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Pride Month

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Der englischsprachige Begriff Pride Month bezeichnet einen Anfang der 2000er Jahre entstandenen Feiermonat, der vorgeblich dem Stolz von Buchstabenmenschen auf ihre jeweilige erotische Präferenz oder Geschlechtsidentitätsstörung gewidmet sein soll, realiter aber der dauerhaften Instrumentalisierung und Vereinnahmung der Partikular­interessen derselben durch die Politik dient und aus dem ursprünglich eine politische Protest­kundgebung von homoerotisch veranlagten Männern gewesenen und später zu einer stark kommerzialisierten Unterhalts­veranstaltung umfunktionierten Christopher-Street-Day hervorgegangen ist. Der Pride Month selbst hat objektiv gar keinen Bezug zur Gemeinschaft der LGBTTIQ-Personen und deren aktivistisch operierenden und in Vereinen organisierten Vertretern.

Hintergrund

Ich hatte doch geschrieben[1], und noch ergänzt[2], dass der Verfassungsschutz Niedersachsen einen ziemlichen Unsinn erzählt, den aber mit Mitteln des Verfassungsschutzes durchsetzen will. Ein Leser setzt noch einen drauf:
Zitat: «Unsinn vom Verfassungsschutz Niedersachsen

Hallo Herr Danisch!

Im von Ihnen verlinkten Beitrag vom Verfassungsschutz Niedersachsen wird nicht nur fehlendes Demokratie­verständnis, sondern auch völlige Unkenntnis über die Ursprünge des sogenannten "Pride-Month" bewiesen:

"Traditionell zelebriert die LGBTQIA+-Community den Juni als Pride Month - und das schon seit 1969."

Das ist nämlich völliger Unsinn. Eine solche durchgängige Historie hat es nie gegeben.

1969 fand der Tuntenaufstand in der New Yorker "Christopher Street"[wp] statt, und dieses Datum (28. Juni) wurde in den nächsten Jahrzehnten als "Christopher-Street-Day" bekannt. Von einem ganzen Monat politischer Aktivitäten war damals nie die Rede, denn das wäre personell für die politische Schwulen­bewegung[wp] überhaupt nicht leistbar gewesen.

In Deutschland beschränkte man sich auf ca. eine Demonstration pro Bundesland, meist in der jeweiligen Landeshauptstadt, zu der dann politisch aktive Schwule aus dem ganzen Land anreisten. Das Ziel dieser Demonstrationen war in erster Linie, die Forderung nach Abschaffung des § 175 StGB in die Öffentlichkeit zu tragen, aber natürlich war ein landesweites Schwulentreffen auch eine Veranstaltung mit erheblichem Unterhaltungswert für alle Teilnehmer und Passanten. Am Abend nach der Demo fand meist noch eine Fete im studentischen Millieu statt, und am nächsten Morgen machte man sich verkatert an die Heimreise.

Nachdem der § 175 StGB im Jahre 1994 im Zuge der deutschen Vereinigung gestrichen wurde (die vorherigen Demonstrationen und die politische Lobbyarbeit in der BRD hatte daran nur sehr geringen Anteil), wurden aus den ursprünglich politischen Demonstrationen zunächst Veranstaltungen, bei denen dieser vermeintliche Erfolg gefeiert wurde. Diese Veranstaltungen bekamen immer mehr Freizeit- und Unterhaltungs­charakter, die Veranstalter waren nicht mehr politische Gruppen wie früher, sondern immer mehr die örtliche Schwulen­gastronomie, die einmal im Jahr so richtig Umsatz machen wollte. Das war die Zeit, in der die ehemalige Schwulenbewegung immer mehr von Parteien, insbesondere von den Grünen, vereinnamt wurde, denn eigentlich hatten die Schwulen ja erreicht, was sie wollten, und hatten den Wunsch, sich ins Privatleben zurück zu ziehen. Nicht so jedoch diejenigen, deren Einkommen von den Schwulen abhing, also eben Gastronomie und Politik.

Diese Umorientierung auf die Gastronomie machte jedoch zur Umsatz­maximierung eine überregionale Koordination notwendig. Hätte man alle Veranstaltungen auf das Wochenende nach dem 28. Juni gelegt, hätten sich die Feiernden zwischen Köln, Berlin, Hamburg, Berlin usw. entscheiden müssen und wären jeweils nur auf EINE der Veranstaltungen gegangen. Also musste man die Veranstaltungen auf einen längeren Zeitraum verteilen und so einen bundesweiten CSD-Tourismus ermöglichen. Auf diese Weise kamen die Gastronomen in allen diesen Städten gleichermaßen zu ihrem jährlichen Spitzenumsatz.

