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Ahmad Mansour

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Hauptseite » Personen-Portal » Ahmad Mansour

Ahmad Mansour
Ahmad Mansour.jpg
Geboren 2. Juli 1976
Beruf Psychologe

Ahmad Mansour (* 1976) ist ein palästinensischer Diplom-Psychologe in Deutschland.

Ahmad Mansour: "Ich möchte mit Ihnen nicht diskutieren."


Privates

Ahmad Mansour wurde 1976 als Sohn arabischer Israelis[wp] in der Kleinstadt Tira geboren.

Mansour ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Berufliches

Mansour studierte Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2015 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für demokratische Kultur in Berlin und als beratender Programme Director bei der European Foundation for Democracy in Brüssel.[1] Von 2012 bis 2014 war Mansour Teilnehmer an der Deutschen Islamkonferenz.

Seit 2017 ist er Geschäftsführer der Mansour-Initiative für Demokratieförderung und Extremismusprävention (MIND) GmbH mit Sitz in Berlin, deren Projekte unter anderem vom Bayerischen Integrations­ministerium[wp] gefördert werden.[2]

Positionen

Zitat: «Mansour plädiert für eine innere Reform des Islam, der auch in seinen unauffälligen, demokratie­konformen Erscheinungen einen Nährboden für die Radikalisierung von Jugendlichen bilde. Es müsse eine inner­islamische Debatte um Glaubens­inhalte und Selbstverständnis eines zeitgemäßen Islam initiiert werden, die allerdings bislang vermieden werde. Die islamischen Verbände distanzierten sich zwar von der Gewalt, eine Beteiligung an Präventiv­programmen scheitere an dem Unwillen, "eigene Inhalte infrage und sich den eigenen Problemen (zu) stellen." Es fehlten so die geistlichen Vorbilder, die für einen unzweideutig demokratischen Islam stehen. Grundlage einer effektiven Prävention sei darüber hinaus die Arbeit mit den Familien gefährdeter Jugendlicher. Eine patriarchal-konservative Familienstruktur begünstige mit Angst­pädagogik, Sexual- und Kritik­unterdrückung, einem stereotypen Frauen- und Männerbild, dass junge Menschen von radikalen Gruppierungen vereinnahmt werden können. Ebenso fördere die hier tradierte Fixierung auf eine vermeintliche Opferrolle von islamischen Gläubigen in der westlichen Welt und dem entsprechenden Feindbild den Zugriff radikaler Islamisten.»[3]

Mansour vermeidet es in seiner Kritik darauf hinzuweisen, dass Massenzuwanderung von aufgrund einer kulturell divergenten Prägung integrations­unfähigen und -unwilligen Menschen das Problem darstellt und kommt nie auf die Demographie zu sprechen. Seine Kritik ist das, was Feroz Khan "Coachkritik" nennt und die harmlos ist, weil sie die Sinnhaftigkeit der Migrations­politik als solcher nicht infrage stellt.

Darum wird er als so genannter Islamismus-Experte in ganz Deutschland zu Seminaren und Workshops für Pädagogen und Sozialarbeiter eingeladen. Er darf die Rolle des System­konservativen einnehmen, der eine Opposition simuliert. Diese Schein­opposition ist erwünscht und wird zugelassen, weil sie, insbesondere auf Seiten der medien­konsumierenden Teile der Bürgerschaft den Eindruck erweckt, dass Gegenargumente noch gehört werden und so verhindert, dass die Allgemein­bevölkerung aus der politisch-ideologischen Matrix ausbricht und erkennt, welche politische Agenda abläuft und eine tatsächliche Alternative wählt. In diesem Sinne erfüllt Ahmad Mansour eine Feigenblatt­funktion für das System, von dem er für seine durch die System-Medien öffentlichkeits­wirksam inszenierte schein­oppositionelle Tätigkeit auch das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Operation Allah. Wie der politische Islam unsere Demokratie unterwandern will., S. FISCHER, 2022, ISBN 3-10-397133-8[4]

