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Mission Lifeline
Mission Lifeline ist eine 2016 gegründete Nichtregierungsorganisation aus Dresden, deren Vereinszweck es ist, Fluchtsimulanten nach Europa zu schleusen, was dadurch getarnt wird, dass sie vorgeben, Menschen aus Seenot zu retten. Für ihre Arbeit wird das Rettungsschiff Lifeline[wp] (ehemals Seawatch 2) benutzt, das von der Organisation Sea-Watch[wp] angekauft wurde.
Gründung
Der Verein wurde im Mai 2016 von Axel Steier und weiteren Aktivisten gegründet. Zum Ankauf des Schiffes Sea Watch 2 wurden 200.000 Euro an Spendengeldern aufgebracht.[4]
Einsätze
Der Einsatz auf dem Mittelmeer begann im September 2017.[5]
Bewertung
Zitat: | «Auch deutsche NGO wie die Dresdner "Lifeline" schaffen mit Schiffen vor der libyschen Küste erst die Voraussetzung dafür, dass Schlepper Migranten in maroden Schlauchbooten mit Außenbordmotoren in Seenot bringen und ihnen so zuführen.» - Tichys Einblick[6] |
Mit einer strafbewehrten Einstweiligen Verfügung[wp] von 250.000 Euro (!) versuchte der Dresdner Verein Mission Lifeline die Enthüllungsberichte über seine veritablen Schlepperdienste vor der libyschen Küste zu verhindern. Doch der Schuss aus der Bordkanone der gutmenschlichen wankelnden "Seelenverkäufer"[ext] ging nach hinten los:
Das Oberlandesgericht Dresden sah die Bezeichnung der "Retter" als "Schlepper" oder "Schlepperorganisation" durch Pegida und deren Mitorganisator Siegfried Däbritz durch die Meinungsfreiheit durchaus gedeckt[ext]. Das OLG Dresden hob damit in seiner Urteilsbegründung am Freitag zwei gegenteilige Vorentscheidungen des Amts- und Landgerichts Dresden auf. Die derzeit finanziell mutmaßliche prekäre[ext] "Hilfs-Organisation" bleibt nun auf den gesamten Rechts- und Verfahrenskosten in Höhe von rund 20.000 Euro sitzen und ist nun selbst rettungsbedürftig. Asyl Ahoi! - Retter als Schlepper Erstinstanzlich wertete die Richterin (sic!) am Landgericht Dresden die von Pegida bei Facebook geteilten Äußerungen aus einem Bericht der Identitären Bewegung zwar als freie Meinungsäußerung, "allerdings sei die Grenze zur 'Schmähkritik'[wp] überschritten worden". In dem Bericht war der Verein Mission Lifeline e.V. tatsachengemäß als "Schlepper-NGO" bezeichnet worden, der sich mit seinem Schiff unerlaubt in libyschen Gewässern aufhalte und mit Schleusern zur Übergabe der "heißen Ware" verabredet habe. Die "Ware" Mission von "Mission Lifeline": Neue Ware für die Asylindustrie Die OLG-Richter urteilten nun, es handle sich bei den Äußerungen "um substanzarme Werturteile, die in der Gesamtwürdigung die Schwelle zur unzulässigen Schmähkritik noch nicht erreichten". Die Meinungsfreiheit der Beklagten habe Vorrang. Das Gericht lehnte daher den Erlass einer einstweiligen Verfügung ab. Auch ein ähnlich gelagerter Zivilprozess gegen Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann[wp] Anfang 2017 war mit einem Vergleich zu Ende gegangen. Auch in diesem Fall hatte der "Flüchtlingshilfeverein" wegen Facebook-Einträgen auf Unterlassung geklagt. Natürlich wollte der "Mission Lifeline e.V." niemals tatsächlich Menschen retten, sonst hätten sie die "geretteten Menschen" ja nur an die wenige Seemeilen entfernte Küste Libyens zurückbringen müssen. Die wahre Mission von Mission Lifeline: Schnellstmöglich neuen "humanitären" Rohstoff für die deutsche Asylindustrie besorgen. Nicht "umsonst" wurden die deutschen Schleuser großzügigst - direkt