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Brexit
Der englische Begriff Brexit bezeichnet den Austritt des Vereinigten Königreichs[wp] aus der Europäischen Union (EU) als Vorgang und politisches Ziel. Das Wort ist ein Kunst- und Kofferwort aus den englischen Wörtern Britain für "Großbritannien" und exit für "Ausgang, Austritt". Es wurde erstmals im Juni 2012 in einem Artikel des Economist verwendet (damals noch in der Variante Brixit) und wurde in Analogie zu dem Begriff Grexit geprägt[2][3], wobei sich letzterer auf das Szenario eines Austritts Griechenlands aus dem Euro-Währungsraum und nicht der EU bezieht.
Nigel Farage hat den 23. Juni 2016 zum "Unabhängigkeitstag" Großbritanniens erklärt.
Mr. Brexit
- "Mr. Brexit" Nigel Farage Speaks at Donald Trump Rally in Jackson, MS - Nigel Farage (24. August 2016) (Länge: 6:36 Min.) (Donald Trump)
- "You are not laughing now, are you?" Nigel Farage at European Parliament - Russia Today (28. Juni 2016) (Länge: 6:52 Min.)
- "EU is failing, EU is dying": Nigel Farage speech following Brexit vote - RT Live (23. Juni 2016) (Länge: 4:03 Min.) (EUdSSR)
Kommentar
Zitat: | «Die Briten haben eine Entscheidung getroffen, die ökonomisch mutig ist, um es höflich auszudrücken. Sie haben sich für Risiko entschieden. Das ist bemerkenswert, basiert doch die europäische Politik spätestens seit den 1980er Jahren auf dem Versprechen von Wohlstand und Sicherheit. Sie legitimiert sich nicht intellektuell, sondern materiell, und besänftigt fordernde Gruppen mit großzügigen Zuwendungen. Diese Politik vermeidet jeden Konflikt, in dem sie Frieden kauft. Sie scheint an ihr Ende gekommen zu sein. [...]
Wie in allen EU-Staaten dienen auch im Vereinigten Königreich mehr als die Hälfte der vom Parlament beschlossenen Gesetze nur noch der Umsetzung von EU-Vorgaben. Wie alle EU-Staaten hat auch das Vereinigte Königreich die Kontrolle über die eigenen Grenzen, die eigenen Gesetze und über die Zusammensetzung der eigenen Bevölkerung verloren. Damit sind die drei Elemente der Eigenstaatlichkeit - die (1) souveräne Staatsgewalt, die in einem (2) Gebiet exklusiv über das dort lebende (3) Volk regiert - nicht mehr in der Hand der nationalen Regierung. Die Briten mussten also entscheiden, ob es ihnen ein ökonomisches Opfer wert ist, wieder die Herrschaft über ihr eigenes Land zu gewinnen. Und das haben sie mehrheitlich bejaht. Für sie hat die Selbstbestimmung keinen Preis, sondern einen Wert, und der ist ihnen ein ökonomisches Risiko wert. Damit sind immaterielle Werte wie Identität, Unabhängigkeit und Eigenverantwortung auf der politischen Bühne zurück. [...], weil die geistigen Grundlagen der Gesellschaft zerborsten sind. Kollektive Identitäten werden nicht nur nicht gepflegt, sondern regelrecht bekämpft. Jede laute Minderheit beansprucht allgemeine Deutungshoheit, während die Mitte zerfällt. Die Mehrheit fühlt sich zunehmend fremd im eigenen Land.»[4] |
Einzelnachweise
- ↑ Götz Wiedenroth: Brexit: Ihr Abstimmungsberechtigten des Vereinigten Königreichs! Die geknebelten und geplünderten Gefangenen der EUdSSR blicken auf euch!, Vorbörse vom 10. Juni 2016
- ↑ Kim Hjelmgaard, Jane Onyanga-Omara: Explainer: The what, when and why of 'Brexit', USA Today am 21. Juni 2016
- ↑ Bagehot: Britain and the EU: A Brixit looms, The Economist am 21. Juni 2012
- ↑ Brexit: Die Rückkehr der Ideen in die Politik, Dr. Maximilian Krah am 26. Juni 2016
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über EU-Mitgliedschaftsreferendum im Vereinigten Königreich 2016, EU-Austritt des Vereinigten Königreichs
- Daniel Stelter: Der Brexit ist für die Briten alles - aber kein Desaster, Focus am 1. April 2019
- Wolle Pelz: Kein "Brexit-Schock" und kein "Trump-Crash", Faktum-Magazin am 10. November 2016
- Hans-Werner Sinn analysiert Brexit, Flüchtlingspolitik - phoenix (4. Juli 2016) (Länge: 23:11 Min.)
