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Jacques Baud

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Jacques Baud
Geboren 1. April 1955
Beruf Soldat, Berater

Jacques François Baud (* 1955) ist ein ehemaliger Nachrichtenoffizier und Oberst a. D.[wp] der Schweizer Armee[wp].

Er hatte eine russische Generalstabs­ausbildung[wp].[1]

Berufliches

Bis zum Ende des Kalten Krieges[wp] war Baud beim Strategischen Nachrichtendienst[wp], wo er für die Analyse der Streitkräfte des Warschauer Vertrags[wp] zuständig war. Zu dieser Zeit lernte er auch Russisch. Im Jahr 2014, als er im Auftrag der Schweizer Regierung für die NATO arbeitete und für die Bekämpfung der Verbreitung von Kleinwaffen zuständig war, verfolgte er die Lage in der Ukraine. Jacques Baud wurde im Rahmen eines einschlägigen Auftrages der NATO in die Ukraine entsandt, und zwar im Zusammenhang mit zwei Projekten, die mit seiner früheren Tätigkeit bei der UNO in Verbindung standen: der Umstrukturierung der ukrainischen Streitkräfte[wp] und einem humanitären Minenräumprojekt in der Region Donbass.[2]

Baud hat seit 2022 acht Bücher bei einem französischen Verleger veröffentlicht, von den sich vier mit dem Krieg in der Ukraine befassen. Baud wurde jedoch auch populär bei russischen Medien wie Agoravox TV, Omerta, Le Média en 4-4-2 und Russia Today[wp].[3][anm 1] Am 15. Dezember 2025 wurde er wegen des Vorwurfs von prorussischer Propaganda und der Verbreitung von Verschwörungstheorien vom Rat der Europäischen Union[wp] sanktioniert.[4] Die Sanktionen beinhalten eine Aufhebung der Personenfreizügigkeit[wp] und die Einfrierung seines Vermögens innerhalb der Europäischen Union.[5]

Privates

Baud lebt zurzeit in Brüssel.[3]

Schriften

  • Warsaw Pact Weapons Handbook. Paladin Press, Boulder (Colorado) 1989, ISBN 0-87364-518-9.
  • Encyclopédie du renseignement et des services secrets. Lavauzelle, Paris 1997, ISBN 2-7025-0406-X.
  • Encyclopédie des terrorismes. Lavauzelle, Panazol 1999, ISBN 2-7025-0449-3.
  • Les forces spéciales de l’organisation du Traité de Varsovie, 1917–2000. L’Harmattan, Paris 2002, ISBN 2-7475-2266-0.
  • La guerre asymétrique ou la défaite du vainqueur. Éditions du Rocher, Monaco 2003, ISBN 2-268-04499-8.
  • Le renseignement et la lutte contre le terrorisme. Stratégies et perspectives internationales. Lavauzelle, Panazol 2005, ISBN 2-7025-1269-0.
  • Djihad. L’asymétrie entre fanatisme et incompréhension. Lavauzelle, Panazol 2009, ISBN 978-2-7025-1498-6.
  • Terrorisme. Mensonges politiques et stratégies fatales de l’Occident. Éditions du Rocher, Monaco 2016, ISBN 978-2-268-08403-9.
  • Gouverner par les fake news. Max Milo, Paris 2020, ISBN 978-2-315-00956-5.
  • L’affaire Navalny. Le complotisme au service de la politique étrangère. Max Milo, Paris 2021, ISBN 978-2-315-00992-3.
  • Le détournement du vol Ryanair FR4978. Le mensonge au nom de la vérité. Éditions SIGEST, Alfortville 2021, ISBN 978-2-37604-053-8.
  • Vaincre le terrorisme djihadiste. Max Milo, Chevilly-Larue 2022, ISBN 978-2-315-01022-6.
  • Opération Z. Max Milo, Paris 2022, ISBN 978-2-315-01037-0.
  • Poutine, maître du jeu ? Max Milo, Paris 2022, ISBN 978-2-315-01026-4.
    • deutsch: Putin: Herr des Geschehens? Westend-Verlag, Frankfurt am Main 2023, ISBN 978-3-86489-426-8.
  • Opération Déluge d’Al-Aqsa. La défaite du vainqueur. Max Milo, Paris 2024, ISBN 978-2-3150-1985-4.
    • deutsch: Die Niederlage des Siegers: der Hamas-Angriff – Hintergründe und Folgen. Westend-Verlag, Neu-Isenburg 2024, ISBN 978-3-86489-468-8.
  • L’art de la guerre russe. Comment l’Occident a conduit l’Ukraine à l’échec. Max Milo, Paris 2024, ISBN 978-2-315-01305-0.
  • Guerres secrètes en Ukraine. Max Milo, Chevilly-Larue 2025, ISBN 978-2-315-02421-6.
  • Guerre de l’ombre. La Suisse au cœur de la résistance en Europe, 1939–1945. Éditions Cabédita, Bière 2025, ISBN 978-2-8898-5028-0.
Zitat: «Englisch
Jacques Baud (born 1 April 1955) is a former colonel in the Swiss Army, Intelligence analyst who specialises in intelligence and terrorism.

Deutsche Übersetzung

Jacques Baud (geboren am 1. April 1955) ist ein ehemaliger Oberst der Schweizer Armee und Geheimdienstanalyst, der sich auf Geheimdienst­angelegenheiten und Terrorismus spezialisiert hat. »[6]

Hintergrund

Wieder deutet etwas auf die EU als Drahtzieher hin.

Wir kommen der Sache näher.

Gibt es einen geheimen EU-Geheimdienst?

Der Schweizer Rundfunk SRF: Prorussische Propaganda – Ehemaliger Oberst der Schweizer Armee steht auf EU-Sanktionsliste

Zitat: «
  • Die EU hat einen ehemaligen Oberst der Schweizer Armee auf ihre Sanktionsliste genommen.
  • Gemäss der EU verbreitete der 70-jährige Schweizer im Zusammenhang mit dem militärischen Überfall Russlands auf die Ukraine Verschwörungstheorien und fungierte als Sprachrohr für prorussische Propaganda.

Der «strategische Analyst» ist «regelmässig» Gast in prorussischen Fernseh- und Radioprogrammen, wie der am Montag veröffentlichten EU-Durchführungsverordnung zu entnehmen war. Der Schweizer habe beispielsweise die Ukraine bezichtigt, ihre eigene Invasion herbeigeführt zu haben, um der Nato beizutreten.

Er helfe durch seinen Einsatz von Informationsmanipulation und Einflussnahme die Stabilität oder die Sicherheit in der Ukraine zu untergraben oder zu bedrohen, hiess es weiter. Der Rat der EU, in welchem die 27 Mitgliedstaaten vertreten sind, folgte am Montag einem Vorschlag des Europäischen Auswärtigen Dienstes.

Gesperrtes Vermögen und Reiseverbot

Der Schweizer unterliege einer Vermögenssperre, teilte der Rat weiter mit. Zudem sei es EU-Bürgern und -Unternehmen untersagt, ihm Gelder, finanzielle Vermögenswerte oder wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Ausserdem unterliege er einem Reiseverbot, das ihm die Ein- und Durchreise in beziehungsweise durch die EU untersage.

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) in Bern hat nach eigenen Angaben Kenntnis vom Beschluss der EU und somit auch seiner Sanktionierung. Allerdings übernimmt die Schweiz die neueste Sanktionsliste nicht, wie das Seco der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage mitteilte.»[7]

Das finde ich jetzt überaus interessant.

Nach welchem EU-Recht sollte es einem EU-Bürger „untersagt“ sein, einem Schweizer Geld zu schicken?

Wer entscheidet das? Wie sieht das Rechtsmittel aus?

Und was ist überhaupt ein „EU-Bürger“?

Und woher hat die EU überhaupt die gesetzliche Macht dafür?

Woher weiß man, wem man kein Geld übermitteln darf? Wo informiert man sich darüber? Und wie oft?

Und was passiert, wenn man es doch – unwissentlich des Verbotes – tut?

