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Markus Fiedler

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Hauptseite » Personen-Portal » Markus Fiedler Bei Namensgleichheit siehe: Markus

Markus Fiedler
Markus Fiedler.jpg
Geboren 1974
Beruf Lehrer
URL markus-fiedler.de

Markus Fiedler (* 1974) ist ein deutscher Diplom-Biologe und arbeitete bis 2021 an der Waldorf­schule Oldenburg[wp] hauptberuflich als Biologie- und Musik­lehrer.[1][2][3]

Nebenberuflich produziert er professionelle Film­dokumentationen, betreibt das Tonstudio Fiedler Audio[wp] und ist Klavier- und Keyboard-Lehrer mit über 15-jähriger Berufs­erfahrung.[4]

Beim Musikmagazin Terz ist Markus Fiedler Coproduzent neben Benjamin Meier, Robert Sigmuntowski und Johannes Hubner.[5]

Filmproduktionen

Seine Filmdokumentation Die dunkle Seite der Wikipedia über konspirative und lobbyistische Machenschaften in der deutsch­sprachigen Version des Online-Lexikons Wikipedia aus dem Jahr 2015 war ein Überraschungs­erfolg, der Markus Fiedler im deutsch­sprachigen Raum bekannt gemacht hat. Er untersucht darin zusammen mit Frank-Michael Speer die Frage, ob Wikipedia dem Anspruch, ein glaubwürdiges und seriöses Lexikon zu sein, auch gerecht wird. Bei seinen Recherchen fand er heraus, dass Seilschaften von kleinen Benutzer­gruppen die deutsch­sprachige Wikipedia infiltriert und sie in eine Propaganda­plattform umfunktioniert haben. Wikipedia ist, so stellt er am Ende fest, zur Meinungs­maschine geworden und wird als solche gnadenlos missbraucht. Der Film ist im Internet frei verfügbar.

Die Fortsetzung des Dokumentarfilms "Zensur - die organisierte Manipulation der Wikipedia und anderer Medien" folgte 2017.

Rezeption

Der dokumentarische Bericht erreichte unerwartet über eine halbe Million Zuschauer. Seine präzise Erzählweise wurde vom Publikum positiv aufgenommen. Die Tatsache, dass die deutsch­sprachige Wikipedia-Community von der Reportage nicht begeistert war, ergibt sich aus dem Inhalt der Dokumentation. Aus den Reihen seiner Fans wurde Fiedler gedrängt, über neue Projekte nachzudenken. Die positive Resonanz seines Dokumentarfilmes führt unter anderem dazu, dass Fiedler von Ken Jebsen als Interview­gast in dessen Online-Sendung eingeladen wurde.

Zitat: «Wikipedia ist mittlerweile für viele Internet­nutzer zu einem festen Nachschlage­werk geworden. Das kostenlose Online-Lexikon, an dem sich freiwillige Autoren aus aller Welt beteiligen, gibt es bereits seit 15 Jahren in zahlreichen Sprachen. Zu den Grundsätzen der Wikipedia gehört unter anderem, dass die verfassten Beiträge einen neutralen Standpunkt haben sollen. Auch sollen die Benutzer sich unter­einander respektvoll verhalten. Doch ist dies in der Realität wirklich der Fall oder werden womöglich bestimmte Beiträge im Interesse Dritter ausgelegt? Der Politologe und Publizist Hermann Ploppa hat auf dem Internetportal Telepolis eine Artikelreihe veröffentlicht, die diesen Fragen nachgeht. Im Gespräch mit RT-Moderatorin Jasmin Kosubek schildert er seine Erkenntnisse.

