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Shlomo Finkelstein

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Shlomo Finkelstein
Free Shlomo Finkelstein.jpg
Geboren 4. Mai 1996
Twitter @shlomo96

Shlomo Finkelstein (* 1996) ist das Pseudonym eines deutschen Online-Aktivisten[wp].

Er startete 2015 auf dem Internet-Videoportal YouTube den Kanal Die Vulgäre Analyse, bis derselbe von YouTube gesperrt wurde. Er betrieb von 2019 bis zu seiner auf Grundlage konstruierter Vorwürfe erfolgten Festnahme in Kooperation mit Idiotenwatch den Podcast "Honigwabe".

Information icon.svg Nachricht aus dem Gefängnis nach über sechs Monaten Gesinnungshaft:
Auf dem X-Konto von Naomi Seibt: @SeibtNaomi - 2. März 2025 - 18:53 Uhr (10:02 Min.)

Person

Bei der Person, die das Pseudonym verwendet, soll es sich um einen Mann namens Aron P., dessen Wohnort sich in Nordrhein-Westfalen befindet, handeln.

Einordnung

Die Video-Reihe Die Vulgäre Analyse wurde beispielsweise von Karolin Schwarz als "feste Instanz in der rechtsradikalen Online-Welt" eingeordnet.[1] Die Extremismus­forscherin Julia Ebner[wp] wirft Finkelstein vor, dass seine Videoreihe Die Vulgäre Analyse viele junge Menschen politisiert und teilweise wohl auch radikalisiert habe.[2][3][4] Das Propaganda­dienstleistungs­unternehmen der SPD "RedaktionsNetzwerk Deutschland" nannte 2022 den Betreiber des Podcasts "Honigwabe" einen "Rechtsextremisten".[5]

Die Denunziationsplattform Correctiv ordnet Shlomo Finkelstein einem "Wutuniversum" zu:

Zitat: «Hinter dem Alias Shlomo Finkelstein steht Aron P. Er ist Teil des selbsternannten Angerverse, dem "Wutuniversum'". Das ist eine rechte Gruppierung, die zwar nicht offiziell zur AfD gehört, sich aber sehr viel Mühe gibt, damit die Partei gewählt wird. [...]

Die Verbindungen von verschiedenen Ebenen der AfD zum Wutuniversum sind eng - und es ist auch Geld im Spiel. [...]»[6]

Aktivitäten

Finkelstein ist Mitinitiator der Social-Media-Kampagne "#Stolzmonat", in deren Zuge er dazu aufrief, auf sozialen Medien während des "queeren" Propagandamonats möglichst viele Kommentare mit patriotischen und genderismuskritischen Inhalten zu publizieren. Anstatt der Regenbogenflagge zeigten die Postings eine in sieben Farben gestaffelte Deutschland-Flagge. Der Zweck der Aktion bestand darin, die Öffentlichkeit über den immensen politischen Einfluss der so genannten "Homo-Lobby" zu unterrichten.

Beiträge

Gespräche

  • Youtube-link-icon.svg Der Hetzer und die Russensau: Shlomo Finkelstein zu Gast bei Eiserner Vorhang - Eiserner Vorhang (24. Juli 2024) (Länge: 3:42:03)
    Zusammen mit dem Online-Akivisten Shlomo Finkelstein hat Dominik Reichert einen thematischen Rundumschlag gewagt. Sie sprachen unter anderem darüber, wie sich die deutsche Rechte im Bezug auf Russland positionieren sollte, das Compact-Verbot, Migrations­politik in Deutschland und Russland, AfD vs BSW[wp], die aktuellen Entwicklungen in den USA und viele viele weitere Themen. Das Gespräch ist knapp vier Stunden lang und unterscheidet sich deutlich von meinen üblichen Videos, daher bin ich sehr gespannt, wie es euch gefällt. Für diejenigen, denen es zu lang ist oder die vielleicht nur an einzelnen Themen interessiert sind, habe ich es auf YouTube in Kapitel unterteilt.
    00:00:00 - Vorstellung und Einstieg
    00:02:15 - Die Russland-Frage von Rechts
    00:20:03 - Der Umgang mit der Nazikeule
    00:34:08 - Ist Deutschland ein souveränes Land?
    00:37:30 - Ist Trump der Heilsbringer?
    00:41:01 - Wokismus als außenpolitisches Instrument
    00:53:07 - Was ist los mit sleepy Joe?
    01:05:48 - Wer wollte Trump tot sehen?
    01:10:49 - Compact-Verbot
    01:30:12 - Sollte die AfD Migranten ansprechen?
    01:35:00 - Migration in Russland
    01:52:01 - Ist Alice Weidel noch tragbar?
    02:03:40 - AfD vs BSW
    02:31:36 - Steuersätze in Russland
    02:33:17 - Linke Wirtschaftspolitik
    02:40:03 - Wollen die Amis Deutschland kaputt machen?
    02:43:19 - Nemi El Hassan und Gaza / Israel
    02:54:20 - Macht die russische Öffentlichkeitsarbeit Fehler?
    03:03:34 - Wird Shlomo nach Russland auswandern?
    03:09:00 - Wie wird der Ukraine-Konflikt ausgehen?
    03:15:37 - Fun Facts und Gossip über andere Kanäle

Über Finkelstein

Zitat: «CORRECTIV beobachtet Aron P. auch schon länger: Er fällt immer wieder mit Desinformation und Hetze auf. Neue Recherchen zeigen, wie eng der verurteilte Straftäter mit der AfD verbunden ist. [...]

