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WikiMANNias Geschenk zum Heiligen Abend an alle Feministinnen: Abtreibungseuthanasie.

Die Redaktion wünscht allen Müttern und Vätern ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihren Kindern!

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Rolle des Staates in der Familie
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Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Mannikos Blog

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Mannikos Blog
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Beschreibung Weblog
Slogan Der digitale Orkus meldet und meint
Sprachen deutsch
Status aufgegeben
Weitere Infos

Über Mannikos Blog ist nichts bekannt. Zunächst wurde er auf "blogspot.com" betrieben, im November 2020 wurde dann der Umzug nach mannikosblog.de bekannt gegeben.[1] Der letzte, im Webarchiv verfügbare, Blogeintrag stammt vom 23. Dezember 2021.[2] Allein der YouTube-Kanal ist noch aktiv, allerdings auch mit dem letzten Beitrag aus 2021.

Artikelauswahl

  • Kaliforniens Bürger wählen mit 58% Indifferenz ihren eigenen Untergang[archiviert am 6. Juni 2022], 16. September 2021 (Kalifornien)
  • Afghanen bekamen das Konzept von Steuern erklärt - und hielten es für Diebstahl[archiviert am 6. Juni 2022], 10. September 2021 (Afghanistan-Papiere)
  • Shithole Paris, zu Grunde gerichtet von einer grünen Sozialistin, die in Schönheit Unrecht sieht[archiviert am 6. Juni 2022], 30. August 2021 (Frankreich, Paris)
  • Frauenförderung auf Japanisch mit der Serie "Girls und Panzer"[archiviert am 26. Juni 2022], 29. August 2021 (Frauenförderung)
  • Über die regenbogenbunte Euro-Gestapo, Teil 2: Ein totalitärer Staatsstreich mitten in der Ausführung[archiviert am 26. Juni 2022], 12. August 2021
  • Über die regenbogenbunte Euro-Gestapo, Teil 1: Kafka trifft Orwell[archiviert am 26. Juni 2022], 11. August 2021
  • Linksislamismus: Vom Zweckbündnis zur tödlichen Giftmischung[archiviert am 26. Juni 2022], 24. Juli 2021 (Linksislamismus)
  • Wie Stefan Mudry mit seiner Finca Bayano Aussteiger abzockt und ruiniert[archiviert am 27. Juli 2021], 18. Juli 2021
  • Die Lügenpropaganda von CNN & die Lügenfrequenz deutscher Mainstream Medien[archiviert am 26. Juni 2022], 15. April 2021
    Project Veritas hat in den USA gerade wieder einmal die Wände zum wackeln gebracht. Dieses Mal traf es CNN, wo ein hochrangiger Mitarbeiter vor versteckter Kamera zugab, dass der Sender nur noch Angst­propaganda betreibt und dafür bewusst Lügen verbreitet mit dem Ziel, das Publikum politisch abzurichten und damit gleichzeitig Quote zu machen. Bis vor kurzem gab es dort ein großes Geschrei gegen Donald Trump, aktuell steht Corona ganz oben. Sobald das ebenso überwunden ist, will CNN laut dem Mitarbeiter mit dem Klimawandel profitable Angst­propaganda betreiben. Bei Tichy[ext] erfährt man mehr über die Geschichte und wer Englisch beherrscht, der sollte sich die Clips direkt bei der Quelle[ext] ansehen. Es lohnt sich.
  • Deutschlands Staatsquote im Jahr 2020 auf sozialistische 50,5% gestiegen[archiviert am 26. Juni 2022], 13. April 2021
    Die pandemiebedingt abgewürgte Wirtschaft hat in Verbindung mit kreditfinanzierten Ausgaben dafür gesorgt, dass die deutsche Staatsquote in nur einem Jahr um mehrere Prozent angestiegen ist. Sollte das Land noch nicht den Zustand des Sozialismus erreicht haben, der gemeinhin bei einer Staatsquote von 50% definiert wird, dann sind wir im Jahr 15 der Herrschaft von Kanzlerin Merkel denkbar nahe dran.
  • Jordan Peterson jetzt ein Nazibösewicht in Superheldencomic[archiviert am 26. Juni 2022], 8. April 2021
    Seit ein paar Jahren sitzt der kanadische Psychologieprofessor Jordan Peterson wie ein Stachel im Fleisch des westlichen Gutmenschentums. Selbst eine längere krankheits­bedingte Pause stoppte nicht den Eiter und das Gesinnungsgift, das er in immer mehr desillusionierte Köpfe einimpft. Seine intellektuelle Wehrhaftigkeit stellt ein so großes Problem dafür Fraktion für Gender, Multikulti und den Gang in den globalen Sozialismus, dass sie ihn unablässig weiter beschmieren. Kürzlich wurde er wenig verklausuliert in einem amerikanischen Superhelden-Comic zum Nazibösewicht erhoben. [...]
    Superhelden-Comics repräsentieren die Metaebene kulturellen Selbstbildes der Gesellschaft in den USA. Sie erzählen allen darüber, was gut ist und was schlecht, was erstrebenswert ist und wie tief ein Mensch fallen kann. Mehr als alles andere definieren Superhelden die Kultur der Vereinigten Staaten. [...]
    Jordan Peterson hat oft genug unterstrichen, dass er für den klassischen Liberalismus konservativer Ausprägung steht und er wird von tatsächlichen Rechtsexetremisten genauso gehasst wie von Linksextremisten. Doch es bringt nichts. Sie wollen diesen Unterschied nicht begreifen, den Menschen in der Mitte zwischen den Extremen wahrzunehmen in der Lage sind.
  • George Floyd und der dekonstruierte Fake-News Schwall der deutschen Mainstream-Medien[archiviert am 14. Juni 2021], 2. April 2021
    In den USA wird gerade der Prozess gegen den Polizisten abgehalten, der für den Tod von George Floyd verantwortlich gemacht wird. Sein Tod wurde von Aktivisten zum Anlass genommen, US-Städte mit Ausschreitungen zu überziehen, die unter dem Motto von "Black Lives Matter" firmierten, das den Kampf gegen "strukturellen Rassismus" zum Ausdruck bringen soll.
    Ungeachtet der Tragödie und der Schuldfrage am Tod von Floyd lässt sich sagen, dass es sich bei der Angelegenheit des strukturellen Rassismus um ein eindeutig linksextremes Thema handelt, der aus dem rhetorischen Dekonstruktions­werkzeug­kasten des postmodernen Kulturmarxismus stammt. Daher lässt sich an der deutschen Bericht­erstattung über den Prozess ablesen, welche der Mainstream-Medien mit linksextremen Perspektiven hausieren gehen und welche noch immer ihre Tassen im Schrank haben.
