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Pussy Riot

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Hauptseite » Frau » Feministin » Pussy Riot
Brillantgrüne[wp] Fotzen[1][2]

Pussy Riot (zu deutsch etwa: "Fotzen-Randale" oder "Muschi-Krawall") ist eine feministische russische Punkrock-Band.

Der Hintergrund

Die Mitglieder der Band Pussy Riot waren bis zur Durchführung ihrer vorgeblichen "Protest­aktion" im wichtigsten Sakral­gebäude der Russischen orthodoxen Kirche[wp] eine in Russland weitestgehend und im Ausland völlig unbekannte Band, die mit der medien­wirksamen Ausführung von ekel­erregenden oder schockierenden Handlungen im öffentlichen Raum Ruhm erlangen wollten, wozu sie aufgrund ihres mangelnden musikalischen Könnens nie in der Lage gewesen wären.

Die Aktion

Am 21. Februar 2012 war die Truppe in die Christ-Erlöser-Kathedrale[wp] in Moskau eingedrungen, dem zentralen Gotteshaus der russisch-orthodoxen Kirche, vergleichbar mit dem Petersdom[wp] für Katholiken. Dort im aller­heiligsten Bereich, dessen Zutritt nur höchsten Priestern gestattet ist, schrien sie mit über den Kopf gezogenen Mützen maskiert vor den anwesenden Gläubigen "Nettigkeiten" wie: "Die Kirche ist die Scheiße Gottes!" Nach der Aktion kamen drei von ihnen in Untersuchungs­haft, angeklagt wegen grober Verletzung der öffentlichen Ordnung.

Die Reaktion

Die westlichen Qualitäts­journalisten widmen das nicht bestellte und unerwünschte "Konzert" vor dem Altar in ein "Punk-Gebet in der Kirche" um. Und das junge Feminat erhoben sie zu Ikonen der politischen Opposition. Auch die Popsängerin Madonna[wp] (54) nutzte ihren Auftritt in Moskau, um die Russen in einer zehn­minütigen Rede innerhalb eines 80-minütigen Konzerts ideologisch zu belehren. Prominente deutsche Musiker wie Udo Jürgens[wp] (77), Udo Lindenberg[wp] (66), Marius Müller-Westernhagen[wp] (63) und Peter Maffay[wp] (62) forderten ebenfalls "Freiheit für" den "Fotzen-Aufstand".[3] Und die Evangelische Kirche in Deutschland "hofft" in Person ihres Auslands­bischofs Martin Schindehütte "auf einen Freispruch" für das "Punk-Gebet".[4]

Dabei hätten sich die "Fotzen-Aufständlerinnen" bei entsprechendem Verhalten auch in Deutschland strafbar gemacht. Sie haben das Eigentum des Hausherrn, also der russischen orthodoxen Kirche, mutwillig missachtet und wohl mindestens Hausfriedens­bruch nach Paragraph 123 im Strafgesetzbuch begangen. Strafmaß dafür wäre hierzulande bis zu einem Jahr Freiheitsentzug. Womöglich griffe aber auch Paragraph 124 bezüglich schwerem Hausfriedens­bruch, da der "Auftritt" von Musikerinnen, Tänzerinnen und Kamera­leuten aus einer Gruppe von mehr als zehn Personen heraus geplant und begangen wurde. Dann betrüge das Strafmaß in Deutschland womöglich bis zu zwei Jahren.

Doch dazu bedürfte es eines betroffenen Klägers. Und zumindest die Evangelische Kirche würde eher nicht über ungebührliches Verhalten klagen, die in ihren Räumlichkeiten ohnehin Gang und Gäbe sind. Ganz zu Schweigen von einer Achtung vor dem Unberührbaren und Heiligen, die in Deutschland weitgehend in Vergessenheit geraten ist.

Jedenfalls in Bezug auf die traditionellen Religionen. Anders sieht das bei dem an ihrer Statt eingesetzten zivil­religiösen Ersatz aus. Einem öko­sozialistischen Gleichheits- und Betroffenheits­kult, der sich einer gnadenlosen Unterminierung und sukzessiven Zersetzung der das Individuum vor dem Staat noch schützenden Institutionen - Familie, Religion, Tradition, Nation - verschieben hat und dessen heiligster Kern gemäß den Worten Joschka Fischers nur der Holocaust sein kann.

Geht es hier um Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit oder um Begleitschutz in einem internationalen Kulturkampf als Neben­kriegs­schauplatz von allerlei politischen und ökonomischen Gefechten? Dafür spräche die weitgehende Einigkeit im Ziel, die Rolle der traditionellen Religionen immer stärker zurück­zu­drängen und diese durch den zivil­religiösen Ersatz auszutauschen. Einem "Ersatz", der dem Einzelnen dann allerdings keinen Halt mehr gegen den allmächtigen Staat gewährt.

