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Migrationspolitik

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Hauptseite » Politik » Migrationspolitik

Der Begriff Migrationspolitik bezeichnet politische Entscheidungen und Handlungen der Regierung eines Staates betreffs der Ein- und Auswanderung in bzw. aus seinem Hoheitsgebiet. Der Zuzug von ausländischen Personen in das Hoheitsgebiet eines Staates kann entweder qualitativ wie quantitativ gesteuert (Einwanderung) werden oder unter Verzicht auf jedwede Regulierung durch den Staat (Zuwanderung) erfolgen.

Migrationspolitik als Zersetzung

Zwei Punkte finde ich besonders beunruhigend:
  • Jedem, der vorher sagt, was passiert, hält man vor, "Verschwörungstheorien" zu verbreiten, auch wenn's dann stimmt.
  • Ständig heißt es, Migration wäre gut und toll und wichtig, darf man nicht kritisieren, aber nie gibt es eine Aussage dazu, was eigentlich das Ziel ist und wie die Gesellschaft dann aussehen und funktionieren soll. Alles so im Blindflug.

Über Soros heißt es gerade[ext], dass er Ungarn mit allen Mitteln zum Einwanderungs­land machen will und deshalb eine Anwältin für jede Einwanderung, die sie vor dem Europäischen Gerichtshof durchsetzt, eine Prämie von 10.000 Euro bekäme.

Das sonst eher ins links­polit­korrekte abgedriftete Telepolis behauptet[ext], dass die Vereinten Nationen[wp] (seit deren Rolle im Genderismus traue ich denen alles zu) mit hohem Druck an zwei "Pakten" arbeiteten, einen für Flüchtlinge und einen für reguläre Migration.

Zitat: «Ein "Globaler Pakt zu sicherer, geordneter und regulärer Migration" (Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration) knüpft unter anderem an die im September 2015 verabschiedete UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung an, die 17 Ziele formulierte (Sustainable Development Goals, SDGs), und soll umfassende Prinzipien für eine verstärkte Kooperation in der inter­nationalen Migrations­politik enthalten.

Erste Entwürfe für beide Pakte vom 31. Januar bzw. 5. März 2018 liegen vor. Der Migrations-Pakt soll plangemäß am 10./11. Dezember auf einer Konferenz in Marokko angenommen werden.»

Das ist beachtlich. Hatte man uns das nicht immer als Asyl für Kriegs­flüchtlinge verkauft?

Hat man vielleicht sogar - zynischerweise - den Krieg als Vorwand und Dosen­öffner gebraucht, geht mal die Kriegs­flüchtlinge vorschicken, gegen die kann keiner was sagen? Hat man den Krieg am Ende sogar in Kauf genommen oder gar gefördert?

Jetzt kommt gar ein neuer Begriff ins Spiel:

Zitat: «"Bestands­erhaltungs­migration" wurde definiert als "Zuwanderung aus dem Ausland, die benötigt wird, um den Bevölkerungs­rückgang, das Schrumpfen der Erwerbs­fähigen­bevölkerung sowie die allgemeine Über­alterung der Bevölkerung auszugleichen".

Untersucht wurden in Form unter­schiedlicher Szenarien die Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, die Republik Korea, die Russische Föderation[wp] und die Vereinigten Staaten, zusätzlich Europa und die Europäische Union. Der untersuchte Zeitraum erstreckte sich von 1995/2000 bis 2050.

Im Einzelnen wurden fünf verschiedene Szenarien im Hinblick auf internationale Wanderungs­ströme gegen­über­gestellt. Als Fazit hielt die Studie für die meisten Industrie­staaten hohe Zuwanderung für sinnvoll bzw. notwendig.

