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Friedrich Merz

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Friedrich Merz
Friedrich "Pinocchio" Merz (2025)
Geboren 11. November 1955
Parteibuch Christlich-Demokratische Union Deutschlands
Beruf Jurist, Politiker
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Friedrich Merz stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag gegen das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz und damit gegen die Straflosstellung des Werbens für die Tötung Ungeborener.
Pandemie­vertrag Friedrich Merz stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundes­tag für den WHO-Pandemievertrag.
AbgeordnetenWatch Friedrich Merz
URL friedrich-merz.de

Joachim-Friedrich "Pinocchio" Martin Josef Merz (* 1955) ist ein deutscher Jurist, Lobbyist, Politiker und Wählertäuscher. Er gehörte von 1989 bis 1994 dem EU-Parlament und von 1994 bis 2009 dem Deutschen Bundestag an, wo er von 2000 bis 2002 das Amt des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestags­fraktion ausübte und somit Oppositions­führer war. Bei der Bundestagswahl 2021 zog Merz als im Bundestags­wahlkreis Hochsauer­land direkt gewählter Abgeordneter wieder in den Bundestag ein.

Merz hatte von 2016 bis 2020 das Amt des Aufsichtsrats­vorsitzenden der deutschen Zweigstelle der global operierenden US-amerikanischen Investment­gesellschaft BlackRock inne und war als deren Lobbyist tätig[1] Er ist seit 2019 Vizepräsident des partei­unabhängigen Berufs- und Lobby­verbands Wirtschaftsrat der CDU.

Im Jahre 2018 kandidierte Merz erfolglos für das Amt des Bundes­vorsitzenden der CDU. Auf dem CDU-Bundes­parteitag 2021 unterlag Merz in einer weiteren Kandidatur seinem Konkurrenten Armin Laschet. In einer im Dezember 2021 durchgeführten Mitglieder­befragung sprachen sich die CDU-Mitglieder mehrheitlich für Merz als neuen Partei­vorsitzenden aus.

Einen Tag nach der Bundestagswahl 2025[wp] "glänzt" die CDU mit Endsieg[wp]-Parolen[2]

2025 ließ er noch vor den Koalitions­verhandlungen mit dem abgewählten Parlament das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland dahingehend geändert wurde, dass die so genannte Schuldenbremse[wp][anm 1] aufgehoben wurde. Friedrich "Pinocchio" Merz bürdet der BRD eine existenz­vernichtende Schuldenlast auf und ist in Deutschland der "Wahlgewinner", der am schnellsten zentrale Wahlversprechen gebrochen und damit seine Verachtung gegenüber dem Wähler in dessen Eigenschaft als Souverän zum Ausdruck gebracht hat.

Mitgliedschaft in Organisationen

Merz ist Mitglied in folgenden Organisationen: Rotary Club[wp] Arnsberg, Deutscher Anwaltverein[wp] (DAV), Deutsch-Amerikanische Juristen-Vereinigung[wp] (DAJV), Frankfurter Zukunftsrat, Trilaterale Kommission[wp], Deutsche Nationalstiftung[wp] und Atlantik-Brücke.

Friedrich Merz ist Vorsitzender der Stiftung Atlantik-Brücke.

Standpunkte und Drohungen

Zitat: «Keine Angst vor Krieg mit Russland: Merz macht Ultimatum an Moskau zum Wahlversprechen.»[3]
  • Friedrich Merz: Ein "neoliberaler Amokläufer" wird Kanzlerkandidat, RT Deutsch am 22. September 2024
    Anreißer: Die CDU hat ihren Parteichef Friedrich Merz zum Kanzlerkandidaten für 2025 erkoren. Der Atlantik-Brückler ist ein neoliberaler Hardliner: Auf seinem Programm stehen Rüstung, Sozialabbau und Armen-Bashing. Der neuen spätfeudalen Dekadenz im Wertewesten gereicht er zur Ehre.

Russlandfeldzug

Noch vor Friedrich "Pinocchio" Merz zum Bundeskanzler vereidigt wurde, plant er einen neuen "Russlandfeldzug". Dazu soll es einen Einsatz der Taurus[wp] genannten V3 (Vergeltungswaffe) geben:

Der kommende Bundeskanzler Friedrich Merz hat Caren Miosga[wp] ein Interview gegeben[4], das zeigt worauf man sich unter seiner Kanzlerschaft einstellen muss. Das Interview dauerte eine Stunde und die wirklich schockierenden Aussagen kamen erst gegen Ende.

Es beginnt wie immer mit Lügen

Gegen Ende des Interviews kam Miosga auf das Thema Ukraine und warf Merz einen Ball zu, indem sie auf den russischen Raketenbeschuss der Stadt Sumy von Sonntag zu sprechen kam. Selenskijs Version des Beschusses, die alle deutschen Medien brav nachplappern, ist, dass Russland dabei bestialisch und gezielt viele Zivilisten umgebracht hat.

Allerdings wurde aus Kiew gemeldet - aber von den deutschen Medien natürlich verschwiegen -, dass der Beschuss einer großen Ansammlung von ukrainischen Soldaten gegolten hat[5], die Auszeichnungen erhalten sollten. Aus Kiew kam der Vorwurf an die Armee, diese Veranstaltung nicht ausreichend geheim gehalten zu haben - anscheinend wurde sie sogar öffentlich angekündigt.

Merz nahm jedoch den Ball von Miosga auf, setzte ein entrüstetes Gesicht auf und polterte los, das sei eindeutig ein Kriegsverbrechen gewesen, Putin sei ein Kriegsverbrecher. Das sei Putins Reaktion auf "Friedensangebote", so reagiere Putin auf Schwäche.

Merz will Kriegsbeteiligung

Dann wiederholte er, dass er der Ukraine die deutschen Taurus-Marsch­flugkörper liefern wolle, das aber mit den europäischen Partnern abstimmen wolle, denn die Briten und Franzosen - und Merz erwähnte auch die USA - würden Kiew ja schon Marschflugkörper liefern. Letzteres ist unwahr, denn die USA liefern Kiew zwar ATACMS-Raketen für HIMARS-Raketenwerfer mit 300 Kilometer Reichweite, aber keine Marschflugkörper.

