Information icon.svg Am 28. Dezember 2024 ist Tag der unschuldigen Kinder.

WikiMANNias Geschenk zum Heiligen Abend an alle Feministinnen: Abtreibungseuthanasie.

Die Redaktion wünscht allen Müttern und Vätern ein besinnliches Weihnachtsfest mit ihren Kindern!

20170527 20170509 Abtreibung Sklaverei Menschenrechte Engel.jpg
Information icon.svg MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956.
Aktueller Spendeneingang: Das Spendenziel wurde erreicht! Vielen Dank für die Spenden! Donate Button.gif
  100,4 % 1.205,22 € Spendenbetrag bei Spendenziel: 1.200 €
Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Spenden Sie für eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde.
Logo - MSI.png
Besser klug vorsorgen, als teuer draufzahlen. - MSI
Die "Indizierung"[ext] der Domain "de.wikimannia.org" durch die Bundes­prüf­stelle für jugend­gefährdende Medien am 9. Januar 2020 ist illegal und deswegen rechtlich nichtig/unwirksam[wp]. Der Staatsfeminismus versucht alle Bürger zu kriminalisieren, die auf "wikimannia.org" verlinken, wobei massiv mit Einschüchterung und Angst gearbeitet wird. Bis zu dem heutigen Tag (Stand: 7. Dezember 2024) wurde WikiMANNia weder ein Rechtliches Gehör gewährt noch wurden die Namen der Ankläger und Richter genannt. Ein Beschluss ohne Namens­nennung und Unterschrift ist Geheimjustiz und das ist in einem Rechtsstaat illegal und rechtlich unwirksam. Dieser Vorgang deutet auf einen (femi-)faschistoiden Missbrauch staatlicher Institutionen hin. Judge confirms the mothers right of possession and justifies it with the childs welfare.jpg
Rolle des Staates in der Familie
WikiMANNia schützt die Jugend vor familien­zerstörender Familienpolitik und staatlicher Indoktrination. All die Dinge, wovor Jugendliche geschützt werden müssen - Hass, Hetze, Aufruf zur Gewalt und Pornographie - gibt es hier nicht. WikiMANNia dokumentiert lediglich die Wirklichkeit, ohne sich mit dem Abgebildeten, Zitierten gemein zu machen, ohne sich das Dargestellte zu eigen zu machen. In WikiMANNia erfahren Sie all das, was Sie aus Gründen der Staatsräson nicht erfahren sollen.
Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Burka-Verbot

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Überblick über einige der vielen verschiedenen Arten von muslimischer Verschleierung
Hauptseite » Religion » Islam » Burka » Burka-Verbot
Hauptseite » Frau » Burka-Verbot

Der Begriff Burka-Verbot ist ein politisches Schlagwort und bezeichnet umgangssprachlich das Verbot der religiös motivierten Ganzkörperverschleierung in der Öffentlichkeit.

Hijab - Niqab - Burka
Vom Kopftuch bis zum Ganzkörperschleier, © dpa
"Alles bedeckt, bis auf die Augen. Was für eine grausame, männlich dominierte Kultur!" - "Nichts bedeckt, bis auf die Augen. Was für eine grausame, männlich dominierte Kultur!"
© Malcolm Evans[wp]

Schönheitsideal

Der Koran selbst lässt in Bezug auf die Verschleierung breiten Interpretions­spielraum offen:

Zitat: «O Prophet! sprich zu deinen Frauen und deinen Töchtern und zu den Frauen der Gläubigen, sie sollen ihre Tücher tief über sich ziehen. Das ist besser, damit sie erkannt und nicht belästigt werden. Und Allah ist allverzeihend, barmherzig.» - Sure 33:60

Islamische Rechtsgelehrte waren deshalb bemüht, die Art der Verschleierung zu konkretisieren. Nach einem breiten Konsens der Gelehrten aller Rechtsschulen[wp], soll der Hidschab folgende Bedingungen erfüllen:

  • Der Hidschab soll den ganzen Körper bedecken, mit Ausnahme von Gesicht und Händen.
  • Er soll entsprechend der jeweiligen Sitte und Kultur farblich einfach bzw. geeignet und nicht Aufmerksamkeit erregend sein. Nicht gemeint ist die Tatsache, dass eine Verhüllung in einer nicht-islamischen Umgebung ohnehin auffällig ist.
  • Die Verhüllung soll die Körperkonturen nicht betonen.