    Orientieren werde ich mich anhand dieses Videos von Tim Pool[wp] zu dem Prozess, der in der Vergangenheit immer wieder mit gründlicher Recherche aufgefallen war, und nach einem Überblick über den Prozessverlauf in US-Medien zum Schluss kommt, dass der angeklagte Polizist aller Wahrscheinlichkeit freigesprochen werden muss.
    Youtube-link-icon.svg George Floyd GF Says State Witness Is Their DEALER, Witness Then REFUSES To Testify In Chauvin Trial - Tim Pool (1. April 2021) (Länge: 25:53 Min.)
  • In Syrien kehrt das totale Kriegschaos zurück[archiviert am 29. Juli 2021], 30. März 2021
  • Per "Crititcal Race Theory" die FDGO abschaffen - sponsored by Bundesregierung[archiviert am 29. Juli 2021], 26. März 2021 (Freiheitliche demokratische Grundordnung)
    Wer einen stichhaltigen Beweis möchte, dass der Linksextremismus postmoderner Prägung von der Bundesregierung gefördert und finanziert wird, der bekommt hier einen geliefert[ext]. Es handelt sich um einen Text zum Thema "Critical Race Theory" und wie sich diese in das deutsche Rechtssystem einbauen lässt. Die Analyse stammt aus der Feder des universitär weit herumgekommenen Dr. Cengiz Barskanmaz, der sich als "Postdoc in der Abteilung Recht und Ethnologie am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle/Saale" wohlfühlen darf. Das Institut gehört zur hauptsächlich mit Bundesmitteln finanzierten Max Planck Gesellschaft, die unmittelbar vom Wohlwollen des Bundes­forschungs­ministeriums abhängig ist. Zuständige Ministerin ist Anja Karliczek (CDU).
  • Die Zeichen in der Ostukraine stehen wieder auf Krieg[archiviert am 29. Juli 2021], 17. Februar 2021 (Donbass-Krieg)
    Mit Antritt des neuen US-Präsidenten wurden eine Reihe kleinerer Konflikte wieder aufgetaut. Dazu gehört der Konflikt in der Ukraine, wo Beobachter deutliche Anzeichen sehen, dass es wieder losgehen könnte, nachdem die Regierung in Kiew eine weitere Sackgasse für sich entdeckte. Die Wege aus der neuen Krise heraus scheinen alle versperrt, so dass ein neuerliches Aufflammen des Konflikts im Donbass als bequeme Alternative erscheint, um die gordischen Knoten im ukrainischen Staatsverständnis zu lösen. Am Ende könnten zwar noch mehr Knoten herauskommen, doch der gelernte Komiker Selenski ist heute schon so weit zur tragischen Figur geworden, dass es darauf auch nicht mehr ankommt. Was bislang noch fehlt ist das grüne Licht aus Washington.
    Moon of Alabama: Warum der Krieg in der Ukraine demnächst weitergehen könnte - Why The War In Ukraine May Soon Resume, Moon of Alabama am 13. März 2021
    Mehrere Russland-Beobachter - Patrick Armstrong, Andrei Martyanov und Andrei Raevsky - spekulieren über eine neue Offensive der ukrainischen Regierung gegen die östliche Donbass-Region. Der Donbass spaltete sich 2014 ab, nachdem der von den USA gesteuerte Putsch in Kiew eine russland­feinliche Regierung an die Macht brachte, die bald darauf mit dem ethnisch russischen Osten einen Krieg begann.
    Mehrere Berichten sprechen von schwerer ukrainischer Ausrüstung, die in Richtung Osten verelegt wird, während es Hinweise auf weitere militärische Vorbereitungen gibt. Russland hat die Bewegungen bemerkt und sah sich zu einer deutlichen Warnung veranlasst...
  • Das Problem der Jugendgewalt mit extrinsischen Anreizen lösen[archiviert am 14. Februar 2021], 14. Februar 2021
    Vor ein paar Tagen habe ich über die völlig außer Kontrolle geratene Jugendgewalt in Seine-Saint-Denis geschrieben. Die Beschreibung der Situation fiel so drastisch aus, dass einige nicht glauben konnten, dass es dort tatsächlich so schlimm ist. Auch ich hoffe zwar, dass es nur halb so wild ist, würde aber nicht darauf wetten. Die Rezeptur aus Staatsversagen, kaputten Familien, allgemeiner Gewalt, Drogenkonsum und Islamismus in Verbindung mit der allgemeinen gesellschaftlichen Desintegration und den Möglichkeiten des Internets ist an Schärfe kaum zu überbieten.
    Daher ist es wichtig, nicht nur die Probleme aufzuzeigen, sondern auch nach Lösungen zu suchen. Einige neigen in dieser Hinsicht zu Nulltoleranz, andere wollen Familienwerte stärken oder systematisch Personen abschieben, die nicht dorthin gehören. Diese Ansätze sind mit Sicherheit wichtig und sie werden bestimmt auch in Frankreich an einem Punkt umgesetzt werden, sobald die Problemherde weit genug in die Vorgärten der Mittelschicht eingedrungen sind. Doch kurzfristig hilft das kaum. Aus diesem Grund möchte ich hier umreissen, wie ich vorgehen würde, um quasi von hier auf jetzt eine Mentalitätsänderung zu erzwingen.
    Warum werden Jugendliche nicht fürs brav sein bezahlt?
    Wenn intrinsische Motivation nicht mehr funktioniert, oder über Gruppendynamik sogar in ihr Gegenteil verkehrt wird, dann hilft nur noch rohe Gewalt - oder extrinsische Motivation. Weniger verklausuliert ist es Geld, das man den Betroffenen geben kann, wenn sie sich in einer erwünschten Weise verhalten, oder auf bestimmte negative Handlungen verzichten.
    Das funktioniert nicht immer, aber oft genug. Ansonsten gäbe es im Berufsleben keine Erfolgsboni, bei denen es sich für viele um einen normalen Teil der Vergütung handelt. Kinder und Jugendliche unterscheiden sich in ihrem Verhalten gegenüber Belohnungen kaum anders. Das zeigen Arbeiten von Roland Fryer zum Thema, der im Zusammenhang allerdings auch einige Besonderheiten feststellen konnte. Zum einen ist bei Minderjährigen der Zeithorizont etwas kürzer und sie brauchen auch zielgenauere Belohnungsmuster, damit extrinische Anreize ihre Wirkung zeigen. Beachtet man diese Bedinugen aber, dann funktioniert es durchaus.
