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Ali Utlu

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Hauptseite » Personen-Portal » Ali Utlu

Ali Utlu
Ali Utlu.jpg
Geboren 17. Oktober 1971
Parteibuch Freie Demokratische Partei
URL alicologne.de
Twitter @alicologne

Ali Utlu (* 1971) ist ein türkischer Ex-Muslim und Intaktivist in Deutschland, der 2015 und 2016 auf dem WWDOGA in Köln Reden hielt.

Standpunkte

Im Rahmen der Beschneidungsdebatte[iw] 2012 wurde er einer größeren Öffentlichkeit, die sich mit dem Thema Beschneidung aus­einander­setzen wollte und nach Informationen suchte, vor allem durch ein Interview-Video[1] bekannt, das von change-tv.eu auf Youtube ausgestrahlt wurde. Für Ali Utlu war seine Beschneidung als Sieben­jähriger ohne Anästhesie ein traumatisches Ereignis. Während die meisten Muslime dieses schmerzhafte Erlebnis und die sexuellen Probleme, die entstehen können, verschweigen, redet er offen über reduziertes Lust­empfinden, über die Unmöglichkeit, Safer Sex[wp] zu praktizieren und über das traumatisierende "Beschneidungsfest" in seiner Kindheit.

Anschließend wurde er immer wieder in Fernseh­sendungen zur Beschneidungs­debatte eingeladen, um seine Erfahrungen und Standpunkte zur Beschneidung darzulegen, so auch am 22. August 2012 in der Sendung "ZDF log in"[2] zum Thema "Religionsfreiheit oder Kindeswohl - Beschneidung bei Jungen", wo er mit Michael Schmidt-Salomon[wp] (Philosoph und Mitbegründer der Giordano-Bruno-Stiftung), Serkan Tören[wp] (Bundestags­mitglied und integrations­politischer Sprecher der FDP) und Julien Chaim Soussan[wp] (Rabbiner in Mainz) diskutierte.

Zitat: «Homosexuelle und Transsexuelle waren so akzeptiert wie noch nie in unserer Gesellschaft.

Dann kamen die ganzen queeren Gender-Leute und der Hass ist wieder aktuell, weil die Menschen den ganzen Schwachsinn einfach nicht mehr verstehen.»[3]

Ali Utlu behauptet, dass Menschen im "falschen Körper" geboren sein können[4], was offenkundiger Unsinn ist, weil jeder Mensch in seinem eigenen Körper geboren wird und in keinem anderen.[anm 1]

Zitat: «Wem nützt die Spaltung der Gesellschaft?

Unsere Gesellschaft wird immer weiter gespalten in immer kleinere Gruppen. Die Folge ist, dass die Gesellschaft immer mehr gegeneinander als miteinander agiert, währenddessen die Politik machen kann, was sie will.» - punkt.PRERADOVIC[5]

Zitat: «Ist das auch eine Spaltung zwischen einer Ideologie-Elite und den normalen Bürgern, die ja die Mehrheit bilden? Kann es sein, dass diese ganze Identitätspolitik, dieses ganze "Transgender" im Grund diesen Zweck hat?

Wenn man ein Land spalten will, beziehungsweise ein Land bekämpfen will von innen heraus, ohne damit selbst in Verbindung gebracht zu werden, muss man nur diese woken Spinner loslassen, diese Ideologien unterstützen. Weil diese werden diesen Staat zersetzen, die werden dafür sorgen, dass jeder gegen jeden kämpft und die Gesellschaft gespalten und nicht mehr geschlossen ist. Wäre ich die chinesische Regierung, würde ich genau diese Politik unterstützen, auch finanziell. Weil es nicht auffällt und die Politiker sich gegen diese Ideologie nicht wehren können, weil dann würden sie ja also "transphob" oder "rassistisch" gelten. Wie kann man denn besser eine Gesellschaft spalten? Wir haben uns schon oft überlegt, dass irgendwelche Mächtige diese Leute unterstützen, warum auch immer.[anm 2]» - punkt.PRERADOVIC[6]

Zur Integrationsdebatte:

Zitat: «Wenn selbst Türken in der 5. Generation in Deutschland Erdogan[wp] als "ihren" Präsidenten ansehen, ist es Zeit aufzuhören, nur den Deutschen das Versagen in der Integration zuzuschieben.

Wer nicht will, kann auch nicht integriert werden.»[7]

Politisches

Ali Utlu posiert für die Flüchtlingshilfe mit Regenbogenfarben.

Ali Utlu war Bundes­themen­beauftragter LSBTTI (Queer) bei der Piratenpartei Deutschland und Mitglied im "Zentralrat der Ex-Muslime"[wp].[8] Später war er Mitglied der FDP[9], aus der er 2022 austrat, weil diese Ferda Ataman unterstützte.[10][11][12][13]

Utlu ist Mitglied im Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener im MOGiS e.V.

