact" wird nun offiziell verboten. Laut einem Medienbericht wurde das Vereinsvermögen beschlagnahmt. Am Dienstagmorgen fanden rund um den Verlag bundesweit Durchsuchungen in Geschäfts- und Privat­räumen statt. Die Razzia bei Geschäftsführer Jürgen Elsässer wurde offenbar von Presse­fotografen begleitet.
      Geschäftsführer Jürgen Elsässer sagte in einer ersten Stellungnahme zum Verbot: "Das ist ein ungeheuerlicher Eingriff und verantwortlich dafür ist das Innenministerium. Es ist eine ganz klar faschistische Maßnahme von Frau Faeser."
      Dem Magazin werde zwar Antisemitismus und Volksverhetzung vorgeworfen, jedoch sei es deswegen nie zu einer Verurteilung oder überhaupt einem Strafverfahren gekommen.
      Dieses Verbot zeige, dass Deutschland auf einem verheerenden Weg in "Richtung zu einem neuen Faschismus".
  • Compact-Verbot: DDR2.0, Deutschland Kurier auf Odysee am 17. Juli 2024
    Anreißer: Der ostdeutsche AfD-Landtagskandidat Ben Filter[ext] (AfD-Brandenburg) fühlt sich aufgrund des #Compact-Verbots an sehr finstere Zeiten der deutschen Geschichte erinnert.
  • Junge Freiheit
    • Razzien in mehreren Bundesländern: Innenministerin Faeser verbietet Elsässers "Compact"-Magazin, 16. Juli 2024
      Innenministerin Faeser verbietet das dem rechten Flügel der AfD nahestehende "Compact"-Magazin. Am Morgen finden Razzien statt. Das Vermögen von Redaktion und Verlag wird beschlagnahmt.
    • JF-Chefredakteur Dieter Stein: Compact-Verbot ist höchst alarmierender Vorgang, 16. Juli 2024 (Pressemitteilung)
      Dieter Stein, Chefredakteur der Wochenzeitung Junge Freiheit, erklärt zum heutigen Verbot des Magazins "Compact" durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser:
      "Das Verbot des Compact-Magazins ist für die Bundesrepublik ein höchst alarmierender Vorgang. Presse- und Meinungsfreiheit sind konstitutiv für den demokratischen Verfassungsstaat. Die Bundesregierung schafft mit diesem Verbot eines Presseorgans einen gefährlichen Präzedenzfall.
      Juristisch wird sich das Verbot kaum halten lassen. Das grundgesetzlich garantierte Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit steht dem entgegen. Sollte dies Bundesinnenministerin Faeser bewusst sein, dann missbraucht sie die ihr unterstehenden Ämter um oppositionelle Medien zu kriminalisieren und einzuschüchtern. Das wäre dann allerdings ein noch größerer Skandal."
    • Henning Hoffgaard: "Compact"-Verbot: "Es besteht eine enorme Mißbrauchsgefahr", 17. Juli 2024 (Interview)
      Erstmals wird in Deutschland ein Medium mittels des Vereinsrechts verboten. Doch ist das überhaupt rechtlich zulässig? Kann nun jedes Medienunternehmen vom Innenministerium verboten werden? Und wie könnte das Bundesverfassungsgericht den Fall bewerten? Der renommierte Medienrechtsexperte Christian Conrad gibt Antworten in der Causa "Compact".
    • Exklusiv: "Compact"-Chefredakteur Elsässer im Video-Interview, 17. Juli 2024
      Das gab es noch nie: Das Bundesinnen­ministerium verbietet mit dem "Compact"-Magazin ein Pressemedium. Im JF-Video­interview spricht Chefredakteur Jürgen Elsässer über die Razzia und das Verbot. Wie will er sich dagegen wehren?
      • Youtube-link-icon.svg Nancy Faeser wird verlieren - EXKLUSIV-INTERVIEW mit Jürgen Elsässer - Junge Freiheit (17. Juli 2024) (Länge: 15:49 Min.)
        Wenige Stunden, nachdem sein Magazin verboten wird, meldet sich "Compact"-Chef Jürgen Elsässer mit einem ersten Statement zu Wort. Er äußert heftige Kritik und spricht von "diktatorischen Maßnahmen des Regimes". Wir haben ihn zuhause vor seiner Haustür angetroffen und sahen, was die Polizei innerhalb von wenigen Stunden aus seinem Haus gemacht hat.
  • Youtube-link-icon.svg SEINE Enthüllungen halten die Medien BEWUSST geheim! - UnzensiertTV (17. Juli 2024) (Länge: 12:18 Min.)
    Ein Ex-Mitarbeiter des von Nancy Faeser verbotenen Magazins "Compact" spricht in einer AfD-Pressekonferenz über den Vorfall und über seine Erfahrungen in diesem Unternehmen. Hier offenbaren sich unglaubliche Fakten, die von den ÖR-Medien bewusst geheimgehalten werden.
  • Compact-Magazin wurde verboten! Razzien, Vermögensbeschlagnahmung, Youtubekanal gesperrt..., Einsamer Wanderer auf Odysee am 16. Juli 2024
    Das Ende der Pressfreiheit.
Es sind Bilder, die für die gegenwärtige Bundesrepublik stehen. Rund 30 vermummte Polizisten durchsuchen ein Einfamilienhaus im brandenburgischen Falkensee. Keine Terrorzelle, sondern der Hauptsitz des Magazins Compact ist das Ziel. In drei weiteren Bundesländern werden Gebäude durchsucht.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser kommentiert den Vorgang: "Ich habe heute das rechts­extremistische 'Compact-Magazin' verboten. Es ist ein zentrales Sprachrohr der rechts­extremistischen Szene. Dieses Magazin hetzt auf unsägliche Weise gegen Jüdinnen und Juden, gegen Menschen mit Migrations­geschichte und gegen unsere parlamentarische Demokratie."

