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Attentat von Christchurch

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Zu dem Attentat von Christchurch wird man die Ermittlungs­ergebnisse abwarten müssen. Allerdings hat sich der Blogger Hadmut Danisch mit der Rolle der Meinungswirtschaft und Politiker und deren Umgang mit Terror­anschlägen beschäftigt:

Wie bei jedem Terroranschlag kann man auch dieses Mal wieder beobachten, dass unsere Medien, vor allem die öffentlich-rechtlichen, hauptsächlich damit beschäftigt sind, uns einzuimpfen, es zu "framen", was wir davon zu denken, zu meinen, zu halten haben. Es geht nicht mehr um Nachrichten, es geht um Meinungs­ausrichtung, Meinung­synchronisation.

Oder Meinungsaustausch, wenn man so will. Die eigene Meinung wird einem gegen die von den Medien vorgegebene ausgetauscht.

Eigentlich weiß hier keine Sau, was in Neuseeland passiert ist.

Ich fand das ja schon so kurios, als die in den ersten Stunden nach dem Anschlag alle zu ihren Korrespondenten nach Singapur durch­geschaltet haben. Als ob jemand in Singapur besser über Neuseeland Bescheid wüsste als einer in Alaska oder Guatemala. Irgendwann haben sie dann tatsächlich ein paar Deutsche gefunden, die irgendwo in Neuseeland hocken und ein bisschen Blabla skypen konnten.

Aber einfach mal zu sagen "Wir reichen jetzt einfach mal durch, was wir von den neu­see­ländischen Medien rein­bekommen" oder "Wir melden uns wieder, sobald wir von irgendwas Ahnung haben" gibt es da nicht. Die stehen unter Fasel­zwang.

Und natürlich werden wir überschüttet mit Erklärungen, woran es gelegen haben soll, wer woran die Schuld hat.

Das Internet.

Rechtsradikal.

Die Hetze gegen Muslime.

Nicht, dass man irgendeinen Beleg dafür hätte, aber man muss eben auf seiner Linie bleiben und deshalb wird voraus­eilende Wahrheit verkündet. Wir wissen zwar nicht, was war, aber wir sind uns sicher, dass wir das hinterher behaupten werden, also können wir es auch gleich behaupten.

Schaut man in australisch-neuseeländische Medien, dann schreiben die da was anderes. Obwohl der von Beruf nur Fitness­trainer war, hatte der wohl ziemlich Geld durch eine Beteiligung an einem Digital­geld­betrugs­unternehmen. (Das im Fernsehen ansatzweise gezeigte "Sein Haus in Neuseeland" ist garantiert auch nicht so billig.)

Damit sei er sieben Jahre in der Welt herumgereist, auch in muslimischen Ländern und in Europa, insbesondere Frankreich. Und habe sich da viel angesehen, etwa wie die Gesellschaft in Frankreich einstürzt. Es gibt ja so den Spruch "Reisen macht rassistisch". Ich sehe es eher etwas verallgemeinert "Empirie widerlegt Geisteswissenschaften". Oder "Realität steht im Konflikt zu Mainstream".

Sieben Jahre Reisen nachzuvollziehen ist aber schwierig, zumal etwa Bilder aus Frankreich "einen Teil der Bevölkerung verunsichern" könnten.

Deshalb macht man es sich einfach und bringt es auf den Nenner "Internet und Hetze gegen Muslime". Das ist politisch korrekt, deshalb kann man es ohne Belege immer behaupten.

Ob es so war, ist bei den heutigen Faktenmedien dann völlig egal.

Ob nicht die Migration und der damit einhergehende politische Druck an sich zumindest eine Mitschuld haben, wird gar nicht erst betrachtet. Migration ist gut und engelsgleich, die kann ja gar keine negativen Auswirkungen haben.

Und ob es vielleicht an der - in Australien viel schlimmer als gegen Muslime betriebenen - Hetze gegen Weiße lag, wird auch nicht betrachtet.