Im Neusprech des Wahrheitsministeriums heißt es: Pussy Riot "demonstrierte" folgerichtig auch nicht nur pauschal gegen Putin und die orthodoxe Kirche, sondern auch für "Demokratie" und die "Homo­sexuellen­bewegung". Ohne Ehe für homo­erotisch veranlagte Männer- und Frauen­paare soll inzwischen kein Staat mehr der Europäischen Union beitreten dürfen. Die Schwulen und Lesben fungieren dabei nur als Schachfiguren. Die wenigsten von ihnen wollen überhaupt "heiraten". Das eigentliche Ziel ist die Infrage­stellung der traditionellen Ehe.

Der Kulturschock

In Russland hat André F. Lichtschlag[wp] in persönlichen Gesprächen überraschend viel Verständnis und teilweise tiefgreifende Kenntnisse der weltweiten ökonomischen Krise kennengelernt. Doch als er einmal nebenbei erzählte, dass unser Außenminister nicht mit einer Frau an seiner Seite die Länder bereist, war das Erstaunen groß. Das wusste man nicht. Die erste Idee war dann: "Sicherlich eine lustige PR-Aktion der Deutschen." Nein, meinte er, das ist kein Gag, sondern in Deutschland völlig normal. Das haben die Finanz­experten nicht verstehen können. Er hat, um Erklärung bemüht, beispielhaft von den zahlreichen Christopher-Street-Days mit Hundert­tausenden Besuchern berichtet und von schwulen und lesbischen Pfarrern in der hiesigen evangelischen Kirche. Ein Gesprächs­partner meinte nach einer Minute Schweigen tief betroffen: "Das ist ja gegen das Leben. Wo soll das enden?" Auch diese Frage wird in Deutschland kaum einer nur im Ansatz verstehen ...

Die jeweiligen Medien und Staatsschulen haben gute Arbeit geleistet, die Menschen denken teilweise anders. Und die Politiker sprechen anders. Wo wäre ein deutscher Abgeordneter oder gar Minister, der sich wie der stellvertretende russische Regierungschef Dmitri Rogosin[wp] eine freie Meinungs­äußerung über eine engagierte Verkünderin der neuen Zivil­religion wie die folgende gönnen würde: "Madonna, zieh das Kreuz aus und endlich eine Unterhose an!"

Nein, hierzulande vergreifen sich die Mutigen lieber im Rudel an einer schüchternen Ruderin. Ach ja, über Political correctness - und nebenbei über verbotene Glühbirnen - hat er sich in Russland auch unterhalten. Seine Gesprächs­partner waren ziemlich schockiert und meinten: "Ihr seid offenbar weit voran­geschritten auf dem Weg in die Diktatur!"

Reaktionen

Zitat: «Pussy Riot sind für die Meinungsfreiheit völlig unbedeutend. Interessant an diesem Fall ist jedoch, dass sich westliche Politiker für diese Straftäterinnen einsetzen. Bei {Julian Assange gelten freilich andere Regeln, denn Assange ist kein Vaginaträger, sondern ein Mann - Das Männermagazin[5]

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hinterfragt das öffentlichkeits­wirksam inszenierte Narrativ von unverhältnismäßigen Repressiv­maßnahmen des russischen Staates gegen regierungs­kritische Musikerinnen, die viele ausländische Journalisten und Medien ungeprüft übernommen haben. Sie stellt die wichtige Frage, die im Zuge einer Serie von undistanzierten Solidaritäts­bekundungen nicht zur Kenntnis genommen wird: "Für wen setzen wir uns da eigentlich ein?" Die Aktions­künstlerinnen, die als Regime­kritiker vorgestellt werden, erinnern mit ihren vulgären Provokationen viel mehr an die erste RAF-Generation[wp].[6]

Zitat: «Ausgerechnet die Mädchenband Pussy Riot, einst von Putin ins Arbeitslager verfrachtet, erhielten den diesjährigen Václav-Havel-Menschen­rechts­preis.

Grund genug für den Landesvater Zeman[wp], aufklärerisch zu wirken: "Wissen Sie, was Pussy heißt?", fragte er den Radio-Chef, der das Interview führte. "Fotze", beantwortete Zeman seine Frage gleich selbst. Das Wort gefiel ihm offensichtlich so gut, dass er es wiederholen musste. Die Texte von Pussy Riot bestünden ja nur aus "Fotze hier, Fotze da", erklärte Zeman. Warum sollte er solche Nutten unterstützen?»[7][8]

Zitat: «Für Sex in der Öffentlichkeit (einem Museum), gar vor Kindern, wären sie in den USA für lange Zeit inhaftiert worden - in Russland ist ihnen dagegen erst mal nichts passiert. Die mussten schon einige Straftaten ansammeln, bis es für eine Verurteilung reichte.