oder indirekt - von der evangelischen Kirche aus Steuermitteln bedacht. "Christliche Seefahrt" 2017 - Flüchtlings-Taxi-Finanzierung aus Steuermitteln "Mission Lifeline e.V." wurde als steuerbegünstigte NGO 2016 in Dresden gegründet mit dem fadenscheinigen Vereinszweck, "Menschen aus Seenot zu retten". Für ihre Arbeit wurde das Rettungsschiff Lifeline (ehemals Seawatch 2) gechartert, das von der "NGO Sea-Watch" dem Vernehmen nach "angekauft" wurde. Doch hier liegt bereits der christliche Seehase ("Lumpfisch") im Pfeffer: Die Evangelische Kirche hatte im August 2017 bestätigt, dass sie die Arbeit der Mittelmeer-NGO Sea Watch mit 100.000 Euro unterstützt und insgesamt 1,1 Mio. Euro in "Seenotrettung und legale Zugangswege" vorrangig aus zweckentfremdeten Kirchensteuergeldern investiert hat. Das bestätigte auch ein EKD-Sprecher auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: "Mehr als 10.000 Menschen sind in den vergangenen drei Jahren auf ihrer Flucht nach Europa ums Leben gekommen. Es ist humanitäre Pflicht, alles zu tun, um Menschen aus Seenot und vor anderen Gefahren zu retten." Gleichzeitig betonte er, dass gegen menschenverachtende Schlepperbanden und mafiöse Strukturen innerhalb und außerhalb Europas mit polizeilichen Mitteln vorgegangen werden müsse. Er meinte damit allerdings nicht sein eigenes Institut: "Legale Zugangswege" nach Europa seien für Schutzsuchende der beste Schutz vor Gefahren". Insgesamt seien für "Seenotrettung, legale Zugangswege" und nicht näher bezeichnete "kirchliche Auslandsprojekte" im Mittelmeer 1,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden.[7] Bereits Ostern 2017 ging die NGO Sea-Watch mit einem Aufklärungsflugzeug vor der Küste Libyens auf die Suche nach Booten mit "Schutzbedürftigen". Der Einsatz des Flugzeuges wurde durch die Spende der EKD erst möglich. Auch Sea-Watch sah sich in der Vergangenheit bereits dem berechtigten Vorwurf gegenüber gestellt, mit Schleppern zusammenzuarbeiten, was die Organisation taqiyya[wp]-artig stets verneint. "Notfallseelsorge-Mittel" komplett zweckentfremdet - Strafverfahren gegen Bedford-Strohm? Auf der Homepage von Sea-Watch ist die Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern[ext] aufgeführt. Deren "Notfallseelsorge" (!!) unterstützt Sea-Watch zusammen mit dem SBE e.V. beim "Stressmanagement für die Einsatzkräfte". Mit 100.000 Euro sponserte die Evangelische Kirche in Deutschland[wp] (EKD) 2017 ebenfalls ein Aufklärungsflugzeug, damit vor Libyens Küste "Migrantenboote" der dortigen Schleusermafia schneller aufgespürt werden konnten und die "Übergabe der Geflüchteten" noch effektiver koordiniert werden konnte. Das Flugzeug war direkt einige Seemeilen vor der libyschen Küste im "Patrouilleneinsatz", um Boote mit neuen Menschengeschenken für das deutsche Sozialsystem aus der Luft auszuloten. Die Kommunikation zwischen den "Entsendern und Rettern" funktionierte so gut, dass die Christen-NGO das Flugzeug im Juni übernahm, anstatt bedürftigen Menschen in Deutschland in christlicher Nächstenliebe bei Seite zu stehen. Die illegalen Grenzöffnungen und die Flüchtlingswelle war für viele Wohlfahrtsverbände - allen voran die katholische "Caritas" und die evangelische "Diakonie" - ein lukratives Milliarden-Business. Gekonnt positionierten sie sich in den Medien als die Retter der menschlich Gestrandeten und sammelten dabei neben Steuergeschenken auch Millionenbeträge an Spenden ein. Mission