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Karl-Heinz Hoffmann

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Hauptseite » Personen-Portal » Karl-Heinz Hoffmann Bei Namensgleichheit siehe: Hoffmann

Karl-Heinz Hoffmann
Karl-Heinz Hoffmann.jpg
Geboren 27. Oktober 1937
URL karl-heinz-hoffmann.com

Karl-Heinz Hoffmann (* 1937) ist ein deutscher Aktivist, der als Gründer der 1973 gegründeten und 1980 verbotenen Wehrsportgruppe Hoffmann[wp] bekannt geworden ist.

Wikipedia

Hoffmann wurde in der Öffentlichkeit als Neonazi und seine Wehrsportgruppe als terroristische Vereinigung[wp] vorgestellt. Entsprechend ist auch die Darstellung in Wikipedia:

Zitat: «Karl-Heinz Hoffmann ist als deutscher Neonazi bekannt geworden. Er war Gründer der nach ihm benannten und 1980 verbotenen rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann.»[1]
Zitat: «Die Wehrsportgruppe Hoffmann war eine terroristische Vereinigung neonazistischer Prägung, die 1980 verboten wurde. [...]

Die WSG Hoffmann war eine nach dem Führerprinzip[wp] ausgerichtete Organisation [...]»[2]

Hoffmann nimmt auf die Darstellungen in Wikipedia auf seiner Webseite ausführlich Stellung.[3]

Wehrsportgruppe Hoffmann

Wikipedia:

Zitat: «Ideologisch präsentierte sich die WSG als eine politische Kraft, die die parlamentarische Demokratie und ihre Repräsentanten ablehnte und sich als Speerspitze eines Umsturzes begriff.

In einem "1. Manifest der Bewegung zur Verwirklichung der Rational Pragmatischen Sozial Hierarchie" formulierte Hoffmann 19 Leitsätze. Darin bekannte er, dass er "jedes Vertrauen in die bisher der Welt angebotenen Ideologien, Staats- und Wirtschafts­formen restlos verloren" hätte. Als Konsequenz forderte er "eine radikale Veränderung der Gesamtstruktur in allen Bereichen". Das bestehende System sollte durch eine "nach dem Leistungs- und Selektions­prinzip ausgerichtete Führer­struktur" ersetzt werden, wobei die Regierungsgewalt "von einer in der obersten Führung zusammen­gefaßten Gruppe" ausgehen solle. In dieser der "Volks­gemein­schaft dienenden Staatsform" sollten die Mitglieder der Regierung anonym sein. Wahlen wären verboten, Gewerkschaften und Kirchen seien zu entmachten.»[2]

Hoffmann nimmt dazu wie folgt Stellung:

Zitat: «Ich muss das Manifest zu meiner Verteidigung und zur staats­bürger­lichen Aufklärung im originalen Wortlaut veröffentlichen. Jeder kann sich dann die Frage selbst beantworten, ob es richtig oder falsch ist, mein Weltbild national­sozialistisch zu nennen.
Zur unbedingten Beachtung!
Das von mir 1973 verfasste Manifest wurde im Jahr 1980 durch Erlass des damaligen Innenministers Baum[wp] im Geltungs­bereich der bundes­deutschen Gesetze verboten. Das Verbot wurde rechtskräftig.
Wer sich die Programmpunkte zu eigen macht und den Versuch unternimmt, sie mit dem Endziel der Durchsetzung innerhalb der bundes­deutschen Grenzen zu propagieren, hat mit Strafverfolgung durch die deutsche Justiz zu rechnen.

Diese Veröffentlichung hat nur den Zweck aufzuzeigen, dass ihr Inhalt auf keinen Fall mit national­sozialistischem Gedankengut gleichzusetzen ist. Im Gegenteil, jedermann kann leicht erkennen, dass die Programm­punkte des Manifests entweder im national­sozialistischen Programm gar nicht vorhanden sind, oder diesem diametral entgegen stehen.»[4]

MANIFEST
Präambel
Wir haben jedes Vertrauen in die bisher der Welt angebotenen Ideologien, Staats- und Wirtschafts­formen verloren.
Wir verlangen deshalb Platz für neue, unserer Zeit angemessene Formen.
Wir verlangen ein System der wissenschaftlichen Planung und der Vernunft.
Alle Lebensbereiche dieser Erde beherrschen entweder rote Funktionärs­gruppen, Zyniker der Macht, oder korrupte Marionetten­regierungen der internationalen Hochfinanz. Den Rest regieren feudale Bonzen meist im Einklang mit religiösen Fanatikern.
Da sich die, seit dem Ende des 2. Weltkrieges dominierenden ideologischen Weltbilder als unzureichend und ihre sich wechselweise in die Macht teilenden politischen Cliquen seit langem den Problemen der Menschheit gegenüber als nicht gewachsen gezeigt haben, sind wir entschlossen uns zu organisieren. Mit dem Ziel eine radikale Veränderung der Gesamt­strukturen in allen Bereichen herbeizuführen.
Wir sind uns darüber im Klaren, dass politische Ziele niemanden in den Schoß fallen, sondern dass sie immer erkämpft werden müssen.
Je höher das Ziel, umso größer die Opfer.
Im Hinblick auf diese Erkenntnis sind wir bereit, alle unsere Kräfte für unsere Überzeugung einzusetzen.
Bürger dieses Landes, wir sind bereits unter euch, sichtbar und doch unsichtbar.
Wir kämpfen nicht für uns, sondern für euch, deshalb erwarten wir künftig eure moralische Unterstützung.
Programm
  1. ideologisches Fernziel ist ein weltweiter Zustand der Stabilität im Allgemeinen und im biologischen Sinne im Besonderen.
  2. Praktische Ziele für die nahe Zukunft, das heißt für die nächsten Jahrzehnte:
    Bildung eines in allen Bereichen ausgewogenen, stabilen, zentral gelenkten sozialen Staatswesens als Kernzelle und Ausgangspunkt weiterer, diesem Modell folgenden Staaten, im Hinblick auf die Möglichkeit eines späteren friedlichen Zusammen­schlusses dieser zu einem, den idealen Bedingungen wenigstens nahe kommenden Staaten­bundes mit gemeinsamer Verwaltung.
  3. Zum Ausgangspunkt des unter 2 beschriebenen Vorhabens eignet sich grundsätzlich nahezu jeder beliebige National­staates Europas.
  4. Da die Idee in Deutschland entstand und zumindest am Anfang in der Mehrheit von Deutschen vertreten wird, außerdem Deutschland zurzeit das immer noch wirtschaftlich gesündeste Land innerhalb Europas ist, konzentrieren sich unsere Bemühungen auf den deutschen Lebensraum.
  5. Da grundlegende Änderungen der gesamten Konstellation der äußeren Umstände in den nächsten Jahren nicht auszuschließen sind, kann es notwendig werden die Bemühungen auf einen anderen Punkt Europas etwa England, Italien oder Frankreich zu konzentrieren.
  6. Zur Erreichung des rational pragmatischen Zustandes in Europa ist es zweckmäßig und daher unser Ziel die gewachsenen Kulturen und Traditionen der einzelnen nationalen Staaten zu erhalten. Von der Überzeugung geleitet, dass Kultur auf die Dauer ohne den geographischen Raum auf dem sie sich natürlich entwickelt hat und der sie trägt undenkbar ist, muss unsere Sorge der Wahrung und Sicherung des überkommenen geographischen Besitzes der einzelnen europäischen Kulturnationen gelten.
  7. Im besonderen gilt dies für Deutschland, da hier die Auflösung der Nation und der Zerfall der deutschen Kultur mit der Zerstückelung des Deutschen Lebensraumes von seinen politischen und ökonomischen Gegnern bewusst eingeleitet und von den deutschen Interessen­gruppierungen gegensätzlicher Art systematisch fortgesetzt wird.
  8. Die Rational Pragmatische Sozial Hierarchie ist eine zweckbezogene vernunftgemäße, der Volks­gemein­schaft dienende Staatsform mit freiheitlicher Grundordnung und einer nach dem Leistungs- und Selektions­prinzip ausgerechneten Führerstruktur.
  9. Das Wahlsystem als Methode, geeignete Führungskräfte für den Regierungs­apparat zu finden, wird durch ein Selektions­verfahren nach den Grundsätzen des Leistungs­prinzips und des Leistungs­nachweises ersetzt.
  10. Die Regierungsgewalt geht von einer in der obersten Führung zusammen­gefassten Gruppe aus.
    Innerhalb dieser Gruppe findet laufend, nach einem genau festgelegten Zeitplan ein Wechsel der Mitglieder statt und zwar in der Weise, dass nicht die ganze Gruppe abtritt, sondern immer nur ein Teil ausscheidet. Die Ausscheidenden werden durch neue Personen laufend ersetzt.
    Auf diese Weise ist es möglich, sorgsam ausgesuchte und ausgebildete Fachkräfte relativ lange in der Führungs­gruppe zu behalten, ohne dass eine übermäßige Gefahr des Missbrauchs der selbstverständlich konzentrierten Macht zu befürchten ist (Details hierzu in der Veröffentlichung was war und was soll werden).
  11. Die Mitglieder der Regierung sind anonym. Öffentlichkeits­arbeit und Personenkult sind ausgeschlossen.
  12. Die Wirtschaftsform ist eine Kombination staatlicher und privater Unternehmen mit abgegrenzten Bereichen unter staatlicher Gesamtplanung und Kontrolle, mit Betonung der Förderung, der Erhaltung und des Schutzes der Privatinitiative und des privaten Besitzes. Der Schutz des privaten Eigentums und der privaten Unternehmen bezieht sich gleichermaßen auf die Sozialisierungs­bestrebungen marxistischer Gruppierungen wie auch auf die Konkurrenz­liquidierung durch die Monopolgiganten.
  13. Schlüsselindustrien und Großbanken werden ausschließlich staatliche Unternehmen. Verarbeitende Industrie wird die gesicherte Domäne privaten Unter­nehmer­tums bleiben.
  14. Die das Eigentum an Grund und Boden regelnden Gesetze sind so zu ändern, dass Spekulation und Wucher ausgeschlossen werden, damit das Eigentum an Boden einer größeren Schicht der Bevölkerung zugängig wird.
  15. Nachrichten ist der Charakter einer Handelsware zu nehmen.
  16. Als uneigennützige Institutionen getarnte, gemeinschafts­kapitalistische Unternehmen wie Gewerkschaften und Kirche sind zu entmachten.
  17. Das wirtschaftliche und biologische Wachstum muss durch geeignete Verordnungen und entsprechende Kontrollen auf ein möglichst optimales, oder wenigstens auf ein für die Allgemeinheit erträgliches Maß gebracht dauernd gehalten werden.
  18. Entwicklungshilfe wird ausschließlich in einer Form geleistet, die sowohl dem Spender als auch dem Empfängerstaat nützlich ist und zusätzlich den Fortbestand der Menschheit allgemein sichern hilft. Entwicklungs­hilfen mit gegenteiliger Auswirkung sind einzustellen.
  19. Untragbare politische und finanzielle Verpflichtungen, insbesondere solche, die über die europäischen Partner­schaften hinausgehen, sind rückgängig zu machen.
– aus dem Jahr 1973, veröffentlicht in: Neonazi?, Karl Heinz Hoffmann am 14. April 2011
Zitat: «[Fragen dazu:]
  • Haben sich die Nationalsozialisten für einen weltweiten Zustand der Stabilität interessiert?
  • Ist der Wunsch, die europäischen Nationalstaaten auf friedlichem Wege in ein einheitliches Gesamt-Europa umzuwandeln ein national­sozialistischer Programm­punkt?
  • Ist der Wunsch nach friedlicher, freiwilliger Vereinigung mit Unterwerfung gleich­zusetzen?
  • Ist parteiunabhängige Selektion der zum Regieren vorgesehenen Führungskräfte national­sozialistisch?
  • Ist das für die Führungsgruppe der Regierung vorgeschriebene Rotations­prinzip national­sozialistisch?
  • Wäre etwa ein Staat nach dem Muster des Dritten Reiches ohne Personenkult denkbar?
  • Haben die Nationalsozialisten die Banken und die Schlüssel­industrie verstaatlicht?
  • Wurde im Dritten Reich eine Bodenreform propagiert?
  • Haben die Nationalsozialisten die Kirche entmachtet?
  • Haben die Nationalsozialisten kontrollierte, biologische und wirtschaftliche Wachstums­begrenzung und Konsolidierung nach Erreichen der optimalen Situation gefordert?
  • Hatten die Nationalsozialisten ein Entwicklungs­hilfe­programm für unter­entwickelte Länder außerhalb Europas?

