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Die Geschichte des Genderismus

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Information icon.svg Zum Thema Gender wurde ein ganzer Strauß an Begriffen erschaffen, ohne sie genau zu definieren. In WikiMANNia steht Genderismus für die Ideologie (wie etwa Feminismus oder Kommunismus), Gender Mainstreaming für die politische und Gender Studies für die (schein)wissenschaftliche Etablierung der Gender-Ideologie in der Gesellschaft, sowie Gendersprech für die Verankerung in der Sprache mit den damit verbundenen Sprachmanipulationen. (Siehe auch: Fachbegriffe des Genderismus)
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Hauptseite » Geschichte » Die Geschichte des Genderismus

Die Geschichte des Genderismus ist die Abschrift eines Vortrages von Inge M. Thürkauf mit dem Titel "Die Diktatur des Genderismus - Die Schaffung des neuen Menschen durch Gender Mainstreaming".

Einführung

Ich möchte die erste Referentin einführen. Ich möchte kurz sagen, was das Thema betrifft, über was sie sprechen wird.[1]

Es sollen scheinbar Gesetze im Aufbau sein, die ganz neu definieren, was jedermann unter einem gesunden Menschen­verstand künftig zu verstehen hat. Also der gesunde Menschen­verstand soll scheinbar neu definiert werden per Gesetz und dann haben wir gehört, wer sich diesem neuen Weltbild, also dem gesunden Menschen­verstand, widersetzt, müsse mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen. Um es auf das Thema zu leiten: bislang galt es als normal, als gesunder Menschen­verstand, dass eine Frau eine Frau ist, ein Mann ein Mann, dass Männlein und Weiblein zusammen­gehören, das galt bisher über Jahrtausende als gesunder Menschen­verstand. Nun künftig soll aber nur noch der Genderismus als gesunder Menschen­verstand akzeptiert werden.

Was ist denn Genderismus? Wer hat von Euch schon mal von Genderismus gehört? Darf ich mal die Hände sehen? Das sind aber sehr wenig Hände, wir sind hier sicher 1500 oder mehr Leute. Das sind nur einige wenige Leute. Wie ist es also möglich, wenn das wahr ist, dass hier Gesetze in Bearbeitung sind, die sagen Genderismus ist das einzige, was gesunden Menschen­verstand ausmacht, und wer sich dem Genderismus nicht unterwirft, der wird zum Straftäter, dann hast Du als Souverän, habe ich als Souverän doch das Recht bzw. die Pflicht darüber mehr zu wissen. Da muss doch aufgeklärt werden. Warum lese ich darüber nichts in der Tagespresse? Dass ich hier bedroht werde?

Was ist denn jetzt Genderismus?

Was das ist, darüber möchte unsere Referentin Frau Inge Thürkauf sprechen. Frau Thürkauf ist die Witwe des 1993 verstorbenen Natur­wissen­schaftlers und Schriftstellers Max Thürkauf. Ich kenne ihn persönlich nicht, ich kenne auch Frau Thürkauf nicht. Ich weiß nur, dass Frau Thürkauf Schauspielerin ist und Autorin von Theater­stücken. Und nebst der Ausübung des schau­spielerischen Berufes hat sie rege Vortrags­tätigkeiten über zeitgeschichtliche Themen, außerdem Publikationen in verschiedenen Zeitschriften. Also sie ist eine Frau, die sich für Wahrheiten einsetzt, die offenbar nicht ganz beliebt sind.

Herzlich Willkommen, Frau Thürkauf, wir freuen uns auf Ihren Beitrag.

Ivo Sasek, Veranstalter und Moderator

Vortrag

Einführung in den Begriff Gender und Genderismus

Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus, so steht es im Programm dieser Veranstaltung. Ich danke, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, im Rahmen Ihrer Anti-Zensur-Konferenz über ein Thema sprechen zu dürfen, das für die meisten unter Ihnen wahrscheinlich völlig fremd ist. (Und die Umsprache hat es ja gezeigt, dass sich sehr wenige noch informieren konnten.) Im Laufe dieses Vortrags aber werden Sie erkennen, wie sehr diese Diktatur als neue Ideologie schon tief in unser Leben eingegriffen hat, wie sehr wir schon mit der Diktatur des Genderismus besetzt sind.

Der Genderismus ist ein Projekt, das sich klammheimlich in den letzten Jahren nicht nur in unsere Gesellschaft, sondern auch in die Politik eingeschleust hat, und zwar weltweit, ohne dass sich die Bevölkerung der einzelnen Länder überhaupt darüber bewusst werden konnte. Denn hier hat eine Medienzensur großen Stils stattgefunden. Sie findet immer noch statt. Die Tatsache, dass Gender (oder Gender Mainstreaming - so die Fachausdrücke dieser Ideologie - die Tatsache also, dass Gender) sogar ein politisches Programm ist, haben (meiner Erfahrung nach) noch nicht einmal Politiker verstanden.

Was ist Gender? Gender[wp] drückt im Englischen die Unterscheidung des grammatikalischen Geschlechts aus, das im Deutschen durch die Artikel Der - Die - Das zum Ausdruck gebracht wird. Gender bedeutet im Englischen also das soziale Geschlecht, im Gegensatz zum Begriff Sex, als das biologische Geschlecht. Daher war es für viele Teilnehmer irritierend, als bei der vierten UN-Weltfrauenkonferenz[wp] 1995 in Peking plötzlich von Gender in Bezug auf Sex gesprochen wurde. Die allgemeine Annahme war zunächst, dass dieser seit einigen Jahren in der UNO sowie in der einschlägigen Literatur zirkulierende Begriff eine vornehmere Ausdrucksweise für Sex sei. Die Frauen der so genannten Dritten Welt hatten noch eine ganz natürliche Scham in Bezug auf gewisse Ausdrucksweisen und waren für den vermeintlich(en) eleganteren Begriff Gender dankbar. Aber im Laufe der Debatte hatte sich gezeigt, dass Gender eine neue Weltanschauung beinhaltet, die alle Unterschiede zwischen den Geschlechtern relativieren will, d. h. sie nicht als naturgegeben, sondern als gesellschafts­bedingt versteht.

Der Begriff Gender unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung - also heterosexuell, homosexuell, lesbisch, bisexuell und transsexuell - gleichwertig ist und gesellschaftliche Akzeptanz beanspruchen kann, ja sogar muss. Mit anderen Worten: Jeder Mensch soll sein Geschlecht selbst wählen können. Er soll selbst bestimmen, ob er Mann oder Frau sein will, oder beides zusammen, oder das, was immer gerade seinem augenblicklichen Empfinden entspricht. Und niemand darf sich dieser "freien" Entscheidung entgegen­setzen, denn das wäre eine "Diskriminierung". Dieser Wandel von Geschlecht zielt auf das sensibelste Empfinden des Menschen, auf die Sexualität. Und als Zielgruppe dieses Wandels wurde die Frau ins Visier genommen.

