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Seenotrettung

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Der Begriff Seenotrettung bezeichnet die Rettung eines akut in Lebensgefahr befindlichen Menschen auf hoher See durch die Mannschaft eines über- oder unter­seeischen Wasser­fahrzeuges und stellt eine im Seerecht[wp] kodifizierte Pflicht jedes Seefahrenden dar. Der Begriff hat im Zuge der so genannten Flüchtlingskrise einen Bedeutungswandel erfahren und bezeichnet euphemistisch die Beihilfe zur illegalen Einwanderung auf See, die von den illegalen Einwanderern in vielen Fällen nach einer vorsätzlich herbeigeführten Notsituation[wp] aufgrund der - oft von Schleusern vermittelten - Kenntnis des einschlägigen Grundsatzes der Nothilfe im Seerecht, in Anspruch genommen wird.

Zitat: «Wer "Beihilfe zur illegalen Migration" als "Seenotrettung" bezeichnet, der würde einen Banküberfall[wp] auch "robustes Geldabheben" nennen!»
Der Wahnsinn:
Zwei Reporter von Panorama waren nach Aussage von Anja Reschke die ganze Zeit dabei. Vom Ablegen bis zur Festnahme der Kapitänin.

Reality-TV nach Skript?

Hat man das gezielt hochgeschaukelt und eskaliert, um a) die italienische Regierung anzugreifen und b) Mediendrama zu verursachen?

Ich hatte doch vor etwas mehr als einer Woche geargwöhnt[1], dass sich Steinmeier, Maas und Böhmermann deshalb so reinhängen, Carola Rackete rauszuhauen und Geld für ihre Verteidigung zu sammeln, weil die nicht auf eigene Faust unterwegs war, sondern im Weiteren in deren Auftrag und da was angebrannt ist, sie also nun versuchen, ihre eigene Ausführende rauszuholen, weil da was schief­gelaufen ist.

Wenn jetzt aber plötzlich herauskommt, dass da von vornherein, die ganze Zeit und über mehrere Wochen zwei Leute von der ARD an Bord waren (was ja auch nicht billig ist), dann stinkt das ganze massiv danach, dass das von vornherein als Drama-Konfrontation ausgelegt war und da - wie ich schon vermutete - irgendwas schief­gelaufen ist.

Es stinkt danach, dass Rackete es besonders deshalb so eskalieren ließ, weil Reporter an Bord waren, und das dann irgendwie anbrannte. Und genau das dürfte der Grund sein, warum sich Böhmermann kollegial so reingehängt hat, Geld für die Verteidigung zu sammeln. [...]

Auffällig ist gleich zu Beginn des Videos, wie Rackete das so ganz ruhig erklärt, auf Grundlage welchen Funkspruchs man jetzt einen Seenotfall hätte:

Zitat: «[02:03, Offstimme: Kurz darauf erfährt die Kapitänin: Das Boot hat kein Navigationsgerät und auch nicht genügend Treibstoff. Rackete:] "Deswegen können wir dann damit davon ausgehen, dass sie den nächsten Hafen nicht erreichen. Und damit ist es rechtlich ein Seenotfall, und wenn wir das sehen, haben wir dann die Verpflichtung zu helfen."»

Das ist völlig konstruiert. Da geht's nicht um Rettung, sondern darum, dass man sich pro forma auf Seenot berufen will.

Sorry, aber: Kein Navigationsgerät zu haben, ist noch kein Seenotfall. Wenn man am Tag bei guter Sicht die Küste oder irgendwelche Leuchttürme oder Tonnen sieht, weiß man auch, wo es lang geht. Ich habe zwar nur einen Sport­boot­führer­schein, aber mehr als Karte und Kompass kam dabei auch nicht vor, und die Seefahrt findet seit Tausenden von Jahren ohne GPS statt. Insbesondere aber: Gern, wenn man einem die Navigations­geräte aus- oder ins Wasser fallen. Aber eigentlich nicht, wenn man von vornherein ohne Navigations­geräte losfährt.

Das gleiche für Treibstoff.

Wer ohne Navigationsgeräte und ausreichend Treibstoff von Afrika nach Europa losfährt, der ist nicht in Seenot, sondern ein Lügner, weil er gar nie vorhatte, [aus eigener Kraft] nach Europa zu fahren.

Er ist insbesondere deshalb nicht in Seenot, weil er ja ohne weiteres und bei guter Sicht auf Land und Sonnenstand ohne weiteres umdrehen und wieder nach Libyen fahren könnte. Die Aussage, dass es da zu gefährlich sei, begründet noch lange keine Seenot. Das ist höchstens Landnot. Wer problemlos von selbst zum nächsten Ufer fahren kann, der ist nicht in Seenot.

Ich kann auch nicht [etwa in der Nordsee] mit der Gummiente ins Wasser hüpfen und behaupten, ich wäre in Seenot, weil es nicht bis Amerika reicht. Sein Ziel nicht zu erreichen, ist nicht Seenot.

Hadmut Danisch[2]
Die WELT schreibt, dass Carola Rackete ganz Afrika retten will:
Zitat: «Die deutsche "Sea-Watch"-Kapitänin Carola Rackete hat eine Aufnahme aller Flüchtlinge aus Libyen gefordert.
  • "Wir hören von einer halben Million Menschen, die wir rausholen müssen." Sie seien in Lagern oder bei Schleppern.
  • Rackete forderte zudem eine Aufnahme von Klima-Flüchtlingen. Das sei auch Europas Verantwortung, sagte sie zu "Bild".

Die "Sea-Watch"[wp]-Kapitänin Carola Rackete hat Europa zur Aufnahme von Migranten aufgefordert, die sich in Libyen in der Hand von Schleppern oder in Flüchtlings­lagern befinden. "Die, die in Libyen sind, müssen dort sofort raus in ein sicheres Land", sagte Rackete der "Bild"-Zeitung[ext]. "Wir hören von einer halben Million Menschen, die in den Händen von Schleppern sind oder in libyschen Flüchtlings­lagern, die wir rausholen müssen." Ihnen müsse sofort bei einer sicheren Überfahrt nach Europa geholfen werden.»[3]

Wie ich schon schrieb: Das ist Landnot, aber keine Seenot.

