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Peter Haisenko

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Hauptseite » Personen-Portal » Peter Haisenko Bei Namensgleichheit siehe: Peter

Peter Haisenko
Peter Haisenko.jpg
Geboren 1952
Beruf Pilot, Autor
URL anderweltonline.com

Peter Haisenko (* 1952) ist ein russisch-deutscher Pilot und Autor. Er ist bereits in seiner Jugend in Gräfelfing seiner Leidenschaft Elektronik und Technik nachgegangen. Er hatte parallel zu seinem Abitur in einem kleinen Verlag gearbeitet und dort erste Erfahrungen im publizistischen Bereich erworben.

Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung an der Lufthansa-Flugschule zum Verkehrs­piloten. Die folgenden 30 Jahre im weltweiten Einsatz als Copilot und Kapitän auf den Mustern B727, DC 8, B747, B737, DC 10 und A 340.

Seit 2004 ist er als Autor und Journalist tätig. Peter Haisenko die Bücher Bankraub globalisiert und England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert und als Herausgeber Der Weg vom Don zur Isar in zwei Bänden veröffentlicht. 2007 erfolgte die Gründung des AnderweltVerlags und 2013 des Online-Magazins Anderweltonline.com. Peter Haisenko hat in den letzten Jahren etwa 300 Artikel veröffentlicht mit Schwerpunkten Wirtschaft, Historie, Politik und Luftfahrt.[1]

Peter Haisenko ist 1952 als Staatenloser in München als Sohn von Kriegs­flüchtlingen geboren. Sein russischer Vater war vor Stalins Verfolgung geflohen und seine Mutter, eine akademische Malerin, lebte vor ihrer Flucht vor der roten Armee in Dresden, das sie während des Feuersturms des 13. Februars 1945 verlassen hat. Peter Haisenko besuchte das Gymnasium und erlernte nebenbei die praktische Kunst des Zweirad­mechanikers. Noch vor seinem Abitur, während seiner Arbeit im bei einem Verlag in Gräfelfing, baute er erste Kontakte zur Bücherwelt auf.

Nach dem Abitur hat Peter Haisenko bei der Lufthansa die Ausbildung zum Piloten absolviert und diesen Beruf 30 Jahre lang ausgeübt. Das gab ihm nicht nur die Gelegenheit, die ganze Welt aus eigenem Erleben zu erfahren, sondern hat ihm immer reichlich Zeit geschenkt, den vielen Fragen auf den Grund zu gehen, die seine Neugier und sein Wissensdurst beantwortet haben wollten. Zudem empfand er in den unterschiedlichen Wahrnehmungen an verschiedenen Orten der Welt eine Heraus­forderung für sich, den Dingen auf den Grund zu gehen.

Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Flugdienst hat Peter Haisenko die Zeit genutzt, sich ganz seinen Forschungen der Geschichte zu widmen, wobei sein Schwerpunkt die Wirtschafts­historie geworden ist. Als jahrzehntelang im Bereich Geschichts­forschung tätiger Autor hat Peter Haisenko soeben sein neuestes Buch veröffentlicht: "England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert - ein freies Wort zu einer Zeit mit Nachwirkungen." In seiner Analyse der internationalen politischen und Wirtschafts­beziehungen seit dem Frankfurter Frieden von 1871 gibt es markante Hinweise: Zum Beispiel über den friedlichen Umgang von Muslimen, Juden und Christen, wie er über Jahrhunderte bestens funktionierte. Haisenko analysiert in seinem Werk präzise, wie, durch wen verstärkt und warum dieses friedliche Miteinander im Verlauf von zwei Weltkriegen zerbrach, wer davon profitierte und wer heute noch darunter leidet. Nach dem Werk "Bankraub globalisiert" ist dies sein zweites Buchprojekt.

Peter Haisenko ist verheiratet, hat erwachsene Kinder und lebt in München.

[...]

MM: Als Pilot haben Sie ausgerechnet jene Personen herumgeflogen, über die sie später geschrieben haben. Wie kam es zu ihrem ersten Buch?
Haisenko: Der Beruf als Pilot und Flugkapitän hat mir sehr viele Gelegenheiten geschenkt, Politiker und "Wirtschafts­kapitäne" im Rahmen meiner Arbeit kennen­zu­lernen. Besonders in der ziemlich intimen Atmosphäre an Bord eines Lang­strecken­fluges konnte ich erkennen, dass Rang und Namen kein Garant für besondere Qualifikationen oder gutes Benehmen sind. Andererseits gab es für mich oft die Möglichkeit, Informationen zu erhalten, die nicht für Jedermann zugänglich sind. Ich erkannte schnell, dass zwischen dem, was der Öffentlichkeit präsentiert wird, und der Wahrheit Welten liegen. Diese Erfahrungen, unterfüttert mit akribischen Recherchen, habe ich zu meinem ersten Buch "Bankraub globalisiert" zusammengefasst.
Damals gab es die Begriffe "Bankenrettung" genau so wenig, wie die unvorstellbaren Zahlungen and die Banken. Was würden Sie heute zu ihrem Buch ergänzen?
Eigentlich nichts. Die Entwicklung der letzten Jahre bestätigt genau das, was ich in diesem Buch beschrieben habe. Die Akteure in der Finanzwelt sind nur noch skrupelloser geworden, weil auch sie erkannt haben, dass ihr weltweites Ausbeutungs­system an seine Grenzen gekommen ist. Alles, was zur Zeit auf den internationalen Finanz­märkten abläuft, steht unter der Überschrift: Noch schnell so viel wie möglich ergaunern, bevor das System zusammen­bricht. Und ein weiteres Thema ist dominant, aber nur hinter verschlossenen Türen: Rettet Amerika und England! Diese beiden Länder werden die größten Probleme haben - bis hin zu bürgerkriegs­ähnlichen Zuständen - sobald das System zusammen­bricht, mit dessen Hilfe sie bis heute den Rest der Welt ausbeuten.
Ihr neues Buch hat einen ungewöhnlichen Titel, in dem Sie einen Staat, ein Staatsvolk, eine Religions­gemeinschaft und eine Zeitepoche zusammen­werfen. Wie ist das zu verstehen?
Mein neues Buch ist die logische Folge meines ersten Buchs. Wenn man erst einmal erkannt hat, in welchem Maß die Geschicke der Welt in den letzten fünf Jahrzehnten vom großen Kapital gelenkt worden sind, stellt sich die Frage, inwieweit das früher anders gewesen sein soll. Ich habe mich auf die Suche gemacht nach Motiven, die den Verlauf des 20. Jahrhunderts bestimmt haben - besonders unter wirtschaftlichen Aspekten, denn diese sind tatsächlich die treibende Kraft, wie heutzutage unschwer zu erkennen ist. Gier nach Profit und Macht nimmt keine Rücksicht auf Religion oder ethnische Eigenheiten. Im Verlauf meiner Recherchen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es um 1900 ein Land gab, das mit dem Rücken zur Wand stand: England, respektive das British Empire[wp]. England war wirtschaftlich am Ende und drohte in der Bedeutungs­losigkeit zu versinken. Durch geschickte Diplomatie, Drohungen und Lügen ist es England gelungen, den Verlauf des 20. Jahrhunderts zu seinen Gunsten zu steuern.