Ich warte darauf, dass mir jemand zu erklären versucht, an welcher Stelle in meinem zukunfts­orientierten Programm von 1973 national­sozialistisches Gedankengut erkennbar sein soll?

Und an welcher Stelle ist von gewaltsamen Veränderungen die Rede?

Der damalige Innenminister Baum konnte diese Aufgabe auch nicht lösen, deshalb musste der Wortlaut meines Programms in der Verbots­verfügung von 1980 zum einen verfälscht und zum anderen vorsätzlich politischen Zwecken folgend, fehl­inter­pretiert werden. Dafür konnte Herr Baum natürlich beim Establishment, ihrem Hilfsorgan der Presse und der Antifa Applaus ernten.

Wie diese unfaire Manipulation und ihr Ergebnis in späterer Zeit, wenn die zur WSG Verbots­verfügung relevanten politischen Sachzwänge entfallen sein werden, von der Geschichts­schreibung beurteilt werden wird, ist eine völlig andere Frage. Schließlich darf man den Historikern aller Zeiten unterstellen, dass sie lesen und die gelesenen Texte verstehen können.» - Karl-Heinz Hoffmann[4]

Positionen

Neonazi

Ausführlich nimmt Karl Heinz Hoffmann auch Stellung zu der Behauptung, er sei ein Neonazi:

Im Oktober 1976 trat ich in der Nürnberger Mauthalle im Rahmen einer von extrem rechts orientierten Personen organisierten Versammlung als Gastredner auf.

Damals begann in rechtsextremen Kreisen die Parole von der angeblich alleinigen Rechtmäßigkeit und der daraus auch heute noch vermeintlich resultierenden Rechtsgültigkeit der Reichs­gesetzgebung von 1933 die Runde zu machen.[5] Dazu nahm ich ausführlich Stellung, um diese absurde Rechtsmeinung, die ich als sehr gefährlich erkannte, zu widerlegen. Mir war klar, dass etwaige Befolger dieser abstrakten, wenig durchdachten Rechts­konstruktion zwangsläufig mit dem geltenden Recht der Bundesrepublik in Konflikt geraten und am Ende im Gefängnis landen würden.

Der Aufruf, die aktuell geltenden Gesetze zu ignorieren und stattdessen nur die Verfassung von 1933 und die darauf beruhenden Gesetze anzuerkennen, war aus meiner Sicht hochgradig unverantwortlich. Ich erinnere mich noch sehr genau an die Einleitung meiner Rede, weil sie auf einem Überraschungs­effekt aufgebaut war. "Jawohl, meine Damen und Herren, ich bin ein Rechtsradikaler!" Mit dieser Einleitung erntete ich frenetischen Beifall. Als der lang anhaltende Applaus endlich abebbte, sprach ich weiter, hob warnend den Zeigefinger und kam sofort unmissverständlich zum Punkt:

"Ich bin ein Rechtsradikaler, aber nicht so wie Sie denken! Ich bin rechtsradikal, weil ich uneingeschränkt und kompromisslos für die Einhaltung des geltenden Rechts bin."

Danach erläuterte ich meinen Standpunkt. Rechtsvorschriften können und müssen nur dann befolgt werden, wenn dahinter die Macht des Gesetzgebers steht, seine gesetzlichen Vorgaben praktisch durchzusetzen. Eine Regierung, die diese Macht, vorübergehend oder dauernd verloren hat, hat damit auch den Anspruch auf die Befolgung ihrer Rechtsvorschriften verloren, dabei kommt es auf die Gründe für die Machtlosigkeit nicht an. Eine Regierung kann durch feindliche Eroberung und Besetzung ihre Macht vorübergehend verlieren.

In dieser Zeit herrscht das Besatzungsrecht. Die vertriebene, oder entmachtete Regierung kann ihren Bürgern nicht zumuten, ihr außer Kraft gesetztes Recht weiter zu befolgen, wenn damit gegen das Besatzungsrecht verstoßen würde, weil sie weder die Macht zur Durchsetzung ihrer Gesetze hat, noch dem Bürger weiterhin Schutz gewähren kann. Wird eine Regierung samt Verfassung beseitigt, existiert sie also gar nicht mehr, so erlischt damit unbestreitbar auch die gesamte frühere Rechtskonstruktion. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Beseitigung der Regierungsgewalt legal oder illegal war, ob sie die Folge von Kriegsereignissen, inneren Umstürzen, oder Beseitigung durch demokratisch zum Ausdruck gebrachtem Volkswillen zustande gekommen ist.

Entscheidend ist die reale Machtsituation und nicht ein träumerisches Gedankenspiel.