Dann geriet Merz richtig in Fahrt und forderte, die Ukraine solle auf dem Schlachtfeld "das Geschehen bestimmen" können, wozu Angriffe mit Taurus-Marsch­flugkörpern auf die russischen Nachschubwege nötig seien. Und, das sagte er ganz explizit, auch Angriffe auf die Krimbrücke seien eine Option.

Das wäre eine eindeutige Kriegsbeteiligung Deutschlands, denn seit dem durchgesickerten Gespräch der deutschen Luftwaffen­generäle[6] wissen wir, dass die Ukraine solche Angriffe nicht alleine planen kann. Die Taurus können nur von deutschen Soldaten programmiert werden.

In den letzten Tagen haben sowohl die New York Times[7][8] als auch die britische Times[9] das in Artikeln bestätigt, in denen sie detailliert darüber berichtet haben, wie US-Soldaten für die Ukrainer Ziele in Russland ausgesucht und in die Raketen einprogrammiert haben. Es hat sich seit dem Gespräch der deutschen Luftwaffengeneräle also nichts daran geändert, dass die Ziele für solche Langstreckenwaffen nur von westlichen Soldaten programmiert werden können.

Wie auch? Die Ukraine hat keine Satelliten, die man braucht, um erstens die Ziele einzuprogrammieren und zweitens dabei auch die Flugroute der Marschflugkörper so zu programmieren, dass sie die aktuellen Stellungen der russischen Luftabwehr möglichst umfliegen.

Merz weiß das alles natürlich, aber offenbar ist er bereit, einen Kriegseintritt gegen Russland zu riskieren.

Dass der ehemalige russische Präsident Medwedew in diesem Zusammenhang an den Vater von Merz erinnert hat, der ein überzeugter Nazi war[10], und Merz dabei auch direkt als "Nazi" bezeichnete, zeigt, wie man Russland darüber denkt.

Diplomatischer drückte sich Kremlsprecher Peskow[wp] aus, der dazu sagte:

Zitat: «Insgesamt ist Herr Merz, gemäß seinen Aussagen, ein Befürworter einer härteren Haltung und verschiedener Schritte, die nur zu einer weiteren Eskalation der Situation um die Ukraine führen können und werden. Wir beobachten eine ähnliche Haltung auch in anderen europäischen Hauptstädten.»[11]

Angesichts der eigenen Vergangenheit sollte die Bundesregierung besser Zurückhaltung üben, denn der Überfall der Nazis[wp] ist in Russland immer noch eine offene Wunde, und Russland könnte auf den Beschuss mit deutschen Raketen anders reagieren, als auf den Beschuss mit britischen, französischen oder amerikanischen.

– Anti-Spiegel[12]

Über Merz

Vorhin in der ZDF-Schwafelshow von Maybrit Illner[wp], "Corona: Politik in der Krise - Krise der Politik?" Der Polit-Talk im ZDF am 16. Dezember 2021 nach etwa einer Stunde Friedrich Merz:
Mp4-icon-extern.svg Ausschnitt (1:23 Min.)

Auf welchem Planeten war der denn die letzten Jahre?

Ich habe das hier im Blog ja schon seit 2012 beschrieben, weil seit 2012 erlebt:

Die Piraten (damals war ich im Sommer gerade noch in München) in München war nicht nur ein gesitteter Haufen, sondern zogen damals allerlei hochgebildete Leute mit guter Sprache und guten Manieren an. Das waren damals regelmäßige (weiß nicht mehr, ob wöchentlich oder monatlich) Treffen für Piraten und Interessierte in einer bayerischen Wirtschaft irgendwo in München, und weil es so schön sommerlich war, oft auf den Biergarten­bänken davor. Wunderbare Gespräche mit hochgebildeten Akademikern, Ingenieuren, hohen Leuten aus der Verwaltung, alles bestens.

Und dann kamen die Pöbeltruppen aus Berlin angereist, um die Piraten plattzumachen: Frauen der Gender Studies mit marxistischer Abrichtung, die in Berlin und Umgebung in die Piraten eingetreten waren, um sie zu übernehmen, und dann wirklich alles niedergemacht haben, indem sie ständig "Sexistische Kackscheiße!" brüllten. Systematisch alles angegriffen, nieder­geschrieben, verjagt, was nicht ganz eng auf feministischer Schiene war.

Wer hat das damals finanziert? Ursula von der Leyen.

Wer hat das damals goutiert? Angela Merkel.

Und das ging dann so jahrelang.

Und einige dieser Leute sitzen heute - vor allem für die LINKE - als Abgeordnete in Landtagen und Bundestag, werden vom Steuerzahler fett dafür bezahlt.

Und dann wird man immer und überall als "Sexist", "Rassist", "Nazi", "Neue Rechte" und so weiter beschimpft, systematisch diffamiert an Arbeitsplatz und in der Nachbarschaft, mit Graffiti am Haus.

Und wo kommt das her? Antifa Berlin, Gender Studies Berlin, Humboldt-Universität, wiederum eng verstrickt mit der Regierung, mit SPD und teils eben auch mit der CDU. Die Regierung, auch die CDU, bezahlte diese Leute für ihren "Kampf gegen Rechts".

Und dann sitzen da in den Medien, den Social Media, den Öffentlich-Rechtlichen, Leute wie die Neuen Deutschen Medienmacher[wp] oder die Amadeu Antonio Stiftung, wurden auch von der Regierung unter Merkel bezahlt, und stellen Leute, die ihnen politisch nicht passen, als Nazis, Rassisten und so weiter hin.

Nichts war der Regierung Merkel und der CDU da zu dreckig.

Und dieser ganze links-feministische Komplex, der eben auch von der CDU gefördert und finanziert wurde, hat sowieso noch nie irgendwelche Grenzen gekannt, da wird man sehr schnell gleich als Vergewaltiger, Rassist, Nazis oder sowas beschimpft oder mit Anders Breivik oder sowas gleichgesetzt, das geht immer sofort in die Kampfrhetorik.

Und jetzt kommt der Merz daher und moppert, der "Umgangston" habe sich plötzlich zum Schlechten verändert...

Wo, auf welchem Planeten, in welchem Loch, in welchem Land, war der denn die letzten zehn Jahre?