[...]

Wie würden sie manche verbale "Ausfälle" mancher Topmanager und Journalisten gegen den Islam und die Muslime im eigenen Land in diesen Gesamtkontext einordnen?
Wie wollen Sie in einer Welt nach dem "Kalten Krieg"[wp] den Menschen verkaufen, dass sie weiterhin für eine unmäßige Rüstung bezahlen sollen? Wie wollen Sie die immer ein­schneidenderen Eingriffe in die persönliche Freiheit rechtfertigen, ja sogar die Außer­kraft­setzung von elementaren Menschenrechten in den "Mutter­ländern der Demokratie"? Dazu muss ein mächtiges Feindbild geschaffen werden, welches geeignet ist, die Menschen in Angst und Schrecken zu halten. Die Topmanager und Journalisten, die das unterstützen, wissen genau was sie tun; und sie tun es entweder weil sie den Auftrag dazu haben oder weil sie ihre Pfründe und Geschäfte, wie zum Beispiel den Waffen­handel oder die Deutungshoheit über ihr Verständnis von Gerechtigkeit, nur auf diese Weise sichern können.

[...]

Muslim-Markt[wp] am 27. August 2010[2]
Nach Peter Haisenko träfen Behauptungen staatlicher russischer Medien und des "Verbandes der Ingenieure Russlands" zu, dass zwei ukrainische Jagd­flugzeuge des Typs Suchoi Su-25[wp] am 17. Juli 2014 über der Ostukraine in 10.000 m Höhe ein ziviles Passagier­flugzeug der Malaysia Airlines abgeschossen hätten (siehe Wikipedia: Malaysia-Airlines-Flug 17[wp]). Haisenko spricht dabei von einem "Mordfall MH17". Die von ihm gemeinten ukrainischen Jagd­flugzeuge sollen von hinten rechts auf das Flugzeug geschossen haben. Laut russischer Wikipedia (und auch in anderen Sprachen) kann dieser Flugzeugtyp maximal in 7.000 m Höhe operieren.[3] Der russische Chef­entwickler der Su-25, Wladimir Babak, schloss in einem Interview mit verschiedenen deutschen Medien (NDR, WDR, SZ) am 10. März 2015 einen Abschuss durch eine Su-25 aus, da dieser Flugzeugtyp zwar kurzzeitig 10.000 m Höhe erreichen, aber dort nicht schießen könne, ohne abzustürzen.

Haisenko legt sich darauf fest, dass zwei ukrainische Su-25 das malaysische Verkehrs­flugzeug mit einer Iljushin des russischen Präsidenten Putin verwechselt und es (aus mehr als 3 km Entfernung) mit Maschinen­gewehr­salven abgeschossen hätten. Dies will er unter anderem an kreis­runden Einschuss­löchern auf Fotos von Trümmer­teilen erkannt haben. Seine Vermutung wurde unkritisch vom MMnews-Blog von Michael Mross[ew] über­nommen. Im MMnews-Blog wurde dazu passend ein plump gefälschtes Bild veröffentlicht, das den Abschuss einer Rakete (also nicht Maschinen­gewehr­feuer) von einem einzigen Su-25 Jagd­flugzeug in Richtung einer Boeing 777 belegen soll. Ein vorläufiger nieder­ländischer Untersuchungs­bericht erwähnt jedoch eine Splitter­quelle links vor dem Flugzeug.

Die Behauptungen zu Flug MH17 wiederholte Haisenko bei "Stein-Zeit TV" des Verschwörungs­theoretikers Robert Spengler[ew] (Robert Stein) und KEN-FM von Ken Jebsen.

Der russische Staatssender Russia Today[wp] beruft sich inzwischen auf den "Experten" Peter Haisenko, um die gleiche, aus Russland stammende Theorie des Abschusses durch ukrainische Kampfjets zu stützen ("MH17 - The untold Story"). Zitiert werden Haisenkos Ansichten zu Fotos von Trümmer­teilen der abgeschossenen Boeing. Es handelt sich hier also um eine im Kreis weiter­zitierte Story.