    Aus diesem Grund würde ich Jugendliche in Problemvierteln mit massiver Jugendgewalt ganz einfach dafür bezahlen, wenn sie nicht kriminell werden. Im genauen würde ich bei 12-Jährigen beginnen, da laut Statistiken in diesem Alter bei vielen die schiefe Karriere beginnt. Der Grund liegt sehr wahrscheinlich im Testosteron, das mit Beginn der Pubertät in diesem Alter so richtig zu brodeln beginnt. Aus diesem Grund rutschen vor allem Jungen in Gewalt und Kriminalität ab, wobei es aus taktischer Sicht sehr viel Sinn macht, auch den Mädchen (eventuell für andere Ziele) Geld zu geben. Ansonsten könnten sie sich versucht sehen, über adverses Verhalten ebenso in das Programm zu gelangen.
  • Frankreich sagt der aus den US-Universitäten kommenden kulturlinken Blase den Kampf an[archiviert am 13. Februar 2021], 13. Februar 2021
    Am 2. Oktober letzten Jahres hielt Emmanuel Macron[wp] eine Grundsatzrede. Darin ging es in erster Linie um den politischen Islam und wie der französische Staat gegen die Unterwanderung der Gesellschaft vorgehen will. Über die Rede wurde breit berichtet, sogar DDR1 hat etwas dazu geschrieben, während die inhaltliche Kritik daran eher verhalten war und sich auf die üblichen linken Floskeln beschränkte.
    Zu groß ist das Problem heute in Frankreich, als dass sich Kritiker aus der Deckung wagen könnten gegen den angekündigten Vorstoß der Regierung für die Durchsetzung einer neuen französischen Leitkultur.
    Alle deutschsprachigen Berichten über die Rede fokussierten sich auf den Islam und den Salafismus als Hauptgegner, gegen den Macrons Rede gerichtet war. Das mag korrekt sein, jedoch erklärte Frankreichs Präsident in seiner Rede noch etwas anderem den Krieg. Kein einziger Beitrag hierzulande ging darauf ein, obwohl auch das weitreichende Folgen haben könnte.
    Es geht um den im Englischen als „WokeismusWoke Culture“ bezeichneten linksextremen Aktivismus, der die Welt in Hautfarben und sexuelle Orientierungen unterteilt und überall Rassismus, Diskriminierung und Unterdrückung sieht. Black Lives Matter, der US-Ableger der Antifa, die „Cancel Culture“ und das Gendern als Ideologie sind drei Auswüchse aus diesen Umtrieben, die sich tief in den amerikanischen Zeitgeist gegraben haben und dank des Internets und der Macht des Silicon Valley ihren Weg auch nach Frankreich fanden.
    Youtube-link-icon.svg French Public Enemy #1: Woke Americans - The Podcast of the Lotus Eaters (10. Februar 2021) (Länge: 24:14 Min.)
  • Die Jugendgewalt in den Pariser Banlieues liegt bei nahezu 100 Prozent[archiviert am 9. Februar 2021], 9. Februar 2021
    Die Zustände in den Banlieues im Umland von Paris sind absolut erschreckend. Insbesondere in Seine-Saint-Denis konnte sich unter Jugendlichen eine Gewaltkultur ausbreiten, von der sich offenbar niemand mehr freihalten kann. Man muss bei den wenigen Berichten darüber zwar etwas zwischen den Zeilen lesen und die Zahlen selbst hochrechnen, jedoch sind sie an Eindeutigkeit kaum zu überbieten. Frankreich hat fertig, wobei wieder die Frage gestellt werden muss, warum man eine englische Zeitschrift lesen muss, um überhaupt darüber zu erfahren.
    The Spectator: Die Bandenkriege von Paris - Gavin Mortimer: The gang wars of Paris, The Spectator am 8. Februar 2021
    Letzten Monat wurde der 15-jährige Yuriy im 15. Arrondissement von Paris von einer Bande Jugendlicher bewusstlos geschlagen. Aus drei Gründen wurde der Fall zur landesweiten Schlagzeile: Die Szene wurde gefilmt; das Opfer war weiß; das 15. Arrondissement ist normalerweise nicht der Schauplatz derartiger Gewalttaten.
  • China, Migranten & ein Wahrheitsministerium - Joe Biden marschiert, nur wohin?[archiviert am 22. Februar 2021], 3. Februar 2021 (Joe Biden)
  • Neue Biden Regierung nimmt in ihrem Kampf gegen Rechts das halbe Land ins Visier[archiviert am 25. Januar 2021], 25. Januar 2021
  • Stefan Mudry hat den Verstand verloren, Vorsicht bei seinem "Finca Bayano"-Projekt[archiviert am 25. Juli 2021], 24. Januar 2021
  • Der Mohr genannt Antifa hat in den USA seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen[archiviert am 2. März 2021], 23. Januar 2021
    Teilweise über ein halbes Jahr lang hat die Antifa die Großstädte der USA terrorisiert. Im Namen von "Black Lives Matter" wurde der Tod des Schwarzen George Floyd zum Anlass genommen, weit jenseits der Schmerzgrenze Randale zu machen. Das alles fiel "zufällig" zusammen mit den US-Präsident­schafts­wahlen, wobei kein Kandidat der Demokraten auf Sympathie­bekundungen verzichten wollte.
    In vielen links regierten Großstädten bekam die Antifa freien Lauf, was vor allem für Portland an der Westküste gilt. Schon vor der Präsident­schafts­wahl wurden Befürchtungen laut, dass es im Fall einer Abwahl von Trump munter weitergehen könnte. Doch es sieht ganz danach aus, als hätte der Mohr seine Schuldigkeit getan.
    Zensur im Digitalen, Tränengas vor Ort
    Youtube-link-icon.svg Antifa Accounts FINALLY Banned As Democrats Appear To Grow Tired Of Their Shenanigans - Tim Pool (22. Januar 2021) (Länge: 19:05 Min.)
    Tim Pool berichtet in einem seiner Videos über eine Zensurwelle, die nun auch linksextreme Aktivisten betrifft. Vor der Wahl waren es nur rechts­gerichtete Seiten und YouTuber, die von den markt­beherrschenden Internet­konzernen ins Abseits gedrängt wurden, wobei längst nicht nur Extremisten betroffen waren, sondern auch zahlreiche moderate Konservative.
