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Rainer Rothfuß
Rainer Rothfuß | |
---|---|
Geboren | 19. April 1971 |
Parteibuch | Alternative für Deutschland |
Beruf | Wissenschaftler |
Pandemievertrag | Rainer Rothfuß stimmte am 12. Mai 2023 im Deutschen Bundestag gegen den WHO-Pandemievertrag. |
URL | rainer-rothfuss.de |
Prof. Dr. Rainer Rothfuß (* 1971) ist ein deutscher Geograph und Wissenschaftler. Von 2009 bis 2015 war er Professor für politische Geographie an der Universität Tübingen. Er ist seit 2004 selbständiger Berater für transnationales Projektmanagement und als Geopolitik-Analyst und Friedensaktivist tätig. Am 27. Januar 2016 initiierte er die internationale Friedensfahrt Berlin-Moskau[1] nach dem von ihm vertretenen volksdiplomatischen Ansatz der "Geopolitik von unten". Vom 7.-21. August 2016 fährt die Bürgerinitiative mit einen Fahrzeugkonvoi mit rund 250 Teilnehmern nach Russland, um die deutsch-russischen Beziehungen im so genannten "Neuen Kalten Krieg" durch den Impuls der Völkerfreundschaft zu verbessern.[2]
Wissenschaftlicher Werdegang
Rainer Rothfuß studierte mit Förderung der Studienstiftung des deutschen Volkes Geographie der Entwicklungsländer (Diplom) mit den Nebenfächern Politikwissenschaft und Raumordnung und Entwicklungsplanung an der Universität Tübingen, der Universität Stuttgart und der Universidad de los Andes in Mérida, Venezuela. 2006 promovierte er bei Prof. Dr. Gerd Kohlhepp[wp] in Tübingen über "Transnationale Städtenetzwerke als Instrument der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit".[3] 2008 erhielt er einen Ruf auf die Juniorprofessur (W1) für Humangeographie mit den Fach- und Regionalschwerpunkten Politische Geographie, Bevölkerungsgeographie und Entwicklungsländer an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Von 2009 bis 2015 leitete er in direkter Nachfolge des 1897 mit Alfred Hettner[wp] erstmals und mit Rainer Rothfuß letztmalig besetzten ältesten Lehrstuhls für Geographie eine Arbeitsgruppe mit den Forschungsschwerpunkten Politische Geographie, Geographische Konfliktforschung, nachhaltige Entwicklung und Elektromobilität.
Schwerpunkte wissenschaftlicher Forschung und Lehre
Insgesamt 14 Doktoranden aus Chile, Brasilien, Deutschland, Niederlande, Nigeria, Rumänien und den USA arbeiteten unter Leitung von Prof. Rothfuß an Forschungsvorhaben mit einem Drittmittelvolumen von rund 400.000 Euro in den Bereichen Politische Geographie, interreligiöse Konflikte, Entwicklungsforschung, Elektromobilität, erneuerbare Energien, nachhaltige Entwicklung, partizipative Raumplanung und Verkehrsplanung. Rothfuß lehrte in den Studiengängen Bachelor und Lehramt Geographie sowie im Masterstudiengang Humangeographie - Global Studies[4], den er mit aufbaute. Schwerpunkte in seiner Lehre waren Politische Geographie, Geographische Entwicklungsforschung, Raumordnung und Umweltplanung, Stadtgeographie sowie Regionale Geographie der Entwicklungsländer. Prof. Dr. Rainer Rothfuß war von 2009 bis 2015 der Vorsitzende des Prüfungsausschusses Geographie und von 2010 bis 2015 Gründungsmitglied des Beirats für nachhaltige Entwicklung der Universität Tübingen.[5]
Ringvorlesung zum Thema "Clash of Civilizations" und "Feindbilder"
Mit seinem in Gombe geborenen, nigerianischen wissenschaftlichen Assistenten Dr. Yakubu Joseph, veranstaltete Professor Rothfuß im Wintersemester 2014/15 eine öffentliche Ringvorlesung im Studium Generale der Universität Tübingen zum Thema "'Clash of Civilizations': Feindbilder in interreligiösen Beziehungen und internationaler Geopolitik".[6][7] Vom wissenschaftlichen Standpunkt der Kritischen Geopolitik - als Teildisziplin der Politischen Geographie - sollten die Mechanismen der Feindbild-Genese als Faktor der Konflikteskalation aus unterschiedlichen fachlichen und räumlich-kulturellen Perspektiven untersucht werden. Unter den Rednern befanden sich u.a. Prof. Dr. Egon Flaig[wp], Prof. Dr. mult. Thomas Schirrmacher[wp], S.K.H. Prinz Asfa-Wossen Asserate[wp], der ecuadorianische Botschafter S.E. Jorge Jurado[wp] und der russische Botschafter S.E. Wladimir Grinin[wp]. Letzterer sowie der Referent Dr. Daniele Ganser lösten eine Diskussion darüber aus, ob zeitgenössische, kontrovers diskutierte Konfliktthemen an öffentlichen Universitäten behandelt werden und dabei staatliche Vertreter eingebunden werden dürfen. Der Vortrag von Dr. Ganser zum Thema "Die Terroranschläge vom 11. September 2001 und der 'Clash of Civilizations'[wp]: Warum die Friedensforschung medial vermittelte Feindbilder hinterfragen muss"[8] löste eine breite öffentliche Debatte zum Thema inszenierter Terror und zudem eine Kontroverse um die Transparenz und Unabhängigkeit von Entscheidungsstrukturen bei Wikipedia bezüglich der Darstellung kritischer Wissenschaftler aus.[9]
