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Zwangsehe
Die Zwangsehe ist eine in Deutschland zunehmende Erscheinung. Zu einer Zwangsehe kann es auf viererlei Weise kommen:
- durch Nötigung eines oder beider Brautleute durch Privatpersonen (bspw. aus dem Kreis der Familie)[1]
- durch einen Verwaltungsakt des Staates durch das Konstrukt der Bedarfsgemeinschaft nach dem Sozialgesetzbuch (SGB II), wodurch Unterhaltspflichten zwischen nichtverheirateten Menschen staatlicherseits verfügt werden.
- durch Scheidung einer bürgerlichen Ehe, wobei die Ehefrau aus den Pflichten ihrem Ehemann gegenüber entlassen, der Ehemann hingegen aus den Pflichten gegenüber seiner Ehefrau nicht entlassen wird.
- durch die Geburt eines unehelichen Kindes wird der Mann (Erzeuger) einseitig in eine Zahlknechtschaft gezwungen. Er hat forthin Mutter und Kind zu versorgen, während der Mutter keinerlei Pflichten erwachsen, sondern nur Forderungen gegenüber dem Erzeuger ihres Kindes.
- TrennungsFAQ
- "Finanziell gesehen gibt es in Deutschland keine Scheidung, nicht einmal eine Trennung, wenn Kinder vorhanden sind." [2]
- Joachim Wiesner
- "In Deutschland kann jeder aus der Ehe aussteigen, der will; Gründe dafür braucht er nicht." [3]
Zwangsehe für Männer
Wenn ein verheirateter Mann sich scheiden lässt, dann begibt er sich in den Zustand einer Zwangsehe. Er kann nach allen Regeln der Kunst aus den Verpflichtungen der "geschiedenen" Ehe gerupft werden und hat keinen Vorteil mehr daraus. Im Gegenteil, er muss den "Werteverfall" seiner Exfrau mit einer erheblichen monatlichen Leibrente ausgleichen, die in keinem Verhältnis zum Werteverfall der Exfrau steht. Prostituierte sind erheblich billiger. Selbst bei "gehobenen" Ansprüchen. Auch auf längere Zeiträume gesehen. Prostituierte haben zudem den Vorteil, dass es öfters mal Sex gibt.
Kriminalisierung der Männer
Um Männer (noch) besser kriminalisieren zu können, wurde "Zwangsheirat" zu einem eigenen Straftatbestand gemacht. Frauen werden wieder kollektiv zu Opfern gemacht und mit einem besonderen Bleiberecht "belohnt".
Zum 1. Juli tritt das Gesetz zur Bekämpfung der Zwangsheirat und zum besseren Schutz der Opfer von Zwangsheirat in Kraft. Danach wird ein Mensch, der einen anderen zu einer Ehe nötigt, mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft. Früher war die Zwangsheirat auch strafbar: sie fiel unter den Straftatbestand der besonders schweren Nötigung.
Das neue Gesetz verbessert insbesondere die Situation derjenigen Ausländerinnen, die in Deutschland integriert waren und in ihr Herkunftsland verschleppt und zwangsverheiratet wurden: Sie erhalten ein eigenständiges Rückkehrrecht.
Um den Anreiz zur Eingehung einer Scheinehe zu verringern, ist die Mindestdauer einer Ehe zur Erlangung eines eigenständigen Aufenthaltsrechtes im Falle des Scheiterns der Ehe von zwei auf drei Jahre erhöht worden. Überdies verleiht das neue Gesetz gut integrierten Jugendlichen ein gesetzliches Bleiberecht. Weiter enthält das Gesetz Regelungen zur besseren Überprüfung der Teilnahme an einem Integrationskurs.[4][5]
Es fällt auf, dass obwohl auch Männer zwangsverheiratet werden[6], nur Frauen als Opfer gelten und nur sich strafbar macht, wer "Frauen und Mädchen" zur Eheschließung nötigt.
Zwangsehe im Islam
Zitat: | «Selbst die aggressivsten Islamkritiker sind derart gynozentrisch indoktriniert, dass ihnen fast nie in den Sinn kommt, dass per Zwangsheirat auch der Mann gezwungen wird, jemanden zu heiraten, den er wahrscheinlich nicht freiwillig heiraten würde. Schlimmer: Gerade in der westlichen Welt sind die normalen Ehen im Grunde Zwangsehen. Denn Femastasen haben es geschafft, die alte Eheform aufzulösen und durch eine neue zu ersetzen (Ehe 2.0), aus der der Mann kaum noch fliehen kann, sofern es die Frau nicht will. Denn selbst nach einer Scheidung wird der Mann nicht etwa wieder "ledig", sondern bloß "geschieden" und hat "nacheheliche Verpflichtungen". Der Ex-Ehemann wird verpflichtet, der Exe den ehelichen Lebensstandard weiterzufinanzieren, selbst wenn er seine Exe mittlerweile hasst ("... und wenn sie nicht gestorben sind, dann zahlt er noch heute"). Ist diese Form der Ehe 2.0 und die Zwangsnachehe nach feministischem Modell weniger Zwang als eine Zwangsehe oder eine arrangierte Ehe nach muslimischem Modell?»[7] |
Zwangsehe im Feminismus
Steht die sozialistische Zwangsehe bevor? [...]