Oder die Sache mit dem Punk-Gebet in der "Christ-Erlöser-Kathedrale"[wp]. Das ist das zentrale Gotteshaus der Russisch-Orthodoxen Kirche. Die Kommunisten, alles Atheisten, hatten die Kirche nach der Oktoberrevolution[wp] endgültig zerstört, unzählige Priester ließen sie hinrichten. Nach dem Ende der Sowjetunion konnte das Gotteshaus wieder aufgebaut werden. Und in diese Kirche dringen diese Fotzen ein und singen "Scheiße, Scheiße, Gottes-Scheiße!" und ähnliches. Ja, sehr taktvoll angesichts der Vergangenheit des Gotteshauses und der russischen Geschichte.

Das ist ungefähr so, wie wenn in Deutschland Antijudaisten in eine wieder­errichtete Synagoge eindringen würden, die Zeremonie störten und "Scheiße, Scheiße, Juden-Scheiße" und ähnliche Sprüche grölten.

Wer nicht weiß, was in Deutschland auf solche Taten für Strafen drohen, kann sich ja mal beim Juristen Horst Mahler[wp] erkundigen ;-) Auch im Vergleich zu Deutschland sind die Pussies in Russland sehr, sehr gut weggekommen.»[9]

Hintergründe

Ingeborg Fachmann berichtet in ihrem Blog über Hintergründe zu den "Pussy Riot":

Zitat: «Immer, immer, immer wenn es unter dem Deckmantel von Betroffenheit und vorgegebener Menschenliebe stattfindet ist den größten Narzissten und Arschlöchern der Applaus der bedauernswerten breiten Massen sicher. Was im Hintergrund geschieht wird ausgeblendet, weil man unbedingt irgendwelche Götzen anbeten will.»[10]
"Ich frage mich inzwischen, wie liberal und tolerant ein Land eigentlich noch sein, kann, wenn dort (seit 2006) so genannte Künstler ungestraft (im Beisein von Kindern) mit einem toten Hühnchen im Supermarkt masturbieren dürfen, ebenda Selbstmordszenarien vorspielen, einen Polizeibeamten ungesühnt mit Torte beschmieren, (...) im Gericht herumkrakelen, Ladendiebstahl begehen, Autos anzünden, in einem Museum öffentlich kopulieren und ähnlichen groben Unfug anrichten, ohne dass nicht irgendwann mal der Punkt kommt, an dem es reicht. (...)
So suchten Voina, nebst zukünftigen Mitgliedern von Pussy Riot, 2008 eine Polizeistation auf, um dort Polizisten zu provozieren und zu beleidigen. (...) Pussy-Riot-Frontfrau Nadja trägt ihr gerade neu geborenes Baby im Arm, das später noch bewusst für diese Aktion eingesetzt wird. Der Polizeibeamte war am Ende mit Torte beschmiert und seine Unterlagen von Tee durchnässt. Der Mann rief nicht nach einer Truppe bewaffneter Kollegen, die die jungen Troublemaker sofort in Haft setzen wollten, sondern ließ sich auch noch widerwillig auf eine Diskussion ein. Am Ende durften die 'Kunstschaffenden' das Gebäude lachend verlassen. Folgen: Keine!
(...) Wer die Videos von Voina kennt, kann schnell selbst feststellen, dass die Konfrontationen mit der Polizei nicht etwa bei zuvor friedlichen Demonstrationen eskaliert sind, sondern dass die Polizei von den wundersamen 'Kunstschaffenden' gezielt angegriffen wurde.
(...) Erklärt mir den künstlerischen Wert einer Voina-Aktion (...) bei der eine Horde junger Eltern in einen Supermarkt einfallen darf, dem Kind gestattet ein Hühnchen auf den Boden zu werfen und darauf zu treten, bevor es für den nächsten Kunden wieder im Regal landet, und das unter dem Gelächter der Mutter, die später in der Ecke des Supermarktes ein halbes Hühnchen aus einer Packung holt, damit mastubiert und es sich am Schluß in die 'Pussy' schiebt, um so den Supermarkt zu verlassen?
Weiß jemand genau Bescheid, worin der künstlerische Anspruch besteht in einem Moskauer Museum öffentlich zu ficken und ein Poster dieser Aktion später seinem Kleinkind zu zeigen?
Warum müssen Säuglinge und Kleinkinder an Demonstrationen teilnehmen, bei denen man Übergriffe seitens der Polizei befürchten muss?
Die Anklageschrift gegen 'Pussy Riot' (...) schien zudem übermäßig umfassend - für nur einen einzigen Auftritt. Wenn man sich nur ein wenig mit Voina beschäftigt wird schnell klar, warum das so ist. Diverse Male wurden sämtliche Mitglieder (...) gewarnt, dass ihre Machenschaften in der Folge Gefängnisstrafen von bis zu sieben Jahren nach sich ziehen könnten und sie auch, wenn sie die Kinder zu den Aktionen mitnehmen und gefährden, das Sorgerecht dabei aufs Spiel setzen. Genau darüber haben sich weltweit die meisten Menschen echauffiert, aber wen verwundert es, angesichts solcher Vorlagen?"[10]