Eigendarstellung

Ahmad Mansour ist gebürtig arabischer Israeli und lebt seit 2004 in Berlin. Er ist Diplom-Psychologe und derzeit bundesweit als Experte für Extremismus­bekämpfung nachgefragt. Zum Beispiel begleitet er Familien von radikalisierten Jugendlichen oder Aussteiger und verurteilte Terroristen. Mansour berät seit vielen Jahren das Landeskriminalamt Berlin und wirkt als Lehrbeauftragter an der dortigen Polizeischule und an der Fachhochschule Münster. Von 2013 bis 2017 wirkte Ahmad Mansour auch als Berater und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der staatlich geförderten Beratungsstelle Hayat, von 2012 bis 2014 war er Mitglied in der Deutschen Islamkonferenz.

2017 gründete Mansour "Mind Prevention", die Mansour-Initiative für Demokratie­förderung und Extremismus­prävention, und hat dort die Geschäftsführung inne. Das Institut schult Lehrer, Polizisten, Pädagogen und Sicherheits­angestellte unter anderem zu folgenden Themen: linker und rechter Extremismus, Islamismus, Radikalisierung, Antisemitismus und Unterdrückung von Frauen im Namen der Ehre. Außerdem arbeitet Ahmad Mansour mit radikalisierten Jugendlichen in Gefängnissen und bietet Workshops in Schulen, Asylheimen und Willkommens­klassen.

Ahmad Mansour erstellt zudem Gutachten für Gerichte und ist ein gefragter Redner bei Verbänden, Unternehmen und Akteuren der Zivilgesellschaft. Auch als Autor zahlreicher Bücher und Gastbeiträge ist er bekannt. Für seine Arbeit und sein gesellschaftliches Engagement wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz, dem Carl-von-Ossietzky-Preis, dem Theodor-Lessing-Preis sowie dem Menschenrechtspreis 2019 der Gerhart und Renate Baum-Stiftung.

– Denkfabrik R21[5]

Fremddarstellung

Ahmad Mansour wurde von dem YouTuber und Blogger Shlomo Finkelstein als Beispiel eines "Systemkonservativen" vorgestellt, der in öffentlich-rechtlichen Talkshows "Coachkritik" üben darf:

  • Youtube-link-icon.svg FDP schaltet letzte AKWs ab - Systemkonservative bei der Arbeit - GreenDayBoy2004 (15. April 2023) (Länge: 9:50 Min.)
    Zum Phänomen Systemkonservative - Etwas "Systemdoktorei" ist noch erlaubt.
  • Youtube-link-icon.svg Palmer implodiert, Mansour leckt linke Stiefel - GreenDayBoy2004 (4. Mai 2023) (Länge: 20:00 Min.)
    Im vorstehenden Video wurde das Konzept Systemkonservative umrissen und in diesem Video wird Ahmad Mansour als Beispiel angeführt, woran sich viele Dinge aufzeigen lassen und welchen Schaden damit der Gesellschaft zugefügt wird.
    6:05 Min.: Kommen wir zu Ahmad Mansour. Zur Person ganz kurz: Das ist der Typ, der immer in die Talkshows geht und dann irgendwas davon labert, dass wir zu wenig für die Integration tun und dass - ja - auch die Polizei hier mehr Befugnisse braucht. So in die Richtung geht das dann, aber halt die Grenze, die wirklich weh tut, nie überschreitet. Nie sagt, es geht hier um die Zahlen, die sind das Problem. So viele Migranten werden sich immer in Parallelgesellschaften zusammenrotten, dort zahlenmäßig dann noch weiter ansteigen und neben der Kriminalitätsrate, die jetzt schon exorbitant ist, kulturell zersetzend sein für unser Land. Das darf er nicht sagen. Es darf immer nur um Symptomdoktorei gehen und das Projekt "Buntheit", das Projekt "die Köterrasse kommt weg", das kann auf Hochtouren weitergehen.
    7:10 Min.: Er stellt sich im Endeffekt auf die Seite von diesem kleinen Mob, der ihn da terrorisiert hat und von dem großen Mob, der jetzt die kühle Scheiße ausgibt aus den Redaktionsstuben hinaus, nicht nur über ihn, sondern über jeden, der irgendein Problem hat mit dem momentan Kurs.
    7:28 Min.: Hier sind wir auch schon bei einem Grundsatzproblem. Er hat diese Sache viel viel größer gemacht als sie jemals hätte sein dürfen. Er hat massiv dabei geholfen, ihr die Bedeutung zu verleihen, die von Seiten der Medien und von Seiten des woken Lagers gewünscht war.
    12:17 Min.: (Warum gibt er aufgrund von diesem Schwachsinn so viel Boden gegenüber dem woken Lager auf?) Es ist in anderen Worten exakt das, was sie aus seinem Mund haben wollen [und es ist] exakt der Grund, warum er in die Talkshows kommt. Es ist alles, was mit Leuten wie ihm nicht stimmt.
    15:05 Min.: Wie weit entgegengekommen ist dieser "Konservative" - dieser Typ, der in 100-150 Talkshows saß als derjenige, der "das konservative Lager repräsentiert" - dem woken Gegenlager, welches niemals einen einzigen Millimeter entgegen­kommen würde, welches keine Gefangenen macht, welches nichts akzeptiert als unsere bedingungslose Kapitulation - wie weit ist der dem entgegen­gekommen auf der Grundlage dessen, dass er kein "Nazi" genannt werden will?
    15:44 Min.: Ich kann euch sagen, was er wirklich ist. Er ist ein beruhigendes Element für das System. Das heißt nicht, dass ein George Soros ihn mit einem Geldkoffer irgendwann besucht hat. Die Erziehung zu einem Systemkonservativen verläuft schleppend, die verläuft dezentral und die verläuft langsam und zwar so, dass jeder Systemkonservative wahrscheinlich irgendwann mal im Herzen ein richtiger Konservativer war und auch die roten Linien überschritten hat. [...] (16:47 Min.) Man ist nur ein stabilisierendes beruhigendes Element, das dafür sorgt, dass am Ende nicht die wirklich Bösen gewählt werden, sondern nur eine Partei wie die CDU, die federführend war bei dieser gesamten Entwicklung. [...] (17:04 Min.) Es funktioniert jedenfalls nicht so, dass Annetta Kahane irgendwann mit dem Koffer mit Geld auftaucht vor deren Tür und ab dem Punkt sind sie dann bezahlte, gekaufte Systemkonservative, sondern sie werden langsam erzogen. Fast alle von ihnen werden an irgendeinem Punkt mal diese Grenzen überschritten haben, oder zumindest beobachten sie das immer wieder bei anderen - bestrafe einen, erziehe hunderte - und