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Defätismus
Der Begriff Defätismus (französisch défaitisme, von défaite, "Niederlage"; schweizerisch auch Defaitismus) bezeichnet und beschreibt den emotionalen Zustand der Mutlosigkeit oder Schwarzseherei auf Seiten der Zivilbevölkerung[wp] und der Soldaten[wp] während eines Krieges. Ursprünglich bezeichnete er die Überzeugung, dass keine Aussicht (mehr) auf den Sieg besteht, und eine daraus resultierende starke Neigung zum Aufgeben.[1]
Der Ausdruck entstand während des Ersten Weltkrieges[wp] in Frankreich und bezeichnete den gegen Zivilpersonen und Militärangehörige erhobenen Vorwurf des systematischen Schürens von Mutlosigkeit, Resignation und Zweifel am militärischen Sieg an der Heimatfront und innerhalb der Streitkräfte. Als Mittel der gegnerischen psychologischen Kriegsführung verdächtigt, wurde solches Verhalten strafrechtlich verfolgt und von Militärtribunalen sanktioniert.
Hintergrund
Eine Lesermeinung und meine Gegenrede.
Oder: Warum man auch mit großer Klappe die Schnauze voll haben darf. Ich hatte den Insolvenzantrag für Deutschland gestellt.[2] Liquidieren und die verbleibende Substanz, so noch vorhanden, an die Gläubigerbürger verteilen. Einem Leser behagt das nicht:
Das sehe ich anders. Wobei ich zu einem gewissen Teil noch mitgehe: Politiker sollten haften und die Parteien gebrandmarkt werden. Aber wie soll das gehen? Leute wie Robert Habeck, Saskia Esken oder Angela Merkel haben sicherlich ein - unverdient, aber erhalten - dickes Bankkonto. Aber es ist nichts im Vergleich zum Ausmaß der Schäden, die sie anrichten. Wie will man die zur Haftung ziehen? Anketten und im Steinbruch arbeiten? In kürzester Zeit gingen da die Steine aus, der Laden wäre pleite und die Gewerkschaft eürde alles zum Stillstand bringen. Wie also sollte das gehen? Insofern sollte Friedrich Merz Kanzler werden. Ich weiß nicht, ob er besser ist, aber der war bei BlackRock und hat ein Flugzeug, bei dem wäre zumindest etwas mehr zu holen. Die Grünen und die SPD als Idioten brandmarken? Die CDU der Korruption bezichtigen? Wozu? Es weiß doch schon jeder, und es stört fast keinen. Die braucht man nicht mehr zu brandmarken, die treten doch schon in Talkshows auf. Und ja, ich nehme mir das Recht zum Defätismus heraus. Meine Schuldigkeit als Bürger gegenüber diesem Land ist längst abgeleistet. Und man muss sich auch nicht endlos verarschen und ausplündern lassen. Ich habe jahrzehntelang versucht und mir Mühe gegeben, zu leisten, in und außerhalb der Wochenarbeitszeit, und habe von diesem Staat dafür nie etwas Positives, sondern immer nur immer noch mehr Ärger, Rechnungen, Schröpfungen, Vorwürfe, Beschuldigungen und so weiter bekommen. Jede Woche kommt irgendein Arschloch mit einer neuen Forderung um die Ecke, Steuern hoch, Wohnraum runter, Auto weg, wem ich überall Vorrang einzuräumen hätte, weil er zu fördern sei, das Maul soll ich halten, das, das und das darf ich nicht mehr essen, nicht mehr fliegen, da und dorthin nicht mehr reisen. Auch in den Firmen sieht es nicht wesentlich besser aus. Seit die auf dem Quoten- und Fördertrip sind und die oberen Posten dort auch nur noch parteinahe Versorgungsposten sind, sind die Firmen im Eimer. Alle rufen nach "Fachkräften", aber behandeln sie wie Dreck. Man kann so gut sein, wie man will, sich noch so viel Mühe geben - man wird mit irgendeiner völlig dumpfen und unfähigen Quotennuss "gleichgestellt und gleichbezahlt" - wenn man noch Glück hat. In der Realität kommt es dann noch vor, dass einem so eine Dumpfnuss vorgezogen oder als Vorgesetzte vor die Nase gesetzt wird. Und spätestens da setzt die innere Kündigung ein. Oder die äußere. Alle schreien sie "Fachkräftemangel". Aber die letzten 15, 20 Jahre waren Fachkräfteverachtung. Quality is a myth, nieder