Oder liegt es einfach daran, dass die CDU nicht mehr in der Regierung ist und deshalb kein Interesse und Nutzen mehr daran hat, Regierungs­kritiker mit Beschimpfungen zu bekämpfen und "Sexistischer Kackscheiße" nieder­zu­brüllen?

Will der auf einmal einen höflichen Ton haben, weil sie jetzt selbst Regierungs­gegner sind?

Oder will der sich wieder bei SPD und Grünen für den Fall anbiedern, dass die Koalition platzt?

Hadmut Danisch[13]
Zitat: «Wir haben in Sachsen aktuell 37% AfD- und 33% CDU-Wähler. 70% wählen also Parteien, die nicht links sind oder die sie wenigstens nicht für links halten.

Der einzige, der dieses Wählersignal immer noch nicht kapiert hat, ist wohl Herr Merz.» - Markus Krall[14]

Arrogant kokettiert er mit seinem Millionenvermögen, während er Arme verachtet. Mit Verschwörungsmythen über Russen, Chinesen und andere "Bösewichte" rührt er die Kriegstrommeln. Von Arbeitsrechten hält er so wenig wie von auskömmlichen Renten. Seine Leidenschaft gilt dem Privatisieren von Gemeingütern, dem Stutzen des Sozialstaats und dem Fördern der Reichen: Der marktradikale Atlantik-Brückler, Ex-BlackRock-Aufsichtsrat und CDU-Chef Friedrich Merz könnte nun bald Bundeskanzler werden.

Schon mit seiner Wahl vor zweieinhalb Jahren zu ihrem Partei­vorsitzenden, jetzt mit seiner "Krönung"[ext] zum Kanzler­kandidaten steckte die CDU ihre Prämissen wohl endgültig neu: Statt wenigstens noch so zu tun, als sei sie nah an der Bevölkerung, setzt sie jetzt offensichtlich auf spätfeudale Dekadenz in ihrer Führungsriege. Dafür ist Merz ganz zweifellos der Richtige.

Kriegstrommeln und Feindbildmythen

Dass rechte Hardliner wie Merz, den der sogenannte Arbeitnehmer­flügel seiner Partei, CDA, schon 2004 als "neoliberalen Amokläufer" bezeichnete[ext], grundsätzlich Freunde von Rüstungs­konzernen und Militarismus sind, verwundert freilich nicht. Erstaunt kann man höchstens darüber sein, in welcher Windeseile sich diese Gedanken inzwischen in der ehemaligen Arbeiterpartei SPD und bei den angeblichen "Friedenstauben", den Grünen, festgesetzt haben.

Wie der deutsche SPD-Verteidigungs­minister Boris Pistorius[wp] schwadroniert auch Merz in seiner Funktion als CDU-Chef von einer "Zeitenwende": Weil plötzlich überall "böse Feinde" lauerten, müsse Deutschland aufrüsten, was das Zeug hält. Die Bundeswehr gehöre "in die Mitte der Gesellschaft"[ext], trommelte Merz vergangenes Jahr.

In bekannter Propagandamanier fantasiert auch er von einem "russischen Imperialismus" - den aggressiven Real-Imperialismus des Westens mit seiner ausbeuterischen Wirtschaftspolitik und seinem expandierenden Militärbündnis NATO geflissentlich ignorierend. Angeblich bedrohten überdies "Autokratien wie China und Nordkorea" die "westlichen Werte", wie Merz im Juni 2024 nochmals betonte[ext]. Wie er darauf kommt, bleibt sein Geheimnis. Das ist das Wesen von Propaganda: Wer nur Ängste schüren will, braucht keine Fakten.

Aufrüsten und Israel-Gefolgschaft

Hardliner Merz will den Militäretat weiter anheben und Waffenexporte in Kriegsgebiete erleichtern. Im ARD-Sommer­interview im Juli verlangte er nach "mehr Tempo bei der Aufrüstung der Ukraine"[ext] gegen das angeblich "Böse" schlechthin: Russland.

Als ob die deutsche "Staatsräson", einst eher so nebenbei ausgerufen von Ex-Bundeskanzlerin und Merz' Parteikollegin Angela Merkel, noch nicht genüge, bekräftigten er und die Unionsparteien CDU und CSU[ext] trotz mutmaßlichen Völkermords im Gazastreifen vor ein paar Monaten überdies, "unverrückbar an der Seite Israels" zu stehen.

Kein Wort verlor Merz dabei zur israelischen Aggression. Dazu gehört auch der Bombenangriff auf ein iranisches Konsulat in Syrien. Der Schuldige an allem steht für ihn fest: Iran, das in Reaktion darauf mit Ankündigung Raketen auf Israel feuerte. Merz' Plan: Mehr Sanktionen gegen das ohnehin schon bis zum Bersten sanktionierte Land. Dass diese auch Millionen Iraner arm halten: Was kümmert's Friedrich Merz.

Sozialdarwinismus à la Merz

Die Armen haben diesen Kanzler­kandidaten noch nie besonders interessiert. Als "neoliberaler Amokläufer" mit arg sozial­darwinistischem Einschlag setzt er sich stets gegen deren Interessen rege ein, zum Beispiel für Privatisierungen der Wirtschaft - auch in Bereichen der Grundversorgung und öffentlichen Daseins­fürsorge. Krankenhäuser und Pflegeheime sind für ihn keine Gemeinwohl­einrichtungen, sondern Profitmaschinen.

Seit langem plädiert der millionenschwere CDU-Mann für das Kürzen von Sozial­leistungen. Im Jahr 2002, als die Agenda 2010 und das Hartz-IV-Konzept bereits in der Schublade lagen, schwang er bereits die große Keule gegen Arme. Er forderte, die Sozialhilfe massiv zu kürzen und zugleich - wer hätte das gedacht - die Reichen­steuern weiter abzusenken.

Seiner harten Linie gegen Unter­privilegierte verlieh er immer wieder öffentliche Aufmerksamkeit. So lobte Merz etwa 2008 eine "Studie" neoliberaler Ökonomen, die einen Hartz-IV-Regelsatz von monatlich 132 Euro für ausreichend erklärte. Dies nannte er dann demagogisch eine "Offensive für die soziale Marktwirtschaft". Er werde, so fabulierte er[ext], "für die moralische Überlegenheit unserer Wirtschafts­ordnung kämpfen". Seine große Furcht damals: Sozialistische Fantasien der "kleinen Leute".

