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Wladimir Selenskij
Wladimir Selenskij | |
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Geboren | 25. Januar 1978 |
Beruf | Künstler |
Wladimir Selenskij (auch Elendskij, * 1978) ist ein ukrainischer Politiker, Schauspieler und seit Mai 2019 der Präsident des US-amerikanischen Klientelstaats und Protektorats Ukraine. Nach der Beendigung des Jurastudiums erlangte er in der Ukraine und in Russland Popularität als Schauspieler, Komiker, Synchronsprecher, Regisseur, Fernsehmoderator, Filmproduzent und Drehbuchautor. Nachdem er zunächst den von seinem Amtsvorgänger begonnenen völkerrechtswidrigen Bürgerkrieg gegen die im Südosten der Ukraine entstandenen Protostaaten Volksrepublik Donezk und Volksrepublik Lugansk fortgeführt hat, führt er seit Februar 2022 im Auftrag des Imperiums USA einen Stellvertreterkrieg gegen die Russische Föderation, die von den USA zum Eingreifen in den Donbass-Krieg provoziert wurde, nachdem die Minsker Verhandlungen auf Initiative und durch gezielte Sabotage des Wertewestens gescheitert sind.
Selenskij ist der ukrainische Hitler. Hier kommt der Führer 2.0 noch mal aus seinem Bunker.
Zitat: | «Selenskyj kommt aus seinem Bunker aus dem 2. Weltkrieg, geht eine Treppe von 1945 hinauf und dann hinaus in einen schmutzigen Hof, um eine Ankündigung zu machen.
Er versteckt sich nicht vor Russland. Er versteckt sich vor seinen eigenen Leuten.»[1] |
Parallelen zu historischen Bildern kommen einem dabei automatisch in den Sinn. (Siehe oben links)
Noch eine historische Parallele: Auch der Führer Deutschlands österreichischer Herkunft war ein Künstler.
Künstlerisches
- Volodymyr Zelenskyy 2016 Playing Piano with Penis - MIGUEL RAMOS (Länge: 5:55 Min.)
- YouTube-Beschreibung: Wladimir Selenskij stellte 2016 eine der denkwürdigsten Nummern der Show nach, eine fünfminütige Performance, bei der er mit seinem Penis auf dem Klavier spielt, und das vor einem Live-Publikum aus begeisterten Fans. Clips von Selenskijs Auftritt aus dem Jahr 2016 gingen am Wochenende viral, und die Fans lobten besonders seine Interpretation des jüdischen Klassikers "Hava Nagila"[wp].
Politisch/Militärisches
Das ukrainische Militär bereitet sich im Rahmen der so genannten "Frühjahrsoffensive"auf einen Großangriff gegen die russischen Truppen vor, der für Kiew eine Kriegswende herbeiführen soll. Das Scheitern dieser Offensive hätte allerdings fatale Folgen, auch für die Präsidentschaft von Wladimir Selenskij.
Wladimir Selenskij galt für viele seiner Landsleute einst als der große Hoffnungsträger der ukrainischen Politik, der das vom Bürgerkrieg zerrissene Land nach der desaströsen Amtszeit von Petro Poroschenko[wp] wieder befrieden, endlich vereinen und sowieso alles nur noch besser machen sollte. Das war im Grunde auch das Wahlkampfprogramm des ehemaligen Comedians: Die Beendigung des Blutvergießens im Donbass, die Sicherung der Rechte der russischen Bevölkerung der Ukraine sowie die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation im Land. Allerdings konnte Selenskij, der 2019 mit 73 Prozent der Stimmen zum ukrainischen Präsidenten gewählt worden war, keines seiner Wahlversprechen umsetzen. Stattdessen hat er die Krise in der Ex-Sowjetrepublik sogar noch verschlimmert und war letztendlich in hohem Maße - etwa durch die selbst verschuldete Nichtumsetzung der Minsker Friedensabkommen zur Beilegung des Konfliktes in der Ostukraine - dafür mitverantwortlich, dass sein Land nun einen blutigen Krieg gegen eine Atommacht führt. Ein Krieg, in dem die Ukrainer massenhaft sterben, ihr Land zerstört wird und von dem in erster Linie die USA und andere NATO-Staaten profitieren. Denn Washington und sein Anhang verdienen am Krieg - etwa durch Waffenlieferungen oder militärtechnische Unterstützung - nicht nur hervorragend mit, sondern stärken vor allem ihre geopolitischen Interessen in dieser Region, in dem sie die ukrainischen Truppen sowohl quasi als eine Privatarmee als auch als Kanonenfutter gegen die Russen benutzen und den Ukraine-Krieg so zu ihrem Stellvertreterkrieg gegen Russland machen. Politischer Druck wegen fehlender Kriegserfolge Dabei erwarten die USA, Großbritannien und Co. von Kiew aber auch strategische Kriegserfolge, die nach über einem Jahr Kampfhandlungen allerdings fehlen. Im Gegenteil, der Krieg entwickelt sich definitiv nicht zugunsten der Ukraine, die nach Schätzungen bereits mehr als 150.000 Soldaten sowie Tausende Panzer, Panzerfahrzeuge und andere militärische Ausrüstung verloren hat. Dies hat Selenskij durchaus mitverschuldet, weil er sich zum Beispiel im vergangenen Jahr geweigert hatte, seine Truppen aus den damals hart umkämpften Donbass-Städten Sewerodonezk[wp] und Lissitschansk[wp] abzuziehen und dadurch den Tod von Tausenden ukrainischen Soldaten unter anderem wegen politischen und propagandistischen Zwecken in Kauf nahm. Das gleiche gilt jetzt übrigens auch für die bereits seit Monaten umkämpfte Stadt Artjomowsk, beziehungsweise Bachmut, wo ebenfalls schon Tausende ukrainische Soldaten gefallen sind, anstatt sich rechtzeitig zurückzuziehen. Auch hier wollte Selenskij den westlichen Medien offenbar wieder eine weitere Heldensaga liefern. So rückt ein Sieg der Ukraine, ungeachtet der umfangreichen militärtechnischen und finanziellen Unterstützung des Westens, in immer weitere Ferne, und dagegen kann nach Meinung von westlichen