Politisches Engagement
Rainer Rothfuß war Mitglied der Christlich-Sozialen Union in Bayern. Er kandidierte 2006 bei den Oberbürgermeisterwahlen in Esslingen am Neckar für die CDU und erhielt 39,91 % der Stimmen gegen Amtsinhaber Dr. Jürgen Zieger (SPD). 2011 wurde Prof. Rothfuß als Oberbürgermeisterkandidat für die CSU in Lindau (Bodensee) einstimmig nominiert. Er zog seine Kandidatur rund zwei Monate vor der Wahl zurück, da der CSU-Ortsverband einen Bürgerentscheid zur Bahnhofsfrage Lindau21 kippen wollte, den dieser kurz zuvor gemeinsam mit dem Kandidaten initiiert hatte. Gemeinsam mit der daraufhin gegründeten Bürgerinitiative Hauptbahnhof Lindau-Reutin gewann Rothfuß am 18. März 2012 den Bürgerentscheid für einen "Hauptbahnhof in Reutin und eine eingleisige Schienenanbindung der Insel" mit 53,13 % der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 43,97 %.[10] Der Freistaat Bayern, die DB Netz AG und die Stadt Lindau einigten sich abweichend vom Bürgerentscheid auf einen Verbleib des zentralen Taktknotens auf der Insel mit zusätzlichem Fern- und Nahverkehrshalt auf dem Festland. Mit der "Zwei-Bahnhöfe-Lösung" werden zwar keine direkten Zugverbindungen ohne Inselumweg entlang des östlichen Bodenseeufers ermöglicht, aber zumindest - wie von den Initiatoren des Bürgerentscheids gefordert - umfangreiche Flächen auf der historischen Altstadtinsel im Bodensee von Abstellgleisen und einem Dieseltanklager befreit.
2018 trat Rothfuß in die AfD ein. Im gleichen Jahr wurde er ins Kuratorium der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung[wp] berufen. Bei der Europawahl in Deutschland 2019 kandidierte er auf der Bundesliste der AfD, verfehlte aber den Einzug.
Bei der Bundestagswahl 2021 trat Rothfuß für die AfD auf Platz 13 der bayerischen Landesliste und im Bundestagswahlkreis Oberallgäu an, verfehlte jedoch zunächst den Einzug in den Bundestag. Am 2. März 2023 rückte er für die verstorbene Abgeordnete Corinna Miazga in den Bundestag nach.
Zitat: | «Der Lindauer AfD-Politiker Rainer Rothfuß spricht zur selben Zeit von "Impfdiktatur" sowie "Impfapartheid" und schreibt, die Impfungen gegen das Coronavirus seien ein "Genozid an den reichen Europäern und Nordamerikanern, die sich die Impfung leisten können". Rothfuß ist seit Oktober erster stellvertretender Landesvorsitzenden der bayerischen AfD.»[11] |
IGFM-Kontroverse
Prof. Dr. Rainer Rothfuß wurde am 24. Januar 2015 vom Vorstand der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte[wp], Deutsche Sektion e.V. (IGFM) einstimmig für die Wahl zum Geschäftsführenden Vorsitzenden nominiert und am 14. März 2015 von der Mitgliederversammlung einstimmig gewählt.[12] Während seiner Amtszeit setzte er sich nach Forschungsreisen nach Katar und Bangkok für eine Nutzung der Fifa-WM 2022 zur Förderung der Menschenrechte in den arabischen Golfstaaten[13] und für eine Reformierung der langwierigen Verfahren des UNHCR[wp] zur Anerkennung pakistanischer Blasphemie-Flüchtlinge in Thailand ein.[14] Nach einem Interview am 27. April 2015 mit dem auf der Krim ansässigen privaten YouTube-Sender NewsFront über den Ukraine-Konflikt[15] übten die (ehemaligen) EVP-Mitglieder des Europäischen Parlaments Michael Gahler[wp] (CDU) und Bernd Posselt[wp] (CSU) umgehend Druck auf den Vorstand der IGFM aus, um Rothfuß wegen seiner kritischen Äußerungen zur Rolle der EU und NATO sowie ukrainisch-faschistischer Kräfte im Ukraine-Konflikt zum Rücktritt zu drängen.[16] Der Vorstand der IGFM berief daraufhin eine außerordentliche Mitgliederversammlung ein, verbunden mit der Bitte um Stürzung des Geschäftsführenden Vorsitzenden, woraufhin Rothfuß am 17. Oktober 2015 abgewählt wurde. Die IGFM, Deutsche Sektion e.V. geriet bereits mehrfach wegen einseitiger Parteinahme in Menschenrechtsfragen in die Kritik.[17]
Vorträge
- Dr. Rainer Rothfuß: China und die neue Weltlage 2023 - eingeSCHENKt.tv (13. Januar 2023) (Länge: 58:48 Min.) (China)
- Glober Pakt für Massen-Migration - Wir, das Volk, im multikulturellen "Experiment" der globalistischen "Eliten" - eingeSCHENKt.tv (8. November 2018) (Länge: 114:15 Min.) [18]
- Geopolitik, Völkerverständigung und Frieden - eingeSCHENKt.tv (Bautzen, 6. März 2017) (Länge: 91:24 Min.)
