Ulrich Schacht erblickte 1951 in der DDR im Frauengefängnis Hoheneck, wo seine Mutter inhaftiert war, das Licht der Welt. Der Student der evangelischen Theologie wurde 1973 in der DDR wegen "staatsfeindlicher Hetze" zu sieben Jahren Haft verurteilt und 1976 in die Bundesrepublik abgeschoben. Er arbeitete später als Redakteur für Die Welt und als Autor für die FAZ, Focus, Weltwoche und andere. 1994 war er zusammen mit Heimo Schwilk Herausgeber des Sammelbandes Die selbstbewusste Nation, einem Manifest patriotisch-demokratischer Selbstvergewisserung. Schacht lebt heute in Schweden, veröffentlicht aber weiter in großen Zeitungen und Verlagen. 2011 erschien im Aufbau-Verlag sein Buch Vereister Sommer. Auf der Suche nach meinem russischen Vater.[1]
Einzelnachweise
Netzverweise