Nun ist der Stein des Anstoßes ja gerade das Bedecken von Gesicht und Händen, was offenbar nicht in die religiöse begründeten Anforderungen fällt. Nun ist ein möglicher Erklärungs­ansatz, dass besonders fromme Frauen hier über das religiöse geforderte Mindesmaß hinausgehen möchten.

Der Hintergrund für das Bedecken aller Körperteile einschließlich Gesicht und Händen ist allerdings kultureller Natur, genauer: Das Schönheitsideal.

Während es im nördlichen Europa besonders in den Wintermonaten wenig Sonne gibt, gilt eine gebräunte Haut als schön. Also geht man im Sommer möglichst leicht­bekleidet in die Sonne oder nutzt Sonnenbänke, um eine braune Haut zu bekommen. In den Ländern südlich des Mittelmeeres gilt eine möglichst helle Haut als Schönheitsideal. Das sonnen­gegerbte Gesicht von Bäuerinnen und Marktfrauen gilt nicht als attraktiv. Reiche Frauen sind hier privilegiert, weil sie zu Hause bleiben können und nicht zum Gelderwerb auf die Straße in die pralle Sonne müssen. Wenn sie dann doch mal tagsüber raus müssen, dann verschleiern sie sich komplett, um ihre blasse Haut vor der Sonne zu schützen.

Das Motiv für Vollverschleierung ist also nicht die Religion, sondern die weibliche Eitelkeit.

Fazit

In der westlichen, hedonistischen Welt ist es zunehmend üblich, dass Frauen ihrer Eitelkeit frönen, in dem sie mit "Lippen-aufspritzen", operativen Brust­vergrößerung und Nasen­korrektur ihr Schönheitsideal anstreben. Es werden in der westlichen Welt diesbezüglich keine Rufe nach Verbots­maßnahmen laut, obwohl es sich hierbei um teils sehr heftige Eingriffe in den weiblichen Körper handelt. Aber wenn sich hingegen Frauen verschleiern, dann bekommen einige westliche Politiker teils heftige ideologische Schnappatmung[wp].

Das geforderte Verschleierungsverbot steht dabei auf einer Höhe mit einem Verbot des Sonnenbadens (sei es auf der Sonnenbank oder knapper Bikini am Strand oder Baggersee).

Gerade in westlichen Gesellschaften, in denen vordergründig die individuelle Freiheit und Selbstverwirklichung sehr hoch­gehalten werden, stehen tatsächlich Systemagenten auf und fordern - freiheitlich-demokratische Werte im Munde führend - die Beschränkung eben dieser Freiheit und Selbstentfaltung. Die weißen Ritter reiten mal wieder, diesmal nicht gegen Windflügel[wp], sondern gegen die Burka. Und sie sind sich einig, dass (mal wieder) Frauen unterdrückt sind und diesen Frauen geholfen werden muss. Der - unter anderem von Feministinnen und selbst ernannten Islamkritikern eingeforderte - Paternalismus fegt (mal wieder) die Eigenverantwortung und Emanzipation der Frauen hinweg.

Kontroverse

Zitate Pro

Zitat: «Die Burka ist ein Käfig aus Stoff. Sie ist ein Symbol für die Unterdrückung der Frau.» - Frank Henkel[wp] (CDU)[1]
Zitat: «Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner sprach sich gegenüber der Bildzeitung für ein Burka-Verbot aus und warnte vor falscher Toleranz in einem aufgeklärten Land wie Deutschland. Die Voll­verschleierung sei kein Zeichen religiöser Vielfalt, "sondern steht für ein abwertendes Frauenbild. Frauen, die sich, ihren weiblichen Körper und Gesicht verhüllen müssen, werden in ihrem Frausein abgewertet, sind unter einer Verhüllung eingesperrt und werden daran gehindert, sich in unserem Land integrieren und teilhaben zu können, wie es Männer können".» - Julia Klöckner[wp] (CDU)[2]
Zitat: «Eine freiwillige und erst recht die aufgezwungene Gesichts­verhüllung steht in Konflikt mit freiheitlichem Zusammen­leben in einer freien Gesellschaft.» - Lorenz Caffier[wp] (CDU)[2]
Zitat: «Wolfgang Bosbach (CDU) unterstützt das Verbot, die Burka sei "Ausdruck für eine integrations­feindliche Abgrenzung zu unseren Werten".» - Wolfgang Bosbach (CDU)[2]
Zitat: «Die AfD-Fraktion begrüßt das Burka-Verbot im Tessin ausdrücklich und fordert die Bundespolitik auf, ein entsprechendes Gesetz auch in Deutschland zu erlassen - wie bereits seit langem von der AfD gefordert. Es ist ein Unding in Zeiten angespannter Sicherheits­lage, aufgrund eines sich ausbreitenden islamischen Terrorismus, voll­verschleierte Muslime durch Deutschland laufen zu lassen. Außerdem kann die Integration von Muslimen in die europäische Kultur nicht gelingen, wenn sie an diesen archaischen, unaufgeklärten Traditionen festhalten. Zudem gilt in Deutschland Vermummungsverbot[wp]. Diese kann nicht unter dem Vorwand religiöser Toleranz ausgehebelt werden.

