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Leszek

Aus WikiMANNia
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Der Anonymus Leszek wird von Arne Hoffmann als linker Männerrechtler vorgestellt.[1]

Verleumdungen

@Leszek behauptete in den Kommentarspalten des Blogs Geschlechterallerlei "Wikimannia gehört eindeutig zum WGVDL-Umfeld"[2], wobei WGvdL-Umfeld ein Codewort Arne Hoffmanns, Andreas Kempers und anderer Autoren für "rechtsextrem" ist.

Daraufhin forderte @maennerstreik "entsprechende Belege".[3] Auch @emannzer bat um Nachweise für diese Unterstellung: "Allerdings verstehe ich deine Kritik an Wikimannia nicht so ganz."[4] Daraufhin gab @Leszek eine Verleumdung Arne Hoffmanns als seine Begründung an. Er zitierte dabei aus Arne Hoffmanns Buch Plädoyer für eine linke Männerpolitik.[5]

Zitat: «Meine wiederholten Versuche, den Protagonisten dieser Randströmungen zu verdeutlichen, dass, selbst, wenn man moralische Erwägungen außen vor ließe, dumpfe feindselige Polemik und radikal rechte Positionen auch für die eigene Sache kontra­produktiv sind, blieben fruchtlos. Um nur einmal das aktuellste Beispiel während der Entstehung dieses Buches zu erwähnen: Es gibt in der radikalen Männerszene die Website Wikimannia, die die Form der Wikipedia kopiert hat, aber noch unseriöser ist. Den Tenor von Wikimannia-Beiträgen bilden Sätze wie "Frauen sind doch nichts anderes als Zecken im Leben eines Mannes, die ihn aussaugen. Aber seit wann bestimmt die Zecke im Fell des Hundes, wo es langgeht?"

Dabei scheint die deutsche Frau im Weltbild der Wikimannia der nicht-deutschen überlegen zu sein: "Ausländische Frauen", erfährt der Leser, "suchen einen Versorger für sich und ihren Familienclan". Die meisten dieser Frauen seien "berechnende Abzocker­bräute. (...) Außerdem scheinen sie eine ausgesprochene Aversion gegenüber Arbeit zu haben, dafür kaufen sie gerne ein." Eine "besonders attraktive ausländische Frau" könne "in der Haltung und Pflege besonders kosten­intensiv und problematisch sein".

Man könnte weitere Zitate dieser Art anfügen, die die radikal­feministische Hate Speech auf Männerseite spiegeln.» - Arne Hoffmann, in: Plädoyer für eine linke Männerpolitik, 2014, S. 333 f.

Arne Hoffmann verwies auf ein Zitat aus WikiMANNia, in welchem, ein Mann, der sich von einer Frau finanziell ausgebeutet fühlte und seinen Ärger und Unmut Ausdruck darüber verlieh, indem er dieselbe als Zecke bezeichnete. Nun erweckt Arne Hoffmann den Eindruck, diese von der WikiMANNia nur zitierte Aussage sei eine Eigenaussage WikiMANNias, und konstruiert auf der Basis seiner Faktenverfälschung die Behauptung, WikiMANNia sei frauenfeindlich. Hoffmann bezieht sich ebenfalls auf einen Beitrag in der WikiMANNia, worin der Irrtum vieler deutscher Männer hinsichtlich der Motive ausländischer Frauen aufgearbeitet wird, wobei die Feststellung getroffen wird, dass die Annahme, dieselben seien weniger materialistisch als einheimische Frauen eingestellt und immun gegen unmoralische Angebote des deutschen Unterhaltsmaximierungsprinzips, sich als Trugschluss herausstellt. Des weiteren geht es um die Erfahrung, dass diese ausländischen Frauen dann bei einer Trennung von Helferindustrie und Familienrichter(innen) einen doppelten Opferstatus bekommen (1. als Frau und 2. als Migrant). Hoffmann verzichtet bei der Einordnung dieser Aussage vollkommen auf eine Begründung und versteigt sich direkt in die Verleumdung, WikiMANNia sei fremdenfeindlich.

@Leszek macht sich diese Verleumdungen (= unbegründete Behauptungen) Hoffmanns zu eigen, weil er diese zitierend als Antwort auf die von @maennerstreik geforderten "Belege" präsentiert, wonach WikiMANNia = WGvdL-Umfeld = rechtsextrem sei. Damit lässt es @Leszek aber nicht bewenden und stellt eine Assoziations­kette in den Raum, die mit den angeblich rechtsextremen Positionen der WikiMANNia beginnt und mit den Verbrechen des norwegischen Rechtsterroristen Breivik endet.[5] Eine Begründung, was WikiMANNia mit dem Breivik-Anschlag zu tun habe, gibt @Leszek nicht. Auch in seinen Folge­beiträgen argumentiert er nicht, sondern verstärkt seine Assoziations­kette nur noch wiederholend und fügt noch die Begriffe Verschwörungstheorie und Legitimierungs­ideologie erweiternd hinzu.[6] Er vertraut darauf, dass Leser seine Assoziationskette als "Begründung" auffassen und von dem Dreck, mit dem er da wirft, etwas hängen bleibt.

Nun behauptet @Leszek in seinem letzten Eintrag:

"Die Meinungsfreiheit gilt nun einmal auch für mich."[7]

Nun ja, dazu müsste man erstmal eine Meinung haben und diese dann auch formulieren. Eine in verleumderischer Absicht konstruierte Assoziationskette von WikiMANNia zum Breivik-Anschlag ohne jede Begründung zu bekunden, ist keine Meinung, weshalb er hierfür nicht Meinungs­freiheit reklamieren kann und es eine Verleumdungs­freiheit nicht gibt. Dann behauptet er noch

"Es gibt keinen Grund, warum man WikiMANNia nicht kritisieren sollte, wenn man die Inhalte mancher Artikel begründet für kritikwürdig hält. WikiMANNia wird damit leben müssen, dass es auch zu Kritik kommen kann."[7]

WikiMANNia kann Kritik akzeptieren, wenn sie denn auch formuliert wird. Kritik an die WikiMANNia-Redaktion führt meist zu qualitativen Verbesserungen in WikiMANNia. @Leszek formuliert aber keine Kritik, er verleumdet und stellt assoziative Verbindungen zu rechts­extremen Gewaltstraftätern her. Er begründet dabei nichts, tut aber später so, als wenn er irgendetwas begründet hätte. Verleumdungen und die Herstellung von Assoziations­ketten à la WikiMANNia-Breivik sind keine Kritik am Inhalt.

Zusammenfassung

Ich frage ich hier noch einmal öffentlich für alle nachlesbar nach und fordere von @Leszek entweder die Zurücknahme der Verleumdungen oder alternativ eine Begründung, was denn nun konkret WikiMANNia mit dem Breivik-Anschlag zu tun haben soll.