Die real existierenden, in Ablösung der Gesetze von 1933 in Kraft getretenen Rechts­vorschriften praktisch anerkennen und befolgen, bedeutet allerdings nicht zwangsläufig sie in jedem Falle gut zu finden. Aber das war auf der hier beschriebenen Veranstaltung in der Mauthalle nicht mein Thema. In der Broschüre mit dem Titel "Rechtsradikalismus: Randerscheinung oder Renaissance?", herausgegeben von Wolfgang Benz, Fischer Taschenbuch Verlag, Juli 1980, findet sich unter der Überschrift "Militante Neonazis, Die Wehrsportgruppe Hoffmann" ein Beitrag von Rudolf Müller. In diesem Traktat wird in verleumderischer Weise mein Vortrag in der Mauthalle sinnverkehrt dargestellt. Rudolf Müller schreibt (Seite 223), Zitat: "In seiner ideologischen Herkunft identifiziert sich Hoffmann mit der Zielsetzung der National­sozialistischen Deutschen Arbeiter Partei - Auslands- und Aufbau­organisation[wp] des Amerikaners Gerhard (Gary Rex) Lauck[wp] aus Nebraska / USA. Hoffmann wie Lauck behaupten, dass einzig und allein die Verfassung, die die deutsche Reichsregierung von 1933 installiert hat, die rechtmäßige Verfassung dieses Landes ist. Die Regierung des Dritten Reiches hat ja auch nie abgedankt. Sie ist ja nur gefangen genommen worden. (Hoffmann am 3. Oktober 1976)" Zitat Ende.

Die Verleumdungen sind infam und besonders moralisch verwerflich. Einerseits, weil mir, im Zusammenhang mit der Betrachtung zur Rechtslage, gerade das Gegenteil von dem unterstellt wird, was ich propagiert habe. Und andererseits, weil mir, vollkommen aus der Luft gegriffen, das Weltbild der amerikanischen National­sozialisten untergeschoben wird. Tatsächlich habe ich die Bestrebungen des Gary Lauck niemals unterstützt. Weder gedanklich noch praktisch. Ich habe diese fruchtlose politische Linie von Anfang an, seit die amerikanischen National­sozialisten begannen, nach Deutschland hineinzuwirken, abgelehnt. Sie zu bekämpfen war nicht meine Aufgabe. Ich habe in all den Jahren überhaupt keine politische Organisation aktiv bekämpft, auch linke nicht.

Wenn mich unaufgefordert zugeschicktes Propagandamaterial aus Amerika erreichte, wanderte es damals so wie auch heute, ungelesen in den Ofen. [...] Ich sage:

"Nationalsozialistischer Re-Import aus Amerika, das fehlte uns gerade noch!"

Auf Seite 223 des hier besprochen Traktates verweist Rudolf Müller auf das von mir 1972/73 verfasste 1. Manifest der Bewegung zur Verwirklichung der Rational Pragmatischen Sozialhierarchie und dem dazu gehörigen Programm (gemeint ist wohl der Prolog zum Manifest). Es ist erstaunlich, dass keinem der "Sachbearbeiter" meines Weltbildes aufgefallen ist, dass der Inhalt des zweifellos aus meiner Feder stammenden Manifests vollkommen unvereinbar mit der Unterstellung, dem Nationalsozialismus zu huldigen, in Einklang zu bringen ist.

[...] Der Inhalt des Manifests soll mein Weltbild darstellen. Das wäre richtig. Ich bekenne mich auch heute ausdrücklich zum Inhalt des Manifests. Allerdings unter Verzicht auf Durch­setzungs­bestrebungen. Der absurden Gleichsetzung des Manifest­inhaltes [...] mit dem national­sozialistischen Programm des Gary Lauck begegnet man in vielen gegen mich gerichteten Kampfschriften. Offensichtlich rechnen die Autoren nicht damit, dass jemals das Manifest im Originaltext auftauchen könnte. Es ist ja 1980 zusammen mit der WSG verboten worden, also wird es wohl für alle Zeiten unter Verschluss bleiben, so hofft man.

Neonazi?, Karl Heinz Hoffmann am 14. April 2011
Ich bin weltweit der einzige Neonazi ohne national­sozialistisches Gedankengut. [...]

Seit nunmehr immerhin 37 Jahren schreibt man über mich. Wollte man das über mich Geschriebene Satz für Satz, die Vervielfältigungen mitgerechnet, aneinander reihen, könnte man damit die Erde ein paarmal umrunden. Dazu kommt noch das von den Televisionen aller Herren Länder ausgestrahlte gesprochene Wort. Was der "Stern" 1973 über mich schrieb, hatte mit dem, was ich bekundet hatte, nichts zu tun. Der "Stern" fungierte als Trendsetter[wp]. Er stempelte mich wider besseres Wissen zum Nazi.

Dabei blieb es über die Jahre hinweg. Die Archive der massen­medialen Abschreiber sind zum bersten voll mit Beiträgen über mich und meine unterstellte national­sozialistische Gesinnung und vor allem mit üblen aber sehr wirksamen Verdachts­theorien. Immer wieder werden die Archive von Journalisten der nachrückenden Generation abgegrast, noch ein bisschen, den eigenen Intentionen folgend, angedickt und alljährlich in der Zeit des Oktoberfestes neu aufgegossen. Hoffman muss das Neonazi­monster bleiben. Wo kämen wir denn hin, wenn wir das so mühsam wie kunstvoll von der Nachrichten­kaste erstellte, schaurig schöne Klischee des Neonazi­monsters Hoffmann berichtigen müssten?

Die meisten Journalisten haben kein Berufsethos. Sie sind nicht der Wahrheit verpflichtet, sondern der Auflage ihres Mediums. Dazu kommt noch die Bindung an die Interessen des Establishments und nicht zuletzt auch an den nicht zu unterschätzenden Gruppenzwang. Wichtige Nachrichten müssen in allen Medien im Tenor gleichlauten. Leichte, unbedeutende Abweichungen werden toleriert, aber das glatte Gegenteil dessen zu schreiben, was von den meinungs­führenden Verlagen verbreitet wird, würde, obwohl, oder ganz besonders wenn es die Wahrheit wäre, allgemein unglaubwürdig wirken und den wirtschaftlichen Abstieg des aufmüpfigen Blattes einläuten. Man kann die aus wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeiten resultierenden Sachzwänge als mildernde Umstände anerkennen. Nicht aber das Überschreiten der von allgemein gültigen Moral­vorstellungen gezogenen Grenzen. Leider ist die Perfidie der Nachrichten­kaste grenzenlos.

1972 schrieb ich in einem 1973 polizeilich beschlagnahmten politischen Manifest unter Punkt 15:

"Nachrichten muss der Charakter einer Handelsware genommen werden."

Das hat natürlich weder den professionellen Meinungs­machern noch dem politischen Establishment gefallen. Die von mir erhobene Forderung sollte nicht etwa eine grundsätzliche Pressezensur bedeuten, sondern nur die streng verpflichtende Auflage nichts als die Wahrheit zu veröffentlichen. Aber können wir vom gesetzgebenden Establishment erwarten, dass es seine politisch Verbündeten an die Kette legt?

Ich werde seit 1973 von den unberechenbaren Kettenhunden des Establishments in schier unerträglicher Weise gemobbt. Dabei werden immer wieder alte, längst widerlegte, sowie auch neu ins Spiel gebrachte Verdachts­theorien als politisches Kampfmittel gegen mich benutzt.

Nun fragt man sich, worin denn der so hoch bewertete, meiner Person immanente Beutewert eigentlich besteht? Sieben Jahre prinzipiell gesetzes­treue Wehrsportgruppe kann doch den Grad der politischen Verfolgung nicht begründen. Natürlich nicht! Da war noch etwas anderes. Etwas hochgradig Aufregendes. Da war das 19 Punkte umfassende "1. Manifest zur Verwirklichung der Rational Pragmatischen Sozial Hierarchie". Es war damals ein Schubladen­programm und nicht zur zeitnahen Veröffentlichung bestimmt.

Aber die Behörden hatten es beschlagnahmt und somit war es dem Establishment bekannt geworden und es hat Beunruhigung ausgelöst. Beunruhigung deshalb, weil die bestehenden Organisations­formen nicht nur kritisiert wurden, sondern auch die notwendigen Alternativen aufgezeigt worden sind. Die politisch gefürchteten Programm­punkte bauten auf dem Grundsatz auf, dass es auf einem begrenzten Raum kein unendliches Wachstum geben kann.[6] Das ist zwar nicht mehr als eine Binsenweisheit, aber man möchte sie ignorieren, weil ihre ernsthafte zur Kenntnisnahme zu Änderungen der Gesamt­strukturen führen müsste. Änderungen die das Verschwinden der derzeitig benutzten Strukturen zur Folge hätten.

Diese Entwicklung ist zwar zwangsläufig, aber die Gebenedeiten des herrschenden Systems kleben natürlich an ihren Pfründen. Wenn da ein Rufer aus der Wüste kommt und von radikalen Änderungen der Gesamt­strukturen redet, dann ist er ein Feind des Establishments und wird entsprechend der von ihm aus gehenden politischen Gefährdung bekämpft.