Aus dem Artikel [im Vereinsblatt der Amadeu-Antonio-Stiftung]:
Nöh. Man dachte nur jahrelang, dass Fahrräder auf Fische angewiesen wären, hat sich benommen wie Sau und alles geplündert und beleidigt, und ist jetzt in der Situation, dass zu viele Männer drauf gekommen sind, dass sie ohne besser dran sind. Und jetzt will man Rache dafür nehmen, dass zu viele Männer mit solchen Frauen nichts mehr zu tun haben wollen. Aufschrei der Untervögelten, die sich so danach sehen, dass sich jemand für ihr Dirndl interessiert.
Feministische Welterklärung, stimmt aber nicht. Diese Alpha-Männchen, oder "Chads", wie sie sie nennt, wurden tatsächlich mit Frauen überschwemmt, haben aber keineswegs alles gevögelt, was vorbeikam. Die haben sich nur die Schönsten rausgesucht, Der Rest der Weiber ging leer aus. Weil sie meinten, für sie sei der Beste gerade gut genug sei, und sie nur hinter den "Chads" herliefen, denen sie aber nicht schön genug waren, und mit dem Rest nicht ins Bett wollten. Das Ergebnis war aber nicht, dass die Männer keinen abkriegen. Die Beta-, Gamma-, Sonstwas-Männchen bekamen auch die bestaussehendsten, aber eben dann, wenn sie über 30 sind und nicht mehr so frisch aussehen, aber besser im Bett sind. Wenn der "Chad" nämlich schon längst wieder frische 20-Jährige nagelt. Die Verlierer dieses Spiels sind nicht die Männer, sondern die Frauen, die nicht zu den Top 10 % gehören, was das Aussehen angeht. Anstatt sich von vorherein was Mittelprächtiges zu schnappen, damit zufrieden zu sein und glücklich zu leben, haben sie sich völlig selbst überschätzt. Weil der Feminismus ihnen eingehämmert hat, dass sie gar nichts mehr bringen und leisten müssen, und jeder nur da wäre, um sie zu bedienen. Traumprinzsyndrom.
"Incels" haben sich in ein Loch ihres eigenen Elends gegraben - und das macht diese Szene auch für "Incels" selbst so gefährlich, weil man einfach in einer Sackgasse gelandet ist. Man sagt: Ich will Liebe und Zuneigung - aber von einer komplett idealisierten Vorstellung von Frauen, die in der Regel minderjährig, submissiv und jungfräulich sind. "Incels" sehen Frauen nicht wirklich als Menschen, sondern nur als Projektionsfläche für ihre eigenen Unsicherheiten und Neurosen. Sie fühlen sich von weiblicher Sexualität verfolgt und bedroht und können deshalb auch gar nicht mit Frauen als autonomen Subjekten umgehen. Komplett falsch. Beruht auf dem Denkfehler, dass Männer so funktionierten wie Frauen. Frauen denken so. Männer nicht. Jedenfalls nicht die europäischen. Weil es bei Männern diese Sackgasse nicht gibt. Männer finden auch mit 50 noch was. Männer wägen ab, was kostet es mich, was bekomme ich dafür. Und da haben die meisten Frauen heute eine viel zu negative Bilanz.