Spitzenpolitikern nur noch eine Großoffensive der ukrainischen Truppen helfen. Andernfalls wird es nicht nur für die ukrainische Armee eng, sondern auch für die politische Führung in Kiew und insbesondere für Selenskij. Dieser könnte die Unterstützung des Westens nämlich endgültig verlieren und damit auch die finanziellen Mittel sowie die politische Sicherheit, die seinen Machterhalt garantieren. Die kommende Offensive könnte auch eines der Hauptthemen zwischen Selenskij und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg[wp] gewesen sein, der Kiew am Donnerstag besucht hat. Es ist zu betonen, dass Stoltenberg kein Militär ist, sondern in erster Linie Politiker, weshalb er mit Selenskij eher die politischen und nicht die militärischen Aspekte in dieser Angelegenheit besprochen haben könnte. Denn Selenskij scheint die Offensive seinerseits hinauszuzögern zu wollen, weil er womöglich - wie viele anderen Ukrainer übrigens auch - nicht an einen Erfolg der Unternehmung glaubt und weil er befürchtet, bei seinen westlichen "Partnern" in Ungnade zu fallen, sollte die Offensive wirklich scheitern. Machtkonflikt mit dem Militär Folglich müsste für ihn ein Ersatz gefunden werden. In diesem Zusammenhang sei noch mal an den alten und nach wie vor schwelenden Konflikt zwischen dem ukrainischen Präsidenten und dem Militär des Landes erinnert. Allen voran Generalstabschef Waleri Saluschny[wp], der längst politische Ambitionen hegt und laut dem Magazin Time zu den hundert wichtigsten Personen des Jahres 2022 zählt, soll sich bislang mehrere heftige Auseinandersetzungen mit dem zunehmend unbeliebter werdenden Selenskij wegen militärischer Fehlschläge geliefert haben. Zahlreiche Beobachter gehen nun davon aus, dass Selenskij bei einem weiteren Fiasko der ukrainischen Truppen es mit einem Aufstand Saluschnys und des gesamten Generalstabs zu tun bekommen könnte, sofern Washington dafür grünes Licht geben sollte. Bislang ist das Verhältnis der USA zu den innerukrainischen Machtspielchen allerdings eher so gewesen, dass man die Streitigkeiten hinnahm, solange es dem gemeinsamen Kampf gegen Russland nicht schadete. In dieser Frage wurde von den Ukrainern stets Einigkeit verlangt, vor allem nach außen. Aus diesem Grund sah sich Saluschny auch gezwungen, seine politischen Ambitionen etwas zu zügeln und Selenskij öffentlich nicht mehr zu kritisieren. Eine erfolglose Offensive wäre aber wie gesagt das Ende der Präsidentschaft von Selenskij und vermutlich die Chance für Saluschny, selbst wenn er über keine politische Erfahrung verfügt. Aber diese Erfahrung braucht er wahrscheinlich auch nicht unbedingt, wenn man bedenkt, wie die Politik in der Ukraine seit dem so genannten "Euromaidan" 2014 vonstatten ging und wohin es das Land bis jetzt gebracht hat. Denn eigentlich ist dort nur die Popularität eines Politikers wichtig, weil die politischen Prozesse dieses Krisenlandes sowieso nur von den USA, Großbritannien und der Europäischen Union geleitet werden. Insofern wäre Saluschny nur eine weitere Marionette des Auslands, der die Ukrainer erneut bloß davon überzeugen müsste, dass man alles richtig macht und der Kampf gegen die "Moskowiter" weiterhin nach Plan verläuft. |
– RT Deutsch[2] |
Religiöses
Frage: Ist Selenskij ein Jude?
Präsident Putin berief sich vor kurzem auf seine jüdischen Jugendfreunde und bezeichnete Selenskij als "Schande für das jüdische Volk". Um ehrlich zu sein, war ich zunächst ein wenig irritiert. Und ich beschloss, mich mit ehrenwerten Menschen der jüdischen Gemeinde von Moskau zu beraten. Was halten die von dieser so vernichtenden Beurteilung? Das ist doch wichtig. Und ich habe Folgendes gehört.
Zunächst einmal sollte ein Jude keinen anderen Staat als Israel leiten, denn er kann natürlich nicht der Sprecher der Bestrebungen eines anderen Volkes sein als der Vertreter eben dieses Volkes. Und die Fehler, die er macht, können ihm als Jude in der Zukunft vorgeworfen werden, was eine Welle des Antisemitismus programmiert. Es ist nicht sehr vorteilhaft, ein Jude zu sein. Zweitens ist Selenskij selbst kein richtiger Jude, da er sich nicht zum Judentum bekennt, wie er vor seines Besuchs in Israel im Januar 2020 freimütig sagte: "Wir waren eine ganz normale sowjetische jüdische Familie. Die meisten jüdischen Familien in der Sowjetunion waren nicht religiös. Im Sowjetstaat gab es keine Religion als solche. Ich hatte die eine Haltung, als ich ein Junge war, und jetzt habe ich eine andere. Ich spreche nie über Religion und ich spreche nie über Gott, weil ich meine eigene persönliche Meinung über ihn habe." Das bedeutet, dass diese Themen für Selenskij weit entfernt sind. Ganz weit. Ihm ist nichts wirklich heilig. Außer Bandera[wp]. Aber der hat ja die Juden vernichtet. Wie soll Selenskij mit so etwas leben? Nun, mit einer solchen Basis ist auch die Fähigkeit, die Russen im Allgemeinen und Putin im Besonderen zu verstehen, begrenzt. Es gibt keinen gemeinsamen kulturellen Code. Daher kommen die Fehler in den Berechnungen und Prognosen. Daher die hysterische Reaktion auf die Geschehnisse. |
– Thomas Röper[3] |
US-Marionette
Im Westen und in Kiew wird seit Beginn der Eskalation gebetsmühlenartig wiederholt, dass "keine Entscheidung über die Ukraine ohne die Ukraine" getroffen werde, und dass Kiew ganz allein entscheide, ob, wann und zu welchen Bedingungen die Ukraine in Verhandlungen mit Russland eintritt.