In einem der Szenarien, das darauf abzielt, die Bevölkerung im erwerbs­fähigen Alter konstant zu halten, wird für Deutschland eine notwendige Netto­migration 1995 bis 2050 von insgesamt 25,2 Millionen Menschen errechnet (für die Europäische Union 79,6 Millionen). Die Gesamt­bevölkerung im Jahr 2050 in Deutschland wird hier auf stattliche 92 Millionen Menschen veranschlagt. Die "mittlere Variante" arbeitete mit 11,4 Millionen Zuwanderern in 55 Jahren, Variante V mit 40,5 Millionen und damit 113,2 Millionen Einwohnern 2050.»

Ist ja interessant. Immer hieß es, es ginge um Krieg und Asyl und Barmherzigkeit.

Jetzt ist es angeblich so, dass uns da irgendwer 25 Millionen Menschen bis 2050 verordnet hat, um unseren Bestand zu erhalten. Dabei können wir uns jetzt schon nur noch wackelig auf den Beinen halten.

Warum sollten wir das brauchen?

  • Alle reden von menschgemachter Klima­erwärmung. In der Regel dieselben Leute, die auch die Migration vergöttern.
    Müsste man, wenn man auf diesem Standpunkt steht, es nicht eher begrüßen, dass wir weniger Leute werden und damit unseren Energie­verbrauch und unsere Emissionen reduzieren? Warum soll es nun auf einmal so wichtig sein, unseren Beitrag zur Klima­erwärmung auf hohem Niveau aufrecht zu erhalten?
  • Wenn man der Meinung ist, dass unsere Gesellschaft überaltert, wäre es dann nicht sinnvoller, unsere Alten in ferne Länder zu exportieren, wo es wenig Arbeitsplätze gibt, man aber angenehm und preis­günstig leben kann?
  • Hieß es nicht immer, dass uns Roboter die körperliche Arbeit und KI die geistige Arbeit abnehmen würde?
    Wofür brauchen wir dann neue Leute? Um die Arbeits­losen­zahlen anzuheben?
  • Wir sind eine Industrie­nation. Wie kann man glauben, dass man die mit Analphabeten und Ungelernten auffüllen könnte?
Zitat: «UN-Generalsekretär António Guterres[wp] hat in einer Erklärung am 12. Januar 2018 für den geplanten Pakt zur Migration geworben, dabei zugleich klar gemacht, dass die UN weitere weltweite Migrations­wanderungen für quasi unumgänglich halten und diese unter dem Strich als positiv und bewältigbar zu betrachten seien:

Migration, so umreißt Guterres das UN-Credo, "treibt Wirtschafts­wachstum an, reduziert Ungleichheiten und verbindet unter­schiedliche Gesellschaften. ... Der demographische Druck und der Einfluss des Klimawandels auf verletzliche Gesellschaften werden wahrscheinlich zu weiterer Migration in den kommenden Jahren führen. ... ist dies eine beispiellose Gelegenheit für die politisch Verantwortlichen, die schädlichen Mythen gegenüber Migranten anzugehen und eine gemeinsame Vision zu entwickeln, durch die Migration für all unsere Nationen funktionieren kann. ..."»

Aha. Die Vereinten Nationen - ein Schelm, wer Eigen­interessen darin sieht - meinen also, dass wir Migration brauchen, und das unsere Wirtschaft antreibe.

Moment mal. Unsere Wirtschaft antreibe. Halten die uns nicht immer vor, dass wir Exportweltmeister sind?

Telepolis bezieht sich da vor allem auf zwei Quellen. Ein Paper aus dem Jahr 2000[ext] und eine Erklärung vom Januar 2018[ext].

Im Paper von 2000 werden wir als eines der wenigen Länder gelistet, die mit negativen Frucht­barkeits­raten ihren Bestand gefährdeten. (Als bei der derzeitigen Über­bevölkerung eine negative Fruchtbarkeitsrate nicht auch mal gut wäre.) Heißt im Klartext: Wir bräuchten Migration, weil wir zu den Ländern gehören, in denen der dämliche Feminismus den Bestand gefährdet.