Lifeline - Der Pull-Effekt: Libysche Schlepper zählen auf ihre "gutmenschlichen(?)" Helfershelfer! Vor einem Jahr begann die Staatsanwaltschaft Dresden sogar, "gegen zwei Mitglieder des Dresdner Flüchtlingshilfe-Vereins Mission Lifeline wegen des Verdachts möglicher Einschleusungen"[ext] zu ermitteln. Die Ermittlungen führte die Bundespolizei. Der Vorsitzende des Vereins, Axel Steier, erklärte dazu, die Anzeigen richteten sich gegen ihn und seinen Stellvertreter Sascha Pietsch. Schlepper-Steier bezeichnete die Vorwürfe als "an den Haaren herbeigezogen". Die Staatsanwaltschaft habe leichtfertig ein Verfahren eröffnet, "bloß, weil irgendein Wutbürger Anzeige erstattet hat". Sollte die Anzeige falsche Tatsachenbehauptungen enthalten, "werde man juristisch gegen den Erstatter vorgehen". Doch dieser untaugliche Versuch der Abhol-Service-Leichtmatrosen war zum Kentern verurteilt ... "Proaktiven Seenot-Rettungsorganisationen" wie Mission Lifeline lösen durch ihre Präsenz vor den Küsten Tripolis einen durchaus gewollten Migrations-Pull-Effect aus: Selbst in der dies eigentlich widerlegen-wollenden Untersuchung der Goldsmith University ("Blaming the rescuers"[ext], 2017) wird festgestellt, dass nun "weniger Satellitentelephone bei den Flüchtlingen gefunden worden seien", die auf hoher See üblicherweise zur Kontaktaufnahme mit der italienischen Küstenwache benutzt würden. Die Begründung ist, dass die Rettungsschiffe der NGOs nun ein frei zugängliches Online-Tracking-System "Automatic Identification System" nutzten und die Schlepper darüber die NGO-Schiffe in Küstennähe gezielt ansteuerten. Das sei der Journalistin Nancy Porsia durch Schmuggler in Libyen bestätigt worden. Die NGOs halten aber daran fest, dass durch ihre "proaktive Präsenz" die Menschen dennoch in überfüllte und nicht seetaugliche Schlauchbotte gesteckt werden und letztlich dann erst recht ertrinken: Der gute böse Wille. Mission Lifeline's Steuer-(Betrugs)-Mann-Steier zur neu erworbenen EKD-Flüchtlings-Yacht[ext]:
Schiff-Bruch: Falsche "Gemein-Nützige" Spenden - Nun auch Steuerbetrug? Mission Impossible bei den Seelenverkäufern - Wer gegen Geld Menschen schleust, macht sich strafbar. Wer es "kostenlos" macht, ist aber noch lange nicht heilig - im Gegenteil. Die vor dem OLG Dresden unterlegene Schlepperorganisation wird nun jeden Libyschen Dinar benötigen, um die ins Haus stehenden enormen Prozesskosten zu stemmen, die sie eigentlich steuerfinanziert Pegida Dresden und Siggi Däbritz aufbürden wollte. Zuwendungen an die illegalen - bald - NoGo-NGO-Goldstück-Importeure sind derzeit immer noch steuerlich absetzbar und werden als gemeinnützig von den deutschen Finanzämtern anerkannt! Man kann juristisch nun durchaus von Steuerbetrug sprechen: Idealerweise sollte man die Nepper-Schlepper-Goldstückschleuser von Mission Lifeline & Co. verpflichten, ab jetzt für sämtliche Folgekosten ihres illegalen Imports des "Schwarzen Goldes" aufzukommen. Wer die Musik bestellt, bezahlt, ganz einfach. | ||
– PI-News[8] |
Schlepperei und Steuerhinterziehung
Von wegen Meinungsfreiheit. [Update: Veraltet, wurde vom OLG Dresden, Urteile v. 1.6.2018, Az. 4 U 217/18[ext] und 4 U 218/18 aufgehoben[ext]]