Deutsche Frauen haben sich ihre sexuelle Selbstbestimmung und rechtliche Gleichstellung hart erkämpft. Insofern ist es ein Schritt zurück ins Mittelalter, wenn Justizminister Maas angebliche "geschlechter­diskriminierende Werbung" verbieten will. Der Hintergrund scheint eher zu sein, muslimische Asylbewerber vor zu viel nackter Haut in der Werbung "zu schützen". Es geht nicht an, dass hier die Integration auf den Kopf gestellt wird: Asylbewerber müssen sich der Kultur des Gastlandes anpassen und nicht andersherum!» - André Wendt[wp] (AfD)[3]

Zitat: «Ein Verbot von Niqab oder Burka im öffentlichen Raum halte ich persönlich für richtig und als gesellschafts­politisches Signal auch für wichtig.» - Wolfgang Bosbach (CDU)[4]
Zitat: «Vollverschleierungen, die die Identität der Frau nicht erkennen lassen, widersprechen einer offenen Gesellschaft. In Deutschland wollen sich alle offen ins Gesicht sehen können.» - Verbots-Antrag der Frauen Union (FU)[4]
Zitat: «Vollverschleierung ist die Manifestation der Desintegration und Ablehnung westlicher Werte. Wem unsere Art zu leben nicht passt, der muss hier nicht bleiben.» - Julia Klöckner (CDU)[4]
Zitat: «Ich habe keinen Zweifel daran, dass das Tragen einer Burka ein Zeichen von Abgrenzung ist und eine gemeinsame Identität in unserer Gesellschaft in Frage stellt.» - Burkhard Lischka[wp] (SPD)[4]
Zitat: «Die Burka ist ein mobiles Stoffgefängnis - Ismail Tipi[wp] (CDU)[5][6]
Zitat: «Die Burka ist ein massiver Angriff auf die Rechte der Frau, sie ist ein mobiles Gefängnis. (...) Ich wünsche mir, dass auch in Deutschland - und in ganz Europa - das Tragen aller Formen der Burka verboten wird.» - Silvana Koch-Mehrin (FDP)[7]

Zitate Contra

Zitat: «Ein Gesetz, das Frauen verbietet, Burkas[sic!] zu tragen, ist mit den Menschenrechten genauso unvereinbar wie ein Gesetz, das sie zwingt, Burkas zu tragen.» - Aaron Rhodes[wp][8]
Zitat: «Viele fühlen sich automatisch dafür verantwortlich, die "unterdrückte" Kopftuch­trägerin zu befreien. Sobald das Wort "Kopftuch" aufkommt, denken sie, sie müssten die verschleierte Frau entschleiern - was für eine koloniale Geste. "Die brauchen eure Freiheit nicht!", will ich da am liebsten losschreien, (...) "die sind schon frei!"» - Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray[9]
Zitat: «Ein Burka-Verbot ist kontraproduktiv.» - Khola Maryam Hübsch[10]
Zitat: «Mit dem Burka-Verbot wird wieder Stimmung geschürt» - Lamya Kaddor[11]

al-Azhar-Universität

Muhammad Sayyid Tantawi[wp], der Großscheich der al-Azhar-Universität, Imam der al-Azhar-Moschee und Großmufti Ägyptens, hat die Verschleierung des Gesichts muslimischer Frauen abgelehnt, für unislamisch erklärt und an der von ihm geleiteten Universität verboten.[12][13]

Kritik

Zitat: «Die Richter in Straßburg haben das Burka-Verbot bestätigt und verbannen verschleierte Frauen damit aus dem öffentlichen Leben. Was für ein gesellschaftlicher Rückschritt!

Was haben sich die Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nur bei diesem Urteil gedacht? Sie haben das Burka-Verbot in Frankreich bestätigt. Jedes europäische Land darf nun ähnliche Vorschriften machen. Es ist ein Urteil aus dem Katalog des Menschenrechtsverächters ausgerechnet von den Wächtern über ebendiese Rechte. Die Ehre des Straßburger Gerichts halten allein zwei Richterinnen hoch, die sich deutlich von dem Urteilsspruch distanzierten.