Utlu arbeitet auch für die als eingetragener Verein agierende Migranten­selbst­organisation "säkulare Flüchtlingshilfe"[14], wo er weiblichen Apostaten[wp] die Flucht aus Saudi-Arabien, Iran und Afghanistan nach Deutschland ermöglicht.[anm 3]

Im November 2023 kündigte Utlu an, der AfD beitreten zu wollen. Der Fous berichtet, dass innerhalb der Partei die Reaktionen gemischt ausfallen. Der ehemalige Vorsitzende der Jungen Alternative, Marvin T. Neumann[ext], schreibt, zwar gebe es "schon Alis, die die AfD wählen. Nur sind das genau jene, gegen die Utlu jeden Tag wettert."[15]

Zitat: «Hier die Top 5 der Gründe, warum man mich nicht in der AfD haben möchte:
  1. Islamkritik
  2. Homosexuell
  3. Türkisches und nicht deutsches Blut
  4. Nicht rechts(extrem) genug
  5. Ich existiere

Quo vadis AfD?» - @AliCologne[16]

Zitat: «Herr Utlu erwähnt nicht, dass
  • er im Widerspruch zur traditionellen Familienpolitik der AfD steht (Grundsatzprogramm, Kapitel "6. Familien und Kinder"),
  • im Widerspruch zur Haltung der AfD zum Thema Abtreibung steht (Grundsatzprogramm, Kapitel 6 "Willkommenskultur für Neu- und Ungeborene"),
  • er den aktuellen außenpolitischen Kurs (Diplomatie etc.) kritisch sieht und nicht unterstützt,
  • im Widerspruch zum christlichen Abendland steht (vgl. Text Utlu 2017: "Religion ist Ideologie", Grundsatzprogramm, Präambel zum Thema Abendland und christliche Kultur),
  • er als Flüchtlingshelfer u.a. für eine Politik steht, die die AfD ablehnt,
  • er aufgrund seiner Parteigeschichte keinen seriösen und ernsthaften Eindruck macht.

Das sind alles Punkte, die als Widerspruch zwischen Ali Utlu und der AfD wahrgenommen werden. Dass er sich jetzt wieder in der Opferrolle sieht und nicht über Themen wie Familienpolitik und Abtreibung spricht, um Missverständnisse aufzuklären oder Positions­änderungen darzustellen, ist eine vertane Chance.» - Bruno Wolters[17]

Standpunkte

Zitat: «Du meinst also, eine Abtreibung ist unnatürlich, weil es Leben nimmt. Umgekehrt wäre dann jede OP, die Leben rettet, auch unnatürlich.» - @AliCologne[18]
Zitat: «Tino[ext] ist genau der Typ Mensch, warum ich pro Abtreibung bin.» - @AliCologne[19]
Zitat: «Wenn Ultra-Faschos so wären wie ich, hätte es die Homoehe schon vor 20 Jahren gegeben, Abtreibung legal, Drogen freigegeben, HarzIV abgeschafft, Islamisten abgeschoben, der 3. Weg[wp] verboten, die AfD nie entstanden, Muslime besser integriert und wir hätten einen LGBT-Kanzler.» - @AliCologne[20]
Zitat: «Wenn der Staat erlaubt, dass Kinder ihre Genitalien amputieren lassen können[21], dann muss der Staat auch Frauen die Selbstbestimmung über ihren Körper überlassen.[22] Dazu zählt auch die Abtreibung.» - @AliCologne[23]

Vorträge

Gespräche

Artikel

Interview

Zitate

Zitat: «Wer den Nahen Osten[wp] nach Deutschland holt, befriedet nicht den Nahen Osten, es wird selbst zum Nahen Osten.»[28]
Zitat: «Ihr habt die Irren zu Normalen erklärt und die Normalen zu rechten und die Realität zu einer rechtsextremen Verschwörung.

Natürlich leben wir nun in einer Irrenanstalt.»[29]

Zitat: «Die Woke-Kultur ist in sich rassistisch!»[30]
Zitat: «Schluss mit dem Woke-Wahnsinn!»[30]

Aufgabe und Rückzug ins Privatleben

Der in den sozialen Medien seit Jahren aktive und profilierte Kölner Islamkritiker Ali Utlu erwägt seinen Rückzug ins Privat­leben. Er will nicht länger als Aktivist tätig sein - aus durchaus nach­voll­ziehbaren Gründen.

Auf seinem Facebook-Profil schrieb der bekennende homosexuelle, türkisch­stämmige 48-Jährige, ihm fehle inzwischen jede Kraft. "Hass­nachrichten, Gewalt­androhungen und Mord­drohungen" sowohl von National­türken und Islamisten wie auch von der politischen Linken hätten ihn allmählich zermürbt. "Der Kampf ist für mich vorbei", so Utlu, "seelisch werde ich langsam zu einem Wrack, denn ich fühle mich allein­gelassen." Das Fass zum Überlaufen brachte wohl ein erneuter tätlicher Angriff auf ihn, bei dem er einige Zähne verlor. "Die sind nun zwar ersetzt, aber tiefere Wunden wurden in meiner Seele hinterlassen", sagt er.

Vor allem mit anzusehen, wie Islamisten hierzulande von der Politik hofiert würden, habe ihn resignieren lassen - wohl eine Anspielung unter anderem auf den - von der Bundes­regierung nach wie als legitimer Gesprächs­partner mit offiziellem Vertretungs­anspruch ernst genommenen - "Zentralrat der Muslime in Deutschland"[wp] (ZMD). Unter dessen Vorsitzenden Ayman Mazyek[wp] tummeln sich bekanntlich auch radikale bis dschihadistische Verbände und Splitter­gruppen in dem Verband, der in Wahrheit nur einen Bruchteil der deutschen Muslime repräsentiert.