    Inzwischen jedoch wird der digitale Mainstream auch von all jenen gesäubert, auf deren Aktivismus die politische Linke während des Wahlkampfs gebaut hat. Offenbar haben sie ihre Schuldigkeit getan und können weg. Warnungen von Seiten libertärer und wert­konservativer Aktivisten an ihre zumeist sehr weit links Gegenstücke, dass sie die nächsten sein würden, wurden lange belächelt. Zu sicher waren sich einige über ihre Freunde in den Untiefen digitalen und staatlicher Schaltstellen.
    In Portland als einem der Epizentren des US-Linksextremismus wurde gar gleich am Wahltag mit der großen Aufräum­aktion begonnen. - Youtube-link-icon.svg Inauguration Day in Portland: Tear gas, arrests, demonstrations - KOIN 6 (21. Januar 2021) (Länge: 6:49 Min.) - Nachdem Trump der Vorwurf untergeschoben wurde, mit Gewalt gegen "friedliche Demonstranten" vorzugehen, griff die Polizei just am Tag der Amts­einführung von Joe Biden zu Tränengas und Handschellen, um der marodierenden Antifa-Horde endlich Herr zu werden.
    Das Säubern der eigenen Reihen dient dem Machterhalt
    Genau dieses Vorgehen beschrieb der KGB-Überläufer Jury Bezmenov[wp] schon in den 1980er Jahren. Sobald die Revolution erfolgreich durchgeführt ist, werden als erstes all jene beseitigt, die wissen, wie man eine Revolution durchführt. Was vom neuen Regime leider nicht beseitigt wurde, sind die vielen kleinen und großen Ärgernisse für die Allgemeinheit. Von Transenrechten über linke Umerziehungs­programme für Staats­bedienstete bis hin zu den üblichen Steuer­erhöhungen ist so ziemlich alles dabei, was das (nicht nur kultur-)linke Herz begehrt.
    Es ist also keineswegs so, dass das Regime mit der Säuberung der davor gehätschelten Linksextremisten zurückkehrt zum Pragmatismus. Im Gegenteil, die neue Regierung spielt das klassische Spiel der Macht, bei dem es nur um eins geht, wenn man sie hat: Das Kleinhalten von Konkurrenz und das unter Einsatz aller verfügbarer Mittel.
    Die Entschlossenheit des neuen Regimes zum Macherhalt zeigt sich bei einigen besonders eifrigen in der Forderung einer “secret police” als Sonderbehörde zur Verfolgung rechtsextremer Strömungen. Zwar hat das FBI bereits eingehende Erfahrung in dieser Materie, jedoch scheint das einigen nicht weit genug zu gehen. Übersetzen ließe sich "secret police" am besten wohl mit "Geheimpolizei" oder sagen wir "Geheimer Staatspolizei", kurz Gestapo.
    Genau so weit sind sie in den USA inzwischen gekommen.
  • Sieben Gründe, warum in 2021 alles gut wird[archiviert am 24. September 2022], 5. Januar 2021
  • Kulturmarxisten setzen an zur Zersetzung der harten MINT-Fächer, 5. Oktober 2020 (Kulturmarxismus)
    Wem das Geblubber weiter unten zu lange dauert, hier die Zusammenfassung: Die Kritische Theorie ist auch in Mathe wichtig, weil Korrelation = Kausalität; und natürlich Orange Man Bad. MAA steht übrigens für Mathematiker­gesellschaft Amerikas. Interessant ist auch die Liste jener Mathematiker ganz am Ende des Textes, die den offenen Brief für die Einführung der Kritischen Theorie in der Mathematik unterzeichnet haben. Wir lernen daraus: Bei der professionellen Vereinshuberei scheint es sich um ein weiteres Spezialgebiet der Mathematik zu handeln.
  • Die Black Lives Matter Bewegung ist keine Revolution, sondern eine neoliberale Konterrevolution[archiviert am 26. Februar 2021], 6. Juli 2020 (Black Lives Matter, Neoliberalismus)
  • Schwarzer US-Rapper: Black Lives Matter kommt von George Soros und ist ein Produkt des "Social Engineering"[archiviert am 6. März 2021], 3. Juli 2020 (Black Lives Matter, Todesfall George Floyd)
  • Bei Mädchen geht der "Transentrend" um, während ein hoher Anteil der umgedrehten Kinder die Geschlechtsumwandlung bereut, 6. Oktober 2019 (Geschlechtsumwandlung, Geschlechtsumwandlungsbedauern)
  • Was ist eigentlich ein "Nazi"? Schon George Orwell beklagte sich über die hohle Phrase, 5. Oktober 2019 (Nazikeule)
  • Mengeles Erben versündigen sich mit Geschlechtsumwandlungen nun schon an drei Jahre alten Kleinkindern, 9. April 2019 (Geschlechtsumwandlung)
  • Die Transendiktatur steht: Eltern bekommen das Sorgerecht entzogen weil sie ihrer Tochter (15) die Geschlechtsumwandlung verweigern, 16. März 2019 (Transgender)
  • Eine Frage der korrekten Übersetzung: "The Survival of the Fittest" als intellektueller Stolperstein linker Denke[archiviert am 26. Februar 2021], 29. November 2018
    Gelegentlich klinke ich mich auf linken Onlineforen in die Debatte ein und versuche, die Brigade der digitalen Weltverbesserer aus der Reserve zu locken. Oft stellt sich heraus, es mit relativ simplen Gemütern zu tun zu haben, manchmal mit ausgesprochen extremistischen Kollektivisten und ja, ab und an lerne auch ich etwas dabei.
    Was ich bei diesen Streifzügen aber immer wieder feststellen muss ist, dass viele Linke ihr Weltbild auf einer unhaltbaren Annahme aufbauen. Es geht dabei nicht um etwas hochtrabendes wie Hegels Dialektik, sondern um einen ausgesprochen dummen Fehler in der Übersetzung von Darwins evolutionärem Imperativ. Mein Eindruck ist, dass sich damit ein Gutteil der linken ideologischen Irrungen erklären lässt.
    Der faule Kern sozialistischer Phantasien
    Die korrekte Übersetzung für „The Survival of the Fittest“ lautet „Das Überleben der Angepasstesten“, so viel vorweg, da es überaus oft vorkommt, dass nicht nur Linke diese Aussage mit „Das Überleben der Stärksten“ inkorrekt übersetzen. Ich nehme an, das ist zurückzuführen auf das in der öffentlichen Sprachverwendung dominierende Denglisch, Unterabteilung „Fitness Studio“.