Der Frage, ob Wikipedia ein seriöses Lexikon ist, das neutral und unparteiisch aufklärt, ist auch der Filmemacher Markus Fiedler nach­gegangen. Zusammen mit Frank-Michael Speer haben die beiden in ihrer Dokumentation "Die dunkle Seite der Wikipedia" beispielhaft aufgezeigt, wie bestimmte Benutzer­netzwerke die Oberhand über bestimmte Inhalte haben und diese auch rigoros verteidigen. Nicolaj Gericke sprach mit Markus Fiedler über seinen Film.» - RT Deutsch[6]

Zitate

Zitat: «Die Entstehung des Films geht auf zwei Ereignisse zurück. Zunächst auf ein Gespräch mit meiner Kollegin, die Geschichte unterrichtet und die die Wikipedia klar als nicht zitier­fähige Quelle einordnete, wohingegen ich selbst meinen Schülern im Fach Biologie die Wikipedia als teils hervorragende Quelle immer empfohlen habe. Dieses Gespräch machte mich nachdenklich. Und dann habe ich im Januar 2015 das Video eines Vortrags des Historikers Dr. Daniele Ganser auf YouTube gesehen, in dem es um NATO-Geheim­armeen ging. Als ich deswegen mehr über Dr. Ganser auf Wikipedia erfahren wollte, las ich dort: "Er greift Verschwörungs­theorien zum 11. September 2001 auf und stellt sie als diskutable wissen­schaftliche Erklärungen dar." Der Begriff "Verschwörungstheorie" ist dabei vollkommen unsachlich und diffamiert Dr. Ganser als Spinner. Als ich daher versuchte, mit meinem langjährig ungenutzten Wikipedia-Konto eine Korrektur dieses Satzes zu erwirken, geschah Seltsames: Obwohl ich einen sachlich formulierten Text in die Diskussion zum Artikel Ganser eingestellt hatte, in dem ich auf die genannte und einige weitere Un­zulänglich­keiten des Wikipedia-Artikels einging, wurde ich unter faden­scheinigen Begründungen umgehend als Vandale gemeldet und danach recht schnell von einem Admin mit dem Kommentar "beratungs­resistenter Meta-Account" gesperrt. Dieses Vorgehen in der Wikipedia war vollkommen regelwidrig und wurde aber auch, wie ich dann herausfand, bereits inflationär bei anderen Benutzern praktiziert. [...] Es roch förmlich nach einer ideologisch motivierten Absprache der beteiligten Sichter und Administratoren in der Wikipedia. [...] Hier wird durch die Wikipedia offensichtlich gezielt Rufmord betrieben. Wie sich sehr schnell herausstellte, richten sich diese Rufmord­kampagnen dabei nicht nur gegen Dr. Ganser, sondern gegen viele verschiedene Personen, die sich gegen Krieg und gegen die NATO-Geopolitik positionieren.» - Markus Fiedler[7]
Zitat: «Das Wort Verschwörungstheorie etwa wird offensichtlich immer wieder gerne von Macht­eliten benutzt, um unliebsame Gegner zu diskreditieren. Nach 9/11 waren "outrageous conspiracy theories" wieder schwer in Mode. George W. Bush führte diesen Begriff in seiner Rede vor den Vereinten Nationen[wp] am 10. November 2001 ein und betitelte damit alles, was die Attentate vom 11. September 2001 kritisch hinterfragte. Die Leitmedien haben diesen Begriff dann wie gleich­geschaltet übernommen und eine dringend notwendige Untersuchung der Anschläge vom 11. September 2001 blieb aus.

Offensichtlich hat der vollkommen unsachliche Begriff Verschwörungs­theorie nun auch schon seit einigen Jahren Einzug in die Wikipedia gefunden und wird dort als Ideologie­keule verwandt.» - Markus Fiedler[7]

Zitat: «Ich habe den Film damit angefangen, dass ich im Vorspann des Films in den ersten vier Minuten gesagt habe, dass die Geisteswissenschaften in der Wikipedia unsachlich sind und die Naturwissenschaften sachlich sind. Davon muss ich mich nun auch trennen. [...]