2012 hatte sich Utlu im Kampf gegen religiös motivierte Zwangs­beschneidung von kleinen Jungen erstmals einen Namen gemacht. Das trug ihm nicht nur den Vorwurf der "Islam­feind­lichkeit" ein, sondern auch des Antisemitismus - was ihn besonders geschmerzt habe. Als Streiter für die Zivilgesellschaft engagierte er sich wiederholt für die Demokratie­bewegung und die Respektierung von Grundrechten in der gesamten islamischen Hemisphäre. So wurde er nicht müde zu betonen, dass es von 57 islamischen Staaten nur in drei Staaten halbwegs demokratische Strukturen gibt - und eines davon sei die Türkei, die sich unter Erdogan[wp] ebenfalls von der Demokratie verabschiedete. Gerade dort, im Land seiner Väter, war Utlu besonders aktiv; so nahm er 2013 vor Ort an den Istanbuler Gezi-Park-Protesten[wp] teil. Auch die Rechte von muslimischen Schwulen waren ihm ein ständiges Anliegen.

Der Preis für den Einsatz war hoch: Körperliche Attacken gegen seine Person, Verleumdungs­kampagnen im Netz, ständige Gefahr um Leib und Leben, zeitweiliger Polizeischutz. 2013 nahm Utlu als Vortrags­redner an der 2. Kritischen Islamkonferenz[wp] in Berlin teil, die sich als Gegen­veranstaltung zur vom Berliner Politik­betrieb notorisch angebiederten "Deutschen Islamkonferenz" versteht und so namhafte kritische Muslime und Ex-Muslime wie Hamed Abdel-Samad, Necla Kelek, Arzu Toker[wp], Mina Ahadi oder Lale Akgün auf dem Podium versammelte. Doch heraus­gekommen sei am Ende bei alledem wenig bis nichts. Trotz diverser Absichts­erklärungen habe Utlu von "humanistischen und atheistischen Vereinigungen", auch aufgeklärt-säkularen muslimischen Strömungen in Deutschland, so gut wie keine Unterstützung erfahren, was ihn zusätzlich verbitterte: "Andere Islamkritiker haben mich nie ernst­genommen", klagt er. Auch der Versuch, mit dem "Zentralrat der Ex-Muslime"[wp] zusammen­zu­arbeiten, sei gescheitert: Intern sei die Organisation "arbeits­unfähig", die Vereins­strukturen und die personelle Leitung hätten sich als unfähig zu Änderungen erwiesen. Utlus bitteres Resümee: Trotz Zuspruch seiner vielen tausend Follower auf Twitter und Facebook, die seinen eher offen-direkten, eher unintellektuellen Ansatz schätzten, sei sein Einsatz letztlich vergeblich gewesen.

Deutschland mit seiner anhaltenden Islamisierung prognostiziert er eine düstere Zukunft: "Ich muss anerkennen, dass wir verloren haben. Mehr als die Katastrophe zu beschreiben können wir nicht, denn ändern werden wir gar nichts mehr." Utlus Erklärung endet mit den Worten: "So long, es war eine aufregende Zeit, aber ich bin heute nur noch kaputt".

JournalistenWatch[31]
WikiMANNia-Kommentar
Die persönlichen Meinungsstandpunkte törichter Weiber oder schwuler Zuwanderer sind aus politischer und allgemeingesellschaftlicher Sicht uninteressant.

Hinge die Zukunft Deutschlands als Staat und Nation von der Meinung von Zuwanderern ab, dann wäre Deutschland wahrlich verloren.

Jeder heteroerotisch veranlagte Angehörige der Titularnation Deutschlands, der ernstlich Schwule in der Rolle von Hoffnungsträgern bei der Rettung Deutschland kogniziert, muss wahrhaftig sowohl verzweifelt als auch durch einschlägige Propaganda-Aktivitäten fehlkonditioniert sein, weil sie wie lesbische Feministinnen zu einer solchen Leistung nicht im Stande sind.

Die freiwillige Aufgabe der eigenen aktivistischen Tätigkeit eines schwulen Zuwanderers entspricht dem sprichwörtlichen Sack Reis, der in China umfällt, und kann angesichts ihrer fehlenden Relevanz nach Kenntnisnahme bedenkenlos vergessen werden.

Über Ali Utlu

Jubel und Schadenfreude herrscht in der AfD-feindlichen Presse. Hier ein paar aus dem Netz gefischte Schlagzeilen:
Zitat: «Ein Ali will in AfD eintreten - Rechte ticken prompt aus: "Gehört abgeschoben" (Der Westen[32]) ... Ein Mann namens Ali tritt der AfD bei - Partei zerfällt in zwei Lager (Focus[33]) ... Queerer Deutsch-Türke will in die AfD (Stuttgarter Nachrichten[34]) ...»

Ein Autor der Welt zeigt sich ein bißchen schlauer und spricht gar von einer "allmählichen Islamisierung der AfD":

Zitat: «Teile der AfD haben Muslime und Erdoganisten als Wähler entdeckt. Nun mutieren sie zu deutsch­nationalen "Islamkuschlern", wie kritische Parteifreunde klagen - und haben Skrupel, den Islamkritiker Ali Utlu aufzunehmen.»[35]

Mehr als diesen "Teaser" habe ich nicht gelesen, da ich keine Lust habe, die Bezahlschranke zu überqueren. Eine aufrichtige oder gar "konstruktive" Aus­einander­setzung ist ohnehin in Poschardts Torwächter-Blatt nicht zu erwarten.

