Am 28. Dezember 2024 ist Tag der unschuldigen Kinder.
WikiMANNias Geschenk zum Heiligen Abend an alle Feministinnen: Abtreibungseuthanasie. Die Redaktion wünscht allen Müttern und Vätern ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihren Kindern! |
MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956. |
Diskreditierung
Als Diskreditierung (lat. dis "entzwei", credere "vertrauen") bezeichnet man das gezielte Untergraben des in eine Person oder Sache gesetzten Vertrauens in der Öffentlichkeit. Oftmals wird zum Erreichen der persönlichen Ziele das Mittel der Lüge benutzt.
Mittel der Diskreditierung sind Verleumdung, Indiskretionen[wp] oder das Verbreiten von Gerüchten[wp].
In der Politik wird das Mittel der Diskreditierung verwendet, um Gegnern zu schaden, indem durch den Vertrauensverlust ihre Überzeugungskraft und (in Demokratien) ihre Aussichten auf Wahlerfolg gemindert oder sie zum Rücktritt gedrängt werden. Die politische Diskreditierung gehört zum Instrumentarium verschiedener Geheimdienste und wird insbesondere häufig in autoritär oder diktatorisch regierten Staaten eingesetzt (vgl. "Zersetzung" durch den Staatssicherheitsdienst der DDR[wp]).
In der Wirtschaft wird die Diskreditierung eingesetzt, um Produkte von Konkurrenten[wp] beim Kunden in Verruf[wp] zu bringen. Beispielsweise kann durch Lancierung von Übernahmegerüchten oder zeitlich geschickt terminierter Produktankündigungen die öffentliche Wahrnehmung erzeugt werden, dass ein Konkurrenzprodukt ohne Zukunft wäre.
Unter Prominenten und Künstlern kann mit Hilfe der Diskreditierung deren Karriere gezielt beendet oder zumindest erschwert werden. Man spricht metaphorisch auch vom Rufmord.
Die Diskreditierung ist ein oft verwendetes Mittel, um Andersdenkende aus der öffentlichen Wahrnehmung zu drängen.
Zitat: | «Es geht um Druck, Manipulation und um ein Ringen um Deutungshoheit mit den dreckigsten Mitteln, die man sich denken kann: Mit der Selbstinszenierung als Opfer. [...]
Die Opferfalle macht nicht etwa stumm: Sie erpresst den Diskurs, engt die Meinungsfreiheit ein und skandalisiert in einem fort, um auf diese Weise unliebsame Debattenbeiträge a priori zu diskreditieren.»[1] |
Beispiele
Der Vorwurf, die Weltherrschaft[wp] anzustreben, war und ist ein verbreitetes Mittel, um eine Gruppe oder ein Denksystem zu diskreditieren. Dies wurde unter anderem unterstellt
- der Römisch-Katholischen Kirche[wp] im Kulturkampf;[2]
- den Juden - mit der bekannten Fälschung eines angeblichen Fahrplans zur Weltherrschaft, den Protokollen der Weisen von Zion[wp].[3] Der Begriff Weltjudentum impliziert diese Unterstellung;
- dem Realsozialismus[wp] und der Sowjetunion[wp];[4]
- den USA oder Gruppen, die sie insgeheim kontrollieren würden, wird in verschiedenen Verschwörungstheorien unterstellt, eine Neue Weltordnung anzustreben.
Einzelnachweise
- ↑ Roberto De Lapuente: Wokeness: Ganz linke Leute von rechts, Neulandrebellen am 2. November 2021
- ↑ Frank Oliver Sobich, "Schwarze Bestien, rote Gefahr". Rassismus und Antisozialismus im deutschen Kaiserreich, Campus, Frankfurt a. M./New York 2006, S. 264.
- ↑ Vgl. Nachweise bei Johannes Zischka, Die NS-Rassenideologie. Machttaktisches Instrument oder handlungsbestimmendes Ideal?, Peter Lang, Bern 1986; Jacob Katz, Vom Vorurteil bis zur Vernichtung. Der Antisemitismus 1700-1933, C.H. Beck, München 1990; Norman Cohn, Die Protokolle der Weisen von Zion. Der Mythos der jüdischen Weltverschwörung, Elster, Baden-Baden 1998.
- ↑ So beispielsweise Bolko von Richthofen und Reinhold Robert Oheim, Weltherrschaft. Die Entwicklung Russland zur Großmacht. Ziel und Weg des Sowjetkommunismus, Schütz, 1981.
Querverweise