Soziale Zeitenwende: Zurück ins 19. Jahrhundert

Ginge es nach Friedrich Merz, sollen die "kleinen Leute" am besten billig arbeiten und die Klappe halten. Vor drei Jahren zum Beispiel lobte er[ext] eine Arbeitspflicht für Arbeitslose wie in Dänemark. Für mickrige Sozial­leistungen sollten diese also wie dort 37 Wochen­stunden ableisten. Auf Bürgergeld­niveau bekämen die Betroffenen dann etwa sechs bis sieben Euro pro Stunde - Mindestlohn ade.

Vom Recht auf Arbeitskampf für Lohnerhöhung hält er dabei gar nichts. Anfang dieses Jahres hetzte er gegen streikende Eisenbahner und forderte politische Einschränkungen und Verbote gegen solche Kämpfe[ext]. Mit anderen Worten: Arbeitslose will Merz demnach als Lohndrücker benutzen und den Beschäftigten dann zusätzlich verbieten, für ihre Rechte zu kämpfen. Das wäre dann wohl eine soziale "Zeitenwende" zurück ins 19. Jahrhundert.

Egal sind dem rechten CDU-Hardliner freilich auch die Kinder der Benachteiligten. Nicht nur auf Druck der Ampel-Partei FDP verkümmerte das großspurig von SPD und Grünen verkündete Projekt "Kinder­grundsicherung" zu einer bloßen Phrase. Seine Fraktion forderte schon letztes Jahr den völligen Verzicht[ext] auf die ohnehin nicht üppig geplanten Hilfen für besonders arme Kinder.

Wenig später legte Merz noch eins drauf: Deutschland könne sich "das sogenannte Bürgergeld nicht mehr leisten", ätzte er[ext]. So sollen also offensichtlich Langzeit­arbeitslose hungern und unter Brücken kampieren, die dann hoffentlich nicht einstürzen wie in Dresden - was kümmert es den Millionär?

Arme ärmer machen - für bessere Brücken

Um die Brücken immerhin will Friedrich Merz sich kümmern, wenn da nur nicht die Schuldenbremse wäre. Die könne man nicht einfach aufheben, raunte er, sondern müsse dann "an anderer Stelle sparen": bei den Sozialausgaben[ext]. Kurz gesagt: Arme sollen ärmer werden, um marode Brücken und Straßen zu sanieren. Das klingt ein wenig wie Erpressung.

Für bessere Brücken - und mehr Steuergeschenke für die Reichen - nimmt Merz auch Rentner in die Verantwortung. Immer wieder sorgt er mit bekannten Vorschlägen aus den neoliberalen Denkfabriken für Schlagzeilen. 2023 etwa legten er und seine CDU-Mitstreiter ein Papier vor, in dem sie dafür plädierten, das Renten­eintrittsalter an die Lebenserwartung zu koppeln[ext].

Man könnte es salopp wohl so ausdrücken: Wenn Millionäre wie Merz künftig im Schnitt 90 Jahre alt werden, sollen Bauarbeiter bis 70 arbeiten - und dann wohl am besten gleich tot umfallen.

BlackRock, Atlantikbrücke und Co.

Existenzielle Probleme im Alter wird Merz jedenfalls nicht bekommen. Anders als viele schwer Arbeitende hat er seine Schäfchen im Trocknen. Seine Haupttätigkeit ist nämlich hoch bezahlter Lobbyist. Bis vor wenigen Jahren war er zum Beispiel Aufsichtsratschef[ext] des deutschen Ablegers des Vermögensverwalters BlackRock.

Eine goldene Nase verdiente er sich unter anderem in gleicher Stellung beim Köln-Bonner Flughafen, als Vorsitzender der Atlantik-Brücke und als so genannter "Beauftragter für die Folgen des Brexit und die transatlantischen Beziehungen der nordrhein-westfälischen Landesregierung" - und das ist längst nicht alles.

Als kürzlich die Augsburger Allgemeine berichtete[ext], Merz sei "einst Wirtschaftslobbyist" gewesen, war das wohl ein wenig untertrieben. Bis heute sitzt er nicht nur in der Atlantik-Brücke, sondern auch noch in anderen lukrativen Gremien. Und nebenbei betreibt er mit seiner Gattin eine Stiftung[wp].

Millionär verhöhnt die Mittelschicht

Und wenn man denn schon Millionär ist, kann man, so denkt er sich vielleicht, damit auch schon mal andere verhöhnen. Im Jahr 2018 kokettierte Merz in einem Bild-Interview mit seinem Status. Damit gehöre er angeblich noch "zur Mittelschicht". Das ist natürlich lächerlich, was jedem "Mittelschichtler" klar sein dürfte. Wenig später konkretisierte er, sein Einkommen betrage "rund eine Million Euro brutto" pro Jahr[ext].

Umgehend spekulierte die Presse rauf und runter: Ist das schon Oberschicht oder noch nicht so ganz? Und: Gehören Friedrich Merz nicht nur Immobilien, sondern auch zwei Privatflugzeuge[ext]? Das hat ein bisschen was von jenem Voyeurismus, den die Klatschpresse im Vereinigten Königreich ihrem Adel zukommen lässt.

Spätfeudale Dekadenz

Dieser Rückschritt in eine Art der spätfeudalen Dekadenz erinnert an die Zustände in den USA. Ohne mindestens ein paar Millionen in der Hinterhand und gut gefördert aus betuchten Kreisen schafft man es dort nicht mal mehr in die zweite Riege der Regierung. Das Nachahmen der US-Politik ist in Deutschland bekanntlich ein ungeschriebenes Programm.

Mit Friedrich Merz als neuem Bundeskanzler wäre diese Hürde nun wohl auch genommen. Um zahlungskräftige Sponsoren müssen sich solch "neoliberale Amokläufer" wohl keine Sorgen machen. Ihre einstigen Vordenker, wie beispielsweise Milton Friedman, Friedrich-August von Hayek, Margaret Thatcher und Augusto Pinochet würden jetzt wohl gemeinsam die Champagnerkorken knallen lassen, wenn sie könnten. Zurück in die Zukunft? Die Milliardäre im Silicon Valley[wp] und darüber hinaus wird's freuen.