Wer so redet, der drängt es doch geradezu auf, dass die "Seenot" nur ein Vorwand, nur ein fingierter Zustand ist, um das eigentliche Ziel, große Menschen­mengen zu importieren, zu verfolgen. Ich hatte es ja schon zu dem NDR-Video geschrieben[2], dass man schon gleich zu Anfang merkt, wenn man Rackete einfach mal zuhört, dass das nur eine Pro-Forma-Seenot ist, damit man behaupten kann, Seenotrecht in Anspruch zu nehmen. Die Seenot bei Rackete ist so glaubwürdig wie die Notstands­gesetze von Erdogan[wp]. Hebel gegen Italien, Hebel gegen die Presse. Gleiche Masche.

Denkt mal drüber nach: Wie glaubwürdig ist es, wenn jemand, der schon selbst sagt, dass er eine halbe Million Leute übersetzen will (und dabei wird's nicht bleiben, denn da kommen ja dann immer mehr nach, das ist ja nicht so, dass es nur um die geht, die jetzt in Libyen sind) und einen Pendel­service einrichtet, und - man sieht's ja an dem Bewegungs­video, dass ich im Blog hatte - jedesmal auf's Neue, immer im selben Bereich, auf Anhieb und mit der Zuverlässigkeit von Weihnachten ein "Oh Shit, jemand in Seenot!" findet?

Vor allem: Wie herum liegt da eigentlich die Kausalität, wenn die Retter und die Seenot so wunderbar korrelieren? Und wenn die Retter schon vor der Seenot hinfahren, um rechtzeitig vor Ort zu sein?

Ich bin ja ein lausiger Seemann, aber ich finde das einfach einen nautischen Brüller: Die schippern da wochenlang auf dem Mittelmeer rum, liegen jetzt im Hafen, geben Fernseh­interviews und so weiter. Die sind also nur einen sehr, sehr kleinen Teil ihrer Zeit auf dem Meer vor Libyen. Aber immer genau dann, wenn sie mal hinfahren, haben sie sofort und auf Anhieb "Alarm, Seenot!"

Wenn die da so ständig auf dem Meer rum­schlauch­booteten und nur alle sechs Wochen mal die Sea Watch zum retten vorbeikäme, dann wären die ja schon alle tot und das Mittelmeer voller Leichen.

Wer glaubt diesen Leuten eigentlich noch irgendetwas?

Ursache und Wirkung

Mal eine zentrale Frage: Rettet man die Leute, weil sie sich in die Folterlager von Libyen begeben haben, oder gehen nach Libyen, weil sie da abgeholt werden?

Wenn eine halbe Million Leute - mal für den Disput ungeprüft unterstellt, es sei so, wie Rackete behauptet - in Libyschen Folter­lagern auf die Abholung wartet, was zum Geier hat sie denn dazu bewogen, dahin zu gehen?

So ganz doof sind die auch in Afrika nicht, auch da spricht sich sowas rum. Und es heißt ja ständig, dass die fiesen Libyer die Leute foltern, um von deren Verwandten in deren Heimat Geld zu erpressen. Die rufen dann dort an (klar, weil die dort in den Hunger­zonen auch alle Handys und Netz­abdeckung haben, auf denen man sie direkt anrufen kann), foltern denen am Telefon was vor, damit man den Gatten schreien hört, und dann zahlen die (per Kredit­karte oder Western Union oder sowas). Und kaum haben die gezahlt, rennt der nächste los, um sich foltern zu lassen.

Wenn das so wäre, wie die das beschreiben, und da so viele in den Folterzentralen sterben, und das müssen sie ja, weil die Schiffs­kapazitäten halt doch begrenzt sind, warum laufen die dann überhaupt noch los? Wenn die in den südlicheren Staaten merken, dass es für jeden, der losläuft, dann Erpressungs­anrufe gibt und die meisten sowieso nicht ankommen, weil sie in Libyen sterben oder im Mittelmeer absaufen, warum sollten die denn dann überhaupt noch loslaufen? Für wie doof hält man die Afrikaner eigentlich?

Oder uns?

Hat schon mal irgendwer darüber nachgedacht, dass die Story keinen Sinn ergibt?

Ich könnte mir vorstellen, dass man vielleicht 500 oder 1000 Leute gefangen­halten und foltern kann, bis sich das rumspricht, wobei das schon logistisch schwierig ist.

Aber eine halbe Million?

Wieviele Folterknechte haben die denn?

Libyen hat 6,7 Millionen Einwohner. Das heißt, dass - ziehen wir Greise und Kinder ab - auf weniger als ein Dutzend Einwohner ein Gefolterter kommt. Bei 24/7-Foltern ist das ein ziemliches Stück Arbeit. Wer glaubt, dass die in Libyen, wo gerade das Chaos herrscht, nichts Wichtigeres zu tun haben, als Durchreisende zu foltern?

Und wo überhaupt?

500 oder 1000 könnte ich mir noch vorstellen, aber eine halbe Million? Das ist eine größere Stadt. Städte wie Nürnberg, Hannover, Dresden haben eine halbe Million Einwohner. Und die sollen sich alle in Libyen versammelt haben, um sich foltern zu lassen?

Und wo sind eigentlich die ganzen Leichen? Wenn da eine halbe Million wartet und die nur ab und zu mal 50 im Schiff abholen, dann müssen die ja irgendwo geblieben sein, die lösen sich ja nicht in Luft auf. Riesige Leichenberge in Libyen?

Ist es nicht eher so, dass Leute wie Rackete und die Sea Watch nicht die Retter, sondern ursächlich sind, dass die Leute deshalb kommen, weil sie da abgeholt werden wollen/sollen?

Anders gefragt: Spielen sich Leute wie Rackete als Retter in einer Not auf, die sie selbst verursachen?

Wer bringt eigentlich mehr Leute in den Tod? Die afrikanischen Schlepper oder die medien­starken Schiffs­operationen, die in allen Nachrichten­sendungen der Welt gezeigt werden?

Ist da nicht von vornherein eine Folter- und Toten­quote mit eingerechnet?

Die dubiose Rolle des NDR

Wer macht den fiesen Schleppern und Folter­knechen eigentlich das Marketing und die PR-Show? Damit auch Leute nachkommen und fett zahlen?

Erster Schritt zur Antwort: Dafür braucht man Bilder. Am besten Bewegt­bilder. Von Leuten auf Schiffen, von Leuten, die an Land gehen, von Leuten, die interviewt werden. Damit die weltweit in den Nachrichten kommen können, auch in Afrika.