Und seit wann kann die EU Reiseverbote verhängen? Seit wann hat die EU darüber zu bestimmen, wer in Deutschland einreist?

Zitat: «Weitere Personen sanktioniert

Der Grund: Einem im Oktober vergangenen Jahres von der EU verabschiedeten Sanktionsregime betreffend die hybriden Bedrohungen Russlands hatte sich die Schweiz nicht angeschlossen. Dies im Gegensatz zu den Ende Februar 2022 von der EU beschlossenen Sanktionen gegen Russland nach dessen militärischem Überfall auf die Ukraine kurz zuvor.

[...]

Daneben sanktionierte die EU am Montag auch elf weitere Personen sowie eine russische Streitkräfteeinheit und eine Propagandagruppe wegen destabilisierender Aktivitäten, wie es weiter hiess. Derzeit listet die Verordnung 59 Personen und 17 Organisationen wegen "destabilisierender Aktivitäten Russlands".»[7]

Mich würden mal die Rechtsgrundlagen interessieren.

Denn für mich stellt sich die Frage, wer hinter dem Anschlag auf mein Konto damals stand.

Dass es mit dem Russlandkrieg zu tun hatte, liegt auf der Hand. Die Grünen – auch Cem Özdemir, der so gerne Ministerpräsident von Baden-Württemberg werden würde – behaupteten damals, dass die Kritik an Annalena Baerbock, die dazu führte, dass die Grünen nicht stärkste Partei und Baerbock nicht Kanzlerin wurde, von den Russen gesteuert gewesen sei. Die Grünen sind so in ihrem marxistischen Schwachsinn verfangen, dass sie sich nicht mehr vorstellen können, dass man sie auch selbst für blöd halten könnte, weil sie jeden Individualismus, jedes Individuum negieren und nur in Kollektiven und Klassen denken können. Wenn jemand Baerbock nicht liebe, könnten nur die Russen dahinter stecken, weil doch Baerbock gegen Nord Stream 2 war.

Und dann ist da zwangsläufig das Märchen entstanden, dass ich irgendwie von den Russen gesteuert würde.

Und *Zack* war das Konto weg.

Der Zusammenhang mit dem Russland-Konflikt war mir schnell klar. Aber wer genau dahintersteckt, noch nicht.

Bisher waren die Grünen selbst mein Hauptverdächtiger, weil die ja auch behaupteten, dass sie in Berlin Verfassungsschutz und Staatsanwaltschaft unter ihrer Kontrolle hätten. Nachdem jetzt aber mehrere Meldungen reinkamen, wonach Konten- und Finanzsperrungen bei anderen Leuten von der EU betrieben würden, und mich von der Leyen seit der Kinderpornosperre auf dem Kieker hat, ergibt sich da ein neues Verdachtsbild.

Ich hatte schon in der Sache mit der Nichtannahme meiner Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht 2012 so einen Verdacht. Denn die Verfassungsrichterin und Genderprofessorin Susanne Baer war nicht nur zuvor jahrelang bei und für Ursula von der Leyen als Frauenministerin tätig gewesen, sondern war selbst am Krieg gegen Pornographie beteiligt, was sie von der feministischen US-Genderprofessorin Catharine MacKinnon übernommen hatte, die in den USA eine Ikone im Krieg gegen Pornographie war. Ich hatte damals den Verdacht, dass die Kinderpornosperre diesem US-Kampf gegen Pornographie diente, Baer von der Leyen diesen Floh ins Ohr gesetzt hatte, und die dann aus Rache dafür, dass ich dem BKA erklärte hatte, dass der Kinder­porno­sperren­quatsch nicht funktionieren könne, womit von der Leyen auf die Nase fiel, mir dann die Verfassungsbeschwerde abgesägt hatte.

Später kam mir allerdings noch ein anderer Gedanke. Nach den Affären um Jörg Tauss und Sebastian Edathy kam mir der Verdacht, dass der US-Geheimdienst gezielt Politiker abschießt, entweder indem er passiv petzt, dass sie Kinderpornos auf dem Rechner haben (zu denen er sie vielleicht vorher anfütterte und die er ihnen selbst anbot, denn es ist bekannt, dass die US-Geheimdienste Kinder­porno­server nach Beschlagnahmen nicht schließen, sondern übernehmen und mindestens zu Aufklärungs- und Spionage­zwecken weiter betreiben), oder sogar aktiv auf den Rechner kopieren, dass das womöglich ein Versuch war, deutschen Politiker und andere wichtige Leute vor Kinderpornographie und damit den Angriffen der US-Geheimdienste zu schützen. Solche „Venus-Fallen“ gibt es in Geheimdienstkreisen schon lange: Man schickt Politikern und Wirtschaftsbossen hübsche, willige Mädels, filmt sie dann heimlich beim Bumsen, und erpresst sie dann. Mir schrieb mal ein Leser, dass er zu DDR-Zeiten ab und zu für irgendwelche Geschäfts­angelegenheiten in die DDR musste, dort natürlich nur in diesen speziell für Ausländer gestattet und mit Mikrofonen verwanzten Hotels übernachtete, zwangsläufig dann dort auch abends in der Bar saß und zu Abend aß, und da immer, ausnahmslos, irgendeine – genau eine – einsame bildhübsche Blondine für ihn griffbereit herumsaß und sich aus unerfindlichen Gründen stundenlang vor sich hinlangweilte und zu flirten versuchte. Jedes Mal. Immer genau eine. Immer einsam und alleine. Immer hübsch. Immer sexy. Immer so grundlos.

Bis in die Achtziger, Neunziger konnte man Leute noch mit solchen Bumsvideos erpressen. Heute blamierte man sich damit eher, wenn man auf irgendeiner Amateur­porno­plattform zu wenig Likes dafür bekäme. Seither sind schärfere Zutaten gefragt, und ich vermute sehr stark, dass es an die Stelle dieser Venusfallen getreten ist, und auch weniger Personaleinsatz bedarf, Leuten Pornos auf die Rechner zu spielen oder sie beim Pornogucken zu überwachen, nachdem man sie ihnen auf irgendeinem Weg angeboten hat, damit sie auch wissen, wo man die findet, und dann einfach der Polizei einen vertraulichen Hinweis gibt.

Ich hatte mal den Verdacht, dass von der Leyen versucht, diese Methode zu bekämpfen, indem sie die Kinderpornofront abdichtet.

Nach neueren Erkenntnissen bin ich aber doch wieder bei der alten Theorie, dass die Kinder­porno­sperre 2009 und die Ablehnung meiner Verfassungsbeschwerde 2012 durch Susanne Baer mit dem feministischen Krieg gegen Pornographie, ausgehend von Catharine MacKinnon, zusammenhängen, und das ein Mischung aus Rache und dem Schutz feministisch-marxistischer Titelmühlen war, weil ich ja auf gesetzliche Grundlagen der Promotion hinaus wollte. Und dass die Nummer mit Annalena Baerbock und den Russen zwar ein neues Kapitel war, das zunächst gar nichts damit zu tun hatte, sich von der Leyen aber dachte „Danisch – den kenne ich doch, mit dem habe ich noch eine Rechnung offen“, und deshalb der Angriff womöglich nicht nur von den Grünen, sondern von der EU kam.

Das nämlich würde einiges erklären.

Man hat mir ja zwei Konten abeschossen: Deutsche Bank nach über 10 Jahren, und Wise Bank in weniger als 24 Stunden nach Eröffnung. In beiden Fällen stellen sich aber die zuständigen Datenschutz­beauftragten – Belgien und Hessen – taub, blind, dumm und tot. Als hätten die Befehl „von oben“, sich da herauszuhalten.

Dabei ist schon kurios, dass die Wise Bank überhaupt in der EU agieren darf. Die ist nämlich strukturell DSGVO-widrig. Die sitzen eigentlich auch in England und agierten bis zum Brexit über eine britische Bankenlizenz. Seit dem Brexit haben sie eine Briefkasten­adresse in Brüssel. Und in Brüssel wird komplett gemauert, wenn ich frage, wie die überhaupt dazu kommen.