Die Frage, ob "Erdogan nicht unser Feind" ist (Maximilian Krah)[36] oder ob das "Feindbild Islam" eine "Sackgasse" ist (Frederic Höfer[ext])[37] lasse ich an dieser Stelle außen vor. Ich werde dieses Faß demnächst aufmachen, und einen kritischen Rückblick auf die sogenannte "Islamkritik" schreiben, der schon lange in mir gärt.

Unsinn ist natürlich, daß Rechte jetzt "ausflippen", nur weil einer "Ali" heißt. Utlu ist beileibe nicht der erste Mensch mit "Mihigru" und vergleichsweise "exotischem" Namen, der in der AfD mitmischt, und ganz gewiß nicht der erste Schwule. Es wird hier einfach versucht, das Klischeebild vom Rechten als xenophoben Hysteriker im Umlauf zu bringen.

Die Probleme mit Utlu sind viel grundsätzlicherer Natur. Ich habe sein Treiben auf Twitter früher verfolgt, besonders in der Zeit von 2017-18, in der er mir insofern interessant erschien, als er eine von vielen "Kippfiguren" war, die Indikatoren für einen Wandel des Zeitgeistes zu sein schienen.

Alle Welt ist in diesen Jahren "nach rechts gerückt", sogar etliche "Queere" und "Transsexuelle", die die Nase voll hatten von "Sprechverboten" und woker Inquisition.[38] Das war natürlich auch für unsere Sache hilfreich: Probleme, die lager­übergreifend konstatiert werden, bekommen größeres objektives Gewicht.

Utlu hat jedoch niemals irgendetwas produziert, was einen analytischen Wert hat oder in irgend einer Weise dazu beitragen könnte, positive Veränderungen anzustossen. Stattdessen hat er sich ständig von der AfD "distanziert", das Stück vom "Mann in der liberalen Mitte", den "Rechte und Linke gleichermaßen hassen" gespielt und dabei halb Twitter geblockt.

Man begreift rasch, daß man es mit einer egozentrischen Person zu tun hat, die süchtig nach Aufmerksamkeit, Profilierung und Provokation ist, und irgendwann gemerkt hat, daß es viel mehr Spaß macht, die (eigene) linke als die rechte Klientel zu ärgern. Sein Thema war immer nur er selbst, als "Schwuler", "Türke", "Ex-Muslim" und "Ich als schwuler Ex-Muslim".[39] Seine Selbstgefälligkeit zeigt sich deutlich in einem angehefteten Tweet aus seiner Seite:

Zitat: «Wer hätte jemals gedacht, dass ausgerechnet ein schwuler Türke der größte Alptraum und das Hassobjekt von antirassistischen und queer­freundlichen Linken sein würde.

Hier bin ich.»

Seine Ankündigung, der AfD beizutreten (das wäre nun sein fünfter oder sechster Parteiwechsel, wenn ich das recht verstanden habe) ist nur ein weiterer Stunt in der endlosen Ali-Utli-Persönlichkeits-Show. Bezeichnend ist auch diese Reaktion auf eine negative Rückmeldung:

Zitat: «Und genau deswegen bin ich richtig in dieser Partei. Um diejenigen zu triggern, die mit dieser Einstellung dafür sorgen, dass weite Teile der Bevölkerung die Partei für unwählbar halten. Gewöhne dich daran, das A in AfD steht auch für Ali.»

Was Besseres als Gegenwind von rechts konnte ihm kaum passieren, um sich nun wieder selbst in den Mittelpunkt zu stellen und zum Thema zu machen. Als "Top 5 Gründe, warum man mich nicht der AfD haben will", nannte er:

Zitat: «1. Islamkritik 2. Homosexuell 3. Türkisches und nicht deutsches Blut 4. Nicht rechts(extrem) genug 5. Ich existiere

Quo vadis AfD?»[40]

Momentan sieht es danach aus, als ob er gleich die Phase der Parteimitgliedschaft überspringen und direkt zur Rolle als "Aussteiger" und Feindzeuge übergehen will:

Zitat: «Ja, ihr könnt nun wochenlang über mich lachen, das interessiert mich nicht, aber ihr solltet anerkennen, dass ich mit meiner Aktion große Teile demaskiert habe. Das Mantra, die AfD sei im großen & ganzen freundlich zu Migranten, ist nicht haltbar. Das Gleiche gilt für meine Homosexualität, die immer wieder Thema ist. (...) Ich werde hunderte Screenshots sammeln und diese auf einer Website veröffentlichen, damit sich keiner mehr herausreden kann. Was in 2 Wochen zusammenkam, glaubt sonst keiner, vor allem die von großen Accounts, bevor wieder behauptet wird, es wären nur Trolle, die der AfD schaden wollen. Ich weiß, dass es viele Mitglieder gibt, die weder homophob noch rassistisch sind. Werdet laut, auf Parteitagen und Parteitreffen, schreibt unter solche Kommentare eure Meinung dazu. Überlasst diesen Menschen nicht eure Partei. Und nein, ich spiele hier keine Opferrolle, ich zeige nur den Hass auf. Es ist nichts, was ich nicht schon durch andere Gruppen seit Jahren abbekomme.»[41]

Sekundiert wurde Utlu von der "Deutsch-Jesidin[wp]" (oder nun "Ezidin") Ronai Chaker[ext], die charakterlich ähnlich gelagert ist. Auch ihr Programm für die Öffentlichkeit ist in erster Linie sie selbst und ihre ethnische Identität. Ihre Lieblingsrolle ist die der von gerechtem Zorn erfüllten, unerschrockenen Kämpferin mit dem heißen Herzen, die von Islamisten und "Extremisten" gehaßt wird und sich niemals unterkriegen läßt.