Und in der neuen Erklärung heißt es:

Zitat: «Migration treibt Wirtschafts­wachstum an, reduziert Un­gleich­heiten und verbindet unter­schiedliche Gesellschaften. Dennoch ist sie auch eine Quelle politischer Spannungen und menschlicher Tragödien. Die Mehrzahl der Migranten lebt und arbeitet legal. Aber eine verzweifelte Minderheit riskiert ihr Leben, um in Länder zu gelangen, in denen sie dann mit Verdächtigungen und Missbrauch konfrontiert wird.»

Womit die Ländern, in die sie einwandern, konfrontiert werden, wird nicht erwähnt. Und Straftaten auch nicht.

Zitat: «Der demographische Druck und der Einfluss des Klima­wandels auf verletzliche Gesellschaften, werden wahrscheinlich zu weiterer Migration in den kommenden Jahren führen. Als globale Gemeinschaft stehen wir vor einer Wahl: Wollen wir Migration als Quelle von Wohlstand und inter­nationaler Solidarität sehen, oder als Inbegriff der Unmenschlichkeit und sozialer Brüche?»

Man lässt uns die Wahl, welche Meinung wir davon haben. Man lässt uns nicht die Wahl, ob wir das überhaupt wollen.

Was geht unser Bestand eigentlich die Vereinten Nationen an?

Zitat: «Stattdessen ist dies eine beispiellose Gelegenheit für die politisch Ver­antwortlichen, die schädlichen Mythen gegenüber Migranten anzugehen und eine gemeinsame Vision zu entwickeln, durch die Migration für all unsere Nationen funktionieren kann.

Das ist eine dringende Aufgabe. Wir haben gesehen, was passiert, wenn es zu großen Migrations­strömen kommt, ohne dass diese durch effektive Mechanismen gesteuert werden.»

Das muss man sich mal klarmachen: die schädlichen Mythen gegenüber Migranten anzugehen

Heißt: Propaganda betreiben. Leute täuschen. "Durch effektive Maßnahmen steuern"

Zitat: «Fast sechs Millionen Migranten sind in Zwangsarbeit gefangen - oft in den Wirtschafts­systemen der industrialisierten Welt.

Wie können wir diese Ungerechtigkeit beenden und sie künftig verhindern?»

Das ganze Projekt einfach bleiben lassen?

Zitat: «Es muss eine klare politische Richtung für künftige Migration geben. Ich glaube, dass drei grund­legende Erwägungen die Diskussion zu diesem Pakt bestimmen sollten:

Erstens müssen wir die Vorteile von Migration erkennen und verstärken. Sie bleiben in der öffentlichen Debatte oft unbeachtet.

Migranten leisten enorme Beiträge sowohl für ihre Gast- als auch ihre Herkunftsländer.

Indem Sie von der lokalen Bevölkerung unbesetzte Stellen füllen, stärken sie die Wirtschaft. Viele der Migranten sind Innovatoren und Unternehmer. Beinahe die Hälfte aller Migranten sind Frauen auf der Suche nach einem besseren Leben und besseren Arbeits­möglich­keiten.»

So? Sind sie das?

Und was, wenn nicht?

Zitat: «Migranten leisten außerdem einen entscheidenden Beitrag zur inter­nationalen Entwicklung, indem sie Geld in ihre Heimat­länder überweisen. Im vergangenen Jahr lag der Gesamtbetrag dieser Geldtransfers bei 600 Milliarden Euro, dreimal höher als die weltweite Entwicklungs­hilfe.»

Nochmal zum Verständnis: Es soll unsere Wirtschafts­leistung stärken, wenn enorme Geldsummen einfach ins Ausland verschwinden?

Zitat: «Die grundlegende Heraus­forderung ist, die Vorteile dieser ordentlichen, produktiven Migration zu maximieren und gleichzeitig den Missbrauch und die Vorurteile zu verhindern, die das Leben für eine Minderheit von Migranten zur Hölle macht.»