Bislang hat @Leszek nur eine Assoziationskette ohne jede Begründung aufgestellt, die etwa folgende Qualität hat:

Angela Merkel isst chinesischen Reis, der Reis wird aus China exportiert, in China fällt ein Sack Reis um und Menschenrechte werden nicht eingehalten.

So wie @Leszek assoziativ nahelegt, dass WikiMANNia eine (welche?) Rolle beim Breivik-Anschlag hätte, würde die andere Assoziativ-Kette nahelegen, weil Merkel chinesischen Reis gegessen habe, wäre sie für Menschen­rechts­verletzungen in China verantwortlich. Es sind also beide Assoziationen sowohl WikiMANNia-Breivik als auch Merkel-Menschen­rechts­verletzungen in China reiner Unfug. Oder eben Verleumdung...

Arne Hoffmann und Leszek

Den Hintergrund bildet Arne Hoffmann, aus dessen Buch Plädoyer für eine linke Männerpolitik Leszek zitiert hat.

Arne Hoffmann wiederum sagt über Leszek:

Zitat: «Einen der besten Beiträge dieser Debatte lieferte ein Anonymus mit dem Nick "Leszek" in der Kommentarspalte eines Artikels auf Christian Schmidts Blog "Alles Evolution". Keine Ahnung, warum Leszek nicht längst ein eigenes Blog betreibt; die Schlüssel zu Genderama würde ich ihm jedenfalls bedenkenlos anvertrauen.»[8]

Arne Hoffmann zitiert Leszek in Genderama:

Zitat: «Wieder einmal fische ich einen Kommentar aus dem Netz, den ich für lesenswert halte. Er stammt von einem linken Männerrechtler mit dem Nick "Leszek" und wurde erstveröffentlicht bei Onyx, dann noch einmal leicht erweitert bei Christian Schmidt[1]

Leszek über sich

  • "Ich bin zwar kein Marxist, sondern libertärer Sozialist, d. h. traditioneller Anarchist." [9]
  • "Als libertärer Sozialist befürworte ich eine direkt­demokratische Vergesellschaftung des politischen und ökonomischen Teilsystems der Gesellschaft (d. h. Abschaffung von Nationalstaat und Kapitalismus) im Kontext eines von unten nach oben, basis­demokratisch und föderalistisch aufgebauten Gesellschaftssystems.
    Ich persönlich folge Bakunins Ansatz zur Lohngerechtigkeit, indem ich gewisse Lohn­unter­schiede gelten lasse, wenn sie nicht zu groß ausfallen. Wer schwerer körperlicher Arbeit oder gefährlicher Arbeit nachgeht oder einer Arbeit bezüglich der allgemeine Über­einstimmung hinsichtlich einer besonderen gesellschaftlichen Bedeutung besteht, kann ruhig mehr verdienen. Dafür befürworte ich eine Einschränkung des Erbrechtes, damit sich kein Reichtum über Generationen ansammeln kann.
    Als überzeugter "Kultur-Marxist", (eigentlich Kultur-Anarchist) befürworte ich außerdem die kulturelle Hegemonie eines an Aufklärung, Menschenrechten und Demokratie orientierten universalistisch Wertesystems und einer entsprechenden Rechtsordnung. Linke und rechte kultur­relativistische Theorien - sei es linker Multikulturalismus oder rechter Kultur­konservatismus oder gar Patriotismus/Nationalismus - lehne ich radikal ab."
    [10]
  • "Mich beschäftigt im Augenblick das Thema des Feindbildes 'Linksextremismus' in der Männer­rechts­bewegung. In den letzten Wochen waren einige Artikel auf der Männer­rechts­bewegung zugehörigen Blogs erschienen, in denen gegen 'Links­extremisten' oder Linksradikale - also gegen Leute wie mich - gehetzt wurde." [11]
  • "Ich bezeichne mich selbst als linksradikal - im Sinne eines radikalen linken Humanismus, der sozialen Problemen an die Wurzel geht." [12]

Leszek über Detlef Bräunig

Zitat: «Moralische Kohärenz und Konsequenz setzt voraus, nicht mit zweierlei Maß zu messen, Sexismus in der Männerrechtsbewegung nicht anders zu beurteilen als Sexismus im vorherrschenden Feminismus.

Die entscheidende Grenze im Geschlechterdiskurs verläuft unabhängig von Eigen­bezeichnungen zwischen denen, die Sexisten sind und denen, die tatsächlich Antisexisten sind. Nur Antisexismus, der jeden Sexismus ablehnt, egal welches Geschlecht betroffen ist, ist echter Antisexismus. Darum ist der vorherrschende Radikal-/Gender-/Staatsfeminismus als sexistisch zu kritisieren und Männermagazin/Wikimannia/wgvdl ebenso.

[...] ist eine klare Abgrenzung zu und konsequente Ablehnung von Bräunig & Co natürlich wichtig [...] Bräunig & Co [...] ihre Ergüsse [...] Es gibt keine - aber auch gar keine - Chance für Bräunig jemals nennens­werten gesell­schaftlichen Erfolg zu haben - und das ist auch gut so. Allerdings schaden Leute wie er den seriösen Flügeln der Männer­rechts­bewegung, weil sie Futter für anti­maskulistische "Expertisen" und anti­maskulistische Propaganda­berichte bieten. Der Staatsfeminismus freut sich über Bräunig & Co, sie sind die nützlichen Idioten für dessen Eigen­legitimation.

Bei Bräunig haben wir es meinem Eindruck nach mit einer Mischung aus massiver entwicklungs­psychologischer Unreife mit Größenwahn sowie Realitätsverlust zu tun. […] An sich bräuchte Bräunig ja psycho­therapische Hilfe [...]»[13]

Erwiderung: «Ich habe von Bräunig nicht so einen schlechten Eindruck. Ich müßte mir die inkriminierten Aussagen mal genauer anschauen, denn die Erfahrung lehrt, dass Leute wie Leszek etc. schnell überall homophob, frauenfeindlich etc. rufen und damit eine ziemlich verklemmte Weltsicht offenbaren.

Vieles bei Bräunig ist doch satirisch und nimmt die Philogynie[wikt] in unserer Gesellschaft aufs Korn, dieses ganze empfindliche Gutmenschen-Getue. Ich mag diesen Humor.

Das ist eine Facette von vielen. Wer es seriöser möchte, kann eben woanders fündig werden.

Ich finde es im übrigen auch albern, hier immer wieder den Wunsch zu äußern, dieser oder jener Radikaler sollte doch den Geist aufgeben, damit wir Männerrechtler endlich ernst genommen werden.» - James T. Kirk[14]

Leszek über Hadmut Danisch

Zitat: «Man erinnere sich an den extrem dummen Hetzartikel gegen Soziologen von dem Scharlatan und Demagogen Hadmut Danisch.