Würde man nun den Kampf gegen die neuen politischen Forderungen offen führen, das heißt, das Programm als solches politisch, oder meinetwegen auch strafrechtlich anzugreifen versuchen, so würde es öffentlich und könnte intellektuelle Gefolgschaft mit nicht absehbarer Entwicklung und Wirkung entstehen lassen. Sicher, politische staats­gefährdend beurteilte Programme gab es viele, aber bei genauer Betrachtung zielten sie immer nur auf die "gerechte Verteilung" der Güter ab. Die bisher nicht als tödlich erkannte Wachstums­philosophie wurde nie angegriffen. Bis heute, außer von mir, nicht politisch thematisiert. Die Heftigkeit der Angriffe auf meine Person, der mit allen auch höchst unsauberen Mitteln gegen mich geführte Kampf, macht den Grad der Beunruhigung der herrschenden Kreise deutlich. So war schon das 1980 vom Innenminister erlassene Verbot der WSG höchst unsauber und zwar deshalb, weil das 1. Manifest zur Rational Pragmatischen Sozial Hierarchie, das nur ein ruhendes Schubladen­programm gewesen war, der WSG als Politprogramm unterstellt worden war. Mit der Frage, ob auch nur ein einziger WSG-Mann das Programm jemals gesehen hatte, glaubte man sich nicht aus­einander­setzen zu müssen.

Ein Minister braucht sich mit solchem, an und für sich notwendigen, rechtlichen Firlefanz nicht zu befassen. Er kann kraft seiner Amtsmacht unter Verwendung dubioser, jeder Nachprüfung unzugänglicher Quellen verfügen, was er für opportun hält. Im Schlussplädoyer des Prozesses im Saal 600 des Nürnberger Justizpalastes sagte der Staatsanwalt: "Hohes Gericht! Der Angeklagte ist auch eine politische Gefahr!"

Diese Gefahr musste ausgeschaltet werden. Eine Person, die man als politische Gefahr betrachtet, kann man nicht einfach nur mit Gefängnis­strafen ausschalten. Auch Mandela war jahrelang im Gefängnis und am Ende wurde er politisch sehr wirksam. Nein, die politisch gefährliche Person muss durch geeignete Maßnahmen ihr gesellschaftliches Ansehen verlieren. Ihr Ansehen muss in einer Weise geschändet werden, die jeden Versuch, politisch aufzutreten, unmöglich macht. Kann man keine Tatsachen ins Feld führen, so muss eben die Verteufelungs-Kampagne mit Hilfe von Verdachtstheorien geführt werden. Mangelt es an Substanz, so wird nachgeholfen. Die zur Erstellung von "Lampen" befähigten, operativen Einsatzkräfte der finsteren Mächte stehen ja dem Establishment zur Verfügung. Sie haben ihre Arbeit gut gemacht und sie haben ganz nebenbei auch noch eine zweite bedrohlich erscheinende Ebene mit abgeräumt.

Ich meine die Zusammenarbeit mit den fortschrittlichen palästinensischen Befreiungskräften 1980/81 im Libanon muss bei der Entscheidung, mich politisch durch gezielte Verdachts­konstruktionen auszuschalten, eine gewichtige Rolle gespielt haben. Die professionelle Inszenierung des Oktober­fest­attentates[wp] hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Die angestrebte Schuldzuweisung war perfekt im Konzept angelegt. Der bis zum heutigen Tag am Leben erhaltene und in letzter Zeit künstlich neu befruchtete Verdacht ist geeignet, mich erfolgreich gesellschaftlich auszubremsen. Der wirtschaftliche Ruin folgt auf dem Fuße.

Neonazi? (Ich bin ein Phänomen), Karl Heinz Hoffmann am 22. Oktober 2010
Es existiert ein inzwischen schon zum geistigen Allgemeingut gewordenes, im Jahr 1973 mit einer Titelseite des Journals "Stern" erstmals in den Grundzügen erstelltes und in der Folgezeit multimedial immer weiter wahrheitswidrig angedicktes, bis zum heutigen Tage kolportiertes, meine Person betreffendes Klischee.

Ein Klischee das von da ab über Jahrzehnte hinweg durch Massenmedien und freie Autoren immer weiter willkürlich mit unzutreffenden negativen Hinzufügungen angereichert, fortwährend gepflegt wird. Anfängliche Versuche mit Gegen­darstellungen durch­zudringen, stellten sich bald als nicht praktikabel, vor allem auf die Dauer auch nicht finanzierbar heraus. Heute, im Zeitalter des Internet, ist Waffen­gleichheit herstellbar.

Um nach dieser kurzen Vorrede auf den Punkt zu kommen:

Ich habe die Absicht, nun mehr nach langem, von den Verhältnissen erzwungenem Schweigen gegen das verleumderische, meine Lebens­qualität auf null reduzierende Diffamierungs­geflecht, wo immer es sich öffentlich zeigt, unnachgiebig mit allen rechtsstaatlich zulässigen Mitteln vorzugehen.

Zur rechtlichen Situation gebe ich zu bedenken:

Die Beteiligten an der Diffamierungs­kampagne sind so zahlreich wie unterschiedlich in ihren Interessen, ihren Themen und der verbalen Schärfe ihrer Angriffe. Es sind Autoren, Redakteure und Initiativen. Aber eines ist ihnen allen gemeinsam: Kein Einziger hat je ein Wort mit mir gewechselt und keiner kann sich auf verbale oder schriftliche Äußerungen beziehen, die nachweislich aus meinem Munde oder meiner Feder stammen. Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit dem Vorwurf, ich hätte national­sozialistisches Gedankengut vertreten.

Es ist zu erwarten, dass sich die Diffamierer auf veröffentlichte Literatur und Archivmaterial der Medien beziehen werden, wenn sie vor der Notwendigkeit stehen, sich verteidigen zu müssen. Damit können sie aber letztlich nur beweisen, dass sie irgendwann einmal etwas über mich gehört oder gelesen haben, mehr nicht. Das könnte sich im Rahmen der Strafverfolgung eventuell schützend auswirken, wenn es nur medien­relevantes Quellen­material gäbe, und keine, diesem Material entgegen­stehenden, nach langem Ermittlungs­verfahren erstellten aussage­kräftigen Gerichtsurteile existierten. Genau dies ist aber der Fall.

Bis zum Jahr 1973 war ich ein unauffälliger, unbescholtener, ja durchaus geachteter Bürger. Im Jahr 1973 gründete ich die später überregional bekannt gewordene WSG als wehrsportliche, unpolitische Organisation. Mangelnde politische Erfahrung führte dazu, dass der "Stern" Gelegenheit zu einem Interview erhielt. Was dabei herauskam, entsprach nicht entfernt den tatsächlich geführten Gesprächs­inhalten. Eine Zeit lang hoffte ich, mittels anderer Medien gegen­darstellerisch Einfluss nehmen zu können. Alle vorher gegebenen Zusagen wurden nicht eingehalten. Stattdessen knüpfte man immer wieder, meine tatsächlichen Aussagen missachtend, am "Stern"-Klischee an. Einzige Ausnahmen waren ein "Spiegel"-Gespräch und ein "Penthouse"–Interview.

1979 war ich Angeklagter vor dem Landgericht Nürnberg Fürth im Zusammenhang mit Vorwürfen gemäß § 3 Ver­sammlungs­gesetz. Die Erzeugnisse der Massenmedien waren natürlich dem Gericht wohl bekannt. Und es ist klar, dass man zahlreiche Zeugen einer betont insistierenden, langwierigen Befragung unterzog, weil natürlich schon ein Interesse bestand, das besagte Klischee nach Möglichkeit zu verifizieren. Es gelang dem Gericht nicht, auch nur ansatzweise irgend etwas, das in die Richtung Nationalsozialismus deuten könnte, beweisfähig zu machen. Die 1. Strafkammer bei dem Landgericht Nürnberg-Fürth stellte in einem am 14. März 1980 rechtskräftig gewordenen Urteil fest:

"... nichts über den Angeklagten, der seit Jahren eine Figur der Zeitgeschichte ist, das darauf hin deutet, er würde einem Neonazismus, gar antisemitischer Prägung anhängen." (AZ.: 1 Kls 93 Js 6260 / 77)

Durch die Ermittlungen des Gerichtes wurde der ganze Zeitraum von 1979, rückwirkend bis 1973 also bis zu jener Zeit als das Klischee vom "Stern" erstellt wurde, erfasst.

Das heißt, wer mir für diesen Zeitraum national­sozialistisches Gedankengut unterstellt, muss sich darüber klar sein, dass er sich mit solchen Behauptungen gegen das zitierte Urteil des Nürnberger Landgerichts und damit gegen die tatsächliche und juristische Wahrheit durchsetzen muss. Gegen das, was die Wahrheit sein soll, wird oft gestritten, will man gegen eine rechtskräftig gewordene juristische Wahrheit streiten, so ist man chancenlos.

Ab 30. Januar 1980 gab es weder irgendeine WSG-Aktivität (sie bestand nicht mehr), noch öffentliche Äußerungen von mir selbst (ich befand mich ein Jahr im Libanon). 1981 kam ich nach Deutschland zurück, wurde inhaftiert und hatte mich vor dem Nürnberger Schwurgericht für so genannte Auslands­delikte im Kriegsgebiet Libanon zu verantworten.