Hinter allem steht der Gedanke, die Frau von jeglichen, angeblich naturgegebenen Verhaltensweisen zu befreien, weil der Mensch nicht durch natürliche Anlagen festgelegt sei, sondern durch das, was die Gesellschaft aus ihm macht. Frei nach dem oft zitierten Satz von Simone de Beauvoir, die 1947 in ihrem Buch "Das andere Geschlecht"[wp] - das als eine Bibel des Feminismus bezeichnet werden kann - geschrieben hat: "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht." Dieser Satz ist in seiner Absurdität kaum zu übertreffen und jedem gesunden Menschenverstand zuwider laufend. Aber dieser Satz hat Weltkarriere gemacht und vor allem im radikalen Feminismus konkrete Formen angenommen. Also nicht mehr das biologische Geschlecht, die Tatsache, dass der Mensch von Gott als Mann oder als Frau geschaffen wurde ist von Belang.

Die Gender-Ideologen reißen jegliche bislang geltenden Normen ein und verwerfen die Differenzierung in Mann und Frau als eine "Erfindung" des "heterosexuellen Patriarchats", als ein soziales Konstrukt, da jedes Geschlechter­verhalten nicht angeboren, sondern erlernt sei. Was seit Anbeginn der Menschheit als natürlich und normal gegolten hat - die Zuordnung als Mann und Frau - soll nun von gesellschaftlichen Vorstellungen und Bestimmungen abhängen, und - und dies ist nun das für Ehe und Familie bedrohliche - durch Umerziehung geändert werden, um das zu kreieren, was zum Planziel materialistischer Biologen, Genetiker und Politiker gehört, und der feministischen Front gehört und schon seit Jahrzehnten vorbereitet wurde: den neuen, den künstlichen Menschen, der reif gemacht werden soll für die neue Weltordnung, für die neue Welt­einheits­religion. Und die Umerziehung soll schon im Kindergarten beginnen.

Außerdem verlangt die Strategie der Gender-Feministinnen, dass diese von ihnen geforderten Rechte als Weiter­entwicklung der von der UNO geschützten Menschenrechte akzeptiert werden und benutzt die EU und die UNO, um diese Rechte europaweit bzw. weltweit zu forcieren. Der Begriff Gender beinhaltet also ein gewandeltes Verständnis von Geschlecht. Und Mainstreaming ist (so kann man sagen) der Hauptstrom, mit dem dieses neue Menschenbild durch die Gesellschaft getrieben werden soll. Es wurden ganz bewusst auch Begriffe gewählt, die den meisten Menschen unverständlich sind, um ganz gezielt zu verwirren und irrezuführen.

Die Realität anhand von Beispielen

Mit welcher Realität wir heute schon konfrontiert sind, möchte ich an einigen Beispielen belegen. Domenik Klenk, Redakteur der deutschen Zeitschrift Sandkorn, berichtet folgendes:

Nach einer Wanderung lagerte er mit Freunden um eine Feuerstelle, als sich zwei Frauen näherten, die über der schon abnehmenden Glut ihre Steaks grillen wollten. Die Freunde äußerten Bedenken, ob das restliche Feuer die ziemlich üppigen Steaks noch durchbraten würde. Ach, da sollten sie sich wohl keine Gedanken darüber machen, meinte eine der Frauen mit einer Handbewegung auf ihre Begleiterin. "ER isst sein Fleisch sowieso am liebsten gerne medium." Sie haben richtig gehört, in Bezug auf eine Frau wurde von ER gesprochen.

Diese recht irritierende und nicht alltägliche Begebenheit wollte Domenik Klenk zu Hause seiner Frau erzählen. Doch sie konterte mit einer ähnlichen Geschichte. Sie habe den Nachmittag am See verbracht. Nicht weit von ihr hatten sich zwei Männer niedergelassen. Der eine ging schwimmen, während der andere telefonierte. Sie hörte deutlich, wie er ins Mobiltelefon sprach: "Ja, alles ist prima. Wir kommen etwas später, SIE ist nämlich noch im Wasser." Ist dieses seltsame Zusammentreffen zweier recht verwirrender Erfahrungen zufällig?

Ein weiteres Beispiel: In einer Schule in New York hat sich im Jahr 2006 ein Lehrer so sehr mit dem Wesen des Weiblichen identifiziert, dass er sich entschloss eine Frau zu werden. Er ließ sich umoperieren und erschien in der Schule als Frau gekleidet, mit der Aufforderung, ihn in Zukunft mit Misses und keinesfalls mehr mit Mister anzusprechen, er würde sich sonst "sehr diskriminiert" fühlen. Eltern, die ihren Kindern diese transsexuelle Erfahrung ersparen und sie in einer Parallelklasse unterbringen wollten, mussten sich sagen lassen, dass sie damit den ehemaligen Mister diskriminieren würden.

Nun eine eigene Erfahrung: Nach dem Umbau des schweizerischen Bahnhofs in Basel musste ich feststellen, dass es dort nur noch gleichgeschlechtliche Toiletten gab, also nicht Toiletten, die getrennt waren in Männer und Frauen, wie dies bislang vor allem bei öffentlichen Örtlichkeiten üblich war. Das dies keineswegs eine unbeabsichtigte Umstrukturierung bedeutet, zeigt folgendes: Im Bundesstaat Colorado in den USA wurde durch Gesetz verfügt, dass an öffentlichen Orten nur noch gleichgeschlechtliche Toiletten existieren dürfen. (Also in Basel ging es noch ohne Gesetz … nehme ich an. Und hier wurde ein Gesetz verfügt.)

Und in Kalifornien hat der dortige Gouverneur Arnold Schwarzenegger[wp] im Oktober 2007 ebenfalls ein Gesetz unterzeichnet, dass den Jungen erlaubt, in den öffentlichen Schulen die Toiletten­räume der Mädchen zu benutzen. Und die Mädchen jene der Jungen, wenn ihnen danach zumute ist. Sie dürfen keineswegs daran gehindert werden, dies zu tun. Der Präsident der Kampagne für Kinder und Familie kommentiert: Damit hat Arnold Schwarzenegger uns jenen ausgeliefert, die unsere Kinder den alternativen sexuellen Lebensstil aufdrängen wollen. Es ist eine dreiste Attacke gegen die traditionellen Werte der Familie. Aber unter demselben Gesetz, das Schwarzenegger verabschiedet hat, wird außerdem alles ausgeschlossen, was sich gegen Gender richten könnte. Darunter gehören Homosexualität, Bisexualität und andere sexuelle Praktiken, sowie das oben geschilderte Wechseln des Geschlechts und damit der Kleider von Mister zu Missis und umgekehrt. Der Fachbegriff dafür heißt Cross-Dressing[wp] - man hat für alles ein Wort.

Auch wird die Literatur in den Schulen durchforstet, ob sie in irgendeiner Weise diskriminierende Vorgänge beschreibt. Wie zum Beispiel: Die Hochzeit zwischen einem Mann und einer Frau. Wenn man das beschreibt, das ist eine Diskriminierung. Oder die Schilderung der Tatsache, dass der Mensch als Mann und als Frau geboren wird, auch das ist eine Diskriminierung, wenn man schildert, dass der Mensch als Mann und als Frau geboren wird und nicht als irgendetwas dazwischen. Und wer sich gegen diese Zensurierung wehrt, ist rassistisch oder sektiererisch.