Natürlich war jedem klar, dass das nur leere Phrasen für die ukrainische und westliche Öffentlichkeit sind, denn die Ukraine ist vollkommen vom US-geführten Westen abhängig und in Kiew werden keine Entscheidungen ohne grünes Licht aus Washington getroffen. Aber das galt im Westen als "russische Propaganda", schließlich sei die Ukraine ein souveräner Staat, der seine Entscheidungen selbst treffe. Daher war eine Erklärung des ukrainischen Präsidenten überraschend, denn er hat die "russische Propaganda" unerwartet bestätigt. Am Freitag äußerte er sich auf der so genannten Jalta-Konferenz zur europäischen Strategie in Kiew vor Reportern über seinen neuen Plan zur Beendigung des Ukraine-Konfliktes. Zuvor hatte er erklärt, dass es im Herbst eine Friedenskonferenz unter Beteiligung Russlands geben solle, und dass Kiew dazu einen neuen Friedensplan ausarbeite, über den jedoch noch nichts bekannt geworden ist. Und das wird erst einmal auch so bleiben, denn Selensky sagte vor Reportern, dass die Erfüllung aller Punkte seines Plans zur Beendigung des Konflikts ausschließlich von US-Präsident Joe Biden abhänge:
Er fügte hinzu, dass er seine Initiative nicht in vollem Umfang bekannt geben könne, da er "dem amerikanischen Präsidenten sein Wort gegeben" habe. Selensky behauptet, dass sein Treffen mit Biden, bei dem er den Plan vorstellen will, im September stattfinden wird. Kiew hat bisher alle Friedens- und Vermittlungsinitiativen von Drittländern abgelehnt und erklärt, dass es ausschließlich die sogenannte Selensky-Formel voranbringen werde. Kürzlich hat Selensky den Plan Brasiliens und Chinas zur Lösung des Konflikts in einem Interview mit dem Online-Portal Métropoles scharf kritisiert und als destruktiv bezeichnet und außerdem behauptet, er wisse nichts von dem "Friedensplan" des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz, von dem Scholz im ZDF-Sommerinterview und im Bundestag gesprochen hat. Offenbar gibt es hinter den Kulissen aber trotzdem Arbeiten an einem Friedensplan, wobei jedoch Washington federführend ist, wie Selensky nun de facto bestätigt hat. Jedenfalls kann Kiew nichts ohne grünes Licht aus Washington tun, das hat Selensky unmissverständlich gesagt. Für die Ukraine sind das schlechte Nachrichten, denn die USA verschärfen den Eskalationskurs gegen Russland, wie ständig neue Sanktionen und aktuell das Vorgehen der US-Regierung gegen RT zeigen. Dass unter diesen Umständen ein Verhandlungsangebot auf den Tisch kommt, das Russland als Grundlage für Gespräche akzeptiert, ist zweifelhaft. | ||
– Thomas Röper[4] |
Über Selenskij
Man muss einige sozusagen innenliegende Aspekte beachten. Von außen sieht es so aus, als ob Selenskyj flieht, um seiner Strafe zu entkommen. Am 3. Mai 2023 griffen Drohnen den Kreml an. Am selben Tag war Selenskyj bereits in Finnland. So gut wie die gesamte ukrainische Führung ergriff die Flucht. Welche Führung? Na, die Marionetten, die Einheimischen, die dem weißen Sahib dienen, die ihr eigenes Land in einen Krieg gegen das eigene Volk stürzten - Hauptsache, man dient seinem Herrn.
Nun ist wieder die Beseitigung Selenskyjs im Gespräch. Diese Frage können nur entweder Idioten oder Feinde stellen. Ich erinnere Sie: Obwohl das Jahr 1942 für die Sowjetunion[wp] und die Rote Armee[wp] ausgesprochen schwer war, erteilte Stalin ein absolutes Verbot, Operationen zur Beseitigung Hitlers zu planen. Stalin verstand, dass Hitlers Figur im politischen Plan wesentlich wichtiger ist als im militärischen. Eine Beseitigung Hitlers hätte zum Zerfall der Anti-Hitler-Koalition[wp] geführt, was für die UdSSR einen Krieg gegen den gesamten vereinigten Westen bedeutet hätte. Genau darauf war das Attentat auf Hitler im Juli 1944[wp] gerichtet. Man wollte die Situation umformatieren. Auch jetzt ist es möglich, die globale Konstellation durch eine Beseitigung Selenskyjs umzuformatieren. Deshalb sind alle Versuche, ihn zu beseitigen, durchaus schädlich und gegen Russland gerichtet, da dies die Lage Russlands verschlechtern würde. Warum darf Selenskyj nicht beseitigt werden? Weil er steuerungstechnisch eine absolute Niete ist. Allein für die Menschenmassen spielt er in diesem Theaterstück eine signifikante Rolle. An seine Figur sind viele ideologische Sinne gekoppelt. Für die Sowjetunion war es sehr wichtig, Hitler auf die Anklagebank zu setzen, um die faschistische Ideologie bloßzustellen. So ist es für uns nun wichtig, Selenskyj auf die Anklagebank zu setzen, um die ganze Ideologie des politischen Ukrainismus - Banderismus[wp] inklusive - zu entblößen. Auch wenn Selenskyj durch die Hände seiner westlichen Herren beseitigt wird, wird uns das Recht sein. Das werden dann seine Herren sein, die ihn liquidieren. Darauf wird Russland eine eigene, ernste außenpolitische Linie aufbauen können. Daher sagen alle Feinde Russlands, dass man Selenskyj beseitigen muss. Von wegen! Ihn muss man für die Anklagebank aufbewahren. Er selbst trifft keine Entscheidungen - wie die ganze zeitgenössische ukrainische Führung auch. |
– Valeriy Pyakin[5] |
Selenskyj scheint die Rolle, die ihm zugedacht war, nämlich die Propaganda für die Ziele der USA zu verstärken, falsch verstanden zu haben. Selenskyj scheint ernsthaft zu glauben, es ginge den USA um die Ukraine und er selbst habe seine Popularität im Westen mit seinen öffentlichen Auftritten geschaffen. Dass das eine von den westlichen Medien gelenkte Propaganda-Kampagne gewesen ist, in der er nur eine Rolle gespielt hat, scheint er nicht verstanden zu haben.