Trotz ihrer häufigen, eher taktisch anmutenden Beteuerungen, daß sie ebenso "deutsch" sei wie alle anderen Hänsel und Gretels[wp], schlägt ihr Herz offensichtlich vorrangig für ihren eigenen Stamm, für den sie als eine Art Lobbyistin tätig ist. Auch ihren Ehemann Martin Sichert hat sie für diese primäre Aufgabe mobilisiert, die er ebenso artig wie emsig erfüllt, wofür er dann auch von seiner Frau öffentlich mit Herzchen-Postings belohnt wird (immerhin hat sie mit einer wichtigen Tradition ihres Volkes gebrochen, dem Gebot der Endogamie[wp]).

Sie behauptet, ihr Engagement für Eziden diene auch "deutschen Interessen", weil:

Zitat: «1. Sie sind wirklich verfolgt! 2. Sie arbeiten mehrheitlich und zahlen ihre Steuern. Selbst ihre Arbeitgeber setzen sich ein.»[42]

Das ist ziemlich mager. Grund eins hat nichts mit "deutschen Interessen" zu tun, und bei Grund zwei müßte man bissl tiefer bohren, ob migrantische Steuerzahler an und für sich schon "deutschen Interessen" dienen.

Man kann ihr aus rechter Sicht schlecht vorwerfen, sich für die Interessen ihrer eigenen Volksgruppe einzusetzen. Ich denke, daß dies auch im Rahmen der AfD prinzipiell möglich und legitim wäre. Es wird kontraproduktiv, wenn darüber die Prioritäten dieser Partei vergessen werden.

Und es wird destruktiv, wenn man wie Chaker ununterbrochen Leute im eigenen Spektrum als "völkische Rassisten" beschimpft, wenn diese sie daran erinnern, daß die AfD vorrangig dem deutschen Volk dienen sollen (aufgefaßt als ethnokulturelle Abstammungs­gemeinschaft, und kein Sammelsurium von Paßinhabern.)

Ich pflichte Marvin Neumann bei:

Zitat: «Man kann und muss als deutsche Rechtspartei in der Gegenwart freilich die ethnopartikularen Interessen verschiedener Völker berücksichtigen und kann sich (strategisch) auch in einem bestimmten Rahmen für diese einsetzen. Nicht aber, wenn dies mit antideutschen Narrativen gerahmt wird, die eine gleichwertige Politik im (ethno­kulturellen) Interesse der Deutschen delegitimiert.

Frau Chakers Einsatz für ihr Volk ist ehrwürdig. Dass sie dies aber ausgerechnet in der letzten deutschen Rechtspartei von Hoffnung betreiben und den Deutschen dabei mit den typischen Angriffen (Rassismuskeule, ethnisch-deutsche Interessen seien unmoralisch und ausgrenzend etc.) dasselbe verwehren möchte, ist nicht akzeptabel. Daher der Gegenwind.»[43]

Das ist eine faire Haltung, die die Bereitschaft zeigt, auch den Interessen von Menschen wie Chaker entgegen­zu­kommen.

Chakers Problem ist wie bei Utlu vor allem charakterlicher Natur: Sie wirft ständig mit blindwütigen Anfeindungen um sich, ist nicht imstande, auch konstruktive Gesprächsangebote anzunehmen, und "fischt" aktiv nach Wutpostings, um sich anschließend als unschuldiges Opfer von Anfeindungen zu präsentieren, denen sie dann "mutig" trotzt wie eine orientalische Jeanne d'Arc. Sie kommt dabei nie aus dem polemischen Modus heraus, der alle Dinge schwarz-weiß malt (weiß sich selbst, schwarz die anderen), und entsprechenden Zorn zieht sie auch auf sich (was wiederum ihre Mühlen wässert).

Gewiß ist hier auch eine tiefere Problematik im Spiel, die über persönliche Charakter­schwächen hinausgeht.

Chakers Ideal ist ein Politiker wie Geert Wilders[wp]:

Zitat: «Jüdische Frau, Mutter aus Indonesien, beste Freundin Ex Muslima Ayan Hirsi, die Opfer von Zwangs­beschneidung wurde. Ein Mann der für Freiheit, Werte, Kultur und gegen Faschismus steht. Davon können sich viele angeblichen "Patrioten" in Deutschland eine Scheibe abschneiden.»[44]

Es ist eben so: Menschen, die selbst eine hybride ethnokulturelle Identität haben, fühlen sich in der Regel wohler in einer Gesellschaft, die ebenfalls ethnokulturell möglichst hybride ist. Das ist psychologisch und menschlich nachvollziehbar, ebenso, daß sie sich auch Politiker wünschen, die dieses Hybride (also sie selbst) repräsentieren. Aber was ist mit den Interessen jener, deren Identität weniger "divers" zusammengesetzt ist?