Offen homophob, insbesondere lesben­feindlich, un­wissen­schaftlich, argumentfrei, null Kenntnisse über Soziologie, der Spinner weiß noch nicht mal, dass die Männerrechtsbewegung in ihren theoretischen und wissen­schaft­lichen Grundlagen wesentlich eine sozial­wissen­schaftlich und soziologisch fundierte Bewegung ist.»[15]

Zitat: «Der Danisch-Text ist allerdings so dumm, hohl, reaktionär, un­wissen­schaftlich, argumentfrei, moralisch inkohärent und kontra­produktiv, dass von gelungener Polemik keine Rede sein kann. Einer der widerlichsten Texte, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.»[16]
Zitat: «Liest man ihn häufiger, wird ja allerdings schnell deutlich, dass es sich um einen Scharlatan handelt, der keine Kenntnisse über die Geistes- und Sozial­wissen­schaften besitzt, selbst nicht dazu in der Lage ist, minimale Grundlagen wissen­schaft­lichen Arbeitens in den Geistes- und Sozial­wissen­schaften einzuhalten, aber danach strebt die Geistes- und Sozial­wissen­schaften zu zerstören.

Und spätestens nach seinem Flirt mit antisemitischen Verschwörungstheorien sollte m.E. die Schonzeit vorbei sein. Dem Typ gehört das Handwerk gelegt.

Glücklicherweise sieht er sich offenbar nicht als Männerrechtler, sondern nur als Gender-Kritiker[17]

Zitat: «Danisch über Heterosexualität:
Zitat: «Leute, die psychisch so irreparabel kaputt sind, dass sie es einfach nicht ertragen können, dass andere Leute einfach eine normale, gesunde Sexualität haben, sich dabei wohlfühlen und auch noch Spaß haben.»[18]
Zitat: «Daraus hat sich ein monströses Lügengebilde entwickelt, das alles Heterosexuelle und alle Männer verteufelt, dass diese natürliche, gesunde Sexualität in jeder nur erdenklichen Hinsicht beschimpft und verleumdet.»[18][anm 1]
Zitat: «Solche, die sich einbilden, dass jeder homophob wäre, der sich nicht permanent und in hoheitlichem Auftrag beschimpfen und für seine natürliche Sexualität anprangern lässt.»[18]
Zitat: «Ich hatte oben schon angesprochen, dass auch Heterosexuelle - Normalsexuelle - einen Anspruch darauf haben, von "Heilversuchen" verschont zu bleiben.»[18]
Zitat: «Es ist das Unterfangen, der Welt einzureden, dass normale Sexualität künstlich sei und dass man sie abbauen müsse, indem man Sexismus bekämpft.»[18][anm 2]
Zitat: «Ich will mich nicht länger von Euch dafür beleidigen lassen, dass ich gesund, normal und heterosexuell bin!"»[18][anm 3]

Danisch spricht also in Bezug auf Heterosexuelle und Heterosexualität ausdrücklich von:

"normale, gesunde Sexualität"; "natürliche, gesunde Sexualität"; "natürliche Sexulität"; "Normalsexuelle"; "normale Sexualität"; "gesund, normal und heterosexuell".

Danisch über weibliche Homosexualität (Hervorhebungen von mir):

Zitat: «Lesben, die mit ihrer GESTÖRTEN Sexualität und ihrem kaputten Ich nicht klarkommen, die sich nicht mal untereinander vertragen und sich selbst nicht aushalten können, Leute mit massiven psychischen Problemen, die eigentlich in die Klapse gehören, projizieren, ach was, kotzen ihren Universalhass auf alles, was anders ist als sie.»[18]
Zitat: «Gender Studies sind dominiert von Lesben, die an ihrer eigenen KAPUTTEN Sexualität und ihrem völlig vermurksten Charakter scheitern, die des Zusammen­lebens nicht fähig sind, weil sie schon den Anblick, den Gedanken nicht ertragen, dass andere Leute einfach so schönen guten Sex haben und es hübsche Frauen gibt, die sich dabei einfach sauwohl fühlen und im warmen Sommer gerne sexy im Minirock unterwegs sind.»[18][anm 4]

Im Zusammenhang mit (weiblicher) Homosexualität spricht Danisch also von einer:

"gestörten Sexualität" und "kaputten Sexualität".

Daraus ergeben sich folgende Gegenüberstellungen:

  • Heterosexualität wird bei Danisch verbunden mit den Begriffen "normal", "gesund", "natürlich".
  • (Weibliche) Homosexualität wird verbunden mit den Begriffen "kaputt" und "gestört".»[19]
Anmerkungen
  1. Entgegen der Behauptung Leszeks spricht Danisch hier nicht über "Heterosexualität", sondern über In­toleranz und Hass­kampagnen der Homo-Lobby, was etwas ganz anderes ist.
  2. Auch hier geht es nicht um "Heterosexualität", sondern um Genderismuskritik. Genderismuskritik wird aber als "Homophobie" umgedichtet, und das ist, was Danisch anprangert.
  3. Frei nach dem Berliner Bürgermeister Wowereit: "Ich bin normal veranlagt und das ist gut so." Seltsam dabei ist, dass die Aussage des schwulen Bürgermeisters hochgejubelt wird, während das Gegenstück dazu pathologisiert wird.
  4. Entgegen der Behauptung Leszeks spricht Danisch hier nicht über "die weibliche Homosexualität", sondern allein über das, was unter dem Namen "Gender Studies" an deutschen Universitäten vor sich geht. Wie unschwer aus dem Blog von Hadmut Danisch zu entnehmen ist, geht es dort um Kritik an Forschung, Wissenschaft und Universitäts­betrieb und NICHT um Kritik an schwulen oder lesbischen Lebensweisen.
Zitat: «Danisch ist hinsichtlich geistes- und sozial­wissen­schaftlicher Themen eine hohle Nuss, aber kritik- und diskussions­unfähig.»[20]
Erwiderung: «Im Übrigen darf man meiner Meinung nach Homosexualität, wie Danisch das tut, als Störung ansehen. Das ist auch gerichtlich abgesegnet.

Ich finde es sehr bedenklich, daß es totalitäre Pharisäer in unserer Gesellschaft gibt, die so verrannt und fanatisiert sind, daß sie nicht merken, daß sie eine bestimmte Erklärungs­perspektive blind denunzieren. Und sie kommen sich dann auch noch human und toll vor. [...]

Die Pathologisierung der Homosexualität als "homophob" zu bezeichnen, ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass einige Leute nicht mehr auf die Verfassung achten, sondern ganz persönliche, subjektive Diskriminierungs­fetische erfinden und vorantreiben und damit Andersdenkende denunzieren.» - James T. Kirk[21]

Auf Nachfrage von James T. Kirk an Hadmut Danisch, was er zu den Vorwürfen Leszeks sagt:

Zitat: «Der "allwissende Leszek" ist ein Armleuchter, der sich hinter einem Pseudonym versteckt, strunzdumm obendrein und noch dazu ständig verfälschend, falsch zitierend und aus dem Zusammenhang reißend. Davon abgesehen hat er offenbar nicht die geringste Ahnung davon, was in den Gender Studies abläuft. Der ist einfach nur blöd und hat eine große Klappe.
"Wie stellst du dich zu diesem Vorwurf?"

