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Christopher-Street-Day
Der Christopher-Street-Day ist eine international periodisch durchgeführte und als Feierlichkeit organisierte Veranstaltung, bei welcher homoerotisch veranlagte Menschen und andere Personen mit von der Norm abweichender erotischer Präferenz oder Geschlechtsidentitätsstörung einen Umzug auf Straßen oder öffentlichen Plätzen durchführen, um den Stolz auf ihre Veranlagung oder Geschlechtsidentitätsstörung öffentlich und medienwirksam zur Schau zu stellen. Die Buchstabenmenschen-Parade erfährt in Ländern der westlichen Welt von Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Politikern und Personen des öffentlichen Lebens große Fürsprache und Unterstützung und hat sich zum wichtigen Bestandteil der Folklore der Diversitätsideologie entwickelt.
Hintergrund
Der Christopher-Street-Day (CDS), eine internationale Einrichtung in westlichen Ländern, ist ein Tag, an dem die Homosexuellen und andere Spielarten von sexuellen Ausrichtungen in bunten Paraden durch die großen Städte ziehen. Spaß, Musik, Zurschaustellung, Kostüme, Sichselbstfeiern ist angesagt. Ursprünglich war das einmal eine Art fröhlicher, mutiger, lauter Karnevalsumzug, in dem homosexuelle Männer, dann auch Frauen, ihre Freude darüber zum Ausdruck brachten, ihre Art der Sexualität frei leben zu dürfen und nicht mehr mit der Drohung der Verhaftung, Ausgrenzung, Diskriminierung und Angriffen leben zu müssen.
Die Zuschauer am Wegesrand freuten sich mit ihnen und es war gute Stimmung. Das Bild hat sich geändert. Die fröhlichen Paraden sind überwuchert vom ideologischen Dschungel der PC-Dogmen. Und jeder, der mit beim Heerlager der heiligen Bessermenschen sein will, biedert sich bei den Schwulen, Lesben, Transen usw. an. Die Regenbogenflagge wird zum Banner gegen das allgegenwärtige, böse, finstere "RECHTS!" und jeder übertrifft den anderen im "Buntsein" und "Gegenrechtssein". Das diesjährige Motto: "Jede Stimme gegen Rechts!" Da werden auch offizielle Flaggenerlasse vollkommen "wumpe", wie man in Berlin sagt. Bundesinnenminister de Maizière hatte das Beflaggen mit der Regenbogenfahne ausdrücklich verboten, weil zum Ersten nur die Beflaggung mit hoheitlichen Staatssymbolen erlaubt sei und zum Zweiten, um die bundesstaatliche Neutralität zu gewährleisten. Aber niemand schert sich drum. Polizei, Außen-, Umwelt-, Familienministerium und alle Berliner Behörden zogen die bunte Regenbogenfahne hoch. Natürlich, um Zeichen zu setzen für "Vielfalt und gegen Diskriminierung". Gutmenschlichkeit adelt eben jede Rechtsverletzung zum hypermoralischen Widerstand gegen da Böse. Jeder möchte beim Wettbewerb um das vorbildlichste Gutmenschentum dabeisein. Man fragt sich, wer denn eigentlich heute im Westen noch Homosexuelle oder andere Spielarten der Sexualität diskriminiert? Die gnadenlose, menschenverachtende Diskriminierung der bunten Regenbogenkrieger mündete ja vor kurzem in die Einführung der "Ehe für alle". Gerade noch war im Bundestag die Stimme für oder gegen die Homo-Ehe eine freie Gewissensentscheidung, und Frau Kanzlerin stimmte sogar dagegen, doch kaum war die Abstimmung für die Homo-Ehe gewonnen, war schon jede Art von Kritik daran über Nacht per se "rechts", ewiggestrig, engstirnig, politisch inkorrekt. Das musste auch Prof. Kutschera von der Kasseler Uni erfahren. Er hatte in einem Interview zur Homo-Ehe in wissenschaftliche-unkonzilianter Weise die biologischen Tatsachen konstatiert und homosexuelle Paare als "sterile Erotik-Duos ohne Reproduktionspotenzial"[ext] beschrieben. Aus der Sicht eines Genetikers und Wissenschaftlers eine biologische Tatsache, in Zeiten der Political Correctness und der gesellschaftlichen Moraliban-Bewegung eine Häresie. Nun stehen ihm möglicherweise Strafverfahren wegen Volksverhetzung und Beleidigung[ext] ins Haus und der Verlust seiner