Das französische Verbot, einen Ganzkörperschleier zu tragen, ist eine radikal­säkulare Verirrung mit dem Ziel, einen Dresscode für die angeblich offene Gesellschaft festzulegen - oder zumindest zu bestimmen, was dem Dresscode widerspricht. Das Urteil gibt Vorurteilen gegen den Islam Auftrieb. Damit befeuert es leider auch rechts­radikale Islamkritik. Es wird nichts verbessern, wohl aber verschlimmern. [...]» - Michael Thumann[14]

Zitat: «
Zwei Mitglieder des Frauen­ver­bandes des Islamischen Zentral­rates der Schweiz
Der algerische Unternehmer Rachid Nekkaz hatte bereits im Dezember in Locarno TI angekündigt, dass er sämtliche Burka-Bussen im Tessin bezahlen wolle. Sein Ziel sei, das Gesetz "zu neutralisieren".

Nach Inkrafttreten des französischen Burkaverbots 2010 hatte Nekkaz einen Millionen-Fonds zur Verteidigung der "Freiheit und der religiösen Neutralität des Staates" gegründet - in Frankreich hat er nach eigenen Angaben mittlerweile mehr als tausend Bussen bezahlt.»[15]


Literatur

Die Bedeutung des muslimischen Kopftuchs (2014)
  • Reyhan Şahin: Die Bedeutung des muslimischen Kopftuchs. Eine kleidungssemiotische Untersuchung Kopftuch tragender Musliminnen in der Bundesrepublik Deutschland., LIT-Verlag 2014, ISBN 3-643-11900-3[16][17]
  • Amir Alexander Fahim: Der Zoff um den Stoff: Unterdrücktes "Kopftuchmädchen" oder selbstbestimmte Muslimin? (2011)[18]