Haisenko wurde wegen seines Engagements von Spiegel Online als Beispiel für "Putins deutsche Gehilfen" angeführt.[4]

PsiramPeter Haisenko, Version am 18. Mai 2015‎[5]
Es war zu erwarten, dass der Westen in seiner Not die Lügen zum MH 17-Abschuss[wp] wiederholen wird. Präsident Putin habe eine aktive Rolle beim MH 17-Absturz gespielt, ist die Überschrift für unzählige Veröffentlichungen. Internationale Ermittler hätten das jetzt herausgefunden. Im Bericht dieser Ermittler steht das aber gar nicht.
Titelbild des Spiegels: "Stoppt Putin jetzt" (31/2014)[6]

Seit mehr als acht Jahren versucht das JIT (Joint Investigation Team) in Holland, die Wahrheit über den Abschuss der MH 17 zu vertuschen. Das Märchen von einem russischen BUK-System[wp] wurde erfunden, um nicht darüber diskutieren zu müssen, wessen Kampfflugzeug es war, das für den Tod von 298 unschuldigen Menschen verantwortlich ist. Von Anfang an stand für die westlichen Medien fest, dass es nur Putin persönlich gewesen sein kann, der den Abschuss befohlen hat. Ohne auch nur auf die ersten Untersuchungs­ergebnisse zu warten, titelte "Der Spiegel": "Stoppt Putin jetzt!" Anhand der Bilder der Trümmer war aber sofort zu erkennen, dass dieses Verbrechen nur durch direkten Beschuss eines Kampfflugzeugs entstanden sein kann.[7] Ich war der erste, der das erkannt und veröffentlicht hatte.[8]

Die Arbeit des JIT war jenseits jeglicher Standards, die bei Unfällen von Luft­fahrzeugen obligatorisch sind. Metallurgische Untersuchungen an den runden Einschuss­löchern wurden nicht durchgeführt, ebenso wie die Wrackteile, die angeblich einen BUK-Treffer beweisen sollten, an dem zusammen­gesetzten Aufbau fehlten. Es war keine Untersuchung, es war eine einzigartige Verschleierungs­aktion der Wahrheit. Es durfte und darf bis heute nicht herauskommen, dass ein ukrainisches Kampf­flugzeug der Übeltäter war. Insbesondere jetzt nicht. So wird die alte Lüge einfach neu aufgekocht. Putin war's!

Die dpa-Meldung ist Desinformation

Es ist die Nachrichtenagentur dpa, die die reißerische Meldung produziert hat. Die liest sich so im Original: "Der russische Präsident Wladimir Putin spielte nach Erkenntnissen internationaler Ermittler eine aktive Rolle beim Abschuss des Passagier­flugzeuges MH17 im Juli 2014 über der Ostukraine. Das geht aus abgehörten Telefon­gesprächen hervor, wie das Ermittlerteam am Mittwoch in Den Haag mitteilte." Diese Meldung ist ein Paradebeispiel, wie mehrere Propaganda­lügen mit zwei Sätzen unters Volk gebracht werden. In dem Bericht aus Holland steht nämlich etwas anderes. Aber wer macht sich schon die Mühe, den Original­bericht durchzulesen? Bereits der Abschluss­bericht des JIT aus dem Jahr 2019 war so gestaltet, dass nur Fachleute erkennen konnten, dass in dem Bericht selbst der Nachweis erbracht wird, dass es keine BUK gewesen sein kann, die die MH 17 zerstört hat.[9]

Doch zurück zum aktuellen Propagandawerk der dpa. ntv greift das auf und zitiert aus dem Zusammenhang gerissenen Versatzstücken, die willkürlich "angefettet" werden: "Die Ermittler stützen ihre Schluss­folgerung, dass der russische Präsident mutmaßlich für die Lieferung der Rakete persönlich verantwortlich war, unter anderem auf ein Telefon­gespräch eines russischen Regierungs­beraters. Darin war es demnach um verzögerte Waffenlieferungen an die prorussischen Separatisten gegangen. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich Putin in Frankreich auf. Die Verzögerung liege daran, "dass es nur einen gibt, der eine Entscheidung trifft (...), die Person, die gerade auf einem Gipfel in Frankreich ist", heißt es in einer Passage des Telefonats, welche die Ermittler vorspielten. Sie gaben aber an, dass die Beweise für eine strafrechtliche Verfolgung nicht ausreichten."

Warum hat Moskau so zurückhaltend reagiert?

Klingt überzeugend? Es gibt aber ein Problem dabei. Das angeblich abgehörte Telefon­gespräch Putins, geführt während des Gipfels in Frankreich, fand im Jahr 2019 statt, also fünf Jahre nach dem Abschuss der MH 17. So wird auch verständlich, dass "die Beweise für eine strafrechtliche Verfolgung nicht ausreichten." Sie dienen nur dem Ziel zu behaupten, nur Putin selbst hätte den Abschuss befehlen können. Und nein, das ist kein Ausrutscher, es ist eine gezielte Irreführung der Leser. Vor dem Abschuss der MH 17 befand sich Putin in Brasilien, wo er auch Merkel traf, und während dieses Massakers befand sich Putin in seiner Regierungs­maschine auf dem Weg nach Moskau. Da liegt der Hase im Pfeffer.

Nach vielen Gesprächen, mit holländischen Ermittlern und auch mit Militärs in Malaysia, hat sich der Verdacht verdichtet, dass es tatsächlich der Plan war, Putin mit seinem Flugzeug abzuschießen. Nur der Zufall, die Wetter­verhältnisse, haben dafür gesorgt, dass Putin nicht auf der ursprünglich geplanten Route über die Ukraine nach Moskau geflogen wurde, sondern etwa 300 Kilometer weiter nördlich über Polen. Das hat ihm das Leben gerettet und der Abschuss der MH 17 war ein Irrtum, wie auch der Pilot sagte, der wahrscheinlich den Abschuss durchgeführt hat. Er wird zitiert mit der Aussage, "es war das falsche Flugzeug am falschen Ort." Nachdem sich bei mir diese Erkenntnis verdichtet hatte, kann ich auch verstehen, warum sich Moskau derart zurückgehalten hat und das immer noch tut, mit klaren Anschuldigungen gegen Kiew und die wahren Täter.

Der Krieg mit Russland sollte 2014 beginnen

Ebenfalls hat sich im Lauf meiner Gespräche und Recherchen die Überzeugung verdichtet, dass bereits 2014 mit dem Abschuss von Putins Flugzeug der Krieg gegen Russland seinen Lauf nehmen sollte. Damals war aber Russland noch nicht vorbereitet auf die Perfidie des Westens, der NATO. Es war für Moskau absehbar, dass der Sanktions­reigen, der mit einem solchen Waffengang einhergehen würde, noch nicht aufgefangen, kompensiert werden könnte. Die Sanktionen wegen des Referendums auf der Krim trafen Russland ziemlich unvorbereitet, weil man in Moskau nicht damit gerechnet hatte, dass der Westen derart aggressiv die Zerstörung der Russischen Föderation betreiben wird. Man war zu gutgläubig, wie auch bezüglich der NATO-Osterweiterung.