mit dem weißen Mann, es lebe die Quereinsteigerin, die entweder gar nichts kann, oder sich hochbumsen, oder die richtige Parteizugehörigkeit hat. Schon geht's nach hoben, oft ganz nach oben. Gibt man sich aber als Mann Mühe und kann das, was man tut, dann heißt das "Du machst Deinen Job gut" - was so viel bedeutet wie "Du wirst da für immer bleiben und niemals befördert, weil wir Dich da brauchen!" Unsere Politik ist von ausgesuchter Dummheit. Ständig werden wir mit einem Blödsinn nach dem anderen zugedonnert, 7000 Geschlechter und Männer auf dem Damenklo, werden bestraft, wenn wir nicht gendern oder nicht das richtige Pronomen einsetzen, aber nichts ist mehr konstruktiv. Das Einzige, was wir für Leistung noch bekommen, ist a) Steuerprogression und b) dass wir es auch nicht mehr vererben können sollen. Wir zahlen uns dumm und dämlich für Sozialabgaben, Steuern, Krankenkasse, weil wir damit immer mehr Schmarotzer finanzieren, während wir selbst eine Witzrente auf Sozialhilfeniveau bekommen werden und oft ein halbes Jahr auf einen Arzttermin warten müssen, wenn wir überhaupt noch einen bekommen. Wir müssen einen Rundfunk mit Milliarden finanzieren, der in der Hand linker Ideologen von erbärmlichstem Bildungsgrad und Charakterzügen ist, für die sich mein Stubenbesen schämen würde. Die Universitäten sind völlig im Eimer. Ich beschreibe hier auf dieser Webseite seit 25 Jahren, wie korrupt, inkompetent, verlogen, kriminell selbst die Universitäten sind, die man noch für die besten hält. Und? Nichts passiert. Dabei ist das Problem nicht einmal, dass man es mir nicht glauben würde. Wisst Ihr, wenn die Leute sagen würden, dass was der Danisch da behauptet, so unfassbar, so abwegig sei, dass man es ihm nicht glauben kann - das wäre ja noch in Ordnung. Das hieße, dass die Leute noch einen Kompas, noch einen Maßstab dafür hätten, was richtig ist und was nicht, und merken würden, dass das, was ich beschreibe, damit nicht vereinbar ist. Dann müsste ich ja nur noch beweisen, dass ich die Wahrheit sage. Es ist aber viel schlimmer: Die Leute glauben mir das. Sehr viele bestätigen mir das sogar aus eigener Beobachtung. Ich habe kein Glaubwürdigkeitsproblem. Das Problem ist, dass es einfach niemanden mehr stört, was ich beschreibe. Viele sind bei "Ist halt so, kann man nichts machen" angekommen, und viele andere bei "Ist doch gut so, so habe ich auch Chancen an der Uni, und die machen, was die Partei will". Das können wir nicht mehr retten. Weil unsere Funktionäre nicht nur unfähig und durch und durch korrupt sind, sondern weil sie verbeamtet sind. Die kann man nicht kündigen. Und selbst, wenn man es formal könnte, man bekäme es nicht durch, weil man dazu an den Richtern vorbei müsste. Und die gehören längst zu den Schlimmsten. Die Tage stand wieder irgendwo, dass irgendwelche Leute untersucht haben, warum wir eigentlich so eine ausufernde Bürokratie haben, und warum die immer schlimmer wird. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass diese eine Folgeerscheinung dafür ist, dass die Politik die Verwaltung mit immer mehr Günstlings- und Versorgungsposten aufpumpt, wir immer mehr Beamte haben, und deshalb die Bürokratie als Rechtfertigung und Beschäftigung brauchen. Neulich wurde noch eine Migrantenquote im öffentlichen Dienst gefordert, dann wird das alles noch mehr. Man kann auch nicht warten, bis die alle einfach in Rente oder weggestorben sind. Erstens, weil ich zu alt bin und selbst vor denen wegsterbe. Zweitens, weil deren Nachfolge die Partei regelt und man ihnen auch ein zwar nicht rechtmäßiges, aber faktisches Kooptationsrecht[wp] verschafft hat, das Recht, ihre Nachfolger selbst zu bestimmen. So bleibt das alles links, dumm, korrupt. Ich habe vor Jahren schon beschrieben, dass die allermeisten Leute an der