Vorurteile zu verhindern, die das Leben für Migranten zur Hölle macht?

Bitte wer macht hier gerade wem was zur Hölle?

Und was ist, wenn die Vorurteile eben keine Vorurteile sind? Heißt das, dass da generell Meinungen verboten werden sollen?

Zitat: «Zum Wohl von Wirtschaft, Gesellschaft und Migranten müssen Staaten - zweitens - den Gesetzes­rahmen stärken, durch den sie Migranten verwalten und schützen.»

Wer schützt die Bevölkerung?

Zitat: «Migranten, denen legale Einreise­möglichkeiten verwehrt werden, greifen unweigerlich auf illegale Methoden zurück.»

Heißt: Versucht gar nicht erst, irgendwas zu verbieten.

Zitat: «Legale Einreise zu ermöglichen, ist der beste Weg das Stigma der Illegalität und des Missbrauchs von Migranten zu beenden, Anreize für Regel­verstöße zu beseitigen und den Arbeitsmarkt effektiv mit ausländischen Arbeits­kräften zu versorgen.»

Klar. Wo es keine Regeln gibt, gibt es auch keine Regelverstöße mehr.

Zitat: «Es reflektiert auch das akute politische Versagen: unregulierte Massen­bewegungen in aus­sichts­losen Umständen befeuern das Gefühl, dass Staats­grenzen bedroht sind und Regierungen die Kontrolle verloren haben.»

Ja, das stimmt.

Allerdings haben wir hier bei uns ja auch viele Fachkräfte für politisches Versagen.

Zitat: «Wir müssen eine Welt zum Ziel haben, in der wir den Beitrag von Migration für Wohlstand, Entwicklung und internationale Einheit feiern können. Es ist in unser aller Interesse, dieses Ziel zu erreichen. Der dies­jährige Globale Pakt könnte ein Meilenstein sein - auf dem Weg hin zu einer Migration, die für alle wirklich funktioniert.

 * * * * *

Der Autor ist General­sekretär der Vereinten Nationen.»

Da fehlen mir vor allem zwei Dinge: Eine Abbruch­bedingung und eine Exit-Strategie, wenn's schief geht. Denn in dem Text ist verdammt oft die Rede von Hoffnung und Spekulation, und dass wir uns bemühen müssen, dass es nicht schief geht.

Was wir aber machen, wenn es schief geht, steht nicht da.

Man könnte den Text sogar als Eingeständnis lesen, dass es bereits schief geht, und man nicht weiß, wie man das retten soll. Man kann das auch so verstehen, dass man 2000 mit diesem Migrations­projekt angefangen hat, und das nicht so läuft, wie man sich das vorgestellt hat. Man dachte wohl, das läuft alles prima, und Hallihallo, da seid Ihr ja, kommt man gleich zum Kaffee rüber, und die Realität ist, dass die Leute in Libyen gefoltert und versklavt werden und die Leute sich hier einfach nicht freuen wollen.

Man kann diesen Text auch so lesen, dass die gerade schon in der Panik sind, weil das Projekt schief geht, und sie eben nicht wissen, wie sie das stoppen oder wieder einfangen können. Da hatten ein paar links­romantische Spinner so eine Alles-wird-gut-Utopie[wp], und die hat nicht funktioniert.

Und wir sind dann die Gelackmeierten.

Würde aber erklären, warum Merkel und die Presse gerade durchdrehen.

Wenn die nämlich alle schon länger an dem Projekt bauen und das gerade mächtig anbrennt. Deshalb versuchen die wohl auch, Gewalt, Antisemitismus, Betrug und so weiter klein­zu­reden.

Die Migration wird nicht scheitern, sie ist bereits mitten im Scheitern, und sie wissen nicht, was sie noch tun können, um das wieder ein­zu­fangen. Die Presse schreibt, so wie die Kapelle beim Untergang der Titanic[wp] spielte, bis zum Absaufen.