Die taz johlt(e): [Nachtrag: Ist von Jan. 2018, ich find's aber gerade hochaktuell], dass das Dresdener Landgericht Pegida verboten habe, die Dresdner Seenot-Hilfsorganisation "Mission Lifeline" "Schlepper"[wp] zu bezeichnen. Zwar nicht explizit gesagt, aber der Beschreibung nach einstweiliger Rechtsschutz, also ohne tiefere Rechtsprüfung. Leider habe ich die Entscheidungen und deren Begründung selbst nicht gesehen, und die TAZ gibt am unteren Rand zu, dass der Antrag zu zwei Dritteln abgelehnt wurde, aber die Begründung, die die TAZ wiedergibt finde ich höchst dubios:
Das halte ich für doppelten Unfug, denn erstens sind Werturteile durch das Grundrecht auf Meinungsfreiheit geschützt. Der Unterlassungsanspruch liegt erst da, wo falsche Tatsachenbehauptungen erhoben werden oder die Formulierung an sich oder durch das Fehlen eines Sachbezugs schmähend ist. Einen Unterlassungsanspruch gegen Werturteile gibt es für Personen und Organisationen, die sich selbst an die Öffentlichkeit bringen, nicht. Es ist nicht verboten, über andere ein Werturteil abzugeben, sondern das ist eben Meinungsfreiheit. Der zweite Unfugsaspekt ist, dass es kein Unterlassungsgrund per se ist, wenn jemand auf Spenden angewiesen ist und das Spender vom Spenden abhalten könnte. Da hat jemand (TAZ oder Richter) etwas ganz grundlegendes nicht verstanden: Nämlich dass Meinungsfreiheit zentral darauf abzielt, sich meinungsbildend zu äußern, dass es also gerade Kern der Meinungsfreiheit ist, anderen auch davon abzubringen, zu spenden. Kurioserweise erging die Entscheidung gegen Pegida, die ja auch auf Spenden angewiesen sind, und über die man ja mit juristischer Billigung alles schlechte sagen darf, auch was Leute vom Spenden abhält. Da gilt mal wieder doppeltes Recht. Seltsam ist auch die Betonung, dass Mission Lifeline gemeinnützig sei. Abgesehen davon, dass ich die Gemeinnützigkeit schlicht anzweifle, weil in der Satzung steht[ext], dass die Gemeinnützigkeit[wp] nur auf die Gewinnverwendung bezieht, über die Aufnahme als Mitglied aber der Vorstand entscheidet und es keinen Anspruch auf Mitgliedschaft gibt, ist der Verein meines Erachtens ganz eindeutig nicht gemeinnützig. Den Gemeinnützigheit heißt nicht, dass das Ergebnis der Arbeit irgendeinen Gemeinnutz hat, sondern dass jeder mitmachen kann (z. B. darf ein gemeinnütziger Tauchsportverein nur solche ausschließen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht tauchen können), außerdem nutzt deren Tätigkeit höchstens Flüchtlingen aus Afrika, aber niemandem sonst. Ich halte das deshalb für (staatlich geduldeten) Steuerbetrug. Nein, der wesentliche Punkt ist: Außer im Steuerrecht gelten für gemeinnützige Vereine keine anderen Rechte. Die sind nicht besser vor Meinungsfreiheit geschützt als andere. Aber das haben wir schon bei Gender gesehen, dass die Politik da ihre politischen Vereine bezuschusst, ohne dass es irgendwo in der Buchführung auftaucht, indem sie ihnen nicht Geld überweisen, sondern auf Steuergelder verzichten, indem man dabei mitspielt, dass sie so tun, als wären sie gemeinnützig. Man wird auch nicht gemeinnützig, indem man - wie so viele das tun - in die Satzung schreibt, man wäre gemeinnützig. Man kann sich nicht selbst dazu erklären. Es reicht auch nicht, dass man, wie Mission Lifeline, einfach reinschreibt, dass man gemeinnützige Zwecke verfolge:
Man muss schon konkret den Zweck benennen und als Vereinszweck festlegen. Das tun sie zwar pro forma in § 2 und benennen allerlei Punkte aus § 52 AO[ext], aber das eben nur in einer wortwörtlichen Aufzählung. Konkret wird nur die Rettung von Flüchtlingen aus Seenot benannt. Die die Förderung der Rettung aus Lebensgefahr ist tatsächlich ein geförderter Zweck (11.) in § 52. Das heißt aber, dass sie dann Menschen auch nur dann retten dürfen, wenn die sich tatsächlich in Lebensgefahr befinden. In dem Moment, in dem sie da Menschen aufnehmen, die sich nicht in Lebensgefahr befinden und die auch nicht unter die anderen Punkte wie