Wenn die Biologie sich mit der Medizin kreuzt, da gibt es einige Artikel, die unsachlich sind, weil die Autoren, die diese Artikel schreiben, mit den Pharma­konzernen, über die sie schreiben oder über deren Produkte sie schreiben, eng verbunden sind. [...]» - Markus Fiedler[8]

Zitat: «Wikipedia gibt vor, ein Lexikon zu sein.» - Markus Fiedler[9]

Vorträge

Interview

  • M-PATHIE - Zu Gast heute: Markus Fiedler - "Haben wir nichts aus der Geschichte gelernt?", Apolut am 1. November 2022
  • Youtube-link-icon.svg Interview mit Dave Brych zum Thema Wikipedia - Wikihausen (2. Januar 2020) (Länge: 70:36 Min.)
    • 0:00 - Einleitung von Dave Brych
    • 3:28 - Markus Fiedler stellt sich vor
    • 4:20 - "Irgendwann fällt einem auf, das mit der Wikipedia irgendetwas nicht stimmt." Markus Fiedler berichtet von seinen Erfahrungen mit Wikipedia anhand seines Artikels über die "FM-Synthese".[10]
    • 8:30 - Relevanzdebatte in Wikipedia 2009, Streit zwischen Inklusionisten und Exklusionisten
    • 9:10 - Kurze Zusammenfassung, was die Wikipedia heute ist:
      "Die Wikipedia ist kein Lexikon, sie ist ein etwas, was so tut als sei es ein Lexikon. Die Wikipedia ist ein vollkommen gefärbtes Nach­schlage­werk, wo immer nur eine politische Richtung durchdringt, wenn es um Politik geht und das ist die politische Richtung der Machthabenden, der Herrschenden. Bei uns ist es das trans­atlantische Bündnis. Das schlägt immer wieder durch.
      Ich habe mal gesagt - das hat über mehrere Jahre vielleicht für mich so gegolten - dass man bei Naturwissenschaften, wenn es um harte Fakten geht, dort vielleicht nachschlagen kann und immer dann, wenn es um Politik, Weltanschauungen oder Geld geht, dann kann man da nicht nachschlagen. Und jetzt gerade in der Corona-Krise, aber auch schon vorher ist mir das aufgefallen, sehen wir, dass natürlich auch Naturwissenschaft davon betroffen ist. Das heißt, in dem Moment, wo das vorher vollkommen unpolitische Thema eine politische Relevanz bekommt, dann fangen die natürlich massiv an, in diesen Artikeln zu editieren."
    • 10:40 - Bill Gates[wp], der massiv den Spiegel und Die Zeit finanziert, und die Impfallianz Gavi[wp]. Dave Brych berichtet, dass er dazu ein spektakuläres Video gemacht hatte und am nächsten Tag wurde der Wikipedia-Artikel zu "Gavi" massiv geändert. Er hatte unter anderem - aus dem Wikipedia-Artikel zitierend - darauf hingewiesen, dass er sich über einen Satz gewundert habe, wo sinngemäß ausgesagt wurde, dass diese Impfallianz auch an der Technik mit den Chip-Implantaten - Projekt ID2020[11] - weiter forscht. Am nächsten Tag habe er nämlich dazu viele Nachrichten erhalten, dass der von ihm zitierte Satz ja gar nicht in dem Artikel stünde. Mit Hilfe der Versions­historie und aus der Diskussions­seite ließ sich ermitteln, dass der Satz mit dem Kommentar 'Raus wegen Schrott' aus dem Artikel entfernt wurde, obwohl auf der Internetseite von Gavi der Satz genau so stand.
    • 12:50 - In einem zweiten Beispiel geht es um den Wikipedia-Artikel über Verschwörungstheorien. Darin enthalten war ein Abschnitt, der die Definition aus dem soziologischen Lexikon von 1972 zum Thema Verschwörungstheorien enthielt und da stand dann halt auch genau drin: '[...] werden von der Regierung oder von der herrschenden Klasse genutzt, um die anderen zu diffamieren.' In den alten [gedruckten] Lexika der 1970er Jahre steht das so drin und das war dann auch in der Wikipedia verblieben.
    • 13:48 - Die Quelle für die Behauptung in Wikipedia, dass Karl Lauterbach Epidemiologe[wp] sei[12], stammte von einer SPD-Seite (nrwspd.de).
    • 14:35 - Die beiden Dokumentarfilme von Markus Fiedler über die Wikipedia, "Die dunkle Seite der Wikipedia" und "Meinungsmanipulation durch Wikipedia und andere Medien".
  • "Rufmord-Pranger im Internet": Ein Geschädigter berichtet über "Psiram", Sputnik am 13. Juni 2020 (MP3, 37:02 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Wikipedia-Autoren legal deanonymisiert - Markus Fiedler bei SteinZeit - SteinZeit (15. März 2020) (Länge: 59:52 Min.)
    Robert Stein und Markus Fiedler sprechen über die "Wiki-Immunity" (52:35-54:40 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Kritik an Wikipedia - Idealism prevails (7. Juli 2017) (Länge: 78:09 Min.) (Wikipedia-Kritik)
  • Youtube-link-icon.svg Der Untergang der Wikipedia - Markus Fiedler bei SteinZeit - SteinZeit (30. November 2017) (Länge: 66:54 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Zensur & Organisierte Manipulation - Kulturstudio, KT 153 (11. Mai 2017) (Länge: 189:15 Min.)
    • Mp3-icon-extern.png Zensur & Organisierte Manipulation[ext] - KT 153, 11. Mai 2017