Professur. Das Heer der Genderleute und LGTB-Gemeinde ist eine große, attraktive Zielgruppe. Jeder, der sich hier auf die richtige Weise einbringt und im Strom mitschwimmt, kann in diesem Wasser fischen. So auch die Evangelische Kirche. Dieses Mal ist sie sogar mit einem eigenen Wagen beim CSD dabei[ext] und auf Mitgliederfang. Im Namen der Evangelischen Kirche werden Kondome und Gleitgel an die Feiergemeinde verschenkt. Motto: "Für Huren* und Heilige*", wobei das Sternchen all die vielen Variationen sexueller Orientierung miteinschließt. Und um das Marketing-Konzept abzurunden und die "Cred" (Credibility) auch echt zu machen kommen noch die flankierenden commitments "Evangelische Kirche seit 500 Jahren in Bewegung" und "Mehr von uns - jede Stimme gegen Rechts!" Damit die einst fröhlich-freie Schwulenparade komplett von der gesamten Bandbreite der linksgrünen Parteien, einer unter Mitgliederschwund ächzenden ehemaligen Volkskirche und diversen Interessenverbänden vereinnahmt ist, darf die Schlägertruppe von der Antifa nicht fehlen. Und tatsächlich stolzierten die "Queeriban" zusammen mit den Gewalttätern der Antifa auf dem alternativen CSD in Kreuzberg hinter einem schweinchenrosa Banner her, das natürlich den omnipräsenten Nazis, dem Sexismus, Rassismus und Nationalismus den beinharten Kampf ansagt. Dass durchaus nicht alle Schwulen und Lesben diese Haltung teilen, aber einfach mit "verhaftet" werden, stößt Autor und Blogger David Berger sauer auf:
Damit legt Berger den Finger in die Wunde der scheinbar so geschlossenen Political-Correctness-Welt der Regenbogenflaggen-Kreuzritter. Ausgerechnet die leuchtendsten Projektionsflächen ihrer bunten Übergutmenschlichkeit, ihre Hätschelkinder, die Migranten, wollen so gar nicht in das schwule Heizifeizi-Weltbild passen. Der Islam hat nämlich keinerlei Verständnis für freie Sexualität, Gleichberechtigung, Genderwissenschaften und vor allem: Schwule Männer. Ein Blick auf die Weltkarte kann da Wunder wirken. In all diesen Ländern steht Homosexualität unter Strafe, in [einigen] Ländern sogar unter Todesstrafe. Fast alle diese Länder sind islamisch oder haben einen hohen Anteil an muslimischer Bevölkerung. Und aus genau diesen Ländern strömen massenhaft Zuwanderer ein. Die blindwütige Ignoranz, die das Regenbogen-Links-Grüne Lager diesem Problem gegenüber aufweist, zeigte sich jüngst beim Londoner Christopher Street Day: Die britische LGTB-Gemeinde wollte das sattsam bekannte "Zeichen setzen", um "Liebe zu verbreiten und die gegenseitigen Kulturen kennenzulernen" und luden die Londoner Muslime ein, doch gemeinsam die Schwulenparade und den Ramadan[wp] zu feiern. Schlimmer kann man der islamischen Religion und Kultur gegenüber wohl kaum ins Fettnäpfchen treten. Außer vielleicht mit der Schmähung ihres Propheten. Das ist nicht nur unglaublich dumm und grenzenlos naiv, sondern zeugt auch von grober Unkenntnis der muslimischen Lebenswelt. Zusammen Ramadan begehen mit Typen, die nicht nur Ungläubige sind sondern auch noch schwul? Das ist etwa so, als würden die Muslime überzeugte Tierschützer, die Aktivisten von PETA und Greenpeace[wp] zu einem fröhlichen Massenschächten von Rindern und Schweinen einladen. Entsprechend reserviert reagierten die "London Muslims" und fragten - leicht fassungslos - auf ihrer Facebook-Seite: "Was kommt als Nächstes? Eine Alkohol- und Schweinefleischparty?" | ||
– Die Unbestechlichen |
So stellen sich Buchstaben-Menschen die Vielfalt vor und ihre verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit.
Statistisch korrigierte Regenbogenflagge
Querverweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Christopher Street Day
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Christopher Street Day - zwischen Marketing und Naivität: Die Instrumentalisierung der Gender- und Homoszene von Die Unbestechlichen, Juli 2017. |