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Golineh Atai

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Golineh Atai
Golineh Atai.jpg
Geboren 8. Dezember 1974
Beruf Journalist
Twitter @GolinehAtai

Golineh Atai (* 1974) ist eine iranische Fernseh-Korrespondentin in Deutschland. Die Journalistin Golineh Atai ist seit Anfang 2013 Korrespondentin im ARD-Studio Moskau.[1]

In der Jurybegründung für Wahl der "Journalistin des Jahres" heißt es:

Zitat: «Golineh Atai hat es geschafft, in der seit über einem Jahr andauernden Debatte über die Ukraine-Krise eine herausragende Bericht­erstattung zu bieten. Der Russland-Korrespondentin der ARD gelingt es, keine vor­gefertigte Meinung zu reproduzieren. Sie bleibt immer genau, erklärt sich, wenn sie etwas nicht beantworten kann, zeigt außer­gewöhnliches Einfühlungs­vermögen im Umgang mit ihren Interview­partnern. Sie ist fair und präzise, stellt sich der Kritik, ist souverän im Umgang mit Hass­bloggern und Meinungs­agenten.»[2]

2015 erhält sie den Peter-Scholl-Latour-Preis[wp] für ihren "Weltspiegel"-Beitrag "Ukraine: Quo vadis?"[3]

Zitat: «Ich gebe zu, ich bin fast sprachlos. Ja, Kriegshetzerin ist der richtige Ausdruck für die Atai. Da der Preis aber von Ulrich Wickert[wp] gestiftet wurde, wundert mich überhaupt nichts mehr. Das ist jener, der sich bei PLAN Deutschland nur für Mädchen in der 3. Welt einsetzt und dem Jungen schlichtweg egal sind. Deshalb ist der Preis dann wohl eher ein Quotenpreis, anders kann man sich die Auszeichnung nicht erklären.»[4]

Journalistin des Jahres 2014

Die Deutschen strafen ihre Mainstream-Medien für eine verzerrte Ukraine-Bericht­erstattung ab: Laut einer repräsentativen Umfrage glauben 71 Prozent den Medien nicht mehr. Die Journalisten gehen aber weder in Sack und Asche, noch geloben sie Besserung. Sie zeichnen lieber ARD-Reporterin Golineh Atai als "Journalistin des Jahres" aus. Ausgerechnet für eine "herausragende" Ukraine-Bericht­erstattung. Kann man sein Publikum eigentlich noch mehr verachten?

Es war doch eigentlich der erste Schritt für einen Neuanfang. Am Mittwoch (17.12.14) strahlte das Magazin ZAPP einen Beitrag[ext] aus, in dem endlich zur Sprache kam, was jeder weiß. Dass die Medien durch ihre "interessen­geleitete, gesteuerte, manipulative" Ukraine-Bericht­erstattung seit Monaten im Clinch mit ihrem Publikum liegen. 71 Prozent der Deutschen vertrauen den Journalisten einfach nicht mehr. Der Beitrag lief zwar gut versteckt im Nachtprogramm des NDR, aber zu Wort kamen dort wichtige Journalisten. Etwa Ines Pohl, die Chefredakteurin der tageszeitung (taz). Die bewies erstaunliche Branchen­kenntnis, als sie forderte, dass sich im Journalismus endlich eine "Fehler­kultur" entwickeln muss.

Dass es die ganz und gar nicht gibt, zeigt sich keine zwei Tage später. 80 Journalisten kürten ARD-Reporterin Golineh Atai zur "Journalistin des Jahres"[ext] für das Branchenblatt medium magazin. Den Preis gewann sie durch ihre "herausragende" Ukraine-Bericht­erstattung. Ausgerechnet!

Die Nachrichten­sendungen der ARD werden doch besonders hart kritisiert. Unstimmig­keiten häufen sich dort und die Zuschauer beschreiben die Ukraine-Bericht­erstattung der ARD mit vielen Worten - "herausragend" gehört nicht dazu.

Ein Preis zur Selbst­beweih­räucherung, wo eigentlich Scham angesagt ist

Sogar Kai Gniffke gesteht als Chefredakteur der Tagesschau[wp]: "Das Ausmaß der Kritik ist einfach so groß zu diesem Thema, wie wir es bisher noch nicht gehabt haben." Aber für eine Auszeichnung mit dem Prädikat "ausgezeichnet" reicht es unter Journalisten immer noch. Nur zum Vergleich: Journalisten entlarvten, dass der ADAC seinen Leserpreis "Gelber Engel" selbst manipulierte. Die Folge waren Entschuldigungen, Reformen, Reue. Bestimmt aber kein Eigenlob, dass der Leserpreis mal abgesehen von der Manipulation eigentlich ganz "herausragend" ist.

Was Journalisten bei anderen anmahnen, dazu sind sie offenbar selbst nicht im Geringsten bereit: Mit Fehlern offen umzugehen. Einfach mal niemanden auch noch für eine Berichterstattung zu belohnen, die den Ruf der Journalisten insgesamt beschädigt hat. Dafür bedarf es aber Finger­spitzen­gefühl oder einer "Fehlerkultur".