Das mag sich in den Ohren derjenigen, die mit dem Vorwurf des Rechtsextremismus alles aushebeln wollen, konsequent anhören. Im Fall Donald Trump hat sich erst jüngst gezeigt, dass man offen vom möglichen Mord an Politikern schwärmen darf, so er nur die falsche Meinung hat.

Doch mit ihrer Aktion hat Faeser einen offenen Grundgesetzbruch begangen. Man kann nicht auf den Verfassungsschutz pochen und dabei Artikel 5 ausblenden. Das Argument des Antisemitismus, das Faeser so oft bemüht, kommt im Kontext von Islamisten und Grauen Wölfen[wp] nicht zur Sprache. [...]

"Unser Signal ist ganz klar: Wir lassen nicht zu, dass ethnisch definiert wird, wer zu Deutschland gehört und wer nicht. Unser Rechtsstaat schützt all diejenigen, die wegen ihres Glaubens, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe oder auch wegen ihrer demokratischen Haltung angefeindet werden", erklärte Faeser weiter.

Dass der Rechtsstaat auch die Meinungs- und Pressefreiheit zu schützen hat, lässt die Bundesinnen­ministerin bewusst weg. Nicht auszuschließen, dass wie im Fall der NPD der Exekutive ihr Gebaren noch auf die Füße fällt. Es wäre nicht der erste Bärendienst, den Faeser der "Demokratie" geleistet hätte.

Tichys Einblick[40]
Nach dem Ende der Fußball-Europameisterschaft beschäftigt sich das "Bundesministerium des Inneren und für Heimat" wieder mit dem, was es seit der Ernennung der hessischen SPD-Politikerin Nancy Faeser zur Bundesinnen­ministerin als seine Kernkompetenz betrachtet: der Delegitimierung der verfassungs­rechtlichen Ordnung. In den frühen Morgenstunden hat das Ministerium mit der Durchsuchung der Räumlichkeiten der "Compact-Magazin GmbH" begonnen. Das betraf auch die Privaträume ihres Chefredakteurs Jürgen Elsässer.

An den Umständen dieser Aktion durfte die Öffentlichkeit teilhaben. Offensichtlich waren Pressevertreter vor Ort, die es für eine gute Idee hielten, einen noch schlaftrunkenen Elsässer bei der Überreichung des Durchsuchungs­beschlusses abzulichten. Die rechtliche Würdigung solcher Methoden ist noch zu prüfen. Aber es ist ein bezeichnendes Berufs­verständnis von Journalisten, wenn sie das Verbot eines Presse­erzeugnisses auf Grundlage einer willkürlichen Entscheidung der Bundesinnen­ministerin unterstützen sollten.

Grundrechte schützen den Bürger, nicht eine Ministerin

Denn darum handelt es sich, wie der offiziellen Begründung des Ministeriums zu entnehmen ist. Die rechtliche Fassade liefert der Artikel 9 Absatz 3 GG in Verbindung mit dem § 3 Vereinsgesetz. In der Argumentation gibt sich das Ministerium allerdings noch nicht einmal den Anschein einer rechtlichen Prüfung, sondern verweist lediglich auf die politischen Überzeugungen der Ministerin Faeser, wie im folgenden Zitat deutlich wird: "Ich habe heute das rechts­extremistische 'COMPACT-Magazin' verboten. Es ist ein zentrales Sprachrohr der rechts­extremistischen Szene. Dieses Magazin hetzt auf unsägliche Weise gegen Jüdinnen und Juden, gegen Menschen mit Migrations­geschichte und gegen unsere parlamentarische Demokratie. Unser Verbot ist ein harter Schlag gegen die rechts­extremistische Szene. Das Verbot zeigt, dass wir auch gegen die geistigen Brandstifter vorgehen, die ein Klima von Hass und Gewalt gegenüber Geflüchteten und Migranten schüren und unseren demokratischen Staat überwinden wollen."

Es ist aber rechtlich irrelevant, wie die Ministerin etwas politisch beurteilt. Die freiheitliche Rechtsordnung beruht darauf, dass sie den Bürger vor den politischen Vertretern eines Staates schützt. Diese können nämlich das ihnen auf Zeit übertragene staatliche Gewaltmonopol missbrauchen, um ihre Macht zu sichern. Das ist der Sinn von Grundrechten: Sie schützen nicht die Bundesinnen­ministerin, sondern den Bürger vor möglichem Machtmissbrauch.

Insofern ist es belanglos, wie man die Inhalte des Compact-Magazins beurteilt. Das Grundrecht auf freie Meinungs­äußerung erlaubt Hass und Hetze, den Kampf für eine andere staatliche Ordnung und sonstige Aktivitäten, die der Verfassungsschutz gern als verfassungswidrig einstufen kann. Das kann linken und rechten Radikalismus betreffen, auch die Aktivitäten linker Klima­aktivisten sind erlaubt. Nicht erlaubt sind lediglich strafbare Handlungen, wie etwa die nicht mehr durch das Recht auf Versammlungs­freiheit gedeckte Nötigung von Verkehrs­teilnehmern durch Straßen­blockaden oder die Zerstörung von Kunstwerken. Der verfassungs­rechtliche Rahmen ist für die "Letzte Generation" breit gesteckt, obwohl die Umsetzung ihrer politischen Forderungen wohl nur in einem autoritär verfassten Staat umsetzbar wäre. Sie handelten mit ihrer Kandidatur zur Europawahl richtig, wenn das Ergebnis mit 104.386 Stimmen auch nicht ihren Erwartungen entsprochen haben wird. Sie werben um Unterstützung für ihr politisches Anliegen.