Das Problem für die Führung im Kreml war innenpolitisch. Wie sollte man den eigenen Bürgern erklären, dass man auf einen derartigen Angriff auf ihren Präsident nicht sofort eine Strafaktion durchführen wollte? Putin wäre als schwach wahrgenommen worden und der Westen hätte zumindest einen Teilerfolg erzielt. Die russische Seele wäre verletzt worden und Putins Charisma hätte gelitten. Vergessen wir nicht, der Bürgerkrieg in der Ostukraine war schon in vollem Gange. Der Bürgerkrieg, den Poroschenko[wp] mit seinem Verbot der russischen Sprache ausgelöst hatte. Auch die Verbrechen der ukrainischen Nationalisten in Odessa[wp], als dutzende Menschen im Gewerkschafts­gebäude[wp] verbrannt worden sind, waren noch frisch. Dass Moskau auch darauf nicht angemessen reagieren konnte, hat schon Unmut in der russischen Bevölkerung ausgelöst.

Die Zurückhaltung kann nicht aufgegeben werden

Fortan war es nicht mehr möglich, bezüglich der MH 17 eine andere Position einzunehmen. Jeder Versuch in dieser Richtung wäre für dem Kreml nicht gut ausgegangen, innenpolitisch. So überließ man es den russischen Medien, dem Fernsehen, über die Wahrheit zu berichten. Ich selbst war noch im Frühjahr 2020 auf Einladung in Moskau zu einem Interview, das immerhin von Iswestija, einem der größten Medienkonzerne Russlands, durchgeführt und landesweit ausgestrahlt wurde. Aber von der offiziellen Politik in Russland wurde der Ball weiterhin sehr flach gehalten. Russland war sowieso von Anfang an von den Ermittlungen ausgeschlossen worden und konnte so auch nicht darauf hinwirken, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

Die einzige Möglichkeit, bei diesem Prozess das Gesicht zu wahren, wäre gewesen, wenn das holländische JIT die Wahrheit gesucht und gefunden und veröffentlicht hätte. Dann wäre der Westen in der Pflicht gestanden, die Verantwortlichen in Kiew zur Rechenschaft zu ziehen und auch Russlands Bevölkerung wäre ohne Straf­maßnahmen Moskaus zufrieden gewesen. Der Punkt ist wiederum, dass der Kreml damals noch blauäugig an die Recht­schaffenheit des Westens geglaubt hatte. Als sich aber schnell heraus­stellte, dass der Westen mit seiner Medienmacht die Lüge von der russischen Schuld niemals aufgeben wird, war es zu spät, die Position des Kreml zu ändern. So hat Putin im Stillen seine Konsequenzen gezogen. Er hat das russische Militär auf Vordermann gebracht, weil er wusste, dass der Westen seinen Plan nicht aufgeben wird, die Russische Föderation zu zerschlagen und sich deren Bodenschätze unter den Nagel zu reißen.

Nicht nur Kiew hat aufgerüstet

Im Lauf der nächsten acht Jahre hat Russland seine Wirtschaft gegen die immer zunehmenden Sanktionen gehärtet und sich in China einen Verbündeten gesucht. Auch die Entwicklungen in der Militärtechnik wurden mit Hochdruck vorangetrieben und so verfügt Russland jetzt über Arsenale, die in einigen Bereichen der NATO überlegen sind. Erst jetzt konnte Russland beginnen, aktiv die russische Bevölkerung im Osten der Ukraine vor dem Dauerbeschuss und dem Terror aus Kiew zu schützen. Vergessen wir nicht, bis dahin sind etwa 14.000 Zivilisten im Donbas durch den Beschuss der ukrainischen Nationalisten ums Leben gekommen. So kann man Putin nur zustimmen, wenn er sagt: Wir haben diesen Krieg nicht angefangen, aber wir werden ihn jetzt beenden.

Es sieht nicht gut aus, für die ukrainische Armee. Mannschaften, Gerät und Munition gehen zur Neige und die NATO kann gar nicht so schnell nachliefern, wie die russischen Kämpfer all das vernichten. Die NATO, der Westen, weiß, dass Kiew über Kurz oder Lang kapitulieren wird. Das aber wird sie nicht anerkennen und erst recht nicht seine aggressive Haltung gegenüber Russland aufgeben. So muss das Feindbild Putin sorgfältig gepflegt werden und was fällt einem da natürlich ein? MH 17! Die Lügen darum sind schon derart verfestigt, dass man sie immer wieder revitalisieren kann. Neue Beweise braucht es da nicht und die Russland­hasser werden die Lüge auch so weiterhin unhinterfragt annehmen.

Seymour Hersh zwingt Russland und die NATO zu reagieren

Putin, der Satan höchstpersönlich, der Schlächter von 298 unschuldigen Zivilisten, muss gnadenlos bekämpft werden. So konditioniert man schon die westliche Bevölkerung zu akzeptieren, dass man mit Russland niemals freiwillig zu einem friedlichen Umgang finden will. Interessant dabei ist auch, dass diese Attacke auf Putin nahezu zeitgleich mit der Veröffentlichung von Seymour Hersh gefahren worden ist, in der er unmissverständlich nachweist, wer Nordstream gesprengt hat. Ja, der Westen, die NATO, läuft auf der letzten Rille. Bezüglich Nordstream kann und muss Russland aber jetzt anders agieren, als bei der MH 17.

Obwohl Moskau wahrscheinlich von Anfang an wusste, wer Nordstream gesprengt hat, vielleicht nicht mit allen Details, war man dort zunächst ähnlich wie bei MH 17 sehr zurückhaltend. Jetzt aber, nachdem anders als bei MH 17, ein renommierter amerikanischer Journalist die Wahrheit offen gelegt hat, sind klare Worte angesagt. Seymour Hersh ist eben jemand anderes als ein unbekannter Peter Haisenko, der MH 17 aufgeklärt hatte. Jetzt kann und muss der Kreml hart reagieren und findet China in diesem Bemühen an seiner Seite. Wer kann sich da noch wundern, dass die Westmedien ihren einstigen Lieblings­journalisten jetzt verunglimpfen und punktgenau die alten Lügen zu MH 17 in die Welt blasen?