Hier laufen eine Menge Ding aus und über die EU, die eigentlich gar nicht laufen dürften.

Es stellt sich also immer mehr die Frage, ob es da einen geheimen EU-Geheimdienst gibt, von dem die Öffentlichkeit nichts weiß (oder zumindest ich nicht), der aber so eine gewisse Ähnlichkeit mit „Gladio“ hat, vielleicht sogar dazu gehört, und dessen Aufgabe es ist, die Russen abzuwehren, der aber – wie üblich – mit parteinahen Idioten und Ideologen besetzt ist.

Umso interessanter ist es auf der anderen Seiten, dass die Angriffe gegen die EU nun aus den USA kommen.

Vielleicht gibt es einen Deal zwischen Putin und Trump: Der Krieg ist vorbei und beide vertragen sich, wenn die USA die EU zertrümmern und Europa einfach aufgeben.

Hadmut Danisch[8]
Um zu verstehen, was die Sanktionierung von Jacques Baud durch die EU bedeutet - und vor allem, was die genannten Gründe bedeuten -, muss ich ein wenig ausholen, denn ich habe damit bereits seit Mai eigene Erfahrungen gemacht, als die EU mich sanktioniert hat. Ich bin Jacques Baud also in Sachen Kenntnisstand dessen, was EU-Sanktionen bedeuten und was dahinter steckt, um einiges voraus.

Man muss nämlich wissen, dass die von der EU in der Verkündung der Sanktionen genannten Gründe generell gehalten und keineswegs vollständig sind. Um zu erfahren, was die EU einem Sanktionierten tatsächlich konkret vorwirft, muss man die EU über einen Anwalt auffordern, einem die tatsächlichen, internen Vorwürfe zukommen zu lassen.

Man darf bekanntlich keine Details über ein laufendes Verfahren veröffentlichen, weshalb ich hier nicht ins Detail gehen kann, aber in meinem Fall hat es Monate gedauert, bis ich diese internen Begründungen der EU bekommen habe. Leider darf ich nicht berichten, was darin steht, aber eines kann ich sagen: Nach meiner und der Meinung meiner Anwältin sind das keine juristischen Begründungen, sondern der Text klingt, als wäre er von Aktivisten und nicht von Experten oder gar Juristen verfasst. Teilweise lassen die darin angeführten Begründungen an der Kompetenz der Verfasser zweifeln, wenn sie mir in konkreten Fällen vorwerfen, Desinformation verbreitet zu haben, in der Begründung aber zu lesen ist, dass das, was ich berichtet habe, der Wahrheit entspricht. Mehr darf ich dazu nicht sagen, aber diese Korrespondenz mit der EU war - wie soll ich es höflich ausdrücken? - ein interessanter Einblick in die Vorgänge innerhalb der EU und die Kompetenz der dort handelnden Personen.

Wofür Jacques Baud sanktioniert wurde

Mit diesen Erfahrungen, die ich in meinen nun sieben Monaten als Sanktionierter gemacht habe, lese ich das, was die EU über die Gründe für die Sanktionierung von Jacques Baud schreibt, natürlich mit anderen Augen. Im von der EU veröffentlichten Text sind im Grunde nur zwei Vorwürfe gegen Baud enthalten, die ich zitieren möchte.

Der erste lautet:

"Jacques Baud, ehemaliger Oberst der Schweizer Armee und strategischer Analyst, ist regelmäßig Gast in prorussischen Fernseh- und Radioprogrammen."

Zunächst einmal ist es durch kein Gesetz der EU oder ihrer Mitgliedstaaten verboten, "Gast in prorussischen Fernseh- und Radio­programmen" zu sein. Es geht also nicht um Verstöße gegen Gesetze, sondern es geht um politische Meinungen. Für die eigene politische Meinung, die gegen kein Gesetz verstößt, von der EU mit Sanktionen bestraft zu werden, sagt natürlich alles über den Zustand der Meinungs- und Pressefreiheit in der EU aus.

Jacques Baud hat nach seiner Sanktionierung durch die EU diverse Interviews gegeben, in denen er beteuert, nie in russischen Medien aufgetreten zu sein und deren Anfragen sogar abgelehnt zu haben.

Aufgrund meiner Erfahrungen mit den EU-Sanktionen kann ich Jacques Baud nur dringend raten, über einen Anwalt die internen Begründungen der EU anzufordern, denn darin dürften Beispiele für seine angeblichen Auftritte in russischen Medien zu finden sein.

Und nun kommt meine Vermutung: Wahrscheinlich haben irgendwelche russischen Medien über Jacques Baud berichtet und dabei auch Aussagen von ihm zitiert. Das ist, auch in der EU, vom journalistischen Zitatrecht gedeckt und Medien in aller Welt zitieren Aussagen, die Experten in anderen Medien von sich gegeben haben. Aber für die EU dürfte das ausgereicht haben, um Jacques Baud vorzuwerfen, "regelmäßig Gast in prorussischen Fernseh- und Radio­programmen" gewesen zu sein, obwohl er selbst nie mit russischen Medien gesprochen hat.

Der zweite Vorwurf der EU lautet:

"Er fungiert als Sprachrohr für prorussische Propaganda und verbreitet Verschwörungstheorien, indem er beispielsweise die Ukraine bezichtigt, ihre eigene Invasion herbeigeführt zu haben, um der NATO beizutreten."

Das ist besonders lustig, denn dafür hätte die EU auch mich sanktionieren können, denn darüber habe auch ich schon 2022 berichtet.[9] Das hat die EU in ihrer offiziellen Begründung für meine Sanktionierung aber irgendwie übersehen oder vergessen.

Jacques Baud hat nichts weiter getan, als Alexej Arestowitsch[wp], den damaligen, sehr einflussreichen Berater von Selensky, zu zitieren. In einem Interview am 18. März 2019, also unmittelbar vor dem damals schon sicheren Wahlsieg von Selensky, wurde er nach den Plänen einer Selensky-Regierung gefragt. In dem Interview kam es zu folgendem Dialog mit der Journalistin:

Zitat: «Arestowitsch: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,9 Prozent ist der Preis für unseren NATO-Beitritt ein vollständiger Krieg mit Russland. Und wenn wir der NATO nicht beitreten, werden wir in 10 bis 12 Jahren von Russland absorbiert. Das ist die Gabelung, an der wir stehen.

Journalistin: Warten Sie, wenn man das auf die Waagschale legt, was ist besser?

Arestowitsch: Natürlich ein großer Krieg mit Russland und ein NATO-Beitritt als Folge eines Sieges über Russland.

Journalistin: Und was ist ein großer Krieg mit Russland?

Arestowitsch: Na, das könnte eine Invasion aus Luft sein, eine Offensive russischer Truppen an unseren Grenzen, eine Belagerung von Kiew, ein Versuch, unsere Truppen im Donbass einzukreisen, ein Durchbruch bei der Krim, eine Offensive von weißrussischem Gebiet aus, die Schaffung neuer Volksrepubliken, Sabotage, Angriffe auf kritische Infrastruktur und so weiter. Das ist ein großer Krieg und die Wahrscheinlichkeit dafür ist 99,9 Prozent.

Journalistin: Wann?

Arestowitsch: Nach 2020. 2021 und 2022 sind am kritischsten, dann 2024 bis 2026 und die folgenden 2028 bis 2030 werden kritisch. Vielleicht sogar drei Kriege mit Russland.

[...]

Journalistin: Und wie kann die Ukraine in die NATO kommen, ohne einen großen Krieg mit Russland?

Arestowitsch: Gar nicht.»[10]

Arestowitsch war bis zu seiner Entlassung im Januar 2023 Selenskys wichtigster außenpolitischer Vordenker und Berater. Sein wichtigstes Ziel war der NATO-Beitritt der Ukraine und er hat schon unmittelbar vor Selenskys Wahlsieg - und drei Jahre vor der Eskalation - gesagt, dass dafür ein Krieg mit Russland nötig sei. Er hat sogar den Zeitpunkt korrekt vorausgesagt, was nicht verwundern kann, denn er war ja Selenskys Berater, der gezielt auf den Krieg hingearbeitet hat, um sein Ziel zu erreichen.