Zweiter Schritt zur Antwort: Wer macht diese Bilder?

Antwort: Der NDR.

Dazu nun die Reschke:

Zitat: «Antwort an alle Wahrheitsverdreher. Und übrigens: als unsere Reporter an Bord gingen, konnten sie schlecht wissen, dass ein paar Tage später tatsächlich ein Notruf eingeht. #seawatch3», Anja Reschke[wp][4][5]

Ja, klar, ganz bestimmt.

Da wimmelt's von Notrufen, die sagen ja, dass sie ständig Notrufe bekommen und da regelrecht patroulieren müssten (im Bewegungsvideo sah man, dass es ein regelrechter Shuttle­service ist), und dann kommt die Reschke und sagt, ach, die waren eigentlich nur zufällig auf dem Schiff, wollten mal Urlaub machen, und es war reiner, unvorhersehbarer Zufall, dass ausgerechnet dann, als die zwei NDR-Reporter eine Mittel­meer­kreuz­fahrt gebucht hatten und versehentlich statt auf ein Kreuz­fahrt­schiff auf das falsche Schiff gestiegen sind, auch noch ein Notruf einläuft.

Ach, wisst Ihr, ich habe mich als Kind auch immer rein zufällig am 24.12. im Wohnzimmer unter den Christbaum gesetzt, und konnte ja nicht ahnen, dass es da gleich Geschenke gibt.

Einerseits behaupten sie, dass es da soviel Seenot gibt, dass die da mit Schiffen patroullieren müssen, aber dann behaupten sie andererseits, dass ihr Reporterteam völlig ohne Grund für Wochen auf einem abgeranzten Kahn rumfährt, um dann von einem Notruf überrascht zu werden.

Für wie dumm wollen die uns eigentlich verkaufen?

Zitat: «Reporter haben schon lange von Bord berichtet

Auch dass "erst jetzt" bekannt werde, dass ein deutsches Fernsehteam mit an Bord war, ist falsch. Unsere beiden Reporter haben schon lange vor dem Einlaufen der "Sea-Watch 3" in den Hafen von Lampedusa von Bord berichtet - unter anderem für das NDR- und ARD-Fernseh­programm.»[5]

Aha. Und worüber haben die da berichtet, wenn es nicht um Seenot­schlauch­boote ging? Reportage über Schiffs­diesel­motoren? Abgas­fake­software?

Plastikmüll im Mittelmeer? Ach, guck mal, da schwimmt ja ein ganz großes Stück Plastik?

Drängt das nicht eher den Gedanken auf, dass das Scripted Reality[wp] war? Immerhin kostet sowas ja auch Geld, zwei Reporter da für Wochen auf so einem Schiff abzustellen.

Und der Spruch, den Rackete da aufsagt, um Seenot festzustellen, der war ja nicht nur reichlich hölzern, sondern glasklar darauf ausgelegt, dass man jetzt endlich Seenot annehmen kann, also endlich irgendwelche Formalien erfüllt sind, um Seenot zu behaupten.

Ich habe bis heute keine greifbare, plausible, nach­voll­ziehbare Darstellung gesehen, wie diese Leute eigentlich auf das Boot und in Seenot geraten sind. Das fällt immer alles vom Himmel. Irgendwo stehen Leute mitten auf dem Meer in einem Schlauchboot herum wie an der Bushalte­stelle bei Regen, und dann sagt man, dass sie nicht genug Treibstoff, nicht genug Wasser, keine Navigations­geräte haben (was ja vorhersehbar war, wenn man so losfährt, im Gegensatz dazu, dass überhaupt nicht erkennbar ist, wie sie da überhaupt hinkamen, meist so ohne Außen­bord­motor und ohne Paddel), und dann erklärt man Seenot. Und diesen ganzen Blödsinn sollen wir dann fressen.

Wer glaubt diesen Leuten noch irgendetwas?



"Menschen nicht aus Seenot zu retten, ist Verrat an unseren Werten": Migrations­experte Knaus spricht im tagesschau.de-Interview über Solidarität, Seenotretter und Salvini.
Nachtrag: Ist eigentlich schon mal jemand von Euch Schlauchboot gefahren?

Schaut Euch mal das Bild an:

Zitat: «Interview zur Seenotrettung: "Solidarität allein reicht nicht" ... #SeaWatch3 #Seenotrettung», Tagesschau (ARD)[6][7]

Selbst ganz kleine Schlauchboote müssen sehr prall aufgepumpt werden, um die nötige Stabilität zu bekommen. Wer schon mal mit so einem aufblasbaren Vergnügungs­gummi­boot mit Spielzeugpaddel auf dem Badesee war, weiß, wie schlabbrig weich das ist.

Ein so großes Schlauchboot müsste man schon knalleprall aufpumpen und mit Holzboden auslegen, damit sich das überhaupt voran­bewegen kann. Man sieht aber schon, wie weich das ist und wie es vorne wegsackt, es die Leute also nicht mal statisch im Ruhezustand halten kann.

Und dann sitzen die nicht, sondern stehen dicht gepackt da wie die Salz­stangen im Glas auf der Party-Theke.

Was meint Ihr wohl, was mit so einem Boot passiert, wenn man es in Fahrt­richtung bewegt, wenn da schon im Ruhezustand der Bug nach unten zeigt. Kleiner Tipp: Bei allen wasser­tauglichen Schlauch­booten zeigt der Bug nach oben. Die sind vorne nach oben geknickt. Warum? Damit sie fahren können. Weil sie ja nach dem Verdränger-Prinzip fahren (und erst ab hoher Geschwindigkeit zum Gleiter werden, was hier wohl von vornherein unmöglich sein dürfte).

Würde man dieses Schlauchboot mit einem Außen­bord­motor antreiben, käme das keine 100 Meter weit. Das würde vorne sofort mit der Spitze unter Wasser geraten und dann sofort nach unten abknicken.

Aber selbst wenn man annimmt, dass dieses Schlauchboot fahren könnte: Habt Ihr schon mal - in einem prall aufgepumpten, festen, kleinen - Schlauchboot versucht, während der Fahrt zu stehen? Oder auf einer Luftmatratze?

Normalerweise setzt man sich und hakt sich noch mit dem Fuß irgendwo unter, um nicht rauszufallen. Oder hält sich fest.

Dieses Boot hier hat keine Griffe.

Die Leute versuchen auch erst gar nicht, sich festzuhalten.