Früher durfte Selenskyj in allen westlichen Parlamenten (und sogar bei der Oskar-Verleihung und anderen Anlässen) anti-russisch hetzen und für die Unterstützung der Ukraine trommeln. Das ist inzwischen vorbei, denn den USA ist der Ukraine-Konflikt zu kostspielig geworden.[6] Nun besteht Selenskyjs Rolle aus Sicht der USA darin, gemäßigter aufzutreten und öffentlich über eine mögliche Verhandlungslösung mit Russland nachzudenken. Das Problem ist, dass Selenskyj genau das nicht tut, sondern weiterhin unbeirrt jeden Kompromiss ablehnt, weiterhin ungebremste Unterstützung für Kiew fordert und seinen "Friedensplan", der faktisch die russische Kapitulation fordert, als einzige Lösung ansieht. Selenskyj scheint nicht verstanden zu haben, dass es seine Aufgabe ist, eine Rolle zu spielen, und dass sich die Rolle, die er spielen soll, geändert hat. |
– Thomas Röper[7] |
- Das ist nicht unser Krieg. - Klitschko, Selenskyj & Hunter Biden - Die Recherche: Teil 2 - Grenzgänger Studios (7. September 2022) (Länge: 155:09 Min.) (Über Selenskij, Kolomojskyj[wp] und Pandora Papers[wp] ab 113:39 Min.)
Nützliche Idioten
Offenbar sind sowohl Wladimir Selenskij als auch Igor Kolomoiskij[wp] nützliche Idioten des Imperiums:
Nach der Verhaftung des ukrainischen Oligarchen Igor Kolomoiskij durch den von Präsident Selenskij kontrollierten Geheimdienst SBU gibt es viele Gerüchte über die Gründe, denn für die ihm vorgeworfenen Verbrechen ist eigentlich das von den USA kontrollierte Ukrainische Anti-Korruptionsbüro (NABU) zuständig. Daher ist es offensichtlich, dass die Verhaftung und die Anklage politische Gründe haben.
Im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens war die Verhaftung von Kolomoiskij natürlich auch ein Thema, aber der russische Bericht beschrieb vor allem Kolomoiskijs Werdegang und hielt sich mit Spekulationen zurück. Um zu zeigen, wie in Russland darüber berichtet wurde, habe ich den russischen Bericht übersetzt.
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– Anti-Spiegel[9] |
Dokumentarfilm
- Der Fall Selensikij[10]
- Dieses Projekt ist eine Untersuchung des Phänomens Wolodimir Selensiyj, das ohne globalen Kontext kaum zu verstehen ist. Wir haben 112 Stunden lang Interviews mit Experten aus verschiedenen Bereichen geführt - von Showbusiness bis Geopolitik. 124 Personen verweigerten am Projekt teilzunehmen. (Deutsche Untertitel)
- Der Fall Selenskyj - Teil 1: Vorspiel, Druschba FM auf Odysee am 12. März 2024, 48:30 Min.
- Der Fall Selenskyj - Teil 1, NuoFlix, 48:30 Min.
- Der Fall Selenskyj - Teil 2: Vertrauensvorschuss, Druschba FM auf Odysee am 15. März 2024, 48:30 Min.
- Der Fall Selenskyj - Teil 2, NuoFlix, 61:18 Min.
- Der Fall Selenskyj - Teil 3: Diener des Volkes, Druschba FM auf Odysee am 17. März 2024, 50:52 Min.
- Der Fall Selenskyj - Teil 3, NuoFlix, 50:52 Min.
- Der Fall Selenskyj - Teil 4: Das Urteil, Druschba FM auf Odysee am 23. März 2024, 68:37 Min.
- Der Fall Selenskyj - Teil 4, NuoFlix, 68:37 Min.
Einzelnachweise
- ↑ Gettr: @TupinVladimir - 22. April 2023 - 23:15 Uhr
- ↑ Alexander Männer: Selenskijs Zukunftsaussichten werden immer trüber, RT Deutsch am 22. April 2023
- ↑ Thomas Röper: Die Tradition der Kolonialmächte: Die Plünderung des Kiewer Höhlenklosters, Anti-Spiegel am 5. Juli 2023
- Anreißer: Unbeachtet von den deutschen Medien wird das älteste russisch-orthodoxe Kloster, das Kiewer Höhlenkloster, von Kiew geplündert. Nach alter Gewohnheit der Kolonialmächte werden die tausend Jahre alten, für orthodoxe Gläubige heiligen, Ikonen, Bücher und andere Schätze in den Westen abtransportiert.
- ↑ Thomas Röper: Ukraine-Konflikt: Selensky entblößt die westliche Propaganda und gesteht, dass ein Frieden nur von den USA abhängt, Anti-Spiegel am 14. September 2024
- Anreißer: Das Mantra in Kiew und im Westen lautet, dass Kiew selbst entscheide, wann und zu welchen Bedingungen es Verhandlungen mit Russland aufnimmt. Nun hat Präsident Selensky jedoch erklärt, alles hänge ausschließlich "von Bidens Entscheidung" ab.
- ↑ Selenskyjs Tournee durch Europa, Fonds Konzeptueller Technologien am 18. Mai 2023 (Zur Rolle Selenskijs)
- ↑ Thomas Röper: Kurswechsel? Erste Anzeichen dafür, dass die USA eine Exit-Strategie aus dem Ukraine-Krieg suchen, Anti-Spiegel am 8. Februar 2023
- Anreißer: Gestern habe ich über das Papier der RAND Corporation berichtet, das der US-Regierung empfiehlt, aus dem Ukraine-Abenteuer auszusteigen. Heute zeige ich, welche konkreten Anzeichen es dafür gibt, dass die RAND-Empfehlungen bereits umgesetzt werden.
- ↑ Thomas Röper: Senkt sich der Daumen? Heftige Kritik an Selensky in der britischen Presse, Anti-Spiegel am 5. August 2023
- Anreißer: The Telegraph hat einen Kommentar mit dem Titel "Die Ukraine greift ihre Verbündeten an" veröffentlicht, in dem Selenskij heftig kritisiert wurde. Senkt sich im Westen der Daumen über Selenskij?