Damit solche Szenarien, wie die hier geschilderten (ich könnte noch viele aufzählen), wirksam werden können, bedarf es geistiger Umwälzungen, die Schritt für Schritt das Denken des Menschen - meist unbemerkt - verändern.

Die Geschichte des Genderismus

Auch Gender Mainstreaming hat seine Geschichte, deren Kenntnis dazu beitragen kann, deren Wesen besser zu erfassen. Die folgenden Ausführungen mögen helfen, die gegenwärtig aufgebrochene Diskussion um eine Entwicklung, die tief in das Wertefundament unserer Gesellschaft eingreift, in einem größeren Zusammen­hang zu sehen.

1962 traten in London Genforscher vor die Öffentlichkeit der Welt, die Wegbereiter wurden für die, von den meisten der heutigen Zeitgenossen noch kaum wahrgenommenen, Gender-Revolution. Was uns heute im Programm der Gender-Ideologen entgegentritt, wurde damals durch hoch dotierte Wissenschaftler als biologische "Zukunft des Menschen" vor einer größtenteils unvorbereiteten Menschheit ausgebreitet. Mit dem als CIBA Foundation Conference bekannt gewordenen Symposium von 27 führenden Forschern der Biologie und Genetik, darunter auch Nobel­preis­trägern, wurde eine Tür aufgestoßen, die den Blick in die Laboratorien der Menschen­züchter freigab. Wir werden sehen, dass das scheinbar in Vergessenheit geratene CIBA-Symposium eine gespenstische Omnipräsenz besitzt. Die im Verlauf dieser Versammlung offenbarten Forschungs­ergebnisse brachten in erschreckender Deutlichkeit das Ausmaß des zum Gegenstand von Experimenten entwürdigten Menschen an den Tag. Im Licht einer neuen Biologie sprach der Nobel­preis­träger für Medizin, Joshua Lederberg[wp], von der wissen­schaft­lichen Beschreibung des Menschen, der lediglich aus einer 180 cm langen bestimmten molekularen Folge von Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff-, Stickstoff- und Phosphor-Atomen bestünde. Das ist alles, was die wissen­schaft­liche Beschreibung hergibt.

Was bei der Anwendung eines solchen Menschenbildes geschieht, zeigt der in Fachkreisen hoch angesehene Molekular­biologe Haldane[wp]. Er will durch Pfropfen von Genen Menschen ohne Beine züchten, die als Mannschaft in einem Raumschiff besser geeignet wären. Und zwar mit Hilfe eines Medikaments, ähnlich dem Thalidomid[wp], das aber nur auf die Beine und nicht auf die Arme wirken soll. Sie erinnern sich vielleicht noch in den 50er, 60er Jahren. Das Thalidomid ist bekanntlich jenes Beruhigungs­mittel, das, von werdenden Müttern eingenommen, zur Geburt von Kindern ohne Arme und Beine geführt hat, die so genannten Contergan-Kinder[wp].

Haldane und seine Wissenschaftler haben darüber beraten, wie man das planmäßig durchführen könnte. Mit entmenschlichter Sachlichkeit werden hier auf höchster Ebene Forschungs­ergebnisse präsentiert und Visionen gehandelt, die dazu geeignet sind, einem das Gruseln zu lehren. Ein zentrales Anliegen der anwesenden Wissenschaftler kam in den verschiedenen Vorträgen und Diskussions­foren immer wieder zur Sprache. Und das war: die Aufhebung der letzten intakt gebliebenen Institutionen Ehe und Familie.

Zwei Wortführer, die maßgebend die Diskussionen des Symposiums bestimmten und entscheidend dazu beigetragen haben, die eugenische und genetische Forschung voranzutreiben, sollen hier genannt werden: Hermann Muller[wp] und Sir Julian Huxley. Hermann Muller war Leiter des Instituts für Genetik in Moskau in den Jahren 1933-37, und Nobel­preis­träger 1946 für Physiologie und Medizin. Herman Muller hat schon 1927 auf einem internationalen Genetiker-Kongress davon gesprochen, einen neuen Menschen zu schaffen und dadurch den Schöpfungsakt gewissermaßen an sich zu reißen oder ihn schließlich sogar noch zu übertreffen. Die künstliche Mensch­er­schaffung als die ultima utopia der Wissenschaft versteigt sich in den Wahn, den Menschen gentechnisch fit zu machen für die weitere technologische Entwicklung. Dies erst gibt die Gewähr einer Weiter­ent­wicklung zur Weltbeherrschung. Er, Muller, gebe somit der Genetik den Auftrag, den Menschen so radikal umzuformen, dass im Prinzip die Herstellung eines künstlichen Menschen damit gegeben ist. Die Mittel, die dabei angewandt werden sollen, sind heute keine Utopien mehr.

Muller verlangt nicht mehr und nicht weniger als die Aufhebung von Ehe und Familie, und zwar indem er sie ihres Sinnes beraubt: der Zeugung und der Aufzucht der Nachkommenschaft. Damit ist die künstliche Zeugung durch In-vitro-Fertilisation[wp] angesprochen, die Befruchtung im Reagenzglas. Sie ist heute zur Routine geworden. Als Kurzformel könnte man zu dieser Art der Befruchtung sagen: Geschaffen - nicht gezeugt, denn die natürliche Zeugung wird ja umgangen.

Aber es ist auch die Übernahme der Kinder durch den Staat angesprochen. Die heutige Sozial­staats­ideologie greift mit ihren immer härter werdenden Methoden in die natürlichen Rechte der Eltern und Kinder (ein). Ich werde darauf zurückkommen.

Die wissenschaftliche Entwicklung, durch die der Mensch seine Evolution in die eigene Hand nehmen soll, muss, nach Muller, stufenweise voran­getrieben werden, von der Geburten­kontrolle[wp] über die Transplantation und Geschlechts­bestimmung des Eies zur totalen Kontrolle der Kindproduktion. Das ist ein Begriff, der immer wieder auftauchte.

Etwas sehr Entscheidendes wurde auch noch diskutiert. Das war die Abtrennung der Zeugung vom Liebesleben. Das wird heute vor allem durch die Sexualerziehung an der Schule vorangetrieben. Dort wird, abgesehen von Ausnahmen, lediglich die Technik des sexuellen Aktes gelehrt, mit oft drastischem Anschauungs­material und verheerenden Folgen für die weitere Entwicklung der Kinder. Die Ausschaltung und Zerstörung der Familie führt, nach Muller, über die Welteinheit aller Kulturen, Völker und Rassen. Wir hören daraus schon den Plan zur Schaffung der einen Weltregierung, der einen Weltordnung. Wenn der Mensch, so Muller, seine eigene Evolution erst selber manipuliert, werden die höchsten Geister der Menschheit eine exakte Genetik entwickeln und damit ein gottgleiches Wesen erschaffen.