Wir haben die Strategie dahinter durchleuchtet, die Personen und ihre Vorgehensweise betrachtet. Entdeckt haben wir einen Kosmos voll zweifelhafter Accounts, hasserfüllter Botschaften und mit einer gut geölten Marketing­maschine dahinter.

Und wir haben uns gefragt: Wie viel weiß die AfD von dieser scheinbar wilden Kampagne, die von rechten bis rechtsextremen Drahtziehern getragen wird? Auch wenn sich auf Nachfrage Vertreter der AfD von der Aktion distanzieren, nichts davon wissen wollen oder Fragen dazu nicht beantworten: Die Verbindungen von verschiedenen Ebenen der AfD zum Wutuniversum sind eng - und es ist auch Geld im Spiel.

Shlomo Finkelstein und das "Wutuniversum"

Vorangetrieben und mitgestaltet wurde die Tiktok-Guerilla von dem verurteilten Volksverhetzer Aron P., der unter dem Namen Shlomo Finkelstein mit dem Youtube-Format Honigwabe auftritt. Er war bis vor kurzem einer der zentralen Treiber im inoffiziellen Tiktok-Wahlkampf der AfD. Gleichzeitig ist er Aktivist im sogenannten Angerverse, einer Gruppe von rechten YouTubern.

Aron P. und andere aus dem "Angerverse" sammeln nicht nur AfD-Videomaterial und werben auf ihren Kanälen für die Guerilla-Aktion. [...] Aron P. war damals längst wegen Volksverhetzung verurteilt und wurde von der Staatsanwaltschaft gesucht.»[7]

Einzelnachweise

  1. Karolin Schwarz: Hasskrieger: Der neue globale Rechtsextremismus, Verlag Herder GmbH, 2020, ISBN 3-451-82001-3
  2. YouTube-Hetzkanal "Die Vulgäre Analyse": Die Hetzer hinter dem Hacker, Der Spiegel am 22. Januar 2019
    Anreißer: Der 20-Jährige, der Daten von rund 1000 Prominenten und Politikern veröffentlichte, radikalisierte sich offenbar durch rechtsextreme Videos des YouTube-Kanals "Die Vulgäre Analyse". Wer sind die Macher?
  3. Bettina Biron, Bettina Pospisil, Gerhard Backfried, Edith Huber: Kriminalität auf Social Media auf der Spur - mit Methode, in: Christian Grafl, Monika Stempkowski, Katharina Beclin (Hrsg.): Sag, wie hast du's mit der Kriminologie?: Die Kriminologie im Gespräch mit ihren Nachbardisziplinen, Kriminologische Gesellschaft[wp], 2021, ISBN 3-96410-018-8
  4. Julia Ebner: Radikalisierungsmaschinen: Wie Extremisten die neuen Technologien nutzen und uns manipulieren, Suhrkamp Verlag, 2019, ISBN 3-518-76322-9
  5. Felix Huesmann: Twitter-Klon Gettr: Was steckt hinter dem sozialen Netzwerk von rechts?, RedaktionsNetzwerk Deutschland am 18. Januar 2022
    Auszug: Außerdem verbreitete [der Gettr-Gründer] Beiträge des Podcasts "Honigwabe", der unter anderem von einem Rechtsextremisten betrieben wird, der sich "Shlomo Finkelstein" nennt. In den vergangenen Jahren erlangte der Mann etwa durch ein Video Bekanntheit, in dem er einen Koran zuerst verbrennt, um anschließend auf die Überreste zu urinieren und hetzte seine Followerschaft aus der Anonymität heraus immer wieder auf ihm verhasste Einzelpersonen.
  6. Gabriele Scherndl, Kimberly Nicolaus: Organisierter Stimmenfang auf Tiktok: Verurteilter Volksverhetzer wirbt für die AfD, Correctiv am 22. August 2024
    Anreißer: Die AfD schart vor den Landtagswahlen Unterstützer um sich. Ein zwielichtiges Netzwerk aus Aktivisten von Rechtsaußen hilft seit Monaten dabei, die Partei auf Tiktok künstlich groß aussehen zu lassen. Einer der zentralen Akteure, der für die AfD wirbt, ist wegen Volksverhetzung verurteilt und sitzt nun in Haft.
  7. Gabriele Scherndl, Kimberly Nicolaus: Organisierter Stimmenfang auf Tiktok: Verurteilter Volksverhetzer wirbt für die AfD, Correctiv am 22. August 2024
    Anreißer: Die AfD schart vor den Landtagswahlen Unterstützer um sich. Ein zwielichtiges Netzwerk aus Aktivisten von Rechtsaußen hilft seit Monaten dabei, die Partei auf Tiktok künstlich groß aussehen zu lassen. Einer der zentralen Akteure, der für die AfD wirbt, ist wegen Volksverhetzung verurteilt und sitzt nun in Haft.

Netzverweise