Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
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Nicolaus Fest
| Nicolaus Fest | |
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| Geboren | 1. Juli 1962 |
| Beruf | Jurist, Journalist |
| URL | nicolaus-fest.de |
Constantin Nicolaus Johannes Joachim Fest (* 1962) ist ein deutscher Jurist, Journalist, Politiker und seit 2019 Abgeordneter des EU-Parlaments. Er hatte von Ende Januar 2020 bis März 2021 das Amt des Vorsitzenden des Notvorstands[wp] des Berliner Landesverbandes der AfD inne. Im Februar 2022 wurde Fest als Nachfolger von Jörg Meuthen zum Leiter der AfD-Delegation innerhalb der Fraktion Identität und Demokratie[wp] im EU-Parlament gewählt.
Privates
Nicolaus Fest ist der Sohn des Zeithistorikers, FAZ-Herausgebers und Autors Joachim Fest[wp] und der Bruder des Verlegers Alexander Fest[wp].
Berufliches
Fest studierte Rechtswissenschaften und wurde 1995 an der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Dissertation Bereicherungs- und Schadensausgleich bei der Verletzung von Immaterialgüterrechten promoviert.
Nach seinem Referendariat arbeitete Fest zunächst beim Auktionshaus Sotheby's[wp] und bei der Ebner Pressegesellschaft in Ulm (Südwest Presse). Anfang 1995 kam er zum Verlag Gruner + Jahr[wp].[1] Zunächst arbeitete er für ein Projekt im Anzeigenbereich, später war er Referent für Sonderprojekte im Büro des Vorstandsvorsitzenden Gerd Schulte-Hillen[wp]. Im Februar 1999 wechselte er ins Pressesprecher-Team mit Zuständigkeit für den Bereich Interne Kommunikation, Kontakt zur Regionalpresse und den Online-Auftritt. Nach einem Streit mit Schulte-Hillen verließ er Ende Mai 2000 das Unternehmen. Anfang 2001 begann er seine Tätigkeit bei der Bild-Gruppe des Axel-Springer-Verlags[wp].[2] Er fungierte als Kulturfachbereichschef der Bild und von Oktober 2013 bis September 2014 als stellvertretender Chefredakteur der Bild am Sonntag mit Zuständigkeit für Sonderaufgaben. Fest beendete Ende 2014 seine Tätigkeit bei der Zeitung.
Politisches
Fest trat im Oktober 2016 dem Berliner Landesverband der Alternative für Deutschland[wp] bei.[3]
Im März 2017 wurde er von der AfD Berlin auf Platz 5 der Landesliste für die Bundestagswahl 2017 nominiert. In seinem Bundestagswahlkreis Berlin-Charlottenburg - Wilmersdorf erreichte er mit 7,2 % der abgegebenen Stimmen nur Platz 6 der Direktkandidaten. Der Einzug in den Bundestag gelang ihm auch über die Landesliste nicht.
Ende April 2024 gab Fest das Ende seiner parteipolitischen Karriere bei der AfD bekannt.[4] Mitte Mai 2024 wurde Fest aus der AfD ausgeschlossen.[5]
Positionen
Anlässlich einer Pressekonferenz zum Parteieintritt sagte Fest, er halte den Islam "weniger für eine Religion als eine totalitäre Bewegung", die mit dem Nationalsozialismus vergleichbar und nicht mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar sei. "Das öffentliche Ausüben (...) dieser Ideologie muss man verhindern", was auch in logischer Konsequenz die Schließung von Moscheen in Deutschland zur Folge haben muss.[6][7] Im März 2017 erweiterte er diese Forderung, indem er gegenüber dem Tagesspiegel angab, dass er alle Moscheen schließen lassen wolle.[8]
Ein Blogeintrag, in dem Fest "Gruppen von arabischen, türkischen oder afrikanischen Jugendlichen" als "primitiv und bösartig" bezeichnete und in dem sich zudem der Satz "Insofern muss man das Wort von Max Frisch[wp], dem zufolge wir Gastarbeiter riefen, aber Menschen bekamen, vielleicht korrigieren: Wir riefen Gastarbeiter, bekamen aber Gesindel" findet[9][10], brachte Fest 2017 eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung ein.[11] Das Verfahren wurde im Juli 2017 von der Staatsanwaltschaft Berlin eingestellt.[12]
Bei einem Bürgerdialog des AfD-Kreisverbandes Lüchow-Dannenberg/Lüneburg im Jahr 2018 forderte Fest, man müsse Bundeskanzlerin Angela Merkel "erlegen". Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki bezeichnete diese Aussage als "armselig".[13]
Für die EU-Wahl 2019 wurde Fest auf einem Delegiertenparteitag im November 2018 auf Platz 6 der Bundesliste der AfD gewählt. Ihm gelang der Einzug in das EU-Parlament.
Am Tag des Todes des Präsidenten des Europäischen Parlaments David Sassoli[wp] im Januar 2022 verunglimpfte Fest diesen in einem internen Gruppenchat der AfD-EU-Parlamentsabgeordneten als "Antidemokrat, eine Schande für jede parlamentarische Idee", "Endlich ist dieses Dreckschwein weg".[14][15]
Menschenwürde und Logikbrüche
| "Die Spekulation mit Menschheitswerten ist in der Moderne das bevorzugte Feld der Heuchelei, weil sich auf ihm der Kampf um die kulturelle Hegemonie entscheidet." - Der Frankfurter Sozialphilosoph Peter Furth[wp][16]
Ende 2016 schrieb der FAZ-Redakteur Daniel Deckers[wp], auch bekannt durch seine journalistisch fragwürdige Nähe zur Staatsministerin Özoguz, in einem Artikel zum Berliner Attentäter Anis Amri[wp]: "Im Namen dieses Gottes werden Menschen ohne Ansehen von Hautfarbe und Religionen massakriert. Das ist nicht nur ein Zivilisationsbruch. Es ist auch ein Bruch mit allem, was der Prophet gelehrt hat..." Das ist es ganz sicher nicht. Denn in zahlreichen Suren ruft der Prophet des Terrors immer und immer wieder zur Tötung auf. Ein Leser dieses Blogs, empört ob Deckers skandalöser Verdrehungen, schrieb ihm daraufhin einen Leserbrief, den Deckers so beantwortete: "Selbstverständlich hat der Prophet gelehrt, dass man Andersgläubige töten kann. Aber er hat nicht gelehrt, dass man so töten kann, dass auch Muslime ermordet werden, wie es die IS-Salafisten tun. Darum ging es mir, und nichts anderes habe ich geschrieben." Interessant. Erst ist die Tötung ein Bruch mit allem, was der Prophet gelehrt hat, nun plötzlich selbstverständlich. Zudem bewegt Deckers die Tötung von Menschen offenkundig nur dann, wenn unter den Toten auch Muslime sind. Nur dann ist es für ihn ein Zivilisationsbruch. Vom Selektionsgedanken der Nazis ist das nicht weit entfernt. Gänzlich absurd ist der letzte Satz: "Darum ging es mir, und nichts anderes habe ich geschrieben". Nicht anderes hat er geschrieben? Kann man die Sätze in seinem Artikel wirklich so verstehen, wie Deckers meint? Zum Zivilisationsbruch kommt hier der der Logik. Deckers Zeilen wirken wie der Versuch, den terroristischen Charakter des Islam zu verschleiern. Dass derart skandalösen Verdrehungen Deckers Chancen erhöhen, weiterhin ein geschätzter Zuträger im Kreis von Frau Özoguz und ihrer muslimischen Entourage zu bleiben, bleibt eine Vermutung. Keine Vermutung ist, dass die FAZ mit solchen Artikeln ihren ohnehin maladen Ruf weiter verspielt. Wer auf Gruppen von arabischen, türkischen oder afrikanischen Jugendlichen trifft, macht in letzter Zeit immer die gleiche Erfahrung: Keiner der Jugendlichen denkt nur im Mindesten daran, ein wenig Platz zu machen, aus dem Weg zu treten, den Älteren durchzulassen. Alle sind laut, aggressiv, präpotent, ohne den Willen zur einfachsten Höflichkeit, ohne jede soziale Intelligenz. Nicht einfach sind diese Leute, sondern primitiv und bösartig. Insofern muss man das Wort von Max Frisch, dem zufolge wir Gastarbeiter riefen, aber Menschen bekamen, vielleicht korrigieren: Wir riefen Gastarbeiter, bekamen aber Gesindel. Am Rathaus von Göppingen ein Transparent: "132 Nationen, 89 Sprachen, 9 Religionen, eine Stadt". Darüber groß Artikel 1 Grundgesetz: "Die Würde des Menschen ist unantastbar!" Vor dem Rathaus, auf dem Marktplatz, zahlreiche Frauen mit Kopftuch, einige auch vollverschleiert. Ein klarer Hinweis auf die Wirklichkeit: Dass nämlich in den meisten Ländern die Würde des Menschen durchaus antastbar ist und jeden Tag angetastet wird - so in der gesamten muslimischen Welt, und mit der Einwanderung auch immer häufiger in Deutschland: Kinderehen, Beschneidung von Frauen, Zwangsheiraten. Wer die Menschenwürde schützen will, muss Religionen kritisch betrachten. Denn alle Individualrechte wurden zumeist gegen Kirchen und Religionsgelehrte durchgesetzt. Das scheinen die Stadtoberen von Göppingen nicht zu wissen. Und aus dem Fenster schauen sie auch nicht. Ein Freund erzählt die Geschichte einer großen Liebe. Seine Nachbarin sei im hohen Alter gestorben. Fast 70 Jahre war sie verheiratet, und wenn es die perfekte Ehe gibt, dann war es diese. Der Ehemann, weit über 90, ist untröstlich. Schon vor dem Tod hatte er wieder und wieder beteuert, ohne seine geliebte Frau nicht leben zu wollen; nun betet er inständig, dass seine Frau ihn zu sich hole. Auch irdische Wege sucht er, läuft von Arzt zu Arzt, bittet um Sterbehilfe. Alle lehnen ab, alle müssen ablehnen. Ebenso macht es der eidgenössische Verein, da er nur Todkranken helfen darf. Ein zerrissenes Herz nach 70 Jahren gemeinsamer Liebe zählt nicht als Krankheit auf den Tod. So greift der alte Herr zum Strick. Er wollte nicht so gefunden werden, niemandem diesen Anblick zumuten, schreibt er in seinem letzten Brief; aber weiterleben ohne seine Frau könne und wolle er nicht. Auch dies lässt sich als Fall der angetasteten Menschenwürde sehen. Wer sie ernst nimmt, muss klären, ob zur Würde nicht auch die eigenverantwortliche Entscheidung über das Leben gehört. Was sie unter gesellschaftspolitisches Engagement versteht, zeigt die Gewerkschaft Ver.di, der auch viele Künstler und Medienleute zu ihren Mitgliedern zählt. Sie veröffentlicht eine Broschüre mit dem eleganten Namen Handlungshilfe für den Umgang mit Rechtspopulisten in Betrieb und Verwaltung. In ihr offenbart sich das gewerkschaftliche Verständnis von politischer Meinungsfreiheit: Nicht die inhaltliche Diskussion wird gesucht, sondern die Ausgrenzung und Zersetzung des Gegners, durchdekliniert in einzelnen Arbeitsschritten. Man solle die Person "beobachten", "isolieren", sie "in betrieblicher/außerbetrieblicher Öffentlichkeit outen", ihr "politisches Engagement ächten". Auch arbeitsrechtliche Schritte werden empfohlen, sofern man damit, so der ausdrückliche Hinweis in roter Farbe, den Betroffenen nicht zum Märtyrer mache. Auch hier also Heimlichkeit statt offenes Visier. Anhaltspunkte für rechtsextreme Gesinnung sind "Provokationen gegenüber Linken" oder die Lektüre der Jungen Freiheit respektive, wenn auch leider nicht erwähnt, dieses Blogs. Entscheidend, so die Handlungshilfe, ist aber immer die "Hausmacht" des Gegners und ob "man es sich erlauben kann, sich mit ihr anzulegen". Wenn nicht, sind alle Zersetzungs-Anleihen bei der Stasi hinfällig. (Dank an JL) Freunde einer Geschichtsrevision[wp] mögen sich beruhigen. Die zuweilen geforderte "180-Grad-Wende in der deutschen Erinnerungskultur[wp]" ist längst auf dem Weg, exekutiert von der Kanzlerin. Keiner der antisemitischen, historisch schimmerlosen Migranten wird den Holocaust als negativen Höhepunkt der deutschen Geschichte begreifen. |
| – Nicolaus Fest[9] |
Fremdsicht
| Nicolaus Fest hat recht, wenn er sagt, dass ein Delegationsleiter im EU-Parlament viel Fingerspitzengefühl braucht. Leider lässt der EU-Delegationsleiter der AfD den von ihm oft geforderten "Stil und Anstand" selbst jedoch vermissen. Bei einer auf Facebook live übertragenen Rede, vermittelte er sogar den Eindruck eines Elefanten im Porzellanladen.
Eigentlich wurde Fest vom AfD-Bezirksverband Berlin-Reinickendorf zum Neujahrsempfang eingeladen, um von seiner Arbeit in Brüssel zu berichten. Einen großen Teil seiner Rede nutzte er jedoch, um Stimmung gegen einen seiner Parteikollegen zu machen. Bei der von Fest angegriffen Person dürfte es sich um seinen Kollegen im EU-Parlament und Mitglied des AfD-Bundesvorstandes Maximilian Krah handeln - bestätigen wollte Fest das jedoch gegenüber Info-DIREKT nicht. Mehr dazu am Ende des Textes. Kandidatenaufstellung für EU-Wahl Fest begann seine Rede im lockeren Plauderton über die Missstände in der EU, bevor er "zum eigentlichen Thema" seiner Ausführungen kam - nämlich der Kandidatenaufstellung für die EU-Wahl 2024, die diesen Juni stattfinden soll. Dass er davon sprach, dass diese Kandidatenwahl eigentlich wichtiger sei, als die anstehende Wahlwiederholung in Berlin[ext], mag bei einer Rede vor Berliner Parteikollegen, die gerade mitten im Wahlkampf stehen, etwas unsensibel wirken, muss aber nicht böse gemeint sein. Selbiges gilt auch für einen Scherz, den er auf Kosten von AfD-Chef Tino Chrupalla machte. Interessant waren Fests Ausführungen über die schwierigen Arbeitsbedingungen für kleine Parteien im EU-Parlament und die damit verbundene Notwendigkeit für jede Partei, Teil einer Fraktion zu sein. Dazu stellte er sein Konzept vor, wie sich die AfD auf EU-Ebene aufstellen sollte. So weit so gut. Anstatt jedoch nur seine eigenen Ideen vorzustellen, begann er nun auch damit, gegen einen seiner Parteikollegen scharf zu schießen. Mit dem wolle "keiner unser ausländischen Partner etwas zu tun haben", deshalb sei eine Fraktionsbildung mit diesem Kollegen "faktisch nicht mehr möglich". Und weiter: "Wer ihn aufstellt, wählt die Isolation der AfD!" Woher stammen die Gerüchte über den einen Kollegen? Dazu drängen sich zwei Fragen auf. Erstens, ob Fests Behauptungen der Wahrheit entsprechen. Und zweitens, wenn Fests Behauptungen stimmen, woher beziehen die Politiker ausländischer Parteien, ihre Informationen über einzelne EU-Abgeordnete der AfD? Manche hegen den Verdacht, dass die Infos über jenen Politiker, mit denen angeblich "keiner unser ausländischen Partner etwas zu tun haben" will, von anderen AfDlern bewusst gestreut wurden. Spannend in diesem Zusammenhang ist auch die Tatsache, dass sich der amerikanische Journalist Matthew Tyrmand[wp] seit einigen Monaten sehr für Maximilian Krah interessiert und teilweise in vulgärer Sprache[ext] gegen ihn anschreibt. Denis Deppe[ext], der in Fests Rede auch "gewürdigt" wird, hat hierzu einen schlimmen Verdacht, der jedoch hoffentlich nicht stimmt! Zu den Vorwürfen, die Fest gegen ihn erhoben hat, hat sich Deppe hier[ext] geäußert. In Anspielung auf die Haltung des "Kollegen, von dem hier soviel die Rede war, zu China, stellte Fest die Frage "sollten wir denen wirklich den Arsch küssen?". Zudem sprach er von "Radikalen und Halbirren" in der Partei, unterstellte parteinahen Personen, dass sie vom Verfassungsschutz bezahlt würden und eine ähnliche Strategie der Zersetzung wie die Stasi fahren würden. Ferner zitierte er namentliche nicht genannte Kollegen aus Österreich, die über den "Kollegen" behauptet haben sollen, dass er "große Nehmerqualitäten" habe - was man wohl ohne viel böse Absicht als Korruptionsvorwurf auffassen kann. "Stil und Anstand" sehen anders aus Nicolaus Fest hat sicherlich Recht damit, dass es wichtig sei, für europäische Freunde ein verlässlicher Partner zu sein und dabei "Stil, Anstand und Umgang" eine wichtige Rolle spielen. Offenbar gilt dieser Anspruch jedoch für Fest selbst nicht. Anders ist es nämlich nicht zu erklären, weshalb Fest den niemals namentlich genannten Kollegen zwar dafür kritisiert, dass er die Franzosen mit einzelnen Aussagen vor den Kopf gestoßen haben soll, er selbst aber seine italienischen Kollegen öffentlich als äußerst unzuverlässig darstellt und sie auf ihre Kochkünste und ihren guten Wein reduziert. Fests Rede wurde auf Facebook live übertragen, mittlerweile jedoch vom Netz genommen. Info-DIREKT hat die Rede jedoch rechtzeitig gesichert. Da wir die teils schweren Anschuldigen, die Fest gegen namentlich genannte Personen nicht weiterverbreiten wollen, werden wir das Video aus derzeitiger Sicht jedoch nicht veröffentlichen. Fest über Info-DIREKT: "Als Medium getarnte parteiische Dreckwerferei" Um auch Nicolaus Fests Sichtweise in diesem Kommentar würdigen zu können, habe ich ihm zu seiner Rede per E-Mail fünf Fragen gestellt. Darauf habe ich nachfolgende Antwort des ehemaligen Stv. Chefredakteurs der "Bild am Sonntag" erhalten: (Hervorhebungen und Verlinkung im Text durch Info-DIREKT)
Den von Fest in seiner Antwort angesprochenen Kommentar über seine Person, kann hier gelesen werden: Meuthen 2.0? Nicolaus Fest (AfD) stichelt gegen eigenen Bundesvorstand.[17] Einschüchtern lassen wir uns bei Info-DIREKT übrigens weder durch solche Beschimpfungen noch durch Mahnungen zur Vorsicht. Bereits das DÖW und das "Mauthausen Komitee" haben sich an uns die Zähne ausgebissen.[18] Und das waren meine Fragen an Nicolaus Fest:
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| – Info-Direkt - Das Magazin für Patrioten - Ein Kommentar von Michael Scharfmüller[19] |
Einordnung
| In diesem Artikel fehlen wichtige Informationen. Du kannst WikiMANNia helfen, indem du sie recherchierst und einfügst, oder uns informierst. |
| Frage: | «Man fragt sich irrigiert, ob Fest nicht bemerkt hat, dass er jetzt Politiker und kein BILD-Zeitungsjournalist mehr ist, der reißerische Schlagzeilen entwirft, oder ob die Äußerungen Fests dazu dienen sollen, die AfD zu diskreditieren und zu zersetzen.
Man beachte seine Karriere, die in der Humboldt-Universität zu Berlin (siehe dazu Hadmut Danisch und Susanne Baer) und Frankfurter Institut für Sozialforschung begann, dann im Lügenimperium (Gruner + Jahr[wp] = Bertelsmann[wp] und BILD-Zeitung (= Springer = Transatlantiker) Da ploppen zwei, drei, viele Fragezeichen hoch. Seine erste Äußerung als AfD-Politiker, kaum in die Partei eingetreten, sorgt für Stirnrunzeln. Er nannte "den Islam" eine "totalitäre Ideologie" und die "größte Gefahr für Europa". Das wirkt wie ein Ablenkungsmanöver, denn mir fallen größere Gefahren für Deutschland und Europa ein, beispielsweise die deutsche Regierung, das deutsche Parlament, die deutschen Systemparteien, das Lügenimperium, die Systemjournalisten und die Flüchtlingsmuttis. Und von wegen, man müsse Bundeskanzlerin Angela Merkel "erlegen". Das ist Jägersprache. Da Fest ja nun selbst Politiker ist, halte ich seine Ausdrucksweise gegenüber Mitglieder seines Standes (andere Politiker) für nicht angemessen. Das ist lediglich eine Steilvorlage für so etwas:
Ich frage mich ernsthaft, wieviel "Alternative" in dieser Partei, die sich so nennt, überhaupt steckt.» |
Ein interessanter Hinweis:
| Zitat: | «Viel interessanter als der Austritt von Ivo Teichmann[wp] ist jedoch der Umstand, dass etablierte Medien genau wissen, bei welchem AfD-Politiker sie nachfragen müssen, um einen Keil in die Partei zu treiben. Erster Ansprechpartner in solchen Sachen waren lange Zeit Jörg Meuthen und dann Joana Cotar - beide haben ihre Mandate zwar behalten aber die AfD endlich verlassen. In der AfD vermisst die beiden Quertreiber niemand. Den etablierten Medien sind mit Meuthen und Cotar jedoch zwei wichtige Ansprechpartner für Anti-AfD-Berichterstattung verloren gegangen.»[17] |
Über Multikulti:
| Zitat: | «Kulturell homogene Gesellschaften haben geringe Sicherheitskosten, weil dort die Regeln des Umgangs selbstverständlich sind. Man weiß, was man tut, und man weiß, was man läßt. Polizisten sind eher Streitschlichter als Repressionsorgan. Deshalb sind liberale, noch mehr libertäre Gesellschaften nur in kulturell homogenen Räumen möglich. Dagegen erfordert Multikulti immer die harte Hand des Staates. Daß die USA, die klassisch multikulturelle Gesellschaft, auf Bedrohungen der öffentlichen Sicherheit extrem harsch reagieren, ist kein Zufall.
Multikulti erfordert den Polizeistaat.»[20] |
Einzelnachweise
- ↑ Aus Wikipedia: Gruner + Jahr[wp] ist eine Tochtergesellschaft von RTL Deutschland und somit Teil der börsennotierten RTL Group, an der Bertelsmann[wp] die Mehrheit hält.
- ↑ Aus Wikipedia: Seit 2020 ist der US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts[wp] größter Anteilseigner des Medienkonzerns Axel Springer SE[wp] mit drei Sitzen im Aufsichtsrat. Seither ist Springer nicht mehr an der Börse notiert.
- ↑ Fabian Leber: Nicolaus Fest zieht es zur AfD, Der Tagesspiegel am 5. Oktober 2016
- Anreißer: Die Berliner AfD kündigt einen prominenten Neuzugang an. Dabei handelt es sich offenbar um den Ex-Springer-Journalisten Nicolaus Fest.
- ↑
Warum diese AfD nicht mehr meine Partei ist - Nicolaus Fest (26. April 2024) (Länge: 12:52 Min.)
- Hinweis: Dieses Video wurde am Morgen des 23. April aufgenommen, also vor Veröffentlichung der Spionagevorwürfe gegen den Mitarbeiter von Maximilian Krah.
- ↑ Tilman Steffen: Europaabgeordneter Nicolaus Fest aus AfD ausgeschlossen, Die Zeit am 17. Mai 2024
- Das Parteigericht der AfD hat den Einspruch von Nicolaus Fest gegen seinen Rauswurf abgewiesen. Fest sieht sich als Opfer einer Intrige.
- ↑ Nicolaus Fest: Neuer AfD-Mann vergleicht Islam mit Nationalsozialismus, Focus am 6. Oktober 2016
- Anreißer: Kaum in die Partei eingetreten, sorgt er schon für Wirbel: Der ehemalige "Bild"-Journalist Nicolaus Fest hat zu seinem Start in der Berliner AfD den Islam mit einer totalitären Bewegung verglichen - und angeregt, Moscheen in Deutschland zu schließen.
- ↑ Severin Weiland: Erster Auftritt von AfD-Neuzugang Fest: Zum Auftakt erst mal die Moscheen schließen, Spiegel Online am 6. Oktober 2016
- ↑ Felix Hackenbruch: Landesparteitag in Brandenburg: AfD beendet Kandidatenkür für die Wahl, Der Tagesspiegel am 5. März 2017
- Auszug: "Ich bin ein Intellektueller und spreche deren Sprache", sagte Fest. Zum Islam, den er zuvor eine "totalitäre Ideologie" und die "größte Gefahr für Europa" genannt hatte, äußerte er sich nicht noch mal explizit. Dem Tagesspiegel sagte er aber, dass er weiter alle Moscheen schließen wolle.
- ↑ 9,0 9,1 Nicolaus Fest: Menschenwürde und Logikbrüche[archiviert am 20. Mai 2022], 23. März 2017
- ↑ Sabine Beikler: Alternative für Deutschland: Berliner AfD-Politiker Fest nennt Zuwanderer "Gesindel", Der Tagesspiegel Online am 29. März 2017
- Anreißer: Der Berliner AfD-Funktionär, Publizist und ehemalige "Bild am Sonntag"-Vize-Chef Nicolaus Fest beschimpft junge männliche Zuwanderer. Die AfD distanziert sich halbherzig.
- ↑ AfD-Bundestagskandidat: Anzeige gegen Nicolaus Fest wegen Volksverhetzung, Der Tagesspiegel Online am 31. März 2017
- Anreißer: In einem Blogeintrag bezeichnete der AfD-Politiker ausländische Jugendliche als "Gesindel". Grünen-Abgeordnete sowie der Türkische Bund Berlin-Brandenburg[ext] erstatteten Anzeige.
- Kommentar:
- Die "Türkische Gemeinde in Deutschland" schreibt über den "Türkischen Bund Berlin-Brandenburg": "Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) ist ein überparteilicher, überkonfessioneller, demokratischer Dachverband von Organisationen und Einzelpersonen aus Berlin und Brandenburg. Als Migrantenorganisation vornehmlich türkeistämmiger Menschen setzt sich der TBB gemeinsam mit Verwaltungsinstitutionen und anderen Organisationen für die rechtliche, soziale und politische Gleichstellung und -behandlung von Menschen mit Migrationshintergrund, sowie für das friedliche Zusammenleben und solidarische Zusammenwirken aller Menschen in Berlin und Brandenburg ein." - Türkischer Bund Berlin-Brandenburg, tgd.de
- Bei Inaugenscheinnahme der politischen Hintergründe dieses Vereins kann man sich des Verdachts nicht erwehren, dass es bei demselben in Wirklichkeit, um eine GONGO, also eine staatlich organisierte oder gesteuerte Nichtregierungsorganisation handelt. Der von der Organisation erhobene Anspruch der "überparteilichen" und "demokratischen" Ausrichtung stellt angesichts der staatlichen Beeinflussung oder Lenkung des Vereins lediglich eine öffentlichkeitswirksam inszenierte Irreführung und Täuschung dar. Der Verein übte realiter die Funktion eines staatlichen Instruments aus, mit dem der Staat Druck auf seine eigene Verwaltung ausüben kann, um Widerstand gegen die zur Staatsräson erklärte Zuwanderungspolitik zu neutralisieren. Eine ausschließlich die Interessen und Anliegen türkischer Zuwanderer vertretende Organisation wird durch gezielte Sprachmanipulation als "Migrantenorganisation vornehmlich türkeistämmiger Menschen" umschrieben, um der autochthonen Bevölkerung vorzuspiegeln, dass dieselbe die Interessen aller Zuwanderer in Deutschland zu vertreten befugt ist. Die Strafanzeige wegen angeblicher "Volksverhetzung" wird also von einer in Berlin regierenden Partei, den Grünen, in Zusammenarbeit mit einer GONGO erhoben, womit offensichtlich ist, welches Motiv und welche Absicht dieser Aktion zu Grunde liegt.
- ↑ Hasan Gökkaya: Anzeige wegen Volksverhetzung: Ermittlungen gegen Berliner AfD-Politiker Fest eingestellt, Der Tagesspiegel Online am 18. August 2017
- Anreißer: Der AfD-Politiker und Ex-"BamS"-Vize-Chef Nicolaus Fest hatte unter anderem Ausländer als "Gesindel" bezeichnet.