Nun, das ist die alte Idee des Übermenschen von Prometheus über Nietzsche[wp] zu Hitler bis zur biologischen Utopie einer Züchtung des Übermenschen durch Kontrolle und Lenkung der menschlichen Evolution, damit der Mensch - dieses schwächste Glied, diese Fehlkonstruktion - dem Atomzeit­alter besser gewachsen sei, und vor allem, auf dass wir Gott "ähnlicher" werden. In den verschiedenen Vorträgen und Diskussions­foren des CIBA-Symposiums wurde diese Hybris fast von allen Rednern immer wieder hervorgehoben "Gott ähnlicher werden". Der Wahn der Naturwissenschaftler, Gott auszuschließen, um selbst an seine Stelle treten zu können. In voller Überzeugung konnte daher der Nobel­preis­träger für Medizin 1978 Werner Arber[wp] in einer Presse­information erklären: "Schließlich stellt sich die Frage, ob der Mensch genetisches Material verschiedenen Ursprungs nach seinem Belieben miteinander verknüpfen darf. Können dabei nicht vollkommen neue, bisher unbekannte Lebewesen entstehen? Der Forscher übernähme dabei die Rolle Gottes in der Schöpfungs­geschichte." Zitatende.

Der zweite, nicht weniger bedeutende, Wortführer der biologischen Revolution des CIBA-Symposiums war Sir Julian Huxley. Er war der erste General­sekretär der UNESCO[wp], der Vizepräsident der Gesellschaft für die Reform der Abtreibung und Bruder von Aldous Huxley, der durch seinen Welterfolg "Schöne neue Welt"[wp] bekannt geworden ist. Übrigens kann man sagen, dass Aldous Huxley wusste, worüber er geschrieben hat, denn er kannte die Forschungs­arbeiten seines Bruders. Ich würde empfehlen, dieses Buch doch einmal zu lesen oder wieder zu lesen. Sie werden mit Erstaunen, oder vielmehr mit Entsetzen, feststellen, wie sehr wir schon in die "Schöne neue Welt" eingetreten sind. Nun, Sir Julian Huxley verwirft mit seinem evolutiven Humanismus[wp] generell jede werte­bindenden objektive Wahrheiten und propagiert eine Gentechnik, die die alten Werte zerstören soll. "Darwin oder Gott", so seine Parole. "Denn die Welt und das menschliche Hirn haben nicht Platz genug für beide. Wir müssen uns von der irrigen Annahme entfernen zu glauben, dass es so etwas wie Wahrheit oder Tugend[wp] gibt." Zitatende. Für Huxley ist alles relativ, nichts ist gewiss. Alles kann nach Gutdünken neu gedacht und gemacht werden. Auch Mann und Frau können "umgedacht" werden.

Durch die Autorität der in der Gesellschaft immer noch hoch geachteten und tonangebenden Natur­wissen­schaftler erhielt der Relativismus[wp], der heute das philosophische und theologische Denken beherrscht, eine wissen­schaft­liche Absegnung. Wenn etwas als "wissenschaftlich" erforscht deklariert wird, dann muss es, nach der Meinung der meisten Menschen, auch "richtig" sein. Ob es auch "wahr" und "gut" ist, wird kaum hinterfragt. Wir müssen, so Huxley, das genetische Wissen voll anwenden und neue Verfahren der menschlichen Fortpflanzung entwickeln, wie etwa orale Verhütungs­mittel und Viel­fach­befruchtung durch tiefgekühlten Samen ausgewählter Spender von hoher "genetischer Qualität". Wer nun, so darf man sicher fragen, wird denn die Spender von "hoher genetischer Qualität" selektieren? Wenn nicht diese selbst­erwählten Götter der Wissenschaft? Jene, die den Kriterien der hohen genetischen Qualität nicht entsprechen, werden eliminiert. Denn es geht letztlich um die Reduzierung der Weltbevölkerung, und die Mittel dazu sind Abtreibung und Förderung der Homosexualität. In Bezug auf dieses Symposium in London kann man sagen, dass es die Einleitung war für einen Forschungs­prozess, dem sich verblendete Wissenschaftler ohne Rücksicht und ohne Bedenken auf die sozialen, biologischen und politischen Auswirkungen verschrieben haben. Es ging ihnen dabei nicht um das Wohl des Menschen, sondern um die schrittweise Verbesserung des genetischen Fundaments im Dienst einer Neukonstruktion. Im Rahmen dieser Neukonstruktion soll den Menschen klar­gemacht werden, dass Zeugung und Aufzucht der Kinder keine Privat­an­gelegenheit ist, denn die Frage sei doch letzten Endes, ob die Menschen überhaupt das Recht haben, Kinder zu bekommen.

Genderismus und Feminismus

Ein für unsere Zeit folgenreiches Faktum war in London die Eliminierung der Benachteiligung der Frauen durch Abschaffung der Zweigeschlechtlichkeit, also die Tatsache, dass es Mann und Frau gibt. Damals schon, also 1962, wurde unter den Wissenschaftlern die Möglichkeit der Schaffung des neuen Gender-Menschen ins Auge gefasst. Mit der Abschaffung der Zweigeschlechtlichkeit sollte das neue Menschenbild Gender erschaffen werden, das - wie schon gesagt - jede sexuelle Orientierung als gleichwertig betrachtet. Um die genetischen Planziele verwirklichen zu können, so die Forderung der Naturwissenschaftler des CIBA-Symposiums, müssen sie in die Politik eingebracht werden. Biologen sollten stärker als Berater von Regierungen eingesetzt werden und ein größeres Mitsprache­recht erhalten. Dass dies heute ebenfalls schon Realität geworden ist, beklagt der 2003 verstorbene Biochemiker von internationalem Rang, Erwin Chargaff[wp]. Die "Commis Voyageur der Wissenschaft", so schreibt er, wollen sich die Rechte ihrer Forschungs­ergebnisse sichern. Sie beraten Regierungen und flüstern ihnen zu, welche Förder­programme aufzulegen und welche Gesetze abzuschaffen sind. Sie sind Unternehmer und Lobbyisten in eigener Sache. Statt um pure Erkenntnis ringen sie heute vornehmlich um den größtmöglichen Profit. Die Genmanipulation ist wahrscheinlich das größte Geschäft zur Zeit. Eine Empfehlung wäre, Gen-Aktien zu kaufen, die stürzen nicht ab.

Die Bewegung, die der Gender-Diskussion letztlich den Weg geebnet hat - wenn auch für die meisten Menschen unbewusst - war der Feminismus. Vor allem der radikale oder Gender-Feminismus in Verbindung mit der Bewegung von New-Age hat in den letzten Jahrzehnten die Umformung, oder besser die Umerziehung, der öffentlichen Meinung vorangetrieben. Als eine Gesellschaft verändernde Bewegung auf der Grundlage eines New-Age-Menschen­bildes, was die Vorbereitung war zum Gender-Menschen. Es ging und geht dem Feminismus keineswegs um die Beseitigung von Ungerechtigkeiten der Frau gegenüber (z. B. im Berufsleben), im Gegenteil: die Forderung nach Gleichberechtigung ist den Gender-Feministinnen ein Dorn im Auge. Denn wo für die Gleichberechtigung gekämpft wird, verlieren sie ihr eigentliches Ziel: Die weibliche Macht in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft zur Geltung zu bringen, unter Ausschaltung der Männer. Ganz bewusst unter Ausschaltung der Männer.