RT Deutsch[15]

Dmitri Medwedew zu Friedrich Merz

Dmitri Medwedew[wp], der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates[wp], zeigt sich erstaunt über das Bestreben europäischer Politiker, "den Krieg auf ihr Territorium zu ziehen", und bemerkt, dass "die Impfung gegen den Zweiten Weltkrieg[wp]" bei ihnen nicht mehr wirke.

Auf Telegram kommentierte der Politiker am Dienstag das Ultimatum des deutschen Kanzler­kandidaten Friedrich Merz, der versprochen hatte, Kiew Taurus-Raketen zu liefern, sollte Russland die militärische Sonderoperation nicht beenden.

Merz hatte sich bereit erklärt, im Falle seiner Wahl mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu telefonieren. Allerdings müsse Russland die Angriffe auf Ziele in der Ukraine binnen 24 Stunden einstellen. Andernfalls sei er als Bundeskanzler bereit, Angriffe mit deutschen Waffen tief in Russland zuzulassen und die Lieferung von Taurus-Raketen zu ermöglichen. Er würde innerhalb einer Woche Raketen liefern, wenn Russland die ukrainischen Forderungen ablehne, sagte er in einem Interview mit dem Magazin Stern.

Zuvor hatte Merz dem amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz eine zu zurückhaltende Haltung gegenüber Moskau vorgeworfen und ihn für seine Weigerung kritisiert, Taurus-Raketen an Kiew zu liefern. Scholz argumentierte, ein solcher Schritt würde Deutschland zu einer direkten Partei im Ukraine-Konflikt machen.

Laut Medwedew hat das Ultimatum von Merz eindeutig Wahlkampf­charakter. Medwedew bezeichnete dies als Versuch, die "Agonie des Bandera-Regimes" zu verlängern.

Er entgegnete am Dienstag, die Raketen würden den Verlauf des Konflikts nicht ändern, aber das Risiko vervielfachen, dass der Konflikt in seine gefährlichste Phase eintrete. Aufgeblasene Egos hätten die Weisheit und Erfahrung ersetzt, die europäische Politiker früher an den Tag gelegt hätten, so Medwedew.

Zitat: «Es ist allgemein erstaunlich, mit welchem Eifer die heutige Generation europäischer Politiker den Krieg auf ihr Territorium bringen will. Und das zur offensichtlichen Freude der USA und gegen den Willen ihrer eigenen Völker.»

"Die Impfung gegen den Zweiten Weltkrieg funktioniert überhaupt nicht mehr", schrieb Medwedew in seinem Post und fügte hinzu, dass die erfahrenen und klugen europäischen Staatsführer, die "in die Geschichte eingingen", nun durch "Taugenichtse mit übertriebenem Selbstwertgefühl" ersetzt worden seien.

"Ein schlechtes Szenario", so Medwedew abschließend, bleibe unter diesen Umständen "am wahrscheinlichsten".

Moskau betrachte den Ukraine-Konflikt als einen Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland, den der Westen "bis zum letzten Ukrainer" führen wolle.

Kiew habe seit Langem um die Erlaubnis gebeten, mit geschenkten Langstreckenwaffen ins russische Kernland vorstoßen zu dürfen. Putin hat erklärt, dass seine Regierung eine solche Operation als direkten Angriff des Waffenlieferanten betrachten würde.

RT Deutsch[16]

Standpunkte zu Wahlbeeinflussung

Pro Wahlbeeinflussung
Zitat: «Liebe Rumäninnen und Rumänen, am Sonntag sind Sie aufgerufen, in einer Stichwahl Ihren neuen Präsidenten zu wählen. Wir wissen, dass Russland massiv versucht, auf diese Wahl Einfluss zu nehmen, um Ihr Land und unser gemeinsames #Europa zu destabilisieren, um auch bei uns in Europa ein System der Manipulation, von Spaltung, Hass, Gewalt und Unterdrückung zu schaffen. (FM)» - Friedrich Merz[17]
Zitat: «Rumänien gehört zu Europa, es ist ein wichtiger Teil von Europa. Deshalb ist diese Wahl eine Richtungswahl: Stimmen Sie für Europa, für Freiheit, Freizügigkeit, Freihandel und gegenseitige Unterstützung. Stimmen Sie für Rechtsstaatlichkeit, für Demokratie, für Meinungsfreiheit, für unseren "European Way of Life". Simmen Sie für die pro-europäische Kandidatin @ElenaLasconi. (FM)» - Friedrich Merz[18]

Contra Wahlbeeinflussung

Zitat: «"Der Wahlaufruf von Elon #Musk ist übergriffig und anmassend. Elon Musk muss bei der Abfassung seines Namensbeitrages auch einige Dinge übersehen haben. Der von der AfD befürwortete Austritt aus der EU würde der deutschen Wirtschaft und den Arbeitsplätzen in unserem Land massiv schaden, nicht nur der Automobil­industrie. Wir werden uns als Union allein davon leiten lassen, was im deutschen Interesse liegt."[19] (tm) @WAZ_Redaktion» - Friedrich Merz[20]

Merz fordert die Rumänen direkt auf, wen sie zu wählen haben, nämlich Elena Lasconi[wp]. Aber bei Musk soll das "übergriffig und anmaßend" sein?

Da fällt mir noch etwas auf. Nochmal dieser eine Satz von Merz:

"Wir werden uns als Union allein davon leiten lassen, was im deutschen Interesse liegt."

Was ist das jetzt?

– Hadmut Danisch[21]
Über Wählertäuschung und Unfähigkeit.

Berlin Direkt (ZDF) badet gerade darin, dass Friedrich Merz seine Zusagen nicht hält und nicht halten kann.

Ja.

Merz hat zu viele Anfängerfehler gemacht und wird gerade von der SPD ausgenommen und hingerichtet. Der ist denen voll in die Brandmauer-Falle gegangen.

Ich hätte das anders gemacht.

Ich hätte da von vornherein erst gar keine Zu- oder Absagen gemacht, sondern nach der Wahl einfach gesagt:

  • Das ist unser Wahlprogramm und was wir wollen.
  • Das sind alle zahlenmäßig möglichen Koalitionen.
  • Auch eine geduldete Minderheitenregierung wäre drin.