    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob es daran liegt, dass der Satz permanent falsch übersetzt wird und damit seine Implikationen fehlinterpretiert werden. Oder ob es sich dabei eher um einen selbst verstärkenden Effekt handeln könnte, der sich im Laufe der Zeit aufgrund der gedanklichen Verkürzung von „überlegen = stark“ herausgebildet hat. Die Vorstellung des „Überleben des Stärkeren“ zumindest ist deutlich älter als die Denschlischmode, wie das Beispiel der Nazis zeigt, die ihre Ideologie auf dieser Stärkstenauslese aufgebaut und die waren alles andere als beeindruckt von der anglo-amerikanischen Lebensweise.
    Es waren aber auch nicht Hitler und Co., die den evolutionären Imperativ im deutschen Sprachraum so verhunzt haben. Bereits lange davor gab es diese eingeengte Vorstellung evolutionärer Prozesse und sie spielt auch in der Ideologie des Kommunismus eine zentrale Rolle. Die Kommunisten gab es bereits lange vor den Nazis und deren Paten Karl Marx und Friedrich Engels waren Zeitgenossen von Charles Darwin, wobei ich vermute, dass weder Marx noch Engels Zeit ihres Lebens allzu sehr von Darwins Vorstellung der Entwicklung basierend auf universeller Selektion beeinflusst wurden, oder dessen Arbeiten überhaupt kannten.
    Beim Überfliegen der Literatur beider Urheber des kommunistischen Utopiephantasmas jedenfalls fand ich weder den Namen Darwin, noch das „Survival of the Fittest“. Man muss also annehmen, dass der Kern aller sozialistischen Überlegungen, wonach der Reichere immer gewinnt unabhängig entstand von dessen biologischen Pendant des Angepasstesten.
    Die Parallelen zwischen beiden Vorstellungen jedoch sind unbestreitbar. Die politische Linke weiß darum und wähnt sich bei der Materie auf der Seite der Sieger. Zu gerne verweisen sie etwa in abwertender Weise auf „Sozialdarwinismus“, wenn jemand das Argument einwirft, wonach die Auslese per Wettbewerb eine positive Sache ist und es keinen vergleichbaren Mechanismus gibt, der ähnlich gute Ergebnisse erzielt, dabei aber weniger Verlierer erzeugt.
    Sozialisten lehnen den Sozialdarwinismus in Gänze ab und wollen ihn beseitigen, und ihr Argument dafür beruht auf der Ansicht, dass immer nur der Reichere gewinnt – oder eben überlebt – und alle anderen immer verlieren. Ganz so wie bei Darwin, so meinen sie. Für sie steht der Kern der kommunistischen Ideologie in voller Übereinstimmung mit einem der wichtigsten wissenschaftlichen Postulate überhaupt.
    Für Sozialisten nämlich besteht das Innerste einer jeden gesellschaftlichen Entwicklung aus einem Widerspruch zwischen Interessen, die sich diametral entgegenstehen. Dieser Widerspruch muss sich früher oder später auflösen und weil eine Seite immer stärker ist als die andere, gewinnt immer die stärkere Seite diesen Widerspruchsprozess, während die schwächere Seite stets verliert. Für die rein sozio-ökonomisch denkende Linke ist die stärkere Seite dabei auch immer deckungsgleich mit „reicher“. Die die sich daraus ergebende logische Schlussfolgerung darin besteht, dass wenn jemand stets der Reichere ist, dann gewinnt dieser immer und entsprehend wird ihm einem Gesetz gleich irgendwann auch alles gehören.
    Diese Verengung des evolutionären Imperativs jedoch ist grundfalsch und widerspricht der Selektionsvorstellung Darwins in fundamentaler Weise.
    Der „Angepassteste“ mag zwar manchmal der Reichere sein, er ist es aber definitiv nicht immer. Tatsächlich ist dieses vermutlich sogar nur die Ausnahme als die Regel, dass alleine der Wohlstand über den Sieg in der nächsten gesellschaftlichen „Spielrunde“ entscheidet.
    Anpassung und der Angepasstere oder Angepassteste zu sein bedeutet vielmehr, dass es eine Vielzahl von Variablen sind, die darüber entscheiden wer die Nase vorn behält. Wer nur reich ist, ansonsten aber nichts zu bieten hat, der wird tatsächlich nur selten gewinnen und am Ende sehr wahrscheinlich mit Nichts dastehen. Wer wiederum auf der anderen Seite arm ist, aber intelligent, redegewandt, beliebt, vernetzt und agil, der wird sehr viele dieser Spielrunden für sich entscheiden können und am Ende weitaus besser dastehen als zu Beginn.
    Selbst wenn man es herunterbricht auf nur eine einzige entscheidende Variable der optimalen Anpassung, es ist nie stets der relative Reichtum, der über Sieg oder Niederlage entscheidet. Intelligenz, Überzeugungskraft, Äußerlichkeiten, „der richtige Riecher“ und quasi jede andere positive wie negative Ausprägung kann sich als jene erweisen, die den Merkmalsträger in einer Situation zum „Angepasstesten“ macht.
    Linke verstehen das nicht und wenn sie es doch verstehen, dann müssen sie es ignorieren, damit ihr Weltbild nicht ins Wanken gerät.
  • Achtung Feuer, Frau am Steuer! Kollidierte norwegische Fregatte war feministisches Vorzeigeprojekt für Frauen in der Marine[archiviert am 1. Oktober 2022], 23. November 2018 (Frauenförderung, Frauen in der Bundeswehr)
  • Ein Staatswesen macht sich überflüssig: Engländer greifen immer öfters auf Privatpolizei "Crimestoppers" zurück[archiviert am 25. Juni 2022], 20. Oktober 2018
  • Die linke Ideologieschlinge um das Internet wird langsam zugezogen[archiviert am 1. Oktober 2022], 19. September 2018 (Linke Ideologie)
  • Mastercard einer der Betreiber der aktuellen Zensurwelle im Internet - Frage: Wem gehört das Unternehmen?, 16. August 2018
  • Gewalt, Elend, Kriminalität und Extremismus - Das epochale Scheitern des Sadiq Khan als Bürgermeister von London[archiviert am 25. Juni 2022], 24. Juli 2018 (Sadiq Khan)
  • Aus politischen Gründen: Der englische Komiker John Cleese verlässt Großbritannien[archiviert am 25. Juni 2022], 12. Juli 2018
  • Ende der Weiberwirtschaft? Nicht nur Merkel wird gerade abgesägt, auch Theresa May stark unter Druck[archiviert am 25. Juni 2022], 9. Juli 2018