Gar nicht. Ich habe weder Zeit noch Lust, mich mit jedem Dorfdeppen einzeln auseinander­zusetzen. Damit würde ich nie fertig. Außerdem habe ich schon oft genug gesagt, dass ich kein Tanzbär bin und hier nicht vortanze, bloß weil irgendwo einer rülpst. Der kann eine Antwort haben, wenn er dafür meine Stundensatz bezahlt.

"Was also sagst du nun dazu?"

Gar nichts. Solange mir kein verbindlicher Auftrag mit Kostenübernahme vorliegt.» - Hadmut[22]

Auf die Frage "Was ist das denn hier für eine homophobe Veranstaltung im blog?":

Zitat: «Gar nicht homophob. Wir leiden hier nicht unter Phobien. Und: Etwas kritisch zu sehen, ist keine Phobie. Man muss nicht jeden Scheiß kritiklos hinnehmen, um nicht als "...phob" zu gelten.» - Hadmut[23]

Leszek über Jordan Peterson

Leszek übt auch an Jordan Peterson Schmähkritik:

Zitat: «Jordan Peterson ist ein Vertreter der Political Correctness von rechts, ein Demagoge und Hassprediger, der sich mit den extremsten und übelsten Gestalten linker Political Correctness locker messen kann.»[24]

Leszek über WikiMANNia

Über die Art und Weise, wie Leszek verleumdet, bieten die vorstehenden Abschnitte bereits aussage­kräftige Beispiele. Die Herangehensweise von Leszek bei der Verleumdung WikiMANNias wurde schon im Abschnitt Verleumdungen anschaulich dargestellt und entsprechend beschrieben. Allerdings geht es in dem Abschnitt allgemein um die Vorgehensweise, wie missliebige Meinungen als "rechtsextrem" etikettiert werden und um den Hinweis, dass Verleumdungen basierend auf Assoziations­­ketten und der reductio ad Bereivikum keine Kritik am Inhalt sind.

In diesem Abschnitt wird der Umgang von Leszek mit WikiMANNia behandelt. Missverständnissen vorbeugend muss zu Beginn die Feststellung getroffen werden, dass die WikiMANNia nach ihrem Eigenverständnis ein Internet-Lexikon mit dem Charakter einer Material­sammlung darstellt, weshalb bei der sachlichen Beurteilung und Inhaltsanalyse nicht die gleichen Maßstäbe wie bei derjenigen einer Doktorarbeit oder einem anderen wissenschaftlichen Projekt angewandt werden können. Aus der folgenden, allgemeinverständlich formulierten Erklärung unserer Hauptseite geht eindeutig hervor:

Zitat: «Nein - Wir sind kein wissenschaftliches Institut.
Ja - Wir sind trotzdem informativ.» - WikiMANNia: Hauptseite

Jetzt geht es darum, was Leszek daraus macht:

Zitat: «Wäre WikiMANNia ein seriöses, um Wissenschaftlichkeit bemühtes Lexikon zu männer­rechts­relevanten Themen, frei von frauen­feindlichen und anderen menschen­feindlichen Tendenzen, mit einer humanistischen Orientierung, ohne problematische rechte Tendenzen und inhaltlich um Objektivität bemüht, dann wären diese personellen Zusammen­hänge für eine inhaltliche Beurteilung von WikiMANNia nicht wichtig.

Entscheidend für die Kritik ist, dass die bei WGvdL oft zu Recht kritisierten problematischen Tendenzen auch in manchen WikiMANNia-Artikeln auftauchen und dies dem Anspruch von Wissen­schaft­lichkeit eines angeblichen Lexikons genauso Hohn spricht wie dem Anspruch zur Beseitigung von Diskriminierungen und einem gleich­berechtigten Miteinander beitragen zu wollen. Zudem wirkt sowas abstoßend auf die Mehrheits­bevölkerung sowie auf potentiell am Thema Männerrechte interessierte Journalisten und Sozial­wissen­schaftler.

"WikiMANNia ist hingegen ein Lexikon und eine (strukturierte) Material­sammlung und hat schon rein konzeptionell mit dem Forum nichts zu tun."

Konzeptionell nicht, was problematische Inhalte angeht leider schon. Was sicherlich schade ist. Ich verstehe nicht, wie man einerseits so viel Arbeit in ein solches Projekt stecken kann - was du ja offensichtlich tust - und wie es einem gleichzeitig so egal sein kann, dass Artikel, die aufgenommen werden, auch ausreichende wissen­schaft­liche und ethische Standards einhalten sowie potentiell einen positiven Eindruck auf Leute machen, die Recherchen zum Thema Männerrechte anstellen.»[25]

WikiMANNia erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, allerdings "ein Lexikon und eine (strukturierte) Material­sammlung" zu sein. Daraus macht Leszek:

"[...] Anspruch von Wissen­schaft­lichkeit eines angeblichen Lexikons [...]"

Leszek benutzt eine Fiktion ("um Wissenschaftlichkeit bemühtes Lexikon") als Strohmann-Argument[wp], um dasselbe anschließend selbst zu widerlegen. Leszek gibt vor, dass er mit seiner Scheinargumentation im Rahmen der von ihm selbst begonnenen Strohmann-Argumentation die angeblich mangelnde Seriosität WikiMANNias nachgewiesen habe.

Dann rekapituliert er wieder seine Assoziationskette "WikiMANNia" - "WGvdL-Forum" - "rechtsextrem". Leszek gibt zwar vor, gemäß "wissen­schaft­licher und ethischer Standards" zu argumentieren, operiert bei der Beurteilung der WikiMANNia weitgehend auf Basis von Assoziations­ketten mit dem Ziel von deren Verleumdung. An dieser Stelle ist es angebracht sich in Erinnerung zu rufen, was für die wissen­schaftliche Arbeitsweise konstitutiv ist, nämlich die Sammlung, Sichtung und Strukturierung des über den zu erforschenden Gegenstand verfügbaren Materials. Diese Methode entspricht genau der Arbeitsweise der WikiMANNia-Redaktion bei der Auseinandersetzung mit verschiedenen Themengebieten! WikiMANNia arbeitet ebenso akkurat wie ein jeder integre Wissenschaftler dies auch tun würde, aber Leszek spricht WikiMANNia pauschal jede Seriosität und Wissen­schaft­lichkeit ab! Diese Feststellung sollte man sich vergegenwärtigen, wenn man Leszeks Schmähkritik an der WikiMANNia gedanklich reflektiert.