Hähä. Sie wollen Männer dazu erziehen, dass sie sich Frauen als Partnerin nehmen, auch wenn sie keinen Sex dafür kriegen, damit Frauen auf jeden fall ihren Typen abbekommen. Wenn man das geradeaus weiterdenkt, wird es früher oder später eine Zwangsfrau geben, jeder Mann irgendeine nehmen müssen. Im Prinzip also die Annulierung des Feminismus, die Wiederherstellung eines Zustandes wie bis zu den 50er Jahren. Denkt man das weiter, dann wird es früher oder später so sein, dass Single-Männer die Feminismus-Wracks zwangszugewiesen bekommen. Aber von vornherein verstehen müssen, dass sie Sex (und auch sonst nichts außer Kosten, Arbeit und Ärger) zu erwarten haben. Es ist ziemlich durchsichtig, dass die gerade durch Vorwürfe, Pathologisierung und dem Ruf nach Maßnahmen versuchen, sich aus ihrer feministischen Selbstverschrottung wieder zu befreien, indem sie auch jeden Mann, der keine Frau aushält, der Universalbeschimpfung als Nazi unterziehen. Oder kurz gesagt: Sowas kommt halt dabei raus, wenn Feministinnen mit ihrer feministischen Vorwurfsrhetorik darüber klagen, dass die Typen mit ihnen nichts zu tun haben wollen. | ||||||||
– Hadmut Danisch[9] |
Zitate
Zitat: | «Zur staatlichen verordneten Zwangsehe/Zwangsfamilie:
[Was haben wir] hier auch, in Hartz IV, nennt sich "Bedarfsgemeinschaft" und wird vom Jobcenter per Dekret verordnet. Da reicht u. U. das Zusammenleben im Haus. Was geschieht aber in diesen Ländern wie Kanada, wenn einer der Partner schon / noch verheiratet ist? Oder gar beide? Oder jemand mehrere Beziehungen gleichzeitig hat? Staatlich verordnete Bigamie / Polygamie? Zwangsscheidung? |
Zitat: | «Ihre Mutter hatte - so ist es der muslimische Brauch - den Bräutigam für sie ausgewählt. Die Verheiratung der Kinder ist Frauensache.»[11] |
Einzelnachweise
- ↑ Zwangsehe: Zur Heirat verurteilt - Die Verheiratung der Kinder ist Frauensache, Spiegel Online am 7. Juni 2010
- ↑ TrennungsFAQ: Soll ich heiraten?
- ↑ Joachim Wiesner: Vom Rechtsstaat zum Faustrechts-Staat: Eine empirische Studie zur sozialethischen und ordnungspolitischen Bedeutung des Scheidungs-, Scheidungsfolgen- und Sorgerechts.
- ↑ Die Bundesregierung: Neuregelungen am 28. Juni 2011, Schutz vor Zwangsehen
- ↑ Der Bundesgerichtshof: Gesetz zur Bekämpfung der Zwangsheirat und zum besseren Schutz der Opfer von Zwangsheirat sowie zur Änderung weiterer aufenthalts- und asylrechtlicher Vorschriften, Gesetz zur Bekämpfung der Zwangsheirat und zum besseren Schutz der Opfer von Zwangsheirat sowie zur Änderung weiterer aufenthalts- und asylrechtlicher Vorschriften, BGBl I S. 1266[ext], 23. Juni 2011 (67 KB)
- ↑ Roma-Junge verhindert Zwangshochzeit, Sächsische Zeitung am 28. Juli 2011
- ↑ "Der Islam ist frauenfeindlich", Argumente von Femastasen am 17. August 2012
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 Nicholas Potter: Interview mit Veronika Kracher: Incels sind die Spitze des patriarchalen Eisbergs, Bell-Tower-News am 22. September 2020
- ↑ Hadmut Danisch: Kommt jetzt die Zwangsfrau?, Ansichten eines Informatikers am 2. Oktober 2020
- ↑ Werner am 27. Februar 2015 um 14:30 Uhr
- ↑ Julia Jüttner: Zwangsehe: Zur Heirat verurteilt, Spiegel Online am 7. Juni 2010 (Zohra Jelloun aus Frankfurt am Main sollte zwangsverheiratet werden, wie ihre Schwester und ihr Bruder. Sie floh aus der elterlichen Wohnung, tauchte ab in die Anonymität. Ein Schritt, der das Leben der heute 32-Jährigen komplett verändert hat - und den sie manchmal bereut.)
Querverweise
Netzverweise
- Väternotruf: Zwangsheirat
- Wikipedia: Heiratsvermittlung: Abgrenzung zur Zwangsheirat
- Zwangsverheiratung von Männern[ext] - Väterradio, 18. September 2014
- Indien: Viele Mädchen werden noch immer zwangsverheiratet, Welt Online am 3. Juni 2012 (Arrangierte Ehe als "Zwangsheirat" diffamiert, Indien hat eine Scheidungsrate von unter einem Prozent))
- Bundesregierung: Leitfaden für Schulen zum Umgang mit Zwangsverheiratungen[ext]
- Die gekaufte Braut: Wenn Männer zur Ehe gezwungen werden, SternTV am 10. November 2010
- Fast 200.000 Scheidungen jährlich in der BRD, Mit der Scheidung beginnt die Zwangsehe für den Mann.
- Zwangsehe: ein europäisches Problem (Die Fachtagung zum Schutz von Migrantinnen vor familiärer Gewalt kennt auch nur Frauen als Opfer und Männer als Täter)
- Gerd Braune: Wer sich traut (Eine Frau in Kanada hat ihren Ex-Freund auf Unterhalt verklagt - Kritiker warnen vor Zwangsehen), Potsdamer Neueste Nachrichten am 17. Juli 2012