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Andreas Zick

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Hauptseite » Personen-Portal » Andreas Zick Bei Namensgleichheit siehe: Andreas

Andreas Zick
Geboren 27. Februar 1962

Andreas Zick (* 1962) ist ein deutscher Sozialpsychologe. Er ist Professor für Sozialisation und Konfliktforschung und leitet das Institut für inter­disziplinäre Konflikt- und Gewalt­forschung (IKG) an der Universität Bielefeld.

Andreas Zick ist Vorsitzender des Stiftungsrates der Amadeu-Antonio-Stiftung.[1]

Beim Schmökern eines Staatsfunkbeitrages über die Identitäre Bewegung lief uns einer dieser vielen "Rassismusforscher" über den Weg, von denen der eine so heißt, wie der andere aussieht, und welche en masse die überflüssigen Leerstühle akademischer Verwahr­anstalten verstopfen. Dürfen wir diesen hier vorstellen: Andreas Zick.

Der resümiert, daß "hierzulande eine große Ablehnung gegen Zuwanderer sogar auch in der Mitte der Gesellschaft" herrsche, und das sei - theatralisch: "Rassismus als deutscher Alltag". Diese Äußerung führt unweigerlich zu der Fragestellung, ob Schwachsinn zum sozial­wissen­schaft­lichen Alltag gehört.

Denn wieso soll Ablehnung von Zuwanderung per se rassistisch sein, also andere Rassen abwerten? Genauso gut könnte man behaupten, daß all jene, die ihre Wohnungstür abschließen und fordern, bei ihnen dürfe nicht jeder hereinkommen, sich an die gedeckte Tafel setzen und ein Bett fordern, Rassisten wären. Eigensucht, Angst oder Geiz könnten die ungebetenen Gäste den Wohnungs­inhabern vielleicht vorwerfen, und sicherlich schwanken auch derartige Motivlagen von Bewohner zu Bewohner. Aber warum Rassismus?

Doch es wird noch kruder, Zick will erforscht haben:

Zitat: «Man braucht geradezu die Islamisierung, um die eigene Identität zu bestimmen. Man braucht geradezu die Abgrenzung gegenüber Muslime, dem Islam. Eine Religion gegen die Nation. Man muss ständig Islamisierung unterstellen, weil nur aus dieser Differenz heraus bestimmt sich die Identität.»[2]

Diese plumpe Dualität mag aus der Sicht zeitgeist­sozialisierter Funktionäre, welche nichts unterscheidet von anderen Massen­menschen, die darum beliebig auswechselbar sind und demnach auch alle anderen Menschen als "gleich" deklassieren, nach Jahren wissenschaftlichen Versagens auf der Hand liegen: Das Eigene wäre nur dank einer imaginierten Bedrohung möglich.

Dennoch sei Herrn Zick zugesichert, daß Persönlichkeiten, die sich einer Jahrtausende alten Geschichte der Ihren und darin eingebetteter eigener Leistungen vergewissern können, tief­schürfendere Grundlagen zur Verortung des Eigenen besitzen und keine Islamisierung zur Identitäts­bestimmung benötigen. Es ist lediglich so, daß von denjenigen, neben systemischer Fehl­entwicklungen, auch ein sich ausbreitender Islamismus und eine Massen­zuwanderung nicht integrierbarer Fremder als Bedrohung dieser identitären Kontinuität wahrgenommen wird.

Ebenso wenig, wie der Abwehrkampf gegen einfallende Mongolen­heere rassistisch inspiriert war oder der Kampf gegen die protestantischen Schweden im Dreißig­jährigen Krieg, genauso wenig rassistisch ist ein Widerstand gegen die heutige Massen­ein­wanderung und die mit ihr einher­gehende Islamisierung. Immer stand die Verteidigung des Eigenen im Vordergrund, die Rasse des Anderen spielte eine unter­geordnete Rolle. Eine derartige Fixierung spukt als Rassismus­wahn lediglich in den Köpfen von Rassismus­forschern, die damit nebenbei ihren überflüssigen Schwafeljob zu legitimieren trachten. Darum sollte man diesen ubiquitären Rassismus­vorwurf endlich als das demaskieren, was er ist: Ein Instrument der psychologischen Kriegsführung[wp].