Und das bei so einem Schwabbelboot.

Schon mal mit einem Schlauchboot über die Wellen des Meeres gebrettert? Das geht ziemlich rauf und runter. Weil man mit jeder Welle rauf­katapultiert wird, das wackelt. Das ist nicht wie Bahnfahren auf Schienen. Da hält's den Hintern nicht immer auf der Sitzbank. Nun werden die da langsamer fahren wollen, aber so ein langes Boot geht ja dann über mehrere Wellen­berge und -täler, das bewegt sich ja in sich rauf und runter. Und dann stehen die da so ohne Sitzbank und ohne Haltegriffe herum. Geht nicht. Die fallen da raus.

Ich bin der Überzeugung, dass sich das Boot da auf dem Foto so nicht bewegt hat und auch nicht bewegen kann. Die sind da so hingestellt worden. Das ist im Prinzip eine schwimmende Umsteige­halte­stelle.

Und wenn ich mal so drüber nachdenke, dann habe ich schon viele solcher Bilder gesehen, wo so ein Schlauchboot (fast immer ohne Motor) irgendwo auf dem Meer treibt, oder gerade geplatzt ist und untergeht, aber nie in Bewegung.

Was mich daran erinnert, dass ich beim Sportboot­führer­schein einen nautischen Begriff gelernt habe, nämlich die Fahrt durch das Wasser[wp]. Man unterscheidet prinzipiell Schiffe, die irgendwo festgemacht sind (im Hafen, am Anker, auf Grund liegen usw.), dann Schiffe, die sich aufgrund irgendeiner Energie­quelle (Segel, Motor, ...) aus eigener Kraft relativ zum Wasser bewegen (eben die Fahrt durchs Wasser) und damit auch normalerweise manovrier­fähig sind, und Schiffe, die einfach treiben, also sich nur mit dem Wasser (oder unkontrolliert durch Wind) bewegen, und damit normalerweise nicht mehr manövrier­fähig sind, etwa anderen Schiffen nicht ausweichen können und so weiter.

Ich könnte mich jetzt nicht erinnern, irgendwo schon mal ein Foto oder gar einen Film von so einem Schlabber­schlauch­boot mit "Fahrt durchs Wasser" gesehen zu haben.

Es geht immer nur um die Behauptung, dass die in Seenot sind, aber es wird nie gesagt, wie sie da überhaupt hingeraten sind.

– Hadmut Danisch[8]
Ist Euch mal aufgefallen, dass man über Sea Watch 3, "La Capitana" Carola Rackete und ihre Festnahme alles, aber über die Rettung der angeblich absaufenden und in Seenot befindlichen Flüchtlinge so gut wie gar nichts erfährt, obwohl jede Menge Zeitungen und Sendungen behaupten, sie hätten ihre Leute da an Bord, die live berichten?

Es hieß lediglich, dass man Flüchtlinge "vor der Küste Libyens" aufgelesen hat. Was heißt "vor der Küste"? Vor der Küste war ich schon so oft schnorcheln.

Aber obwohl wir im Zeitalter der GPS-Empfänger leben und nicht nur jedes Schiff, sondern auch jedes Reporter-Handy, mit dem sie ihre tollen Video­berichte machen, mit GPS-Empfängern ausgestattet ist, sollte es doch ein Leichtes sein, mal eine genaue Position anzugeben. Kurioserweise erfahren wir aber genauer, wo der Eisberg schwamm, gegen den die Titanic[wp] gefahren ist, als wo man diese Leute aus dem Wasser geholt haben will. Wie weit das von der Küste weg ist. Oder ob es zufällig immer dieselbe Stelle ist. an der die regelmäßige unausweichliche Seenot eintritt. So eine Art Mini-Bermuda-Dreieck. Oder wie und in welchem Zustand sie da hingekommen sind. Wieder mal im Schlauchboot ohne Motor, wie uns Restle[wp]/Monitor neulich weismachen wollte? Oder mit dem Fake-Fischkutter, der einen seenot­tauglichen Kahn hinter sich herzieht und die Leute dann am Ort der Seenot in den umsteigen lässt, wie Frontex filmte?

Darüber erfährt man nichts.

Warum nicht Tripolis?

Man konnte zwar irgendwo lesen, dass das ach so verzweifelt wochenlang umherirrende Schiff, das angeblich keinen Hafen fände, um die Schiffs­brüchigen an Land zu bringen, so verzweifelt gar nicht war, weil es eine Zusage von Tripolis hatte, und Tripolis als libysche Hafenstadt sogar ganz nahe gewesen wäre, wenn man Schiffsbrüchige "vor der Küste Libyens" auffischt.

Wenn es doch angeblich so wichtig und lebens­rettend ist, Leute da aus dem Wasser zu fischen: Warum zum Geier jubelt dann alles darüber, dass die "Kapitänin" drei Wochen auf dem Meer herumirrt und damit auch drei Wochen lang andere Flüchtlinge absaufen lässt, anstatt die einfach nach Tripolis zu fahren und drei Stunden später wieder rettungs­bereit zu sein?

Warum behaupten sie alle, es sei so wichtig, Leute aus dem Wasser zu retten, und freuen sich dann darüber, dass die drei Wochen lang dumm verplempert, um die nach Italien zu bringen, während in den drei Wochen andere absaufen? Geht's eigentlich um Absaufende oder um die Konfrontation Italiens?

Und wieviele Leute sind eigentlich in den drei Wochen abgesoffen, die sie hätte retten können, wenn sie die "Geretteten" einfach nach Tripolis gebracht und gleich wieder auf Rettung gefahren wäre?

Ach, gar keine? Weil die nur losfahren und sich in Seenot begeben, wenn auch die Seenotretter da schon warten?

– Hadmut Danisch[9]
Die Seenot-Technik

Bestehen an der "Seenot" nicht nur technische Zweifel, wenn etwa Boote gezeigt werden, die ohne Motor und ohne Ruder irgendwie auf das Mittelmeer gekommen sein wollen oder sollen, oder etwa Frontex ein Drohnenvideo zeigt, wonach ein Fischkutter einen leeren seenot­tauglichen Kahn hinter sich herschleppt, an die zur Seenot ausgewählte Stelle fährt, und dort dann die Passagiere in den Kahn umsteigen lässt, um sich gemeinsam in Seenot zu begeben?