Wissenschaftler würden nun in einem Forschungs­vorhaben dieses Material weiter bearbeiten, um daraus wissen­schaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, was jedoch nicht die Aufgabe der WikiMANNias darstellt. Wir sind erklärtermaßen kein Forschungs­institut, sondern eine Redaktion, die eine als Lexikon dargebotene Material­sammlung erstellt, sowie fortlaufend aktualisiert und ergänzt. Diese Material­sammlung wird Wissen­schaftlern bei ihrer Forschungs­tätigkeit und Journalisten bei ihrer Recherche als eine Art Dienst­leistung angeboten. Nun kann man sicherlich über die Qualität einer Material­sammlung geteilter Meinung sein. Die an gut bezahlte Wissenschaftler oder auch Professoren­stellen innehabenden Profiteurinnen der Frauenquote zu stellenden Erwartungen sind sicherlich höher als diejenigen an eine kleine und ehrenamtlich tätige Redaktion eines Wiki-Projekts. An dieser Stelle ist interessant, wem Leszek seine hohen Erwartungen betreffs der Einhaltung "wissen­schaft­licher und ethischer Standards" abverlangt und wem nicht. Die "wissen­schaft­lichen und ethischen Standards" der Humboldt-Universität zu Berlin können anhand der Qualität des Projekts GenderWiki studiert werden. Die Reste dieses gescheiterten Projekts sind von WikiMANNia archiviert worden. Aber solche vergleichenden Betrachtungen sind die Sache Leszeks nicht, weil er sich stattdessen darum bemüht, eine inhaltliche Verbindung zwischen einer Material­sammlung mit einem integrierten Online-Diskussionsforum, wobei Online-Foren nur die digitale Version eines (politischen) Stammtisches sind, zu assoziieren.

  • WikiMANNia-Redaktion: "WikiMANNia ist hingegen ein Lexikon und eine (strukturierte) Material­sammlung und hat schon rein konzeptionell mit dem Forum nichts zu tun."
  • Leszek: "Konzeptionell nicht, was problematische Inhalte angeht leider schon."

Was will Leszek damit andeuten? Dass die Inhalte von Online-Foren nicht in die Material­sammlung einbezogen werden dürfen, müssen gewisse Sachverhalte außen vorbleiben, warum und was hat das mit "wissen­schaftlichem Arbeiten" zu tun?

Leszek schreibt sinngemäß, dass "ein seriöses, um Wissenschaftlichkeit bemühtes Lexikon" frei von frauen­feindlichen und anderen menschen­feind­lichen Tendenzen zu sein, sowie ohne problematische rechte Tendenzen auszukommen habe und inhaltlich um Objektivität bemüht sein müsse. Sicherlich sollten wissen­schaft­liche Ausarbeitungen und wissen­schaft­liche Schlussfolgerungen "inhaltlich um Objektivität" bemüht sein. Vielleicht ist an dieser Stelle der Hinweis hilfreich, dass WikiMANNia sich als Sammlung von Primär­quellen versteht und nicht als Forschungs­projekt oder schon gar nicht als wissenschaftlich ausgearbeitetes Forschungs­ergebnis.

Leszek baut eine äußerst anspruchsvolle Erwartungs­haltung gegenüber einer unbezahlten, ehrenamtlich arbeitenden Redaktion auf, um dann zu dem über­raschenden Ergebnis zu kommen, dass diese Redaktion seine fiktionale Erwartungs­haltung nicht erfüllt. Es drängt sich die Frage auf, warum Leszek so etwas überhaupt tut und was sein tatsächliches Motiv ist.

Merksatz: «Es geht darum, mittels der dargelegten Fiktionen und assoziativen Argumentation der WikiMANNia die "humanistische Orientierung" und "wissen­schaftliche Standards" abzusprechen und "frauen­feindliche", gar "menschen­feindliche Tendenzen" sowie (→ Nazikeule) eine rechte/rechtsextrem Gesinnung zuzuschreiben.»

Jetzt mal unterstellt, es gäbe frauen­feindlichen und anderen menschen­feindlichen Tendenzen sowie problematische rechte Tendenzen (von wem auch immer), was würde denn geschehen, wenn dies nicht in die Material­sammlung aufgenommen würden? Es käme sofort der Vorwurf, die Redaktion würde bei der Material­sammlung selektiv vorgehen und "problematische Tendenzen" (sträflich) ausklammern. WikiMANNia klammert aber nichts aus und das ist der Vorwurf, den Leszek macht. Sein Einfordern von Einhaltung "wissen­schaft­licher Standards" führt er also selbst ad absurdum. Sein eigentliches Ziel ist Zensur, aber das kann er so nicht sagen, dass er - der sich selbst als linksradikal bezeichnet[11][12] - gewisse Sachverhalte nicht thematisiert haben möchte. Also muss er denen, die diese Sachverhalte sammeln, die Legitimation und Seriosität abgesprechen.

Der Rainer Luka neben WikiMANNia noch das WGvdL-Forum, sowie den FemokratieBlog. Dazu kommentiert Leszek:

Zitat: «Dass WikiMANNia und das WGvdL-Forum zum gleichen Spektrum bzw. Umfeld gehören, wie von mir weiter oben erwähnt, wird in diesem WikiMANNia-Artikel also von Seiten der WikiMANNia-Betreiber selbst explizit bestätigt.»[26]

Nun, ja. Es soll in einem Ort einen Mann gegeben haben, der eine Gaststätte besaß, in dem sich ein politischer Stammtisch traf, dazu besaß er eine Bäckerei, wo er Brötchen und Brot verkaufen. Die Frage ist nun, welchen Einfluss das am Stammtisch gesagte auf die Qualität von Brötchen und Brot hat. Und hätte besagter Mann noch ein örtliches Taxi­unternehmen, so ließe sich vom Stammtisch auf die Qualität der Taxifahrer schließen. Auf dieser Ebene assoziativer Argumentation bewegt sich Leszek. Er tut so, als ob er etwas beweist, wirft aber nur mit Assoziationen um sich: Und er hofft, dass von dem Dreck, den er wirft, etwas hängen bleibt. So auch bei diesem Kommentar:

Zitat: «Bei Wikimannia wird unter dem Stichwort "Die Geschichte der Politischen Korrektheit auch die Anti-Kulturmarxismus-Verschwörungs­ideologie beworben, die nicht nur in wissen­schaftlicher Hinsicht absurder Blödsinn ist, sondern auch deutlich antisemitisch geprägt ist sowie für den Massenmörder Anders Breivik als Legitimations­ideologie fungierte.