Ob nicht die Medien dran schuld sind, wenn sie den Leuten ständig einhämmern, dass sie weiße wertlose Schweine seien, die sich bei allen für ihr Weißsein zu entschuldigen hätten (vgl. die Krankenschwestern in Australien[ext]), wird gar nicht erst in Betracht gezogen. Oder wie das auf den "Empfänger" wirken muss. Medien und Politik senden an Weiße unentwegt die Botschaft "Halt's Maul und verpiss Dich, aber lass das Geld da!"

Und natürlich die Beschimpfung jedes, der auch nur das kleinste Wort der Kritik äußert, als rassistisch, islamophob, Nazi. Ich habe das schon beschrieben: Nazis sind das, was übrig bleibt, wenn die Linken da waren. Wenn man alles als Nazi beschimpft, dann bleiben die übrig, die sich am Vorwurf nicht stören, weil sie Nazis sind. Gemäß dem alten Gärtnerwitz, wie man erkennt, was im Garten Unkraut ist: Alles rausreißen. Was im nächsten Jahr wieder wächst, ist Unkraut. Eine seriöse Diskussion über Migration hat man nie zugelassen, und das Ergebnis ist, dass die Diskussion bei denen liegt, die sich auf diese Praxis einlassen. Oder anders gesagt: Das Allerdümmste, was wir aufzubieten haben, sind unsere Medien und unsere Politik.

Ich bin im Besitz einer Kopie des "Manifests", das dieser Attentäter verbreitet hat, aber ich hatte noch nicht die Zeit, mir das näher anzuschauen. Mehrere Leser, die es aber schon gelesen haben, versicherten mir aber, dass es "Hass" nun nicht hergäbe. Es sei im Gegenteil in einem rationalen Stil verfasst und beruhe eben nicht auf Islamhetze oder Internet, sondern eben auf den Beobachtungen in verschiedenen Ländern, vor allem in Frankreich. Es sei tatsächlich lesenswert, um die Gedanken­abläufe zu sehen. Die Welt sei nun mal nicht so einfach und simpel, wie die Medien es darstellen. Und in der Tat ist mir aufgefallen, dass die allermeisten Medien sich darauf beschränken, das einfach als "krank" abzustempeln und ansonsten "nicht gucken, nicht lesen" verschreiben. Als ob man der normalen Bevölkerung nicht zumuten könne, was zu lesen und zu schauen sich Journalisten opferten. Wenn ich mir die Schüttel­krämpfe des Journalismus ansehe, dann sind die seelisch-moralisch keineswegs gefestigt, schon gar nicht gefestigter als die normale Bevölkerung. Wenn sich die Dumpfbacken der Presse Video und Manifest anschauen können und sich eine Wertung zutrauen, dann kann es jeder durch­schnittliche Erwachsene auch. Es heißt gerade, in Neuseeland drohten bis zu 10 Jahre Gefängnis allein für den Besitz und 14 Jahre für die Weitergabe des Videos vom Attentat. Wie bei uns Kinder­porno­graphie, bei denen wohl etwas weiter gefasst. Ob sich das auch auf das Manifest bezieht, ist mir unklar.

Ebenfalls gibt es die Auffassung, dass das Tatvideo einen relativ nüchternen Vorgang darstelle, der natürlich Mord und Tötungs­absicht darstelle, aber keinen Hass belege. Hass wäre an islamistischen Terror­akten erkennbar, wenn etwa Gefangene geköpft werden oder ihnen bei lebendigem Leib Genitalien auf-, ab-, raus­geschnitten und Augen heraus­geschnitten und -gerissen werden, wie es beispielsweise wohl im Bataclan und in jeder IS[wp]-Folter der Fall war. Dort war ja die Rede von Menschen, die man in Käfige gesperrt und dann langsam verbrannt hat.