Warum steigen sie denn dann überhaupt vom sicheren Kutter in den seenotigen Kahn um, wenn ihnen darin doch der Tod droht?

Sehr beachtlich ist dabei auch der Hinweis der Fakten­checker von fragwürdigen (und wenn ich mich recht erinnere auch Soros') Gnaden, nämlich von "Correctiv", die die Meinung da korrigieren wollen:

Zitat: «Anhand eines Videos von #Frontex wird behauptet, Migranten würden sich im Mittelmeer absichtlich in Seenot begeben. Das Video ist echt, für diese Behauptung gibt es aber keine Belege.», CORRECTIV Faktencheck[10][11]

Das Frontex-Video, auf dem die zukünftig in Seenot Ertrinkenden zu diesem Zweck in den Kahn umsteigen, sei zwar echt, aber selbstverständlich kein Beleg für das, was das Video zeigt. Bilder und Videos sind genau dann Beweise und "Fakten", wenn es politisch gerade passt. Für die Besucherzahlen zur Trump-Inauguration zum Beispiel, da sind Fotos "unwiderlegbare Fakten". Weil's politisch gerade passt. Hier passt's halt gerade nicht. Die doppelten Maßstäbe und so.

Mag verstehen, wer will. Es wollen viele so verstehen. Es hebt die Fakten­diskussion der letzten Jahre, deren Ausgeburt Correctiv ist, auf das mystisch-selbst­wider­sprüchliche Niveau, das man braucht, um Marxist zu sein.

Die Seenot-Schleife

Seenot ist schlimm. Ich habe zwar praktisch keine Ahnung von der Seefahrt, nur einen Sportboot­führer­schein und den halben Weg zum Küsten­schiffer­schein, dabei aber die Lust verloren, und kann mich nicht entfernt mit Kapitänen oder sonstigen Kunden messen. Die Seefahrt ist nicht so mein Ding. Ich habe gerade mal gelernt, dass schon die Ostsee lebens­gefährlich ist, wenn man reinfällt, und dass man sofort Hilfe zu rufen hat. Und dass man da die Fälle nachlesen kann, weil die protokolliert werden. Sind nicht so viele. Vor allem, weil man aus den Fällen, die vorkommen, lernt und versucht, Wiederholungen zu verhindern. War schon bei der Titanic so.

Irgendwo las ich nun, dass eines dieser Rettungs­schiffe, die vor Libyen rumschwimmen, schon über 30.000 Menschen aus Seenot gerettet haben soll.

Das geht wie am Fließband.

Die steigen da in einen Kahn oder ein Schlauchboot, zumindest nach meinem Faktencheck von vornherein ohne den nötigen Treibstoff[12], und geraten einer nach dem anderen, praktisch ausnahmslos, mit wunderbarer Regel­mäßigkeit und Zuverlässigkeit allesamt in lebens­bedrohliche Seenot. Und mehr oder weniger alle an der gleichen Stelle.

Und jedesmal geht das Geschrei los: Gottogott, die armen Menschen, man muss sie retten. Todesgefahr am Fließband. Steht irgendwie im Leistungs­katalog des Reise­veranstalters. Abenteuer mit garantierter Lebensgefahr, verbessert die Einreise­chancen.

Also ich glaube das ja gerne, dass die da naiv losfahren mit schwind­süchtigen Kähnen und dann in Seenot geraten. Mich hat in Namibia der (ca. 30-jährige) Sohn eines Häuptlings, der da als einziger des Stammes englisch konnte, und mit dem ich mich länger unterhalten habe, gefragt, wie lange man denn von diesem Land Germany so mit dem Auto fahre, bis man da bei ihnen sei, ob das weit wäre. Ob man da auch mal so vorbeikäme. Ich habe ihm gesagt, dass das mit dem Auto jetzt nicht so einfach wäre, weil halt ein Meer dazwischen ist, und das auch ansonsten eine gehörige Strecke wäre, Sahara und so noch dazwischen, also an einem Nachmittag wär's nix. Aber mit dem Flugzeug sehr bequem über Nacht, so oben am Himmel. Bei 10 Stunden Flug wohl so geschätzte 9000 km, da brauche man mit dem Auto, selbst wenn da kein Wasser wäre, schon vier bis sechs Wochen. Da war der baff. Insofern glaube ich schon, dass Leute, die noch nie ein Meer gesehen haben, das für eine Art Fluss halten, bei dem an übersetzt.

Was ich aber nicht mehr glaube, ist, wenn da 30.000 Leute (eigentlich viel mehr, das bezog sich ja nur auf ein einziges Schiff) allesamt, einer nach dem anderen, auf genau die gleiche Art in genau die gleiche Seenot geraten sein sollen.

Irgendwie musste ich da an "Das Schiff Esperanza"[wp] denken, was wir so in der achten oder neunten Klasse mal selbst als Hörspiel machen wollten. Wurde letztlich nichts draus. Ein Menschen­schmuggel­schiff, dessen Kapitän vorgibt, Menschen nach Amerika zu schmuggeln, sie aber immer nur auf einer Sandbank aussetzt, wo sie dann allesamt jämmerlich absaufen. Irgendwann ist sein Sohn an Bord, der von dieser Praxis nichts weiß, mit ihm in Streit gerät und heimlich mit den Passagieren "nach Amerika" aussteigt und mit ihnen ertrinkt.

Was also würde jemand tun, der Menschen retten will?

Genau. Er würde den Schmugglern, die da Menschen allesamt auf dem Mittelmeer zu Absaufen aussetzen, das Handwerk legen. So wie beispielsweise den Piraten vor Somalia[wp]. Die beschießt man mal und lässt sie selbst absaufen. Es wäre ein Einfaches, dieses Sterben zu beenden, indem man den Schmuggel beendet, der per se niemals zu einer erfolgreichen Überfahrt führen kann.

Schmuggler tot, Menschen gerettet. Eigentlich einfach.

Aber das macht man nicht. Man macht genau das Gegenteil. Man kooperiert mit den Schmugglern, hilft ihnen, macht es ihnen billig.

Und erzählt uns ein ums andere Mal: Murmeltiertag. Schon wieder schreckliche Seenot, schon wieder die gleiche.

Seltsam nur: Hätte man jemals mal oder im aktuellen Fall eine vollständige Beschreibung gelesen, in welcher Art von Seenot die gewesen sein wollen und wie sie da hinkamen?