Gender Mainstreaming ist exakt das Kontrollinstrument zur Aufhebung der Männerdominanz. Familie, Mutterschaft und Schwangerschaft werden von den radikalen Feministinnen als "Diskriminierung der Frau" angesehen. "Die Schwangerschaft sei barbarisch, als gesund könne man sie auch nicht bezeichnen", behauptet eine der führenden Vertreterinnen des radikalen Feminismus, Shulamith Firestone. Es war denn auch die feministische Bewegung, die sich von Anfang an einig war im Kampf um die Freigabe der Abtreibung. Millionen Ungeborener wurden in den letzen Jahrzehnten abgetrieben. Wir sterben aus. Die westlichen Länder leiden unter der so genannten demographischen Katastrophe. Und noch immer hat kein Umdenken stattgefunden. Auf der einen Seite wird für die Abtreibung gekämpft, auf der anderen Seite will man die künstliche Fortpflanzung in Anspruch nehmen. Wie dekadent muss eine Gesellschaft sein, die diese offensichtliche Schizophrenie einfach nicht wahrhaben will? Es geht auch hier den Gender-Feministinnen unverblümt um die Zerstörung der Familie, und die Zerstörung des Männlichen und Weiblichen, denn Zitat "das Ende der biologischen Familie", so heißt es in einem Forschungs- und Studienprogramm, "wird auch dem Bedürfnis für sexuelle Unterdrückung ein Ende bereiten. Es wird angestrebt, dass außereheliche, homosexuelle, lesbische Lebensweisen gesetzlich verankert und nicht lediglich toleriert werden. Die feministische Gleichheit bedeutet nicht nur Gleichheit vor dem Gesetz oder Gleichheit in der Befriedigung von Grundbedürfnissen, sondern dass Frauen keine Kinder austragen müssen. Die Zerstörung der biologischen Familie erlaubt das Emporkommen neuer Frauen und neuer Männer, die sich von allen bisher existenten Menschen unterscheiden." Zitatende.

Die in London als Spiel der Möglichkeiten angesteuerte künstliche Befruchtung hat im heutigen Wissenschaftsbetrieb konkrete Formen angenommen. Hier ein Beispiel: Nach einem Bericht in der britischen Tageszeitung Times aus dem Jahre 2003 hat ein lesbisches Paar bei einem Unternehmen, das auf der Website ManNotIncluded.com (also "Mann nicht inbegriffen") abgerufen werden konnte, unter Angabe der Hautfarbe, Größe und Haarfarbe, beruflichen Qualifikationen und Hobbys, das Sperma eines anonymen Spenders bestellen, der Zitat "sehr gesund war, braune Haare und blaue Augen hatte". Das Sperma wurde per Post frei Haus geliefert. Die künstliche Befruchtung konnte das Paar somit selbst vornehmen. Das ist wie bei den Kühen, die werden ja auch schon jahrzehntelang so auf diese Art und Weise befruchtet.

Der "David-Reimer-Fall"

1965, also drei Jahre nach dem Londoner Symposium, entwickelte John Money, Psychiater am Johns-Hopkins-Krankenhaus[wp] in Baltimore, USA, seine eigene Gottähnlichkeit und nahm auf seine Art sich konkret der biologischen Zukunft des Menschen an. Sexualität, so könnte man sagen, war sein Arbeitsgebiet. Und sein Spezialfach das Krankheitsbild von Trans- und Intersexuellen. Daraus entwickelte er die Theorie, dass ein Mädchen erfolgreich zu einem Mann und ein Junge ebenso erfolgreich, im Sinne Simone de Beauvoirs, zu einer Frau erzogen werden könne. In einem Aufsehen erregenden Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 7. September 2006 berichtete nun Volker Zastrow von einem Experiment Moneys, mit den eineiigen Zwillings­brüdern Bruce und Brian Reimer aus Kanada. Bei der Beschneidung mit einem elektrischen Instrument durch den Arzt wurde der Penis des einen Zwillings so schwer verbrannt, dass das Glied sich schwärzte und bald vollständig abfiel. Die verzweifelten Eltern hofften mit einer operativen Geschlechtsumwandlung, die ihnen von Money vorgeschlagen wurde, ihrem Sohn ein einigermaßen normales Leben bieten zu können. Im Fall dieses Knaben Bruce glaubte nun der Psychiater Money seine Theorie erhärten zu können, dass man aus Männern ohne weiteres (fast möchte ich sagen) "Frauen basteln" könne. Es ging ihm letztlich darum, den wissen­schaft­lichen Beweis zu erbringen, dass die Geschlechtsidentität durch Erziehung entsteht und mit der biologischen Geschlechtlichkeit nichts zu tun habe. Ihm persönlich galt Hetero­sexualität als Zwangs­system, als Ideologie.

Die Eltern der Zwillinge konnten nun von Money dazu überredet werden, den inzwischen 22 Monate alten Bruce einer operativen Geschlechts­umwandlung[wp] zu unterziehen. Er hieß von nun an Brenda und war auf Anordnung des Psychiaters strikt als Mädchen zu erziehen. Die an ihm ausgeführte Operation sollte ihm verschwiegen werden. Es war also vorgesehen, dass man ihn ein Leben lang belügen sollte. Dass so ein Vorgehen nur schiefgehen kann, liegt auf der Hand.

Der in ein Mädchen verwandelte Junge verhielt sich je länger je mehr seinem angeborenen Geschlecht entsprechend. Er wollte mit seinem Bruder raufen, mit Autos und Waffen spielen anstatt mit Puppen, und vor allem sich der Mädchen­kleider entledigen, die ihm aufgezwungen wurden. Mit beginnender Pubertät[wp] meldete sich dann auch der Mann in diesem umgestalteten Jungen und er interessierte sich für Mädchen. Da halfen weder die operative Geschlechts­umwandlung noch die Hormone, die diese bedauerns­werte Kreatur schlucken musste. Der Psychiater Money hingegen - und nun hören Sie gut zu - diagnostizierte jedoch sein Verhalten als lesbische Veranlagung. Also die Perversion ist hier einfach auf die Spitze getrieben. Als man ihm endlich die Wahrheit eröffnete, wollte er von da an nur noch als Junge leben. Statt weiblicher Hormone nahm er nun männliche, ließ sich wieder - soweit das überhaupt möglich war - umoperieren und heiratete sogar. 26 Jahre lebte er sodann als Mann. Doch im Frühjahr 2004 erschoss er sich mit einer Schrotflinte. Sein Zwillings­bruder Brian hatte sich schon ein Jahr zuvor mit Tabletten das Leben genommen. Der Psychiater Money jedoch hat in all den Jahren, in denen er diesen unglücklichen Jungen behandelt hatte, seine angeblich wissen­schaft­lichen Erfolge einer operativen Geschlechts­umwandlung an einem Kind, das eindeutig männliche Geschlechts­merkmale aufgewiesen hat, in populär­wissen­schaft­lichen Lehrbüchern und Publikationen veröffentlicht. Auch in der Presse wurde sein Fall aufgenommen und als "Beweis" für die Gender-Theorie herangezogen. In der New York Times Book Review konnte man lesen, Zitat "wenn man einem Jungen sagt, er sei ein Mädchen und wenn man ihn als Mädchen erzieht, dann wird er sich weiblich verhalten." Zitatende.