fallen, nämlich einfach Wirtschaftsmigranten transportieren, begehen sie Steuerhinterziehung[wp]. Und das dürfte wohl eine wesentliche Überlegung hinter dem Urteil sein. Wenn man sie nämlich als Schlepper darstellt, dann liegt darin auch der steuersemantische Hinweis, dass sie sich außerhalb der steuergeförderten Zwecke und auch außerhalb des strafrechtlich Legalen bewegen. Insofern würde mich interessieren, wie Lifeline auf See dann im Einzelnen feststellt, ob die Leute, die sie da transportieren, wirklich unter die Fälle der Nr. 10 oder 11 aus § 52 AO fallen. Im Prinzip müssten sie die nämlich getrennt buchen und dann für die Kosten anteilig die Steuer nachzahlen. | ||||||
– Hadmut Danisch[10] |
Schlepperei und Marxismus
Die Mittelmeerschlepper demaskieren.
Oder: Wie Sahra Wagenknecht Nationalsozialistin wurde. Mission Lifeline Wikipedia schreibt:
Vereinszweck Seenotrettung. Kennt man. Die Sorte Seenotrettung, für die man vorher einen Seenottermin ausmacht. Und die gehen nun auf ihre Webseite in einem Artikel eines Michael Bittner auf Sahra Wagenknecht los.[ext] Ein Autor aus der DDR, Namensvetter eines Maueropfers[wp].
Im Prinzip derselbe Streit wie zwischen den russischen und den italienischen Kommunisten vor rund 100 Jahren. Kommunisten waren beide, aber die einen wollten den grenzenlosen Kommunismus, während die anderen dann doch lieber ein paar Landesgrenzen behalten würden, weshalb man sie und sie sich selbst Nationalsozialisten nannten. Kommunisten, die ihre Grenzen behalten wollen. Seitdem haben die diesen Bruderkrieg und nenen die Italiener "Faschisten" und tun nach außen so, als seien sie etwas Gegensätzliches (linke/rechte), es sind aber Familienstreitigkeiten um Abtrünnigkeiten. Und wenn man vom Stamme Ulbricht ist, hat man da eben auch so sentimentale Gefühle für den antifaschistischen Schutzwall. Der diente dazu, dass eben diese Italiener nicht in die DDR einmarschieren. Nicht auszudenken, wenn die Sozialisten von den falschen Kommunisten, eben den italienischen und nicht den russischen beeinmarschiert worden wären. Und Lifeline/Bittner (also der, der die Mauer überlebt hat) erklärt Grenzen in diesem Artikel nun so:
Ja, wie gesagt, Leute wie Ulbricht[wp], Honecker[wp], SED, Stasi, Antifa sahen und sehen das ja alles ganz anders, die haben ihre Mauer ja auch nicht aus purer Grenzenverachtung gebaut. Freilich hatte die auch mit Ungleichheit zu tun, nämlich damit die Ossis keine Bananen, Westpresse und Reisefreiheit bekommen, aber da fand man Ungleichheit eben gut.
Seenot, Menschenrettung und so weiter kommen in dem Text nicht vor. Es geht nur darum, marxistische Ideale durchzusetzen. Warum es nicht reichen würde, Menschen in Seenot an das nächstgelegene Land zu bringen, nämlich nach Afrika, erwähnen sie auch nicht. Es geht allein darum, dass man Menschen Nach Europa reinbringen müssen und es keine Reisebeschränkungen geben dürfe. England Ist jetzt auch nicht so, dass sich das rumsprechen würde, dass es gefährlich sein könnte, mit einem Schlauchboot über das Mittelmeer fahren zu wollen. Oder für Mittelmeerseenötende ausgerechnet Dover in England der nächstgelegene Hafen wäre.