Insofern muss man schon die Frage stellen, ob es Differenzierungen von Mord gibt, ob es unter­schiedlicher Hass ist, ob man jemanden "nur" aus Distanz und wahllos erschießt, oder ob man ihn vorher noch grausam foltert, lebend zerstückelt.

Die Medien geben sich alle Mühe, das nicht nur gleichzusetzen, sondern unterschiedlich zu gewichten: Gewalt durch Muslime sind bedauerliche Einzelfälle, eigentlich nicht der Haupt­nachrichten wert. Immer wieder abgemesserte Frauen? Kleinkram, nur nicht instrumentalisieren. Dass es dabei häufig darum geht, (weiße) Frauen nicht einfach nur zu töten, sondern sie als Person zu entwerten, zu invalidieren, als Identität zu töten, indem man ihnen häufig das Gesicht aus dem Kopf schneidet, wird praktisch nie erwähnt. Hass ist nur da, wo die Political Correctness sie vorgibt.

Deshalb ist es den Medien auch so wichtig, solche Vorgänge sofort mit political-correctness-Erklärungen zuzukleistern. Krank, Hass, durch Internet und rechte Hetze aufgewiegelt, fertig. Nur bloß nicht fragen.

Kennt Ihr noch den Una-Bomber? Theodore "Ted" Kaczynski[wp]?

Der hatte vor seinen Bomben­attentaten auch ein Manifest verschickt. Und es durch das Angebot, seinen Anschläge einzustellen, wenn es öffentlich verbreitet wird, dessen Verbreitung durchgesetzt. Es gibt Leute, die sagen, es wäre eigentlich nicht dumm, was darin stehe. In der links­extremen Wikipedia heißt es

Zitat: «Zentraler Begriff seines Manifests ist "das industriell-technologische System" ("the industrial-technological system"). Kaczynski behauptet, die Technisierung unserer Gesellschaft infolge der Industriellen Revolution sei desaströs für die Menschheit gewesen, da hierdurch ein "System" entstehen konnte, welches, vertreten durch die macht­habenden Eliten, mehr und mehr Einfluss auf den einzelnen Menschen nehme, was nicht nur eine Aushöhlung von Freiheit und Würde des Individuums, sondern auch konkrete psychische Probleme wie Depressionen und Burn-outs zur Folge hätte.

Die Aushöhlung der Freiheit sei ein natürliches Produkt eines solchen Systems, da dieses für das eigene Funktionieren menschliches Verhalten so gut es geht kontrollieren müsse. Die psychischen Probleme erklärt er als verursacht durch eine Entfremdung des Menschen von seinen natürlichen Lebens­umständen, da dieser durch den Wegfall des täglichen Überlebens­kampfes auf unbefriedigende "Ersatz­tätig­keiten" ("surrogate activities") zurückg­reifen müsse. Als Beispiele für solche Ersatz­tätig­keiten zählt er unter anderem wissen­schaftliches Forschen, künstlerisches Schaffen, jegliche Form der Unterhaltung (beispielsweise das Unterstützen einer Sport­mannschaft), sowie politisches Engagement auf. Gerade seine Kritik an der Politischen Linken zieht sich durch das gesamte Manifest. Seines Erachtens würde diese durch das Durch­setzen­wollen von gesellschaftlich bereits anerkannten moralischen Prinzipien wie beispielsweise Gleichberechtigung das System vielmehr unterstützen als dagegen zu rebellieren.»[1]

Auch Anders Breivik[wp] hatte zuvor ein Manifest publiziert. Ich kenne es nicht, habe es nie gelesen, und werde es wohl auch nie tun, weil mehr als 1500 Seiten, aber es heißt in Wikipedia dazu:

Zitat: «Unter dem Pseudonym Andrew Berwick stellte Breivik einen über 1500-seitigen Text mit dem Titel 2083: A European Declaration of Independence (2083: Eine Europäische Unabhängigkeits­erklärung) zusammen und versandte ihn kurz vor den Anschlägen an 1003 E-Mail-Empfänger. In der auf Englisch verfassten Schrift, deren Titelseite das Kreuz des Templer­ordens zeigt, postuliert Breivik eine Bedrohung Europas durch "Multi­kulturalisten, Kulturmarxisten [...] und kapitalistische Globalisten". Dem Begriff Kulturmarxismus, den er oft synonym für den Multikulturalismus verwendet, stellt er dabei drei so genannte "Hass­ideologien" an die Seite, die zu bekämpfen seien: den Nationalsozialismus ("anti-jüdisch"), den Kommunismus ("anti-individualistisch") und den Islam[2]

Das ist gar nicht mal so grundlegend entfernt von der Sichtweise unserer Polizei, die eben diese drei Terror­quellen sieht: rechts, links und Islam. Wie die Darstellung der Medien und der Feministen von Breivik als Nazi dazu passt, dass er da laut Wikipedia schreibt, der National­sozialismus sei als Hass­ideologie zu bekämpfen, erschließt sich mir nicht spontan.

Ich bekomme mehr und mehr das Gefühl, dass wenn man solche Terror­anschläge mit Manifest verstehen und bewerten will, man nicht umhinkommt, das Manifest und nicht das flache political-correctness-Geschwätz der Medien zu lesen.

Im Fall Neuseeland hieße das, den Blick in die bereisten Ländern und nicht in das allesböse Internet zu richten. Manchmal habe ich den Eindruck, dass unsere Medien schon so Internet-reduziert sind, dass sie der Welt um sich herum auch nichts anderes mehr zutrauen.

Meines Erachtens wird man weitere Anschläge nur verhindern können, wenn man sich die Beweggründe anschaut, auch mal über seinen Schatten springt und solchen Leuten zuhört, wie sie das begründen, und dann in einer öffentlichen Weise darüber diskutiert, was man da vielleicht falsch verstanden hat oder warum man einen Mordanschlag als Mittel in Betracht zog.

Ich gehöre nun mal nicht zu der Fraktion "Massenmörder, mit dem rede ich nicht, alles mit Propaganda zukleistern". Ich gehöre zu der Fraktion, die Katastrophen durch­analysiert um zu verstehen, wie man verhindern kann, dass sie wieder passieren. Nach einem Flugzeug­absturz kann man auch nicht sagen "Iiih, da sind unschuldige Leichen, da gehe ich nicht hin". Man muss Unglücke untersuchen und verstehen, wie sie zustandekamem, um verhindern zu können, dass es weitere gibt. Und gerade daran scheitern die Medien gerade total. Mit ihrem political correctness-Gekleister und ihrem Schimpfen nach Rechts machen sie meines Erachtens alles nur noch viel schlimmer. Es wird Anschläge geben, bis es zu einer Debatte kommt. Und zu einer Debatte wird es nicht kommen. Nicht mit diesen Medien.

Und da bin ich mir sehr sicher.

Denn in Zeiten der Zensur, Filterung, Unterdrückung jeder anderen als der Mainstream-Meinung und der Facebook-muss-Filtern-Schreier wird es immer Leute geben, die den Preis zahlen werden, der für Publizität zu zahlen ist. Unsere Medien und ihre flächen­deckende Einschränkung auf linke Einheits­propaganda und ihre Löschwut sind es, die den Preis für Publizität auf Massenmord hoch­verteuern. Und solange das der Preis ist, wird es Leute geben, die ihn bezahlen.

Vergleicht das mal mit Greta. Die ist strohdoof, hat noch nie irgendetwas Inhaltliches gesagt, nur Moral­parolen und Ablesen vom Blatt, wird aber von den Medien fast ohne eigenes Zutun zur Weltperson hochgepusht.