Gegenkultur

Es ist sehr schwer heute, sich aus der Zwangsjacke unserer auf links gedrehten Gesellschaft zu befreien. Doch es gibt Hoffnung. Ganz langsam erreicht die erste Generation digitaler Dissidenten das Erwachsenenalter, nachdem sie sich vor knapp einem Jahrzehnt zu formieren begannen. Der Amerikaner Ben Shapiro[wp] gibt den Pfad vor, nachdem er im vergangenen Jahr einen selbst produzierten Spielfilm auf den Markt brachte[3], der nicht im linken Zeitgeist getränkt war. Andere wie Tim Pool[wp] oder der Autor dieser Zeilen[4] folgen und wollen auf der Welle aus Frust über die ideologische Gängelung bei selbst der seichtesten popkulturellen Unterhaltung endlich damit beginnen, ihre eigenen Geschichten jenseits des links­ideologischen Formats zu erzählen.

Die Hegemonie des linken Denkens

Kein Film, keine Serie, kein Computerspiel und auch kein gesellschaftliches Ereignis kommt heute mehr ohne eine Ehrerbietung an den kulturlinken Zeitgeist aus. Die Penetranz ist so groß, dass selbst skeptische Zeitgenossen kaum mehr wissen, welche ihre eigenen Programmpunkte sind oder auch nur, worin ihre eigenen Begriffe bestehen. Wir konsumieren linke Denkmuster, wir kommunizieren in linker Sprache, so dass unser Denken fest in den Bahnen linker Gesinnung verhaftet ist. Selbst die reine Unterhaltung wurde vom Establishment erobert und wird unabhängig des angerichteten Schadens filetiert, umgedeutet und dem noch weitgehend wehrlosen Publikum auf der Suche nach Eskapismus als ideologische Übung verabreicht.

Der Libertäre Andrew Breitbart[wp] wusste, warum dies geschieht: Politik ist immer eine Ableitung der jeweiligen Kultur. In dieser Erkenntnis enthalten ist nicht nur eine altbekannte Tatsache, sondern sie öffnet auch das Tor, das heraus aus der Falle führt, in der wir sitzen. Als Vorbild dient dabei mit der 68er Generation ausgerechnet jene Bewegung, deren maximaler Indoktrination auf allen Kanälen etwas entgegengesetzt werden soll. In zwei aufeinander­folgenden Generationen schafften sie es, von der Kultur über Bildung und Sport bis hin zur Religion sämtliche kulturell prägenden gesellschaftlichen Institution zu infiltrieren, und konnten dort als Verantwortliche deren Wirken nach ihren Vorstellungen in fundamentaler Weise umgestalten.

Im Ergebnis kann die linke Ideologie heute politisch nach Belieben in die kulturelle Kodierung gedrückt werden. Ein ideologisch linker oder grüner Programmpunkt nach dem anderen findet seinen Weg in die Umsetzung, während im Gegenzug nichts mehr Realität werden kann, das sich auch nur im Ansatz dagegen richtet. Die totale Hegemonie linker Programmatik verdrängte sämtliche ideologische Opposition in kleine Nischen und bekämpft sie weiterhin mit einer Vehemenz, als hätte der Kampf um die Deutungshoheit in den Köpfen gerade erst begonnen.

Gehirnwäsche in industriellem Maßstab

Dieser industriell geführte Kampf um die Köpfe ist kein neues Phänomen. Geht man noch einmal weiter zurück zum Beginn des 20. Jahrhunderts, dann sieht man, dass zu dieser Zeit bereits ebenso mit dem Mittel der künstlerischen Deutungshoheit versucht wurde, eine bestimmte politische Haltung zu verbinden und dieser zum Sieg zu verhelfen.

In Italien stand vor dem Faschismus Mussolinis der Futurismus[wp], dessen Vertreter politisch eindeutige Absichten hegten. In Deutschland und Frankreich war es die abstrakte Kunst des Expressionismus, welche die künstlerische Postmoderne einleitete, und in der nicht mehr auf Altem aufgebaut wurde, sondern die Dekonstruktion als Werkzeug ihre erste Verwendung fand. Auch in der frühen Sowjetunion wurden erst einmal die Ikonen des zaristischen Russland getilgt und durch den Konstruktivismus[wp] ersetzt als etwas völlig anderem, das die neue Ära einläuten sollte.

In allen drei historischen Fällen führte der Umweg über die Kultur zum Sieg. In Italien auf Anhieb, in der Sowjetunion am nachdrücklichsten und in Deutschland über den vorübergehenden Gang in die diametrale Gegenrichtung, bevor auch bei uns der im Postmodernismus mitschwingende linke Zeitgeist unser kollektives und zumeist auch individuelles Denken von Grund auf neu strukturieren konnte.

Ein Weg heraus, zwei in die Sackgasse

Wer das erste Mal ausgebrochen ist aus diesem Gefängnis des Denkens – oder neoklassisch: Wer die rote Pille geschluckt hat – der kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das Attribut des Verschwörungs­theoretikers folgt fast schon automatisch, wenn sich die gesellschaftlich und politisch gelebte Kultur im Außenblick zu einem Großen Ganzen zusammenfügt. Die einzelnen Themenstränge liegen dann nicht mehr lose und auf vermeintlich rationale Überlegungen gebettet in der Landschaft, sondern bilden von Asyl bis Rassismus und von Gerechtigkeit bis Klima ein undurchdringliches und interdependentes Knäuel.