haben daraufhin von Medien-, Staats- und Aktivisten-Apparat ordentlich einen auf den Sack bekommen. Das heißt, ihre Karriere hat Schaden genommen, ihr Ruf hat Schaden genommen und allgemein wurde ihnen einfach der Tag versaut. Das passiert jedes Mal, wenn jemand diese roten Linien übertritt und entweder man sagt irgendwann "scheiß drauf" und übertritt sie dauerhaft, dann wirst du halt ein Pariah, eine Nicht-Person - Martin Sellner lässt grüßen - oder du lässt dich halt erziehen und die Übertritte werden immer seltener und immer kleiner, und immer seltener und immer kleiner, bis du irgendwann einen kleinen Vortrag darüber hältst, dass du doch kein Nazi bist, weil du gegen "das Sterben auf die Mittelmeer" bist.
    18:07 Min.: Gleichzeitig brauchen sie auch so Leute wie ihn in den Talkshows, weil es ansonsten einfach langsam zu gruselig aussehen würde [...] wenn da nicht auch einer ist, der Gegenwind gibt, der sagt, ja man muss auch sehen, es gibt Probleme und da haben wir Baustellen, da müssen wir eingreifen. [Das ist die simulierte Opposition, die Scheinopposition, die zugelassen wird.] Sein Job ist es zu verhindern, dass die Leute aus der Matrix ausbrechen, sie erkennen, was hier passiert und eine tatsächliche Alternative wählen. Das zu verhindern ist sein Job, das hat er nirgendwo unterschrieben, er wurde dafür nicht bestochen - auf jeden Fall nicht direkt - er sieht nur, was mit den Leuten passiert, die diese Grenze übertreten, die sagen, das Problem ist ein demographisches oder sogar sagen, die Altparteien zu wählen wird hier nichts verändern, die kriegen nämlich keine 50 Talkshow-Auftritte mehr im Jahr, in denen sie dann ihr Buch bewerben können, deren Pronomen sind auch nicht mehr "konservativ" oder "vernünftige Mitte", sondern halt "Nazi".
    19:07 Min.: Also kommen wir zu demm Schluss: Mansour ist am Ende vom Tag ein Nützling der Grünen, so wie das gesamte Altparteien-Geflecht eigentlich nur noch dazu da ist, es weniger gruselig aussehen zu lassen als es aussehen würde, wenn einfach die Grünen komplett den Laden übernehmen würden.
  • Youtube-link-icon.svg Deradikalisier uns, Ahmad! - GreenDayBoy2004 (18. Mai 2023) (Länge: 12:20 Min.)
    Weitere Details zu Ahmad Mansour und seine Feigenblatt­funktion für das System, von dem er auch das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommt.
    Ahmad Mansour, die DITIB-Moschee in Wuppertal, die AfD-Fraktion Wuppertal und die Debattenkultur.
    9:45 Min.: Er hat überhaupt keinen Interesse daran, dass diese Probleme aufhören, denn sie [bringen ihm] kuschelige Talkshow-Auftritte, Promo-Gelegenheiten für seine Bücher, Einkommen generieren, sein Profil stärken, solange er nur keine der vorgegeben Grenzen verletzt. Das ist übrigens nicht in einem wörtlichen Sinne gemeint, also er hat keine Liste mit Grenzen [vorgelegt bekommen]. Ich denke, das Systemkonservative wie er auf die Dauer erzogen werden, die merken, wenn sie etwas sagen, was diese Grenzen überschreitet. [...] Die wichtigste Grenze: Man darf nicht über Demographie reden, es muss immer um Integration gehen. Sobald du sagst, dreieinhalb Millionen Muslime - von denen der Großteil die Scharia will - werden sich immer in Parallelgesellschaften zusammenrotten, das ist überhaupt nicht zu verhindern, wir müssen an die Zahlen ran, bist du raus. Weshalb er es niemals sagen wird. [...] Sein Job ist es, stellvertretend für das Gegenlager der Linken nach ihren getürkten Spielregeln mitzuspielen, dann Niederlage um Niederlage zu akzeptieren, Diskurs­verschiebung um Diskurs­verschiebung zu akzeptieren und den Kasper, der gegen sie anredet zu geben, ohne ihnen jemals gefährlich zu werden, damit es nicht so gruselig aussieht, dass hier irre, geisteskranke Gestalten den Laden schmeißen. Er hat es noch einmal besser unter Beweis gestellt als ich das je hätte können. Vielen Dank Ahmad dafür.