Galerie

Einzelnachweise

  1. Henkel für Burkaverbot und gegen doppelte Staatsbürgerschaft, Volksstimme am 12. August 2016 (Im ARD-Morgenmagazin sagte Henkel: Die Burka ist ein Käfig aus Stoff. Sie sei ein Symbol für die Unterdrückung der Frau. Ein eventuelles Verbot müsse im Rahmen des geltenden Rechts erfolgen. Glaubensfreiheit sei ein hohes Gut, aber auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Henkel bekräftigte auch seine Ablehnung der doppelten Staatsbürgerschaft. Eine doppelte Loyalität gibt es nicht.)
  2. 2,0 2,1 2,2 Burka-Verbot: So denken unsere Politiker darüber, Merkur am 12. August 2016
  3. Burka-Verbot endlich auch in Deutschland einführen!, AfD, Fraktion Sachsen am 11. April 2016
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Tobias Lill: Forderungen nach einem Burka-Verbot in Deutschland werden immer lauter, The Huffington Post am 1. Dezember 2015
  5. Muslimischer CDU-Politiker: Die Burka ist ein "mobiles Stoffgefängnis", Idea Spektrum am 11. Dezember 2015 (Im Vorfeld des CDU-Bundesparteitags am 14. und 15. Dezember in Karlsruhe hat der muslimische CDU-Landtags­abgeordnete Ismail Tipi[wp] seine Forderung bekräftigt, die Vollverschleierung in Deutschland zu verbieten. Sie "nimmt den Frauen ihr Gesicht weg und entrechtet sie", sagte der integrations­politische Sprecher der hessischen CDU-Landtags­fraktion der Evangelischen Nachrichten­agentur idea. Tipi hält Kleidungs­stücke wie die Burka für ein "mobiles Stoffgefängnis".)
  6. Muslimischer CDU-Politiker: Mobile Stoffgefängnisse, Frankfurter Neue Presse am 13. August 2014 (Wenn man jemanden den Ganzkörperschleier muslimischer Frauen als "mobiles Stoffgefängnis" bezeichnen hört, vermutet man den Urheber wohl eher im weit rechten, islam­feindlichen Spektrum. Diese Äußerung stammt allerdings von einem gläubigen Muslim, dem CDU-Landtags­abgeordneten Ismail Tipi. Nachdem der Europäische Gerichtshof Anfang Juli das französische Voll­verschleierungs­verbot für rechtens befand, sei es an der Zeit, ein solches auch in Deutschland einzuführen, forderte der im türkischen Izmir geborene Tipi vor zwei Wochen auf seiner Facebook-Seite. Nicht nur das - ein solches Verbot müsse dann auch durchgesetzt werden. Geldstrafen alleine reichten dazu aber nicht aus. "Da muss der Aufenthaltsstatus[wp] als Hebel dienen", sagt der integrations­politische Sprecher der Unionsfraktion über Frauen ohne Bleiberecht, die auch nach Integrations­kursen an der Voll­ver­schleierung festhielten. Ihnen würde der CDU-Politiker "nach sechs Monaten Duldung den Auf­enthalts­status nicht verlängern". Bei Frauen mit deutscher Staatsbürgerschaft hält er eine "Geldstrafe oder eine zeitliche Führerschein­sperre" für geeignete Mittel. Da "Väter, Brüder, Ehemänner und andere Männer" die Frauen oft zur Burka zwängen, will er auch auf sie mehr Druck ausüben. Gegenüber dem Hessischen Rundfunk spitze er seine Position dann noch weiter zu: "Die Burka ist frauenfeindlich und nicht integrations­dienlich. Sie ist ein mobiles Stoffgefängnis." Beim Tragen eines Vollschleiers finde die vom schwarz-grünen Koalitionsvertrag gewünschte "Willkommens- und Anerkennungs­kultur" eine Grenze.)
  7. ReligionEU-Politikerin Koch-Mehrin für Burka-Verbot, Focus am 1. Mai 2010 (Die FDP-Europapolitikerin Silvana Koch-Mehrin hat sich für ein Burka-Verbot in Deutschland ausgesprochen.)
  8. Aaron Rhodes[wp]: Menschenrechte: Schleierfreiheit, Die Zeit Nr. 31/2015 (Gegen Burkas hilft kein Verbot, sondern Liberalität.)
  9. Reyhan Şahin: JeSuis EinKopftuchMädchen!, Missy-Magazine am 3. März 2015 (Frauen mit Kopftuch werden die blödesten Fragen gestellt. Harte Antworten darauf gibt Lady Bitch Ray in ihrer neuen Kolumne.)