Veröffentlichungen

Die Landesmedienanstalt Berlin-Brandenburg, 1984 und Apolut, Apolut auf Odysee am 16. August 2023, 18:41 Min.

Einzelnachweise

  1. Klaus Thörner: Der gesteigerte Verschwörungswahn eines Waldorf-Lehrers, mena-watch am 3. Oktober 2020 (Auszug: "Markus Fiedler, Biologie- und Musiklehrer an der Waldorfschule Oldenburg ...")
  2. Peertube: Geschichten aus Wikihausen - Folge 50: "Die Tatortreiniger" (8. Februar 2021) (Länge: 49:20 Min.) ("Wir haben öffentlich gemacht, dass Markus seinen Arbeitsplatz verloren hat, durch die Intervention der Junta-Anhänger, im weitesten Sinne des Umfeldes." - Dirk Pohlmann ab 2:55 Min.)
  3. Wikipedia verliert vor Gericht - und denunziert weiter, Ein Kommentar von Dirk Pohlmann auf KenFM am 2. Februar 2021
  4. Über mich, markus-fiedler.de (abgerufen am 7. April 2021)
  5. terzmagazin.de
  6. Youtube-link-icon.svg Wikipedia - Nachschlagewerk mit Hidden Agenda? - RT Deutsch (1. Februar 2016) (Länge: 14:35 Min.)
  7. 7,0 7,1 Markus Fiedler: Die dunkle Seite der Wikipedia, NachDenkSeiten am 22. Oktober 2015
  8. Youtube-link-icon.svg DER FEHLENDE PART: Die Qualität der Medien im digitalen Zeitalter - RT Deutsch (29. Januar 2016) (Länge: ab 31:10 Min.) (Interview mit Hermann Ploppa und Markus Fiedler)
  9. Youtube-link-icon.svg Gruppe42 zeigt: "Thinktanks und Wikipedia", Interview von M. Fiedler mit Hermann Ploppa (13. Juni 2018) (Länge: ab 13:35-13:55 Min.) (Interview mit Hermann Ploppa und Markus Fiedler)
  10. Der jetzige Artikel in Wikipedia hat nichts mehr mit Markus Fiedlers Artikel zu tun. Der originale Beitrag, der gelöscht und durch einen anderen ersetzt wurde, findet sich nur noch im Archiv: Die FM-Synthese, Ein Überblick, von Markus Fiedler
  11. Wird die biologische Totalüberwachung kommen? - Bill Gates: Mikrochip-Implantate gegen Coronavirus, Freie Welt am 31. März 2020 (Anreißer: In einer Q&A Sitzung hat Milliardär und Philanthrop Bill Gates[wp] seinen Plan enthüllt, jene, die positiv auf COVID-19 getestet wurden "digital zu zertifizieren" - und zwar durch implantierte Mikrochips.) (Auszug: Gates arbeitet neben der Mikro­chip­implantations­technik auch an einem Projekt mit Namen ID2020. Microsoft will das Problem "lösen", dass etwas über eine Milliarde Menschen ohne einen registrierten Ausweis leben. ID2020 soll ihnen eine digitale Identität geben.)
  12. Lauterbach ist noch nicht einmal Epidemiologe, Wieder-Verstand2020 am 28. August 2020