Endariel führte die Diskussion zu "Systemkonservativen" und "Debattenkultur" in Deutschland weiter:

Eine Auszeit nehmen und "professionelle Hilfe suchen"[6] will sich Tübingens Oberbürger­meister Boris Palmer[wp] jetzt. Der Grund? Ein Zitat von vor zwei Jahren. Gut, das ist missverständlich: nicht etwas, das er vor zwei Jahren gesagt hat und das nun als Zitat von ihm zirkuliert, sondern etwas, das er vor zwei Jahren schon zitiert hat, um es, vor der Frankfurter Migrations­konferenz bedrängt von einem woken Mob, erneut zu zitieren. Ein Wort, um genau zu sein.

Vor zwei Jahren kursierte im Rahmen des großen Rassismus-Skandals um eine WhatsApp-Nachricht von Jens Lehmann an Dennis Aogo[wp] nämlich ein Zitat des Letzteren, in welchem dieser Frauen am mallorquinischen Strand seinen "Negerschwanz" angeboten haben sollte. Palmer zitierte diesen Begriff dann auf Facebook, nachdem er für seine Verteidigung Lehmanns angefeindet worden war, und schwups: Die Medien liefen Sturm, und er hatte ein Partei­ausschluss­verfahren am Sack. Um sich vor der woken Meute zu rechtfertigen, was allgemein keine gute Idee ist, wiederholte Palmer das Zitat jetzt mit den Worten: "Ich sage 'Neger', weil ...", woraufhin das Grüppchen in Jubel ausbrach (kein Witz), denn es hatte nun, was es wollte: Er hatte "Jehova" gesagt. Zitiert, um genau zu sein. "Niemand wirft einen Stein, bis ich in diese Pfeife blase, und selbst wenn jemand 'Jehova' sagt" - Erinnerungen an "Das Leben des Brian"[wp] werden wach.[7]

Ahmad Mansour verließ daraufhin vorzeitig die Konferenz und lud dann ein Video auf Twitter hoch, in welchem er sich darüber beschwerte, ein "Nazi"" genannt zu werden, und, um sich von diesem Vorwurf reinzuwaschen, das "Sterben auf dem Mittelmeer" beklagte und legale Wege nach Europa forderte, kurz: dem woken Mob noch über den Vorfall hinaus kilometerweit entgegenkam, um sich als vernünftiger, netter, braver "Konservativer" hervorzutun.

Zitat: «Das andere N Wort. [Video, 2:00 Min.]» - Ahmad Mansour[8]

Und Palmer selber? Nach anfänglicher Standhaftigkeit, die ein paar Tage lang anhielt, "entschuldigte er sich bei den Menschen, die er enttäuscht habe, und betonte, er hätte als Oberbürger­meister niemals so reden dürfen". Ich muss unwillkürlich an den Titel der ersten Kolumne denken, die ich damals bei der KRAUTZONE gelesen habe: "Was sich bückt, das soll man treten".[9] Er trat bei den Grünen aus und versprach, sich einen Seelenklempner zu suchen. Weil er ein Wort zitiert hat, welches vor wenigen Jahren noch bei der woken Speerspitze der Öffentlich-Rechtlichen um Jan Böhmermann bedenkenlos kichernd zitiert werden konnte, wie dieser Videoclip zeigt:

Zitat: «Aha Aha - "wenn WIR es machen, ist es okay, oder?"

#böhmermann #kge [Video, 0:36 Min.]» - Feroz Khan[10]

Im Endeffekt haben die Linken hier, mit freundlicher Mithilfe der Systemkonservativen Mansour und Ostermann, welcher ebenso die Konferenz vorzeitig verließ, sowie sogar ihres Opfers selber, einen hübschen kulturellen Sieg eingefahren: Googelt man nach der Konferenz, dann findet man nichts als Artikel über den "grauenvollen Rassismus-Vorfall". Wunderschöne Stimmungsmache für die nächste Milliarde gegen rechts, die nächste Studie über strukturelle Benachteiligung und eine saftige Einschüchterung für alle öffentlichen Figuren, die es als Nächstes wagen könnten, Worte in den Mund zu nehmen, die nicht (mehr) genehm sind.

Einen Silberstreif am Horizont gibt es aber trotzdem: Wir haben gesehen, wer ihre Kollaborateure sind. Wer, wenn sie Ernst machen, immer umknicken und stellvertretend für das Gegenlager die neuen Regeln anerkennen sowie eine ängstliche Rede schwingen wird, in der er Standpunkte des linken Randes übernimmt, um zu verhindern, nach dem Motto "mitgefangen, mitgehangen" ebenfalls mit irgendwelchen Keulen überzogen zu werden. Mansour habe ich in meiner Kolumne ja schon einmal als Paradebeispiel für System­konservative herangezogen[11], will heißen: für diejenigen, die in den Talkshows noch etwas Gegenwind geben dürfen, solange sie gewisse rote Linien beachten.