  10. Khola Maryam Hübsch: Islam: Warum ein Burka-Verbot kontraproduktiv ist, Die Welt am 9. Juli 2014 (Der Europäische Gerichtshof erklärt Frankreichs Burka-Verbot für rechtens, weil die Voll­verschleierung angeblich das friedliche Miteinander gefährdet. Doch viel mehr tut dies das Verbot.)
  11. Felix Kubach: Lamya Kaddor: Mit dem Burka-Verbot wird wieder Stimmung geschürt, Deutsch Türkische Nachrichten am 13. April 2011 (Die Islamwissenschaftlerin und muslimische Religions­pädagogin Lamya Kaddor hält von dem am Montag in Frankreich in Kraft getretenen Burka-Verbot nichts. Sie warnt, das Gesetz könne dazu beitragen, dass sich die Stimmung zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen verschärft.)
  12. al-Azhar und das Niqāb-Verbot, burkaverbot.de
  13. Rainer Hermann: Kopftuchstreit am Nil, FAZ Online am 13.Oktober 2009 (Der Großscheich der Azhar-Universität in Kairo hat den Niqab, den Vollschleier, als unislamisch verboten. Ägypten steckt nun in einer religiösen Kontroverse. Zuvor waren solche Verbote fast immer gescheitert.)
  14. Michael Thumann: Burka-Verbot in Frankreich: Zurück in die Intoleranz, Zeit Online am 4. Juli 2014
  15. Burkaverbot im Tessin ab dem 1. Juli gültig, Neue Luzerner Zeitung am 6. April 2016
  16. Dieses Buch beinhaltet die erste umfassende Bedeutungs­analyse des muslimischen Kopftuchs in Deutschland. Dafür wurden einzelne, Kopftuch tragende, muslimische Postmigrantinnen befragt, in ihrer Lebenswelt begleitet und fotografiert. Ebenso werden Aspekte wie Mode, Religiosität und Lifestyles von muslimischen Kopftuch­trägerinnen abgehandelt. Diese Doktorarbeit wurde im November 2013 mit dem Deutschen Studienpreises 2013 für ihre gesellschafts­politische Relevanz ausgezeichnet.
  17. Frau Dr. Reyhan Şahin: Glaubens­bekennntnis oder Subkultur? Die Zeichen­haftigkeit des muslimischen Kopftuchs in Deutschland., Universität Potsdam am 6. Juli 2016 (Frau Dr. Reyhan Şahin, auch bekannt unter dem Künstler­namen Lady Bitch Ray, hält einen Gastvortrag zur Zeichen­haftigkeit muslimischer Kopftücher im Seminar Frau Professor Kimminichs "Die Welt der Zeichen".
    Dr. Şahin ist aktuell in einem Forschungs­projekt tätig zur religiösen Selbst­darstellung von jungen Musliminnen in sozialen Netzwerken[wp] in Deutschland an der Universität Hamburg. Ihre Promotions­ergebnisse sind unter dem Titel "Die Bedeutung des Muslimischen Kopftuchs - Eine kleidungs­semiotische Untersuchung Kopftuch tragender Musliminnen in Deutschland" im LIT Verlag erschienen.)
  18. Pdf-icon-intern.svg "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen...!" - Zur Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen Argumentationsweisen - Stiftung SPI - Sozialpädagogisches Institut Berlin, gemeinnützige Stiftung der Arbeiterwohlfahrt Berlin, August 2011 (76 Seiten) (Artikel von Amir Alexander Fahim auf Seite 25)
  19. Burka-Verbot im Tessin: Vermummte Frauen müssen bald bis zu 10.000 Franken zahlen, Focus am 25. November 2011 (Im Tessin hat das Parlament der Vorlage eines Anti-Burka-Gesetzes stattgegeben. Im Frühling 2016 soll das Verhüllungsverbot in Kraft treten. Vor allem Hoteliers haben Angst, dass damit Touristen aus dem Nahen Osten abgeschreckt werden könnten.)
    Peter Jankovsky: Tessin: Burka-Verbot ohne Pardon, Neue Zürcher Zeitung am 24. November 2015 (Das Tessiner Kantonsparlament hat dem Verhüllungsverbot klar zugestimmt. Für Touristinnen gibt es keine Ausnahmen. Die Hoteliers befürchten nun, dass potenzielle Gäste ausbleiben.)