Jacques Baud hat Arestowitsch korrekt zitiert, ohne sich dessen Aussage selbst zu eigen zu machen. Aber dafür, dass er zitiert hat, was Selenskys damals wichtigster außenpolitischer Berater 2019 gesagt hat, wurde Jacques Baud von der EU mit Sanktionen bestraft.

Was das über die EU aussagt

In der EU wird man also mit Sanktionen bestraft, wenn man sogar klar pro-westliche Akteure korrekt zitiert. Die Aussage von Arestowitsch war ja keine russische Propaganda und er war klar pro-westlich. Aber seine Aussage zu zitieren, wird in der EU bestraft, weil sie nicht ins gewollte Bild des angeblich vollkommen "unprovozierten, brutalen russischen Angriffskrieges" passt.

Das sagt sehr viel über die heutige EU selbst aus, denn das bedeutet, dass die EU wahrheitsgemäßes Zitieren verbietet, wenn das Zitat nicht ins von der EU gewollte Bild passt. Oder einfacher ausgedrückt: Die EU bestraft es, wenn man die Wahrheit sagt.

Das allerdings bedeutet wiederum, dass die EU lügen muss, um ihren politischen Kurs zu rechtfertigen. Mit anderen Worten: Der politische Kurs der EU in Sachen Russland und Ukraine basiert - zumindest teilweise - auf Lügen. Und wer die Wahrheit sagt, wird von EU mit Sanktionen bestraft.

Das hat die EU übrigens mit der Ukraine gemein, denn in einem anderen Interview sagte Arestowitsch im April 2022, also als der Krieg schon eskaliert war und als Kiew gerade die Verhandlungen mit Russland in Istanbul abgebrochen hatte, in denen praktisch eine Einigung erzielt worden war:

Zitat: «Die nationale Idee der Ukraine ist es, sich selbst und andere so weit wie möglich zu belügen. Denn wenn man die Wahrheit sagt, bricht alles zusammen.»[11]

Daran hat sich die EU anscheinend ein Beispiel genommen. Oder wie sonst lässt es sich erklären, dass die EU Jacques Baud dafür bestraft, dass er Selensksy außenpolitischen Berater korrekt zitiert hat?

Westliche Quellen

Jacques Baud sagte gerade in einem Interview mit der Berliner Zeitung:

Zitat: «Um zu verhindern, dass meine Arbeit als Propaganda interpretiert wird, habe ich Einladungen von Medien wie Tass oder RT systematisch abgelehnt. In meinen Büchern und Videopräsentationen verwende ich ausschließlich westliche oder ukrainische Quellen. Mein Ziel war es, zu zeigen, dass man auch ohne Rückgriff auf russische Propaganda eine andere Sichtweise auf den Ukraine-Konflikt haben kann.»[12]

Das haben Jacques Baud und ich gemeinsam, denn auch ich berufe mich bei sehr vielem auf westliche Medien und Thinktanks und übersetze deren Texte ins Deutsche. Man kann tatsächlich „auch ohne Rückgriff auf russische Propaganda eine andere Sichtweise auf den Ukraine-Konflikt haben“, nur muss man diese Informationen sehr mühsam suchen, weil europäische Medien meist nicht darüber berichten. Man findet aber vieles in US-Medien (auch in liberalen Medien, wie der New York Times und anderen), und noch mehr findet man in ukrainischen Medien.

Dass ich sehr viel aus russischen Medien übersetze, hat zwei Gründe: Erstens gibt es trotzdem vieles, was westliche Medien praktisch komplett verschweigen oder worüber sie erst mit monatelanger Verspätung berichten, und zweitens will ich dem deutschen Publikum zeigen, wie die Medien in Russland berichten.

Dass Jacques Baud von der EU dafür bestraft wurde, pro-westliche Quellen wie Arestowitsch korrekt zu zitieren und sich bei seinen Analysen auf westliche Medien zu berufen, um "zu zeigen, dass man auch ohne Rückgriff auf russische Propaganda eine andere Sichtweise auf den Ukraine-Konflikt haben kann", bestätigt, dass es das Ziel der EU ist - um es in Arestowitschs Worten zu sagen - "sich selbst und andere so weit wie möglich zu belügen. Denn wenn man die Wahrheit sagt, bricht alles zusammen."

So gesehen sind die Sanktionen der EU gegen Jacques Baud, mich und andere vor allem ein Akt der Verzweiflung, der zeigt, wie schwach und instabil die EU inzwischen ist, und wie viel Angst ihre Verantwortlichen inzwischen vor der Wahrheit haben.

– Anti-Spiegel[13]