Das Ganze erinnert eher an den Elefanten im Porzellan­laden, ohne jedes Taktgefühl. Es ist beschämend, dass eine Branche, die kluge Worte sucht, sich dafür noch feiert. Dass sie Fehler, Verzerrungen, Einseitigkeit und Schweigen für "herausragend" hält. Dass ihr das Vertrauen der Menschen kostete. Jetzt lodert die Debatte um Uneinsichtigkeit und fehlende Objektivität wieder auf. Mea Culpa - wir, die Medien! Dieses Bekenntnis hätte nichts gekostet außer dem eigenen Stolz.

Die Fehler der Frau Atai

Golineh Atai erhält nicht den ersten Preis für "herausragende" Ukraine-Bericht­erstattung. Die Jury des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis zeichnete[ext] die Reporterin bereits im April 2014 für ihre "Tugenden der persönlichen Zurück­haltung, der akribischen Ernst­haftigkeit und des unbedingten Willens zur Aufklärung" aus.

Persönliche Zurückhaltung: Im Mai 2014 bedauerte Atai: "Diese Militär­offensive kommt leider viel zu spät." Gemeint war der Angriff der ukrainischen Regierung auf die Ost-Ukraine. Dabei gesteht Atai im Nachsatz selbst: "Wo man nicht mehr so recht unterscheiden kann zwischen pro-russischen Milizen und der Zivil­bevölkerung." Ein militärischer Angriff sollte weder zu früh, noch zu spät erfolgen. Er sollte besser gar nicht erst "kommen", weil er Menschen­leben kostet.

Akribische Ernsthaftigkeit: Atai unterstellt, dass Russland "hoch­professionelle Waffen­systeme" und "Busladungen an Kämpfern" aus Tschetschenien in die Ukraine schleust[ext]. Die OSZE kann das trotz Beobachtern im Land nicht bestätigen. Frau Atai weiß offenbar mehr.

Unbedingter Wille zur Aufklärung: Ein humanitärer Konvoi aus Russland für die notleidenden Menschen in der Ost-Ukraine ist für die ARD-Reporterin natürlich ein Vorwand, um "Waffen, Gerät und Söldner in die Ost-Ukraine zu schicken"[ext]. Atai behauptet, dass das Internationale Rote Kreuz nichts von dem Konvoi weiß. Dazu gibt es Pressemeldungen auf dessen Homepage.

Wie befangen ist die ARD-Reporterin gegenüber Russland?

Natürlich kann man durchaus die Frage stellen, ob Golineh Atai als Moskau-Korrespondentin der ARD in der Lage ist, objektiv gegenüber Russland zu berichten. Ihre Biographie lässt daran zweifeln. 1974 in Teheran geboren, wuchs sie mit ihren Eltern in Hoffenheim auf. Sie engagiert sich im Verein "Transparency for Iran"[ext], der es sich zur Aufgabe macht, den iranischen Staat zu kritisieren[ext]. Das mag ihr frei gestellt sein. Aber: Sie berichtet über Russland, das sich außenpolitisch eng an die Seite des Irans stellt. Gerade dem Land, das Frau Atai offenbar sehr aufgeladen, kritisch und emotional betrachtet.

Die Jury, die Golineh Atai zur "Journalistin des Jahres" kürte, schätzt die Journalistin sehr: "Sie ist fair und präzise, stellt sich der Kritik, ist souverän im Umgang mit Hass­bloggern und Meinungs­agenten." Der Zuschauer kennt Frau Atai anders. Auch deshalb verstehen die Deutschen ihre Journalisten nicht mehr.

– Peter Harth: Der Preis der Schande: ARD-Reporterin Golineh Atai wird "Journalistin des Jahres", Kopp-Verlag am 20. Dezember 2014

Peter-Scholl-Latour-Preis 2015

Es ist die ultimative Entwürdigung eines honorigen Jour­na­listen, der sich nicht mehr wehren kann, wenn sein Name für einen Preis missbraucht wird[ext], der dazu dienen soll, eine schmie­rige Kriegs­hetzerin, Realitäts­fälscherin und notorische Propagandistin aufzuwerten.

Golineh Atai steht mit allem, was sie ist, für das exakte Gegenteil dessen, was Peter Scholl-Latour verkörperte. Dumm, opportunistisch, rückgratlos und ohne auch nur den Hauch einer Ahnung von Weltpolitik und den großen Zeitläuften. Stand PSL für den Entdecker und Erklärer, der unvoreingenommen, aber dennoch immer an humanistischen Werten orientiert, seinen Lesern und Zuschauern die große weite Welt verständlich machte ohne jemals die Menschen, über die er berichtete, zu benutzen oder vorzuführen, so ist Golineh Atai eine schäbige, handwerklich unfähige und vor allem politische Agitatorin, die es nicht wert wäre, den Dreck von seinen Stiefeln zu lecken.

Wenn der Stifter des Preises, Ulrich Wickert[wp], selber sagt, "mit Peter Scholl-Latour haben wir einen Welterklärer verloren", um dann diesen Preis ausgerechnet an eine politische Agitatorin und Realitäts­fälscherin zu verleihen, dann ist das der beste Beleg, wie sehr der - niemals wirklich gute - deutsche Journalismus auf den Hund gekommen ist.