- ↑ https://vesti7.ru/video/2675707/episode/03-09-2023/
- ↑ Thomas Röper: Wie in Russland über die Verhaftung von Kolomoisky berichtet wird, Anti-Spiegel am 4. September 2023
- Anreißer: Der ukrainische Oligarch Igor Kolomoiskij wurde von dem von Präsident Selenskij kontrollierten Geheimdienst SBU angeklagt und verhaftet.
- ↑ Thomas Röper: Filmtipp für das Wochenende: Der Fall Selensky, Anti-Spiegel am 5. April 2024
Netzverweise
- Thomas Röper: Selenskij unterzeichnet Dekret über so genannte historisch ukrainisch besiedelte Gebiete in Russland, Anti-Spiegel am 22. Januar 2024
- Anreißer: Der ukrainische Präsident nannte es eine "Rückkehr der Wahrheit über die historische Vergangenheit zum Wohle der ukrainischen Zukunft".
- Auszug: Der derzeitige Präsident Wladimir Selenskij setzt seine Politik fort, die darauf abzielt, die russischsprachige Bevölkerung der Ukraine zu unterdrücken.
- Der tiefe Fall des Wolodymyr Selenskyj, Politik einfach erklärt auf Odysee am 22. Dezember 2023, 63:40 Min.
- Selenskijs anderes Ende
- Thomas Röper - Anti-Spiegel:
- Rache an Selensky, oder wie Biden seine Macht in Kiew weiter festigen will, 28. September 2023
- Anreißer: Vollkommen unbeachtet von den deutschen Medien hat die US-Regierung "Reformen" zur Bedingung für weitere US-Hilfen an Kiew gemacht. Diese "Reformen" muss man als Bestrafung von Selenskij durch Biden sehen, und als Versuch des Biden-Clans, seine Macht in Kiew weiter zu festigen.
- Deutliche Warnung? Politico spekuliert über die Folgen von Selenskys Ermordung, 1. August 2023
- Anreißer: Politico[wp] hat in einem Artikel die Folgen einer Ermordung des ukrainischen Präsidenten Selenskij durchgespielt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen kann ich nicht umhin, darin eine deutliche Warnung an Selenskij zu erkennen.
- Rache an Selensky, oder wie Biden seine Macht in Kiew weiter festigen will, 28. September 2023
- Selenskijs Ende (Das RAND-Papier und die Umsetzung des Ausstiegszenarions)
- NATO-Gipfel: Wie das russische Fernsehen über den NATO-Gipfel berichtet, Anti-Spiegel am 17. Juli 2023
- Anreißer: Der NATO-Gipfel, der für Selenskij zum Fiasko wurde, war das wichtigste Thema der Woche. Hier zeige ich, wie das russische Fernsehen darüber berichtet hat.
- Die Ukraine und die NATO: Rückt das Finale für Selensky näher?, Anti-Spiegel am 15. Juli 2023
- Anreißer: Der NATO-Gipfel hat deutlich gezeigt, dass die Geduld des Westens mit der Ukraine insgesamt und mit Selenskij im Besonderen dem Ende zugeht.
- UKRAINE-KRIEG: Selenskyi-Tweet - Da platzte den NATO-Staatschefs der Kragen - Welt (13. Juli 2023) (Länge: 6:00 Min.)
- Axel Springer-Sonderreporter Paul Ronzheimer[wp] berichtet zurzeit aus Liwiw in der Ukraine. Aus Kreisen der NATO-Delegationen hat er erfahren, welch explosive Stimmung auf dem NATO-Gipfel in Vilnius herrschte. Ein Tweet des ukrainischen Präsidenten Selenskyj verärgerte die Staatschefs der transatlantischen Allianz extrem.
- Umsetzung des RAND-Papiers: Die USA schließen den NATO-Beitritt der Ukraine praktisch aus, Anti-Spiegel am 8. Juli 2023
- Anreißer: Mittlerweile häufen sich Erklärungen führender westlicher Politiker, die einen NATO-Beitritt der Ukraine nicht nur kurzfristig, sondern generell ausschließen. Da deutsche Medien darüber kaum berichten, stelle ich die Meldungen hier zusammen.
- Ich berichte immer wieder darüber, dass sich die Anzeichen häufen, dass das RAND-Papier vom Januar umgesetzt wird. In dem Papier hat die RAND Corporation der US-Regierung empfohlen, einen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer zu suchen, denn die Ziele, die die USA in der Ukraine verfolgt haben (Russland wirtschaftlich zerschlagen, international isolieren und die russische Armee entscheidend schwächen) wurden nicht erreicht.
- Umsetzung des RAND-Papiers: Der elegante Abgang der USA aus dem Ukraine-Abenteuer?, Anti-Spiegel am 30. Juni 2023
- Anreißer: Langsam wird klar, wie die USA aus dem Ukraine-Abenteuer rauskommen wollen, ohne vor der Öffentlichkeit das Gesicht zu verlieren. Ob die Rechnung aufgeht, ist jedoch fraglich.
- Ich berichte immer wieder darüber, dass sich die Anzeichen häufen, dass das RAND-Papier vom Januar umgesetzt wird. In dem Papier hat die RAND Corporation der US-Regierung empfohlen, einen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer zu suchen, denn die Ziele, die die USA in der Ukraine verfolgt haben (Russland wirtschaftlich zerschlagen, international isolieren und die russische Armee entscheidend schwächen) wurden nicht erreicht.
- Umsetzung des RAND-Papiers: Sind im Juli Verhandlungen über die Ukraine möglich?, Anti-Spiegel am 29. Juni 2023
- Anreißer: Auch wenn deutsche Medien darüber bestenfalls im "Kleingedruckten" berichten, bewegt sich im Ukraine-Konflikt etwas, denn im Westen sondiert man die Möglichkeit von Friedensverhandlungen.
- Umsetzung des RAND-Papiers: Die geheimen Gespräche in Kopenhagen, Anti-Spiegel am 28. Juni 2023
- Anreißer: Am Wochenende hat in Kopenhagen ein geheimes Treffen über Friedensgespräche in der Ukraine stattgefunden. Hier stelle ich zusammen, was darüber bekannt ist.