Berichte

  • Youtube-link-icon.svg Jacques Baud: Unter EU-Sanktionen - Der Westen im Krieg gegen die Wahrheit - Patrik Baab (18. Dezember 2025) (Länge: 58:13 Min.)
    Er analysierte Kriege für die NATO, die UNO und den Schweizer Nachrichtendienst - jetzt steht er selbst auf der Sanktionsliste der EU. Der Schweizer Oberst Jacques Baud spricht mit Patrik Baab über seine Arbeit als Analytiker, seine Erfahrungen im Donbass und die politische Willkür in Brüssel.
    Ein Gespräch über Desinformation, Machtpolitik und die Frage, warum westliche Eliten die Realität des Krieges nicht mehr verstehen - oder nicht verstehen wollen.
    Kapitel:
    00:00 – Intro & Vorstellung Jacques Baud
    01:13 – Ein Schweizer Offizier unter EU-Sanktionen
    03:50 – Die Wahrheit über die Ukraine: Was im Westen nicht gesagt wird
    08:20 – Warum Baud keine russischen Quellen nutzt
    09:00 – Die Manipulation westlicher Medien
    13:30 – Propaganda und Realitätsverlust in Brüssel
    16:20 – Wie der Westen die Ukraine falsch beraten hat
    19:30 – Warum die EU Analysten wie Baud fürchtet
    23:45 – Was die Sanktionen wirklich bedeuten
    27:40 – Keine Rechtsgrundlage, kein Verfahren
    33:15 – Die neue Zensur in Europa
    37:40 – Krise der EU und das Ende des Narrativs
    45:37 – Russland an der Front, Europa im Medienkrieg
    48:57 – Hat die EU ihre Legitimität verloren?
    52:41 – Jacques Baud über seine juristische Gegenwehr
    55:27 – Intellektuelle Einsamkeit und der Kampf um Meinungsfreiheit
    58:21 – Schlusswort
  • Youtube-link-icon.svg "Schlimmer als Gefängnis": Der Schweizer Generalstabsoberst Jacques Baud über die Skandal-Sanktionen - DIE WELTWOCHE (18. Dezember 2025) (Länge: 1:34:11)
    "Schlimmer als Gefängnis": Der Schweizer Generalstabsoberst Jacques Baud über die Skandal-Sanktionen aus Brüssel und die Nicht-Reaktion der offiziellen Schweiz.
    Auszug: (60:19) Ich möchte einfach den Konflikt so klar und deutlich, und so objektiv wie möglich [darstellen]. Ich habe beispielsweise nie gesagt, dass - ich weiß nicht genau, was die Formulierung auf Deutsch ist, aber ... [Roger Köppel hilft aus:] "Die Ukraine habe die Invasion herbeigeführt, um der NATO beizutreten. Das war quasi eine Inszenierung von Ukraine." - [Jacques Baud:] Das habe ich nie gesagt. Aber ich habe zitiert. Ich habe Oleksij Arestowytsch[wp] zitiert - Arestowytsch ist einer der Berater, ich würde sagen vor 2023 war er der engste Berater von Selenskij, ein persönlicher Freund von Selenski, er hat ihm beraten während der Präsidentialkampagne in 2019 und in dieser Zeit, das war am 18. März 2019. Er hat ein Interview gegeben an Апостроф"[ext], das ist ein ukrainisches Medium. Und er erklärte und ich kann zitieren hier, ich kann zitieren - das ist eine mechanische Übersetzung. Er sagte, aber der Preis für den Beitritt zur NATO dürfte hochwahrscheinlich ein groß angelegter Konflikt mit Russland sein. Entweder ein größerer Konflikt mit Russland als jetzt oder eine Abfolge solches Konfliktes. Aber in diesem Konflikt werden wir sehr aktiv vom Westen unterstützt werden: Waffen, Ausrüstung, Hilfe, neue Sanktionen gegen Russland und möglicherweise die Einführung eines NATO-Kontingents, eine Flugverbot[szone] und so weiter. Das heißt, wir werden es nicht verlieren und das ist gut. Und er sagte übrigens, als eine Journalistin ihn fragte: Wann könnte das sein? Sagte er 2021. So, das heißt, ich habe das zitiert. Ich habe selber gar nicht behauptet.
  • Youtube-link-icon.svg Oberst Jacques Baud & Nathalie Yamb bestraft: Wird die EU sowjetisch? - Neutrality Studies Deutsch (17. Dezember 2025) (Länge: 56:05 Min.)
    Wie sind wir an den Punkt gelangt, an dem das Zitieren westlicher Quellen dazu führt, dass man als ausländischer Propagandist gebrandmarkt wird? Ist die Exekutive der EU jetzt völlig verrückt geworden und bestraft Andersdenkende ohne Gerichtsverfahren unter dem Vorwand, gegen "Propaganda" zu kämpfen?
    Um diese orwellsche Entwicklung zu besprechen, habe ich mich mit meinem Freund und Kollegen Glenn Diesen zusammengesetzt. Als Professor an der Universität Südost-Norwegen und scharfsinniger geopolitischer Analyst bringt Glenn die nötige Tiefe mit, um zu verstehen, warum Europa scheinbar objektive Analysen kriminalisiert.
    Kapitelmarken:
    00:00 EU-Sanktionen gegen Oberst Jacques Baud
    05:04 Der Zusammenbruch der Rechtsstaatlichkeit in Europa
    10:49 Die Definition "pro-russischer" Narrative
    19:31 Der Fall Diana Panchenko
    25:04 Panik und Machtspiele in Brüssel
    33:51 US-amerikanische Sicherheitsstrategie & Europas Niedergang
    41:07 Der rasche Verfall der Meinungsfreiheit
    48:13 Widersprüche in der US-Außenpolitik
    55:26 Fazit
    Auszüge: (8:10) Ich dachte, selbst wenn die Europäische Union nicht perfekt ist und unsere westlichen Demokratien nicht perfekt sind, so dachte ich doch, dass wenigstens die Gewaltenteilung funktioniert. Aber erneut handelt es sich hier um eine Bestrafung durch die Exekutive gegenüber Personen, die von keinem Gericht für schuldig befunden wurden. Wie ist es möglich, dass die Exekutive gerade jetzt in der EU all diese Befugnisse anhäufen kann?
    (10:55) Die Definition "pro-russischer" Narrative
    Was genau bedeutet "prorussisch"? Wenn man Akademiker ist, möchte man das genauer untersuchen. Bedeutet das, dass man es für wichtig hält, gute Beziehungen zu Russland zu haben, dem größten Land Europas? Muss man die Russen hassen? Bedeutet es, dass man die Russen gegen den Westen unterstützt? Es kann alles und nichts bedeuten.
    Also werfen sie einfach diese Begriffe in den Raum: prorussisch. Er fungiert als Sprachrohr. Und dann ist der Beweis, den sie anführen, dass er angeblich diese Verschwörungstheorien unterstützt.
    Das eine Beispiel, das sie hier nennen, ist beispielsweise der Vorwurf: "Die Ukraine habe ihre eigene Invasion inszeniert, um der NATO beizutreten. Was Oberst Baud tatsächlich sagte, ist, dass er Arestowytsch[wp] zitierte, der ein Berater von Selenskij war, eine ziemlich einflussreiche Figur innerhalb von Selenskijs Administration. Arestowytsch gab 2019 ein Interview, indem er im Grunde vorher sagte, wann die russische Invasion kommen würde, was genau die Russen einnehmen und was sie tun würden. Und er argumentierte, dass dies getan werden müsse, weil ein großer Krieg mit Russland das Eintrittsticket in die NATO wäre. Er sagte im Grunde, unser Drohen, der NATO beizutreten, wird schließlich eine russische Invasion auslösen und dann wird die NATO eingreifen und uns unterstützen und wir werden die Russen besiegen. Das wird also unser Ticket in die NATO sein, ein großer Krieg mit Russland und es wird sehr cool sein, sagte er.
    Er zitiert also Arestowytsch. Wenn das also Selenskijs wichtigster Berater ist, wie kann das dann eine Verschwörungstheorie sein? In dem Fall müsste man ja sagen, dass Kiew Propaganda über sich selbst verbreitet, Verschwörungstheorien über sich selbst. Er zitiert es nur, aber jetzt ist er sanktioniert. Es ist nicht so, dass sie ihm widersprochen oder ein Gegenargument gebracht hätten. Sie haben ihn sanktioniert. Das ist das ist sehr düster. Das ist sehr sowjetisch.
    (17:10) Das Seltsame an Oberst Baud ist, dass er in seinen Büchern und überhaupt fast ausschließlich westliche Quellen zitiert. Der Grund, warum die EU ihn beschuldigen musste, in prorussischen Fernsehsendungen aufzutreten, ist, dass er tatsächlich gar nicht in russischen Programmen auftritt. Er will nicht, dass seine Argumente von der russischen Propaganda verwendet werden. Also, dieser Mann, er liefert die ganze objektive Analyse. Er belegt alles mit westlichen Quellen. Er vermeidet es, zu oft den ausländischen Medien aufzutreten, damit seine Analysen nicht für Propagandazwecke missbraucht werden. Er macht alles richtig und er wird sanktioniert. Ich meine, wenn sie ihn treffen können können sie jetzt jeden treffen. - Das ist die Botschaft. Sie ist ganz klar. Diese Botschaft bedeutet, ich meine, sie ist eine enorme Strafe für ihn und sie wird wahrscheinlich das Leben, das er bisher geführt hat, völlig auf den Kopf stellen. Sie wird ihm persönlich drastische Veränderungen auferlegen und sie ist auch eine Botschaft an dich und mich. Richtig, ein Norweger in Norwegen, ein Schweizer in Japan. Es ist so, als könnten wir alle, jeder von uns, jederzeit auf dieser Liste landen. Und das ist die Botschaft. Es ist wie ein bestrafen hundert hunderte erziehen, richtig? Es ist sehr sehr drakonisch, sehr orwellsch.
  • Youtube-link-icon.svg Jacques Baud im Weltwoche-Gespräch: Wer ist der von der EU sanktionierte Schweizer? - DIE WELTWOCHE (16. Dezember 2025) (Länge: 1:21:36)
    Dieses Gespräch wurde am 03.12.2023 aufgezeichnet, bevor der ehemalige Nachrichtenoffizier und Schweizer Oberst Jacques Baud von der EU sanktioniert wurde.
    Jacques Baud wird vorgeworfen, ein "Sprachrohr für prorussische Propaganda" zu sein.
    Damit Sie sich selbst ein Bild von Jacques Baud machen können, publizieren wir das Gespräch erneut in voller Länge.
Wenn wir die Sicherheitslage in Deutschland und Westeuropa unter dem Einfluss der illegalen Waffenströme aus der Ukraine genauer betrachten, gibt es mehrere szenarische Entwicklungen, die zu einer erheblichen Verschärfung der Kriminalität, der Gewaltbereitschaft und der Terrorgefahr führen könnten. Diese Szenarien betreffen nicht nur die organisierte Kriminalität, sondern auch terroristische Gruppen sowie besser ausgerüstete kriminelle Banden.