Westliche Agitprop-Truppe

Inzwischen ist nur zu gut bekannt, dass die russische Punkband über viele westliche Gönner verfügt, die den Tittenkrieg gegen Putin mit üppigen Sponsoren­geldern führen. Demnach sind die "Walküren" so eine Art bezahlte weibliche Propaganda-Söldner, die man ganz offen gegen die Regierung in Russland einsetzen kann.[11]

Pussy Riot ist aus der anarchistischen Strömung "Voina" hervorgegangen, was auf Russisch schlicht "Krieg" bedeutet. Manches erinnert an Performances, aber oft ist Voina einfach gewalttätig, etwa wenn in einem McDonalds-Restaurant lebende Katzen über den Tresen geschleudert oder Polizei­autos, mit den darin befundenen Insassen, umgekippt wurden. Die Aktivisten von Voina haben auch Brandsätze geworfen oder eine Schein­hinrichtung eines Immigranten und eines Homosexuellen in einem Supermarkt öffentlichkeits­wirksam inszeniert. Sowohl ein "Pussy-Aufstand" als auch nackte Femen sind perfekt auf die Wahrnehmungsschwelle westlicher Boulevardmedien abgestimmt.[12]

Pussy Riot und Martin Luther

Pussy Riot wurde für den Preis "Das unerschrockene Wort"[wp] der Lutherstädte vorgeschlagen. Die Kritik daran empfindet Heiner Geißler[wp] (CDU) als Anmaßung.[13] Wladimir Putin wirft einer Pussy-Riot-Aktivistin Antisemitismus vor. Der russische Präsident verwies darauf, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel für die inhaftierten Mitglieder der Band eingesetzt hatte. "Weiß sie aber, dass eine dieser Frauen vor dieser Aktion eine Juden-Puppe aufgehängt und erklärt hatte, von solchen Menschen müsse man sich befreien?" Diese Aktion habe "in einem der größten Handels­zentren stattgefunden". Putin sagte zu Merkel bei ihrem Besuch in Moskau: "Wir können nicht Menschen unterstützen, die antisemitische Positionen vertreten. Und ich bitte Sie, das ebenfalls zu berücksichtigen."[14][15] Das passt zusammen: Martin Luther[wp] war ja (in der Spätphase seines Lebens) für seinen Judenhass bekannt.[16] Und so brannten am 10. November 1938[wp] in Deutschland die Synagogen. Der evangelische Landesbischof von Thüringen, Martin Sasse[wp] sah darin eine Erfüllung von Martin Luthers antisemitischem Pamphlet "Von den Juden und ihren Lügen", am 455. Geburtstag von Martin Luther.[17] Viele evangelische Deutsche sahen die national­sozialistische Rassenpolitik 1933-1945 als Vollstreckung eines angeblich von Luther gewollten nationalen Christentums.[18]

Religiöser Respekt in der Russischen Föderation

Zitat: «In Russland ist man entrüstet über die Koranverbrennung in Schweden, weil in Russland nicht nur über 130 Ethnien, sondern auch alle Weltreligionen[wp] vertreten sind. Daher ist es ein fester Bestandteil der russischen Mentalität, anderen gegenüber respektvoll zu sein und ihre Kultur oder ihren Glauben nicht zu beleidigen. Ohne diesen gegenseitigen Respekt, der tief in die russische Geschichte zurückreicht, könnte der Vielvölkerstaat[wp] Russland nicht existieren.

Das ist auch in der russischen Verfassung und im russischen Strafgesetzbuch festgeschrieben, weil der russische Staat nicht will, dass die Völker Russlands entlang ihrer ethnischen oder religiösen Grenzen gegeneinander aufgehetzt werden können.