Dass es sich bei der prämierten "Arbeit" obendrein um eine lupenreine Propaganda­geschichte[ext] handelt, die ein Peter Scholl-Latour nie im Leben auch nur ansatzweise aufgegriffen hätte, weil sie ausschließlich der Denunziation und Dämonisierung dient und nicht dem Verständnis von Zeit- und Welt­geschehen, das macht den geschmacklosen Vorgang zur totalen Farce.

WDR uriniert auf Peter Scholl-Latours Grab - Hurenlohn für Golineh Atai trägt den Namen des großen Erklärers, Die Propagandaschau - Der Watchblog für Desinformation und Propaganda in deutschen Medien am 25. September 2015
Peter Scholl Latour war ein großartiger Journalist. Warum er mit dem Mainstream nur selten Schwierigkeiten hatte, lag wohl daran, dass er einerseits früher freier arbeiten konnte als das heute möglich ist, andererseit beinhalten seine Bücher nicht nur Anklagen, sondern auch viele Geschichten - damit war er nicht so gefährlich. Trotzdem meldete er sich vor seinem Tod sehr engagiert, lautstark und fachkundig zu Wort, als die Medien im Zuge des Ukraine-Konflikts gegen die Russen hetzten.

Nun hat ausgerechnet Golineh Atai, eine der größten Russland­hetzerinnen Deutschlands, eine Berufs­lügnerinnen und eines der Haupt­gesichter der einseitigen Bericht­erstattung in Deutschland über Russland den Peter-Scholl-Latour-Preis[wp] gewonnen.

Die WDR-Journalistin Golineh Atai erhält den Peter-Scholl-Latour-Preis 2015. Er wird für Bericht­erstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konflikt­gebieten vergeben. Golineh Atai bekommt den Preis für ihren "Weltspiegel"-Beitrag "Ukraine: Quo vadis?". Sie ist Korrespondentin im ARD Studio Moskau.

Dies ist eine Unverschämtheit, war es doch immer Peter Scholl Latour, der sich gegen Russlandhetze und westliche NATO-Interventionen zu Wort gemeldet hattte. Leider kann er sich nicht mehr wehren, denn er ist am 16. August 2014 leider gestorben. Trotzdem lohnt es sich auch heute noch seine Meinung anzuhören. Vor allem zu Syrien, wo Peter Scholl-Latour sehr gute Dinge gesagt hat, die man grade heute besonders gut versteht. [...]

Peter Scholl Latour würde sich im Grabe herumdrehen..., Nie wieder Krieg am 25. September 2015

Propaganda-Journalismus

Soll man Lachen oder Weinen? Sich empören oder nur noch fassungslos den Kopf schütteln? Einmal mehr will die ARD die deutschen Zuschauer mit einem als "Dokumentation" bezeichneten Machwerk über den Krieg in der Ukraine für dumm verkaufen.[5]

Verantwortlich zeichnet die einschlägig bekannte Golineh Atai, unverhohlene Maidan-Aktivistin der ersten Stunde, der es mit dem Morden in der Ostukraine - das sie mit ihrer Desinformation und Propaganda[ext] überhaupt erst mit ausgelöst hatte - gar nicht früh genug losgehen konnte und die mit echtem Journalismus so wenig zu tun hat, wie die Marketing-Abteilung eines Fast-Food-Konzerns mit Verbraucher­informationen.

Der Anspruch laut Eigendarstellung:

Für "Die Story im Ersten" schaut Golineh Atai auf den aktuellen Zustand der Ukraine und zieht Bilanz nach eineinhalb Jahren Bericht­erstattung. Sie fragt: Wo steht das Land heute und wie sieht seine Zukunft aus?

Diesen so genannten Blick auf den aktuellen Zustand der Ukraine als nur verzerrt zu bezeichnen, wäre nicht nur eine unangemessene Untertreibung, es wäre eine Lüge. Was Atai zusammen­geschnitten hat, ist vorsätzliche Propaganda, schamlose Desinformation und politische Agitation, die in einer theatralischen Anklage des vermeintlich Schuldigen gipfelt:

"...nur Putin ... nur Putin"

So lauten die geflüsterten Schlussworte des kulminierten Schreckens einer Mutter am Grab ihres Sohnes und erinnern Cineasten damit an die Schlüsselszene am Ende von Coppolas Meisterwerk "Apocalypse Now"[wp]. "Das Grauen", das die Ostukrainer seit Monaten erleben, wird schamlos und verlogen Russland in die Schuhe geschoben. Dass es der Westen war, der in Kiew geputscht hatte, dass es ein "Go" aus Washington war, dass die Panzer der Junta gegen das eigene Volk in Gang setzte und dass es ein Krieg ist, der ohne politische, finanzielle, propagandistische und militärische Unterstützung aus den USA, der EU und Berlin niemals begonnen hätte - geschweige denn bis heute hätte geführt werden können - wird in dieser so genannten Dokumentation wie gewohnt totgeschwiegen.

USA, EU, Deutschland existieren nicht

Es gehört zu den groteskesten Fakten über dieses 45-Minuten-Machwerk, dass der Name des Landes, das den Putsch gegen eine demokratische Regierung mit Milliarden vorbereitet hat, dessen Handlanger auf und um den Maidan die Strippen zogen, das Gelder und Militär­güter ins Land pumpt, um den Krieg voranzutreiben, dessen Geheimdienstler, Militär-Ausbilder und Generäle sich dort die Klinke in die Hand geben, dass dieses Land nicht ein einziges Mal genannt wird. Richtig gelesen! Die "USA" kommen in den 45-Minuten nicht vor. Genauso wenig wie die EU oder Deutschland, das aktuell erneut Soldaten in dieses Land schickt, das schon ihre Großväter überfallen und verheert hatten.