Das ist für die Ministerin ansonsten ein Tatbestands­merkmal für ein Verbot. Es sei bei "Compact" zu befürchten, dass "Rezipienten der Medienprodukte durch die Publikationen, die auch offensiv den Sturz der politischen Ordnung propagieren, aufgewiegelt und zu Handlungen gegen die verfassungs­mäßige Ordnung animiert werden". Die Ministerin ließ das in ihrer Stellungnahme hervorheben, offenbar in der irrigen Annahme, damit die rechtliche Relevanz dieser Aussage stärken zu können. Diese Methode einer präventiven Gefahrenabwehr durch das Verbot von Meinungs­äußerungen wurde auch schon in dem Strafverfahren gegen MicLiberal versucht. Es ist in erster Instanz gescheitert.

Ein Pamphlet als Verbotsbegründung

So macht sich die Bundesinnen­ministerin konsequenterweise nicht einmal mehr die Mühe, eine rechtliche Begründung für das Verbot überhaupt noch vorzutäuschen. Sie hält es nicht für nötig, mit ihrem Verbot in Widerspruch stehende Grundrechte wie den Artikel 5 GG überhaupt zu erwähnen. Tatsächlich erinnert die Presse­mitteilung an ein politisches Pamphlet, wie es etwa auf "Campact"[wp] veröffentlicht werden könnte. Jeder darf bekanntlich seine politischen Überzeugungen in Wort, Bild und Schrift veröffentlichen. Nur verfügt dieses Kampagnen­netzwerk nicht über das staatliche Gewaltmonopol, um kurzerhand alles zu verbieten, was den dortigen Aktivisten nicht gefällt. Aber es ist ein Skandal, wenn dieser kategoriale Unterschied zwischen dem Staat und gesellschaftlichen Gruppen im Verfassungs­ministerium von Frau Faeser vergessen worden ist. Campact begrüßt das Verbot. Sie machen auch deutlich, worum es geht: ein Verbot der AfD als nächsten Schritt.

Diese rechtlichen Fassaden erinnern an Potemkische Dörfer zur Simulierung des Rechtsstaates. Die Bundesinnen­ministerin hat sich eine Generalvollmacht ausgestellt, um von nun an mittels Generalklauseln zu agieren. Wer rechts­extremistisch ist, bestimmt die Ministerin. Was erlaubt ist, bedarf damit in Zukunft ihrer konkludenten Zustimmung, ansonsten wäre es verboten. Der Rechtsstaat wird durch die politische Willkür der Amts­inhaberin ersetzt. Mit dieser Methode ist prinzipiell jeder gefährdet, egal, wie er sich politisch verortet. Denn eines ist sicher: Minister kommen und gehen, aber eine von allen liberalen Geistern verlassene Regierung bleibt eine Gefahr für den demokratischen Verfassungsstaat.