– Anderwelt Online[10]
Zu Beginn der Sonderoperation Russlands in der Ukraine am 24. Februar 2022 sagte Präsident Putin: "Wir haben diesen Krieg nicht angefangen, aber wir werden ihn jetzt beenden." Ob dessen war das Geheul im Westen groß. Ein Jahr später hat NATO-Stoltenberg[wp] Putins Einschätzung bestätigt.

Auf der Pressekonferenz im NATO-Hauptquartier am 13. Februar ließ der Generalsekretär Stoltenberg höchst­persönlich die anwesenden Journalisten aufhorchen, bezüglich einer nun offiziellen Datums­korrektur hinsichtlich des Beginns kriegerischer Ereignisse in der Ukraine. Ein Associated Press-Reporter wollte von dem Generalsekretär erfahren, wie nach einem Jahr der jüngsten Ereignisse in der Ukraine, der aktuelle Krieg "die NATO und insbesondere Ihre (Stoltenbergs) Arbeit verändert" hätte (Min. 28:19). Die wörtliche Erklärung lautete:

Zitat: «In einer Hinsicht hat sich die NATO nicht verändert. Es hat gerade gezeigt, wie wichtig die NATO gewesen ist. Tatsächlich hat die NATO seit 2014 die größte Verstärkung der kollektiven Verteidigung seit einer Generation durchgeführt, weil der Krieg nicht letztes Jahr im Februar begann. Er begann 2014.»

Dieser Umstand hätte "zu einer umfassenden Anpassung unseres Bündnisses, mit höherer Bereitschaft der Streitkräfte, mit mehr Präsenz im östlichen Teil des Bündnisses, mit mehr Übungen geführt", so Stoltenberg weiter in seiner Ausführung zu Aktivitäten an der NATO-Ostflanke. Als vermeintlich positiven Nebeneffekt der gebündelten Aktivitäten des militärischen Bündnisses in der Ukraine ergänzte der NATO-Leiter mit den Worten:

"Und zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren haben alle Verbündeten begonnen, ihre Verteidigungs­ausgaben zu erhöhen." Mit Beginn der Ereignisse ab dem 24. Februar hätte das NATO-Bündnis unmittelbar beschlossen "unsere Präsenz zu erhöhen", um diese "verstärkte Präsenz aufzubauen, die wir in den letzten Jahren bereits umgesetzt haben". Es folgte dann eine weitere Bestätigung, dass spätestens ab 2016 konkrete Planungen für den Krieg gegen Russland begonnen hatten:

"Wir haben die Kampftruppen 2016 festgelegt."

Die "Invasion war keine Überraschung", erläuterte Stoltenberg weiter. Die Ereignisse waren "absehbar", daher wäre die NATO "vorbereitet gewesen, als es passierte".

Was auch immer Stoltenberg geritten haben mag, er bestätigt, was Präsident Putin von Anfang an gesagt hat. Gleichzeitig straft er alle Lügen, die geschichts­vergessen geleugnet haben, dass Kiew seit 2014 Krieg gegen die eigene Bevölkerung im Osten führt und die NATO dabei fest seiner Seite steht. Mit dieser Aussage bestätigt er auch, dass die NATO seit mindestens sieben Jahren auf einen Krieg gegen Russland hingearbeitet hat. Wie sonst wäre es interpretierbar, dass bereits 2016 Kampfgruppen festgelegt worden sind? Wer die Vorgänge im Donbas beobachtet hat weiß auch, dass seit etlichen Jahren die Zivil­bevölkerung in den Städten dort mit NATO-Waffen beschossen wird, was zu mehr als 14.000 toten Zivilisten geführt hat. Die NATO und ihr General­sekretär stecken bis zum Hals im Blut der unschuldigen Zivilisten.

Arrogant geben sie ihre Lügenpolitik zu

Nun muss man sich einfach fragen, was sowohl Stoltenberg als auch Merkel, Hollande und Poroschenko[wp] veranlasst hat, die Wahrheit zu sagen. Letztere, als sie verkündeten, die Minsk-Vereinbarungen waren niemals dafür gedacht, Frieden zu stiften, sondern vielmehr dafür, die Ukraine aufzurüsten gegen Russland. Ach ja, warum wohl hat die Regierung Merkel unauffällig den § 80 des Straf­gesetz­buches (StGB) gestrichen, der die Vorbereitung zu einem Angriffskrieg unter schwerste Strafen stellt? Schon nach deutschem Recht, das übrigens bis heute für Taten, begangen vor 2017, weiterhin gilt. In den UNO-Statuten findet sich ein ähnlicher Wortlaut. Ist diesen Kriegstreibern nicht bewusst, dass sie so selbst die Voraussetzungen geschaffen haben, vor ein internationales Tribunal gestellt und abgeurteilt zu werden? Realistisch betrachtet bedarf es nicht einmal eines Prozesses vor Gericht, denn die Täter sind geständig. Sie sollten sofort zumindest in Unter­suchungs­haft genommen werden. Schließlich besteht Fluchtgefahr. Poroschenko hat sich schon nach London abgesetzt.

In diesem Sinn muss man Putin schon wieder Recht geben, wenn er sagt, der Westen sei das "Imperium der Lügen". Aber ist es nicht so, dass der Westen, die USA allen voran, bisher immer mit ihren Lügen ungestraft davon gekommen sind? Ist es das, was diese Arroganz beflügelt, diesmal schon während eines laufenden Konflikts zuzugeben, dass sie gelogen und den Krieg geplant haben? Oder rutscht die Wahrheit heraus, wenn "Journalisten" aus Versehen die richtigen Fragen stellen? Dabei hat diese Frage an Stoltenberg nicht einmal auf die erstaunliche Antwort gezielt. Hat Stoltenberg also nur geprahlt, wie großartig seine Arbeit für die NATO und natürlich das US-Imperium ist, wie vorausschauend er plant und konnte sich diese Selbst­beweih­räucherung nicht verkneifen? So oder so, er hat es gesagt und so alles bestätigt, was Russland und jetzt auch China der NATO und den USA vorwerfen.