- Geopolitik verstehen - Folgen und Aussichten nach Obama - SeeGespräche (20. November 2016) (Länge: 98:34 Min.)
- "Wahrhaftigkeit und Mitgefühl sind für unser System und große Teile zeitgenössischer Gesellschaften zu Fremdwörtern geworden." - 4+2 Fragen mit Rainer Rothfuss[archiviert am 5. Dezember 2020], Gruppe42 am 2. März 2016
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Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg- Gruppe42 (5. März 2016) (Länge: 94:50 Min.) (Hinweis: Dieses Video wurde privat gestellt.)
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Interview
- GRÜNE spalten Europa in Bidens Auftrag: AfD will Ukraine-Krieg durch Diplomatie stoppen, Druschba FM auf Odysee am 18. Mai 2023
- Rainer Rothfuß, ehemaliger Professor für Politische Geographie und Geopolitik an der Universität Tübingen, im Interview mit Sergey Filbert. Gemeinsam mit Owe Schattauer haben sie 2016 mit medialer Unterstützung von KenFM die Druschba-Friedensfahrten nach Russland gestartet. Ziel war, durch Völkerfreundschaft das geostrategisch motivierte und massenmedial verbreitete Feindbild Russland in der westlichen Gesellschaft abzubauen, um einen heißen Krieg zwischen dem NATO-dominierten Europa und Russland zu verhindern.
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KenFM im Gespräch mit: Prof. Dr. Rainer Rothfuß- KenFM (4. April 2016) (Länge: 101:34 Min.) (Hinweis: Dieses Video wurde privat gestellt.)- Peertube: KenFM im Gespräch mit: Dr. Rainer Rothfuß - KenFM (3. April 2016) (Länge: 101:34 Min.)
- Peertube: Prof. Dr. Rainer Rothfuß über westliche Interventionen und deren Kettenreaktionen - KenFM (20. Februar 2016) (Länge: 3:58 Min.)
- Dr. Rainer Rothfuss: Deutschlands zweifelhafte Kultur der Debattenverweigerung, RT Deutsch am 10. Dezember 2015
- Dr. Rainer Rothfuss forschte und lehrte bis vor Kurzem an der Universität Tübingen im Bereich Geowissenschaften. Während dieser Zeit gab Rothfuss bei seiner Arbeit auch immer wieder der Perspektive Russlands Raum. So lud er den russischen Botschafter zu einem Vortrag ein und gab dem russischen Sender Newsfront ein Interview. Dies führte zu massiver Kritik an seiner Person.
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Deutschlands zweifelhafte Kultur der Debattenverweigerung- RT Deutsch - Der fehlende Part (9. Dezember 2015) (Länge: 15:00 Min.) (Hinweis: Dieses Video ist nicht mehr verfügbar, weil das mit diesem Video verknüpfte YouTube-Konto gekündigt wurde.)
- KenFM im Gespräch mit: Prof. Dr. Rainer Rothfuß (Uni Tübingen), KenFM auf Apolut am 5. Februar 2015
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KenFM im Gespräch mit: Prof. Dr. Rainer Rothfuß- KenFM (5. Februar 2015) (Länge: 65:41 Min.) (Hinweis: Dieses Video wurde privat gestellt.)
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- Peertube: KenFM im Gespräch mit: Prof. Dr. Rainer Rothfuß (Uni Tübingen) - KenFM (5. Februar 2015) (Länge: 65:41 Min.)[19][20]
- Medien und Feindbilder: Interview mit Prof. Dr. Rainer Rothfuß, Free21 am 1. Dezember 2015
- Interview mit Prof. Dr. Rainer Rothfuß und Anna Busser über den Einfluss der Medien, die Feindbilder und wahrscheinliches Ziel des Konfliktes in der Ukraine.
Friedensfahrt nach Moskau
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KenFM zeigt: Friedensfahrt-Initiator Dr. Rainer Rothfuß interviewt Willy Wimmer- KenFM (9. August 2016) (Länge: 13:40 Min.) (Hinweis: Dieses Video wurde privat gestellt.)- Peertube: KenFM zeigt: Friedensfahrt-Initiator Dr. Rainer Rothfuß interviewt Willy Wimmer - KenFM (9. August 2016) (Länge: 13:40 Min.)