– Tichys Einblick[41]
  • Compact-Verbot: Ist die Pressefreiheit in Deutschland tot? - Ex-ARD Journalist Armin-Paul Hampel, RT Deutsch auf Odysee am 26. Juli 2024, 52:37 Min.
    Mit dem Verbot des Compact-Magazins wurde ein gefährlicher Präzedenzfall in Deutschland geschaffen. Sollte das Verbot vom Bundesverfassungsgericht abgesegnet werden, sind der Zensur regierungs­kritischer Medien Tür und Tor geöffnet. So sieht es der ehemalige ARD-Journalist Armin-Paul Hampel[wp], der über ein Jahr eine Kolumne und eine eigene Sendereihe für das als "umstritten" geltende Magazin hatte.
    Im Interview beleuchtet er die Hintergründe des Verbots und betont, dass es ein Zeichen der Schwäche der aktuellen Regierung ist. Im Gespräch geht Hampel auch auf seine eigene Karriere bei den Leitmedien ein, denn er hat als Auslands­korrespondent fünf Jahre das ARD-Studio in Neu-Delhi geleitet, war Chefreporter des MDR und Parlaments­korrespondent für RTL und Sat.1.
  • Youtube-link-icon.svg tv.berlin Spezial - Compact-Verbot: Angriff auf die Meinungsfreiheit? - tvberlin (18. Juli 2024) (Länge: 23:40 Min.)
    Was bedeutet das Compact-Verbot für unsere Meinungsfreiheit?
    Darüber sprechen Frank Henkel[wp] und der Vorsitzende der WerteUnion, Hans-Georg Maaßen, in der heutigen Ausgabe von tvberlin Spezial.
    Zitate: "Ich halte das Vorgehen der Bundesinnenministerin für rechtswidrig, mehr noch verfassungswidrig und verfassungsfeindlich, weil das ein schwerer Eingriff ist in das Grundrecht auf Meinungsfreiheit und Pressefreiheit." - "Frau Faeser legt hier die Axt an eine tragende Säule unserer freiheitlichen Demokratie, nämlich die Presse- und Meinungs­freiheit." - "Frau Faeser hat eine neue Kunstfigur geschaffen, nämlich der "menschen­verachtenden Hetze", die sie jetzt in die freiheitlich demokratische Grundordnung hinein interpretiert. Das heißt, aus ihrer Sicht reicht es schon aus, wenn jemand sich migrations­feindlich äußert, wenn jemand eine andere Migrationspolitik will, wenn jemand auch die Regierung kritisiert, um zu sagen, das ist jetzt ein Schritt hin zur Überwindung der freiheitlich demokratischen Grundordnung." - "Was sie hier macht ist nichts anderes als eine Umgehung des Zensurverbotes, indem sie einfach sagt, ich verbiete nicht die Zeitung - das darf ich nicht, das kann ich nicht, das ist durch Artikel 5 GG geschützt -, sondern ich verbiete jetzt die GmbH, die ich jetzt als ein Verein lese."
    Zitate: "Das niedrige Schmerzempfinden dieser Regierungs­politiker jetzt auszugleichen durch ein Verbot, ist aus meiner Sicht völlig inakzeptabel." - "Ich glaube, das, was Frau Faeser bisher schon angerichtet hatte, ob das die Migrationspolitik ist, ob das die Personalpolitik bei ihr im Haus ist, hätte sie schon längst zurücktreten müssen. Aber ich bin der festen Überzeugung, die Frau ist nicht bereit zurückzutreten und wir haben einen Bundeskanzler, der nicht willens oder nicht in der Lage ist, sein Kabinett zu führen. Von einem Bundeskanzler würde ich erwarten, dass er Frau Faeser schon längst abgesetzt hätte. So ich erwarte eine Absetzung von Frau Faeser, weil sie schlichterdings untragbar ist in dieser Funktion." - "Dieses Land entwickelt sich in die falsche Richtung. Sie hat mich ja vorhin schon gefragt, ob die Meinungsfreiheit in Gefahr ist. Ja, sie ist in Gefahr durch all diese Eingriffe in die Meinungsfreiheit. Das sind kleine Schnitte in die Meinungsfreiheit und immer mehr wird scheibchenweise für Scheibe abgeschnitten und zum Schluss bleibt nur noch letztendlich das übrig, was Mainstream ist und das, was die Regierung hören will. Aber das ist nicht das, was das Bonner Grundgesetz uns versprochen hat, sondern das Grundgesetz verspricht uns auch harte Polemik zu äußern gegenüber der Regierung. Wir dürfen eins nicht vergessen: die Regierenden sind unsere Angestellten und wir sind deren Arbeitgeber. Der Souverän ist das Volk der Souverän ist, nicht Frau Faeser oder der Deutsche Bundestag. Und diese Angestellten des Volkes müssen, wenn sie schlecht handeln, schlecht arbeiten, falsche Entscheidungen treffen, sich zurecht vieles anhören, auch polemisches. Und dass sie das nicht ertragen wollen und dass sie die Sprachrohre des Volkes - wie eben Medien - gängeln und verbieten wollen hat mit dem Bild einer freiheitlichen Demokratie nichts mehr zu tun." - "[Es macht mir Sorge, wenn ich] sehe, dass Politiker bei Fehlern nicht mehr bereit sind zurückzutreten. Selbst größte Skandale führen nicht mehr zu einem Rücktritt. [...] Politiker sind offensichtlich nicht mehr bereit, zu Fehlern zu stehen. Sie sehen, glaube ich, auch gar nicht mehr, dass sie Fehler machen, sondern sie halten sich wahrscheinlich für vollkommen und gerade bei grünen Politikern habe ich den Eindruck, dass sie sich empfinden als der exekutive Arm einer Klimagöttin, die ihnen aufgetragen hat, bestimmte Weisungen zu erfüllen und deswegen auch unantastbar sind. Und diese Unantastbarkeit und die Unfehlbarkeit mancher Politiker führt dazu, dass sie aggressiv reagieren auf Kritik, weil diese Kritik letztendlich eine Kritik an ihrem Auftrag ist und sie wollen diese Kritik nicht hören, sie wollen die Kritik wegmachen. Bitte macht die Leute weg, die uns hier uns hier kritisieren, so empfinde ich dann deren Haltung. Das ist dann ein völlig anderes Staatsverständnis als das wir noch unter Helmut Kohl in den 1980er Jahren hatten, wo er von einigen Medien ganz despektierlich, als er Bundeskanzler war, als Birne bezeichnet wurde. Er musste es halt ertragen. Heute würde ein Bundeskanzler Scholz derartige Polemik vermutlich nicht ertragen, sondern Frau Faeser losschicken, um dann dieses Magazin zu verbieten. Aber was mir noch größere Sorgen macht, ist: wir leben in einer Demokratiem was bedeutet, dass wir spätestens im September nächsten Jahres Wahlen zum Deutschen Bundestag haben und dann kann die Regierung ganz anders aussehen. Dann haben wir vielleicht nicht eine Bundes­innen­ministerin Faeser, sondern einen Bundes­innen­minister Weide oder Müller, oder wer auch immer, und dieser neue Bundes­innen­minister könnte auf die Idee kommen zu sagen: es ist ja schön, was Frau Faeser mir an neuen Instrumenten da lässt und diese Instrumente kann ich dann auch nutzen, um meine politischen Gegner zu bekämpfen. Dann kann ich auch sagen, was der Spiegel gegen mich betrieben hat, ist auch "menschen­verachtende Hetze". Dann verbiete ich nicht den Spiegel, sondern ich verbiete dann die Spiegel GmbH und Co. KG. Ich will damit einfach sagen, das was hier an Rechtsänderung, an Regel­übertretung gemacht wird, kann natürlich dazu führen, dass andere, die dann an einem fernen Tag handeln können, weil wenn eine Demokratie leben und es natürlich auch einen Regierungs­wechsel geben kann, diese Instrumente einsetzen könnten, um die Leute, die heute regieren, dann auch zu drangsalieren. Aber dass eine Frau Faeser und ein Herr Scholz nicht auf die Idee kommen, dass das passieren kann, und dass sie nicht ein inneres Stoppsignal haben, und sagen: "also das kann ich doch nicht machen, weil ich mich damit doch selber möglicherweise der Repression aussetze", zeigt für mich eine größere Gefahr, nämlich das, dass diese Leute Demokratie nicht ernst nehmen und glauben vielleicht noch hunderte von Jahren regieren zu können. Und das ist für mich ein Punkt, der mir, was die Einstellung zur Demokratie angeht, große Sorgen bereitet." - "Ich mache mir Sorgen um unsere Grundrechte. Ich mache mir Sorgen, dass wir von Menschen regiert werden, die offensichtlich ein anderes Verständnis von freiheitlicher Demokratie haben als das Verständnis, dass das Grundgesetz uns gegeben hat."
    Frage: "Würden sie ihre Argumente genauso vortragen, wenn ich sie befragen würde zu einem Verbot einer links­extremistischen Publikation?" Antwort: "Natürlich! Wenn man den Maßstab anlegt, den Frau Faeser jetzt bei Compact angelegt hat, hätte man eine ganze Reihe von linksextremen Publikation schon längst verbieten können, wenn ich an die Partei­zeitschrift der DKP UZ[wp] denke, an Rote Fahne[wp], oder was auch immer, oder auch schon früher jetzt aus dem rechts­extremistischen Bereich die National-Zeitung[wp], wenn ich an islamistische Postillen denke. Wenn man diesen Maßstab damals angelegt hätte, hätten wir wahrscheinlich heute eine andere Medien­landschaft. Allein aus diesem Grunde ist dieses Verbot eigentlich für mich ein NoGo gewesen."
  • Youtube-link-icon.svg COMPACT-VERBOT: Maaßen rechnet mit Faeser ab! - Nachrichten Aktuell (20. Juli 2024) (Länge: 29:42 Min.)
    Dr. Hans-Georg Maaßen hat in einem Interview über das COMPACT-Verbot gesprochen und dabei gefordert, dass die Innenministerin sofort entlassen wird!
    Der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz[wp] (BfV) wirft der Innenministerin Faeser eine Umgehung des Zensurverbots vor.