Das Imperium der Lügen steht mit dem Rücken zur Wand

Bislang wurde jeder als "Putinversteher" abgekanzelt, der darauf hinwies, dass die NATO-Osterweiterung schon ein aggressiver Akt des Westens war, die NATO schuldig an der jetzigen Sonder­operation Russlands ist, der Westen niemals Kiew ermahnt hat, die Minsk-Vereinbarungen endlich umzusetzen und dass die Sanktionen gegen Russland unrechtmäßig und für uns selbst schädlich sind. Wie wird es jetzt aussehen, nachdem sich Stoltenberg bei den Putinverstehern eingereiht hat? Und dann noch die Sache mit der Sprengung von Nordstream. Die USA dementieren natürlich. Aber sollte nicht gelten: Wer einmal lügt... und noch dazu so frisch dabei ertappt wurde? Wie kann sich da die Regierung der BRD noch herauswinden, wenn sie die Aufklärung dieses kriegerischen Akts gegen Deutschland immer noch verweigert? NATOstan steht vor seinem Armageddon.

Ist es nicht eher ein schlechter Witz, wenn die USA jetzt fordern, man müsse die Unter­wasser­leitungen besser schützen? Hat sich in Washington die Erkenntnis verbreitet, das sie nicht die einzigen sind, die ein solches Husarenstück durchführen können? Es ist wohl das übliche Vorgehen des Imperiums der Lügen: Alles, was man selbst tut, der "Feind" aber nicht, wirft man dem Feind vor und geht davon aus, dass der Feind genauso perfide handeln wird, wie man es selbst schon getan hat.

Die Welt sieht, wer lügt und wer welche Ziele verfolgt. Danke Herr Stoltenberg. Aber zeigt der Lapsus dieses Psychopathen nicht auch, dass die Führer im Westen ganz genau wissen, was sie anstellen und wie sie es tun. Hundert­tausende, ja Millionen Menschenleben, zählen nichts für die hehren Ziele, die Macht des US-Imperiums zu erhalten und Russland und China zu vernichten. Und bitte nicht vergessen, Deutschland auch und das ganze seit mehr als hundert Jahren mit London in der ersten Reihe.

Ich bin kein Putinversteher

Irgendwie will ich mich nicht an der Seite Stoltenbergs sehen als Putinversteher. Deswegen sage ich hier ganz klar: Ich bin kein Putinversteher! Ich verehre Präsident Putin als den größten Staatsmann zumindest des 21. Jahrhunderts. NATO-Stoltenberg hat mich gerade darin bestätigt ebenso, wie er bewiesen hat, dass Publikationen aus Russland, zum Beispiel Russia Today, eher die Wahrheit verkünden, als alle unsere Systemmedien. Dort konnte man schon lange erfahren, was Stoltenberg, Merkel und Co wirklich treiben. Genau das, nämlich eine wahrheits­getreuere Bericht­erstattung, ist der Grund, warum bei uns diese russischen Medien zensiert, verboten worden sind. Die Propaganda­lügen des Westens sollen nicht gestört werden. Wie sonst kann ein Imperium der Lügen seine Bürger fortlaufend belügen und zu viele die Lügen auch noch glauben machen.

In diesem Zusammenhang kam gerade noch die passende Meldung. In Israel gibt es ein Unternehmen Namens "Team Jorge"[wp], das seit geraumer Zeit gegen viel Geld anbietet, mit Falschmeldungen und Trollen Wahlen und Politik zu manipulieren. Sie reklamieren große Erfolge für ihre Tätigkeit. In USA werden die Zensur­aktionen von Twitter und Co gerade öffentlich aufgearbeitet. Das FBI selbst, "Big Pharma"[wp] und sogar das US-Gesundheits­ministerium waren die Täter. Die Offenbarung von Stoltenberg zeigt wohl auch nur die Spitze des Eisbergs der Lügen. Aber das kommt dabei heraus, wenn "Spitzenkräfte" nicht nach Qualifikation ausgewählt werden, sondern nach ideologischem Gehorsam. So, wie unsere in dieser Hinsicht über­qualifizierte Außenministerin mal eben Russland den Krieg erklärt hat. Auch das war so ehrlich, wie Stoltenbergs Offenbarung zum Kriegsbeginn. Ach ja, nur Russland lügt und verbreitet propagandistische Falschmeldungen.

– Anderwelt Online[11]

Veröffentlichungen

Bücher

Peter Haisenko im Cockpit der Condor DC 10

Als Autor:

  • Bankraub globalisiert, Anderwelt Verlag 2007, ISBN 3-940321-16-8[12]
  • England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert, Anderwelt Verlag 2016, 3. überarbeitete Auflage, ISBN 3-940321-03-6[13]

Als Herausgeber:

  • Vadim Grom: Der Weg vom Don zur Isar
    • Band 1: Kotow III, Anderwelt Verlag 2007, ISBN 3-940321-12-5[14]
    • Band 2: Achaschwerosch, Anderwelt Verlag 2007, ISBN 3-940321-15-X[15]