Über Rainer Rothfuß
Zitat: | «Dr. Rainer Rothfuß ist ein Wissenschaftler, der sich permanent mit der Frage beschäftigt, wie Konflikte entstehen und wie man diese in einem frühen Stadium so entschärfen und lösen kann, dass sich keine Seite bemüßigt fühlt, Gewalt anzuwenden.
Das gefällt nicht jedem. Angeschobene Konflikte, die nicht in einem Ressourcen-Krieg enden, sind für die Rüstungsindustrie als verlängerter Arm global operierender Konzerne mehr als ein Verlustbringer. Sie gefährden ihr Geschäftsmodell, das ohne Mord, Totschlag und die im Anschluss lancierte "humanitäre Hilfe" gar nicht zum Geschäft würde. Jeder, der sich ohne Wenn und Aber für den Frieden einsetzt, für wirklich fairen Handel, Kooperation und Transparenz, bekommt es früher oder später mit dem Militärisch-industriellen Komplex zu tun, der längst auch einen großen Teil der Presse unterwandert hat. Pauschal lässt sich zusammenfassen: Wer sich dem Raubtierkapitalismus entgegenstellt, ob als Aktivist, Journalist, Politiker, Kirchenmann oder Wissenschaftler, wird diffamiert und verleumdet, mit dem Ziel, ihn zu isolieren und wirtschaftlich kaputt zu machen. Auch Prof. Dr Rainer Rothfuß kann inzwischen ein Lied von dieser Taktik singen. Seine Stelle als Junior-Professor an der Universität Tübingen wurde nicht verlängert. Rothfuß hatte es gewagt, sich als damaliger Vorsitzender der Internationalen Gemeinschaft für Menschenrechte auch mit der Ukraine-Krise zu beschäftigen. Er hatte er es etwa "gewagt", Dr. Daniele Ganser als Dozent zu laden, und er "erdreistete" sich, einem privaten russischen Presseportal ein Skype-Interview zu geben. Da endete dann die Presse- und Meinungsfreiheit auch an deutschen Universitäten, vor allem, wenn wie in Tübingen ein Mitglied der Atlantik-Brücke und des Aspen-Instituts[wp] eher die "neutrale" Linie der Universität verkörpert. Claus Kleber ist seit 2015 Honorarprofessor für Medienwissenschaften in der Hölderlin-Stadt.»[21] |
Zitat: | «Wir haben keine Zensurbehörde in Deutschland, kein Ministerium solcher Art oder Behörde - das ist auch nicht nötig. Zensur findet auf der politischen, geistig-moralischen Selbstverständlichkeit des Regierungs-Verlautbarungs-Kanon statt.
Dies musste Dr. Rainer Rothfuss, geschäftsführender Vorsitzender der IGFM, Internationale Gesellschaft für Menschenrechte selbst erfahren; er wurde ganz schnell zum Opfer der neuen Zensur. Er hat im Rahmen seiner Satzung auch Pressearbeit im internationalen Maßstab geleistet; offensichtlich darf nach Meinung der CDU und der EVP (EU-Parlament) ein Geschäftsführer einer internationalen Menschenrechts-Gesellschaft (in 38 Ländern aktiv, Gründer der IGFM: Iwan I. Agrusow †) Interviews nur mit regierungsamtlicher Erlaubnis, oder Voranfrage tätigen. Dr. Rothfuss hat das aufgrund seines Beritts und seiner Position selbstständig getan - prompt wurde er von dem EU-Parlamentarier Michael Gahler[wp], CDU derartig kritisiert, dass der Stützungsverein der Gesellschaft sich bemüßigt sah, den Geschäftsführer zu entlassen. Besonders grenzwertig ist die Tatsache, dass Dr. Rothfuss nichts Falsches oder Ehrenrühriges gesagt oder getan hatte; es reichte aus, dass er ein Interview mit einer "russisch-gefärbten" Pressestelle abhielt.» - Bürgerstimme zur IGFM-Kontroverse[22] |
Zitat: | «Dr. Rainer Rothfuß hat von 2009 bis 2015 an der Universität Tübingen als Professor im Fachbereich Geowissenschaften / Humangeographie geforscht und sich dabei speziell mit dem Thema der Feindbildgenese beschäftigt.