Und dann einfach eine Ausschreibung gemacht: Jeder, der mit uns will, soll bis zum Datum x ein Koalitionsangebot einreichen, und dann lassen wir unsere Mitglieder entscheiden, welches uns am besten gefällt.

Dann hätte sich die SPD gänzlich anders aufführen müssen.

– Hadmut Danisch[22]

Führer 2.0

Zitat: «Nach über 80 Jahren hat Deutschland wieder einen Führer, der dem alten in Sachen Verlogenheit und Grössenwahn in nichts nachsteht und Summen ausgibt, welche für die meisten nicht vorstellbar sind. Wir rechnen und unser Optimismus verkümmert.» - Peter Hänseler[23]

Anmerkungen

  1. Mit dem Begriff Schuldenbremse wird in Deutschland eine verfassungs­rechtliche Regelung bezeichnet, die die Föderalismus­kommission Anfang 2009 beschloss, um die Staatsverschuldung Deutschlands zu begrenzen und die Bund und Ländern seit 2011 verbindliche Vorgaben zur Reduzierung des Haushaltsdefizits macht.

Einzelnachweise

  1. Rolf Obertreis: Blackrock: Was hinter dem Unternehmen steckt, in dem Friedrich Merz Aufsichtsrat ist, Der Tagesspiegel am 2. November 2018.
    Anreißer: Das US-Unternehmen BlackRock verwaltet Vermögen in Höhe von 6,4 Billionen US-Dollar. Ein Strippenzieher, wie der CDU-Mann es ist, würde der Firma fehlen.
  2. X: @CDU - 24. Feb. 2025 - 8:16 Uhr
    CDU Deutschlands: "Heute jährt sich der Angriff von Wladimir #Putin auf die #Ukraine bereits zum dritten Mal. Drei Jahre Krieg in Europa. Drei Jahre Tod und Leid in der Ukraine. Wir stehen fest an ihrer Seite und tun alles, um sie bei ihrem Recht auf Selbstverteidigung und einen gerechten Frieden zu unterstützen. Für Freiheit. Für Frieden. Für die Menschen in der Ukraine. #Ukrainemustwin"
  3. Keine Angst vor Krieg mit Russland: Merz macht Ultimatum an Moskau zum Wahlversprechen, RT Deutsch am 12. November 2024
    Anreißer: Friedrich Merz plant, Russland ein 24-Stunden-Ultimatum zur Einstellung von Kriegshandlungen zu setzen. Kommt Moskau dem nicht nach, will der CDU-Chef Taurus-Marschflugkörper an Kiew liefern und deren Einsatz gegen international anerkanntes Staatsgebiet Russlands genehmigen. Das kündigt der Kanzlerkandidat in einem Interview mit dem "Stern" an.
  4. Geht so Ihr Politikwechsel, Herr Merz?, ARD am 13. April 2025 (Caren Miosga interviewt Friedrich Merz)
  5. Thomas Röper: 85 NATO-Soldaten getötet? Der Spiegel zitiert zu russischen Angriffen nur Selensky und verschweigt, was in Kiew wirklich gesagt wird, Anti-Spiegel am 13. April 2025
    Anreißer: Der Spiegel berichtet derzeit täglich über russische Angriffe auf Städte in der Ukraine zitiert dabei die Kriegspropaganda von Selensky über Angriffe auf die Zivilbevölkerung. Dass in Kiew gemeldet wird, dass es Angriffe auf Truppen­konzentrationen waren, verschweigt der Spiegel.
  6. Thomas Röper: Echtheit de facto bestätigt: Wie deutsche Medien über das Telefonat der Luftwaffengeneräle desinformieren, Anti-Spiegel am 2. März 2024
    Anreißer: Die deutschen Medien haben über zwölf Stunden gebraucht, bis sie über das in Russland veröffentlichte Telefonat der deutschen Luftwaffengeneräle berichtet haben. Die deutschen Leser erfahren allerdings nicht, worum es tatsächlich ging, weil die Medien vom eigentlichen Thema ablenken.
  7. The Secret History of America's Involvement in the Ukraine War, The New York Times am 29. März 2025
    Übersetzung ins Deutsche von Thomas Röper: "Die New York Times deckt auf, wie tief USA und NATO in den Krieg gegen Russland verwickelt sind": Prolog, Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4
  8. Gespräch mit Dirk Pohlmann über die Kriegsbeteiligung der USA gegen Russland und den Artikel der New York Times dazu, Anti-Spiegel-TV (Folge 89) auf Odysee am 6. April 2025, 27:14 Min.
    Die New York Times berichtet in einem Artikel, dass die USA Kriegspartei im Ukraine-Krieg sind und hat dazu viele Details offen gelegt. Allerdings enthielt der Artikel auch viele Unwahrheiten, von einem objektiven Bericht kann also keine Rede sein. Daher stellt sich die Frage, warum die New York Times den Artikel ausgerechnet jetzt veröffentlicht hat und welchen Zweck die Veröffentlichung hatte. Darüber hat Thomas Röper in dieser Sendung mit Dirk Pohlmann gesprochen, der zu Gast in Moskau war.
  9. The untold story of British military chiefs' crucial role in Ukraine, The Times am 11. April 2025
    Anreißer: The extent of the UK's involvement in the 2023 spring offensive against Russia - the last-minute dashes to Kyiv, battle plans and intelligence — has remained largely hidden. Until now.
    Deutsch: Die unerzählte Geschichte der entscheidenden Rolle britischer Militärs in der Ukraine
    Das Ausmaß der Beteiligung Großbritanniens an der Frühjahrsoffensive 2023 gegen Russland - die Fahrten nach Kiew in letzter Minute, die Schlachtpläne und Geheimdienst­informationen - ist weitgehend verborgen geblieben. Bis jetzt.