Im gleichen Wikimannia-Artikel wird übrigens auch für das Buch eines NPD[wp]-Funktionärs geworben.»[27]

Zunächst ist festzustellen, dass Leszek im Unterschied zur WikiMANNia-Redaktion einzelne NPD-Funktionäre namentlich kennt, allerdings muss gegenüber dieser bloßen Feststellung eingewandt werden, dass es auch NPD-Funktionären nicht verboten ist, Bücher zu schreiben und sich eine eigene Meinung zu bilden. In diesem Zusammenhang ist die Tatsache aufschlussreich, dass sich Leszek nicht an Primär­quellen zu stören scheint, wenn diese von einem linksextrem gesinnten Autor veröffentlicht worden sind. Von der Tatsache einmal abgesehen, dass das besagte Buch nur eine Primär­quelle darstellt und der Umstand, dass von zehntausend in WikiMANNia genannten Quellen nur eine von einem NPD-Funktionär stammt, kein Beleg dafür ist, dass die WikiMANNia-Redaktion u.a. irgendwelche Sympathien für die rechtsextreme Kleinpartei NPD hegt. Leszek selbst vermag diesen Umstand nicht durch seine gewohnte Denkweise der assoziativ konstruierten Kausalketten zu erklären, weshalb er keine analoge Schlussfolgerung hinsichtlich der Sympathie der WikiMANNia für linksextreme Einzelpersonen oder Gruppierungen ziehen will. Es werden ebenfalls viele Quellen katholischer Autoren genannt, womit sich nach Leszeks Logik die Frage stellen müsste, ob WikiMANNia nun katholisch orientiert sei, oder nur Werbung für die katholische Kirche oder die katholische Konfession betreibe?

Welche Ausführungen im Eintrag zur "Geschichte der Politischen Korrektheit" nun auf einer Verschwörungstheorie rekurieren, soll der interessierte Leser nach Leszeks Vorstellung von der unbedingten Notwendigkeit der Eindeutigkeit politischer oder weltanschaulicher Inhalte von Einträgen nicht selbst herausfinden müssen. Nach dem Dafürhalten Leszeks müsste dem Leser dieser andere Standpunkt vorenthalten werden, was auf eine Bevormundung des Leser hinausläuft, weil man entweder den Lesern die Mündigkeit abspricht oder die Anregung zum eigentätigen Denken des Bürgers nicht wünscht.

Abschließend folgt ein thematisch passendes Zitat aus dem Eintrag Die Geschichte der Politischen Korrektheit:

"Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht." -
"Die Gering­schätzung des Menschen stellt den Kern der PC-Kultur dar. Hinter der Etikette der politischen Korrekt­heit verbirgt sich nicht selten ein autoritärer Kern." [28]

Leszek über Robin

Zitat: «Ich finde viele Artikel von Robin großartig, präziser gesagt: bis auf wenige Ausnahmen fast alle.»[29]

Leszek über Ratloser

Zitat: «Schlechte Laune heute, Ratloser? Du wirkst heute noch durchgeknallter und egozentrischer als sonst.
"Leszek hat doch hier schon mal die unterschiedliche Verfasstheit von 'links' und 'rechts' (in seinem Sinne also alles Nichtlinke) ethisch glasklar und unmißverständlich auf den Punkt gebracht:
Das Linke unterschiedet sich vom Nicht­linken dadurch, dass das Linke 'immer das Gute' im Sinn hat."

Das ist offensichtlich eine falsche Darstellung, dessen, was ich tatsächlich vertrete. Ich vertrete die Auffassung, dass Linke eine Werte­präferenz für den Wert Gerechtigkeit haben, Konservative eine Werte­präferenz für den Wert Sicherheit und Liberale eine Werte­präferenz für den Wert Freiheit.

Auf Ebene politischer Unter­strömungen, erst Recht auf Ebene des Individuums kann es natürlichen zu allen möglichen Misch­formen zwischen diesen drei Werte­präferenzen kommen.

"Auch wenn beim Schaffen des 'Guten' ein paar Milliönchen Nichtlinker dabei der Schädel eingehaun, die Nahrung bis zum Verhungern entzogen oder der Genickschuß gesetzt wird."

Du vergisst hier allerdings, dass ich kein Leninist bin, sondern traditioneller Anarchist. Meine Genossen waren die ersten Kritiker und Gegner jener autoritär-leninistischen Strömungen, deren Verbrechen du mir hier offenbar unterschieben willst. Viele meiner Genossen sind von Marxisten-Leninisten verfolgt, verletzt, gefoltert oder ermordet worden.

"Die diesseitige Erlösung (die Utopie der Linken ist der Tranquilizer, den sie wegen ihrer Säkularität benötigen) rechtfertigt ALLES."

Du solltest dich etwas genauer mit den ethischen Grundlagen des libertären Sozialismus beschäftigen, bevor du drauf los polemisierst. Wir vertreten ein Konzept, dass "Ziel-Mittel-Relation" genannt wird. Das bedeutet, dass Ziele und Mittel – so weit wie realistisch möglich – im Einklang sein sollen. Durch autoritäre Organisationsformen lässt sich z.B. keine freiheitliche Gesellschaft schaffen, daher organisieren wir uns basisdemokratisch. Der Grundsatz "Der Zweck heiligt die Mittel" ist von zahlreichen anarchistischen Denkern immer wieder kritisiert und verworfen worden.

"Die Welt des geisteswissenschaftlich Sozialisierten hat die Ausmaße eines Kinder­schuh­kartons ... nur dass man den Deckel nicht abheben kann."

Du merkst aber schon, dass deine trivialen Polemiken oft das entwicklungs­psychologische Niveau eines besonders unreifen pubertierenden Teenagers haben, oder?»[30]

Replik: «Mein Leben spielt sich nicht in einem Kinderschuh-Karton ab. Ich habe ein weites Spektrum menschlicher, politischer, ideologischer Welten kennengelernt. Ich schaue auf eine Entwicklung zurück ... die anhält. Diese Entwicklung war nicht immer einfach ... sich emanzipieren, von liebgewonnenen Gewissheiten lösen, tut auch weh.

Ich habe ein recht differenziertes, mitunter auch widersprüchliches, ambivalentes Bild von der Realität.

Du dagegen machst auf mich den Eindruck, als hättest Du Deinen Schuhkarton, in den Du vom Klapperstorch geworfen wurdest, nie verlasssen.