Das war übrigens der Grund dafür, dass Pussy Riot seinerzeit zu Gefängnis­strafen verurteilt wurden. Der Grund war nicht, dass sie ein Anti-Putin-Lied gesungen haben (das ist in Russland erlaubt), der Grund war, dass sie das auf dem Altar der wichtigsten christlichen Kirche Russlands getan und damit die religiösen Gefühle der Christen beleidigt haben. Und das ist auch der Grund, warum die Zeugen Jehovas in Russland verboten wurden, denn bei ihrer Missionierungs­tätigkeit äußern sie sich abfällig über andere Religionen und Glaubens­richtungen, was in Russland aus den genannten Gründen strafbar ist.

Für Putin ist es selbstverständlich, dass er nicht nur zum christlichen Weihnachtsfest eine Grußbotschaft schickt, sondern er beglückwünscht auch die anderen Religionen zu ihren wichtigen Festtagen.»Anti-Spiegel[19]

Einzelnachweise

  1. Russland: Pussy Riot bei Angriff verletzt, Die Welt am 6. März 2014
    Ihre Gegner kamen mit Farbe, Essensresten und Metall: Die Frauen und der Punk-Rockband von Pussy Riot wurden bei einem Auftritt gegen Präsident Putin angegriffen und dabei teils erheblich verletzt.
  2. Youtube-link-icon.svg Attack on Pussy Riot Slow Motion Cut Nischni Nowgorod - Ни́жний Но́вгород - ThisStation (6. März 2014) (Länge: 2:30 Min.)
  3. Udo Lindenberg fordert Freiheit für Pussy Riot, Hamburger Abendblatt am 12. August 2012
  4. Evangelischer Bischof kritisiert Prozess gegen "Pussy Riot" - und die russisch-orthodoxe Kirche, Domradio am 14. August 2012
  5. Bundeskanzlerin Angela Merkel steht auf Muschi-Krawall, Das Männermagazin am 26. August 2012
  6. "Pussy Riot": Lady Suppenhuhn, Frankfurter Allgemeine Zeitung am 25. August 2012
  7. Youtube-link-icon.svg Miloš Zeman necenzurovaný vulgární projev - Pussy Riot - kun*a (2. November 2014) (Länge: 2:00 Min.)
  8. Präsidentschaft in Tschechien: Fotze hier, Fotze da!, taz am 4. November 2014
    Anreißer: Mit vulgärsten Ausdrücken in einem Live-Radio-Interview schockiert Staatschef Milos Zeman seine Landsleute. Hat er die Kontrolle verloren?
  9. WGvdL-Forum: Der F0tzen-Aufstand - die Huren der westlichen Lügenpresse, shockley am 13. Mai 2015 - 18:31 Uhr
  10. 10,0 10,1 Holzwege der Leidenschaften Folge 15625447[archiviert am 26. August 2012], Ingeborg-Fachmann-Blog am 21. August 2012 (Der Blog bebildert alles)
  11. Pussy Riots Tittenkrieg gegen Putin als Blaupause für Penis Riot gegen Merkel, QPress am 11. Oktober 2012
  12. Alexandra Bader: Wer steht hinter Pussy Riot?[archiviert am 29. Oktober 2012], Harald-Pflueger-Blog am 20. August 2012
  13. Geißler: Pussy Riot sind mutige junge Mädchen (Heiner Geißler im Gespräch mit Christiane Kaess), Deutschlandradio am 10. November 2012
  14. Putin wirft Pussy-Riot-Aktivistin Antisemitismus vor, RiaNovosti am 16. November 2012
  15. Merkel in Moskau: "Frau Bundeskanzlerin ist für uns ein absolutes Vorbild", Die Welt am 16. November 2012
  16. Prof. Dr. Luther: Von den Juden und ihren Lügen, Wittenberg 1543, Zitate
  17. zitiert nach Martin Sasse: Martin Luther und die Juden - Weg mit ihnen!, Sturmhut-Verlag 1938
  18. Wikipedia: Martin Luther (Stand: 18. November 2012)
  19. Thomas Röper: Wie man in Russland über den Islam und Koranverbrennungen denkt, Anti-Spiegel am 3. Juli 2023
    Anreißer: Der russische Präsident Putin war in der islamischen Republik Dagestan[wp], die ein Teil Russlands ist. Über die Koranverbrennung in Schweden hat er dabei deutliche Worte gefunden.

Netzverweise

Dieser Artikel basiert gekürzt und überarbeitet auf dem Artikel Vor Madonnas Geburtstag und dem Urteil gegen Pussy Riot: Von wegen Meinungsfreiheit von André F. Lichtschlag, ef-magazin am 15. August 2012.