Überlegt mal, wie das aus Sicht von jemand wirken muss, der sich seine Meinung über Jahre erarbeitet, dazu durch die Welt gereist ist. Den schweigt man tot, während man gleichzeitig die Nullnummer Greta, die nicht mehr gemacht hat, als sich schul­schwänzend mit einem Schild irgendwo hinzustellen, zur Gottheit erhebt. Damit provoziert man doch solche Publizitäts­kriege geradezu.

Ich will mal eine richtig böse zynische Frage stellen:

Womit hätten die Medien der Menschheit mehr genutzt? Mit Greta Thunberg oder mit Brenton Tarrant[wp], wenn der dafür seinen Mordanschlag hätte bleiben lassen?

Es gibt ja unzählige Kinofilme, in denen durchgespielt wird, was passieren würde, wenn man in die Vergangenheit reisen und irgendein Detail ändern könnte. Wäre es nicht nützlicher gewesen, Leuten wie Brenton Tarrant oder Anders Breivik eben doch mal eine "Plattform zu bieten", über deren Sichtweisen einfach mal zu diskutieren, sind sie sachlich falsch oder richtig, verletzen sie irgend­jemandes Rechte, was folgt daraus, wie wählt man danach, und so weiter. Ohne Breivik kein Tarrant, der war dessen Vorbild. Man hätte damit - freilich ohne es je zu wissen - 127 Tote und viele Verletzte verhindert. Ich glaube nicht, dass eine Greta auch nur einen Toten verhindert.

Bei einer Boeing 737 ist der zweite Zwischenfall mit Toten Grund genug, die Maschinen am Boden zu lassen. Die Frage, ob man nicht mal die Presse und die Political Correctness am Boden lassen und mit Flugverbot belegen sollte, stellt aber keiner.

Gestern abend in den Tagesthemen. Georg Mascolo[wp] als Kommentator. Laut Wikipedia

Zitat: «Georg Mascolo ist ein Journalist und war 2008 bis 2013 Chefredakteur des Nachrichten­magazins Der Spiegel. Seit 2014 leitet er den neu geschaffenen Recherche­verbund des NDR, des WDR und der Süddeutschen Zeitung. Außerdem ist er für die ARD als Terrorismus­experte tätig.»[3]

Rechercheverbund ist, wenn der Beitrags­zahler die Zeitungs­presse querfinanziert. Was den als Terrorismus­experten qualifiziert?

Zitat: «Mascolo ist Mitglied der Organisation Atlantik-Brücke sowie Mitglied der "Core Group" der Münchner Sicherheits­konferenz.»[3]

Wie glaubwürdig kann einer sein, der in solche Interessen­organisationen eingespannt ist?

Und der kommentierte gestern abend in den Tagesthemen über diesen Brenton Tarrant:
Mp4-icon-extern.svg Tagesthemen Mascolo (0:26 Min.)

Äh, wie bitte!?

In "den dunkelsten Ecken des Internet sein Weltbild zusammen­gezimmert"?

Worauf beruht das? Warum liest man in den neuseeländisch-australischen Medien, es hinge mit seinen Reisen zusammen, insbesondere Frankreich? Von einer besonderen Internet-Aktivität ist da nicht die Rede.

Bevölkerungsautausch als Motiv der Rechts­populisten und Rechts­extremisten? Dass wir es mit einer Generation von Politikern zu tun hätten, die in Wahrheit die Zuwanderung vor allem von Muslimen begünstigten.

Ist das denn nicht Dauerthema von Rot-Rot-Grün?

Wollen die nicht ständig unbegrenzte Zuwanderung, Familiennachzug, Einwanderungs­gesetz, Abschaffung aller Prüfungen und so weiter? Beschimpfen die nicht alles als islamophob, was auch nur den Hauch einer Kritik erkennen lässt?

Und dann kommt der daher und behauptet, das wäre einer Erfindung von Rechts­extremisten oder Rechts­populisten?

Ist es nicht umgekehrt so, dass man jeden als Rechts­extremisten oder Rechts­populisten beschimpft, der sich traut, die Frage zu stellen?