Zum Ende seiner Universitätskarriere hat er im Rahmen einer öffentlichen Vortragsreihe unter anderem den Botschafter der Russischen Föderation[wp] Wladimir Michailowitsch Grinin[wp] wie auch den schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser eingeladen. Fürs Einladen dieser beiden Referenten wurde er heftig kritisiert, worauf er auch in diesem Interview kurz eingeht. Themen dieses Interviews sind unter anderem die Erzeugung von Feindbildern und die Rolle, welche die Medien dabei spielen, Realität zu erzeugen.» - matrixwissen.de[23] |
Die Einladung an Daniele Ganser ist nicht versehentlich erfolgt, zumindest die verschwörungsideologische Argumentationsweise des Schweizer Historikers dürfte dem Organisator der Ringvorlesung nicht verborgen geblieben sein. Verantwortlich für [den Vortrag] "Clash of Civilizations" zeichnet Prof. Dr. Rainer Rothfuß, der an der Universität Tübingen im Bereich "Humangeographie" forscht und lehrt. Seine Facebook-Aktivitäten legen reges Zeugnis davon ab, daß Rothfuß selbst eine Vorliebe für rechtsesoterische Themen hegt. Besonders scheinen es ihm der dunkelrotbraune Kopp-Verlag und die von diesem verbreiteten Verschwörungstheorien angetan zu haben. So fragt er sich u.a., ob der Abschuß von MH 17 ein Angriff "unter falscher Flagge"[wp] gewesen sei, mahnt mit Verweis auf KOPP Online und "Stimme Rußlands"[wp] an, es sei "besser, auch der NATO/Obama nicht alles ungeprüft abzukaufen" und erklärt zusätzlich: "In der 'Kritischen Geopolitik' spielt immer die Frage 'cui bono' - 'wem nützt es?' eine zentrale Rolle." (31) Rothfuß interessiert sich ebenfalls für den KOPP Online-Artikel "In jedem Land, das die USA 'befreit' haben, wird die Christenverfolgung schlimmer. Warum?" (32) und sogar mit "New World Order"-Phantasien ist Rainer Rothfuß schon aufgefallen. [...]
Überhaupt stellt die Facebook-Seite des Geographie-Professors eine wahre Fundgrube an bizarren Querfront-Versatzstücken dar. [...] Im realen Leben ist Rainer Rothfuß ebenfalls politisch engagiert. Im Jahr 2012 war er für die CSU zur Oberbürgermeisterwahl seines Wohnortes Lindau angetreten, hatte dann aber seine Kandidatur zurückgezogen und die Piratenpartei unterstützt (40). Aktuell lehnt sich Rothfuß eher an die AfD sowie an Figuren wie Ron Paul, Beatrix von Storch und - große Überraschung - Vladimir Putin an (41). [...] Dieses wahrlich besondere gesellschaftliche Engagement fließt auch in Rainer Rothfußs universitäre Lehre ein. [...] Eurozentrische Arroganz, Islamophobie, eine teils politisch bedingte privilegierte Behandlung russischer Befindlichkeiten, eine technokratische, am (vermeintlichen) Staatsnutzen orientierte Wissenschaftsauffassung plus ein allgemein eher nachlässiger Umgang mit nationalsozialistischen Traditionslinien dürften die Mischung gebildet haben, die hier den Blick verstellte. [...] Zum Besseren gewendet hat sich die Situation an der Universität Tübingen offenbar nicht, ansonsten wäre der Charakter der Studium Generale Vortragsreihe "Clash of Civilizations" mit ihrem Extraschuß Rechtsesoterik[ew] und Verschwörungsideologie wohl kaum unbemerkt und unkommentiert geblieben. [...] Als akademischen "Pluralismus" kann man diese rechtsesoterischen Abwege beileibe nicht mehr bezeichnen. Wohin führt es, wenn Querfrontler, Rechtsesoteriker und Geschichtsrevisionisten nun ihre ganz eigenen Definitionen von "Krieg", "Frieden" und "Genozid" dem akademische Feld zu oktroyieren suchen, wenn von ganz links und ziemlich rechts gemeinsam Druck gegen "Totalitarismushetze" ausgeübt wird? |
– Irma Kreiten[24] |
Einzelnachweise
- ↑ Talkshow KenFM KenFM-Positionen 4: Kooperation oder Konkurrenz - Braucht der Mensch ein Feindbild? (21. Februar 2016) (Länge: 168:00 Min., ab 160:57 Min.)
- ↑ druschba.info, Facebook: druschba.info
- ↑ Universität Tübingen: Transnationale Städtenetzwerke als Instrument interkommunaler Kooperation im Zeitalter globaler Vernetzung: Das europäisch-lateinamerikanische Städtenetzwerk URB-AL
- ↑ Universität Tübingen: Master of Arts Humangeographie - Global Studies (alte PO), Stand: 2010, gültig bis 2015
- ↑ Darüber hinaus war er Mitglied der American Association of Geographers, des Arbeitskreises Deutscher Lateinamerikaforschung, der Deutschen Gesellschaft Juniorprofessur, des Deutschen Verbandes für Angewandte Geographie, der European Association of Geographers, von Eurosolar, der Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde zu Stuttgart, des Hochschullabors Mobilität der IBA Basel 2020, des International Religious Freedom Roundtable in Europe, des Academic Board des International Institute for Religious Freedom, von Mehr Demokratie e.V., des Netzwerks Bürgerbeteiligung der Stiftung Mitarbeit, des Netzwerks der IHK E-Bike-Region Neckar-Alb, des Beirats Pro RegioStadtBahn e.V. Tübingen, der Territorialists' Society, der Transport Training Initiative, des Universitätsbundes Tübingen, des Verbandes der Geographen an deutschen Hochschulen und der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt.