– Hadmut Danisch[1]
Wir schaffen es mit solchen Schiffen nicht einmal, die rüberzubringen, die nachwachsen. Ich kenne jetzt die genauen Zahlen nicht, aber in dem Artikel, den ich im älteren Blogartikel zitiert habe, hieß es, dass Afrika um etwa 30 Millionen Menschen pro Jahr wächst. Macht über 82.000 Menschen pro Tag, um die Afrika wächst. Und da machen die hier so ein Riesen-Geschiss um ein Rettungsschiff, dass drei Wochen braucht, um 47 Leute zu retten. 47 Leute in drei Wochen gerettet, während Afrika täglich um 82.000 wächst.
– Hadmut Danisch[13]
Sea-Watch[wp] und die Logik.

Man stellte die Frage, warum man die Flüchtlinge "in Seenot" nicht einfach im naheliegenden Tunesien abliefert.

Antwort von Sea-Watch im Tagesspiegel: "Weil's rechtlich nicht geht."[14]

Oh. In Italien geht's rechtlich eigentlich auch nicht, aber da spielt Recht plötzlich keine Rolle mehr. Neulich so der Steinmeier:

Zitat: «Es könne ja sein, dass es italienische Rechts­vorschriften gebe, wann ein Schiff einen Hafen anlaufen dürfe. "Nur: Italien ist nicht irgendein Staat. Italien ist inmitten der Europäischen Union, ist Gründungsstaat der Europäischen Union. Und deshalb dürfen wir von einem Land wie Italien erwarten, dass man mit einem solchen Fall anders umgeht", sagte Steinmeier laut einem Bericht von zdf.de im Sommerinterview des Senders.»[15][16]

Also: Tunesien geht nicht, "aus juristischen Gründen". Von Italien dagegen erwarten wir, dass die sich an ihr eigenes Recht nicht halten, wenn wir kommen.

Nähere Begründung?

Oh, ja. Die Grillhähnchen-Methode:

Zitat: «Grundlage dafür sind das Seerecht, die Europäische Menschenrechtskonvention[wp], sowie die Genfer Flüchtlingskonvention[wp]. Warum schickt uns die Rettungs­leitstelle also nicht nach Tunesien? Dazu reicht ein Blick in den aktuellen Bericht von Amnesty International: Staatsbedienstete wenden die sogenannte "Grillhähnchen-Folter­methode" an, bei der an Händen und Füßen gefesselte Gefangene um eine Stange gedreht werden.

Auch als LGBTI*­Person hat's eins in Tunesien nicht leicht, deswegen gilt das Zurückweisungsverbot. Würden wir also "einfach Tunesien ansteuern", wie John es vorschlägt, würden wir uns strafbar machen.»[14]

Also: Was das italienische Recht sagt, spielt keine Rolle. Sagt Amnesty International[wp], dass die in Tunesien grundsätzlich alle am Spieß grillen (muss irgendwie Kulturgut sein...), dann kann man Tunesien selbstverständlich nicht anfahren. Weitere Prüfung? Keine. "Dazu reicht ein Blick in den aktuellen Bericht..." Das muss reichen.


Die scheinen in Afrika da regelrechte Hindernis­parcours wie in Fernseh-Game-Shows aufgebaut zu haben: In Libyen Folterknäste, an denen keiner vorbeikommt ohne stromgefoltert und der Füße entledigt zu werden (hat eigentlich schon mal einer seine Narben gezeigt?), während die Tunesier alle am Spieß drehen.

Stellt Euch mal vor, was in der Meinungswirtschaft los wäre, wenn die AfD über Afrikaner exakt dasselbe sagen würde.

Ich frage mich ja, warum Tunesien da nicht protestiert. Aber vielleicht ist denen das so ganz Recht, vielleicht denken die sich, dass sie lieber als Bösewicht dastehen, als die Leute gebracht zu bekommen.

Fragt sich freilich, was die mal machen, wenn rauskommt, dass die Italiener die Pizza-Methode drauf haben.

Ach ja, von wegen Folter: Hat eigentlich schon mal irgendwer einen näheren Bericht darüber gesehen? Ich kenne immer nur so Flüchtlings­aussagen, die in die Mikrofone und Kameras posaunt werden. Denen ich aber keine Glaubwürdigkeit beimesse. Denn man sieht gelegentlich auch, auch im Monitor-Video von der Sea Watch 3 war das kurz zu sehen, dass man den Leuten die wichtigsten Sachen eintrichtert, die sie sagen müssen, um Asyl zu bekommen. Auch in Deutschland ist bekannt, dass es da regelrechte Asylberater gibt, neulich haben sie ja Dolmetscher deshalb gefeuert. Dass man den Leuten deshalb eintrichterte, dass sie dies und jenes von der Folter erzählen sollen, hielte ich zumindest für plausibel und möglich. Ich glaube deshalb keinem, der das nur sagt und vorher durch deren politische Waschanlage gelaufen ist.


Was mir daran vor allem als unlogisch auffällt:

Wenn man doch unterstellt, dass die Libyer alle mit Strom foltern, ihnen die Füße abhacken und die Hälfte umbringt, und die Tunesier routinemäßig alle am Spieß drehen und - Oh Gott! - "LGBTI*Personen" es da "auch nicht leicht haben", warum ist man dann so scharf darauf, ebensolche Leute aus Afrika nach Europa zu holen?

Brauchen wir mehr Folterknechte?

Wollen wir es den LGBTI*Personen endlich mal schwermachen?

Wollen wir mal untersuchen, ob man auch mit Ökostrom foltern kann? Klimaneutral? Erneuerbar?

Oder was genau ist der Grund für diesen seltsamen Bedarf?

– Hadmut Danisch[17]
Es scheint, als seien linke Seenotretter kriminell - Nein! Doch! Oooh!

Der Schweizer Blick und nochmal MSN mit gleichem Text schreiben, dass da gewisse Kooperationen zwischen Schleusern, Schleppern und Rettern aufgeflogen seien.

Zitat: «Seit rund fünf Jahren kursieren Berichte, laut denen Rettungsschiffe von Hilfswerken im Mittelmeer manchmal mit Menschen­händlern zusammenarbeiten. Die "Sonntags­Zeitung" hat mit drei libyschen Schleppern gesprochen. Sie bestätigen, dass es Kontakte zwischen den Menschenhändlern und den Rettungs­schiffen gibt. Sie wollen damit sicherstellen, dass ihre "Kunden", die Migranten, wirklich nach Italien gelangen. [...]