Zum Glück, muss man sagen, fällt die Maske der Herrschaft zusehends, so dass dem ungläubigen Staunen über die Verrücktheit des durch diesen Blick neu entstandenen Denkens, bald wieder eine Normalisierung folgt. Dennoch ist mit dieser neuen Klarsicht auf die Welt noch niemand über den Berg. Zwei Fallen lauern noch, von denen die eine in Rache besteht und sich in einer Spiegelung der Methoden bis hin zum Hass und dessen materieller Folgen ausdrückt. Wer die inzwischen 100 Jahre alten verbotenen Werke faschistischen Denkens kennt, der weiß auch ohne ein Vergleichsbild zwischen SA und Antifa, dass die heutige Linke deren geistige Nachfolge angetreten haben. Anstelle von zu heiß ist es heute ganz einfach nur zu kalt. Leider ist es zu einfach, in dieser Falle zu landen und sich „zu heiß“ auf die Fahnen zu schreiben, die schließlich in genau der gleichen Sackgasse der gegenseitigen Ausrottung münden würde wie in Fällen zuvor.

Aber auch wer seinen Rachegelüsten widerstehen kann, ist noch lange nicht gefeit. Denn gleich jenseits von Rache wartet die innere Verhärtung. Denn die Linke kann in ihrem permanenten Kampf gegen konkurrierende Gesinnungen zwar siegen, jedoch niemals absolut. Mit jeder Erhöhung der Dosis lassen sich zwar weitere feindliche Denkmuster abtöten, doch dies erschafft gleichzeitig eine stärkere Resilienz der Verbliebenen. Es ist eine Selektion des Fittesten, deren Nadelöhr für das Überleben so eng ist, dass nur all jene durchkommen, die trotz allem und gegen alles überleben können.

Ab irgendeinem Punkt sind dann nur noch solche Gesinnungs­feinde übrig, die sich nicht mehr anpassen gegenüber neuen Angriffs­winkeln, sondern die dank dieser Angriffe geradezu aufleben. Sie trotzdem der Häme, halten immer enger zusammen, pflegen ihren eigenen unverwüstlichen Kodex und pflanzen sich unaufhörlich fort. Spätestens beim Islam tschetschenischer Prägung endet die linke Hoheit, das wusste schon Solschenizyn[wp]. Noch lange vor dieser Nische gibt es genügend andere, die ein erfolgreiches Überleben dann sichern, wenn man sich dem inneren Exil[wp] ergibt und sich darin einigelt. Dies mag in vielen Fällen das Überleben sichern. Doch es führt selten zu einem neuen Frühling und wer weiß schon, welche Wege sich der Status Quo als nächstes ausdenken wird, um die Indifferenz aus dem Exilanten zu einer neuen Meinung zu machen.

Der Weg heraus führt nur über die Kreativität und die eigene Schaffenskraft. Der eigene Schutz wie auch das Zurückschlagen muss intellektuell erfolgen, so dass die Schläge nicht physisch einschlagen, sondern einen Riss im Mauer­system des Mentalitäts­dogmas hinterlassen. Ziel darf kein Reduit sein mit hohen Mauern und Burggraben, sondern es muss in einem Angebot bestehen, das jedes Produkt des Dogmas inhärent herausfordert und es in seiner Aussagekraft hinterfragt, mindestens aber alleine und ohne Rückgriff auf dessen Inertialsystem bestehen kann. Geistiges Judo mit seiner Hebelkraft ist angesagt anstelle von Boxschlägen, die nur selten ihre Wucht entfalten. Erst dann, aber genau dann wird es möglich sein, das ideologische System unserer Kultur so weit aufzuweichen, dass es seine Dominanz über unser Denken verliert und der Zeitgeist in eine neue Phase eintreten kann.

Lange Schlangen treffen auf leere Verkaufsregale

Zu Beginn diesen Jahres habe ich versucht, einige positive Punkte für das laufende Jahr aufzuführen.[5] Als letzten davon habe ich auf die Gegenkultur verwiesen, die inzwischen steht und für viel Unruhe sorgen wird. Mein Bezug beschränkte sich auf die Politik und das Gefühl, wonach die Debatte beginnt, breiter zu werden und immer öfters auf die Straßen überschwappt. Inzwischen hat sich dieses Gefühl bei mir bestärkt. Ich würde es sogar verallgemeinern auf den gesellschaftlichen Austausch insgesamt, wie auch die Themen der auf dem Marktplatz gehandelten Informationen, wobei diese Entwicklung nicht nur auf Deutschland beschränkt ist.

Längst suchen die Menschen nicht mehr nur nach „alternative Wahrheiten“ zum präsentierten Einerlei, zu denen sie von den politischen Umstände getrieben werden. Vielmehr kommt es auch regelmäßig vor, dass alte Muster der unpolitischen Unterhaltung mit Häme abgelehnt werden, die zuvor noch zuverlässig funktioniert hatten. Die aktuelle Werbekampagne für Corona­impfungen mit den überkommenen Stars des alten Deutschland ist ein Beispiel dafür. Die Widerworte gegen ihre leere Autorität werden lauter[6], ihr Glanz ist gemeinsam mit der besseren Zeit verblichen, für die sie noch stehen.

Stärker ist im Vergleich nur die Ablehnung gegenüber neuen Unterhaltungs­produkte, die ausschließlich aus Dogma bestehen. Aus den USA etwa geht das gut informierte Gerücht[ext] um, wonach ein neuer TV-Aufguss der einstmals über jedem Zweifel erhabenen Superhelden[7] ausgerechnet in dem Augenblick zum teuren Flop mutierte, als den Zuschauern inmitten der Erzählung wenig verklausuliert einige Stichpunkte der linken Agenda verabreicht bekommen sollten. Dank digitaler Analyse­techniken, so der anonym gehaltene Bericht darüber, konnten die Verantwortlichen nachvollziehen, dass die Zuschauer unmittelbar nach dieser Indoktrination­szene in Scharen davon liefen. Sie schalteten ab, kündigten ihr Abo und es prasselte geradezu negative Kritiken.

Diese Konsumenten hätten gerne bezahlt. Wir wissen es, weil sie bereits bezahlt hatten, es dann aber fallen ließen wie eine heiße Kartoffel, als ihnen Ideologiedosis verabreicht wurde. Genau das passiert immer öfters, wobei immer öfters der Rückgriff auf altbekanntes zu beobachten ist und von der versprochenen Zukunft im Star Trek[wp] der 1990er Jahre mindestens die selbe Attraktivität ausgeht wie von ihrem aktuellen Aufguss, wie die Zugriffs­statistiken bei Wikipedia implizieren.[8]

Ist das Kunst oder kann das weg?