Die Etablierung des Gender Mainstreaming

Durch diese Pionierarbeit Moneys hat aber die Gender-Theorie 1993 in die weltweite Frauenpolitik und in die bürokratische Alltags­sprache der EU-Länder Eingang gefunden. Das war das Tor zur EU und zur Politik. Und die Wissenschafts­gläubigkeit der Medienleute und ihrer Konsumenten haben ein Übriges getan, dass die Erbmasse Mensch zum Gegenstand einer bejubelten Manipulation werden konnte. Die Szenarien, die sich die Gender- und Gen-Ingenieure in ihren Laboratorien erbastelt haben und immer noch erbasteln, haben tatsächlich das für den Durchschnitts­menschen vorstellbare Maß längst überschritten. Jede Ideologie will sich mit dem Mantel der Wissenschaftlichkeit schmücken, so auch der Genderismus. Die meisten Universitäten weltweit unterhalten Institute für Gender Studies, wo Modelle entwickelt und gelehrt werden, in denen die ganze Gender-Agenda, inklusive die Möglichkeit zwischen fünf verschiedenen Geschlechtern zu unterscheiden statt biologisch zwei, Gegenstand des Studiums ist. In der Schweiz werden an allen Universitäten und Hochschulen (auch im benachbarten Sankt Gallen) werden Gender Studies-Institute unterhalten. An einigen Universitäten ist es sogar möglich geworden, einen Abschluss in Gender als Hauptfach zu erhalten. Die Tatsache, dass das Gender-Prinzip vor allem auf der intellektuellen Ebene abgehandelt wird, macht es für den Mann auf der Straße so schwer zu erkennen, wo die Gefahr liegt. Doch die unmittelbaren Folgen einer universitären Ausbildung, die die Zerstörung moralisch-ethischer Werte zum Inhalt hat, bekommen wir alle zu spüren. Von dem, was man heute an den Universitäten denkt, hängt ab, was morgen auf den Plätzen und Straßen gelebt wird, schreibt der Philosoph José Ortega y Gasset[wp]. Oder - so kann man hinzufügen - von dem, was in die politischen Programme aufgenommen wird; und das ist nicht wenig. Seit 1996 ist Gender Mainstreaming als Strategie zur Durchsetzung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern in allen EU-Staaten verbindlich. Haben wir das gewusst? Nein!

Es beinhaltet für alle politisch administrativen Systeme die Verpflichtung, ihre eigenen Programme, Entscheidungen und Regelungen daraufhin zu prüfen, ob sie etwa indirekt ein Geschlecht benachteiligen. Gender Mainstreaming ist ein politisches Konzept, mit dem in der Berufsarbeit systematisch geschlechts­bezogene Benachteiligungen aufgespürt werden können. Auch kirchliche Kreise haben sich diesem Diktat angeschlossen.

Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz wurde in Deutschland verpflichtend. Darin wird darauf hingewiesen, dass folgende Benachteiligungs­merkmale beachtet werden müssen. Die Rasse, die ethnische Herkunft, das Geschlecht, die Religion oder Weltanschauung, eine Behinderung, das Alter, die sexuelle Identität, die - wie wir gehört haben - nach Bedarf sich ändern kann. Um einen vorschrifts­mäßigen Verlauf zu sichern, wurde eine Beschwerde­stelle eingerichtet, an die man sich wenden kann, wenn einige der Kriterien nicht "gendergerecht" eingehalten werden. Man kann sich unschwer ausdenken, zu welch einem Arbeitsklima ein solches Gleichbehandlungs­gesetz führen wird. Intrigen und das so genannte Mobbing sind gewissermaßen im Arbeitsvertrag mit inbegriffen. Dass im Arbeitsverhältnis Ungerechtigkeiten vorkommen können, das will ja niemand leugnen. Diese aber durch Vorschriften und Gesetze bis ins Detail regeln zu wollen, hat totalitäre Züge. Wie weit die Diktatur des Genderismus schon gediehen ist, zeigt ein Blick auf den Entschließungs­antrag des Europäischen Parlaments vom 11. Januar 2006. Dort wird Homophobie - also die irrationale Furcht vor und Aversion gegen Homosexualität und schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Menschen - gleichgestellt mit Rassismus, Fremden­feindlich­keit und Antisemitismus. Also, wenn Sie etwas gegen Homosexualität sagen, dann können Sie bestraft werden, dann können Sie strafrechtlich verfolgt werden.

Die deutsche CDU-Familienministerin von der Leyen übernahm diese in der Tendenz totalitäre Ideologie einer sowohl geistigen als auch politischen Geschlechts­umwandlung. Auf ihrer Webseite konnte man lesen, dass Geschlechts­rollen im Gegensatz zum biologischen Geschlecht nur erlernt seien. Wundern wir uns da noch, wenn die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die dem Familien­ministerium untersteht, einen Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexual­erziehung vom 1. bis zum 3. und vom 4. bis zum 6. Lebensjahr herausbrachte[2], der hundert­tausend­fach kostenlos verteilt wurde - mit Steuergeldern versteht sich - und in dem die Eltern, Großeltern, oder jene, denen die Pflege der Kinder gerade anvertraut wurde, zur sexuellen Stimulation ihrer kleinen Kinder aufgefordert werden. Dank dem Mut der deutschen Wochenzeitung Junge Freiheit, einen Artikel der ebenso mutigen Gabriele Kuby abzudrucken[3], die diesen widerwärtigen Ratgeber entlarvte, wurde die Öffentlichkeit auf diesen Skandal aufmerksam. Und Freifrau von der Leyen musste die Broschüre zurückziehen. Aber als Konsequenz wird Frau Kuby von manchen Stellen, darunter auch kirchliche Gemeinden und Bildungs­häuser, und vor allem den Medien, als rassistisch diffamiert und ausgegrenzt. Sind wir immer noch der Meinung, in einer Demokratie zu leben?

Literaturhinweise und Beispiel Schweiz

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf das kleine blaue Buch von Gabriele Kuby aufmerksam machen, es nennt sich "Verstaatlichung der Erziehung". Ebenso möchte ich darauf aufmerksam machen, dass es diesen Vortrag auf CD gibt. Dies ist das Büchlein von Gabriele Kuby und das ist die CD des Vortrages, den ich gerade halte. Beides ist erhältlich dort hinten am Büchertisch.