Deshalb schlagen die gerade auch auf alles ein, was sich kritisch äußert. Jeden, der das behauptet, was die UN da schreibt, hätte man eben noch als Verschwörungs­theoretiker an die Wand gestellt.

Hadmut Danisch[1]
Zitat: «Dieses Land ist geisteskrank. Beim Herein­lassen von Millionen Illegaler und Terroristen wird jedes Gesetz gebrochen. Und dem Abschieben stehen plötzlich Gesetze entgegen.» - Beatrix von Storch über Twitter[2]

Migrationspolitik als Entwicklungshilfe

Zitat: «[Fluchtsimulanten] sind Menschen, die Asyl sagen und Sozialstaat meinen. Zur Begrüßung belügen sie also das Land[ext], das sie künftig ernähren und unterhalten soll.»[3]
Zitat: «"#Geldtransfers: #Migranten überweisen fast 18 Milliarden Euro in #Herkunfts­länder." [4]

Warum nicht? "Es steht Ihnen zu!"

"Jede Ausgabe des Staates beruht auf einem Verzicht des Volkes." - Ludwig Erhard[wp]» - Twitter[5]

Zitat: «Wenn Sie sich als #Steuerzahler kaum mehr Ihre Miete leisten können und schon lange keinen Urlaub mehr machten, sollten Sie dennoch wissen, dass Ihre #Steuern gut angelegt sind: #Flüchtlinge und #Migranten überweisen 17,7 Milliarden aus D ins Ausland.» - Twitter[6][7]
Zitat: «Deutsche Pässe sind für Ausländer nur Kreditkarten

Der deutsche Pass ist [...] wertvoll wie eine Kreditkarte und ein dauerhaftes Rubbellos, um in Hierzulanden sein Geld abzuholen. Inhaltlich aber hat jedes Micky-Maus-Heft, jedes Porno­magazin und sogar so manche Briefmarke einen höheren Stellenwert.» - JouWatch[8]

Kreditfinanzierte Landnahme

Die Landnahme in Deutschland wird jetzt über "Notkredite" finanziert:

Sie nennen es "Gerechtigkeit".

Anderswo nennt man es "Pleite".

Die Junge Freiheit: Berlin prüft massive Schuldenaufnahme für Asylversorgung

Zitat: «Die Berliner Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe[wp] (SPD) hat gefordert, die staatlichen Kosten für Asylbewerber über Notkredite zu finanzieren. "Durch die Erklärung einer Notlage und die Möglichkeit einer Kredit­finanzierung stellen wir sicher, daß die Ausgaben für Geflüchtete nicht andere nötige Ausgaben verdrängen, sei es in unserem Ressort oder in anderen Bereichen im Land Berlin", sagte ein Sprecher der Sozialsenatorin dem Tagesspiegel. Das sei "eine Frage der Gerechtigkeit".»[9]

Eigentlich ist es ein Artikel des Tagesspiegel, aber hinter Paywall: "Eine Frage der Gerechtigkeit": Berlins Sozialsenatorin will Ausgaben für Flüchtlinge über Notkredite finanzieren.

Was ist daran "gerecht", wenn sich Deutschland über alle Maßen verschuldet, um anderen hier ein Gratisleben zu finanzieren?

Ach, so, Tagesspiegel erklärt:

Zitat: «Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) will die Ausgaben zur Versorgung geflüchteter Menschen über Notkredite finanzieren. "Durch die Erklärung einer Notlage und die Möglichkeit einer Kredit­finanzierung stellen wir sicher, dass die Ausgaben für Geflüchtete nicht andere nötige Ausgaben verdrängen, sei es in unserem Ressort oder in anderen Bereichen im Land Berlin", sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung dem Tagesspiegel. "Das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit."