Zitate

  • "Die 'Ehe für alle' ist ein Terminus der Neuen Weltordnung, genauso wie 'humanitäre Intervention' bedeutet sie das krasse Gegenteil des Gesagten: Die Institution der Ehe wird nicht ausgeweitet, sondern zerstört - wie die 'Humanität' durch die Militär­interventionen." [42]
  • "Den Multikulti-Strategen um Wulff[wp] sei gesagt: Die Identität Deutschlands wurzelt in der 'deutschen Leitkultur'. Diese wird geprägt durch die großen Strömungen des Christentums im Land. [...] Jüdische und islamische Einflüsse gab und gibt es zwar. Sie als gleich­berechtigt daneben stellen zu wollen, ist aber in der Sache unsinnig und in der Intention zerstörerisch für die deutsche National­kultur." [43]
  • "Mit Staatsknete wird Multikulti, Gender Mainstreaming und die schwule Subkultur gefördert, während die Proleten auf Hartz IV[wp] gesetzt werden." [44]
  • "Das ist die Gleichschaltung der Medien, vollzogen ganz ohne Goebbels[wp]. Jetzt geht es dem Internet an den Kragen, wo sich bisher noch Kritik rühren durfte. Was Zuckerberg bei Facebook nie schaffte, nimmt jetzt die IM-Truppe von Kahane in Angriff!! Was jetzt 'Anonymous' passiert ist, kann morgen COMPACT[wp], Schall und Rauch, Junge Freiheit, ja selbst die NachDenkSeiten und Telepolis[wp] treffen. Leute, merkt Ihr, was passiert? Es geht nicht um 'Anonymous', es geht um die letzten Reste unserer Freiheit!" [45]

Kritik

Zitat: «Elsässer predigt eine Querfront von Lafontaine[wp] bis Gauweiler[wp]. Besonderen Gefallen hat "Compact" an der rechts­populistischen Partei "Alternative für Deutschland" (AFD) gefunden. Die Professorenriege der AFD mit ihrem finanziell gut gestellten Anhang wird höchstens noch kritisiert, weil sie nicht entschieden genug zur DM zurück will. [...]
Im Gegensatz zur historischen Querfront­konzeption der Brüder[wp] Strasser[wp], in der Weimarer Republik verzichtet Elsässer mittlerweile weitgehend auf soziale Demagogie. Er vertritt eine Querfront­konzeption von sehr gutbetuchten Bürgern (AFD) mit Standort­logikern aus der Gewerkschafts­bürokratie. Elsässer setzt auf den rassistischen Grundkonsens in der Gesellschaft. Um sein Magazin gruppiert er Menschen mit unterschiedlichen Parteibüchern. Also eine Querfront von Thilo Sarrazin bis weit über Gauweiler hinaus. [...]
Elsässer verfügte nie über eine unabhängige internationalistische Orientierung. [...] Elsässer ging über einige Jahre in die Lehre bei den serbischen Querfront-Nationalisten. [...]»[46]
Zitat: «Jürgen Elsässer hat sehr viele Meinungen oder eher Überzeugungen. Man könnte Elsässer als den Horst Mahler[wp] des Publizismus bezeichnen, zwar ohne Holocaust-Leugnung, aber immerhin mit genau dem gleichen fliegenden Wechsel vom linksradikalen zum entgegen­gesetzten politischen Ufer. Jürgen Elsässer weiß Dinge. Es gibt nur seine Wahrheit und alle anderen lügen. Die Mainstream-Medien (ergo alles außer Compact), der Staat[47]
Zitat: «Elsässer ist ein egomaner Rechthaber, der wirklich schon jedes politische Kittelchen anhatte.»[48]

Psiram ordnet Jürgen Elsässer "dem populistischen und rechtsoffenen Querfront-Spektrum" zu und beschreibt ihn als ein Anhänger von Verschwörungstheorien, Pseudowissenschaften und der Wahrheitsbewegung.[49]

Jürgen Elsässer wird von SPD-Politiker Mathias Brodkorb[wp] und ver.di Jugend[wp] dafür kritisiert, dass in seinem COMPACT-Magazin nicht nur linke, sondern auch rechte Positionen vorkommen - etwa aus dem Konservatismus, dem Libertarismus oder der Neuen Rechten.[50][51] Mathias Brodkorb war in den Jahren 1994-1997 Mitglied der Partei des Demokratischen Sozialismus[wp] (PDS) und engagierte sich dort in der Kommunistischen Plattform. Brodkorb ist also selbst ein Linksextremer, der einen anderen Linken - einen aus seiner Sicht Abtrünnigen - in guter linker Tradition für seine abweichende Meinung diffamiert. Er versucht sich nun als Rechtsextremismus-Forscher und mit "Gegen Rechts"-Aktivismus zu profilieren.[52][53] Auch in der Süddeutschen Zeitung wurde COMPACT als ein "rechts­populistisches Magazin mit Hang zu Verschwörungstheorien" charakterisiert.[54]

Einordnung

Jürgen Elsässer war Mitglied des Kommunistischen Bundes, der die Grünen unterwanderte.[55] Ob Elsässer nun als kommunistisches U-Boot, als politischer Wendehals[wp] oder als von früheren Fehlern geläuterter Querdenker zu werten ist, lässt sich schwerlich klären. Es sind viele Fehler, die Elsässer einzuräumen hat, beispielsweise die Mitinitiierung der Antideutschen-Bewegung und die Gründung der als ihr Presseorgan fungierenden Zeitung Jungle World. Irritierend ist, wie Elsässer immer noch in einem Duktus - den man bei seinen Vorträgen wahrnimmt - auftritt, als könne er anderen die Welt erklären.