Querverweise

Netzverweise

Film und Interview
Berichterstattung
  • DER FEHLENDE PART: Die Qualität der Medien im digitalen Zeitalter, RT Deutsch am 29. Januar 2016 (Nicolaj Gericke sprach mit Markus Fiedler über seinen Film.)
  • Claus-Dieter Stille: Kritischer Film: "Die dunkle Seite der Wikipedia", Clausstille am 26. Oktober 2015
    Markus Fiedlers Dokumentarfilm "Die dunkle Seite der Wikipedia" arbeitet sich besonders am "Fall" des Wikipedia-Artikels über den Schweizer Historiker und Friedens­forschers Dr. Daniele Ganser ab. Denn dieser zeigt beispielhaft, wie es einen ergehen kann, wenn man irgendwie vom Mainstream abweichend unterwegs ist.
  • Mathias Bröckers: Die dunkle Seite von Wikipedia, Mathias Broeckers am 25. Oktober 2015
    Der Schweizer Historiker Daniele Ganser ist mit Untersuchungen über die Geheim­armeen der NATO hervor­getreten und hat auch die Unstimmigkeiten der offiziellen 9/11-Geschichte und die darauf basierenden Verschwörungstheorien wissenschaftlich erforscht. Dass ihm diese Forschungen in der Wikipedia das Etikett "Verschwörungs­theoretiker" eingebracht haben, obwohl er selbst keine solche Theorien verbreitet, sondern dem Wahrheits­gehalt der ihnen zugrunde liegenden Behauptungen nachgeht, kann ich sehr gut nachvollziehen, weil es mir mit meinen Arbeiten zu 9/11 nicht anders erging. Gegen den negativen Spin als "Vertreter von Verschwörungs­theorien" in dem deutschen Wikipedia-Eintrag über mich habe ich nie etwas unternommen (und die Diskussion über meine Aufnahme in die US-Version 2006 eher amüsiert zur Kenntnis genommen), Daniele Ganser aber wollte seine wissenschaftliche Reputation nicht durch diese Diffamierungs­vokabel verunstaltet sehen - und versuchte, sie zu korrigieren. Aber er hatte die Rechnung ohne die dunkle Seite dieser vermeintlich freien und offenen Enzyklopädie gemacht...
  • "Die dunkle Seite der Wikipedia" - Neuer Dokumentarfilm von Markus Fiedler und Frank-Michael Speer, RT-Deutsch am 17. Oktober 2015
    Mit dem Dokufilm "Die dunkle Seite der Wikipedia" blicken die Filme­macher Markus Fiedler und Frank-Michael Speer in die Abgründe der Online-Enzyklopädie. Während das Nach­schlage­werk in Bereichen wie der Naturwissenschaft oft erst­klassige Artikel bereitstellt, ist die Wikipedia im gesellschafts­politischen Bereich nicht selten zum Werkzeug für Rufmord und Denunziation verkommen. Am Beispiel des Wikipedia-Eintrages von Dr. Daniele Ganser zeichnen die Filme­macher einen solchen "Edit-War" nach.