Eine einfache Frage

Ich will mal eine ganz einfache, nüchterne Frage aufwerfen:

Auf was, wenn nicht Bevölkerungs­austausch, kann und soll es denn überhaupt hinauslaufen?

Es ist doch eine banale Rechenaufgabe. Banal für die, die was ordentliches studiert oder wenigstens in der Schule auch freitags aufgepasst haben.

Wir haben eine einheimische Bevölkerung, die eine Reproduktions­rate von ungefähr 1,3 oder 1,4 (Kinder pro Frau) hat, was weit unter der für eine stabile Bevölkerung erforderlichen 2,1 liegt.

Dazu kommen dann beispielweise der Karriere-Feminismus, der Frauen vom Kinderkriegen abhält. Die Abtreibungs-Debatte der SPD, die Abtreibung bewerben, grenzenlos straffrei und zum Lifestyle-Element machen will, als ginge es darum, jedes Kind zu verhindern, indem man Zeugungs­unfälle vor Geburt eliminiert. Gerade ging in der Presse die Werbung für die selbst­gefällige Tante herum, die behauptet, dass jedes einzelne Kind eine Klima­katastrophe sei und man Kinder gar nicht mehr kriegen dürfe. Es gibt Forderungen, jeder Frau mit 50 eine Prämie über 50.000 Euro zu zahlen, wenn sie bis dahin keine Kinder bekommen hat.

Das stürzt exponentiell ab.

Wie sonst sollte man das interpretieren können als eine Bevölkerungs­verdrängung?

Auf der anderen Seite stehen gläubige Muslime, die Kinderzahlen zwischen 7 und 15 pro Frau anstreben. Das steigt rapide, auch exponentiell. Gerade vor ein paar Tagen gab es ja einen Bericht, wonach die Clans den Staat übernehmen wollen und dazu systematisch die Reproduktion in ihren Clans anheizen und Kinder produzieren wie bekloppt, weil sie genau wissen, dass die Polizei nicht mithalten kann. Da werden im Prinzip Armeen gezüchtet. So ein Clan kann leicht 500 bis 1000 Personen umfassen. Wenn davon 200 Frauen im gebärfähigen Alter sind, jede ein Dutzend Kinder bekommt, davon die Hälfte Männer, dann sind die schon eine Generation später 1200 Männer und 1200 Frauen mehr. Wenn die dann mit vierzehn anfangen und wieder ein Dutzend Kinder bekommen, sind das dann weitere 7000 Männer und 7000 Frauen. Die Frauen können sich bei voller Gebär­leistung so ungefähr mit 6Jahre/30 bis 6Jahre/25 vermehren, was ungefähr 1,06Jahre 1,074Jahre entspricht. Plus gleiche Zahl von Söhnen.

Geht man von einer Startmenge von einer Million Muslimen aus (da dürfte Berlin schon reichen), also etwa 500.000 Muslima, dann könnten die sich nach der Rechnung in 64 Jahren auf 40 Millionen Frauen und 40 Millionen Männer vermehrt haben. Allein Berlin und ohne Zuwanderung.

Da stellen sich Fragen:

  1. Schon so rein mathematisch: Auf was sonst, wenn nicht Bevölkerungs­austausch, könnte das hinauslaufen?
  2. Was, wenn nicht 100 %, sind denn die angestrebte absolute Zahl und der relative Bevölkerungs­anteil von Muslimen in Deutschland oder Europa?
  3. Was sind denn die geplanten Maßnahmen, um einen weiteren Bevölkerungs­anstieg zu stoppen, sobald das Soll erreicht ist? Zwangs­sterilisationen?

Ein Hauptproblem mit Linken ist, dass sie zwar sagen, was sie abschaffen und kaputtmachen wollen, aber nie, was sie aufbauen und wohin es gehen soll. Man erfährt nie, wie das angestrebte Gesellschafts­modell eigentlich aussehen soll. Soweit ich erkennen kann, wissen sie es selbst nicht, sondern gehen davon aus, dass sich von selbst ein Paradies einstellt, wenn man nur wirklich alles kaputt macht.