Erst in diesem Zusammenhang entstand dann Anfang des neuen Jahrtausends erst der Begriff "Pride Month", der den ursprünglichen "Christopher Street Day" ablöste. Eine durchgängige Geschichte dieses Begriffes "seit 1969" zu behaupten ist daher historisch schlichtweg falsch.

Der Begriff der "LGBTQIA+-Community", die das alles getan haben soll, ist sogar noch viel später erst entstanden.

Viele Grüße»

Ach, gar.

Das heißt, der Verfassungsschutz Niedersachen interpretiert nicht nur die Verfassung aus Unkenntnis falsch, um den Schutz von LGBTQIA+ als Verfassungsschutz auszugeben - es stimmt noch nicht einmal, was sie über LGBTQIA+ sagen und was sie da schützen wollen.

Oder anders gesagt: Wer solche Verfassungsschützer hat ... der braucht keine Verfassung mehr.

Hadmut Danisch[3]

Selbstdarstellung

Deutsche Übersetzung
Was ist der Pride Month?

Pride Month ist eine Zeit, in der die LSBTQIA+-Gemeinschaft gefeiert, Gleichberechtigung gefördert und das Bewusstsein für die Rechte von LGBTQIA+ geschärft wird. Im Juni feiern wir die Vielfalt der sexuellen Orientierungen, der Geschlechtsidentitäten und der Ausdrucksformen.

Warum feiern wir?

Pride Month erinnert an die Fortschritte, die erzielt wurden, und an die Arbeit, die noch geleistet werden muss, um sicherzustellen, dass alle Menschen authentisch und ohne Angst vor Diskriminierung leben können.

Englisches Original
What is Pride Month?

Pride Month is a time dedicated to celebrating the LGBTQIA+ community, promoting equality, and raising awareness of LGBTQIA+ rights. This June, we will celebrate the diversity of sexual orientations, gender identities, and expressions.

Why do we celebrate?

Pride Month is a reminder of the progress made and the work that still needs to be done to ensure that everyone can live authentically and without fear of discrimination. [4]

Deutsche Übersetzung
In den späten 1970er Jahren bat Harvey Milk[wp] - ein Mitglied des Aufsichtsrates von San Francisco und der erste offen schwule Mann, der in ein öffentliches Amt gewählt wurde - seinen Freund Gilbert Baker[wp], ein Symbol zu entwerfen, das die (damals so genannte) schwule Gemeinschaft repräsentieren sollte. Baker arbeitete mit seiner Freundin Lynn Segerblom (auch bekannt als Faerie Argyle Rainbow) zusammen, um eine Flagge mit Regenbogen­streifen und acht Farben zu entwerfen.

Die Flagge von Baker und Segerblom wurde erstmals 1978 bei der Gay Freedom Day Parade in San Francisco gezeigt. Jede der ursprünglichen acht Farben hatte ihre eigene, einzigartige Symbolik. Pink: Sex; Rot: Leben; Orange: Heilung; Gelb: Sonnenlicht; Grün: Natur; Türkis: Magie und Kunst; Indigo: Gelassenheit; und Violett: Geist. Die pink­farbenen und türkis­farbenen Streifen der ursprünglichen Flagge wurden bald entfernt, da es schwierig war, den Stoff herzustellen und/oder zu färben, und so entstand die sechsfarbige Regenbogenflagge, die wir heute kennen.

Viele Gruppen innerhalb der LGBTQIA2-S-Gemeinschaft haben ihre eigenen Pride-Flaggen. Es gibt spezielle Flaggen, die die Identität von Transgender, Bisexuellen, Lesben, Pansexuellen, Asexuellen und anderen Gemeinschaften feiern. Dennoch ist die Flagge mit den Regenbogen­streifen seit jeher das am häufigsten verwendete und anerkannte Symbol für den Stolz der LGBTQIA2-S-Community insgesamt.