Die politische Einordnung Elsässers zeigt vor allem, dass man in Deutschland Schwierigkeiten mit Andersdenkenden hat. Besonders die Etikettierung als "Querfront-Stratege" ist gemein und böswillig, und zeigt nur, wie unbarmherzig in Deutschland mit Querdenkern umgegangen wird, die sich einer Einordnung entlang der Rechts-Links-Achse verweigern.

Obwohl man sich aufgrund seiner Fehlerrate bezüglich der wahrheits­gemäßen und sachlichen Beurteilung politischer Themen besser nicht auf Elsässer verlassen sollte, ist er doch aufgrund seiner unorthodoxen Denk- und Handlungs­weise eine sehr heraus­fordernde Persönlichkeit, die immer wieder dazu animiert, einmal ausgewählte Denkweisen zu hinterfragen und einer Revision zu unterziehen.

Angesichts des von der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel während ihrer Amtszeit als politischer Imperativ staatlichen Handelns proklamierten und bis in die unmittelbare Gegenwart gültigenTINA-Prinzips (alles ist "alternativlos"), sind bizarre Zeitgenossen wie Elsässer eine willkommene und interessante Abwechslung zur einseitigen und politisch korrekten Einheits­meinung.

Veröffentlichungen

Bücher

  • Antisemitismus, das alte Gesicht des neuen Deutschland, Dietz-Verlag, 1992, ISBN 3-320-01795-0
  • Krisenherd Europa. Nationalismus - Regionalismus - Krieg, Die Werkstatt-Verlag, 1994, ISBN 3-923478-89-5
  • Wenn das der Führer hätte erleben dürfen: 29 Glückwünsche zum deutschen Sieg über die Alliierten, KVV "konkret", 1995, ISBN 3-930786-02-8
  • Vorwärts und vergessen? Ein Streit um Marx, Lenin, Ulbricht und die verzweifelte Aktualität des Kommunismus, Konkret Literatur Verlag, 1996, ISBN 3-930786-06-0
  • Braunbuch DVU, Konkret Literatur Verlag, 1998, ISBN 3-930786-18-4
  • Nie wieder Krieg ohne uns, Konkret Literatur Verlag, 1999, ISBN 3-930786-23-0
  • Deutsche Demokraten. Wie rechtsradikal sind CDU und CSU?, Werkstatt-Verlag, 2001, ISBN 3-923478-94-1
  • Die Fratze der eigenen Geschichte.Von der Goldhagen-Debatte zum Jugoslawienkrieg, Espresso Verlag, 2002, ISBN 3-88520-756-7
  • Make Love and War, Pahl-Rugenstein Verlag, 2002, ISBN 3-89144-295-5
  • Deutschland führt Krieg, Konkret Literatur Verlag, 2002, ISBN 3-930786-37-0
  • Der deutsche Sonderweg, Diederichs Verlag, 2003, ISBN 3-7205-2440-X
  • Kriegslügen. Vom Kosovokonflikt zum Milosevic-Prozess, Kai Homilius Verlag, 2004, ISBN 3-89706-884-2
  • Wie der Dschihad nach Europa kam, Np Buchverlag, März 2005, ISBN 3-85326-376-3
  • Angriff der Heuschrecken, Verlag Pahl-Rugenstein Januar 2007, ISBN 3-89144-376-5
  • Kriegslügen. Der NATO-Angriff auf Jugoslawien, Kai Homilius Verlag, 2008, ISBN 3-89706-511-8
  • Wie der Dschihad nach Europa kam. Gotteskrieger und Geheimdienste auf dem Balkan, Kai Homilius Verlag, 2008, aktualisierte Taschenbuchausgabe, ISBN 3-89706-840-0
  • Terrorziel Europa. Das gefährliche Doppelspiel der Geheimdienste, Residenz Verlag, 2008, ISBN 3-7017-3100-4
  • Nationalstaat und Globalisierung, Manuscriptum Verlagsbuchhandlung, Waltrop und Leipzig 2009, ISBN 3-937801-47-2
  • Gegen Finanzdiktatur. Die Volksinitiative: Grundsätze, Konzepte, Ziele, Kai Homilius Verlag, 2009, Compact, ISBN 3-89706-410-3
  • IRAN. Fakten gegen westliche Propaganda, Kai Homilius Verlag, 2009, Compact, ISBN 3-89706-414-6

Vorträge

Interviews


Jürgen Elsässer ist Chefredakteur von COMPACT-Magazin, zuvor bei Junge Welt, Konkret und Neues Deutschland. Veröffentlichte über zwei Dutzend Bücher vor allem zu geopolitischen Fragen, die zum Teil auch auf Französisch, Italienisch, Polnisch, Serbisch und Japanisch übersetzt wurden. In seinem Buch Der deutsche Sonderweg plädierte er für eine "Finnlandisierung oder besser Hellenisierung des Kontinents":