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte Kiziltepe die Bundesregierung dazu aufgefordert, eine "Flüchtlings­notlage" auszurufen, um dann die Schuldenbremse aussetzen zu können. Nun soll das Prinzip wohl für Berlin angewandt werden.»[10]

Ach, so. Wir verschulden uns, damit wir nicht an anderer Stelle einsparen müssen.

So soll es nun in Berlin laufen, weil auch da zuvor das Abgeordnetenhaus eine Notlage ausrufen muss.

Aber wo ist die Notlage? Wir haben sein 2015 einen kontinuierlichen, sogar ansteigenden Migrationsstrom, und ein Ende ist nicht absehbar. Den Ukraine-Krieg könnte man noch als Notsituation einstufen, aber der läuft auch seit zwei Jahren, und dürfte zu noch viel mehr Flüchtlingen führen, wenn die Russen gewinnen.

  • Wann und nach welchen Kriterien sollen denn die "Notlage" enden?
  • Wer soll das wann und wie zurückzahlen?
  • Wer soll uns eigentlich Kredit geben?

Auf Deutsch gesagt heißt es, dass die Rentenkassen geplündert werden, weil es typischerweise die Rentenkassen sind, die Staatsanleihen kaufen (müssen).

Und das bedeutet, dass jetzt wirklich alle Substanz geplündert und verheizt wird.

– Hadmut Danisch[11]

Aufnahmeland für Versorgungssuchende

Die nächste Deutschenverarsche.

Leserzuschrift:

Zitat: «Lindner plant Steuerrabatt für ausländische Fachkräfte

Hallo Herr Danisch,

die nächste Verarschung der einheimischen Steuerzahler ist geplant:

Lindner will ausländische Fachkräfte mit Steuerrabatt ins Land locken

https://www.welt.de/wirtschaft/article250651997/Lindner-will-auslaendische-Fachkraefte-mit-Steuerrabatt-ins-Land-locken.html

Lindner prüft Steuer-Geschenke für ausländische Fachkräfte

https://www.merkur.de/wirtschaft/wachstumshindernis-christian-lindner-forderung-steuer-rabatt-auslaendische-fachkraefte-zr-92902682.html

Stellt sich die Frage, ob das überhaupt verfassungsrechtlich zulässig ist.»

WELT:

Zitat: «Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will Fachkräfte aus dem Ausland mit einem Steuerrabatt locken. "Warum nicht eine auf einige Jahre befristete reduzierte Steuerlast für diejenigen, die einen Arbeitsplatz in Deutschland aufnehmen", sagte Lindner auf einer Veranstaltung der Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung in Berlin.

Deutschland sei bislang "vielleicht attraktiv für die Einwanderung in den Sozialstaat, aber nicht in den Arbeitsmarkt", sagte der FDP-Vorsitzende. Leider sei das Land bei Steuern und Abgaben, beim Bildungssystem, der Infrastruktur und der Digitalisierung der Verwaltung weniger attraktiv als viele glaubten.

Ein Einkommensteuerrabatt sei ein konkreter Vorschlag, um dem zu begegnen. Den hätten viele europäische Staaten, Deutschland bisher nicht.»[12]

Heißt: Sie haben gemerkt, dass hier nur Geldempfänger und keine Fachkräfte ankommen, weil jeder, der genug im Hirn hat, um Fachkraft zu sein oder auch nur lesen kann, sofort merkt, dass Deutschland das falsche Land für Fachkräfte ist und es viel attraktivere Länder gibt, wenn man arbeiten will. Während Deutschland das Fachland für die ist, die nicht arbeiten wollen oder es niemals können werden.

So etwa:

Zitat: «Währenddessen...
Mp4-icon-intern.svg Spiegel TV (1:59 Min.)

» - Henry Knick[13]

Jetzt haben sie ein Problem:

  • Die Steuern sind zu hoch, um Fachkräfte zu bekommen.
  • Die Sozialhilfeempfänger sind zu viel, um die Steuern allgemein zu senken.

Deadlock[wp].