    Auszug: Hinter verschlossenen Türen bezeichnen die Ukrainer die britischen Militärs als die "Gehirne" der "Anti-Putin"-Koalition, die sich aus den USA, Großbritannien und Dutzenden anderer gleichgesinnter Nationen zusammensetzt. Großbritannien erwarb sich den Ruf, den Wagemut gezeigt zu haben, eigene Truppen in die Ukraine zu entsenden - in einem Umfang, wie es sonst niemand anderes tat. Die Rolle Großbritanniens im Ukraine-Krieg ging jedoch tiefer, als viele Beobachter vermuten würden.
    Übersetzung ins Deutsche von Thomas Röper: "The Times deckt auf, wie tief Großbritannien und NATO in den Krieg gegen Russland verwickelt sind": Im Krieg gegen Russland: Die Übersetzung des Artikels der britischen Times über die Kriegsbeteiligung Großbritanniens, Anti-Spiegel am 14. April 2025
    Anreißer: Die New York Times hat vor zwei Wochen ausführlich über die Beteiligung der USA am Krieg gegen Russland berichtet. Am Wochenende hat die britische Times nachgelegt und ausführlich darüber berichtet, wie tief Großbritannien in den Krieg gegen Russland verwickelt ist.
    Auszug: Morgen werde ich versuchen, Antworten auf die Frage zu finden, warum westliche Medien nun plötzlich all das bestätigen, was in Russland schon lange gesagt wird, nämlich dass Länder des Westens längst Krieg gegen Russland führen. Warum werden diese Informationen, deren Echtheit weder Washington noch London bestreiten, ausgerechnet jetzt an die Medien durchgestochen? Und es wird auch um die Frage gehen, bei welchen Fragen diese Artikel nachweislich die Unwahrheit berichten und worauf das hindeuten könnte.
  10. Thomas Röper: Nach der Bundestagswahl: Die CDU postet, "ie Ukraine muss den Krieg gewinnen" und was die Medien über Merz verschwiegen haben, Anti-Spiegel am 24. Februar 2025
    Anreißer: Nach der gestrigen Bundestagswahl hat die CDU auf X verkündet: "Die Ukraine muss den Krieg gewinnen". Früher hat Merz sich in einer Rede übrigens auf seinen Großvater, einen überzeugten Nazi, berufen, ohne dass deutsche Medien das für berichtenswert gehalten haben.
  11. Военная операция на Украине: Песков назвал Мерца сторонником эскалации конфликта на Украине, TASS am 14. April 2025
    Anreißer: Кремль видит аналогичную позицию и в других европейских странах, отметил пресс-секретарь российского лидера
    Deutsch: Militäreinsatz in der Ukraine: Peskow nannte Merz einen Befürworter der Eskalation des Konflikts in der Ukraine
    Der Kreml sieht eine ähnliche Position in anderen europäischen Ländern, sagte der Sprecher des russischen Regierungschefs.
  12. Thomas Röper: Kriegsbeteiligung: Merz will den Krieg mit Russland, Anti-Spiegel am 15. April 2025
    Anreißer: In einem Interview hat der kommende Bundeskanzler Merz offen eine deutsche Kriegsbeteiligung gegen Russland ins Spiel gebracht und mit dem Beschuss von Zielen in Russland, wie beispielsweise der Krimbrücke, mit deutschen Taurus-Raketen gedroht.
  13. Hadmut Danisch: Das Geschwätz des Friedrich Merz zum Umgangston, Ansichten eines Informatikers am 17. Dezember 2021
  14. Twitter: @Markus_Krall - 3. Jan. 2024 - 9:07 Uhr
  15. Susan Bonath: Friedrich Merz: Ein "neoliberaler Amokläufer" wird Kanzlerkandidat, RT Deutsch am 22. September 2024
    Anreißer: Die CDU hat ihren Parteichef Friedrich Merz zum Kanzlerkandidaten für 2025 erkoren. Der Atlantik-Brückler ist ein neoliberaler Hardliner: Auf seinem Programm stehen Rüstung, Sozialabbau und Armen-Bashing. Der neuen spätfeudalen Dekadenz im Wertewesten gereicht er zur Ehre.
  16. Medwedew antwortet Merz: Wer Krieg mit Russland haben will, kann ihn bekommen, RT Deutsch am 12. November 2024
    Anreißer: Dmitri Medwedew kritisiert die Aussage von Kanzlerkandidat Friedrich Merz, Taurus-Raketen an Kiew zu liefern, sollte Russland keinen Waffenstillstand akzeptieren. Diese Schritte würden Europa laut Medwedew in eine gefährliche Phase des Konflikts mit Russland führen.
  17. X: @_FriedrichMerz - 6. Dez. 2024 - 12:35 Uhr
  18. X: @_FriedrichMerz - 6. Dez. 2024 - 12:35 Uhr
  19. Gastbeitrag in der "Welt": Merz über Musks AfD-Wahlaufruf: "Übergriffig und anmaßend", WAZ am 29. Dezember 2024
    Anreißer: In der "Welt am Sonntag" erklärt Milliardär Musk, warum er die AfD toll findet. Die Empörung ist groß - auch in der Bundespolitik.
  20. X: @_FriedrichMerz - 29. Dez. 2024 - 15:41 Uhr
  21. Hadmut Danisch: Friedrich Merz, Ansichten eines Informatikers am 29. Dezember 2024
  22. Hadmut Danisch: Merzens Fehler, Ansichten eines Informatikers am 30. März 2025
  23. Peter Hänseler: Der Führer Deutschlands - Friedrich Merz - im Kriegs- und Ausgabenrausch - wieviel sind 1,7 Billionen?, Voice from Russia am 21. März 2025