Mögliche Szenarien in Deutschland und Westeuropa

1. Zunahme von Gewaltkriminalität und Bandenkriegen

Ein sehr realistisches Szenario wäre, dass die Kriegswaffen, die aus der Ukraine auf den illegalen Markt gelangen, vor allem in die Hände von kriminellen Banden und Migrantengruppen in städtischen Gebieten kommen, die schon jetzt mit kleineren Waffen operieren. Die Verfügbarkeit von militärischen Waffen würde die Gewaltbereitschaft massiv erhöhen und zu einer gefährlicheren Form der Straßenkriminalität führen.

  • Bandenkriege: Besonders in größeren Städten wie Berlin, Frankfurt, Düsseldorf oder Hamburg gibt es schon jetzt ein Problem mit kriminellen Clans, die in der Drogenkriminalität, Erpressung und Geldwäsche aktiv sind. Diese Gruppen könnten durch den Zugang zu modernen Kriegswaffen ihre Gewaltpotenziale erheblich steigern, was zu offenen Bandenkriegen führen würde. Solche Waffen könnten auch dazu genutzt werden, gegnerische Clans in einem noch brutaleren und gewaltsameren Kampf um Territorien oder illegale Einnahmequellen zu bekämpfen.
  • Erhöhte Gewaltbereitschaft: Waffen wie Sturmgewehre, Granaten oder Sprengstoffe, die oft bei militärischen Konflikten verwendet werden, könnten bei Raubüberfällen, Erpressung oder Autoüberfällen zum Einsatz kommen. Diese Waffen sind viel gefährlicher als herkömmliche Handfeuerwaffen, und sie könnten eine stärkere Eskalation der Gewalt in den betroffenen Gebieten bedeuten. Die Opfer solcher Gewalt wären nicht nur andere Kriminelle, sondern auch Unbeteiligte, die in die Konflikte hineingezogen werden könnten.

2. Terroristische Bedrohung durch radikale Gruppen

Das Szenario, dass terroristische Gruppen in Europa von den illegalen Waffen profitieren, stellt eine ernste Bedrohung dar. Wenn wir bedenken, dass Waffen aus Kriegsgebieten wie der Ukraine extrem schwer zu kontrollieren sind, ist es nicht auszuschließen, dass diese Waffen in die Hände von islamistischen Extremisten, rechten Terroristen oder anderen gewaltbereiten, radikalisierten Gruppen gelangen.

  • Anschläge mit Kriegswaffen: Terrorgruppen könnten Sturmgewehre, Raketenwerfer oder Sprengstoffe nutzen, um Zivilisten, öffentliche Gebäude oder Symbolziele anzugreifen. Der Zugriff auf militärische Ausrüstung würde die Zerstörungskraft solcher Anschläge enorm steigern und die öffentliche Angst und Verunsicherung massiv erhöhen.
  • Verstärkter Fokus auf Symbolziele: Wenn extremistische Gruppen Zugang zu Kriegswaffen hätten, könnten sie gezielt Symbolziele wie Behördengebäude, Militäranlagen, Verkehrsinfrastrukturen oder öffentliche Versammlungsorte angreifen. Besonders in großen europäischen Städten, in denen sich viele verschiedene Kulturen und Gesellschaftsgruppen vermischen, könnte es zu rassistischen oder politisch motivierten Terroranschlägen kommen.
  • Koordination über das Dark Web: Extremistische Netzwerke könnten auch das Dark Web und andere verschlüsselte Kommunikationskanäle nutzen, um Waffen zu kaufen und sich mit internationalen Gruppen zu koordinieren. Kriegswaffen könnten als Bargeldersatz oder als politische Waffe in diesen Kreisen zunehmend gefragt sein.

3. Waffenhandel und der Ausbau von kriminellen Netzwerken

Ein weiteres Szenario ist, dass durch den verstärkten illegalen Waffenhandel aus der Ukraine kriminelle Netzwerke in Europa weiter gestärkt werden. Es gibt bereits etablierte Verbindungen zwischen organisierten Verbrechergruppen und Waffenhändlern, und die Möglichkeit, militärische Waffen zu einem günstigeren Preis zu erhalten, könnte diese Gruppen noch einflussreicher machen.

  • Schwarzmarkt für Kriegswaffen: In Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern gibt es bereits Schwarzmärkte für Waffen, auf denen illegale Waffen gehandelt werden. Der Zugang zu militärischen Waffen aus der Ukraine könnte diesen Markt weiter anheizen, insbesondere da diese Waffen bei kriminellen Unternehmern oder Waffenhändlern sehr gefragt wären.
  • Verstärkter Fokus auf den Waffenhandel: Der illegale Waffenhandel könnte nicht nur Waffen für den persönlichen Gebrauch betreffen, sondern auch geheime Lieferungen von großen Waffenbeständen in andere europäische Länder oder sogar über Grenzen hinweg zu anderen internationalen Krisengebieten. Es könnte dazu führen, dass sich europäische Waffenhändler mit internationalen Akteuren verbinden und Netzwerke aufbauen, die schwer zu verfolgen sind.
  • Finanzierung von Kriminalität und Extremismus: Die Einnahmen aus dem illegalen Waffenhandel könnten wiederum zur Finanzierung von extremistischen Bewegungen oder kriminellen Unternehmungen dienen. So würden terroristische Gruppen oder organisierte Verbrecherbanden mit immer mehr Mitteln ausgestattet, um ihre Macht zu erweitern und ihre Gewaltakte zu finanzieren.

4. Schwächung der staatlichen Sicherheitsbehörden und der Polizei

Die Polizei und andere Sicherheitsbehörden in Westeuropa wären stark gefordert, um die neue Bedrohung durch den illegalen Waffenhandel und die damit verbundenen kriminellen und terroristischen Aktivitäten zu bekämpfen. Eine mögliche Folge des Zustroms von Kriegswaffen aus der Ukraine könnte die Überforderung dieser Institutionen sein.

  • Überlastung der Polizei: Wenn die Polizeibehörden mit einer Flut von Kriegswaffen konfrontiert sind, könnte dies ihre Fähigkeit, effektiv auf Vorfälle zu reagieren, beeinträchtigen. Es wird zunehmend schwieriger, die Verbreitung dieser Waffen zu kontrollieren und zu verhindern, dass sie in die falschen Hände geraten. Besonders bei großen, gut organisierten Kriminalnetzwerken könnten die Sicherheitsbehörden nicht immer mithalten.
  • Herausforderung bei der Strafverfolgung: Die Strafverfolgung könnte durch die große Anzahl an illegalen Waffen und die zunehmende Komplexität der kriminellen Netzwerke erschwert werden. Besonders bei der Überwachung von wachsenden internationalen Netzwerken und der Verfolgung von illegalen Waffenlieferungen könnte die Zusammenarbeit zwischen den Staaten nicht immer reibungslos funktionieren.
  • Zunahme von bewaffneten Konfrontationen: Sollte es zu einer massiven Eskalation der Gewalt kommen, könnten bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Banden und kriminellen Organisationen häufiger werden. Dies würde die Polizei dazu zwingen, in immer mehr Situationen mit automatischen Waffen und anderen militärischen Ausrüstungen konfrontiert zu werden, was eine intensive Ausbildung und Ausrüstung erforderlich machen würde.

5. Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung und das Vertrauen in den Staat

Wenn der illegalen Waffenhandel und die damit verbundenen Gewalteskalationen in Europa nicht kontrolliert werden können, könnte dies das Vertrauen der Bevölkerung in die staatlichen Institutionen erheblich erschüttern. Die Wahrnehmung, dass kriegswaffen in die falschen Hände geraten, könnte zu vermehrten Ängsten und einer Verschärfung des öffentlichen Diskurses führen.