- ↑ Programm der Ringvorlesungen im Studium Generale der Universität Tübingen im Wintersemester 2014/15: Studium Generale der Universität Tübingen
- ↑ Video-Kanal zur Ringvorlesung: Clash2Peace
- ↑ Mit über 650.000 Klicks weist er die größte mediale Reichweite aller Fachvorträge in der über 500-jährigen Geschichte der Universität Tübingen auf: Medial vermittelte Feindbilder und die Anschläge vom 11. September 2001 - Vortrag von Daniele Ganser (3. Februar 2015) (Länge: 91:31 Min.)
- ↑ Die Kontroverse führte zur Erstellung des Dokumentarfilms Die dunkle Seite der Wikipedia - Markus Fiedler und Frank-Michael Speer (21. Oktober 2015) (Länge: 116:08 Min.) (Darstellung von Manipulationen in Wikipedia am Beispiel des Artikels über Daniele Ganser)
- ↑ Wikipedia: Bahnprojekt Lindau21 - Abschnitt "Bürgerentscheide 2011/2012"
- ↑ Interner Chat der AfD Bayern: "Wir brauchen die totale Revolution", Die Tagesschau am 1. Dezember 2021 (Anreißer: Die AfD in Bayern galt lange als vergleichsweise gemäßigt. Ein interner Telegram-Chat zeigt laut BR aber radikale Positionen der Partei. Beteiligt sind auch Spitzenpolitiker. Fachleute sprechen von Extremismus.)
- ↑ Westliche Welt hat versagt - IGFM: Terror ist nur Spitze des Eisbergs, Die Evangelische Allianz in Deutschland am 14. März 2015 (Die westliche Welt hat versagt - Islamistische Ideologien müssen konsequent bekämpft werden)
- ↑ Marcus Mockler: Menschenrechtler: Fußball-WM in Katar für den Dialog nutzen, evangelisch.de am 5. Mai 2015 (Der neue Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), Rainer Rothfuß, hat sich gegen Forderungen gewandt, die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 wegen Menschenrechtsverletzungen in Katar zu verlegen.)
- ↑ Hasnain Kazim: Überfordertes Uno-Hilfswerk: Bedroht und verfolgt? Kommen Sie 2020 wieder, Spiegel am 4. April 2015 (Latif ist 2014 aus Bagdad in die Türkei geflohen. Er wird nun jahrelang in der Illegalität leben müssen, ohne Job, ohne Geld. Grund: Das Uno-Flüchtlingshilfswerk, das die nötigen Papiere ausstellt, ist total überlastet.)
- ↑ "Interview mit Prof. Dr. Rainer Rothfuß", Teil 1, 2 - News Front auf Deutsch (27. April 2015) (Interview mit Prof. Dr. Rainer Rothfuß über den Einfluss den Medien, die Feindbilder und wahres Ziel des Konfliktes in der Ukraine.)
- ↑ DER FEHLENDE PART: Deutschlands zweifelhafte Kultur der Debattenverweigerung (Teil 2/2) - RT Deutsch (9. Dezember 2015) (Länge: 15:00 Min.) (Interview mit Rainer Rothfuß)
- ↑ Die IGFM wurde mehrfach für ihre Nähe zu rechtskonservativen Vereinigungen und wegen angeblicher Kontakte zur CIA ( Hilflose Rechtfertigungsversuche - Anmerkungen zur IGfM-Diskussion 2016[ext] - Günter Platzdasch, 43 Seiten) sowie aufgrund ihrer Haltung pro südafrikanischem Apartheid-Regime kritisiert (Wikipedia: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte - Abschnitt "Parteinahme für antikommunistische Gruppen und Regierungen", Günter Platzdasch: Am Feindbild Mandela gebastelt (Auch Bundestagsabgeordnete lassen sich für Kampagnen der "Menschenrechtler" der IGfM einspannen), AG Friedensforschung, aus Neues Deutschland, 17. Dezember 2013).
- ↑ Dr. Rainer Rothfuß analysiert als Krisenforscher und Experte für Geopolitik die Hintergründe und Auswirkungen der Migrationskrise, und diskutiert Lösungsansätze. - Migrationspakt
- ↑ Zeitmarken für dieses Interview:
- 0:00:00 Einführung zu Prof. Rothfuß & geographischer Konfliktforschung
- 0:01:20 Feindbildgenese - reale und künstliche Feindbilder, Vorstufe der Gewalt
- 0:03:10 Die Rolle der Medien beim Herstellen von Realität
- 0:10:25 Ethik und Moral in den Medien, emotionaler Bezug zur Tragödien
- 0:16:50 Massive Angriffe auf Prof. Rothfuß für seine Vortragsreihe zur Feindbildgenese
- 0:20:30 Brauchen einige Menschen Feindbilder? Vernetzung von Wissenschaft und Machtstrukturen
- 0:22:25 Werden durchs Bildungssystem Feindbilder aufgebaut? Hinterfragen als Lösungsansatz
- 0:27:00 Prof. Rothfuß' Reaktionen auf persönliche Angriffe, Machtkämpfe innerhalb der Universität
- 0:30:35 Beliebigkeit von Forschungsergebnissen, intersubjektive Fakten & Weltbildbestätigung
- 0:35:10 Auseinandersetzung mit 9/11 als Abschluss von Prof. Rotfuß Universitätskarriere
- 0:39:55 Endet wissenschaftliche Forschung, wenn sie mit aktueller Geopolitik kollidiert?