Sie wissen, dass auch hier in der Schweiz die staatliche Familienpolitik nach den Kindern greift. In allen Kantonen der Schweiz soll HARMOS eingeführt werden. HARMOS klingt gut, nicht wahr? Ausgeschrieben heißt das "Harmonisierung der Volksschule". Was soll man gegen eine Harmonisierung der Volksschule denn schon haben? Es ist festzustellen, dass oft schön­färberische Formulierungen gebraucht werden für negative Vorgänge. Zum Beispiel gibt es eine Neu­umschreibung für Abtreibung. Seit einiger Zeit wird Abtreibung als "Reproduktive Gesundheit" bezeichnet. Reproduktive Gesundheit für Abtreibung. Was nun bedeutet HARMOS? Es ist die Bevormundung aller Eltern durch Schulzwang für alle Kinder. In der Schweiz gibt es bis heute noch die große Freiheit, die Kinder zu Hause unterrichten zu können. Immer mehr Eltern greifen nach dieser Alternative. Und dies soll nun "ganz harmonisch" per Gesetz verboten werden. Mittels des neuen Volks­schul­gesetzes im Kanton Zürich soll die schulalternative Bildung zu Hause definitiv in der ganzen Schweiz abgeschafft werden unter dem Vorwand des Kindeswohls. In Deutschland ist das bereits geschehen. Dort werden Eltern, die ihre Kinder vor der entwürdigenden Sexual­erziehung schützen wollen und zu Hause unterrichten wollen, werden die Eltern mit Gefängnis bestraft. Einige haben auch schon absitzen müssen. Dass auch in der Schweiz gegen das traditionelle Familien­konzept gearbeitet wird, kann folgendes Beispiel belegen. Schon vor 25 Jahren stand in einem Erstleseheftchen für ABC-Schützen, dass die Kinder den Weisungen der Mutter widersprechen, davonlaufen, lügen, Eltern als langweilig empfinden, Wertmaßstäbe verachten und sich mit Homosexuellen einlassen sollen. Die Serie dieses Lese­heftchens wurde seit 1976 im Lehrmittel-Verlag Zürich aufgelegt und wird weiterhin vertrieben und in Schulen verwendet. Es ist sicher keine Übertreibung wenn ich sage, dass wir heute schon im Gesamten gesehen in eine neue Weltordnung eingetreten sind. Und zwar in die neue Weltordnung der Sexualität.

Ich darf Sie auf das Schweizer Elternforum hinweisen, das zwei Broschüren "Familie im Griff" und "Lehrmittel­analyse - Lesebücher für das erste und zweite Schuljahr" hinten am Büchertisch anbietet. Es informiert auch besonders über HARMOS, über die Bevormundung der Eltern zur Schwächung der Familie.

Amsterdamer Vertrag - Die Ziele des Genderismus

Mit dem am 1. Mai 1999 in Kraft getretenen Amsterdamer Vertrag[wp] wurde Gender Mainstreaming, ohne dass sich wirksam Widerstand gezeigt hätte (wieso denn, wir haben es ja gar nicht gewusst), als neue politische Strategie verbindlich für alle europäischen Mitgliedsländer festgelegt. Gender Mainstreaming gilt als Instrument zur Durchsetzung von Geschlechtergerechtigkeit in Gewerkschaften, Kirchen, in Parteien und Regierungen. Was bedeutet, dass immer mehr Frauen die Positionen von Männern einzunehmen haben. Ziel der Gender-Ideologen ist eine klassenlose Gesellschaft, die sich vor allem von der grundlegensten Klasse befreit, der Klasse des Geschlechts. Daher eine 50:50-Quoten­regelung für Männer und Frauen für alle Arbeits- und Lebens­bereiche. Manchen sprechen sogar von 70:30, also 70 % Frauen und 30 % Männer; und man beginnt sich langsam zu fragen, wozu die Männer überhaupt noch taugen. Etwas ist sicher und wird auch festgelegt, die Frauen sollen 50 % aller Arbeitsplätze bis hin zu den höchsten Ämtern einnehmen. Und was ist mit den Männern? Keine Angst, meine Herren, auch sie sollen natürlich nicht ganz leer ausgehen. Auch Sie erhalten Ihren Platz in der Gesellschaft. Für Sie ist vorgesehen, 50 % der Säuglings- und Kinderpflege zu übernehmen. Na, ist das nichts?

Dass der Mann der Frau hilft zu Hause, ist ja überhaupt keine Frage. Aber hier soll das gesetzlich vorgeschrieben werden. Und keiner fragt, ob Mann und Frau gerade geeignet sind, diese Position überhaupt einzunehmen. Damit soll natürlich auch nicht gesagt werden, dass Frauen nicht gute Arbeit leisten können an verantwortungs­vollen Posten, darum geht es ja gar nicht. Es ist der Zwang der Quotenregelung[wp] um jeden Preis. Und zwar in der gesamten Gesellschaft. Am Ende soll das stehen, was die SPD einmal in einem politischen Programm formuliert hat. Da hieß es: "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden." Lassen wir uns das einfach so gefallen?

Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Pläne der Gender-Ideologen aus uralten Programmen stammen und keineswegs neu sind. Denn nach den Vorstellungen von Lenin und Engels[wp] sah das sozialistische Programm vor, die Privat­haushalte möglichst aufzulösen, die Frauen zur Arbeit zu zwingen und die Kinder in Heimstätten unterzubringen. Es sieht tatsächlich danach aus, als ob wir die in der ehemaligen Sowjetunion durchgezogenen Praktiken mit Eifer nachholen würden.

Was geschieht, wenn Kinder der Fremdbetreuung übergeben werden, erfahren wir aus dem viel gepriesenen Wohlfahrtsstaat Schweden. Das Resultat der Verstaatlichung der Erziehung in Schweden ist Gewalt in den Schulen, in der Öffentlichkeit. Und bekannt ist auch, dass jährlich sich Kinder das Leben nehmen, manche sind oft nicht älter als fünf, sechs Jahre alt.

Übrigens ist heute der Begriff Familie aus den Gesetzes­büchern gestrichen. Er wurde durch "Haushalte" ersetzt. Das bedeutet, dass das Zusammenleben von Lesben und Homosexuellen, die Kinder adoptieren, als Haushalt bezeichnet werden kann. Und in England hat die Regierung erst vor kurzem beschlossen, dass Kinder­gärtnerinnen gegenüber den Kindern nur noch von Eltern, und nicht mehr von Vater und Mutter reden sollen, damit homosexuelle Paare nicht diskriminiert werden. Und in Spanien verordnete die sozialistische Regierung, dass die Wörter Mutter und Vater in den Büchern der Zivil­standes­ämter durch die Überschriften Erzeuger A und Erzeuger B ersetzt werden müssen.

Abschluss

Ein Wort noch dazu, es geht nicht darum die Familien anzuprangern, die in Nöte geraten wenn beide Eltern arbeiten müssen, weil das Gehalt des einen nicht genügt, die Familie zu ernähren. Auch nicht um zerrüttete Familien, wo Vernachlässigung und Gewalt gegen Kinder vorkommen.