  • Polarisierung der Gesellschaft: Angesichts der zunehmenden Kriminalität und Terrorgefahr könnte es zu einer stärkeren Polarisierung der Gesellschaft kommen, wobei Menschen in längeren Konflikten darüber, wie mit der Sicherheit in ihren eigenen Städten und Gemeinden umgegangen werden sollte, gespalten werden.
  • Zunahme der Sicherheitsvorkehrungen: Europäische Länder könnten beginnen, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verschärfen, was zu mehr Überwachung, strengeren Waffengesetzen und militärischen Präsenz in urbanen Gebieten führen könnte. Diese Maßnahmen könnten jedoch zu repressiven Tendenzen und einer Verletzung der Freiheitsrechte führen.
Fazit
Die illegalen Waffenströme aus der Ukraine könnten zu einer Vielzahl von Sicherheitsproblemen in Deutschland und Westeuropa führen, die von erhöhter Gewaltkriminalität, terroristischen Bedrohungen und kriminellen Netzwerken bis hin zu Überlastung der Sicherheitsbehörden und einer verschärften gesellschaftlichen Polarisierung reichen.
– ChatGPT

Anmerkungen

  1. ChatGPT sagt dazu:
    Diese Medien sind jedoch tatsächlich nicht sehr bekannt, besonders wenn man sie im internationalen oder russischen Kontext betrachtet. Es könnte sich hier um kleinere, weniger verbreitete Plattformen handeln, die eher in bestimmten Nischen oder unter bestimmten politischen und gesellschaftlichen Bewegungen populär sind.
    Hier eine mögliche Einschätzung:
    Agoravox TV: Agoravox ist eigentlich eine französische Plattform, die sich als "Bürgerjournalismus" versteht. Sie ist bekannt für ihre offenen Foren, in denen jeder seine eigene Meinung und Berichterstattung veröffentlichen kann. Es gibt eine TV-Sektion, aber diese hat keine weite internationale Bekanntheit. Dass sie in Russland bekannt ist, könnte darauf hinweisen, dass ihre Inhalte in bestimmten Kreisen innerhalb Russlands rezipiert werden, möglicherweise aufgrund politischer Parallelen oder gemeinsamer Interessen.
    Omerta: Es ist nicht ganz klar, welches "Omerta" hier gemeint ist. Es gibt mehrere Organisationen oder Medien, die diesen Namen tragen, aber keine davon ist ein etabliertes, großes russisches Medienunternehmen. Der Name "Omerta" ist auch als Begriff aus der Mafia bekannt und wird manchmal metaphorisch für "Schweigen" oder die Ablehnung von öffentlichen Aussagen verwendet, was möglicherweise auf eine bestimmte Art von journalistischer oder politischer Ausrichtung hinweist.
    Le Média en 4-4-2: Dieser Name könnte auf ein französisches, eher alternativen Medienprojekt hindeuten, das sich mit Politik und Wirtschaft auseinandersetzt. Die Zahl „4-4-2“ erinnert an ein Fußball-System, was darauf hindeutet, dass es ein spielerisches oder taktisches Element in der Medienanalyse gibt. Auch hier ist es ein kleinerer Kanal, der möglicherweise bei bestimmten Zielgruppen oder in speziellen politischen Kreisen in Russland populär ist.
    Es könnte also sein, dass diese kleineren Medien von bestimmten russischen Alternativ- oder Nischenplattformen aufgenommen und weiterverbreitet wurden, die sich nicht direkt auf die großen russischen staatlichen Medien wie RT beziehen, sondern auf unabhängige, kritische oder alternative Quellen. Wenn du mehr über diese Medien erfahren möchtest, wäre es hilfreich, nach spezifischen Verbindungen oder Zusammenarbeiten in russischen Foren oder sozialen Netzwerken zu suchen.
    Die Wikipedia-Behauptung, dass Jacques François Baud bei Agoravox TV, Omerta, Le Média en 4-4-2 und Russia Today populär wurde, könnte in der Tat etwas übertrieben oder missverständlich formuliert sein.
    Agoravox TV – Wie bereits erwähnt, ist Agoravox eine französische Plattform für Bürgerjournalismus, die Inhalte aus einer breiten politischen Perspektive bietet. Dass Baud hier populär wurde, macht Sinn, wenn wir annehmen, dass er in einem ähnlichen politischen oder intellektuellen Kreis wie Agoravox verkehrt, aber es ist fraglich, ob sie wirklich eine große Reichweite in Russland haben. Agoravox TV könnte eine Quelle für alternative Perspektiven sein, die auch in Russland von speziellen Kreisen geschätzt wird.
    Omerta – Wie gesagt, „Omerta“ hat viele Bedeutungen, aber eine populäre Interpretation ist „Schweigen“ oder „die Mafia-Solidarität“, was auf ein stark geschlossenes, vielleicht sogar geheim gehaltenes Netzwerk hindeuten könnte. In politischen oder alternativen Medienkreisen wird „Omerta“ oft als Symbol für Geheimhaltung und die Ablehnung konventioneller Medien gedeutet. In diesem Fall könnte es sich um eine sehr kleine oder vielleicht unterirdische Plattform handeln, die sich nur mit bestimmten Themen beschäftigt und in Kreisen, die Baud unterstützen, populär ist.
    Le Média en 4-4-2 – Wenn wir diese Bezeichnung genau unter die Lupe nehmen, ist „4-4-2“ ein Fußballbegriff. Es könnte also darauf hindeuten, dass diese Plattform auf eine taktische oder strategische Sichtweise des Journalismus setzt, möglicherweise auf eine Art, in der Inhalte "geblockt" oder "verteilt" werden, ähnlich wie ein Fußballteam. Es scheint jedoch keine große, weit verbreitete Plattform zu sein, sodass der Verweis auf Baud hier wahrscheinlich auf eine bestimmte Leserschaft in Nischenkreisen verweist.
    Russia Today (RT) – Dies ist wohl das einzige große und international bekannte russische Medium in dieser Liste. RT hat eine starke Präsenz und verbreitet oft Narrative, die mit alternativen oder kritischen Perspektiven zu westlichen Medien übereinstimmen. Es macht Sinn, dass Baud hier populär ist, besonders wenn er zu Themen spricht, die mit der russischen politischen Linie oder internationalen Beziehungen zu tun haben.
    Fazit:
    • Es scheint, dass Wikipedia hier mehrere kleine, weniger bekannte Medienquellen zusammentut, die in Nischenkreisen populär sind, aber nicht unbedingt weitreichend oder mainstream sind. Die Verlinkungen fehlen wahrscheinlich, weil diese Seiten keine breiten internationalen Bekanntheit erreicht haben oder nicht die Art von Quellen sind, die oft in größeren Datenbanken verlinkt werden.
    Die übertriebene Formulierung könnte darauf hinweisen, dass diese Quellen in bestimmten alternativen Kreisen oder in spezifischen politischen Blasen populär sind, aber nicht die breite Öffentlichkeit erreichen