Ende 2020 habe ich mich mit dieser Frage in einem zweiteiligen Beitrag aus­einander­gesetzt: "Soll die AfD eine multiethnische Partei werden?" (eins[ext], zwei[ext]). Ich habe leider auch keine einfache Antwort drauf.

Aber ich denke nicht, daß man sich an diesen Punkten vorbeischummeln kann, ohne Wesentliches preiszugeben:

Zitat: «Es spricht nichts dagegen, wenn die AfD unter bestimmten Migrantengruppen Verbündete und Sympathisanten sucht. Dabei sollte es aber weder um die bloße "Optik" gehen, um Rassismusvorwürfe abzuschmettern, was erfahrungsgemäß ein aussichtsloses Unterfangen ist, noch sollte versucht werden, aus der AfD eine weitere Multikulti- oder Vielvölkerpartei zu machen, die den Bevölkerungs­austausch als unvermeidlich hinnimmt und ihn lediglich verlangsamen und ein wenig erträglicher regulieren will. Das liefe auf nichts anderes hinaus, als Yascha Mounk aktiv dabei zu unterstützen, daß sein berüchtigtes "Experiment" doch noch funktionieren kann. (...)

... es sollte klar bleiben, daß die AfD vorrangig dazu da ist, den Interessen einer bestimmten ethnischen Gruppe, nämlich den Deutschen eine Stimme zu geben. (...) Und ich meine hier natürlich jene Deutsche, die Deutsche sein und bleiben wollen. Also jene, die sich nicht national­masochistisch-pseudo­weltbürgerlich auflösen, die noch Volk statt Bevölkerung sein wollen, und die mutig genug sind, persönlich dafür einzustehen oder diese Haltung zumindest durch AfD-Wahl zu bekräftigen.

Wenn die AfD eine wirkliche Alternative sein und ernsthaft das Nationalstaatsmodell verteidigen will, dann muß sie hier einhaken und die Frage nach dem Volk stellen und den ethnischen Volksbegriff verteidigen, der von der herrschenden politischen Klasse verfemt wird, um das ethnisch deutsche Volk selbst abzuschaffen.»[45]

– Sezession[46]

Anmerkungen

  1. Die so genannten Transgender-Personen behaupten auf Nachfrage zur gestörten Selbstwahrnehmung ihres Körpers, in einem Körper mit dem falschen Geschlecht geboren worden zu sein, leiden jedoch an einer Geschlechtsidentitätsstörung und sind damit psychisch krank.
  2. Jetzt muss Ali Utlu nur noch einsehen und zugeben, dass er selbst an dieser Spaltung der deutschen Gesellschaft aktiv mitgewirkt hat. Diesen Gedanken hätte er sehr wahrscheinlich noch vor kurzer Zeit als "schwulenfeindlich" zurückgewiesen. Es wird ihm aber offenbar langsam klar, dass er in der so genannten Schwulenbewegung nicht der Reiter war, sondern das Pferd.
  3. Die Fluchthilfe für - im Vergleich zu männlichen Apostaten nach islamischem Recht milder bestrafte - weibliche Apostaten aus islamischen Ländern läuft in logischer Konsequenz auf die Erschließung einer neuen Klientel für die Helferindustrie und weitere Zuwanderung nach Deutschland hinaus.