- 0:43:00 Kann man nur am Ende einer Unikarriere kritischen Themen hinterfragen?
- 0:45:10 Öffentliche Vortragsreihe der Uni Tübingen
- 0:46:55 Persönliche Erkenntnisse von Prof. Rothfuß durch Konfliktforschung
- 0:49:45 Wächst die Bereitschaft zu Feindbildern mit der eigenen Macht?
- 0:52:25 Unterschiedliche persönliche Fragen, Kanalisierung von Wut gegen Ignoranz
- 0:59:20 Rückblick: Bereitschaft von Studenten in den Krieg zu ziehen 1914 und heute
- 1:02:00 Trimmung der Universitäten auf Effizienz, mangelnder Freiraum zum Denken
- 1:05:00 Ende des Interviews
- ↑ "Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur."
- Dieser Satz stammt von einem der bekanntesten politischen Kabarettisten des Landes, Volker Pispers und führt immer zu garantierten Lachern im Publikum. Dabei handelt es sich bei diesem Satz keineswegs um einen Gag, sondern um eine schlichte Bestandsaufnahme der menschlichen Psyche.
- Menschen, fast alle und fast überall, haben ein Feindbild. Bei einigen wird dieses täglich sichtbar zu schau getragen und prägt das tägliche Verhalten, andere hingegen gehen davon aus, ihre hohe Bildung wäre ein Garant, um nicht selber Opfer des eigenen Feindbildes zu werden.
- Dies ist ein Irrtum. Feindbilder sind oft derart tief in uns verankert und werden, kaum sind wir auf der Welt, von unserem Umfeld derart subtil vermittelt, dass sie auch für Menschen, die auf diesem Gebiet sehr sensibel sind, fast unsichtbar sind.
- Feindbilder haben eine Funktion. Vor allem, wenn man Macht ausüben will. Feindbilder sorgen dafür, Massen zu lenken. Daher ist das Kreieren von Feindbildern die Voraussetzung, wenn man plant, einen Krieg zu beginnen. Vor allem, wenn man es bei der eigenen Bevölkerung mit Menschen zu tun hat, die Krieg vollständig ablehnen. Und doch ist niemand sicher davor, in Mitleidenschaft gezogen zu werden, wenn in seinem Umfeld ein frisch gezimmertes Feindbild greift.
- Schon Joseph Goebbels[wp] empfahl, über den Hebel "Feindbild" auch die Pazifisten in einem Volk mental fit für den Krieg zu machen. Alles, was man tun müsse, sei einen äußeren Feind zu erfinden, und jeden, der diesen Feind nicht bestätigen würde, als Vaterlandsverräter zu brandmarken. Diesem sozialen Druck würde jeder Pazifist früher oder später nachgeben. Ein massiv vermitteltes Feindbild hat also enorme Kraft und ist in der Lage, selbst Weltkriege der Bevölkerung schmackhaft zu machen.
- Aus diesem Grund sind Feindbilder und deren Genese immer auch Forschungsgegenstand an Universitäten. Feindbilder kann man aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln untersuchen. Aus der Sicht der Psychologie natürlich, aber eben auch im Hinblick, wie Feindbilder in der Geschichte der Menschheit immer wieder variieren. Wie sie in unterschiedlichen Kulturen unterschiedlich eingesetzt werden.
- Prof. Dr. Rainer Rothfuß arbeitet seit vielen Jahren an der Universität Tübingen im Forschungsbereich Geowissenschaften. In dieser Funktion organisiert er immer wieder Vortragsreihen, die sich mit Feindbildern beschäftigten.
- Rothfuß untersuchte beispielsweise schlicht die Tatsache, dass die Intoleranz weltweit massiv zunimmt. Der "Clash of Civilizations"[wp] in etwa kann Teil eines geopolitisch bewusst gewählten Konfrontationskurses sein, bei dem es im Kern um Bodenschätze geht. Aber auch religiös motivierte Kriege nehmen zu. Wo immer unterschiedliche Kulturräume aufeinander prallen, kommt es zu Spannungen.
- Nur wie will der Mensch mit diesen Konflikten in Zukunft umgehen? Ist die klassische Form, Krieg, noch eine Option auf einem Planeten, auf dem immer mehr Staaten über Kernwaffen verfügen?