Artikel

Video-Beiträge

Interviews

Einzelnachweise

  1. Anderwelt Online: Peter Haisenko
  2. Muslim-Markt interviewt: Peter Haisenko - Autor des Buches "England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert", Muslim-Markt am 27. August 2010
  3. Zitat russische Wikipedia: "Практический потолок: 7000 м"[wp]
  4. Benjamin Bidder, Pavel Lokshin: Propaganda für den Kreml: Putins deutsche Gehilfen, Spiegel am 29. Oktober 2014
  5. Vergleiche die Darstellung Psirams mit den Ausführungen Peter Haisenkos: Schockierende Analyse zum Abschuss der Malaysian MH 17 am 26. Juli 2014 und MH 17 - Abschuss durch ukrainische SU 25 ist bewiesen am 7. März 2015
  6. In eigener Sache Wer ist der Kriegstreiber?, Spiegel am 29. Juli 2014
    Auszug: Hier, in der ostukrainischen Einöde, hat sich Putins wahres Gesicht gezeigt. Der russische Präsident steht enttarnt da, nicht mehr als Staatsmann, sondern als Paria[wp] der Weltgemeinschaft. Die Toten von Flug MH17 sind auch seine Toten.
  7. Thomas Röper ist von einem Abschuss durch ein Buk-System überzeugt, während Billy Six ebenfalls von einem Abschuss durch ein Kampfflugzeug ausgeht: Röper vs Six: Ukraine - Ein Streitgespräch, NuoFlix am 25. Februar 2023 (97:20-98:02 Min.)
    Thomas Röper: Was ist bekannt über den Abschuss von MH17 über der Ukraine im Jahr 2014?, Anti-Spiegel am 16. Juli 2018
    Thomas Röper hat allerdings auch einen Zeugen interviewt, der beschwört eine Explosionswolke am Himmel gesehen zu haben, die er als Hinweis auf das aus­einander­brechende Passagier­flugzeug verstand und ein ukrainisches Kampfflugzeug, dass sich vom Abschussort entfernte, von einer Buk-Rakete verfolgt und schließlich zerstört wurde. - Exklusiv: Interview mit einem Zeugen des Absturzes von MH17, Anti-Spiegel am 26. Januar 2023 - Nach der Version dieses Zeugens müsste es allerdings zwei abgestürzte Flugzeuge geben. Der Zeuge bekräftigte, dass viele andere Augenzeugen es wie er gesehen und wahrgenommen haben, dass eine Boden-Luft-Rakete aufgestiegen sei, das sich entfernende ukrainische Kampfflugzeug einholte und zerstörte, woraus er und die anderen Zeugen daraus schlossen, dass dieses ukrainische Kampfflugzeug zuvor MH17 abgeschossen hatte.
  8. Schockierende Analyse zum Abschuss der Malaysian MH 17, Anderwelt Online am 25. Juli 2014
  9. MH 17 - Auf der Suche nach der Wahrheit in Kuala Lumpur, Anderwelt Online am 20. August 2019
  10. MH 17 - Punktgenau werden alte Lügen aufgefrischt, Anderwelt Online am 11. Februar 2023
  11. NATO-Stoltenberg mutiert zum Putinversteher, Anderwelt Online am 16. Februar 2023
  12. Anderwelt Verlag: Bankraub globalisiert
  13. Anderwelt Verlag: England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert
  14. Anderwelt Verlag: Der Weg vom Don zur Isar, Band 1: Kotow III
  15. Anderwelt Verlag: Der Weg vom Don zur Isar, Band 2: Achaschwerosch
  16. Auszug: Europa ist von Energie aus Russland abhängig. Die aktuellen Ereignisse um die Ukraine zeigen aber auf, dass sich Deutschlands Industrie auch von der Ukraine abhängig gemacht hat. All das ist verflochten mit Oligarchen in Ost und West. Für die ist die Ukraine ein rechtsfreier Raum.
    Eine der ersten Amtshandlungen von Präsident Putin war, die Oligarchen in Russland an die Kandare zu nehmen. Er ließ sie eine Verpflichtung unterschreiben, fortan keine politischen Aktivitäten mehr zu unternehmen und sich an Recht und Gesetz zu halten. Im Gegenzug durften sie ihre ergaunerten Vermögen behalten. Daran haben sich alle gehalten, außer Chodorkowsky.
    Die Ukraine hat es versäumt, einen analogen Prozess durchzuführen. So wird die Ukraine von Oligarchen beherrscht, die mehr oder weniger außerhalb jeglicher Gesetzlichkeit agieren. [...]
    Die Ukraine ist nicht nur korrupt, sie ist eine riesige Geldwasch­maschine. Da werden Milliarden erst hinein, dann hin und her geschoben. [...] Mit der Selbstständigkeit der Ukraine wurden von dort Waffen vor allem nach Afrika verschoben, in die aufkeimenden Konflikt­regionen. Massenweise wurden Waffen aus ehemaligen Sowjet­beständen geliefert an jeden, der bezahlen konnte. Während der letzten Jahre haben so auch Waffen aus westlicher Produktion ihren Weg über die Ukraine in afrikanische Krisen­regionen gefunden. [...]
    Wer sich nur ein wenig mit internationalem Waffenhandel auskennt, der weiß, dass keiner der Bezahlungs­ströme über nachvollziehbare Kanäle läuft. So kann nicht ausgeschlossen werden, dass zum Beispiel Igor Kolomoisky auf diese Weise seine Milliarden gescheffelt hat. Der Kolomoisky, dem auch die Asow-Brigaden[wp] unterstehen, die mit Nazi-Symbolen geschmückt stolz posieren und mordend besonders die Menschen im Donbass terrorisieren. Selenskji selbst hat im US-Fernsehen gesagt, er hätte diese jetzt in seine regulären Streitkräfte integriert. Wer kann sich da noch wundern, wenn aktuell von Gräueltaten berichtet wird, die natürlich russischen Soldaten in die Schuhe geschoben werden. So sind es auch Asow-Brigaden, die sich in Mariupol und anderen Städten hinter Zivilisten verschanzen und ihre Stellungen in Wohnhäusern und Kranken­häusern beziehen, um von dort aus zu schießen.