Das ist schade.
Du bist schlau.
Mach was draus!» - Ratloser[31]

Andere und Leszek

@maennerstreik bezeichnet @Leszek als Geschlechtermatsch-Blogger und hat offenbar schon Erfahrungen mit ihm gesammelt.[32]

Leszek
"Für mich hat moralische Konsequenz Vorrang vor pragmatischen Erwägungen, (was nicht heißt, dass nicht auch pragmatisches Denken wichtig wäre). Ich weise lediglich darauf hin, dass hier das moralisch Richtige (Bräunigs Frauen­feindlichkeit zu kritisieren und abzulehnen) [...]"[33]
lh
"Du bekommst den feministischen Mainstream nicht mal dazu, Dich als Gesprächs­partner ernst zu nehmen, aber willst sie dazu bekommen Deinen (!) moralischen Vorstellungen zu folgen? Viel Glück.
Deine moralischen Vorstellungen sind ja keineswegs radikal, sondern als ausgesprochene moralische Vorstellungen völliger Mainstream. Wenn Du willst, kannst Du jetzt Dein ganzes Leben damit zubringen, die anderen anzubetteln, sich bitte auch gefälligst daran zu halten, weil Du so ein tolles Vorbild bist. Du könntest aber auch zur Kenntnis nehmen, dass diese Deklaration moralischer Werte genau das Umfeld ist, aus dem die heutige Situation geboren ist. Der Grund dafür ist, dass die Gegenseite sich zwar immer, wenn es ihr nützt, sich auf diese Werte beruft, aber immer wenn daraus eine Pflicht werden würde, tausend Gründe findet, warum nicht. Ideale fesseln einen selbst immer mehr als die anderen.
Sich auf moralische Werte zu berufen, ist die Position eines Bittstellers, der nichts anzubieten hat. So wirst Du immer allenfalls bekommen, was zu geben weniger lästig als Dein Gebettel ist. Ordentlich verhandeln tut man aus einer Position der Stärke heraus. Man muss etwas anzubieten haben, was die Gegenseite braucht. Und solange Du das immer schon freiwillig verschenkst, um Deinen moralischen Ansprüchen gerecht zu werden, hast Du dann eben nichts in der Hand.
Wenn die Standardwahrnehmung der Männer nicht "nützliche, harmlose Trottel" wäre, sondern "gefährliche, selbstsüchtige, verantwortungslose Monster", Du müsstest um keines der Anliegen einer Männer­bewegung betteln, sondern es würde Dir nachgetragen und geschenkt werden, um Dich zu besänftigen."[34]
Leszek
"Nicht ganz. Ich unterscheide drei Dimensionen:
  • Die wissenschaftliche Dimension (Was ist wahr?)
  • Die moralische Dimension (Was ist moralisch richtig?)
  • Die pragmatische Dimension (Was ist im Hinblick auf ein bestimmtes Ziel nützlich?)
(Manchmal kommt noch eine 4. Dimension dazu, das wäre die persönliche Dimension, aber diese lass ich jetzt mal weg.)
Alle drei Dimensionen sind wichtig, ich gewichte die beiden erstgenannten im Zweifelsfall allerdings höher als die dritte und das auch bei männer­rechtlichen Themen. D.h. ich lehne Propaganda­lügen ab und verzichte nicht auf ethische Prinzipien, die ich für richtig halte. Davon abgesehen lege ich allerdings auch großen Wert auf die pragmatische Dimension, ich opfere ihr aber nicht Wahrheit und moralische Prinzipien.
In vielen Fällen fallen die drei genannten Dimensionen erfahrungsgemäß ohnehin in eins zusammen, so z.B. beim Umgang mit frauen­feindlichen Typen wie Bräunig."[35]

Leszek geht es also vor allem darum, sich selbst als moralisch darzustellen und andere als sexistisch zu verbellen. Erreichen wird er damit nie etwas, außer, alles zu zerreden, zu diffamieren und im Ansatz zu ersticken.

Christian
"Sein Blatt zu überreizen erlaubt es dem anderen sehr häufig einem als Spinner abzutun - hier muss sich die Gegenseite ja gar nicht auf das Geschäft einlassen. Sie kann einfach die Forderung ablehnen, weil sie irrational ist und den Verhandlungs­tisch verlassen."[36]

Christian vergisst, dass Männer Feminismus und Frauen finanzieren. Wer das Geld hat, ist für gewöhnlich in einer starken Verhandlungs­position und für den Transfer­empfänger ist es nicht opportun, mal eben den Verhandlungs­tisch zu verlassen.

petpanther
"So machen es aber Frauen und Feministinnen. Entgegen aller noch so vernünftigen Bekundungen und Argumente war und ist es erfolgreich."[37]

Christian warnt davor, sein "Blatt nicht zu überreizen", Leszek mahnt "moralisch richtiges Handeln" ein und zusammen halten sie Männer davon ab, vorwärts zu schreiben und etwas zu erreichen. Alles wird zu Tode gelabert. So arbeitet die 5. Kolonne des Feminismus.

Texte von Leszek

Zitat: «Ich habe den Eindruck, dass es nicht wenige Personen im Kontext der Männerrechtsbewegung gibt, die diese als eine Art "trivial-thera­peutische Gemeinschaft" missverstehen, die es ihnen ermöglicht, unverarbeitete Erfahrungen und unangenehme persönliche Gefühle in extremen Phrasen auszuagieren. Das Resultat dieses Ausagierens ist dann aber oft weder eine tatsächliche emotionale Verarbeitung, noch eine rationale Perspektive - eher scheint das Ausagieren zur Sucht zu werden und einfache Feindbild­konstruktionen das Denken zu dominieren (ist bei extremen Feministinnen nicht anders, siehe Andrea Dworkin als prototypisches Beispiel).

Ohne grundsätzlich bestreiten zu wollen, dass die Männer­rechts­bewegung durchaus auch eine - dann allerdings konstruktiv-aufklärende und von psycho­thera­peutischer Kompetenz getragene - psycho­logische und thera­peutische Dimension beinhalten kann: In erster Linie muss die Männer­rechts­bewegung eine politische Bewegung sein.

Vielen Personen, die sich eine Zeitlang im Kontext der Männerbewegung bewegen, scheint nicht ganz klar zu sein, wie befremdlich und im Extremfall abstoßend manche dort verbreitete Kommunikations­formen und Feindbild­konstruktionen auf die Normal­bevölkerung wirken. Die Normal­bevölkerung aber gilt es zu gewinnen, wenn es wirklich um politischen Erfolg gehen soll. Wenn die Männerbewegung in der Öffentlichkeit als eine Bewegung wahrgenommen wird, der es vorrangig um emotionales Ausagieren und verbal-radikale Phrasen­drescherei geht und nicht als eine soziale und politische Bewegung, die von moralischer Integrität, gesellschaftlichem Verantwortungs­bewusstsein und politisch-strategischer Kompetenz getragen wird, dann wird die Männer­rechts­bewegung scheitern. Punkt.

[...] Zweitens ist das Argument des Erfolges des Feminismus trotz des Einflusses seiner radikalen Strömungen schon deshalb absurd, weil gerade für Männerrechtler offensichtlich sein sollte, dass eine von Fanatismus, Einseitigkeit und Engstirnigkeit geprägte Bewegung, selbst wenn sie gesellschaftlichen Einfluss gewinnen würde, auf jeden Fall mehr Schaden als Nutzen bewirken würde. Von Fanatismus, Einseitigkeit und Engstirnigkeit geprägte Bewegungen können gesellschaftlich nicht viel Gutes bewirken, aus ihnen kann nichts Konstruktives und Dauerhaftes erwachsen. Sie bringen notwendigerweise wieder Gegenbewegungen hervor und sind unfähig, das Ziel des Geschlechter­friedens, der Gleichberechtigung und -verpflichtung (oder wie auch immer man es nennen will) zu erreichen.