  • Es geht um die sukzessive Übernahme der Kinder durch den Staat per Gesetz.
  • Die Schaffung des neuen Menschen durch Gender Mainstreaming ist der vorläufig letzte Angriff auf Ehe und Familie und auf unsere aus dem jüdischen und christlichen Glauben hervorgegangene Kultur.
  • Es ist eine substanzielle Entwürdigung des Geschöpfes und des Schöpfers, eine folgenschwere Missachtung der gottgegebenen Ordnung.

Kurzfassung: Gesellschaftliche und politische Ziele des Genderismus

Zum Schluss möchte ich Ihnen die gesellschaftlichen und politischen Ziele von Gender kurz zusammenfassen.

Es geht zunächst einmal darum, die Weltbevölkerung drastisch zu senken, also weniger Menschen, mehr sexuelle Vergnügungen. Abschaffung der Unterschiede zwischen Männer und Frauen. Für die rechtliche Bestimmung des Geschlechts dürfen nicht mehr die äußeren Geschlechts­merkmale ausschlaggebend sein, nur noch das subjektive Empfinden des Menschen.

  1. Abschaffung der Unterschiede zwischen Männer und Frauen; Für die Bestimmung des Geschlechts darf nur noch das subjektive Empfinden des Menschen ausschlaggebend sein.
  2. Abschaffung der Vollzeitmütter.
  3. Freien Zugang zu den Verhütungsmitteln, auch für Jugendliche.
  4. Abtreibung soll Menschenrecht werden, zum Zwecke der Reduzierung der Weltbevölkerung.
  5. Die Förderung homosexuellen Verhaltens, ebenfalls zum Zwecke der Reduzierung der Welt­bevölkerung.
  6. Sexualkundeunterricht für Kinder und Jugendliche, der zum sexuellen Experimentieren ermutigt; Darüber hinaus Abschaffung der Rechte der Eltern und ihrer Kinder.
  7. Eine 50/50 Männer-Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits- und Lebens­bereiche; unterschiedliche Begabungen müssen als "Geschlechter­stereotype" gebrandmarkt werden.
  8. Alle Frauen müssen möglichst zu allen Zeiten einer Erwerbs­tätigkeit nachgehen. (Müssen! Das ist dann nicht mehr freiwillig, ob frau das will oder nicht.)
  9. Religionen, die diese Ideen nicht mittragen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.

Nun ich glaube, es ist eine der perfidesten Methoden einen Menschen mundtot zu machen, das ist ihn der Lächerlichkeit preiszugeben. Wenige halten diesem Druck stand, man schweigt dann lieber. Jene, die das Gelächter der Welt besser verkraften können, erfahren dann massive Bedrohungen, sie werden als Fundamentalisten oder Taliban, als Sektierer und Rassisten diffamiert, ausgegrenzt oder sogar strafrechtlich verfolgt. Das ist so insgesamt gesehen die Gender-Perspektive, gewissermaßen in Kurzform.

Schlussbotschaft

Ich habe Ihnen in der vergangenen Stunde ein Szenarium vorgelegt, das bedrückender nicht sein kann. Der gesunde Menschenverstand sagt, das sind Hirngespinste. Und für jemanden, der sich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt hat, ist das völlig unglaubhaft.

Aber ich kann Ihnen versichern, was ich Ihnen berichtet habe sind Tatsachen und glauben Sie nicht, dass diese Szenarien an den Grenzen der Schweiz halt machen. Wir alle leben schon mitten drin in diesem laufenden Programm. Das uns aber keinesfalls lähmen sollte. Sie alle sind hier, weil Sie mit wachen Augen die Geschehnisse in unserer Gesellschaft verfolgen wollen. Ich kann sie nur bitten, sich einzumischen. Die Schweiz hat nach wie vor eine große Aufgabe im politischen Orchester der Weltbühne, nicht nur im Bereich der Banken. Ich darf daran erinnern auf welcher Grundlage die Eid­genossenschaft aufgebaut wurde. Die fünf Staats­grundsätze, die immer noch Gültigkeit haben und in der Bundesverfassung verankert sind, wurden vom Bruder Klaus, dem Einsiedler, grundgelegt, und die heißen:

  • seid frei
  • seid einig
  • seid unabhängig
  • seid wehrhaft
  • seid christlich

Ich überlasse es Ihrem Empfinden und Ermessen zu entscheiden, wieviel von diesen Staats­grundsätzen noch übrig geblieben sind.


In seiner Botschaft an die wohledlen Herren zu Luzern zum Heile des Vaterlandes schrieb Bruder Klaus: "Verkauft Euer Vaterland nicht um Geld und Geschenke, und hütet euch vor eigenem unredlichen Nutzen. Seid beständig im Glauben. Beschirmet Euer Vaterland und bleibet dabei."

Nun, was immer die Zukunft auch bringen mag. Es wäre nicht nur für die Schweiz, sondern für das Gesicht Europa von großem Nutzen, wenn der Rat des heiligen Bruder Klaus heute gehört würde. Wenden Sie sich an die Politiker, an die politischen Parteien, an die kirchlichen Autoritäten, an die Bischöfe. Kümmern Sie sich intensiv darum, was mit ihren Kindern in den Schulen, auch im Kindergarten geschieht. Sprechen Sie mit den Lehrern, die angehalten sind die Programme der Gender-Ideologen durchzusetzen, was ein absoluter Missbrauch der staatlichen Macht an den Kindern bedeutet. Wir leben, daran ist kein Zweifel, auch ohne den Druck der Gender-Ideologen, in einer schweren Zeit. Aber, um ein Wort meines Mannes zu gebrauchen, "in einer schweren Zeit ist es leicht, ein sinnvolles Leben zu führen, weil ein sinnvolles Leben immer schwer ist." In einer schweren Zeit sind die Menschen auf der Suche nach Hilfe, und viele entdecken die alten ewigen jungen Wahrheiten wieder und sie entdecken sie ganz neu. Im Christentum hat die Wahrheit einen Namen: Jesus Christus.

In diesem Sinne möchte ich meine Ausführungen mit einer Bitte beenden: Gott behüte uns!

Ich danke Ihnen![4]

Einzelnachweise

  1. Einführung durch Ivo Sasek, den Veranstalter und Organisator der AZK-Konferenz
  2. "Körper, Liebe, Doktorspiele" - Ein Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexual­entwicklung: Pdf-icon-intern.svg 1.-3. Lebensjahr, Pdf-icon-intern.svg 4.-6. Lebensjahr, Bundeszentrale für gesund­heitliche Aufklärung (BZgA)
  3. Gabriele Kuby: Auf dem Weg zum neuen Menschen, Junge Freiheit am 29. Juni 2007 (pdf)
  4. Der Vortrag wurde Inge M. Thürkauf am 27. September 2008 auf der AZK-Konferenz II in der Schweiz gehalten.

Netzverweise

Querverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus von Inge M. Thürkauf, AZK-Konferenz II am 27. September 2008.