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Psyche
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Der Begriff Psyche (altgriechisch ψυχή ‚Seele‘) bezeichnet die Ganzheit aller geistigen Eigenschaften eines Menschen oder eines anderen Lebewesen mit einem Bewusstsein. Die Psyche umfasst Fühlen, Denken und alle individuellen geistigen Fähigkeiten, also auch unter anderem Denkvermögen, Lernfähigkeit, Emotionen, Wahrnehmung, Empfindung, Empathie, Wissen, Intuition oder Motivation.
Suizid
In Deutschland gibt es mehr als 11.000 Suizidfälle pro Jahr.
Es tötet sich durchschnittlich alle 47 Minuten in Deutschland eine Person selbst. Damit gibt es mehr Suizidfälle als Tote durch Verkehrsunfälle, illegale Drogen, Aids und Gewalttaten zusammen. (31.08.2006, 13:16 Uhr)
Depressionen
Zitat: | «Laut aktuellen schwedischen Untersuchungen äußert sich die Depression[wp] beim Mann anders als bei der Frau und wird deshalb mit den derzeit verwendeten Diagnose- und Klassifikationssystemen wahrscheinlich nicht entsprechend erfasst. Dies könnte auch die Ursache dafür sein, dass in epidemiologischen Studien bei Frauen doppelt so häufig wie bei Männern eine Depression festgestellt wird. ... Mehrere groß angelegte Studien haben bereits einen Zusammenhang zwischen Depression und Aggressivität bei Männern belegen können, wie z. B. zwischen einer depressiven Symptomatik und einer Gewalttätigkeit im Verhalten gegenüber dem Ehepartner. ... Aufgrund der schwedischen Untersuchungen wurde von Rutz et al. (1997) erstmals das Konzept der Depression beim Mann entwickelt. Dabei hat sich herausgestellt, dass depressive Männer zu einer erhöhten Risikobereitschaft neigen, andererseits durch eine geringere Stresstoleranz gekennzeichnet sind. Männer in depressiven Stimmungen neigen eher dazu, Probleme auszuagieren, weisen eine geringere Impulskontrolle auf und werden häufig durch antisoziales Verhalten, z. B. waghalsiges Autofahren, auffällig.» - ÄrzteWoche[1] |
Vgl. hierzu den Begriff bzw. das Konzept der "Ersatzgefühle" aus der Transaktionsanalyse[wp] nach Eric Berne[wp].
Bei einem Menschen können vier Grundgefühle in Erscheinung treten: Wut, Trauer, Angst und Freude.
Jedes dieser Gefühle hat einen Auslöser und bewirkt ein bestimmtes Verhalten. Sie sind dazu da, eine angemessene Reaktion auf die aktuelle Situation auszulösen. Bricht beispielsweise in unmittelbarer Nähe ein Feuer aus, dann ist Angst eine passendes Gefühl, das einen veranlasst zu fliehen und Hilfe zu holen, indem man die Feuerwehr benachrichtigt.
Ein Kind lernt, dass gewisse Gefühle in seinem Umfeld verpönt oder gar verboten sind. Dies geschieht durch negative Reaktionen der Erwachsenen auf ein bestimmtes Gefühl und/oder dadurch dass in der Familie dieses Gefühl in der Familie tabu ist und so das “Vorbild” fehlt.
Auf der anderen Seite gibt es Gefühle, für welche das Kind Anerkennung erntet. Verbotene Gefühle werden nun durch erlaubte ersetzt. Das führt dann soweit, dass wir als Erwachsene in bestimmten Situationen nicht mehr das angemessene Grundgefühl wahrnehmen, sondern das Ersatzgefühl. Das trägt dann nicht mehr zu einer Lösung bei, sondern bestätigt die verzerrte Grundeinstellung sich selbst, anderen und dem Leben gegenüber.
Umgang mit Depressionen
Zitat: | «Ich rate jedem Mann mit Depressionen, sich gut zu überlegen, wem er sich anvertraut.» - Graublau[2] |
Medien
- Lifeline
- Unverbindlicher Sex und Psyche: Vom One-Night-Stand in die Depression?, 9. Januar 2014
- Leipziger Life-Studie: Mehr Kinder mit Depressionen, 25. September 2013
- Depressive Menschen unterstützen: Wie kann ich Betroffenen helfen?, 26. Januar 2012
- Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Wenn Männer depressiv sind, 10. Januar 2012 (Quellen: MMW, Fortschritte der Medizin Nr. 47/19. November 2009)
- Ansprechpartner: Adressen und Kontakte
- Weiterführende Informationen: Depression: Buchtipps zum Thema
- Sonja Leister: Depressive Jungs: Viele dachten, ich wär eine faule Sau, Spiegel am 5. Februar 2009
- "Wut im Bauch" mit Depressionscheck, Netdoktor am 2. November 2001
Einzelnachweise
- ↑ ÄrzteWoche: Artikel mit dem Stichwort "depression" auf springermedizin.at
- ↑ Graublau: Warum ich pseudonym blogge, Geschlechterallerlei am 12. März 2014
Netzverweise
- Wolle Pelz: Depression, 2. Juli 2016
- Peter Teuschel: Neue Studie belegt erhöhte Gefahr für Depression bei "schwarzen Schafen", Die schwarze Herde am 10. September 2014
- Ersatzgefühle
- Sekundärgefühle
- Netzwerk für Männergesundheit
- Wikipedia: Suizidrate nach Ländern
- Beiträge mit Label Selbstmord auf Genderama