Netzverweise

  • Webpräsenz: friedrich-merz.de
  • Wikipedia führt einen Artikel über Friedrich Merz
  • Medienfreiheit in Gefahr: Friedrich Merz plant Kontrolle der Presse durch staatlich geförderte NGOs, RT Deutsch am 6. April 2025
    Anreißer: Friedrich Merz verfolgt Pläne, eine enge Zusammenarbeit zwischen Behörden und staatlich finanzierten NGOs zu etablieren, um kritische Medien zu überwachen und politische Gegner zu neutralisieren. Dies geht aus einem Bericht der Weltwoche hervor.
    Auszug: Correctiv, so Maaßen, agiert aus seiner Sicht nicht als Journalismus­organisation, sondern als eine Art politischer Geheimdienst. Dieser nutzt die Tarnung als unabhängige Medien­organisation, um politische Feinde auszuspionieren und zu diskreditieren. Derartige Praktiken sind ein deutliches Zeichen für die Verlagerung der Medienlandschaft hin zu einem instrumentellen Werkzeug der politischen Kontrolle.
    "Correctiv ist für mich ein Geheimdienst im materiellen Sinne, der unter der Tarnung, ein journalistisches und gemeinnütziges Medium zu sein, zumindest zu einem wesentlichen Teil das Ziel verfolgt, im Sinne der linken Ideologie politische Feindbekämpfung zu betreiben, indem echte oder mutmaßliche Gegner der herrschenden linken Politik ausgespäht und medial vernichtet werden sollen. Darüber betreibt oder unterstützt es Kampagnen im Sinne dieser Politik, wobei es nicht auf den Wahrheitsgehalt der medial transportierten Inhalte ankommt, sondern auf die Wirkmächtigkeit nach außen."
    • Hans-Georg Maaßen: Neuer Geheimdienst gegen kritische Medien, Weltwoche am 4. April 2025
      Anreißer: Friedrich Merz plant eine Zusammenarbeit von Behörden mit staatlich finanzierten NGOs, um unliebsame Journalisten mundtot zu machen.
      Auszug: Kennen Sie das "Büro 121" oder waren Sie schon einmal dort? Kennen Sie den "Forschungs- und Analyse­flügel", und wenn nicht, vielleicht das "Institut für Aufklärung und besondere Angelegenheiten" oder das "Zentralamt für Intelligenz?" Nein? Doch, zumindest von den beiden letzten haben Sie schon gehört. Das "Büro 121" ist ein nordkoreanischer Geheimdienst, der vor allem für technische Angriffe auf andere Staaten verantwortlich ist. Der "Forschungs- und Analyse­flügel" ist der indische Geheimdienst, das "Institut für Aufklärung und besondere Angelegenheiten" ist der Mossad und das "Zentralamt für Intelligenz" die CIA. [...]
  • Thomas Röper: Einladung an Netanjahu: Friedrich Merz delegitimiert den Internationalen Strafgerichtshof, Anti-Spiegel am 27. Februar 2025
    Noch nicht einmal im Amt hat der künftige Bundeskanzler Merz bereits eine "Duftmarke" gesetzt und den Internationalen Strafgerichtshof mit einer Einladung an den per Haftbefehl gesuchten israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu delegitimiert.
  • Biographie beim Deutschen Bundestag
  • BLACKROCK CDU-Kanzlerkandidat MERZ - Was will er wirklich?, Markus Rapp auf Odysee am 18. September 2024, 18:21 Min.
    Friedrich Merz wurde jetzt als CDU-Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2025 bestätigt, trotz seiner sehr umstrittenen Vergangenheit als vielfacher Lobbyist und BlackRock Aufsichtsrat. In diesem Video gehe ich der Frage nach, was will Merz wirklich und was würde seine Kanzlerschaft für Deutschland bedeuten?
  • Youtube-link-icon.svg UKRAINE-KRIEG: Friedrich Merz - "Einseitige Eskalation des Krieges durch Russland" - WELT (11. Oktober 2022) (Länge: 5:36 Min.)
    CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz sagte zu den Vorschlägen: "Wir haben dort viel wiedergefunden, was wir schon vor Monaten der Koalition vorgeschlagen haben." Es wäre besser gewesen, wenn die Vorschläge früher vorgelegen hätten. "Die Koalition hat sehr wertvolle Zeit über den Sommer mit Streit vertan, statt Lösungen anzubieten." Die offene Frage sei nun, ob die privaten Haushalte und vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen die hohen Preise in den kommenden Monaten aushalten werden.
    Die von der Bundesregierung eingesetzte Experten­kommission hat für private Gaskunden und kleine Firmen eine Einmalzahlung im Dezember auf der Basis der Abschlagszahlung im September vorgeschlagen. Die eigentliche Preisbremse soll für Industrie­unternehmen im Januar sowie für private Haushalte und kleine Firmen möglichst ab März, spätestens ab April kommen. Für Letztere soll es ein Grundkontingent von 12 Cent pro Kilowatt­stunde geben - und zwar für 80 Prozent des Verbrauchs, der der Abschlags­zahlung aus dem September zugrunde liegt. Oberhalb dieser Menge soll der vertraglich vereinbarte Arbeitspreis gelten.
    Dobrindt[wp] nannte die Einmalzahlung viel zu niedrig. Wenn die eigentliche Gaspreisbremse im Frühjahr greife, sei die Heizperiode vorbei. "Dieser eine Monat Entlastung für die komplette Heizperiode ist eindeutig zu kurz gegriffen." Am besten wäre es, die Bremse früher wirken zu lassen.
    Zudem hätten manche Gaskunden im September noch gar keine höheren Abschlags­zahlungen gehabt, weil die Bescheide erst im Oktober oder November kämen. Sie erhielten damit eine niedrigere Entlastung, obwohl sie im Winter den gleichen Kostendruck hätten, so Dobrindt.
    KRIEG:
    CDU-Chef Friedrich Merz hat die verstärkten Angriffe Russlands auf zivile Ziele in der Ukraine kritisiert und als Kriegsverbrechen bezeichnet. "Wir können Russland nur erneut auffordern, jetzt wirklich aufzuhören, die Zivilbevölkerung zu terrorisieren und das Land zu bombardieren", sagte der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag am Dienstag in Berlin. Es handele sich um "Verzweiflungs­taten" des russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Was Putin dort macht, wird keinen Erfolg haben", erklärte Merz.
  • Friedrich Merz: Das Weltbild eines kalten Kriegers, Infosperber am 4. September 2016
    Anreißer: Der frühere CDU-Fraktionschef und heutige Konzern-Verwaltungsrat rief in Bern dazu auf, sich klar auf die Seite der USA zu stellen.
    Auszug: "Nur die USA können dank ihrer militärischen Stärke die Freiheit verteidigen und für die Weltordnung sorgen", erklärte der frühere CDU-Politiker und heutige Aufsichts­rats­präsident von Blackrock und Verwaltungsrat des AXA Versicherungs­konzerns am 1. September an einem Impuls-Apéro in Bern. Um dem "asiatischen Vordringen" zu begegnen, müsse Europa mit den USA unbedingt das Transatlantische Freihandel­sabkommen[wp] TTIP abschliessen.
  • Thomas Röper - Anti-Spiegel: