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Redliche und anständige Väter

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Hauptseite » Mann » Vater » Redliche und anständige Väter

Redliche und anständige Väter sind besonders wertvolle Väter. Nach erfolgter Zerstörung ihrer Familie sorgen sie sich weiterhin aufopferungsvoll um das Wohl ihrer weg­gelaufenen Exgattinnen sowie das der ihres Vaters entfremdeten Kinder und arbeiten sich dafür zu Tode. Es stört sie nicht, dass die Mutter ihrer Kinder sie entsorgt und der Staat sie entrechtet, sie zum Bezahlpappa und Besuchsonkel degradiert. Sie werden dadurch geadelt, dass ihnen die Auszeichnung "Redlicher und anständiger Vater" verliehen wird. Das entschädigt sie vollauf für all die erlittenen Erniedrigungen und sie zeigen voller Empörung auf all die Männer, die sich nicht so rückgratlos ausbeuten lassen wie sie.

Ihr Wesen

Redliche und anständige Väter sind eine spezielle Unterform des Gutmenschen. In ihrem unbeirrbaren Drang, als gut zu erscheinen, reiten sie sich nur tiefer in die Scheiße, anstatt mit fester Stimme und klarer Körperspreche deutlich zu machen: "Bis hierhin und nicht weiter!" Redliche und anständige Väter lassen sich von außen den Druck auferlegen, vor Familienrichtern, Jugendamtlern, Gutachtern und anderen Lakaien der Helferinnenindustrie als besonders "redlich und anständig" zu gelten. Redliche und anständige Väter kriechen und winseln um etwas weniger Unterhaltslast und etwas mehr Umgang mit ihren Kindern. Der beste Sklave könnte nicht untertäniger sein.

Ihr Schicksal

Das Schicksal dieser Väter ist es leider allzu oft, dass ihnen ihre Redlichkeit und Anständigkeit nicht gedankt wird. Ihr Verhalten wird als Schwäche ausgelegt, ihre Exgattinnen werden sie noch schamloser ausnutzen und an der Nase herumführen, der Richter ihnen die Unterstützung auch bei schwerstem Umgangsboykott versagen und das Jugendamt wird ihnen sowie so keine Beachtung schenken. Umso verzweifelter ringen sie um Anerkennung ihrer Opfer, die sie aus Liebe und Fürsorge um ihre (nicht mehr existente) Familie erbringen.

Zitat: «Die Suizide der entsorgten Väter

In den letzten Wochen sind zwei Fälle von Selbstmorden bekannt geworden, bei denen sich entsorgte Väter, angeblich zermürbt vom jahrelangen juristischen Kampf um ihre Kinder, umgebracht haben.

Die Väterrechtler, nicht zu verwechseln mit Männer­rechtlern, sind seit Jahren in sich zerstritten. Zwar haben sie die große Gemeinsamkeit, durch ihre Ehefrauen entsorgt worden zu sein, dennoch sind sie in viele kleine Grüppchen zersplittert.

Da gibt es eine kleine Gruppe, die sich redliche und anständige Väter nennen. Sie wettern gegen das bestehende Väter­entsorgungs­prinzip des Staates. Das tun sie zu Recht, denn die Realität sieht leider so aus, dass die Mutter der Kinder die Alleinherrscherin ist. Umgangstermine werden von ihr beliebig gestrichen und das ohne jede Rechts­konsequenz. Selbst Jugendämter und Familienrichterinnen geben diesen Frauen Recht.

Die unsinnige Behauptung, dass der entsorgte Vater nicht gut für das Kindeswohl ist, reicht völlig aus. Wenn das dem Erzeuger, der seine Vaterrolle wahrnehmen will, nicht passt, dann kann er ja vor dem Familiengericht klagen. Viele Väter klagen tatsächlich über viele Jahre hinweg und werden dabei gedemütigt am Nasenring durch die Gerichtsarena gezogen.

Auch die redlichen und anständigen Väter haben unzählige Gerichts­prozesse angestrengt und regelmäßig verloren. Sie haben es sich zum primären Lebensinhalt gemacht, ihre Kinder gegen den Willen der Mutter sehen zu dürfen. Pustekuchen! Wenn Mutti nicht will, dann ist der Papi machtlos.

Klagefreudige Väter verschleißen sich selbst. Ihr gesamtes Privatleben wird von Gerichts­prozessen, Frust und einer streitsüchtigen Exehefrau bestimmt.»[1]

Ihr Biotop

In Vätergruppen, -vereinen (wie Väteraufbruch) und Internet-Foren (wie TrennungsFAQ) greinen sie und klagen über ihr Schicksal. Dabei suchen sie Trost und Anerkennung. Ihr Hass und ihre Empörung trifft all die Männer, die sich nicht so rückgratlos ausbeuten lassen wie sie. Zu ihrem Trost ist der Unterhaltspreller Detlef Bräunig zum Buhmann geworden, auf den die redlichen und anständigen Väter mit dem Finger zeigen können.

Literarische Verarbeitung

Zitat: «Die redlichen und anständigen Väter ärgern sich, weil niemand ihr Gejammer über die falschen Gesetze hören will.» - Detlef Bräunig[2]
Zitat: «In den letzten Jahren wurden unzählige Petitionen geschrieben und Klagen bis hinauf zum Europäischen Gerichtshof geführt. Kleinere Erfolge wurden als die große Wende im Familienrecht gefeiert. Und was ist danach passiert? Nicht viel, außer dass der Gesetzgeber ein paar neue, aber in der Praxis der Rechtsprechung nutzlose Gesetze verabschiedet hat.

Neue Gesetze bedeuten neue Klagen und da freuen sich lediglich die Familien­rechts­anwälte. Die Tür geht auf und da steht ein Trottel von Vater, der sein Recht einklagen will. Die Anwälte würden laut lachen, wenn sie nicht die Kohle bräuchten. Und so wird der gute Papi nett behandelt und zum Verplempern seiner sauer verdienten Kohle in einem ewig dauernden Rechtsstreit motiviert.

Nach zahlreichen Klagen hat dieser Papi in der Sache zwar nichts erreicht, aber sich immerhin die Auszeichnung "Redlicher und anständiger Vater" verdient. Er wird in den Väterforen des Internets geadelt und je höher die Kosten waren, umso größer der Zuspruch als Ausdruck heimlicher Schadenfreude. Dass diese Väter gnadenlos verlieren, interessiert sie weniger. Hauptsache sie haben durch ein Gerichtsurteil den schriftlichen Nachweis bekommen, dass sie gekämpft und alles versucht haben. Da wird das Kind später aber staunen, was Papi alles auf die Beine gestellt hat. In Wirklichkeit interessiert das den Nachwuchs nicht die Bohne. Meist kriegen diese Väter einen Tritt in den Hintern, außer sie lassen ein iPhone springen, damit sich das Kind mit Papi überhaupt abgibt.

Und so jammern diese Väter seit Jahren, treten auf der Stelle, doch das deutsche Familienrecht verstehen sie immer noch nicht.» - Detlef Bräunig[2]

Zitat: «Die redlichen und anständigen Väter verbringen enorm viel Zeit vor Gerichten, um ihre kläglichen Rechte als Besuchsonkel zu erwirken.» - Detlef Bräunig[3]
Zitat: «Der Rauswurf und die Trennung von der Familie sind schmerzhaft und viele Männer stürzen sich danach reflexartig in den Kampf um die Kinder, um aus dem ehemals heilen Familienleben der Vergangenheit für sich möglichst viel in die Zukunft zu retten. Ein sinnloser Kampf, den in fast allen Fällen die Männer verlieren. Das ist nicht besonders aufregend und die Presse langweilt sich über noch so herz­zerreißende Geschichten. Niemand will sie hören.» - Detlef Bräunig[3]
Zitat: «Die Väterrechtler, nicht zu verwechseln mit Männerrechtlern, sind seit Jahren in sich zerstritten. Zwar haben sie die große Gemeinsamkeit, durch ihre Ehefrauen entsorgt worden zu sein, dennoch sind sie in viele kleine Grüppchen zersplittert.

Da gibt es eine kleine Gruppe, die sich redliche und anständige Väter nennen. Sie wettern gegen das bestehende Väter­entsorgungs­prinzip des Staates. Das tun sie zu Recht, denn die Realität sieht leider so aus, dass die Mutter der Kinder die Alleinherrscherin ist. Umgangstermine werden von ihr beliebig gestrichen und das ohne jede Rechtskonsequenz. Selbst Jugendämter und Familien­richterinnen geben diesen Frauen Recht. Die unsinnige Behauptung, dass der entsorgte Vater nicht gut für das Kindeswohl ist, reicht völlig aus. Wenn das dem Erzeuger, der seine Vaterrolle wahrnehmen will, nicht passt, dann kann er ja vor dem Familiengericht klagen. Viele Väter klagen tatsächlich über viele Jahre hinweg und werden dabei gedemütigt am Nasenring durch die Gerichts­arena gezogen.

Auch die redlichen und anständigen Väter haben unzählige Gerichts­prozesse angestrengt und regelmäßig verloren. Sie haben es sich zum primären Lebensinhalt gemacht, ihre Kinder gegen den Willen der Mutter sehen zu dürfen. Pustekuchen! Wenn Mutti nicht will, dann ist der Papi machtlos.» - Detlef Bräunig[4]

Kommentare

Zitat: «Im pappa.com-Forum wurde damals jahrelang gestritten, ob man die Kinder "loslassen" darf.

Es war "verpönt", und man hätte doch die Pflicht usw.. Allerdings gab es nur ganz Wenige, die den "Kontakt" zu ihren Kindern befriedigend halten konnten. Und das auch nur unter totaler Unterwerfung. Und Verlust seiner Würde: siehe "Besuchsonkel".

Ein damaliger Macher in der Szene, Dieter MARK, schrieb: "schon nach 4 Wochen war meine Tochter seelisch verändert". Der hatte sich ganz groß engagiert, und ist nach kurzer Zeit verstorben. Wie andere auch, die kämpften.

Dino hat recht: es interessiert keinen!! Nicht die Macher dieser perversen Gesetze, noch die Verantwortlichen aus Politik und Administration. Noch die Medien[5]

Zitat: «Im Grunde ist es einfach so, dass Streitereien deswegen entstehen, weil zwei Stühle zwei verschiedene Meinungen haben. Wenn Du meinst, dass Deine Widersacher sich selbst nicht als die redlich Guten ansehen, dann muss ich Dich als naiv betrachten. [...]

Wenn also mindestens 80 % der Bevölkerung gegen Deine Sache sind, wie kommst Du eigentlich darauf redlich und gut zu sein? Der Mutter gehört das Kind. Ende. Wer als Mann nach dieser Faustregel ein Kind möchte, gehört eben halt bestraft.»[6]

Zitat: «Was die redlichen Väter einfach nicht verstehen wollen: Das Gesetz ist eben nur ein Gesetz. Die Realität sieht eben anders aus. Deswegen bekommen die redlichen Väter kein Recht vor Gericht und ich komme nicht ins Gefängnis. So einfach sieht die deutsche Welt des Rechts aus.» - Detlef Bräunig[7]
Zitat: «Stephan Schleim arbeitet sich gesittet an den Statistiken und der Daten­erhebung dafür ab. Eine Fleissaufgabe, die Lob verdient. Viele der Gesitteten machen das, rechnen, sehen sich die Definitionen dahinter an. So wie bei vielen anderen Männer-Frauen Themen, Musterbeispiel ist die angebliche "Lohnlücke", die seit Jahren unausrottbar durch alle Medien verbreitet wird. Was gibts es da nicht alles an sachlichen Gegenrechnungen!

Als entsorgter Vater habe ich und sicher tausende Andere auch mich auch lange auf dieser Schiene bewegt. Statistiken zu Sorgerecht, Unterhalt, Familienrecht unter die Lupe genommen, gesittet über Väter/Mütter bzw. Männer/Frauen geschrieben. Blogs, kleine Artikelchen, Kontakte mit Politikern, die typische Bandbreite.

Nach langen Jahren stelle ich fest: Das dient alles nur dazu, dass sich die Leute mit solchen treubraven Beschäftigungen abarbeiten. Es kanalisiert Energie in die Irrelevanz hinein. Während wir jahrelang Statistiken besprechen, beschliesst der Bundestag völlig unberührt von jeder Kompetenz wie in einem Wahntraum die nächste Verschärfung von der Verschärfung der Verschärfung des Sexualstrafrechts:[8]

Der Gender-Wahnsinn nimmt nicht ab, er nimmt zu. Wir blättern in Zahlen, woanders wird beschlossen und durchgesetzt, Quoten, Umbenennungen, Lehrpläne gegen jede Restvernunft.