Dieses Land ist am Ende, und die Regierung weiß es.

Wir werden von vorne bis hinten so richtig durchverarscht. Und wenn man es sagt, bekommt man eine Hausdurchsuchung samt Rechner­beschlagnahme, optional mit eingetretener Tür, wegen "Delegitimierung des Staates".

– Hadmut Danisch[14]

Vorträge

Literatur

  • Hannes Hofbauer[wp]: Kritik der Migration: Wer profitiert und wer verliert, Promedia 2018, ISBN 3-85371-441-2[15]
  • Rolf Peter Sieferle[wp]: Das Migrationsproblem. Über die Unvereinbarkeit von Sozialstaat und Masseneinwanderung, Manuscriptum 2017, ISBN 3-944872-41-X[16][17]

Einzelnachweise

  1. Hadmut Danisch: Aktuelles zur Migration, Ansichten eines Informatikers am 29. März 2018
  2. Twitter: @Beatrix_vStorch - 14. Juli 2018 - 02:22 Uhr
  3. Hugo Müller-Vogg: Es kommen keine Flüchtlinge mehr? Von wegen!, Cicero am 17. Mai 2018
    Anreißer: "Asylsuchende" ist der politisch korrekte Sammel­begriff für einerseits echte Asylbewerber, für Schutz­suchende nach der Genfer Konvention und andererseits für illegale Einwanderer. Letztere sind Menschen, die Asyl sagen und Sozialstaat meinen. Zur Begrüßung belügen sie also das Land, das sie künftig ernähren und unterhalten soll.
    Kommentar der WikiMANNia-Redaktion: Es gibt in Deutschland weder "Asylsuchende" noch "Asylbewerber", sondern nur "Asylforderer".
  4. Claudia Ehrenstein: Geldtransfers: Migranten überweisen fast 18 Milliarden Euro in Herkunftsländer, Die Welt am 29. Juni 2018
  5. Twitter: @Walter29340877 - 29. Juni 2018 - 18:12 Uhr
  6. Twitter: @Deutschland_77 - 2. Juli 2018 - 04:25 Uhr
  7. Höher als Entwicklungshilfe: Migranten überweisen 17,7 Milliarden aus Deutschland, FAZ am 1. Juli 2018
    Anreißer: Die Geldüberweisungen von Migranten und Flüchtlingen an ihre Angehörigen zu Hause sind erheblich gestiegen. Die Summen sind weit höher als die staatliche Entwicklungs­hilfe. Experten streiten über die Auswirkungen.
    Auszug: Rund 7,8 Milliarden Euro konnte das Berliner Entwicklungs­ministerium im Jahr 2016 ausgeben. Im selben Jahr haben Migranten umgerechnet 17,7 Milliarden Euro aus Deutschland zurück in die Herkunfts­länder überwiesen. Das waren rund 6,5 Milliarden mehr als noch im Jahr 2007, wie aus der Antwort der Bundes­regierung auf eine Anfrage der AfD-Bundestags­fraktion hervorgeht. Die so genannten Rück­über­weisungen sind für viele Länder im Süden zu einem wichtigen Wirtschafts­faktor geworden. Seit den achtziger Jahren wächst mit der Globalisierung die Zahl der Migranten und mit ihnen der Finanz­transfer. [...] Deutschland gehört weltweit zu den größten Ausgangs­ländern privater Geldtransfers. Nur aus den Vereinigten Staaten, Saudi-Arabien und der Schweiz wurden 2016 noch größere Summen überwiesen. [...] Dazu kommen hohe Summen, die über informelle Kanäle wie Freunde und Familien­mitglieder gesendet werden und in den offiziellen Bilanzen gar nicht auftauchen. [...] Migranten transferierten darüber hinaus nicht nur Geld, sondern auch deutsche Produkte wie Autos oder Küchen­geräte in ihre Heimat­länder.
  8. Deutschland stürzt ab: Özil, Gündogan, Farid Bang, Kollegah und all die anderen geben uns den Rest..., JournalistenWatch am 29. Juni 2018