- Als erstes hat die deutsche ARD gemeldet, dass es in Kopenhagen am Wochenende geheime Gespräche gegeben hat, an denen neben Diplomaten aus westlichen Ländern auch Vertreter Brasiliens, Indiens, Chinas und Südafrikas teilgenommen haben. Demnach war es das Ziel des Westens, sich die Unterstützung dieser BRICS-Länder zu sichern, wobei allen Medienberichten zufolge Kiew der Initiator der Gespräche gewesen sein soll.
- Umsetzung des RAND-Papiers: Ukrainische Offensive läuft nicht, westliche Arsenale sind leer, Anti-Spiegel am 21. Juni 2023
- Anreißer: Die Meldungen des 20. Juni zeigen, dass die ukrainische Offensive sehr schlecht läuft, während aus dem Westen gemeldet wird, dass es kaum noch Waffen in den Arsenalen gibt, die man der Ukraine liefern könnte. Das Ende der beispiellosen Unterstützung für die Ukraine rückt näher.
- Derzeit gibt es fast täglich Meldungen, die darauf hindeuten, dass das RAND-Papier vom Januar umgesetzt wird. [...] Der Grund liegt auf der Hand: Die USA haben ihre Ziele (Russland wirtschaftlich zerschlagen, international isolieren und die russische Armee entscheidend schwächen) nicht erreicht, sind aber nun in das unglaublich teure Ukraine-Abenteuer verwickelt, bei dem sie nichts zu gewinnen haben, was den Einsatz und die Kosten rechtfertigen würde.
- Seit die ersten Meldungen über die "pro-ukrainische Gruppe" aufgetaucht sind, die angeblich Nord Stream gesprengt haben soll, schreibe ich, dass das genau ins Konzept passt, denn Kiew den Terroranschlag anzuhängen, könnte einen Vorwand liefern, um der Öffentlichkeit zu erklären, warum die Ukraine nicht mehr bedingungslos unterstützt werden kann, sondern besser in Verhandlungen mit Russland eintreten sollte.
- Russland würde für den Westen natürlich der Bösewicht Nummer Eins bleiben und man würde weiterhin Lippenbekenntnisse über die Sicherheit für und Solidarität mit der Ukraine abgeben, aber eben einschränken, dass Kiew sich den Europäern gegenüber unfreundlich verhalten hat, als es die Pipeline gesprengt hat.
- Daher interpretiere ich jede Meldung über die angebliche Täterschaft der Ukraine nicht nur als Ablenkungsmanöver vom eigentlichen Täter, also den USA, sondern vor allem als Indiz dafür, dass das RAND-Papier umgesetzt und die Öffentlichkeit langsam auf den politischen Kurswechsel eingestimmt wird.
- Umsetzung des RAND-Papiers: Der Traum von der NATO rückt für Kiew in weite Ferne, Anti-Spiegel am 20. Juni 2023
- Anreißer: Die Ukraine wird beim NATO-Gipfel keine Zusage für einen NATO-Beitritt erhalten. Mehr noch, US-Präsident Biden hat sich sogar gegen einen vereinfachten NATO-Beitritt der Ukraine ausgesprochen. Die Umsetzung des RAND-Papiers von Januar scheint voranzuschreiten.
- Kurswechsel? Erste Anzeichen dafür, dass die USA eine Exit-Strategie aus dem Ukraine-Krieg suchen, Anti-Spiegel am 8. Februar 2023
- Anreißer: Gestern habe ich über das Papier der RAND-Corporation berichtet, das der US-Regierung empfiehlt, aus dem Ukraine-Abenteuer auszusteigen. Heute zeige ich, welche konkreten Anzeichen es dafür gibt, dass die RAND-Empfehlungen bereits umgesetzt werden.
- Gestern habe ich ausführlich darüber berichtet, dass die sehr einflussreiche RAND-Corporation der US-Regierung empfiehlt, aus dem Ukraine-Krieg auszusteigen, den Artikel finden Sie hier. Heute wollen wir uns, wie gestern in dem Artikel versprochen, anschauen, welche konkreten Anzeichen es dafür gibt, dass die US-Regierung die Empfehlung bereits umzusetzen beginnt.
- Kurswechsel? Suchen die USA eine Exit-Strategie aus dem Ukraine-Krieg?, Anti-Spiegel am 7. Februar 2023
- Anreißer: Ein Papier der einflussreichen RAND-Corporation und Medienberichte weisen darauf hin, dass die USA anscheinend eine Exit-Strategie aus dem teuren Konflikt in der Ukraine suchen.
Die RAND Corporation hat ein Papier veröffentlicht, das der US-Regierung sehr deutlich empfiehlt, sich aus dem Ukraine-Abenteuer zurückzuziehen und dabei sogar recht unverblümt die Anerkennung der russischen Gebietsgewinne und die Aufhebung der Russland-Sanktionen ins Spiel bringt. Bevor wir zu dem aktuellen Papier kommen, will ich noch einmal erklären, was die RAND-Corporation ist und warum es sich lohnt, ihre Veröffentlichungen genau zu lesen.