- Auszug: Geklagt hatten unter anderem die Grünen-Abgeordneten Volker Beck, June Tomiak und der Türkische Bund Berlin-Brandenburg (TBB). [...]
- Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren im Juli eingestellt. Fest könne keine Straftat nachgewiesen werden. Paragraph 130 des Strafgesetzbuches regelt, wann eine Volksverhetzung vorliegt. Demnach ist das der Fall, wenn "gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe (...) zum Hass aufgestachelt oder zu Gewalt aufgefordert wird. Der Paragraph spricht aber auch von Volksverhetzung, wenn die Menschenwürde dieser Gruppen angegriffen wird, indem diese "beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet" wird. In einer Mitteilung, die dem Tagesspiegel vorliegt, begründet die Staatsanwaltschaft ihre Entscheidung so: Der Beschuldigte habe sich auf Gruppen von arabischen, türkischen oder afrikanischen Jugendlichen bezogen. "Es sind daher nicht sämtliche diesen Nationalitäten angehörenden Jugendlichen gemeint." [...]
- ↑ AfD-Politiker will "Merkel erlegen" - Wolfgang Kubicki: "Alles in allem ist das armselig", t-online am 4. Mai 2018
- ↑ AfD-Politiker Fest: Beschimpfungen und Frohlocken über Sassolis Tod[archiviert am 21. Januar 2022], Tagesschau (ARD) am 11. Januar 2022
- Offiziell zeigte sich die AfD betroffen von Sassolis Tod. Intern klingt das anders: In einem Chat macht der EU-Parlamentarier Fest keinen Hehl aus seiner Freude. - Von Martin Schmidt, ARD-Hauptstadtstudio
- ↑ AfD-Politiker soll verstorbenen EU-Parlamentspräsidenten verunglimpft haben, Spiegel am 12. Januar 2022
- Bei der AfD gab es laut einem Bericht Entgleisungen in einem internen Chat. Der EU-Parlamentsabgeordnete Nicolaus Fest soll den am Dienstag verstorbenen David Sassoli unter anderem als "Dreckschwein" bezeichnet haben.
- ↑ Aus Wikipedia: Furth studierte Philosophie und Soziologie in Berlin und Frankfurt am Main. Er war Assistent bei Theodor Adorno[wp] am Frankfurter Institut für Sozialforschung. Seit 1973 war Furth Professor für Sozialphilosophie an der Freien Universität Berlin. Er betreute dort unter anderem die Doktorarbeit von Rudi Dutschke[wp]. Er war im Freundeskreis des SDS und der Zeitschrift Argument aktiv[wp]. Am 5. Dezember 1998 trat er zusammen mit Horst Mahler[wp] (ein so genannter "Rechter") und Bernd Rabehl[wp] (ein so genannter "Linker") bei den "Bogenhauser Gesprächen" der Burschenschaft Danubia[wp] auf.
- ↑ 17,0 17,1 17,2 Meuthen 2.0? Nicolaus Fest (AfD) stichelt gegen eigenen Bundesvorstand, Info-Direkt am 22. Dezember 2022
- ↑ Staatsanwaltschaft zerlegt "Expertise" von DÖW & "Mauthausen Komitee", Info-Direkt am 15. Dezember 2020
- ↑ Heftig: Nicolaus Fest (AfD) hielt Brandrede gegen eigenen Parteifreund, Info-Direkt am 21. Januar 2023
- ↑ Deutschlands verwahrloste Hauptstadt: Der große Verfall, Junge Freiheit am 14. April 2018
- Anreißer: Das links-grüne Berliner Programm der Anarchie qua Verwahrlosung greift. Ob Justiz, Polizei, Verwaltung – kaum etwas funktioniert, Berlin ist ruiniert. Typisch links ist auch: unbeirrt in Träumen von gestern leben, aber sich ganz als Avantgarde fühlen – wenn auch auf dem Weg ins Mittelalter. Ein Kommentar von Nicolaus Fest.
Netzverweise
- Webpräsenz: nicolaus-fest.de
- Nicolaus Fest in der Abgeordneten-Datenbank des Europäischen Parlaments