Zitat: «Die Liaison Paris-Berlin-Moskau nicht als Kern einer Militärachse, sondern als Knoten in einem eurasischen Friedensnetz. Keine Ankurbelung der Rüstung, sondern allgemeine Demilitarisierung. Keine weltweiten Interventionen, sondern Rückzug der Truppen. Die Friedensdividende wird für die zivile Wirtschaft sowie Bildung und Kultur verwendet. Das vom Krieg zerstörte Jugoslawien und die vom Neoliberalismus ins Elend gestoßenen Länder des Ostens werden wieder aufgebaut. Ein Zone des Friedens vom Brest bis Wladiwostok. Ein Bund souveräner Republiken, so wie das antike Griechenland ein Bund freier Städte war - das alte Europa in seiner schönsten Gestalt.»[56]

Einzelnachweise

  1. Jürgen Elsässer: Es war ein Fehler[archiviert am 11. März 2007] (Über den Streik in der Junge Welt und seine Kritik zur Entwicklung der Jungle World) Jungle World 32/2002, 31. Juli 2002
    "Die Gründung der Jungle World war ein Fehler, ein Fehler, für den ich mitverantwortlich bin. Liquidiert wurde damit ein einzigartiges Experiment, dem man aus heutiger Sicht mit Wehmut nachtrauert: Die Junge Welt der Jahre 1994 bis 1997, eine wilde Mischung aus Kultur­bolschewisten[mp], Antideutschen und SED-Nostalgikern, also dem Besten, was die Linke im letzten Jahrzehnt zu bieten hatte. Ein Dream Team: In der Antifa-Verteidigung die zuverlässigen Kämpen Leonore Dietrich, Regina Sommer, Ferdinand Muggen­thaler, Bernd Verter und Wolf-Dieter Vogel; im Mittelfeld - mit wehender blonder Mähne wie einst Netzer - der Wortakrobat Stefan Ripplinger; Katja Leyrer, Elke Wittich und Beate Willms sorgten für den notwendigen feministischen Druck; Linksaußen wirbelte Bernd Beier, Rechtsaußen Werner Pirker, in der Mitte lauerte das enfant terrible Jürgen Kiontke, und als Joker auf der Bank saßen junge Wilde wie Friedrich Geiger und Richard Rother. Ab und zu gaben Altstars wie Jutta Ditfurth, Thomas Ebermann oder Robert Kurz Kabinett­stückchen zum Besten."
  2. F. Lee, V. Medick: Wegen rechtsextremer Rhetorik. ND entlässt Volksfront-Gründer, taz am 15. Januar 2009
  3. In eigener Sache: Neues Deutschland hat den Autoren­vertrag mit Jürgen Elsässer beendet, Neues Deutschland am 15. Januar 2009
  4. Jürgen Elsässer: Der Drahtzieher und der vierte Mann (Hintergrund: Bei der "Terroristenjagd im Sauerland" ließ man zwei Verdächtige entkommen), Islamische Zeitung am 4. März 2009
  5. Jürgen Elsässer: Westerwelle in Israel, Kopp-Online am 27. November 2009
  6. Compact-Magazin: Jürgen Elsässer, Autor auf COMPACT Magazin
  7. VonKonkret, konkret, Heft 07/2002
  8. Hermann L. Gremliza: Deutschland, Euro Gnaden
  9. 9,0 9,1 Vgl. u. a. Jutta Ditfurth: Zahltag, Junker Joschka!
  10. Radikale Linke: Kongreß der Radikalen Linken: Reden und Diskussions­beiträge zum Kongress an Pfingsten 1990 und auf der Demo 'Nie wieder Deutschland' am 12.5.1990 in Frankfurt am Main. ISP Verlag, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-88332-179-6.
  11. "Alles Antisemiten außer Mutti", Wahrschauer, Dezember 2005
  12. Vgl. Jürgen Elsässer: Wie sie lernten, die Bombe zu lieben. Linke, Krieg und Antisemitismus, erster Teil, Junge Welt am 7. Dezember 2002; sowie ders.: Mit Auschwitz lügen. Linke, Krieg und Antisemitismus, zweiter Teil, Junge Welt am 9. Dezember 2002
  13. Youtube-link-icon.svg Jürgen Elsässers Vortrag auf dem Alles-Schall-und-Rauch-Treffen in der Schweiz - NuoViso (17./18. April 2009) (Länge: 50:12 Min.)
  14. Vortrag von Jürgen Elsässer zum Thema: "Rolle der Banken in der Wirtschaftskrise", Alles Schall und Rauch am 9. Juli 2009
  15. Offener Brief an die Mahnwache Erfurt, Facebook am 24. Mai 2014 (Ken Jebsen, Pedram Shahyar und andere distanzieren sich von Jürgen Elsässer.)
  16. Ken Jebsen in COMPACT: Rinks und Lechts, Elsässers Blog am 6. Januar 2013
    Anreißer: Die Zusammenarbeit wird weitergehen. Sie ist nicht für den Augenblick gedacht!
  17. Souveränitätskonferenz am 24.11.2012 in Berlin, COMPACT-Magazin am 12. September 2012
  18. Youtube-link-icon.svg Natalia Narotchnitskaya zum START-Vertrag (4. November 2012) (Länge: 4:40 Min.)
  19. Youtube-link-icon.svg Jan von Flocken bei NuoViso-TV (4. November 2012) (Länge: 69:24 Min.)
  20. Youtube-link-icon.svg Peter Scholl-Latour spricht über sein Buch: Russland im Zangengriff - Peter Scholl-Latour (10. Januar 2013) (Länge: 15:00 Min.)
  21. Youtube-link-icon.svg Sowjetische Haltung zur deutschen Wiedervereinigung - Valentin Falin (4. November 2012) (Länge: 5:48 Min.)
  22. Youtube-link-icon.svg Helmut Schäfer im Interview mit Ken Jebsen (4. November 2012) (Länge: 92:08 Min.)
  23. Youtube-link-icon.svg Alexander Rahr bei Capital Beat - Ziele Russlands (4. November 2012) (Länge: 12:00 Min.)