  9. "Eine Frage der Gerechtigkeit": Berlin prüft massive Schuldenaufnahme für Asylversorgung, Junge Freiheit am 7. August 2024
    Anreißer: Die Kosten für Asylbewerber Asylforderer laufen auch in Berlin komplett aus dem Ruder. Die SPD will die Last nun mit massiven Schulden auf die nächste Generation abwälzen. Macht die CDU mit?
  10. Anna Thewalt: "Eine Frage der Gerechtigkeit": Berlins Sozialsenatorin will Ausgaben für Flüchtlinge über Notkredite finanzieren, Der Tagesspiegel am 7. August 2024
    Anreißer: Die Finanzverwaltung prüft die Nutzung von Notkrediten für die Ausgaben zur Versorgung geflüchteter Menschen. Senatorin Cansel Kiziltepe (SPD) würde das begrüßen.
  11. Hadmut Danisch: "Berlin prüft massive Schuldenaufnahme für Asylversorgung", Ansichten eines Informatikers am 7. August 2024
  12. Karsten Seibel: Lindner will ausländische Fachkräfte mit Steuerrabatt ins Land locken, Die Welt am 21. März 2024
  13. Twitter: @KnickHenry - 20. März 2024 - 14:08 Uhr
  14. Hadmut Danisch: Steuerrabatt für Migranten, Ansichten eines Informatikers am 21. März 2024
  15. Buchbeschreibung: "Hannes Hofbauer gibt einen historischen Überblick über die großen Wanderungs­bewegungen und ruft die Ursachen dafür in Erinnerung, die von Umwelt­katastrophen über Kriege bis zu Krisen reichen, von denen die allermeisten menschlichen Eingriffen geschuldet sind. So zeichnen allein von westlichen Allianzen geführte Kriege für Millionen entwurzelte Menschen verantwortlich, die ebenso ihrer Lebens­grund­lagen beraubt sind wie jene, die von ihrem Land vertrieben werden. Diesen Verwerfungen ist es geschuldet, dass ganze Generationen junger Menschen im globalen Süden, aber auch im Osten Europas ihre persönliche Zukunft in der Emigration sehen. Mit der Massen­migration aus der Peripherie werden die Folgen der weltweiten Ungleichheit nun auch in den europäischen Zentralräumen - negativ - spürbar. Deregulierungen am Arbeits- und Wohnungs­markt erreichen neue Dimensionen. Eine politische Antwort darauf scheint nur die Rechte zu haben, indem sie statt einer notwendigen Kritik an der Migration die Migranten zu Sünden­böcken macht. Die Linke hingegen sträubt sich, den strukturell zerstörerischen Charakter von Wanderungs­bewegungen zu erkennen. Eine Kritik am Wesen der Migration und ihren Triebkräften sowie eine klare Benennung ihrer Opfer und Profiteure ist überfällig." Kommentar: Aha, keine Kritik der Migrationspolitik von einem linken Historiker. Ursachen der Migration sind also (wiedereinmal) "Kriege" - von westlichen Allianzen geführte Kriege, natürlich - und "Umwelt­katastrophen" - von alten weißen Männern verursachte Umwelt­katastrophen, natürlich - und westliche Eliten, den "Herrschen an den Finanz­märkten", die von dieser Entwicklung profitieren. Da ist er wieder, der böse Kapitalist, des Linken liebstes Feindbild. Von der Bevölkerung­explosion auf dem afrikanischen Kontinent, sowie Alltagsgewalt und Korruption in afrikanischen Ländern ist keine Rede...
  16. Manuscriptum: Das Migrationsproblem
  17. Johannes K. Poensgen: Rezension: Massenmigration in welthistorischer Perspektive, Die Blaue Narzisse am 8. März 2017

Querverweise

Netzverweise