Handelten die indigenen Völker bei ihrem Aufbegehren gegen kolonisierende Einwanderer etwa aus originär rassistischen oder fremden­feind­lichen Motiven? Oder war nicht eher das Anspruchs­verhalten der Kolonisatoren aus­schlag­gebend, welches die Indigenen gegen sie aufbrachte, das die Abgrenzung in das ursprünglich bereits vorhandene "Wir" und die "Anderen" erst beförderte? Hätten sich europäische Einwanderer - in integrierbarer Zahl kommend - in die indigenen Gesellschaften eingegliedert mit der Bereitschaft, deren Sitten und Gebräuche anzunehmen, dann wären die Vorbehalte der Eingeborenen nur ein Rand­phänomen gewesen, aber kein "Alltag in der Mitte der Gesellschaft".

Zick macht perfiderweise nicht die Masseninvasion der Asylforderer, ihre zwangsläufige Anspruchs­haltung und ihre oft auftretende Anmaßung für die vereinzelten fremden­feind­lichen Gewalttaten verantwortlich, sondern die friedliche und aktionistische Überfremdungs­kritik der Identitären:

Zitat: «In dem Moment, wo sie an eine Umvolkung glauben und wir durch kleine, nette schöne, hübsche, lustige Aktionen in Unruhe versetzt werden, bedienen sich andere solcher Ideologien zur Rechtfertigung ihrer Taten. Das ist das, wo die Identitären und viele andere Verantwortung haben, die sie auch übernehmen müssen, die sie nicht mehr loswerden. Noch funktioniert Gewaltdistanz. Noch funktioniert sie. Das Problem ist von außen betrachtet, es ist im Kern so rassistisch. Der Rassismus strebt eigentlich immer nach gewaltorientierter Durchsetzung.»[2]

Nach dieser Logik wäre bspw. Mahatma Gandhi mitverantwortlich für die Pogrome an weißen Siedlern in Südafrika. ... Man könnte den Vorwurf aber auch mal umkehren, nämlich daß das Einschleusen von Hundert­tausenden illegalen Fremden aus rassistischer Motivation heraus erfolge, daß dieses Einschleusen den widerrechtlichen Ermächtigungsakt eines staatlichen Repräsentanten sowie Vertragsbrüche zur Grundlage hat, daß nicht nur diese Zuwanderer die Gesellschaft insgesamt gewalttätiger und unsozialer werden lassen, sondern daß obendrein Kritik an der Massen­einwanderung vom Gewaltmonopol[wp] der herrschenden Instanzen stigmatisiert wird. Auch dieser Zustand - dürfen wir ihn Rassismus nennen? - strebt also nach gewalt­orientierter Durchsetzung, nach dem totalitären Staat.

Rassismusforscher Andreas Zick war es übrigens, der nach der Kölner Silvester­sex­party glaubhaft machen wollte: "Mit einem Verweis auf die Herkunft der Täter werden wir keine Antwort finden." [3] Natürlich nicht, das wäre rassistisch, also müssen pauschal alle Männer als Sündenböcke herhalten. Dennoch stellte sich nach dieser deutschland­weiten Premiere eines derartigen Gruppen­spektakels heraus, daß die "meisten Täter der Kölner Silvester­nacht erst kurz zuvor als Flüchtlinge nach Deutschland" kamen.[4] Sicherlich waren sie allesamt auch Männer, aber Männer gab es in Deutschland schon länger, ohne daß derartige Exzesse stattfanden.