Beide Extreme sind zu vermeiden: Eine Männerbewegung, die ihre Anliegen nicht in deutlichen Worten artikuliert und die auf jegliche argumentative Schärfe verzichtet, wird mit dieser Strategie genauso wenig Erfolg haben wie eine Männerbewegung, die primär auf emotionales Ausagieren und Verbalradikalismus setzt.»[38][39]

Kommentare von Leszek

  • Leszek am 26. August 2015 um 05:28 Uhr im Blog misomanie von Robin Urban
    Ich [...] bewege mich u.a. in politisch linken Kontexten, in denen "Antifeminist" von Seiten radikaler Feministinnen als Kampfbegriff verwendet wird um jegliches Eintreten für berechtigte männer­rechtliche Anliegen und jegliche Kritik an der Ausgrenzung berechtigter männer­rechtlicher Anliegen - und die meisten sind berechtigt - im Mainstream-Feminismus ohne Argumente mundtot zu machen.
    Antifeminismus-Vorwürfe können in manchen linken Kontexten, wenn sie ernst genommen werden, Ächtung und Ausschluss nach sich ziehen. Gegen mich hat es vor Jahren einmal einen Antifeminismus-Vorwurf verbunden mit einer Ausschluss­drohung gegeben, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch sehr weitgehend auf Linie des Mainstream-Feminismus war (heute nicht mehr), nur weil ich überhaupt auf das Vorhandensein bestimmter männlicher Diskriminierungen hinwies. In meinem Fall hatte dies übrigens einen pädagogischen Gegenteileffekt. Erst daraufhin habe ich damit angefangen mich überhaupt stärker mit männlichen Diskriminierungen und Feminismuskritik zu beschäftigen.
  • Leszek am 6. November 2014 um 16:21 Uhr im Blog Digital Diary
  • Leszek am 22. Juni 2014 um 14:00 Uhr im Blog Gedankensalat
  • Leszek am 22. Juni 2014 um 11:11 Uhr im Blog Geschlechterallerlei
  • Leszek am 20. Juni 2014 um 15:44 Uhr im Blog Gedankensalat

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Arne Hoffmann: Damit brechen die Fundamente des Gender-Studien-Feminismus zusammen, Genderama am 5. Mai 2012
  2. Geschlechterallerlei: Leszek am 17. Juni 2014 um 20:54 Uhr
  3. Geschlechterallerlei: maennerstreik am 18. Juni 2014 um 8:24 Uhr
  4. Geschlechterallerlei: emannzer 21. Juni 2014 um 11:35 Uhr
  5. 5,0 5,1 Geschlechterallerlei: Leszek am 22. Juni 2014 um 11:11 Uhr
  6. Geschlechterallerlei: Leszek am 18. Juli 2014 um 13:13 Uhr
  7. 7,0 7,1 Geschlechterallerlei: Leszek am 21. Juli 2014 um 12:01 Uhr
  8. Arne Hoffmann: Die Männerrechtsbewegung muss eine politische Bewegung sein, Genderama am 13. März 2013
  9. Geschlechterallerlei: Leszek am 10. Juli 2014 um 18:50 Uhr
  10. Alles Evolution: Leszek am 15. März 2014 um 7:21 Uhr
  11. 11,0 11,1 Leszek bezeichnet ("Leute wie mich") sich selbst als linksradikal, in Alles Evolution: Leszek am 11. April 2015 um 18:57 Uhr
  12. 12,0 12,1 Gender-Universum: Leszek im April 2014
  13. Alles Evolution: Leszek am 26. Juli 2015 um 9:55 Uhr
  14. Alles Evolution: James T. Kirk am 26. Juli 2015 um 20:12 Uhr
  15. Alles Evolution: Leszek am 20. August 2015 um 11:37 Uhr (Bezug: Die Soziologen beschweren sich jetzt über "Hasskampagnen", 26. Juli 2014)
  16. Alles Evolution: Leszek am 20. August 2015 um 11:58 Uhr
  17. Alles Evolution: Leszek am 20. August 2015 um 12:28 Uhr
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 18,4 18,5 18,6 18,7 Zitate aus: Die Soziologen beschweren sich jetzt über Hasskampagnen, Ansichten eines Informatikers am 26. Juli 2015
  19. Alles Evolution: Leszek am 20. August 2015 um 22:19 Uhr
  20. Alles Evolution: Leszek am 20. August 2015 um 23:11 Uhr
  21. Alles Evolution: James T. Kirk am 21. August 2015 um 16:39 Uhr
  22. Ansichten eines Informatikers: Hadmut am 21. August 2015 um 19:57 Uhr
  23. Ansichten eines Informatikers: Hadmut am 21. August 2015 um 19:38 Uhr
  24. Leszek am 3. September 2017 um 9:20 Uhr zu Alt-Right ist zu dumm für Sex, Alles Evolution am 31. August 2018
  25. Geschlechterallerlei: Leszek am 18. Juni 2014 um 11:09 Uhr
  26. Geschlechterallerlei: Leszek am 25. September 2014 um 17:10 Uhr
  27. Geschlechterallerlei: Leszek am 22. Juni 2014 um 11:11 Uhr
  28. Matthias Heitmann: Tugendwächter: Politisch korrekt oder die Kultivierung des Misstrauens, Cicero am 20. März 2013
  29. Alles Evolution: Leszek am 20. August 2015 um 10:40 Uhr
  30. Alles Evolution: Leszek am 19. Mai 2014 um 18:26 Uhr (Zuordnung über Wertpräferenzen)
  31. Alles Evolution: Ratloser am 19. Mai 2014 um 19:00 Uhr
  32. Geschlechtermatsch, Lügen und Leszek, Männerstreik am 22. Juni 2014
  33. Alles Evolution: Leszek am 26. Juli 2015 um 11:41 Uhr
  34. Alles Evolution: lh am 26. Juli 2015 um 13:39 Uhr
  35. Alles Evolution: Leszek am 26. Juli 2015 um 15:26 Uhr
  36. Alles Evolution: Christian am 26. Juli 2015 um 17:00 Uhr
  37. Alles Evolution: petpanther am 26. Juli 2015 um 19:28 Uhr
  38. "Die Männerrechtsbewegung muss eine politische Bewegung sein", Genderama am 13. März 2012
    Arne Hoffmann über Leszek: "Keine Ahnung, warum Leszek nicht längst ein eigenes Blog betreibt; die Schlüssel zu Genderama würde ich ihm jedenfalls bedenkenlos anvertrauen. Um seinen Kommentar gebührende Aufmerksamkeit zu verschaffen, möchte ich hier leicht gekürzt zitieren."
  39. "Die Feministen sind ja auch nicht zum Dialog bereit, also ist Kampfrhetorik der richtige Weg", Alles Evolution am 31. Januar 2012
    Kommentar von Leszek am 31. Januar 2012 von 13:32 Uhr

Netzverweise