Die Aussagen der Schleuser stützen die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft im sizilianischen Trapani an die Adresse der Hilfswerke. So brachten die Schlepper in etwa einem Dutzend Fällen Migranten direkt zu den Rettungsschiffen und fuhren dann wieder mit leeren Booten zurück nach Libyen. [...]

Wie der mehrfach ausgezeichnete Journalist Kurt Pelda (57) als Co-Autor in der "Sonntags­Zeitung" schreibt, veröffentlichen die Hilfswerke im Internet Fotos der Rettungs­aktionen, auch um Spenden zu generieren. Gewisse Fotos würden aber gezielt zurückbehalten. Zum Beispiel, wenn Schlepper zu sehen sind, die Migranten zu den Rettungs­booten bringen.

Eine solche Bergung hat die Besatzung des Schiffs Vos Hestia der britischen Organisation Save the Children (Rettet die Kinder) am 13. Oktober 2017 gefilmt. Zwei kleine Boote mit drei Schleppern und 21 Migranten an Bord treffen auf die Retter von Save the Children, nur wenige Kilometer nördlich der libyschen Küste. [...]

Dokumentiert ist das alles durch Bildmaterial, das die Staats­anwaltschaft von Trapani auf Sizilien durch aufwendige Ermittlungen ans Licht gebracht hat - verteilt auf rund 650 Aktenseiten. Viele der Fotos und Videos wurden von den Rettern selbst aufgenommen - mit Helmkameras, wie sie auch Biker oder Bergsteiger verwenden.

Bewusst Kriminelle schützen

Die Italiener setzten aber auch verdeckte Ermittler ein. Mit versteckten Mikrofonen nahm die Polizei unzählige Gespräche auf den Kommando­brücken auf, hörte Telefonate ab und las die Whatsapp- und E-Mail-Kommunikation der Retter mit. [...]

Ende Oktober 2017 durchsuchte die italienische Polizei die Vos Hestia und beschlagnahmte zahlreiche elektronische Geräte. Kurz darauf kündigte Save the Children die Beendigung seiner Rettungs­operationen im Mittelmeer an. Ähnliches ist laut den Recherchen bei den Bergungs­aktionen von Médecins sans Frontières[wp] (MSF) passiert.

Es gibt auch Vorwürfe, wonach Hilfs­organisationen gewusst hätten, dass sich Schleuser selber unter den Migranten befanden. Bei der Ankunft in Italien hätten, die Seeretter jedoch verschwiegen, dass sich solche Kriminellen an Bord befänden.»[18]

Dass dieser ganze Seenotkram ein Fake ist, hatte ich ja schon öfters beschrieben. Das kann man eigentlich schon durch Denken und Gucken herausfinden:

  • Schlauchboote ohne Motor und Treibstoff, die nicht nur nie über das Mittelmeer kämen, sondern die eigentlich nicht mal dahin kämen, wo sie sind.
  • Schlauchboote, die so weich und instabil sind, dass sie sich eigentlich kaum bewegen können, schon gar nicht durch einen schiebenden Motor, hächstens gezogen, weil sie sich zusammenfalten würden, wie eine Ziehharmonika.
  • Fast nie Bilder "auf hoher See".
  • Videoaufnahmen, dass die auf normalen Schiffen, Fischkutter und sowas, zum Übergabepunkt fahren, der so ein Schlauchboot leer hinter sich herzieht. Und dann am Umsteigeort zwischen Kutter und "Rettungsschiff" stehen die dann kurz im Schlauchboot, damit der Kutter noch aus dem Bild kommt, bevor die Retter mit den Videokameras Aufnahmen von ertrinkenden Menschen machen - der Kutter darf ja nicht mit auf's Bild.
  • Deshalb sinken die auch gerne mal - weil diese "Schlauchboote", die am Strand billig zusammen­geklebt werden, eigentlich keine 5 Minuten halten. Und man auch eigentlich nicht im Schlauchboot fahren kann, wenn die alle stehen wie im Omnibus an der Haltestelle. Das sind Wellen und nicht Asphalt.
  • Keinerlei Trinkwasser oder Proviant im Schlauchboot.
  • Rettungsaktionen immer in Küstennähe
  • Rettungsaktionen per Funk vorher abgesprochen.
  • Geheimdienstmäßiges Abhören und Austricksen der Küstenwache.
  • Gestellte Fotos in Strandnähe, auf denen angeblich ertrinkende Leute teils sogar ersichtlich im Wasser stehen können.
  • Hochseenot und Lebensgefahr auf Lesbos - nur dass Lesbos weder auf hoher See, noch auf dem Fluchtweg der Flüchtlinge liegt, sondern in einer Bucht der Türkei, und man da als Seewegs­flüchtling weder hinkommen, noch in Seenot geraten kann, ohne vorher an Festland vorbei­gekomemn zu sein.

Es ist aber die kürzeste Entfernung, um über den Landweg der Türkei auf EU-Boden zu kommen ohne über den Grenzzaun zwischen der Türkei und Griechenland/Bulgarien zu müssen. Lesbos kann man nicht nur nicht umzäunen und überwachen, man kann auch schlecht im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen und den deutschen Medien erzählen, dass man auf dem Fußweg von der Türkei über die Grenze nach Bulgarien oder Griechenland in Seenot geraten wäre. Unsere Schulbildung ist zwar schlecht, aber vermutlich würde nicht mal die Tagesschau behaupten, dass da Wasser wäre.

Und Landnot ist als Begriff noch nicht erfunden, obwohl man ja mit Bildern zwischen Polen und Belarus daran arbeitet. Landnot gibt es aber völker­rechtlich noch nicht, und unsere Bundes­völker­rechtlerin ist nicht so gut im Texte selber schreiben. Zumal das auf See mit dem Recht einfach anders ist.

Würde mich mal so rein nautisch interessieren, wie man per Seenot nach Lesbos kommen will. Euronot würde es dagegen erklären, oder Deutschlandnot.

Irgendwie habe ich schon die ganze Zeit das Gefühl, dass der ganze Flüchtlings­strom so eine Art DDR-Mauer 2.0 ist.