Im Jahr 2017 veröffentlichte das Philadelphia Office of LGBT Affairs die Philadelphia Pride-Flagge, die der Regenbogen-Pride-Flagge schwarze und braune Streifen hinzufügte, um farbige Menschen in LGBTQIA2-S-Gemeinschaften anzuerkennen und zu fördern. Dies war eine Reaktion auf eine langjährige Geschichte der Diskriminierung und Ausgrenzung von Schwarzen, indigenen und anderen People of Color (BIPOC) in überwiegend weißen LGBTQIA+-Räumen.

Im Jahr 2018 entwarf Daniel Quasar, ein Künstler aus Portland, OR, die Progress Pride Flagge. Diese Flagge enthält die schwarzen und braunen Streifen der Philadelphia Pride-Flagge sowie rosa, weiße und blaue Streifen in Anlehnung an die Trans Pride-Flagge. Die Progress Pride Flagge wurde von vielen in der LGBTQIA2-S Gemeinschaft für ihre Inklusivität gefeiert. Quasars Ansatz, mehrere historisch marginalisierte Gruppen innerhalb der LGBTQIA2-S-Gemeinschaften zu repräsentieren, ist besonders wichtig angesichts der Rolle von Transgender und geschlechtlich vielfältigen People of Color beim Stonewall-Aufstand[wp] von 1969, an den wir jedes Jahr im Pride Month erinnern.

Im Jahr 2021 entwarf Valentino Vecchietti eine intersexuelle Pride-Flagge, die einen violetten Kreis über einem gelben Dreieck zeigt, in Anlehnung an die Intersex-Pride-Flagge, die 2013 von Morgan Carpenter entworfen wurde. Lila und Gelb werden als bewusster Kontrast zu Blau und Rosa verwendet, die üblicherweise als geschlechts­spezifische Farben angesehen werden. Wie BIPOC- und Transgender-Gemeinschaften sind auch intersexuelle Menschen in der breiteren Öffentlichkeit weitgehend unterrepräsentiert - oder werden schlichtweg ignoriert.

Englisches Original
In the late 1970s, Harvey Milk - a member of the San Francisco Board of Supervisors and the first openly gay man elected to public office - asked his friend Gilbert Baker to design a symbol to represent (what was then referred to as) the gay community. Baker collaborated with his friend Lynn Segerblom (also known as Faerie Argyle Rainbow) to design the rainbow-striped flag with eight colors.

Baker and Segerblom’s flag debuted at the Gay Freedom Day Parade in SF in 1978. Each of the original eight colors had their own unique symbolism. Hot pink: sex; Red: life; Orange: healing; Yellow: sunlight; Green: nature; Turquoise: magic and art; Indigo: serenity; and Violet: spirit. The original flag’s hot pink and turquoise stripes were soon removed because of difficulty manufacturing and/or dying the fabric, resulting in the six-color rainbow flag we are familiar with today.

Many groups within the LGBTQIA2-S community have their own Pride flags. There are specific flags celebrating the identities of transgender, bisexual, lesbian, pansexual, asexual, and other communities. Still, the rainbow-striped flag has historically been the most used and recognized symbol representing Pride for the LGBTQIA2-S community overall.

In 2017, the Philadelphia Office of LGBT Affairs released the Philadelphia Pride flag, which added black and brown stripes to the rainbow Pride flag to recognize and uplift people of color in LGBTQIA2-S communities. This was in response to a longstanding history of discrimination and exclusion toward Black, Indigenous, and other People of Color (BIPOC) within predominantly white LGBTQIA+ spaces.

In 2018, Daniel Quasar, an artist based in Portland, OR, designed the Progress Pride Flag. This flag incorporated the black and brown stripes of the Philadelphia Pride flag in addition to pink, white, and blue stripes in reference to the Trans Pride flag. The Progress Pride Flag has been celebrated by many in the LGBTQIA2-S community for its inclusivity. Quasar’s approach to representing multiple historically marginalized groups within LGBTQIA2-S communities is especially important given the role of transgender and gender diverse people of color in 1969’s Stonewall Uprising, which we commemorate each year during Pride Month.