Im Zusammenhang mit einem gleichzeitig vorgetragenen Mordvorwurf wurde ich freigesprochen. Ob die Vorwürfe bezüglich der Auslands­handlungen, die mir achteinhalb Jahre Haft einbrachten, zu Recht oder zu Unrecht erhoben und abgeurteilt wurden, kann im hier relevanten Sach­zusammen­hang unbeachtet bleiben. Wichtig ist aber die Tatsache, dass am Ende auch bei dieser aufsehen­erregenden Gerichts­verhandlung im Nürnberger Schwur­gerichts­saal 600, nach zwei­jährigem Prozess­geschehen, bei dem zahlreiche Zeugen auch und vor allem zu der Frage meiner politischen Gesinnung gehört wurden, am Ende festgestellt werden musste, dass man mir auf gar keinen Fall national­sozialistische oder gar ausländer­feindliche oder anti­semitische Bestrebungen unterstellen könne.

Das Resümee aus alledem muss doch zwangsläufig die Feststellung sein, dass mit der Erstellung und Pflege des gewaltig aufgeblasenen, inzwischen im kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung verhaftete "Nazi"-Klischee als unerträgliches Unrecht im Raum steht. Und ich meine, kein gerecht denkender Mensch sollte sich dazu hergeben, an erkanntem und nachgewiesenem Unrecht festzuhalten.

Neonazi? (Neonazi oder kein Neonazi), Karl Heinz Hoffmann

Zur NPD

Nach Einschätzung der Antifa und der Journalisten, was sowieso beinahe gleichbedeutend ist, müsste mein Weltbild den politisch-ideologischen Vorstellungen der National­demo­kratischen Partei Deutschlands[wp] entsprechen.

Wie anders soll man sich denn den Chef einer Wehrsportgruppe vorstellen? Zumal der ja hin und wieder ohne Scheu mit NPD-Mitgliedern per Handschlag verkehrte. Die Wirklichkeit sieht anders aus.

Bereits zu Anfang der 1970iger Jahre, zur Zeit der ersten Gehversuche der WSG kam ich in Kontakt mit jungen Männern aus dem Wirkungskreis der NPD[wp]. Wenn es um die Mitarbeit in der WSG ging, dann war für mich die politische Heimat des Bewerbers unwichtig, weil ich nicht die Absicht hatte, eine politisch ausgerichtete Kader­organisation aufzubauen. Nicht anders als bei der Bundeswehr, interessierten mich deshalb nur die körperliche Tauglichkeit und der ehrliche Wille, sich unterzuordnen.

In Presseveröffentlichungen und Fernseh­sendungen wurde die Gruppe stets als rechts­extremistisch, später einfach neo­nazistisch dargestellt. Permanente Dementis konnten daran nichts ändern. Das hatte zur Folge, dass mich im Lauf der Jahre unzählige rechts­orientierte Personen, in dem Glauben aufsuchten, in mir einen Mitstreiter für die Ideologie der so genannten "Alten Rechten", das heißt der völkisch nationalen Linie zu finden. Dabei lernte ich neben den unvermeidlichen in allen größeren Organisationen angesiedelten Zwielichtern auch viele charakterfeste Männer kennen.

Zu einer praktischen Zusammenarbeit konnte es nicht kommen. Das war von Anfang an klar, denn mein von der Kenntnis des Orients geprägtes Weltbild unterschied sich zu sehr vom völkischen Nationalismus der meist durch ältere Herrschaften repräsentierten NPD. Richtige Vollblut-National­sozialisten gab es wohl in der Partei, aber sie waren nach meiner Einschätzung eher selten. Das ehrliche Bestreben sich den parlamentarischen Richtlinien anzupassen und nur auf demokratisch legitimiertem Wege zur Macht zu streben, war der eigentliche Grundtenor der NPD. Neben der ideologischen Unvereinbarkeit war nicht zuletzt auch das brave Demokratie­verständnis der Partei nicht geeignet, mir etwa eine politische Heimat zu bieten. Ich wollte die Demokratie nicht bekämpfen, schon gar nicht mit Hilfe der WSG, aber ich konnte einfach niemals an die Sinnhaftigkeit von Beschlüssen glauben, wenn diese durch nichts anderes als Mehrheiten legitimiert sein sollten. Es kann nicht sinnvoll sein, Intelligenz und Sachkompetenz erfordernde Entscheidungen durch Mehrheits­beschlüsse zu ersetzen. Was dabei herauskommt, erleben wir täglich im regierungs­amtlichen Polit­theater. Nein, eine politische Heimat konnte die NPD mir nicht sein, aber Respekt hat mir, bei aller ideologischen Differenz, die Partei über die Jahre hinweg doch abgenötigt. Und zwar deshalb, weil die zumeist schon betagten Mitglieder auch in Zeiten der scheinbar absoluten Hoffnungs­losigkeit ihrem Haufen die Treue bewahrt haben. Ich habe nicht das Programm bewundert, sondern die Standfestigkeit der Akteure.

Es geht mir heute mit den Mitgliedern der Linken Partei ganz ähnlich. Ich habe vor dem Kommunisten, der an sein Weltbild geglaubt hat und noch glaubt, und nie zum opportunistischen Wendehals geworden ist, mehr Respekt als vor jenen, die ihre Fahne sofort nach dem Wind gehängt haben, ohne an irgendetwas zu glauben. Ich verstehe und respektiere es, wenn die alte rote Garde alljährlich vor der Karl Liebknecht[wp] und Rosa Luxemburg[wp] Gedenkstätte ihre Kränze niederlegt. Und ich verstehe nicht, dass man der Neuen Garde der jungen Nationalisten im Wege steht, wenn sie ein Kriegerdenkmal ehren wollen.

Ich persönlich halte von nekromanischen Kulten aller Art überhaupt nichts, ich brauche das nicht, aber die Freiheit zu einer friedlichen Gedenkfeier sollte doch jedem, dem Ehrung der Gefallenen ein Bedürfnis ist, gestattet sein. Völlig egal um wessen Andenken es dabei geht. Kann es uns nicht gleichgültig sein, ob jemand Stalin, Rudolf Hess, oder Mutter Theresa betrauern will?

Es wird in unserem Land viel von der freiheitlichen Grundordnung und der Freiheit des Einzelnen geredet, aber wenn man genau hinschaut, dann ist es mit der Freiheit nicht weit her. Man kann sich kaum erlauben, mit politisch Andersdenkenden in Kontakt zu treten, weil das sofort die willkürliche Zuordnung zur Folge hat. Derartige, zwangsweise erfolgte Zuordnungen haften dann dem Betroffenen lebenslänglich unumkehrbar an.

Zurück zu meiner Beziehung, oder richtiger meinem Abstand zur National­demokratischen Partei Deutschlands als dem eigentlichen Thema.

Ich habe weder Veranlassung, diese Partei zu unterstützen noch sie anzugreifen. Ich toleriere sie einfach und erkenne gleichzeitig ihre Daseins­berechtigung als Repräsentantin der Nationalen Strömung im Deutschen Volk an. Solange Europa nach dem National­staaten­prinzip organisiert ist und solange alle anderen europäischen Völker auf ihre nationale Souveränität und kulturelle Identität pochen, darf auch Deutschland eine nationale Stimme haben. Dass ich persönlich in meinem Bewusstsein die zu engen, längst nicht mehr zeitgemäßen Grenzen des "nur deutschen" National­gefühls hinter mich gebracht habe, dass ich mein National­gefühl europäisch erweitert habe, ist eine andere Frage. Ich verlange von niemandem, mir auf diesem Wege der Bewusstseins­erweiterung zu folgen, wenn er nicht von allein dorthin gelangen kann. Als Vertreterin und Hort des deutschen National­gefühls stört mich die NPD nicht. Es ist nichts Schlechtes, nur eben etwas zu wenig, aber das zu eng gefasste National­gefühl kann sich auswachsen. Die Erinnerung an das europäische Reich Karls des Großen[wp] könnte dabei helfen.

Störend ist etwas anderes. Etwas, das eigentlich gar nicht zu dieser Partei passt. Ich meine den nicht nur sinnlosen, sondern höchst gefährlichen, religiös motivierten Kampf gegen den Islam. Eine deutsche Partei, die sich zum nützlichen Vollstrecker des penetrant anmaßenden christlichen Klerus und den noch penetranteren überseeischen Interessen macht, befindet sich auf dem falschen Weg. Man glaubt, damit Wähler­stimmen einfangen zu können und erreicht doch nur den Bodensatz der Bevölkerung. Das wird sich rächen, dessen bin ich mir sicher. So wie der früher im Volk propagierte Germanisierungs­fimmel zum peinlichen, aggressiven Vulgär­rassismus mutierte, der unsere Nation für lange Zeit beschädigte, wird auch der Anti­islamismus verheerende Folgen haben. Der Anti­islamismus scheint eine Ersatz­befriedigung für den inzwischen mit Beißhemmung behafteten Antisemitismus zu sein. Es gibt kein größeres Unglück als geistige Verirrungen dieser Art.