Russland hingegen ist von der ersten bis zur letzten Minute als Täter omnipräsent. Selbstverständlich kann auch die Berufslügnerin Atai - trotz ihrer Reisen kreuz und quer durchs Land und seine Kriegsgebiete - nicht den geringsten Hinweis auf reguläre russische Truppen liefern, von denen sie und ihre nicht minder verlogenen Kollegen seit Monaten in deutsche Wohnstuben lügen. Die Propaganda und Desinformation dieser von deutschen Bürgern mit Zwangs­gebühren finanzierten Unverschämtheit erschließt sich also auf der einen Seite einmal mehr daraus, was nicht gezeigt wird (Rolle der USA, EU, angebliche russische Truppen) und auf der anderen Seite aus der politisch motivierten Auswahl und Interpretation dessen, was gezeigt wird.

Man könnte die Rezension hier beenden. Eigentlich ist das Wichtigste gesagt. Es kann kein vernichtenderes Urteil, keinen eindeutigeren Beweis für vorsätzliche, plumpe Propaganda und Desinformation geben, als das komplette Verschweigen der westlichen Beteiligung an den Vorgängen in der Ukraine. Dieser Krieg - man muss das immer wieder betonen - wäre ohne die Unterstützung aus dem Westen völlig unmöglich. Ohne diese Unterstützung hätte es in der Ostukraine nach dem gewaltsamen Staats­streich in Kiew zwar politische Schritte gegeben, die zu einer größeren Autonomie derjenigen Regionen geführt hätte, die den Putsch gegen die Demokratie in Kiew ablehnen, aber es hätte keinen Massenmord und keine Verwüstungen gegeben, wie wir sie bis heute sehen.

Wir werden hier aber nicht enden, sondern diesen manipulatorischen Schund, den die ARD hier verbreitet, weiter sezieren. Denn es ist genau diese Form der Propaganda und Desinformation, die Mord und Totschlag überhaupt erst den Boden bereitet. Auch dem anspruch­losesten Zuschauer, der noch glaubt, er würde in ARD und ZDF objektiv und unparteilich informiert, wird am Ende klar sein, dass diese "Story im Ersten" auf einem unterirdischen Niveau und von einer politischen Agenda motiviert ist, wie man es aus einem Land wie Nordkorea erwarten würde, wo Personen aus Fotos so kurzerhand weg retuschiert werden, wie in Golineh Atais grotesker Märchenwelt ganze Supermächte komplett von der politischen Bühne verschwinden. Wer das allen Ernstes als "Journalismus" bezeichnet, der glaubt auch, "Jud Süß"[wp] sei "Unterhaltung".

Die Story legt keinen Wert auf chronologische Abfolge der Ereignisse, was in einer Dokumentation auch nicht unbedingt nötig ist, solange diese Chronologie im Verlauf des Films deutlich wird, um Ursachen und Wirkungen verständlich zu machen. Davon kann jedoch in diesem Fall keine Rede sein. Die kausalen Zusammenhänge vom gewaltsamen Putsch in Kiew, über die empörte Reaktion der mehrheitlich russisch­stämmigen Bevölkerung im Donbass, der Rückkehr der Krim nach Russland und dem zunächst als "Anti-Terror-Operation"[ext] verbrämten Unterwerfungs­krieg der Kiewer Junta gegen die aufmüpfige Ostukraine, sollen auf diese Weise gezielt und mit politischem Vorsatz umgeschrieben werden. Hier soll nichts aufgeklärt oder verständlich gemacht werden, sondern es wird emotionalisiert, verzerrt, ausgelassen und manipuliert, um am Ende "Putin...Putin" nuscheln zu können.

Es beginnt deshalb auf Seiten der Separatisten. Der vorgestellte Kommandeur ist angeblich "Russe" und obendrein ein freakiger Kauz, der Osama bin Laden auf dem Oberarm tätowiert hat, schon in diversen Konflikten kämpfte und "eigentlich Biker ist". Mehr skurrile, anti-slawische Stereotype in einer Projektions­fläche personifiziert, wird man schwerlich finden. Die Botschaft: Irre Russen sind in die Ostukraine eingefallen, um das Land zu destabilisieren.

Das Schicksal der auf diese Weise "zerrissenen Ukraine" wird dann am Beispiel zweier Brüder emotional deutlich gemacht, von denen der eine auf Seiten der Regierung, der andere auf Seiten der Separatisten kämpft. Ein guter Journalist hätte hier angesetzt und gefragt, wie es denn kommt, dass zwei Brüder sich plötzlich gegen­überstehen, bereit aufeinander zu schießen. In ihrer unterschiedlichen Sichtweise auf die Vorgänge im Land hätte sich der gesamte Konflikt entblättern können. Stattdessen erschöpft sich die Reportage an der plakativen und emotionalen Oberfläche. Auch das ist kein Zufall, denn - wie gesagt - es soll ja gar nichts erklärt oder verständlich werden, weil es in der Lüge keine wahre Geschichte zu entdecken gibt.