Die RAND-Corporation Die RAND Corporation ist ein Think Tank, der 1948 gegründet wurde und zunächst vor allem die US-Armee beraten hat. RAND spielte im Kalten Krieg eine wichtige Rolle, ist aber stark gewachsen und beeinflusst längst auch andere Politikfelder, wie Wirtschaftspolitik oder Gesundheitswesen. Die RAND Corporation dürfte zu den einflussreichsten Think Tanks in den USA gehören. Für diese Organisation haben unter anderem Donald Rumsfeld[wp] und Condoleezza Rice[wp] gearbeitet, aber auch ca. 30 Nobelpreisträger, die während ihrer Tätigkeit für RAND ihre Nobelpreise gewonnen haben. Schon 1972 hat RAND eine Strategie erarbeitet, wie der Kalte Krieg zu gewinnen wäre und später hat US-Präsident Reagan[wp] exakt diesen Plan umgesetzt und der Kalte Krieg war für die USA gewonnen. Es gibt viele Beispiele dafür, dass die RAND-Corporation die (Außen-)Politik der USA maßgeblich bestimmt. Die RAND-Corporation und die US-Außenpolitik Die RAND-Corporation ist ein Falke, wie man zum Beispiel an einer Studie sehen kann, über die ich schon 2019 berichtet habe. In der Studie hat die RAND-Corporation festgestellt, dass Russland keinerlei aggressive Absichten hat. Anstatt sich aber darüber zu freuen und für Entspannung und eine Annäherung an Russland zu plädieren, hat RAND ein sehr umfangreiches Maßnahmenpaket vorgeschlagen, mit dem Russland endlich dazu gebracht werden soll, aggressiv auf die Provokationen der USA zu reagieren, damit die USA Russland endlich als internationalen Bösewicht darstellen und politisch und wirtschaftlich isolieren können. Die Details finden Sie hier[ext]. 2019 hat die RAND-Corporation noch eine andere Studie mit dem Titel "Russland überdehnen - aus vorteilhafter Position konkurrieren" ( Extending Russia - competing from advantageous ground[ext]) veröffentlicht, in der auf insgesamt 354 Seiten detailliert aufgelistet wurde, wie die USA Russland in den Bereichen Wirtschaft, Geopolitik, Propaganda und Militär überdehnen oder das zumindest versuchen können. Das war eine Anleitung zu einem Krieg der USA gegen Russland auf allen denkbaren Feldern, außer einem wirklichen "heißen" Krieg. Über diese Studie habe ich eine 20-teilige Serie geschrieben und die von der RAND-Corporation vorgeschlagenen Maßnahmen im Details aufgezeigt. 2021 habe ich in einem Artikel abgeglichen, was von dem, was RAND zwei Jahre zuvor vorgeschlagen hatte, von der US-Regierung alles umgesetzt wurde. Das Ergebnis finden Sie hier[ext] und es zeigt, wie mächtig die RAND-Corporation ist, denn wenn sie etwas "vorschlägt", wird es mit ziemlicher Sicherheit von den USA zeitnah umgesetzt. "Einen langen Krieg vermeiden" Im Januar hat die RAND-Corporation wieder ein sehr interessantes Papier veröffentlicht, das den Titel "Einen langen Krieg vermeiden - Die US-Politik und der Verlauf des Russland-Ukraine-Konflikts" (Avoiding a Long War - U.S. Policy and the Trajectory of the Russia-Ukraine Conflict[ext]) trägt. Wie der Titel schon andeutet, tritt die RAND-Corporation in dem 32-seitigen Papier nun dafür ein, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Ich habe die Zusammenfassung der Ergebnisse des Papiers übersetzt. Nach der Übersetzung schauen wir uns an, was das bedeuten dürfte.
Die Suche nach der Exit-Strategie RAND stellt in dem Papier fest, dass die Kosten für die Unterstützung der Ukraine zu hoch sind, weil die USA in dem Krieg nur wenig gewinnen können. In Washington dürfte man lange etwas anderes gehofft haben, aber die Realität hat gezeigt, dass Russlands Wirtschaft nicht an den Sanktionen zerbrochen ist, dass es nicht gelungen ist, Russland international zu isolieren und dass selbst die beispiellose militärische Unterstützung der Ukraine durch den Westen Russland militärisch nicht besiegen konnte. In dem Papier stellt RAND ganz nüchtern fest, dass den Kosten, die die Unterstützung der Ukraine verursacht, kein entsprechender Gegenwert gegenübersteht, weil es nicht absehbar ist, dass Russland zusammenbricht. Daher sucht RAND nach einer Exit-Strategie aus dem Ukraine-Konflikt. In dem Papier wird China nicht erwähnt, aber in Washington mehren sich die Stimmen, die China als den wichtigsten Konkurrenten der USA sehen, und nicht Russland. Daher ist aus geopolitischer Sicht dumm, die Ressourcen der USA im Kampf gegen Russland zu verbrennen, weil man sie für den Konflikt mit China braucht. Wie gesagt, steht das nicht in der Studie, aber ich sehen diesen Zusammenhang durchaus. Die USA dachten anscheinend wirklich, sie könnten Russlands Wirtschaft mit den Sanktionen in einem "wirtschaftlichen Blitzkrieg" zerstören, was nicht funktioniert hat. Nun ist der Ukraine-Konflikt für die USA zu einem (wirtschaftlichen) Abnutzungskrieg geworden, wenn man bedenkt, dass westliche Armeen ihre Arsenale geleert haben, um ihre Waffen der Ukraine zu schicken, wo sie in Rekordzeit zerstört werden, ohne die russische Armee ernsthaft in Bedrängnis gebracht zu haben. Die vier Optionen Interessant sind die vier Optionen, die RAND einzeln oder als Kombination vorschlägt, um den Krieg zu beenden. Erstens: "Klärung ihrer Pläne für die künftige Unterstützung der Ukraine" - Das bedeutet, dass man sich bei RAND darüber Gedanken macht, was man der Ukraine anbieten kann, damit sie sich mit dem Verlust eines Teils ihres Landes abfindet. Dass die Frage, welche Teile der Ukraine Kiew nach dem Krieg noch kontrolliert, für RAND ziemlich unwichtig ist, kann man in dem Papier und der Zusammenfassung schwarz auf weiß lesen. Zweitens: "Zusagen für die Sicherheit der Ukraine" - Das geht in die gleiche Richtung, aber die Formulierung ist interessant, denn ein NATO-Beitritt der Ukraine wird dabei nicht genannt. Anscheinend schwebt RAND das vor, worauf Russland und die Ukraine sich schon bei den Friedensgesprächen Ende März 2022 geeinigt hatten, nämlich, dass einige westliche Länder