Das mag sich jetzt paradox anhören, die Grenzen­losigkeit des Flüchtlings­schleppertums als DDR-Mauer 2.0 anzusehen, aber die DDR hatte die Mauer ja, um Bevölkerungs­schwund zu verhindern. Der Sozialismus glaubt ja, dass er nur mit hoher Personendichte funktionieren kann und deshalb eine Bevölkerungs­verdichtung braucht.

Dass das mit der Mauer, dem Stacheldraht und den Selbst­schuss­anlagen nicht gut ausgesehen hat, nicht gut funktionierte und sowohl bezüglich der Flüchtlingsströme, als auch bezüglich der Auflösung der Staaten kontra­produktiv wäre, hat man gemerkt.

Deshalb könnte man die Flüchtlingsströme als eine Art Netto-Mauer ansehen, die dafür sorgen soll, dass zumindest mehr Leute reinkommen als davonlaufen, also eine Art Saldo-DDR. Mit dem positiven Nebeneffekt, dass man durch einen solchen Bevölkerungs­austausch ja den verhassten weißen Mann loswerden könnte und genug Dumme und Kriegserfahrene findet, um endlich den Klassenkampf des Proletariats zu betreiben.

Was mich zu der schon oft gestellten Frage bringt, ob ohne die Mittelmeer­rettungs­boote überhaupt jemand ertrinken würde, weil dann nämlich keiner losfahren würde.

Was wiederum eine andere Frage aufwirft, die ich früher schon mal gestellt habe: Lassen die ab und zu mal absichtlich welche absaufen, um den Moraldruck und die Empörung am Laufen zu halten?

So nach dem Schema drei Prozent ins Wasser zu schmeißen und absaufen lassen, damit 97 Prozent ohne größeren Widerstand durchkommen können und noch das Geld fließt?

Marxisten wäre das nicht nur zuzutrauen, sondern würde in deren Denkweise passen, weil die ja das Individuum völlig negieren und nur Kollektive, Gruppen kennen, und das in deren Sicht eben die erfolgreiche Strategie "der Flüchtlinge" wäre. So, wie man unterwegs die Dienst­leistungen der Schlepper kauft, indem man Geld opfert, kauft man sich die Moral des Ziellandes, indem man drei Prozent der Menschen­substanz opfert [...] Wenn dadurch eben jene Leute besser ans Ziel kommen?

Wenn man also mit ein paar Prozent Opferleichen insgesamt mehr Leute und sie schneller durchbringt als ohne Leichen? Die Menge macht's. Zumal die PR-Durch­schlags­kraft von Leichen­meldungen oder gar Leichenfotos - gern Kinder - enorm teuer wäre, wenn man sie als PR-Aktion einkaufen müsste. Ab und zu mal ein Boot platzen oder kentern zu lassen kostet gar nichts. Den Rest machen die Medien gratis. Und Nachschub ist genug da.

Und was heißt schon Moral? Wenn sogar die Kirchen in dem Geschäft mit drin sind.

Eigentlich wäre es Mord.

Aber die deutschen Staatsanwaltschaften stehen unter Befehl und Kontrolle linker Parteien und Politiker. Also ungefähr dieselben Leute, die man dann wegen Mordes in den Knast schicken müsste.

Und an den Mauertoten[wp] haben sich Marxisten ja auch nie gestört.

[19]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Hadmut Danisch: "Ertrinkende retten", Ansichten eines Informatikers am 1. Juli 2019
  2. 2,0 2,1 Hadmut Danisch: Sea-Watch 3 ein inszenierter öffentlich-rechtlicher Medienschwindel?, Ansichten eines Informatikers am 12. Juli 2019
  3. Migration: Rackete fordert Aufnahme aller Flüchtlinge aus Libyen, Die Welt am 15. Juli 2019
  4. Twitter: @AnjaReschke1 - 14. Juli 2019 - 21:57 Uhr
  5. 5,0 5,1 Fakten zu unserer "Sea-Watch 3"-Reportage, Panorama (ARD) am 14. Juli 2019
  6. Twitter: @tagesschau - 1. Juli 2019 - 17:56 Uhr
  7. Diskussion um Seenotrettung: "Solidarität allein reicht nicht", Tagesschau (ARD) am 1. Juli 2019
  8. Hadmut Danisch: Seenot on demand, Ansichten eines Informatikers am 15. Juli 2019
  9. Hadmut Danisch: Die Rackete und das Märchen von der Seenot, Ansichten eines Informatikers am 29. Juni 2019
  10. Twitter: @correctiv_fakt - 28. Juni 2019 - 19:20 Uhr
  11. Alice Echtermann: Keine Belege, dass Seenot im Mittelmeer "künstlich erzeugt wird", correctiv.org am 28. Juni 2019
  12. Hadmut Danisch: Flüchtlingsschlauchboote im Faktencheck, Ansichten eines Informatikers am 15. Juli 2018
  13. Hadmut Danisch: Warum Seenotrettung auf Dauer nicht funktionieren kann, Ansichten eines Informatikers am 12. Juli 2019
  14. 14,0 14,1 Ruben Neugebauer: Rettungsschiff "Aquarius": "Warum wir die Leute nicht zurück nach Afrika bringen", Die Tagesspiegel am 19. Juni 2019 (In einem Beitrag fragte sich Barbara John, warum Flüchtlinge auf dem Mittelmeer nicht nach Tunesien gebracht werden. Weil es rechtlich gar nicht geht. Eine Erwiderung von Sea-Watch[wp].)
  15. Hadmut Danisch: Bundespräsident Steinmeier tickt aus, Ansichten eines Informatikers am 30. Juni 2019
  16. Steinmeier verteidigt Rackete: Bundespräsident kritisiert Festnahme von Sea-Watch-Kapitänin, Frankfurter Allgemeine Zeitung am 30. Juni 2019
  17. Hadmut Danisch: Geile Argumentation: Weil's rechtlich nicht geht..., Ansichten eines Informatikers am 13. Juli 2019
  18. Schleuser packen aus und stützen Vorwürfe der italienischen Staatsanwaltschaft: So kooperieren Seenotretter mit den kriminellen Schleppern, Blick am 2. Januar 2021
    Schleuser packen aus und stützen Vorwürfe der italienischen Staatsanwaltschaft: So kooperieren Seenotretter mit den kriminellen Schleppern, msn.com am 2. Januar 2021
  19. Hadmut Danisch: Schleuser, Schlepper, Linke - linke Mörder?, Ansichten eines Informatikers am 4. Januar 2022

Querverweise

Netzverweise