Wie Atai vorsätzliche Geschichtsfälschung betreibt

Vom Putsch in Kiew bis jetzt kein Wort. Stattdessen erfolgt nun eine Rückblende zu den Ereignissen, die erst als direkte Reaktion auf diesen Putsch folgten, hier aber wie losgelöst aus der Geschichte präsentiert werden: die Besetzung der Verwaltungsgebäude in der Ostukraine. Dass schon Mitte März von der neuen Junta in Kiew Panzer in die Ostukraine[ext] verlegt wurden, wird - wie so vieles, was das Denken und Handeln der russisch­stämmigen Ostukrainer verständlich machen würde - wohlweislich verschwiegen. Stattdessen wird auf ein Manöver in Russland verwiesen, als hätte dies auch nur den geringsten Einfluss auf die Vorgänge im Donbass.

Schlimmer noch: Atai stellt den chronologischen Ablauf vorsätzlich total auf den Kopf, um Ursachen und Wirkungen komplett zu verdrehen. So wird (ab 8:48 min) von der letzten pro-ukrainischen Demo in Donezk Ende April (sic!) berichtet, die von pro-russischen Kräften aus­einander­getrieben wurde.

Das war aber zu einem Zeitpunkt, als längst Kiewer Panzer in der Ostukraine rollten. Dass die gegen Kiew und pro-russisch eingestellte Bevölkerung eine Demo von Anhängern eines Regimes auseinandertreibt, das Panzer gegen sie losschickt, wäre also mehr als verständlich - wenn man es weiß! Bei Atai rollen die Panzer aber erst direkt nachdem die Demo aufgelöst wurde (ab 9:16 min) und soll damit den völlig falschen Eindruck erwecken, die Panzer kämen der pro-ukrainischen Bevölkerung zu Hilfe. Eine vorsätzliche und komplette Verdrehung der historischen Tatsachen. Geschichts­fälschung nennt man sowas. Atai legitimiert damit den Einsatz von Panzern gegen Demonstranten, während sie die Auflösung einer Demo durch andere Demonstranten skandalisiert.

Dass Atai im April 2014[ext] in den Tagesthemen über den desolaten Zustand der ukrainischen Armee jammerte, die nicht in der Lage war, den Aufstand frühzeitig zusammen­zuschießen, daran wird selbst­verständlich auch nicht erinnert. Es belegt aber ihren politischen Vorsatz, die Zuschauer in die Irre zu führen und obendrein ihre menschen­verachtende Amoral, den Einsatz der Armee gegen die eigenen Bürger einzufordern und gutzuheißen.

Ein Werbeblock fürs faschistische Ajdar-Bataillon

Unter dem freundlichen Geplänkel ukrainischer Pop-Musik folgt nun ein Werbeblock für das faschistische AIDAR-Bataillon, über das sogar die Tagesschau im September 2014 wusste:

Besonders berüchtigt ist das Bataillon AIDAR, zu dem rechts­gerichtete ukrainische Nationalisten gehören, von denen sich einige mit Haken­kreuzen und anderen Nazi-Symbolen schmücken, als Abzeichen auf der Tarnkleidung oder als Tätowierung auf dem Körper. Die Anführer und viele Mitglieder sind bekennende Neonazis und Mitglieder von rechts­extremen Gruppen. - Quelle

Auch der Deutschlandfunk berichtete mittlerweile über die Verbrechen (Morde, Plünderungen, Verschleppung, Erpressung, ...) dieses "Freiwilligen­verbands". Bei Atai verwandelt sich diese kriminelle Soldateska in einen Multikulti-Verein aus West­ukrainern, Russen, Georgiern und "jüdischen Ukrainern", der sich gegen den Angriff des "totalitären Putin-Regimes" zur Wehr setzen würde. Zur Erinnerung: bis jetzt - und das wird so bleiben - gibt es auch in diesem Machwerk nicht den geringsten Beweis für russische Truppen in der Ukraine, aber ständig findet Atai jemanden, der genau das behauptet.

Amerikanische Trucks transportieren Panzer an die Front - wie zuvor deutsche Busse Kämpfer auf den Maidan

Wie bereits gesagt, wird die Rolle von USA, EU und Deutschland in diesem Krieg komplett totgeschwiegen. So wie die Rolle der Faschisten in den "Freiwilligen­bataillonen" und auf dem Maidan in der gesamten westlichen Bericht­erstattung von Beginn an nahezu komplett tot­geschwiegen oder herunter­geredet wurde.

Kein Wort zu den Besuchen des CIA-Chefs Brannon unmittelbar vor dem Beginn des als "Anti-Terror-Operation" bezeichneten Krieges in Kiew. Kein Wort zu den Lieferungen von US-amerikanischen Militär­gütern und Ausbildern. Während diese Fakten vorsätzlich tot­geschwiegen werden, wird stattdessen eine russische Aggression suggeriert, für die man zwar nicht die geringsten Beweise liefern kann, aber immer wieder Propaganda­opfer, die von Leuten wie Atai in die Irre geführt werden, um genau diesen Unsinn zu behaupten.