In seinem Fall, beim Thema Migration, wäre diese Linie ab dem Punkt erreicht, an dem er bei all den Problemen die Demographie, die Zahlen der Migranten selber, in den Vordergrund stellen würde. Dann würde er dämonisiert, und es wäre vorbei mit den kuscheligen Promotouren für seine Bücher quer durch die öffentlich-rechtliche Medien­landschaft. Sein Job ist es, mit beiden Armen hinterm Rücken gefesselt Gegenwehr zu leisten und anschließend Niederlage um Niederlage in unserem Namen abzunicken. Und wie wichtig ihm dieser Job ist, das haben wir gerade gesehen.

– Shlomo Finkelstein[12]

Einzelnachweise

  1. Ahmad Mansour. Programme Director. Biography., European Foundation for Democracy (englisch)
  2. Radikalisierungsprävention - Bundesweit einmaliges Projekt gegen Salafismus und Antisemitismus, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Pressemitteilung Nr. 014 vom 14. Januar 2018
  3. WikipediaAhmad Mansour - Abschnitt "Islam und Islamismus" (Stand: 16. April 2023)
  4. Jeden aktiv und beherzt für die Demokratie gewinnen (Ahmad Mansours neues Buch "Operation Allah"), Denkfabrik R21
  5. Ahmad Mansour, Denkfabrik R21
  6. Tübingens umstrittener OB: Boris Palmer tritt bei den Grünen aus und sucht "professionelle Hilfe", Berliner Kurier am 1. Mai 2023
  7. Youtube-link-icon.svg Das Leben des Brian - Steinigung - CaptainCarlossi (4. September 2011) (Länge: 3:14 Min.)
  8. Twitter: @AhmadMansour__ - 29. Apr. 2023 - 21:59 Uhr
  9. Friedrich Fechter: Was sich bückt, soll man treten, Kraut-Zone am 1. Juli 2021
  10. Twitter: @achseostwest - 30. Apr. 2023 - 9:27 Uhr
  11. Shlomo Finkelstein: Systemkonservative und die 3 roten Linien, Kraut-Zone am 13. Juli 2022
  12. Shlomo Finkelstein: Der hat "Neger" gesagt!, Kraut-Zone am 3. Mai 2023

Netzverweise

  • Wikipedia führt einen Artikel über Ahmad Mansour (Autor)
  • Webpräsenz: denkfabrik-r21.de
    • Pazifismus ist die falsche Antwort auf die aktuelle Lage
      Unter dem programmatischen Titel "Pazifismus ist die falsche Antwort auf die aktuelle Lage" äußert sich R21-Gründungsmitglied Ahmad Mansour zum aktuellen Ukraine-Konflikt. Für den deutsch-israelischen Psychologen ist klar: Wunschdenken ist kein guter Ratgeber für eine kluge Politik. Vielmehr muss sie die bestehenden Realitäten zur Kenntnis nehmen und angemessen darauf reagieren. Dazu zählt auch, dass man für den Frieden bereit sein muss zu kämpfen. Der Ukraine-Krieg zeige dies in aller Deutlichkeit.
    • Auszeichnung für Ahmad Mansour
      Der deutsch-israelische Psychologe und Extremismus-Experte Ahmad Mansour wurde am vergangenen Freitag mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) überreichte dem 46-Jährigen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die SPD-Politikerin würdigte Mansour vor der Ehrung als Islamismus-Experten, der sein Wissen auf vielfältige Weise zum Nutzen der Gesellschaft einsetze: "Ahmad Mansours Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz würdigt seinen Einsatz für Integration in einer freien, demokratischen und sicheren Gesellschaft. Ahmad Mansour ist ein Berliner, auf den wir sehr stolz sind."
      Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf der Website des Landes Berlin[ext].