- Der Forschungsgegenstand der "Feindbildgenese" ist hochaktuell und immens wichtig, um das Überleben der Menschheit auf diesem Planeten zu sichern.
- Gerade daher erstaunte die Tatsache, dass Prof. Dr. Rainer Rothfuß im Rahmen dieser Forschung immer wieder Probleme aus dem eigenen Haus bekam.
- Als er Ende 2014 im Rahmen seiner Forschung Wladimir Michailowitsch Grinin[wp], Botschafter der Russischen Föderation, einlud, um dessen Sicht auf die Krim-Krise zu hören - sein Vortrag trug die Überschrift "Wege in eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Ost und West: Die Perspektive Russlands" - begann es im Lehrkörper der Uni Tübingen heftig zu brodeln.
- Dieses Brodeln entwickelte sich zu einem heftigen Überkochen, als Rothfuß darauf bestand, auch den Schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser einzuladen. Sein Vortrag, den KenFM Anfang Februar veröffentlichte, trug den Titel "Die Terroranschläge vom 11. September 2001 und der 'Clash of Civilizations': Warum die Friedensforschung medial vermittelte Feindbilder hinterfragen muss".
- Die gesamte Vortragsreihe von Rotfuß war extrem erfolgreich.
- Dennoch wird sich der Mann endgültig von der Universität Tübingen verabschieden. Er kann es nicht länger hinnehmen, dass an deutschen Universitäten Forschung, wenn diese gesellschaftspolitisch brisant ist, behindert wird.
- Wir trafen Prof. Dr. Rainer Rothfuß am 15.12. in Tübingen, um mit ihm nach dem Vortrag von Daniele Ganser ein Interview über die Motive seiner Arbeit zu führen.
- Obwohl das Gespräch nachts um zwei Uhr geführt wurde, erlebten wir einen extrem wachen Geist, der vor die Entscheidung gestellt, moralisch einzuknicken und Karriere machen oder Rückgrat bewahren und einen Knick der Karriereleiter hinzunehmen, nie auf die Idee kommen würde, die eigenen Ideale die der Geisteswissenschaften zu verraten.
- ↑ Videohinweise: 13. KenFM im Gespräch mit: Dr. Rainer Rothfuß, NachDenkSeiten am 18. April 2016
- ↑ Die Zensur kommt direkt aus den Regierungskreisen: BRD-Regierung verkündet indirekt: Sprecht nicht mit Russen!, Bürgerstimme - Zeit für Veränderungen am 27. Dezember 2015
- ↑ Prof. Dr. Rainer Rothfuß: Feindbildgenese, Konfliktforschung & Medien (deutsch), matrixwissen.de
- ↑ Irma Kreiten: Rainer Rothfuß goes Querfront: Tübinger Ringvorlesung "Clash of Civilizations" bedient antiukrainische Propaganda, rechtsesoterische Verschwörungstheorien und Islamophobie, Sochi 2014 am 14. Dezember 2014
- Betr.: Vortrag von Daniele Ganser am 15.12.2014 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
- Für den 15.12.2014 ist im Rahmen der Studium Generale-Ringvorlesung "Clash of Civilizations" an der Universität Tübingen ein Vortrag von Dr. Daniele Ganser vorgesehen. Laut Programmheft wird der Vortrag des Schweizer Historikers zum Thema "Die Terroranschläge vom 11. September 2001 und der 'Clash of Civilizations': Warum die Friedensforschung medial vermittelte Feindbilder hinterfragen muss" erfolgen (1). Der Referent, dem die Universität Tübingen hiermit ein Podium bietet, darf als problematisch angesehen werden. In seiner Schweizer Heimat gilt Daniele Ganser schon seit längerer Zeit als unseriös arbeitender Verschwörungsideologe (2). [...]
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Rainer Rothfuß (Diesen Artikel gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia [noch] nicht.)
- Webpräsenz: rainer-rothfuss.de
- Universität Tübingen: Prof. a.D. Dr. Rainer Rothfuß
- Facebook: Rainer Rothfuß
- 9. Dezember um 18:40 UHR
- "Der fehlende Part", um den Weg von Rainer Rothfuss mit der igfm.de besser zu verstehen. MdEP Michael Gahler[ext] (CDU) im Vorfeld des Interviews zu Moderatorin Jasmin Kosubek von seinem hohen Ross herab: "Wenn Sie meinen, das nochmal thematisieren zu müssen, dann ist Ihnen das unbenommen. Sie erreichen damit aber auch nur diejenigen, die Ihnen sowieso alles glauben." Im Deutschlandfunk-Interview vom 29.08.2014 hatte Gahler gefordert, europäische Journalisten wie Jasmin Kosubek, auf eine "Liste" zu setzen und zu bestrafen, weil sie für den russischen Sender RT arbeiten... Irre(r)!
- 9. Dezember um 18:40 UHR
- Dr. Rainer Rothfuß - Geopolitik, Völkerverständigung und Frieden, Die Propagandaschau am 24. März 2017