Soweit man Farage aber Glauben schenken kann, erweckt es den Eindruck (Videos sind immer so selektiv und zeigen nur einen kleinen Ausschnitt), als hätten sie es mit dem Schlauchboot von Afrika nach England geschafft, um dann 10 Meter vor dem Strand in Seenot zu geraten:
Noch eine Kapitänin
Nicht als humanitäre Aktion, sondern "als Teil eines antifaschistischen Kampfes". Also nicht Menschenrettung, sondern marxistische Menscheninstrumentalisierung. Da werden einfach irgendwelche Leute benutzt, um hier das Konzept der Staatsgrenzen zu sabotieren. Weil man Grenzen (siehe damals Mussolini/Italien) mit faschistisch gleichsetzt und das alles eben nur dazu dient, das Prinzip "Grenze" zu sabotieren. Um Menschen, Menschenleben und so weiter geht es da gar nicht. Nur marxistische Agitation. Menschen sind da nur das Kanonenfutter. | ||||||||||||||||
– Hadmut Danisch[15] |
Schlepperei und Verbuntung
So etwa nach der großen Migrationswelle 2015[wp] kam ja der politische, kritische Standpunkt auf, dass man Deutschland oder Europa "umvolken" wolle.
Das nun wieder löste einen brachial Medien-, Polit- und Propagandakrieg aus. Das seien Verschwörungstheorien, rechtspopulistisch, Nazi, fremdenfeindlich und sonstwas alles, entbehre jeder Grundlage. Es bestehe keinerlei Anlass zu dieser Befürchtung. Ich kann mich noch erinnern, dass ich damals die Frage gebloggt hatte, wie man unter den gegebenen Umständen, nämlich einer einheimischen Bevölkerung, die sich so wenig fortpflanzt, dass sie schrumpft, und Migranten, die oft zwischen 5 und 10 Kindern pro Paar oder sogar mehr bekommen, und dann auch noch einen viel kürzeren Reproduktionszyklus haben, weil sie mit 17, 18 anfangen und nicht wie unsere Frauen erst mit Mitte 30 und mit Torschlusspanik, und die "Umvolkung" dann einfach mathematisch zwingend ist, weil das einfach ab- und aufsteigende Exponentialkurven sind und damit der Migrantenanteil unausweichlich gegen 100 % konvergiert. Es sei denn freilich, man setzt irgendwo eine Grenze, bis zu der man nicht von "Umvolkung" sprechen kann, und setzt sie auch durch. Aber erstens stellt sich die Frage, wo man diese Grenze ziehen will, und zweitens, wie man sie durchsetzt. Will man da verkünden "So, Ihr seid jetzt genug, ab heute dürft Ihr Euch nicht mehr vermehren!"? Mir konnte und wollte noch nie irgendwer aus den Bereichen der Medien, der Politik, der Political Correctness erklären, wie aus dem gegebenen Startzustand schon ohne weitere Migration und rein mathematisch etwas anderes als Umvolkung entstehen könnte. Das ist so ganz simple Mathematik, Analysis, Exponentialkurven, Konvergenz. Kommt aber in Geisteswissenschaften nicht vor. Auch ohne Mathematik habe ich nie verstanden und auch nie aus ihnen herausgekriegt, was diese Leute sich eigentlich dabei denken, sowas als Populismus und krude Theorien abzutun. Anscheinend denken sie gar nichts und ordnen das einfach als Standpunkt des feindlichen Rudels ein. Nun schreibt die Junge Freiheit, dass die Schlepperorganisation "Mission Lifeline" ihre Ziele herausgelassen habe:
Hört sich im Tonfall wie Walter Lübcke an. Wem's nicht passt, der kann gehen. Was aber auf jeden Fall schon mal belegt, dass die Medien gelogen haben und hier wirklich das Ziel ist, die Gesellschaft zu ersetzen und die Demokratie zu brechen. Denn eine demokratische Entscheidung lassen sie ja nicht zu. Und damit muss man nicht nur Mission Lifeline selbst als verfassungsfeindliche terroristische Organisation einstufen, sondern auch die katholische Kirche, denn die finanziert den Laden. Und prüfen, ob hier nicht auch ein Hochverrat gegen den Bund nach § 81 StGB vorliegt. | ||
– Hadmut Danisch[17] |
Einzelnachweise
- ↑ "Lifeline": Malta lässt Rettungsschiff nicht anlegen, tagesschau.de am 22. Juni 2018
- ↑ Twitter: @schinkel_ib - 28. Juni 2018 - 09:09
- ↑ Twitter: @Tobias_Hendry - 28. Juni 2018 - 09:31
- ↑ Markus Weinberg: Hilfe für Bootsflüchtlinge im Mittelmeer, MDR im September 2017
- ↑ Marie Naass und Rebecca Kupfner: Ein Funken Hoffnung: Seenotrettung in einer der tödlichsten Zonen der Welt, fairquer.net am 15. November 2017
- ↑ Alexander Wallasch: Verlogen: Senat und "Lifeline": Verlängerung der Schlepperroute bis Berlin, Tichys Einblick am 27. Juni 2018
- ↑ Sea Watch: EKD fördert umstrittene Flüchtlingshilfsorganisation mit 100.000 Euro, Idea am 6. August 2017
- ↑ Schiff-Bruch vor Gericht - Aus für kirchlich gesponserte Schlepperorganisation? Nepper, Schlepper, Goldstückschleuser - "Mission Lifeline" unterliegt Pegida, PI-News am 2. Juni 2018
- ↑ Gerichtsurteil gegen Pegida: Seenotretter sind keine Schlepper, taz am 12. Januar 2018 (Nach dem Urteil des Dresdner Landgerichts darf die fremdenfeindliche Bewegung die Hilfsorganisation "Mission Lifeline" nicht mehr als Schlepper[wp] bezeichnen.)
- ↑ Hadmut Danisch: Man darf Flüchtlingsretter nicht "Schlepper" nennen, Ansichten eines Informatikers am 10. Juli 2019
- ↑ Twitter: @Nigel_Farage - 2. Sep. 2020 - 15:20 Uhr
- ↑ Twitter: @Nigel_Farage - 2. Sep. 2020 - 15:26 Uhr
- ↑ Twitter: @mittagsmagazin - 28. Aug. 2020 - 00:12 Uhr
- ↑ Twitter: @mittagsmagazin - 28. Aug. 2020 - 00:19 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Es geht ihnen nicht um die Rettung von Menschen. Es geht nur um Marxismus., Ansichten eines Informatikers am 2. September 2020
- ↑ Mission Lifeline: Wir machen weiter, bis es richtig bunt ist, Junge Freiheit am 4. November 2021
- ↑ Hadmut Danisch: Mission Lifeline und der Streit um den Begriff der "Umvolkung", Ansichten eines Informatikers am 4. November 2021
Querverweise
Netzverweise
- Webpräsenz: mission-lifeline.de
- Twitter: @seenotrettung
- Haftung für Verbreitung fremder Facebook-Postings - Oberlandesgericht Dresden - Urteil v. 01.06.2018 - Az.: 4 U 217/18, online-und-recht.de
- Seenotretter im Schmähkritik-Stress, Sächsische Zeitung am 18. Mai 2018 (Im Januar kassierte das rechtsextreme Pegida-Bündnis vorm Landesgericht eine Unterlassung gegen die Seenotretter von Mission Lifeline und beruft jetzt dagegen vor der nächsten Instanz.)
- Gerichtsurteil gegen Pegida: Seenotretter sind keine Schlepper, taz am 12. Januar 2018 (Nach dem Urteil des Dresdner Landgerichts darf die fremdenfeindliche Bewegung die Hilfsorganisation "Mission Lifeline" nicht mehr als Schlepper bezeichnen.)
- Prozesse: Flüchtlingsretter gehen gerichtlich gegen Pegida vor, Focus Online am 4. Januar 2018 (Die Flüchtlingshelfer der Dresdner Seenotrettungsorganisation Mission Lifeline gehen erneut gegen Schmähungen des fremdenfeindlichen Pegida-Bündnisses vor.)