Der Dreißigjährige Religionskrieg des 17. Jahrhunderts sollte uns eine Lehre sein.

Weil ich das so sehe, bin ich nicht überall im "Rechten Lager" willkommen. Die aktuellen Führer der "Rechten Szene", sowohl die der Partei als auch die der unabhängigen freien Kräfte behandeln mich respektvoll, aber unverbindlich. Das hat seinen Grund. Meine ideologischen Ansichten vertragen sich nicht mit der aktuell von rechts außen gefahrenen Strategie. Die Gebietsführer befürchten fremde, den eigenen Intentionen zuwiderlaufende Einflussnahme auf ihre Gefolgschaft. Die Befürchtungen sind nicht vollkommen unberechtigt. Es wäre mir in der Tat daran gelegen, der bedauerlichen und beschämenden Fremdenfeindlichkeit die Spitze abzubrechen. Eine gefestigte Kulturnation zieht ständig Zuwanderer aus anderen Ländern an und saugt die eingebrachten Kultureinflüsse auf, akklimatisiert und integriert sie und verhindert so verknöcherte Sterilität. Nur die lebendige, offene, erneuerungs­freudige Nation kann die wie ein Wanderpokal beschaffene Hochkultur in ihrem Aktionsbereich halten. Positiver Kulturkampf heißt überwinden durch annehmen.

Den richtigen Umgang mit Fremden und ihrer Kultur hat der Deutsche noch nicht gelernt. [...] Gelingt das nicht rechtzeitig, schlittern wir in eine sehr unangenehme Konfrontation als Dauerzustand.

Stets gegenwärtig ist mir die Warnung eines israelischen Intelektuellen, der sich um sein Land sorgte, im Gedächtnis geblieben: "Von der Humanität über die Nationalität zur Bestialität."

Der in Israel durch gegenseitige, völkisch bedingte Abneigung erzeugte Hass sollte uns ein warnendes Beispiel sein. Es ist bei uns noch nicht zu spät, aber doch schon fünf Minuten vor zwölf.

– Ich und die NPD[7]

Über die "Deutsche Rechte"

Nach meinem 8 ½-jährigen Gefängnisaufenthalt hatte ich mir selbst eine politische Auszeit von 20 Jahren verordnet. Dafür gab es gute Gründe. Ich hielt mich politisch vollkommen abstinent.

Jetzt mit 73 Jahren will ich die letzten Jahre meines Lebens, solange man es mir lässt, der Aufarbeitung zeit­geschicht­licher Fehl­inter­pretationen widmen.

Die lange Auszeit hat mich, soweit es das Wirken der "Deutsche Rechten" angeht in gewisser Weise betriebsblind gemacht. Ich habe die Veränderungen am ultra-rechten Rand nicht wahr genommen. Im Gefängnis war ich von allen Informationen abgeschnitten und in den Jahren danach hatte ich mich nicht mehr um Insider­wissen bemüht.

Jetzt, nachdem ich mich seit dem 11. September 2010 etwas eingearbeitet habe, bin ich von vielem, was "rechts" propagiert wird, erschüttert.

Den unnötig vom Zaun gebrochenen Kulturkampf, der in Wahrheit nichts anderes ist, als die ungewollte und nicht erkannte Dienstleistung für die daran interessierten Kreise, die man getrost "Dreibund" nennen kann, halte ich für eine Katastrophe, deren Ausmaß sich noch zeigen wird. Aber das ist nicht die eigentliche Frage. Man kann jede Überzeugung vertreten, gegebenenfalls auch Unsinn, aber man sollte den Boden der Fairness niemals verlassen.

Die Deutsche Rechte hat sich in der Wahl ihrer Methoden soweit an die üblen Praktiken der Antifa angeglichen, dass kaum noch ein Unterschied zu erkennen ist. Die Zielsetzung ist unterschiedlich, die Umsetzung ist unterschiedslos. Bei beiden Richtungen, sohl der Antifa als auch der nationalen Bewegung sind die Methoden dieselben. Alles was geeignet ist, den politischen Gegner zu vernichten, wird rücksichtslos eingesetzt. Ob ein Vorwurf wahr ist, oder nur erlogen, spielt keine Rolle. Auch das Vokabular ist auf beiden Seiten vulgär und primitiv. Die deutsche Rechte muss umschalten. Sie muss, ungeachtet der Antifa-Hetze, auf Beschimpfungen verzichten. Politische Ziele werden erreicht, wenn man tatsächlich besser ist als der Gegner. Wer ein überlegenes Programm vorstellen kann, hat es nicht nötig, seinen Gegnern dauernd Unfähigkeit und moralische Verwerflichkeit vorzuhalten.

Aber wo ist dieses überlegene Programm? Bei der deutschen Rechten finde ich nichts dergleichen. "Ausländer raus" und "Nieder mit dem Islam" ist eben so wenig ein Programm, wie die die Antifa-Parolen "Nazis raus" und "Kampf dem Faschismus", mit dem man die Probleme der Zukunft meistern könnte. Auch mit Programmen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lässt sich nichts mehr anfangen. Wer daran klammert und sich davon die Erlösung erhofft ist einfach realitäts­resistent. Er hat die veränderte Welt nicht verstanden.

Wenn jemand glaubt, seine 88er Gesinnung vor sich her tragen zu müssen, soll er das "auf eigene Gefahr" tun, aber doch wenigstens auf einen erträglichen Ton achten. Letztlich geht es dabei doch nur um nostalgische Bedürfnisse. Die wären legitim und auch harmlos, wenn es dabei bliebe. Müssen wir uns zur Freude unserer ewigen Feinde ständig als hässliche Deutsche darstellen? Mir ist wohl klar, dass ich mit meinen Ermahnungen wenig erreichen kann, aber ich musste mir das einfach von der Seele reden.

– Auf dem Niveau der Antifa, Karl Heinz Hoffmann am 9. Juni 2011[8]

Zum Schmückerprozess

Der Mord an dem am Morgen des 5. Juni 1974 mit einer Schussverletzung am Kopf, sterbend aufgefundenen Kommunarden und V-Mann des Verfassungs­schutzes Ulrich Schmücker[wp] wurde nie aufgeklärt.

Zwar erinnere ich mich deutlich an die dazu relevante Presse­bericht­erstattung, aber ein besonderes Interesse konnte ich dem Fall seinerzeit nicht abgewinnen. Es handelte sich um ein Ereignis aus der Ultralinken Szene. Das war nicht mein besonderes Interessensgebiet. Auch entzog sich die Vorstellung, Mitarbeiter des deutschen Verfassungs­schutzes könnten tatkräftig in schwerste Verbrechen involviert sein, damals meinem Vorstellungs­vermögen.

Ein Verfassungs­schutz­agent hatte persönliche Papiere und Material, welches geeignet war, die links gerichtete so genannte "Wolfsburger Gruppe" zu belasten, in einem Auto deponiert, einen Unfall fingiert und anschließend Unfallflucht begangen. Damit sollte die Polizei auf eine falsche Spur gelenkt werden. Die Rechnung geht auf. Die Polizei findet erwartungs­gemäß das fingierte Belastungs­material und verfügt damit über einen Haftgrund.

Stefan Aust der später den Prozess gegen die so belasteten "Wolfsburger" beobachtete, meint: "Die Gerichte haben sich jede Mühe gegeben, die Wahrheit nicht ans Licht kommen zu lassen. Den Richtern war klar, dass hier von staatlicher Seite etwas vertuscht werden sollte. Sie mussten wissen, dass der Verfassungs­schutz bis über die Ohren in dieser Geschichte drinsteckte." [9]

Mir ging es damals nicht anders als den meisten Bürgern. Trotz der schon gegen die WSG gestarteten zahlreichen, rechtlich sehr bedenklichen behördlichen Verfolgungs­maßnahmen der unterschiedlichsten Art glaubte ich immer noch an die Bindung aller Behörden an Recht und Gesetz. Mit anderen Worten, ich war damals, Mitte der siebziger Jahre tatsächlich so naiv, uneingeschränkt an den Rechtsstaat zu glauben.