Einzelnachweise

  1. Röper und Stein: Tacheles - Ausgabe 184, 19. Dezember 2025, ab 51:30 Min.
    Er hat durch den langjährige Kontakt zu russischen Generalstäben[wp] einen sehr genauen Blick auf die russische Militärführung, auf die Doktrien und auf die Kommandostrukturen.
  2. Raphael Schmeller: Die EU sanktioniert Jacques Baud: "Wie ein Blitz aus heiterem Himmel", Berliner Zeitung am 19. Dezember 2025
  3. 3,0 3,1 Jonah Weibel: Schweizer landet auf Sanktionsliste der EU, 20 Minuten am 15. Dezember 2025
  4. COUNCIL DECISION (CFSP) 2025/2572 of 15 December 2025 amending Decision (CFSP) 2024/2643 concerning restrictive measures in view of Russia’s destabilising activitie, 15. Dezember 2025 (englisch)
  5. Decision - CFSP - 2024/2643 - EN - EUR-Lex, (englisch)
  6. WikipediaJacques Baud (Stand: 19. Dezember 2025)
  7. 7,0 7,1 Prorussische Propaganda - Ehemaliger Oberst der Schweizer Armee steht auf EU-Sanktionsliste, SRF am 15. Dezember 2025
  8. Hadmut Danisch: Kontensperren: Gibt es eine "Sanktionsliste" der EU?, Ansichten eines Informatikers am 16. Dezember 2025
  9. Thomas Röper: Selensky-Berater: "Die nationale Idee der Ukraine ist es, sich selbst und andere so weit wie möglich zu belügen", Anti-Spiegel am 20. April 2022
    Anreißer: Die wichtigste "Leistung" der deutschen Medien ist es, möglichst nicht darüber zu berichten, was Offizielle in der Ukraine tatsächlich von sich geben. Hier finden Sie eine kleine Auswahl der aktuellen Kiewer Stilblüten.
  10. Youtube-link-icon.svg Predicted Russian - Ukrainian war in 2019 - Alexey Arestovich - Roman Vynnytskiy (18. März 2022) (Länge: 13:30 Min.)
    This is interview for Апостроф TV with military expert, currently military advisor of president of Ukraine, Alexey Arestovich.
    He described in details events of 2022, and war with Russia in 18.02.2019
    Original: Youtube-link-icon.svg Полноценная война с Россией начнется через пару лет. Алексей Арестович о войне 18.03.2019 - Апостроф TV (18. März 2019) (Länge: 13:30 Min.)
    Полноценная война с Россией начнется через...
  11. Youtube-link-icon.svg Арестович: "Национальная идея Украины-это как можно больше врать себе и другим" - Gu Ra (19. April 2022) (Länge: 0:13 Min.)
  12. Raphael Schmeller: Die EU sanktioniert Jacques Baud: "Wie ein Blitz aus heiterem Himmel", Berliner Zeitung am 19. Dezember 2025
    Anreißer: Die EU sanktioniert einen Schweizer. Seine Bankkonten sind gesperrt, er darf nicht reisen. Um Essen zu kaufen, braucht er eine "humanitäre Ausnahmeregelung".
  13. Thomas Röper: Was die EU-Sanktionen gegen Jacques Baud und deren Begründung über den Zustand der EU aussagen, Anti-Spiegelam 22. Dezember 2025
    Anreißer: Die EU hat den Schweizer Jacques Baud auf die Sanktionsliste gesetzt. Die Begründung sagt sehr viel über den Zustand der EU aus. Und leider kann ich aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen, dass es sogar noch schlimmer ist, als es im Fall Baud auf den ersten Blick wirkt.

Netzverweise

  • Hans-Ueli Läppli: Fall Jacques Baud: Bundesregierung verteidigt EU-Sanktionen und warnt vor abweichenden Meinungen, RT Deutsch am 23. Dezember 2025
    Anreißer: Im Fall Jacques Baud geht es weniger um Reichweite als um Abschreckung. Die EU sanktioniert einen Schweizer Ex-Offizier ohne Anklage oder Verfahren und ersetzt rechtsstaatliche Prinzipien durch politische Machtausübung. Die Botschaft richtet sich an Insider: Wer analytisch vom offiziellen Narrativ abweicht, riskiert persönliche Sanktionen.
    Abschreckung durch Sanktionen: Was der Fall Jacques Baud über Meinungsfreiheit in Europa zeigt
    Der Fall des von der Europäischen Union sanktionierten Schweizer Generalstabsobersten Jacques Baud zieht weitere Kreise. An der Bundespressekonferenz vom 17. Dezember stellte sich die deutsche Bundesregierung demonstrativ hinter den Entscheid aus Brüssel und verband dies mit einer unmissverständlichen Warnung an alle, die vom offiziellen EU-Narrativ zum Ukraine-Krieg abweichen.
    Wie die Weltwoche berichtet, erklärte der Sprecher des Auswärtigen Amts, Martin Giese, es sei "klar geworden, dass Menschen, die Desinformation verbreiten, sanktioniert werden können", sofern die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt seien und der Rat der Europäischen Union einen entsprechenden Beschluss fasse. Dies sei bereits geschehen, werde weiterhin geschehen und sei auch in der Vergangenheit geschehen. Wörtlich fügte Giese hinzu:
    "Alle, die auf diesem Feld unterwegs sind, müssen damit rechnen, dass es auch ihnen passieren kann."
    Deutschland habe der Sanktionierung Bauds nicht nur zugestimmt, sondern sei von deren Richtigkeit überzeugt. Es handle sich um eine einstimmige Entscheidung des EU-Rats, hinter der auch die Bundesregierung stehe. Der Hinweis, man könne die Verantwortung nach Brüssel delegieren, sei zu kurz gegriffen, sagte Giese sinngemäß. Berlin trage den Entscheid politisch mit.
    Damit bekennt sich die Bundesregierung offen zu einem Vorgehen, das sich nicht gegen strafrechtlich relevante Handlungen richtet, sondern gegen politische Meinungsäußerungen.
    Baud wurde weder angeklagt noch angehört. Rechtsstaatliche Einwände wies das Auswärtige Amt zurück. Betroffene hätten, so Giese, die Möglichkeit, den EU-Rat oder den Europäischen Gerichtshof anzurufen.
    Rechtsexperten betonen, dass diese formalen Rechtsmittel den fehlenden Zugang zu rechtlichem Gehör nicht ersetzen. Baud selbst hatte nach eigenen Angaben keinerlei Möglichkeit, sich vor der Sanktionierung zu verteidigen. Konten wurden eingefroren, die Bewegungsfreiheit innerhalb der EU eingeschränkt, ohne richterliche Prüfung im klassischen Sinn.
    Ticker der Weltwoche zum Fall Jacques Baud
  • Alexander Schwarz: Willkürlicher Grundrechteentzug: Schweizer Ex-Oberst Jacques Baud landet wegen Ukraine-Kritik auf EU-Sanktionsliste, Ansage! am 19. Dezember 2025
    Auszug: Der Russland-Sanktionswahn der EU nimmt nicht nur immer absurdere Züge an, er verbindet sich inzwischen auch noch mit dem immer skrupelloseren Kampf gegen die Meinungsfreiheit respektive jene, die von dieser zur Veröffentlichung kritischer Gegenpositionen Gebrauch machen. Selbst Nicht-EU-Europäer fallen dieser autoritären Anmaßung zunehmend zum Opfer: Diese Woche hat der EU-Rat den ehemaligen Generalstabsoberst der Schweizer Armee, Jacques Baud, auf die Sanktionsliste gesetzt.[1] Dem 70-Jährigen, der Experte für Terrorismus und Geheimdienste sowie als strategischer Analyst tätigt ist und jahrelang hochgeschätzter Experte und Politikratgeber in der Schweiz und EU war, wird vorgeworfen, regelmäßig Gast in prorussischen Fernseh- und Radio­programmen zu sein, dort als "Sprachrohr für prorussische Propaganda" zu fungieren und "Verschwörungstheorien" zu verbreiten, "indem er beispielsweise die Ukraine bezichtigt, ihre eigene Invasion herbeigeführt zu haben, um der NATO beizutreten", heißt es in dem Sanktionsbeschluss, der von der - aktuell unter Korruptionsverdacht stehenden - Außenbeauftragten Kaja Kallas[wp] persönlich unterzeichnet wurde. Kernvorwurf dabei ist, dass Baud, weil er sich am "Einsatz von Informations­manipulation und Einflussnahme" beteilige, für Handlungen verantwortlich sei, welche die Sicherheit der Ukraine bedrohen würden.
    [...] Diese Sanktionen gegen Personen allein aufgrund missliebiger Meinungen sind ein weiterer Dammbruch auf dem Weg der EU hin zu einem totalitären Überwachungsstaat und einer freiheits­feindlichen Krake. Verdiente und völlig unbescholtene Personen landen auf dubiosen und intransparenten Sanktionslisten, nur weil man entscheidet, dass sie sich nicht an die vorgegebene Einheitsmeinung halten. Es sind ganz ungeheuerliche Vorgänge, die hier mittlerweile an der Tagesordnung sind - und die die Kritik der Regierung von US-Präsident Donald Trump an der EU vollauf bestätigen.
  1. Katharina Fontana: EU-Sanktionen: Schweizer Jacques Baud auf der schwarzen Liste, Neue Zürcher Zeitung am 17. Dezember 2025
    Anreißer: Der ehemalige Armeeoberst Jacques Baud vertritt nach Ansicht der EU prorussische Ansichten. Damit betreibe er "Informations­manipulation".


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jacques Baud (19. Dezember 2025) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.
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