Querverweise

Netzverweise

  • Wikipedia führt einen Artikel über Verschleierungsverbot
  • Fabian Köhler: "Ich fühle mich sicher und behütet": Muslima erzählen, warum sie sich verschleiern, Bento am 22. August 2016 (Wir haben mit Niqab-Trägerinnen gesprochen.) (Auch mein Mann sagt, dass er Angst hat, wenn ich mit den Kindern hinausgehe und ich den Schleier abnehmen soll. Aber das kommt für mich nicht in Frage.) (Ich mag die Vorstellung, selbst zu bestimmen, wer was von meinem Körper sehen kann.)
  • Burka-Diskussion: Das ist Symbolpolitik, NDR Kultur am 17. August 2016 (Interview von Claudia Christophersen mit Khola Maryam Hübsch)
  • Jürgen König: Vollverschleierung: Frankreichs Erfahrungen mit dem Burka-Verbot, Deutschlandfunk am 16. August 2016 (Das öffentliche Tragen der Burka und des Niqab ist in Frankreich seit fünf Jahren verboten. Muslimische Verbände beklagen, die Aggressionen gegenüber verschleierten Frauen hätten generell zugenommen. Das Gesetz biete inzwischen vielen einen "legalen Deckmantel, verschleierte Frauen anzupöbeln".)
  • Maria Wölfle: Burkaverbot: Warum verunsichert uns Verschleierung?, Bento am 16. August 2016
  • Fabian Köhler: Burka in Deutschland: Wie viele vollverschleierte Frauen gibt es in Deutschland?, Bento am 11. August 2016 (Ich habe versucht, Burka-Trägerinnen in Deutschland zu finden) (Der Islamwissenschaftler Andreas Ismail Mohr klärt mich auf, dass auch ich die Begriffe falsch verwende: Der Schleier, nach dem ich suche, werde in Afghanistan nicht Burka, sondern Tschadari genannt. (vom persischen Tschador für Zelt). Der Begriff Burka (vom Arabischen burqu für Gesichts­schleier) sei "bis 2000 in deutschen Medien praktisch unbekannt" gewesen.) (Die Burka-Debatte: Unter dem Schleier leiden 300, unter der Diskussion 2 Millionen) (Wenn die Voll­verschleierung als Symbol der Frauen­unter­drückung herhalten muss, warum feiern wir dann nicht die überwiegende Mehrheit der Musliminnen als gelungenes Beispiel für erfolgreiche Integration und Emanzipation? Warum nehmen wir 0,015 Prozent zum Anlass, um das Klischee der unmündigen und unter­drückten Muslima zu verbreiten?) (Die gute Nachricht dieser Recherche: Es gibt in Deutschland keine Frauen, die die Burka tragen müssen. Die schlechte: Burka-Gegner gibt es leider umso mehr.)
  • Martin Zagatta: Frankreich: Erfahrungen mit dem Burka-Verbot, Deutschlandradio Kultur am 4. Dezember 2015 (Seit fast fünf Jahren gilt das Burka-Verbot in Frankreich. Etwa 2000 Frauen verstoßen dagegen und die Kontrollen führen häufig zu Spannungen. Während Betroffene den Verlust der Freiheit beklagen, fordern der Front National und die rechts-bürgerliche Opposition eine Verschärfung des Gesetzes.) (Eine Touristin aus den Golfstaaten bekam die Wirkung des Verschleierungsverbots zu spüren, die die Pariser Oper mitten in der Vorstellung verlassen musste. Die Sänger, die die voll verschleierte Frau im Publikum entdeckt hatten, waren erst wieder bereit weiter zu singen, nachdem die Burka-Trägerin aus dem Saal gebracht wurde.)
  • Dies ist keine Burka, Kleiner Drei am 14. September 2015 (Leseempfehlung!) (Jedes Mal, wenn in irgendeinem Artikel von Burka oder "Burka-Verbot" die Rede ist, verdrehe ich genervt die Augen. Es gibt zehntausend Dinge, die mich an der deutschen Kopftuch­debatte nerven, und eines davon ist, dass die Leute keine Ahnung davon haben, was eine Burka ist und was nicht. - Der Studie "Muslimisches Leben in Deutschland" von 2009 zufolge tragen 72 % der in Deutschland lebenden Musliminnen kein Kopftuch. Eine andere in diesem Bericht zitierte Studie befindet, dass es sich "bei den Kopftuch tragenden Musliminnen mehrheitlich um selbstbewusste, religiöse Frauen handelt".)
  • Verena Hölzl: Burka-Verbot in Frankreich: Hinter dem Schleier, Spiegel Online am 14. August 2015 (Wie wirkt das Burka-Verbot in Frankreich? Polizisten kontrollieren immer wieder dieselben verschleierten Frauen, die Bußgelder übernimmt ein reicher Aktivist. Folgenlos ist das Gesetz dennoch nicht.) (Nach Schätzungen des Innenministeriums verhüllen etwa 2000 ihren Körper, meist sind sie zwischen 20 und 30 Jahre alt und zum Islam konvertiert. Henniche, der in der Anfangsphase der Gesetzes­initiative konsultiert wurde, spricht noch dazu von geschönten Zahlen. Als die Diskussion begann, habe das Innen­ministerium höhere Zahlen genannt, um die Stimmung zu beeinflussen.)
  • Frankreich: Rock zu lang - Schule verweist Muslima des Unterrichts, Süddeutsche Zeitung am 29. April 2015 (In Frankreich ist eine Schülerin des Unterrichts verwiesen worden, weil sie einen langen schwarzen Rock trug. - Grundsätzlich ist an französischen Schulen das Tragen religiös motivierter Kleidung - etwa Schleier oder Kippa[wp] - verboten.)