Sinnbildlich wird diese vorsätzliche politische Blindheit in einer Szene in der 17. Minute. Auf der Autobahn kommen dem Filmteam auf LKW transportierte Panzer entgegen. Es geht für sie Richtung Front. Dass die Trucks ganz offensichtlich US-amerikanischer Bauart sind, fällt der politischen Agitatorin Atai entweder nicht auf oder wird vorsätzlich verschwiegen. Wer besser informiert ist, erinnert sich an deutsche Busse, die ein Jahr zuvor "Kämpfer" auf den Maidan karrten. Auch das war für deutsche Propaganda­medien völlig normal.

Erst nach 20 Minuten geht es auf den Maidan - Ursprungsort aller Gewalt

Um den Anfangs legitimen Bürgerprotest auf dem Maidan zu erklären, werden nicht etwa die wahren Anfänge[ext] geschildert, sondern erneut eine Geschichts­fälschung präsentiert. Es geht um "europäische Werte" gegen "Polizei­willkür und Korruption" - so die infantile Welt der Golineh Atai. Kein Wort zu den faschistischen Kräften, die den Studenten­protest frühzeitig kaperten. In einer vollkommen verlogenen Pervertierung der Realität, wird die Gewalt gegen die Polizei legitimiert. Die Witwe eines Opfers der Scharf­schützen trauert noch darüber, dass ihr Mann keine Schusswaffe mit auf den Maidan nahm.

Obwohl längst bekannt ist, dass Polizisten und Demonstranten von einer "dritten Kraft" gleichermaßen erschossen wurden und die heutige Regierung sich seit Monaten weigert, die Vorgänge aufzuklären, wird schamlos suggeriert, die tödlichen Scharf­schützen seien von der Polizei der Janukowitsch-Regierung gekommen. Man muss sich nur den manipulativen Schnitt zwischen Minute 19:45 und 19:55 anschauen, der den Eindruck erwecken soll, hier habe ein Polizist einen Demonstranten erschossen! Das hat mit Journalismus nicht das Geringste zu tun. Es ist reine Fabrikation. Die Vorgänge um das Hotel Ukraina[ext], einer der Orte von dem aus die Menschen erschossen wurden und der unter Kontrolle der Maidan-Kräfte stand, werden hingegen komplett verschwiegen.

Der totale Hohn: ausgerechnet nach dieser lupen­reinen Propaganda beklagt sich der Sohn des zuvor präsentierten Opfers, der bis heute von der Kiewer Junta für dumm verkauft wird - nicht nur was den Tod seines Vaters anbetrifft - über angebliche russische Propaganda. Zu so viel Chuzpe fällt einem nicht mehr viel ein.

Atai legitimiert Gewalt und Mordversuche gegen Polizei

Atai: "Die Polizei, das Sinnbild für Korruption und Willkür der Janukowitsch-Ära - die Wut vieler Maidan-Demonstranten trifft als erstes sie. Gegen den staatlichen Terror, der viele Ukrainer jahrelang quälte, bilden sie eine Selbst­verteidigungs­einheit und antworten auf Todes­schüsse mit eigenen Gewehren."

Janukowitsch-Ära? Der Mann war gerade einmal 4 Jahre Präsident, zuvor zwischen­zeitlich Minister­präsident, aber immer demokratisch gewählt und hätte Monate später auch demokratisch abgewählt werden können, wenn er das Volk tatsächlich mit Korruption und Willkür tyrannisiert hätte, wie die Lügnerin Atai hier behauptet.

Selbstverteidigung? Wer sich nicht nur in ARD und ZDF für dumm verkaufen lässt, weiß, dass die Polizei sich die Gewalt der Demonstranten mit einem Langmut angeschaut hat, die in Berlin oder Washington undenkbar wäre. Ein monate­langes Camp vor dem Reichstag oder Capitol, mit Katapulten, Schilden, Helmen und Schusswaffen wäre hüben wie drüben völlig undenkbar.

Aber übersetzen wir Atais Mord- und Gewalt­legitimation doch einmal in die USA! Was würde mit einem deutschen Journalisten passieren, der Schüsse auf Polizisten in Baltimore damit rechtfertigte, dass die Schwarzen seit Jahrzehnten rassistisch unterdrückt und willkürlich misshandelt würden? Und - anders als die Ukrainer - hätten Schwarze in vielen US-Staaten tatsächlich allen Grund, sich über Willkür und Polizei­gewalt zu beschweren. Der deutsche Journalist aber, der eine solche "Selbst­verteidigung" im deutschen Fernsehen legitimieren würde, wäre zweifellos am nächsten Tag arbeitslos. Eine vorsätzliche Lügnerin und Propagandistin wie Atai bekommt aber für ihre Desinformation und Gewalt­legitimation schäbige Preise ihrer Lügen­kollegen verliehen, weil sie Schüsse auf Polizisten und Panzer gegen Bürger legitimiert, wenn es nur im westlichen Interesse ist. Der Gipfel der Verkommenheit ist aber erst dann erreicht, wenn sich ausgerechnet diese Kriegs­hetzerin und Gewalt­predigerin darüber echauffiert, dass sie wegen ihrer Propaganda bedroht würde. Eine widerwärtigere Heuchelei und menschliche Verkommenheit ist schwerlich auch nur vorzustellen.