In 2021, Valentino Vecchietti designed an intersex-inclusive Pride flag, which includes a purple circle over a yellow triangle as a reference to the Intersex pride flag that was created in 2013 by Morgan Carpenter. Purple and yellow are used as intentional contrasts to blue and pink, which are typically thought of as gendered colors. Like BIPOC and transgender communities, intersex people have largely been underrepresented - or outright ignored - within broader LGBTQIA2-S movements. [4]



Die Regenbogenflagge entwarf der amerikanische Künstler Gilbert Baker[wp] für den Gay Freedom Day 1978, dem Vorläufer späterer Gay Prides. Sie gilt als Symbol für lesbischen und schwulen Stolz sowie für die Vielfalt der Lebensweise von Lesben und Schwulen.[5] Noch heute ist sie die wohl am häufigsten verwendete Pride-Flagge. Allerdings trugen bereits neun Jahre zuvor, beim Begräbnis der in Schwulenkreisen sehr beliebten Schauspielerin Judy Garland[wp] im Jahre 1969, einige Schwule Regenbogen­flaggen. Diese waren eine Anspielung auf eines der bekanntesten Lieder von Garland, Over the Rainbow[wp] aus dem Film Der Zauberer von Oz[wp] (The Wizard of Oz), ein Lied über einen Ort, "an dem alles besser und gerechter ist". Ob die Regenbogen­flagge daraus hervorging, ist umstritten.

Im November 1978 wurde Harvey Milk[wp], als Mitglied des Stadtrates von San Francisco der erste offen schwul lebende Politiker der Vereinigten Staaten, ermordet. Zu seinen Ehren und zum Zeichen der Solidarität beschlossen die Organisatoren der Schwulenparade von 1979, Bakers Flagge bei dem Protest- und Trauer­marsch als Symbol zu verwenden. 2014 etablierte die City of San Francisco an der Hauptkreuzung inmitten der Castro Street Regenbogen­streifen anstatt der üblichen Zebrastreifen als Fußgänger­übergang.

Die ursprüngliche Version der Fahne bestand aus acht Farbstreifen. Für die Massen­produktion und den Verkauf seiner "Gay Flag" wandte sich Gilbert Baker an die in San Francisco ansässige Paramount Flag Company. Da das von Baker selbst gefärbte grelle Pink ("Hot Pink") damals industriell nicht herstellbar war, musste sie auf sieben Streifen reduziert werden.

Als die Fahne im November 1979 am Protest- und Trauer­marsch verwendet wurde, entfernte das Komitee den türkis­farbenen Streifen, um die Farben gleichmäßig entlang der Paraden-Route aufteilen zu können: drei Farben auf jeder Straßenseite. Gleichzeitig wurde statt Indigoblau Königsblau verwendet.

  • (Hot Pink = "Sexualität")
  • Rot = "Leben"
  • Orange = "Gesundheit"
  • Gelb = "Sonnenlicht"
  • Grün = "Natur"
  • (Türkis = "Kunst")
  • Königsblau = "Harmonie"
  • Violett = "Geist"

Vereinzelt wird ein schwarzer Streifen hinzugefügt, er soll an die AIDS-Problematik erinnern. Zunächst wurde die Regenbogen­flagge andersherum, nämlich von Violett nach Rot abgebildet. Nachdem die Feministinnen Violett als "ihre Farbe" kürten, wurde der Regenbogen gedreht, Rot stand ab sofort oben. Inzwischen gibt es Bestrebungen wieder die originale acht­streifige Fahne zu etablieren, da Hot Pink inzwischen gefertigt werden kann und kein Bereich ausgeschlossen werden soll. Zu diesem Zwecke wurde am 15. Juni 2004 die größte Regenbogen­flagge der Welt (2 km × 5 m, 3 t) längs der Duval Street[wp] in Key West[wp] gespannt.[6]

Fortschritts-Pride-Flagge von Daniel Quasar
Intersex inklusive Pride Flagge
Intersex-inklusive Pride-Flagge von Valentino Vecchietti.

In Deutschland wurde die Regenbogenflagge erstmals 1996 an einem öffentlichen Gebäude gehisst. Auf Vorschlag des damaligen Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg SVD (heute LSVD) wurde die Fahne anlässlich des Lesbisch-schwulen Stadtfestes und des Christopher-Street-Days in Berlin an den Rathäusern von Schöneberg, Tiergarten und Kreuzberg gehisst. Dies zog den so genannten "Berliner Flaggenkrieg"[wp] nach sich, in dem der damalige Berliner Innensenator Jörg Schönbohm[wp] über mehrere Jahre hinweg erfolglos versuchte, die Fahnen­hissungen in den Berliner Bezirken unter Verweis auf die Berliner Flaggen­verordnung zu verhindern. Seit dem Amtsantritt von Klaus Wowereit[wp] als Regierender Bürgermeister 2001 werden die Regenbogen­flaggen von diesem gemeinsam mit Vertretern des LSVD jährlich zum Christopher-Street-Day am Roten Rathaus[wp] gehisst. LSVD-Geschäfts­führer Jörg Steinert[wp] spricht inzwischen von einer Berliner "Tradition".[7] Während der Bauarbeiten am Roten Rathaus fand die zentrale Flaggen­hissung mit Regierendem Bürgermeister, LSVD Berlin-Brandenburg und einer (jährlich wechselnden) prominenten Person am U-Bahnhof Nollendorfplatz statt.