  • Dietmar Hipp: Urteil zu Kopftuchverboten: Karlsruhe kritisiert Bevorzugung des Christentums, Spiegel Online am 13. März 2015 (Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe urteilte im März 2015, dass ein "pauschales Kopftuchverbot [bei Lehrerinnen] doch nicht mit der Religionsfreiheit des Grundgesetzes vereinbar" sei.)
  • Bundesverfassungsgericht: Karlsruhe kippt pauschales Kopftuchverbot, Süddeutsche Zeitung am 12. März 2015 (Das Bundesverfassungsgericht korrigiert seine Rechtsprechung zum Kopftuchverbot. Demnach ist ein pauschales Verbot nicht mit der Religionsfreiheit vereinbar.)
  • Rudolf Steinberg: Diskussion über Burka-Verbot: Die Grenzen der Toleranz, FAZ am 12. Januar 2015 (Soll es Frauen in Deutschland per Gesetz verboten sein, die Burka zu tragen? Die Parlamente in Frankreich und Belgien haben es so gewollt - mit zweifelhaften Begründungen und fragwürdigen Folgen.) (Der Staatsrat in Frankreich hat in einem Gutachten vom März 2010 festgestellt, dass das generelle Verbot des Tragens eines Ganz­körper­schleiers mit der europäischen Menschen­rechts­erklärung sowie mit der französischen Verfassung eigentlich nicht zu vereinbaren sei.)
  • Alice Schwarzer: Ja zum Burka-Verbot!, EMMA am 12. Dezember 2014 (Das Unbehagen der BürgerInnen an den Folgen der islamistischen Agitation ist berechtigt. Der Protest darf nicht den Rechten überlassen werden! Bürgerrechte gelten in Deutschland auch für Musliminnen. Sie sind die ersten Opfer der pseudo­religiösen Gottesstaatler.)
  • Daniela Dahn: Gotteslästerung: Burka-Verbot, Der Freitag am 11. Juli 2014 (Der Vollschleier ist kein religiöses Symbol, sondern mehr ein Zeichen für den Missbrauch der Religion.)
  • EuGH-Urteil: Europäische Staaten dürfen Burka verbieten, Frankfurter Rundschau am 1. Juli 2014 (Die Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bestätigen das französische Gesetz gegen die Vollverschleierung. Sie folgen aber nicht vollständig der Argumentation dafür und stoßen sich hauptsächlich an der Unsichtbarkeit des Gesichtes.)
  • Michal Harari: Scheitel: Religiöse Begriffe aus der Welt des Judentums, Jüdische Allgemeine am 7. Februar 2013 (Viele Uneingeweihte fragen sich, warum religiöse Frauen im Judentum Kopftuch, Hut oder Perücke tragen. Das Bedecken des Haares ist ein Toragesetz (Talmud Sota 72a) und wird auch später von Rambam, Maimonides (1135-1204), in Hilchot Issurei Biah (21,17) als Halacha bestätigt.)
  • Maximilian Steinbeis: Ich will verhüllt auf die Straße gehen dürfen, Verfassungsblog am 17. Dezember 2012 (Ich will nicht gezwungen werden können, mich zu erkennen zu geben, sobald ich mein Haus verlasse. Ich will, wenn mir danach ist, mein Gesicht verbergen, eine große Sonnenbrille aufsetzen, einen Schal um mein Gesicht schlingen und unerkannt herumlaufen dürfen. Mir ist die Vorstellung ganz unerträglich, dass mir das verboten sein soll. Darauf bestehe ich. Das ist mein Recht. [...] Das belgische Burkaverbot ist (wie auch das französische) ein, wie wir Bayern sagen, richtig hinterfotziges Stück Gesetzgebung. Es bedroht jeden mit Geld- oder Haftstrafe, der sich an öffentlich zugänglichen Orten ganz oder teilweise das Gesicht verhüllt, so dass er/sie nicht mehr erkannt werden kann. Ganz neutral. Geht gar nicht speziell gegen Muslime. Gilt ja für jeden.)
  • Sabine Beppler-Spahl: Verbietet nicht die Burka!, NovoArgumente am 8. Februar 2011
  • Axel Veiel: Burka-Selbstversuch: Ich hatte Angst", Frankfurter Rundschau am 29. Januar 2010 (Vier Wochen lebte Bérengère Lefranc im Selbstversuch unter der Burka. Auch wenn die Leute auf der Straße nicht wussten, was für ein Mensch unter dem Schleier steckte - sie fällten ein vernichtendes Urteil.)
  • burkaverbot.de
    • Burkafetisch und Burkaphobie ("Burka" - das ist nicht nur ein Kleidungsstück muslimischer Frauen, sondern hat auf einer ganz anderen Ebene, in einem ganz anderen Umfeld auch viel mit Erotik, Sexualität, Fetischismus[wp], Sadomasochismus, Dominanz und Submission zu tun. Sobald ich Fotos verschleierter Frauen irgendwo veröffentliche, kann ich mir sicher sein, dass binnen Stunden unzählige Fetischisten die Bilder favorisieren, ihren Galerien hinzufügen, herunterladen.)
    • Niqāb und Burqa' im Bild (Weil immer wieder gefragt wird, wie Niqāb oder Burqa' denn aussehen, habe ich einige Bilder gesucht, um diese Schleier zu zeigen.)
    • Hidschab, Burka und Nikab - verwirrende Begriffsvielfalt (Wer sich eingehend mit dem Thema "Burka" und "Burkaverbot" befasst, stellt schnell fest, dass es allein im Deutschen eine verwirrende Begriffs­vielfalt gibt: Kopftuch, (Gesichts-)Schleier, Burka, Nikab, Hidschab, Tschador, Tscharschaf, Tschaderi, Burkini, ... Keiner dieser Begriffe ist im Deutschen so eindeutig definiert, wie man sich das wünschen würde - und noch viel weniger stimmen im Deutschen verbreitete Definitionen mit denen in den Ländern der islamischen Welten überein.)
Videos