– Eulenfurz[5]
Ein bösartiger Laden. Da hat sich ein Haufen Geld angesammelt, das keiner mehr richtig kontrolliert, und bei dem sich ein paar Ideologien die Macht gekrallt haben, um sich selbst und ihre Politik daraus zu finanzieren. [...]
Die Amadeu-Antonio-Stiftung "schwer getroffen". Der Beitrag des Autors Achim Winter[wp] sei "verstörend", schreibt der Vorsitzende des Stiftungsrates, Konfliktforscher Andreas Zick, an den ZDF-Fernsehrat in einer Beschwerde, die "Zeit online" vorliegt. Ähnliche Schreiben gingen an die Intendanz und die Redaktions­leitung. Die Stiftung verlangt, den Beitrag aus der Mediathek zu löschen.

Ein totalitäres System: Ein System, das jede Kritik gegen sich löschen lassen will. (Da merkt man den Stasi[wp]-Einfluss.) Es sei verstörend, wenn jemand anderer Meinung ist. Also löschen lassen.

Kann ich denn jetzt die Amadeu-Antonio-Stiftung löschen lassen, weil ich sie als verstörend empfinde?

Zick ist, was sonst, Soziologe. Einer, der politischen Lobbyismus und Bullshit-Bingo-Kanonaden als Wissenschaft ausgibt. Und nach diesem Video anscheinend eine Art Hohepriester des Gender-Unfugs zu sein scheint. Und wie so oft: Rhetorisch sehr gut, inhaltlich grober Blödsinn und massiv unwissenschaftlich. Aber bei blödem Publikum kann ersteres das letztere überdecken. Im Allgemeinen nennt man sowas einen Demagogen. Was ich von Soziologen halte, ist bekannt.

Und daraus nimmt der sich die Frechheit, in das Informations­grundrecht anderer Leute einzugreifen. Anscheinend hat er nicht mal einen Grund angegeben. Die halten sich für sowas wie eine Überregierung.

Wir hatten ja neulich schon, dass man jetzt schon für Hate Speech hält, wenn jemand nach Meinungsfreiheit fragt. Dann ist es jetzt wohl auch Hate Speech, wenn man Informations­freiheit und sich nicht davon bevormunden lassen will, was man zu sehen hat und was nicht.

Und wenn er Professor ist, ist er Beamter und damit Grundgesetz­verpflichteter. Nur mal so.

Man muss sich bewusst machen, wie massiv dieser Amadeu-Antonio-Geldspeicher in unsere Grundrechte eingreift. Und man muss sich dagegen wehren. Man muss sich dagegen wehren, dass die Meinungs­freiheit abgeschafft wird, und man muss sich dagegen wehren, dass die einem vorschreiben wollen, worauf man noch zugreifen können soll.

Und man muss sich dagegen wehren, dass so eine Organisation ohne jegliche demokratische Legitimierung hier Recht und Gesetz übernimmt.

– Hadmut Danisch[6]
Die Huffingtonpost sieht - wieder linker Blickwinkel - die größte Terror­gefahr in Deutschland bei weißen unzufriedenen Männern, natürlich der von links definierten Inkarnation des Bösen schlechthin. Das Dumme an diesem Artikel ist, dass sie damit im Gegensatz zur sonstigen Presse­propaganda sogar Recht haben könnten:
Zitat: «Forscher warnt vor neuem rechten Terrorismus

Auch der Extremismusforscher Andreas Zick von der Uni Bielefeld warnt davor, dass derzeit ein neuer rechter Terrorismus entstehen könnte. Einer, der im Gegensatz zu den NSU-Morden womöglich von Millionen Deutschen geduldet wird. "Das sind nicht nur lokale, einzelne Verirrte, die da zuschlagen, sondern das ist eine Bewegung, und im Namen der Bewegung wird auch angegriffen", so Zick im Interview mit dem WDR.

"Insofern müssen wir auch über die Entwicklung einer terroristischen Bewegung reden, wenn das so weitergeht."

Das Märchen von der "Volksmeinung"

Der Forscher glaubt, dass sich das Unterstützer­milieu des neuen rechten Terrorismus im Netz formiert. "Das Internet dient zur Rekrutierung, das Internet ist praktisch ein paralleles Nachrichten­medium, wo organisiert wird und sich Gemeinschaften bilden", sagt Zick. "Es ist eigentlich so, dass sie meinen, die Volksmeinung zu vollstrecken und ihre Community die Wahrheit gepachtet hat."