Die gegenwärtigen Umstände mit einer merklichen Lücke im Bereich adäquat unterhaltender Kulturprodukte macht eine Gegenreaktion bestechend einfach. Denn die Erzeugnisse der Gegenkultur müssen nichts neues erzählen, sondern lediglich da anknüpfen, wo in den letzten Jahrzehnten der bisher gegangene Pfad verlassen wurde. Mehr als eine spannende Geschichte erzählen muss man nicht, um für sie einen potenten Markt zu finden. Wer die Ideologie beiseite lässt und das Leben erzählt wie es ist oder sein könnte, der hat heute tatsächlich gute Chancen auf einen Erfolg.

Lediglich die offene Unterdrückung ist dann noch möglich, wie es etwa der dezidiert in das politische gehenden Dokumentation The Red Pill ergangen ist. Wer allerdings ausschließlich Kultur und gerne Populärkultur betreibt, der wird von den Proponenten des Dogma zwar die üblichen Zuschreibungen ernten. Allerdings wird das der finanziellen Seite des Produkts alleine schon aufgrund des schieren Nachfrage­überhangs in keinster Weise abträglich sein. Und der finanzielle Erfolg, das wissen wir alle, bildet die Basis für den weiteren Erfolg.

Genau das zeigt Ben Shapiro, der nach dem Achtungserfolg mit seinem ersten Film weitere Projekte plant und auf dem Weg zu deren Realisierung jene Stars aufsammelt, die vom System ausgespuckt wurden, weil sie von der Linie abwichen. Ihm werden weitere folgen, zu denen der oben genannte Tim Pool gehört, der die Lücke mit eigenen kommerziellen Unterhaltungs­programmen füllen möchte. Hinzu kommen wenige Veteranen wie der Komiker Tim Allen[wp], der mit einem Lächeln im Gesicht dem Gegenwind über die Jahre stets trotzte.[9][10]

Auch wenn das alles US-amerikanische Beispiele sind, so wäre selbiges ohne weiteres auch in Deutschland möglich. Ich bin mir sicher, es gibt reichlich Potenzial in unserem Land, das mit Kreativität, Witz, Schlagfertigkeit und kluger Erzählkraft die Fundamente des linken Zeitgeist so weit unterhöhlen kann, dass dieser irgendwann weggeschwemmt wird. Mit Wasserscheiden[ext] und meinem eigenen Versuch eines Romans[11][4][12] sind mir bereits mindestens zwei Produkte bekannt, die ich in diese Kategorie einordnen würde. Ich bin mir sicher, es werden noch viele weiter folgen. Alles, was sie noch brauchen ist, dass die vielen stillen Dissidenten im Land darauf aufmerksam werden und das Bewusstsein entsteht, dass hier tatsächlich eine heimliche Marktlücke existiert. Die Entzauberung der Stasimentalität in unserem Land und ihre politische Entmachtung wären nachfolgend nur noch eine Frage der Zeit.

– Mannikos Blog[13]

Einzelnachweise

  1. Mannikos Blog ist umgezogen -> www.MannikosBlog.de, 23. November 2020
  2. Ich wünsche einen guten Rutsch... ins Nichts[archiviert am 8. Dezember 2022], 23. Dezember 2021
  3. Run Hide Fight (2020) in der Internet-Filmdatenbank
    Die 17-jährige Zoe Hull setzt ihren Verstand, ihre Überlebens­fähigkeiten und ihr Mitgefühl ein, um für ihr Leben und das ihrer Mitschüler gegen eine Gruppe von live übertragenen Schulschützen zu kämpfen.
  4. 4,0 4,1 Leseprobe: "Nach dem Ende der Zukunft"[archiviert am 25. Juni 2022], 1. April 2018
  5. Sieben Gründe, warum in 2021 alles gut wird[archiviert am 24. September 2022], Mannikos Blog am 5. Januar 2021
  6. "Was haben die Medien und unsere Regierung uns nur angetan? Wir wurden wie billiges Vieh verkauft! Vertrauen hatte ich nie,aber dass es so schnell passiert, damit hätte ich auch nicht gerechnet! Vor allem die hörige Dummheit der Menschen macht mir richtig Angst!" - Twitter: @deathiree - 9. Apr. 2021 - 20:32 Uhr
  7. Jordan Peterson jetzt ein Nazibösewicht in Superheldencomic[archiviert am 26. Juni 2022], Mannikos Blog am 8. April 2021
  8. Wikipedia: Pageviews Analysis - Vergleich der Seitenaufrufe auf mehreren Seiten
  9. Last Man Standing in der Internet-Filmdatenbank, Fernsehserie 2011-2021, Episode 194
    Ein verheirateter Vater von drei Kindern versucht in einer zunehmend von Frauen dominierten Welt seine Männlichkeit zu bewahren.
  10. WikipediaLast Man Standing (Fernsehserie)
  11. Nach dem Ende der Zukunft - Eine Reise, die kein Ende kennt und erst noch beginnen wird...[archiviert am 23. September 2021], ISBN 3-7541-0950-2
    Ideenreichtum, Neugierde und ein eiserner Wille kommen immer genau dann zur vollen Entfaltung, wenn einer Person das gewohnte Leben entzogen wird, und vor ihren Augen die vorbestimmte Zukunft unwiderbringlich in tausend Teile zersplittert. Als Meister darin erweist sich ein junger Schmied, der ungewollt eine ihm unbekannte neue Welt betritt, die ihm zuvor nicht einmal als Phantasie möglich erschien. Mit viel Geschick und auch etwas Glück passt er sich an und überspringt dabei Hürden, die selbst den meisten der alten Bewohner zu hoch wären. Mit jeder Herausforderung wächst seine Erfahrung und lernt er neues hinzu. Dennoch bleibt er stets ein Vertriebener aus einer anderen Welt, der um seinen angestammten Platz betrogen seine Nische im neuen Leben erst noch entdecken muss.
  12. Ein persönlicher Lesetipp: "Nach dem Ende der Zukunft"[archiviert am 22. Oktober 2021], 1. April 2021
  13. Die Gegenkultur beginnt ihre eigenen Geschichten zu erzählen[archiviert am 25. September 2022], Mannikos Blog am 10. April 2021

Netzverweise