Über Gewalt an Männern wird unter aktiven Vätern schon seit Jahrzehnten intensiv gesprochen, aufgeklärt und auch publiziert - es interessiert keine Sau von denen, die bestimmen.

Oder Familienrecht, wo Männer/Frauen Verhältnisse in besonderer Weise eine Rolle spielen. Wir bringen Statistiken über die Folgen von Vater­entbehrungen, argumentieren brav mit jedem Thema der Zeit (momentan zum Beispiel die Tatsache, dass die meisten Spinner, die in salafistischem Mist abeglitten sind ohne Vater aufgewachsen sind) und gleichzeitig wird der dritten Generation Vätern stur wie trockener Rotz nach wie vor die tatsächliche Durchsetzung selbst grundlegender Umgangsrecht mit ihren Kindern verweigert. Man lacht über uns. Besorgte Väter, haha. Sicher rechtsradikal. Woll'n das Patriarchat wieder haben. Haut wieder ab zu euren Zahlen.

Herr Schleim, wenn Sie eines Honorars wegen so schreiben, machen Sie weiter. Wenn Sie es tun, um Meinungen zu verbreiten, etwas zu erreichen, eine Diskussion sachlich zu führen, dann lassen Sie es, das ist Zeit­verschwendung und frustriert über kurz oder lang. Indem eine Seite sachlich bleibt, wird eine Diskussion noch nicht sachlich. Im Gegenteil, während Sie Zahlen zählen und sich an Fakten abarbeiten, freut sich der unsachliche Teil über die freie Bahn. Unbremsbar.

Meiner Beobachtung nach (und auch Selbstbeobachtung) mündet das früher oder später in einem Verhalten, das ich mal "positiven Egoismus" nennen will. Keine Diskussion mit Schwach­maten mehr, nicht öffentlich und nicht privat - es ist sinnlos, weil die Dinge emotional und nicht rational laufen. Sachlichkeit war gestern. Geld? Ist allein meins und dient meinen Wünschen und das sind keine familiäre Dinge, keine Frauen, nichts für Dritte. Frauen? Macht was ihr wollt, aber bleibt auf Distanz. Beruf? So wenig wie möglich. Lass die Anderen lange arbeiten und viele Steuern zahlen. Vortritt für die Damen, gerne!

Steigt aus den Zahlen aus. Und aus vielem Anderen, das nur dazu da ist, euch das Leben, Geld und Energie zu klauen. Nehmt euch selbst wieder ernst. Rennt nicht gegen Lügen an, umgeht sie. Gerne auch destruktiv. Lasst euch nicht einspannen und nicht mit "sachlichen Diskussionen" blockieren.»[9]

Einzelnachweise

  1. Selbstmorde in Südostasien, Khon Kaen-Stammtisch
  2. 2,0 2,1 Detlef Bräunig: Warum die redlichen Väter einpacken können, Das Männermagazin am 30. Januar 2015
  3. 3,0 3,1 Detlef Bräunig: Die redlichen Väter und die Väterwiderstandskämpfer verlieren immer, Das Männermagazin am 5. Mai 2015
  4. Detlef Bräunig: Die Suizide der redlichen und anständigen Väter, die entsorgt wurden, Das Männermagazin am 26. Februar 2014
  5. WGvdL-Forum: traurig, aber wahr..., lichttblick am 6. Mai 2015 - 09:05 Uhr
  6. WGvdL-Forum: Peter am 5. Juli 2015 - 11:08 Uhr
  7. WGvdL-Forum: Es gibt extrem viele Dino's, Leutnant Dino am 3. Januar 2016 - 22:12 Uhr
  8. Thomas Fischer: Fischer im Recht / Sexualstrafrecht: Volk in Angst, Zeit Online am 10. Mai 2016 (An der Sex-Front herrscht Raserei. Eine Gesellschaft in Angst rettet sich in Verfolgungs­fantasien. Die Presse hilft kräftig mit. Die Rechtskolumne.)
  9. haschmich am 20. Mai 2016; Genderama: Vermischtes vom 21. Mai 2016

Querverweise

Netzverweise