Ein bemerkenswertes Zitat

Dass Atai nicht nur eine schäbige, moralisch verkommene, gewalt­legitimierende und auch handwerklich unqualifizierte Propagandistin ist, sondern eine grotten­schlechte Journalistin ohne jedes Gespür für eine Story, für Widersprüche oder Analogien, zeigt sich einmal mehr in der 26. Minute. Dort sagt der Vater eines erschossenen Polizisten:

"Wir werden unser Land verteidigen. Ich will nicht, dass jemand in unser Haus kommt und mir Befehle gibt. Welche Tragödie auch immer mit mir passierte, auch wenn ich meinen Sohn verloren habe: in unserem Haus entscheiden wir, wie wir leben, welche Freunde wir haben."

Dieser Satz versinnbildlicht den Kern des Konflikts und Atai ist zu dämlich es zu erkennen. Das Besondere an ihm ist, dass beide Seiten ihn genauso sagen würden. Die sogenannten Separatisten im Donbass, die erst zu Separatisten wurden, als ihre Regierung in Kiew mit Gewalt beseitigt wurde und Panzer schickte, wie auch eben jener Vater, dessen Sohn auf dem Maidan starb und der nun Geld für die ukrainische Armee spendet, weil er glaubt, der Russe sei in die Ostukraine einmarschiert.

Wie es dazu kommt, dass beide Seiten glauben, im Recht zu sein, ist nur mit Propaganda und einer verzerrten Sicht auf die Legitimation der Vorgänge auf dem Maidan zu erklären. Der Westen hat einen illegitimen, gewaltsamen Putsch unterstützt und für rechtmäßig erklärt, der im Westen in vergleichbarer Form niemals hingenommen würde, selbst wenn er sich gegen ein noch so verbrecherisches Regime gerichtet hätte, solange dies nach der Pfeife Washingtons tanzt.

Die Menschen im Donbass hingegen haben nach dem gewaltsamen Putsch in Kiew jedes Recht, diesen abzulehnen und sich von dieser Junta loszusagen. Die wiederum hat ihrerseits nicht das geringste Recht, Panzer zu schicken, um ihre Gewalt­herrschaft über diese Menschen auszudehnen. Wer sich einmal mit Gewalt ins Unrecht setzt, wo demokratische Mittel und Wege offenstanden, der bleibt im Unrecht. Die von der ukrainischen Regierung und westlichen Lügenmedien verbreitete Propaganda über angebliche russische Truppen in der Ostukraine dient einzig und allein der Recht­fertigung dieses Krieges, dessen vorder­gründiges Ziel es ist, die Ukraine als komplettes Staats­gebilde unter westliche Kontrolle zu bekommen. Im Hintergrund geht es aber zweifellos auch darum, Russland in einen Krieg zu ziehen, um nach Kiew auch noch Moskau unter Kontrolle zu bekommen.

Das Massaker von Odessa

Es wundert wohl niemanden, dass die vorsätzliche Lügnerin und Geschichts­fälscherin Atai auch das Massaker von Odessa gleich zweifach der pro-russischen Seite in die Schuhe schiebt, obwohl sie die Opfer waren. Pro-Russen hätten die Maidan-Anhänger zuerst in der Stadt angegriffen und später aus dem Gewerkschaftshaus[wp] mit Molotow-Cocktails beworfen, was von der Gegenseite in beiden Fällen nur beantwortet wurde.

Atai: "Am 2. Mai ziehen ukrainische Fußballfans durch die Stadt. Pro-russische Aktivisten greifen sie mit Schlagstöcken an. Die andere Seite wehrt sich. Plötzlich fallen Schüsse - von beiden Seiten. Die pro-russischen Demonstranten verschanzen sich im Gewerkschafts­haus und nehmen Benzin­kanister mit. Molotov-Cocktails fliegen. Die anderen Antworten - auch mit Schüssen, wie im Blutrausch."

Eine hanebüchen einseitige Fabrikation, die dann noch durch die Darstellung getoppt wird, "viele" Pro-Ukrainer hätten Pro-Russen aus dem brennenden Haus gerettet - während man kurz im Bild sieht, wie ein Irrer mit einem Knüppel auf einen am Boden Liegenden einschlägt.

Auch wenn in Einzelfällen tatsächlich Pro-Ukrainer Pro-Russen geholfen haben, kann man dies nicht in den Mittelpunkt eines Ereignisses stellen, an dem Dutzende Pro-Russen von Pro-Ukrainern massakriert wurden. Hier zeigt sich einmal mehr, wie vollkommen empathiefrei und politisch motiviert Atai Geschichte bis zur Unkenntlichkeit verbiegt - oder besser gesagt, bis es ihr passt. Dass auch die Pro-Ukrainer im Gebäude waren und dort nach Opfern suchten, dass das Camp der Pro-Russen zuvor von der Polizei auf Waffen durchsucht wurde, das Video von Molotov-Cocktails abfüllenden Pro-Ukrainern, all das und mehr wird verschwiegen.

Höhepunkt: die Anklage gegen Putin

Kronzeuge der Anklage werden zum Schluss dieses Machwerks ein russischstämmiger ehemaliger Kapitän der Marine und seine Tochter "die in Afghanistan kämpfte". Sie verloren ihren Sohn bzw. Enkel, der auf Seiten der ukrainischen Nationalgarde gegen die Separatisten in den Krieg zog. Dass die beiden aus Russland stammen, soll der Anklage Putins - die das Ziel dieses Machwerks ist und für die einmal mehr kein einziger Beweis geliefert werden konnte - offenbar zusätzliche Kraft verleihen.