Der Wissenschaftler trifft mit seiner Analyse einen Punkt: Seit Jahren formiert sich in Deutschland eine Parallelgesellschaft. Viele Millionen Menschen haben sich von den öffentlichen Diskursen verabschiedet. Politiker sind in ihren Augen "Volksverräter", Medien firmieren unter dem Label "Lügenpresse".»[7]

Das ist die Frage, ob sie sich "aus öffentlichen Diskursen verabschiedet haben", oder ob sie aus den Diskursen herausgedrängt wurden. Denn die linke political correctness unterdrückt ja jede andere Meinung, es wird ja alles gesperrt, gelöscht, und selbst Demonstrationen werden gestört und blockiert (ich habe ja neulich von den Grünen berichtet, dass die organisieren, alle geeigneten Orte durch Pseudo­demonstrationen zu blockieren und eine Demo der "besorgten Eltern" zu sabotieren. Ein demokratischer Meinungs­austausch findet nicht mehr statt.

– Hadmut Danisch[8]

Artikel

Einzelnachweise

  1. Die Gremien der Stiftung / Der Stiftungsrat, abgerufen am 10. November 2016
  2. 2,0 2,1 Nail Al Saidi: Rechtsextreme Identitäre Bewegung: Hip, internetaffin und aggressiv, Deutschlandfunk am 21. Oktober 2016 (Wenn es so etwas wie rechte Hipster[wp] geben sollte, dann passt dieser Begriff wohl am besten auf die so genannte Identitäre Bewegung. Deren Mitglieder sind jung, gebildet, gegen das Establishment, sehr internet­affin - und stramm rechts-deutsch­national. Mit zum Teil makaberen Aktionen machen sie auf sich aufmerksam.)
  3. Konfliktforscher zu den Vorfällen in Köln: Eine riesige Party der Gewalt, Neue Westfälische am 1. Februar 2016 (Andreas Zick von der Universität Bielefeld erklärt im Interview die Gefahr von Menschenmassen)
  4. Eva Quadbeck: Übergriffe von Köln: Silvester-Täter kamen mit Flüchtlingswelle ins Land, Rheinische Post Online am 9. Juni 2016 (Die meisten Täter der Kölner Silvesternacht kamen erst kurz zuvor als Flüchtlinge nach Deutschland. Das geht aus einer internen Lageübersicht des Bundeskriminalamts hervor, die unserer Redaktion vorliegt.)
  5. Fluchtwege, Eulenfurz am 24. Oktober 2016
  6. Hadmut Danisch: Die Amadeu-Antonio-Stiftung und das ZDF, Ansichten eines Informatikers am 14. Juli 2016
  7. Sebastian Christ: Die größte Terrorgefahr für Deutschland sind weiße unzufriedene Männer, The Huffington Post am 24. Juli 2015
  8. Hadmut Danisch: Desinformation durch Presse und Politik, Ansichten eines Informatikers am 26. Juli 2015

Netzverweise

  • Wikipedia führt einen Artikel über Andreas Zick
  • Youtube-link-icon.svg ZDF Hatespeech - Amadeu-Antonio-Stiftung - Hallo Deutschland (ZDF) (7. Juli 2016) (Länge: 3:36 Min.) (ZDF "hallo deutschland" Beitrag zum Thema "Hatespeech" der Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Stiftung hat sich über diesen Beitrag beschwert und um Löschung aus der Mediathek gebeten: "Seitdem sieht sich die Amadeu Antonio Stiftung 'schwer getroffen'. Der Beitrag des Autors Achim Winter sei 'verstörend', schreibt der Vorsitzende des Stiftungsrates, Konfliktforscher Andreas Zick, an den ZDF-Fernsehrat in einer Beschwerde, die ZEIT ONLINE vorliegt. Ähnliche Schreiben gingen an die Intendanz und die Redaktions­leitung. Die Stiftung verlangt, den Beitrag aus der Mediathek zu löschen.")