der Ukraine Sicherheitsgarantien geben, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine jedoch ausgeschlossen ist. Das ist vor allem deshalb interessant, weil es die USA selbst waren, die diese Friedenslösung damals verhindert haben, wie der damalige israelische Ministerpräsident Bennett gerade erst in einem Interview erzählt[ext] hat. Drittens: "Zusicherung der Neutralität des Landes" - Der NATO-Beitritt der Ukraine ist offensichtlich vom Tisch. Der ganze Krieg war aus Sicht der Ukraine und der NATO vollkommen überflüssig, denn das war ja Russlands Forderung: Die Ukraine solle ein neutrales Land sein. Die NATO-Ambitionen der Ukraine zu verhindern, war aus geopolitischer Sicht der wichtigste Grund für Russland, im Februar 2022 in der Ukraine zu intervenieren. Der Westen hatte diese russische Forderung im Januar 2022 zurückgewiesen, nun scheint es trotzdem so zu kommen, was den totalen Sieg Russlands bedeuten würde, weil es sein Hauptziel erreicht hätte. Dass RAND das überhaupt ernsthaft vorschlägt, ist regelrecht revolutionär. Viertens: "Festlegung von Bedingungen für die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland" - Sogar die Aufhebung der Russland-Sanktionen schlägt RAND vor. Der Grund dürfte sein, dass man Russland irgendwas anbieten muss, bevor Russlands militärischer Sieg so umfassend ist, dass man in Washington gar keine Verhandlungsmasse mehr hat. RAND dürfte wissen, dass man in Moskau Null Vertrauen in Zusagen der USA hat, was bedeutet, dass RAND der US-Regierung am Ende wohl eine schnelle Aufhebung der Sanktionen ohne allzu viele Bedingungen vorschlagen muss, weil Russland Taten sehen und nichts mehr auf Versprechungen der USA gibt. Was bedeutet das? Man muss das erst einmal sacken lassen, denn das RAND-Papier sagt im Grunde aus, dass Russland gesiegt hat und dass RAND der US-Regierung empfiehlt, möglichst bald aus dem Ukraine-Abenteuer auszusteigen. Warum das schwierig ist, kann man in der Zusammenfassung lesen:
Die USA müssen also einen Weg finden, die anstehende 180-Grad-Wendung sowohl innenpolitisch als auch den Verbündeten gegenüber zu erklären. Schließlich könnte selbst in Brüssel, das eigentlich jede Entscheidung Washingtons - auch zum eigenen Schaden - gehorsam umsetzt, die Frage aufkommen, wozu man all die Milliarden aus dem Fenster geworfen und die eigene Energieversorgung und Wirtschaft an die Wand gefahren hat, wenn man am Ende gegenüber Russland klein beigeben muss. | ||||
– Anti-Spiegel |
- Die Macht der NGOs und Think Tanks: Was die RAND-Corporation 2019 in einer Studie geschrieben hat, ist zwei Jahre später alles eingetreten, Anti-Spiegel am 3. Mai 2021
- Anreißer: Die RAND-Corporation hat 2019 eine Studie veröffentlicht, in der es um die Frage ging, wie man Russland am besten schwächen könnte. Nun können wir an den Ereignissen seit 2019 abgleichen, was davon schon alles umgesetzt wurde.
- Die RAND Corporation ist ein Think Tank, der 1948 gegründet wurde und zunächst vor allem die US-Armee beraten hat. RAND spielte im Kalten Krieg eine wichtige Rolle, ist aber stark gewachsen und beeinflusst längst auch andere Politikfelder, wie Wirtschaftspolitik oder Gesundheitswesen. Die RAND Corporation dürfte zu den einflussreichsten Think Tanks in den USA gehören. Für diese Organisation haben unter anderem Donald Rumsfeld und Condoleezza Rice gearbeitet, aber auch ca. 30 Nobelpreisträger, die während ihrer Tätigkeit für RAND ihre Nobelpreise gewonnen haben.
- Schon 1972 hat RAND eine Strategie erarbeitet, wie der Kalte Krieg zu gewinnen wäre und später hat Reagan exakt diesen Plan umgesetzt und der Kalte Krieg war für die USA gewonnen. Es gibt viele Beispiele dafür, dass die RAND-Corporation die (Außen-)Politik der USA maßgeblich bestimmt.
- Die RAND-Corporation ist ein Falke, wie man zum Beispiel an einer Studie sehen kann, über die ich schon 2019 berichtet habe. In der Studie hat die RAND-Corporation festgestellt, dass Russland keinerlei aggressive Absichten hat[ext]. Anstatt sich aber darüber zu freuen und nun für Entspannung und eine Annäherung an Russland zu plädieren, hat RAND ein sehr umfangreiches Maßnahmenpaket vorgeschlagen, mit dem Russland endlich dazu gebracht werden soll, aggressiv auf die Provokationen aus den USA zu reagieren. Die Details finden Sie hier[ext].
- Korruption und Vorteilsnahme
- LION Media - Explosiver Bericht: Selenskyj hat 400 Mio. Dollar gestohlen, Odysee am 14. April 2023, 14:03 Min.
- Beschreibung: Es sieht nicht gut für die Ukraine aus. Erst decken geleakte Militär-Dokumente auf, dass sie den Krieg aufgrund der deutlich höheren Verluste verlieren werden, und nun beleuchtet der Starjournalist Seymour Hersh in seinem neuen Bericht auch noch die Kiewer Abgründe der Korruption, in denen unsere Steuergelder verschwinden. Selenskyjs Uhr tickt...
- Nazi-Vorwurf
- Ortega: "Sie wollten den Nazi-Präsidenten der Ukraine zum EU-CELAC-Gipfel bringen", RT Deutsch auf Odysee am 22. Juli 2023, 1:27 Min.
- Präsident Nicaraguas nennt Selenskij einen "Nazi" und "Faschisten".
- In Brüssel fand diese Woche ein Treffen zwischen den Ländern der Europäischen Union und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten[wp] (CELAC) statt. Eine gemeinsame Erklärung zum Ukraine-Krieg scheiterte offenbar am Widerstand des nicaraguanischen Präsidenten Daniel Ortega[wp].
- Die italienische Nachrichtenagentur ANSA schreibt, dass man sich in Brüssel eigentlich nach "ermüdenden Verhandlungen" auf ein Abschlussdokument einigte, in dem nur noch "tiefe Besorgnis" über den Krieg "gegen die Ukraine" zum Ausdruck gebracht wurde, doch Nicaragua es letztendlich ablehnte.
- Am Mittwoch nach dem Gipfel erklärte Ortega: "Sie wollten den Faschisten, den Nazi-Präsidenten der Ukraine, zum EU-CELAC-Gipfel mitbringen. Die Europäer drängten stark darauf, aber die Mehrheit der CELAC-Länder lehnte ab."