"Mama, wir werden von Russland beschossen. Glaub' niemandem was anderes! Russland schießt auf uns. Wir sind ganz nah. Wir sehen es selbst."

Natürlich rettete Iwan noch das Leben von 50 Kameraden, bevor er sein eigenes Leben verlor. Klar! Dass ein einfacher Soldat im Feld wüsste, wer da auf ihn schießt, während das versammelte ukrainische Militär, der Geheimdienst, die NATO, die USA und ungezählte Journalisten keinerlei Beweise für diese Propagandalüge vorlegen können, das macht dieses hohle Geschwätz so absurd und gleichzeitig so entlarvend.

Dass die Bilder der Beerdigung aus dem ukrainischen Fernsehen stammen, ergibt sich aus Bildformat und simpler Logik - schließlich ist er längst beerdigt. Offensichtlich kommt die ganze Story aus dem ukrainischen Propaganda­apparat, wie viele der anderen Stationen zuvor. Wir erinnern uns an die Brüder auf unter­schiedlicher Seite - auch da gab es einen TV-Auftritt des einen Bruders. Atai hat einen Großteil der 45 Minuten aus ukrainischer Propaganda zusammen­gebastelt und mit eigenen Interviews nach Gusto angereichert.

In diesem theatralischen - und nicht etwa aufklärerischen - Skript war von vornherein klar, dass der Hauptankläger zum Schluss kommt und es muss schon ein ziemlicher Depp sein, der nicht merkt, wie billig hier Manipulation und Propaganda unter dem Deckmantel von Reportage und Dokumentation daherkommen. Bevor also die Mutter des Toten ihr "Putin ... Putin" zum Ende ins Mikro anklagen darf, kommt der verbitterte Großvater zu Wort:

"Ich hab in meiner Rede gesagt, dass ich dem russischen Volk keine Schuld gebe. Ich gebe die Schuld nur einem, einem Diktator: Russlands Präsident Putin und seinen Vertrauten. Mit Russen bin ich 27 Jahre in der Armee gewesen. Wir haben zusammen gekämpft. Wir waren zusammen in Schützen­gräben. Wir haben gemeinsam die Sowjetunion verteidigt. Und jetzt schicken sie ihre Enkel und Söhne in die Ukraine, um meinen Enkel zu töten."

So funktioniert Propaganda! Es wird ein Feindbild aufgebaut, emotionalisiert, personalisiert, Fakten werden unbedeutend, verschwiegen, verzerrt, Hörensagen wird zur Realität. Dieses Machwerk ist zweifellos ein Parade­beispiel für die Form politischer Agitation, Kriegshetze und Volksverdummung, die wir seit Monaten im Fall der Ukraine vorgesetzt bekommen. Man kann sich mit viel böser Fantasie vorstellen, wie übel die Propaganda erst in der Ukraine sein muss - einem Land, dass sich im Krieg gegen das eigene Volk befindet und in diesem Krieg von der größten Propaganda­maschine der Welt unterstützt wird, die bekanntlich vor keiner noch so himmel­schreienden Lüge Halt macht.

Die erbärmliche ARD-Propagandistin Atai ist dabei nur eine billige und vor allem willige Schachfigur in einem geopolitischen Krieg. Ihr Machwerk ist heute für jeden halbwegs informierten Menschen so durchschaubar, wie die plumpeste Propaganda der Wochen­schauen aus der Nazizeit. Dass die ARD es zulässt, dass Gewalt gegen Polizisten und Krieg gegen die eigenen Bürger so schamlos gerechtfertigt werden, ist der eigentliche Skandal. Das wird sich an dem Tag rächen, an dem diese Gewalt in Deutschland Einzug hält.

ARD Propaganda-Machwerk: "Zerrissene Ukraine" - Die Märchenwelt der Golineh Atai, Die Propagandaschau - Der Watchblog für Desinformation und Propaganda in deutschen Medien am 8. Juli 2015[6]

Einzelnachweise

  1. Christian Meier: Krisen-Journalismus: Eine Warnung vor Putins Informationskriegern, Die Welt am 24. Februar 2015
    Anreißer: Die Moskau-Korrespondentin der ARD, Golineh Atai, hat deutsche Journalisten aufgefordert, nicht angesichts massiver Drohungen und Beschwerden über kritische Russland-Bericht­erstattung zurückzustecken.
  2. Die "Journalistin des Jahres" 2014: Golineh Atai, WDR/ARD, Medium Magazin am 19. Dezember 2014
  3. WDR-Journalistin Golineh Atai ausgezeichnet, WDR.de am 24. September 2015
  4. WGvdL-Forum: Golineh Atai erhält Peter Scholl-Latour-Preis :-(, Christine am 30. Oktober 2015 - 11:03 Uhr
  5. ARD: Zerrissene Ukraine
  6. Man beachte auch die Kommentare zu dem Beitrag: ARD Propaganda-Machwerk: "Zerrissene Ukraine" - Die Märchenwelt der Golineh Atai, Die Propagandaschau am 8. Juli 2015

Netzverweise