Man erfährt nicht, was sie wollen. Man hört immer nur Beschimpfungen, wie hier von Mascolo.

Es gab ja neulich mal dieses Redegefecht zwischen Claudia Roth und irgendeinem anderen Politiker im Bundestag, der fragte, wieviele Flüchtlinge sie denn aufnehmen wolle. "Na, alle!" hat sie gesagt. Ja, was soll das sein? 100 Millionen? 300 Millionen? Eine Milliarde?

Nur Geschwätz, nur Beschimpfungen. Irgendwie mal einen Plan zu machen, zu sagen, wir wollen auf einen Anteil von x Millionen Muslimen, die die und die Berufe ausüben, die und die Steuern und Sozial­abgaben zahlen, und denen dann noch klarzumachen, dass dann Schluss ist, mehr dürfen sie nicht werden, bekommt man da nicht. Nur Beschimpfungen und Verächtlich­machungen.

Das Problem ist aber, dass der geistes­wissen­schaftlich-moralische Gutmenschen­ansatz, dass wer rein will auch rein darf, einfach nicht funktioniert. Man kann exponentielles Wachstum nicht wegignorieren, nicht dekonstruieren. Der post­strukturalistische Geschwätz-erzeugt-Realität-Ansatz funktioniert hier nicht. Das exponentielle Wachstum ist nicht deshalb weg, weil man Exponential­rechnungen aus den Lehrplänen streicht und stattdessen freitags demonstrieren geht. Man gewinnt damit freilich Dumme, die als Wähler taugen. Aber nur weil die nicht wissen, was Exponential­rechnung ist, ist sie deshalb noch lange nicht weg.

Und solange wir solches Geschwätz der Tagesthemen und von Mascolo serviert bekommen, das Null Informationen enthält, und nur auf Unter­stellungen und Beschimpfungen beruht, sollte man da äußerst vorsichtig und zurück­haltend sein.

Solange man nur selektiv die Informationen erhält, die in die Propaganda passen, und dazu in ein paar billigen substanz­losen Worten mitgeteilt bekommt, was man von Staats wegen darüber zu denken hat, und dabei nicht mal klar ist, welcher Staat einem gerade die Meinung diktiert, sollte man da einfach nichts glauben und sich vor allem die Fähigkeit zur eigenen Meinung erhalten.

Ich habe noch keines dieser Manifeste - Una-Bomber, Breivik, Tarrant - gelesen, aber es zeichnet sich irgendwie ab, dass die Darstellung der Medien und diese Manifeste nicht zusammenpassen.

Und solange wir nur mit Propaganda abgespeist werden und nicht verstanden haben, was da eigentlich passiert, solange wird man das auch nicht stoppen können. Ich bin mir deshalb ziemlich sicher, dass es weitere solche Anschläge geben wird.

Und als einen Hauptverursacher sehe ich die Medien.

Hadmut Danisch[4]

Brenton Tarrant hat bei seinen Anschlägen auf die Al-Noor-Moschee und Linwood-Moschee mindestens 50 Menschen getötet.[5]

Einzelnachweise

  1. WikipediaTheodore Kaczynski
  2. Wikipedia: Anders Behring Breivik
  3. 3,0 3,1 Wikipedia: Georg Mascolo
  4. Hadmut Danisch: Das Geschwätz des Mascolo, Ansichten eines Informatikers am 17. März 2019
  5. Attentat in Christchurch: Er dachte nicht nach, er wollte Leben retten, Spiegel Online am 17. März 2019 (Als sich der Attentäter von Christchurch der Linwood-Moschee näherte, stellte sich Abdul Aziz ihm in den Weg. Er versuchte, ihn abzulenken und verfolgte ihn. Sein Mut hat wahrscheinlich weitere Opfer verhindert.)

Netzverweise