- Benjamin Prüfer: Ökonom Sinn warnt vor einer Brexit-Folge, die wir bisher ignoriert haben, The Huffington Post am 4. Juli 2016 (Ökonom Sinn warnt, dass die südeuropäischen Staaten nach einem Brexit in der EU zu viel Macht bekommen könnten - Italien, Frankreich und Spanien könnten nach einem Austritt Großbritanniens die Vergemeinschaftung von Schulden vorantreiben - Daher müssten de EU-Verträge dringend überarbeitet werden)
- Benjamin Prüfer: Hans-Werner Sinn wirft Politikern vor, den wahren Grund für das Brexit-Votum totzuschweigen, The Huffington Post am 29. Juni 2016
- Der BREXIT als positiver Impuls - Gerd-Lothar Reschke (24. Juni 2016) (Länge: 12:08 Min.) (Die Tendenz der Engländer zur Freiheit - Donald Trump und die Situation in den USA - Die meisten Deutschen sind über den BREXIT entsetzt, weil sie sich vom System haben gehirnwaschen lassen - Für Linksideologen und Systemmitläufer ist alles rechts, was freiheitlich ist - Es gibt keinen Grund zu resignieren.)
- Der BREXIT ist das wichtigste politische Ereignis der letzten Jahrzehnte - Gerd-Lothar Reschke (30. Juni 2016) (Länge: 12:59 Min.) (Ein politisches Fanal - Die Menschen lehnen sich gegen ein Einheitsregime auf - Antidemokratische, gehässige Stimmen in Deutschland - Das Regime ist auf der Verliererstraße, wenn es mit der Mehrheit einer Bevölkerung zu tun hat - Es muß nicht erst alles zusammenbrechen.)
- Udo Ulfkotte: BREXIT: Unsere Politiker auf der falschen Seite der Geschichte, Kopp Online am 24. Juni 2016
- Nigel Farage: Nigel Farage: Beim Brexit-Referendum haben die "normalen und vernünftigen Menschen gewonnen", Kopp Online am 24. Juni 2016
- Paul Craig Roberts[wp]: The Brexit Vote - What does it mean? (Hopefully, a breakup of the EU and NATO and, thereby, the avoidance of World War III.), 24. Juni 2016
- Wolfgang Effenberger: Die EU - ein transatlantischer Spaltpilz, Kopp Online am 2. Juli 2016 (Am 24. Juni, keine 24 Stunden nach der Abstimmung, fragt Paul Craig Roberts auf der Website des von ihm gegründeten Institute for Political Economy: "The Brexit Vote - What does it Mean?" und gibt in seinem sprengstoffgeladenen Artikel eine eindeutige Antwort: "Hoffentlich ein Auseinanderbrechen der EU und der NATO und damit die Vermeidung des Dritten Weltkriegs".)
- Anti-Demokratin Anja Reschke über BREXIT und Volksentscheide - Hagen Grell (30. Juni 2016) (Länge: 7:44 Min.) (Anja Reschke[wp])
- Götz Wiedenroth: "Die Zahlen lügen nicht: 99% der Deutschen sind begeistert von der EU!" (Bildunterschrift: Bis zur letzten Sendeminute.), Karikatur vom 28. Juni 2016 (EUdSSR)
- BRICS react cautiously to Brexit, The BRICS Post am 24. Juni 2016
- BREXIT - Warum die Briten 'Fuck the EU' denken - Hagen Grell (24. Juni 2016) (Länge: 9:58 Min.) [1]
- Hadmut Danisch: Richtig treffender Brexit-Kommentar, Ansichten eines Informatikers am 24. Juni 2016
- KenFM am Telefon: Willy Wimmer nach dem BREXIT-Votum - KenFM (24. Juni 2016) (Länge: 28:46 Min.) (Willy Wimmer)
- Brexit: Dawn of a Populist Uprising (24. Juni 2016) (Länge: 4:22 Min.)
- Der BREXIT als positiver Impuls - Gerd-Lothar Reschke (24. Juni 2016) (Länge: 12:08 Min.) (Die Tendenz der Engländer zur Freiheit - Donald Trump[wp] und die Situation in den USA - Die meisten Deutschen sind über den BREXIT entsetzt, weil sie sich vom System haben gehirnwaschen lassen - Für Linksideologen und Systemmitläufer ist alles rechts, was freiheitlich ist - Es gibt keinen Grund zu resignieren.)
- Hadmut Danisch: Hat Merkel gerade Europa kaputt gemacht?, Ansichten eines Informatikers am 24. Juni 2016 (Ist der Brexit Anfang vom Ende oder schon das Ende des Zerstörungsprozesses?)
- The ITV #Brexit "Debate"- David Cameron & Nigel Farage on the EU Referendum (8. Juni 2016) (Länge: 50:09 Min.)
- ↑ BREXIT: In einem epischen Foto-Finale verlassen die Briten die Europäische Union. Der Volkswille sagte mit 52 %, dass die EU ohne die Briten auskommen muss. Fatalisten behaupten, das sei alles von den Eliten geplant, das glaube ich momentan nicht. In diesem Video bringe ich die Gründe, WARUM viele Briten die EU mittlerweile hassen. Mehr davon in der Doku "Brexit the Movie".