Vom 1. bis zum 30. Juni 2001 hing am Wiener Donauturm[wp] anlässlich der Veranstaltungen um den Europride[wp] 2001 die bis dahin größte Regenbogenflagge Europas (60 m × 6 m), welche vom Verein Austrian Gay Professionals[wp] gespendet worden war. Die "Eröffnungs­veranstaltung" fand im Beisein von Gilbert Baker statt.[8] Danach ging die Fahne in die nächste Europride-Stadt Köln.

2017 kombinierte der Grafikdesigner Daniel Quasar die Regenbogenflagge mit einem Keil auf der linken Seite in Farben der Trans-Pride-Flagge von Monica Helms[9] und in braun und schwarz, den Farben der marginalisierten PoC-Communitys. Dieser Keil, der in die Richtung, auf die Regenbogenflagge zeigt, symbolisiert die Richtung des Fortschritts, der noch erreicht werden soll. "Durch die Farben soll ein besonderes Augenmerk auf Transmenschen und Schwarze und andere Personen of Color gelegt werden. Außerdem soll der schwarze Streifen diejenigen repräsentieren, die mit AIDS und dem dazugehörigen Stigma leben oder daran gestorben sind."[10]

2021 hat der Intersex[wp]-Aktivist Valentino Vecchietti die von Daniel Quasar entworfene Flagge weiter­entwickelt, um Elemente der Intersex-Flagge einzubinden.[11][12] Im Design wurde ein violetter Ring auf gelbem Grund in den weißen Winkel eingefügt. Des Weiteren wurde die grüne Farbe angepasst und aufgehellt, was keine symbolische Bedeutung hat. Die Organisation Intersex Equality Rights UK[wp], für die Valentino Vecchietti tätig ist, hat die Flagge auf Instagram und Twitter veröffentlicht.[13]

– Wikipedia[14]

Einzelnachweise

  1. Hadmut Danisch: Die Bullshit-Story von der Menschenwürde, Ansichten eines Informatikers am 9. Juli 2024
  2. Hadmut Danisch: Noch mehr Fake-News vom Verfassungsschutz Niedersachsen, Ansichten eines Informatikers am 9. Juli 2024
  3. Hadmut Danisch: Mehr zum Geschwätz des Verfassungsschutzes Niedersachsen, Ansichten eines Informatikers am 10. Juli 2024
  4. 4,0 4,1 A Brief History of Our LGBTQIA2-S Pride Flag, Los Angeles Department of Mental Health am 16. Juni 2023
  5. Erin Allday: Gilbert Baker, designer of gay pride rainbow flag, dies, sfgate.com am 1. April 2017
  6. Axel Schock, Karin Schupp: Out-Takes, Querverlag, März 2005, ISBN 3-89656-116-2, S. 177, Stichwort: "Regenbogenfahne"
  7. Regenbogen-Flagge seltener am Rathaus, bz-berlin.de am 3. Juni 2010
  8. Presseaussendung: AGPRO befestigen die größte Regenbogenflagge Europas am Donauturm[archiviert am 21. Juli 2009], mund.at am 1. Juni 2001.
  9. Progress Initiative[archiviert am 9. Juli 2021], quasar.digital
  10. Pride Flags, Queer Lexikon
  11. Vic Parsons: Progress Pride flag gets 2021 redesign to better represent intersex people, PinkNews (Latest lesbian, gay, bi and trans news - LGBTQ+ news) am 7. Juni 2021
  12. Valerie Eiseler: Geschichte der Pride Flag: Stolz und Fortschritt, Frankfurter Rundschau am 23. Juni 2023
  13. Condé Nast: This Pride Flag is Designed For Intersex Inclusion, them.us am 8. Juni 2021
  14. WikipediaRegenbogenfahne - "Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung" (Stand: 18. Juni 2024)

Querverweise