    Die Ukraine ist ein Billig­lohn­land, billiger als alles andere in Europa. Betrachtet man dazu die Daten aus der Ukraine selbst, wird deutlich, wie desolat dieses Land ist. Das Durch­schnitts­gehalt beträgt 76 € pro Monat, obwohl es einen offiziellen Mindestlohn von 295,58 € geben sollte. Ein Maurer erhält 233,18 € und ein Zahnarzt 1.014,60 €. Kein Wunder also, dass auch deutsche Konzerne Teile ihrer Produktion dorthin verlagert haben. Damit haben sie sich aber genauso von der Ukraine abhängig gemacht, wie wir es von russischer Energie sind. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass auf deutschen Baustellen die ukrainische Sprache verbreitet ist. An der Stelle merke ich an, dass auf deutschen Baustellen kaum noch etwas bewegt werden könnte, ohne die Arbeiter aus dem gesamten Osten Europas. Was sollten wir tun, wenn die das Land verlassen, weil sie zuhause wieder anständig bezahlt werden? Eben wenn die Ukraine auf das Niveau gebracht würde, worauf Putin Russland gebracht hat.
    Eines sollte klar sein: Wo Oligarchen herrschen, verschwindet die Mittelschicht und ganz unten wird ausgebeutet - bis aufs Blut. [...] Und auch hier sind es die Herrscher über das Geld, die sich Politiker gefügig machen und die Marktwirtschaft in Käufer­kartelle verwandelt haben. So ist es denen auch gelungen, in Deutschland den größten Billig­lohn­sektor von allen west­europäischen Ländern zu etablieren. Aber das reicht den Gierigen nicht, solange man in der Ukraine noch billiger produzieren kann und auch noch die Möglichkeit hat, Zahlungs­ströme zu verschleiern und so Steuern zu hinterziehen. Es wäre die Aufgabe des Westens gewesen, ihrem Schützling Ukraine auf die Sprünge zu helfen und endlich Ordnung zu schaffen. Da hätte man sich aber mit den ukrainischen Oligarchen anlegen müssen. [...]
    Eines sollte man wissen: Keiner der Oligarchen in den ehemaligen Sowjet­gebieten hätte einer werden können ohne die Unterstützung der Glaubens­genossen im Westen. Die aber machen keine "Investitionen" ohne angemessenen Rückfluss. Der kann aus Geld bestehen oder eben aus Macht und Einfluss. Putin hat den Teil mit Macht und Einfluss in Russland beendet. Wohl auch deswegen hassen sie ihn. Er hat ihnen die Mega-Geldmaschine einfach weggenommen. In der Ukraine aber läuft die noch auf vollen Touren. Bis jetzt. Mit der Operation in der Ukraine bereitet Putin jetzt aber auch vor, dass die Macht der Oligarchen auch dort gebrochen wird. Die westlichen Oligarchen haben fast alle Regierungen im Griff - außer Ungarn, wo Orban die Soros-Organisationen rausgeschmissen hat.
    Nach der letzten Wahl in Ungarn zeigt sich was geschieht, wenn den Oligarchen die Kontrolle genommen wird, vor allem die über die Medien. Erwachte Bürger erinnern sich an ihre Nationalität und wenden sich ab vom Globalismus der Oligarchen. Mit der russischen Operation in der Ukraine steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch dort die Oligarchen entmachtet werden. Wie wir in Russland beobachten konnten, durfte sich dort nach der Entmachtung der Oligarchen eine Mittelschicht etablieren und die Menschen bekamen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zurück. Diesen Prozess gibt es in der Ukraine noch nicht. Im Gegenteil ist die Spaltung der Bevölkerung in bitterarm und reich immer weiter fortgeschritten. [...]
    Die Oligarchen beherrschen die Medien im Wertewesten. Sie fürchten, dass ihnen die Kontrolle über die Ukraine entgleiten könnte. Noch mehr aber fürchten sie, dass ihre Verbrechen in und an der Ukraine aufgedeckt werden, wie es sich bereits mit dem Laptop von Hunter Biden abzeichnet. So erklärt sich das Trommelfeuer an Propaganda, das die von ihnen beherrschten Medien gegen Russland abfeuern. Sie wollen mit allen Mitteln verhindern, dass ihnen der lukrative Spielplatz Ukraine verloren geht. Ich will nicht ausschließen, dass da auch Rache an Putin mitspielt, der ihnen die Spielwiese Russland genommen hat. [...]
    Den Westen beherrschen die Oligarchen "nur" mit den Medien und aufwändigem Lobbyismus. In der Ukraine aber gehört ihnen die Regierung, sie sind die Regierung und machen dort, was immer sie wollen. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass ihr Treiben in Kiew nicht über westliche Medien bekannt gemacht wird. Was aber, wenn sie ihre Macht über Kiew verlieren? Dann müssen sie sich mühsam einen anderen Staat aufbauen, über den sie ihr schmutziges Geld waschen können und das kann dauern. [...]
    Wenn also alles mit der russischen Operation nach Plan läuft, wird die Macht der Oligarchen auch im Westen einen schweren Schlag erleiden und zumindest dafür sollten wir Putin danken. Ist die Macht der Oligarchen gebrochen, kann auch der Westen aufatmen. Der Punkt ist nämlich, dass in allen Ländern, in denen die Medien unter Kontrolle der Oligarchen sind, keine stabilen Verhältnisse existieren. Wo aber diese Macht gebrochen ist, gibt es stabile Verhältnisse. Eben in Ungarn und Russland.
    Die Ukraine selbst ist ein Pulverfass, gespalten in Ost und West. Die Medien und die Regierung in Kiew tun alles, dass sich daran nichts ändert. Oligarchen­macht braucht instabile Verhältnisse und sobald die verfeindeten Teile der Ukraine mit einer Grenze voneinander getrennt sind, besteht die "Gefahr", dass zwei stabile Einheiten entstehen und das wollen die Oligarchen gar nicht. Sie lieben den instabilen Status Quo, also die Ukraine so, wie sie ist, und sie wollen diesen erhalten und natürlich ihren Erzfeind Putin dauerhaft schädigen, der ihre Macht in Russland gebrochen hat.
  17. Benjamin Bidder: Flug MH17: Russischer Bericht räumt Abschuss durch Buk-Rakete ein, Spiegel Online am 6. Mai 2015
    Anreißer: Lange hat der Kreml behauptet, ukrainische Kampfjets hätten die MH17-Maschine abgeschossen. Nun sind die Gegenbeweise erdrückend und Moskau lenkt ein - zumindest ein wenig.
    Untersuchungen: Es war "Buk-M1", Novaya Gazeta am 5. Mai 2015 (Gutachten der russischen Militär­ingenieure: malaysisch "Boeing" über Ostukraine von Raketen getroffen "Land-Luft".)

Netzverweise