  24. Youtube-link-icon.svg Pulverfass Syrien - Willy Wimmer (4. November 2012) (Länge: 13:29 Min.)
  25. Youtube-link-icon.svg Edouard Husson im Gespräch mit RT (4. November 2012) (Länge: 3:08 Min.)
  26. Youtube-link-icon.svg Wie souverän ist Deutschland wirklich? - Compact (12. Oktober 2012) (Länge: 41:04 Min.)
  27. Youtube-link-icon.svg Nicolas Dupont-Aignan bei Russia Today (4. November 2012) (Länge: 5:58 Min.)
  28. EU und NATO als Bedrohung der Nationalstaaten, Compact-Magazin am 22. Januar 2013
  29. Youtube-link-icon.svg EU und NATO als Bedrohung der Nationalstaaten (22. Januar 2013) (Länge: 78:22 Min.)
  30. Youtube-link-icon.svg John Laughland im RT - Cross Talk "Soviet Amerika" (4. November 2012) (Länge: 25:36 Min.)
  31. Agenda 2012
  32. Kurzinfos zu den Referenten 2012
  33. Videos der Referenten 2012
  34. 2. Compact-Konferenz für Souveränität am 23. November 2013 in Leipzig, COMPACT-Magazin
  35. Kurzinfos zu den Referenten 2013
  36. X: @RolandTichy - 16. Juli 2024 - 12:31 Uhr
  37. Das Verbot des Magazins Compact erschüttert das Land. Nancy Faeser ließ das Magazin als rechtsextrem verbieten, die Geschäftsräume durchsuchen und das Inventar einziehen. Roland Tichy interviewt dazu den bekannten Presserechtler Joachim Steinhöfel[wp]. Dieser kritisiert das Vorgehen der Innenministerin: Es sei ein beispielloser Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit. "Das Vorgehen der Innenministerin Nancy Faeser zeigt eine Gleichgültigkeit und Anmaßung gegenüber den verfassungs­rechtlichen Grundrechten.", urteilt Steinhöfel. "Das, was Frau Faeser getan hat, fügt sich nahtlos in ihre von grober Unkenntnis des verfassungs­rechtlichen Rahmens der Presse und Meinungsfreiheit gekennzeichnete Arbeitsweise ein." Wenn das Verbot von Compact durch die Gerichte aufgehoben wird, muss Nancy Faeser zurücktreten, findet Steinhöfel. Er sei "sehr, sehr optimistisch", dass das passiert.
  38. X: @RolandTichy - 16. Juli 2024 - 20:20 Uhr
  39. Alternativ: Youtube-link-icon.svg Exklusiv:Interview mit der Kreml Sprecherin! - weltnetzTV (16. Juli 2024) (Länge: 83:38 Min.)
  40. Razzia gegen Magazin: Faeser verbietet Compact, Tichys Einblick am 16. Juli 2024
    Anreißer: Es ist ein historischer Vorgang: Das Innenministerium verbietet das Magazin Compact. Das Verbot begleitet eine Razzia mit starkem Polizeieinsatz. Von der Pressefreiheit hält Faeser offenbar nichts.
  41. Frank Lübberding: Faesers Compact-Verbot: Politische Willkür ersetzt den Rechtsstaat, Tichys Einblick am 16. Juli 2024
    Anreißer: Heute Morgen hat Bundesinnen­ministerin Nancy Faeser das "Compact-Magazin" verboten. Es ist der vorläufige Schlusspunkt in der Demontage des liberalen Rechtsstaates durch die Verfassungs­ministerin.
  42. Adoptionsrecht für Schwule? Nein danke!, Elsässers Blog am 20. Februar 2013
  43. Wulffs Angriff auf Deutschland (Zur Rede des Bundes­präsidenten am 3. Oktober), Elsässers Blog am 5. Oktober 2010
  44. Junge Welt vom 19. September 2006 (zitiert in: Politisch korrekte Kommunisten, Elsässers Blog am 11. April 2009)
  45. Junge Welt vom 19. September 2006 (zitiert in: "Anonymous" aus Facebook gesperrt! Die Merkel-Maas-Diktatur geht aufs Ganze!, Elsässers Blog am 6. Februar 2016)
  46. Max Brym: Der gefährliche Querfrontnationalismus des Jürgen Elsässer, Scharf-Links am 31. Juli 2013
  47. Ich war auf der Compact-Konferenz und es war ekelhaft, Indymedia am 25. November 2013
  48. WGvdL-Forum: Teile diese Skepsis, Holger am 27. November 2013 - 08:18 Uhr
  49. PsiramJürgen Elsässer (Stand: 21. November 2013)
  50. Mathias Brodkorb[wp]: Jürgen Elsässer und sein Magazin "Compact" - Der Gottfried Feder des 21. Jahrhunderts?, Endstation Rechts[wp] am 25. März 2011
  51. Pdf-icon-extern.svg Aktiv gegen extrem rechte Zeitungen[ext] - ver.di Jugend, März 2012 (S. 14-15)
  52. Mathias Brodkorb: Der Swingboy (Vom Marxisten zum Minister: Mathias Brodkorb gilt als Polit-Hoffnung), Die Zeit am 27. März 2013
  53. "Mit einem Spritzer Gelassenheit": SPD-Politiker Mathias Brodkorb will Rechtsextremismus mit Lockerheit entzaubern (Mathias Brodkorb im Gespräch mit Dieter Kassel), Deutschlandradio Kultur am 11. August 2010
  54. Antonie Rietzschel: Konferenz mit Scholl-Latour, Herman und Sarrazin: Die Familienverschwörung, Süddeutsche Zeitung am 6. September 2013
  55. Diese Erfahrung musste auch Holger Strohm, Autor des atom­energie­kritischen Buches Friedlich in die Katastrophe (1971), machen als er als Spitzen­kandidat der Bunten Liste - Wehrt Euch[wp] (BuLi) bei den Wahlen zur Hamburgischen Bürgerschaft kandidierte.
  56. COMPACT-Konferenz: Kurzinfos zu den Referenten 2012

Netzverweise

Familie
Kritik