Dieser Glaube kam mir später, nach einer Phase des Zweifels am 30. Januar 1980 endgültig abhanden. Es war der Tag, an dem ich erkennen musste, wie nah ich meinem plötzlichen Tod gewesen war. Eine Sturmgruppe der GSG 9[wp] war zu nacht­schlafender Zeit gewaltsam in mein Schlaf­zimmer eingedrungen. Die Aktion war so vorbereitet, dass mein Tod wie selbst verschuldet ausgesehen hätte.[10]

Nun ist der Fall Schmücker[wp] wieder im Gespräch. Für mich ist er deshalb so interessant, weil ich im Fall Schmücker deutliche Parallelen zu Ermittlungs­verfahren erkenne, die sich in vergangener Zeit gegen mich richteten und unter deren Auswirkungen ich seit 30 Jahren bis zu heutigen Tag zu leiden habe. (Siehe dazu meinen Kommentar zum Abschlussbericht des General­bundes­anwaltes zum Oktoberfestattentat[wp] und mein mehrteiliges Interview dazu.[11]

Die Parallele besteht im Grundmuster der geheim­dienstlichen Inszenierungen. Der Geheimdienst verfolgt ein klares Ziel und entwirft dafür einen umfassenden Plan. Das Ziel ist zumeist die Ausschaltung missliebiger Personen oder Personen­gruppen, gelegentlich aber auch die Beseitigung von Personen, die zu viel wissen und mit der Preisgabe des Wissens den Kern­apparat der Macht beschädigen könnten.

Das Letztere trifft beispielsweise im Fall Uwe Barschel[wp] zu.[12] Um das Ziel zu verfolgen, wird darauf hin gearbeitet, die Mitarbeiter des regulären behördlichen Ermittlungs­apparates als "nützliche Idioten" zu benutzen. Dafür gibt der Geheimdienst selbst erstellte und zweckgerichtet entstellte, sinnverfälschte Tatsachen­ermittlungen als heiße Tipps an die regulären Ermittlungs­behörden.

Oft, wie im Fall des Oktoberfest­attentates, sind es künstlich erstellte Indizien­ketten, eine ganze Reihe Verdacht erregender Umstände, deren überzeugend wirkende Darstellungen zur Ermittlungs­tätigkeit in die vom Geheimdienst vorgegebene Richtung zwingen.

Unter dieser Voraussetzung muss die bekannte Aktion "Celler Loch"[wp] genauso gesehen werden, wie die Anstrengungen des Verfassungs­schutzes im Fall der Oktober­fest­attentat-Ermittlungen. Die geheim­dienstliche "Lampe" war perfekt aufgebaut. Gescheitert ist das perfide Vorhaben letztlich nur an "König Zufall". Wäre er mir nicht zu Hilfe gekommen, hätte die "Lampe" zur Freude der finsteren Mächte strahlend geleuchtet.

Nun gibt es da noch eine weitere Parallele aus jüngster Zeit. Das Vorkommnis rauschte unter der Überschrift "Razzia bei Frankens schlimmsten Neonazi" oder "Razzia bei Hoffmann" durch den Blätterwald und erschien groß­auf­gemacht unter rechts­widriger Verwendung von nicht frei­gegebenem Fotomaterial mit einem Artikel der Nürnberger Abendzeitung auch im Internet. (AZ Nürnberger Abendzeitung, Razzia bei Frankens schlimmstem Neo-Nazi). Erneut war ein Verdacht gegen mich künstlich aufgebaut worden. Personen, die mir persönlich nicht bekannt waren, hatten mich, wohl wissend, dass eine polizeiliche Telefon­über­wachung geschaltet war, in einem Telefon­gespräch im Zusammenhang mit einer angeblichen Sprengstoff­lieferung belastet. Damit es im Fall eines Verfahrens nicht einfach nur um Aufbewahren und Überlassen von Explosiv­stoffen gehen sollte, sondern zusätzlich um eine mögliche Tatbeteiligung an der angeblich geplanten Herbeiführung einer Sprengstoff­explosion, war auch noch die Frage gestellt worden, ob die Gebrauchs­anweisung mitgeliefert worden sei. Das Telefon­gespräch war natürlich bestellt und die auf Grund der Örtlichkeit (des getürkten Telefon­gespräches) zuständige Kriminal­direktion Saalfeld tappte samt zuständiger Staatsanwaltschaft (Gera) prompt in die Falle. Eine von finsteren Mächten vorbereitete Falle, in der ich mit Hilfe der ahnungslosen Ermittlungs­behörden gefangen werden sollte, die aber nun eher zum Nachteil der regulären Ermittlungs­behörden zuschnappen könnte. Und zwar deshalb, weil sie sich in ihrem durch die obskure Inszenierung erzeugtem Jagdfieber bei nullwertiger Beweislage zu völlig überzogenen Maßnahmen verleiten ließen und damit den Ball viel zu weit geschossen haben, um ihn, ohne selbst Schaden zu nehmen, wieder einholen zu können. Die Staatsanwaltschaft Gera hat in dieser Sache ein übel riechendes Fass aufgemacht, soweit war das die Intention der Finsteren Mächte, aber das Problem, den Deckel wieder auf das Fass zu kriegen, bleibt an der Staatsanwaltschaft hängen.

Festzuhalten bleibt: Es gehört zum geheim­dienstlichen Alltag, schwerste Verbrechen zu initiieren, wenn nicht gar selbst Hand angelegt wird. Dabei lautet die Grundregel: Es muss immer so aussehen, als ob ein anderer schuld wäre. Entweder soll einfach nur ein zum Risiko gewordener Geheim­wissens­träger beseitigt werden, oder der Tod soll anderen in die Schuhe geschoben werden, um sie politisch unschädlich zu machen, am besten aber beides gleichzeitig. Beseitigen, mundtot machen, beschuldigen, zu Unrecht bestrafen und wenn das nicht funktioniert, die Zielpersonen wenigstens so mit Verdacht besudeln, dass sie gesellschaftlich und politisch ausgebremst werden.

Nun steht demnächst das Gerichtsverfahren gegen Beate Zschäpe[wp] an. Und die berechtigte Frage steht im Raum: Wieviel Mühe werden sich die Richter geben "die Wahrheit nicht ans Licht kommen zu lassen" wie seinerzeit beim Schmücker-Prozess[wp]? Können Sie jetzt schon auf Grund der Ermittlungs­akten erkennen, dass der Verfassungs­schutz bis über die Ohren in dieser Geschichte drin steckt?

– Schmücker Mord - Parallele zum NSU-Verfahren?, Karl Heinz Hoffmann am 25. November 2010[13]

Zum Islam

Die Salafisten werden mit zunehmender Zahl langsam aber sicher zu einem Problem in der Bundesrepublik. Nicht der Islam, nur die islamische Variante Salafismus[wp] wirkt sich störend in der Gesellschaft aus.

Man erregt sich über die kostenlose Verteilung von Koranexemplaren. Dabei wird ärgerlich angemerkt, dass die Korantexte unkommentiert geblieben sind. Man hätte es wohl gerne gesehen, wenn die Kernaussagen des Koran durch neudeutsch demokratische Marginalien kritisiert worden wären. [...] Man sollte froh sein, dass der Koran unkommentiert verteilt wird, denn das meiste von dem, was uns an den Aussagen der Salafisten stört, steht nicht im Koran, sondern ist Bestandteil der postkoranischen Literatur (Hadit). Es geht ihnen um das in den orientalischen Völkern von alters her gepflegte Brauchtum, das aber nicht durchweg mit dem Inhalt des Koran begründet werden kann.

Es kann dem christlichen deutschen Bürger nicht schaden, wenn er im Koran liest. Katastrophal wäre es für die kirchlichen Interessen, wenn die mohammedanischen Eiferer zu allen Koransuren den jeweils entsprechenden biblischen Text des Alten Testaments mitgeliefert hätten, denn dann würde deutlich, mit welcher Brutalität uns die Bibel gegenübertritt. So ist zum Beispiel im Koran vom "Steinigen", als Strafe für außerehelichen Geschlechtsverkehr keine Rede. Wohl aber in der Bibel:

Ist es aber Wahrheit, dass das Mädchen nicht mehr Jungfrau war, so soll man sie heraus vor die Tür seines Vaters führen und die Leute der Stadt sollen sie zu Tode steinigen. - Buch Mose, Kapitel 23, Vers 20 und 21

Wenn irgendwo auf der Welt Mohammedaner eine Frau steinigen, was vorkommen soll, so können sie sich dabei nicht auf den Koran berufen, sondern nur auf die Scharia, und diese Sammlung von Rechts­vorschriften ist erstens postkoranisch und zweitens stark von alttestamentarisch christlichen Verhaltens­normen bestimmt. Genaugenommen ist das Steinigen sogar unvereinbar mit dem Koran, weil dort unmissverständlich beschrieben wird, wie mit einer Frau verfahren werden soll, wenn sie sich des Ehebruchs schuldig gemacht hat:

Und wer von euren Weibern eine Hurerei begeht, so nehmet vier von euch zu Zeugen wider sie. Und so sie es bezeugen, so schließet sie ein, bis der Tod ihnen naht, oder Allah ihnen einen anderen Weg gibt. Und so sie bereuen und sich bessern, so lasset ab von ihnen. Siehe Allah ist vergebend und barmherzig. - Koran, Vierte Sure, Die Weiber, Vers 19 und 20

Also im schlimmsten Fall lebenslänglich im Hause verwahrt, im günstigsten Fall begnadigt und barmherzig wieder aufgenommen. Von Vergebung und Barmherzigkeit findet sich im Zusammenhang mit Ehebruch, im Gegensatz zum Koran, in der Bibel kein Wort. Gegen die Verteilung von Koranexemplaren ist rechtlich gesehen nichts zu sagen, auch wenn es die Vertreter der Kirchen auf die Palme bringt. [...]