Exponentialrechnung scheitern, an der Brutalität von Mathematik. Migranten bekommen mehr Kinder als Deutsche, und sie bekommen sie in kürzeren Abständen. Die haben eine drastisch höhere Reproduktionsrate als Deutsche. Es ist mathematisch zwingend, dass die das Land völlig übernehmen. Nicht nur, weil sie sich stärker vermehren und damit nicht nur asymptotisch, sondern auch verflucht schnell gegen die 100 Prozent konvergieren. Sondern auch, weil unsere eigene Reproduktionsrate unter 1 liegt, wir also auch als solche weniger werden, wegschrumpfen. Wozu soll ich mir noch Mühe geben, wozu noch Arbeit und Geld investieren, wenn ich doch sehe, dass das Land zwingend in kurzer Zeit nicht mehr "Deutschland" und nicht mehr unser Land sein wird? Es gibt so drei Redewendungen, Weisheiten, die hier einschlägig sind. Die eine lautet, dass man absteigen soll, wenn das Pferd tot ist. Die zweite lautet, dass man das gute Geld dem schlechten nicht hinterwerfen[wikt] soll. An der Börse sagt man, dass man nicht in ein fallendes Messer greifen soll. Die dritte lautet: Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Ich glaube, dass wir da nicht wieder rauskommen, weil uns diese Schmarotzerei, dieses Leben auf Kosten anderer, durchzogen hat wie Metastasen, wie eine Parasitose. Und selbst wenn wir da rauskämen: Dann ist ja immer noch keine Substanz für einen funktionierenden Staat mehr da. Nein. Dieser Staat, diese Gesellschaft ist am Ende, sind schon im Sterbehospiz. Die Medien senden ja im wesentlichen schon Palliativpropaganda[3], und die Staatszensur versucht, die Eigenpietät durchzusetzen. Und insbesondere nach der Art und Weise, wie dieser Staat immer wieder mit mir umgesprungen ist, mich behandelt hat, wie den letzten Dreck, mich als "weißer Mann", "toxisch" und sonst was alles beschimpft hat, und mir auch nichts mehr bietet, aber immer höhere Steuern und Abgaben abverlangt, sehe ich da einfach auch keinen Raum mehr, da noch in die Bresche zu springen. Ich bin für diesen Staat nur da, um abzugeben, zu zahlen, zu verzichten, zu arbeiten, das Maul zu halten. Oder anders gesagt: Es wird immer so viel Wert darauf gelegt, dass Männer doch Arbeitstiere seien, Frauen dagegen Work-Life-Balance bräuchten. Ich hatte bisher keine Work-Life-Balance, sondern fast nur gearbeitet. Tagsüber der Job, abends, nachts, am Wochenende noch der Versuch, sich gegen die Korruption zu wehren und zu retten, was ich glaubte, noch retten zu können, und bloggen. Kaum Freizeit, keine Familie, aber viele Steuern. Wann wäre denn mal meine Work-Life-Balance dran? Tut mir leid, aber mein Tank ist leer, meine Lebensarbeitskapazität weitgehend erschöpft, ich habe auch keine Lust mehr, mich für diesen Staat, für den ich nur Dreck bin, weiter kaputt zu machen. Ich habe nicht die Absicht, da noch irgendwas zu retten. Der Staat soll und wird gegen die Wand fahren, und ich genehmige mir zum Abschluss noch die Lust und das Vergnügen, dem beizuwohnen, es anzuschauen und es lustvoll zu kommentieren. Und um es mal ganz trocken zu sagen: Es ist auch eine Management-Qualität, in der Lage zu sein, zu erkennen, wann nichts mehr geht, das Schiff nicht mehr zu halten ist, und der Befehl zur Evakuierung gegeben werden muss, bevor alle ertrinken. Dazu muss ein Kapitän in der Lage sein. Alle Mann von Bord![wp] | ||
– Hadmut Danisch[4] |
Einzelnachweise
- ↑ Nach Duden. Deutsches Universalwörterbuch.
- ↑ 2,0 2,1 Hadmut Danisch: Ich stelle hiermit den Insolvenzantrag für Deutschland, Ansichten eines Informatikers am 27. Oktober 2024
- ↑ Hadmut Danisch: Deutschland, längst mehr Krebsgeschwür als Staat, Ansichten eines Informatikers am 15. März 2023
- ↑ Hadmut Danisch: Von der Vergeblichkeit des Arsch-hoch-kriegen-Wollens, und mehr noch der des Sollens, Ansichten eines Informatikers am 28. Oktober 2024