Einzelnachweise

  1. Youtube-link-icon.svg Trauma muslimische Beschneidung: Ali Utlu im Gespräch mit Teresa Arrieta - Teresa Arrieta (6. August 2012) (Länge: 31:47 Min.)
  2. Youtube-link-icon.svg Religionsfreiheit oder Kindeswohl - Beschneidung bei Jungen - log in[wp] (ZDFinfo[wp]) (22. August 2012) (Länge: 60:26 Min.)
  3. Twitter: @AliCologne - 18. Feb. 2022 - 22:21 Uhr
  4. "Identitätspolitik ist Rassismus" - Wie die Gesellschaft weiter gespalten wird - mit Ali Utlu, Punkt.PRERADOVIC am 13. Juli 2022 (ab 17:26 Min.)
  5. "Identitätspolitik ist Rassismus" - Wie die Gesellschaft weiter gespalten wird - mit Ali Utlu über Identitätspolitik, punkt.PRERADOVIC am 13. Juli 2022 (12:06-12:36 Min.)
  6. "Identitätspolitik ist Rassismus" - Wie die Gesellschaft weiter gespalten wird - mit Ali Utlu, punkt.PRERADOVIC am 13. Juli 2022 (32:33-33:38 Min.)
  7. Twitter: @AliCologne - 28. Mai 2023 - 22:30 Uhr
  8. Hintergrund zum "Zentralrat der Ex-Muslime":
    Die Arbeiterkommunistische Partei Irans[wp] (API) sowie deren Abspaltungen stehen unter Beobachtung des Bundesamts für Verfassungs­schutz.
    Der Verfassungsschutzbericht 2011 geht von insgesamt 250 aktiven Mitgliedern der drei Gruppierungen aus. Bekanntes Mitglied in Deutschland ist Mina Ahadi, die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime. Alle drei Organisationen streben, so der Verfassungs­schutz, eine Revolution und ein kommunistisches Gesellschafts­system im Iran an. Die API versucht "durch gängige Themen wie die Dokumentation der Menschenrechts­situation im Iran oder die Forderung nach Abschaffung der Todesstrafe einen breiten Kreis von Interessierten anzusprechen und sich als beachtens­werte Organisation darzustellen. Dabei bedient sie sich häufig diverser Umfeld­organisationen, zu nennen sind der Zentralrat der Ex-Muslime e.V., das Internationale Komitee gegen Steinigung und die Internationale Kampagne zur Verteidigung der Frauenrechte im Iran. - Pdf-icon-extern.svg Verfassungsschutzbericht 2011[ext] (S. 364-366)
  9. Ali Utlu: Warum ich als schwuler Ex-Muslim in die FDP eintrete, Die Welt am 13. Februar 2020
  10. "Ich werde wohl aus der @FDP wieder austreten. Ich hatte wirklich geglaubt, sie hätte sich erneuert, hoffte auf mehr sozialen Liberalismus. Ich denke, parteilos bin ich besser dran." - Twitter: @AliCologne - 11. Nov. 2017 - 23:50 Uhr
  11. "Die FDP kann mit der Ablehnung vom #GesetzDerSchande beweisen, dass sie noch Reste von Liberalität in sich trägt. Wenn sie diese Chance verpasst, bleibt nur noch der Untergang, denn das werden wir ihr nicht mehr verzeihen. Denn dann ist sie endgültig eine Lügenpartei." - Twitter: @AliCologne - 24. Aug. 2022 - 9:45 Uhr
  12. Kurz nach der Wahl von Ataman trat Utlu aus der Partei wieder aus und kritisiert die FDP scharf dafür, dass sie gerade im Bereich LGBTI* anscheinend unkritisch der Politik der Grünen folgen würde. Utlu dazu: "Ich trete aus, weil ich liberal bin und rassistische Identitätspolitik nicht mittragen kann. Wer die Feinde einer offenen Gesellschaft wählt, ist nicht mehr liberal. Stellt euch vor, ihr seid eine liberale Partei und wählt jemanden als Anti­diskriminierungs­beauftragten, der Menschen nach Hautfarben einteilt und ihre Wertigkeit daraus liest. Herkunft, Hautfarbe oder Ethnie sind KEIN Ersatz für Leistung, Fähigkeit und Ausbildung." - aus: FDP stürzt in Wählergunst ab: Wer die Feinde einer offenen Gesellschaft wählt, ist nicht mehr liberal, Schwulissimo am 19. Juli 2022
  13. Mit der Wahl der neuen Anti­diskriminierungs­beauftragten Ferda Ataman ist die Identitätspolitik endgültig in der Regierung angekommen. Und damit auch ein neuer Rassismus, sagt der Menschenrechts-Aktivist Ali Utlu. Menschen würden wieder nach Rassen in Opfer und Täter eingeteilt. - aus: Identitätspolitik ist Rassismus, Der Nachrichtenspiegel am 14. Juli 2022
  14. "Identitätspolitik ist Rassismus" - Wie die Gesellschaft weiter gespalten wird - mit Ali Utlu, punkt.PRERADOVIC am 13. Juli 2022 (ab 35:36 Min.)
  15. Ein Mann namens Ali tritt der AfD bei - Partei zerfällt in zwei Lager, Focus am 22. November 2023
    Anreißer: Der Türke Ali Utlu hat angekündigt, der AfD beitreten zu wollen. Prominente Parteimitglieder begrüßen den Schritt, andere fordern Utlus sofortige Abschiebung.
  16. Twitter: @AliCologne - 24. Nov. 2023 - 16:40 Uhr
  17. Twitter: @bruno_wolters - 24. Nov. 2023 - 17:09 Uhr
  18. Twitter: @AliCologne - 3. Mai 2022 - 20:07 Uhr
  19. Twitter: @AliCologne - 30. Juni 2023 - 23:07 Uhr
  20. Twitter: @AliCologne - 20. Sept. 2022 - 23:19 Uhr
  21. Anmerkung der Redaktion: Utlus vergleichender Standpunkt hinkt gewaltig, weil Kinder nicht selbstbestimmt in ihre Genitalverstümmelung einwilligen, während aber die ihre Leibesfrucht tötenden Weiber keine Kinder mehr sind, sondern vielmehr volljährig.
  22. Anmerkung der Redaktion: Diese Weiber bestimmen nicht etwa über ihren Körper, sondern über ungeborenes Leben, das sie einvernehmlich mit einem werdenden Vater gezeugt haben.
  23. Twitter: @AliCologne - 24. Juni 2022, 12:34 Uhr
  24. Mitschnitt der Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Gunther Moll[wp] und Ali Utlu (Piratenpartei) zum Thema