Die Bundesregierung sollte darüber nachdenken, welche Probleme dem deutschen Volk, aber auch den Sicherheits­organen aus der ungehemmten Einwanderung salafistischer Glaubens­krieger erwachsen. Bei alledem ist besonders fatal, dass unsere mohammedanischen, aber gleichzeitig mehrheitlich kemalistisch, modern denkenden Türken von der Bevölkerung unbedacht mit den Salafisten in einen Topf geworfen werden. Das haben sie nicht verdient. [...]

– Die Geister, die man rief, wird man nun nicht mehr los, Karl-Heinz Hoffmann am 19. April 2012[14]

Wehrdienst

Als Begründung dafür, dass er nicht "gedient" habe, führt Hoffmann an:

Zitat: «Ich hätte nichts gegen die Ableistung des Militärdienstes gehabt, wenn Deutschland nicht in zwei Teile getrennt gewesen wäre. Wenn sich nicht zwei deutsche Staaten mit neu geschaffenen Armeen - jeweils einer anderen fremden Macht Untertan - feindselig gegenüber gestanden hätten.

Damals, zur Zeit des kalten Krieges[wp], musste man ja damit rechnen, dass er jederzeit zum heißen Krieg werden konnte. Die Vorstellung, dann auf Deutsche schießen zu müssen, war mir unerträglich. Ich stellte mir dabei vor, wie es sein würde, wenn ich bei einem Angriff auf einen verwundeten Soldaten treffe, der mit mir die Schulbank gedrückt hatte. Wenn da ein Schulfreund liegt, die Gedärme aus dem Bauch gerissen und mich erkennt. Wenn er vielleicht zu mir sagt: "Du bist es, Karl Heinz? Bitte geh zu meiner Mutter und sage ihr, dass du mich sterbend an der Front gefunden hast."

Mit dieser Vorstellung erkannte ich die faustische Tücke, mit der uns die Siegermächte in einen Bruderkrieg führen wollten. An diesem widerlichen Spiel wollte ich unter keinen Umständen teilnehmen.»[15]

Werke

  • Verrat + Treue (Ein an Tatsachen orientierter Roman), Themis Verlag 1985, ISBN 3-926913-00-2, 796 S.[16]
  • Die Oktoberfestlegende. Gezielte Verdachtstheorien als politisches Kampfmittel im demokratischen Rechtsstaat. Deutsche Stimme Verlag 2011, ISBN 3-935102-40-2[7][17]
  • Das NSU Trio oder: "... eine Hand voll Dreck in den Wind geworfen." Kritische Auseinandersetzung mit dem Buch DIE ZELLE. Themis Verlag 2012, ISBN 3-00-040216-0

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: Karl-Heinz Hoffmann (Rechtsextremist)
  2. 2,0 2,1 Wikipedia: Wehrsportgruppe Hoffmann
  3. karl-heinz-hoffmann.com: Wikipedia
  4. 4,0 4,1 Neonazi?, Karl Heinz Hoffmann am 14. April 2011
  5. Vergleiche WikipediaReichsbürgerbewegung, PsiramKommissarische Reichsregierung
  6. Vergleiche dazu: Langfristig geht ein unbegrenztes Wachstum in einer begrenzten Welt nicht, Deutschlandradio Kultur am 25. Juni 2012; Rich Country Illusions - Grenzenloses Wachstum in einer begrenzten Welt, Unimut, Zeitschrift der Universität Heidelberg, Nr. 211, 30. Mai 2011; Jenseits des Wachstums?! - Ökologische Gerechtigkeit. Soziale Rechte. Gutes Leben., Kongress am 20.-22. Mai 2011 in Berlin
  7. 7,0 7,1 karl-heinz-hoffmann.com: Eigene Schriften 1
  8. karl-heinz-hoffmann.com: Archiv 6
  9. Dazu erfahren Sie mehr über Youtube-link-icon.svg Der Schmücker-Mord - rbb (hochgeladen am 1. April 2011) (Länge: 43:18 Min.)
  10. Einzelheiten dazu finden Sie in meinem Tatsachen orientierten Roman Verrat und Treue
  11. Den Kommentar finden Sie unter Die Wehrsportgruppe Hoffmann und das Oktoberfest-Attentat, Prenzlauerberger am 2. Juni 2010. Das Interview unter Die Wehrsportgruppe Hoffmann und das Oktoberfest-Attentat, Prenzlauerberger am 2. Juni 2010
  12. Vgl. dazu: "Die Geheimakte Mossad" von Victor Ostrovsky, Seite 290 bis 299, Bertelsmann Verlag, ISBN 3-670-12174-7
  13. karl-heinz-hoffmann.com: Archiv 5
  14. karl-heinz-hoffmann.com: Islam
  15. karl-heinz-hoffmann.com: Altermedia (Späte Musterung)
  16. karl-heinz-hoffmann.com: Publikationen
  17. karl-heinz-hoffmann.com: Oktoberfestattentat

Querverweise

Netzverweise

  • Webpräsenz: karl-heinz-hoffmann.com
    • Aktuell (Darunter Kommentare zum NSU-Fall. Auch zu das Attentat von Bologna[wp] Auszüge aus der Dissertation von Rainer Fromm "Die Wehrsportgruppe Hoffmann" Darstellung, Analyse und Einordnung, 1998, Europäischer Verlag der Wissenschaften 1998. Kommentiert von Karl-Heinz Hoffmann, Januar 2014)
    • WSG Deutschland
    • Geheimdienste
    • Oktoberfestattentat
    • NSU-Trio
    • Libyen (Das Wesen der parlamentarischen Demokratie - Unkommentiert belassene, gesellschafts­kritische Gedanken von Muammar al-Gaddafi[wp])
  • Streitgespräch Daniele Ganser vs. Karl-Heinz Hoffmann zum Oktoberfestattentat, COMPACT-Magazin am 8. Februar 2014 (Daniele Ganser)
  • Helmut Reister: Historiker: Darum plante mein Vater das Wiesn-Attentat, Abendzeitung am 5. Mai 2013 (Der Duisburger Historiker Andreas Kramer (49) spricht im AZ-Interview über die Hintergründe von 1980: "Mein Vater hat Gundolf Köhler angeworben und die Bombe gebaut." Er hat es mir selbst erzählt. Seine Beschäftigung bei der Bundeswehr war eine perfekte Tarnung. Ab Mitte der 60er Jahre war er aber in erster Linie Agent des BND.)
  • Markus Kompa: BND-Schattenmann Kramer in tödlicher Mission?, Heise/Telepolis am 16. April 2013 (Interview mit dem Stay-Behind-Forscher Daniele Ganser zu den aktuellen Enthüllungen in Luxemburg)
  • Markus Kompa: PsyOps in Luxemburg - welche Rolle spielte der BND?, Heise/Telepolis am 19. März 2013 (Die vorgetäuschten Terroranschläge bringen die Geheimdienste in Verlegenheit)
  • Youtube-link-icon.svg Die perfide Schmutzarbeit der Geheimdienste - Karl-Heinz Hoffmann (29. April 2012 in Balingen) (Länge: 169:38 Min.) (Karl-Heinz Hoffmann referiert brandaktuell und hochbrisant über "Die perfide Schmutzarbeit der Geheimdienste", die sich nicht scheuen, notfalls auch über Leichen zu gehen. Er demaskiert deren verfassungs­feindliche Machenschaften, die den Zweck haben, unliebsame politische System­kritiker mundtot zu machen bzw. rufschädigend und existenz­vernichtend zu verleumden oder sogar mit manipulierten Attentaten die politischen Verhältnisse im Dienste finsterer Mächte zu beeinflussen. Karl-Heinz Hoffmann beschreibt die verhängnisvolle Abhängigkeit bundes­deutscher Nach­richten­dienste von bestimmten ausländischen Geheim­diensten, die sich einen Dreck um verfassungs­rechtliche Standards und parlamentarische Kontrolle in Deutschland scheren. Jeder mündige Bürger sollte dies wissen, um nicht mehr naiv und ahnungslos den gezielten Desinformationen gesteuerter Medien auf den Leim zu gehen!)
  • Youtube-link-icon.svg "Oktoberfest-Attentat Karl-Heinz Hoffmann", Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6 (hochgeladen am 12. April 2011)
  • Die Wehrsportgruppe Hoffmann und das Oktoberfest-Attentat, Teil 1 am 2. Juni 2010, Teil 2 am 2. Juni 2010 (Interview mit Karl-Heinz Hoffmann, dem Gründer und Chef der Wehrsportgruppe Hoffmann[wp], der kurz nach dem Oktoberfest-Attentat zusammen mit weiteren Mitgliedern seiner Wehrsportgruppe verhaftet worden ist.)