  25. Ali Utlu, Menschen­rechts­aktivist in der Piratenpartei - als Sohn türkischer Eltern selber beschnitten - spricht als Betroffener über seine eigenen Erfahrungen mit der Beschneidung. Er sieht sich durchaus als Opfer elterlicher und gesellschaftlicher Gewalt.
  26. Mit der Wahl der neuen Anti­diskriminierungs­beauftragten Ferda Ataman ist die Identitätspolitik endgültig in der Regierung angekommen. Und damit auch ein neuer Rassismus, sagt der Menschenrechts-Aktivist Ali Utlu. Menschen würden wieder nach Rassen in Opfer und Täter eingeteilt. Der Kämpfer für die Rechte von Schwulen und Lesben kritisiert auch harsch die neue Transgender-Ideologie. Die helfe nicht Transsexuellen, sondern wolle jeden sexuellen Fetisch[wp] zum neuen Geschlecht erheben. Außerdem ignoriere sie Fakten und unterdrücke andere Meinungen.
  27. Anreißer: Unser Gastautor hat türkische Eltern, ist atheistischer Ex-Muslim - und sieht die deutsche Parteien­landschaft auf gefährliche Weise polarisiert. Der einzige Lichtblick ist für ihn die FDP, trotz schwerer Fehler. Hier erklärt er, warum er den Liberalen beitritt.
    Die Gesellschaft ist polarisiert, man sieht nur noch das Trennende. Ob es die Grünen sind, die den drohenden Weltuntergang predigen, die CDU, die an Werten festhält, die nicht mehr vermittelbar sind, die Linkspartei, die sich an einen gescheiterten Sozialismus klammert, die SPD, die sich den Managern anbiederte, bis die Arbeiter sie verließen, oder die AfD, die Migranten und Andersdenkenden praktisch die Schuld an allem gibt und den Geist der Täter des Dritten Reiches in sich trägt.
    Nur einen Lichtblick gibt es: die FDP. Sie ist nicht fehlerfrei, sie hat wahrlich viele Fehler begangen, aber sie ist der Leuchtturm in der Mitte der Gesellschaft. Sie setzt nicht auf Lautstärke, sondern auf Vernunft. Sie ist offen für Neues, sie ist nicht technik­feindlich, sie setzt sich für die individuelle Freiheit ein, will Bürokratieabbau, wo andere die Bürokratie noch erweitern wollen, sie ist die erste Adresse für Start-up-Gründer.
    Gerade auch als ehemaliger Politiker der Piratenpartei ist mir ein Aspekt besonders wichtig: die Unverletzlichkeit der Privatsphäre gegenüber dem schnüffelnden Staat.
  28. Twitter: @AliCologne - 14. Mai 2021 - 18:46 Uhr
  29. Twitter: @AliCologne - 11. Aug. 2022 - 22:39 Uhr
  30. 30,0 30,1 Youtube-link-icon.svg "Die Woke-Kultur ist in sich rassistisch" - BILD (18. September 2022) (Länge: 0:59 Min.) ("Viertel nach Acht" - 15. September 2022)
    Youtube-link-icon.svg "Schluss mit dem Woke-Wahnsinn" - Ali Utlu bei Viertel nach Acht - BILD (16. September 2022) (Länge: 6:57 Min.)
    Menschenrechtler und "Antireligious & Gay"-Aktivist Ali Utlu kritisiert den "Woke-Wahnsinn" in der heutigen Kultur-Debatte.
  31. Deutschland nicht mehr zu retten: Weiterer Islam-Kritiker kapituliert, JournalistenWatch am 29. Juni 2019
  32. Marcel Görmann: Ein Ali will in AfD eintreten - Rechte ticken prompt aus: "Gehört abgeschoben", Der Westen am 26. November 2023
    Anreißer: Hat man mit nicht-deutschen Vornamen ein Problem in der AfD? Der rechte Flügel im Umkreis der Partei springt im Dreieck.>
  33. "Ihr gehört abgeschoben": Ein Mann namens Ali tritt der AfD bei - Partei zerfällt in zwei Lager, Focus am 22. November 2023
    Anreißer: Der Deutsch-Türke Ali Utlu hat angekündigt, der AfD beitreten zu wollen. Prominente Parteimitglieder begrüßen den Schritt, andere fordern Utlus sofortige Abschiebung.>
  34. Eberhard Wein: Blogger Ali Utlu entzweit Partei: Queerer Deutsch-Türke will in die AfD, Stuttgarter Nachrichten am 26. November 2023
    Anreißer: Passt ein queerer Deutsch-Türke in die Rechtsaußenpartei? Die einen wollen Ali Utlu aufnehmen, die anderen finden, er gehört abgeschoben.
  35. Till-R. Stoldt: AfD & Islam: Die allmähliche Islamisierung der AfD, Die Welt am 24. November 2023
  36. Krah hat recht: Interessen freier Völker stärken statt "Werte-Imperialismus", Der Status am 23. November 2023
  37. Frederic Höfer: Feindbild Islam als Sackgasse, Verlag Antaios, 2023, ISBN 3-948145-23-7
  38. Patsy l'Amour laLove (Hrsg.): Beißreflexe, Querverlag 2017, ISBN 3-89656-253-3
  39. Ali Utlu: Wachsende Polarisierung: Warum ich als schwuler Ex-Muslim in die FDP eintrete, Die Welt am 13. Februar 2020
  40. Twitter: @AliCologne - 24. November 2023 - xx:xx Uhr
  41. Twitter: @AliCologne - 25. November 2023 - xx:xx Uhr
  42. Twitter: @RonaiChaker - 24. November 2023 - 16:12 Uhr
  43. Twitter: @MT_Neumann - 24. November 2023 - 20:44 Uhr
  44. Twitter: @RonaiChaker - 23. November 2023 - 1:22 Uhr
  45. Martin Lichtmesz: Soll die AfD eine multiethnische Partei werden? (2), Sezession am 27. November 2020
  46. Martin Lichtmesz[wp]: Wir sind alle noch hier. Tagebuch - Montag, 27. November, Sezession am 27. November 2023

Netzverweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ali Utlu (30. März 2020) aus der freien Enzyklopädie IntactiWiki. Der IntactiWiki-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der IntactiWiki ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.